aktuell - Schweizerische Vereinigung für Schifffahrt und ...
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SVS <strong>aktuell</strong><br />
SchweizeriSche <strong>Vereinigung</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>Schifffahrt</strong> <strong>und</strong> hafenwirtSchaft<br />
Umschlag <strong>Schweizerische</strong> Rheinhäfen:<br />
Fast 35% Plus dank Brenn- <strong>und</strong><br />
Baustoffen im 1. Semester<br />
Der Gesamt-Umschlag der <strong>Schweizerische</strong>n Rheinhäfen im ersten<br />
Halbjahr 2012 stieg gegenüber der Vergleichsperiode 2011 um<br />
fast 35%. Dass ein derart positives Ergebnis resultierte, ist in erster<br />
Linie den deutlich gestiegenen Importen von Mineralölprodukten<br />
<strong>und</strong> Kohle sowie einer Verdoppelung im Verkehr mit Baustoffen zuzuschreiben.<br />
Deutlich ansteigend war auch der Containerverkehr.<br />
Zu berücksichtigen ist allerdings, dass ins erste Semester 2011<br />
eine Zeit fällt, in welcher der Rhein wegen einer Havarie fast einen<br />
Monat ganz oder teilweise gesperrt war.<br />
3,7 Mio. t wurden im ersten halbjahr<br />
2012 in den <strong>Schweizerische</strong>n<br />
rheinhäfen umgeschlagen; gegenüber<br />
den 2.75 Mio. t. im ersten<br />
Semester des Vorjahres 2011 entspricht<br />
dies einer Steigerung um<br />
34,65%.<br />
Schwieriger Vergleich<br />
zwar ist bei einem Vergleich mit<br />
dem Vorjahr in Betracht zu ziehen,<br />
dass das erste Semester 2011 aus-<br />
sergewöhnlich schwierig gewesen<br />
war mit einer hochwasserperiode zu<br />
Jahresbeginn, einer havarie vor der<br />
Loreley mit fast einem Monat Stillstand<br />
auf dem rhein <strong>und</strong> einer niederwasserperiode<br />
ab anfang März.<br />
aber auch der Vergleich mit dem<br />
aussagekräftigeren ersten halbjahr<br />
2010 (3,08 Mio. t) zeigt eine klare<br />
aufwärtstendenz im Berichtsjahr.<br />
in fast allen relevanten gütersparten<br />
sind im ersten Semester 2012<br />
zuwächse festzustellen. dies gilt<br />
Viel Prominenz traf sich jeweils bei den Anlässen auf dem Segelschiff «Helena» im<br />
Basler Hafen. Hier das SVS-Geschäftsleitungsmitglied Willem de Zeeuw (l.) mit dem<br />
baselstädtischen Regierungspräsidenten Guy Morin <strong>und</strong> dem niederländischen<br />
Botschafter anlässlich der Unterzeichnung des «letter of intent» zwischen <strong>Schweizerische</strong>n<br />
Rheinhäfen <strong>und</strong> dem Hafen Rotterdam. Foto: R. Lewin<br />
nr. 6: Juli/august 2012<br />
Inhalt<br />
umschlag <strong>Schweizerische</strong><br />
rheinhäfen: fast 35% Plus<br />
dank Brenn- <strong>und</strong> Baustoffen 1<br />
SVS-herbstapéro 2012:<br />
vor, im <strong>und</strong> mit Museum 3<br />
delegation aus Shanghai<br />
besucht Basel <strong>und</strong> häfen 3<br />
interessante Projekte Saône-<br />
Moselle <strong>und</strong> Saône-rhein 5<br />
hafen Birsfelden hält alle<br />
regeln ein <strong>und</strong> ist sicher 6<br />
2. rheinPorts-Preis:<br />
Steigender zwang zur<br />
Optimierung 7<br />
Sonderausstellung „cargo“:<br />
Binnenschifffahrt im<br />
Verkehrshaus 8<br />
2. Maasvlakte: europa ist um<br />
200 ha gewachsen 9<br />
Bar «Marina» wieder offen 10<br />
sea chefs wagt sich aufs<br />
glatteis 10<br />
hafenfest verschoben 10<br />
5 neue Schweizer Matrosen 11<br />
hans.-günther Portmann<br />
geht von Bord 11<br />
anmeldung SVS-herbstapéro 11<br />
vor allem <strong>für</strong> den nominell stärksten<br />
Bereich der Mineralölerzeugnisse,<br />
aber auch <strong>für</strong> den Bereich „Steine,<br />
erden Baustoffe“ mit einer Verdoppelung<br />
der importverkehre.<br />
Containerverkehr im Plus - vor<br />
allem im Import<br />
49’967 teu wurden im ersten halbjahr<br />
2012 über die <strong>Schweizerische</strong>n<br />
rheinhäfen abgewickelt. der gesamtumschlag<br />
nahm gegenüber der<br />
Vorjahresperiode (44‘883 teu) um<br />
11,3% zu. auch dieser ergebnis ist<br />
natürlich vor dem hintergr<strong>und</strong> der<br />
aussergewöhnlichen ereignisse im<br />
2011 zu sehen. So stieg die Menge<br />
im Januar 2012 gegenüber dem<br />
Vorjahresmonat – in welchem sich<br />
die erwähnte havarie ereignet hatte<br />
– um 43%. aber auch nachfolgende<br />
Monate verbuchten im Vorjahresver-
impressum<br />
SVS <strong>aktuell</strong><br />
iSSn: 1662-7520<br />
- 2 -<br />
SVS<br />
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Herausgeberin:<br />
<strong>Schweizerische</strong> <strong>Vereinigung</strong> <strong>für</strong> <strong>Schifffahrt</strong> <strong>und</strong> hafenwirtschaft, 4019 Basel.<br />
Verantwortlicher Redaktor:<br />
andré auderset,<br />
+41 61 631 29 19<br />
svs@swissonline.ch<br />
druck: gremper ag druckerei, Basel/Pratteln<br />
Auflage: 10 x jährlich, 1‘300 exempl.<br />
<strong>für</strong> unverlangt eingesandte Beiträge wird keine haftung übernommen.
