28.11.2012 Aufrufe

AKTIONSBUCH - ju kreisverband berchtesgadener land

AKTIONSBUCH - ju kreisverband berchtesgadener land

AKTIONSBUCH - ju kreisverband berchtesgadener land

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>AKTIONSBUCH</strong><br />

2009 - 2011


Herausgeber:<br />

Kreisverband der Jungen Union<br />

Berchtesgadener Land<br />

Laufener Straße 25<br />

83416 Saaldorf-Surheim<br />

Editoren:<br />

Georg Eder, Kreisschriftführer<br />

Maximilian Lederer, Kreisvorsitzender<br />

2 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorworte ........................................................................................................................................................................... 5<br />

Berichte 2009 .................................................................................................................................................................. 9<br />

Maximilian Lederer neuer JU Kreisvorsitzender ............................................................................................................... 10<br />

Junge Union sozial aktiv - Malerarbeiten bei Freilassinger Familie ........................................................................ 12<br />

Dorfanalyse beschäftigt JU Teisendorf ................................................................................................................................. 13<br />

Deutsch<strong>land</strong> 2020 - Politik für die Zukunft .......................................................................................................................... 14<br />

JU BGL spricht mit dem BDM – Zustand der Milchbauern untragbar! .................................................................. 15<br />

Bundeswehroffiziere zu Gast bei der Jungen Union Reichenhall ............................................................................ 16<br />

Christiane Wisnom als JU-Vorsitzende bestätigt ............................................................................................................. 19<br />

Vom Garagenbetrieb zum Industriebetrieb ....................................................................................................................... 19<br />

Tourismus im Landkreis BGL – JU BGL informiert sich bei der BGLT...................................................................... 21<br />

Junge Union in Berlin .................................................................................................................................................................... 23<br />

Die Surgruppe ist nicht am "Absaufen" ................................................................................................................................ 24<br />

Politiker müssen Vorbilder sein und Hand anlegen ....................................................................................................... 25<br />

Engagierte Jugend trifft sich ..................................................................................................................................................... 27<br />

Bauern müssen mit einer Stimme sprechen ..................................................................................................................... 28<br />

Kinder mit handwerklichem Geschick................................................................................................................................... 30<br />

Junge Union entwickelt kultige T-Shirt ................................................................................................................................. 31<br />

Zauberhafte Reise ins Disney<strong>land</strong> mit der JU Teisendorf............................................................................................. 31<br />

Partei<strong>ju</strong>gend unterstützt Direktkandidat ............................................................................................................................ 32<br />

JU BGL jüngste JU in Oberbayern und unter Bayerns TOP 5 ....................................................................................... 33<br />

Gipfeltreffen der JU Verbände in der Region 18 .............................................................................................................. 34<br />

Ausbau der A8 als große Chance für unsere Region ...................................................................................................... 35<br />

„Jung gegen Alt“ im Finale des JU-Mascherlwattens ..................................................................................................... 36<br />

JU Regensburg Land zu Gast im Berchtesgadener Land ............................................................................................. 37<br />

JU BGL fand Gehör beim höchsten Gremium der JU Bayern ...................................................................................... 37<br />

JU Landesversammlung – Frank Oberholzner und Sven Kluba gewählt .............................................................. 38<br />

Aktuelles aus dem Landtag - JU informiert sich aus erster Hand ............................................................................ 40<br />

Weihnachtsfeier der JU BGL ....................................................................................................................................................... 41<br />

Termine im Jahr 2009 ..................................................................................................................................................................... 42<br />

Berichte 2010 ................................................................................................................................................................ 43<br />

Nacktscanner sind keine Lösung ............................................................................................................................................. 44<br />

JU Berchtesgadener Land für den Erhalt des 9-monatigen Wehrdienstes ......................................................... 45<br />

Im Gespräch mit Generalsekretär Dobrindt ....................................................................................................................... 46<br />

Junge Union BGL in Klausur ....................................................................................................................................................... 48<br />

JU Laufen fordert mehr Mut ....................................................................................................................................................... 50<br />

Erfolgreiche Ganztagesbetreuung in Freilassing ............................................................................................................ 52<br />

JU Bad Reichenhall fordert Erhalt des Stadtfestes ......................................................................................................... 53<br />

Zukunftsdialog der CSU-Landtagsfraktion .......................................................................................................................... 54<br />

