AKTIONSBUCH - ju kreisverband berchtesgadener land
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<strong>AKTIONSBUCH</strong><br />
2009 - 2011
Herausgeber:<br />
Kreisverband der Jungen Union<br />
Berchtesgadener Land<br />
Laufener Straße 25<br />
83416 Saaldorf-Surheim<br />
Editoren:<br />
Georg Eder, Kreisschriftführer<br />
Maximilian Lederer, Kreisvorsitzender<br />
2 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorworte ........................................................................................................................................................................... 5<br />
Berichte 2009 .................................................................................................................................................................. 9<br />
Maximilian Lederer neuer JU Kreisvorsitzender ............................................................................................................... 10<br />
Junge Union sozial aktiv - Malerarbeiten bei Freilassinger Familie ........................................................................ 12<br />
Dorfanalyse beschäftigt JU Teisendorf ................................................................................................................................. 13<br />
Deutsch<strong>land</strong> 2020 - Politik für die Zukunft .......................................................................................................................... 14<br />
JU BGL spricht mit dem BDM – Zustand der Milchbauern untragbar! .................................................................. 15<br />
Bundeswehroffiziere zu Gast bei der Jungen Union Reichenhall ............................................................................ 16<br />
Christiane Wisnom als JU-Vorsitzende bestätigt ............................................................................................................. 19<br />
Vom Garagenbetrieb zum Industriebetrieb ....................................................................................................................... 19<br />
Tourismus im Landkreis BGL – JU BGL informiert sich bei der BGLT...................................................................... 21<br />
Junge Union in Berlin .................................................................................................................................................................... 23<br />
Die Surgruppe ist nicht am "Absaufen" ................................................................................................................................ 24<br />
Politiker müssen Vorbilder sein und Hand anlegen ....................................................................................................... 25<br />
Engagierte Jugend trifft sich ..................................................................................................................................................... 27<br />
Bauern müssen mit einer Stimme sprechen ..................................................................................................................... 28<br />
Kinder mit handwerklichem Geschick................................................................................................................................... 30<br />
Junge Union entwickelt kultige T-Shirt ................................................................................................................................. 31<br />
Zauberhafte Reise ins Disney<strong>land</strong> mit der JU Teisendorf............................................................................................. 31<br />
Partei<strong>ju</strong>gend unterstützt Direktkandidat ............................................................................................................................ 32<br />
JU BGL jüngste JU in Oberbayern und unter Bayerns TOP 5 ....................................................................................... 33<br />
Gipfeltreffen der JU Verbände in der Region 18 .............................................................................................................. 34<br />
Ausbau der A8 als große Chance für unsere Region ...................................................................................................... 35<br />
„Jung gegen Alt“ im Finale des JU-Mascherlwattens ..................................................................................................... 36<br />
JU Regensburg Land zu Gast im Berchtesgadener Land ............................................................................................. 37<br />
JU BGL fand Gehör beim höchsten Gremium der JU Bayern ...................................................................................... 37<br />
JU Landesversammlung – Frank Oberholzner und Sven Kluba gewählt .............................................................. 38<br />
Aktuelles aus dem Landtag - JU informiert sich aus erster Hand ............................................................................ 40<br />
Weihnachtsfeier der JU BGL ....................................................................................................................................................... 41<br />
Termine im Jahr 2009 ..................................................................................................................................................................... 42<br />
Berichte 2010 ................................................................................................................................................................ 43<br />
Nacktscanner sind keine Lösung ............................................................................................................................................. 44<br />
JU Berchtesgadener Land für den Erhalt des 9-monatigen Wehrdienstes ......................................................... 45<br />
Im Gespräch mit Generalsekretär Dobrindt ....................................................................................................................... 46<br />
Junge Union BGL in Klausur ....................................................................................................................................................... 48<br />
JU Laufen fordert mehr Mut ....................................................................................................................................................... 50<br />
Erfolgreiche Ganztagesbetreuung in Freilassing ............................................................................................................ 52<br />
JU Bad Reichenhall fordert Erhalt des Stadtfestes ......................................................................................................... 53<br />
Zukunftsdialog der CSU-Landtagsfraktion .......................................................................................................................... 54<br />
Jahreshauptversammlung der JU BGL ................................................................................................................................... 55<br />
Gesamte Region würde profitieren ........................................................................................................................................ 56<br />
Die Jugend von heute hat die Zukunft schon erreicht ................................................................................................... 59<br />
Das Fluglärmdilemma ................................................................................................................................................................... 61<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 3
Die PKW Maut ist alternativlos ................................................................................................................................................. 63<br />
Team „Hirnlose Himbeeren“ gewinnt Volleyball – Turnier .......................................................................................... 64<br />
Demonstration der Grünen Jugend gegen den Schutz des Staates ....................................................................... 65<br />
Junge Union Bayern unterstützt Olympia 2018 ................................................................................................................. 66<br />
Zukunft des Wohnens im Berchtesgadener Land ........................................................................................................... 67<br />
Dorfmeisterschaft in Surarena ................................................................................................................................................. 69<br />
JU BGL besuchte Finanzmetropole Frankfurt .................................................................................................................... 70<br />
Vizepräsident der Bundesbank begrüßt JU BGL .............................................................................................................. 72<br />
„Nächster großer Schritt für den Landkreis“ ...................................................................................................................... 74<br />
Familien<strong>land</strong> Deutsch<strong>land</strong> .......................................................................................................................................................... 76<br />
„Pack ma uns Ro<strong>land</strong> Richter- Aktuelles aus dem Landtag“ ....................................................................................... 78<br />
Mascherlwatten der JU Laufen ................................................................................................................................................. 80<br />
Zukunft der Energieversorgung ............................................................................................................................................... 81<br />
Weihnachtsfeier der JU BGL ....................................................................................................................................................... 83<br />
Termine im Jahr 2010 ..................................................................................................................................................................... 84<br />
Berichte 2011 ................................................................................................................................................................ 85<br />
Neue JU-Vorstandschaft will „Saustall“ aufräumen......................................................................................................... 86<br />
Nathalie Seidl als JU-Vorsitzende bestätigt ........................................................................................................................ 89<br />
Über 200 Millionen Euro Entlastung für Gesundheitssystem .................................................................................... 89<br />
Junge Union Laufen mit neuer und jüngerer Vorstandschaft .................................................................................... 91<br />
JU Reichenhall beim größten Stammtisch der Welt ....................................................................................................... 93<br />
Termine im Jahr 2011 ..................................................................................................................................................................... 94<br />
Mitgliederstruktur des Kreisverbandes im Jahr 2011 .................................................................................................... 95<br />
4 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011
Vorworte<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 5
Liebe Leseerinnen<br />
undd<br />
Leser dess<br />
JU-Aktionssbuches,<br />
ich wünscche<br />
Ihnen viel Spaß beim Leseen<br />
dieses erstmalig<br />
gestaltetenn<br />
Aktionsbuuch.<br />
In den veergangenenn<br />
beiden Jahren waar<br />
die Jungge<br />
Union<br />
Berchtesgaadener<br />
Land<br />
sehr aktiv und engagiertt.<br />
Unsere<br />
Aktionen und Aktiivitäten<br />
siind<br />
in diesem<br />
Akktionsbuch<br />
dargestelltt.<br />
Neben unseren Aktionen zeugen aauch<br />
die<br />
zahlreichenn<br />
Termine der letztenn<br />
beiden Jaahre,<br />
dass ddie<br />
JU vor<br />
Kraft undd<br />
Engagemment<br />
strotzzt.<br />
Ich glaaube,<br />
dasss<br />
der JU-<br />
Kreisverbaand<br />
und die Ortsverbännde<br />
mit ihreer<br />
gelungennen<br />
Arbeit<br />
überzeugeen<br />
konnten.<br />
Die Basiss<br />
dieser guuten<br />
Arbeitt<br />
sind die<br />
Gemeinschhaft<br />
und deer<br />
Zusammenhalt<br />
inneerhalb<br />
der JU. Die JU<br />
verbindet nicht nur durch<br />
ihre poolitische<br />
Akktivität,<br />
ebenso<br />
durch<br />
ihre gesellschaftliche<br />
Aktivität.<br />
„Wer r die Jugennd<br />
hat, hatt<br />
die Zukuunft“<br />
Getreu dieesem<br />
Zitat vvon<br />
Napoleoon<br />
ist die JUU<br />
als Jugenddorganisatiion<br />
der CSUU<br />
erste Anlaaufstelle<br />
für politiscch<br />
interessierte,<br />
<strong>ju</strong>nge Menschenn<br />
in unseremm<br />
Landkreiss,<br />
die Erfahhrung<br />
in der<br />
Politik<br />
sammeln wwollen.<br />
Verrantwortungg<br />
für zukünnftige<br />
Entwicklungen<br />
zzu<br />
übernehmmen<br />
ist unser<br />
Ziel.<br />
Das Sammmeln<br />
von Errfahrungen<br />
und Kennttnissen<br />
in vvielen<br />
Bereiichen<br />
unserrer<br />
Gesellscchaft<br />
ist<br />
die Grundlage,<br />
um Veerantwortunng<br />
übernehmmen<br />
zu könnnen.<br />
Desweegen<br />
müsseen<br />
wir uns aauch<br />
als<br />
Ausbildunggsplatz<br />
für politisch enngagierte<br />
MMenschen<br />
veerstehen.<br />
Die hervorrragende<br />
Arrbeit<br />
der veergangenenn<br />
Jahre werrden<br />
wir auuch<br />
in Zukuunft<br />
fortsetzzen<br />
und<br />
die Interesssen<br />
der <strong>ju</strong>nngen<br />
Generation<br />
in diee<br />
politische Arbeit vor OOrt<br />
mit einbbringen!<br />
Maximiliann<br />
Lederer<br />
Kreisvorsitzendeer<br />
der JU BGL<br />
6 � AKTIONSB<br />
BUCH JU BGL 20099<br />
� 2010 � 2011<br />
(Napoleon I. Boonaparte)
Liebe JU‘ler!<br />
Das demokratissche<br />
Systtem<br />
der Bundesrrepublik<br />
Deutsch<strong>land</strong><br />
lebtt<br />
von deer<br />
aktiven Teilnahmee<br />
aller<br />
Gesellsschaftsgruppen<br />
und alller<br />
Alterssttufen.<br />
Aus diesem<br />
Grund ist Eure Arrbeit<br />
in der Jungen Unnion<br />
und Chhristlich<br />
Sozialeen<br />
Union niccht<br />
hoch geenug<br />
einzuschätzen.<br />
Voor<br />
allem<br />
ihr <strong>ju</strong>nggen<br />
Menscchen<br />
seid ees,<br />
die die VVerantwortung<br />
für<br />
eine zuukunftsfähiige<br />
Gesellsschaft<br />
überrnehmen<br />
mmüssen.<br />
Die Akzzente,<br />
die wwir<br />
heute ssetzen,<br />
werrden<br />
von Euuch<br />
mit<br />
eigenen<br />
Inhaltenn<br />
gefüllt. Die frühe Beteiligunng<br />
am<br />
politiscchen<br />
Lebenn<br />
unseres Landes führt<br />
zu tiieferem<br />
Verstänndnis<br />
der nnötigen<br />
Abläufe<br />
und isst<br />
das wirkksamste<br />
Mittel gegen die oft beschwworene<br />
Politikverdrosssenheit.<br />
Damit kommt deer<br />
Jungen Union, gerrade<br />
auch in den<br />
Kreisveerbänden,<br />
eeine<br />
wichtige<br />
Signalwwirkung<br />
zu: : Es ist<br />
nicht damit geetan,<br />
sich auf krittische<br />
Possitionen<br />
zurückzzuziehen<br />
unnd<br />
das Hanndlungsfeld<br />
anderen zuu<br />
überlasseen.<br />
Keine anndere<br />
Parteei<br />
in Bayernn<br />
und Deeutsch<strong>land</strong><br />
hhat<br />
eine so erfolgreichh<br />
arbeitendee<br />
und aktivve<br />
Gruppieruung<br />
<strong>ju</strong>nger Menschen. .<br />
Dafür ggebührt<br />
der<br />
Jungen Union<br />
meinee<br />
ausdrückliche<br />
Anerkeennung<br />
undd<br />
Unterstüttzung.<br />
Euerr<br />
Aktionssbuch<br />
unterstreicht<br />
deeutlich,<br />
wiee<br />
umfangreeich<br />
und enngagiert<br />
Ihrr<br />
als Junge Union dass<br />
politiscche<br />
Leben unserer Reegion<br />
bereiichert.<br />
In ddiesem<br />
Einsatz<br />
für allle<br />
wichtigeen<br />
Themenn<br />
dürfen und wollen<br />
wir nichtt<br />
nachlasseen.<br />
Wer die Menschenn<br />
und ihre Themen errnst<br />
nimmt, ,<br />
muss ssich<br />
politiscch<br />
engagieeren.<br />
Darin liegt der Schlüssel für Handluungsfähigkeeit<br />
und diee<br />
Gestalttung<br />
einer positiven ZZukunft.<br />
Diee<br />
Junge Uniion<br />
des Kreeisverbandees<br />
BGL wirdd<br />
in meinerr<br />
Person immer einen<br />
starken Unterstützeer<br />
finden. FFür<br />
die geleistete<br />
Arbeeit<br />
danke ichh<br />
Euch sehrr<br />
herzlichh<br />
und wünssche<br />
Euch für<br />
die Zukuunft<br />
weiterhhin<br />
viel Freuude<br />
an der politischen Arbeit undd<br />
dem Einsatz<br />
für eine<br />
lebendigge<br />
Gesellschaft!<br />
Ro<strong>land</strong> Richter<br />
Kreisvorsittzender<br />
der CSU BBGL<br />
und Stimmkkreisabgeordneteer<br />
zum Bayerischeen<br />
Landtag<br />
AKTIONSBUCCH<br />
JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 7
Liebe JU’leer!<br />
Junge Leuute<br />
für Politik<br />
zu beegeistern,<br />
miteinandeer<br />
zu<br />
diskutierenn,<br />
Einfluss auf gesellschaftliche<br />
und politische<br />
Entwicklunngen<br />
sowiee<br />
Entscheidungen<br />
zuu<br />
nehmen und<br />
dabei Spaaß<br />
zu haaben,<br />
diesee<br />
Aufgabee<br />
versteht der<br />
Kreisverbaand<br />
der Juungen<br />
Unioon<br />
Berchteesgadener<br />
Land<br />
ausgezeichhnet!<br />
Aus dem JJU-Kreisverbband<br />
Berchtesgadenerr<br />
Land kommmen<br />
immer wieder w gutee<br />
Ideen und Vorscchläge<br />
für die<br />
Kommunalpolitik,<br />
abber<br />
auch ffür<br />
die Beezirks-,<br />
Lanndes-,<br />
Bundes- uund<br />
Europaaebene.<br />
Unnser<br />
Land braucht dieses<br />
breite politische<br />
Enggagement<br />
j<strong>ju</strong>nger<br />
Mennschen,<br />
diee<br />
auf<br />
einem soliiden<br />
Werteefundamentt<br />
stehen. DDenn<br />
Politikk<br />
lebt<br />
von der MMeinungsvieelfalt,<br />
aber auch vom Anpackenn<br />
und<br />
von Mutm machern, die<br />
in der Zukunft eiine<br />
Perspeektive<br />
sehen.<br />
Gerade daas<br />
vorliegeende<br />
Aktioonsbuch<br />
zeeigt<br />
eindrucksvoll<br />
diee<br />
Vielfalt uund<br />
die FFülle<br />
an<br />
Aktivitätenn<br />
in den verrgangenen<br />
beiden Jahhren<br />
und veerdeutlicht<br />
ggleichzeitigg<br />
die Freudee,<br />
in der<br />
Gemeinschhaft<br />
der JU BBerchtesgadener<br />
Landd<br />
Politik mitt<br />
zu gestalteen.<br />
Ich danke deshalb allen,<br />
die sichh<br />
aus der Veerantwortunng<br />
für unser<br />
Gemeinweesen,<br />
auf OOrts-<br />
und<br />
Kreisebene e in der Junngen<br />
Unionn<br />
engagiereen<br />
und wünnsche<br />
der KKreisvorstanndschaft<br />
unnd<br />
allen<br />
Mitgliederrn<br />
weiterhinn<br />
viel Spaß uund<br />
Erfolg iin<br />
ihrem Enngagement.<br />
.<br />
Georg Grabbner<br />
Landrat<br />
8 � AKTIONSB<br />
BUCH JU BGL 20099<br />
� 2010 � 2011
Berichte 2009<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 9
10 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Maximilian Lederer neuer JU Kreisvorsitzender<br />
BAYERISCH GMAIN - Auf der alljährlichen<br />
Mitgliederversammlung der Jungen Union<br />
des Berchtesgadener Landes fand dieses Jahr<br />
wieder die turnusgemäße Neuwahl der<br />
Kreisvorstandschaft statt. Neuer Kreisvorsitzender<br />
und somit Nachfolger von Sven Kluba<br />
wurde der 21-jährige Mathematikstudent<br />
Maximilian Lederer aus Surheim.<br />
Der alte Kreisvorsitzende Sven Kluba konnte<br />
auf der Mitgliederversammlung im Klosterhof<br />
in Bayerisch Gmain 66 Mitglieder sowie<br />
zahlreiche Gäste begrüßen. Unter ihnen<br />
Landrat Georg Grabner, CSU-<br />
Kreisvorsitzender Ro<strong>land</strong> Richter, Kreisrat<br />
Richard Graßl, Senioren-Unions-<br />
Kreisvorsitzender Hans Rothert, WPA-<br />
Kreisvorsitzender Manfred Weißenberger, der<br />
stellvertretende JU Bezirksvorsitzende Martin<br />
Huber aus Altötting, der JU-Kreisvorsitzende<br />
des Nachbar<strong>land</strong>kreises Traunstein Siegfried<br />
Walch sowie die beiden CSU Ortsvorsitzenden<br />
Jörg Mader (Ainring) und Christian<br />
Schmidbauer (Laufen).<br />
In seinem Grußwort sprach Landrat Georg<br />
Grabner elementare Aspekte der<br />
Jugendpolitik an. Es sei wichtig, dass sich die<br />
JU aktiv in die CSU Arbeit, aber auch speziell<br />
in kommunalpolitische Angelegenheiten<br />
einmische. Die JU und die CSU sprechen die<br />
unterschiedlichsten Gruppierungen und<br />
verschiedensten Interessen an. Dies und<br />
besonders die gesammelte Kompetenz<br />
mache die JU und CSU zur großen Volkspartei,<br />
wo jede Meinung gehört werde und jeder<br />
sich demokratisch in Diskussionen einbringen<br />
könne. Die Spektren für <strong>ju</strong>gendliche Politik<br />
reichen heute schon von Rente, Gesundheit<br />
über Infrastruktur bis hin zur klassischen<br />
Jugendpolitik. Grabner dankte der Jungen<br />
Union BGL für die immerwährende gute<br />
Zusammenarbeit in den jeweiligen Gremien<br />
und stellte heraus, dass es sicherlich kein<br />
Zufall sei, dass die JU aktuell drei engagierte<br />
Kreisräte stelle. Kreisvorsitzender Sven Kluba<br />
ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die<br />
vergangenen zwei Jahre ein. Ein über<br />
100seitiger Pressespiegel zeigte den<br />
Versammlungsteilnehmern die äußerst aktive<br />
Arbeit für die Bürger. In den vergangenen<br />
Jahren bewältigte die JU BGL zahlreiche<br />
Herausforderungen. Die Zusammenarbeit mit<br />
der CSU wurde positiv gestaltet, und auch mit<br />
den übergeordneten Gremien, wie<br />
beispielsweise dem JU Bezirksverband war<br />
die Arbeit sehr fruchtbar. Die Junge Union<br />
BGL positionierte sich klar zu aktuellen<br />
Themen. So beschäftigten sich die<br />
Jungkonservativen mit dem Factory-Outlet-<br />
Center in Piding, dem Thema Tourismus im<br />
Landkreis, aber auch der Wasserkraft auf der<br />
Salzach. Weiter stellte Sven Kluba die neue<br />
Homepage der JU BGL heraus, für dessen<br />
Gestaltung er dem Kreisgeschäftsführer<br />
Christian Schmidbauer herzlichst dankte.<br />
Die Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgemeinschaften<br />
und Organisationen wurde in<br />
den vergangenen Jahren ebenfalls forciert.<br />
Man habe die CSA, die Senioren-Union, den<br />
Kreis<strong>ju</strong>gendring, im Speziellen auch die<br />
Katholische Land<strong>ju</strong>gend besucht und in<br />
Diskussionsrunden Schnittmengen gefunden.<br />
Vor allem mit der Land<strong>ju</strong>gend startete man<br />
aktuell ein Kooperationsprojekt in Teisendorf<br />
zur Dorfanalyse. Hier dankte Kluba auch dem<br />
Diözesanvorsitzenden Andreas Deutinger, der<br />
ebenfalls die Mitgliederversammlung<br />
besuchte. Aber auch gesellschaftliche<br />
Höhepunkte stellte Kluba in seinem<br />
Rechenschaftsbericht vor. So trug man im<br />
Sportpark in Freilassing ein Fußball Turnier<br />
aus, den JU-Cup, aber auch die politische<br />
Informationsfahrt nach Berlin schweißte eine<br />
Gemeinschaft in der JU zusammen. Der<br />
Kreisvorsitzende dankte weiter allen Ortsverbänden<br />
für die aktive Mitarbeit. Ohne<br />
Ortsverbände könnte auch kein Kreisverband<br />
überleben, denn die meisten Aktionen<br />
müssten schon naturgemäß aus den<br />
Ortsverbänden kommen. Hier zählte Kluba<br />
Betriebsbesichtigungen auf, Bayerische<br />
Abende oder auch das Preiswatten in Laufen.
Am Scchluss<br />
seinnes<br />
Rechennschaftsberrichtes<br />
stellte Kluba nocchmals<br />
kurzz<br />
die Ergebbnisse<br />
der JU BGL Klaussurtagung<br />
vor. Dort ssprach<br />
sich die<br />
JU BGLL<br />
klar für die Fusion<br />
der<br />
Auf demm<br />
Foto:<br />
Tobias BBöswald<br />
(Lauffen),<br />
Thomas Reiter-Hiebl (Freilassing), , Anton Weißß<br />
(Bad Reicheenhall),<br />
Andreeas<br />
Kaiser<br />
(Berchteesgaden),<br />
Maaximilian<br />
Leederer<br />
(Surheim),<br />
Heinz Neuhofer (Freilassing), Matthias SSchneider<br />
(Berchteesgaden),<br />
Nathalie<br />
Seidl (TTeisendorf),<br />
MMaximilian<br />
Schhirmer<br />
(Ainrinng),<br />
Christian Schmidbauerr<br />
(Laufen),<br />
Christopph<br />
Lung (Bad RReichenhall),<br />
GGeorg<br />
Eder (SSaaldorf)<br />
und CSU- Kreisvorrsitzender<br />
Ro<strong>land</strong><br />
Richter.<br />
Kreiskliiniken<br />
und für den Auss-<br />
und Umbaau<br />
der<br />
Bob- uund<br />
Rodelbahn<br />
am Königsseee<br />
aus.<br />
Zahlreiche<br />
Diskusssionen<br />
mitt<br />
Entscheiddungs<br />
trägernn<br />
erleichteerten<br />
der JU BGL diese<br />
Positionierungen<br />
erheblich. e HHier<br />
dankte Kluba<br />
auch ddem<br />
CSU Kreistagsffraktionssprecher<br />
Sylvestter<br />
Enzingeer.<br />
Mit eigenen<br />
Ideenn<br />
und<br />
Vorstellungen<br />
kkonnte<br />
diee<br />
JU in den<br />
vergangenen<br />
zwei<br />
Jahren gläänzen<br />
und ssich<br />
in<br />
aktuellee<br />
Arbeitsprrozesse<br />
besstens<br />
einbrringen,<br />
so Svenn<br />
Kluba absschließend.<br />
Im Ansschluss<br />
an den Rechhenschaftsbbericht<br />
des KKreisschatzmeisters<br />
Severin Surrer<br />
(Laufenn)<br />
und ddes<br />
Kassenprüfers<br />
TTobias<br />
Starneccker<br />
(Laufen n) wurde diie<br />
Vorstandschaft<br />
einstimmmig<br />
entlastet<br />
und ees<br />
konnte unter<br />
Leitungg<br />
von Lanndrat<br />
Georg<br />
Grabneer<br />
zur<br />
Neuwahl<br />
der Kreisvorstandscchaft<br />
geschhritten<br />
werdenn.<br />
Die Neuwahl<br />
ergab<br />
folgeendes<br />
Erggebnis:<br />
Neuer Kreisvorsittzender<br />
wuurde<br />
Maximilian<br />
Lederer<br />
aus Surrheim.<br />
Ledeerers<br />
drei neue<br />
Sttellvertreterr<br />
in den nnächsten<br />
zwwei<br />
Jahrenn<br />
sinnd<br />
Tobiass<br />
Böswald (Laufen), , Matthiass<br />
Scchneider<br />
( (Berchtesgaaden)<br />
undd<br />
Christiann<br />
Scchmidbauerr<br />
(Laufenn).<br />
Severiin<br />
Surrerr<br />
(LLaufen)<br />
wurrde<br />
im Ammt<br />
des Schaatzmeisterss<br />
beestätigt.<br />
Neeuer<br />
Schrifftführer<br />
wuurde<br />
Georgg<br />
Edder<br />
aus Saaaldorf.<br />
Beeisitzer<br />
derr<br />
Vorstand-<br />
scchaft<br />
in denn<br />
nächsten zwei Jahreen:<br />
Nathaliee<br />
Seeidl<br />
(Teiseendorf),<br />
TThomas<br />
RReiter-Hiebll<br />
(FFreilassing),<br />
Anton Weeiß<br />
(Bad Reeichenhall),<br />
,<br />
MMaximilian<br />
Schirmer (Ainring), Christophh<br />
Luung<br />
(Bad Reichenhall),<br />
Martina<br />
Fendtt<br />
(MMarktschelleenberg),<br />
Heinz Neuhoferr<br />
(FFreilassing)<br />
und Andreeas<br />
Kaiser (Berchtes-<br />
gaaden).<br />
Neuu<br />
zum KKassenprüfeer<br />
gewähltt<br />
wurden<br />
Jörgg<br />
Mader (Ainring) und Frankk<br />
Obberholzner<br />
(Laufen). ZZu<br />
Delegierrten<br />
für diee<br />
JUU<br />
Bezirksveersammlungg,<br />
welche am 20.Junii<br />
20009<br />
stattfindden<br />
wird, wwurden<br />
folggende<br />
JU´lerr<br />
auus<br />
dem BBGL<br />
gewählt:<br />
Tobiass<br />
Böswaldd<br />
(LLaufen),<br />
Sveen<br />
Kluba ( (Ainring), GGeorg<br />
Ederr<br />
(SSaaldorf),<br />
Frank Obberholzner<br />
(Laufen), ,<br />
MMatthias<br />
Schneiderr<br />
(Berchhtesgaden),<br />
,<br />
Chhristian<br />
Schhmidbauer<br />
(Laufen) uund<br />
Nadinee<br />
Zimmermannn<br />
(Ainringg).<br />
Delegieerter<br />
Kraftt<br />
Ammtes<br />
ist aucch<br />
Maximilian<br />
Ledererr<br />
(Surheim). .<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 111
Ihre Ersattzleute<br />
sinnd:<br />
Johannn<br />
Heinz <strong>ju</strong>un.<br />
(Surheim), Nathaliee<br />
Seidl (Teisendorf),<br />
Maximiliann<br />
Standll<br />
<strong>ju</strong>n. (Freilassinng),<br />
Christiane Wisnom ( (Berchtesgaaden),<br />
Tobias<br />
Starneckerr<br />
(Laufen) ), Elisabetth<br />
Aschauuer<br />
(Teisendorrf)<br />
und Andreas<br />
Kaiserr<br />
(Berchtesgga<br />
den).<br />
Zum Deleggierten<br />
für die JU Lanndesversammm<br />
lung wurde<br />
Sven Kluuba<br />
aus Ainnring<br />
gewähhlt,<br />
der damit Maximiliann<br />
Lederer beegleiten<br />
wiird,<br />
der Kraft seines Ammtes<br />
Deleggierter<br />
ist. Zu<br />
Klubas Erssatz<br />
wurde Frank Obeerholzner<br />
aaus<br />
Laufen beestimmt.<br />
Nachdem<br />
Laandrat<br />
Geoorg<br />
Grabner diie<br />
Wahl gesschlossen<br />
hhatte<br />
und siich<br />
bei den MMitgliedern<br />
seines Wahhlausschussses<br />
12 � AKTIONS<br />
Juunge<br />
Union<br />
sozial aaktiv<br />
- Malerarbeiteen<br />
bei Freeilassingeer<br />
Familie<br />
FREILASSIING<br />
– Die JJunge<br />
Unioon<br />
Freilassinng<br />
Saaldorf-Suurheim<br />
foolgte<br />
einer<br />
Bitte ddes<br />
ehemaligeen<br />
CSUU-Landtagsaabgeordnetten<br />
Franz Xaveer<br />
Werkstettter<br />
und half<br />
somit einner<br />
Familie aus<br />
Freilassing.<br />
In einem GGespräch<br />
scchilderte<br />
MMdL<br />
a.D. Fraanz<br />
Xaver Werkstetter<br />
ddem<br />
JU-Ortssvorsitzendden<br />
Maximiliann<br />
Lederer das<br />
persönlicche,<br />
tragiscche<br />
Schicksal der Familiee<br />
Rieß. Auufgrund<br />
einnes<br />
Todesfalless<br />
konnte sich<br />
sie sich die Miete ffür<br />
die Wohnuung<br />
nicht mmehr<br />
leistenn<br />
und mussste<br />
ausziehen. . Um nun die Kautioon<br />
zurück zu<br />
bekommenn,<br />
erklärte sich die JU U Freilassinng<br />
Saaldorf-Suurheim<br />
hieer<br />
hilfsbereeit.<br />
An eineem<br />
Samstag nnahmen<br />
sicch<br />
Eva Seyyfferth,<br />
Heiinz<br />
Neuhofer, Max Stanndl<br />
<strong>ju</strong>n., Thhomas<br />
Reitter<br />
Hiebl und Maximilian<br />
Lederer Zeit die leeer<br />
geräumte Wohnung zu weißelnn<br />
und instaand<br />
zu setzen. Franz Xaveer<br />
Werkstettter<br />
bedankkte<br />
sich für daas<br />
großartiige<br />
soziale Engagemeent<br />
der JU unnd<br />
schriebb<br />
einen Brrief<br />
über ddie<br />
Hilfsbereittschaft<br />
an dden<br />
CSSU<br />
Kreisvorsittzenden<br />
MMdL<br />
Rolaand<br />
Richtter.<br />
„Dieses traagische<br />
Schhicksal<br />
verpflichtete<br />
ddie<br />
JU zur HHilfe,<br />
dennn<br />
Solidarität<br />
ist eein<br />
Grundsteinn<br />
unserer GGesellschafft,<br />
der in dder<br />
heutigen, schon fast egozentrisschen<br />
Zeit zu<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
bedannkte<br />
hatte, zeigte er siich<br />
erfreut üüber<br />
die<br />
äußerrst<br />
hohe Anzahl der anweesenden<br />
Mitgliedern<br />
mit den Worteen<br />
„viele Veerbände<br />
wärenn<br />
froh überr<br />
eine solche<br />
Beteiligung“<br />
und<br />
überggab<br />
das Woort<br />
an die wweiteren<br />
Gääste<br />
für<br />
Grußwworte.<br />
Am Schluss dder<br />
Versammmlung<br />
bedannkte<br />
sich der neuee<br />
Kreisvorssitzende<br />
Maximmilian<br />
Ledeerer<br />
bei alleen<br />
Anwesennden<br />
für<br />
ihr KKommen,<br />
wünschte sich einee<br />
gute<br />
Zusammmenarbeitt,<br />
dankte nochmals<br />
heerzlichst<br />
allen Gästen undd<br />
vor allem dem scheiidenden<br />
Kreisvvorsitzendeen<br />
Sven Kluba füür<br />
die<br />
hervoorragende<br />
Arbeit in den letzteen<br />
zwei<br />
Jahren.<br />
[24.04.20099,<br />
KV BGL]<br />
oft übersehenn<br />
werde“, , so deer<br />
JU-<br />
Ortsvoorsitzende.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Frau RRieß,<br />
Heinz Neuhofer,<br />
Thommas<br />
Reiter-Hiebl,<br />
Max<br />
Standl <strong>ju</strong>n.<br />
"Der Dank, den wir von FFrau<br />
Rieß eerhalten<br />
habenn,<br />
war vonn<br />
ganzem Herzen, deenn<br />
sie<br />
konntte<br />
nicht glauben und sichh<br />
nicht<br />
vorsteellen,<br />
dasss<br />
<strong>ju</strong>nge Menscheen<br />
ihr<br />
uneiggennützig<br />
zur Hilfe kommen", , sagte<br />
Maximmilian<br />
Ledeerer.<br />
"Die JUU<br />
beweist mmit<br />
ihrer<br />
sponttanen<br />
Hilfee,<br />
dass sie sich nicht nur zu<br />
christtlichen<br />
Weerten<br />
bekeennt,<br />
sondeern<br />
sie<br />
praktisch<br />
lebt", freuten sicch<br />
Ro<strong>land</strong> Richter<br />
und FFranz<br />
Xaver Werkstetteer<br />
über den Einsatz<br />
ihrer j<strong>ju</strong>ngen<br />
Partteifreunde.<br />
[28.04.20009,<br />
OV Freilasssing-Saaldorf-Surheim]
RÜCKSTETTEN - Am Freitag den 8. Mai trafen<br />
sich die Mitglieder der Jungen Union zur<br />
Jahreshauptversammlung im Gasthof<br />
Helminger in Rückstetten. Außer den<br />
Mitgliedern waren auch der 2. Bürgermeister<br />
Gernot Daxer, CSU-Ortsvorsitzender Thomas<br />
Gasser und der, vor kurzem erst gewählte, JU-<br />
Kreisvorsitzende Maximilian Lederer aus<br />
Surheim.<br />
Der Ortsvorsitzende der JU Teisendorf,<br />
Wolfgang Meier, sprach in seinem<br />
Rechenschaftsbericht über die Aktionen des<br />
vergangenen Jahres, wobei er die Aktion ,,I<br />
red mid`` am Marktsonntag im November<br />
besonders hervorhob. Bei dieser Aktion<br />
konnten die Jugendlichen aus Teisendorf ihre<br />
Vorschläge und Meinungen zur Gestaltung<br />
des Ortes abgeben und auch noch einen Preis<br />
gewinnen. Außerdem sprach Wolfgang Meier<br />
von den zukünftigen Projekten der JU, wie<br />
beispielsweise der Dorfanalyse, die<br />
gemeinsam mit der KLJB unter der Leitung<br />
von Frau Dr. Sing durchgeführt wird. Ziel<br />
dieser Analyse ist es die Stärken und<br />
Schwächen des Jugendangebots herauszufinden<br />
und gleichzeitig Lösungen, gemeinsam<br />
mit der Gemeinde, zu finden.<br />
Anschließend an einen weiteren Rechenschaftsbericht<br />
der Schatzmeisterin, Veronika<br />
Grabner, und der Entlastung der Vorstand-<br />
Dorfanalyse beschäftigt JU Teisendorf<br />
schaft folgten die Grußworte der drei<br />
geladenen Gäste. Thomas Gasser, der auch<br />
Gemeinderat und Kreistagsabgeordneter ist,<br />
spricht über die erfolgreiche Wiederbelebung<br />
der JU-Teisendorf und gute Zusammenarbeit<br />
der JU und der CSU, die auch in Zukunft so<br />
ablaufen soll. Vor Allem betonte er die<br />
Notwendigkeit der Parteien in der Region,<br />
sowie auch auf Landes- und Bundesebene<br />
und in der EU. Anschließend spricht<br />
Maximilian Lederer über die wichtigsten Ziele<br />
der JU auf Kreisebene und gibt eine kurze<br />
Zukunftsprognose der weiteren Arbeit des<br />
Kreisverbandes. Er betont, dass der<br />
Kreisverband erst durch starke Ortsverbände<br />
stark wird und hofft auf eine gute<br />
Zusammenarbeit. Nun hat Gernot Daxer das<br />
Wort. Der 2. Bürgermeister berichtet von<br />
seiner Zeit in der JU und den Projekten die sie<br />
damals durchgeführt hatten. Neben vielen<br />
Veranstaltungen wie Schafkopfrennen und<br />
Ausflügen war ein großes Projekt der JU das<br />
Fest ,,Rock am Teisenberg´´, wodurch auch<br />
Spenden an diverse Organisationen möglich<br />
waren. Abschließend gab es noch eine<br />
Diskussionsrunde, in der die Themen<br />
Güterterminal, Landwirtschaft in der Region<br />
und auch die Jugendproblematik in<br />
Teisendorf angesprochen wurden.<br />
[09.05.2009, OV Teisendorf]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 13
TEISENDORF<br />
- Jungee<br />
Union deer<br />
Landkreise<br />
Berchtesgaadener<br />
Land<br />
und Traunstein<br />
im<br />
Gespräch mit MdB DDr.<br />
Peter RRamsauer<br />
uund<br />
MdB Steefan<br />
Mülleer<br />
unter dem Mottto<br />
„Deutschlaand<br />
2020 – Politik fürr<br />
die Zukunnft“<br />
konnten die beidden<br />
Kreissvorsitzendden<br />
Maximiliann<br />
Lederer uund<br />
Sigi WWalch<br />
kürzliich<br />
sowohl deen<br />
Landesvvorsitzendenn<br />
der Junggen<br />
Union Bayyern,<br />
Stefan<br />
Müller, aals<br />
auch dden<br />
heimischenn<br />
Bundesstagsabgeoordneten<br />
Dr.<br />
Peter Ramsauer<br />
in Teisendorf<br />
beegrüßen.<br />
Einleitend hob der TTraunsteineer<br />
Kreisvorssit<br />
zende Waalch<br />
hervorr,<br />
dass Enttscheidungeen,<br />
die heutee<br />
getroffenn<br />
würden, , langfristiige<br />
Folgen nacch<br />
sich zöggen.<br />
Es sei daher für ddie<br />
<strong>ju</strong>nge Generation<br />
wicchtig,<br />
solchee<br />
Gelegenhhei<br />
ten wahrzuunehmen,<br />
uum<br />
sich auss<br />
erster Haand<br />
über Pollitik<br />
und Zusammeenhänge<br />
zu<br />
informiereen.<br />
Das zahhlreiche<br />
Erscheinen<br />
vvon<br />
Gästen auus<br />
Reihen dder<br />
Jungenn<br />
Union, abber<br />
auch einheeimischer<br />
MMandatsträgger<br />
bestätiggte<br />
diese Einscchätzung.<br />
Bundestaggsabgeordnneter<br />
Stefann<br />
Müller hhob<br />
in seinem Vortrag zzunächst<br />
diie<br />
Bedeutuung<br />
der Famiilie<br />
und des demographischhen<br />
Wandels für<br />
unsere GGesellschafft<br />
hervor. Hier<br />
sei es voon<br />
besondderer<br />
Bedeeutung,<br />
guute<br />
Rahmenbeedingungenn<br />
zu schaffeen,<br />
um <strong>ju</strong>nggen<br />
Familien möglichst großen Enntscheidunggs<br />
spielraum zu ermögglichen.<br />
Daarüber<br />
hinaaus<br />
setzte sichh<br />
Müller daafür<br />
ein, diee<br />
bestehennde<br />
Schuldenlaast<br />
der Bundesrepublikk<br />
bestmögliich<br />
abzubauenn,<br />
um deer<br />
<strong>ju</strong>ngen Generatiion<br />
Handlungssfähigkeit<br />
zu<br />
sichern.<br />
Im Rahmeen<br />
der Diiskussion<br />
zzur<br />
aktuelllen<br />
Wirtschaftskrise<br />
warren<br />
sich Raamsauer<br />
uund<br />
Müller einig.<br />
In BBezug<br />
auf Staatshilffen<br />
sprachen sich beidee<br />
dafür auus,<br />
für kleiine<br />
Unternehmmen<br />
die ggleichen<br />
RRahmenbeddin<br />
gungen aanzuwendenn<br />
wie aucch<br />
für grooße<br />
Unternehmmen.<br />
MMaximilian<br />
Lederer<br />
verdeutlichhte<br />
anschaulich,<br />
dass auch der in<br />
unserer RRegion<br />
klasssische<br />
5-MMann-<br />
Betriieb<br />
14 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Deutsch<strong>land</strong><br />
20200<br />
- Politik für die Zuukunft<br />
hier CChancengleeichheit<br />
verdient<br />
habe.<br />
Auch<br />
die imm<br />
Vorfeld der Bundeestagswahl<br />
bereits<br />
kontrrovers<br />
diskkutierten<br />
SSteuererleicchterun<br />
gen sstießen<br />
nach<br />
genaueer<br />
Erläuteruung<br />
der<br />
Finannzierung<br />
auf<br />
breite Zustimmung<br />
der<br />
anweesenden<br />
Zuhhörer.<br />
„Wir können unns<br />
nicht<br />
längeer<br />
ein Steuuersystem<br />
leisten, daas<br />
Fleiß<br />
bestraaft“,<br />
so Waalch,<br />
wer mmehr<br />
arbeite<br />
solle<br />
auch mehr verdieenen.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Maximmilian<br />
Ledererr,<br />
MdB Dr. PPeter<br />
Ramsauuer,<br />
MdB<br />
Stefann<br />
Müller, Sigi WWalch.<br />
Dr. Peeter<br />
Ramsaauer<br />
legte eeinen<br />
Schwerpunkt<br />
seiner<br />
Rede auf f die Stärkuung<br />
des länndlichen<br />
Raumms.<br />
So seei<br />
die VVerbesserunng<br />
der<br />
Infrasstruktur<br />
unnd<br />
des Breeitbandanscchlusses<br />
unserrer<br />
Region vvon<br />
großer Bedeutungg<br />
für die<br />
Zukunnft.<br />
Ein Schhritt<br />
in die richtige RRichtung<br />
seien hier diee<br />
Großveraanstaltungeen<br />
der<br />
Winteersportmetrropolen<br />
Innzell,<br />
Ruhhpolding<br />
und Königsseee,<br />
welche dazu beeitragen,<br />
unserre<br />
Region sowohl alss<br />
Winterspportzen<br />
tren, als auch alss<br />
Tourismussregionen<br />
bbekannt<br />
zu maachen.<br />
Maximmilian<br />
LLederer<br />
bedankte sich<br />
abschhließend<br />
beei<br />
den Reddnern,<br />
undd<br />
führte<br />
den GGästen<br />
noch<br />
einmal ddeutlich<br />
vor r Augen,<br />
wie bbedeutend<br />
ddiese<br />
Themmen<br />
für die Zukunft<br />
der <strong>ju</strong>ungen<br />
Geneeration<br />
seien.<br />
[15.06.2009,<br />
KV TS und BGL]
JJU<br />
BGL sppricht<br />
mitt<br />
dem BDMM<br />
– Zustannd<br />
der Miilchbauerrn<br />
untragbbar!<br />
RÜCKSTETTEN<br />
- Anlässlich<br />
deer<br />
katastropphalen<br />
Situatioon<br />
der heimischen<br />
MMilchbauernn<br />
traf<br />
sich ddie<br />
JU BBGL<br />
mit Vertretern des<br />
Bundessverbands<br />
Deutscher Milchviehhhalter<br />
(BDM). . Ziel diesess<br />
Gesprächees<br />
war es, auuf<br />
den<br />
inakzepptablen<br />
MMilchpreis<br />
ffür<br />
die BBauern<br />
hinzuwweisen<br />
und<br />
auch weiterhin den<br />
politiscchen<br />
Druckk<br />
auf die EEntscheidunngsträ<br />
ger auffrecht<br />
zu erhalten<br />
und zu verstärkken.<br />
Der KKreisvorsitzeende<br />
Maxximilian<br />
Leederer<br />
konntee<br />
neben den Mitggliedern<br />
deer<br />
JU<br />
Kreisvoorstandschaaft<br />
die Verrtreter<br />
des BDM<br />
BGL Heerrn<br />
Albert Aschauer uund<br />
Herrn HHelmut<br />
Schröckker<br />
begrüßen.<br />
Der Bundesverbannd<br />
der<br />
Milchviiehhalter<br />
zzählt<br />
aktueell<br />
etwa 35<br />
000<br />
Mitglieeder,<br />
wobei anzumerkeen<br />
ist, dass es im<br />
gesamtten<br />
Bundesgebiet<br />
nuur<br />
noch rund<br />
90<br />
000 Milchviehhalter<br />
gibt. Dieese<br />
Mobilisiierung<br />
ist verrgleichbar<br />
mit den ggrößten<br />
Geewerk<br />
schafteen<br />
im Landd.<br />
Der BDMM<br />
gründetee<br />
sich<br />
1998, da sichh<br />
angesicchts<br />
sinkkender<br />
Milchpreise<br />
vielee<br />
der milcchproduziereenden<br />
Landwiirte<br />
immmer<br />
schhlechter<br />
vom<br />
Bauernnverband,<br />
der eigenttlichen<br />
Berufsvvertretung<br />
untersttützt<br />
füühlten.<br />
Hauptzziele<br />
des BDM sinnd<br />
nebenn<br />
der<br />
Forderuung<br />
nach DDeckung<br />
deer<br />
Vollkosteen<br />
von<br />
40 Cennt<br />
pro Liteer<br />
produzierter<br />
Milchh,<br />
die<br />
Einführrung<br />
eines gezielten MMilchmengenma<br />
nagements<br />
undd<br />
die Korrektur des<br />
Umrechhnungsfakttors.<br />
Es sei völlig rätseelhaft,<br />
dass mman<br />
es biisher<br />
nichtt<br />
geschafftt<br />
hat,<br />
europaweit<br />
die Dichte vvon<br />
Milchh<br />
bei<br />
gegebeenen<br />
Innhaltsstoffeen<br />
einheitlich<br />
festzuleegen.<br />
Den deutschen Milchlieferranten<br />
gehen durch den falschen UUmrechnunngsfak-<br />
tor vonn<br />
Volumenn<br />
in Massee<br />
etwa 1% % ihrer<br />
Einnahmen<br />
verlorren,<br />
so Aschauer.<br />
Weiter<br />
ist<br />
es aus Sicht des BDM nichtt<br />
vertretbarr,<br />
dass<br />
bei einem<br />
besteehenden<br />
ÜÜberangeboot<br />
an<br />
Milch die europaaweite<br />
Milchquote<br />
jäährlich<br />
erhöht wird. Thhomas<br />
Reiter-Hiebl,<br />
selbst<br />
Landwiirt<br />
und Vorrstandsmitgglied<br />
der JUU<br />
BGL,<br />
sieht ddarin<br />
die Ur rsache für dden<br />
beschleunig-<br />
ten Preeisverfall<br />
des<br />
Qualitättsprodukts<br />
Milch.<br />
Deenkt<br />
man konsequent<br />
weiter, wird diesee<br />
Enntwicklung<br />
die Existenzgrundlaage<br />
vielerr<br />
mmilchproduziierender<br />
LLandwirte<br />
in unsererr<br />
Reegion<br />
zerstöören.<br />
Man mmüsse<br />
bedaarfsgerechtt<br />
unnd<br />
nachfraggeorientierrt<br />
produzierren.<br />
Hierzuu<br />
seei<br />
das eeinzige<br />
pprobate<br />
MMittel<br />
diee<br />
Beegrenzung<br />
der Milchmmenge.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Heelmut<br />
Schröccker,<br />
JU Kreiisvorsitzender<br />
Maximiliann<br />
Leederer<br />
und Albbert<br />
Aschauerr.<br />
Beereits<br />
im Juli 2008<br />
schien es nachh<br />
Sttreikmaßnahmen<br />
der Milchproduuzenten<br />
so, ,<br />
als<br />
könnten ssich<br />
die Betteiligten<br />
(Poolitik,<br />
BDM, ,<br />
Baauernverband,<br />
Hanndel<br />
undd<br />
anderee<br />
Innteressensggruppen)<br />
auuf<br />
dem Millchgipfel<br />
inn<br />
Beerlin<br />
auf ffaire<br />
Milchhpreise<br />
verständigen.<br />
.<br />
Dooch<br />
im Novvember<br />
20008,<br />
ganze drei<br />
Monatee<br />
sppäter,<br />
lehntte<br />
der Bundesrat<br />
die<br />
überwie-<br />
geend<br />
aus Baayern<br />
stammenden<br />
Foorderungenn<br />
(KKorrektur<br />
des Umrechnuungsfaktors,<br />
,<br />
Übberlieferunggsverbot<br />
der Referrenzmenge)<br />
)<br />
mmit<br />
großer MMehrheit<br />
abb.<br />
„Es ist ssehr<br />
traurigg<br />
weenn<br />
man sieht, wie schnell Baanken<br />
undd<br />
anndere<br />
Indusstriezweigee<br />
mit Steuergeldern<br />
inn<br />
MMilliardenhöhe<br />
über Naacht<br />
geretttet<br />
werden, ,<br />
während<br />
den MMilchlieferannten<br />
diee<br />
koostenlosen<br />
Reglemmentierunggen<br />
dess<br />
MMilchmarktess<br />
verwehrt<br />
werdden“,<br />
soo<br />
Scchröcker,<br />
der<br />
in der Gesprächsrrunde<br />
auchh<br />
die<br />
Interesseen<br />
des Miilchboards<br />
vertrat.Mitt<br />
deer<br />
Gründunng<br />
des Milchboards<br />
wurde derr<br />
Grrundstein<br />
ggelegt,<br />
die Milch, auuf<br />
<strong>ju</strong>ristischh<br />
geefestigtem<br />
Fundameent<br />
überreegional<br />
zuu<br />
fairen<br />
Preiseen<br />
zu vermmarkten.<br />
Alleerdings<br />
seii<br />
ess<br />
hierzu nottwendig,<br />
übber<br />
70% - 880%<br />
der auff<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 155
dem deutschen Markt befindlichen<br />
Milchmenge unter seiner Vertretung zu<br />
haben, so Schröcker weiter.<br />
Er führt weiter aus, dass derzeit in<br />
Deutsch<strong>land</strong> im Umfang von etwa 5 % der<br />
Milchmenge entsprechende „Analogprodukte“<br />
den Markt überschwemmen. Bestes<br />
Beispiel hierfür sei der ANALOGKÄSE, in<br />
welchem das Milchfett einfach durch<br />
billigeres tierisches Fett ersetzt wurde. Der<br />
Verbraucher merkt nicht einmal, dass er Käse,<br />
der völlig ohne Milch hergestellt wurde, z. B.<br />
auf einer Fertigpizza verzehrt.<br />
Besonders geißelten die Vertreter des BDM<br />
und des Milchboards die von einigen<br />
Politikern vorgeschlagene Lösung, mit<br />
Überbrückungskrediten aus der Krise zu<br />
finden. Die Landwirte generell brauchen<br />
keine Subventionen oder Unterstützungen<br />
vom Staat, sondern einfach nur faire Preise!<br />
Einige global operierende Konzerne kaufen<br />
subventionierte Milch aus Europa und<br />
16 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
exportieren das daraus gewonnene<br />
Milchpulver in Entwicklungsländer. Dort<br />
werden dann aus europäischer Milch<br />
Produkte hergestellt, die billiger angeboten<br />
werden, als einheimische Landwirte<br />
