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Abteilung für Schmerztherapie - Westpfalz-Klinikum GmbH

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Tagesklinik <strong>für</strong> <strong>Schmerztherapie</strong><br />

Das Behandlungsangebot der Tagesklinik richtet sich an<br />

chronisch Schmerzkranke im Großraum Kaiserslautern.<br />

50-60 Patienten können pro Jahr ganztags auf 5<br />

Therapieplätzen von Montag bis Freitag über 3-4<br />

Wochen behandelt werden. Das Behandlungsprogramm<br />

ist multimodal, d. h. in die Therapie sind Ärzte,<br />

Psychologen, Physiotherapeuten und Co-Therapeuten<br />

einbezogen. Das Ziel der Behandlung ist neben einer<br />

Schmerzlinderung auch eine Verbesserung des<br />

Umgangs mit dem Schmerz und der<br />

Schmerzverarbeitung. Dies zusammen soll die<br />

körperliche Leistungsfähigkeit der Patienten steigern<br />

und die Aktivität im Alltag stärken.<br />

Je eher diese interdisziplinäre multimodale<br />

<strong>Schmerztherapie</strong> eingesetzt wird, umso besser kann das<br />

meist überaus komplizierte Krankheitsbild eines<br />

chronischen Schmerzzustandes behandelt und eine<br />

weitere Chronifizierung verhindert werden.<br />

Auf der Grundlage einer<br />

umfassenden Schmerzdiagnostik<br />

wird <strong>für</strong> jeden<br />

Patienten ein individueller<br />

Behandlungsplan erarbeitet.<br />

Er umfasst sowohl die<br />

Behandlung in Kleingruppen<br />

als auch in regelmäßigen<br />

Einzeltherapien durch<br />

einen persönlichen Therapeuten.<br />

Tägliche Teambesprechungen<br />

koordinieren<br />

den Therapieverlauf.<br />

Angewandt werden alle modernen Verfahren der<br />

Schmerzmedizin.<br />

Stationäre <strong>Schmerztherapie</strong><br />

Es werden pro Jahr etwa 700 Patienten mit chronischen<br />

Schmerzen oder schwer zu therapierenden<br />

Akutschmerzzuständen während ihres stationären<br />

Aufenthaltes in unserer Klinik betreut. Die Therapie<br />

erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den behandelnden<br />

Disziplinen, dem Onkologischen Zentrum <strong>Westpfalz</strong><br />

(OZW) und der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz.<br />

Eine Vorstellung in unserer Sprechstunde ist nur<br />

nach vorheriger Terminvereinbarung über das<br />

Sekretariat (Tel. 0631/203-1037) möglich.<br />

Die Schmerzambulanz ist als persönliche<br />

Ermächtigungsambulanz des Leitenden Arztes Dr.<br />

Beekchand Permar <strong>für</strong> Patienten aller Kassen<br />

zugelassen. Benötigt wird eine Überweisung von einem<br />

niedergelassenen Facharzt <strong>für</strong> Orthopädie, Chirurgie<br />

oder Anästhesie. Privatpatienten können ohne<br />

Überweisung behandelt werden.<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag bis Freitag von 10 Uhr bis 16 Uhr<br />

<strong>Westpfalz</strong>-<strong>Klinikum</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Standort I Kaiserslautern<br />

<strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong> <strong>Schmerztherapie</strong><br />

Haus 6/ Ebene 2<br />

Hellmut-Hartert-Straße 1<br />

67655 Kaiserslautern<br />

Tel.: (0631) 203-1037<br />

Fax: (0631) 203-2115<br />

smt@westpfalz-klinikum.de<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

© WKK-KL-GF/PÖ-ck - 02/2010<br />

<strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Schmerztherapie</strong><br />

Schmerzambulanz und<br />

Tagesklinik <strong>für</strong> <strong>Schmerztherapie</strong><br />

Standort I<br />

Kaiserslautern


Allgemeine Informationen<br />

Akute Schmerzen, z. B. nach Verletzungen, haben eine<br />

Warnfunktion <strong>für</strong> unseren Körper. Es werden<br />

Schutzreflexe ausgelöst und man begibt sich je nach<br />

Schwere der Beschwerden in ärztliche Behandlung.<br />

Dieses Warnsystem ist <strong>für</strong> den Menschen<br />

lebensnotwendig.<br />

Chronische Schmerzen dauern länger als 6 Monate und<br />

können Ausdruck einer dauerhaften Schädigung oder<br />

Funktionsstörung des Körpers sein. Es kommt auch vor,<br />

dass der Schmerz nicht mehr in Zusammenhang mit der<br />

auslösenden Ursache steht, seine Warnfunktion<br />

verloren hat und zu einer eigenen Krankheit geworden<br />

ist. Um dies zu verhindern, bedarf es des gezielten<br />

Einsatzes einer multimodalen <strong>Schmerztherapie</strong> (es<br />

werden gleichzeitig unterschiedliche<br />

Behandlungsansätze aus verschiedenen Fächern<br />

eingesetzt). Je schneller dies geschieht, um so besser<br />

können chronische Schmerzen behandelt werden und<br />

ein Fortschreiten der Schmerzchronifizierung verhindert<br />

werden.<br />

<strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong> <strong>Schmerztherapie</strong><br />