Jahreshauptversammlung der JU BGL ................................................................................................................................... 55<br />

Gesamte Region würde profitieren ........................................................................................................................................ 56<br />

Die Jugend von heute hat die Zukunft schon erreicht ................................................................................................... 59<br />

Das Fluglärmdilemma ................................................................................................................................................................... 61<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 3


Die PKW Maut ist alternativlos ................................................................................................................................................. 63<br />

Team „Hirnlose Himbeeren“ gewinnt Volleyball – Turnier .......................................................................................... 64<br />

Demonstration der Grünen Jugend gegen den Schutz des Staates ....................................................................... 65<br />

Junge Union Bayern unterstützt Olympia 2018 ................................................................................................................. 66<br />

Zukunft des Wohnens im Berchtesgadener Land ........................................................................................................... 67<br />

Dorfmeisterschaft in Surarena ................................................................................................................................................. 69<br />

JU BGL besuchte Finanzmetropole Frankfurt .................................................................................................................... 70<br />

Vizepräsident der Bundesbank begrüßt JU BGL .............................................................................................................. 72<br />

„Nächster großer Schritt für den Landkreis“ ...................................................................................................................... 74<br />

Familien<strong>land</strong> Deutsch<strong>land</strong> .......................................................................................................................................................... 76<br />

„Pack ma uns Ro<strong>land</strong> Richter- Aktuelles aus dem Landtag“ ....................................................................................... 78<br />

Mascherlwatten der JU Laufen ................................................................................................................................................. 80<br />

Zukunft der Energieversorgung ............................................................................................................................................... 81<br />

Weihnachtsfeier der JU BGL ....................................................................................................................................................... 83<br />

Termine im Jahr 2010 ..................................................................................................................................................................... 84<br />

Berichte 2011 ................................................................................................................................................................ 85<br />

Neue JU-Vorstandschaft will „Saustall“ aufräumen......................................................................................................... 86<br />

Nathalie Seidl als JU-Vorsitzende bestätigt ........................................................................................................................ 89<br />

Über 200 Millionen Euro Entlastung für Gesundheitssystem .................................................................................... 89<br />

Junge Union Laufen mit neuer und jüngerer Vorstandschaft .................................................................................... 91<br />

JU Reichenhall beim größten Stammtisch der Welt ....................................................................................................... 93<br />

Termine im Jahr 2011 ..................................................................................................................................................................... 94<br />

Mitgliederstruktur des Kreisverbandes im Jahr 2011 .................................................................................................... 95<br />