gleich gute zahlen, so der Mai mit<br />
+25% <strong>und</strong> der Juni mit +14%.<br />
Schaut man nur die totale der einkommenden<br />
<strong>und</strong> ausgehenden Verkehre<br />
an, so ist man nahe an der<br />
wünschbaren Paarigkeit. 25‘069<br />
teu (+15,4%) wurden in der Berichtszeit<br />
in den häfen gelöscht,<br />
24‘898 teu (+7,5%) auf Schiffe geladen.<br />
dieser eindruck täuscht allerdings<br />
etwas.<br />
Viele Leercontainer<br />
einkommend sind es nahezu doppelt<br />
so viele volle (16‘262 teu) als<br />
leere (8‘807 teu) container, während<br />
der ausgehende Verkehr ein<br />
wesentlich ungünstigeres Verhältnis<br />
zwischen beladenen (14‘542 teu)<br />
<strong>und</strong> leeren (10‘356 teu) Behältern<br />
zeigt. der wirkliche exportverkehr<br />
(also beladene, ausgehende container)<br />
nahm denn auch nur moderat<br />
um 2,5% zu, während die importverkehre<br />
um satte 22% anstiegen.<br />
insgesamt wurden in den <strong>Schweizerische</strong>n<br />
rheinhäfen im ersten halb-<br />
SVS<br />
jahr 30‘804 teu an vollen container<br />
(+11,9%) <strong>und</strong> 19‘163 teu leere<br />
Behälter (+10,4%) umgeschlagen.<br />
der Verkehr mit leeren containern<br />
wurde vor allem dadurch belebt,<br />
dass die Behälter im boomenden<br />
export aus asien knapp wurden<br />
<strong>und</strong> die reedereien ihre Behälter<br />
aus den Binnenhäfen abzogen <strong>und</strong><br />
nach fernost verschifften.<br />
<strong>für</strong> das zweite halbjahr 2012 rechnen<br />
die im Bereich container tätigen<br />
firmen mit einem guten resultat<br />
im importverkehr, da die aus asien<br />
nach europa fahrenden Seeschiffe<br />
gut ausgelastet sind. eher ein fragezeichen<br />
ist beim exportverkehr<br />
ab den rheinhäfen zu machen; hier<br />
werden das währungsverhältnis<br />
des Schweizer frankens zu dollar/<br />
euro <strong>und</strong> die wirtschaftliche entwicklung,<br />
vor allem im euro-raum<br />
von Bedeutung sein.<br />
Boom bei Mineralöl-Erzeugnissen<br />
der Bereich „erdöl, Mineralölerzeugnisse“<br />
stellt mit abstand die<br />
Delegation aus Shanghai besucht<br />
Basel <strong>und</strong> Häfen<br />
Sechs Vertreter der Shanghaier Hafen- <strong>und</strong> Verkehrsbehörde besuchten im Juli<br />
Basel <strong>und</strong> speziell die <strong>Schweizerische</strong>n Rheinhäfen. Ziel des Besuchs war der Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den Behörden der Partnerstädte. Das Gruppenfoto im<br />
Regierungsratssaal des Rathauses zeigt den Delegationsleiter Zhou Huai, flankiert<br />
links von Sabine Horvath, Leiterin Aussenbeziehungen im Präsidialdepartement,<br />
<strong>und</strong> SRH-Direktor Hans-Peter Hadorn sowie rechts von SVS-Geschäftsführer André<br />
Auderset <strong>und</strong> Alain Groff, Leiter des Amts <strong>für</strong> Mobilität im Basler Bau- <strong>und</strong> Verkehrsdepartement.<br />
Foto: Katja Jenni<br />
SVS-Herbstapéro vor, in<br />
<strong>und</strong> mit Museum<br />
Der traditionelle SVS-Herbstapéro<br />
findet auch 2012statt. Neu ist, dass<br />
der Anlass zusammen mit dem Verein<br />
„Verkehrsdrehscheibe Scheiz“<br />
veranstaltet wird. Deshalb findet der<br />
Apéro vor <strong>und</strong> im Museum statt.:<br />
Donnerstag, 27. September 2012,<br />
17.00 - 19.00 Uhr «Verkehrsdrehscheibe<br />
- unser Weg zum Meer»<br />
Westquaistrasse 2, Basel<br />
Nebst gemütlichem Beisammensein<br />
<strong>und</strong> <strong>aktuell</strong>e Informationen über die<br />
beiden veranstaltenden Organisationen<br />
werden auch Führungen angeboten.<br />
Möglich wurde der Apéro<br />
durch einen Beitrag der<br />
TAU Tanklager Auhafen AG, Muttenz.<br />
Der Anmeldetalon befindet sich auf<br />
S. 11 dieses Hefts.<br />
bedeutendste umschlags-Sparte in<br />
den <strong>Schweizerische</strong>n rheinhäfen<br />
dar. die zunahme der umgeschlagenen<br />
Menge in diesem Sektor um<br />
nicht weniger als 89% wirkt sich<br />
entsprechend aus <strong>und</strong> ist hauptverantwortlich<br />
<strong>für</strong> den gesamtzuwachs<br />
in der Berichtszeit. insgesamt wurden<br />
1,9 Mio t Mineralölprodukte in<br />
der Berichtszeit über die <strong>Schweizerische</strong>n<br />
rheinhäfen importiert.<br />
dazu kamen knapp 15‘000 t via<br />
die häfen exportiertes Schweröl.<br />
diese Mengen sind gegenüber dem<br />
ersten Semester 2011 (121‘960 t)<br />
fast komplett weggebrochen.<br />
Rheinhäfen ersetzen Raffinerien<br />
<strong>für</strong> die entwicklungen im Mineralöl-Bereich<br />
ist hauptsächlich das<br />
geschehen bei den beiden inländischen<br />
Raffinerien im 2012 ursächlich.<br />
die anlage in cressier ist seit<br />
Januar vollständig geschlossen. die<br />
zweite Raffinerie in Collombey hatte<br />
in den vergangenen Monaten mit<br />
technischen Problemen zu kämpfen<br />
<strong>und</strong> musste einige Male heruntergefahren<br />
werden. Statt dass rohöl<br />
via die Pipelines in die Raffinerien<br />
gepumpt <strong>und</strong> dort verarbeitet wurde,<br />
kamen in einem massiv höheren<br />
Masse bereits verarbeitete<br />
Produkte wie diesel, heizöl, Benzin<br />
oder Kerosin mit Schiffen über den<br />
rhein in die häfen Birsfelden <strong>und</strong><br />
Muttenz-au.<br />
- 3 -
auch <strong>für</strong> den rückgang im exportbereich<br />
ist die entwicklung in den raffinerien<br />
massgeblich. Wird in den<br />
anlagen nicht oder nur wenig gearbeitet,<br />
so fällt auch nur wenig bis<br />
kein schweres heizöl an, welches –<br />
da in der Schweiz nicht verwendet –<br />
ausgeführt werden muss.<br />
die hohen umschlagsmengen waren<br />
weiter auch den ausserordentlich<br />
kalten Monaten februar <strong>und</strong><br />
März geschuldet, welche die nachfrage<br />
nach heizöl stark in die höhe<br />
schiessen liessen. Trotz Raffinerieausfall<br />
<strong>und</strong> enormer nachfragesteigerung<br />
kam es im inland zu keiner<br />
zeit zu Versorgungsengpässen.<br />
Über die Öffnung der Pflichtlager,<br />
mit denen allfällige engpässe hätten<br />
überbrückt werden können,<br />
musste nicht einmal nachgedacht<br />
werden. als positives fazit bleibt,<br />
dass die rheinschifffahrt ihre Versorgungsrolle<br />
