Konfirmation 2000 - Erlöserkirche Bad Kissingen

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Zu guter letzt Zu guter letzt Zu guter letzt Zu einer ökumenischen Tagung trafen sich in Bad Kissingen im November mehr als 60 Kurseelsorger. „Gott hilft uns in der Angst“ Tagung Bayerischer Kurseelsorger Am Kinderbibeltag in Bad Bocklet nahmen mehr als 370 Kinder teil. 31 zurück zum Inhalt
Häuser, in denen Familien wohnen, ein paar Die Hütten der Landlosen Eine Gruppe aus unserem Klassenräume für die Schulkinder, Dekanat war vergangenen die Campküche - alles auf engstem Sommer zu Besuch bei den Raum und dazwischen die Wäsche Partnergemeinden in Rio de zum Trocknen aufgehängt, spielende Janeiro. Die letzte Gemein- Kinder und herumstreunende debriefausgabe erzählte vom Hunde. Unter den Bäumen findet Besuch der Kindertagesstätte gerade eine Versammlung der Älte- im Elendsviertel, die unser sten statt. Sie diskutieren heftig. Dekanat unterstützt. Im zwei- Übermorgen sollen sie hier weg, aber ten Teil des Reiseberichtes Land ist ihnen erst in zwei Monaten geht es jetzt von der Stadt auf versprochen. das Land, wo etwas von den Die Landlosen sind hier streng Ursachen der Verstädterung durchorganisiert: Die Menschen sind zu erfahren ist: in 29 Gruppen à 20 Familien eingeteilt, jede Gruppe hat einen Leiter Zweieinhalb Stunden von São und je einen Zuständigen für Sicher- Paulo entfernt, unweit von heit, Versorgung, Erziehung und Piracicaba irgendwo im Nie- Kultur. Im Accampamento gibt es mandsland halten wir an. keinen Alkohol, keine Drogen, keine Gebilde aus schwarzen Gewalt. Plastikplanen säumen die Trotzdem leben die Straße. Gleich sind wir von Menschen an der einer Horde neugieriger Grenze des Exist- Kinder umringt. enzminimums. Die Einer der Leiter führt uns Regierung verweigert durchs Accampamento - so den Familien die heißen die Camps der Land- sonst allen zustehenlosen. Wir laufen durch die den Grundrationen Zeltstadt aus schwarzen an Nahrungsmitteln Plastikplanen: (Cesta Básica). zurück zum Inhalt 32 Die Hoffnung s bei den Landlosen in Sie leben von - mit Geldern aus dem Ausland - gekauften Lebensmitteln. Eben kommt eine Kleiderspende der katholischen Kirchengemeinde vor Ort an. Es gibt nur eine Apotheke, aber keinen Arzt. Die Leute fragen uns, ob wir ein Kind ins Krankenhaus bringen können. Alle willigen ein und wir erschrecken, als wir das Kleine sehen: Völlig unterernährt und apathisch liegt es auf den Armen der Mutter. Es war schon einmal im Krankenhaus, aber sie haben es wieder fortgeschickt: kein Geld, keine Medikamente. Aufgrund der vom Internationalen Währungsfonds gefordertenStrukturanpassungsprogramme hat die Regierung die Ausgaben für Gesundheit, Erziehung und total gekürzt. Trotzdem: „A esperanca é a última que morre - die Hoffnung stirbt als letztes“ heißt ein brasilianisches Sprichwort. Während unser Fahrer unterwegs ist in die Stadt, trägt uns Elias sein Gedicht vor: Leben auf Abruf im Niemandsland weiter
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