4 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011


Vorworte<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 5


Liebe Leseerinnen<br />

undd<br />

Leser dess<br />

JU-Aktionssbuches,<br />

ich wünscche<br />

Ihnen viel Spaß beim Leseen<br />

dieses erstmalig<br />

gestaltetenn<br />

Aktionsbuuch.<br />

In den veergangenenn<br />

beiden Jahren waar<br />

die Jungge<br />

Union<br />

Berchtesgaadener<br />

Land<br />

sehr aktiv und engagiertt.<br />

Unsere<br />

Aktionen und Aktiivitäten<br />

siind<br />

in diesem<br />

Akktionsbuch<br />

dargestelltt.<br />

Neben unseren Aktionen zeugen aauch<br />

die<br />

zahlreichenn<br />

Termine der letztenn<br />

beiden Jaahre,<br />

dass ddie<br />

JU vor<br />

Kraft undd<br />

Engagemment<br />

strotzzt.<br />

Ich glaaube,<br />

dasss<br />

der JU-<br />

Kreisverbaand<br />

und die Ortsverbännde<br />

mit ihreer<br />

gelungennen<br />

Arbeit<br />

überzeugeen<br />

konnten.<br />

Die Basiss<br />

dieser guuten<br />

Arbeitt<br />

sind die<br />

Gemeinschhaft<br />

und deer<br />

Zusammenhalt<br />

inneerhalb<br />

der JU. Die JU<br />

verbindet nicht nur durch<br />

ihre poolitische<br />

Akktivität,<br />

ebenso<br />

durch<br />

ihre gesellschaftliche<br />

Aktivität.<br />

„Wer r die Jugennd<br />

hat, hatt<br />

die Zukuunft“<br />

Getreu dieesem<br />

Zitat vvon<br />

Napoleoon<br />

ist die JUU<br />

als Jugenddorganisatiion<br />

der CSUU<br />

erste Anlaaufstelle<br />

für politiscch<br />

interessierte,<br />

<strong>ju</strong>nge Menschenn<br />

in unseremm<br />

Landkreiss,<br />

die Erfahhrung<br />

in der<br />

Politik<br />

sammeln wwollen.<br />

Verrantwortungg<br />

für zukünnftige<br />

Entwicklungen<br />

zzu<br />

übernehmmen<br />

ist unser<br />

Ziel.<br />

Das Sammmeln<br />

von Errfahrungen<br />

und Kennttnissen<br />

in vvielen<br />

Bereiichen<br />

unserrer<br />

Gesellscchaft<br />

ist<br />

die Grundlage,<br />

um Veerantwortunng<br />

übernehmmen<br />

zu könnnen.<br />

Desweegen<br />

müsseen<br />

wir uns aauch<br />

als<br />

Ausbildunggsplatz<br />

für politisch enngagierte<br />

MMenschen<br />

veerstehen.<br />

Die hervorrragende<br />

Arrbeit<br />

der veergangenenn<br />

Jahre werrden<br />

wir auuch<br />

in Zukuunft<br />

fortsetzzen<br />

und<br />

die Interesssen<br />

der <strong>ju</strong>nngen<br />

Generation<br />

in diee<br />

politische Arbeit vor OOrt<br />

mit einbbringen!<br />

Maximiliann<br />

Lederer<br />

Kreisvorsitzendeer<br />

der JU BGL<br />

6 � AKTIONSB<br />

BUCH JU BGL 20099<br />

� 2010 � 2011<br />

(Napoleon I. Boonaparte)