auch in einer ausserordentlichen<br />
Situation problemlos<br />
ausfüllen konnte.<br />
Nachhaltige Entwicklung<br />
abzuwarten bleibt, wie sich die Situation<br />
im zweiten Semester weiterentwickeln<br />
wird. Die Raffinerie in<br />
cressier soll unter neuem Besitzer<br />
ab august 2012 wieder hochge-<br />
- 4 -<br />
SVS<br />
fahren werden. es ist jedoch anzunehmen,<br />
dass ein rückgang der<br />
importmengen via rheinhäfen nur<br />
mit Verzögerung eintreten wird, da<br />
viele Marktteilnehmer langfristige<br />
Verpflichtungen eingegangen sind.<br />
eine rolle spielen auch die wasserstände<br />
<strong>und</strong> die entwicklung der<br />
frachtraten. Beide faktoren waren<br />
<strong>für</strong> die Importfirmen im ersten Halbjahr<br />
sehr günstig.<br />
Des einen Freud‘...<br />
die sehr niedrigen frachtraten haben<br />
allerdings auch eine Kehrseite.<br />
<strong>für</strong> die tankschifffahrt ist es weiterhin<br />
schwierig, einen rentablen<br />
Betrieb zu gewährleisten. da in zukunft<br />
gefährliche Güter (wozu flüssige<br />
treib- <strong>und</strong> Brennstoffe gehören)<br />
nur noch in doppelhüllentankern<br />
transportiert werden dürfen <strong>und</strong><br />
dies heute schon von vielen K<strong>und</strong>en<br />
verlangt wird, werden immer mehr<br />
solche Schiffe gebaut <strong>und</strong> in fahrt<br />
gebracht. gleichzeitig werden aber<br />
nur wenige einhüllentanker vom<br />
Markt genommen. dies sorgt <strong>für</strong><br />
überkapazitäten <strong>und</strong> einen mittlerweile<br />
ruinösen Preiskampf. der abtretende<br />
Präsident des Verbandes<br />
der deutschen Binnenschifffahrt<br />
(BdB), gunther Jaeghers, liess an<br />
SRH-Verwaltungsrat Matin Dätwyler bei der Unterzeichnung des Memorandum of<br />
Understanding mit dem Hafen Rotterdam. Flankiert wird er von Bart Twaalfhoven,<br />
Botschafter des Königreichs der Niederlande in der Schweiz (l) <strong>und</strong> Louis Kanters,<br />
Vorsitzender der Stiftung «Het Rotterdamse Zeilschip» (r). . Mit dem Memorandum<br />
erklären Rotterdam <strong>und</strong> die <strong>Schweizerische</strong>n Rheinhäfen ihre Absicht, die Entwicklung<br />
der Hinterlandverkehre gemeinsam <strong>und</strong> abgestimmt anzugehen (vgl. «SVS <strong>aktuell</strong>»<br />
Juni 2012). Foto: N. Hochstrasser<br />
der letzten Jahresversammlung<br />
die alarmglocke läuten: die Krise<br />
nehme dramatische ausmasse an<br />
<strong>und</strong> insolvenzen im tankschifffahrtsbereich<br />
würden nahezu unvermeidlich<br />
sein.<br />
Landwirtschaftliche Erzeugnisse:<br />
Rückgang nicht ganz aufgeholt<br />
Bei den landwirtschaftlichen erzeugnissen,<br />
konnte im 2. Quartal<br />
eine Steigerung verzeichnet werden,<br />
welche jedoch nicht ausreichend<br />
war, um den grossen rückstand<br />
aus dem 1. Quartal aufzuholen. im<br />
Vergleich zum ersten halbjahr 2011<br />
besteht noch immer ein rückstand<br />
von r<strong>und</strong> 26% was ca. 55‘000 t entspricht.<br />
war bei den nahrungs- <strong>und</strong> futtermittel<br />
das 1. Quartal mengenmässig<br />
noch identisch mit dem Vorjahr, so<br />
schloss das 2. Quartal etwas schwächer<br />
ab. die rückgänge bei den ankünften<br />
sind einerseits auf einkäufe<br />
im eu-raum, welche per Bahn <strong>und</strong><br />
LKw eintreffen, zurückzuführen,<br />
<strong>und</strong> andererseits hatten Verspätungen<br />
der Seeschiffe bei den ankünften<br />
einen grossen Einfluss.<br />
Zoll-Regime als Ursache<br />
die in den rheinhäfen umgeschlagene<br />
Menge bei den landwirtschaftlichen<br />
erzeugnissen <strong>und</strong> nahrungs-<br />
<strong>und</strong> futtermittel liegt mit 412000<br />
t auf dem niveau von 2010. ein<br />
Vergleich mit dem Jahr 2011 ist nur<br />
bedingt möglich da die Mengenzunahme<br />
bei den landwirtschaftlichen<br />
erzeugnissen im 1. Quartal 2011<br />
aufgr<strong>und</strong> der seinerzeit extrem tiefen<br />
zölle exorbitant hoch war. der<br />
rückstand in den ersten sechs Monaten<br />
2012 auf die Vergleichsperiode<br />
im Jahr 2011 beträgt r<strong>und</strong> 16%,<br />
was 80‘000 t entspricht.<br />
Verdoppelung bei Kohle...<br />
die einfuhr von festen Brennstoffen<br />
hat sich mit 56‘129 t gegenüber<br />
den 29‘720 t in der Vergleichsperiode<br />
des Vorjahres nahezu verdoppelt.<br />
es kann davon ausgegangen<br />
werden, dass die gesamtimporte an<br />
festen mineralischen Brennstoffen<br />
2012 die sehr tiefe Vorjahresmenge
von insgesamt 83‘534 t überschreiten<br />
wird. der gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> die trotzdem<br />
tiefen importe liegt unverändert in<br />
der Substitution durch alternative<br />
Brennstoffe.<br />
... <strong>und</strong> bei Baustoffen<br />
die importmenge im Bereich<br />
„Steine, erden <strong>und</strong> Baustoffe“ hat<br />
sich bei 434‘000 t (+117%) mehr<br />
als verdoppelt. im export verbucht<br />
dieser Bereich bei 103‘000 t immerhin<br />
noch ein Plus von 48%. die<br />
aufwärtsentwicklung dürfte nachhaltig<br />
sein. ursächlich sind neu abgeschlossene<br />
Verträge, die über einen<br />
mehrjährigen zeitraum laufen.<br />
Beim import von eisen <strong>und</strong> Stahl in<br />
die Schweiz sowie beim transitverkehr<br />
nach italien hat sich der Mengenrückstand<br />
der ersten Monate gegenüber<br />
dem Vorjahr verlangsamt<br />
SVS<br />
VNF-Präsentation:<br />
Interessante Projekte Saône –<br />
Moselle <strong>und</strong> Saône – Rhin<br />
Die voies navigables de France (VNF) präsentierten diesen Sommer<br />
in Basel die Projekte Saône – Moselle <strong>und</strong> Saône – Rhin. Der<br />
Schreibende nutzte die Gelegenheit, das grosse Interesse der SVS<br />
an der Realisierung dieser Projekte zu bestätigen, natürlich in<br />
erster Linie am Bau der Verbindung Saône – Rhin. Nachfolgend<br />
leicht gekürzt die Ausführungen am Anlass.<br />
von Rolf M. Vogt, SVS-<br />
Geschäftsleitungsmitglied,<br />
Sektionschef<br />
Rheinschifffahrt beim<br />
B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong> WirtschaftlicheLandesversorgung,<br />
Bern<br />
eine durchgehende wasserstrassenverbindung<br />
mit dem Mittelmeer,<br />
auf welcher grosse Schiffe zwischen<br />