• ist dem Institut <strong>für</strong> Anaesthesiologie und<br />

Notfallmedizin I angegliedert,<br />

• behandelt Patienten mit chronischen Schmerzen,<br />

• arbeitet interdisziplinär eng mit zahlreichen Kliniken,<br />

<strong>Abteilung</strong>en und Institutionen des <strong>Westpfalz</strong>-<br />

<strong>Klinikum</strong>s zusammen,<br />

• veranstaltet Schmerzkonferenzen und öffentliche<br />

Weiterbildungsveranstaltungen,<br />

• berät niedergelassene Ärzte und Patienten in<br />

Fragen chronischer Schmerzen.<br />

Schmerzambulanz<br />

Wir bieten kompetente ambulante Schmerzdiagnostik<br />

und Therapie an. Interdisziplinär wird mit den Kliniken <strong>für</strong><br />

Neurochirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie,<br />

Rheumatologie, Neurologie, Psychosomatik und mit<br />

niedergelassenen Fachärzten wie Orthopäden,<br />

Onkologen, Neurologen, Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgen und Zahnmedizinern<br />

zusammengearbeitet. Außerdem besteht eine intensive<br />

Zusammenarbeit mit dem Onkologischen Zentrum<br />

<strong>Westpfalz</strong> (OZW).<br />

Das Team<br />

Dr. med. Beekchand Permar<br />

Leitender Arzt <strong>für</strong> <strong>Schmerztherapie</strong><br />

Oberarzt des Instituts <strong>für</strong> Anaesthesiologie und Notfallmedizin I<br />

Dr. med. Ute Bauch<br />

Oberärztin des Instituts <strong>für</strong> Anaesthesiologie und Notfallmedizin I<br />

Ulrich Ortlieb<br />

Facharzt des Institus <strong>für</strong> Anaesthesiologie und Notfallmedizin I<br />

Angela Metzger<br />

Fachkrankenschwester <strong>für</strong> Intensivmedizin<br />

Vera Weber Andreas Kosma<br />

Physiotherapeutin Physiotherapeut<br />

Marcus Barz Carmen Constantz<br />

Diplompsychologe Sekretariat und Anmeldung<br />

Ulrike Mandigo Julia Keller<br />

Krankenschwester/Pain Nurse Krankenschwester/Pain Nurse<br />

Folgende Schmerzzustände<br />

werden therapiert:<br />

• Tumorschmerz<br />

• Kopf- und Gliederschmerz<br />

• Rückenschmerz<br />

• Osteoporoseschmerz<br />

• Gelenk-, Muskel- und<br />

Weichteilschmerz<br />

• Neuropathische Schmerzen<br />

wie z. B. Gürtelrose,<br />

Trigeminus-Neuralgie,<br />

Phantom- und Stumpfschmerzen<br />

• Ischämieschmerz (Durchblutungsstörungen)<br />

Zum Behandlungsumfang gehören nahezu alle<br />

Konzepte der modernen <strong>Schmerztherapie</strong>:<br />

• Medikamentöse <strong>Schmerztherapie</strong><br />

• Periphere und zentrale Nervenblockaden inkl.<br />

Katheterverfahren<br />

• Sympathikusblockaden<br />

• Triggerpunktinfiltration<br />

Stimulationsverfahren:<br />

• Rückenmarksstimulationsverfahren in<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong> spinale<br />

Neurochirurgie<br />

• Transcutane elektrische Nervenstimulation (TENS)<br />

• Akupunktur<br />

• Laserakupunktur<br />

Komplementäre Verfahren:<br />

• Stoßwellentherapie<br />

• Biofeedback<br />

Spezifische Therapien:<br />

• Botulinumtoxin-Injektionen<br />

• Vertebro- und Kyphoplastie<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

der Klinik <strong>für</strong> Unfall- und<br />

Wiederherstellungschirurgie und der <strong>Abteilung</strong> <strong>für</strong><br />

spinale Neurochirurgie<br />

Psychosomatische und physiotherapeutische<br />

Behandlungen werden in enger Zusammenarbeit mit<br />

niedergelassenen Therapeuten durchgeführt.

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