Liebe JU‘ler!<br />

Das demokratissche<br />

Systtem<br />

der Bundesrrepublik<br />

Deutsch<strong>land</strong><br />

lebtt<br />

von deer<br />

aktiven Teilnahmee<br />

aller<br />

Gesellsschaftsgruppen<br />

und alller<br />

Alterssttufen.<br />

Aus diesem<br />

Grund ist Eure Arrbeit<br />

in der Jungen Unnion<br />

und Chhristlich<br />

Sozialeen<br />

Union niccht<br />

hoch geenug<br />

einzuschätzen.<br />

Voor<br />

allem<br />

ihr <strong>ju</strong>nggen<br />

Menscchen<br />

seid ees,<br />

die die VVerantwortung<br />

für<br />

eine zuukunftsfähiige<br />

Gesellsschaft<br />

überrnehmen<br />

mmüssen.<br />

Die Akzzente,<br />

die wwir<br />

heute ssetzen,<br />

werrden<br />

von Euuch<br />

mit<br />

eigenen<br />

Inhaltenn<br />

gefüllt. Die frühe Beteiligunng<br />

am<br />

politiscchen<br />

Lebenn<br />

unseres Landes führt<br />

zu tiieferem<br />

Verstänndnis<br />

der nnötigen<br />

Abläufe<br />

und isst<br />

das wirkksamste<br />

Mittel gegen die oft beschwworene<br />

Politikverdrosssenheit.<br />

Damit kommt deer<br />

Jungen Union, gerrade<br />

auch in den<br />

Kreisveerbänden,<br />

eeine<br />

wichtige<br />

Signalwwirkung<br />

zu: : Es ist<br />

nicht damit geetan,<br />

sich auf krittische<br />

Possitionen<br />

zurückzzuziehen<br />

unnd<br />

das Hanndlungsfeld<br />

anderen zuu<br />

überlasseen.<br />

Keine anndere<br />

Parteei<br />

in Bayernn<br />

und Deeutsch<strong>land</strong><br />

hhat<br />

eine so erfolgreichh<br />

arbeitendee<br />

und aktivve<br />

Gruppieruung<br />

<strong>ju</strong>nger Menschen. .<br />

Dafür ggebührt<br />

der<br />

Jungen Union<br />

meinee<br />

ausdrückliche<br />

Anerkeennung<br />

undd<br />

Unterstüttzung.<br />

Euerr<br />

Aktionssbuch<br />

unterstreicht<br />

deeutlich,<br />

wiee<br />

umfangreeich<br />

und enngagiert<br />

Ihrr<br />

als Junge Union dass<br />

politiscche<br />

Leben unserer Reegion<br />

bereiichert.<br />

In ddiesem<br />

Einsatz<br />

für allle<br />

wichtigeen<br />

Themenn<br />

dürfen und wollen<br />

wir nichtt<br />

nachlasseen.<br />

Wer die Menschenn<br />

und ihre Themen errnst<br />

nimmt, ,<br />

muss ssich<br />

politiscch<br />

engagieeren.<br />

Darin liegt der Schlüssel für Handluungsfähigkeeit<br />

und diee<br />

Gestalttung<br />

einer positiven ZZukunft.<br />

Diee<br />

Junge Uniion<br />

des Kreeisverbandees<br />

BGL wirdd<br />

in meinerr<br />

Person immer einen<br />

starken Unterstützeer<br />

finden. FFür<br />

die geleistete<br />

Arbeeit<br />

danke ichh<br />

Euch sehrr<br />

herzlichh<br />

und wünssche<br />

Euch für<br />

die Zukuunft<br />

weiterhhin<br />

viel Freuude<br />

an der politischen Arbeit undd<br />

dem Einsatz<br />

für eine<br />

lebendigge<br />

Gesellschaft!<br />

Ro<strong>land</strong> Richter<br />

Kreisvorsittzender<br />

der CSU BBGL<br />

und Stimmkkreisabgeordneteer<br />

zum Bayerischeen<br />

Landtag<br />

AKTIONSBUCCH<br />

JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 7


Liebe JU’leer!<br />

Junge Leuute<br />

für Politik<br />

zu beegeistern,<br />

miteinandeer<br />

zu<br />

diskutierenn,<br />