Marseille/fos <strong>und</strong> Basel verkehren<br />
können wie heute auf dem rhein<br />
zwischen rotterdam/antwerpen<br />
<strong>und</strong> Basel, ist <strong>für</strong> den aussenhandel<br />
der Schweiz zweifelsohne von<br />
grösster Bedeutung. die Vorteile<br />
sind offensichtlich, um davon nur<br />
einige zu nennen:<br />
• Verdoppelung der Transportkapazitäten<br />
auf den wasserstrassen<br />
Seehäfen – Schweiz<br />
<strong>und</strong> liegt noch bei minus 10,7%. die<br />
rückläufige Entwicklung ist in erster<br />
Linie dem transitverkehr nach italien<br />
zuzuschreiben. der import von<br />
Stahlprodukten in die Schweiz blieb<br />
konstant.<br />
Licht <strong>und</strong> Schatten beim Stahl<br />
die exporte der schweizerischen<br />
Stahlwerke zeigen mit 50‘721 t <strong>und</strong><br />
einem Plus von fast 73% gegenüber<br />
den ersten sechs Monaten des Vorjahres<br />
ein erfreuliches Bild, was<br />
mit Blick auf den hohen Schweizer<br />
franken erstaunlich ist. die gesamtmenge<br />
von 2011 mit 76‘000<br />
t dürfte demzufolge in diesem Jahr<br />
übertroffen werden. dies trotz der<br />
tatsache, dass ein unternehmen in<br />
Belgien seine italien-Verkehre direkt<br />
mit Bahn/wechselpritschen durchführt<br />
<strong>und</strong> somit die <strong>Schweizerische</strong>n<br />
• Verkürzung des Seeweges von<br />
<strong>und</strong> nach asien<br />
• Schiffsanbindung an die Mittelmeerländer<br />
• Somit schnellere Anbindung der<br />
export- <strong>und</strong> importmärkte sowie<br />
tiefere frachtkosten dank Kanalisierung<br />
von rhône <strong>und</strong> Saône<br />
unabhängig von niederwasser<br />
<strong>für</strong> welche gütergruppen stehen die<br />
Prognosen besonders gut:<br />
- Multimodale Verkehre (containerschifffahrt)<br />
- flüssige treib- <strong>und</strong> Brennstoffe<br />
(tankschifffahrt ab fos)<br />
- Massengüter wie z.B. getreide,<br />
futtermittel (auch ab Provenienz<br />
frankreich).<br />
Auch im Interesse der<br />
Landesversorgung<br />
das Projekt Saône – rhin ist auch<br />
<strong>für</strong> die Versorgung der Schweiz im<br />
rheinhäfen umgeht. der dadurch<br />
verursachte Mengenverlust beträgt<br />
r<strong>und</strong> 70‘000 Jahrestonnen.<br />
Zellstoff-Mengen fallen weg<br />
die einfuhr von zellstoff <strong>und</strong> chemischen<br />
Produkten lag mit 227‘002<br />
t im ersten halbjahr um 13,2% unter<br />
dem wert der entsprechenden<br />
Vorjahresperiode. Mit der endgültigen<br />
Schliessung der Papierfabrik<br />
in Biberist im Juni dieses Jahres<br />
werden gegen 50% der über die<br />
rheinschifffahrt <strong>und</strong> die häfen importierten<br />
zellstoffmengen wegfallen.<br />
wegen der Schwierigkeiten, in<br />
welche die übrigen Papierfabriken<br />
in der Schweiz wegen des hohen<br />
frankenkurses geraten sind, muss<br />
mit zusätzlichen Mengeneinbussen<br />
in diesem Segment gerechnet werden<br />
allgemeinen interessant. neben<br />
meiner tätigkeit als geschäftsführer<br />
eines umschlagsterminals in<br />
den <strong>Schweizerische</strong>n rheinhäfen<br />
befasse ich mich als Sektionschef<br />
rheinschifffahrt im „B<strong>und</strong>esamt <strong>für</strong><br />
wirtschaftliche Landesversorgung“<br />
mit der Versorgung der Schweiz mit<br />
lebenswichtigen gütern in zeiten<br />
von Versorgungsengpässen oder<br />
Versorgungskrisen. eine ursache<br />
da<strong>für</strong> kann der ausfall von infrastrukturanlagen<br />
sein.<br />
Wertvolle Alternative<br />
das Projekt rhône – rhein Verbindung<br />
wäre <strong>für</strong> einen solchen ernstfall<br />
eine wertvolle alternative. wir<br />
haben in der Planung bisher den<br />
Schiffstransport ab Marseiile/fos<br />
bis Lyon, oder bis chalon bzw. Pagny<br />
sur Saône in Betracht gezogen<br />
<strong>und</strong> dort den umschlag von Schiff<br />
auf Strasse <strong>und</strong> Schiene <strong>für</strong> den<br />
endtransport nach der Schweiz<br />
vorgesehen. wirtschaftlich hat sich<br />
dieser transportweg bis heute nicht<br />
gerechnet.<br />
der Strassentransport ab Marseille/fos<br />
direkt in die Schweiz (<strong>und</strong><br />
umgekehrt im export) ist deutlich<br />
kostengünstiger <strong>und</strong> schneller. Mit<br />
einer Kanalverbindung würde sich<br />
dies ändern.<br />
- 5 -
auch bei der schweizerischen Landesversorgung<br />
spielen container<br />
<strong>und</strong> die tankschifffahrt eine wichtige<br />
rolle. <strong>für</strong> getreide <strong>und</strong> futtermittel<br />
wäre die Kanalverbindung<br />
auch eine valable alternative zum<br />
bisher benutzten Strassen- oder<br />
Bahntransport.<br />
Zusammenfassend finden wir somit,<br />
dass beide Projekte einen grossen<br />
<strong>und</strong> nachhaltigen Einfluss auf die<br />
entwicklung der europäischen wirt-<br />
- 6 -<br />
SVS<br />
schafts- <strong>und</strong> transportpolitik haben<br />
werden <strong>und</strong> diese u.a. in den fragen<br />
• Transportsicherheit<br />
• Umweltfre<strong>und</strong>liche, ökologische<br />
transportabwicklung<br />
• Verbesserung Versorgungslage<br />
• Industrieansiedelung<br />
die regionale entwicklung im<br />
ganzen umfeld der neuen wasserstrassen<br />
würde zudem massiv <strong>und</strong><br />
nachhaltig gestärkt. die baldmögliche<br />
realisierung der Projekte wäre<br />
Richtigstellung SRH <strong>und</strong> BUD:<br />
Hafen Birsfelden hält alle<br />
Regeln ein <strong>und</strong> ist sicher<br />
Die Bau- <strong>und</strong> Umweltschutzdirektion (BUD) des Kantons Basel-<br />
Landschaft <strong>und</strong> die <strong>Schweizerische</strong>n Rheinhäfen (SRH) haben<br />
auf eine Medienmitteilung aus Grenzacher Anwohnerkreisen reagiert<br />
<strong>und</strong> verdeutlicht, dass diese eine Reihe von Fakten falsch<br />
dargestellt hatte. Insbesondere wird klargestellt, dass im Hafen<br />
Birsfelden alle Regeln <strong>und</strong> Normen eingehalten werden <strong>und</strong> die<br />
Sicherheit in jeglicher Hinsicht gewährleistet ist.<br />
die interessengemeinschaft gegen<br />
den hafenlärm im hafen Birsfelden<br />
(igh) hatte in einer Medienmitteilung<br />
behauptet, dass im hafen Birsfelden<br />