produzieren könnten. Das zerstöre nicht nur<br />
in Europa, sondern in erheblichem Maße auch<br />
im Entwicklungs<strong>land</strong> die Milcherzeuger und<br />
die Landwirtschaft.<br />
Viele der deutschen Bauern werden mit den<br />
Weltmarktpreisen nicht überleben können, da<br />
die Umgebungsbedingungen, sei es das<br />
Klima oder die Steuerlast, es einfach nicht<br />
zulassen, so der JU Kreisvorsitzende Lederer.<br />
In der deutschen Landwirtschaft sei es wie<br />
mit deutschen Industrieprodukten: Nur durch<br />
höchste Qualität „Made in Germany“, die<br />
unsere Landwirte 365 Tage im Jahr<br />
produzieren, sind wir wettbewerbsfähig. Was<br />
fehlt sind faire Preise für die Bauern!<br />
Bundeswehroffiziere zu Gast bei der Jungen Union Reichenhall<br />
MARZOLL - Zu einem Kamingespräch zur<br />
Zukunft der Wehrpflicht hatte die Jungen<br />
Union Bad Reichenhall geladen. Es war ein<br />
kleiner, aber feiner Kreis, der sich im<br />
Schlossberghof Marzoll einfand, um mit zwei<br />
Bundeswehroffizieren „auf Tuchfühlung“ zu<br />
gehen: Jugendoffizier Hauptmann Christian<br />
Hauser und Oberleutnant Mathias Matz,<br />
Wehrdienstberater am Kreiswehrersatzamt<br />
Traunstein, stellten sich den Fragen und<br />
Anregungen der JU’ler rund ums Thema<br />
Wehrpflicht.<br />
Zu Beginn gaben die beiden Offiziere einen<br />
kleinen Einblick in ihren Tätigkeitsbereich, der<br />
hauptsächlich die Öffentlichkeitsarbeit und<br />
die Bereitstellung von Informationen an<br />
Jugendliche umfasst. Zum Aufgabenfeld des<br />
Jugendoffiziers gehört neben der<br />
Durchführung von sicherheitspolitischen<br />
Vorträgen an Schulen unter anderem auch<br />
[15.06.2009, KV BGL]<br />
das beliebte Simulationsspiel POL&IS (Politik<br />
und Internationale Sicherheit), an dem des<br />
Öfteren Schüler aus dem Berchtesgadener<br />
Land mit großer Begeisterung teilnehmen.<br />
Bei seinen Schulbesuchen stelle er aber oft<br />
eine gewisse Gleichgültigkeit der <strong>ju</strong>ngen<br />
Leute gegenüber Politik im Allgemeinen und<br />
Sicherheitspolitik im Besonderen fest, so<br />
Hauser: „Solange es mich nicht betrifft...“ sei<br />
dabei die Devise von vielen Jugendlichen.<br />
Grundsätzlich ist jedoch positiv, dass gerade<br />
im südostbayerischen Raum auch bei den<br />
<strong>ju</strong>ngen Leuten ein erfreuliches Maß an<br />
Aufgeschlossenheit der Bundeswehr und<br />
ihrem Auftrag gegenüber vorherrscht. Dass<br />
die Bundeswehr sich bei der Friedenssicherung<br />
in Afghanistan engagiere, macht die<br />
Aufgabe nicht unbedingt leichter und<br />
reduziert die deutsche Armee mittlerweile in<br />
der Öffentlichkeit oft auf dieses schwierige<br />
Thema. Mathias Matz vom Kreiswehrersatzamt<br />
Traunstein konnte diesen Eindruck
estätigen<br />
und berichtete von der damit<br />
verbundenen<br />
Auffgabe,<br />
<strong>ju</strong>ngge<br />
Menscheen<br />
für<br />
die Bunndeswehr<br />
zzu<br />
gewinnenn.<br />
Um auch in der<br />
Zukunfft<br />
gute <strong>ju</strong>nge<br />
Menschhen<br />
als Soldaten<br />
für deen<br />
Dienst bei den Streitkräfteen<br />
zu<br />
gewinnnen<br />
sind ddie<br />
Anreize erhöht woorden.<br />
Dazu ggehören<br />
beiispielsweisee<br />
ein kostenloses<br />
Studiumm<br />
für Offizziere<br />
an eeiner<br />
der bbeiden<br />
Universsitäten<br />
deer<br />
Bundeswwehr<br />
und eine<br />
berufseeinführendee<br />
BFD-Maßnnahme<br />
zu BBeginn<br />
Auf demm<br />
Foto:<br />
Oberleuttnant<br />
Mathiaas<br />
Matz, Hauptmann<br />
Christian<br />
Hauser, , JU-Stadtrat Martin Schooberth,<br />
Ortsvoorsitzende<br />
Steffi Kuunz,<br />
Vorsitzender<br />
des Arbeiitskreises<br />
Außßen-<br />
und Sicherheitspolitikk<br />
Manfred Weeißenberger,<br />
JU-Kreisrat<br />
Sven Kluuba<br />
und JU-Kreeisvorsitzendeer<br />
Maximiliann<br />
Lederer.<br />
oder auuch<br />
zum Ende<br />
der Diennstzeit.<br />
In Maatz’<br />
Statemment<br />
kam auch klarr<br />
zum<br />
Ausdruck,<br />
dass die Wehrrpflicht<br />
für<br />
die<br />
Nachwuchsgewinnnung<br />
eeine<br />
nnahezu<br />
unverziichtbare<br />
Grröße<br />
darsteellt:<br />
40% deer<br />
Zeitund<br />
BBerufssoldat<br />
ten entschheiden<br />
sichh<br />
erst<br />
währennd<br />
ihres Wehrdiennstes<br />
fürr<br />
ein<br />
weiterfführendes<br />
bberufliches<br />
Engagemeent<br />
bei<br />
der Buundeswehr.<br />
Somit sei die Wehrpflicht<br />
für die<br />
Bundesrepublik<br />
DDeutsch<strong>land</strong>d<br />
ein<br />
Faktor, der sich „r rechnet“ – immerhin ggeben<br />
Länderr<br />
wie Spanieen,<br />
Frankreeich<br />
oder die<br />
USA<br />
enorm hohe Summmen<br />
für die<br />
Nachwucchsge<br />
winnunng<br />
ohne WWehrpflicht<br />
aus. Von ddiesem<br />
Ansatzpunkt<br />
der WWirtschaftliichkeit<br />
ausgehhend<br />
entsspann<br />
sicch<br />
unter der<br />
Moderaation<br />
von JJU-Kreisrat<br />
Sven Klubaa<br />
eine<br />
lebhaftte<br />
Diskussion<br />
über Sinn-<br />
und UUnsinn<br />
deer<br />
Wehrpfliicht.<br />
Alle DDiskutanten<br />
erkanntenn<br />
in der Wehhrpflicht<br />
eeine<br />
Einrichhtung,<br />
diee<br />
keeinesfalls<br />
abgeschaffft<br />
werdeen<br />
dürfe, ,<br />
immmerhin<br />
isst<br />
ein Dieenst<br />
an Staat undd<br />
Geesellschaft<br />
eine sinnvvolle<br />
Einrichhtung.<br />
„Diee<br />
WWehrpflicht<br />
stellt danneben<br />
ein wichtigess<br />
poolitisches<br />
SSignal<br />
für den<br />
vorsorggenden<br />
undd<br />
weehrhaften<br />
SStaat<br />
dar“, so Hauser, „und stehtt<br />
voor<br />
allem füür<br />
die Bereeitschaft<br />
dees<br />
Bürgers, ,<br />
peersönlich<br />
MMitverantwoortung<br />
für dden<br />
Schutzz<br />
dees<br />
Gemeinwwesens<br />
zu üübernehmenn.“<br />
Unnd<br />
auch daas<br />
Leitbild des Staatssbürgers<br />
inn<br />
Unniform<br />
bewwahrt<br />
so seine Gülttigkeit.<br />
Obb<br />
allerdings<br />
diee<br />
Wehrpflicht<br />
in der beestehendenn<br />
Foorm<br />
angesiichts<br />
der vverändertenn<br />
Aufgabenn<br />
deer<br />
Bundeswwehr<br />
nochh<br />
zeitgemääß<br />
ist, dass<br />
wagte<br />
so maancher<br />
Diskkussionsteillnehmer<br />
zuu<br />
beezweifeln.<br />
„Die Lanndesverteiddigung<br />
imm<br />
Büündnisrahmmen<br />
bleibt auch in ZZukunft<br />
einn<br />
zeentrale<br />
Aufggabe<br />
der Bundeswehrr“<br />
bekanntee<br />
Haauptmann<br />
Hauser. Daaneben<br />
sind<br />
aber diee<br />
veerschiedeneen<br />
Ausl<strong>land</strong>seinsättze<br />
derr<br />
Buundeswehr<br />
eine wicchtige<br />
Aufgabe<br />
derr<br />
Buundeswehr.<br />
. Dies hat natürlich Auswirkun-<br />
geen<br />
auf die Anfoorderungen<br />
an diee<br />
WWehrpflichtiggen,<br />
diese sseien<br />
heutee<br />
andere alss<br />
voor<br />
zwanzigg<br />
Jahren. DDie<br />
Grundwwehrdienerr<br />
seeien<br />
zur Auufrechterhaltung<br />
des Betriebs inn<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 177
der Heimat eingesetzt und sind von großer<br />
Bedeutung für die Einsatz- und Leistungsbereitschaft<br />
sowie die Wirtschaftlichkeit der<br />
Bundeswehr. Wehrpflichtige unterstützen<br />
hierbei die Ausbildung der Einsatzkontingente<br />
und entlasten die Einsatzkräfte von<br />
Routineaufgaben zwischen den Einsätzen.<br />
Ein vieldiskutierter Punkt in der Gesellschaft<br />
stellt die Wehrgerechtigkeit dar, die – so der<br />
Jugendoffizier - aber eine andere<br />
Begrifflichkeit darstellt als die oft<br />
angemahnte Dienstgerechtigkeit.<br />
Wehrgerechtigkeit bedeutet, dass möglichst<br />
jeder taugliche Mann, der nicht verweigert,<br />
hat, auch zum Wehrdienst herangezogen<br />
wird. Gut die Hälfte aller <strong>ju</strong>ngen Männer wird<br />
in den Stufen T1 und T2 tauglich gemustert,<br />
im nächsten Jahr sollen auf Weisung von<br />
Verteidigungsminister Franz-Josef Jung auch<br />
wieder alle davon gezogen werden, um den<br />
Ausschöpfungsrest möglichst klein zu halten.<br />
Nach Meinung der JU sei die Wehrgerechtigkeit<br />
durch die Musterungsanforderungen<br />
leicht steuerbar, sodass einfach weniger<br />
<strong>ju</strong>nge Männer tauglich gemustert würden<br />
und die Gesamtzahl der schlussendlich<br />
Dienstleistenden gleich bleibe. Die JU’ler<br />
forderten vor diesem Hintergrund<br />
insbesondere die Schaffung einer<br />
Dienstgerechtigkeit, um alle <strong>ju</strong>ngen<br />
Menschen transparent und gleich zu<br />
behandeln. Dies meint, dass alle <strong>ju</strong>ngen<br />
Menschen tatsächlich einen Dienst ableisten<br />
müssen – eventuell auch Frauen. Nach<br />
Meinung von JU-Vertreter Christoph Lung<br />
könne es nicht angehen, dass ein Viertel<br />
eines Jahrgangs (die Hälfte der Männer)<br />
einen Dienst ableistet, während alle anderen<br />
Gleichaltrigen direkt zum Studium, in<br />
Ausbildung oder Beruf gehen könnten. Dies<br />
berge ein hohes Maß an Ungerechtigkeit und<br />
begünstige nicht den sozialen Ansatz, mit<br />
18 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
hoher Motivation ein Jahr einen Dienst an<br />
Staat und Gesellschaft zu leisten. Dieser stelle<br />
zweifellos einen gesellschaftlichen, aber auch<br />
einen persönlichen Gewinn dar.<br />
Nach Meinung der JU Bad Reichenhall wie<br />
auch der Jungen Union Bayern sollte es eine<br />
Dienstpflicht für alle <strong>ju</strong>ngen Menschen<br />
geben. Dabei müsse der Wehrdienst<br />
gleichberechtigt neben Zivildienst und<br />
anderen gesellschaftlichen und staatlichen<br />
Aufgabe stehen, wie z.B. einem ehrenamtlichen<br />
Engagement, einem sozialen<br />
Aus<strong>land</strong>sjahr oder einem Ökologischen Jahr.<br />
„Wichtig ist uns, dass alle einen Beitrag zur<br />
Gemeinschaft leisten – was genau, ist an<br />
persönliche Vorlieben, Fähigkeiten und an<br />
den Gesundheitszustand des Einzelnen<br />
geknüpft“ forderte die JU-Vorsitzende Steffi<br />
Kunz. Nach der Losung „gleiche Rechte,<br />
gleiche Pflichten“ müssten sich hierbei auch<br />
Frauen angesprochen fühlen, so Kunz.<br />
Das Thema Wehrpflicht wird sicherlich auch<br />
im Vorfeld bzw. im Nachgang der<br />
Bundestagswahl eine wichtige Rolle spielen.<br />
Während die Grünen für eine Abschaffung<br />
der Wehrpflicht plädieren, ist die FDP für eine<br />
Aussetzung und die SPD gar für eine<br />
„freiwillige Wehrpflicht“. Wie sich CSU und<br />
CDU am Ende positionieren werden, hängt<br />
auch maßgeblich an den Stimmen, die aus<br />
der Jungen Union kommen werden. Dass die<br />
beiden Offiziere zur Information und<br />
Diskussion beigetragen haben, war in jedem<br />
Fall ein wichtiger Schritt in Richtung<br />
Meinungsbildung von Seiten der JU. Man<br />
fasste im beiderseitigen Einverständnis ins<br />
Auge, die geknüpften Kontakte zwischen<br />
Junger Union und Bundeswehr weiterhin zu<br />
pflegen.<br />
[20.06.2009, OV Bad Reichenhall]
Christiane Wisnom als JU-Vorsitzende bestätigt<br />
BERCHTESGADEN - Die JU auf dem Weg in die<br />
Vergangenheit. Chrissie Wisnom im Amt als<br />
Ortsvorsitzende bestätigt. Die Junge Union<br />
Berchtesgadener Land Süd traf sich zur<br />
Jahreshauptversammlung in Berchtesgaden.<br />
Zu einer <strong>ju</strong>ngen politischen Partei, die sich<br />
mit der heutigen Politik auseinandersetzt und<br />
an den Geschehnissen in den Kommunen<br />
teilnimmt, gehört unter anderem auch das<br />
Interesse an der Geschichte. Gemeinsam mit<br />
dem Historiker Florian Beierl besuchten die<br />
Jungpolitiker eine Bunkeranlage im<br />
Doktorberg hinter dem ehemaligen<br />
Landratsamt von Berchtesgaden. Beierl<br />
berichtete dort über das "Reichsluftschutzgesetz"<br />
und die unterschiedlichen<br />
Luftschutzstollen im Ort Berchtesgaden und<br />
erklärte ihre Funktion und Aufgabe.<br />
Im Gegensatz zu den Bunkeranlagen unter<br />
dem Obersalzberg, waren die Stollen im<br />
Markt Berchtesgaden schlicht in den Felsen<br />
gearbeitet und nur an wenigen Stellen mit<br />
Beton ausgekleidet. Am Obersalzberg<br />
standen den NS-Machthabern hingegen<br />
komfortable Bunkerbauten zur Verfügung, in<br />
denen man sich bis zu drei Wochen gut<br />
zurückziehen konnte. Durch die Fähigkeit,<br />
den Obersalzberg technisch einzunebeln,<br />
glaubte man sich dort vor Bombenangriffen<br />
sicher zu wissen. Nach diesem Streifzug durch<br />
die Geschichte der NS-Zeit kam auch die<br />
aktuelle Situation am Kehlstein zur Sprache.<br />
Dort streben die Bayerischen Staatsforste an,<br />
mitunter noch recht gut erhaltene<br />
Landschaftserschließungsstraßen aus der<br />
Bauzeit um 1938 im Umfang von über 10<br />
Kilometern zu sanieren. Die Breite der<br />
Straßen soll von 2,5 Meter auf 3,5 Meter<br />
erweitert werden. Teerdecken und<br />
Natursteingräben sollen einem Sandbelag<br />
weichen. In einer anregenden Diskussion<br />
über dieses aktuelle Bestreben wurde<br />
geäußert, dass die Abtragung und<br />
gleichzeitige Erweiterung der Straßen doch<br />
ein massiver Eingriff und eine deutliche<br />
Veränderung des Kehlsteinareals beinhalten.<br />
Um die wenigen Überreste der Zeitgeschichte<br />
zu erhalten, sollte man die damalige<br />
Bausubstanz bewahren und pflegen.<br />
Nach dem Rückblick in die Geschichte traf<br />
man sich im Gasthaus "Bier Adam" zu den<br />
Neuwahlen. Der scheidende stellvertretende<br />
Ortsvorsitzende Richard Grassl formulierte<br />
den Jahresrückblick. Im Anschluss wurden die<br />
Neuwahlen durchgeführt unter der<br />
Wahlleitung des JU-Kreisvorsitzenden<br />
Maximilian Lederer. Chrissie Wisnom wurde<br />
wieder Ortsvorsitzende und Andreas Kaiser<br />
übernahm das Amt des Stellvertreters. Als<br />
Kassier wählte die Versammlung Matthias<br />
Schneider, als Schriftführerin Martina Fendt<br />
und als Beisitzer Sophie Spießberger,<br />
Stephanie Birmelin, Andreas Stockklausner<br />
und Eva-Maria Niedermeier. Das Amt des<br />
Kassenprüfers übernehmen Melanie<br />
Schwartz und Gregor Grassl.<br />
Vom Garagenbetrieb zum Industriebetrieb<br />
LAUFEN - Eine große Delegation der Jungen<br />
Union und CSU Laufen besichtigte am<br />
vergangenen Donnerstag die Firma Hainz &<br />
Hörl Kunststofftechnik in Laufen-Mayerhofen.<br />
Einer der beiden Geschäftsführer, Thomas<br />
Hörl, begrüßte die Besucher am Haupteingang<br />
recht herzlich und wartete mit einem<br />
[06.07.2009, OV BGL Süd]<br />
kleinen Sektempfang und Imbiss auf. Tobias<br />
Starnecker, Vorsitzender der Jungen Union,<br />
der die Delegation gemeinsam mit CSU<br />
Ortsvorsitzenden Christian Schmidbauer<br />
anführte, bedankte sich schon mal anfangs<br />
für die Zeit, die man den Besuchern entgegen<br />
bringt. Mit einem kleinen Geschenk bedankte<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 19
sich Starnnecker<br />
schoon<br />
mal imm<br />
Voraus bbei<br />
Thomas Höörl.<br />
Thomas Höörl<br />
stellte daraufhin<br />
die<br />
Firma Hainz<br />
& Hörl vor.<br />
Durch diee<br />
beiden Geeschäftsführer<br />
Alois Hainzz<br />
und Thommas<br />
Hörl wuurde<br />
die Firmma<br />
Hainz & Hörl Kunsttstofftechniik<br />
GmbH im<br />
Jahre 19911<br />
gegründeet.<br />
Sozusaggen<br />
in eineem<br />
ausgeräum mten Stall bzw. Garagge<br />
wurde dder<br />
Betrieb geegründet<br />
unnd<br />
wuchs bbis<br />
heute aauf<br />
65 Mitarbeiter<br />
an. „ „Die Entwiccklung<br />
wurrde<br />
von befreundetenn<br />
Betriebben<br />
schhon<br />
bezeichnett<br />
als ´vomm<br />
Garagennbetrieb<br />
zuum<br />
Industriebeetrieb´“,<br />
sso<br />
Thomass<br />
Hörl. SSeit<br />
Jahren sttellt<br />
die Firma in Mayerhoffen<br />
hochwertiggste<br />
Spriitzgusswerkkzeuge<br />
uund<br />
Spritzgussteile<br />
für Veerpackung,<br />
Isoliertechnnik,<br />
Telekommunikation,<br />
Medien unnd<br />
Automootiv<br />
her. Dafür stehen diee<br />
neuesten Technologiien<br />
für den Bereichh<br />
Konstruuktion<br />
uund<br />
Werkzeugbbau<br />
zurr<br />
Verfüggung.<br />
DDie<br />
hochpräzissen<br />
Kunsttstoffteile<br />
werden mmit<br />
modernsteen<br />
Spritzgusssmaschineen<br />
hergesteellt,<br />
die während<br />
des gessamten<br />
Arbbeitsprozessses<br />
mittels Kameras und DDruckmessuung<br />
überwachtt<br />
werden. Ebenso vvon<br />
enormmer<br />
Wichtigkeiit<br />
ist Hainzz<br />
& Hörl diie<br />
Qualitätsssi<br />
cherung inn<br />
sämtlichen<br />
Bereichen,<br />
unterstützt<br />
durch eein<br />
prozeessbegleitenndes<br />
Quaali<br />
täts¬manaagement.<br />
OOb<br />
die Wiirtschaftskrise<br />
Zeichen imm<br />
Betrieb hinterlassenn<br />
hätte, fraggte<br />
der stellvvertretendee<br />
CSU Orrtsvorsitzennde<br />
Franz Blasschke.<br />
Thommas<br />
Hörl errwiderte,<br />
daass<br />
die Zeit dder<br />
Wirtschhaftskrise<br />
bbetriebsinteern<br />
hervorrageend<br />
überwuunden<br />
worrden<br />
sei. Dies<br />
sei aber nnur<br />
durch ddas<br />
sehr guute<br />
Verhältnis<br />
zwischen den Firmeenmitarbeittern<br />
und dder<br />
Geschäftsfführung<br />
möglich geweseen.<br />
Mittlerweile<br />
arbeiteen<br />
wiedeer<br />
fast aalle<br />
Fertigungssmaschinenn<br />
im Vollbetrieb.<br />
DDas<br />
Kundengebiet<br />
grenztte<br />
Thomas Hörl auf ca.<br />
200 km Ummkreis<br />
ein. Hier sei deer<br />
persönlicche<br />
Kontakt zuum<br />
Kunden eines der wwichtigsten<br />
zu<br />
erledigendden<br />
Aufgabben<br />
für ihn.<br />
Dennooch<br />
habe die FFirma<br />
auchh<br />
internatioonale<br />
Kundeen,<br />
welche imm<br />
Automoobilbereich<br />
tätig sinnd.<br />
„Kundentreeue,<br />
Qualittät<br />
und Teechnik<br />
setzzen<br />
sich noch immer geggenüber<br />
deen<br />
Billiganbbie<br />
20 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
tern aaus<br />
dem OOsten<br />
durch“,<br />
so Thomas<br />
Hörl.<br />
Man spiele mitttlerweile<br />
aan<br />
der Spitze<br />
der<br />
erstenn<br />
Liga in deen<br />
Industrieebereichen,<br />
, welche<br />
Firmaa<br />
Hainz & Hörl<br />
belieferrt.<br />
Dies wirdd<br />
immer<br />
wiedeer<br />
von den Kunden beestätigt.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Die Beesuchergruppee<br />
vor dem Haaupteingang<br />
dder<br />
Firma<br />
Hainz & Hörl mit Geeschäftsführeer<br />
Thomas Hörl<br />
(vierter<br />
von links), CSSU<br />
Ortsvorsitzenden<br />
Christian<br />
Schmiddbauer<br />
(dritteer<br />
von links) und JU Ortsvvorsitzen<br />
den Toobias<br />
Starneckker<br />
(siebter voon<br />
links).<br />
Auf die<br />
von Tobias<br />
Starneckker<br />
angesprrochene<br />
Ausbiildungssituaation<br />
erläutterte<br />
Thomas<br />
Hörl,<br />
dass momentan<br />
9 AAuszubildennde<br />
in<br />
verschhiedenen<br />
LLehrjahren<br />
und Lehrrberufen<br />
im Beetrieb<br />
beschhäftigt<br />
seieen.<br />
Dabei sppiele<br />
die<br />
Schulbildung<br />
einne<br />
untergeeordnete<br />
Rolle,<br />
da<br />
es lauut<br />
Herrn Höörl<br />
darauf aankomme,<br />
wwie<br />
sich<br />
der MMensch<br />
fürr<br />
die Sachhe<br />
interessiiere.<br />
Es<br />
werdeen<br />
auch weiterhinn<br />
Auszubbildende<br />
eingeestellt,<br />
die jedoch<br />
schwwer<br />
zu findeen<br />
sind.<br />
Die Fiirma<br />
freue<br />
sich jederzeiit<br />
über BBewerbunggen<br />
als<br />
Schnuupperlehrlinng<br />
oder Auuszubildendder.<br />
Die<br />
Beleggschaft<br />
besttehe<br />
durchsschnittlich<br />
aaus<br />
15%<br />
Auszuubildenden.<br />
. Weiter hhabe<br />
mann<br />
stetig<br />
Praktikanten<br />
in den Ferieen,<br />
die sicch<br />
sehr<br />
intereessiert<br />
an der zu ttätigenden<br />
Arbeit<br />
zeigen.<br />
Die Aussbildung<br />
unnd<br />
das Praaktikum<br />
sehe Thomas Hörl auuch<br />
als soziale<br />
Veranntwortung<br />
gegenübeer<br />
der Jugend.<br />
Lehrbberufe<br />
könnnen<br />
bei der Firma Hainz<br />
& Hörl<br />
unterr<br />
anderem im<br />
Werkzeugbau<br />
oder auch im<br />
Kunsttstoffspritzgguss<br />
ergrifffen<br />
werden.<br />
Weiter<br />
planee<br />
man auch<br />
die Ausbildungg<br />
zum<br />
Mechhatroniker<br />
einzuführen.<br />
Auch mmit<br />
den<br />
jeweilig<br />
zuständigen<br />
BBerufsschulen<br />
in
Traunstein und Wasserburg am Inn arbeite<br />
man gut zusammen. Die Mitarbeiterstruktur<br />
erstrecke sich laut Aussage von Thomas Hörl<br />
von Bad Reichenhall bis Tengling und<br />
Tittmoning. Thomas Hörl führte die<br />
Besuchergruppe durch alle Fertigungshallen<br />
und erläuterte den hoch interessierten JU´lern<br />
und CSU´lern einen der größten Gewerbebe-<br />
triebe in der Salzachstadt Laufen. Am Schluss<br />
der Führung bedankten sich Tobias<br />
Starnecker und Christian Schmidbauer im<br />
Namen der Anwesenden nochmals herzlichst<br />
beim Geschäftsführer Thomas Hörl und<br />
wünschte weiterhin gute Auftragslage.<br />
[27.07.2009, OV Laufen]<br />
Tourismus im Landkreis BGL – JU BGL informiert sich bei der BGLT<br />
BERCHTESGADEN - Handel, Gastgewerbe und<br />
Verkehr beschäftigen im Landkreis etwa 9000<br />
Menschen in einem sozialversicherungspflichtigen<br />
Verhältnis. Hinzu kommen<br />
zahlreiche, nicht von der Statistik erfassbare,<br />
eng mit dem Tourismus verbundene bzw.<br />
abhängige Arbeitsplätze. Die JU BGL<br />
informierte sich bei der Berchtesgadener<br />
Land Tourismus GmbH (BGLT) über die<br />
aktuelle Situation des Tourismus in unserem<br />
Landkreis und über die Arbeit des<br />
Tourismusdachverbands.<br />
Die Berchtesgadener Land Tourismus GmbH,<br />
kurz BGLT, wurde 2004 als Marketinggesellschaft<br />
von den Tourismusverbänden (TRBK =<br />
Tourismusregion Berchtesgaden-Königsee,<br />
Kur GmbH = Staatsbad Bad Reichenhall/Bayerisch<br />
Gmain und Rupertiwinkel =<br />
Erlebnisregion Berchtesgadener Land e.V.)<br />
gegründet. Hauptaufgabe der BGLT ist es,<br />
Kräfte und Kompetenzen im Bereich<br />
Tourismus zu bündeln, die Marke<br />
„Berchtesgadener Land“ auf- und auszubauen<br />
sowie im Landkreis die Angebotsoptimierung<br />
voranzutreiben.<br />
Stephan Köhl, Geschäftsführer der BGLT,<br />
führte aus, dass einzelne Kommunen und<br />
Gemeinden den Anforderungen des<br />
modernen Tourismus allein nicht mehr<br />
gerecht werden könnten. Der Wettbewerb<br />
um Urlaubsgäste habe sich drastisch<br />
verändert und verschärft. So sei es<br />
vorrangiges Ziel, den Landkreis als eines der<br />
beliebtesten Reiseziele Deutsch<strong>land</strong>s zu<br />
positionieren. Für eine langfristige,<br />
nachhaltige Absicherung des Tourismusstandorts<br />
BGL müssten die regionalen<br />
Angebote, die Produktqualität und das<br />
Marketing dem Verhalten und den<br />
Erwartungen der Gäste entsprechend<br />
optimiert werden. Nur so könne die<br />
Wertschöpfung der Tourismusbetriebe im<br />
Landkreis gesteigert werden, so Köhl weiter.<br />
Die vielfältigen Aufgaben der BGLT sind<br />
sowohl nach Außen als auch nach Innen<br />
gerichtet. Ziel des Außenmarketings der BGLT<br />
ist es, Gäste durch gezieltes Marketing von<br />
einem Urlaub in unserem Landkreis zu<br />
überzeugen. Wichtig sei dabei ein<br />
einheitliches Erscheinungsbild. Der<br />
Wiedererkennungswert des Berchtesgadener<br />
Landes ist mit dem gemeinsamen Logo<br />
deutlich erhöht worden. Weiter ist der<br />
Internetauftritt (www.<strong>berchtesgadener</strong><strong>land</strong>.com)<br />
neu strukturiert und in elf<br />
Sprachen verfügbar. Durch die implementierten<br />
Funktionen kann nun ein Preisvergleich<br />
durchgeführt werden. Trotz des allgemeinen<br />
Trends, Geschäfte im Internet abzuwickeln,<br />
setzt die BGLT weiter auch auf bewährte<br />
Kommunikationsmittel. Ganz nach dem<br />
Motto: „Online suchen - Offline buchen“ wird<br />
berücksichtigt, dass vielen Gästen der<br />
persönliche Kontakt wichtig ist. Starke<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rundet das<br />
Marketingmix ab.<br />
Voraussetzung für touristischen Erfolg ist die<br />
Bereitschaft, die Infrastruktur weiter<br />
auszubauen und die Dienstleistungsqualität<br />
aller im Tourismus Tätigen weiter zu<br />
verbessern. Vor diesem Hintergrund betreibt<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 21
die BGLT intensives Innenmarkketing,<br />
spriich<br />
regelmäßigge<br />
Kommmunikation<br />
mit dden<br />
Leistungstträgern<br />
undd<br />
Partnern im Landkreeis.<br />
Dazu zähhlen<br />
die direkten touristischhen<br />
Dienstleistter,<br />
die reegionalen<br />
TTourismusvver<br />
bände undd<br />
Tourist-Innfos<br />
wie WWirtschaft<br />
uund<br />
Handel.<br />
Auf dem Fotto:<br />
Matthias SSchneider,<br />
AAnton<br />
Weiß, , Sven Kluuba,<br />
Stephanie Kunz, Geschhäftsführer<br />
dder<br />
BGLT HHerr<br />
Stephan Kööhl<br />
und JU KKreisvorsitzennder<br />
Maximillian<br />
Lederer.<br />
Um auch zukünftig zahlreichee<br />
Urlauber in<br />
unserem LLandkreis<br />
beegrüßen<br />
zu dürfen, ist es<br />
notwendigg<br />
in den Toourismus<br />
zuu<br />
investiereen.<br />
Wanderweege<br />
müssenn<br />
weiter ausgeschildeert,<br />
Betten ernneuert,<br />
Wellnessbereicche<br />
installieert,<br />
Personal ggeschult<br />
weerden.<br />
Die AAnsprüche<br />
dder<br />
Urlauber ssind<br />
in unsserer<br />
globalisierten<br />
WWelt<br />
gestiegen, , gleichzeittig<br />
ist das<br />
Phänommen<br />
Billigtourissmus<br />
zuu<br />
beobacchten.<br />
DDas<br />
Berchtesgaadener<br />
Laand<br />
möchtte<br />
hier mmit<br />
Qualitätsprodukten<br />
uunserer<br />
Reggion<br />
punkteen.<br />
Und diesse<br />
in vvermehrt<br />
nachgefraggte<br />
Pauschalreeisen<br />
einbbinden.<br />
„PPauschalreisse“<br />
steht dabeei<br />
nicht für<br />
billig, sonndern<br />
für eein<br />
ausgewogeenes,<br />
abwwechslungsreiches<br />
uund<br />
qualitativ hhochwertigges<br />
Paket auus<br />
Unterkunft<br />
und Erlebbnis.<br />
In deen<br />
verganggenen<br />
Jahrren<br />
konnte ddie<br />
BGLT den VVertrieb<br />
vvon<br />
Pauschalreeisen<br />
ins BGGL<br />
erheblichh<br />
steigern.<br />
Zielgruppeen<br />
für Urlaub<br />
im Berrchtesgadenner<br />
Land sind schwerpunnktmäßig<br />
BBest<br />
Ager uund<br />
Familien, Themenschhwerpunktee<br />
sind Nattur,<br />
Gesundheiit<br />
und Sportt.<br />
Neben deem<br />
deutschhen<br />
22 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Kernmmarkt<br />
sollenn<br />
auch inteernationale<br />
Märkte<br />
v. a. in<br />
Osteuroppa<br />
ausgebauut<br />
werden. Auf die<br />
Fragee<br />
hin, wie sich eine VVeranstaltung,<br />
wie<br />
zum BBeispiel<br />
Steefan<br />
Raabs „Wok-WM“ für den<br />
Tourissmus<br />
im Laandkreis<br />
auuswirke,<br />
anntwortet<br />
Stephhan<br />
Köhl zzurückhaltend.<br />
Er könnne<br />
die<br />
Nachhhaltigkeit<br />
bei dieseem<br />
Eventt<br />
nicht<br />
erkennnen.<br />
Ausgaaben<br />
im Beereich<br />
Natioonalpark<br />
und KKultur<br />
seienn<br />
besser invvestiertes<br />
GGeld<br />
als<br />
punkttuelle<br />
Maßnnahmen.<br />
Auf ddie<br />
Frage vvon<br />
Sven KKluba,<br />
wie ssich<br />
die<br />
Zahleen<br />
im BBereich<br />
Toourismus<br />
derzeit<br />
entwiickeln,<br />
erklärt<br />
Köhl, dass ein leichter<br />
Rückggang,<br />
bedinngt<br />
durch ddie<br />
Gesunddheitsre<br />
form und die WWirtschaftskrrise,<br />
zu spüüren<br />
sei.<br />
Außerdem<br />
sei ein klarer Trend erkkennbar,<br />
dass die Nächtiggungsdauerr<br />
rückläufigg<br />
ist, die<br />
Urlauberzahl<br />
abber<br />
leicht ggesteigert<br />
werden<br />
konntte.<br />
Maximmilian<br />
Ledeerer<br />
wollte wwissen,<br />
in wwie<br />
weit<br />
Auflaggen,<br />
Richttlinien<br />
und<br />
Behörden<br />
die<br />
tourisstische<br />
Arrbeit<br />
beeinnträchtigenn.<br />
Köhl<br />
wünscht<br />
sich, ddass<br />
Behöörden,<br />
Polittik<br />
und<br />
Naturrschutz<br />
denn<br />
wichtigen<br />
Stellenwwert<br />
der<br />
Leitökkonomie<br />
TTourismus<br />
anerkenneen<br />
und<br />
unterrstützen.<br />
Seelbstverständlich<br />
müssse<br />
der<br />
Naturrschutz<br />
bei<br />
der Plannung<br />
touristischer<br />
Objekkte<br />
immer einbezogeen<br />
werdenn,<br />
denn<br />
eine iintakte<br />
Natur<br />
ist die beeste<br />
Garanttie,<br />
dass<br />
auch zukünftige Generationnen<br />
an Gässten<br />
das<br />
BGL besuchen. Aber der NNaturschutzz<br />
könne<br />
nicht der allein entscheiddende<br />
Faktoor<br />
sein.<br />
Köhl wwürde<br />
es ssehr<br />
begrüßßen,<br />
wenn ssich<br />
alle<br />
Beteiligten<br />
akktiv<br />
an einer positiven<br />
tourisstischen<br />
Enntwicklung<br />
im Berchttesgade<br />
ner Laand<br />
beteiliggen<br />
würdenn.<br />
Insgeesamt<br />
siehtt<br />
Stephan Köhl nicht nur als<br />
"Zugeezogener",<br />
sondern auch als Touris-<br />
muspprofi<br />
noch viele SStärken,<br />
die<br />
das<br />
Berchhtesgadener<br />
Land ausbauen<br />
kann,<br />
um<br />
auch in Zukunft ein attrakttives<br />
Ziel füür<br />
Gäste<br />
aus NNah<br />
und Ferrn<br />
zu bleiben.<br />
[28.07.20099,<br />
KV BGL]
BERLINN/FREILASSSING<br />
– Die Junge Unioon<br />
(JU)<br />
Freilasssing-Saaldoorf-Surheim<br />
unternahmm<br />
eine<br />
4-tägigge<br />
politischhe<br />
Informaationsfahrt<br />
nach<br />
Berlin.<br />
Per Buus<br />
gelangtte<br />
die Reissegruppe<br />
iin<br />
die<br />
Bundesshauptstadtt,<br />
um dortt<br />
die Sehennswür-<br />
digkeitten<br />
zu besichtigeen.<br />
In Berlin<br />
angekoommen,<br />
staartete<br />
man am zweiteen<br />
Tag<br />
mit eiiner<br />
Stadttrundfahrt,<br />
die sich nach<br />
politiscchen<br />
undd<br />
historisschen<br />
Puunkten<br />
orientieerte<br />
und einnen<br />
genaueen<br />
Überblickk<br />
über<br />
die ggrößte<br />
ddeutsche<br />
Stadt lieeferte.<br />
Anschliießend<br />
folggte<br />
eine BBesichtigung<br />
des<br />
Reichsttages.<br />
Im Plenarsaal des Deuttschen<br />
Bundesstages<br />
wurdden<br />
der Juggend-organisation<br />
der CSSU<br />
die Auffgaben<br />
undd<br />
die Arbeit<br />
des<br />
Parlamments<br />
in einem<br />
Vortragg<br />
näher gebbracht.<br />
Danachh<br />
hatte die JU die Mögglichkeit<br />
zuu<br />
einer<br />
Diskusssion<br />
mit deem<br />
heimiscchen<br />
Bundeestags<br />
abgeorrdneten<br />
Dr. Peter Ramssauer.<br />
Hier drrängten<br />
diee<br />
<strong>ju</strong>ngen Leuute<br />
vor alleem<br />
auf<br />
eine scchnelle<br />
Lösuung<br />
in Sachhen<br />
Breitbaandan<br />
schlüssse<br />
(DSL) auuf<br />
dem Land.<br />
Ebenso fragte<br />
man naach,<br />
wie ess<br />
mit dem Autobahnaausbau<br />
A8 ausssehe,<br />
sowiee<br />
mit Fortschritten<br />
in SSachen<br />
Fluglärrm<br />
in der Grenzregioon<br />
zu Salzburg.<br />
Ramsauer<br />
antworrtete,<br />
dass die Bundessregie<br />
rung wweiter<br />
starrk<br />
engagiert<br />
sei, dasss<br />
die<br />
ländlichhe<br />
Regioon<br />
mit DSL-Anschlüssen<br />
versorggt<br />
werde, uum<br />
hier dieesen<br />
zu sttärken.<br />
Zum Thema<br />
Autoobahnausbaau<br />
teilte eer<br />
den<br />
aktuelleen<br />
Sachstaand<br />
mit unnd<br />
erklärte, , dass<br />
hier zuusammen<br />
mmit<br />
den Büürgern<br />
gearrbeitet<br />
werde, um die besstmöglichstte<br />
Lösung füür<br />
den<br />
Ausbauu<br />
zu findenn,<br />
denn allen<br />
ist bewwusst,<br />
dass die<br />
A8 ausgebaut<br />
werdeen<br />
muss.<br />
Beim Thema Fluglärm attestierte der<br />
heimiscche<br />
Bundesstagsabgeoordnete<br />
demm<br />
SPD-<br />
geführtten<br />
Verkehrsminissterium<br />
grob<br />
fahrlässiges<br />
Vorgeehen<br />
und kkritisierte,<br />
ddass<br />
in<br />
diesemm<br />
Anliegen die betroffeenen<br />
Bürgeer<br />
und<br />
Gemeinnden<br />
nicht angehört wwurden.<br />
Nacch<br />
der<br />
Diskusssion<br />
im Reichstag<br />
stand ein<br />
Informationsgespräch<br />
in dder<br />
Bayeriischen<br />
Landessvertretung<br />
in Berrlin<br />
auf dem<br />
Reisepllan.<br />
Am drittten<br />
Tag deer<br />
Berlinfahrt<br />
war<br />
Jungge<br />
Union in<br />
Berlin<br />
die<br />
JU zu einem<br />
Besuchh<br />
des Bundeesministeri-<br />
umms<br />
der Finanzen<br />
einggeladen.<br />
Einn<br />
Vertreterr<br />
dees<br />
Ministerriums<br />
erläuuterte<br />
die Geschichtee<br />
dees<br />
Gebäuddes<br />
und die Aufggaben<br />
dess<br />
Finanzministeriums<br />
Buundesrepubblik.<br />
innerhalb<br />
derr<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Maaximilian<br />
Standl,<br />
Stefan Standl,<br />
Maximmilian<br />
Lederer, ,<br />
Drr.<br />
Peter Rammsauer,<br />
Thommas<br />
Reiter-HHiebl,<br />
Simonn<br />
Seeyfferth<br />
und Joohann<br />
Ledereer<br />
<strong>ju</strong>n.<br />
Daanach<br />
bessichtigte<br />
ddie<br />
Reisegrruppe<br />
dass<br />
Buundesratsgeebäude,<br />
das sich<br />
demm<br />
Finanzministeriumsgebääude<br />
anschhließt.<br />
Auchh<br />
hier<br />
erhielt mman<br />
einen ggenauen<br />
Einnblick<br />
in diee<br />
Arrbeit<br />
und Funktion des Bundeesrates<br />
imm<br />
fööderalistischhen<br />
Systemm<br />
der Bunddesrepublikk<br />
Deeutsch<strong>land</strong>.<br />
. Sehr beeindruckt<br />
zeeigten<br />
sichh<br />
die<br />
<strong>ju</strong>ngen RReiseteilnehhmer<br />
vom BBesuch<br />
dess<br />
ehhemaligen<br />
Untersuchuungsgefänggnisses<br />
derr<br />
Sttaatssicherhheit<br />
(Stasi).<br />
Beei<br />
einer Füührung<br />
durrch<br />
einen eehemaligenn<br />
Innhaftierten<br />
zzeigte<br />
sich, mit welch grausamenn<br />
unnd<br />
Menscheenrechtsverrachtenden<br />
Methodenn<br />
die<br />
Häftlingge<br />
in deer<br />
ehemaligen<br />
DDRR<br />
beehandelt<br />
wurden. Die frühere<br />
DDR-<br />
Reegierung<br />
sttand<br />
dem nnationalsozzialistischenn<br />
Reegime<br />
im Zweiten WWeltkrieg<br />
mmit<br />
seinenn<br />
Koonzentratioonslagern<br />
inn<br />
nichts nnach.<br />
Diesee<br />
Innformationssfahrt<br />
war sehr intereessant<br />
undd<br />
haat<br />
von polittischen<br />
undd<br />
historischeen<br />
Punktenn<br />
Beerlins<br />
alles geboten. BBerlin<br />
ist auf<br />
jeden Falll<br />
eine<br />
Reise wwert,<br />
resümmierte<br />
der VVorsitzendee<br />
deer<br />
Jungenn<br />
Union Freilassinng-Saaldorf-<br />
Suurheim<br />
Maxximilian<br />
Ledderer.<br />
[30.077.2009,<br />
OV Freeilassing-Saalddorf-Surheim]<br />
]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 233
TEISENDORF<br />
- Die Junnge<br />
Union TTeisendorf<br />
mmit<br />
ihrem Vorssitzenden<br />
WWolfgang<br />
MMeier<br />
wurdee<br />
in<br />
den zuurückliegendden<br />
Woochen<br />
vvon<br />
Mitgliederrn<br />
und Bürggern<br />
auf die<br />
Preissteigge<br />
rungen beei<br />
der Surgrruppe<br />
angessprochen<br />
uund<br />
stellten fest,<br />
dass diee<br />
Surgrupppe<br />
Bestandtteil<br />
vieler Diskkussionen<br />
und<br />
Spekulaationen<br />
in dder<br />
Bevölkerun ng war.<br />
Kurz entscchlossen<br />
lud<br />
die JU deen<br />
Werkleitter<br />
Franz Haasholzer<br />
zzu<br />
einer öffentlichhen<br />
Aussprache<br />
ein. Hassholzer,<br />
der<br />
seit Januuar<br />
2008 der Surgruppee<br />
vorstehtt,<br />
stand dden<br />
knapp 1000<br />
Besuchernn<br />
im Saal dder<br />
Alten Poost<br />
in einer lebhaften Diskussionn<br />
Rede uund<br />
Antwort. Wolfgangg<br />
Meier, der ddie<br />
Veranstaltung<br />
leitete, , konnte neeben<br />
zahlreiich<br />
erschienennen<br />
Gemeinderäten<br />
aauch<br />
2. Bggm.<br />
Gernot Daaxer,<br />
3. Bggm.<br />
Georg Quentin uund<br />
Alt<strong>land</strong>rat Martin Seiidl<br />
begrüßeen.<br />
Zu Begiinn<br />
seiner Ausführungenn<br />
stellte HHasholzer<br />
ddas<br />
Unternehmmen<br />
Surgruuppe<br />
den iinteressiertten<br />
Zuhörern vor. Nicht schlecht sttaunten<br />
vieele<br />
über den mmit<br />
ca. 476 km enormeen<br />
Umfang an<br />
Leitungsneetzen<br />
und dden<br />
Einrichttungen<br />
die ffür<br />
unsere geregeltee<br />
Wassserversorguung<br />
notwendigg<br />
sind. Es wwerden<br />
u.a. . 15 Brunneen,<br />
17 Pumpwwerke<br />
und 2445<br />
km an Hausanschluuss<br />
leitungen benötigt um<br />
die 28.5000<br />
Einwohnner<br />
zu versorgen.<br />
Des Weiterren<br />
erklärtee<br />
er kurz diee<br />
Gewinn uund<br />
Verlustrechhnung<br />
mit Verlusten von ca. 6600<br />
TEUR für 22007<br />
und zuu<br />
erwartendden<br />
965 TEUR<br />
für 2008, die Zahlen der letzteen<br />
Bilanz mmit<br />
einer Bilannzsumme<br />
vvon<br />
20 Mioo.<br />
€ und ddie<br />
daraus resultierennde<br />
Preeiskalkulatioon.<br />
Detailliert erklärt wurrde<br />
auch diee<br />
Verbuchung<br />
von Baummaßnahmen,<br />
die alss<br />
einmaligger<br />
Effekt die aaktuelle<br />
Kalkulation<br />
beelastet.<br />
Die anschhließende<br />
Diskussionn<br />
hatte wwie<br />
erwartet die Preisssteigerung<br />
zum 1. JJuli<br />
dieses Jahhres<br />
zum HHauptthemaa.<br />
Alle warren<br />
sich einig, dass dem neuen Weerkleiter<br />
keiine<br />
Vorwürfe zu machenn<br />
sind. Aucch<br />
dass eiine<br />
Preissteigeerung<br />
in der<br />
momentaanen<br />
Situatiion<br />
24 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Die Surrgruppe<br />
isst<br />
nicht amm<br />
"Absauufen"<br />
gerecchtfertigt<br />
unnd<br />
die einzige<br />
Möglichhkeit<br />
ist<br />
die angespanntee<br />
Finanzsituuation<br />
in den<br />
Griff<br />
zu beekommen,<br />
hhaben<br />
nur wenige bestritten.<br />
Einigkkeit<br />
bestannd<br />
darin, ddass<br />
die Errhöhung<br />
schonn<br />
früher häätte<br />
kommmen<br />
müssenn.<br />
Kritik<br />
gab ees<br />
für den Schuldensttand<br />
von ruund<br />
10,3<br />
Mio EEuro,<br />
da nuun<br />
eine enorme<br />
Zinslast<br />
den<br />
Haushhalt<br />
belasteet.<br />
Und warum vor<br />
diesem Hintergrund<br />
nicht<br />
schonn<br />
vor Jahreen<br />
eine mooderate<br />
Preeiserhö<br />
hung veranlasstt<br />
wurde, ssondern<br />
jeetzt<br />
ein<br />
Sprunng<br />
um rundd<br />
37% beimm<br />
Wasserpreis<br />
die<br />
Bürgeer<br />
belasteet,<br />
wurde immer wieder<br />
monieert.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Werkleeiter<br />
Franz Hasholzerr<br />
(links) und JU<br />
Ortsvoorsitzender<br />
Woolfgang<br />
Meierr.<br />
Ängstte<br />
verschieedener<br />
Diskkussionsteilnehmer<br />
ob einer<br />
geplannten<br />
Privatissierung<br />
odeer<br />
einer<br />
bevorrstehenden<br />
Insolvenz konnte Haasholzer<br />
eindeeutig<br />
widerlegen.<br />
Geenerell<br />
steeht<br />
das<br />
Unterrnehmen<br />
Suurgruppe<br />
naach<br />
wie vorr<br />
gut da,<br />
die Eigenkapitallquote<br />
ist nnicht<br />
optimmal,<br />
aber<br />
auch nicht uungewöhnlich<br />
hoch oder<br />
besorrgniserregeend.<br />
Einigee<br />
der Anweesenden<br />
Bürger<br />
zeigtten<br />
sich<br />
verärggert,<br />
dass außer demm<br />
Werkleiteer<br />
keine<br />
Veranntwortlichenn<br />
wie dder<br />
entschhuldigte<br />
Werksausschussvorsitzendeer<br />
Ludwigg<br />
Nutz<br />
oder dessen Stellvertreeter,<br />
Teissendorfs<br />
Bürgeermeister<br />
Franz SSchießl<br />
an<br />
der<br />
Verannstaltung<br />
teeilnahmen.<br />
Die FFrage<br />
eines Bürgers bbezog<br />
sich aauf<br />
den<br />
Schuldendienst<br />
der nun zzu<br />
leisten sei, zu
welchen Konditionen dies geschehe. Als<br />
gelernter Bank-Fachwirt kann er genau an<br />
diesem Punkt seine Berufserfahrung sehr gut<br />
ausspielen und besonders vorteilhafte Kredit-<br />
Konditionen aushandeln. Da die Surgruppe<br />
als kommunaler Zweckverband nicht<br />
insolvent werden kann, geben Banken ihre<br />
Kredite weitgehend ohne Risikoaufschläge<br />
weiter, so Hasholzer.<br />
Trotz vielen Emotionen verlief die lange<br />
Diskussionsrunde sachlich und weitestgehend<br />
fair. Auch konnte durch die sachliche<br />
Darstellung verschiedener Vorgänge viele<br />
Fragen geklärt werden. Die vom Gemeinderat<br />
Hertlein in den Raum gestellte Zahl einer<br />
Verschuldung der Surgruppe Ende 2002 von<br />
lediglich 5,2 Mio € (tatsächlich 8,15 Mio. €)<br />
erwies sich im Nachgang als falsch.<br />
Hasholzner führte noch aus, dass der<br />
kommunale Prüfungsverband den<br />
Werksleiterwechsel zum Anlass für eine<br />
Prüfung nahm. Das Abschlussgespräch hat<br />
noch nicht stattgefunden, aber er könne<br />
berichten, es gäbe keine gravierenden<br />
Mängel. Der Vorsitzende der Jungen Union<br />
Teisendorf, Wolfgang Meier beschloss den<br />
Abend mit einem Dank an Franz Hasholzer<br />
und seine Bereitschaft sich den Fragen der<br />
Bürger zu stellen. Er als neuer Werkleiter<br />
müsse den Kurs neu festlegen und die<br />
notwendigen Konsequenzen umsetzen. Als<br />
Dank überreichte Meier, passend zur<br />
Veranstaltung eine Flasche Wasser, jedoch<br />
hochprozentiges Obstwasser für besondere<br />
Gelegenheiten zur Stärkung.<br />
Im Anschluss übergab Meier dem Werkleiter<br />
einen Forderungskatalog der Jungen Union, in<br />
dem mehr Transparenz durch öffentliche<br />
Verbandssitzungen, einen Anti-<br />
Privatisierungsbeschluss der Verbandsversammlung<br />
und ein turnusgemäßer Wechsel<br />
der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />
gefordert wurden.<br />
Politiker müssen Vorbilder sein und Hand anlegen<br />
AINRING - Bundesweit bekannte Politprominenz<br />
im "Doppelpack" erlebten am<br />
Mittwochabend Besucher im Gasthof<br />
Gumping in Feldkirchen: Der Bundesvorsitzende<br />
der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto<br />
Wulff, und der Bundesvorsitzende der Jungen<br />
Union, MdB Philipp Mißfelder, warben für ein<br />
starkes Votum für die CSU bei der<br />
kommenden Bundestagswahl. Die beiden<br />
erwiesen mit ihrem Besuch dem heimischen<br />
Verband der Jungen Union, der heuer sein 25jähriges<br />
Bestehen feiert, und dem<br />
Kreisverband der Senioren-Union, der seit 10<br />
Jahren besteht, ihre Reverenz.<br />
Die JU-Ortsvorsitzende Nadine Zimmermann<br />
und der stellvertretende Ainringer CSU-<br />
Ortsvorsitzende Sven Kluba freuten sich, dass<br />
die fruchtbare Zusammenarbeit von Senioren-<br />
Union und Junger Union vor Ort nun auch mit<br />
einem gemeinsamen Auftritt der beiden<br />
[01.08.2009, OV Teisendorf]<br />
Bundesvorsitzenden unterstrichen werde,<br />
und stellten die beiden Referenten vor: den<br />
76-jährigen Professor Dr. Otto Wulff als<br />
Ehrenmitglied des Europarates, langjährigen<br />
Abgeordneten in Landtag und Europaparlament<br />
und engagierten Vorsitzenden der<br />
Senioren-Union und den 30-jährigen Philipp<br />
Mißfelder als Historiker, Bundestagsabgeordneten<br />
und JU-Bundesvorsitzenden.<br />
"Keine andere Partei hat so starke<br />
Generationen bezogene Organisationen wie<br />
wir mit Senioren-Union und Junger Union",<br />
betonte MdB Philipp Mißfelder. Er warnte<br />
davor, angesichts der derzeit veröffentlichten<br />
Prognosen schon von einem Sieg bei der<br />
Bundestagswahl auszugehen. "Die SPD ist<br />
seit 1998 in der Regierung, es ist an der Zeit,<br />
sie da herauszubringen, damit wir<br />
Deutsch<strong>land</strong> in schwieriger Zeit wieder mit<br />
klarer Politik führen können", erläuterte<br />
Mißfelder. Dazu brauche die Union ein<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 25
Bundestaggswahl-Ergeebnis<br />
voon<br />
"vierzzig<br />
Prozent pllus<br />
x", dammit<br />
man einne<br />
bürgerlicche<br />
Regierung mit Angela<br />
Merkel als Kanzleerin<br />
bilden könnne.<br />
Ein solcches<br />
Ergebnnis<br />
sei nur mmit<br />
einem bbesonders<br />
starken Votum dder<br />
bayerischeen<br />
Wähler für<br />
ihre CSUU<br />
zu erreicheen.<br />
Schließlichh<br />
sei die CSU der verlässlichsste<br />
Faktor in der deutscchen<br />
Politik,<br />
so der JU-<br />
Bundesvorrsitzende.<br />
Auch iin<br />
anderren<br />
Bundeslänndern<br />
setzten<br />
viele konservative<br />
und Wertee<br />
bewusste Wähler auff<br />
die CSU. "SSie<br />
wählen CDDU,<br />
weil sie<br />
eigentlicch<br />
eine CSSU<br />
Politik habben<br />
wollenn,<br />
die auchh<br />
das C hooch<br />
hält", erkläärte<br />
Mißfelder.<br />
Deutssch<strong>land</strong><br />
sei in<br />
der jetziggen<br />
schwwierigen<br />
SSituation<br />
aam<br />
Scheideweeg,<br />
brauchee<br />
eine staarke<br />
Führuung<br />
und klaree<br />
politische<br />
Verhältnnisse<br />
anstatt<br />
Kompromiiss-Politik.<br />
" "Wenn die Bundestaggs-<br />
wahl keinne<br />
Mehrheeit<br />
für Union<br />
und FDP<br />
brächte, könnte die<br />
SPD jeederzeit<br />
eiine<br />
Koalition mmit<br />
Linken und Grünen<br />
eingeheen,<br />
zwar nicht<br />
mit Steinmeier,<br />
abber<br />
mit einner<br />
anderen Führungskkraft<br />
wie der Linkken<br />
Andrea NNahles",<br />
wwarnte<br />
Mißßfelder.<br />
DDas<br />
Ergebnis dder<br />
Europawwahl<br />
habe ggezeigt,<br />
"daass<br />
es für Schwarz-Gelbb<br />
knapp wwerden<br />
kannn".<br />
Deshalb bbrauche<br />
maan<br />
die besoonders<br />
starrke<br />
Unterstützzung<br />
der bbayerischenn<br />
Wähler, ddie<br />
auch den Bayern zuggute<br />
komme,<br />
denn: "DDas<br />
starke und<br />
zuweilenn<br />
auch etwwas<br />
grantiige<br />
Auftreten von CSU-Landesgrupppenchef<br />
Dr.<br />
Peter Rammsauer<br />
und den Bayernn<br />
in Berlin ist<br />
ein Glück ffür<br />
Bayern!" "<br />
Auf dem Fotto:<br />
Nadine Zimmmermann,<br />
Jooachim<br />
Rothhert,<br />
Prof. OOtto<br />
Wulff, Hans EEschlberger<br />
und<br />
Philipp Miißfelder.<br />
26 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Senioorenunion-BBundesvorsiitzender<br />
DDr.<br />
Otto<br />
Wulfff<br />
stellte diee<br />
Union als starke Volkkspartei<br />
in deen<br />
Blickpunnkt,<br />
die naach<br />
dem ZZweiten<br />
Weltkkrieg<br />
diesess<br />
Land aus dder<br />
Misere geführt<br />
und es auf der<br />
Grundlagge<br />
unverzicchtbarer<br />
Wertee<br />
gestaltet habe. "Die Union warr<br />
in den<br />
Jahrzeehnten<br />
seitther<br />
oft nahh<br />
an der Mehrheit.<br />
Wir mmüssen<br />
aucch<br />
jetzt auf<br />
Sieg setzzen<br />
und<br />
nicht mit vierzzig<br />
Prozentt<br />
zufriedenn<br />
sein",<br />
unterrstrich<br />
er. Err<br />
habe als SStudent<br />
in BBerlin<br />
in<br />
den FFünfziger-Jaahren<br />
erlebbt,<br />
wie Kommmilito<br />
nen aus demm<br />
Ostteil der Stadtt<br />
nicht<br />
wiedeergekommeen<br />
seien.<br />
Zwei von ihnen habe er naach<br />
der Wieederver<br />
einiguung<br />
getrofffen<br />
und voon<br />
ihnen erfahren,<br />
dass sie viele Jahre in SStasi-Gefängnissen<br />
saßenn<br />
und durchh<br />
die Gittersstäbe<br />
des FFensters<br />