Einfluss auf gesellschaftliche<br />

und politische<br />

Entwicklunngen<br />

sowiee<br />

Entscheidungen<br />

zuu<br />

nehmen und<br />

dabei Spaaß<br />

zu haaben,<br />

diesee<br />

Aufgabee<br />

versteht der<br />

Kreisverbaand<br />

der Juungen<br />

Unioon<br />

Berchteesgadener<br />

Land<br />

ausgezeichhnet!<br />

Aus dem JJU-Kreisverbband<br />

Berchtesgadenerr<br />

Land kommmen<br />

immer wieder w gutee<br />

Ideen und Vorscchläge<br />

für die<br />

Kommunalpolitik,<br />

abber<br />

auch ffür<br />

die Beezirks-,<br />

Lanndes-,<br />

Bundes- uund<br />

Europaaebene.<br />

Unnser<br />

Land braucht dieses<br />

breite politische<br />

Enggagement<br />

j<strong>ju</strong>nger<br />

Mennschen,<br />

diee<br />

auf<br />

einem soliiden<br />

Werteefundamentt<br />

stehen. DDenn<br />

Politikk<br />

lebt<br />

von der MMeinungsvieelfalt,<br />

aber auch vom Anpackenn<br />

und<br />

von Mutm machern, die<br />

in der Zukunft eiine<br />

Perspeektive<br />

sehen.<br />

Gerade daas<br />

vorliegeende<br />

Aktioonsbuch<br />

zeeigt<br />

eindrucksvoll<br />

diee<br />

Vielfalt uund<br />

die FFülle<br />

an<br />

Aktivitätenn<br />

in den verrgangenen<br />

beiden Jahhren<br />

und veerdeutlicht<br />

ggleichzeitigg<br />

die Freudee,<br />

in der<br />

Gemeinschhaft<br />

der JU BBerchtesgadener<br />

Landd<br />

Politik mitt<br />

zu gestalteen.<br />

Ich danke deshalb allen,<br />

die sichh<br />

aus der Veerantwortunng<br />

für unser<br />

Gemeinweesen,<br />

auf OOrts-<br />

und<br />

Kreisebene e in der Junngen<br />

Unionn<br />

engagiereen<br />

und wünnsche<br />

der KKreisvorstanndschaft<br />

unnd<br />

allen<br />

Mitgliederrn<br />

weiterhinn<br />

viel Spaß uund<br />

Erfolg iin<br />

ihrem Enngagement.<br />

.<br />

Georg Grabbner<br />

Landrat<br />

8 � AKTIONSB<br />

BUCH JU BGL 20099<br />

� 2010 � 2011


Berichte 2009<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 9


10 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

Maximilian Lederer neuer JU Kreisvorsitzender<br />

BAYERISCH GMAIN - Auf der alljährlichen<br />

Mitgliederversammlung der Jungen Union<br />

des Berchtesgadener Landes fand dieses Jahr<br />

wieder die turnusgemäße Neuwahl der<br />

Kreisvorstandschaft statt. Neuer Kreisvorsitzender<br />

und somit Nachfolger von Sven Kluba<br />

wurde der 21-jährige Mathematikstudent<br />

Maximilian Lederer aus Surheim.<br />

Der alte Kreisvorsitzende Sven Kluba konnte<br />

auf der Mitgliederversammlung im Klosterhof<br />

in Bayerisch Gmain 66 Mitglieder sowie<br />

zahlreiche Gäste begrüßen. Unter ihnen<br />

Landrat Georg Grabner, CSU-<br />

Kreisvorsitzender Ro<strong>land</strong> Richter, Kreisrat<br />

Richard Graßl, Senioren-Unions-<br />

Kreisvorsitzender Hans Rothert, WPA-<br />

Kreisvorsitzender Manfred Weißenberger, der<br />

stellvertretende JU Bezirksvorsitzende Martin<br />

Huber aus Altötting, der JU-Kreisvorsitzende<br />

des Nachbar<strong>land</strong>kreises Traunstein Siegfried<br />

Walch sowie die beiden CSU Ortsvorsitzenden<br />

Jörg Mader (Ainring) und Christian<br />

Schmidbauer (Laufen).<br />

In seinem Grußwort sprach Landrat Georg<br />