richtlinien <strong>und</strong> grenzwerte<br />
nicht eingehalten würden <strong>und</strong> <strong>für</strong><br />
die Bevölkerung dies- <strong>und</strong> jenseits<br />
des rheins deshalb unzumutbare<br />
risiken bestünden. Srh <strong>und</strong> Bud<br />
verwahren sich gegen diese unbelegten<br />
<strong>und</strong> unwahren Behauptungen.<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich ist zu sagen, dass der<br />
hafenumschlag in Birsfelden gemäss<br />
dem Lärmbelastungs-Kataster<br />
der Lärm-gesetzgebung nach internationalem<br />
<strong>und</strong> Schweizer recht<br />
vollumfänglich entspricht.<br />
Der im Hafen Birsfelden betriebene Stahlumschlag entspricht der Betriebsbewilligung<br />
der Umschlagsfirma. Der Betrieb dient der Umwelt, werden dadurch doch viele<br />
Lkw-Transporte vermieden. Foto: Auderset<br />
deshalb ein grosser gewinn <strong>für</strong> die<br />
europäische wirtschaft <strong>und</strong> gesellschaft<br />
generell.<br />
Bereits Mitte der Siebzigerjahre<br />
war das rhein – rhôneprojekt ein<br />
grosses thema. Leider ist es dann<br />
nicht zuletzt aus gründen des naturschutzes<br />
<strong>und</strong> der Ökologie gescheitert.<br />
die heutigen Projekte basieren<br />
auf einer neuen Streckenführung.<br />
hoffen wir, dass ihnen mehr erfolg<br />
beschieden sein wird.<br />
Sicherheit jederzeit gewährleistet<br />
der Schutz der Mitarbeitenden im<br />
hafen <strong>und</strong> der Bevölkerung vor<br />
Lärm <strong>und</strong> anderen emissionen ist<br />
gewährleistet. Verschiedene Massnahmen<br />
von Seiten der Behörden<br />
<strong>und</strong> der hafenwirtschaft tragen<br />
dazu bei <strong>und</strong> werden auch in zukunft<br />
umgesetzt <strong>und</strong> kontinuierlich<br />
überwacht. Änderungen werden erfasst<br />
<strong>und</strong> fliessen in den Lärmbelastungs-Kataster<br />
ein.<br />
Lärmmessstelle auf Grenzacher<br />
Seite<br />
die Lärmschutzfachstelle hat auf<br />
grenzacher Seite eine Lärmmessstelle<br />
betrieben, wo der Lärm des<br />
Birsfelder hafens überwacht wurde.<br />
teilweise ist es zu unterbrüchen der<br />
Messungen gekommen. die Messstelle<br />
wurde im frühling 2012 entfernt,<br />
da die neue umfahrungsstrasse<br />
an deren Standort vorbeiführt.<br />
im Birsfelder hafen wird weiterhin<br />
eine Lärmmessstelle betrieben.<br />
Korrekter Alarmplan<br />
die umschlagstätigkeiten der firma<br />
ultra Brag waren von Beginn<br />
an nicht teil des alarmplans. der<br />
gr<strong>und</strong> liegt darin, dass die ultra<br />
Brag gemäss Betriebsbewilligung<br />
nur tagsüber von 7:00 bis 19:00 uhr<br />
umschlagen darf <strong>und</strong> in dieser zeit<br />
die grenzwerte immer eingehalten<br />
hat. daher ist der alarmplan nur<br />
auf die nachtzeit ausgerichtet. Bei<br />
einzelnen gemeldeten Vorkommnissen<br />
ausserhalb der Betriebszeiten<br />
haben die Behörden entsprechend<br />
interventiert.
der umschlag von flüssiggütern<br />
ist vom alarmplan ausgenommen.<br />
tankschiffe unterliegen gemäss der<br />
rheinschifffahrtsuntersuchungsordnung<br />
den internationalen Bestimmungen<br />
keinen umschlagsbeschränkungen.<br />
es ist zudem nicht korrekt, dass die<br />
Meldungen der Bevölkerung ignoriert<br />
wurden. alle eingehenden Meldungen<br />
werden von Seiten der Srh<br />
gesammelt <strong>und</strong> an die Lärmschutz-<br />
SVS<br />
fachstelle des Kantons Basel-Landschaft<br />
weitergeleitet.<br />
Nähe von Schrottumschlag <strong>und</strong><br />
Tanklagern unbedenklich<br />
der „r<strong>und</strong>e tisch“ vom 7. februar<br />
2012 auf ebene Landratsamt Lörrach<br />
<strong>und</strong> Kanton Basel-Landschaft<br />
stellte anlässlich eines Ortstermins<br />
abschliessend fest, dass vom<br />
Schrottumschlag im hafen Birs-<br />
2. RheinPorts-Preis:<br />
Steigender Zwang zur Prozess-<br />
Optimierung<br />
Zum zweiten Mal hat die ARGE RheinPorts den Preis im Wettbewerb<br />
„Hafen der Zukunft 2020“ vergeben. Preisträgerin ist Giannina<br />
Stehr aus dem Hause Dachser. Stehr studiert im zweiten Seme-<br />
ster Spedition, Transport <strong>und</strong> Logistik an der DHBW Lörrach.<br />
zu Beginn des Jahres 2012 hatte<br />
die arbeitsgemeinschaft rhein-<br />
Ports, ein zusammenschluss der<br />
hafengesellschaften in Basel, Mulhouse<br />
<strong>und</strong> weil am rhein, zum zweiten<br />
Mal den hochschulwettbewerb<br />
„hafen der zukunft 2020“ ausgeschrieben.<br />
es waren Vorschläge zu<br />
erarbeiten, welche wege die rhein-<br />
Ports <strong>für</strong> eine zukunftsorientierte<br />
entwicklung beschreiten könnten.<br />
im rahmen einer besonderen Lehrveranstaltung<br />
an der dualen hochschule<br />
Baden-württemberg Lörrach<br />
konnte der aufsichtsratsvorsitzende<br />
der rheinhafengesellschaft weil am<br />
rhein, wolfgang dietz, jetzt eine urk<strong>und</strong>e<br />
<strong>und</strong> einen geldpreis an die<br />
von einer Jury ermittelten Preisträgerin,<br />
frau giannina Stehr, überreichen.<br />
frau Stehr kommt aus dem<br />
hause dachser <strong>und</strong> studiert im 2.<br />
Die Preisträgerin, flankiert von SRH-Vertreter Martin Nusser <strong>und</strong> Manfred Gossens.<br />
Ganz rechts Weils Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Foto: zVg<br />
felden keine Brandgefahr ausgeht.<br />
dies konnte aufgr<strong>und</strong> von expertenmeinungen<br />
glaubhaft dargestellt<br />
werden <strong>und</strong> wurde von allen<br />
anwesenden akzeptiert. Schrottgut<br />
wird in jeder Stufe der transportkette<br />
kontrolliert. das risiko einer<br />
Brandentwicklung kann damit ausgeschlossen<br />
werden.<br />
<strong>für</strong> die Bevölkerung <strong>und</strong> <strong>für</strong> die hafenmitarbeitenden<br />
besteht damit<br />
keine gefahr.<br />
Semester Spedition, transport <strong>und</strong><br />
Logistik an der dhBw Lörrach.<br />
Von anderen lernen<br />
in ihrem Kurzvortrag machte die<br />
Preisträgerin deutlich, dass der<br />
weiter zunehmende containerumschlag<br />
in den belgischen <strong>und</strong> niederländischen<br />
nordseehäfen auch<br />
die rheinPorts ständig dazu zwingt,<br />
ihre Prozesse weiter zu optimieren,<br />