Transsparente<br />
wie<br />
"Freiheit durch Soziaalismus"<br />
gelesen<br />
hätten. Die gleicheen<br />
Sprüche würden<br />
heutee<br />
von den Linken<br />
wieder<br />
propagieert.<br />
"Das<br />
darf es aber nnicht<br />
mehr geben!", betonte<br />
Wulfff<br />
unter Beeifall<br />
seineer<br />
sehr emmotional<br />
gefühhrten<br />
Rede.<br />
Die Unionspartteien<br />
hättten<br />
das bessere<br />
Konzeept<br />
und mmüssten<br />
verrlässlich<br />
unnd<br />
auch<br />
mutigg<br />
für ihre ZZiele<br />
eintreeten.<br />
Dabeii<br />
müsse<br />
man stets mit den Menscchen<br />
im Gespräch<br />
bleibeen,<br />
mit Bürgerinnen<br />
und Bürgern<br />
über<br />
notweendige<br />
Refoormen<br />
diskkutieren,<br />
dann<br />
aber<br />
auch Vorbild seein<br />
und Haand<br />
anlegeen.<br />
"Die<br />
Mensschen<br />
müsssen<br />
spüreen,<br />
dass wwir<br />
uns<br />
engaggieren,<br />
um etwas für ssie<br />
zu tun unnd<br />
nicht<br />
für diie<br />
eigene KKarriere",<br />
veerdeutlichtee<br />
Wulff.<br />
Als koonservativer<br />
Mensch gglaube<br />
er ann<br />
Werte,<br />
ohne die Politik in Pragmattismus<br />
verkkommen<br />
würdee.<br />
Geradde<br />
die Unionspparteien<br />
verköörperten<br />
soolche<br />
Werrte,<br />
auch in der<br />
Gemeeinschaft<br />
vvon<br />
Jungenn<br />
und Alteen,<br />
"die<br />
zusammmensteheen<br />
und die<br />
richtige Politik<br />
lebenn".<br />
Die Zukkunft<br />
unserres<br />
Landess<br />
werde<br />
auch davon besttimmt,<br />
wie die demografische<br />
Entwiicklung<br />
verrlaufe,<br />
erkläärte<br />
Prof. WWulff.<br />
Es<br />
gelte, , noch meehr<br />
zu tun für mehr Kinder.<br />
Dabei<br />
reiche dder<br />
materieelle<br />
Anreizz<br />
nicht.<br />
Notwwendig<br />
sei eeine<br />
positivvere<br />
Einstelllung<br />
zu<br />
Kindeern<br />
mit demm<br />
Bewusstssein,<br />
dass ssie<br />
auch<br />
Bereicherung<br />
unnd<br />
Freude iins<br />
Leben bbringen.<br />
"Ich wünsche mir mehrr<br />
Menscheen<br />
mit
Kindernn<br />
an der Hand<br />
als mit<br />
Hunden aan<br />
der<br />
Leine", verdeutlicchte<br />
Wulff. Diesen Kiindern<br />
müssteen<br />
dann auuch<br />
optimaale<br />
Bildungsschan<br />
cen geegeben<br />
weerden.<br />
Grunndlage<br />
sei dafür<br />
besondders<br />
bei MMigrantenkiindern,<br />
dasss<br />
sie<br />
deutschh<br />
sprechen. .<br />
Der KKreisvorsitzeende<br />
der Senioren-UUnion,<br />
Joachimm<br />
Rothertt,<br />
untersttrich<br />
die gute<br />
Zusammmenarbeit<br />
von Seniooren<br />
und JJunger<br />
Union im Berchttesgadenerr<br />
Land undd<br />
das<br />
gemeinnsame<br />
Anliegen, dem CSU-<br />
LAUFENN<br />
- Am Samstag,<br />
denn<br />
01.08.09 trafen<br />
sich die<br />
JU-Laufeen<br />
und deer<br />
Jugendbbeirat<br />
Laufen zu einem kkonstruktiveen<br />
Gedankeenaus<br />
tausch. . Nach einner<br />
kurzen Vorstellung<br />
der<br />
beiden Organisatiionen<br />
JU und<br />
Jugendbbeirat,<br />
in welccher<br />
sich ddie<br />
Junge UUnion<br />
als eeinzige<br />
politiscche<br />
Jugeendvertretunng<br />
und der<br />
Jugendbeirat<br />
als überparteiiliche<br />
Jugendver-<br />
tretungg<br />
vorstelllten,<br />
erööffnete<br />
TTobias<br />
Starneccker<br />
das Geespräch.<br />
Er stelllte<br />
das Konnzept<br />
einess<br />
„Jugendakktions<br />
tages“ vor, welchees<br />
seiner AAnsicht<br />
nachh<br />
eine<br />
Bereichherung<br />
füür<br />
Laufen wäre. DDieses<br />
Konzeppt,<br />
welchees<br />
in ähnnlicher<br />
Forrm<br />
in<br />
andereen<br />
Gemeinden<br />
prraktiziert<br />
wird,<br />
erfordeert<br />
die Zusaammenarbeeit<br />
vieler Veereine<br />
und Gruppierungeen<br />
möglicheerweise<br />
untter<br />
der<br />
Leitungg<br />
des Jugenndbeirates<br />
und Jugenndrefe<br />
renten. . Das Proggramm<br />
könnnte<br />
sporttlichen<br />
Aktivitääten,<br />
wie Fuußball-<br />
undd<br />
Volleyballtturnie<br />
ren, Voorführungenn<br />
der beteiliigten<br />
Vereinne<br />
z.B.<br />
Wasserrwacht<br />
oder<br />
Feuerwwehr<br />
beinhhalten.<br />
Musikaalisch<br />
könnnte<br />
das GGanze<br />
durcch<br />
ein<br />
Konzerrt<br />
von Laufener Jugendbands<br />
abgeruundet<br />
werdden.<br />
Hierzzu<br />
bot die<br />
JU<br />
spontan<br />
ihre Hilfee<br />
an, falls der Jugenddbeirat<br />
solch einen Tagg<br />
durchführen<br />
wolltee.<br />
Des<br />
Weitereen<br />
verkünddete<br />
die JUU<br />
ihren näcchsten<br />
Termin ein Gaudi--Volleyballtuurnier<br />
am AAbtsee<br />
am 22. .08.09, welcches<br />
um 155:00<br />
Uhr beeginnt<br />
und ann<br />
dem jedeer,<br />
der Lust hat, teilneehmen<br />
kann. Nähere Innformationeen<br />
hierzu unter:<br />
www.<strong>ju</strong>u-laufen.de<br />
Engagieerte<br />
Jugennd<br />
trifft sich<br />
Laandesgrupppenchef<br />
und hheimischenn<br />
WWahlkreis-Abbgeordnetenn<br />
Dr. Peterr<br />
Ramsauerr<br />
beei<br />
der Bundestaggswahl<br />
mmit<br />
einemm<br />
beeeindruckennden<br />
Stimmmenergebbnis<br />
denn<br />
nöötigen<br />
Rückkhalt<br />
für ddie<br />
weitere Arbeit alss<br />
"UUnser<br />
Mannn<br />
in Berlinn"<br />
zu geben.<br />
Ainringss<br />
Büürgermeisteer<br />
Eschlberger<br />
bedankkte<br />
sich mitt<br />
Buuchpräsenteen<br />
bei den<br />
beiden Referentenn<br />
auus<br />
dem Nordden<br />
der Bundesrepubllik.<br />
[06.08.2009,<br />
OV Ainring] ]<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Diee<br />
Junge UUnion<br />
mit Ortsvorsitzennden<br />
Tobiass<br />
Staarnecker<br />
traf f sich zum Geespräch<br />
mit ddem<br />
Laufenerr<br />
Juggendbeirat<br />
Diie<br />
Vorsitzeende<br />
des JJugendbeiraates<br />
Lindaa<br />
Veerzeri<br />
bericchtete<br />
im Anschluss von einerr<br />
Akktion<br />
auss<br />
Fridolfiing.<br />
Dortt<br />
könnenn<br />
Jugendliche<br />
Workshoops<br />
und Ausflügee<br />
voorschlagen,<br />
die im Annschluss<br />
duurchgeführtt<br />
weerden.<br />
Der Jugendbeiirat<br />
wünschhe<br />
sich fürr<br />
Laaufen<br />
ein ähhnliches<br />
Proojekt,<br />
jedocch<br />
wendetee<br />
Seeverin<br />
Surreer<br />
(JU) ein, dass in Laaufen<br />
solchh<br />
ein<br />
Programm<br />
wahhrscheinlich<br />
schlechtt<br />
anngenommen<br />
wird, da ssich<br />
bei derr<br />
Wahl zumm<br />
Jugendbeiratt<br />
ja auchh<br />
nur seehr<br />
wenigg<br />
Jugendliche<br />
bbeteiligten.<br />
Abber<br />
natürliich<br />
würde er sich ggerne<br />
vomm<br />
Geegenteil<br />
überzeugen<br />
lassen.<br />
Derr<br />
Jugendbeiratt<br />
sagte, daass<br />
solch eeine<br />
Aktionn<br />
naatürlich<br />
einner<br />
gut auffgezogenenn<br />
Werbungg<br />
beedarf.<br />
Diie<br />
Erneueruung<br />
des Strrandbad-Steeges<br />
ist einn<br />
weeiterer<br />
Punnkt,<br />
der dem<br />
Jugenddbeirat<br />
amm<br />
Heerzen<br />
liegt. Hierzu hattte<br />
Linda Veerzeri<br />
Fotoss<br />
dees<br />
maroden,<br />
schieff-hängendeen<br />
Stegess<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 277
gemacht. Der Jugendbeirat forderte die<br />
Renovierung bzw. den Neubau des Steges,<br />
um die Qualität des Strandbades weiter<br />
anzuheben, ebenso solle das Floß mit einem<br />
besseren Aufstieg versehen werden, da<br />
dieser schlecht zu bewältigen sei. Die JU<br />
stimmte dem Jugendbeirat zu, konnte jedoch<br />
aus sicherer Quelle hinzufügen, dass der<br />
besagte Steg im Jahr 2010 durch den Pächter<br />
des Strandbades erneuert wird. In diesem<br />
Jahr wird er vorerst abgeschliffen, damit man<br />
ihn gefahrlos benutzen kann. Jedoch muss<br />
der Aufstieg am Floß unbedingt ausgetauscht<br />
werden. Bei einem weiteren Projekt<br />
verständigte man sich auf gute Zusammenarbeit:<br />
So will die JU im nächsten Jahr eine<br />
Berufs-Informations-Messe von Laufener<br />
Betrieben für Laufener Jugendliche<br />
28 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
durchführe. Der Jugendbeirat zeigte sich<br />
begeistert von dieser Idee und sagte seine<br />
Unterstützung zu. JU und Jugendbeirat<br />
bemängelten beide, dass das Ferienprogramm<br />
in Laufen zwar Veranstaltungen für<br />
Jugendliche bis zu 19/20 Jahren anbietet,<br />
diese aber in den genannten Altersklassen<br />
keineswegs beworben werden. Somit fordern<br />
beide Gruppierungen, dass das Ferienprogramm<br />
besser beworben und auch an<br />
Jugendliche über 14 Jahren herangetragen<br />
wird.<br />
Die JU Laufen bedankte sich für das<br />
konstruktive Gespräch und beteuerte<br />
nochmals, dass man in Zukunft enger<br />
zusammenarbeiten werde.<br />
Bauern müssen mit einer Stimme sprechen<br />
LEUSTETTEN - Der Kreisbauernobmann,<br />
Anton Kern, schilderte der JU BGL und deren<br />
Vorsitzenden Maximilian Lederer die aktuelle<br />
Situation der bäuerlichen Landwirtschaft in<br />
unserem Landkreis.<br />
Der bayerische Bauernverband (BBV) ist die<br />
Berufsvertretung der Landwirte in allen<br />
Bereichen. Er ist von der niedrigsten Ebene<br />
beginnend demokratisch aufgebaut und zählt<br />
aktuell etwa 160 000 Mitglieder. Die<br />
Aufgaben des Verbands reichen von der<br />
Vertretung der Interessen der Landwirte<br />
gegenüber der Politik bis hin zur fachlichen<br />
Beratung in den Bereichen Sozialpolitik,<br />
Finanzen, Recht, Familie und Ausbildung für<br />
die 300 hauptamtlichen Mitarbeiter zur<br />
Verfügung stehen. Der Bauernverband<br />
möchte sich allen Problemen und Fragen<br />
seiner Mitglieder annehmen. Im Landkreis<br />
BGL ist der Verband in 27 Ortsverbände mit<br />
ihren jeweiligen Ortsbäuerinnen und<br />
Ortsbauern untergliedert, die vor Ort als<br />
Ansprechpartner für die Landwirte fungieren.<br />
Bayernweit sind weitere 7000 Ehrenamtliche<br />
im Verband tätig.<br />
[19.08.2009, OV Laufen]<br />
Anton Kern wies zu Beginn der Veranstaltung<br />
darauf hin, dass die komplette Landwirtschaft<br />
von der aktuellen Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise hart getroffen ist. Die<br />
Landwirtschaft in unserem Landkreis ist<br />
aufgrund der geographischen Gegebenheiten<br />
auf Milchviehhaltung angewiesen. Deshalb<br />
trifft der miserable Milchpreis die Landwirte<br />
in unserer Region besonders hart. Eine<br />
flächendeckende Landbewirtschaftung im<br />
Berchtesgadener Land kann nur mit<br />
staatlichen Transferzahlungen aufrecht<br />
erhalten werden. Etwa 80% der <strong>land</strong>wirtschaftlichen<br />
Fläche liegt in benachteiligtem<br />
Gebiet, weshalb die Gesellschaft hier<br />
mithelfen muss, diese Bauern finanziell zu<br />
unterstützen. Nur so können wir die<br />
Landschaft als Kultur- und Tourismusregion<br />
erhalten.<br />
Der Kreisbauernobmann skizzierte die<br />
Entwicklung des Milchmarktes in den letzten<br />
Jahrzehnten. 1984 wurde zur Regulierung des<br />
Milchmarktes deutsch<strong>land</strong>weit die<br />
Milchquotenregelung eingeführt. 2003 wurde<br />
im Zuge der Agrarreform der Interventionspreis<br />
(festgelegter garantierter Min-
dest¬preis<br />
für Maagermilchpuulver<br />
und BButter)<br />
um 25 % gesenkt. . Der Bauernverband<br />
hhat<br />
vor<br />
diesemm<br />
Schritt und denn<br />
dramatiischen<br />
Auswirkungen<br />
füür<br />
den Milchmarkt<br />
iimmer<br />
deutlich<br />
gewarrnt.<br />
Die folgenschwere<br />
Zustimmung<br />
der Rot-Grüneen<br />
Bundessregie<br />
rung kkonnte<br />
dadurch<br />
aber nicht verhhindert<br />
werdenn.<br />
Seit der BBeendigungg<br />
des Milchsstreiks<br />
müssenn<br />
die Milchproduuzenten<br />
einen<br />
kontinuuierlichen<br />
Preisverfaall<br />
der Milch<br />
hinnehmen.<br />
Die ddamit<br />
verursachten<br />
Schäden<br />
für Bauuern<br />
und MMolkereien<br />
sind enormm.<br />
Die<br />
Verbrauucher<br />
kaufen<br />
trotz niiedrigster<br />
PPreise,<br />
abgeseehen<br />
von Butter, ddeutlich<br />
weeniger<br />
Milchprodukte,<br />
soo<br />
Kern weitter.<br />
Die Inddustrie<br />
tauschtt<br />
seit Jahreen<br />
Großteilee<br />
des Butteerfetts<br />
durch Pflanzennfett<br />
auss.<br />
Die Ana-<br />
log¬subbstanzen<br />
laufen<br />
aus Kostengründen<br />
zunehmmend<br />
den mmilchbasierrten<br />
Zutateen<br />
den<br />
Rang ab. Durchh<br />
die Liefferengpässee<br />
der<br />
Molkerreien<br />
verlooren<br />
zusätzzlich<br />
noch viele<br />
Milchfeette<br />
ihrenn<br />
Platz innerhalb der<br />
Produkktlinien.<br />
Derr<br />
BBV fordert<br />
deshalbb<br />
eine<br />
eindeutige<br />
und nnachvollziehhbare<br />
Kennnzeich<br />
nung ddieser<br />
Produkte.<br />
Wo MMilch<br />
drauff<br />
steht<br />
muss auch Milch<br />
drin sein!<br />
Zurzeitt<br />
sind<br />
europaweit<br />
20% der Mageermilchpulvverpro<br />
duktionn,<br />
das entsppricht<br />
einerr<br />
Menge voon<br />
202<br />
914t, aauf<br />
Lager. Die Absatzzprobleme<br />
treten<br />
nicht nnur<br />
im Binnnenmarkt,<br />
ssondern<br />
auuch<br />
im<br />
Export auf. Ohnee<br />
jeden Zwweifel<br />
stehtt<br />
fest,<br />
dass die<br />
Nachfragge<br />
sinkt unnd<br />
zeitgleicch<br />
die<br />
Produkktion<br />
von Milch deutlich<br />
steigt.<br />
Die<br />
Schere zwischen Angebot und Nachhfrage<br />
öffnet sich immmer<br />
weiter.<br />
Kern geeißelte<br />
besondders,<br />
dass die<br />
Fakten nnicht<br />
sachlicch<br />
und<br />
ehrlich aufgearbeeitet<br />
werdden.<br />
Überzogene<br />
Reaktioonen<br />
und Maßnahmeen<br />
schadenn<br />
hier<br />
dem ganzen Berufsstannd.<br />
Ziel des<br />
Bauernnverbands<br />
ist es, eeinen<br />
mögglichst<br />
hohen Erzeugerprreis<br />
für allee<br />
<strong>land</strong>wirtscchaftli<br />
chen PProdukte<br />
zuu<br />
erzielen. Hierbei nüützt<br />
es<br />
nichts, falsche Hofffnungen<br />
bei<br />
den Bauern<br />
zu<br />
weckenn.<br />
Der einzigge<br />
legitimee<br />
und prakttizierte<br />
Weg isst<br />
eine reaalistische<br />
EEinschätzunng<br />
der<br />
Situatioon.<br />
Maximilian<br />
Lederrer<br />
wollte wissen, wiie<br />
der<br />
Bauernnverband<br />
vverglichen<br />
mit dem BDM<br />
auufgestellt<br />
isst.<br />
Anton KKern<br />
führtee<br />
aus, dasss<br />
deer<br />
Bauernvverband<br />
allle<br />
Bereichee<br />
und allee<br />
Prrodukte<br />
dder<br />
Landdwirtschaft<br />
vertrete. .<br />
Auußerdem<br />
ssei<br />
es einn<br />
Vorteil, dass derr<br />
Baauernverband<br />
in der Politik verwwurzelt<br />
ist, ,<br />
daa,<br />
egal ob mman<br />
es gutt<br />
oder schleecht<br />
findet, ,<br />
füür<br />
die Durcchsetzung<br />
vvon<br />
Forderrungen<br />
diee<br />
Poolitik<br />
gebraucht<br />
wird.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Chhristian<br />
Schmmidbauer,<br />
TThomas<br />
Reitter-Hiebl,<br />
JUU<br />
Krreisvorsitzender<br />
Maximiliann<br />
Lederer, Krreisbauernob-<br />
maann<br />
Anton Keern<br />
und Georgg<br />
Eder.<br />
WWeiter<br />
stellte<br />
Ledererr<br />
die Frage,<br />
wie diee<br />
Poosition<br />
des Baauernverbannds<br />
zurr<br />
Veeröffentlichung<br />
der bbezogenen<br />
Agrarsub-<br />
veentionen<br />
istt.<br />
Aktuell seeien<br />
die Subventionenn<br />
unnter<br />
http:/ //www.agraar-fischerei-<br />
zaahlungen.dee<br />
abzurufeen.<br />
Darin seien diee<br />
veeröffentlichtten<br />
Subveentionen<br />
ttransparentt<br />
naachzulesen.<br />
. Der BBauernverbband<br />
warr<br />
grrundsätzlichh<br />
gegen die Veröfffentlichungg<br />
dieser<br />
Zahleen,<br />
solangee<br />
nicht alle<br />
anderenn<br />
Beereiche<br />
(auuch<br />
die Inddustrie),<br />
diee<br />
staatlichee<br />
Zaahlungen<br />
erhalten,<br />
ihrre<br />
Subventionen<br />
offenn<br />
legen<br />
müsseen.<br />
Besondders<br />
in derr<br />
Landwirt-<br />
scchaft<br />
sei ess<br />
für den Bürger schhwer,<br />
diesee<br />
Zaahlungen<br />
richtig einnzuordnen,<br />
so Kernn<br />
weeiter.<br />
Thhomas<br />
Reitter-Hiebl,<br />
seelbst<br />
Landwwirt,<br />
wolltee<br />
wissen,<br />
ob die Milcchquote<br />
naach<br />
Kernss<br />
Innformationeen<br />
tatsächliich<br />
über 2015<br />
hinauss<br />
veerlängert<br />
wwird,<br />
wie oftt<br />
aus <strong>land</strong>wwirtschaftli-<br />
chhen<br />
Kreisenn<br />
zu hörenn<br />
ist. Antonn<br />
Kern gabb<br />
hier<br />
eine kklare<br />
Antwwort.<br />
Die politischenn<br />
Voorgaben<br />
siind<br />
eindeuutig.<br />
Es ggibt<br />
zurzeitt<br />
weeder<br />
in Deeutsch<strong>land</strong><br />
noch in deer<br />
EU einee<br />
MMehrheit<br />
für<br />
die Weitterführung<br />
der Quotee<br />
übber<br />
2015 hinaus.<br />
Diesse<br />
Fakten kkönne<br />
mann<br />
nicht<br />
weg reden<br />
oder bbeschönigenn.<br />
Allein diee<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 299
EU Kommission<br />
könnnte<br />
einen VVorschlag<br />
zzur<br />
Weiterführrung<br />
der MMilchquote<br />
machen, hhat<br />
sich aber ggegen<br />
eine Verlängeruung<br />
der Quoote<br />
ausgesprochen.<br />
Der bayerischee<br />
Standpunnkt<br />
wurde hhier<br />
demookratisch<br />
überstimmmt!<br />
Christian Schmidbaauer<br />
wolllte<br />
wisseen,<br />
weshalb ssich<br />
die Laandwirtschaaft<br />
nicht aauf<br />
mehrere SStandbeinee<br />
(Tourismuus,<br />
Ackerbaau,<br />
Biogas) stellt<br />
und durch dieese<br />
Streuuung<br />
krisensiche erer wird.<br />
Auch vermisse er<br />
teilweise die Eiggenverantwwortung<br />
ddes<br />
Berufsstannds.<br />
Anton Kern führrte<br />
aus, daass<br />
viele Bettriebe<br />
berreits<br />
jetztt<br />
zusätzlicche<br />
Einnahmeqquellen<br />
erschlosseen<br />
habeen.<br />
Allerdings finden vviele<br />
Betriiebe<br />
in dder<br />
Milchviehhhaltung<br />
auufgrund<br />
dees<br />
enormmen<br />
Arbeits- und<br />
Zeitaufwwands<br />
keinne<br />
Zeit meehr<br />
um zussätzliche<br />
Einnahmequellen<br />
zu<br />
etablieren. . Die Preisee<br />
für <strong>land</strong>wwirtschaftlicche<br />
Produkte ssind<br />
den Geesetzen<br />
dess<br />
Marktes vvon<br />
Angebot und Naachfrage<br />
unterworfeen.<br />
EHAM - In<br />
diesem Jahr beteiligte<br />
sich ddie<br />
Junge Unioon<br />
(JU) Freilassing-Saaldorf-Surheeim<br />
zum ersteen<br />
Mal amm<br />
Ferienprrogramm<br />
dder<br />
Stadt Freilassing<br />
und der Gemeiinde<br />
Saaldoorf<br />
Surheim. JJeweils<br />
15 Kindern zwwischen<br />
secchs<br />
und zwölff<br />
Jahren aaus<br />
beidenn<br />
Kommunnen<br />
hatten diee<br />
Möglichkkeit<br />
an eineen<br />
Vormitttag<br />
ein Vogelhhäuschen<br />
zuu<br />
bauen.<br />
Hierzu lud die JU die Kinder nacch<br />
Eham zuum<br />
Anwesen vvon<br />
Thomas<br />
Reiter-Hieebl<br />
ein, dammit<br />
sie ihr haandwerklichhes<br />
Geschicck<br />
zur Schhau<br />
stellen konnnten.<br />
Zuerrst<br />
erklärte Johann Heiinz<br />
<strong>ju</strong>n. den Feerienprograammteilnehhmern<br />
anhaand<br />
einer großßen<br />
Vogelkkarte<br />
und eeinem<br />
großßen<br />
Vogelhaus mit Vogelppräparaten,<br />
welche Vöggel<br />
in unsererr<br />
Region zzu<br />
finden sind und an<br />
welchen MMerkmalen<br />
ssie<br />
zu erkennnen<br />
sind.<br />
Eifrig zeiigten<br />
die Kindern ihr bereeits<br />
vorhandennes<br />
Wissenn<br />
aus demm<br />
Schuluntter<br />
richt. Das<br />
große Vogelhaus<br />
mit dden<br />
Präparatenn<br />
wurde vvon<br />
Willi HHelminger<br />
zzur<br />
30 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Kinderr<br />
mit handdwerklichhem<br />
Geschhick<br />
Abschhließend<br />
wwollte<br />
Chrisstian<br />
Schmmidbauer<br />
eine Einschätzzung<br />
übeer<br />
die aaktuelle<br />
finanzzielle<br />
Situuation<br />
der Landwirtte<br />
vom<br />
Kreisbbauernobmmann<br />
habeen.<br />
Schmmidbauer<br />
habe den Eindruuck<br />
gewonnen,<br />
nicht wenige<br />
Landwwirte<br />
hätten<br />
sich bei ihrer Finannzierung<br />
übernnommen<br />
unnd<br />
greifen jetzt nachh<br />
jedem<br />
Strohhalm.<br />
Antoon<br />
Kern enttgegnete,<br />
ddass<br />
die<br />
Mehrrheit<br />
der<br />
Landwwirtschaft<br />
nicht<br />
übersschuldet<br />
isst.<br />
Sicherlicch<br />
werdenn<br />
unter<br />
Berüccksichtigungg<br />
der aktueellen<br />
Situattion<br />
bei<br />
einigeen<br />
Landwwirten<br />
Liiquiditätsenngpässe<br />
auftreeten.<br />
Der KKreisbauernobmann<br />
unnd<br />
die JU BBGL<br />
sind<br />
sich einig, dasss<br />
die Landdwirte<br />
wiedder<br />
mit<br />
einer Stimme sprechen müssen, uum<br />
ihre<br />
berecchtigten<br />
Intteressen<br />
sttärker<br />
vertrreten<br />
zu<br />
könneen.<br />
[25.08.20099,<br />
KV BGL]<br />
Verfügung<br />
gesteellt.<br />
Nach diesem Voogelkun<br />
deuntterricht<br />
werdeen.<br />
kkonnten<br />
ddie<br />
Kinderr<br />
aktiv<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Simon Seyfferth und<br />
Maximilian Lederer helfeen<br />
Stefan<br />
und Anndreas<br />
Helminnger<br />
beim Bau<br />
des Nistkastens.<br />
Mit HHammer<br />
unnd<br />
Nägel geerüstet,<br />
bauuten<br />
sie<br />
massive<br />
Nistkäästen<br />
aus Holz, die<br />
zum<br />
Reiniggen<br />
auch geeöffnet<br />
werrden<br />
könneen.<br />
Zur SStärkung<br />
nnach<br />
der erledigten Arbeit<br />
grilltee<br />
die JU mitt<br />
den Teilneehmern<br />
zu Mittag.<br />
„Das war ein sehr<br />
interesssanter<br />
Vorrmittag,
ei dem<br />
einige KKindern<br />
ihrr<br />
handwerkkliches<br />
Talent wwirklich<br />
bewweisen<br />
konnnten.<br />
Hoffeentlich<br />
haben die Kinndern<br />
mitt<br />
ihren neuen<br />
‚Haustieren’<br />
nun ggenauso<br />
vieel<br />
Freude wwie<br />
an<br />
diesemm<br />
Vormittaag“,<br />
resümmierte<br />
der<br />
JU-<br />
BERCHTESGADENER<br />
LAND - Es waar<br />
ein<br />
Wettbeewerb,<br />
denn<br />
das Waahlkreisbüroo<br />
von<br />
Peter Ramsauerr<br />
auslobtee:<br />
Interesssierte<br />
Jugendliche<br />
konnten<br />
ein eiggenes<br />
T-Shirt<br />
für<br />
den WWahlkampf<br />
des Landesgruppennchefs<br />
entwickkeln<br />
und texten.<br />
Viele Vorschlägee<br />
erreichtten<br />
Büroleeiterin<br />
Marlenne<br />
Weber, die gemeinsam<br />
mit ihrem<br />
Team eine Abstiimmung<br />
über<br />
den bbesten<br />
Vorschllag<br />
durchfüührte.<br />
Am Ende siegtte<br />
die<br />
Idee vom Laufener<br />
JUU-Mitglied<br />
und<br />
stellverrtretenden<br />
JU-Kreisvorrsitzenden<br />
TTobias<br />
Böswalld,<br />
der überr<br />
den Slogan<br />
„Ramsaueer<br />
und<br />
Du – CSSU“<br />
sagt: „DDie<br />
Idee kaam<br />
mir bei einem<br />
Udo Jürgens<br />
Konzzert,<br />
der einne<br />
Textzeilee<br />
ganz<br />
ähnlichh<br />
gestaltet hat“. Derr<br />
Spitzname<br />
des<br />
Spitzennkandidatenn<br />
der CSU im Bundeestags<br />
wahlkaampf<br />
kamm<br />
dann natürlich dem<br />
engagierten<br />
Jungppolitiker<br />
zuggute.<br />
Peter RRamsauer<br />
bbedankte<br />
sicch<br />
beim Lauufener<br />
Jungpoolitiker<br />
undd<br />
freute sich über<br />
die<br />
zahlreicche<br />
Verwenndung<br />
des TT-Shirts<br />
unteer<br />
den<br />
Jugendlichen.<br />
Soo<br />
war daas<br />
Spitzennteam<br />
„Ramsees<br />
und DU“ des CSU-Sppitzenkandiidaten<br />
bei derr<br />
Veranstalttung<br />
mit Dr. . Edmund SStoiber<br />
in Bad<br />
Reichennhall,<br />
beimm<br />
Besuchh<br />
der<br />
Zauuberhaftee<br />
Reise inss<br />
Disneylaand<br />
mit deer<br />
JU Teissendorf<br />
TEISENNDORF<br />
- Bei eineer<br />
der leetzten<br />
Veransttaltungen<br />
des Feriennprogrammm<br />
2009<br />
konntee<br />
die JU Teisendorf,<br />
unnter<br />
der Füührung<br />
von WWolfgang<br />
Meier, 119<br />
Kinder<br />
im<br />
Teisenddorfer<br />
Pfaarrheim<br />
bbegrüßen.<br />
„Eine<br />
zauberhafte<br />
Reisee<br />
ins Disneey<strong>land</strong>“<br />
– ddarauf<br />
Jungge<br />
Union eentwickelt<br />
kultigee<br />
T-Shirt<br />
Orrtsvorsitzennde<br />
Maximmilian<br />
Ledderer<br />
dass<br />
geemeinsamee<br />
Ferienproggramm.<br />
[27.088.2009,<br />
OV Freeilassing-Saalddorf-Surheim]<br />
]<br />
Buundeskanzlerin<br />
Angela<br />
Merkel in Wagingg<br />
amm<br />
See und bbei<br />
allen Auuftritten<br />
vonn<br />
Peter<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Peeter<br />
Ramsaueer<br />
inmitten dder<br />
JU, ganz links Texterr<br />
Toobias<br />
Böswwald,<br />
daneben<br />
Laufens<br />
CSU-<br />
Orrtsvorsitzendeer<br />
und Stelllv.<br />
JU Kreiisvorsitzenderr<br />
Chhristian<br />
Schmiidbauer.<br />
Raamsauer,<br />
unter<br />
anderrem<br />
in Steiinbrünning,<br />
,<br />
in den T-Shirtts<br />
präsent. Ebenso zeiggte<br />
sich diee<br />
Unnterstützermmannschaftt<br />
unserees<br />
CSU-<br />
Buundestagsaabgeordneteen<br />
beei<br />
denn<br />
Innfoständen<br />
in Laufeen,<br />
Bad RReichenhall,<br />
,<br />
Teeisendorf<br />
und<br />
Freilassing.<br />
Gespicckt<br />
mit denn<br />
Buuttons<br />
„Schhwarz<br />
ist sexy“ oderr<br />
„Schwarz-<br />
wähler“<br />
sindd<br />
unsere JUU’ler<br />
sicherrlich<br />
immerr<br />
auufgefallen.<br />
„ „Ich bin stoolz,<br />
denn auuf<br />
die JU istt<br />
stets<br />
Verlass“ “, so Dr. Petter<br />
Ramsaueer.<br />
[15.08.22009,<br />
KV BGL] ]<br />
warteten<br />
diee<br />
Kinder imm<br />
Alter von<br />
7 bis 111<br />
Jahren<br />
gespaannt.<br />
Zuunächst<br />
wwurden<br />
Kisssen<br />
mit den ver-<br />
scchiedenstenn<br />
Disneyfigguren<br />
bemmalt.<br />
Dafürr<br />
duurfte<br />
sich jeedes<br />
Kind seeine<br />
Lieblinngsfigur<br />
auss<br />
deem<br />
Disneyl<strong>land</strong><br />
aussuuchen,<br />
welcche<br />
bereitss<br />
auuf<br />
verrschiedenenn<br />
Kisssenbezügenn<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 311
vorgezeichhnet<br />
warenn.<br />
Diese bemalten<br />
uund<br />
verzierten die Kids annschließendd<br />
mit kreativver<br />
Vielfalt, buunten<br />
Farbee<br />
und Geschhick.<br />
Auch ddie<br />
Betreuer ließen ess<br />
sich niccht<br />
nehmeen,<br />
mitzumaleen<br />
und ihr gestalterissches<br />
Könnnen<br />
zu testenn.<br />
Anschlieeßend<br />
wuurden<br />
Stühhle<br />
aufgereihtt<br />
und der Pffarrsaal<br />
verwwandelte<br />
siich<br />
in ein Heimmkino.<br />
Mit Hilfe eines Beamers uund<br />
einer Leinwand<br />
saahen<br />
sich die Kindder<br />
gebannt uund<br />
mit viel<br />
Spaß eineen<br />
Disneyfiilm<br />
an. Den kleeinen<br />
Hungger<br />
stillten Butterbrezeen,<br />
die währennd<br />
des Films<br />
verspeist wurden.<br />
Zum Schluuss<br />
wurde noch ein Gruppenfooto<br />
gemacht, zu dem allle<br />
Kinder ihhre<br />
bemaltten<br />
Kissenbezü üge stolz prräsentiertenn.<br />
Die JU Teissendorf<br />
möcchte<br />
sich heerzlich<br />
für dden<br />
großen Anndrang<br />
beddanken.<br />
Leeider<br />
konntten<br />
FREILASSIING<br />
– Einen Inffostand<br />
zzur<br />
Bundestaggswahl<br />
veeranstalteteen<br />
die JU<br />
Freilassingg/Saaldorf-SSurheim<br />
und<br />
die CSU<br />
Freilassingg<br />
in der Fußßgängerzonne<br />
Freilassinng.<br />
Bundestaggsabgeordnneter<br />
Dr. Peeter<br />
Ramsauuer<br />
und die MMitglieder<br />
deer<br />
CSU beziehungsweise<br />
JU beanttworteten<br />
Fragen zzu<br />
aktuelllen<br />
regionalenn<br />
Projekten und Probleemen,<br />
für ddie<br />
oft der Bunnd<br />
zuständiig<br />
ist.<br />
Der Flugläärm<br />
in derr<br />
Region isst<br />
gerade zu<br />
Wahlkamppfzeiten<br />
immmer<br />
wiederr<br />
aktuell. MdB<br />
Peter Rammsauer<br />
ist sschon<br />
seit 19 Jahren im<br />
Parlamentt<br />
und sagt, ddas<br />
sei schon<br />
an seineem<br />
ersten Tagg<br />
in Berlin im Gesprääch<br />
geweseen.<br />
Verkehrs- und raummwirtschafttlich<br />
sei dder<br />
Flughafen aus Salzbburg<br />
wohl kaum meehr<br />
wegzudenken.<br />
Er, Raamsauer,<br />
arbeite<br />
jedooch<br />
daraufhin, mehr Südsstarts<br />
und – –<strong>land</strong>ungen zu<br />
erzielen, sso<br />
dass einn<br />
Gleichgeewicht<br />
in dder<br />
Routenvertteilung<br />
herrrscht.<br />
In BBezug<br />
auf ddie<br />
Bundestaggswahl<br />
sieht<br />
Ramsauuer<br />
in einner<br />
Koalition mit derr<br />
FDP Chancen,<br />
ddie<br />
gemeinsammen<br />
Ziele, beispielswweise<br />
in dden<br />
Bereichen Wirtschaftt,<br />
Finanzen und Energgie,<br />
verwirklichhen<br />
zu köönnen.<br />
Die<br />
konkretten<br />
32 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
von dden<br />
fast 440<br />
Anfrageen<br />
nur 19 Kinder<br />
aufgeenommen<br />
wwerden.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Die KKinder<br />
des Ferienprograamms<br />
mit dem JU<br />
Ortsvoorsitzenden<br />
WWolfgang<br />
Meieer.<br />
Schoon<br />
jetzt ffreuen<br />
wiir<br />
uns auuf<br />
das<br />
Feriennprogrammm<br />
im nächsten<br />
Jahr.<br />
Partei<strong>ju</strong>gend<br />
unterstützt<br />
DDirektkanndidat<br />
[22.009.2009,<br />
OV Teeisendorf]<br />
Steueervorschlägee<br />
seiner Partei<br />
stellte er dann<br />
den Bürgern voor.<br />
So solllten<br />
zum Beispiel<br />
kleineere<br />
und mmittlere<br />
Einkkommen<br />
eentlastet<br />
werdeen.<br />
Das daffür<br />
vorgeseehene<br />
Entlaastungs<br />
konzeept<br />
solle 20011<br />
und 20012<br />
umgeseetzt<br />
und<br />
dabeii<br />
beispielswweise<br />
der EEingangssteeuersatz<br />
von 114<br />
auf zwölf Prozent geesenkt<br />
werdden.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Christooph<br />
Schwaigeer,<br />
Dr. Wolfggang<br />
Krämer, , Thomas<br />
Reiter--Hiebl,<br />
Dr. Peeter<br />
Ramsaueer,<br />
Josef Flatsscher<br />
und<br />
Maximmilian<br />
Lederer. .<br />
Auch die JU waar<br />
mit am Informationsstand<br />
und informiertee<br />
über Projekte<br />
wiie<br />
zum<br />
Beisppiel<br />
eine Aktion imm<br />
Rahmeen<br />
des<br />
Feriennprogrammms.<br />
„Die JU iist<br />
zwar diee<br />
größte<br />
politissche<br />
Jugenndorganisattion<br />
im Landkreis,<br />
aber die Haauptsache<br />
ist, dasss<br />
die
Jugendlichen<br />
unnd<br />
<strong>ju</strong>ngenn<br />
Erwachhsenen<br />
überhaaupt<br />
wählenn<br />
gehen und<br />
sich so, ooder<br />
in<br />
andereer<br />
Form, an der Politik bbeteiligen.<br />
Politik<br />
und Paarteien<br />
lebben,<br />
wie VVereine,<br />
voon<br />
der<br />
Jugend und würdden<br />
ohne sie irgenddwann<br />
aussterrben“,<br />
sagt te Maximillian<br />
Ledereer,<br />
JU-<br />
Kreisvoorsitzender.<br />
JU BGL<br />
jüngstte<br />
JU in Obberbayernn<br />
und untter<br />
Bayernns<br />
TOP 5<br />
BAD REICHENHAALL<br />
- Mit<br />
Freude und<br />
Zuversiicht<br />
kann die Junnge<br />
Union (JU)<br />
Berchteesgadener<br />
Land mit ihrem<br />
Vorsitzeenden<br />
Maaximilian<br />
Lederer inn<br />
die<br />
Zukunfft<br />
gehen. MMit<br />
einem DDurchschnitttsalter<br />
von 255,1<br />
Jahren iist<br />
die JU BGL die jüüngste<br />
Jugendorganisatioon<br />
der CSU in Oberbayeern.<br />
In<br />
Bayernn<br />
belegt man<br />
hinter dden<br />
Kreisveerbän<br />
den Lanndshut-Staddt,<br />
Coburg-SStadt,<br />
Dingoolfing<br />
Landauu<br />
und Ansbbach-Stadt<br />
den 5. Plattz.<br />
Als<br />
Mathemmatik-Studeent<br />
habe eer<br />
eine speezielle<br />
Affinitäät<br />
zu Zaahlen,<br />
abeer<br />
geradee<br />
das<br />
Durchschnittsalterr<br />
spieglee<br />
neben der<br />
Mitglieederzahl<br />
diee<br />
Zukunftspperspektivee<br />
einer<br />
Jugendorganisatioon<br />
wider, sagt deer<br />
JU-<br />
Kreisvoorsitzende<br />
Maximilian<br />
Ledererr,<br />
der<br />
selbst eerst<br />
21 Jahre<br />
<strong>ju</strong>ng ist. . Insgesamtt<br />
zählt<br />
die JU BGL derzeitt<br />
knapp übeer<br />
200 Mitgglieder<br />
und gliiedert<br />
sich in die 6 Orrtsverbändee:<br />
BGL-<br />
Süd, BBad<br />
Reicheenhall,<br />
Ainring,<br />
Teiseendorf<br />
Anger, Freilassiing-Saaldorrf-Surheim<br />
und<br />
Laufen.<br />
Jeder politischh<br />
interesssierte<br />
Jugendliche<br />
ab deem<br />
14. Lebeensjahr<br />
und <strong>ju</strong>nge<br />
Erwachhsene<br />
bis 355<br />
können sich<br />
innerhaalb<br />
der<br />
JU akktiv<br />
beteeiligen<br />
unnd<br />
engaggieren.<br />
Besondders<br />
hervorzuhebeen<br />
sei der<br />
Ortsverrband<br />
Teissendorf-Angger<br />
mit ihrem<br />
Vorsitzeenden<br />
WWolfgang<br />
Meier, ddessen<br />
Amm<br />
Stand wwaren<br />
auchh<br />
Bürgermeeister<br />
Joseff<br />
Flatscher,<br />
Landtagsabbgeordneteer<br />
Ro<strong>land</strong>d<br />
Richter,<br />
CSUU-Ortsvorsitzzender<br />
Dr. Wolfgangg<br />
Krrämer,<br />
einiige<br />
Freilasssinger<br />
Staddträte<br />
undd<br />
MMitglieder<br />
dder<br />
CSU unnd<br />
JU für FFragen<br />
undd<br />
Anntworten<br />
offfen.<br />
[24.099.2009,<br />
OV Freeilassing-Saalddorf-Surheim]<br />
]<br />
Altersdurchscchnitt<br />
bei kknapp<br />
20 Jaahren<br />
liegt. .<br />
Zuudem<br />
sind hhier<br />
viele <strong>ju</strong>nge<br />
Frauenn<br />
engagiert, ,<br />
soo<br />
Maximilian<br />
Lederer wweiter.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Diee<br />
JU-Ortsvorssitzenden<br />
Tobias<br />
Starneccker<br />
(Laufen), ,<br />
Woolfgang<br />
Meieer<br />
(Teisendorrf),<br />
Stephaniee<br />
Kunz (Badd<br />
Reeichenhall)<br />
unnd<br />
Kreisvorsitzzender<br />
Maximmilian<br />
Ledererr<br />
(Suurheim)<br />
bespprechen<br />
am RRande<br />
der JU-Wahlparty<br />
inn<br />
Baad<br />
Reichenhalll<br />
die neuestenn<br />
Zahlen der JJU<br />
BGL.<br />
Inn<br />
den letzteen<br />
Wochen und Monaaten<br />
warenn<br />
die<br />
JU’ler steets<br />
auf den Wahlkamppfveranstal-<br />
tuungen<br />
der CSU anzuutreffen<br />
unnd<br />
standenn<br />
poolitisch<br />
inteeressierten<br />
Mitbürgernn<br />
Rede undd<br />
Anntwort.<br />
Sämmtliche<br />
Infoormationenn<br />
über undd<br />
umm<br />
den Kreisverband<br />
BGL sind im<br />
Internett<br />
unnter<br />
www.<strong>ju</strong>u-bgl.de<br />
abzzurufen.<br />
[28.09.22009,<br />
KV BGL] ]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 333
34 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Gipfeltreffen der JU Verbände in der Region 18<br />
TROSTBERG - Die Kreisvorsitzenden der<br />
Jungen Union aller Landkreise im<br />
südostoberbayerischen Raum trafen sich<br />
kürzlich in Trostberg. Im Fokus des Treffens<br />
stand das Thema der Infrastruktur in der<br />
Region - sechsspurige A8, Brennerbasistunnel,<br />
elektrifizierter Bahnausbau, Ausbau der<br />
B20.<br />
Am vergangenen Freitag kamen die Spitzen<br />
der JU Kreisverbände in der Region 18, also<br />
Berchtesgadener Land, Traunstein,<br />
Rosenheim, Altötting und Mühldorf, auf<br />
Einladung des Traunsteiner JU Kreisvorsitzenden<br />
Siegfried Walch zu einem Treffen in<br />
Trostberg zusammen. Im Mittelpunkt stand<br />
dabei besonders die Infrastruktur in der<br />
Region.<br />
Einleitend stimmten sich die anwesenden<br />
Führungskräfte der Jungen Union zum Thema<br />
Ausbau der Autobahn 8 ab. Hier bestand<br />
Einigkeit darüber, den 6+2 Ausbau zu<br />
unterstützen. Nur so könne gewährleistet<br />
werden, dass die Vorkriegstrasse<br />
zukunftsfähig werde und dabei bestmöglicher<br />
Schutz von Anwohnern und Natur<br />
gewährleistet werde. „Wenn die Region<br />
weiterhin ihren Lebensstandard halten und<br />
weiter als dynamische Wirtschaftsregion<br />
auftreten wolle, müsse die bestehende<br />
Infrastruktur laufend verbessert werden.“, so<br />
der Kreisvorsitzende der JU Berchtesgadener<br />
Land Maximilian Lederer. Neben dem Ausbau<br />
der Autobahn sei es aber auch wichtig die<br />
bestehenden Bahnverbindungen zu<br />
optimieren. So kamen die Kreisvorsitzenden<br />
überein, dass die heimischen Bahnstrecken<br />
dringend modernisiert werden müssen.<br />
Gerade die Strecken München-Salzburg und<br />
München-Mühldorf hätten nach der Öffnung<br />
in Richtung Osten wachsende Herausforde-<br />
rungen im Güterverkehr zu bewältigen. Und<br />
auch der Personenverkehr müsse zahlreichen<br />
Pendlern optimale Anbindungen bieten.<br />
Immerhin stelle der Schienenverkehr ebenso<br />
wie elektronische Datenwege einen<br />
entscheidenden Standortfaktor des<br />
heimischen Mittelstands dar, so Lederer.<br />
Gerade deshalb sei ein moderner und<br />
zweigleisiger Ausbau der Strecken<br />
unerlässlich. Um zum Einen hochwertige<br />
heimische Produkte flächendeckend zu<br />
vermarkten und zum Anderen die<br />
Güterversorgung der Landkreise zu<br />
gewährleisten sei es zudem wichtig, den Bau<br />
des Brenner Basistunnels zu fokussieren.<br />
Immerhin stelle dieser ein Herzstück der<br />
Achse Berlin-München-Italien dar und<br />
ermögliche beste Anbindung der heimischen<br />
Region an internationale Versorgungsnetze.<br />
Abschließend diskutierten die Nachwuchspolitiker<br />
Ausbau der B20, einer Hauptverkehrsader<br />
welche sich durch den gesamten<br />
Südostoberbayerischen Raum zieht. Für viele<br />
der Bewohner aller betroffenen Landkreise<br />
und auch für die heimische Wirtschaft stelle<br />
die hoch frequentierte Straße einen<br />
wichtigen Bestandteil der täglichen<br />
Fortbewegung dar, waren sich die JU‘ler einig.<br />
So sei es wichtig, einen nachhaltigen und<br />
bedarfsgerechten Ausbau der Bundesstraße<br />
voranzutreiben und zu sichern, dass dieses<br />
wichtige Projekt die nötige Aufmerksamkeit<br />
erhalte.<br />
Mit der Feststellung: „Wer die Infrastruktur<br />
vernachlässigt, gefährdet Arbeitsplätze und<br />
versündigt sich am ländlichen Raum!“ schloss<br />
Kreisrat Siegfried Walch den offiziellen Teil<br />
und dankte allen Anwesenden für ihr<br />
Kommen.
Auf demm<br />
Foto:<br />
Tobias ZZech,<br />
Kreisvorsitzender<br />
Altötting;<br />
Mariia<br />
Bauer, Steellv.<br />
KV AÖ; SStefan<br />
Biehl, , Kreisgeschääftsführer<br />
AÖ, ,<br />
Maximiliian<br />
Lederer, Kreisvorsitzennder<br />
BGL, Ingge<br />
Soll, Stellvv.<br />
Kreisvorsitzzende<br />
TS; Haannes<br />
Putzhammer,<br />
Stellv. .<br />
Kreisvorssitzender<br />
TS; Sigi Walch, Krreisvorsitzendder<br />
TS; Christiaan<br />
Müllers; Krreisvorsitzendder<br />
Rosenheimm<br />
Land.<br />
AAusbau<br />
de er A8 als ggroße<br />
Chaance<br />
für uunsere<br />
Reggion<br />
Die Junnge<br />
Union dder<br />
Landkreeise<br />
Traunsttein<br />
und Beerchtesgadeener<br />
Land spricht<br />
sich eeinheitlich<br />
fürr<br />
einen sechhsspurigen<br />
AAusbau<br />
derr<br />
A8 aus<br />
PETTINNG<br />
- Kürzlicch<br />
trafen siich<br />
Vertreteer<br />
der<br />
Jungen Union BBerchtesgaddener<br />
Landd<br />
und<br />
Traunsttein<br />
zu einner<br />
sachlichhen<br />
Auseinaander<br />
setzungg<br />
mit demm<br />
Thema „AAusbau<br />
deer<br />
A8“.<br />
Dabei wwurden<br />
Arggumente<br />
für<br />
und gegeen<br />
den<br />
sechssppurigen<br />
Aussbau<br />
diskuttiert.<br />
In denn<br />
einführennden<br />
Worteen<br />
ging Krreisrat<br />
Heinz WWallner,<br />
der<br />
Referent des Abendss,<br />
kurz<br />
auf diie<br />
Historiee<br />
der Autobahn<br />
undd<br />
die<br />
anstehende<br />
Sanieerung<br />
ein. EEr<br />
erläutertee,<br />
dass<br />
die A8 in den Jahhren<br />
1934 bbis<br />
1939 errrichtet<br />
wurde, und sommit<br />
den SStandards<br />
einer<br />
Vorkrieegsautobahn<br />
entsprääche.<br />
Nachh<br />
70-<br />
jährigeer<br />
intensiveer<br />
Nutzungg<br />
bestündee<br />
nun<br />
dringennder<br />
SSanierungsbbedarf.<br />
Eine<br />
Verkehrsuntersuchhung,<br />
welchhe<br />
im Auftraag<br />
der<br />
Autobaahndirektionn<br />
Südbbayern<br />
(http:// /www.abdsb.bayern.dee)<br />
durchggeführt<br />
wurde, prognostizziere<br />
in denn<br />
Jahren 20005<br />
bis<br />
2025 eine<br />
Erhöhuung<br />
des durchschnitttlichen<br />
täglicheen<br />
Verkehhrsaufkommmens<br />
um etwa<br />
10%.<br />
Neben der Zunahhme<br />
des Veerkehrs<br />
sprrächen<br />
noch vviele<br />
Gründ de für den<br />
sechsspuurigen<br />
Ausbauu,<br />
so Wallneer.<br />
Aktuell bbestünde<br />
enntlang<br />
der Auutobahn<br />
inn<br />
beiden LLandkreisenn<br />
kein<br />
adäquaater<br />
Lärmschutz,<br />
undd<br />
die Anwwohner<br />
[09.10.22009,<br />
KV BGL] ]<br />
häätten<br />
auchh<br />
keinen rechtlichen Anspruchh<br />
daarauf.<br />
Im ZZuge<br />
eines 6+2-Ausbaaus<br />
würdenn<br />
soolche<br />
Einrichtungen<br />
innstalliert.<br />
Naachdem<br />
imm<br />
Faalle<br />
einer ggut<br />
ausgebbauten<br />
Auttobahn<br />
derr<br />
Ummleitungs<br />
und Auswweichverkehhr<br />
deutlichh<br />
reeduziert<br />
wwerden<br />
köönnte,<br />
wüürden<br />
diee<br />
Annrainergemmeinden<br />
zuddem<br />
entlasttet.<br />
Duurch<br />
die Koorrektur<br />
derr<br />
Fahrbahnbbreiten<br />
undd<br />
deer<br />
Trassennführung,<br />
einer veerbessertenn<br />
Enntwässerung<br />
sowie dem BBau<br />
einess<br />
zeeitgerechtenn<br />
Mittel- und Standstreifenss<br />
köönnte<br />
aucch<br />
das UUnfallrisiko<br />
erheblichh<br />
mminimiert<br />
weerden.<br />
Hochhrechnungeen<br />
zu Folgee<br />
köönnten<br />
bis zu einemm<br />
Drittel dder<br />
Unfällee<br />
veermieden<br />
werden, sso<br />
der sstellv.<br />
CSUU<br />
Krreisvorsitzende.<br />
Wallner<br />
hob ergänzendd<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 355
hervor, daass<br />
bei deer<br />
Planungg<br />
neben dden<br />
ökonomiscchen<br />
Abwäägungen<br />
seelbstverstännd<br />
lich auch dder<br />
Naturschhutz<br />
nicht vvernachlässigt<br />
werden ddürfe.<br />
Der Flächenveerbrauch<br />
dder<br />
Variante 6+2<br />
ist lediglich<br />
um 6% höher als eein<br />
bloßer Anbau<br />
von Seitenstreifeen<br />
und derren<br />
sporadischhe<br />
Aktivierrung.<br />
Sieggfried<br />
Walch,<br />
Vorsitzendder<br />
der JU im Landkreeis<br />
Traunsteein<br />
wies deuttlich<br />
darauuf<br />
hin, daass<br />
eine ggut<br />
ausgebautte<br />
Verkehrssinfrastrukttur<br />
besondeers<br />
unserer reegionalen<br />
Wirtschaft sowie deem<br />
Tourismus zu Gute kkommen<br />
wwerde.<br />
„Beiddes<br />
sei auf einne<br />
reibungsslose<br />
Verkehhrsanbinduung<br />
angewieseen“,<br />
so WWalch<br />
weiteer.<br />
Auch ffür<br />
Einheimiscche<br />
und voor<br />
allem Peendler<br />
welcche<br />
die stark frequentieerte<br />
Autobbahn<br />
nutzeen,<br />
LAUFEN - „Watter“ aus Laufen<br />
und dden<br />
angrenzennden<br />
Gemeiinden<br />
trafen<br />
sich letztten<br />
Samstag auf Einladung<br />
der JU<br />
Laufen im<br />
Gasthaus Greimel zum diesjähriggen<br />
Mascherlwwatten.<br />
JU Ortsvvorsitzender<br />
Tobias Starneckker<br />
begrüßte die sehr zahlreich erschienennen<br />
Teams undd<br />
bedanktte<br />
sich für ihr Kommeen.<br />
Unter denn<br />
Mitspieleern<br />
befandden<br />
sich dder<br />
Bürgermeiister<br />
der Staadt<br />
Laufen Hans Feil, dder<br />
Kreisvorsittzende<br />
der<br />
JU BGLL<br />
Maximiliian<br />
Lederer soowie<br />
der FFraktionsvorsitzende<br />
dder<br />
CSU Laufenn<br />
Klaus Kalbb.<br />
Nach einer<br />
kurzen Einführung<br />
in<br />
den Moddus<br />
des Mascherlwattenss<br />
durch deen<br />
Spielleitter<br />
Hermann Mühltahleer,<br />
konnte das Wattten<br />
starten. In der Vorrunnde<br />
lieferteen<br />
sich die 22<br />
Teams harrte<br />
Kämpfee<br />
um den Einzug in ddie<br />
„Halbfinalsspiele“.<br />
Nacch<br />
2 Stundden<br />
und deem<br />
Ausverkauf<br />
aller MMascherl<br />
standen ddie<br />
Halbfinalissten<br />
fest und die heiße Phaase<br />
konnte bbeginnen.<br />
In den SSpitzenspiellen<br />
konnte sicch<br />
das Teamm<br />
von Stefaan<br />
Speigl uund<br />
Dominik SSalomon<br />
sowwie<br />
Max Loohwieser<br />
uund<br />
Florian Traaintinger<br />
inns<br />
Finale sspielen,<br />
sommit<br />
ging es „<strong>ju</strong>ng“<br />
gegen „alt“.<br />
36 � AKTIONS<br />
„Junng<br />
gegen AAlt“<br />
im Finale<br />
des JJU-Mascherlwattenns<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
würdee<br />
sich mmit<br />
dem Bau von sechs<br />
Fahrsspuren<br />
und Standstreifen<br />
nicht nur der<br />
Komffort<br />
deutlicch<br />
verbesssern,<br />
sonddern<br />
es<br />
würdee<br />
auch einn<br />
deutlich höherer GGrad<br />
an<br />
Sicherheit<br />
erreicht.<br />
Maximmilian<br />
Ledeerer,<br />
Kreisvvorsitzenderr<br />
der JU<br />
BGL, ergänzte, ddass<br />
diese Investitionnen<br />
ihre<br />
Wertsschöpfung<br />
auch zum ggroßen<br />
Teill<br />
in den<br />
Landkkreisen<br />
findden<br />
werdee.<br />
Die Bauzzeit<br />
mit<br />
über 10 Jahren und den damit<br />
verbuundenen<br />
Maßnnahmen<br />
soorge<br />
für eine nachhhaltige<br />
Entwiicklung<br />
der r heimischenn<br />
Wirtschafft,<br />
wenn<br />
darauuf<br />
geachtet würde, dass<br />
die Aufträge<br />
an<br />
heimiische<br />
Unterrnehmen<br />
veergeben<br />
werden.<br />
[05.11.20099,<br />
KV BGL]<br />
Im Sppiel<br />
um Plaatz<br />
3 standen<br />
sich diee<br />
Teams<br />
Ehingger/<br />
Mühhlfeldner<br />
und FFriedber<br />
ger/EEberherr<br />
geegenüber.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Die Sieger,<br />
Speigl/<br />
Salomon, und JU-Ortssvorstand<br />
Tobias Starnecker.<br />
In deen<br />
Finalspieelen<br />
lieferteen<br />
sie sich eein<br />
Kopf<br />
an KKopf<br />
Renneen,<br />
jedoch konnte siich<br />
das<br />
<strong>ju</strong>ngee<br />
Team Speigl/Saloomon<br />
im Finale<br />
behauupten<br />
und eerrang<br />
sommit<br />
den Turnniersieg.<br />
Im SSpiel<br />
um Platz 3 kkonnten<br />
EEhinger/<br />
Mühlffeldner<br />
denn<br />
Sieg für sich<br />
verbuchhen.<br />
Das<br />
Preisggeld<br />
wurdde<br />
an ddie<br />
4 Finnalisten<br />
ausgeezahlt,<br />
außeerdem<br />
erhieelten<br />
die erst-<br />
und<br />
zweittplatzierten<br />
Mannschaaften<br />
einenn<br />
Pokal.<br />
Alle FFinalisten<br />
bbekamen<br />
nnoch<br />
jeweils<br />
einen<br />
Kasteen<br />
Bier, denn<br />
die Braueerei<br />
Wieninnger<br />
zur<br />
Verfügung<br />
steellte<br />
und Sachpreisse<br />
der
Raiffeissenbank.<br />
Hier nochmals ein<br />
Dankesschön<br />
seiten ns der Junggen<br />
Union LLaufen.<br />
Hermann<br />
Mühltahhler<br />
bedankkte<br />
sich nocchmals<br />
JU Regensbuurg<br />
Land zzu<br />
Gast imm<br />
Berchteesgadenerr<br />
Land<br />
BAD REEICHENHALLL<br />
- Gute Sttimmung<br />
bbei<br />
der<br />
Jungen Union: Diee<br />
JU Regennsburg-Landd<br />
hielt<br />
am vvergangenen<br />
Wochennende<br />
in Bad<br />
Reichennhall<br />
ihree<br />
Klausurttagung<br />
mit<br />
40<br />