Grabner elementare Aspekte der<br />

Jugendpolitik an. Es sei wichtig, dass sich die<br />

JU aktiv in die CSU Arbeit, aber auch speziell<br />

in kommunalpolitische Angelegenheiten<br />

einmische. Die JU und die CSU sprechen die<br />

unterschiedlichsten Gruppierungen und<br />

verschiedensten Interessen an. Dies und<br />

besonders die gesammelte Kompetenz<br />

mache die JU und CSU zur großen Volkspartei,<br />

wo jede Meinung gehört werde und jeder<br />

sich demokratisch in Diskussionen einbringen<br />

könne. Die Spektren für <strong>ju</strong>gendliche Politik<br />

reichen heute schon von Rente, Gesundheit<br />

über Infrastruktur bis hin zur klassischen<br />

Jugendpolitik. Grabner dankte der Jungen<br />

Union BGL für die immerwährende gute<br />

Zusammenarbeit in den jeweiligen Gremien<br />

und stellte heraus, dass es sicherlich kein<br />

Zufall sei, dass die JU aktuell drei engagierte<br />

Kreisräte stelle. Kreisvorsitzender Sven Kluba<br />

ging in seinem Rechenschaftsbericht auf die<br />

vergangenen zwei Jahre ein. Ein über<br />

100seitiger Pressespiegel zeigte den<br />

Versammlungsteilnehmern die äußerst aktive<br />

Arbeit für die Bürger. In den vergangenen<br />

Jahren bewältigte die JU BGL zahlreiche<br />

Herausforderungen. Die Zusammenarbeit mit<br />

der CSU wurde positiv gestaltet, und auch mit<br />

den übergeordneten Gremien, wie<br />

beispielsweise dem JU Bezirksverband war<br />

die Arbeit sehr fruchtbar. Die Junge Union<br />

BGL positionierte sich klar zu aktuellen<br />

Themen. So beschäftigten sich die<br />

Jungkonservativen mit dem Factory-Outlet-<br />

Center in Piding, dem Thema Tourismus im<br />

Landkreis, aber auch der Wasserkraft auf der<br />

Salzach. Weiter stellte Sven Kluba die neue<br />

Homepage der JU BGL heraus, für dessen<br />

Gestaltung er dem Kreisgeschäftsführer<br />

Christian Schmidbauer herzlichst dankte.<br />

Die Zusammenarbeit mit anderen Arbeitsgemeinschaften<br />

und Organisationen wurde in<br />

den vergangenen Jahren ebenfalls forciert.<br />

Man habe die CSA, die Senioren-Union, den<br />

Kreis<strong>ju</strong>gendring, im Speziellen auch die<br />

Katholische Land<strong>ju</strong>gend besucht und in<br />

Diskussionsrunden Schnittmengen gefunden.<br />

Vor allem mit der Land<strong>ju</strong>gend startete man<br />

aktuell ein Kooperationsprojekt in Teisendorf<br />

zur Dorfanalyse. Hier dankte Kluba auch dem<br />

Diözesanvorsitzenden Andreas Deutinger, der<br />

ebenfalls die Mitgliederversammlung<br />

besuchte. Aber auch gesellschaftliche<br />

Höhepunkte stellte Kluba in seinem<br />

Rechenschaftsbericht vor. So trug man im<br />

Sportpark in Freilassing ein Fußball Turnier<br />

aus, den JU-Cup, aber auch die politische<br />

Informationsfahrt nach Berlin schweißte eine<br />

Gemeinschaft in der JU zusammen. Der<br />

Kreisvorsitzende dankte weiter allen Ortsverbänden<br />

für die aktive Mitarbeit. Ohne<br />

Ortsverbände könnte auch kein Kreisverband<br />

überleben, denn die meisten Aktionen<br />

müssten schon naturgemäß aus den<br />

Ortsverbänden kommen. Hier zählte Kluba<br />

Betriebsbesichtigungen auf, Bayerische<br />

Abende oder auch das Preiswatten in Laufen.