um das steigende Volumen effizient<br />
abzuwickeln.<br />
als wesentliche Verbesserungen<br />
identifizierte sie eine Modernisierung<br />
der infrastruktur <strong>und</strong> vor allem<br />
ein verbessertes elektronisches<br />
Kommunikationssystem. dies solle<br />
die drei häfen mit ihren einzelnen<br />
Standorten untereinander <strong>und</strong> auch<br />
mit den carriern (reedereien, Bahngesellschaften,Strassenverkehrsunternehmen)<br />
verbinden.<br />
dazu könnte eine Software herangezogen<br />
werden, wie sie z. B. mit<br />
Portbase in den beiden Seehäfen<br />
rotterdam <strong>und</strong> amsterdam bereits<br />
im einsatz ist. um Staus in den<br />
häfen zu vermeiden, könnten die<br />
Binnenschiffer <strong>und</strong> hafenbetreiber<br />
von Lösungen profitieren, wie sie <strong>für</strong><br />
ein besseres rampenmanagement<br />
im LKw-Verkehr erarbeitet wurden.<br />
eine weitere Optimierung der Prozesse<br />
liesse sich durch die indienststellung<br />
einer Port feeder Barge erreichen,<br />
so die Studentin.<br />
RheinPorts‘ Bedeutung als<br />
Containerdrehscheibe<br />
in seiner Laudatio ging der weiler<br />
Oberbürgermeister dietz auf die<br />
- 7 -
Bedeutung der rheinPorts als südlichste<br />
containerdrehscheibe am<br />
rhein ein. die drei Binnenhäfen<br />
eröffnen den bedeutenden Produktionsunternehmen<br />
am südlichen<br />
Oberrhein einen zugang zu den globalen<br />
Märkten.<br />
Attraktivität des Dreilands<br />
erhalten<br />
um die attraktivität des dreilands<br />
zu erhalten <strong>und</strong> zu stärken, müsse<br />
die transport- <strong>und</strong> Logistikwirtschaft<br />
in der region ökonomisch<br />
<strong>und</strong> ökologisch stets auf dem <strong>aktuell</strong>en<br />
Stand sein. hierzu könne der<br />
- 8 -<br />
SVS<br />
Sonderausstellung „Cargo – global bewegt“:<br />
Binnenschifffahrt im<br />
Verkehrshaus<br />
hochschulwettbewerb „hafen der<br />
zukunft 2020“, der gemeinsam von<br />
rheinPorts <strong>und</strong> der dhBw Lörrach<br />
zum zweiten Mal durchgeführt wurde,<br />
einen Beitrag leisten. „Mit ihrer<br />
in englisch geschriebener Projektarbeit<br />
hat frau Stehr einige sehr<br />
wichtige denkanstösse geliefert“,<br />
so dietz.<br />
Visionen junger Menschen<br />
diskutieren<br />
ziel des wettbewerbs sei es auch,<br />
mit jungen Menschen Visionen,<br />
ideen, Meinungen <strong>und</strong> ansichten<br />
junger Menschen zum thema ha-<br />
Das Verkehrshaus in Luzern wird im kommenden Jahr eine Sonderausstellung<br />
zum Thema Güterlogistik zeigen. Teile davon werden<br />
dann später in die permanente Ausstellung übernommen. Die SVS<br />
möchte mithelfen, dass dabei die Binnenschifffahrt das ihr zustehende<br />
Gewicht bekommt. Dazu werden Partner aus der Branche<br />
gesucht. Einbezogen werden soll auch das Museum „Verkehrsdrehscheibe<br />
– unser Weg zum Meer“.<br />
unter dem Motto „es gibt kein zurück<br />
zum Selbstversorger“ will das<br />
Verkehrshaus zwischen März <strong>und</strong><br />
Oktober des kommenden Jahres<br />
aufzeigen, dass die Mobilität das<br />
rückgrat der weltweiten wirtschaft<br />
ist <strong>und</strong> dass auch die Schweiz zwingend<br />
auf die Verfügbarkeit von genügend<br />
transport- <strong>und</strong> Mobilitätsleistung<br />
angewiesen ist.<br />
Verkehrshaus-Arena als Container-<br />
Terminal<br />
die gr<strong>und</strong>idee besteht darin, die<br />
arena des Verkehrshauses in einen<br />
container-terminal zu verwandeln.<br />
(Spezial-) container, Logistik-geräte<br />
<strong>und</strong> transporter sind die hauptdarsteller.<br />
So soll es gelingen, transportketten<br />
bekannter Produkte<br />
sichtbar machen. container sollen<br />
auch als ausstellungs- <strong>und</strong> interaktionsflächen<br />
genutzt werden, wobei<br />
bereits der transport <strong>und</strong> die anlieferung<br />
der betriebsbereit ausgerüsteten<br />
container ins Verkehrshaus<br />
teil des Kommunikationskonzepts<br />
ist. die (ausstellungs-)container<br />
werden vor, nach oder während der<br />
ausstellung zwischenzeitlich auf<br />
gut frequentierten Plätzen in der<br />
ganzen Schweiz als Botschafter<br />
kurzzeitig platziert.<br />
Logistik ist bekanntlich ein abstrakter<br />
Begriff <strong>für</strong> eine dienstleistung,<br />
welche meist unbeachtet bleibt, <strong>für</strong><br />
unseren wirtschafts- <strong>und</strong> Lebensalltag<br />
aber von zentraler Bedeutung ist.<br />
die Sonderausstellung beabsichtigt,<br />
die neugierde der Menschen zu nutzen<br />
<strong>und</strong> sie Kühlcontainer; Schüttgutcontainer;<br />
Pneucontainer, gascontainer,<br />
air cargo container etc.<br />
aus eigener anschauung kennenlernen<br />
zu lassen.<br />
SVS möchte motivieren <strong>und</strong> unterstützen<br />
die SVS hat sich bei „ cargo – global<br />
bewegt“ zum ziel gesetzt, die Binnenschifffahrt<br />
– vor allem die güterschifffahrt<br />
auf dem rhein – als<br />
wichtigen teil der Schweizer Logistik<br />
<strong>und</strong> Landesversorgung abzubilden.<br />
dabei ist eine enge zusammenarbeit<br />
mit dem Museum „Verkehrs-<br />
fen <strong>und</strong> Binnenschifffahrt zu diskutieren.<br />
deshalb seien die Vertreter<br />
aller drei häfen, der Jury <strong>und</strong> er<br />
gerne in das auditorium der dhBw<br />
Lörrach gekommen. Seitens der<br />
hochschule betonte der zuständige<br />
Studiengangsleiter, Prof. Schwolgin,<br />
dass dieser wettbewerb eine hervorragende<br />
ergänzung des dualen<br />
Logistikstudiums darstellt, da er<br />
den Studierenden nicht nur zusätzliche<br />
einblicke in einen ökonomisch<br />
<strong>und</strong> ökologisch wichtigen transportzweig<br />
erlaube, sondern auch die<br />
Möglichkeit biete, ihr wissen in konkrete<br />
Vorschläge umzusetzen <strong>und</strong><br />
mit Vertretern der Praxis zu erörtern.<br />
Infos <strong>und</strong> Kontakt<br />
Flyers mit dem Ausstellungs-Grobkonzept<br />
<strong>und</strong> weiteren Infos sowie<br />
Formulare <strong>für</strong> die „Absichtserklärung“<br />
können elektronisch bei der<br />
SVS-Geschäftsstelle bezogen werden:<br />
svs@swissonline.ch<br />
Auf Seiten des Verkehrshauses<br />