Teilnehhmern<br />
ab. EEhrengast<br />
aam<br />
Sonntaag<br />
war<br />
der Bundestaggsabgeordneete<br />
und JU-<br />
Landesschef<br />
Stefann<br />
Müller auss<br />
Erlangen.<br />
Der JUU-Kreisvorsittzende<br />
Maaximilian<br />
Leederer<br />
freute ssich<br />
sehr, ddass<br />
die JU RRegensburgg-Land<br />
ihre KKlausurtaguung<br />
in BBad<br />
Reichenhall<br />
abhieltt.<br />
Dies zeigee,<br />
dass das Berchtesgaadener<br />
Land eein<br />
idealer Tagungsortt<br />
sei, so Leederer.<br />
Bereitss<br />
für Saamstagabend<br />
hatte die<br />
Reichennhaller<br />
Ortssvorsitzende<br />
Steffi Kunnz<br />
mit<br />
ihrem Team kurzerhandd<br />
eine Party<br />
organissiert,<br />
bei deer<br />
mehr als 70 Mitgliedder<br />
der<br />
Jungen Union auus<br />
Regensburg,<br />
Traunstein<br />
und deem<br />
Berchtesgadener<br />
LLand<br />
miteinnander<br />
feiertenn.<br />
Ein Beesuch<br />
des Salzbergwwerkes<br />
JU BGGL<br />
fand GGehör<br />
beimm<br />
höchsteen<br />
Gremiuum<br />
der JUU<br />
Bayern<br />
JU Landdesversammmlung<br />
ein vvoller<br />
Erfolgg<br />
für den Kreeisverband<br />
Berchtesgaadener<br />
Landd<br />
BERCHTESGADENER<br />
LANDD<br />
- Bei der<br />
Landessversammluung<br />
der Jungen Union<br />
Bayernn<br />
standen nnicht<br />
nur diee<br />
Neuwahleen<br />
der<br />
Vorstanndschaft,<br />
sondern vvor<br />
allem eine<br />
inhaltliche<br />
Auseeinandersettzung<br />
auff<br />
der<br />
Tagesoordnung.<br />
Die<br />
diesjährigge<br />
Versammmlung<br />
war beesonders<br />
eerfolgreich,<br />
denn allenn<br />
drei<br />
Anträgen<br />
der JU BGL wurdee<br />
zugestimmmt.<br />
Im<br />
ersten Papier beaanstandete<br />
die JU BGGL<br />
das<br />
Fehlen einer sachhlich<br />
gefühhrten,<br />
auf FFakten<br />
basiereenden<br />
Debbatte<br />
überr<br />
die Gen-<br />
und<br />
Nanoteechnologie.<br />
Die Parteien<br />
würdenn<br />
sich<br />
davor scheuen, zzu<br />
diesem hoch sennsiblen<br />
füür<br />
das Kommmen<br />
und beei<br />
der JU Lauufen<br />
für diee<br />
Auusrichtung<br />
ddes<br />
Turniers.<br />
[09.11.20009,<br />
OV Laufen] ]<br />
stand<br />
nebenn<br />
der inhaaltlichen<br />
AArbeit<br />
auchh<br />
nooch<br />
auf demm<br />
Plan der JU<br />
Regensbuurg-Land.<br />
Alle<br />
Seiten vvereinbarten,<br />
den guteen<br />
Kontaktt<br />
auufrecht<br />
zu eerhalten<br />
unnd<br />
einen Geegenbesuchh<br />
in Regensburrg<br />
ins Auge zu fassen.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Deer<br />
Vorsitzende<br />
der JU Berchtesgaadener<br />
Landd<br />
Maaximilian<br />
Ledderer,<br />
der Vorssitzende<br />
der JU Traunsteinn<br />
Sieegfried<br />
Walchh,<br />
die Ortsvorssitzende<br />
der JU<br />
Reichenhalll<br />
Steephanie<br />
Kuunz,<br />
der KKreisvorsitzendde<br />
der JUU<br />
Reegensburg-Lannd<br />
Matthias Beer und MMitorganisatorr<br />
Chhristoph<br />
Lung von der JU Reeichenhall.<br />
[23.111.2009,<br />
OV Badd<br />
Reichenhall] ]<br />
Thhema<br />
eine kklare<br />
Positioon<br />
zu bezieehen.<br />
Die JUU<br />
sieeht<br />
sich uunter<br />
Abwäägung<br />
der sachlichenn<br />
Arrgumente<br />
uund<br />
unter Berücksichhtigung<br />
derr<br />
Leeitlinien<br />
deer<br />
Partei als Befürwworter<br />
derr<br />
Foorschung<br />
und<br />
Anwenddung<br />
von Gentechnikk<br />
unnd<br />
Nanottechnologiee.<br />
Hierbei müsstenn<br />
naatürlich<br />
ethhische<br />
Greenzen<br />
und rechtlichee<br />
Beestimmunggen<br />
eingehhalten<br />
weerden.<br />
Alss<br />
Beegründung<br />
sieht die JJU<br />
BGL hierr<br />
einerseitss<br />
die<br />
schon längst in die Haushaltee<br />
eingezogenee<br />
Nanotechhnologie,<br />
wwie<br />
selbstt<br />
reeinigende<br />
Oberflächeen,<br />
Impräggniersprayss<br />
unnd<br />
auch zaahlreiche<br />
MMedikamentte.<br />
Deshalbb<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 377
müsse der Bevölkerung die oft unbegründete<br />
Angst vor neuen Technologien genommen<br />
werden, so der JU Kreisvorsitzende<br />
Maximilian Lederer. Andererseits werden die<br />
beiden Bereiche im Laufe der Zeit immer<br />
wichtiger werden und eine Komplettverweigerung<br />
würde im internationalen Vergleich zu<br />
erheblichen wirtschaftlichen Einbußen<br />
führen, so Lederer.<br />
Sven Kluba weist in diesem Zusammenhang<br />
darauf hin, dass eine Unterscheidung<br />
zwischen den vielen Bereichen der<br />
Gentechnik erfolgen muss. Zudem muss eine<br />
klare Abgrenzung zwischen Forschung und<br />
Anbau von gentechnisch veränderten<br />
Pflanzen in freier Natur erfolgen. Der<br />
unkontrollierte Anbau im Freien ist nicht<br />
akzeptabel und auch gefährlich, so Kluba.<br />
Der zweite Antrag befasste sich mit der<br />
künftigen schulischen Bildung in Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaften und Technik.<br />
In zehn bis 20 Jahren ist zu befürchten, dass<br />
ein Fachkräftemangel in diesen Bereichen<br />
herrsche, was sich negativ auf die<br />
Wirtschaftsleistung des Landes auswirken<br />
wird. Um dem entgegen zu wirken, sollen<br />
38 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
konkrete Maßnahmen an den Schulen<br />
ergriffen werden, so das neu gewählte JU<br />
Landesvorstandsmitglied Frank Oberholzner.<br />
Technisches Interesse müsse bei den<br />
Schülern geweckt und eine fundamentale<br />
Ausbildung gewährleistet werden.<br />
Computerkenntnisse sind in Zeiten der<br />
Globalisierung eine Grundqualifikation wie<br />
Lesen, Schreiben und Rechnen. Dies wurde im<br />
dritten Antrag der JU BGL thematisiert. Zwar<br />
habe mit der Einführung des G8 IT-Unterricht<br />
und die Vermittlung von Kommunikationskenntnissen<br />
Einzug in den Lehrplan<br />
gefunden, doch hier mangle es noch an der<br />
Umsetzung, da es schlichtweg an ausreichend<br />
vielen, qualifizierten Lehrkräften fehle. Dies<br />
gelte auch für die anderen Schulsysteme. Die<br />
JU Berchtesgadener Land fordert daher eine<br />
grundsätzliche Umstrukturierung bei der<br />
Lehrerausbildung. In Zukunft sollen<br />
überzogene fachliche Elemente zu Gunsten<br />
von pädagogischen und technischen<br />
Fertigkeiten, wie Textverarbeitung und<br />
Internet gekürzt werden.<br />
[30.11.2009, KV BGL]<br />
JU Landesversammlung – Frank Oberholzner und Sven Kluba gewählt<br />
JU BGL stellt in Zukunft ein Landesausschussmitglied und einen stellv. Deutsch<strong>land</strong>rat<br />
WEIDEN - Alle zwei Jahre wird die<br />
Führungsebene der Jungen Union Bayern neu<br />
gewählt. In diesem Jahr traf sich der CSU-<br />
Nachwuchs in Weiden in der Oberpfalz. Der JU<br />
Kreisverband Berchtesgadener Land konnte<br />
dabei einen großen Erfolg erzielen: Frank<br />
Oberholzner aus Laufen wurde als Beisitzer in<br />
den Landesvorstand und Sven Kluba aus<br />
Ainring zum stellvertretenden Deutsch<strong>land</strong>rat<br />
gewählt.<br />
Am ersten Abend stand gleich einer der<br />
Höhepunkte der Landesversammlung auf der<br />
Tagesordnung, nämlich die Neuwahlen des<br />
JU-Landesvorstandes. Als Landesvorsitzender<br />
wurde der bisherige JU Chef Stefan Müller im<br />
Amt bestätigt. Aus dem Berchtesgadener<br />
Land wurde Frank Oberholzner aus Laufen in<br />
den Landesvorstand der Jungen Union und<br />
Sven Kluba aus Ainring als stellv. Deutsch<strong>land</strong>rat<br />
gewählt. Frank Oberholzner ist somit<br />
für die nächsten zwei Jahre Mitglied im<br />
höchsten Vorstandsgremium der JU Bayern<br />
und Sven Kluba Stellvertreter im höchsten<br />
Gremium der Jungen Union in Deutsch<strong>land</strong>.<br />
Oberholzner und Kluba bedankten sich bei<br />
den Delegierten für das große Vertrauen und<br />
versprachen, dies als Ansporn für die Arbeit<br />
der kommenden zwei Jahre zu nehmen.<br />
Neben der Antragsdiskussion sprach am<br />
nächsten Tag der Landesversammlung der<br />
Bayerische Ministerpräsidenten und CSU-<br />
Vorsitzende Horst Seehofer zu den
Delegieerten.<br />
Nachh<br />
seiner Reede<br />
stand eer<br />
den<br />
JU-Mitggliedern<br />
Redde<br />
und Antwwort.<br />
Auf demm<br />
Foto:<br />
Der Kreeisvorsitzendee<br />
der JU Berrchtesgadeneer<br />
Land<br />
Maximiliian<br />
Lederer<br />
(Mitte) gratulierte Frank<br />
Oberholzzner<br />
aus Lauufen<br />
(links) uund<br />
Sven Kluuba<br />
aus<br />
Ainring (rechts) zu iihrer<br />
Wahl zuum<br />
Beisitzer in der<br />
Vorstanddschaft<br />
der JU Bayern bzw. zum stellv.<br />
Deutsch<strong>land</strong>rat.<br />
Der neuu<br />
gewähltee<br />
stellv. Deuutsch<strong>land</strong>ratt<br />
Sven<br />
Kluba begrüßte ausdrücklic a h die Unteerstüt<br />
zung Seehofers für denn<br />
Vorstoß von<br />
Bundessverkehrsmminister<br />
Peteer<br />
Ramsaueer,<br />
der<br />
einen AAusbau<br />
derr<br />
Infrastrukktur<br />
in den alten<br />
Bundessländern<br />
aangekündiggt<br />
hat. Nacch<br />
20<br />
Jahren Aufbau Ost<br />
sei der Innvestitionssstau<br />
in<br />
den allten<br />
Bundeesländern<br />
erheblich. „Man<br />
braucht<br />
nur an ddie<br />
Autobaahn<br />
A8 zwiischen<br />
Rosenhheim<br />
und SSalzburg<br />
oder<br />
viele fehhlende<br />
Ortsummfahrungen<br />
zu denkenn,<br />
um zu ssehen,<br />
dass Horst<br />
Seehofer<br />
den Nagel<br />
auf denn<br />
Kopf<br />
getrofffen<br />
hat“, so Sven Kluba. Fürr<br />
den<br />
wichtiggen<br />
Einigu ungsprozesss<br />
Deutschh<strong>land</strong>s<br />
war einne<br />
Konzenttration<br />
der Infrastruktturpro<br />
jekte<br />
in Ostdeutsch<strong>land</strong><br />
sicherlich notwendig, ,<br />
dooch<br />
jetzt mmüssen<br />
die Versäumniisse<br />
in denn<br />
altten<br />
Bunndesländernn<br />
schneellstmöglichh<br />
beehoben<br />
werrden,<br />
so Kluuba<br />
weiter.<br />
Deer<br />
Vorschlaag<br />
Seehofeers,<br />
die CSU<br />
zu einerr<br />
MMitmachparttei<br />
zu entwwickeln,<br />
erfrreute<br />
Frankk<br />
Obberholzner.<br />
Nach MMeinung<br />
des CSU-<br />
Voorsitzendenn<br />
müssten in Zukunfft<br />
bei derr<br />
MMeinungsbilddung<br />
der CSSU<br />
viel mehhr<br />
die Ideenn<br />
deer<br />
einfachhen<br />
Parteimitglieder<br />
eingeholtt<br />
weerden.<br />
„Diees<br />
ist der rrichtige<br />
Weeg,<br />
um denn<br />
Sttatus<br />
der CSU als eechte<br />
Volkkspartei<br />
zuu<br />
errhalten<br />
undd<br />
neue Mitgglieder<br />
zu gewinnen“, ,<br />
mmeinte<br />
Oberholzner<br />
imm<br />
Anschluuss<br />
an diee<br />
Diiskussion<br />
mmit<br />
dem Minnisterpräsidenten.<br />
WWeitere<br />
Rednner<br />
auf derr<br />
Landesversammlungg<br />
in Weiden waren CCSU<br />
Geneeralsekretärr<br />
Alexander<br />
Doobrindt<br />
undd<br />
der Vorsiitzende<br />
derr<br />
JUU<br />
Deutsch<strong>land</strong><br />
Philipp<br />
Mißfeelder.<br />
Amm<br />
Deelegiertenabend<br />
in SSchwandorf<br />
war auchh<br />
deer<br />
CSU Ehreenvorsitzendde<br />
Edmundd<br />
Stoiber zuu<br />
Gaast,<br />
der eupphorisch<br />
emmpfangen<br />
wwurde.<br />
Deer<br />
JU Kreissvorsitzendee<br />
Maximiliaan<br />
Ledererr<br />
zeeigte<br />
sich seehr<br />
erfreut über das Errgebnis<br />
vonn<br />
Svven<br />
Kluba und Frannk<br />
Oberhoolzner<br />
undd<br />
wünschte<br />
deen<br />
beiden in ihren ÄÄmtern<br />
viell<br />
Gllück<br />
und Erfolg. DDas<br />
sei eine tollee<br />
Laandesversammmlung<br />
gewesen, mit einerr<br />
intensiven,<br />
inhaltlichenn<br />
Diskussion<br />
mit denn<br />
CSSU-Größen,<br />
zog Ledereer<br />
das Fazit. .<br />
[30.11.22009,<br />
KV BGL] ]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 399
40 � AKTIONS<br />
AAktuelles<br />
aus dem Landtag - JU informmiert<br />
sichh<br />
aus ersteer<br />
Hand<br />
RÜCKSTETTTEN<br />
- Kürzlich<br />
trafen sich Vertretter<br />
der Jungen<br />
Union<br />
Traunnstein<br />
uund<br />
Berchtesgaadener<br />
Land mmit<br />
ihreem<br />
Stimmkreisabgeordneeten<br />
Ro<strong>land</strong>d<br />
Richter, uum<br />
sich über aktuelle Thhemen<br />
aus dem Landttag<br />
zu informieeren.<br />
Ro<strong>land</strong> Ricchter<br />
bespprach<br />
mit dden<br />
zahlreiich<br />
erschienennen<br />
Jugendllichen<br />
eine breite Vielffalt<br />
an aktuelleen<br />
Themen aus dem Laandtag.<br />
Neben dem<br />
hochbbrisanten<br />
Thema dder<br />
Wirtschaftskrise<br />
undd<br />
damit verbundennen<br />
Kon<strong>ju</strong>nkturprogrammmen<br />
für denn<br />
heimischhen<br />
Mittelstand<br />
wurden aauch<br />
die Absschaffung<br />
dder<br />
Erbschaftsssteuer<br />
und der anstehhende<br />
Ausbbau<br />
der A 8 anngeschnittenn.<br />
Darüber hinaus wurrde<br />
der DSL-AAusbau<br />
im ländlichenn<br />
Raum uund<br />
damit verbbundene<br />
Chhancen<br />
undd<br />
Risiken ddes<br />
Internets in einerr<br />
globalissierten<br />
WWelt<br />
ausführlichh<br />
diskutieert.<br />
Aktueell<br />
sei zu<br />
beobachteen,<br />
dass vvor<br />
allem Kinder uund<br />
Jugendliche<br />
persönliiche,<br />
und teils intimme<br />
Daten unbbedacht<br />
ins Internet sttellen<br />
würdeen.<br />
Um dieseer<br />
Entwickllung<br />
entgeegenzuwirkken<br />
mache sowohl eeine<br />
Erhhöhung<br />
dder<br />
Zutrittsbesschränkunggen<br />
für Juggendliche<br />
aauf<br />
einschlägiggen<br />
Portaalen,<br />
als auch ddie<br />
Einführungg<br />
gezielter Aufklärunggskampagnnen<br />
für die Jugendlichen<br />
durchaus Sinn, so dder<br />
Kreisvorsittzende<br />
der JJungen<br />
Unioon<br />
Sigi Walch.<br />
Hannes Putzhammmer,<br />
stellvertretendder<br />
Kreisvorsittzender<br />
imm<br />
Landkreiis<br />
Traunsteein<br />
betonte, dass<br />
ein Stooppschild<br />
imm<br />
Internet nnur<br />
wenig Siinn<br />
mache.<br />
Vielmeehr<br />
müsstten<br />
extreme IInternetinhalte<br />
kompplett<br />
gelösccht<br />
werden. Das urssprünglich<br />
eingeführte<br />
Stoppschild<br />
scheine hier keine ausreichennde<br />
Barriere zu sein uund<br />
könne<br />
auch mmit<br />
einfachen technischen<br />
Mittelnn<br />
umganggen<br />
werden, so Putzhaammer<br />
weeiter.<br />
Rolaand<br />
Richter meerkte<br />
zu diesem<br />
Einwwand<br />
an, daass<br />
im Koalitionsvertragg<br />
der Bunndesregieruung<br />
vereinbart wurde, die Lösschung<br />
vvon<br />
bestimmteen,<br />
gefährddenden<br />
Intternetinhaltten<br />
zu prüfen. . Das umstrittene<br />
Stoppschild<br />
sei<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
damitt<br />
zunächsst<br />
vom TTisch.<br />
Maxximilian<br />
Lederrer,<br />
Kreisvorsitzender<br />
dder<br />
JU Bercchtesga<br />
denerr<br />
Land fühhrte<br />
an, daass<br />
es gerrade<br />
im<br />
Internnetzeitalterr<br />
wichtig seei<br />
Verbrauccher<br />
vor<br />
Betrüügern<br />
zu schützen.<br />
AAus<br />
diesemm<br />
Grund<br />
sollteen<br />
nach Leederer<br />
höheere<br />
und strengere<br />
Bestrrafungen<br />
von Betrugsddelikten<br />
vorgeenommen<br />
wwerden.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Der KKreisvorsitzendde<br />
der JU BBerchtesgadenner<br />
Land<br />
Maximmilian<br />
Ledeerer<br />
und der Traunsteiner<br />
Kreisvoorsitzende<br />
Siggi<br />
Walch konnnten<br />
Ro<strong>land</strong> RRichter<br />
zu<br />
einer kkleinen<br />
Gespräächsrunde<br />
beegrüßen.<br />
Abschhließend<br />
hoob<br />
Sepp Maayer<br />
von deer<br />
JU im<br />
Landkkreis<br />
Trauunstein<br />
heervor,<br />
dasss<br />
das<br />
Internnet<br />
nicht nnur<br />
Risikenn<br />
berge. Immmerhin<br />
böte es beispieelsweise<br />
für<br />
den heimmischen<br />
Tourissmus<br />
eine einmaligee<br />
Möglichkeeit<br />
sich<br />
weltwweit<br />
zu prääsentieren.<br />
Im Anschluuss<br />
an<br />
dieses<br />
hochintteressante<br />
Thema nutzte<br />
Rolannd<br />
Richter die Gelegeenheit,<br />
das Thema<br />
Alkohholmissbrauuch<br />
bei Juggendlichen<br />
mit der<br />
<strong>ju</strong>ngeen<br />
Diskussioonsrunde<br />
zuu<br />
besprechen.<br />
Hier<br />
bestaand<br />
überreinkommeend<br />
bei allen<br />
Anweesenden,<br />
daass<br />
massiver<br />
Handlunggsbedarf<br />
besteehe.<br />
Leiderr<br />
sei diesem<br />
Probleem<br />
nur<br />
schweer<br />
beizukoommen,<br />
soo<br />
Richter. Daher<br />
bedürrfe<br />
es einer gemeinsamenn<br />
und<br />
intensiven<br />
Ansttrengung<br />
aaller<br />
Veranntwortli<br />
chen. Ro<strong>land</strong> RRichter<br />
bedankte<br />
sicch<br />
zum<br />
Abschhluss<br />
bei den Mitgliedern<br />
beider<br />
Kreisvverbände<br />
ffür<br />
die reege<br />
und eehrliche<br />
Diskuussion.<br />
Es sei<br />
immer wwieder<br />
erfriischend,<br />
mit der<br />
JU zu diskutieren,<br />
soo<br />
Richter.<br />
[22.12.20099,<br />
KV BGL]
FREILAASSING<br />
– Auf de er diesjähhrigen<br />
Weihnaachtsfeier<br />
dder<br />
JU BGLL<br />
konnte dder<br />
JU-<br />
Kreisvoorsitzende<br />
MMaximilian<br />
Lederer soo<br />
viele<br />
Mitglieeder<br />
wie schon lannge<br />
nicht mehr<br />
begrüßßen.<br />
Als Ehhrengäste<br />
waren derr<br />
CSU-<br />
Bezirkssrat<br />
und stellverrtretende<br />
CSU-<br />
Kreisvoorsitzende<br />
Georg Weetzelsperger<br />
und<br />
der JU-Bezirksvorssitzende<br />
Chhristian<br />
Hüümmer<br />
anweseend.<br />
In seinner<br />
Begrüßuung<br />
erwähnnte<br />
der<br />
JU-Kreissvorsitzendde<br />
Lederer, , dass dass<br />
Jahr<br />
2009 vvon<br />
Wahlen<br />
geprägt war – WWahlen<br />
innerhaalb<br />
der JU, aber auch der Europaa-<br />
und<br />
Bundesstagswahl.<br />
Er bedankkte<br />
sich beii<br />
allen<br />
JU-Mitggliedern<br />
für diie<br />
großßartige<br />
Untersttützung,<br />
deenn<br />
ohne ddas<br />
Engageement<br />
der Mittglieder<br />
wäre<br />
die JU BGGL<br />
nicht daas,<br />
was<br />
sie ist, „die größte,<br />
engagierrteste,<br />
bestte<br />
und<br />
einzigee<br />
politische<br />
Jugendoorganisation<br />
im<br />
Landkrreis“,<br />
so Ledderer.<br />
Georg Wetzelsperrger<br />
danktee<br />
der JU für<br />
die<br />
immer tatkräftiige<br />
Unteerstützung<br />
und<br />
konstruuktive<br />
Zusaammenarbeeit,<br />
die er aan<br />
der<br />
JU sehrr<br />
schätze.<br />
Christiaan<br />
Hümmeer<br />
hob in sseinem<br />
Gruußwort<br />
die stetts<br />
loyale unnd<br />
gute Mitarbeit<br />
der JU<br />
BGL<br />
im Bezirksverbaand<br />
herauus.<br />
Mit Frank<br />
Oberhoolzner<br />
steelle<br />
die JU BGL einen<br />
kompetenten<br />
Beisitzer<br />
im LLandesaussschuss,<br />
der sich<br />
für diee<br />
JU Bayeern<br />
im BBereich<br />
Wirtschhaft<br />
einbrinngen<br />
wird.<br />
Weihnaachtsfeier<br />
der JU BGGL<br />
MMaximilian<br />
Lederer beegrüßte<br />
abbschließendd<br />
alle<br />
anwesennden<br />
Neummitglieder,<br />
ddie<br />
sich imm<br />
Jahr<br />
2009 daazu<br />
entschllossen<br />
habben,<br />
sich inn<br />
deer<br />
JU zu eengagieren,<br />
und wünsschte<br />
allenn<br />
einen<br />
gemütlichen<br />
uund<br />
unterhaltsamenn<br />
Abbend<br />
mit<br />
MMenü.<br />
einem geenussvollenn<br />
3-Gänge-<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Deer<br />
Kreisvorsittzende<br />
der JU<br />
Berchtesggadener<br />
Landd<br />
Maaximilian<br />
Lederer.<br />
[23.12.22009,<br />
KV BGL] ]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 411
Termine im Jahr 2009<br />
24.04.2009 JU BGL Jahreshauptversammlung Bayerisch Gmain<br />
05.05.2009 CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung Surheim<br />
07.05.2009 JU TS/BGL "Tell us about YOUROPE" Traunstein<br />
08.05.2009 JU Teisendorf Mitgliederversammlung Rückstetten<br />
15.05.2009 JU BGL Kreisausschusssitzung Bischofswiesen<br />
19.05.2009 JU Bad Reichenhall Kamingespräch "Zukunft der Wehrpflicht" Marzoll<br />
29.05.2009 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Obersalzberg<br />
02.06.2009 JU BGL Gespräch mit BDM Rückstetten<br />
10.06.2009 JU TS/BGL "Deutsch<strong>land</strong> 2020 - Politik für die Zukunft" Teisendorf<br />
12.06.2009 JU BGL Gespräch mit BGL-T Berchtesgaden<br />
15.06.2009 CSU BGL Jour Fix Freilassing<br />
17.06.2009 ASP BGL US-Amerikanische Innen- und Außenpolitik Bad Reichenhall<br />
19.6. - 20.6.2009 JU Oberbayern Bezirksversammlung Ingolstadt<br />
24.06.2009 CSU BGL Diskussion mit Generalsekretär Waging am See<br />
01.07.2009 JU BGL Süd Jahreshauptversammlung und Bunkerführung Berchtesgaden<br />
03.07.2009 JU BGL Kreisausschusssitzung mit anschließendem Grillen Freilassing<br />
08.07.2009 JU Teisendorf Diskussionsabend "Surgruppe" Teisendorf<br />
11.07.2009 CSU BGL Neumitgliederempfang Bad Reichenhall<br />
11.07.2009 JU BGL Gespräch mit Bauernverband Leustetten<br />
13.07.2009 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Neufahrn bei Anzing<br />
15.07.2009 JU BGL Gespräch mit Senioren Union BGL Bad Reichenhall<br />
27.07.2009 Politische Veranstaltung mit Dr. Markus Söder Lampoding<br />
29.07.2009 JU BGL und CSU BGL gemeinsame Vorstandssitzung Weißbach<br />
04.08.2009 CSU BWK Konferenz Traunstein<br />
05.08.2009 JU Ainring Jubiläum 25 Jahre Feldkirchen<br />
24.08.2009 Politische Kundgebung mit Dr. Peter Ramsauer Steinbrünning<br />
04.09.2009 JU BGL Kreisausschusssitzung Laufen<br />
06.09.2009 Politscher Abend mit Dr. Edmund Stoiber Bad Reichenhall<br />
10.09.2009 Poltischer Diskussionsabend mit Dr. Peter Ramsauer Laufen<br />
11.09.2009 Jazznight mit Dr. Peter Ramsauer Traunstein<br />
12.09.2009 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Neuburg a. d. Donau<br />
17.09.2009 Wahlkampfveranstaltung mit Dr. Peter Ramsauer Berchtesgaden<br />
18.09.2009 Infoveranstaltung für Jung- und Erstwähler Freilassing<br />
20.09.2009 Politische Kundgebung mit Dr. Angela Merkel Waging am See<br />
24.09.2009 Politscher Abend mit Dr. Peter Ramsauer Freilassing<br />
27.09.2009 JU Bad Reichenhall Wahlparty Bad Reichenhall<br />
29.09.2009 CSU BGL Jour Fix Freilassing<br />
02.10.2009 Region 18 Treffen Trostberg<br />
04.10.2009 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />
18.10.2009 Festveranstaltung 10 Jahre Senioren Union BGL Feldkirchen<br />
30.10.2009 Gemeinsame Kreisausschusssitzung mit der JU TS Petting<br />
06.11.2009 Einladung Dr. Peter Ramsauer Waging am See<br />
07.11.2009 JU Laufen Mascherlwatten Laufen<br />
09.11.2009 Gespräch mit MdL Ro<strong>land</strong> Richter wegen Hüttenflyer Rückstetten<br />
13.11. - 15.11.2009 JU Bayern Landesversammlung Weiden i.d. Oberpfalz<br />
17.11.2009 Gespräch mit Generalsekretär MdB Alexander Dobrindt München<br />
20.11.2009 JU BGL Kreisausschusssitzung Ainring<br />
21.11.2009 Gemeinsamer Abend mit JU Regensburg-Land und TS Bad Reichenhall<br />
24.11.2009 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Bad Reichenhall<br />
24.11.2009 ASP BGL "Bedeutung des Obersalzberges" Bad Reichenhall<br />
23.12.2009 JU BGL Weihnachtsfeier Freilassing<br />
42 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011
Berichte 2010<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 43
BERCHTESSGADENER<br />
LAND - Sogenannnte<br />
„Nacktscannner“<br />
an deeutschen<br />
Fllughäfen<br />
siind<br />
nach Aufffassung<br />
der<br />
Jungenn<br />
Union (JJU)<br />
Berchtesgaadener<br />
Lannd<br />
keine Löösung,<br />
um ddie<br />
Sicherheit für Flugreissende<br />
zu veerbessern.<br />
DDer<br />
JU-Kreisvorrsitzende<br />
Maximiliaan<br />
Lederer<br />
kritisiert hhier<br />
den Cheef<br />
der Gewwerkschaft<br />
dder<br />
Polizei (GGdP)<br />
Konraad<br />
Freiberrg,<br />
der siich<br />
öffentlich für eiine<br />
Einfüührung<br />
vvon<br />
Körperscannnern<br />
aussppricht.<br />
„Nacktscannner“<br />
durchhleuchten<br />
die Kleiduung<br />
entweder mit bedenkklicher<br />
Rönttgenstrahluung<br />
oder – nach<br />
neuesteer<br />
Technik - mit für dden<br />
menschlichhen<br />
Köörper<br />
uungefährlichher<br />
Terahertzsstrahlung.<br />
Sie ermögglichen<br />
sommit<br />
einen Bllick<br />
unterr<br />
die Kleidung<br />
dder<br />
Flugzeugpassagiere<br />
mit dem Ziel, Waffeen,<br />
Sprengstofff<br />
und weitere verboteene<br />
Gegenstännde<br />
zu dettektieren.<br />
AAufgrund<br />
ddes<br />
vereiteltenn<br />
Terrroranschlaggs<br />
einner<br />
Passagiermmaschine<br />
in Dettroit<br />
(USSA)<br />
entflammtte<br />
nun ernneut<br />
die DDiskussion<br />
zzur<br />
Verbesseruung<br />
der SSicherheitskkontrollen<br />
an<br />
Flughäfen. . Wie deer<br />
GdP-Cheef<br />
öffentliich<br />
mitteilte, ttrage<br />
der Körperscannner<br />
zu meehr<br />
Sicherheit bei. Ganzköörperscanner<br />
bieten laaut<br />
JU BGL jeddoch<br />
lediglicch<br />
eine Schheinsicherheeit.<br />
Es gäbe auf Flughhäfen<br />
zahllose<br />
weiteere<br />
potentiellee<br />
Anschlagssziele<br />
(Warttehallen,<br />
Duuty<br />
Free Shops)<br />
die nnie<br />
100%igg<br />
kontrollieert<br />
werden köönnten,<br />
so der JU-Kreeisvorsitzennde<br />
Maximiliann<br />
Ledereer.<br />
Tobias<br />
Böswaald,<br />
stellvertrettender<br />
Kreiisvorsitzendder<br />
der JU, ist<br />
der Ansichht,<br />
dass eiine<br />
besseree<br />
Vernetzung<br />
von internnationalen<br />
Polizeibehhörden<br />
sowwie<br />
eine detaiillierte<br />
Auswwertung<br />
deer<br />
erhobennen<br />
Daten nüttzlicher<br />
undd<br />
effektiveer<br />
sei als dder<br />
Einsatz von<br />
Körperscaannern.<br />
Wiee<br />
der Fall aaus<br />
den USAA<br />
zeige, wusstenn<br />
die UUS<br />
Polizeibehörden<br />
übeer<br />
die Abbsichten<br />
ddes<br />
Attentäterrs<br />
bereits BBescheid,<br />
veersäumten<br />
es<br />
aber, die Polizeikräftte<br />
am Starttflughafen<br />
zu<br />
informiereen.<br />
„Der Fehhler<br />
liegt hieer<br />
ganz klarr<br />
in<br />
44 � AKTIONS<br />
Naccktscanneer<br />
sind keiine<br />
Lösunng<br />
JU BBGL<br />
sprichtt<br />
sich gegenn<br />
Körperscanner<br />
an Fluughäfen<br />
auss<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
der Kommuniikation<br />
aauf<br />
Seitenn<br />
der<br />
amerikanischen<br />
Polizeiibehörden“,<br />
, so<br />
Böswwald,<br />
der ddie<br />
Sicherheitskontroollen<br />
in<br />
Deutssch<strong>land</strong><br />
füür<br />
ausreichhend<br />
hältt.<br />
Nach<br />
Meinung<br />
von MMatthias<br />
Schneider<br />
greeife<br />
ein<br />
Nackttscanner<br />
zuu<br />
sehr in die<br />
Privatsphhäre<br />
der<br />
Mensschen<br />
ein. „ „Irgendwannn<br />
muss diee<br />
Politik<br />
ein MMachtwort<br />
ssprechen<br />
uund<br />
sich hinnter<br />
die<br />
Mensschenwürdee<br />
stellen, , denn solche<br />
Eingriffe<br />
mit Duurchleuchtungstechnikken<br />
sind<br />
nicht verfasssungskonform“,<br />
so der<br />
stellvertretende<br />
JU-Kreissvorsitzendee<br />
aus<br />
Berchhtesgaden.<br />
Christian SSchmidbaueer,<br />
CSU-<br />
Vorsittzender<br />
uund<br />
stellvertretendeer<br />
JU-<br />
Kreisvvorsitzendeer<br />
aus Laufeen<br />
stellte klar,<br />
dass<br />
der EEinsatz<br />
vonn<br />
Körpersccannern<br />
eindeutig<br />
den PPrinzipien<br />
der<br />
CSU wideerspreche.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Die Aufnahmen eines mitt<br />
Terahertzsstrahlung<br />
betriebbenen<br />
Nacktscanners.<br />
Die CCSU<br />
stehe ffür<br />
eine liberale<br />
Politiik,<br />
nicht<br />
für eeinen<br />
Überrwachungs<br />
und Durcchleuch<br />
tungssstaat.<br />
Ess<br />
muss klar zwwischen<br />
Sicherheitsstaat<br />
und Polizeeistaat<br />
untterschie<br />
den wwerden.<br />
Sicherheit<br />
darrf<br />
hierbei nicht<br />
mit<br />
permanenter<br />
Koontrolle<br />
verrwechselt<br />
wwerden,<br />
so Schmidbauer<br />
weiter. In eeinem<br />
Brieff<br />
an den<br />
bayerrischen<br />
Inneenminister<br />
Joachim Heerrmann<br />
teilt der JU-KKreisvorsitzeende<br />
Maxximilian<br />
Lederrer<br />
die Beddenken<br />
derr<br />
JU Berchttesgade-<br />
ner LLand<br />
mit uund<br />
bittet den CSU-PPolitiker<br />
nachddrücklich,<br />
auf denn<br />
Einsatzz<br />
von<br />
Körpeerscannern<br />
zu verzichteen.<br />
[08.01.20100,<br />
KV BGL]
JU U Berchtessgadener<br />
Land für den Erhallt<br />
des 9-mmonatigenn<br />
Wehrdieenstes<br />
Weehr-<br />
und Dieenstgerechttigkeit<br />
werdden<br />
für Umssetzen<br />
der GGleichberecchtigung<br />
geefordert<br />
BERCHTESGADENER<br />
LAND – Am Randde<br />
des<br />
Neujahhrsempfanggs<br />
der Stadtt<br />
Bad Reichenhall<br />
hatte dder<br />
Kreisvorsitzende<br />
dder<br />
Jungen Union<br />
(JU) Berchtesgadener<br />
Laand<br />
Maximilian<br />
Lederer<br />
Gelegenhheit<br />
zu eineem<br />
Gespräcch<br />
mit<br />
Bundessverteidigunngsminister<br />
Karl-Theoddor<br />
zu<br />
Guttenberg.<br />
Hierbei<br />
teiltee<br />
Lederer dem<br />
Ministeer<br />
die Posittion<br />
der JU BGL zum TThema<br />
Dienstggerechtigkeeit<br />
im Zugee<br />
der Wehrpflicht<br />
mit.<br />
Die Dieenstgerechttigkeit<br />
ist vvor<br />
der gepllanten<br />
Wehrdiienstverkürrzung<br />
von neun auf sechs<br />
Monatee<br />
(5+1 Moddell)<br />
zum 011.01.2011<br />
ein<br />
viel<br />
diskutieertes<br />
Themma<br />
in derr<br />
Jungen Union.<br />
Idealerrweise<br />
sollte<br />
jeder ttaugliche<br />
Mann,<br />
unter Berücksichttigung<br />
der Ausschlussgrün<br />
de, zum<br />
Wehrdiienst<br />
oder alternativv<br />
zum<br />
Zivildieenst<br />
eingezzogen<br />
werrden.<br />
In Zuukunft<br />
solle, nach Meinung<br />
der JU, aber auch<br />
geschleechterüberggreifend<br />
Dienstgereechtig<br />
keit herrschen.<br />
Laut der<br />
Jungen Union im Berchtesgaadener<br />
Land wwäre<br />
die von der Bundesregiierung<br />
geplante<br />
Wehrdieenstverkürzuung<br />
ein „Einstieg<br />
in den Ausstieg aus der WWehrpflicht“<br />
“. Den<br />
Machern<br />
des geplanten<br />
MModells<br />
„5+11“<br />
zur<br />
Folge, solle deer<br />
<strong>ju</strong>nge Wehrpflichtige<br />
zukünfttig<br />
nur einee<br />
dreimonaatige,<br />
militäärische<br />
Grundaausbildung<br />
erhalten um dann<br />
im<br />
Anschluuss<br />
zwei Moonate<br />
im Saanitätsdienst<br />
und<br />
Katastrrophenschuutz<br />
bei der Armee geeschult<br />
zu weerden.<br />
Der letzte Dieenstmonat<br />
solle<br />
ausschließlich<br />
dder<br />
Berufssförderung<br />
des<br />
Staatsbbürgers<br />
dien nen.<br />
Diese WWandlung<br />
des Wehrddienstes<br />
steeht<br />
im<br />
kompleetten<br />
Gegeensatz<br />
zu dder<br />
militäriischen<br />
Philosoophie<br />
„Lückken<br />
in der Ausbildungg<br />
sind<br />
verkrafftbar,<br />
aber kkeine<br />
Mänggel.“<br />
So wärren<br />
die<br />
„Kurzarrbeit-Soldatten“<br />
kaum gewinnbrinngend<br />
für die Bundeswehhr,<br />
noch fürr<br />
die Gesellsschaft.<br />
In knaapp<br />
drei MMonaten<br />
MMilitärausbildung<br />
wird keein<br />
einsatzzfähiger<br />
Soldat<br />
ausgebildet,<br />
der die grunndgesetzlichen<br />
Aufggaben<br />
wahrneehmen<br />
kannn.<br />
In den folgendenn<br />
zwei<br />
MMonaten<br />
deer<br />
Sanitätss-<br />
und Kattastrophen-<br />
scchutzausbilddung<br />
wird auch keinn<br />
versierterr<br />
Reettungssaniitäter<br />
odder<br />
THWW-Fachmannn<br />
geeformt.<br />
Diee<br />
Berufsförrderung<br />
imm<br />
abschlie-<br />
ßeenden<br />
Monnat<br />
reicht weiter maaximal<br />
zumm<br />
Errwerb<br />
einess<br />
Nachweisses<br />
der PC- Bedienung, ,<br />
zuum<br />
Abschluuss<br />
eines kleinen Spprachkursess<br />
odder<br />
einer Scchweißerforrtbildung.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Deer<br />
JU-Kreisvoorsitzende<br />
uund<br />
Kreisrat Maximiliann<br />
Leederer<br />
(rechts)<br />
im Gesprräch<br />
mit Buundesverteidi-<br />
guungsminister<br />
Karl-Theodor zu Guttenberg<br />
am Randee<br />
dees<br />
Neujahrsemmpfangs<br />
in Baad<br />
Reichenhall.<br />
Duurch<br />
diesess<br />
Modell sei<br />
ein sinnvooller<br />
Dienstt<br />
deer<br />
<strong>ju</strong>ngen SSoldaten<br />
niicht<br />
mehr ggewährleis-<br />
teet<br />
und die EEinbindung<br />
des „Staatsbürgers<br />
inn<br />
Unniform“<br />
in die „andeere“<br />
Bundeeswehr<br />
mitt<br />
Einsätzen<br />
auf<br />
der ganzeen<br />
Welt hinnfällig.<br />
Dortt<br />
woo<br />
heute imm<br />
Dienstalltag<br />
der WWehrpflichti-<br />
geen,<br />
nach deen<br />
Worten vom Bunddeswehrbe--<br />
auuftragten<br />
Reinhold Robbe, „Leerlauf“ “<br />
heerrscht,<br />
muuss<br />
man zzukünftig<br />
kkonsequentt<br />
enntgegenwirrken<br />
um die grundgesetzlichee<br />
Pfflicht<br />
weiterr<br />
attraktiv hhalten.<br />
WWeiter<br />
sei diee<br />
aktuelle PPraxis<br />
der EEinberufungg<br />
nicht<br />
hinnehmmbar.<br />
Pro Jahrgang<br />
weerden<br />
nichtt<br />
einmal<br />
die HHälfte<br />
aller Männer zum<br />
Dienst –<br />
WWehr-<br />
und ZZivildienst<br />
- in der GGesellschaftt<br />
geerufen.<br />
Die andere Häälfte<br />
eines Jahrgangess<br />
istt<br />
nach heutigen Bewertunngskriterienn<br />
köörperlich<br />
untauglich,<br />
hatte soziaalpolitischee<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 455
Ausschlussgründe oder aber hatte Glück nicht<br />
eingezogen zu werden, da der Bedarf an<br />
Wehrpflichtigen bereits gedeckt wurde. Es ist<br />
keine Seltenheit, dass Spitzensportler nicht<br />
zum Dienst an der Waffe herangezogen<br />
werden, da sie körperlich angeblich nicht<br />
tauglich wären – Ausschlussgrund kann hier<br />
zum Beispiel bereits eine verjährte,<br />
auskurierte Knieverletzung sein.<br />
Diese Ungerechtigkeit muss nach Meinung<br />
der JU BGL beseitigt werden, damit endlich<br />
wieder von Wehr- bzw. Dienstgerechtigkeit<br />
gesprochen werden kann. Zudem sei es in der<br />
heutigen Zeit und unter Berufung auf die<br />
Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht<br />
vertretbar, dass aufgrund des Geschlechts<br />
unterschiedliche Pflichten für <strong>ju</strong>nge<br />
Staatsbürger erwachsen. Damit sind nicht nur<br />
wirtschaftliche Nachteile für die Einberufenen<br />
verbunden.<br />
Deshalb fordert die JU BGL, konform mit dem<br />
Grundgesetz der Bundesrepublik Deutsch<strong>land</strong><br />
einen vergleichbaren Dienst für Frauen<br />
einzuführen. Hierbei geht es jedoch nicht<br />
darum, den Frauen zusätzlich etwas<br />
aufzuerlegen, sondern in einem weiteren<br />
Lebensbereich Gleichberechtigung<br />
herzustellen. Dem Zivildienst vergleichbar<br />
solle hier für alle verpflichtend ein<br />
46 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
neunmonatiger „Gesellschaftsdienst“<br />
eingeführt werden. So könne auch soziales<br />
Engagement, Monate der Entwicklungshilfe<br />
im Aus<strong>land</strong>, ein ökologisches Dreivierteljahr,<br />
Dienste in den Kommunen et cetera als<br />
Dienstjahr geltend gemacht werden. Wichtig<br />
hierbei sei vor allem der Dienst an und in der<br />
Gesellschaft. Es sollte daher eine Wahlfreiheit<br />
gegeben sein, um individuell nach den<br />
eigenen Talenten und Neigungen<br />
entscheiden zu können. In den neun Monaten<br />
Dienst an der Gesellschaft würden sicherlich<br />
alle viele Erfahrungen sammeln können und<br />
in der Persönlichkeit und Werteentwicklung<br />
weiter reifen. Aufgrund eines erweiterten<br />
Horizonts könne sich dann der <strong>ju</strong>nge Mensch<br />
in neu entdeckte Richtungen weiterentwickeln<br />
und diese zukünftig auch beruflich<br />
nutzen. Karl-Theodor zu Guttenberg teilt die<br />
Position der JU BGL und zeigt sich erfreut<br />
über das Engagement der CSU-<br />
Jugendorganisation. Maximilian Lederer<br />
verwies hierbei auf die JU-Mitglieder<br />
Maximilian Schirmer und Christoph Lung, die<br />
sich beim Thema Dienstgerechtigkeit<br />
maßgeblich eingebracht haben.<br />
Im Gespräch mit Generalsekretär Dobrindt<br />
CSU-Politiker aus dem Landkreis zu Besuch in der CSU-Landesleitung<br />
MÜNCHEN - Als sich CSU-Generalsekretär<br />
Alexander Dobrindt kürzlich zu einer<br />
politischen Veranstaltung in Waging aufhielt,<br />
nutze Michaela Kaniber, JU Gemeinderätin in<br />
Bayerisch Gmain, die Möglichkeit, die<br />
Anliegen der Parteibasis an die Spitze<br />
weiterzugeben. Da der Zeitrahmen eine<br />
ausführliche Diskussion nicht zuließ, wurde<br />
ein Gespräch in persönlichem Rahmen in<br />
München vereinbart. Es folgte ein intensiver<br />
Austausch von fünf CSU-Politikern aus dem<br />
Berchtesgadener Land mit dem Generalsekretär<br />
in der Landesleitung der Partei.<br />
[20.01.2010, KV BGL]<br />
Michaela Kaniber schickte gleich vorweg,<br />
dass sie sich freue, dass die Partei zu einer<br />
Bürger- und Mitmachpartei werden möchte,<br />
in der die Bürger und Parteimitglieder direkt<br />
ihre Ideen und Anliegen vorbringen können.<br />
Ein großer Schritt in die richtige Richtung, der<br />
Basis mehr Gehör zu schenken. Schneizreuths<br />
Bürgermeister Klaus Bauregger betonte<br />
eingangs die große Bedeutung des<br />
Mittelstands nicht nur für die südöstliche<br />
Region. Es sei für die Regionalentwicklung<br />
enorm wichtig, dem Mittelstand optimale<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen. Darüber<br />
hinaus komme der umweltfreundlichen
Energiee<br />
vorrangigge<br />
Bedeutung<br />
zu. Immmerhin<br />
gebe ees<br />
im Berchtesgadenerr<br />
Land zahlreiche<br />
Möglichkeiten,<br />
ddiese<br />
zu ffördern<br />
unnd<br />
zu<br />
nutzen (wie zzum<br />
Beispiel<br />
tragffähige<br />
Alternaativenergie<br />
Wasseerkraft).<br />
Auch<br />
Dobrinddt<br />
sprach ssich<br />
für alteernative<br />
Eneergien<br />
aus und<br />
betontte<br />
die Einbeziehungg<br />
der<br />
Aspekte<br />
Umweltscchutz<br />
und NNachhaltigkkeit.<br />
Michaeela<br />
Kaniber stellte die Wertepolittik<br />
der<br />
Partei in den Voordergrund.<br />
Als mehrfache<br />
Mutterr<br />
sehe sie die Notwwendigkeit,<br />
allein<br />
erzieheende<br />
Mü ütter beestmöglich<br />
zu<br />
untersttützen,<br />
ohne<br />
dabei Familien<br />
schleechter<br />
zu stelllen.<br />
Sie wünnsche<br />
sich die Rückkehr<br />
der<br />
CSU zzu<br />
ihrem konservattiven<br />
Werttebild.<br />
Zudem forderte ssie<br />
für Kinndergärten<br />
einen<br />
Betreuungsschlüssel<br />
von 1: :10 und veerwies<br />
somit aauf<br />
eine opptimale<br />
Gewwährleistunng<br />
der<br />
Betreuung<br />
und die<br />
Möglichkkeit<br />
den Kiindern<br />
die beeste<br />
Form der Vorsschule<br />
undd<br />
die<br />
Umsetzzung<br />
dees<br />
dazuu<br />
gehöreenden<br />
Bildunggsplanes<br />
zuu<br />
ermöglichen.<br />
Weiter ließ sie sich entrrüstet<br />
über<br />
das<br />
Zuseheen<br />
aus, wie ddie<br />
CSU zu ggleichgeschhlecht<br />
lichen BBeziehungeen<br />
steht. „Ess<br />
ist jedem selbst<br />
überlasssen<br />
und aauch<br />
sein gutes Recht,<br />
zu<br />
leben, wie er lleben<br />
möcchte,<br />
aber eine<br />
offizielle<br />
Trauungg<br />
lässt unnser<br />
christtlicher<br />
Glaubee<br />
nun mal nicht zu,“ so Kaniberr.<br />
Hier<br />
machtee<br />
sie unmisssverständlich<br />
klar, daass<br />
es<br />
aus Ihrer<br />
Sicht eein<br />
Muss ffür<br />
die CSSU<br />
sei,<br />
gleichggeschlechtlichen<br />
Paareen<br />
die Adooption<br />
von Kiindern<br />
nicht<br />
zu ermmöglichen.<br />
Diese<br />
Sichtweeise<br />
wurdee<br />
auch von<br />
Bürgermmeister<br />
Klaus BBauregger<br />
eeindeutig<br />
unnterstützt.<br />
Der Geeneralsekrettär<br />
merkte an, dass sich<br />
die<br />
Politik aktuell vvor<br />
allem aufgrundd<br />
des<br />
Wertewwandels<br />
derr<br />
Gesellschaaft<br />
sehr staark<br />
mit<br />
dem TThema<br />
Kinnderbetreuuung<br />
beschääftige.<br />
Aufgrund<br />
des großen ggesellschafttlichen<br />
Interessses<br />
und der<br />
besteheenden<br />
Diskuussion<br />
sei es aber auchh<br />
von Beddeutung,<br />
ddiesem<br />
wichtiggen<br />
Themma<br />
einen angemesssenen<br />
Zeitrauum<br />
zu geben,<br />
um in deer<br />
Volksparttei<br />
die<br />
bestmöögliche<br />
Lösung<br />
zu erarrbeiten.<br />
Doobrindt<br />
stellte auch im i Zusammmenhang<br />
mit<br />
homoseexuellen<br />
Paartnerschafften<br />
klar, daass<br />
es<br />
sich umm<br />
die Vorgabe<br />
eines Gerichtsenttschei<br />
dees<br />
handeltte,<br />
das diee<br />
Verehelicchung<br />
vonn<br />
gleichgeschleechtlichen<br />
Paaren uunter<br />
demm<br />
Geesichtspunkkt<br />
der Gleichbeerechtigungg<br />
errlaubte,<br />
sichh<br />
die CSU aber auch in Zukunftt<br />
mmit<br />
aller MMacht<br />
gegeen<br />
die Adooption<br />
vonn<br />
Kindern<br />
in ggleichgeschhlechtlichenn<br />
Beeziehungenn<br />
aussprechen<br />
wird.<br />
MMaximilian<br />
LLederer,<br />
Kreeisvorsitzennder<br />
Jungenn<br />
Unnion<br />
im Beerchtesgadeener<br />
Land, fordert diee<br />
Unnterstützunng<br />
der heeimischen<br />
Wirte undd<br />
Hooteliers<br />
ein<br />
und sieht in der zumm<br />
Jahresanfangg<br />
gesunkenen<br />
Mehrrwertsteuerr<br />
füür<br />
Übernacchtungen<br />
aauf<br />
7 Prozzent<br />
einenn<br />
errsten<br />
Schrittt,<br />
damit deer<br />
regionalee<br />
Tourismuss<br />
koonkurrenzfäähig<br />
bleibt. Obwohl LLederer<br />
dass<br />
neeue<br />
Gesettz<br />
die Meehrwertsteuuersenkungg<br />
grrundsätzlichh<br />
begrüßt, hhätte<br />
der GGesetzgeberr<br />
seeiner<br />
Meinnung<br />
nach noch einnen<br />
Passuss<br />
einfügen<br />
müüssen.<br />
„Die Wirte undd<br />
Hotelierss<br />
mmüssten<br />
mit billigeren ÜÜbernachtuungspreisenn<br />
die<br />
Mehrwerrtsteuersennkung<br />
an ddie<br />
Kundenn<br />
weeitergeben<br />
oder ebenn<br />
in ihre beestehendenn<br />
Geebäude<br />
investierenn“,<br />
so der JU-<br />
Krreisvorsitzende,<br />
der dann mitt<br />
positivenn<br />
Auuswirkungeen<br />
auf die heimische Wirtschaftt<br />
reechnet.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Klaaus<br />
Baureggger,<br />
Lena Haaas,<br />
Maximilian<br />
Lederer, ,<br />
Michaela<br />
Kanibber,<br />
Gisela Haiml<br />
und Geeneralsekretärr<br />
Aleexander<br />
Dobrrindt.<br />
Doobrindt<br />
gab<br />
dem Junngpolitiker<br />
in diesemm<br />
Puunkt<br />
recht, denn die ttatsächlichee<br />
Intensionn<br />
dieses<br />
Gesettzes<br />
ist ess,<br />
dass wieder<br />
mehrr<br />
Innvestitionenn<br />
in Gebäuude<br />
oder AAusstattungg<br />
deer<br />
Zimmer getätigt odder<br />
die Preeise<br />
sinken, ,<br />
deenn<br />
das PPreis-Leistunngsverhältnnis<br />
ist einn<br />
grroßer<br />
Standdortvorteil<br />
für den bbayerischenn<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 477
Tourismus. Michaela Kaniber ergänzte, dass<br />
es wichtig sei, eigene Werte zu formulieren<br />
und zu transportieren und nicht zu versuchen,<br />
es allen Recht zu machen.<br />
Bürgermeister Bauregger betonte weiter: „Es<br />
kann auch hier nicht die Priorität der CSU<br />
sein, dem Zeitgeist hinterher zu hecheln, dies<br />
führt bei den Bürgern dazu, dass die CSU im<br />
Verhalten unglaubwürdig wahrgenommen<br />
wird.“ Dobrindt stellte im Hinblick auf die<br />
Zukunft fest, es sei aus Sicht der CSU wichtig,<br />
FREILASSING – Die Junge Union Berchtesgadener<br />
Land traf sich zur jährlichen<br />
Klausurtagung um Projekte für das Jahr 2010<br />
zu besprechen. Der Kreisvorsitzende<br />
Maximilian Lederer lud hierzu alle Mitglieder<br />
des Kreisverbands zur gemeinsamen<br />
Diskussion ein. „Wir machen Politik für die<br />
Leute in unserem Landkreis und nicht zu<br />
Selbstzweck. Wir möchten wissen, was die<br />
Menschen bei uns im Landkreis bewegt und<br />
mit ihnen gemeinsam die Probleme<br />
anpacken. Näher am Menschen ist für die JU<br />
BGL keine inhaltsleere Floskel.“<br />
Zu Beginn der Klausur wurde über<br />
Familienpolitik diskutiert. Nicht allen <strong>ju</strong>ngen<br />
Eltern ist bewusst, welche Unterstützungen<br />
unser Staat ihnen anbietet. Neben dem<br />
Elterngeld, welches allen Eltern der<br />
Bundesrepublik zusteht, wurden auch die<br />
Förderungsmöglichkeiten durch das Land<br />
Bayern erörtert, welche an eine Einkommensobergrenze<br />
gekoppelt sind. Weiter<br />
wurde darauf hingewiesen, dass zum 1.<br />
Januar 2010 das Kindergeld um 20 € auf 184 €<br />
angehoben wurde. Die Diskussionsteilnehmer<br />
waren sich einig, dass Geld nie das<br />
ausschlaggebende Kriterium für oder gegen<br />
Kinder sein kann und darf. Ein Beleg hierfür<br />
ist die Stagnation der Geburtenrate in der<br />
BRD trotz zahlreich geschaffener finanzieller<br />
Anreize. Bei Thema Krippenplätze wurde<br />
48 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Junge Union BGL in Klausur<br />
die nächsten Jahre zum Ausbau der eigener<br />
Stärken zu nutzen und Defizite der<br />
politischen Arbeit zu beseitigen. Michaela<br />
Kaniber bedankte sich für das offene und<br />
konstruktive Gespräch und betonte nochmals,<br />
dass es nun wichtig sei, die Ärmel hochzukrempeln:<br />
"Wir müssen endlich klar<br />
aussprechen, wo die CSU hin will und was wir<br />
für unser Bayern wollen."<br />
[21.01.2010, KV CSU BGL]<br />
deutlich, dass Krippenplätze ab der 8. Woche,<br />
obwohl diese bei Bedarf von den Kommunen<br />
bereitzustellen sind, dem konservativen<br />
Wertebild widersprechen. Den <strong>ju</strong>ngen Eltern<br />
muss die Wahlfreiheit zugestanden werden,<br />
ob sie ihre Kinder in der Krippe betreuen<br />
lassen wollen oder selbst ganztags erziehen<br />
möchten. In diesem Zusammenhang sei es<br />
aber nicht hinnehmbar, dass Mütter, welche<br />
sich für die traditionelle Betreuung der Kinder<br />
entschieden haben, müde belächelt oder<br />
sogar verspottet werden und zudem<br />
finanzielle Nachteile erleiden sollen. In einem<br />
liberalen Land muss die Wahlmöglichkeit<br />
gewährleistet sein. Besonders alarmierend<br />
seien auch die zunehmende Verarmung und<br />
Vernachlässigung von Kindern und<br />
Jugendlichen. Auch in unserem Landkreis sind<br />
wir längst in dieser bitteren Realität<br />
angelangt, wie die Ausgaben im kommunalen<br />
Haushalt für diesen Bereich zweifelsfrei<br />
belegen. Hier wird die JU BGL einen Vorstoß<br />
machen und die Einführung eines<br />
obligatorisch zu belegendes Seminars vor der<br />
Geburt eines Kindes fordern. Hier sollen den<br />
teilweise überforderten Eltern Hilfestellungen<br />
in ärztlicher, finanzieller, erzieherischer und<br />
behördlicher Hinsicht angeboten werden.<br />
Vorsorge und Früherkennung sind immer<br />
günstiger und vor allem menschlicher als<br />
Nachbetreuung. Es wurde festgehalten, dass<br />
der Staat niemals sämtliche elterlichen<br />
Pflichten übernehmen kann und soll.