Am Scchluss<br />

seinnes<br />

Rechennschaftsberrichtes<br />

stellte Kluba nocchmals<br />

kurzz<br />

die Ergebbnisse<br />

der JU BGL Klaussurtagung<br />

vor. Dort ssprach<br />

sich die<br />

JU BGLL<br />

klar für die Fusion<br />

der<br />

Auf demm<br />

Foto:<br />

Tobias BBöswald<br />

(Lauffen),<br />

Thomas Reiter-Hiebl (Freilassing), , Anton Weißß<br />

(Bad Reicheenhall),<br />

Andreeas<br />

Kaiser<br />

(Berchteesgaden),<br />

Maaximilian<br />

Leederer<br />

(Surheim),<br />

Heinz Neuhofer (Freilassing), Matthias SSchneider<br />

(Berchteesgaden),<br />

Nathalie<br />

Seidl (TTeisendorf),<br />

MMaximilian<br />

Schhirmer<br />

(Ainrinng),<br />

Christian Schmidbauerr<br />

(Laufen),<br />

Christopph<br />

Lung (Bad RReichenhall),<br />

GGeorg<br />

Eder (SSaaldorf)<br />

und CSU- Kreisvorrsitzender<br />

Ro<strong>land</strong><br />

Richter.<br />

Kreiskliiniken<br />

und für den Auss-<br />

und Umbaau<br />

der<br />

Bob- uund<br />

Rodelbahn<br />

am Königsseee<br />

aus.<br />

Zahlreiche<br />

Diskusssionen<br />

mitt<br />

Entscheiddungs<br />

trägernn<br />

erleichteerten<br />

der JU BGL diese<br />

Positionierungen<br />

erheblich. e HHier<br />

dankte Kluba<br />

auch ddem<br />

CSU Kreistagsffraktionssprecher<br />

Sylvestter<br />

Enzingeer.<br />

Mit eigenen<br />

Ideenn<br />

und<br />

Vorstellungen<br />

kkonnte<br />

diee<br />

JU in den<br />

vergangenen<br />

zwei<br />

Jahren gläänzen<br />

und ssich<br />

in<br />

aktuellee<br />

Arbeitsprrozesse<br />

besstens<br />

einbrringen,<br />

so Svenn<br />

Kluba absschließend.<br />

Im Ansschluss<br />

an den Rechhenschaftsbbericht<br />

des KKreisschatzmeisters<br />

Severin Surrer<br />

(Laufenn)<br />

und ddes<br />

Kassenprüfers<br />

TTobias<br />

Starneccker<br />

(Laufen n) wurde diie<br />

Vorstandschaft<br />

einstimmmig<br />

entlastet<br />

und ees<br />

konnte unter<br />

Leitungg<br />

von Lanndrat<br />

Georg<br />

Grabneer<br />

zur<br />

Neuwahl<br />

der Kreisvorstandscchaft<br />

geschhritten<br />

werdenn.<br />

Die Neuwahl<br />

ergab<br />

folgeendes<br />

Erggebnis:<br />

Neuer Kreisvorsittzender<br />

wuurde<br />

Maximilian<br />

Lederer<br />

aus Surrheim.<br />

Ledeerers<br />

drei neue<br />

Sttellvertreterr<br />

in den nnächsten<br />

zwwei<br />

Jahrenn<br />

sinnd<br />

Tobiass<br />

Böswald (Laufen), , Matthiass<br />

Scchneider<br />

( (Berchtesgaaden)<br />

undd<br />

Christiann<br />

Scchmidbauerr<br />

(Laufenn).<br />

Severiin<br />

Surrerr<br />

(LLaufen)<br />

wurrde<br />

im Ammt<br />

des Schaatzmeisterss<br />

beestätigt.<br />

Neeuer<br />

Schrifftführer<br />

wuurde<br />

Georgg<br />

Edder<br />

aus Saaaldorf.<br />

Beeisitzer<br />

derr<br />

Vorstand-<br />

scchaft<br />

in denn<br />

nächsten zwei Jahreen:<br />

Nathaliee<br />

Seeidl<br />

(Teiseendorf),<br />

TThomas<br />

RReiter-Hiebll<br />

(FFreilassing),<br />

Anton Weeiß<br />

(Bad Reeichenhall),<br />

,<br />

MMaximilian<br />

Schirmer (Ainring), Christophh<br />

Luung<br />

(Bad Reichenhall),<br />

Martina<br />

Fendtt<br />

(MMarktschelleenberg),<br />

Heinz Neuhoferr<br />

(FFreilassing)<br />

und Andreeas<br />

Kaiser (Berchtes-<br />

gaaden).<br />

Neuu<br />

zum KKassenprüfeer<br />

gewähltt<br />

wurden<br />

Jörgg<br />

Mader (Ainring) und Frankk<br />

Obberholzner<br />

(Laufen). ZZu<br />

Delegierrten<br />

für diee<br />

JUU<br />

Bezirksveersammlungg,<br />

welche am 20.Junii<br />

20009<br />

stattfindden<br />

wird, wwurden<br />

folggende<br />

JU´lerr<br />

auus<br />

dem BBGL<br />

gewählt:<br />

Tobiass<br />

Böswaldd<br />

(LLaufen),<br />

Sveen<br />

Kluba ( (Ainring), GGeorg<br />

Ederr<br />

(SSaaldorf),<br />

Frank Obberholzner<br />

(Laufen), ,<br />

MMatthias<br />

Schneiderr<br />

(Berchhtesgaden),<br />

,<br />

Chhristian<br />

Schhmidbauer<br />

(Laufen) uund<br />

Nadinee<br />

Zimmermannn<br />

(Ainringg).<br />

Delegieerter<br />

Kraftt<br />

Ammtes<br />

ist aucch<br />

Maximilian<br />

Ledererr<br />

(Surheim). .<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 111


Ihre Ersattzleute<br />

sinnd:<br />

Johannn<br />