steht folgende Ansprechperson <strong>für</strong><br />
nähere Einzelheiten <strong>und</strong> Fragbeantwortung<br />
zur Verfügung:<br />
Fabian Eschmann<br />
041 375 74 87<br />
fabian.eschmann@verkehrshaus.ch<br />
drehscheibe – unser weg zum<br />
Meer“ geplant. die überlegungen<br />
gehen dahin, teile der ausstellung<br />
temporär nach Luzern zu „zügeln“<br />
oder allenfalls auch den Schiffssimulator<br />
an den Vierwaldstättersee<br />
auszuleihen. im gegenzug wird das<br />
Verkehrshaus speziell auf die ausstellung<br />
im Basler hafen hinweisen.<br />
Vielfältige Möglichkeiten zur<br />
Partnerschaft<br />
die SVS kann aber „nur“ motivierende<br />
<strong>und</strong> koordinierende funktionen<br />
übernehmen. weder ist im<br />
Verband das geld <strong>für</strong> Sponsoringleistungen<br />
vorhanden, noch besitzt die<br />
<strong>Vereinigung</strong> das benötigte ausstellungsmaterial.<br />
hier sind die unternehmen<br />
der Branche aufgefordert,<br />
sich einzubringen. Möglichkeiten<br />
dazu gibt es viele! einige anregungen
• Ein Thema in Form einer interaktiven<br />
ausstellung in einem oder in<br />
mehreren (begehbaren) containern<br />
umsetzen;<br />
• Leihgabe authentischer Maschinen<br />
<strong>und</strong> geräte;<br />
• Zur Verfügungsstellung von Expertenwissen,<br />
durchführung / unterstützung<br />
von tagungen;<br />
• Transportleistungen;<br />
• finanzieller Beitrag an die Ausstellungsinfrastruktur<br />
<strong>und</strong> an den Betrieb<br />
der ausstellung.<br />
2. Maasvlakte in Rotterdam:<br />
Europa ist um 200 ha<br />
gewachsen<br />
SVS<br />
dieses engagement bietet den<br />
beteiligten unternehmen entsprechende<br />
Vorteile, insbesondere<br />
die Präsenz auf einer populären<br />
<strong>und</strong> sympathischen Plattform (ca.<br />
350‘000 Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher<br />
im zeitraum der ausstellung).<br />
der auftritt in der ausstellung kann<br />
mit den eigenen Kommunikations-<br />
<strong>und</strong> Verkaufskanäle etc. koordiniert<br />
werden. Schliesslich profitieren alle<br />
unternehmen von einem konzentrierten<br />
<strong>und</strong> attraktiven auftritt der<br />
Seit dem 12. Juli sieht die niederländische Küstenlinie anders aus<br />
<strong>und</strong> Europa hat 200 Hektaren an Landmasse dazugewonnen. An<br />
diesem Datum gab die niederländische Königin Beatrix das Startsignal<br />
zum Schliessen der Küstenbefestigung der 2. Maasvlakte<br />
im Rotterdamer Hafen. Nach 3,5 Jahren Arbeit wurde damit ein<br />
wichtiger Meilenstein bei der Errichtung der neuen Container-Infrastruktur<br />
im Hafen Rotterdam erreicht.<br />
Bei Stillwasser, d.h. zu dem zeitpunkt,<br />
zu dem die Strömung minimal<br />
ist, wurde mit grossmaschinen<br />
das Loch in der 11 km langen Küstenbefestigung<br />
geschlossen. hans<br />
Smits, generaldirektor des hafenbetriebs<br />
rotterdam, kommentierte:<br />
„ die Küstenbefestigung r<strong>und</strong>um<br />
die 2. Maasvlakte wurde geschlossen<br />
<strong>und</strong> die 2.000 ha neuland sind<br />
jetzt gut gegen das Meer geschützt.“<br />
ende 2008 hatte der hafenbetrieb<br />
rotterdam mit dem Bau der 2. Maasvlakte,<br />
dem Landgewinnungsprojekt<br />
in der nordsee zur entwicklung des<br />
rotterdamer hafens, begonnen. der<br />
Bau des neuen hafengebiets verläuft<br />
nach Plan <strong>und</strong> im Jahr 2014<br />
können die ersten containerterminals<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
durch das Projekt wird sich die Karte<br />
der niederlande verändern.<br />
20% Flächengewinn<br />
der rotterdamer hafen wird um 20<br />
% grösser, die niederlande gewinnen<br />
2.000 ha neuland dazu <strong>und</strong> die<br />
So sieht die neue Maasvlakte 2 im Endausbau von oben aus. Foto: zVg.<br />
Branche; Logistik wird greifbar <strong>und</strong><br />
erhält ein «gesicht».<br />
die ausstellungsleitung (s. Kasten)<br />
ist zur zeit daran, via die Verbände<br />
„absichtserklärungen“ zu verschicken,<br />
die ausgefüllt zurückgesandt<br />
werden können. danach soll ein<br />
erster „Kassensturz“ zeigen, was<br />
möglich sein wird. ab Oktober soll<br />
dann das detailkonzept erarbeitet<br />
werden. SVS <strong>und</strong> Srh werden dabei<br />
gemeinsam die interessen der Binnenschifffahrt<br />
vertreten.<br />
Königin Beatrix beim symbolischen<br />
Schliessungsakt.<br />
Küstenlinie wird ungefähr 3,5 km<br />
weiter ins Meer reichen als zuvor.<br />
die neue Küstenlinie steht kurz vor<br />
der fertigstellung. die vergangenen<br />
Jahre wurde sie von zwei Seiten bebaut.<br />
an der nordseite, entlang der<br />
fahrrinne zum hafen, wurde ein<br />
harter Küstenschutzbau von 3,5 km<br />
Länge angelegt.<br />
20‘000 Beton-Blöcke<br />
die Konstruktion ist in den niederlanden<br />
einzigartig, da zum Bau der<br />
Steindüne mit Blockdamm nahezu<br />
20.000 Betonblöcke aus dem<br />
Küstenschutzbau der bestehenden<br />
Maasvlakte wiederverwendet wurden.<br />
an der Südseite wurde eine<br />
naturnahe Küstenbefestigung von<br />
7,5 km Länge aus Strand <strong>und</strong> einer<br />
14 m hohen düne erbaut. die düne<br />
wurde über die ganze fläche mit dü-<br />
- 9 -
nengras bepflanzt. An der südlichen<br />
Seite wurde der Strand um 100 m<br />
verbreitert, sodass die Strandbesucher<br />
auch bei flut einen schönen,<br />
breiten Strand zur Verfügung haben.<br />
heute wurde die sogenannte durchlassöffnung<br />
zwischen den zwei Seiten<br />
abgedichtet.<br />
10 Mio. Kubikmeter Sand<br />
Seit Mitte Juni haben die hopperbagger<br />
Prins der nederlanden <strong>und</strong><br />
Vox Máxima <strong>und</strong> der Schneidkopfsaugbagger<br />
edax die letzten 10 Mio<br />
Kubikmeter Sand <strong>für</strong> das noch fehlende<br />
Stück der Küstenbefestigung<br />
zwischen der Sand- <strong>und</strong> der Steindüne<br />
angeliefert. drei Bagger wur-<br />
- 10 -<br />
SVS<br />
den zusammen eingesetzt, um den<br />
nord- <strong>und</strong> den Südteil des aussenumrisses<br />
miteinander zu verbinden.<br />
Hollands Stolz<br />
auf den Bau der 2. Maasvlakte ist<br />
holland besonders stolz. die zwei<br />
grossen niederländischen wasserbauunternehmen<br />
Boskalis <strong>und</strong> Van<br />