Im zweiten Tageesordnungsspunkt<br />
beschäftigten<br />
sichh<br />
die Klausurteilnehmer<br />
mit<br />
dem SStand<br />
des Breitbandausbaus<br />
auff<br />
dem<br />
Land. Aktuell seei<br />
die Situuation<br />
in vielen<br />
Bereichhen<br />
des lländlichen<br />
Raums absolut<br />
unzufrieden<br />
stelle end, wie auch<br />
ein Bllick<br />
in<br />
den BBreitbandattlas<br />
bestätigt.<br />
Den vom<br />
schnellen<br />
Internett<br />
abgeschniittenen<br />
Reggionen<br />
bleibt oft keine AAlternative<br />
zum langssamen<br />
und niccht<br />
mehr zeeitgemäßenn<br />
56K-Modem.<br />
Die<br />
Gemeinnden<br />
versuchen<br />
seit JJahren<br />
mit meist<br />
geringeem<br />
Aufwannd<br />
dieses Problem inn<br />
den<br />
Griff zuu<br />
bekommeen.<br />
Hier solltte<br />
man offeen<br />
und<br />
ehrlich mit der Beevölkerung<br />
sprechen und<br />
sie<br />
nicht üüber<br />
Jahre hhinhalten.<br />
JJedem<br />
Bürgger<br />
ist<br />
klar, daass<br />
millionnenschwere<br />
Lösungen nicht<br />
im Sinne<br />
der Solidargemeinnschaft<br />
sinnd.<br />
Als<br />
Übergaangslösung<br />
bietet ssich<br />
nebenn<br />
der<br />
Richtfuunktechnik<br />
(www.rsm--connect.net),<br />
die<br />
schon öfter im Landkreis realisiert wwurde,<br />
auch DDSL<br />
via Sateellit<br />
an. Beedauerlicherrweise<br />
steht in<br />
den betrroffenen<br />
Beereichen<br />
offt<br />
kein<br />
hinreichend<br />
schnnelles<br />
mobiles<br />
Dateennetz<br />
(UMTS oder HSDPPA)<br />
zur Verrfügung,<br />
weelches<br />
die zügige<br />
Einwwahl<br />
ins WWorld<br />
Wide Web<br />
ermögllichen<br />
würdde.<br />
Die Nottwendigkeitt<br />
einer<br />
Breitbaandversorguung<br />
für allee<br />
Menscheen<br />
des<br />
Landkrreises<br />
steht außer Fragge.<br />
In AAnbetracht<br />
der zuu<br />
erwartenden<br />
Entwickklungen<br />
wird im Lanndkreis<br />
Berchteesgadener<br />
Land der ssoziale<br />
Wohnuungsbau<br />
wieder<br />
mehhr<br />
in den Focus<br />
rücken. . In den kommenden<br />
Wochen wiird<br />
die<br />
JU BG GL deshalbb<br />
ein Gesppräch<br />
mit dem<br />
Wohnbbauwerk<br />
Berchtesgadeener<br />
Land suuchen,<br />
um ssich<br />
genauuer<br />
über die akttuellen<br />
Tendennzen<br />
des SSozialen<br />
WWohnungsbaaus<br />
in<br />
unserer<br />
Region zuu<br />
informiereen.<br />
Abschliießend<br />
wurde<br />
über die Rundfuunkge<br />
bührenn,<br />
im Volkssmund<br />
aucch<br />
GEZ-Gebbühren<br />
genannnt,<br />
diskutieert.<br />
Besonders<br />
bedeenklich<br />
sind hhierbei<br />
diee<br />
Gebühreenerhebungg<br />
für<br />
neeuartige<br />
Ruundfunkgeräte<br />
wie Smmartphoness<br />
unnd<br />
andere mmobile<br />
Enddgeräte.<br />
Diee<br />
Gebührenn<br />
sinnd<br />
nach Auuffassung<br />
dder<br />
JU BGL grundsätz-<br />
licch<br />
zu bbefürwortenn,<br />
um wweitgehendd<br />
unnabhängigee,<br />
sehrr<br />
breittgefächertee<br />
Prrogrammanngebote<br />
emmpfangen<br />
zu könnenn<br />
unnd<br />
nicht mmit<br />
italiennischen<br />
Veerhältnissenn<br />
leben<br />
zu müsssen.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Diee<br />
Teilnehmeer<br />
der Klaausur<br />
beim angeregtenn<br />
Auustausch.<br />
Allerdings<br />
isst<br />
die anggewandte<br />
Praxis derr<br />
Geebührenerhhebung<br />
mitt<br />
auf Provvisionsbasiss<br />
arrbeiteten<br />
Personen fragwürddig.<br />
Nachh<br />
Übberzeugungg<br />
der JUU<br />
BGL ssollen<br />
diee<br />
Ruundfunkgebbühren<br />
in der jetziigen<br />
Formm<br />
abbgeschafft<br />
und in einne<br />
Art Koppfpauschalee<br />
ummgewandellt<br />
werden. Konkret wwürde<br />
dass<br />
beedeuten,<br />
ddass<br />
jedeer<br />
Erwachssene<br />
einee<br />
Ruundfunkpauuschale<br />
in Höhe vonn<br />
beispiels-<br />
weeise<br />
20,00 € pro Jahr zzahlt.<br />
Diesee<br />
Pauschalee<br />
wird<br />
vom Finanzammt<br />
im ZZuge<br />
derr<br />
Einkommenssteuer<br />
einggezogen,<br />
ssodass<br />
derr<br />
gaanze<br />
Verwaltungsappaarat<br />
der GEZZ<br />
wegfallenn<br />
würde.<br />
Diesee<br />
Praxis istt<br />
nach Ansicht<br />
der JUU<br />
BGGL<br />
gerechtter<br />
als diee<br />
bisher Gängige,<br />
daa<br />
naahezu<br />
jedeer<br />
Bürger das Radio oder denn<br />
Feernsehen<br />
nnutzt<br />
oderr<br />
Informattionen<br />
auss<br />
geebührenpflichtigen<br />
Geräten<br />
empffängt.<br />
[10.02.22010,<br />
KV BGL] ]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 499
50 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
JU Laufen fordert mehr Mut<br />
Gut besuchte Mitgliederversammlung im Gasthaus Greimel<br />
LAUFEN - Ortsvorsitzender Tobias Starnecker<br />
konnte eine stattliche Anzahl von Mitgliedern<br />
und Zuhörern in der Hauptversammlung am<br />
vergangenen Freitag im Gasthaus Greimel<br />
begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß<br />
galt dem CSU-Ortsvorsitzenden Christian<br />
Schmidbauer und dem JU-Kreisvorsitzenden<br />
Maximilian Lederer, der seinerseits der JU<br />
Laufen eine herausragende Stellung<br />
innerhalb der Ortsverbände im Landkreis<br />
Berchtesgadener Land attestierte.<br />
In seinem Bericht ging Starnecker zunächst<br />
auf die Veranstaltungen der JU Laufen im<br />
Wahljahr 2009 ein. Hierzu gehörten mehrere<br />
Infostände in Zusammenarbeit mit der CSU<br />
Laufen-Leobendorf während der Bundestagswahl,<br />
eine gemeinsame Vorstandssitzung<br />
mit der CSU sowie die Teilnahme an der<br />
Klausurtagung der JU BGL. Ein politisches<br />
Gespräch mit den Vertretern des Jugendbeirats<br />
rundete die politischen Aktivitäten ab.<br />
Aber auch gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />
der JU gehörten zum Jahresprogramm 2009,<br />
u.a. eine Betriebsbesichtigung der Firma<br />
Hainz und Hörl GmbH sowie das alljährliche<br />
Mascherlwatten. Leider fiel im August des<br />
vergangenen Jahres das neu ins Leben<br />
gerufene Volleyballturnier buchstäblich<br />
aufgrund der schlechten Witterung ins<br />
Wasser. Für 2010 ist nach Aussage des<br />
Ortsvorsitzenden eine Neuansetzung geplant.<br />
Abschließend in seinem Bericht erwähnte der<br />
JU-Ortsvorsitzende die Stellung der JU Laufen<br />
innerhalb der Orts- und Kreisorganisation der<br />
Partei. In der erweiterten Vorstandschaft des<br />
Ortsverbandes der CSU Laufen-Leobendorf<br />
werden vier Positionen durch die Junge Union<br />
besetzt, ferner stellt man auf der JU-<br />
Kreisebene zwei der drei Stellvertreter sowie<br />
den Kassier.<br />
Nach dem sich anschließenden Bericht des<br />
Schatzmeisters Severin Surrer und der durch<br />
den Kassenprüfer Christian Burr beantragten,<br />
einstimmig erfolgten Entlastung der<br />
Vorstandschaft, unterbreitete Starnecker<br />
seinen Zukunftsausblick für die Junge Union:<br />
„Die Junge Union muss ihre Arbeit auf ein<br />
politisches und ein gesellschaftliches<br />
Standbein stellen.“ Im politischen Bereich<br />
werde man versuchen die Lebenssituation<br />
der Laufener Bevölkerung, aber insbesondere<br />
der Jugendlichen zu verbessern, hierzu<br />
nannte er die Schlagworte Freizeit, Bildung,<br />
Ausbildung und Arbeit. Den gesellschaftlichen<br />
Teil werde man mit den altbewährten<br />
Aktionen bestreiten. Mit diesem Maßnahmenmix<br />
werde man die einzige und<br />
wichtigste Jugendpolitische Vertretung in<br />
Laufen bleiben, auch werde man dadurch<br />
diese Position ausbauen können. Nach<br />
diesem kurzen Zukunftsausblick ging man zu<br />
den Vorträgen der Referenten Robert<br />
Eberherr und Christian Schmidbauer über.<br />
Robert Eberherr berichtete über verschiedene<br />
Projekte im Stadtrat und gab Einblicke in<br />
seine Funktion als Jugendreferent. Hierbei<br />
wurde von ihm eine geplante Jugendkarte,<br />
die der Landkreis BGL einzuführen<br />
beabsichtigt, erwähnt. Diese Karte soll als<br />
Vorteilskarte nutzbar sein und eine<br />
Ausweisfunktion beinhalten.<br />
Zusätzlich wird der Landkreis BGL in nächster<br />
Zeit eine Jugendplattform im Internet zur<br />
Verfügung stellen, welche einen geschützten<br />
Chat beinhalten wird. Somit hat der Kreis BGL<br />
eine Pionier- und Vorreiterstellung auf diesem<br />
Gebiet. Weiter befindet man sich momentan<br />
in Gesprächen mit den Beförderungsunternehmen<br />
des Landkreises, um eine der<br />
Salzburger Verbundkarte ähnliche<br />
Einrichtung zu schaffen. Der CSU-<br />
Ortsvorsitzende Christian Schmidbauer<br />
bezeichnete die Steuerausfälle im Bereich der<br />
Einkommenssteuer- und Gewerbesteuereinnahmen<br />
als gravierend, letztendlich resultiert<br />
daraus eine schlechte Haushaltslage der<br />
Stadt Laufen. Durch fehlende Mehrheiten im<br />
Stadtrat bei der Abstimmung zu neuen<br />
wirtschaftlichen Projekten würden diese im
Keim erstickt und tragen somit zur<br />
Verschärfung der finanziellen Lage der Stadt<br />
Laufen bei. Als Beispiel nannte Schmidbauer<br />
die Ablehnung des Güterterminals; hierdurch<br />
seien seiner Meinung nach Einnahmen im<br />
Bereich der Gewerbesteuern sowie zu<br />
schaffende Arbeitsplätze verloren gegangen.<br />
Schmidbauer zeigte sein Unverständnis über<br />
manche Ablehnungshaltungen gegenüber<br />
Gewerbebetrieben. Die Gewerbesteuer sei<br />
neben der Einkommenssteuer die wichtigste<br />
Einnahmequelle einer Kommune. Wenn in<br />
diesen Bereichen Einnahmen fehlen, wie in<br />
den letzten Jahren, dann könne irgendwann<br />
die Kommune ihre Arbeiten, ob Pflicht oder<br />
freiwillig, nicht mehr erledigen, geschweige<br />
denn neue Investitionen in Bildung,<br />
Infrastruktur oder Kultur stemmen. Dies<br />
müsse dem Bürger und auch den Gegnern<br />
von Gewerbe schön langsam einmal klar<br />
werden. Als weiteren Punkt eines<br />
wirtschaftlichen Gewinns bezeichnete der<br />
CSU-Ortsvorsitzende die ökologisch und<br />
ökonomisch vertretbare Nutzung der<br />
Wasserkraft der Salzach zur Stromerzeugung.<br />
„Jahrelange ideologisch unverständliche<br />
Widerstände aus Kreisen der Grünen seien<br />
mittlerweile abgeflaut. Endlich verstehen<br />
auch diese, dass Wassernutzung auch<br />
ökologisch ist und in Sachen Stromversorgung<br />
ein großer Meilenstein für den<br />
Landkreis wäre“, wurde Schmidbauer<br />
deutlich. Ebenfalls mit der Salzach hatten<br />
seine nächsten Ausführungen zu tun. Die<br />
Forderung nach einer Salzachbrücke auf Höhe<br />
Triebenbach sei zur Verkehrsentlastung der<br />
Laufener Innenstadt unabdingbar. Die<br />
Finanzierung dieser Brücke würde<br />
größtenteils durch die EU erfolgen. Wichtig zu<br />
bemerken ist laut Schmidbauer, dass es sich<br />
bei den Brückenprojekten Laufen und<br />
Fridolfing um zwei unterschiedliche<br />
Maßnahmen handelt. „Die geplante<br />
Salzachbrücke bei Fridolfing bringt<br />
nachweislich für die Stadt Laufen keine<br />
positiven Auswirkungen in Sachen Entlastung<br />
der Altstadt.“ Ebenfalls zur Verkehrsentlastung<br />
und zur Verbesserung des Nahverkehrs<br />
dürfte nach Schmidbauers Ausführungen die<br />
Einführung einer „Ein-Stunden-Taktung“ auf<br />
der Bahnlinie Mühldorf- Freilassing<br />
beitragen. Christian Schmidbauer zeigte sich<br />
weiter enttäuscht darüber, dass alles was die<br />
Stadt Laufen seit den letzten Kommunalwahlen<br />
2008 anpacke, von einzelnen immer<br />
wieder blockiert werde. Das aktuelle Beispiel<br />
mit einem geplanten Hotelbau bzw. einem<br />
Umbau des Gasthofes „Alte Post“ zeige dies<br />
wieder deutlich. Natürlich habe jeder das<br />
Recht sein Recht <strong>ju</strong>ristisch prüfen zu lassen,<br />
darum ist Deutsch<strong>land</strong> auch ein Rechtsstaat.<br />
Dass damit aber vielleicht ein wichtiges<br />
touristisches Projekt für Laufen am Abgrund<br />
steht, darüber sollte man laut Schmidbauer<br />
auch mal offen reden.<br />
In der sich anschließenden Aussprache wollte<br />
JU-Mitglied Andreas Thanbichler wissen, ob<br />
die Salzachfestspiele finanziell im grünen<br />
Bereich verlaufen sind. Dies wurde von Seiten<br />
Robert Eberherr‘s bejaht. Christian<br />
Schmidbauer fügte hinzu, dass dies der Stadt<br />
Laufen die Möglichkeit geben würde, hierfür<br />
eine weitgreifende Werbung vorzunehmen.<br />
Als Fazit konnte man von den beiden<br />
Referenten vernehmen, dass an der<br />
Einrichtung der Salzachfestspiele unbedingt<br />
festgehalten werden solle. Tobias Starnecker<br />
dankte zu Ende der Versammlung nochmals<br />
den Referenten Robert Eberherr und<br />
Christian Schmidbauer sowie den<br />
anwesenden JU-lern und CSU-lern für ihr<br />
Kommen und stellte zusammenfassen<br />
nochmals die Ergebnisse der Vorträge heraus:<br />
-Die Probleme der Stadt Laufen sind in erster<br />
Linie wirtschaftlicher Natur.-Dies könne man<br />
aber nur lösen, wenn man endlich mit mehr<br />
Mut die Wirtschaftspolitik betreibt und dem<br />
Gewerbe gegenüber nicht immer<br />
überskeptisch auftritt. Vor allem muss die<br />
Stadt Laufen ihren heranwachsenden<br />
Bürgern die Möglichkeit bieten, ihr ganzes<br />
Leben in ihrer Heimatstadt zu verbringen, das<br />
heißt nicht nur Wohnen, sondern auch<br />
Bildung, Ausbildung und Arbeit.<br />
[10.02.2010, OV Laufen]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 51
52 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Erfolgreiche Ganztagesbetreuung in Freilassing<br />
FREILASSING – 17 Mitglieder des JU-<br />
Ortsverbandes Freilassing-Saaldorf-Surheim<br />
folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />
im Gasthaus Rieschen in<br />
Freilassing. Der JU-Ortsvorsitzende<br />
Maximilian Lederer gab einen Überblick über<br />
durchgeführte Aktionen und Termine im<br />
vergangenen Jahr und richtete den Blick auch<br />
in die Zukunft. Ebenfalls anwesend waren der<br />
Freilassinger Bürgermeister Josef Flatscher,<br />
sowie der CSU-Ortsvorsitzende Dr. Wolfgang<br />
Krämer. Flatscher informierte die JU-<br />
Mitglieder über aktuelle Probleme, sowie<br />
Vorhaben in und um Freilassing.<br />
Nach der Begrüßung berichtete der<br />
Ortsvorsitzende der Jungen Union über die<br />
Aktivitäten des Jahres 2009. Über 20 Termine<br />
zeugen von einem hohen Engagement der<br />
CSU-Jugendorganisation. Besonders geprägt<br />
war das Jahr 2009 durch die Europa- und<br />
Bundestagswahl und die die tatkräftige<br />
Unterstützung der JU war gefragt. Mit<br />
Infoständen, Plakatierungsaktionen und der<br />
Anwesenheit beim Infoabend des WIFO<br />
Freilassing für Jungwähler waren die JU-<br />
Mitglieder stets im Mittelpunkt des<br />
Geschehens. Ein Höhepunkt des vergangenen<br />
Jahres war die Berlin-Fahrt auf Einladung von<br />
Dr. Peter Ramsauer. Ebenfalls engagierte sich<br />
die JU sozial, indem sie einer hilfsbedürftigen<br />
Freilassinger Familie die Wohnung weißelte,<br />
damit diese die Kaution zurück bekommen<br />
konnte. Besonders wies Lederer auf die<br />
Besucherzahl der JU-Homepage (18.000 Klicks<br />
pro Jahr) hin, die seiner Meinung nach sehr<br />
hoch sei und beweise, dass gerade in Zeiten<br />
neuer Medien ein gelungener Internetauftritt<br />
wichtig sei. Die Mitgliederstatistik entwickle<br />
sich durchwegs positiv. Derzeit habe der JU-<br />
Ortsverband 40 Mitglieder bei einem<br />
Altersdurchschnitt von 23,3 Jahren. Sehr<br />
erfreut zeigte sich Lederer, dass sich im Jahr<br />
2009 sieben Neumitglieder der JU<br />
anschlossen. Nach dem Bericht des JU-<br />
Ortsvorsitzenden standen die Referate der<br />
Bürgermeister aus Freilassing und Saaldorf-<br />
Surheim auf der Tagesordnung. Leider<br />
musste Bürgermeister Ludwig Nutz<br />
krankheitsbedingt absagen und somit<br />
berichtete Freilassings Bürgermeister Josef<br />
Flatscher über politische Themen rund um<br />
Freilassing. Hier sprach er die freie<br />
Jugendarbeit an, welche zukünftig immer<br />
wichtiger sein werde. Die Stadt Freilassing<br />
habe hier schon früh die Weichen richtig<br />
gestellt und eine offene Ganztagesbetreuung<br />
für Schüler eingerichtet. Flatscher betonte,<br />
dass eine Ganztagesbetreuung grundsätzlich<br />
Aufgabe des Freistaates Bayern sei, dieser<br />
jedoch nicht Träger ist. Daher habe die Stadt<br />
diese wichtige Aufgabe auf eigene Kosten<br />
übernommen. Freilassing sei eine der<br />
wenigen Gemeinden im südostbayerischen<br />
Raum, die sich eine offene Ganztagesbetreuung<br />
leisten könne, so der Bürgermeister.<br />
Ebenso sprach er das neue Freibad an, das<br />
bei allen Bürgern sehr gut ankomme. Die JU<br />
sprach sich vor dem Umbau gegen ein<br />
Naturbad und für ein konventionelles Freibad,<br />
wie es dann auch umgesetzt wurde, aus. Ein<br />
weiteres Thema war die allgemeine<br />
Wirtschaftslage in Deutsch<strong>land</strong>, welche auch<br />
an Freilassing nicht spurlos vorübergehe. In<br />
den kommenden Jahren werden sich alle<br />
Kommunen nur noch auf ihre Pflichtaufgaben<br />
beschränken können, da die finanziellen<br />
Spielräume viel kleiner werden. Die<br />
Ergebnisse des erst kürzlich vorgestellten<br />
Masterplans für den Landkreis Berchtesgadener<br />
Land beurteilte Flatscher mit Hinblick<br />
auf eine geplante Salzachbrücke bei<br />
Freilassing negativ. „Der Wunsch des<br />
Landekreises und der nördlichen Gemeinden<br />
sei eine Brücke zur Entlastung der Städte<br />
Laufen und Oberndorf“, stellte Flatscher mit<br />
Nachdruck klar. Für ihn habe die Vereinbarkeit<br />
von Mensch und Natur bei diesem<br />
Vorhaben hohe Priorität. Auch auf das zurzeit<br />
emotional diskutierte Thema Ökopark ging<br />
der Bürgermeister ein. Er stellte sich
nochmals hinter den damals einstimmig<br />
gefassten Stadtratsbeschluss, dass eine<br />
zentrale Lösung zur Wärmeversorgung ins<br />
Auge gefasst wird. „Lieber bin ich von einem<br />
heimischen Landwirt abhängig als von Herrn<br />
Putin oder einem Scheich“, kommentierte<br />
Flatscher die Aussagen der Ökopark-Gegner.<br />
Die Gegner behaupten, dass die heimische<br />
Forstwirtschaft nicht genügen Material zum<br />
Betrieb der Anlage liefern kann. Auf<br />
Nachfrage beim zuständigen Landwirtschafts-<br />
und Forstamt wurde bestätigt, dass die<br />
heimischen Waldbauern den Bedarf decken<br />
können. Die Ökopark-Gegner gehen hier mit<br />
falschen Zahlen hausieren.<br />
Maximilian Lederer fasste nach einem Dank<br />
an den Bürgermeister das Referat und die<br />
anschließende Diskussion so zusammen: „Die<br />
<strong>ju</strong>ngen Leute in Freilassing und Saaldorf-<br />
Surheim können sich glücklich schätzen hier<br />
zu leben, denn aufgrund der richtigen<br />
Weichenstellungen in diesen Kommunen<br />
können wir den Herausforderungen der<br />
Zukunft selbstbewusst entgegentreten und<br />
werden diese auch bewältigen können.“ Zum<br />
Schluss gab er noch einen Ausblick auf die<br />
Termine / Aktionen im anstehenden Jahr, zu<br />
denen u. a. Ende September eine Fahrt nach<br />
Frankfurt am Main, eine Mitgliederwerbeaktion<br />
des JU Kreisverbandes und eine<br />
gemeinsame Veranstaltung mit der JU Laufen<br />
zum Thema „Projekt Jugendvorteilskarte BGL“<br />
zählen.<br />
[15.02.2010, OV Freilassing Saaldorf-Surheim]<br />
JU Bad Reichenhall fordert Erhalt des Stadtfestes<br />
BAD REICHENHALL - Entgegen mancher<br />
Hoffnung in der Bevölkerung hat sich auch<br />
der neue Vorstand des Reichenhaller<br />
Gewerbevereins definitiv festgelegt: Er will<br />
im Jahr 2010 kein Stadtfest ausrichten. Da<br />
auch die Stadt Bad Reichenhall es bisher<br />
ablehnt, die Organisatorenrolle zu<br />
übernehmen, ist das Stadtfest nun akut in<br />
Gefahr. Dies ist Grund für die Junge Union<br />
Bad Reichenhall, mit einem Appell an die<br />
Öffentlichkeit zu treten: Das Stadtfest darf<br />
nicht sterben! Die JU fordert einen Erhalt des<br />
Festes und regt daher eine Gemeinschaftsanstrengung<br />
aller an.<br />
Gerade das Stadtfest sprach bisher alle<br />
Generationen gleichermaßen an und<br />
markierte einen Anziehungspunkt für die<br />
gesamte Stadt und einen Glanzpunkt im<br />
Veranstaltungskalender der Berchtesgadener<br />
Landes. Wer beim letztjährigen Stadtfest<br />
abends versuchte, durch die Poststraße zu<br />
kommen, sah sich mit einem schier<br />
aussichtslosen Unterfangen konfrontiert –<br />
nur ein Beweis für den Erfolg der<br />
Veranstaltung. Für die Stadt als Ganzes kann<br />
es nicht förderlich sein, wenn man sich<br />
ausschließlich auf eine ältere, wohlhabende<br />
Klientel konzentriert, zumal der Zuzug von FH-<br />
Studenten und Bundeswehrangehörigen die<br />
Stadt nachhaltig verjüngen wird. Denn<br />
insbesondere für <strong>ju</strong>nge Leute und Bürger, die<br />
noch nicht so lange in der Stadt wohnen,<br />
bietet das Stadtfest eine gute Möglichkeit,<br />
mit anderen ins Gespräch zu kommen. So<br />
können sie die Stadt mit Geschäften,<br />
Vereinen und Menschen kennen lernen und<br />
einen Schritt in Richtung Integration in das<br />
bestehende Leben der Stadt tun.<br />
Eines ist freilich klar: Für den Erhalt des<br />
Stadtfestes ist eine Gemeinschaftsanstrengung<br />
aller erforderlich. Die Stadt steht dabei<br />
aus Sicht der JU genauso in der Pflicht wie<br />
Gewerbetreibende und Vereine. „Zahlreiche<br />
Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2009<br />
haben gezeigt, dass solche Gemeinschaftsleistungen<br />
möglich sind - es wäre eine<br />
Schande, wenn ausgerechnet im Jahr nach<br />
dem Jubiläum eine solche Institution wie das<br />
Stadtfest an mangelnder Gemeinschaftsarbeit<br />
stirbt“ meint JU-Ortsvorsitzende Steffi<br />
Kunz. Damit sich der Appell der Jungen Union<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 53
nicht im lu uftleeren RRaum<br />
beweggt,<br />
haben ddie<br />
JU’ler gleicch<br />
ein paar kkonkrete<br />
Voorschläge<br />
uund<br />
Anregungeen<br />
eingebbracht.<br />
Untter<br />
andereem<br />
sollte derr<br />
Oberbürggermeister<br />
das Themma<br />
„Stadtfest“ “ zur Chefsaache<br />
machen.<br />
Er könnnte<br />
beispielswweise<br />
einenn<br />
Koordinaator<br />
aus dden<br />
Reihen derr<br />
Stadtverwwaltung<br />
beaauftragen,<br />
aalle<br />
Bemühunggen<br />
zum Erhalt dess<br />
Stadtfesttes<br />
zusammennzuführen.<br />
So haat<br />
ja dder<br />
Gewerbeveerein<br />
angeeboten,<br />
mitt<br />
Sachleistuun<br />
gen untersstützend<br />
täätig<br />
zu werdden<br />
oder dden<br />
Bereich des<br />
Rathaussplatzes<br />
orrganisatorissch<br />
BERCHTESSGADENER<br />
LAND - DDer<br />
Einladuung<br />
von Landttagsabgeorrdneten<br />
Roo<strong>land</strong><br />
Richtter<br />
und der CCSU-Landtaggsfraktion<br />
ffolgten<br />
Hans<br />
Joachim Rothert (Kreisvorsittzender<br />
dder<br />
Senioren-UUnion<br />
BGL) ) aus Bayeerisch<br />
Gmaain,<br />
Michael Daniel aus<br />
Bischofsswiesen<br />
uund<br />
Maximiliann<br />
Lederer (Kreisvorssitzender<br />
dder<br />
Jungen Unnion<br />
BGL) aus<br />
Surheimm.<br />
Sie nahmmen<br />
am Zukuunftsdialog<br />
der CSUU<br />
teil uund<br />
beteiligtenn<br />
sich an dder<br />
Auftaktvveranstaltuung<br />
"Gemeinsaam<br />
Bayeern<br />
bewwegen"<br />
im<br />
Maximilianneum<br />
in Müünchen.<br />
Die Aktionn<br />
„Gemeinnsam<br />
Bayern<br />
bewegeen“<br />
unter demm<br />
Motto „WWas<br />
ist Deeine<br />
Idee ffür<br />
Bayern 20220“<br />
soll denn<br />
Dialog zwwischen<br />
Poliitik<br />
und den Menschen in Bayern fördern. DDie<br />
CSU-Landtagsfraktionn<br />
hat diese<br />
Aktion iins<br />
Leben gerufen,<br />
um ppersönliche<br />
Ideen für eein<br />
noch stärkkeres<br />
und lebenswerrteres<br />
Bayeern<br />
kennen zuu<br />
lernen unnd<br />
gemeinsam<br />
mit dden<br />
Bürgern diie<br />
Zukunft zzu<br />
gestaltenn.<br />
Unter der Schirmherrrschaft<br />
vonn<br />
Uli Hoeneeß,<br />
dem Präsident<br />
des FFC<br />
Bayern MMünchen,<br />
dder<br />
wie kaum ein andereer<br />
für die VVerwirklichuung<br />
großer Ideeen<br />
in Bayyern<br />
steht, , können ddie<br />
Mitgliederr<br />
der CSU zzu<br />
den Zukkunftsthemmen<br />
"Gesellschaaft<br />
von morgen",<br />
"WWirtschaft<br />
vvon<br />
morgen", " "Bildung von<br />
morgen", , "Umwelt vvon<br />
morgen" uund<br />
"Staat von morggen"<br />
Stelluung<br />
54 � AKTIONS<br />
Zukunftssdialog<br />
deer<br />
CSU-Laandtagsfraaktion<br />
CSU-Mittglieder<br />
auss<br />
dem Berchhtesgadeneer<br />
Land zu GGast<br />
in Münnchen<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
zu beetreuen.<br />
Als<br />
größtes Problem für das<br />
Stadttfest<br />
wird beei<br />
der JU daas<br />
finanzielle<br />
Risiko<br />
in Forrm<br />
eines Deefizits<br />
angeesehen,<br />
demm<br />
es mit<br />
verschhiedenen<br />
Maßnahmeen<br />
entgegeenzutre<br />
ten ggilt.<br />
Die Juunge<br />
Unionn<br />
wird sich<br />
einer<br />
aktiveen<br />
Mitarbeeit<br />
am Sttadtfest<br />
jeddenfalls<br />
nicht verschließeen,<br />
will sich<br />
mit Rat und Tat<br />
aktiv einbringenn<br />
und fordeert<br />
alle Reicchenhal<br />
ler Veereine<br />
auf, ssich<br />
ebenfalls<br />
zu beteiligen.<br />
[02.03.20110,<br />
OV Bad Reiichenhall]<br />
beziehen<br />
und ihre Ideeen<br />
und VVisionen<br />
einbringen.<br />
Bei dder<br />
Auftakktveranstalttung<br />
ging es vor<br />
allemm<br />
darum, ggenerationeenübergreifeend<br />
ins<br />
Gesprräch<br />
zu kommmen<br />
und kreative Iddeen<br />
für<br />
Bayerrn<br />
zu entwickeln.<br />
Deshalb kkonnten<br />
Jugenndliche<br />
undd<br />
Senioren in verschiiedenen<br />
Workshops<br />
gemmeinsam<br />
Zuukunftstrennds<br />
und<br />
Herauusforderunggen<br />
errarbeiten<br />
und<br />
anschhließend<br />
ihhre<br />
Ideen und Visionnen<br />
für<br />
Bayerrns<br />
Zukunftt<br />
im Plenarssaal<br />
vorstellen.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Kreisvoorsitzender<br />
der Senioreen-Union<br />
BGGL<br />
Hans-<br />
Joachimm<br />
Rothert, KKreisvorsitzendder<br />
der Jungeen<br />
Union<br />
Maximmilian<br />
Lederer, , Ro<strong>land</strong> Richtter<br />
und Michaael<br />
Daniel<br />
vor deem<br />
Plenarsaal<br />
des Bayeerischen<br />
Landdtags<br />
im<br />
Maximmilianeum.<br />
Nach dem Auftakt<br />
will die FFraktion<br />
im ganzen<br />
Land Veranstalttungen<br />
abhhalten<br />
undd<br />
Ideen
sammeln, denn Politik als Sache von wenigen<br />
zu begreifen, ist eine Vorstellung, die nicht<br />
mehr in die heutige Zeit passt. Daher sucht<br />
die CSU-Landtagsfraktion seit Jahren den<br />
Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern.<br />
Politik soll gemeinsam mit den Menschen<br />
MARKTSCHELLENBERG - Zur Jahreshauptversammlung<br />
der JU Berchtesgadener Land<br />
konnte Kreisvorsitzender Maximilian Lederer<br />
aus Saaldorf-Surheim im Gasthaus Oberstein<br />
neben zahlreichen Mitgliedern den<br />
Landtagsabgeordneten Ro<strong>land</strong> Richter, den 2.<br />
Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender<br />
Clemens Wagner aus Marktschellenberg,<br />
sowie den stellvertretenden CSU-<br />
Kreisvorsitzenden aus Traunstein Andreas<br />
Bratzdrum begrüßen.<br />
In ihren Grußworten bescheinigten Ro<strong>land</strong><br />
Richter und Clemens Wagner der JU BGL eine<br />
sehr gute und vor allem informative Arbeit. In<br />
der heutigen Zeit sei es wichtig, „dass man in<br />
der Politik das Glänzen in den Augen nicht<br />
verliere“, so Clemens Wagner, der dies bei<br />
den JU-Mitgliedern aber noch wahrnehme. Zu<br />
Beginn seines Berichts ging der JU-<br />
Kreisvorsitzende Maximilian Lederer auf die<br />
aktuellen Mitgliederzahlen und deren<br />
Entwicklungen ein. So zähle der JU-<br />
Kreisverband derzeit 211 Mitglieder, die sich<br />
auf sechs Ortsverbände im Landkreis<br />
aufteilen. Im letzten Jahr ist es der JU BGL<br />
gelungen, 25 neue Mitglieder zu gewinnen<br />
und auch einzubinden. Im abgelaufenen Jahr<br />
nahmen Lederer und seine Stellvertreter 75<br />
Termine wahr, vor allem bedingt durch die<br />
Bundestags- und Europawahl. Lederer<br />
berichtete in diesem Zusammenhang von<br />
einem Diskussionsabend in Teisendorf mit Dr.<br />
Peter Ramsauer und dem JU-<br />
Landesvorsitzenden Stefan Müller zum<br />
Thema „Deutsch<strong>land</strong> 2020“, indem beide<br />
Bundespolitiker Rede und Antwort standen.<br />
Der Höhepunkt des Wahlkampfs sei die<br />
Jahreshauptversammlung der JU BGL<br />
gemacht werden. Denn nur, wenn alle am<br />
großen Ganzen mitwirken und Freude am<br />
Gelingen haben, bleibt unser Land, was es ist:<br />
stark, lebenswert und einzigartig.<br />
[04.03.2010, KV BGL]<br />
Veranstaltung mit der Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel in Waging gewesen, so der JU-<br />
Kreisvorsitzende weiter. Die JU bearbeitete<br />
seit den Neuwahlen 2009 viele verschiedene<br />
Themenbereiche, unter anderem führte man<br />
Gespräche mit BDM und Bauernverband zu<br />
aktuellen Problemen in der Landwirtschaft<br />
oder sprach sich im Bereich Wehrpolitik<br />
gegen eine Wehrdienstzeitverkürzung auf 6<br />
Monate aus. Ebenso stehe die JU hinter dem<br />
geplanten drei-spurigen Ausbau der<br />
Autobahn A8, wie Lederer die Diskussionen in<br />
der JU-Kreisvorstandschaft wiedergab. Nicht<br />
nur politisch, sondern auch gesellschaftlich<br />
hat sich die JU eingebracht, indem man<br />
zusammen mit den Kreisverbänden<br />
Regensburg-Land und Traunstein eine JU-<br />
Party in Bad Reichenhall, sowie die jährliche<br />
Weihnachtsfeier für alle JU-Mitglieder<br />
organisierte. „Politisches Interesse wecken,<br />
Talente fördern und ausbilden, Informationsfluss<br />
von oben nach unten und vor allem<br />
Gemeinschaft und Spaß“, so fasste der JU-<br />
Kreisvorsitzende zusammen, was die JU<br />
Berchtesgadener Land auszeichne, „denn<br />
jeder hilft jedem, wenn es wo brennt“. Er lobe<br />
sich diesen konstruktiven und ehrlichen<br />
Umgang innerhalb der JU, so Lederer. Mit<br />
einem kurzen Ausblick auf das Jahr 2010<br />
schloss er seinen Bericht ab. Im Jahr 2010<br />
stehen unter anderem eine Mitgliederwerbeaktion<br />
und eine drei-tägige JU-Reise nach<br />
Frankfurt am Main Ende September an. „Die<br />
JU ist mit ihren <strong>ju</strong>ngen, frischen und<br />
innovativen Ideen die einzige politische<br />
Zukunft für <strong>ju</strong>nge Menschen im Landkreis“,<br />
zog Lederer sein Fazit.<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 55
Sein Amt als stellvertretender JU-<br />
Kreisvorsitzender gab Christian Schmidbauer<br />
aus zeitlichen Gründen ab. Er ist seit 1996<br />
Mitglied der JU und war jahrelang in der<br />
Kreisvorstandschaft in verschiedenen<br />
Funktionen aktiv. Als „Erzschwarzer“ geht er<br />
der Partei trotzdem nicht verloren, denn seit<br />
letztem Jahr leitet er die Geschicke des CSU<br />
Ortsverbandes Laufen-Leobendorf als erster<br />
Vorsitzender. Lederer dankte ihm für sein<br />
Engagement und seine Verdienste für die JU.<br />
Der Kassenbericht von Severin Surrer aus<br />
Laufen bescheinigte der JU BGL einen soliden<br />
Kassenstand. Der Kreisverband konnte sogar<br />
einen kleinen Gewinn verbuchen, sodass<br />
Kassenprüfer Jörg Mader aus Ainring<br />
beruhigt die Entlastung der Vorstandschaft<br />
56 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
vorschlagen durfte, welche einstimmig<br />
erfolgte.<br />
Als Thema des Abends der Jahreshauptversammlung<br />
der JU Berchtesgadener Land<br />
stand die Münchener Olympiabewerbung<br />
2018 auf der Tagesordnung. Andreas<br />
Bratzdrum, stellvertretender CSU-<br />
Kreisvorsitzender aus Traunstein präsentierte<br />
der CSU-Jugendorganisation die Bewerbung.<br />
Den Abschluss der Versammlung bildete die<br />
Präsentation der Mitgliederwerbeaktion<br />
durch Schriftführer Georg Eder. Die<br />
Ortsverbände planen im Rahmen dieser<br />
Aktion für die Jahre 2010 und 2011<br />
verschiedene Veranstaltungen, welche unter<br />
der Führung des JU-Kreisverbandes<br />
einheitlich beworben werden.<br />
Gesamte Region würde profitieren<br />
Die Junge Union Berchtesgadener Land unterstützt Olympiabewerbung 2018<br />
MARKTSCHELLENBERG – Bei der<br />
Jahreshauptversammlung des Kreisverbands<br />
der Jungen Union (JU) Berchtesgadener Land<br />
im Gasthaus Oberstein in Marktschellenberg<br />
(wir berichteten) stand die Olympiabewerbung<br />
2018 als thematischer Schwerpunkt auf<br />
der Tagesordnung. Andreas Bratzdrum,<br />
ehemaliger JU-Kreisvorsitzender aus<br />
Tittmoning diskutierte mit der CSU-<br />
Jugendorganisation die Bewerbung, in deren<br />
Konzept auch das Berchtesgadener Land mit<br />
der Kunsteisbahn Königssee als olympische<br />
Sportstätte für die Bob-, Rodel- und<br />
Skeletonwettbewerbe enthalten ist.<br />
Andreas Bratzdrum betonte zu Beginn die<br />
Chancen, die mit der Bewerbung für Olympia<br />
2018 für die gesamte Region verbunden<br />
seien. Das weltweit bedeutendste<br />
Sportereignis, bei dem sich die Jugend der<br />
Welt trifft, wäre für gesamt Oberbayern ein<br />
„Riesenimpuls“, so Bratzdrum. Gerade bei<br />
Olympischen Spielen komme die wichtige<br />
gesellschaftspolitische Rolle des Sports zum<br />
[16.04.2010, KV BGL]<br />
Ausdruck. Dies habe in der Folge positive<br />
Auswirkungen auf die Jugend, den<br />
Breitensport und auf die Arbeit in den<br />
Vereinen.<br />
Das kompakte Bewerbungskonzept<br />
„München 2018“ stelle auf die Nutzung<br />
weitgehend vorhandener Sportstätten in<br />
München, Garmisch-Partenkirchen und<br />
Königssee ab und nehme Umweltverträglichkeit<br />
und Nachhaltigkeit ernst. Mit dem Plan,<br />
klimaneutrale Spiele und Winterspiele der<br />
„kurzen Wege“ zu veranstalten, würden neue<br />
Maßstäbe gesetzt, mit denen München<br />
zusammen mit seinen kommunalen Partnern<br />
gegenüber den Mitbewerbern punkten<br />
könne. Im Umwelt- und Naturschutzkonzept<br />
würden beispielsweise dauerhafte<br />
Flächenversiegelungen weitgehend<br />
vermieden, die Olympischen Dörfer im<br />
Plusenergiehausstandard konzipiert und<br />
unvermeidbare Treibhausgasemissionen<br />
durch Investitionen in Klimaschutzprojekte<br />
kompensiert. Im Zuge der Bewerbung<br />
könnten sowohl die touristische wie auch die<br />
Verkehrsinfrastruktur verbessert werden. Das
gelte sowohl für Straßen, wie auch für den<br />
Öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen<br />
und auf der Schiene. Die jährlichen Weltcups,<br />
Europacups und weitere internationale und<br />
nationale Wettbewerbe auf höchstem Niveau<br />
in der Region zeigten ansatzweise, wie durch<br />
Olympische Winterspiele regionale<br />
Wirtschaftskreisläufe im Handwerk, im<br />
Handel und im Dienstleistungsbereich<br />
gestärkt werden könnten - und das über<br />
Landkreisgrenzen hinweg. Für die<br />
Winterspiele 2018 gelte das in besonderem<br />
Maße und auch dann, wenn Ruhpolding und<br />
Inzell nicht olympische Sportstätten sind.<br />
„Der Tourismus in der gesamten Region<br />
würde davon nachhaltig profitieren“, ist sich<br />
Andreas Bratzdrum sicher.<br />
Die Umfrageergebnisse mit über 70 Prozent<br />
Zustimmung zeigten, dass die Olympiabewerbung<br />
auf breite Unterstützung der<br />
Bevölkerung treffe. Nur knapp sieben Prozent<br />
in Oberbayern lehnten die Bewerbung<br />
kategorisch ab. Auch dies sei ein guter Wert<br />
für die Bewerbung und in einer Demokratie<br />
auch nichts Besonderes. Der offene Dialog<br />
mit Betroffenen sei für die Akzeptanz vor Ort<br />
besonders wichtig. In den verschiedensten<br />
Dialogforen und Projektgruppen können sich<br />
örtliche Vereine, Verbände und Vertreter der<br />
politischen Parteien einbringen. Diese<br />
Beteiligungsmöglichkeiten seien<br />
demokratisch und transparent strukturiert.<br />
Bis zur Abgabe des großen Bewerbungsbuchs<br />
(Bid Book) im Januar nächsten Jahres sei<br />
allerdings noch ein hartes Stück Arbeit,<br />
insbesondere in Garmisch-Partenkirchen und<br />
Oberammergau, zu leisten. Offene Fragen<br />
betreffen dort die Standorte für das<br />
Olympische Dorf, das Medienzentrum und die<br />
Biathlonanlage.<br />
Rund drei Milliarden Euro werden die<br />
Winterspiele 2018 kosten, so Andreas<br />
Bratzdrum. Allein zwei Milliarden davon<br />
würden in die dauerhafte Infrastruktur (NON-<br />
OCOG-Budget) zum Beispiel in öffentliche<br />
Sicherheit, Straßen oder in die medizinische<br />
Versorgung vor Ort investiert. Davon sei<br />
wiederum eine Milliarde unabhängig von der<br />
Olympiabewerbung für ohnehin notwendige<br />
Baumaßnahmen vorgesehen, ein weiteres<br />
Drittel falle nur dann an, wenn der Zuschlag<br />
zur Ausrichtung der Winterspiele 2018<br />
erfolge.<br />
Der Landkreis Berchtesgadener Land sei hier<br />
allein mit dem ohnehin notwendigen Ausbau<br />
der Kreisstraße BGL 4 einschließlich eines<br />
Geh- und Radweges und mit dem Umbau der<br />
Kunsteisbahn Königssee betroffen, die auch<br />
ohne Olympiabewerbung aus Sicherheitsgründen<br />
modernisiert werden müsse.<br />
Im Rahmen des Kon<strong>ju</strong>nkturpakets II müsse<br />
der Landkreis Berchtesgadener Land lediglich<br />
10 Prozent der Gesamtkosten tragen, wie JU-<br />
Kreisvorsitzender Maximilian Lederer auch in<br />
seiner Funktion als Kreisrat ergänzte. Ohne<br />
Kon<strong>ju</strong>nkturpaket würde den Landkreis ein<br />
weit höherer Eigenanteil treffen, so Lederer,<br />
der in diesem Zusammenhang von einer<br />
einmaligen Chance für den Landkreis sprach.<br />
Für die Durchführung der Winterspiele, so<br />
Andreas Bratzdrum sei rund eine Milliarde<br />
Euro (OCOG-Budget) veranschlagt. Dieses<br />
Budget sei bei vergangenen Winterspielen<br />
stets über TV-Übertragungsrechte, Sponsoren<br />
und Eintrittsgelder ohne öffentliche<br />
Zuschüsse kostendeckend finanziert worden.<br />
Sollte hier dennoch ein Defizit entstehen,<br />
seien Garmisch-Partenkirchen, Oberammergau<br />
und der Landkreis Berchtesgadener<br />
Land von einer Defizitabdeckung<br />
ausgenommen. Gegenteilige Äußerungen von<br />
Olympiakritikern seien schlichtweg falsch und<br />
dienten dazu, die Bevölkerung zu<br />
verunsichern.<br />
Darüber hinaus erhoffe man sich, so<br />
Bratzdrum, Impulse zum beschleunigten<br />
sechsstreifigen Ausbau der A8 und der seit<br />
langem erforderlichen Kirchholz- und<br />
Stadtbergtunnel zur Entlastung Bad<br />
Reichenhalls.<br />
Eine sinnvolle Nachnutzung der olympischen<br />
Sportstätten, wie zum Beispiel der<br />
Olympiapark in München oder die<br />
Kunsteisbahn in Königssee seien wichtige<br />
Trümpfe im Bewerbungsprozess. Hier werden<br />
auch nach Olympia internationale<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 57
Spitzenspoortveranstaltungen<br />
staattfinden.<br />
DDie<br />
Olympischen<br />
Dörfer<br />
in Müünchen<br />
uund<br />
Garmisch-PPartenkirchen<br />
seien bereits als<br />
Vorzeigeprrojekte<br />
im<br />
Mietwwohnungsbbau<br />
vorgesehen.<br />
„Wir hofffen<br />
natürlich,<br />
dass ddas<br />
geplante HHotelprojekkt<br />
am Königgssee<br />
Realittät<br />
wird und in der Zeeit<br />
der Winnterspiele<br />
als<br />
Athletenunnterkunft<br />
zur Verfüügung<br />
steeht.<br />
Unabhänggig<br />
davon wäre diesses<br />
Hotel an<br />
diesem SStandort<br />
eine weittere<br />
enormme<br />
Bereicheruung<br />
für das Berchtesgaadener<br />
Lannd“,<br />
so Andreass<br />
Bratzdrumm.<br />
Auf dem Fotto:<br />
Landtagsabggeordneter<br />
Ro<strong>land</strong> RRichter,<br />
steellv.<br />
Kreisvorsitzeender<br />
Tobias Böswald, Braatzdrum<br />
Andreas<br />
und der Kreissvorsitzende<br />
Maximilian Leederer<br />
„Wir habenn<br />
mit unseren<br />
Vorausseetzungen<br />
uund<br />
unserem Organisationstalent<br />
sicher guute<br />
Chancen aauf<br />
den Zusschlag,<br />
habben<br />
aber auuch<br />
noch einen n weiten WWeg<br />
vor unss“.<br />
Wichtig sei<br />
in jedem Fall, dasss<br />
die Bevöölkerung<br />
mmit<br />
großer Meehrheit<br />
hinter<br />
der Bewerbung<br />
stehhe,<br />
betonte AAndreas<br />
Brratzdrum<br />
nnachdrücklich.<br />
Zum zeitlicchen<br />
Überbblick<br />
sagte er, dass siich<br />
München nnoch<br />
bis Ennde<br />
Juni in dder<br />
„Applicaant<br />
City Phasee“<br />
befinde und im Juli<br />
die erhofffte<br />
Nominieruung<br />
zur „CCandidate<br />
City Phasse“<br />
erfolge, eehe<br />
dann am 6. Juli<br />
2011 im<br />
südafrikannischen<br />
Duurban<br />
diee<br />
endgültiige<br />
Entscheiduung<br />
des IOCC<br />
über den Austragunggs<br />
ort für diee<br />
Olympischhen<br />
und Paaralympischhen<br />
Winterspieele<br />
2018 fälllt.<br />
Christoph Lung aus Bad Reichhenhall<br />
fraggte<br />
nach, wiee<br />
es mit den Sponsoren<br />
dder<br />
Bewerbungg<br />
aussehe. . Seiner MMeinung<br />
naach<br />
sollten auuch<br />
heimissche<br />
Unterrnehmen<br />
ddie<br />
Möglichkeeit<br />
erhaltenn,<br />
die Beewerbung<br />
zu<br />
unterstützen.<br />
Leider sei das Einstiegssponso<br />
58 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
ring wwegen<br />
zu hohen Fordderungen<br />
ffür<br />
viele<br />
abschhreckend,<br />
wie Lung bedauertee.<br />
Eine<br />
breiteere<br />
Unterstützungsbassis<br />
wäre einn<br />
Vorteil<br />
gegennüber<br />
den anderen Bewerbunggen,<br />
die<br />
meistt<br />
von weniggen<br />
Sponsorren<br />
abhänggig<br />
sind.<br />
Christtian<br />
Schmmidbauer<br />
merkte nooch<br />
in<br />
Richtuung<br />
Kritikeer<br />
der Bewwerbung<br />
an,<br />
dass<br />
man sich im Berchtesgadeener<br />
Land üüber<br />
die<br />
Möglichkeit<br />
glüücklich<br />
schhätzen<br />
kannn<br />
eine<br />
solchee<br />
Großveraanstaltung<br />
mit ausrichhten<br />
zu<br />
könneen.<br />
Nach SSchmidbaueers<br />
Informmationen<br />
hätte Münchenn<br />
durch koonsequenteere<br />
und<br />
einstiimmige<br />
Entscheeidungen<br />
die<br />
Olymppischen<br />
Sppiele<br />
ohne "Außenstandorte",<br />
Garmmisch-Partennkirchen,<br />
Obberammerggau<br />
und<br />
Königgssee,<br />
ausrrichten<br />
können.<br />
Diess<br />
hätte<br />
aber untragbaree<br />
ökologiscche<br />
Einschnitte<br />
in<br />
die Laandschaft<br />
inn<br />
und um MMünchen<br />
zuur<br />
Folge<br />
gehabbt.<br />
Schmiddbauer<br />
fehhle<br />
bei mmancher<br />
Kritikkerdiskussioon,<br />
vor aallem<br />
auss<br />
dem<br />
ökoloogischen<br />
Laager,<br />
oftmals<br />
der Reallitätsbe<br />
zug und<br />
die klaree<br />
Sicht auf ddie<br />
Dinge.<br />
Kreisrrat<br />
Sven Kluba<br />
ergänzzte,<br />
wenn dder<br />
Umund<br />
Ausbau deer<br />
Bob- unnd<br />
Rodelbaahn<br />
am<br />
Königgssee<br />
nichht<br />
erfolgt, gibt es keine<br />
internnationalen<br />
Wettkämpffe<br />
auf dieseer<br />
Bahn<br />
mehrr.<br />
Dies hättte<br />
nicht nur<br />
Einbußenn<br />
in der<br />
Werbung<br />
für unnsere<br />
Regioon,<br />
den Übbernach<br />
tungsszahlen<br />
uund<br />
den Tourismuus<br />
im<br />
Allgemmeinen,<br />
sondern auch erhhebliche<br />
Auswwirkungen<br />
auf den Landkreishaushalt.<br />
Denn durch das WWegbrechenn<br />
der<br />
Internnationalen<br />
Sportereiggnisse,<br />
müssste<br />
das<br />
Gelännde<br />
der Bob-<br />
und RRodelbahn<br />
in den<br />
ursprünglichen<br />
Zustand rüückgebaut<br />
wwerden.<br />
Auch die Zuscchüsse,<br />
weelche<br />
die letzten<br />
Jahrzeehnte<br />
für ddie<br />
Bob- unnd<br />
Rodelbaahn<br />
von<br />
Seitenn<br />
des Freeistaates<br />
uund<br />
des Bundes<br />
geflosssen<br />
sind, müssten inn<br />
voller Höhe<br />
vom<br />
Landkkreis<br />
zurückk<br />
gezahlt wwerden.<br />
Diess<br />
würde<br />
den LLandkreis<br />
um<br />
ein vielfaaches<br />
mehrr<br />
kosten<br />
als deer<br />
jetzt vomm<br />
Kreistag beschlosseene<br />
Ausund<br />
Umbau. Diie<br />
Grünen wollen miit<br />
Ihren<br />
popullistischen<br />
ÄÄußerungenn<br />
die Öffenttlichkeit<br />
ganz klar täuschhen.<br />
Wer sich<br />
die Fakkten<br />
vor<br />
Augen<br />
führt, wwird<br />
für diieses<br />
Gehaabe<br />
der<br />
Grüneen,<br />
die übriggens<br />
in Müünchen<br />
hintter<br />
einer<br />
Olymppiabewerbuung<br />
steheen,<br />
weiteer<br />
nur
Kopfschütteln übrig haben, so Kluba weiter.<br />
JU-Kreisvorsitzender Maximilian Lederer<br />
dankte Andreas Bratzdrum für seinen<br />
ausführlichen Vortrag und unterstrich<br />
nochmals, welche Chancen und welches<br />
Potenzial Olympische Winterspiele für<br />
unseren strukturschwachen Landkreis bieten<br />
würden.<br />
[02.05.2010, KV BGL]<br />
Die Jugend von heute hat die Zukunft schon erreicht<br />
Kreis<strong>ju</strong>gendpfleger Klemens Mayer stellt Jugendplattform und Jugendcard BGL vor<br />
FREILASSING – Den Ortsverbänden der<br />
Jungen Union (JU) Laufen und Freilassing-<br />
Saaldorf-Surheim ist es gelungen,<br />
Kreis<strong>ju</strong>gendpfleger Klemens Mayer für eine<br />
Infoveranstaltung zum Thema „Jugendplattform<br />
und Jugendcard BGL“ zu gewinnen.<br />
Klemens Mayer stellt den Jugendlichen in<br />
einer Abendveranstaltung im Tex Mex in<br />
Freilassing die Idee dieses <strong>land</strong>kreisweiten<br />
Projekts vor und stellte sich anschließend<br />
einer interessanten Diskussion. Im Sommer<br />
dieses Jahres wird das Projekt an den Start<br />
gehen und richtet den Fokus auf Jugendliche<br />
im Alter von 14 bis 26 Jahren. Unter den<br />
interessierten Jugendlichen konnten Tobias<br />
Starnecker, JU-Ortsvorsitzender Laufen, und<br />
Maximilian Lederer, JU-Ortsvorsitzender<br />
Freilassing-Saaldorf-Surheim, auch die<br />
Redakteurinnen der Schülerzeitung „What’s<br />
up“ der Mädchenrealschule und den<br />
Jugendreferenten der Stadt Freilassing<br />
Thomas Wagner begrüßen.<br />
Zu Beginn seiner Präsentation unterstrich<br />
Klemens Mayer die Intention hinter diesem<br />
Projekt für Jugendliche. Im Landkreis werden<br />
den Jugendlichen sehr viele gute und<br />
interessante Freizeitangebote zur Verfügung<br />
gestellt, so der Kreis<strong>ju</strong>gendpfleger, dem<br />
jedoch bewusst ist, dass diese Angebote zu<br />
wenig bekannt sind. Er selbst ist seit 1990 am<br />
Landratsamt in Bad Reichenhall im Amt für<br />
Kinder, Jugend und Familien tätig. Mit der<br />
interaktiven Jugendplattform BGL will er den<br />
<strong>ju</strong>ngen Leuten die tollen Angebote näher<br />
bringen, indem er diese bündelt und<br />
ansprechend präsentiert. „Die Jugend von<br />
heute hat die Zukunft schon erreicht“, so<br />
beschreibt Klemens Mayer die Aktivität und<br />
Mobilität der Jugendlichen im Internetzeitalter.<br />
Diese Plattform ist ein attraktives,<br />
<strong>ju</strong>gendgemäß gestaltetes Portal im Internet<br />
mit starkem regionalem Bezug. Ein weiteres<br />
Ziel ist es, <strong>ju</strong>nge Menschen im Alter von 14 bis<br />
26 Jahren dialogaktiv zu erreichen,<br />
gegenseitigen Informationsfluss zu<br />
ermöglichen und in Zusammenarbeit mit der<br />
heimischen Wirtschaft Jugendliche<br />
bestmöglich zu fördern und zu unterstützen.<br />
In diesem Zusammenhang will man zum<br />
Beispiel erreichen, dass sich Jugendliche<br />
einfacher über Ausbildung oder Bildung<br />
informieren können. Da jeder <strong>ju</strong>nge Mensch<br />
unterschiedliche Interessen und Talente<br />
habe, sei die Jugendplattform eine ideale<br />
Informationsquelle, wie der Kreis<strong>ju</strong>gendpfleger<br />
berichtete. Zur geplanten Jugendcard<br />
sagte Klemens Mayer, dass es hier bereits<br />
Vergleichsbeispiele in Österreich gebe, die<br />
dieses Projekt umgesetzt haben. Die<br />
Jugendcard BGL wird jedoch eine technisch<br />
modernere Karte als die österreichischen<br />
Karten. So soll zum Beispiel Bargeldloses<br />
Bezahlen mit dieser Karte möglich sein.<br />
Ebenso besitze diese Karte eine Ausweisfunktion,<br />
die mit dem Polizeipräsidium<br />
Oberbayern Süd abgesprochen ist. Eine<br />
Fälschung wird durch die Ausstellung bei den<br />
Gemeinden und durch das Lichtbild in der<br />
Jugendkarte verhindert, wie Klemens Mayer<br />
erklärte. Des Weiteren versucht man von<br />
Seiten des Amts für Kinder, Jugend und<br />
Familien die regionale Wirtschaft für diese<br />
Vorteilskarte zu gewinnen, damit Jugendliche<br />
mit dieser Jugendcard beispielsweise<br />
kostengünstiger Bus oder Bahn nutzen<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 59
können odder<br />
Ermäßiigungen<br />
beei<br />
verschiedde<br />
nen Freizeitangebooten<br />
und heimischhen<br />
Unternehmmen<br />
erhalteen.<br />
In der Annwendung<br />
sei<br />
diese Karrte<br />
sehr zukunftsorrientiert<br />
uund<br />
aufgrund ihrer techhnischen<br />
MMöglichkeitten<br />
bietet siee<br />
Erweiterrungspotenntial<br />
in aalle<br />
Richtungenn.<br />
So plane<br />
man zzum<br />
Beisppiel<br />
Buskarten elektronisch<br />
auf dieser Karte<br />
speichern zu könnenn.<br />
Diese Iddeen<br />
steckken<br />
aber teilwweise<br />
noch in den „Kinderschuheen“<br />
und seienn<br />
noch nnicht<br />
„ausgereift“,<br />
wwie<br />
Klemens Mayer saagte.<br />
Die Beantraguung<br />
dieser Juugendvorteeilskarte<br />
koste naach<br />
jetzigen Planungen<br />
ciirca<br />
12 Euroo.<br />
Auf dem Fotto:<br />
Nach dem Vortrag zur Jugendplattfoorm<br />
BGL erhhält<br />
Kreis<strong>ju</strong>gendppfleger<br />
Klemeens<br />
Mayer (22.<br />
von links) vvon<br />
JU-Vorsitzendden<br />
Tobias Starnecker, Thomas Reitter<br />
Hiebl und Sttefan<br />
Standl ( (von links) ein<br />
Rupertikörbberl<br />
als Präsent.<br />
Die Schwerpunktberreiche<br />
der Jugendplaatt<br />
form/Jugenndcard<br />
BBGL<br />
umfaassen<br />
untter<br />
anderem ddie<br />
Themenn<br />
Kultur, Freeizeit,<br />
Vereinne,<br />
Schule & Ausbildunng,<br />
Hilfe, KKontaktbörrse,<br />
Vorteilsweelt<br />
und Mobilität, antworteete<br />
Klemens Mayer auff<br />
die Fragge<br />
von Heiinz<br />
Neuhofer nach dden<br />
Themmenbereicheen.<br />
Thomas RReiter-Hiebl<br />
wollte wiissen,<br />
welcche<br />
60 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Partnner<br />
der Jugeendkarte<br />
mman<br />
sich voorstellen<br />
könnee.<br />
Vorteilspaartner,<br />
die iihre<br />
Kundscchaft<br />
im<br />
Jugenndbereich<br />
haben, werden konkret<br />
angessprochen.<br />
DDazu<br />
zähleen<br />
Banken, Discos,<br />
aber auch Schwwimmbäder.<br />
. Ebenso wwäre<br />
die<br />
Jugenndplattformm<br />
auch eine<br />
Möglichkkeit<br />
für<br />
Musikkbands,<br />
dass<br />
sie ssich<br />
präseentieren<br />
könneen,<br />
so Mayeer.<br />
Severrin<br />
Surrer iinteressiertte<br />
die Fragge<br />
nach<br />
der ZZugänglichkeit<br />
dieser<br />
Plattformm.<br />
Laut<br />
Kreisj<strong>ju</strong>gendpflegger<br />
ist die Plattform für alle<br />
Internnetbenutzer<br />
zugänglich.<br />
Man werde<br />
jedocch<br />
einen gesondertten<br />
Bereicch<br />
mit<br />
spezieellen<br />
Vorteeilen<br />
für Juugendkarteennutzer<br />
schafffen.<br />
Tobiass<br />
Starneckeer<br />
fragte naach,<br />
wo<br />
die ggeplante<br />
Plaattform<br />
im Internet ddann<br />
zu<br />
finden<br />
sei. Klemens<br />
Mayer erwiderte, dass es<br />
hierfüür<br />
eine eigene Internettadresse<br />
http:/ //www.<strong>ju</strong>geendcard.de<br />
gebe, die kkurz<br />
vor<br />
dem Start des PProjektes<br />
frreigeschalteen<br />
wird.<br />
Simonn<br />
Seyfferthh<br />
wollte wwissen,<br />
ob nun im<br />
Rahmmen<br />
dieser Jugendkartte<br />
auch diee<br />
Gunst<br />
der Stunde eergriffen<br />
wwerde<br />
undd<br />
eine<br />
Verbuundkarte<br />
imm<br />
<strong>land</strong>kreiswweiten<br />
Nahhverkehr<br />
eingeeführt<br />
werdden<br />
kann. Leider<br />
sei mman<br />
hier<br />
von den einzeelnen<br />
Verkkehrsunternnehmen<br />
abhänngig,<br />
aber dder<br />
Wunschh<br />
und das Ziiel<br />
eines<br />
Verbuunds<br />
besttehe,<br />
so Mayer. DDie<br />
JU<br />
Ortsveerbände<br />
Laufen und Freiilassing-<br />
Saalddorf-Surheimm<br />
unterstüützen<br />
das Projekt<br />
„Jugendplattformm<br />
und Jugeendcard<br />
BGL“<br />
nicht<br />
nur ddurch<br />
Munndpropagannda,<br />
wie die JU-<br />
Ortsvoorsitzendenn<br />
versicherrten,<br />
denn dieses<br />
Projekt<br />
eröffneet<br />
den Jugendlicheen<br />
im<br />
Landkkreis<br />
ein großes AAngebot<br />
iin<br />
verschieddensten<br />
Intteressensgeebieten.<br />
[10.005.2010,<br />
OV Laaufen<br />
/Freilasssing-Saaldorf-Surheim]
Das Fluglärmdilemma<br />
JU BGL im Gespräch mit den Flughafenbetreibern<br />
SALZBURG - Eine Delegation der JU BGL hat<br />
sich mit dem Geschäftsführer der Salzburger<br />
Flughafen GmbH Dir. Ing. Ro<strong>land</strong> Hermann<br />
getroffen. Hintergrund dieses Treffens war,<br />
das Thema Fluglärm auch mit den<br />
„Verursachern“ zu erörtern, um sich<br />
anschließend – basierend auf den zwei<br />
gegensätzlichen Darstellungen – eine<br />
unabhängige Meinung bilden zu können.<br />
Zu Beginn gab Herr Hermann einen kleinen<br />
Abriss über die Historie des Salzburger<br />
Flughafens, welcher aktuell ein Einzugsgebiet<br />
von etwa 2,5 Mio. Menschen auf Bayerischer<br />
und Salzburger Seite aufweist. Eigentümer<br />
des Salzburg Airport W. A. Mozart sind die<br />
Salzburger Beteiligungsverwaltungs-GmbH<br />
mit 75% (Land Salzburg) und die Stadt<br />
Salzburg Beteiligungs-GmbH mit 25%. Aktuell<br />
finden 350 Menschen direkt in der Flughafen<br />
