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Komplette Anlagenbeschreibung - AGRE Kompressoren

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PRODUKTION I DRUCKLUFT ICASESTUDYEXKLUSIV Das Recycling-Unternehmen TBS verwertet am Standort Ennshafen Shredderabfälle.Dabei kommt eine Druckluftanlage von Agre zum Einsatz, die bis ins Detail energiesparendkonzipiert ist.Die Technische BehandlungssystemeGmbH. (TBS),ein Tochterunternehmender Bernegger-Gruppe, betreibtseit 2006 eine Aufbereitungsanlage(SRA Enns) zur Verarbeitungvon Shredderabfällen und kunststoffreichenFraktionen von Gewerbeabfällen.Sitz der Gesellschaftist Molln, die Produktionsanlagewurde im IndustriegebietEnnshafen in verkehrsgünstigerLage mit Autobahnanschluss überdie Umfahrung Enns, Bahnanschlussund Hafen in unmittelbarerNähe zum Standort errichtet.An diesem Standort wurden26 Mio. Euro in eine Aufbereitungsanlage,eine Annahmehallemit 17.000 m³ Lagervolumen,eine Lagerhalle zur Zwischenlagerungvon Inputstoffen bzw. Fertigproduktenmit einem Lagervolumenvon 60.000 m³ undeinem Verwaltungsgebäude investiert.Es wurden 30 neueArbeitsplätze geschaffen.Ziel der Behandlung dieser Abfälleist die Trennung in verwertbareStoffströme sowie die damit verbundeneErfüllung von Verwertungsquoten,z.B. der Altfahrzeugverordnung.Die Hauptstoffströmesind Eisenmetalle undNichteisenmetalle zur Wiederverwendungals Primärrohstoff,Mischkunststoffgranulate teilweisezur stofflichen Verwertungbzw. als Ersatzreduktionsmittelfür die Stahlerzeugung, Flusen alsEntwässerungshilfsmittel zurKlärschlammentwässerung. Die Kompetenz des Unternehmensist die Erzeugung von sortenreinenStoffströmen. Um dieseDie Bernegger-Gruppe betreibt seit 2006 am Standort Ennshafen eine Anlage zur Behandlung von Shredderabfällen.Sortenreinheit zu erreichen, wirdzusätzlich zu den klassischen Aufbereitungsschritten,wie Zerkleinern,Windsichten, Sieben undMetallscheiden, jeder Outputstoffeiner Abscheidung von Störstoffendurch Trennung nach Dichteim Trocken- bzw. Nassverfahrenunterzogen. Als nicht verwertbarerStoffstrom verblieb bisher dieFeinfraktion, welche deponiertwerden muss.Im November 2007 hat das Unternehmendie Genehmigung zurErrichtung einer thermischenVerwertungsanlage (TVA Enns)erhalten. Dieser weitere Behandlungsschrittermöglicht nun dieFeinfraktion thermisch aufzuschließen.Dabei werden der organischeKohlenstoff (TOC) vernichtet,der mineralische undmetallische Anteil vereinzelt undim Anschluss die feinsten Metalleabgeschieden. Diese Abscheidungerhöht die Verwertungsquoterelevant und verbessert die Ablagerbarkeitder Reststoffe.Die Verwertungsquote für Shredderabfälle,behandelt in der SRAgekoppelt mit der TVA, stellt sichnun dar, wie in Grafik 1 gezeigt.Mit dem innovativen Projekt werdenbereits jetzt die Verwertungsquotenzieleder Altfahrzeugverordnungfür das Jahr 2012erreicht. Die Druckluft für die Produktionsanlagenwird mit <strong>Kompressoren</strong>von Agre erzeugt, Energiesparenbis ins Detail ist dabei dieGrundlage. Eine ausgezeichnetfunktionierende, mit höchsterWirtschaftlichkeit und allen füreinen modernen und reibungslosenBetrieb ausgestatteteSchraubenkompressoranlageGrafik 1: Aufbereitungsanlage und thermische Verwertungsanlage gemeinsam erfüllenbereits jetzt die Verwertungs quotenziele der Altfahrzeugverordnung für das Jahr 2012.14 I TECHNIK REPORT I 4-2008