Oord haben in nur kurzer zeit neues<br />
Land gewonnen. Mithilfe dieses<br />
neuen gebiets kann der rotterdamer<br />
hafen die nächsten 20 bis 25<br />
Jahre weiter wachsen. das wirkt<br />
sich positiv auf den internationalen<br />
handel, die Position von rotterdam<br />
als tor zu europa <strong>und</strong> die zahl der<br />
arbeitsplätze aus.<br />
Bar «Marina» wieder offen<br />
Die Bar La Marina an der Uferstrasse im Kleinhüninger Hafen ist wieder offen. Grösser<br />
als im vergangenen Jahr, bietet die Bar mit diversen Aussentischen ein reichhaltiges<br />
Angebot an Getränken <strong>und</strong> Speisen. Man kann sein Mitgebrachtes grillieren<br />
oder das „Curry-W<strong>und</strong>er“ versuchen. Überraschen lassen! Geführt wird die Bar vom<br />
bewährten Duo Julia Lauener <strong>und</strong> Caroline Rouine. Von 11 Uhr bis Mitternacht ist<br />
offen, sofern das Wetter halbwegs vernünftig ist. Die beiden empfehlen ihre Rhabarberschorle<br />
oder das Fritz Cola. Zum Hendricks Gin gibt es auch die traditionelle<br />
Gurkenscheibe. Für Biertrinker empfiehlt sich das Quöllfrösch aus dem Appenzell.<br />
Das Team von La Marina teilt sich den Platz neben dem Bürogebäude Uferstrasse<br />
90 mit „Neubasel“ <strong>und</strong> Portland. Letzteres ist das Projekt einer selbst gebauten Skaterbahn.<br />
Eröffnung ist zirka Mitte September.<br />
sea chefs wagt sich<br />
aufs Glatteis<br />
Die Arena Gastro GmbH, eine<br />
Tochterfirma des Kreuzfahrtschiff-<br />
Caterers sea chefs, hat das arena<br />
restaurant in der Basler St. Jakob-<br />
Arena übernommen Am Nationalfeiertag<br />
wurde das Lokal mit einem<br />
Brunch wieder eröffnet. Seither<br />
bietet das Restaurant täglich über<br />
Mittag <strong>und</strong> abends eine Auswahl<br />
ansprechender Speisen <strong>und</strong> Getränke<br />
an. Im Mittelpunkt steht<br />
das Angebot „Best Beef in Town“:<br />
Eine Auswahl von hochklassigem<br />
Fleisch in verschiedenen Grössen<br />
<strong>und</strong> mit den besten hausgemachten<br />
Beilagen. Es wurde aber auch<br />
auf vegetarische K<strong>und</strong>en Rücksicht<br />
genommen. Ebenso finden sich kleinere<br />
<strong>und</strong> günstigere Speisen (z.B.<br />
der Spaghettitopf <strong>für</strong> Familien oder<br />
„s Waldfescht“) auf der Karte. In<br />
Zusammenarbeit mit der Basel United<br />
AG, Betreiberin <strong>und</strong> Vermarkterin<br />
der Eissporthalle, werden in der<br />
St. Jakob-Arena auch verschiedene<br />
Räumlichkeiten <strong>für</strong> gesellschaftliche<br />
Anlässe oder grössere Gruppen angeboten.<br />
Diese werden ebenfalls<br />
durch das arena restaurant bedient.<br />
Hafenfest auf 2014<br />
verschoben<br />
das auf September 2013 angekündigte<br />
hafenfest wird um ein<br />
Jahr verschoben. Verschiedene<br />
faktoren hätten bei dieser entscheidung<br />
eine rolle gespielt, teilen<br />
die <strong>Schweizerische</strong>n rheinhäfen<br />
(Srh) mit. ausschlaggebend<br />
sei letztlich der faktor zeit gewesen.<br />
die anvisierte grösse <strong>und</strong><br />
das breite aktivitätsspektrum<br />
erforderten eine rechtzeitige <strong>und</strong><br />
professionelle Vorbereitung auf<br />
allen ebenen. nach eingehender<br />
einschätzung der Lage sind die<br />
Srh zum Schluss gekommen,<br />
dass diese anforderungen in der<br />
noch zur Verfügung stehenden<br />
zeit nicht erfüllt werden können.<br />
der vorgesehene terminplan<br />
habe sich als zu ambitioniert<br />
herausgestellt. Parallel dazu befindet<br />
sich die Hafenentwicklung<br />
in einer intensiven Phase, u.a.<br />
erfordert das geplante containerterminal<br />
Basel nord mit dem<br />
dritten hafenbecken die volle aufmerksamkeit.
SVS<br />
Fünf neue Schweizer Matrosen<br />
Unter den 61 Prüflingen, die diesen Sommer die anspruchsvolle Ausbildung am<br />
Schiffer-Berufskollegs RHEIN in Duisburg erfolgreich abgeschlossen haben, siind<br />
auch fünf neue Matrosen der Binnenschifffahrt aus der Schweiz: Yves Bühler (zus.<br />
Fachhochschulreife), Marc Timmermanns, Edic Kavzovic, Sivana Weiss <strong>und</strong> André<br />
Fragola.<br />
SVS-Herbstapéro 2012<br />
ich/wir melden uns wie folgt zum SVS-herbstapéro am 27. September 2012 an:<br />
name/n<br />
.............................................................................. ..........................................................................<br />
firma tel.-nr. <strong>für</strong> rückfragen<br />
.............................................................................. ..........................................................................<br />
datum unterschrift<br />
.............................................................................. ..........................................................................<br />
Hans-Günther Portmann<br />
geht von Bord<br />
Mit Salutschüssen wurde der scheidende<br />
Schulleiter des Schiffer-<br />
Berufskollegs RHEIN Hans-Günther<br />
Portmann am 5. Juli in den<br />
Ruhestand entlassen. Seit seiner<br />
Ernennung zum Schulleiter 1999<br />
wirkte Portmann mit grossem Engagement,<br />
um allen Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schülern <strong>und</strong> Lehrkräften ein<br />
optimales Arbeiten zu ermöglichen.<br />
Zudem profitierte die Schifferschule<br />
durch die Verbindungen Portmanns<br />
zur B<strong>und</strong>esmarine, in der er jahrelang<br />
als Reservist tätig war <strong>und</strong><br />
mit dem Dienstgrad eines Kapitänleutnants<br />
beendete. Ebenso liess<br />
Portmann als Vorstandsmitglied der<br />
„Education in Inland Navigation“<br />
(Edinna) die Verbindung zu mehreren<br />
europäischen Nachbarstaaten<br />
im Rahmen einer einheitlichen Berufsausbildung<br />
in Europa aufleben.<br />
Die SVS dankt Hans-Günther Portmann<br />
<strong>für</strong> sein Wirken, von dem auch<br />
viele heutige Binnenschiffer aus der<br />
Schweiz profitieren durften.<br />
ausschneiden <strong>und</strong> per fax an 061 631 14 83, per Mail an svs@swissonline.ch oder per Post an die SVS-geschäftsstelle:<br />
SVS, Postfach, 4019 Basel. anmeldeschluss ist der 21. September 2012.<br />
- 11 -
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