GmbH einen sicheren Arbeitsplatz, insgesamt<br />
sind mit den Partnern mehr als 1400<br />
Menschen am Flughafen beschäftigt. Seit<br />
Jahren arbeitet der Salzburger Flughafen<br />
beim Thema Lärmschutz sehr gut mit der<br />
"Kommission zum Schutz gegen Fluglärm und<br />
gegen Luftverunreinigung durch Flugzeuge<br />
für den Flughafen Salzburg“ (kurz: der<br />
deutsch-österreichischen Fluglärmkommission),<br />
den Anwohnern und anderen Vertretern<br />
zusammen. Erste Irritationen traten vor etwa<br />
fünf Jahren auf, als im Zuge eines<br />
Ediktalverfahrens, welches neben der<br />
Erweiterung der Grundfläche des Airports, der<br />
Neuerrichtung mehrerer Hangars und der<br />
Erweiterung der Parkplätze auch die<br />
Neuerrichtung eines Rollweges beinhaltet,<br />
die zuständigen deutschen Behörden in Bonn<br />
darüber unterrichtet wurden. Die zuständige<br />
Landesbehörde in München hatte hierzu<br />
keine Einwände und signalisierte grünes<br />
Licht.<br />
Aktuell starten und <strong>land</strong>en im Jahresdurchschnitt<br />
während der Geschäftszeiten des<br />
Flughafens von 6:00 Uhr bis 23:00 Uhr vier<br />
Maschinen im kommerziellen Flugverkehr pro<br />
Stunde. Sicherlich gibt es in den Wintermonaten,<br />
bedingt durch russische und englische<br />
Gäste, ein punktuell erhöhtes Flugaufkommen.<br />
Allerdings wird außerhalb der<br />
Geschäftszeiten des Airports strikt darauf<br />
geachtet, dass Maschinen weder starten noch<br />
<strong>land</strong>en dürfen und somit kein nächtlicher<br />
Lärm entsteht, erläuterte der Geschäftsführer<br />
weiter. Die ehrlichen Bemühungen seitens<br />
des Airports zum Lärmschutz der Anrainer<br />
spiegeln laut Hermann die Zahlen wider:<br />
ausgenommen von Rettungseinsätzen, sind<br />
die Bewegungen nach 23:00 Uhr von 72 (40<br />
Landungen, 32 Starts) im Jahr 2007 auf 18 (18<br />
Landungen, davon 2 GAC = General Aviation<br />
Kleinflugzeuge) im Jahr 2009 reduziert<br />
worden. Als weitere Lärmschutzmaßnahme<br />
verbot der Flughafen Salzburg beginnend mit<br />
Oktober 2008 Landungen und Starts von<br />
Maschinen des Typs MD-80 und Tupolew-154,<br />
die bauartbedingt einen wesentlichen Teil<br />
zum Dauerschallpegel beitrugen. Im Jahr 2009<br />
fanden 84% der Landungen nach einem<br />
Überflug von Freilassing statt. Hermann<br />
führte weiter aus, der Flughafen sei bestrebt<br />
diese Zahl durch neue An- und Abflugprozeduren<br />
zu reduzieren, wozu neue technische<br />
Hilfsmittel (bodengestützte Navigation)<br />
installiert wurden. Die letzten zusätzlichen<br />
Navigationshilfen werden im Laufe des Jahres<br />
2010 fertiggestellt werden. Allerdings sei die<br />
Wahl der Landeroute letztlich die<br />
Entscheidung des Piloten, der auch alleine die<br />
Verantwortung für das Leben der Passagiere<br />
und der Maschine trägt. Zudem sei mit alten<br />
Maschinen eine Landung von Süd nach Nord<br />
problematisch, da die notwendigen<br />
Sinkflugbedingungen nur sehr schwer<br />
erreicht werden können. Besonders<br />
bedauerlich sind die lancierten falschen<br />
Informationen über die Bewegungen an<br />
unserem Flughafen, so Hermann. Im Jahr<br />
2007 registrierte die staatliche Aufsichtsbehörde<br />
für den Flugverkehr 57.065<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 61
Bewegunggen.<br />
Bei dden<br />
von Herrn<br />
Claussen<br />
genanntenn<br />
87.578 FFlugbeweguungen<br />
zähllen<br />
alle im Korrridor<br />
der SSalzburger<br />
AAustro<br />
Conttrol<br />
GmbH errfassten<br />
Bewegungenn,<br />
d.h. auuch<br />
Überflüge in Richhtung<br />
Müünchen<br />
uund<br />
Ballonfahrrten<br />
ohne LLandung<br />
in Salzburg, ddie<br />
in großer Flughöhe keine Lärmbelästiguung<br />
verursacheen.<br />
Auf dem Fotto:<br />
Stellvertretender<br />
JU-Kreissvorsitzender<br />
Tobias Böswwald<br />
(Laufen), Gesschäftsführer<br />
Ing. Ro<strong>land</strong> Hermann, Georg<br />
Eder (Saaldorf),<br />
JU-Krreisvorsitzendder<br />
Maximillian<br />
Lederer (Surrheim),<br />
Thommas<br />
Reiter-Hieebl<br />
(Freilassinng),<br />
JU-Ortsvorsitzende<br />
Stephaanie<br />
Kunz (BBad<br />
Reichenhaall),<br />
Gemeinderatt<br />
Andreas Buuchwinkler<br />
(Surheim)<br />
und JU-<br />
Ortsvorsitzennder<br />
Tobias SStarnecker<br />
(Laaufen)<br />
sprachhen<br />
über die Situuation<br />
des Flughafens<br />
Salzbburg.<br />
Durch die teils gezielte<br />
einseitigge<br />
und leidder<br />
auch falsche<br />
Informaationspolitikk<br />
von einiggen<br />
Interessennsvertreternn<br />
entstand in der Öffent<br />
lichkeit in den letzteen<br />
Jahren eein<br />
einseitigges<br />
und sicheerlich<br />
nichht<br />
korrektees<br />
Bild: DDie<br />
Salzburgerr<br />
ziehen den Nutzeen<br />
aus deem<br />
Flughafen und die aanliegendenn<br />
bayerischhen<br />
Gemeinden<br />
haben den Lärmm<br />
und dden<br />
Schaden, so Heermann<br />
wweiter.<br />
DDer<br />
Pressespreecher<br />
des Flughafens<br />
SSalzburg,<br />
Herr<br />
Alexander Klaus wies<br />
in diessem<br />
Konteext<br />
darauf hin,<br />
dass ein BBlick<br />
in das Parkhaus aauf<br />
die Nummmernschildder<br />
der abgestelltten<br />
Fahrzeugee<br />
mindesteens<br />
bei deer<br />
Hälfte dder<br />
Fahrzeugee<br />
eine deutssche<br />
Herkunnft<br />
belegt. DDie<br />
Flughafenkkritiker,<br />
diee<br />
nur einen<br />
Nutzen ffür<br />
Salzburg ppostulieren,<br />
, werden hhier<br />
eindeutig<br />
eines Bessseren<br />
belehrt.<br />
62 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Georgg<br />
Eder zeigte<br />
sich in dder<br />
Diskussiionsrun<br />
de vverwundert,<br />
, dass ess<br />
trotz einner<br />
EU<br />
Richtlline<br />
„übeer<br />
die Bewertungg<br />
und<br />
Bekämmpfung<br />
von Umgebungslärm“<br />
unterrschiedlichee<br />
Angaben zzu<br />
Lärmpeggel<br />
bzw.<br />
Dauerschallpegeeln<br />
gebe. Auußerdem<br />
mmüsse<br />
in<br />
einer ehrlichen Diskussionn<br />
auch diee<br />
Frage<br />
gesteellt<br />
werden, , ob sich die<br />
Fluglärmmbelästi<br />
gung, , egal ob auuf<br />
bayerischher<br />
oder Salzburger<br />
Seite, , in den letzten<br />
Jahreen<br />
nicht duurch<br />
die<br />
eingeeleiteten<br />
MMaßnahmenn<br />
bereits reeduziert<br />
hat uund<br />
tendenzziell<br />
bereitss<br />
der richtigge<br />
Weg<br />
beschhritten<br />
wirrd<br />
oder obb<br />
die reallisierten<br />
Maßnnahmen<br />
nnoch<br />
keinne<br />
Verbessserung<br />
herbeeigeführt<br />
haben.<br />
Sicheerlich<br />
müsssen<br />
und<br />
könneen<br />
noch viele aktive<br />
und passive<br />
Lärmsschutzmaßnnahmen<br />
ummgesetzt<br />
wwerden,<br />
so Edder<br />
weiter. Auf die FFrage,<br />
ob ees<br />
auch<br />
Studieen<br />
zu den gesundheeitlichen<br />
Auswwirkungen<br />
ddes<br />
Flugbettriebs<br />
in Saalzburg,<br />
ähnlicch<br />
wie diee<br />
von Proof.<br />
Dr. Greiser<br />
im<br />
Großrraum<br />
Köln angefertiggte<br />
Unterssuchung<br />
gibt, antwortetee<br />
Hermann, , dass im RRahmen<br />
der kkommendenn<br />
Umweltvverträglichkkeitsprü<br />
fungeen<br />
(UVP) ) diese Untersucchungen<br />
berüccksichtigt<br />
wwerden<br />
müsssen<br />
(humaanmedi<br />
ziniscches<br />
Gutachhten).<br />
Maximmilian<br />
Ledeerer<br />
ist überzeugt,<br />
daass<br />
hier<br />
wiedeer<br />
ein ehhrlicher<br />
Dialog<br />
unter<br />
allen<br />
Intereessensgruppen<br />
gefundden<br />
werdenn<br />
muss,<br />
damitt<br />
das Prroblem<br />
Flluglärm<br />
schnellst<br />
mögliich<br />
gelöstt<br />
wird. WWie<br />
wichttig<br />
der<br />
Flugvverkehr<br />
füür<br />
unseree<br />
Industriee<br />
und<br />
Wirtschaft<br />
ist, zzeigen<br />
die AAuswirkunggen<br />
des<br />
Flugvverbots<br />
nacch<br />
Ausbruchh<br />
des isländischen<br />
Eyjafjjallajökull<br />
VVulkans,<br />
der<br />
in weitenn<br />
Teilen<br />
Europpas<br />
den Flugverkehhr<br />
zum EErliegen<br />
brachhte.<br />
Auch für unseree<br />
Region ist der<br />
Flughhafen<br />
Salzburg<br />
nicht nnur<br />
ein nahhgelege<br />
ner übersichhtlicher<br />
Flughafen für<br />
Urlaubsreisen,<br />
ssondern<br />
auuch<br />
ein wwichtiger<br />
wirtscchaftlicher<br />
Aspekt, dder<br />
uns aan<br />
eine<br />
globaal<br />
vernetzte Welt anbinndet.<br />
[17.05.20100,<br />
KV BGL]
BERCHTESGADENER<br />
LAND – Im Raahmen<br />
einer öffentliichen<br />
VVorstandssitzung<br />
diskutieerten<br />
die Vorstandsmitgliederr<br />
der<br />
Jungen Union (JU) ) Berchtesggadener<br />
Lannd<br />
das<br />
Thema PKW Mautt.<br />
Das kürzlich<br />
beschloossene<br />
Sparproogramm<br />
deer<br />
Bundesregierung<br />
wwird<br />
in<br />
allen RRessorts<br />
tiefe<br />
Einschniitte<br />
erfordeern,<br />
so<br />
auch imm<br />
Haushaltt<br />
des Verkeehrsministeeriums.<br />
Deshalb<br />
sei die PKW Mauut<br />
ein brissantes<br />
Thema, , zumal ddie<br />
Kürzunngen<br />
auchh<br />
den<br />
Bauuntterhalt<br />
betreffen und somit<br />
nachhaaltige<br />
Folgeen<br />
haben, die nebenn<br />
den<br />
enormeen<br />
Belastunngen<br />
durchh<br />
die Finannzkrise<br />
besondders<br />
die <strong>ju</strong>ngge<br />
Generattion<br />
tragen muss.<br />
Der JUU-Kreisvorsittzende<br />
Maaximilian<br />
Leederer<br />
sagte, dass die auf die Kraftfahrsttraßen<br />
angewiiesenen<br />
BBundesbürgger<br />
zwar eine<br />
Mehrbeelastung<br />
ddurch<br />
die Einführungg<br />
der<br />
PKW MMaut<br />
über siich<br />
ergehenn<br />
lassen müüssten,<br />
aber Veersäumnisse<br />
im Bauunnterhalt<br />
sichherlich<br />
teurer kkommen<br />
wwürden.<br />
Lautt<br />
einer Studdie<br />
von<br />
Prognoos<br />
wird dder<br />
Wert der Deuttschen<br />
Autobaahnen<br />
und Bundestraßßen<br />
auf etwwa<br />
127<br />
Mrd. € beziffert. FFolgt<br />
man dden<br />
Schätzungen<br />
des Deeutschen<br />
Instituts<br />
für WWirtschaftssförde<br />
rung, haben uunsere<br />
Auutobahnen<br />
und<br />
Bundessstraßen<br />
soogar<br />
einenn<br />
Wert von<br />
213<br />
Mrd. € €. Schätzungen<br />
zufolge<br />
würdee<br />
eine<br />
Vignettte<br />
bei einenn<br />
Kaufpreiss<br />
von etwa 100 €<br />
pro Jahhr<br />
etwa 20 0 Mrd. € in die klammmen<br />
Kassenn<br />
spülen. Allerdings müssten auch<br />
umlieggende<br />
Auswweichstraßeen<br />
mautpfflichtig<br />
werdenn,<br />
so SSeverin<br />
SSurrer.<br />
Deeutlich<br />
widerspprach<br />
er dem Vorschlag<br />
aus dem<br />
Umweltministerium,<br />
der eiine<br />
kilomeeterab<br />
hängigge<br />
Gebühr ffür<br />
die Nutzzung<br />
der Sttraßen<br />
verrechhnen<br />
würdee.<br />
Kreisrat<br />
Sven Kluba fühhrte<br />
aus, dass<br />
europaweit<br />
deuttsche<br />
Autoofahrer<br />
beei<br />
der<br />
Benutzzung<br />
ausläändischer<br />
Straßen Maut<br />
zahlen, , währendd<br />
Deutsch<strong>land</strong>,<br />
weelches<br />
zweifellsfrei<br />
das Trransit<strong>land</strong><br />
in<br />
Europa isst,<br />
den<br />
Autofahhrer<br />
nicht zur Kasse bittet. Für Kluba<br />
stellt sich<br />
nicht diie<br />
Frage, obb<br />
eine PKWW<br />
Maut<br />
eingefüührt<br />
werdenn<br />
muss, sonndern<br />
ledigglich<br />
in<br />
Die PKW Maut ist aalternativvlos<br />
weelcher<br />
Formm<br />
sie realissiert<br />
werden<br />
soll. Einee<br />
weeitere<br />
Alteernative<br />
isst<br />
die Verrgabe<br />
vonn<br />
grroßen<br />
Autobahn-<br />
bzw. . Straßenbaauprojektenn<br />
ann<br />
private Investoreen<br />
(Privaate<br />
Publicc<br />
Paartnership),<br />
, wie es bereeits<br />
praktiziert<br />
wird.<br />
MMichael<br />
Daniiel<br />
sprach sich<br />
dafür auus,<br />
dass diee<br />
Veerwaltung<br />
eeiner<br />
Maut sehr einfacch<br />
gehaltenn<br />
weerden<br />
solle.<br />
Ein dreei-<br />
oder vvier-stufigess<br />
MModell<br />
mit eeiner<br />
Vigneette<br />
reiche völlig aus. .<br />
Daaniel<br />
habe bei einem technisch gestütztenn<br />
MMautsystem,<br />
, ähnlich wwie<br />
es beii<br />
der LKWW<br />
MMaut<br />
praktizziert<br />
werdee,<br />
Bedenkenn,<br />
dass mitt<br />
deen<br />
erfasssten<br />
DDaten<br />
vvollständigee<br />
Beewegungspprofile<br />
ersttellt<br />
werdeen<br />
können, ,<br />
was<br />
einen massivenn<br />
Eingrifff<br />
in diee<br />
Prrivatsphäre<br />
der Autofaahrer<br />
bedeuuten<br />
würde. .<br />
Seeverin<br />
Surrrer<br />
erinneerte<br />
an ddie<br />
großenn<br />
Prrobleme<br />
beei<br />
der Einfüührung<br />
der LKW Mautt<br />
duurch<br />
die voon<br />
der deuutschen<br />
Buundesregie--<br />
ruung<br />
beauftraagte<br />
Toll Coollect<br />
GmbHH.<br />
Geeorg<br />
Eder plädierte ebenfallss<br />
für einee<br />
Reealisierung<br />
der Mauut<br />
ähnlichh<br />
wie imm<br />
Naachbar<strong>land</strong><br />
Österreichh<br />
durch diee<br />
ASFINAGG<br />
(AAutobahnenn-<br />
undd<br />
Schnnellstraßen--<br />
Finanzierunggs-<br />
Aktiengeesellschaft)<br />
). Die 100% %<br />
imm<br />
Besitz der<br />
Bundessrepublik<br />
DDeutsch<strong>land</strong>d<br />
bzzw.<br />
der Lännder<br />
befinddliche<br />
Infraastrukturge--<br />
seellschaft<br />
soolle<br />
den Strraßen<br />
und Autobahn--<br />
baau<br />
finanzieeren<br />
sowie Bau- und Planungs-<br />
mmaßnahmen<br />
umsetzenn.<br />
Wichtigg<br />
bei derr<br />
Einführung<br />
eeiner<br />
Maut sei die zwweckgebun-<br />
deene<br />
Verweendung<br />
dder<br />
Einnahmen,<br />
daa<br />
annsonsten<br />
leediglich<br />
der r Etat des zuständigenn<br />
MMinisteriumss<br />
gekürzt und nicht für einenn<br />
naachhaltigenn<br />
Straßenuunterhalt<br />
verwendett<br />
weerde.<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 633
Steffi Kunz<br />
wies in diesem Zusammenhaang<br />
darauf hinn,<br />
dass diee<br />
Hälfte deer<br />
Einnahmmen<br />
aus der Mineralölssteuer<br />
fürr<br />
allgemeiine<br />
Aufwendungen<br />
dees<br />
Bunddeshaushalttes<br />
verwendett<br />
würden uund<br />
dies beei<br />
einer Maaut<br />
auf jedenn<br />
Fall veerhindert<br />
wwerden<br />
uund<br />
Zweckgebuundenheit<br />
oberste PPrämisse<br />
seein<br />
müsse.<br />
Anton Weiiß<br />
ergänztee,<br />
dass einee<br />
Vignette nnie<br />
absolut geerecht<br />
sein könne, diee<br />
Politik abber<br />
den Spaggat<br />
zwischeen<br />
Gerechhtigkeit<br />
einner<br />
kilometeraabhängigenn<br />
Maut undd<br />
Einfachheit<br />
einer Vigneette<br />
schaffeen<br />
müsse.<br />
Christian RRossingoll<br />
ssprach<br />
sich grundsätzliich<br />
für die Einnführung<br />
eiiner<br />
Vignettte<br />
aus, wobbei<br />
man eine steuerlichhe<br />
Entlastung<br />
ins Auuge<br />
fassen müüsse.<br />
Tages--,<br />
Wochen-, Monats- uund<br />
64 � AKTIONS<br />
Team „ „Hirnlose Himbeereen“<br />
gewinnnt<br />
Volleyyball<br />
– Turrnier<br />
JU LLaufen<br />
veranstaltete<br />
zuum<br />
ersten MMal<br />
ein Volleyball–<br />
Gauudi<br />
– Turnier<br />
am Abtseee<br />
LAUFEN/AABTSEE<br />
- DDie<br />
Junge UUnion<br />
Lauffen<br />
veranstalteete<br />
am Saamstag<br />
03.07.2010<br />
zuum<br />
ersten Maal<br />
ein erffolgreiches<br />
Volleyball –<br />
Gaudi Turnnier<br />
am Freeizeitgeländde<br />
Abtsdorfer<br />
See. Der Sieg gelanng<br />
dem Teeam<br />
„Hirnloose<br />
Himbeerenn“<br />
– Abiturrienten<br />
dess<br />
Rottmayrr<br />
–<br />
Gymnasiumms<br />
– Laufenn.<br />
Ortsvorsitzzender<br />
Tobbias<br />
Starneecker<br />
konnnte<br />
neben denn<br />
zahlreichhen<br />
Mannsschaften<br />
auuch<br />
den Jugendreferentenn<br />
und Stadttrat<br />
der Staadt<br />
Laufen Roobert<br />
Eberherr<br />
begrüüßen.<br />
Ebennso<br />
dabei war der JU Kreiisvorsitzendde<br />
Maximiliian<br />
Lederer, deer<br />
selbst beei<br />
der Mannnschaft<br />
der JU<br />
Freilassingg<br />
– Saaldorrf<br />
– Surheim<br />
mitspiellte.<br />
„Ohne daas<br />
Engageement<br />
derr<br />
JU Lauffen<br />
könnten wwir<br />
heute nicht auf eeinem<br />
neuuen<br />
Sand spieelen“-<br />
so LLaufens<br />
JU Vorsitzendder<br />
Starneckerr.<br />
Er erinneerte<br />
daran, dass sich ddie<br />
JU Laufen für die Erneeuerung<br />
dees<br />
Sandes uund<br />
des Platzees<br />
eingeseetzt<br />
hatte. Bei ideallen<br />
äußeren Bedingunggen<br />
wurden<br />
mehreere<br />
Gruppensppiele<br />
ausgeetragen,<br />
bbevor<br />
es zzur<br />
Finalrundee<br />
ging. Der erst- und zweitplatziier<br />
ten jeder Gruppe quualifiziertenn<br />
sich für ddie<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Jahresvignetten<br />
würden seiiner<br />
Meinunng<br />
nach<br />
auch dem Verurssacherprinzzip<br />
gerecht.<br />
Heinzz<br />
Neuhofeer<br />
ist derr<br />
Meinungg,<br />
eine<br />
kilommeterbasiertte<br />
Maut seii<br />
nicht gereecht,<br />
da<br />
die PPendler<br />
übeerproportionnal<br />
stark geetroffen<br />
werdeen.<br />
Wichtigg<br />
bei der EEinführung<br />
sei es,<br />
dass es keiinen<br />
formmellen<br />
Irrrgarten<br />
durchhzogen<br />
von Sonderregeelungen<br />
gibbt.<br />
Maximmilian<br />
Ledderer<br />
gab abschließeend<br />
zu<br />
Bedenken,<br />
dasss<br />
die Einfüührung<br />
derr<br />
Maut,<br />
verbuunden<br />
mit dder<br />
notwendigen<br />
Kürzung<br />
der<br />
Ökostteuer,<br />
demm<br />
Tanktouurismus<br />
enntgegen<br />
wirkeen<br />
würde und somit<br />
auch veerlorene<br />
Steueerkraft<br />
in DDeutsch<strong>land</strong>d,<br />
vor allemm<br />
in den<br />
Grenzzregionen,<br />
bbinden<br />
würrde.<br />
[14.06.20100,<br />
KV BGL]<br />
Halbffinalbegegnnungen.<br />
Diee<br />
anderen Mann-<br />
schafften<br />
durfteen<br />
in der „Trostrundde“<br />
die<br />
hinteren<br />
Plätze ausspielenn.<br />
Die Jungee<br />
Union<br />
Laufeen<br />
war ebeenfalls<br />
mit einer Mannnschaft<br />
vertreeten<br />
und koonnte<br />
sich nnach<br />
dem „ „kleinen<br />
Finalee“<br />
gegen die<br />
JU Freilaassing<br />
– Saaaldorf<br />
–<br />
Surheeim<br />
– mit ddem<br />
Kreisvoorsitzendenn<br />
– über<br />
den dritten Plaatz<br />
freuen.<br />
Das spaannende<br />
Finalee<br />
bestrittten<br />
Mannschaftenn<br />
des<br />
Rottmmayr-<br />
Gymnnasium<br />
Lauffen,<br />
wobei sich die<br />
„Hirnllosen<br />
Himbbeeren“<br />
geggen<br />
die Mannnschaft<br />
der „HHaxenspreizzer“<br />
durchseetzen<br />
konnten.<br />
Ortsvoorsitzenderr<br />
Tobias SStarnecker<br />
konnte<br />
dabeii<br />
gleichzeitig<br />
zum Siegg<br />
beim JU Voolleyball
– Turnier und zum bestandenen Abitur<br />
gratulieren. Bei der Siegerehrung wurden die<br />
„Stockerlplätze“ mit Sachpreisen geehrt und<br />
ein herzlicher Dank ging an die Sponsoren<br />
und alle teilnehmenden Mannschaften. „Das<br />
Volleyball – Turnier der JU Laufen war bei<br />
herrlichen sommerlichen Temperaturen ein<br />
großer Erfolg für die JU Laufen“ - so der<br />
Ortsvorsitzende.<br />
[07.07.2010, OV Laufen]<br />
Demonstration der Grünen Jugend gegen den Schutz des Staates<br />
Junge Union BGL ist entsetzt über den Wunsch, die Nation zu verunglimpfen<br />
BERCHTESGADENER LAND - Die Jugendorganisation<br />
von Bündnis 90 / Die Grünen, die<br />
Grüne Jugend, rief während der Fußballweltmeisterschaft<br />
zu einer Demonstration gegen<br />
die deutsche Identität auf.<br />
Der offizielle Anlass für die Organisation einer<br />
derartigen Veranstaltung war, dass fortschrittsfeindlicher<br />
Nationalismus durch die<br />
Weltmeisterschaft angeblich gefördert<br />
werde. Während zeitgleich Hunderttausende<br />
von Menschen friedlich auf der Fan-Meile vor<br />
dem Brandenburger Tor feierten, offenbarte<br />
eine Randgruppe ihre Ablehnung unserer<br />
nationalen Identität. Nicht das Mitfreuen und<br />
das Mitleiden bei den Spielen der deutschen<br />
Mannschaft standen für sie im Mittelpunkt.<br />
Ihr erklärtes Ziel ist die Abschaffung des §<br />
90a des Strafgesetzbuches. Dieser Paragraph<br />
schützt die Bundesrepublik und ihre<br />
Staatssymbole wie Flagge, Wappen und<br />
Hymne vor Verunglimpfung und Zerstörung.<br />
Die Junge Union Berchtesgadener Land<br />
bedauert es, dass die Jugendorganisation<br />
einer im Bundestag vertretenen Partei solche<br />
radikalen und ablehnenden Positionen<br />
öffentlich fordert. Der stellv. Deutsch<strong>land</strong>rat<br />
der Jungen Union und Kreisrat im BGL, Sven<br />
Kluba, ist entsetzt über die Äußerungen der<br />
Grünen Jugend. Frau Roth und Herr Özdemir<br />
sollten ihre Fürsorgepflichten bei ihrer<br />
Nachwuchsorganisation wahrnehmen. Denn<br />
es stellt sich offensichtlich die Frage, ob die<br />
Grüne Jugend tatsächlich eine ernst zu<br />
nehmende Nachwuchsorganisation oder<br />
vielmehr eine lebensfremde linksautonome<br />
Splittergruppe sein möchte. Schließlich<br />
schreiben die Organisatoren: „Es muss<br />
erlaubt sein, nicht patriotisch zu sein.“ Das ist<br />
selbstverständlich jedem in Deutsch<strong>land</strong><br />
erlaubt, so Kluba weiter. Jedoch geht die<br />
Forderung der Jungen Grünen dazu über,<br />
staatliche Symbole zu verunglimpfen und<br />
verächtlich zu machen. Was die Grüne Jugend<br />
darunter versteht, habe sie bereits vor zwei<br />
Jahren bei ihrem Bundeskongress 2008<br />
gezeigt, als einige Teilnehmer auf eine<br />
Deutsch<strong>land</strong>-Flagge urinierten, so JU<br />
Kreisvorsitzender Maximilian Lederer.<br />
Die Junge Union Berchtesgadener Land steht<br />
diese Entwicklung einer politischen<br />
Jugendorganisation äußerst kritisch<br />
gegenüber. Gerade die Deutschen seien<br />
ohnehin zurückhaltender, wenn es darum<br />
geht, sich zu nationalen Symbolen zu<br />
bekennen. Die Freude als Teil Deutsch<strong>land</strong>s<br />
auch Teil deutscher Erfolge zu sein, zeigte<br />
sich neben der Fußball-Weltmeisterschaft<br />
zuletzt auch beim Eurovision Song Contest in<br />
Oslo.<br />
[16.07.2010, KV BGL]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 65
66 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Junge Union Bayern unterstützt Olympia 2018<br />
Landesversammlung der JU votiert mehrheitlich für Antrag<br />
BERCHTESGADENER LAND / MÜNCHEN – Auf<br />
der Landesversammlung der Jungen Union<br />
(JU) Bayern stimmte am vergangenen<br />
Wochenende eine große Mehrheit der<br />
Delegierten für den Antrag aus dem<br />
Berchtesgadener Land. Die Delegierten Sven<br />
Kluba aus Ainring, Frank Oberholzner aus<br />
Laufen und der JU-Kreisvorsitzende<br />
Maximilian Lederer aus Surheim stellten<br />
einen entsprechenden Antrag, dass die JU<br />
Bayern die Bewerbung der Landeshauptstadt<br />
München für die Olympischen und<br />
Paralympischen Winterspiele 2018<br />
unterstützt. Die JU-Landesversammlung sieht<br />
in der Bewerbung eine „Riesenchance“ für die<br />
Region Südbayern.<br />
Olympische Spiele sind mit über 3,5<br />
Milliarden Fernsehzuschauern das größte<br />
Medienereignis der Welt, womit sich der<br />
Fokus der Weltöffentlichkeit nicht nur auf die<br />
veranstaltende Stadt, sondern auch auf die<br />
gesamte Region legt. Die Bewerbung umfasst<br />
neben der Landeshauptstadt München auch<br />
die Schauplätze Garmisch-Partenkirchen und<br />
Schönau am Königssee, sodass man von einer<br />
bayerischen Bewerbung für die Winterspiele<br />
2018 sprechen kann. Die Nutzung weitgehend<br />
vorhandener Sportstätten in München,<br />
Garmisch-Partenkirchen und Königssee ist die<br />
Basis eines kompakten Bewerbungskonzept<br />
„München 2018“ und ein deutliches Zeichen,<br />
dass Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit<br />
ernst genommen werden. Mit dem Plan,<br />
klimaneutrale Spiele und Winterspiele der<br />
„kurzen Wege“ zu veranstalten, werden neue<br />
Maßstäbe gesetzt, mit denen München<br />
zusammen mit seinen kommunalen Partnern<br />
gegenüber den Mitbewerbern punkten kann.<br />
Im Umwelt- und Naturschutzkonzept werden<br />
beispielsweise dauerhafte Flächenversiegelungen<br />
weitgehend vermieden, die<br />
Olympischen Dörfer im Plusenergiehausstandard<br />
konzipiert und unvermeidbare<br />
Treibhausgasemissionen durch Investitionen<br />
in Klimaschutzprojekte kompensiert. Im Zuge<br />
der Bewerbung können sowohl die<br />
touristische wie auch die Verkehrsinfrastruktur<br />
verbessert werden. Das gelte sowohl für<br />
Straßen, wie auch für den Öffentlichen<br />
Personennahverkehr mit Bussen und auf der<br />
Schiene, wie das Beispiel der Olympische<br />
Sommerspiele 1972 in München mit dem U-<br />
Bahnbau zeige. Die jährlichen Weltcups,<br />
Europacups und weitere internationale und<br />
nationale Wettbewerbe auf höchstem Niveau<br />
in Bayern zeigen ansatzweise, wie durch<br />
Olympische Winterspiele regionale<br />
Wirtschaftskreisläufe im Handwerk, im<br />
Handel und im Dienstleistungsbereich<br />
gestärkt werden könnten. Über 70 Prozent<br />
Zustimmung zeigen in Umfrageergebnissen,<br />
dass die Olympiabewerbung auf breite<br />
Unterstützung der Bevölkerung treffe. Rund<br />
drei Milliarden Euro würden die Winterspiele<br />
2018 kosten. Allein zwei Milliarden davon<br />
würden in die dauerhafte Infrastruktur (NON-<br />
OCOG-Budget) zum Beispiel in öffentliche<br />
Sicherheit, Straßen oder in die medizinische<br />
Versorgung vor Ort investiert. Davon sind<br />
wiederum eine Milliarde unabhängig von der<br />
Olympiabewerbung für ohnehin notwendige<br />
Baumaßnahmen vorgesehen, ein weiteres<br />
Drittel falle nur dann an, wenn der Zuschlag<br />
zur Ausrichtung der Winterspiele 2018 erfolgt.<br />
Für die Durchführung der Winterspiele ist<br />
rund eine Milliarde Euro (OCOG-Budget)<br />
veranschlagt. Dieses Budget ist bei<br />
vergangenen Winterspielen stets über TV-<br />
Übertragungsrechte, Sponsoren und<br />
Eintrittsgelder ohne öffentliche Zuschüsse<br />
kostendeckend finanziert worden. Eine<br />
sinnvolle Nachnutzung der olympischen<br />
Sportstätten, wie zum Beispiel der<br />
Olympiapark in München oder die<br />
Kunsteisbahn in Königssee sind wichtige<br />
Trümpfe im Bewerbungsprozess. Hier werden<br />
auch nach Olympia internationale<br />
Spitzensportveranstaltungen stattfinden. Die<br />
Olympischen Dörfer in München und
Garmisch-Partenkirchen sind bereits als<br />
Vorzeigeprojekte im Mietwohnungsbau<br />
vorgesehen. Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke<br />
der Bewerbung, sowie der<br />
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, vor allem<br />
in Bezug auf den ÖPNV, sind die Hauptargumente<br />
der Olympiabewerbung.<br />
Ebenso unterstützt die JU Berchtesgadener<br />
Land die Initiative „OlympiJA“ der Münchener<br />
Stadträtinnen Jutta Koller und Sabine Krieger<br />
(beide Bündnis 90/Die Grünen). Die<br />
Kommunalpolitikerinnen präsentieren im<br />
Internet unter www.olympija.de die Chancen<br />
und das Potential das olympische Spiele für<br />
unsere Region haben und beziehen Stellung<br />
zu den unredlichen Aussagen und<br />
Argumenten der Olympia-Gegner.<br />
[05.08.2010, KV BGL]<br />
Zukunft des Wohnens im Berchtesgadener Land<br />
Informationsgespräch der JU mit dem Geschäftsführer des Wohnbauwerks BGL<br />
BERCHTESGADENER LAND - Zu einem<br />
Informationsgespräch mit dem Geschäftsführer<br />
der Wohnbauwerk im Berchtesgadener<br />
Land GmbH Florian Brunner hat der<br />
Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU)<br />
Maximilian Lederer eingeladen. „Zukunft des<br />
Wohnens im Berchtesgadener Land“ mit den<br />
Schwerpunkten Energie und Bevölkerungsentwicklung<br />
war das Thema des Abends, zu<br />
welchem Florian Brunner im Brauereigasthof<br />
Alte Post in Teisendorf referierte.<br />
Der gebürtige Freilassinger Florian Brunner<br />
ist seit über einem Jahr Geschäftsführer der<br />
Wohnbauwerk im Berchtesgadener Land<br />
GmbH, welche 1.190 Wohneinheiten mit<br />
einem Durchschnittsmietpreis von 4,52 Euro<br />
pro Quadratmeter (qm) verwaltet. Zuvor war<br />
er beim Verband bayerischer Wohnungsunternehmen<br />
in München tätig.<br />
Zu Anfang seines Referats stellte er das<br />
Wohnbauwerk vor. So erstreckt sich<br />
beispielsweise der Wohnungsbestand derzeit<br />
von Schönau am Königssee im Süden bis<br />
Piding im Norden und die Geschäftsfelder<br />
umfassen die Verwaltung und Weiterentwicklung<br />
des eigenen Wohnungsbestandes und<br />
die Verwaltung Wohnungen Dritter. Es<br />
bestehe aber auch die Entwicklungsmöglichkeit<br />
in Richtung nördlicher Landkreis, wie der<br />
Geschäftsführer auf eine Frage von Tobias<br />
Starnecker sagte, ob und wann dies genutzt<br />
werde, ließ Brunner offen. Mieteinnahmen<br />
und Erlöse aus der Verwaltungsbetreuung<br />
zählen zu den Hauptumsatzerlösen des<br />
Wohnbauwerks. Auf Nachfrage von Severin<br />
Surrer erklärte Brunner, dass Wohnungen in<br />
der Größenordnung von 33 qm (1-<br />
Zimmerwohnung) bis 100 qm (4-<br />
Zimmerwohnung) angeboten werden. Der<br />
Bau dieser Wohnungen erfolgt entweder auf<br />
Initiative des Wohnbauwerks oder aber auf<br />
Initiative einer Kommune, die den Bedarf<br />
nach Mietwohnraum decken will. Lisa<br />
Aschauer wollte wissen, ob sich das<br />
Wohnbauwerk nur auf den Mietmarkt<br />
konzentriert. Florian Brunner antwortete,<br />
dass das Unternehmen seit Ende der 90er<br />
Jahre seinen Fokus schwerpunktmäßig auf<br />
die Weiterentwicklung des eigenen<br />
Wohnungsbestandes gelegt habe und die<br />
Bauträgertätigkeit derzeit nicht verfolge. Die<br />
Mieten seien frei vereinbar, außer bei<br />
öffentlich geförderten Bauten, so Brunner.<br />
Die durchschnittlich verlangten Mieten lägen<br />
unter dem Marktniveau, was auch dem<br />
Auftrag des Unternehmens entspreche.<br />
Unter dem Themenschwerpunkt Energie ging<br />
der Geschäftsführer des Wohnbauwerks auf<br />
die Modernisierung der Gebäude ein. In den<br />
vergangenen zehn Jahren wurden rund 600<br />
Wohnungen aus den 50er Jahren auf einen<br />
modernen Stand gebracht. Hierbei wurden<br />
umfangreiche Maßnahmen vom Keller bis<br />
zum Dach durchgeführt, welche die<br />
Wohnungen hinsichtlich Ausstattung und<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 67
Beheizung sowie Energieverbrauch auf<br />
Neubaustandard hoben. Durch den Einsatz<br />
modernster Technik, wie Gasblockheizkraftwerke,<br />
Pelletsheizungen und Solaranlagen,<br />
sowie neuer Fenster und Wärmedämmverbundsystemen<br />
sank der Verbrauch um rund<br />
60 bis 80 %. Einige Wohnungen belässt man<br />
ausstattungsmäßig allerdings auf einem<br />
niedrigen Niveau, um auch Wohnungen mit<br />
sehr günstigen Mieten anbieten zu können.<br />
Wolfgang Meier fragte nach, ob ein Trend zu<br />
„Billigwohnungen“ im Landkreis bestehe.<br />
Florian Brunner sieht im Berchtesgadener<br />
Land keinen Trend zu „Billigwohnungen“,<br />
erklärte aber, dass Mieten im Preisniveau von<br />
vier bis sechs Euro pro qm immer sehr<br />
gefragt seien. Die Mieten des Wohnbauwerks<br />
reichen von besagten vier bis sechs Euro im<br />
Sozialwohnungsbereich bis hin zu 6,50 Euro<br />
im freien Mietmarkt. Die höheren Mieten<br />
werden auch mit einem höheren Standard<br />
der Wohnungen gerechtfertigt, wie Florian<br />
Brunner der CSU-Jugendorganisation mitteile.<br />
Stephanie Kunz wollte wissen, ob die<br />
ständige Anpassung und Erneuerung der<br />
Energieeinsparverordnung (EnEV) dem Unternehmen<br />
Probleme bereite, da die Kosten-<br />
Nutzenrechnung sich mit jeder Anpassung<br />
weniger rentiere. Manchmal sehe er keinen<br />
Sinn mehr in den Anpassungen der EnEV, so<br />
Brunner, der nicht verstehe, warum teilweise<br />
ständige Änderungen der EnEV erfolgen und<br />
die immer steigenden Anforderungen und<br />
Kosten kaum noch weitere nennenswerte<br />
Energieeinsparungen bewirken. Viel besser<br />
wäre mit geringeren Anforderungen und<br />
Baukosten eine stärkere Breitenwirkung zu<br />
erzielen und somit den CO2-Ausstoß viel<br />
stärker zu senken. Das Wohnbauwerk spart<br />
durch die Modernisierungen der letzten Jahre<br />
rund 5.400 Tonnen CO2 pro Jahr.<br />
Der Schwerpunkt Bevölkerungsentwicklung<br />
in Bezug auf die Zukunft des Wohnens<br />
erstaunte die Mitglieder der JU. Laut Studien,<br />
die bis zum Jahr 2030 gehen, wird die<br />
Einwohnerzahl des Landkreises um 4.000 auf<br />
106.500 steigen und der Anteil der über 75-<br />
Jährigen um knapp 50 % auf 15.700<br />
68 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
zunehmen. So werde den Studien zufolge<br />
Bischofswiesen in einigen Jahrzehnten die<br />
Gemeinde mit dem höchsten Durchschnittsalter<br />
im Landkreis sein. Diese Entwicklungen<br />
haben auch Auswirkungen auf den<br />
Wohnraum im Berchtesgadener Land. Laut<br />
Brunner wird der barrierefreie Umbau von<br />
Wohnungen unumgänglich sein. Der<br />
Landkreis entwickelt gerade ein Seniorenpolitisches<br />
Gesamtkonzept für das Berchtesgadener<br />
Land. Die Generation der Senioren<br />
werde immer rüstiger und wolle ihr Leben<br />
auch im Alter noch in gewohnter Umgebung<br />
und Nachbarschaft selbst bestimmen können.<br />
Deshalb sei es wichtig möglichst viel<br />
barrierefreien Wohnraum zu schaffen. Je<br />
länger Menschen durch barrierefreie<br />
Wohnungen in ihren eigenen vier Wänden in<br />
weitest gehender Eigenständigkeit oder<br />
Unterstützung durch Dritte leben können,<br />
desto mehr Pflegeplätze in Heimen können<br />
eingespart werden, so der JU-Kreisvorsitzende<br />
Maximilian Lederer.<br />
Gehe es nach Florian Brunner, so müsste der<br />
Gesetzgeber noch mehr Anreize für einen<br />
barrierefreien Umbau schaffen, vor allem im<br />
Hinblick auf den von Lederer erklärten<br />
Sachverhalt. Derzeit gebe es zinsgünstige<br />
Förderkredite, jedoch sei an bestehenden<br />
Gebäuden der Umbau teilweise sehr<br />
schwierig und kostenintensiv, so Brunner.<br />
Verschiedene Studien prognostizieren einen<br />
Wohnungsbedarf von 2.000 bis zu höchstens<br />
15.000 Wohnungen. Bei aktuellen etwa 49.400<br />
Wohneinheiten im Landkreis erscheint die<br />
Zahl von 15.000 zusätzlichen Wohnungen als<br />
unrealistisch. Brunner hielt den Bedarf von<br />
bis zu 5.000 neuen Wohnungen für<br />
realistischer. Im Moment sei die Nachfrage<br />
nach 1- und 2-Zimmerwohnungen sehr stark<br />
und werde zukünftig noch steigen, so Florian<br />
Brunner. Das gleiche Bild zeige sich bei den 1-<br />
und 2-Personenhaushalten, die zunehmen,<br />
wohingegen 4-Personenhaushalte laut<br />
Studien abnehmen, ergänzte der<br />
Geschäftsführer. Max Schirmer fragte nach,<br />
wie sich dann die Bevölkerungsentwicklung<br />
in konkreten Zahlen im Landkreis
niedersschlagen.<br />
BBrunner<br />
antwwortete,<br />
daass<br />
die<br />
Bevölkeerungsvorausberechnuungen<br />
fürr<br />
die<br />
einzelnnen<br />
Gemeinden<br />
sehrr<br />
unterschiiedlich<br />
sind unnd<br />
von leichht<br />
sinkendeen<br />
bis steigeenden<br />
Einwohhnerzahlen<br />
reichen. Allerdings sind<br />
diese Berechnungen<br />
kkeine<br />
exxakten<br />
Vorherssagen,<br />
sonndern<br />
zeigeen<br />
wie sicch<br />
die<br />
Bevölkeerung<br />
unteer<br />
bestimmt ten, aus heeutiger<br />
Sicht plausiblenn,<br />
Annahmmen<br />
entwwickeln<br />
würde. Diese Entwwicklung<br />
haabe<br />
auch auuf<br />
den<br />
Wohnuungsmarkt<br />
AAuswirkunggen.<br />
Auf demm<br />
Foto:<br />
Max SSchirmer<br />
(AAinring),<br />
Geeschäftsführerr<br />
des<br />
Wohnbauwerks<br />
Florian<br />
Brunneer,<br />
Lisa Asschauer<br />
(Teisendorf),<br />
JU-Kreissvorsitzende<br />
Maximilian Lederer<br />
(Surheimm),<br />
Stephannie<br />
Kunz (Bad Reichenhall),<br />
Wolfganng<br />
Meier (Teiisendorf)<br />
undd<br />
Tobias Starnecker<br />
(Laufen) hatten einen<br />
intensiven Gedankenausstausch<br />
bei einemm<br />
Informationnsgespräch.<br />
Derzeitt<br />
bestehe in einigen Gemeindeen<br />
ein<br />
leichterr<br />
Nachfrageeüberhang<br />
an Wohnuungen,<br />
welcheer<br />
zukünftigg<br />
noch steeigen<br />
werdee,<br />
so<br />
Brunneer.<br />
Den Neuubau<br />
von GGeschosswoohnun<br />
gen zuur<br />
Vermiettung<br />
sieht er aktuell<br />
aus<br />
SURHEEIM<br />
- Bei der Dorfmmeisterschaaft<br />
im<br />
Asphalttschießen<br />
des EC Suurheim<br />
beteiligte<br />
sich auuch<br />
der Ortssverband<br />
der<br />
JU Freilaassing<br />
Saaldorf-Surheim.<br />
Insgesamtt<br />
beteiligten<br />
sich<br />
14 Gruppen<br />
an deer<br />
Dorfmeissterschaft.<br />
SSieger<br />
war amm<br />
Ende das Team "Lauffener<br />
Straßße"<br />
mit<br />
dem WWelt-<br />
und EEuropameistter<br />
Rupert Geigl,<br />
Martin Stummerr,<br />
Hias WWeibhauserr<br />
und<br />
Marionn<br />
Mader.<br />
Dorfmeissterschaftt<br />
in Surareena<br />
Innvestorensiccht<br />
als schwierig an, daa<br />
Grrundstücksppreise<br />
bis zuu<br />
400 Euro pro qm, diee<br />
annzusetzendeen<br />
Baukkosten,<br />
soowie<br />
diee<br />
Veerzinsung<br />
von Eigenn-<br />
und Frremdkapitall<br />
offtmals<br />
zu eeiner<br />
nicht marktgänggigen<br />
Mietee<br />
füühren<br />
würdden.<br />
Damitt<br />
ein Neuubauprojektt<br />
reealisiert<br />
werrden<br />
könnee<br />
und für deen<br />
Investorr<br />
reentabel<br />
ist, , könne mman<br />
nur ann<br />
wenigenn<br />
Sttellschraubeen<br />
wie „Bauukosten<br />
sennken“,<br />
„Maßß<br />
deer<br />
baulicheen<br />
Nutzungg<br />
erhöhenn“,<br />
„Mietenn<br />
errhöhen“<br />
odder<br />
„Grundsstückspreisee<br />
drücken“ “<br />
drrehen.<br />
Deswwegen<br />
liegt das Hauptaaugenmerkk<br />
dees<br />
Wohnbauwerks<br />
aucch<br />
auf der Instandhal-<br />
tuung<br />
und MModernisieruung<br />
des beestehendenn<br />
eigenen<br />
Besstands.<br />
Die größte Heerausforde-<br />
ruung<br />
der Zukkunft<br />
wird ssein,<br />
die Woohnungsbe-<br />
stände<br />
insbeesondere<br />
duurch<br />
eine barrierefreiee<br />
unnd<br />
altersgerrechte<br />
Gesttaltung<br />
für ddie<br />
Zukunftt<br />
fitt<br />
zu machhen<br />
und dden<br />
Wohnnungsmarktt<br />
geenau<br />
im Auge zu behaltenn,<br />
da einn<br />
Unngleichgewwicht<br />
auf demm<br />
Wohnunggsmarkt<br />
imm<br />
Sttandortwetttbewerb<br />
ein<br />
Nachteil sein kann, ,<br />
soo<br />
Brunner.<br />
Deer<br />
JU-Kreisvvorsitzendee<br />
Maximiliaan<br />
Ledererr<br />
daankte<br />
dem Geschäftsfführer<br />
des Wohnbau-<br />
weerks<br />
Berchhtesgadeneer<br />
Land ffür<br />
seinenn<br />
Voortrag.<br />
Geraade<br />
Wohnppolitik<br />
sei Thema derr<br />
JUU,<br />
denn sie sspreche<br />
<strong>ju</strong>nnge<br />
Menschhen<br />
im Alterr<br />
zwwischen<br />
200<br />
und 35 an, die geerade<br />
einee<br />
WWohnung<br />
mieten,<br />
bzw. kaufen odeer<br />
selbst einn<br />
Eigenheim<br />
bauen wwollen,<br />
so der JU--<br />
Krreisvorsitzende.<br />
[05.08.22010,<br />
KV BGL] ]<br />
Inn<br />
der Vorruunde<br />
konntte<br />
die JU-MMannschaftt<br />
umm<br />
Ortsvorrsitzenden<br />
Maximilian<br />
Ledererr<br />
lediglich<br />
einnen<br />
Sieg erringen. Sebastiann<br />
Zaauner,<br />
Simon<br />
Seyfferrth,<br />
Georg Eder undd<br />
MMaxi<br />
Lederrer<br />
besieggten<br />
die Surheimerr<br />
MMusikanten.<br />
Die andeeren<br />
Schießßen<br />
gegenn<br />
Haaber<strong>land</strong>,<br />
die<br />
Ottofanten,<br />
Irlacherr/Mader,<br />
dee<br />
WWuidn<br />
und ddie<br />
Hacker-BBuam<br />
gingeen<br />
teilweisee<br />
knnapp<br />
verloren.<br />
So mmusste<br />
mann<br />
um denn<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 699
13.Platz geegen<br />
die "33<br />
lustign 4" " spielen uund<br />
gewann scchließlich.<br />
Auf dem Fotto:<br />
Simon Seyffferth,<br />
Georgg<br />
Eder, Sebbastian<br />
Zaunner,<br />
Maximilian Lederer undd<br />
Anton Posschner<br />
bei der<br />
Siegerehrungg.<br />
Nach denn<br />
Platzieruungsspielenn<br />
wurde im<br />
Blattlschieeßen<br />
ein Spanferkel ausgespieelt.<br />
Dabei hattte<br />
jeder Scchütze<br />
einees<br />
Teams nnur<br />
FRANKFURRT<br />
– Dieeses<br />
Jahr führte dden<br />
Kreisverbaand<br />
der Jungen Union (JJU)<br />
Berchtesgaadener<br />
Laand<br />
eine Reise naach<br />
Frankfurt am Main. Der JU-Kreeisvorsitzennde<br />
Maximiliann<br />
Lederer aaus<br />
Surheimm<br />
organisierte<br />
die Fahrt mit den Beesuchen<br />
amm<br />
Frankfurtter<br />
Flughafen, , der Deutschen<br />
Bundesbank<br />
uund<br />
der Frankffurter<br />
Werttpapierbörsse.<br />
Den Fokkus<br />
legte die JUU<br />
vor allem auf Frankfuurt<br />
als Finanz-<br />
und Wirtscchaftsmetroopole.<br />
Der erste Programmmpunkt<br />
warr<br />
der Besuuch<br />
des Frankffurter<br />
Flughhafens.<br />
Er ist<br />
der größßte<br />
deutsche Flughafenn<br />
und geemessen<br />
aam<br />
Passagieraaufkommenn<br />
ist er nnach<br />
Londoon<br />
Heathrow und Pariss-Charles<br />
de<br />
Gaulle dder<br />
drittgrößtee<br />
Flughafenn<br />
in Europa. . Im Jahr 20009<br />
wurden in Frankfurt insgesamt<br />
550,9<br />
Millionnen<br />
Passagieree<br />
gezählt, zum Vergleich<br />
hat dder<br />
Flughafen München 32,7 Mioo.<br />
Passagieere<br />
gezählt. Deer<br />
Flughafeen<br />
soll in Zukunft<br />
weitter<br />
ausgebautt<br />
werdenn.<br />
Hinterrgrund<br />
dder<br />
Planungenn<br />
ist der erwartete Verkehrszzu<br />
wachs: Deer<br />
Flughafeen<br />
verfügt aktuell übber<br />
70 � AKTIONS<br />
JJU<br />
BGL beesuchte<br />
Fiinanzmetropole<br />
Fraankfurt<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
einenn<br />
Schuss auuf<br />
den Balken<br />
von 1 bis 12,<br />
wobeei<br />
das erstreebenswertee<br />
Ziel natürrlich<br />
die<br />
12 inn<br />
der Mittee<br />
des Balkkens<br />
war. Hierbei<br />
zeigtee<br />
sich, dasss<br />
nicht unbbedingt<br />
immmer<br />
die<br />
"Profiis"<br />
gewinnnen<br />
müssen.<br />
Inssgesamt<br />
sammmelten<br />
diee<br />
JU'ler 40 Punktte<br />
von<br />
mögliichen<br />
48 Puunkten<br />
und setzten sichh<br />
knapp<br />
gegenn<br />
die NNeuhauser-BBuam<br />
unnd<br />
die<br />
Ottofaanten<br />
(jewweils<br />
39 PPunkte)<br />
durch.<br />
Im<br />
letzteen<br />
Schuss mmusste<br />
Geoorg<br />
Eder 12 Punkte<br />
schießßen<br />
und traf, wommit<br />
sich ddie<br />
JU-<br />
Mannnschaft<br />
übeer<br />
die Sau frreuen<br />
durftte.<br />
"Jetzt<br />
werdeen<br />
wir dannn<br />
im Frühjjahr<br />
oder SSommer<br />
eine saubere Grillfeier mit Spaanferkel<br />
machhen",<br />
so der JU-Ortsvorssitzende<br />
Maximmilian<br />
Ledeerer.<br />
[03.10.20010,OV<br />
Freilasssing-Saaldorf--Surheim]<br />
eine Kapazität vvon<br />
460.0000<br />
Flugbeweegungen<br />
jährlicch,<br />
bis zumm<br />
Jahr 20200<br />
wird ein Anstieg<br />
auf üüber<br />
700.000<br />
Flugbeweegungen<br />
erwartet.<br />
Somitt<br />
könntenn<br />
bis zu 88,6 MMillionen<br />
Passaagiere<br />
abgeefertigt<br />
werden.<br />
Doch aauch<br />
als<br />
Frachhtflughafen<br />
hat sich Frankfurtt<br />
einen<br />
Nameen<br />
gemachtt<br />
und ist die<br />
Nummer zwei in<br />
Europpa.<br />
Desweggen<br />
nutzt man den Ausbau<br />
auch zur Steigerung<br />
bei den<br />
Frachtkapazitä<br />
ten uund<br />
rechneet<br />
zukünftiig<br />
mit knaapp<br />
3,2<br />
Millioonen<br />
Toonnen<br />
Luftfrachtummschlag.<br />
Gleichhzeitig<br />
solll<br />
einer AAbwanderunng<br />
der<br />
Lufthansa<br />
von ihrer jetzzigen<br />
Heimmatbasis<br />
Frankkfurt,<br />
derzeiit<br />
auch dass<br />
größte Dreehkreuz<br />
der Lufthansa, zum Flughafen<br />
MMünchen<br />
vorgeebeugt<br />
werrden.<br />
Die Entscheiduung<br />
der<br />
Lufthansa,<br />
ihre neue A3880-Flotte<br />
zunächst<br />
kompplett<br />
in Fraankfurt<br />
zu sstationierenn<br />
sowie<br />
der Bau der Airbus-AA380-Wartunngshalle<br />
sprecchen<br />
zwar dafür, daass<br />
Frankfuurt<br />
der<br />
wichttigste<br />
Flughhafen<br />
für LLufthansa<br />
uund<br />
die<br />
Star Alliance inn<br />
Deutschlaand<br />
bleibeen<br />
wird,<br />
allerddings<br />
besitzt<br />
auch der Fluughafen<br />
Müncchen<br />
die Landeberecchtigung<br />
ffür<br />
den
A380, sso<br />
dass der Faktor „A3380“<br />
für Frankfurt<br />
keine dauerhaftee<br />
Garantiee<br />
bedeutett.<br />
Zur<br />
Bewälttigung<br />
des VVerkehrswaachstums<br />
unnd<br />
der<br />
Erhaltuung<br />
der Wettbewerrbsfähigkeitt<br />
des<br />
Flughaffens<br />
wirdd<br />
der Fluughafenbettreiber<br />
Fraportt<br />
erhebliche<br />
Investtitionen<br />
inn<br />
die<br />
Flughaffeninfrastruuktur<br />
leisteen.<br />
Der Flugghafen<br />
Frankfuurt<br />
wird vonn<br />
ca. 155 Fluggesellschhaften<br />
angefloogen.<br />
Auf dder<br />
Besucheerterrasse<br />
kkonnte<br />
sich diee<br />
Reisegrupppe<br />
der JU Berchtesgaadener<br />
Land eeinen<br />
Einddruck<br />
verscchaffen,<br />
wiie<br />
am<br />
Frankfuurter<br />
Flughhafen<br />
gearrbeitet<br />
wirdd<br />
und<br />
wie hoch<br />
das Fluggaufkommeen<br />
mit Startts<br />
und<br />
Landunngen<br />
ist. EEbenfalls<br />
veerfolgten<br />
ddie<br />
JU-<br />
Mitglieeder<br />
gespaannt<br />
den Start undd<br />
die<br />
Landunng<br />
eines neuuen<br />
Airbus A380.<br />
Auf demm<br />
Foto:<br />
Die JU BGGL<br />
Reisegrupppe<br />
vor der Fraankfurter<br />
Börsse<br />
Mit einner<br />
kleinenn<br />
Stadtrunddfahrt<br />
durcch<br />
die<br />
Innensttadt<br />
Frankffurts<br />
endette<br />
der erstte<br />
Tag<br />
der dreei-tägigen<br />
FFahrt.<br />
Wie bei<br />
vielen annderen<br />
deutschhen<br />
Großsttädten<br />
hatt<br />
sich Frannkfurts<br />
Stadtbiild<br />
nach demm<br />
Zweiten Weltkrieg rradikal<br />
geändeert.<br />
Dies war bediingt<br />
durchh<br />
die<br />
enormeen<br />
Bombennschäden<br />
ddes<br />
Krieges<br />
und<br />
den daarauf<br />
folgennden<br />
modeernen<br />
Wiedderauf<br />
bau, ddem<br />
die Stadt einn<br />
autogereechtes<br />
Straßennnetz<br />
und eine moderne,<br />
aber nicht<br />
innensttadttypische<br />
AAltstadtbebauung<br />
verdankt.<br />
So konnten die bekaannten<br />
Sehensswürdigkeitten<br />
Römer, Paulskirchee,<br />
Dom<br />
und ddie<br />
Frankkfurter<br />
Skyyline<br />
mit den<br />
Hoochhäusernn<br />
aus nächhster<br />
Nähe betrachtett<br />
weerden.<br />
Amm<br />
zweiten TTag<br />
hatte die<br />
JU Berchttesgadenerr<br />
Laand<br />
die Mögglichkeit<br />
zu einem Bessuch<br />
bei derr<br />
Deeutschen<br />
BBundesbankk<br />
und einemm<br />
Gesprächh<br />
mmit<br />
dem Viizepräsidennten<br />
Prof. Dr. Franz--<br />
Chhristoph<br />
Zeitler.<br />
Zum TThema<br />
„Die Geldpolitikk<br />
dees<br />
Eurosysttems<br />
– Sttrategie,<br />
Innstrumente,<br />
,<br />
akktuelle<br />
Entwwicklungenn“<br />
hörte diee<br />
JU einenn<br />
Voortrag.<br />
Mit dem Besuuch<br />
des Geeldmuseum,<br />
,<br />
daas<br />
die Geeschichte<br />
der Währungen<br />
inn<br />
Deeutsch<strong>land</strong><br />
zeigt, endete<br />
die Vissite<br />
bei derr<br />
deeutschen<br />
Zentralbannk.<br />
Einenn<br />
ebensoo<br />
interessantenn<br />
Besuch mit Führunng<br />
bot diee<br />
Frrankfurter<br />
WWertpapierbbörse.<br />
Die Frankfurterr<br />
Böörse<br />
ist der größßte<br />
Börseenplatz<br />
inn<br />
Deeutsch<strong>land</strong>.<br />
. Träger der Börsee<br />
ist diee<br />
Deeutsche<br />
Böörse<br />
AG mit<br />
ihrem Keerngeschäftt<br />
zuur<br />
Entwickklung<br />
und zum Beetrieb<br />
vonn<br />
Haandelsplatttformen,<br />
TTeilnehmernnetzwerkenn<br />
unnd<br />
Abwiccklungssysttemen.<br />
AAnschaulichh<br />
wurde<br />
erklärtt,<br />
wie die GGeschäfte<br />
ann<br />
der Börsee<br />
früüher<br />
und hheute<br />
ablauufen.<br />
Der ssogenanntee<br />
„PParketthanddel“,<br />
den vieele<br />
Menschhen<br />
mit derr<br />
Böörse<br />
verbinnden<br />
und damit einn<br />
Bild vonn<br />
vieelen,<br />
wild gestikuliereenden<br />
Börssenmaklernn<br />
imm<br />
Kopf habben,<br />
wird inn<br />
wenigen Jahren derr<br />
Geeschichte<br />
angehöreen.<br />
Geraade<br />
dass<br />
veerwunderte<br />
die JU-MMitglieder<br />
aauch<br />
beimm<br />
Bllick<br />
auf dass<br />
„Frankfurtter<br />
Parkett“ “, denn einn<br />
reeges<br />
Treibeen<br />
herrschhte<br />
hier nicht. Diee<br />
Zuukunft<br />
gehööre<br />
dem elektronischen<br />
Handel, ,<br />
soo<br />
eine Mitaarbeiterin<br />
der Deutscchen<br />
Börsee<br />
AGG.<br />
Desweegen<br />
steerben<br />
auuch<br />
vielee<br />
Reegionalbörssenplätze<br />
auus,<br />
wenn sie<br />
sich nichtt<br />
sppezialisierenn.<br />
Deen<br />
Abschluuss<br />
der Faahrt<br />
bildette<br />
bei derr<br />
Heeimfahrt<br />
eein<br />
Besuchh<br />
der Ressidenz<br />
derr<br />
Füürstbischöfee<br />
in Würzbburg.<br />
Die Teilnehmerr<br />
deer<br />
Fahrt zeeigten<br />
sichh<br />
begeisterrt<br />
von derr<br />
puulsierendenn<br />
Finanz- uund<br />
Wirtschhaftsmetro--<br />
poole<br />
Frankfurrt.<br />
[06.10.22010,<br />
KV BGL] ]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 711
Vizepräsident der Bundesbank begrüßt JU BGL<br />
Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler hält bei Besuch der JU Vortrag über Bundesbank<br />
BERCHTESGADENER LAND – Bei ihrer Fahrt in<br />
die Finanz- und Wirtschaftsmetropole<br />
Frankfurt (wir berichteten) besuchte die<br />
Junge Union (JU) Berchtesgadener Land unter<br />
anderem die Deutsche Bundesbank. Hier<br />
begrüßte der Vizepräsident Prof. Dr. Franz-<br />
Christoph Zeitler persönlich die Reisegruppe<br />
um den JU-Kreisvorsitzenden Maximilian<br />
Lederer. Neben einem Vortrag beantwortete<br />
Zeitler auch Fragen der JU-Mitglieder zur<br />
Bundesbank.<br />
In einem Vortrag mit dem Thema „Die<br />
Geldpolitik des Eurosystems – Strategie,<br />
Instrumente, aktuelle Entwicklungen“ wurde<br />
den JU-Mitgliedern die Aufgaben und die<br />
Arbeitsweise der deutschen Zentralbank<br />
näher gebracht. Die Deutsche Bundesbank ist<br />
die Zentralbank der Bundesrepublik<br />
Deutsch<strong>land</strong> mit Hauptsitz in Frankfurt am<br />
Main und seit einigen Jahren Teil des<br />
Europäischen Systems der Zentralbanken<br />
(ESZB) und damit der Europäischen<br />
Zentralbank (EZB) untergeordnet. Ihre<br />
Aufgabe ist in §3 des Bundesbankgesetzes<br />
eindeutig festgelegt. Das vorrangige Ziel ist<br />
die Preisniveaustabilität mit einer<br />
Inflationsrate in der Nähe von zwei Prozent<br />
pro Jahr. Ebenfalls verwaltet die Deutsche<br />
Bundesbank die Währungs- und Goldreserven<br />
der Bundesrepublik Deutsch<strong>land</strong>, sorgt für die<br />
bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs<br />
im In- und Aus<strong>land</strong> und trägt zur<br />
Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungssysteme<br />
bei. Die Bundesbank versorgt weiter als<br />
Notenbank die Wirtschaft mit Bargeld und<br />
sichert die physische Umlauffähigkeit des<br />
Bargeldes. Nicht nur deswegen kann man die<br />
Bundesbank als „Bank der Banken“<br />
bezeichnen, so Zeitler. Zum einen ist die<br />
Zentralbank Refinanzierungsquelle für<br />
Kreditinstitute und die Kreditinstitute können<br />
ihren Bedarf an Zentralbankgeld über die<br />
Bundesbank / EZB durch sogenannte<br />
Refinanzierungsinstrumente decken. Die<br />
72 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
damit zusammenhängende Steuerung der<br />
Geldmenge war bis Ende 1998 wesentliche<br />
Aufgabe der Bundesbank. Seit dem 1. Januar<br />
1999 ist dies das vorrangige Ziel der EZB, die<br />
Preisniveaustabilität mit einer geldpolitischen<br />
Strategie zu gewährleisten. So können<br />
Kreditinstitute nicht benötigte Gelder<br />
kurzfristig bei der Bundesbank / EZB anlegen,<br />
was im Fachjargon als Einlagenfazilität<br />
bezeichnet wird. Darüber hinaus legt die EZB<br />
das Zinsniveau für den Euroraum fest,<br />
welcher u.a. für Geschäftsbanken bei<br />
Leihgeschäften mit den Zentralbanken fällig<br />
wird. Damit wird auch die sich im Umlauf<br />
befindliche Geldmenge geregelt. Vereinfacht<br />
theoretisch skizziert bedeuten höhere Zinsen<br />
weniger Geldumlauf kombiniert mit einer<br />
geringeren Inflationsrate. Hingegen hätten<br />
niedrigere Zinsen eine höhere Inflationsrate<br />
zur Folge hätten, weil Kredite für<br />
Geschäftsbanken günstiger würden und die<br />
günstigeren Konditionen im Idealfall an die<br />
Kunden weitergegeben werden könnten. Die<br />
Bundesbank unterstützt darüber hinaus den<br />
netzübergreifenden Zahlungsverkehr<br />
zwischen in- und ausländischen Geschäftsbanken.<br />
Eine weitere Aufgabe der<br />
Bundesbank ist die Bankenaufsicht, damit die<br />
Stabilität des Bankensystems in Deutsch<strong>land</strong><br />
sichergestellt ist. Die regelmäßigen Gewinne<br />
aus der Bundesbank, z. B. durch die<br />
Refinanzierung der Kreditinstitute und der<br />
Verwaltung der Währungsreserven, fließen im<br />
vollen Umfang dem Bundeshaushalt zu.<br />
Durch die Einführung des Euro hat sich auch<br />
die Arbeit der Deutschen Bundesbank<br />
verändert. Innerhalb der EZB müssen sich nun<br />
alle Präsidenten der Zentralbanken über die<br />
Arbeit und Ziele innerhalb des Euroraums<br />
abstimmen und im Sinne, sowie zum Wohl<br />
aller Europäer entscheiden. Auch wenn der<br />
Kompromiss zwischen nationalen und<br />
europäischen Interessen nicht einfach ist, so<br />
werden immer einstimmige Beschlüsse<br />
getroffen.