I DRUCKLUFT I PRODUKTIONsollte heute schon selbstverständlichsein.Im Detail jedoch werden sehr oft„Kleinigkeiten“ übersehen unddiese können eine gut dimensionierteSchraubenkompressoranlageim Gesamten doch wiederunwirtschaftlich machen. Agrehat auch für diese „Kleinig keiten“Lösungsvorschläge, die für denAgre-Techniker bei der Kundenberatungselbstverständlich miteinbezogen werden.Mit der von Agre konzipiertenneuen Kompressorstation ist esgelungen, einen Idealzustand inSachen Energiesparen herzustellen.Das System „Energiesparduo“hat sich als eine der wirtschaftlichstenLösungen entwickelt.Sehr oft wird in einer Kompressorstationsehr viel Energie verschwendet,weil die Betriebsbedingungennicht genau bekannt,die Kompressoranlagen nicht optimalausgelastet sind oder falscheSteuerungen und Regelungeneinen zu hohen Energieverbrauchverursachen. Hauptsächliche„Energieverschwender“sind unnötige Leerlaufzeiten der<strong>Kompressoren</strong>, teure Entlastungszeitendurch falsch eingestellteBetriebsparameter, Druckluftverlustebei Entlastungsvorgängen,sehr breite Druckbänder der<strong>Kompressoren</strong>, direkte Leistungsverlusteschon bei der Erzeugungder Druckluft (z.B. unwirtschaftlicheKompressorbaureihen) undLeckagen im Druckluftnetz. Untersuchungen zeigen, dass diemaximal zur Verfügung stehendeLiefermenge nur in Spitzenzeitenbenötigt wird und die meisten<strong>Kompressoren</strong> durchschnittlichnur zu 50–70 % ausgelastet sind,wie Grafik 2 zeigt. Durch eine genaueAnalyse des Druckluftverbrauchesmit dem Agre-Data-LoggerMesssystem ist eine genaueAuswertung der Verbrauchsdatenmöglich.Der Einsatz eines drehzahlgeregeltenKompressors der BaureiheAllegro in Verbindung mit zweiherkömmlichen <strong>Kompressoren</strong>mit starrem Antrieb, gewährleistetdie Erzeugung genau derDruckluftmenge, die gerade inder Produktion benötigt wird.Und das ohne Verschwendungvon Energie für Leerlaufzeitenoder zu hohe Druckbänder.Ermöglicht wird das durch die imSchraubenkompressor Agre-Allegrointegrierte Mikroprozessor-Steuerung Air-Control 3. DieseSteuerung kann bis zu 8 angeschlossene<strong>Kompressoren</strong> regeln.Dabei ist es unerheblich, um welcheFabrikate oder Systeme es sichhandelt.Grafik 2: Untersuchungen zeigen, dass die maximal zur Verfügung stehende Druckluftmengenur in Spitzenzeiten benötigt wird.Die <strong>Kompressoren</strong> arbeiten imGrundlastwechselbetrieb (GLW).GLW bedeutet, die Netzschaltpunkte,die gestaffelt für die <strong>Kompressoren</strong>vorgegeben sind, werdenanderen <strong>Kompressoren</strong> zugewiesen.Der drehzahlgeregelteSchraubenkompressor AllegroIng. Harald Mitterbauer (rechts), Standortleiter TBS, nutzt die Drucklufttechnologie vonAgre (im Bild mit Agre-Vertriebstechniker Ludwig Undeutsch).deckt entweder genau den Spitzenlastbedarfoder schaltet sichzu, wenn der Druckluftbedarf der<strong>Kompressoren</strong> mit starrem Antriebnicht benötigt wird.Der Vorteil des GLW-Betriebsliegt auch darin, dass jeder Kompressorzyklisch in allen Druckbereichenbetrieben und eine gleichmäßigeAuslastung aller angeschlossenen<strong>Kompressoren</strong>erreicht wird. Die vom Kompressor angesaugteund verdichtete Luft enthältneben einem großen Wasserdampfanteilauch Verunreinigungenanderer Art wie Ölaerosole,Staub, Bakterien u.v.a. Diese Verunreinigungenkönnen Störungenund Schäden hervorrufen: Korrosion und Verschmutzungim LeitungsnetzDruckverluste durch verunrei-nigte Rohrleitungenhöherer Verschleiß durch ver-minderte Schmierung an PneumatikelementenAusschuss oder Betriebsausfallan den ProduktionsmaschinenAusschuss an Lackieranlagenu.v.m.Die von den Schraubenkompressorenerzeugte Druckluft wird ineinem System bestehend ausKältetrockner bzw. Adsorptionstrockner(für Sommer- bzw. Winterbetrieb)und Mikrofilter auf diegeforderte Druckluftqualität gefiltert.Das Ergebnis ist technischölfreie Druckluft. Die einzelnen Aggregate sindgroßzügig und servicefreundlichangeordnet, die Servicepositionensind als Schnellwechseleinheitenkonzipiert. Das ergibtkurze Serviceeinsatzzeiten unddaher kostengünstige Wartung.Die werksgeschulten Agre-Servicetechnikersind Spezialistenauf dem Druckluftsektor und wartendie <strong>Kompressoren</strong> und Zubehörgeräteverlässlich innerhalbdes vereinbarten Termins. Fürdringende unaufschiebbare Serviceeinsatzfällebesteht bei Agreeine Service-Hotline, über dieauch außerhalb der normalen Arbeitszeitendie Servicedienste inAnspruch genommen werdenkönnen – also nahezu rund umdie Uhr. www.bernegger.at,www.agre.at www.technikreport.at I 15

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