„Wer mmit<br />
der Inflation<br />
flirtet, der hat sie schon<br />
geheiraatet“,<br />
antwwortete<br />
deer<br />
Vizepräsident<br />
eloquent<br />
auf die Fragee,<br />
warumm<br />
die<br />
Preisnivveaustabilittät<br />
in der Nähe vonn<br />
zwei<br />
Prozent<br />
pro Jahr aangesetzt<br />
wwird.<br />
Eine hhöhere<br />
Inflatioonsrate<br />
bedeutet<br />
immeer<br />
eine schnnellere<br />
Geldenntwertung<br />
und schaade<br />
damitt<br />
den<br />
Sparernn<br />
und bevoorzuge<br />
im Gegensatzz<br />
dazu<br />
die Schhuldner.<br />
Daas<br />
Ziel einer<br />
Zentralbaank<br />
ist<br />
es desshalb<br />
auchh<br />
eine mööglichst<br />
nieedrige<br />
Inflatioonsrate<br />
zu gewährleeisten,<br />
umm<br />
den<br />
ehrlicheen<br />
Bürger, der sein GGeld<br />
nicht rriskant<br />
oder sppekulativ<br />
annlegt,<br />
zu schhützen.<br />
Gerrade<br />
in<br />
der Wirtschaftskriise<br />
habe siich<br />
gezeigtt,<br />
dass<br />
das Zieel<br />
der Preeisniveaustaabilität<br />
aucch<br />
zur<br />
Stabilittät<br />
der Wirrtschaft<br />
beigetragen<br />
hhat,<br />
so<br />
Zeitler und verwies<br />
auf die aktuellen Daten<br />
zum WWirtschaftswwachstum<br />
in Deutscch<strong>land</strong>.<br />
„Ohne die Preissttabilität<br />
unnd<br />
die notwwendi<br />
gen poolitischen<br />
RReformen<br />
dder<br />
letztenn<br />
zehn<br />
Jahre würden ddie<br />
Wirtscchaftsdatenn<br />
ein<br />
anderees<br />
Bild zeigeen“,<br />
sagte der<br />
Vizeprässident.<br />
Auf demm<br />
Foto:<br />
Der JU- Kreisvorsitzennde<br />
Maximilian<br />
Lederer (links)<br />
überreicht<br />
dem Vizzepräsidentenn<br />
Prof. Dr. Franz-<br />
Christopph<br />
Zeitler als DDankeschön<br />
ffür<br />
die Begrüßßung<br />
in<br />
der Deuutschen<br />
Bundesbank<br />
undd<br />
den Vortrrag<br />
ein<br />
Gastgescchenk<br />
aus demm<br />
Berchtesgaadener<br />
Land.<br />
Maximilian<br />
Ledeerer<br />
und Christoph Lung<br />
fragtenn<br />
nach, in wwie<br />
weit maan<br />
noch vonn<br />
einer<br />
politiscch<br />
unaabhängigenn<br />
Deuttschen<br />
Bundessbank<br />
sprechen<br />
kann, , wenn docch<br />
die<br />
Vorstanndsmitgliedder<br />
teilweeise<br />
politiischen<br />
Parteieen<br />
angehöreen.<br />
Zeitler bbetonte,<br />
dasss<br />
sich<br />
jedes MMitglied<br />
imm<br />
Vorstand der Bundeesbank<br />
nur aauf<br />
die Aufgabe innerhalb der<br />
Zeentralbank<br />
konzenttriere<br />
unnd<br />
keinee<br />
Geedanken<br />
auuf<br />
Anweisuungen<br />
aus der Politikk<br />
veerschwendee.<br />
Die Öfffentlichkeitt<br />
und diee<br />
MMedien<br />
wacchen<br />
sehr genau daarüber,<br />
wiee<br />
Buundesbankvvorstände<br />
ihre<br />
Positioon<br />
in Bezugg<br />
auuf<br />
politischee<br />
Unabhänngigkeit<br />
aussfüllen.<br />
Derr<br />
Einfluss<br />
aus der Politik schade demm<br />
Ansehenn<br />
deer<br />
Bundesbbank<br />
und ist mit dden<br />
festge-<br />
scchriebenen<br />
Zielen teilwweise<br />
nichtt<br />
vereinbar, ,<br />
soo<br />
Zeitler. DDas<br />
Beispiel<br />
USA zeigge,<br />
dass ess<br />
nicht<br />
gut ist, wenn sich stäändig<br />
einee<br />
Reegierung<br />
inn<br />
die Belannge<br />
einer ZZentralbankk<br />
einmische.<br />
Duurch<br />
Christtoph<br />
Lung auf den Faall<br />
Sarrazinn<br />
anngesprocheen,<br />
wiederhoolte<br />
der Vizzepräsidentt<br />
deer<br />
Bundesbbank,<br />
dass ein Bunddesbankvor-<br />
stand<br />
im Fokus<br />
der Öfffentlichkeitt<br />
stehe. Ess<br />
geelte<br />
seit jeeher<br />
das GGebot<br />
der politischenn<br />
Unnabhängigkkeit<br />
für aalle<br />
Mitgllieder<br />
dess<br />
Voorstandes.<br />
MMaximilian<br />
SSchirmer<br />
wwollte<br />
wissen,<br />
ob diee<br />
Buundesbank<br />
im ESZB noch Einnfluss-<br />
undd<br />
Haandlungsmöglichkeiten<br />
in Bezug<br />
auff<br />
Sttaatskrisen<br />
wie in Griechen<strong>land</strong><br />
habe.<br />
Zeitlerr<br />
beezeichnete<br />
hier die Buundesbank<br />
iim<br />
Rahmenn<br />
dees<br />
ESZB alss<br />
„Denkfabrik“,<br />
die stäändig<br />
neuee<br />
Voorschläge<br />
zur Weiterentwickklung<br />
dess<br />
Sttabilitätspakts<br />
einbrinngt.<br />
Nach AAnsicht<br />
derr<br />
Buundesbank<br />
wurde der eeuropäischee<br />
Sttabilitätspakt<br />
lange Zeit niccht<br />
richtigg<br />
beeachtet<br />
undd<br />
Staaten koonnten<br />
falssche<br />
Zahlenn<br />
mmelden,<br />
wiee<br />
es das BBeispiel<br />
Grriechen<strong>land</strong>d<br />
zeeige.<br />
Doch zukünftig muss diee<br />
EZB diee<br />
Krriterien<br />
dees<br />
Stabilitätspaktes<br />
verstärktt<br />
koontrollieren.<br />
Positiv sah<br />
der Vizzepräsidentt<br />
auuch<br />
das kkürzlich<br />
beeschlossenee<br />
deutschee<br />
Spparpaket<br />
voon<br />
Finanzmminister<br />
Schäuble<br />
mitt<br />
Einsparungenn<br />
bis zu 800<br />
Milliardeen<br />
Euro biss<br />
20014,<br />
damit mmittelfristigg<br />
die Neuveerschuldungg<br />
unnter<br />
die drei Prozeent-Grenze<br />
aus denn<br />
MMaastricht-Kriterien<br />
geedrückt<br />
wird.<br />
Hier seii<br />
die<br />
Bundesreepublik<br />
auff<br />
dem richttigen<br />
Weg, ,<br />
soo<br />
Prof. Drr.<br />
Franz-Chhristoph<br />
ZZeitler,<br />
derr<br />
Deeutsch<strong>land</strong><br />
in Bezug aauf<br />
den Stabilitätspaktt<br />
als<br />
Vorbild für anderee<br />
europäiscche<br />
Länderr<br />
annführte.<br />
Füür<br />
die EEinladung<br />
in die Deutschee<br />
Buundesbank<br />
bedanktte<br />
sich der JU--<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 733
Kreisvorsitzende Maximilian Lederer bei<br />
Vizepräsident Franz-Christoph Zeitler mit<br />
einem geistreichen Tropfen und süßer<br />
74 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Schokoladenspezialität aus dem Berchtesgadener<br />
Land.<br />
[13.10.2010, KV BGL]<br />
„Nächster großer Schritt für den Landkreis“<br />
JU BGL begrüßt das Votum des Kreistages zum Bid Book für Olympia 2018<br />
BERCHTESGADENER LAND - Am Montag<br />
verabschiedete der Kreistag des Berchtesgadener<br />
Landes mit großer Mehrheit das zweite<br />
Bewerbungsdokument um die Olympischen<br />
und Paralympischen Winterspiele 2018, auch<br />
Bid Book genannt. Die Junge Union (JU)<br />
Berchtesgadener Land zeigte sich erfreut<br />
über die Zustimmung und sieht für den Fall<br />
eines Zuschlags für die Olympischen<br />
Winterspiele in München, Garmisch-<br />
Partenkirchen und im Berchtesgadener Land<br />
eine große Chance für neue Impulse im<br />
Landkreis. Vor allem die Aspekte zum Ausbau<br />
der Infrastruktur, des Tourismus und im<br />
Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung<br />
seien ein großer Schritt für Bayern und den<br />
Landkreis, so der JU-Kreisvorsitzende und<br />
Kreisrat Maximilian Lederer. Gegenüber dem<br />
ersten Bewerbungsdokument (Mini Bid Book)<br />
ist das zweite Bewerbungsdokument<br />
erheblich umfangreicher und geht mehr auf<br />
Detailfragen des Internationalen Olympischen<br />
Komitee (IOC), sowie auf Garantien und<br />
Zusicherungen bei der Finanzierung ein. Sven<br />
Kluba bedauerte, dass die Grünen im<br />
Landkreis weiter auf ihrer Blockadehaltung<br />
beharren.<br />
Dem Kreistag, dem auch die JU-Mitglieder<br />
Sven Kluba aus Ainring und Maximilian<br />
Lederer aus Surheim angehören, wurde ein<br />
210-seitiges Eckdatenpapier des Bid Book<br />
vorgelegt. 17 Themen, wie zum Beispiel<br />
Finanzierung, Transport/Verkehr, Sicherheit<br />
und das Gesamtkonzept der Olympischen<br />
Winterspiele, werden im zweiten<br />
Bewerbungsdokument in 78 Fragenkomplexen<br />
gegenüber dem IOC dargestellt. Das<br />
Verkehrskonzept der Bewerbungsgesellschaft<br />
sieht die größtmögliche Nutzung des<br />
Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)<br />
durch die Besucherinnen und Besucher vor.<br />
Hierfür wird mit den Eintrittstickets die freie<br />
Benutzung des ÖPNV angeboten. Besucher,<br />
die gleichwohl mit ihren Kfz anreisen, werden<br />
im Umfeld von Schönau am Königssee auf<br />
extra temporär eingerichteten bzw.<br />
überwiegend bereits bestehenden<br />
Besucherstellplätzen geleitet und fahren von<br />
dort mit dem ÖPNV bzw. Busshuttle zur<br />
Sportstätte. Die hierfür notwendigen Flächen<br />
für etwa 2400 Fahrzeuge werden mittels<br />
Optionsverträgen auf öffentlichen und<br />
<strong>land</strong>wirtschaftlichen Flächen durch die<br />
Bewerbungsgesellschaft München 2018<br />
GmbH gesichert. Ganz ohne „Knebelverträge“<br />
wurden die Flächen gesichert und die<br />
Eigentümer werden auch entsprechend<br />
marktüblich entlohnt, so Kreisrat Lederer. In<br />
Abstimmung mit dem Bayerischen<br />
Bauernverband hat die Bayerische<br />
Staatskanzlei die Situation der betroffenen<br />
<strong>land</strong>wirtschaftlich genutzten Flächen<br />
abgeklärt und gemeinsam einen Mustervertrag<br />
erarbeitet, der die Interessen der<br />
Landwirte umfangreich berücksichtigt. Der<br />
Freistaat Bayern sichert zusätzlich die<br />
vertraglichen Ansprüche der Grundstückseigentümer<br />
durch das sog. Olympiagesetz ab,<br />
das kürzlich im Bayerischen Kabinett<br />
beschlossen wurde. Die Eigentümer im<br />
Berchtesgadener Land erhalten damit<br />
Gewissheit, dass die gegebenen Zusagen<br />
auch eingehalten werden, sagte Maximilian<br />
Lederer.<br />
Besonderes Gefallen bei der CSU-<br />
Nachwuchsorganisation findet das Umwelt-<br />
und Nachhaltigkeitskonzept der Bewerbung,<br />
das hinsichtlich Klima- und Naturschutz weit<br />
über die Mindestanforderungen hinaus geht
und neue<br />
Maßstäbe<br />
setztt.<br />
Im Sinne<br />
der<br />
Nachhaaltigkeit<br />
wird vonn<br />
Seiten der<br />
Bewerbbungsgesellschaft<br />
versucht,<br />
negative<br />
Umweltauswirkunngen<br />
zu verrmeiden,<br />
bzzw.<br />
bei<br />
Nichtveermeidung<br />
auszugleicchen.<br />
Der weit<br />
überwiegende<br />
Teiil<br />
der Wettkkämpfe<br />
weerde<br />
in<br />
bereits bestehendden<br />
Sportsstätten,<br />
wiee<br />
z. B.<br />
auf deer<br />
Kunsteissbahn<br />
Königssee,<br />
durchge<br />
führt. EEbenfalls<br />
soollen<br />
die Sppiele<br />
so gesstaltet<br />
werdenn,<br />
dass positive Folgewirkungen<br />
eintreteen.<br />
Zudemm<br />
soll mit der Entwiccklung<br />
ökologisch,<br />
positivv<br />
wirksamer<br />
Leitprojekkte<br />
ein<br />
neuer Standard für künfttige<br />
Olymppische<br />
Spiele gesetzt wwerden.<br />
In Zusammennarbeit<br />
mit derr<br />
Deutschenn<br />
Sporthochhschule<br />
Kölln<br />
und<br />
dem ÖÖKO-Institutt<br />
kann diee<br />
Bewerbunngsge<br />
sellschaaft<br />
ein integriertess<br />
Umweltund Nachhaaltigkeitskoonzept<br />
ffür<br />
Münnchen,<br />
Garmissch-Partenkirchen<br />
undd<br />
Schönauu<br />
am<br />
Königssee<br />
vorgeleegt<br />
werdenn.<br />
18 Leitprrojekte<br />
sollen eeine<br />
positivve<br />
Umweltbbilanz<br />
zum SSchutz<br />
des Klimas,<br />
zumm<br />
Schutz der natürrlichen<br />
Lebenssgrundlagenn<br />
und zuur<br />
nachhaaltigen<br />
Sport- uund<br />
Regionnalentwickluung<br />
sichersttellen.<br />
„Das MMärchen<br />
voon<br />
unkalkulierbaren<br />
KKosten<br />
für deen<br />
Landkreeis<br />
Berchteesgadener<br />
Land<br />
kann eendgültig<br />
aad<br />
acta gellegt<br />
werdeen“,<br />
so<br />
Maximilian<br />
Lederrer,<br />
der auff<br />
eine Nebenver<br />
einbaruung<br />
im Rahmen des zwweiten<br />
Bewerbbungsdokumments<br />
verweist. Ein<br />
möglichher<br />
Fehlbeetrag<br />
bei der<br />
Durchfüührung<br />
wird „ „definitiv vvom<br />
Bund, , dem Freeistaat<br />
Bayernn<br />
und der LLandeshaupptstadt<br />
München<br />
zu je einem<br />
Dritteel<br />
getragen,<br />
auch wennn<br />
hier<br />
manchmal<br />
etwas anderes beehauptet<br />
wwurde.“<br />
Mit deer<br />
beschlosssenen<br />
Nebenvereinbbarung<br />
konntee<br />
eine fiinanzielle<br />
Belastungg<br />
der<br />
kommuunalen<br />
Hauushalte<br />
der Marktgemmeinde<br />
Garmissch-Partenkirchen<br />
und des Landkkreises<br />
Berchteesgadener<br />
Land verrhindert<br />
weerden.<br />
Unabhäängig<br />
davoon<br />
habe es bei den leetzten<br />
Olympischen<br />
Winnterspielen<br />
keine DDefizite<br />
beim Durchführu ungsbudgett<br />
gegebenn.<br />
So<br />
konntee<br />
Nagano 11998,<br />
sowiee<br />
Turin 20006<br />
ein<br />
ausgegglichenes<br />
BBudget<br />
vorwweisen<br />
undd<br />
Salt<br />
Lake Ciity<br />
2002 soggar<br />
einen Überschuss<br />
vvon<br />
56<br />
Mio. Doollar<br />
erzieleen.<br />
Für denn<br />
Landkreiss<br />
dient<br />
die Nebbenvereinbarung<br />
auchh<br />
dem Schuutz<br />
vor<br />
finnanziellen<br />
Belastungeen<br />
in Zusammmenhangg<br />
mmit<br />
der durcch<br />
den Lanndkreis<br />
abzugebendenn<br />
Finanzierunggsgarantie<br />
für die Errichtungg<br />
einer<br />
Athlettenunterkunnft<br />
in Schhönau<br />
amm<br />
Köönigssee.<br />
Sowohl<br />
für ddas<br />
OCOG-BBudget,<br />
dass<br />
füür<br />
die Duurchführungg<br />
der WWinterspielee<br />
kaalkuliert<br />
wuurde,<br />
als auch<br />
für das Non-OCOG-<br />
Buudget,<br />
das die Ausggaben<br />
für dauerhaftee<br />
Innfrastrukturprojekte<br />
aufzeigt, hat diee<br />
Beewerbungsggesellschaft<br />
ein Budggetszenarioo<br />
errstellt.<br />
Daas<br />
OCOG-Budget<br />
belääuft<br />
sich auuf<br />
1,3 Mrd. .<br />
Euuro.<br />
Die Einnahmmen<br />
besttehen<br />
imm<br />
WWesentlichenn<br />
aus Zuwwendungenn<br />
des IOC, ,<br />
MMarketingrecchten<br />
und Ticketverkkäufen.<br />
Diee<br />
Auusgaben<br />
wurden anhand ermittelterr<br />
Veergleichsweerte<br />
der WWinterspielee<br />
2010 inn<br />
Vaancouver<br />
unnter<br />
Berückksichtigungg<br />
von Preis-<br />
steigerung,<br />
Kosten- uund<br />
Gebührensätzenn<br />
kaalkuliert.<br />
Annzumerken<br />
ist jedochh,<br />
dass beii<br />
deen<br />
letzten Winterspielen<br />
viele Sportstättenn<br />
errst<br />
neu gebaut<br />
wurdenn,<br />
wohingeggen<br />
bei derr<br />
MMünchener<br />
Bewerbunng<br />
74 Prrozent<br />
derr<br />
Spportstätten<br />
bereits bestehen und fürr<br />
internationale<br />
Wettkämmpfe<br />
genuttzt<br />
werden, ,<br />
saagt<br />
Sven Kluba hoffnungssvoll,<br />
derr<br />
mmindestens<br />
mit einnem<br />
ausggeglichenenn<br />
Buudget<br />
rechnet.<br />
Das NNon-OCOG-BBudget<br />
mitt<br />
einem<br />
Mittelwert<br />
von 11,6<br />
Mrd. Euuro<br />
umfasstt<br />
insbesonderee<br />
auch Ausgabben<br />
zurr<br />
Veerkehrsinfraastruktur.<br />
IIm<br />
Landkreeis<br />
werdenn<br />
daabei<br />
etwa 1108,4<br />
Mio. Euro investtiert,<br />
wobeii<br />
allein<br />
für diee<br />
Verbesserrung<br />
der Sttraßen-<br />
undd<br />
Scchieneninfraastruktur<br />
66,4 MMio.<br />
Euroo<br />
auusgegeben<br />
werden. Den Kreeishaushaltt<br />
würden<br />
davoon<br />
aber lediiglich<br />
3,0 MMio.<br />
Euro fürr<br />
deen<br />
Ausbau der Kreissttraße<br />
BGL 4 inklusivee<br />
straßenbegleeitetem<br />
GGeh-<br />
und Radwegg<br />
beetreffen.<br />
Hiier<br />
muss bberücksichtigt<br />
werden, ,<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 755
dass staatliche Zuschüsse für den Straßenbau<br />
von den 3,0 Mio. Euro abgezogen werden<br />
müssen, so Lederer.<br />
Die gesamte Verkehrskonzeption folgt dem<br />
Prinzip der kurzen Wege und der<br />
Ressourcenschonung sowie der Nachhaltigkeit.<br />
Die Nutzung und Optimierung<br />
bestehender Infrastruktur, der Bau ohnehin<br />
geplanter Projekte, deren Bedarf bereits<br />
festgestellt ist und die Ergänzung der<br />
Infrastruktur durch Schienenprojekte sind<br />
nach Ansicht der JU Berchtesgadener Land<br />
weitreichende und nachhaltige Prioritäten,<br />
die das Bid Book nennt. Besonders<br />
zukunftsweisend wird die Nutzung von<br />
Hybridbussen im ÖPNV sein. Die Busse<br />
werden die Besucher von Park&Ride-<br />
Parkplätzen zu den Sportstätten bringen.<br />
Ebenso wird darauf geachtet, dass alle<br />
Mitglieder der Olympischen Familie<br />
Fahrzeuge mit alternativen Antriebskonzepten,<br />
wie Elektroautos, benutzen.<br />
Da nun alle Sachargumente, wie z.B.<br />
Umweltschutz, Nachhaltigkeit und<br />
Finanzierung vom Tisch sind, suchen sich die<br />
Grünen im Landkreis einen neuen Strohhalm<br />
um weiter zu polarisieren, so Sven Kluba. Bei<br />
der Kreistagssitzung sei dafür sogar die<br />
Olympische Charta herangezogen worden.<br />
Außerdem werde mit einem Ja zu<br />
Olympischen Spielen in Bayern die Zukunft<br />
der Menschheit aufs Spiel gesetzt, erklärte<br />
die Kreistagsfraktion der Grünen zum<br />
76 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Unverständnis der JU-Kreisräte. „Es war<br />
wieder einmal ein Trauerspiel, wie die Grünen<br />
ihre grundsätzliche Ablehnung von<br />
Olympischen Spielen begründeten“, sagte<br />
Sven Kluba und ergänzte: „Neben der<br />
regionalen Verantwortung würde den Grünen<br />
auch ein globaler Blickwinkel nicht schaden.“<br />
Denn der Kreisverband der Grünen im<br />
Berchtesgadener Land wird sicher nicht den<br />
Olympischen Gedanken und die Spiele an sich<br />
zu Fall bekommen. Deshalb muss man dafür<br />
kämpfen Spiele dort auszurichten, wo die<br />
besten Voraussetzungen für Nachhaltigkeit<br />
und Umweltschutz bestehen. Mit der<br />
Bewerbung München 2018 wurde hier ein<br />
weltweit neuer Standard gesetzt, so Kluba<br />
abschließend. In einer Demokratie kann man<br />
immer Pro und Kontra austauschen und hart<br />
für seine Positionen kämpfen, doch<br />
Ehrlichkeit im Umgang mit Argumenten und<br />
Emotionen solle doch an der Tagesordnung<br />
sein, so die Vertreter der Jungen Union.<br />
Die JU-Kreisräte Sven Kluba und Maximilian<br />
Lederer sehen nichtsdestotrotz in der<br />
Olympia-Bewerbung den „nächsten großen<br />
Schritt für den Landkreis“ und hoffen, dass<br />
nach der Abgabe der Bewerbung im Januar<br />
das IOC in Durban (Südafrika) am 6. Juli 2011<br />
eine Entscheidung zu Gunsten der<br />
Münchener Bewerbung trifft.<br />
Familien<strong>land</strong> Deutsch<strong>land</strong><br />
Sven Kluba als heimischer Vertreter bei JU Deutsch<strong>land</strong>tag<br />
POTSDAM - Dieses Jahr fand der Deutsch<strong>land</strong>tag<br />
der Jungen Union in Potsdam statt. Als<br />
heimischer Vertreter der Jungen Union<br />
brachte sich Kreisrat Sven Kluba in seiner<br />
Funktion als stellvertretender Deutsch<strong>land</strong>rat<br />
der Bundes JU in den Deutsch<strong>land</strong>tag ein.<br />
Neben den Neuwahlen zum Bundesvorstand,<br />
bei denen der Bundesvorsitzende Philipp<br />
Mißfelder in seinem Amt bestätigt wurde,<br />
[18.10.2010, KV BGL]<br />
und vielen Grußworten stand die inhaltliche<br />
Arbeit im Vordergrund.<br />
Die Debatte über das richtige Maß und die<br />
Beschränkung der Zuwanderung wurde auf<br />
dem Deutsch<strong>land</strong>tag nicht nur vom<br />
Bayerischen Ministerpräsident Horst<br />
Seehofer am ersten Tag und der Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel am zweiten Tag<br />
bekräftigt, sondern wurde auch durch die
anweseenden<br />
Deleegierten<br />
mit<br />
getragen. . Einig<br />
waren sich die Deelegierten<br />
dder<br />
Jungen Union<br />
darübeer,<br />
dass es nicht längger<br />
hinzuneehmen<br />
ist, dasss<br />
viele Auusländer<br />
naach<br />
Deutscch<strong>land</strong><br />
kommeen,<br />
die dirrekt<br />
– ohnne<br />
einen MMonat<br />
eingezaahlt<br />
zu habben<br />
– unsere<br />
Sozialsyysteme<br />
in Ansppruch<br />
nehmmen.<br />
Hier mmüssen<br />
ganzz<br />
klare<br />
Grenzeen<br />
gesetzt wwerden.<br />
Der Deeutsch<strong>land</strong>ttag<br />
stand nnicht<br />
im Zeeichen<br />
der Inttegrations-<br />
und Zuwannderungsdeebatte,<br />
sonderrn<br />
der Bunddesparteitag<br />
der JU gaab<br />
sich<br />
das Motto<br />
„Famiilien<strong>land</strong><br />
DDeutsch<strong>land</strong>d“.<br />
Die<br />
Junge UUnion<br />
Deutsch<strong>land</strong><br />
settzt<br />
sich dafür<br />
ein,<br />
dass die<br />
Familie wieder in den Mittellpunkt<br />
der Poolitik<br />
gestelllt<br />
wird. Zuur<br />
Grundübberzeu<br />
gung eeiner<br />
werteeorientierteen<br />
Politik ggehört<br />
es, <strong>ju</strong>nnge<br />
Famillien<br />
zu sstärken<br />
unnd<br />
zu<br />
untersttützen.<br />
Dabei<br />
sollte vor allemm<br />
das<br />
Subsidiiaritätsprinzzip<br />
wiederr<br />
mehr inn<br />
den<br />
Vorderggrund<br />
rüücken.<br />
Eine<br />
prinzzipielle<br />
Verstaaatlichung<br />
deer<br />
Kindererrziehung<br />
istt<br />
nicht<br />
notwenndig,<br />
solangge<br />
die Elteern<br />
selbst in der<br />
Lage sseien,<br />
die Aufgabe zzu<br />
übernehmen.<br />
Grundssätzlich<br />
mmuss<br />
einne<br />
Wahlfrreiheit<br />
gegebeen<br />
sein, diee<br />
es allen Familien errlaubt,<br />
gemäßß<br />
ihrem Lebensentwurff<br />
Entscheidungen<br />
zu trefffen.<br />
„Um aaber<br />
echtee<br />
Wahlfreiheit<br />
zu<br />
ermögllichen<br />
ist die Einnführung<br />
eines<br />
Betreuungsgeldess,<br />
für Elternn<br />
die ihre KKinder<br />
in denn<br />
ersten ddrei<br />
Lebensjahren<br />
zuuhause<br />
erzieheen<br />
wollen, überfällig. . Diese wichtige<br />
finanzieelle<br />
Unterrstützung,<br />
die den Staat<br />
erheblich<br />
entlasstet<br />
– ein<br />
Krippenplatz<br />
bereitzzustellen,<br />
koostet<br />
deutlich<br />
mehr - , darf<br />
grundssätzliche<br />
nicht<br />
in Forrm<br />
von Sachleis<br />
tungenn<br />
oder Gutsscheinen<br />
erbracht<br />
weerden“,<br />
so Svenn<br />
Kluba. Füür<br />
die <strong>ju</strong>ngeen<br />
Konservvativen<br />
sind Eiigenverantwwortung<br />
unnd<br />
Selbstbestim<br />
mung dder<br />
Familie unverändeerbare<br />
Kernsstücke<br />
der Pollitik.<br />
Nicht ddie<br />
rundum betreute FFamilie<br />
ist das Ziel, sondeern<br />
die eigeenverantwortliche<br />
Elternsschaft<br />
und ddie<br />
eigensttändig<br />
handdelnde<br />
Familiee.<br />
„Eltern wwissen<br />
am besten, waas<br />
gut<br />
und richtig<br />
für ihree<br />
Kinder istt“,<br />
so der Krreisrat.<br />
Die Junnge<br />
Union will w Eltern kkein<br />
bestimmmtes,<br />
vermeintlich<br />
zeeitgemäßes<br />
Lebensmmodell<br />
überstüülpen,<br />
sonndern<br />
fammilienfreunndliche<br />
Rahmeenbedingungen<br />
für möglichst freie<br />
Enntscheidunggen<br />
schaffen.<br />
Die JUU<br />
will einee<br />
Faamilienpolittik,<br />
die kein Fammilienmodelll<br />
beevorzugt.<br />
DDie<br />
Union hhinterfragt<br />
daher allee<br />
poolitischen<br />
MMaßnahmenn<br />
daraufhinn,<br />
ob sie zurr<br />
Sttärkung<br />
deer<br />
familiärren<br />
Selbstsständigkeit,<br />
,<br />
Eigenverantwwortung<br />
und<br />
zum KKindeswohll<br />
beeitragen.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Siggi<br />
Walch (JU KKreisvorsitzender<br />
von Traunnstein),<br />
Katrinn<br />
Pooleschner<br />
(Steellv.<br />
JU Landeesvorsitzendee),<br />
Julia Bartzz<br />
(MMitglied<br />
des JU Landesvorstands)<br />
undd<br />
Sven Klubaa<br />
(sttellv.<br />
Deutschh<strong>land</strong>rat<br />
und Kreisrat im BBerchtesgade-<br />
neer<br />
Land).<br />
„DDie<br />
Junge UUnion<br />
traut Eltern etwas<br />
zu, lässtt<br />
ihnen<br />
die Veerantwortunng<br />
für ihre Kinder undd<br />
veertritt<br />
nichtt<br />
den Irrglaauben,<br />
die Krippe, derr<br />
Kindergartenn<br />
und die SSchule<br />
alleiine<br />
werdenn<br />
ess<br />
schon ricchten“,<br />
so der stellvvertretendee<br />
Deeutsch<strong>land</strong>rrat<br />
Sven Kluba.<br />
Den EEltern<br />
musss<br />
ihre<br />
verantwoortungsvolle<br />
Aufgabe zum Wohlee<br />
unnseres<br />
Gemmeinwesenss<br />
verdeutliccht<br />
werden. .<br />
Nuur<br />
so verhindert<br />
mman,<br />
dass sie sichh<br />
veerunsichert<br />
immer meehr<br />
zurückzziehen<br />
undd<br />
scchließlich<br />
sselber<br />
glauuben,<br />
das Kita, derr<br />
Kindergartenn<br />
und spääter<br />
die SSchule<br />
diee<br />
beesseren<br />
Erzieher<br />
seien.<br />
Diie<br />
eigenen Eltern sindd<br />
die besten<br />
Expertenn<br />
füür<br />
ihr Kind, und da, woo<br />
sie es objjektiv<br />
nichtt<br />
sinnd,<br />
muss ihhnen<br />
auf deem<br />
Weg zu ihrem Kindd<br />
geeholfen<br />
wwerden,<br />
ohhne<br />
sie von ihrerr<br />
Elternrolle<br />
seelbst<br />
auszusschließen.<br />
SStatt<br />
Eltern, ,<br />
die<br />
mit dder<br />
Erziehung<br />
ihreer<br />
Kinderr<br />
übberfordert<br />
ssind,<br />
gleich dazu anzuhhalten,<br />
ihree<br />
Kinder<br />
in eine<br />
staatlichee<br />
Betreuungg<br />
zu geben, ,<br />
seetzt<br />
die Junge<br />
Unioon<br />
für deen<br />
Ausbauu<br />
familienunterstützenderr<br />
Dienste ein, umm<br />
Eltern<br />
stark zzu<br />
machen. . Eltern sollen<br />
gezieltee<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 777
Hilfe erhalten, wenn sie diese auch<br />
benötigen. Dies kann bereits während der<br />
Schwangerschaft beginnen und soll auf die<br />
Übernahme elterlicher Verantwortung<br />
optimal vorbereiten. Die Verantwortungsbereiche<br />
von Eltern und Staat müssen im<br />
Interesse der Kinder ineinandergreifen.<br />
Erziehungsberatung und ambulante<br />
Erziehungshilfen kosten sehr viel Geld, aber<br />
78 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
sie sind immer noch preiswerter als mögliche<br />
Reparaturmaßnahmen.<br />
Die Junge Union Deutsch<strong>land</strong>s als Anwalt der<br />
<strong>ju</strong>ngen Generation setzt mit ihren<br />
Forderungen Anreize, um <strong>ju</strong>ngen Menschen<br />
die Entscheidung für ein Leben mit Kindern<br />
zu erleichtern. Sven Kluba abschließend: „Die<br />
Familie ist unser Zukunftsmodell.“<br />
„Pack ma uns Ro<strong>land</strong> Richter- Aktuelles aus dem Landtag“<br />
FREILASSING – Der Stimmkreisabgeordnete<br />
zum Bayerischen Landtag, Ro<strong>land</strong> Richter,<br />
stand den Mitgliedern der Jungen Union (JU)<br />
Berchtesgadener Land zu einer offenen<br />
Diskussion im Gasthaus Schmuggler in<br />
Freilassing zur Verfügung. Dabei thematisierte<br />
der Stimmkreisabgeordnete Integration,<br />
Überlegungen zur Sperrstunde, den DSL-<br />
Ausbau auf dem Land und den ausgeglichenen<br />
Haushalt des Freistaats.<br />
Nach der Begrüßung durch den JU<br />
Kreisvorsitzenden Maximilian Lederer nutzte<br />
Ro<strong>land</strong> Richter die Gelegenheit, sich den<br />
Teilnehmern kurz vorzustellen. Ein<br />
Schwerpunkt seiner Arbeit im Maximilianeum<br />
liege im Bereich Medienpolitik, deren<br />
Arbeitsgruppe er auch stellvertretend vorsitzt,<br />
so Richter. Ebenfalls ist er in der Kommunalpolitik<br />
als Stadt- und Kreisrat verankert.<br />
Der JU Kreisvorsitzende eröffnete die offene<br />
Diskussionsrunde mit einer Frage an den<br />
Abgeordneten zu den Plänen des Sozial-<br />
Staatssekretärs Markus Sackmann, welcher<br />
die Sperrstunde <strong>land</strong>esweit auf 3.00 Uhr<br />
festlegen möchte. Richter widersprach<br />
diesem Entwurf mit dem Hinweis, dass die<br />
zuständigen Kommunen wie bisher diese<br />
Angelegenheit selbst regeln sollten. Auch der<br />
Bürger wünsche sich keine Überregulierung.<br />
Dezentrale, lokale Entscheidungen werden in<br />
diesen Themengebieten den Erfordernissen<br />
besser gerecht als <strong>land</strong>esweite Anordnungen.<br />
Maximilian Lederer wollte weiter wissen,<br />
wieso dann keine lokalen Regelungen für das<br />
Rauchverbot erlassen wurden. Der<br />
[21.10.2010, KV BGL]<br />
Landtagabgeordnete führte hierzu aus, dass<br />
in den Grenzregionen die Problematik der<br />
Ausweichmöglichkeiten und der damit<br />
verbunden Ungleichheit besteht.<br />
In der nächsten Wortmeldung thematisierte<br />
der JU Kreisschriftführer Georg Eder die<br />
aktuellen Äußerungen des bayerischen<br />
Ministerpräsidenten zur Einwanderung aus<br />
dem türkischen und arabischen Raum. Er wies<br />
darauf hin, dass in Anbetracht des<br />
bevorstehenden Fachkräftemangels auf den<br />
Zuzug von leistungswilligen Ausländern,<br />
unabhängig ihrer Ethnie, nicht verzichtet<br />
werden kann. Diese gut bezahlten Fachkräfte<br />
leisten auch einen erheblichen Beitrag zum<br />
Einkommensteueraufkommen. Sicherlich sei<br />
es gleichzeitig richtig und notwendig, den<br />
Zuzug von Personen, die nur das Sozialsystem<br />
ausnutzen, zu verhindern. Ro<strong>land</strong> Richter<br />
erklärte, Anliegen sei es, die jetzt<br />
Arbeitslosen wieder dem Arbeitsmarkt<br />
zuzuführen, auch vor dem Hintergrund, dass<br />
die Einschränkung zur Freizügigkeit in<br />
Europa 2011 aufgehoben wird. Damit ist jeder<br />
EU Bürger berechtigt, sich überall in Europa<br />
niederzulassen und auch jeden Beruf in<br />
jedem Land auszuüben. Dies wird für einige<br />
Branchen in Deutsch<strong>land</strong> und Bayern zur<br />
Belastungsprobe werden, so der Landtagsabgeordnete<br />
weiter. Richter wies deutlich<br />
darauf hin, dass jeder in Deutsch<strong>land</strong><br />
willkommen ist, solange er die abendländische<br />
Kultur akzeptiert und die Landessprache<br />
Deutsch beherrsche. Er erwarte, dass jeder<br />
Ausländer der deutschen Kultur Respekt
entgeggen<br />
bringe, , entsprechhend<br />
wie ees<br />
von<br />
Deutschen<br />
im Aus<strong>land</strong><br />
gefoordert<br />
werdde.<br />
Die<br />
aufkochhende<br />
Prooblematik<br />
zur Integgration<br />
werde schon seiit<br />
Jahren verschlepptt<br />
und<br />
nicht eehrlich<br />
theematisiert,<br />
wie es offt<br />
bei<br />
unangeenehmen<br />
gewordden<br />
ist.<br />
Themen gängige Praxis<br />
Auf demm<br />
Foto:<br />
Der JU-KKreisvorsitzennde<br />
Maximiliian<br />
Lederer (links),<br />
Landtagsabgeordnete<br />
er Ro<strong>land</strong> RRichter<br />
(Mittee)<br />
und<br />
Kreisschriftführer<br />
Geoorg<br />
Eder (rechhts).<br />
Weiter wollten diee<br />
<strong>ju</strong>ngen MMitbürger<br />
wwissen,<br />
wie diee<br />
Politik diee<br />
explodiereenden<br />
Kostten<br />
im<br />
sozialen<br />
Bereich in den GGriff<br />
bekommmen<br />
möchtee.<br />
Hierzu positionierrte<br />
sich RRo<strong>land</strong><br />
Richterr<br />
deutlich: Die Leisstungen<br />
wwürden<br />
zukünfttig<br />
eingescchränkt<br />
weerden.<br />
Aucch<br />
sei<br />
davon aauszugehenn,<br />
so Richteer<br />
weiter, daass<br />
für<br />
eine aausreichendde<br />
Rente eine zusättzliche<br />
Eigenvoorsorge<br />
nootwendig<br />
ssei.<br />
Im Etaat<br />
für<br />
Arbeitsslose<br />
werdee<br />
man auch<br />
zukünftigg<br />
hart<br />
untersccheiden<br />
müüssen,<br />
wer eein<br />
„Schmarrotzer“<br />
sei odeer<br />
wer ohnee<br />
eigenes Veerschulden<br />
in die<br />
Situatioon<br />
gekommmen<br />
sei. Aucch<br />
Einwandderung<br />
zur Auusnutzung<br />
des Soziaalsystems<br />
mmüsse<br />
unterbuunden<br />
wwerden.<br />
DDie<br />
Politikk<br />
im<br />
Allgemmeinen<br />
muss<br />
wiedder<br />
verbinndlich,<br />
berechenbar<br />
und zzuverlässig<br />
werden!<br />
Als MMitglied<br />
ddes<br />
Hochsschulausschhusses<br />
wurde der Landtaagsabgeordnete<br />
nach dder<br />
zu<br />
erwarteenden<br />
Situuation<br />
an den bayeriischen<br />
Universsitäten<br />
beffragt,<br />
die nnach<br />
Ausseetzung<br />
der WWehrpflicht<br />
eintreten könnte. RRo<strong>land</strong><br />
Richterr<br />
antworteete,<br />
dass keine ggroßen<br />
Problemme<br />
wie beim<br />
doppelteen<br />
Abschlusssjahr<br />
gang zu<br />
befürchteen<br />
seien. Inn<br />
diesem Koontext<br />
wurde weiter nach<br />
Ursachenn<br />
für den MMangel<br />
an inteeressierten<br />
Jugendlichhen<br />
gefraggt,<br />
die<br />
sicch<br />
für eine Ausbildungg<br />
oder ein SStudium<br />
imm<br />
MMINT<br />
(Matheematik,<br />
Infoormatik,<br />
Naaturwissen-<br />
scchaften,<br />
TTechnik)<br />
BBereich<br />
enntscheiden.<br />
.<br />
Richter<br />
sahh<br />
als möögliche<br />
Urrsache<br />
diee<br />
Ännderung<br />
bbeim<br />
Aufwwachsen<br />
der<br />
Kinder. .<br />
Frrüher<br />
kameen<br />
die Kinnder<br />
mit Lego oderr<br />
Fischertechnik<br />
in Kontaakt<br />
oder baastelten<br />
imm<br />
Chhemiebaukaasten,<br />
wohhingegen<br />
heute<br />
meistt<br />
deer<br />
Computeer<br />
als einziges<br />
Spielzzeug<br />
diene. .<br />
Diie<br />
Kinder wwerden<br />
allgeemein<br />
wenniger<br />
an diee<br />
Teechnik<br />
herangeführt.<br />
Peeter<br />
Poschnner<br />
sprach den Breitbbandausbauu<br />
auuf<br />
dem Lannd<br />
an, dennn<br />
hier besttehe<br />
seinerr<br />
Annsicht<br />
nachh<br />
vor allem im Landkreeis<br />
enormerr<br />
Naachholbedaarf.<br />
Ro<strong>land</strong>d<br />
Richterr<br />
ist derr<br />
MMeinung,<br />
daass<br />
beim GGlasfaserauusbau<br />
auchh<br />
wirtschaftlichhe<br />
Aspektee<br />
in Betrachht<br />
gezogenn<br />
weerden<br />
müsssen<br />
und maan<br />
auch für alternativee<br />
Löösungen<br />
wwie<br />
Richtfunnktechnik<br />
offen seinn<br />
soollte.<br />
Es sei weder sozial<br />
noch wirtschaftlichh<br />
veertretbar,<br />
MMillionen<br />
Euro<br />
teure Anschlüssee<br />
füür<br />
wenige Haushalte zu realisieeren,<br />
wennn<br />
zeeitgleich<br />
kostengünnstigere<br />
alternativee<br />
Teechniken<br />
zuur<br />
Verfügunng<br />
stehen. Für ihn seii<br />
ess<br />
auch unveerständlich,<br />
wieso der AAusbau<br />
dess<br />
digitalen<br />
Funks<br />
für Poolizei<br />
und Feuerwehrr<br />
beehindert<br />
weerde,<br />
da mmit<br />
der neuen<br />
Technikk<br />
unnbezahlbaree<br />
Leben gerettett<br />
werdenn<br />
köönnten.<br />
Seeverin<br />
Surrrer<br />
erkundigte<br />
sich, wwie<br />
Ro<strong>land</strong>d<br />
Richter<br />
zuur<br />
Laufzeeitverlängerrung<br />
derr<br />
Attomkraftweerke<br />
stehe. Er antwoortete,<br />
dasss<br />
kuurzfristig<br />
keine anndere<br />
beffriedigendee<br />
Löösung<br />
vorhhanden<br />
seei.<br />
Der Zukauf<br />
vonn<br />
unnsicherem<br />
AAtomstrom<br />
aus dem AAus<strong>land</strong><br />
seii<br />
siccherlich<br />
keeine<br />
ehrlichhe<br />
Alternaative.<br />
Nichtt<br />
ummsonst<br />
sei der Bau vonn<br />
neuen Reeaktoren<br />
imm<br />
beenachbartenn<br />
Aus<strong>land</strong> derzeit inn<br />
Vorberei-<br />
tuung,<br />
so der Stimmkreiisabgeordnete.<br />
Mittel-<br />
unnd<br />
langfristtig<br />
müsse man aber von dieserr<br />
Teechnik<br />
weegkommenn<br />
und aauf<br />
neue, ,<br />
reegenerative<br />
Technologgien<br />
setzen. . Eder wiess<br />
in diesem Zusammenhhang<br />
darauff<br />
hin, dasss<br />
duurch<br />
das Errneuerbare-Energie<br />
Geesetz<br />
(EEG) )<br />
deem<br />
Stromeendverbrauucher<br />
im Jahr 20111<br />
veermutlich<br />
MMehrkosten<br />
von etwa 3,5 ct/kWhh<br />
enntstehen<br />
werden. Ro<strong>land</strong> Richterr<br />
anntwortete,<br />
ddass<br />
diese Form der „ „Subventio--<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 799
nierung“ nicht<br />
der richhtige<br />
Weg ssei,<br />
da hierbbei<br />
in erster Linie diee<br />
Renditewwünsche<br />
vvon<br />
Photovoltaaikunternehhmen<br />
befrieedigt<br />
werdeen.<br />
Erneuerbare<br />
Energieeformen<br />
mmüssen<br />
auuch<br />
wirtschaftllich<br />
konkurrrenzfähig<br />
wwerden,<br />
ohhne<br />
der Gewinnnmaximierrung<br />
von Unternehmmen<br />
und Investoren<br />
zu dienen.WWeiter<br />
wollte<br />
Sebastian Zauner wwissen,<br />
ob Bayern aam<br />
ausgeglichhenen<br />
Hauushalt<br />
festthalten<br />
wiird.<br />
Ro<strong>land</strong> Richter<br />
erwwiderte,<br />
daass<br />
sich dder<br />
Freistaat ttrotz<br />
massivver<br />
Gegenwwehr<br />
aus dden<br />
unterschieedlichsten<br />
Bereichen nicht aauf<br />
Kosten deer<br />
<strong>ju</strong>ngen Generationn<br />
verschuldden<br />
wird.<br />
Weiter wurde<br />
auch daas<br />
Großproojekt<br />
Stuttgart<br />
21 angesprochen.<br />
RRo<strong>land</strong><br />
Ricchter<br />
merkkte<br />
LAUFEN - Auch in diesem<br />
Jahr veranstalteete<br />
die Junge Union Lauffen<br />
ihr allseits<br />
beliebttes<br />
Mascherlwwatten<br />
im Gasthaus Greimel. In<br />
zahlreichenn,<br />
spannenden<br />
Parttien<br />
konntten<br />
sich letzteendlich<br />
Seveerin<br />
Surrer und Andreeas<br />
Thanbichleer<br />
den Turniiersieg<br />
holeen.<br />
„Watter“ aaus<br />
Laufen und den aangrenzendden<br />
Gemeinden<br />
trafen siich<br />
letzten Samstag aauf<br />
Einladung der JU Lauffen<br />
im Gastthaus<br />
Greimmel<br />
zum diesjäährigen<br />
Maascherlwatteen.<br />
Unter dden<br />
zahlreich eerschieneneen<br />
Mitspieleern<br />
war untter<br />
anderem dder<br />
Bürgermmeister<br />
der Stadt Laufeen,<br />
Hans Feil ssowie<br />
ein CSSU-Stadtratt.<br />
Nach einer<br />
kurzen Einführung<br />
in<br />
den Moddus<br />
des Mascherlwattenss<br />
durch deen<br />
Spielleitter<br />
Hermann Mühlthaleer,<br />
konnte das Wattten<br />
starten.<br />
In der VVorrunde<br />
lieferten ssich<br />
die 14<br />
Mannschaften<br />
harte Kämpfe umm<br />
den Einzzug<br />
in die „Halbfinalspiele“.<br />
NNach<br />
viellen<br />
interessanten<br />
Partienn<br />
und demm<br />
Ausverkaauf<br />
aller Mascherl<br />
standeen<br />
die Halbffinalisten<br />
feest<br />
und die heeiße<br />
Phase konnte begginnen.<br />
In dden<br />
Spitzenspielen<br />
erkämmpften<br />
sichh<br />
die Teamms<br />
von Maximmilian<br />
Tieddke<br />
und Florian<br />
Precchtl<br />
sowie Severien<br />
SSurrer<br />
unnd<br />
Andreeas<br />
80 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
Maascherlwaatten<br />
der JJU<br />
Laufenn<br />
JU'ler<br />
holen inn<br />
diesem Jahhr<br />
den Siegg<br />
hierzuu<br />
kritisch aan,<br />
dass maan<br />
die betrroffenen<br />
Mensschen<br />
im VVorfeld<br />
mehhr<br />
einbindeen<br />
hätte<br />
müssen.<br />
Allerdinngs<br />
müsse das prestiggeträch<br />
tige Projekt, welches<br />
erfoolgreich<br />
säämtliche<br />
<strong>ju</strong>ristiischen<br />
Instanzen<br />
überrstanden<br />
hat,<br />
jetzt<br />
realissiert<br />
werdenn.<br />
Jede anddere<br />
Entschheidung<br />
hätte weitreichende<br />
Koonsequenzeen<br />
für<br />
zukünnftige<br />
Großprojekte<br />
in der Bundeesrepub<br />
lik. Abschließeend<br />
danktte<br />
Lederer<br />
dem<br />
Landttagsabgeorrdneten,<br />
daass<br />
er sich ehrlich<br />
und offen den Fragen unnd<br />
der Disskussion<br />
gesteellt<br />
hatte uund<br />
den Teeilnehmern<br />
für die<br />
fundieerten<br />
Beiträäge<br />
und Woortmeldunggen.<br />
[04.11.20100,<br />
KV BGL]<br />
Thanbbichler<br />
den Einzug inss<br />
Finale. In diesem<br />
liefertten<br />
sie sichh<br />
ein Kopff<br />
an Kopf RRennen,<br />
jedocch<br />
konntenn<br />
sich die JU'ler Surrrer<br />
und<br />
Thanbbichler<br />
durcchsetzen<br />
unnd<br />
den Turnniersieg<br />
erringgen.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Die Fiinalisten<br />
Sevverin<br />
Surrer, Andreas Thaanbichler,<br />
Floriann<br />
Prechtl und Max Tiedke.<br />
Das Preisgeld wurde an die 2 Finnalisten<br />
ausgeezahlt,<br />
außßerdem<br />
erhielten<br />
ersst-<br />
und<br />
zweittplatzierte<br />
Mannschaften<br />
von<br />
der<br />
Schreeinerei<br />
Retteenbacher<br />
ggespendete<br />
Pokale.<br />
Hermmann<br />
Mühltaahler<br />
bedannkte<br />
sich noochmals<br />
für daas<br />
Kommenn<br />
und bei deer<br />
JU Laufenn<br />
für die<br />
Ausricchtung<br />
dees<br />
Turniers.<br />
Darüber hinaus
geht ein Dank an das Gasthaus Greimel für<br />
einen zur Verfügung gestellten Preis.<br />
Der Vorsitzende der JU Laufen, Tobias<br />
Starnecker, versprach diese Institution<br />
„Mascherlwatten“, welche immer regen<br />
Anklang in der Bevölkerung findet, auch im<br />
nächsten Jahr wieder durchzuführen.<br />
Zukunft der Energieversorgung<br />
Senioren Union und Junge Union veranstalteten Podiumsdiskussion<br />
FREILASSING – Der Bedarf der Primärenergie<br />
steigt weltweit laufend und wird nach<br />
statistischen Berechnungen bis zum Jahr 2050<br />
doppelt so hoch sein wie heute. Das war für<br />
die Kreisverbände von CSU-Senioren-Union<br />
und Junger Union Anlass, die Zukunft unserer<br />
Energieversorgung in den Blickpunkt zu<br />
stellen. In Zusammenarbeit mit der Hanns-<br />
Seidel-Stiftung hatten sie zu einer<br />
Podiumsdiskussion in die Aula der<br />
Berufsschule in Freilassing eingeladen, bei<br />
der die verstärkte Nutzung regenerativer<br />
Energiequellen breiten Raum einnahm.<br />
Gerhard Richter moderierte den Abend und<br />
stellte den zahlreich erschienenen Besuchern<br />
die Teilnehmer auf dem Podium vor: Dipl. Ing.<br />
Anton Resch, Energieberater vom Amt für<br />
Landwirtschaft, Erich Prechtl vom Bund<br />
Naturschutz, Solartechnikfachmann Siegfried<br />
Eschlberger und Regierungsbaumeister<br />
Anton Zeller als Wasserkraftwerksbetreiber.<br />
Man wolle das Thema von allen Seiten<br />
beleuchten, unterstrich Hans-Joachim Rothert,<br />
der Kreisvorsitzende der Senioren Union.<br />
Dazu lieferte Energieberater Resch eine Reihe<br />
von Fakten. In Deutsch<strong>land</strong> kommen nach<br />
seinen Angaben heute noch mehr als 80<br />
Prozent der verbrauchten Primärenergie aus<br />
Erdöl, Erdgas und Kohle. Dank entsprechenden<br />
Anstrengungen nehme bei uns der<br />
Energieverbrauch ab, gleichzeitig steige der<br />
Anteil der erneuerbaren Energien. Diese<br />
kämen zu rund 64 Prozent aus Windkraftanlagen,<br />
zu 13 Prozent aus Wasserkraft und zu<br />
rund 14 Prozent aus Photovoltaik. Ihre<br />
verstärkte Nutzung solle neben einem durch<br />
effektiveren Einsatz sinkenden Energieverbrauch<br />
in den nächsten Jahrzehnten den<br />
[07.11.2010, OV Laufen]<br />
Verzicht auf Atomenergie möglich machen.<br />
Der sei freilich weltweit noch nicht in Sicht. Es<br />
gebe derzeit weltweit 437 Atomkraftwerke,<br />
55 weitere seien im Bau. Nur 17 von den<br />
bestehenden Atomkraftwerken stünden in<br />
Deutsch<strong>land</strong>.<br />
Resch erinnerte an die Vorgabe der EU, bis<br />
2020 ein Fünftel weniger Treibhausgase<br />
auszustoßen, 20 Prozent mehr erneuerbare<br />
Energien einzusetzen und 20 Prozent mehr<br />
Energieeffizienz zu erreichen. Deutsch<strong>land</strong><br />
wolle die Treibhausgasreduzierung sogar um<br />
40 Prozent schaffen. Im Landkreis<br />
Berchtesgadener Land kommen nach<br />
Angaben des Energieberaters schon jetzt 93<br />
Prozent des Stromes aus erneuerbaren<br />
Energien. Auch sieben Hackschnitzelheizkraftwerke<br />
im Landkreis trügen zur besseren<br />
Bilanz bei. Auch weiter zu steigernde Nutzung<br />
von Sonnenenergie, von Biomasse und auch<br />
von Geothermie, wie jetzt in Kirchweidach<br />
eingeleitet, könnte helfen, das Ziel<br />
Reduzierung der Treibhausgase zu erreichen.<br />
Erich Prechtl stellte die Tatsache heraus, dass<br />
Kraftwerke nur mit einem Wirkungsgrad von<br />
33 Prozent arbeiten. Das müsse verbessert,<br />
aber auch noch auf andere Weise Energie<br />
eingespart werden. Es gebe in den<br />
Haushalten stärker zu nutzende Möglichkeiten<br />
wie Herabsetzung der Raumtemperatur,<br />
Verwendung von wenig Strom verbrauchenden<br />
Haushaltsgeräten, Wärmedämmung und<br />
bei Neubauten die Ausrichtung auf<br />
Niedrigenergiestandard. In Sachen<br />
„Sonnenstrom vom Watzmann bis zum<br />
Wendelstein“ sei schon viel geschehen. Das<br />
müsse fortgesetzt und auch die Möglichkeit<br />
„Biogas aus Gülle“ genutzt werden.<br />
Windenergie, Biomasse und Solaranlagen<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 81
sollten als<br />
Energieequellen<br />
immer<br />
meehr<br />
Bedeutungg<br />
erlangen.<br />
Daneben würden siich<br />
auch Mögglichkeiten<br />
in der Waasserstoffwirt<br />
schaft erggeben.<br />
Fürr<br />
Wasserkrraft<br />
sah dder<br />
Naturschüttzer<br />
in uunserem<br />
Raum keiine<br />
weiteren MMöglichkeitten.<br />
Man hhabe<br />
nämlich<br />
schon 6.000<br />
Querbaauwerke<br />
in bayerischhen<br />
Flüssen, voon<br />
denen 4. .250 energeetisch<br />
genutzt<br />
würden. Die nocch<br />
vorhanndenen<br />
ffrei<br />
fließendenn<br />
Flussstrecken<br />
seien ggeschützt.<br />
Auf dem Fotto:<br />
Das Podium mit den Teillnehmern<br />
Antton<br />
Resch, Errich<br />
Prechtl, Antoon<br />
Zeller undd<br />
Siegfried EEschlberger<br />
(vvon<br />
links).<br />
Siegfried Eschlberger<br />
zeigte anhand<br />
selbbst<br />
verwirklichhter<br />
Beispieele<br />
Photovoltaik-Anlageen,<br />
die an Häusern<br />
aller Art zu moontieren<br />
seiien<br />
und dankk<br />
hoher Effizienz mehr Stroom<br />
erzeugen könnten aals<br />
im Hauus<br />
verbrauccht<br />
werde. DDie<br />
Lebenssdauer<br />
soolcher<br />
neuuen<br />
Anlagen bezifferte b err<br />
auf rund 30 Jahre. AAuf<br />
jeden Fall<br />
könntenn<br />
Photovooltaik-Anlaggen<br />
einen sinnvollen<br />
Beeitrag<br />
zumm<br />
Energiemmix<br />
leisten.<br />
Dipl. Ing. AAnton<br />
Zelleer<br />
Zeller beetonte,<br />
fosssile<br />
Energie und Kernnenergie<br />
stünden im<br />
Gegensatzz<br />
zur Wassserkraft<br />
niccht<br />
unendliich<br />
zur Verfüggung.<br />
Die in den AAlpenregionnen<br />
vorhandennen<br />
Wasserkraftwerkee<br />
würden 20<br />
Kernkraftwwerke<br />
errsetzen.<br />
„In Bayeern<br />
gewinnen wir so viel Strom auss<br />
Wasserkraaft,<br />
dass der Bedarf aller Hausshalte<br />
dammit<br />
gedeckt wwerden<br />
kannn“,<br />
verdeutlichte<br />
Zelller.<br />
Leider geebe<br />
es nnur<br />
mehr rund 7.5500<br />
Wasserkraftwerke<br />
inn<br />
der Buundesrepublik,<br />
aufgrund eeines<br />
„Wassserkraft-Steerbens“<br />
wie er<br />
es bezeichhnete.<br />
Viele<br />
aufgelassene<br />
Werrke<br />
82 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
könntten<br />
aber wieder reeaktiviert<br />
wwerden.<br />
„Durcch<br />
den Einbbau<br />
modernner<br />
Turbineen<br />
kann<br />
man die Leistunng<br />
alter Wasserkraftweerke<br />
bis<br />
zu hhundert<br />
Prrozent<br />
erhhöhen“,<br />
erläuterte<br />
Zellerr.<br />
Er korrrigierte<br />
diee<br />
Angabe seines<br />
Vorreedners<br />
Prechhtl<br />
mit demm<br />
Hinweis, ees<br />
gebe<br />
nicht 6.000, sonddern<br />
60.0000<br />
Querbauwwerke<br />
in<br />
bayerrischen<br />
Flüsssen<br />
und vvon<br />
denen würden<br />
nur 4.500 zurr<br />
Stromerzzeugung<br />
ggenutzt.<br />
Anhand<br />
von Beispielen<br />
errläuterte<br />
Zeeller<br />
die<br />
Möglichkeiten,<br />
Gewäässerbau<br />
und<br />
Kraftwwerknutzunng<br />
mit ökoloogischen<br />
Verbeesserungen<br />
zu koombinierenn.<br />
Der<br />
Unterrlauf<br />
derr<br />
Salzachh<br />
hätte noch<br />
Energgienutzungsspotential<br />
uund<br />
würde im Jahr<br />
eine Milliardee<br />
Kilowatttstunden<br />
liefern<br />
könneen.<br />
Das sei<br />
immerhinn<br />
der Strommbedarf<br />
der LLandkreise<br />
Berchtesggadener<br />
Land<br />
und<br />
Traunnstein<br />
zusammmen.<br />
In der<br />
lebendigen<br />
Ausssprache<br />
wiies<br />
ein<br />
Zuhörrer<br />
darauf<br />
hin, ddass<br />
mit einem<br />
vermeehrten<br />
Annteil<br />
der Wasserkraaft<br />
an<br />
unserrem<br />
Strommverbrauch<br />
die Strommpreise<br />
sinken<br />
könnten. . Angesproochen<br />
wurdde<br />
auch<br />
die NNotwendigkkeit,<br />
bei veerstärktem<br />
Einsatz<br />
erneuuerbarer<br />
Ennergien<br />
auss<br />
Wind und Sonne,<br />
die nnicht<br />
ununnterbrochenn<br />
zur Verrfügung<br />
steheen,<br />
Speeichermögliichkeiten<br />
und<br />
dezenntrale<br />
Trannsportleitunngen<br />
zu scchaffen,<br />
was wieder mmit<br />
enormmen<br />
Investtitionen<br />
verbuunden<br />
seii.<br />
Es geebe<br />
verschhiedene<br />
Möglichkeiten<br />
ddes<br />
verstäärkten<br />
Umsschwen<br />
kens von Fosssil-<br />
und Kernenerggie<br />
auf<br />
erneuuerbare<br />
Ennergiequelleen,<br />
unter denen<br />
man auswählen könne. Daaraus<br />
geltee<br />
es die<br />
vor Ort<br />
sinnvollstte<br />
Lösung zzu<br />
finden.<br />
Bayerrn<br />
scheint bbereits<br />
auf einem guten<br />
Weg<br />
zu sein:<br />
25 Prozeent<br />
des im Land verbraauchten<br />
Stromms<br />
werdenn<br />
schon aaus<br />
erneuerbaren<br />
Energgien<br />
gewonnnen.<br />
Deutsch<strong>land</strong>weeit<br />
sind<br />
das nnur<br />
16 Prozent.<br />
Ziell<br />
der bayeerischen<br />
Regieerung<br />
ist ess,<br />
bis zum Jahr 2030 über 40<br />
Prozeent<br />
des Strrombedarfss<br />
aus regerrnativen<br />
Energgien<br />
zu geewinnen.<br />
Um<br />
dazu reegionale<br />
und lokale<br />
Standdortpotentiiale<br />
zu nutzzen,<br />
hat<br />
die Staatsregieerung<br />
einnen<br />
„Energieatlas<br />
Bayerrn“<br />
geschafffen.<br />
Der soll<br />
dabei hellfen,<br />
die
verschiedenen<br />
Quellen<br />
erneuuerbarer<br />
Eneergien<br />
intelliggent<br />
miteinaander<br />
zu vernetzen.<br />
JU-Kreissvorsitzendder<br />
Maximmilian<br />
Leederer<br />
beschlooss<br />
nach drreistündiger<br />
Aussprachhe<br />
die<br />
Veransttaltung<br />
miit<br />
dem Hinnweis,<br />
dasss<br />
das<br />
Thema Energieversorgung<br />
ddie<br />
Politik wweiter<br />
SURHEEIM<br />
– Zur WWeihnachtssfeier<br />
der JUU<br />
BGL<br />
konntee<br />
der JU-KKreisvorsitzeende<br />
Maximilian<br />
Lederer<br />
in diesem<br />
Jahr wiederum viele<br />
Mitglieeder,<br />
allen voran deen<br />
Landrat<br />
des<br />
Berchteesgadener<br />
Landes Georg Grrabner<br />
begrüßßen.<br />
In seinner<br />
kurzen Ansprachee<br />
ging<br />
der JU- Kreisvorsitzzende<br />
auf ddas<br />
Jahr 2010<br />
ein<br />
und hieß alle Neumitgglieder<br />
heerzlich<br />
willkommmen<br />
in der<br />
Jungen Unnion.<br />
In speezieller<br />
Weise hat Maximilian<br />
Ledereer<br />
die Mitgglieder<br />
zu Bessinnlichkeitt<br />
gerade iin<br />
der Vorweih<br />
nachtszzeit<br />
aufgerufen.<br />
Zu oft dominnieren<br />
Stress, Aufregungg<br />
und Druck<br />
das Lebeen<br />
der<br />
Menschhen<br />
in derr<br />
heutigen Zeit, so dder<br />
JU-<br />
Kreisrat.<br />
„Das, wwas<br />
wirklichh<br />
wichtig iist<br />
im<br />
Leben, nämlich Gesundheeit,<br />
Glück und<br />
Freude,<br />
wird von Alltagsprobblemchen<br />
iin<br />
den<br />
Hinterggrund<br />
gedrrängt“,<br />
fühhrte<br />
Ledereer<br />
aus<br />
und hooffte,<br />
dasss<br />
die Mitgglieder<br />
trottz<br />
der<br />
stressiggen<br />
Weihnaachtszeit<br />
Zeeit<br />
zur Ruhhe<br />
und<br />
Einkehr<br />
finden.<br />
In eineem<br />
kurzenn<br />
Grußwortt<br />
sagte Laandrat<br />
Georg Grabner, dass die CCSU<br />
und eer<br />
als<br />
Landrat<br />
sehr stolzz<br />
auf die JUU<br />
seien. Die JU ist<br />
die Zukkunft<br />
der CCSU<br />
und daarf<br />
deshalbb<br />
auch<br />
mal übber<br />
das Ziiel<br />
hinaus schießen, wenn<br />
Anstand<br />
und WWürde<br />
in der Diskuussion<br />
geachtet<br />
werden. . Zukünftigg<br />
werde ess<br />
noch<br />
wichtigger<br />
werdenn,<br />
dass CSSU<br />
und JUU<br />
eng<br />
zusammmenarbeiteen,<br />
denn viele poliitische<br />
Problemme<br />
könnenn<br />
nicht meehr<br />
nur auuf<br />
die<br />
kommeenden<br />
GGenerationeen<br />
abgeewälzt<br />
werdenn,<br />
sondern müssen mmit<br />
ihnen gelöst<br />
werdenn.<br />
Die Politik<br />
der Gegeenwart<br />
bietee<br />
sehr<br />
viele Themen<br />
für die <strong>ju</strong>nge Generation<br />
sich<br />
aktiv zu engagieren.<br />
Zumm<br />
Dauerbrrenner<br />
Weihnaachtsfeier<br />
der JU BGGL<br />
beeschäftigenn<br />
werde. . Bei möglichenn<br />
Löösungsansäätzen<br />
sei steets<br />
auch diie<br />
Frage zuu<br />
beeantwortenn,<br />
ob sie finnanzierbar,<br />
realisierbarr<br />
unnd<br />
politisch Mehrheitsfähig<br />
sind.<br />
[21.11.22010,<br />
KV BGL] ]<br />
Ollympiabeweerbung<br />
20018<br />
erläuuterte<br />
derr<br />
Laandrat<br />
auchh<br />
einige Punnkte.<br />
Err<br />
stellte einige Unklarheiiten<br />
undd<br />
Unnwahrheiteen,<br />
die im Zuge der BBewerbungg<br />
auuch<br />
von politischenn<br />
Gegnern<br />
gewolltt<br />
veeröffentlich<br />
worden ssind,<br />
klar. Besonderss<br />
hoob<br />
er die Chhancen<br />
undd<br />
das Entwicklungspo--<br />
teential<br />
für dden<br />
Landkrreis<br />
hervor. . „Niemandd<br />
auuf<br />
der Weltt<br />
kann und wird die AAustragungg<br />
Ollympischer<br />
Spiele verrhindern<br />
können“,<br />
soo<br />
Geeorg<br />
Grabnner,<br />
„deshaalb<br />
müssteen<br />
sie dortt<br />
stattfinden,<br />
wwo<br />
der Einngriff<br />
in diee<br />
Natur amm<br />
geeringsten<br />
ist und wwo<br />
sie aam<br />
bestenn<br />
orrganisiert<br />
wwerden<br />
könnnen<br />
und ddas<br />
ist nunn<br />
mmal<br />
in Münnchen<br />
zusammmen<br />
mit Garmisch-<br />
Paartenkirchen<br />
und deem<br />
Berchttesgadenerr<br />
Laand.“<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Landrat<br />
Georrg<br />
Grabner und Kreiisvorsitzenderr<br />
Maaximilian<br />
Lederer<br />
bei ihrenn<br />
Ausführungeen.<br />
Beei<br />
einem geemütlichen<br />
Abend mit einem sehrr<br />
guuten<br />
3-Gängge-Menü<br />
errgaben<br />
sichh<br />
noch vielee<br />
interessante<br />
Gesprääche<br />
unter<br />
denn<br />
MMitgliedern<br />
uund<br />
auch mmit<br />
dem Landrat.<br />
[23.12.22010,<br />
KV BGL] ]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 833
Termine im Jahr 2010<br />
16.01.2010 JU BGL Klausur "Zukunft BGL" Freilassing<br />
30.01.2010 Frauen Union Neujahrsempfang Teisendorf<br />
05.02.2010 JU Laufen Jahreshauptversammlung Laufen<br />
06.02.2010 JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Jahreshauptversammlung Freilassing<br />
19.02.2010 JU BGL Kreisausschusssitzung Bad Reichenhall<br />
24.02.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />
25.02.2010 Zukunftsdialog "Gemeinsam Bayern bewegen" München<br />
25.02.2010 ASP BGL Vortrag mit Brigadegeneral Berger Bad Reichenhall<br />
11.03.2010 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Aufham<br />
12.03.2010 CSU Freilassing Starkbieranstich Freilassing<br />
19.03.2010 CSU Teisendorf Starkbieranstich Teisendorf<br />
23.03.2010 JU Teisendorf Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Teisendorf<br />
31.03.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />
09.04.2010 JU Bad Reichenhall Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Bad Reichenhall<br />
16.04.2010 JU BGL Gespräch mit Geschäftsführer Flughafen Salzburg Salzburg<br />
16.04.2010 JU BGL Jahreshauptversammlung Marktschellenberg<br />
17.04.2010 JU Oberbayern Ortsvorsitzenden-Konferenz Anzing<br />
23.04.2010 JU Laufen & Freilassing-Saaldorf-Surheim "Jugendcard BGL" Freilassing<br />
23.04.2010 JU Bayern Kreisvorsitzenden-Konferenz Beilngries<br />
05.05.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />
11.05.2010 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Rückstetten<br />
21.05.2010 JU BGL Kreisausschusssitzung Anger<br />
27.05.2010 CSU Leitbild 2010plus Teisendorf<br />
12.06.2010 CSA BGL Jahreshauptversammlung Freilassing<br />
14.06.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />
19.06.2010 CSU Oberbayern Bezirksparteitag Erding<br />
03.07.2010 JU Laufen Volleyballturnier Abtsdorfer See<br />
05.07.2010 MU BGL Jahreshauptversammlung Berchtesgaden<br />
09.07.2010 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Marktschellenberg<br />
14.07.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Grasbrunn<br />
17.07.2010 JU Oberbayern Bezirksversammlung Harthausen<br />
27.07.2010 CSU BWK Konferenz Traustein<br />
27.07.2010 CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung mit MP Seehofer Schönau<br />
31.07. - 01.08.2010 JU Bayern Landesversammlung München<br />
17.08.2010 JU BGL "Zukunft des sozialen Wohnungsbaus im BGL" Teisendorf<br />
03.09.2010 JU BGL Kreisausschusssitzung Ainring<br />
07.09.2010 FU BGL Jahreshauptversammlung Piding<br />
17.09.2010 JU BGL/TS "Kemma zam mit Peter Ramsauer" Traunstein<br />
30.09. - 02.10.2010 JU BGL Fahrt nach Frankfurt am Main Frankfurt<br />
03.10.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />
04.10.2010 CSU BGL Jour Fix Freilassing<br />
12.10.2010 CSU BGL Ortsvorsitzenden-Konferenz Ainring<br />
23.10.2010 FU Oberbayern Ortsvorsitzenden-Konferenz Teisendorf<br />
23.10.2010 JU BGL "Pack ma uns Ro<strong>land</strong> Richter" Freilassing<br />
29.10. - 30.10.2010 CSU Parteitag München<br />
02.11.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />
05.11.2010 JU BGL Kreisausschusssitzung Laufen<br />
06.11.2010 JU Laufen Mascherlwatten Laufen<br />
10.11.2010 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Saaldorf<br />
19.11.2010 JU & SenU BGL "Energierversorgung der Zukunft" Freilassing<br />
25.11.2010 CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung mit StM Schneider Leobendorf<br />
09.12.2010 CSU BGL Weihnachtsessen Surheim<br />
23.12.2010 JU BGL Weihnachtsfeier Surheim<br />
84 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011
Berichte 2011<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 85
Neue JU-Vorstandschaft will „Saustall“ aufräumen<br />
Maximilian Lederer wurde bei Jahreshauptversammlung der JU wieder gewählt<br />
SURHEIM - Die Jahreshauptversammlung des<br />
JU-Ortsverbandes Freilassing-Saaldorf-<br />
Surheim fand dieses Jahr im Gasthaus<br />
Lederer in Surheim statt. Im Mittelpunkt<br />
standen die Neuwahlen der Vorstandschaft.<br />
Dabei wurde dem 1.Vorsitzenden Maximilian<br />
Lederer bereits zum vierten Mal das<br />
Vertrauen ausgesprochen. Als Gäste konnte<br />
der JU-Ortsvorsitzende die Bürgermeister<br />
Josef Flatscher, Freilassing, und Ludwig Nutz,<br />
Saaldorf-Surheim, sowie die beiden CSU-<br />
Ortsvorsitzenden Dr. Wolfgang Krämer,<br />
Freilassing, und Bernhard Kern, Saaldorf-<br />
Surheim, begrüßen.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht ging<br />
Maximilian Lederer auf die Veranstaltungen<br />
und Aktionen der Jahre 2009 und 2010 ein. So<br />
war der JU-Ortsverband im Jahr 2009 vor allem<br />
im Bundestagswahlkampf aktiv und man<br />
besuchte auf Einladung von Dr. Peter<br />
Ramsauer die Bundeshauptstadt Berlin. Im<br />
Jahr 2010 beteiligte sich die JU zusammen mit<br />
der CSU bei der 1.Freilassing City-WM und in<br />
Surheim bei den Dorfmeisterschaften im<br />
Asphaltschießen, als die JU-Mannschaft ein<br />
Spanferkel im Zielschießen gewann.<br />
Desweiteren nahmen viele Mitglieder aus<br />
dem Ortsverband an der Reise des JU-<br />
Kreisverbandes nach Frankfurt am Main teil.<br />
In den Jahren 2009 und 2010 traten insgesamt<br />
11 neue Mitglieder der JU Freilassing-<br />
Saaldorf-Surheim bei. Der Altersschnitt liege<br />
bei 23.9 Jahren, so Lederer, und insgesamt<br />
zähle der Verband derzeit 42 Mitglieder.<br />
Damit ist der JU-Ortsverband mittlerweile der<br />
Mitglieder stärkste Verband innerhalb der JU<br />
Berchtesgadener Land. Weiterhin sei es das<br />
Ziel der JU <strong>ju</strong>nge Menschen für politisches<br />
Engagement zu gewinnen, sagte der JU-<br />
Ortsvorsitzende und Gemeinderat Maximilian<br />
Lederer. „Jeder, der sich gerne beteiligen<br />
möchte, sei es politisch oder gesellschaftlich,<br />
ist bei uns herzlich willkommen“, führte<br />
Lederer weiter aus. Auch für das Jahr 2011 hat<br />
die JU bereits die Weichen gestellt und die<br />
86 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
neue Vorstandschaft wird an einem<br />
sogenannten Teaming- und Führungsseminar<br />
teilnehmen, die EurimPharm in Surheim<br />
besichtigen und sich wieder an den<br />
Ferienprogrammen der Stadt Freilassing und<br />
der Gemeinde Saaldorf-Surheim beteiligen.<br />
Nach dem Kassenbericht, der dem Verband<br />
solide und geordnete Finanzen bescheinigte,<br />
konnte die Vorstandschaft einstimmig in<br />
ihren Ämtern entlastet werden. Unter der<br />
Wahlleitung von Bürgermeister Ludwig Nutz<br />
ergaben die Neuwahlen folgendes Ergebnis.<br />
Kreis- und Gemeinderat Maximilian Lederer<br />
aus Surheim wurde wieder zum<br />
1.Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter<br />
sind in den kommenden zwei Jahren<br />
Sebastian Zauner aus Freilassing, Thomas<br />
Reiter-Hiebl aus Eham und Johann Heinz <strong>ju</strong>n.<br />
aus Gausburg. Ebenfalls im Amt bestätigt<br />
wurden Heinz Neuhofer aus Freilassing als<br />
Schatzmeister und Johann Lederer <strong>ju</strong>n. aus<br />
Surheim als Schriftführer. Die Vorstandschaft<br />
komplettieren Stefan Standl, Maximilian<br />
Standl <strong>ju</strong>n. und Christoph Schwaiger aus<br />
Freilassing, sowie Gemeinderat Andreas<br />
Buchwinkler, Simon Seyfferth und Mathias<br />
Moosleitner <strong>ju</strong>n. aus Surheim als Beisitzer. Als<br />
Kassenprüfer wurden Robert Buchwinkler<br />
und Eva Seyfferth gewählt. Maximilian<br />
Lederer dankte Bürgermeister Nutz für die<br />
sehr gute Wahlleitung und auch den<br />
Mitgliedern, die der neuen Vorstandschaft<br />
das Vertrauen für die kommenden zwei Jahre<br />
ausgesprochen haben. Lederer gab der<br />
Hoffnung Ausdruck, dass die Zusammenarbeit<br />
wie auch in den letzten Jahren wieder<br />
vertrauensvoll und fruchtbar ist. Dann ging<br />
Lederer auf die Berichte der Bürgermeister<br />
der Stadt Freilassing und der Gemeinde<br />
Saaldorf-Surheim über. In seinen einleitenden<br />
Worten bezeichnete er Saaldorf-Surheim als<br />
Mustergemeinde in Sachen politischer<br />
Zusammenarbeit. Er persönlich sei stolz als<br />
Gemeinderat einem Gremium anzugehören,<br />
in welchem über Parteigrenze hinweg
konstruuktiv<br />
zusammengearbeitet<br />
wirrd.<br />
Es<br />
werde nach En ntscheidunggen,<br />
die nicht<br />
einstimmmig<br />
geffasst<br />
werrden,<br />
nieemand<br />
öffentliich<br />
kritisierrt<br />
und es wwerde<br />
auchh<br />
nicht<br />
nachgeekartet,<br />
so der JU-Gemmeinderat.<br />
Diese<br />
politiscche<br />
Geschlossenheit<br />
innerhalbb<br />
des<br />
Gemeinnderates<br />
ssei<br />
ein GGarant<br />
fürr<br />
den<br />
derzeittigen<br />
Höhennflug<br />
von SSaaldorf-Surheim.<br />
Ein weiterer wichtiger Garant sei<br />
Bürgermeister<br />
Ludwig NNutz,<br />
der die<br />
Gemeinnde<br />
in ausgezeichneeter<br />
Weise leite,<br />
sagte Maximilian Lederer. EEin<br />
anderees<br />
Bild<br />
zeige ssich<br />
in Freilassing,<br />
meeinte<br />
Ledereer,<br />
der<br />
als Aussstehender<br />
die Art unnd<br />
Weise wwie<br />
in<br />
Freilasssing<br />
derzeitt<br />
miteinandder<br />
umgegangen<br />
wird, aals<br />
„Saustall“<br />
bezeichnnete.<br />
Seit einigen<br />
Jahren sei es vvorbei<br />
mit der politiischen<br />
Tolerannz<br />
in der SStadt,<br />
so LLederer,<br />
deer<br />
alle<br />
politiscch<br />
Aktiven in Freilaassing<br />
zu mehr<br />
konstruuktiver<br />
Zusaammenarbeeit<br />
aufruft. Die JU<br />
Freilasssing-Saaldoorf-Surheim<br />
verurteilt sscharf,<br />
wie imm<br />
politiscchen<br />
Umfeeld<br />
miteinnander<br />
umgeggangen<br />
wirdd<br />
und fordert<br />
alle politiischen<br />
Gruppieerungen<br />
auf, endlich<br />
wwieder<br />
vernünftig,<br />
sachlicch<br />
und konstruktiv<br />
im Sinne<br />
der Staadt<br />
Freilasssing<br />
gemeinsam<br />
an einem<br />
Strang zu ziehen. Die ständiggen<br />
persönnlichen<br />
Anschuuldigungen<br />
und Unterrstellungen<br />
seien<br />
nicht ggerade<br />
fördeerlich<br />
für eine<br />
vertraueensvol<br />
le Arbbeit<br />
im ppolitischen<br />
Freilassing,<br />
so<br />
Lederer.<br />
„Als JU setzen<br />
wir ees<br />
uns auchh<br />
zum<br />
Ziel, deen<br />
‚Saustall‘ ‘ aufzuräummen“,<br />
erklärrte<br />
der<br />
JU-Vorssitzende<br />
plakativ<br />
undd<br />
verwies damit<br />
auch auf<br />
eine gleich<br />
lautendde<br />
Mitgliedeerwer<br />
beaktioon.<br />
In seinnem<br />
Berichtt<br />
relativiertte<br />
Bürgermmeister<br />
Josef FFlatscher<br />
die<br />
Aussageen<br />
Ledererss.<br />
Der<br />
Stadtraat<br />
treffe in den meisten Fällen<br />
einstimmmige<br />
Entsscheidungeen,<br />
so Flattscher.<br />
Leider werden voon<br />
wenigen Entscheidungen<br />
die Ausswirkungenn<br />
zu negativv<br />
dargestellt<br />
und<br />
entspreechen<br />
dammit<br />
nicht dder<br />
Realitätt.<br />
Das<br />
Erscheiinungsbild<br />
der Stadtt<br />
Freilassinng<br />
sei<br />
durchaus<br />
positiv, so der Büürgermeisteer,<br />
der<br />
darauf verwies, ddass<br />
in deen<br />
Jahren seiner<br />
Amtszeeit<br />
ein dreistelliger<br />
MMillionenbetrag<br />
in<br />
den Wiirtschaftsstaandort<br />
Freilassing<br />
inveestiert<br />
wurde. Er sei sstolz<br />
auf ddie<br />
Freilassinger<br />
Unnternehmenn,<br />
die diee<br />
Weltwirtsschaftskrisee<br />
seehr<br />
gut geemeistert<br />
hhätten<br />
und eine sehrr<br />
wichtige<br />
Stüttze<br />
der Stadt<br />
sind, da zukünftigee<br />
Innvestitionenn<br />
von Unternehmeen<br />
bereitss<br />
geeplant<br />
seieen.<br />
Ebenso zeigte Flaatscher<br />
diee<br />
Enntwicklung<br />
des Bildungssstandortess<br />
Frreilassing<br />
aauf.<br />
„Das einzige,<br />
wass<br />
uns nochh<br />
feehlt<br />
ist ein GGymnasium,<br />
ansonstenn<br />
haben wirr<br />
voon<br />
Grund-, MMittel-,<br />
Reall-<br />
bis Berufssschule<br />
nunn<br />
auuch<br />
noch eiine<br />
Fachobeerschule“,<br />
fführte<br />
Joseff<br />
Flatscher<br />
aus.<br />
In die MMittelschulee,<br />
die zumm<br />
koommenden<br />
Schuljahr ffertig<br />
wird, , und in diee<br />
neeue<br />
Stadtbüücherei<br />
inveestierte<br />
die Stadt überr<br />
zeehn<br />
Millioneen<br />
Euro. Auuch<br />
der Bürrgermeisterr<br />
woolle<br />
der JU beim Aufrääumen<br />
des „Saustalls“ “<br />
heelfen.<br />
Er rieef<br />
zugleich die JU auf, , sich beimm<br />
Sttadtentwickklungsprojekt<br />
zu beteeiligen,<br />
wiee<br />
sicch<br />
auch allee<br />
interessieerten<br />
Bürgeer<br />
nicht nurr<br />
auus<br />
Freilassing<br />
hier beeteiligen<br />
köönnen.<br />
Beii<br />
diesem<br />
Proojekt<br />
stehee<br />
die Zukunft<br />
vonn<br />
Frreilassing<br />
imm<br />
Fokus und<br />
jetzt hat die Jugendd<br />
die<br />
Möglichkkeit<br />
diese Zukunft seelbst<br />
in diee<br />
Haand<br />
zu nehmmen.<br />
„Den vvielen<br />
Wortten<br />
müssenn<br />
nuun<br />
Taten ffolgen“,<br />
erkklärte<br />
Flatsscher<br />
diesee<br />
Heerausforderrung.<br />
Er hhoffe,<br />
dass im Laufee<br />
dieses<br />
Staddtentwicklunngsprozesses<br />
wiederr<br />
eine<br />
konstrruktive,<br />
ruuhige<br />
und sachlichee<br />
poolitische<br />
ZZusammenaarbeit<br />
in Freilassingg<br />
einkehre.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Diee<br />
Bürgermeisster<br />
Ludwig Nutz<br />
und Josef Flatscher mitt<br />
Seebastian<br />
Zaunner,<br />
Johann Heinz<br />
<strong>ju</strong>n., Simmon<br />
Seyfferthh<br />
unnd<br />
Thomas Reeiter-Hiebl<br />
(sttehend<br />
von llinks).<br />
Johannn<br />
Leederer<br />
<strong>ju</strong>n., Maximilian<br />
Ledderer,<br />
Mathiass<br />
Moosleitnerr<br />
<strong>ju</strong>nn.<br />
und Christooph<br />
Schwaiger.<br />
Unnter<br />
dem Thema „ „Von der ländlichenn<br />
Geemeinde<br />
zur Diennstleistungsskommune“<br />
“<br />
prräsentierte<br />
Bürgermeeister<br />
Luddwig<br />
Nutzz<br />
Saaaldorf-Surhheim.<br />
„Nichhts<br />
ist selbbstverständ-<br />
licch<br />
und vvieles<br />
muuss<br />
sich auch einn<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 877
Bürgermeister jeden Tag für seine Gemeinde<br />
erarbeiten“, sagte Nutz. Die früher sehr<br />
ländlich geprägte Gemeinde entwickelte sich<br />
in den letzten Jahrzehnten zu einem<br />
potentiellen Wirtschaftsstandort im Um<strong>land</strong><br />
von Salzburg, wie es der Masterplan der<br />
Euregio in seiner aktuellsten Fortschreibung<br />
darstellt. „In der Kernregion Salzburg liegen<br />
die Herausforderungen und Chancen für<br />
unsere Gemeinde“, erklärte Ludwig Nutz den<br />
JU-Mitglieder. Deshalb beklagt er bei dieser<br />
Fortschreibung, dass auf die von Saaldorf-<br />
Surheimer Seite gekommenen Vorschläge<br />
und Einwände zur Wasserkraftnutzung und<br />
dem Ausbau der Münchener Bundesstraße<br />
nicht mehr eingegangen werde. In den<br />
letzten Jahren konnte die Gemeinde die<br />
Einwohnerzahl stabil halten und so wohnten<br />
5323 Menschen mit Hauptwohnsitz im Jahr<br />
2010 in Saaldorf-Surheim. Ludwig Nutz<br />
bedauert die Entwicklung der letzten Jahre<br />
bei <strong>land</strong>wirtschaftlichen Betrieben, da die<br />
Zahl von 215 auf 119 Betriebe im Jahr 2010<br />
gesunken ist. Eine Zukunftsvision von ihm ist<br />
weiterhin ein lebenswertes Wohnumfeld in<br />
der Gemeinde zu schaffen. Dieses Umfeld ist<br />
von vielen einzelnen Faktoren abhängig,<br />
erklärte Ludwig Nutz, der zum Beispiel neben<br />
Straßen- und Wegebau, das Vereinsleben,<br />
Kindergarten- und Schul<strong>land</strong>schaft, auch den<br />
Preis für Wohnraum aufzählte. Die Gemeinde<br />
habe großes Interesse an organischem<br />
Wachstum und deshalb stellt sie Bau<strong>land</strong> für<br />
<strong>ju</strong>nge Familien und den freien Markt zur<br />
Verfügung. Bisher wurden insgesamt 82<br />
gemeindlich subventionierte Bauparzellen<br />
vergeben und bieten <strong>ju</strong>ngen Familien die<br />
Möglichkeit sich in der Gemeinde<br />
anzusiedeln, erläuterte Ludwig Nutz. Er<br />
betonte aber auch, dass sich der Gemeinderat<br />
eine restriktive Vergabepolitik verschrieben<br />
habe und diese konsequent anwende.<br />
Zukünftig stelle sich Nutz vor, dass auch<br />
leistbare Mietwohnungen in der Gemeinde<br />
zur Verfügung stehen, da diese im Augenblick<br />
nicht in ausreichendem Umfang vorhanden<br />
seien. Besonders glücklich zeigte sich der<br />
88 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Bürgermeister über die Ansiedlung eines<br />
Altenpflegeheims in Surheim. Auch für die<br />
Zukunft der Senioren sei die Gemeinde<br />
bemüht ein lebenswertes Wohnumfeld zu<br />
schaffen, verdeutlichte Nutz. Ebenfalls ist<br />
Ludwig Nutz vom Wirtschaftsstandort<br />
Saaldorf-Surheim überzeugt. Viele sehr gute<br />
und attraktive Betriebe mit Renommee<br />
haben sich angesiedelt und bringen neben<br />
den leistungsfähigen angestammten<br />
Unternehmen der Gemeinde Wirtschaftskraft.<br />
Von dieser Wirtschaftskraft seien auch die<br />
freiwilligen Leistungen im Bereich Freizeit<br />
und Brauchtum abhängig, betonte der<br />
Bürgermeister. Die Einnahmen aus der<br />
Gewerbesteuer stehen nicht im vollen<br />
Umfang der Gemeinde zur Verfügung, da<br />
diese bei Kreisumlage und Schlüsselzuweisungen<br />
angerechnet werden. Somit müsse<br />
die Gemeinde in den kommenden Jahren eine<br />
deutlich höhere Kreisumlage bezahlen und<br />
gleichzeitig möglicherweise auf Schlüsselzuweisungen<br />
des Freistaats verzichten,<br />
relativierte Bürgermeister Nutz die<br />
Hoffnungen. Des Weiteren darf man die<br />
Gewerbesteuer als Ertragssteuer nicht immer<br />
auf dieser Höhe voraussetzen. Nichts desto<br />
trotz hat er für die kommenden Jahre die<br />
Schaffung von Mietwohnungen, die<br />
Bahnunterführung in Surheim, den weiteren<br />
Ausbau der Staatstraße 2104 und die<br />
Komplettierung des öffentlichen Abwasserentsorgungsnetzes<br />
zum Ziel.<br />
Die beiden CSU-Ortsvorsitzenden Dr.<br />
Wolfgang Krämer und Bernhard Kern freuten<br />
sich über das Engagement der JU und bauen<br />
weiterhin auf eine konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Sie stehen ihrer Jugendorganisation<br />
jederzeit zur Diskussion bereit und wünschen<br />
sich auch in Zukunft politische Impulse der JU.<br />
Zum Abschluss der Versammlung erhielten<br />
alle Mitglieder einen Spanferkelbraten vom<br />
Schwein, das bei der Dorfmeisterschaft im<br />
Asphaltschießen gewonnen wurde.<br />
[26.01.2011, OV Freilassing-Saaldorf-Surheim]
Nathaalie<br />
Seidl aals<br />
JU-Vorrsitzende<br />
bestätigtt<br />
JU Teiisendorf<br />
wird<br />
von <strong>ju</strong>nggen<br />
Frauen ddominiert<br />
TEISENNDORF<br />
– UUnter<br />
der Wahlleitungg<br />
des<br />
CSU-Orrtsvorsitzenden<br />
Thomaas<br />
Gasser hhat<br />
die<br />
JU Teisendorf<br />
in dder<br />
Alten Post<br />
in Teiseendorf<br />
eine neue<br />
Vorstaandschaft<br />
ffür<br />
die näcchsten<br />
zwei JJahre<br />
gewählt.<br />
Zu GGast<br />
bei dieser<br />
Versammmlung<br />
wwaren<br />
ebeenfalls<br />
deer<br />
2.<br />
Bürgermeister<br />
GGernot<br />
Daaxer,<br />
Beziirksrat<br />
Georg Wetzelsperrger,<br />
die Voorsitzende<br />
dder<br />
FU<br />
Teisenddorf<br />
Gabi Tomaschko,<br />
sowiee<br />
der<br />
Kreisvoorsitzende<br />
Lederer.<br />
der JU BGL Maximilian<br />
In ihrrem<br />
Recheenschaftsbeericht<br />
erläuterte<br />
Nathaliie<br />
Seidl diee<br />
Arbeit derr<br />
JU Teisenddorf<br />
in<br />
den vergangenen<br />
Jahren. Meehr<br />
als die Hälfte<br />
der MMitglieder<br />
sseien<br />
weiblich,<br />
zeigtee<br />
sich<br />
Nathaliie<br />
Seidl erffreut.<br />
Sehr intensiv haat<br />
sich<br />
die JU mit dem TThema<br />
Conttainertermiinal<br />
in<br />
Teisenddorf<br />
beschääftigt.<br />
Die JU stehe hinter<br />
diesemm<br />
Projekt, wwelches<br />
fürr<br />
Teisendorff<br />
viele<br />
Chanceen<br />
biete, soo<br />
Seidl. Ebenso<br />
respeektiere<br />
die JU die Interesssen<br />
der Grundstückseigen<br />
tümer, denn ohnee<br />
sie sei dieeses<br />
Projektt<br />
nicht<br />
zu verrwirklichen,<br />
führte diee<br />
JU-Vorsittzende<br />
weiter aus. CSUU-Ortsvorsittzender<br />
Thhomas<br />
Gasser stellt in diesem<br />
Zusammenhangg<br />
noch<br />
den aaktuellen<br />
Stand daar.<br />
Erneutt<br />
zur<br />
Ortsvorrsitzenden<br />
gewählt wurde Naathalie<br />
Seidl, ssowie<br />
auch ihr Stellveertreter<br />
Wollfgang<br />
Ehrenleechner,<br />
deer<br />
außerdem<br />
Bundessvorsit<br />
zender der KLJBB<br />
ist. Schriftführer<br />
wwurde<br />
Wolfgaang<br />
Meier aaus<br />
Oberreuuth.<br />
Das Ammt<br />
der<br />
Über 200 Millioonen<br />
Euroo<br />
Entlastuung<br />
für Geesundheittssystem<br />
JU unnd<br />
CSU besichtigen<br />
EuurimPharm<br />
aam<br />
neuen SStandort<br />
in Surheim<br />
SURHEEIM<br />
– Mehr<br />
als 20 Millionen Euro<br />
investieerte<br />
das Unnternehmenn<br />
EurimPhaarm<br />
in<br />
den veergangenenn<br />
Jahren ann<br />
seinem neuen<br />
Standoort<br />
in Surrheim.<br />
Die JU Freilaassing<br />
Saaldorf-Surheim<br />
und die CSU Saaaldorf-<br />
Scchatzmeisteerin<br />
übeernimmt<br />
für diee<br />
koommenden<br />
zwei Jahre Katharina GGrabner.<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Naathalie<br />
Seidl, die frisch geewählte<br />
JU Orrtsvorsitzendee<br />
auus<br />
Teisendorf.<br />
AAls<br />
Beisitzerr<br />
sind Lorenz<br />
Grabner, Bernadettee<br />
Grrabner<br />
und Anna Aschhauer<br />
gewähhlt<br />
worden. .<br />
Diie<br />
Kassenpprüfung<br />
übbernehmenn<br />
Veronikaa<br />
Grrabner<br />
und Lisa Aschaauer.<br />
Mit viielen<br />
gutenn<br />
WWünschen<br />
uund<br />
Anreguungen<br />
der Gäste undd<br />
MMitglieder<br />
wwird<br />
die JUU<br />
Teisendorrf<br />
nun ihree<br />
Arrbeit<br />
für diee<br />
nächsten zwei Jahree<br />
beginnen. .<br />
Geeplant<br />
sindd<br />
unter annderem<br />
geemeinsamee<br />
Veeranstaltungen<br />
mit der<br />
Frauenuniion<br />
und derr<br />
CSSU,<br />
sowie<br />
die Wiederholung<br />
dess<br />
lettztjährigen<br />
Mascherlwwatten<br />
in der Altenn<br />
Poost.<br />
Des Weeiteren<br />
wirdd<br />
sich die JU wieder amm<br />
Feerienprograamm<br />
des Marktes Teisendorff<br />
beeteiligen.<br />
[05.03.2011, OOV<br />
Teisendorf] ]<br />
Suurheim<br />
bbesichtigtenn<br />
gemeinsam<br />
denn<br />
Arrzneimittelimporteur.<br />
Viktor<br />
Schmmid,<br />
Wolfgang<br />
Stallmmayer<br />
undd<br />
Frranz<br />
Ebner zeigten deen<br />
Besucheern<br />
in zweii<br />
Grruppen,<br />
umm<br />
den JU-Ortts-<br />
und Kreisvorsitzen-<br />
deen<br />
Maximmilian<br />
Leederer<br />
uund<br />
CSU--<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 899
Ehrenvorsiitzenden<br />
MMartin<br />
Precchtl,<br />
wie siich<br />
das Unternnehmen<br />
seeit<br />
1975 enttwickelte<br />
uund<br />
zu einem dder<br />
drei gröößten<br />
Arzneeimittelimppor-<br />
teuren in Deutschlannd<br />
aufgestiiegen<br />
ist. DDie<br />
Geschichtee<br />
des Unteernehmenss<br />
beginnt im<br />
Jahr 19755,<br />
als Unteernehmensgründer<br />
uund<br />
geschäftsfführender<br />
GGesellschaftter<br />
Apothekker<br />
Andreas Mohringer einen HHustensaft<br />
in<br />
London kaaufte<br />
und feststellte, , dass diesser<br />
günstiger als inn<br />
Deutscch<strong>land</strong><br />
wwar.<br />
EurimPharrm<br />
ist der Pionier dess<br />
Imports vvon<br />
Markenarzzneimitteln<br />
aus den Ländern dder<br />
Europäischhen<br />
Gemeinnschaft<br />
- unnd<br />
war dammit<br />
in Deutscch<strong>land</strong><br />
der<br />
erste AAnbieter<br />
vvon<br />
preisgünsttigen<br />
Impoortarzneimittteln.<br />
Anfaang<br />
der 80er Jaahre<br />
verlaggerte<br />
EurimPPharm<br />
seinnen<br />
Sitz von Nordrhein-WWestfalen<br />
naach<br />
Piding iins<br />
Berchtesgaadener<br />
Land.<br />
Am neueen<br />
Standortt<br />
in<br />
Piding enttwickelte<br />
ssich<br />
die MMitarbeiterzaahl<br />
von anfanngs<br />
drei auuf<br />
circa 5000<br />
Fachkräffte,<br />
Chemiker und Apotheker.<br />
Daas<br />
Sortimeent<br />
wuchs vonn<br />
anfangs eeinem<br />
Proddukt<br />
auf cirrca<br />
700 Präparrate<br />
mit mehr<br />
als 18000<br />
verschiedde<br />
nen Stärkken<br />
und Paackungsgrößen.<br />
Im Jaahr<br />
2010 übersiedelte<br />
EEurimPharmm<br />
an seinnen<br />
neuen Standort<br />
in Surheim. EurimPharm<br />
stellt den Gesundheeitsmärktenn<br />
Originalaarz<br />
neimittel namhafter<br />
Pharmakonzerne<br />
zu<br />
günstigereen<br />
Preisenn<br />
zur Verrfügung<br />
uund<br />
leistet dammit<br />
einen wwesentlicheen<br />
Beitrag zzur<br />
Kostenreduzierung<br />
im Gesunndheitsweseen.<br />
Dieser Beeitrag<br />
beläuft<br />
sich aauf<br />
über 2200<br />
Millionen Euro pro Jaahr<br />
durch alle<br />
deutschhen<br />
Arzneimitttelimporteuure.<br />
Freier WWarenverkeehr<br />
innerhalb der Euroopäischen<br />
Union uund<br />
Erschöpfunng<br />
von Pateent-<br />
und MMarkenrechtten<br />
ermöglicheen<br />
Patienteen,<br />
Krankeenkassen<br />
uund<br />
Politik die Chance voon<br />
einem preisgünstiggen<br />
EurimPharrm-Sortimennt<br />
zu proofitieren.<br />
DDer<br />
Schwerpunnkt<br />
des Soortimentsanngebotes<br />
vvon<br />
90 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
EurimmPharm<br />
liiegt<br />
bei hochinnoovativen,<br />
patenntgeschütztten<br />
Präparraten.<br />
Gerrade<br />
in<br />
diesem<br />
Bereichh<br />
bieten Immport-Arzneimittel<br />
die eiinzige<br />
Alterrnative<br />
um Therapiekoosten<br />
zu<br />
spareen.<br />
Auf deem<br />
Foto:<br />
Viktor Schmid (zweiter<br />
von rechts) erkklärt<br />
der<br />
Delegaation<br />
der JU<br />
und CSUU<br />
die Ablääufe<br />
des<br />
Unternnehmens<br />
EurrimPharm<br />
amm<br />
neuen Standort<br />
im<br />
EurimPPark<br />
in Surheiim.<br />
In dden<br />
Jahrenn<br />
2003 uund<br />
2009 wurde<br />
EurimmPharm<br />
zwweimal<br />
alss<br />
eines dder<br />
50<br />
erfolggreichsten<br />
Unternehmen<br />
in Bayern<br />
ausgeezeichnet.<br />
AAuch<br />
im Jahhr<br />
2010 konnnte<br />
das<br />
Unterrnehmen<br />
mmit<br />
einem Umsatz voon<br />
circa<br />
440 MMillionen<br />
EEuro<br />
wiedeer<br />
an die VVorjahre<br />
anknüüpfen.<br />
JUU-Vorsitzennder<br />
Maxximilian<br />
Lederrer<br />
bedankkte<br />
sich fürr<br />
die Besichtigung<br />
mit eeinem<br />
edleen<br />
Tropfen. „Ihr Engagement<br />
für KKosteneinspparungen<br />
imm<br />
Gesundhheitssys-<br />
tem und ihre Investitionnen<br />
am SStandort<br />
Saalddorf-Surheimm<br />
verdiennen<br />
Dankk<br />
und<br />
Anerkkennung“,<br />
Respeekt.<br />
zollte Ledderer<br />
EurimmPharm<br />
[24.02.20111,<br />
OV Freilasssing-Saaldorf-Surheim]
Junge Union Laufen mit neuer und jüngerer Vorstandschaft<br />
Starnecker: „Gewerbegebiet und Turnhallen-Bau, Laufen ist aus <strong>ju</strong>gendpolitischer Sicht auf<br />
einem guten Weg“<br />
LAUFEN - Letzten Freitag wählte die Junge<br />
Union in einer gut besuchten Mitgliederversammlung<br />
im Gasthaus Greimel eine neue<br />
Vorstandschaft. Mit Franz Helminger, Martin<br />
Pollhammer, Stefan Rettenbacher und Fabian<br />
Starnecker sind vier neue Gesichter mit von<br />
der Partie. Gleichzeitig wurden verdiente<br />
JUler aus der Vorstandschaft verabschiedet. In<br />
seinem Zukunftsausblick attestierte<br />
Starnecker der Stadt Laufen mit den<br />
Projekten Gewerbegebiet Mayerhofen und<br />
dem Neubau einer Zweifach-Turnhalle am<br />
Rottmayr-Gymnasium-Laufen durch den<br />
Landkreis, große Chancen für die Jugend und<br />
für die Attraktivität Laufens.<br />
Vorsitzender Tobias Starnecker konnte neben<br />
zahlreich erschienenen JU-lern die Stadträte<br />
Lutz Feiler und Manfred Burr, den<br />
Vorsitzenden der CSU Laufen, Christian<br />
Schmidbauer sowie den JU BGL- Vorsitzenden<br />
Maximilian Lederer begrüßen. Die Grußworte<br />
von Lutz Feiler und Maximilian Lederer waren<br />
voll von Lob für die Arbeit der Jungen Union<br />
Laufen und nannten die JU eine feste<br />
Konstante im politischen Prozess. Darüber<br />
hinaus bedankte sich Maximilian Lederer bei<br />
Tobias Starnecker für seine Arbeit in Laufen<br />
und im Kreisverband BGL.<br />
Anschließend richtete Christian Schmidbauer<br />
sein Grußwort an die Versammlung. Er stellte<br />
fest, was seit der letzten Kommunalwahl 2008<br />
geschaffen worden ist. Hier habe die CSU ihre<br />
Wahlkampfversprechen eingelöst.<br />
Umgehungsstraße, Stadtpark aber auch<br />
Gewerbegebiet. Schmidbauer machte<br />
deutlich, dass er sehr erfreut sei, dass<br />
mittlerweile auch bei anderen politischen<br />
Gruppierungen der Umschwung gekommen<br />
ist und ein Gewerbegebiet in Mayerhofen<br />
unterstützt wird. Dies sei auch für die <strong>ju</strong>nge<br />
Generation elementarisch. In die Schule<br />
gehen, Ausbildung und Arbeit in Laufen. Der<br />
CSU Ortsvorsitzende machte auch deutlich,<br />
dass sich die CSU Laufen keinesfalls von<br />
irgendwelchen bayern- oder deutsch<strong>land</strong>weiten<br />
Umfragewerten nervös machen würde.<br />
Laufen habe seine eigenen Themen, die durch<br />
die CSU bestens vertreten werden, war sich<br />
Schmidbauer sicher.<br />
In seinem Rechenschaftsbericht zeigte Tobias<br />
Starnecker die Highlights der vergangenen<br />
zwei Jahre seiner Amtszeit auf. Neben einer<br />
Betriebsbesichtigung bei der Firma Hainz und<br />
Hörl GmbH und der letztjährigen Mitgliederversammlung,<br />
bei der sich die Junge Union<br />
für mehr Gewerbe in Laufen sowie für eine<br />
befriedigende Lösung der Verkehrsprobleme<br />
der Stadt Laufen ausgesprochen hatte, ging<br />
der Vorsitzende auch auf eine gemeinsame<br />
Veranstaltung mit der JU Freilassing –Saaldorf<br />
–Surheim im Tex Mex in Freilassing ein. Bei<br />
dieser Veranstaltung stellte der Jugendreferent<br />
des BGL, Klemens Mayer, die Jugendcard<br />
BGL vor. Im Zuge dieser Vorstellung<br />
diskutierten die Anwesenden rege über das<br />
neue Konzept.<br />
Doch nicht nur ernste Themen standen auf<br />
dem Programmzettel der JU-ler. So wurden<br />
zwei Mascherlwatten jeweils im Winter und<br />
das Gaudi-Volleyballturnier mit sechs<br />
teilnehmenden Mannschaften am Abtsee im<br />
Sommer durchgeführt. JU-Vorsitzender<br />
Starnecker freute sich besonders darüber,<br />
dass es gerade die JU auch war, die den guten<br />
Zustand des Volleyballplatzes mit zahlreichen<br />
Anträgen und Gesprächen im Jahre 2008<br />
erreicht hatte. Im Bereich der Mitgliederentwicklung<br />
sagte Starnecker kurz, dass alleine<br />
in den letzten Wochen drei Neumitglieder für<br />
die Junge Union Laufen gewonnen werden<br />
konnten, somit sehe er die JU auf einem<br />
guten Weg. Von einer guten finanziellen Lage<br />
wusste der Schatzmeister Severin Surrer zu<br />
berichten. Die beiden Kassenprüfer Thomas<br />
Streitwieser und Christian Burr bescheinigten<br />
dem Schatzmeister eine saubere und<br />
einwandfreie Buchführung und der<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 91
eantragteen<br />
Entlastuung<br />
der Vorstandschaft<br />
konnten soomit<br />
die Mitglieder<br />
zusstimmen.<br />
Auf dem Fotto:<br />
Die neu gewählte<br />
Vorstanndschaft.<br />
Als Wahlleeiter<br />
fungieerten<br />
Manffred<br />
Burr uund<br />
Maximiliann<br />
Lederer. TTobias<br />
Starnecker<br />
wurrde<br />
als Vorsittzender<br />
beestätigt,<br />
sseine<br />
beidden<br />
Stellvertreter<br />
für diee<br />
nächstenn<br />
zwei Jahhre<br />
heißen Ruppert<br />
Surrer und Andreaas<br />
Thanbichleer.<br />
Severin SSurrer<br />
übt wweiterhin<br />
ddas<br />
Amt des SSchatzmeistters<br />
aus unnd<br />
neu in dder<br />
Vorstandscchaft<br />
ist küünftig<br />
Fabiaan<br />
Starneckker<br />
als Schrifttführer.<br />
Diee<br />
Funktion als Beisitzzer<br />
üben künnftig<br />
Clauudia<br />
Wimmer,<br />
Tobias<br />
Böswald, Franz Helmingeer,<br />
Marrtin<br />
Pollhammeer<br />
und Stefan<br />
Rettenbbacher<br />
aus. AAls<br />
Kassenprüfer<br />
wurdenn<br />
Christian BBurr<br />
bestättigt<br />
und Christooph<br />
Thanbichler<br />
neu ggewählt.<br />
Anschließeend<br />
ging deer<br />
Vorsitzennde<br />
zu seineem<br />
Zukunftsauusblick<br />
für ddie<br />
JU Laufeen<br />
über.<br />
Starneckerr<br />
forderte, , die JU müsse siich<br />
zukünftig stärker im<br />
politiscchen<br />
Prozeess<br />
positionierren.<br />
Ebenso<br />
müssee<br />
man ddas<br />
Engagemeent<br />
im Kreeisverband<br />
der JU BBGL<br />
hochhaltenn.<br />
Ziel seei<br />
es, wiedder<br />
wichtiige<br />
Positionenn<br />
in der Kreisvorstaandschaft<br />
zu<br />
übernehmen<br />
und sommit<br />
die JU LLaufen,<br />
wiee<br />
in<br />
den letzten<br />
Jahren, in<br />
die Arbeit<br />
der JU BBGL<br />
einzubindeen.<br />
Als weiterren<br />
Punkt nannte Sttarnecker<br />
ddie<br />
Verjüngung<br />
der Vorsttandschaft.<br />
. Dies sei ihhm<br />
persönlich eine großees<br />
Anliegen gewesen, ddie<br />
Junge Unioon<br />
auch JUNNG<br />
aufzusteellen.<br />
Der aalte<br />
und neuue<br />
Vorsittzende<br />
ssprach<br />
hhier<br />
92 � AKTIONS<br />
SBUCH JU BGL 20009<br />
� 2010 � 2011<br />
insbeesondere<br />
drei deer<br />
vier neuen<br />
Vorstandschaftsmmitglieder,<br />
die noch kkeine<br />
18<br />
Jahre alt sind, an. Nur ddurch<br />
einee<br />
breite<br />
Abdeckung<br />
allerr<br />
Altersklasssen<br />
in der JJU,<br />
kann<br />
sich ddie<br />
JU auch als attraktiives<br />
Gremiuum<br />
auch<br />
für die<br />
Jugend inn<br />
Laufen prääsentieren.<br />
Als bbesonders<br />
wwichtig<br />
erwwähnte<br />
Staarnecker<br />
Zukunnftsprojektee<br />
in der SStadt<br />
Lauffen.<br />
Zur<br />
Schafffung<br />
von AAusbildungss-<br />
und Arbeeitsplät<br />
zen inn<br />
der Regioon<br />
Laufen mmuss<br />
dringeend<br />
das<br />
Geweerbegebiet<br />
Mayerhofen<br />
in Zusammmenar<br />
beit mit derr<br />
Firma Hörl-Rosenberger<br />
verwirklicht<br />
weerden.<br />
Nur r so könnne<br />
dem<br />
Imagee<br />
einer reiinen<br />
Wohnn-<br />
und Schlafstadt<br />
entgeegengewirkkt<br />
werden.<br />
Zur SStärkung<br />
ddes<br />
Schulsstandortes<br />
Laufen<br />
gehörrt<br />
auch derr<br />
Neubau eeiner<br />
Zweifaachturn<br />
halle am Rotttmayr-Gymnnasium.<br />
Alls<br />
sehr<br />
positiiven<br />
Nebenneffekt<br />
siehht<br />
Starneckker<br />
auch<br />
die Tatsache, dass diee<br />
ortsanssässigen<br />
Sporttvereine<br />
diee<br />
Möglichkeit<br />
erhaltenn,<br />
diese<br />
Halle für die AAustragung<br />
von Turnieeren<br />
zu<br />
nutzeen.<br />
Starnecker<br />
saggte,<br />
er sehe in diesen<br />
genannnten<br />
Projeekten<br />
große<br />
Chancen für die<br />
Stadtt<br />
Laufen uund<br />
vor alllem<br />
auch für die<br />
Jugennd<br />
Laufenss.<br />
Zum AAbschluss<br />
dder<br />
JU-<br />
Jahreshauptversaammlung<br />
wwurden<br />
vonn<br />
Tobias<br />
Starnecker<br />
verddiente<br />
Mittglieder<br />
auus<br />
den<br />
Reiheen<br />
der JU aufgrund der Alterssklausel<br />
verabbschiedet.<br />
So erhielten<br />
Thomas<br />
Streittwieser<br />
sowwie<br />
die beeiden<br />
scheiidenden<br />
Vorstandschaftsmmitglieder<br />
Frank Oberrholzner<br />
und Christian SSchmidbaueer,<br />
welche in den<br />
letzteen<br />
Jahren ddie<br />
Geschiccke<br />
der JU Laufen<br />
entsccheidend<br />
mmitbestimmmt<br />
hatten, kleine<br />
Präseente.<br />
Mit ddem<br />
Dank aan<br />
die JU-MMitglieder<br />
füür<br />
deren<br />
Erscheinen<br />
und ddem<br />
Versprrechen,<br />
mann<br />
werde<br />
versuchen<br />
den NNerv<br />
der ZZeit<br />
zu trefffen<br />
und<br />
somitt<br />
etwas iin<br />
Laufen zum Guten<br />
zu<br />
veränndern,<br />
schlloss<br />
Tobias<br />
Starneckker<br />
die<br />
Verannstaltung<br />
[ [10.03.2011, OVV<br />
Laufen]
JJU<br />
Reichennhall<br />
beimm<br />
größtenn<br />
Stammttisch<br />
der WWelt<br />
BAD REEICHENHALLL<br />
/ PASSAUU<br />
- Der poliitische<br />
Aschermittwoch<br />
dder<br />
CSU inn<br />
Passau ggilt<br />
als<br />
größter<br />
Stammtissch<br />
der WWelt.<br />
Auch heuer<br />
versammmelten<br />
sicch<br />
wieder mehr als 4000<br />
Besuchher<br />
in derr<br />
Dreiländeer-Halle,<br />
umm<br />
die<br />
erwarteete<br />
Klartexxt-Rede<br />
vonn<br />
Horst Seeehofer<br />
zu höreen.<br />
Unter dden<br />
Zuhörerrn<br />
war auchh<br />
eine<br />
Delegation<br />
derr<br />
Jungen Union Bad<br />
Reichennhall,<br />
die ddie<br />
Stimmuung<br />
in der r Halle<br />
und diie<br />
Rede voon<br />
Seehoffer<br />
hervorragend<br />
fand: DDieser<br />
stelltte<br />
sich unteer<br />
dem Jubbel<br />
der<br />
Zuhöreer<br />
unmisssverständlich<br />
hinter den<br />
zurückggetretenen<br />
Verteidigungsministeer<br />
Karl-<br />
Theodoor<br />
zu Guttennberg<br />
und bbezog<br />
auch in der<br />
Integraationsdebattte<br />
eindeuttig<br />
Stellungg.<br />
Eine<br />
Gesellsschaft<br />
braaucht<br />
einn<br />
gemeinssames<br />
geistigees<br />
Fundamment<br />
für ihhren<br />
Zusammmen<br />
halt. DDaher<br />
soll ddie<br />
deutschhe<br />
Leitkultuur<br />
und<br />
das Prrinzip<br />
„Förddern<br />
und Fordern“ iin<br />
die<br />
bayerissche<br />
Verfassung<br />
aufgenommmen<br />
werdenn.<br />
Darüber muss auchh<br />
die bayeerische<br />
Bevölkeerung<br />
absttimmen<br />
unnd<br />
ihre Meeinung<br />
äußernn.<br />
Nach deem<br />
Ende des politiischen<br />
Asschermittwoochs<br />
hattte<br />
ein Teil derr<br />
Reeichenhaller<br />
JU die GGelegenheitt<br />
zu einemm<br />
kuurzen<br />
Gesppräch<br />
mit<br />
Alexander<br />
Doobrindt.<br />
CSU-Geneeralsekretärr<br />
Auuf<br />
dem Foto:<br />
Chhristoph<br />
Lungg,<br />
CSU-Generaalsekretär<br />
MddB<br />
Alexanderr<br />
Doobrindt,<br />
Christtian<br />
Rossingoll<br />
und Curd WWunderlich.<br />
[12.033.2011,<br />
OV Badd<br />
Reichenhall] ]<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 933
Termine im Jahr 2011<br />
18.01.2011 Gründungsversammlung "OlympiJA" Berchtesgaden<br />
21.01.2011 JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Jahreshauptversammlung Surheim<br />
22.01.-23.01.2011 JU Oberbayern Bezirksklausurtagung Herrsching<br />
24.01.2011 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Bayerisch Gmain<br />
28.01.2011 JU Oberbayern Neujahrsempfang Aying<br />
31.01.2011 FU Teisendorf Ortshauptversammlung Teisendorf<br />
04.02.2011 JU BGL Kreisausschusssitzung Bad Reichenhall<br />
07.02.2011 CSU BGL Ortsvorsitzendenkonferenz Freilassing<br />
20.02.2011 JU Teisendorf Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Teisendorf<br />
21.02.2011 HSS Vortrag "Bedrohung durch Extremismus" Bad Reichenhall<br />
23.02.2011 AKU BGL Mitgliederversammlung Bad Reichenhall<br />
24.02.2011 JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Besichtigung EurimPharm Surheim<br />
24.02.2011 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />
01.03.2011 CSU Berchtesgaden Jahreshauptversammlung Berchtesgaden<br />
04.03.2011 JU Laufen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Laufen<br />
09.03.2011 CSU Bischofswiesen Politischer Aschermittwoch Bischofswiesen<br />
10.03.2011 Senioren-Union BGL Kreismitgliederversammlung Bad Reichenhall<br />
12.03.2011 CSU BGL Ortsvorsitzendenkonferenz Anger<br />
16.03.2011 JU BGL Rodeln am Königssee Königssee<br />
20.03.2011 JU Ainring Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Hammerau<br />
22.03.2011 CSU & ASP BGL "Bundeswehr nach der Wehrpflicht" Bad Reichenhall<br />
22.03.2011 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Haar<br />
25.03.2011 JU BGL Kreismitgliederversammlung mit Neuwahlen Ulrichshögl<br />
94 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011
Aufteiluung<br />
der 2011<br />
JU Mitglieder<br />
in die jeeweiligen<br />
OOrtsverbändde:<br />
Alterssstruktur<br />
dees<br />
JU Kreisveerbandes<br />
imm<br />
Februar 22011:<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
1 1<br />
MMitgliederrstruktur<br />
ddes<br />
Kreisvverbandees<br />
im Jahr 2011<br />
3<br />
28<br />
46<br />
Geschlechterspezzifische<br />
Auffteilung:<br />
3<br />
5<br />
15<br />
20<br />
10<br />
23<br />
12<br />
440<br />
41<br />
16<br />
558<br />
299%<br />
13<br />
MMänner<br />
11<br />
226<br />
14<br />
8<br />
143<br />
71%<br />
Frauen<br />
7<br />
AAinring<br />
BBad<br />
Reichennhall<br />
BBGL<br />
Süd<br />
FFreilassing-Saaldorf-<br />
SSurheim<br />
LLaufen<br />
TTeisendorf<br />
Durchschnitttsalter:<br />
25,66<br />
Jahre<br />
9 9<br />
13<br />
8 8<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />
� 2011 � 95<br />
6<br />
3 3<br />
5