Heinz <strong>ju</strong>un.<br />

(Surheim), Nathaliee<br />

Seidl (Teisendorf),<br />

Maximiliann<br />

Standll<br />

<strong>ju</strong>n. (Freilassinng),<br />

Christiane Wisnom ( (Berchtesgaaden),<br />

Tobias<br />

Starneckerr<br />

(Laufen) ), Elisabetth<br />

Aschauuer<br />

(Teisendorrf)<br />

und Andreas<br />

Kaiserr<br />

(Berchtesgga<br />

den).<br />

Zum Deleggierten<br />

für die JU Lanndesversammm<br />

lung wurde<br />

Sven Kluuba<br />

aus Ainnring<br />

gewähhlt,<br />

der damit Maximiliann<br />

Lederer beegleiten<br />

wiird,<br />

der Kraft seines Ammtes<br />

Deleggierter<br />

ist. Zu<br />

Klubas Erssatz<br />

wurde Frank Obeerholzner<br />

aaus<br />

Laufen beestimmt.<br />

Nachdem<br />

Laandrat<br />

Geoorg<br />

Grabner diie<br />

Wahl gesschlossen<br />

hhatte<br />

und siich<br />

bei den MMitgliedern<br />

seines Wahhlausschussses<br />

12 � AKTIONS<br />

Juunge<br />

Union<br />

sozial aaktiv<br />

- Malerarbeiteen<br />

bei Freeilassingeer<br />

Familie<br />

FREILASSIING<br />

– Die JJunge<br />

Unioon<br />

Freilassinng<br />

Saaldorf-Suurheim<br />

foolgte<br />

einer<br />

Bitte ddes<br />

ehemaligeen<br />

CSUU-Landtagsaabgeordnetten<br />

Franz Xaveer<br />

Werkstettter<br />

und half<br />

somit einner<br />

Familie aus<br />

Freilassing.<br />

In einem GGespräch<br />

scchilderte<br />

MMdL<br />

a.D. Fraanz<br />

Xaver Werkstetter<br />

ddem<br />

JU-Ortssvorsitzendden<br />

Maximiliann<br />

Lederer das<br />

persönlicche,<br />

tragiscche<br />

Schicksal der Familiee<br />

Rieß. Auufgrund<br />

einnes<br />

Todesfalless<br />

konnte sich<br />

sie sich die Miete ffür<br />

die Wohnuung<br />

nicht mmehr<br />

leistenn<br />

und mussste<br />

ausziehen. . Um nun die Kautioon<br />

zurück zu<br />

bekommenn,<br />

erklärte sich die JU U Freilassinng<br />

Saaldorf-Suurheim<br />

hieer<br />

hilfsbereeit.<br />

An eineem<br />

Samstag nnahmen<br />

sicch<br />

Eva Seyyfferth,<br />

Heiinz<br />

Neuhofer, Max Stanndl<br />

<strong>ju</strong>n., Thhomas<br />

Reitter<br />

Hiebl und Maximilian<br />

Lederer Zeit die leeer<br />

geräumte Wohnung zu weißelnn<br />

und instaand<br />

zu setzen. Franz Xaveer<br />

Werkstettter<br />

bedankkte<br />

sich für daas<br />

großartiige<br />

soziale Engagemeent<br />

der JU unnd<br />

schriebb<br />

einen Brrief<br />

über ddie<br />

Hilfsbereittschaft<br />

an dden<br />

CSSU<br />

Kreisvorsittzenden<br />

MMdL<br />

Rolaand<br />

Richtter.<br />

„Dieses traagische<br />

Schhicksal<br />

verpflichtete<br />

ddie<br />

JU zur HHilfe,<br />

dennn<br />

Solidarität<br />

ist eein<br />

Grundsteinn<br />

unserer GGesellschafft,<br />

der in dder<br />

heutigen, schon fast egozentrisschen<br />

Zeit zu<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

bedannkte<br />

hatte, zeigte er siich<br />

erfreut üüber<br />

die<br />

äußerrst<br />

hohe Anzahl der anweesenden<br />

Mitgliedern<br />

mit den Worteen<br />

„viele Veerbände<br />

wärenn<br />

froh überr<br />

eine solche<br />

Beteiligung“<br />

und<br />

überggab<br />

das Woort<br />

an die wweiteren<br />

Gääste<br />

für<br />

Grußwworte.<br />

Am Schluss dder<br />

Versammmlung<br />

bedannkte<br />

sich der neuee<br />

Kreisvorssitzende<br />

Maximmilian<br />

Ledeerer<br />

bei alleen<br />

Anwesennden<br />

für<br />

ihr KKommen,<br />

wünschte sich einee<br />

gute<br />

Zusammmenarbeitt,<br />

dankte nochmals<br />

heerzlichst<br />

allen Gästen undd<br />

vor allem dem scheiidenden<br />

Kreisvvorsitzendeen<br />

Sven Kluba füür<br />

die<br />

hervoorragende<br />

Arbeit in den letzteen<br />

zwei<br />

Jahren.<br />

[24.04.20099,<br />

KV BGL]<br />

oft übersehenn<br />

werde“, , so deer<br />

JU-<br />

Ortsvoorsitzende.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Frau RRieß,<br />

Heinz Neuhofer,<br />

Thommas<br />

Reiter-Hiebl,<br />

Max<br />

Standl <strong>ju</strong>n.<br />

"Der Dank, den wir von FFrau<br />

Rieß eerhalten<br />

habenn,<br />

war vonn<br />

ganzem Herzen, deenn<br />

sie<br />

konntte<br />

nicht glauben und sichh<br />

nicht<br />

vorsteellen,<br />

dasss<br />

<strong>ju</strong>nge Menscheen<br />

ihr<br />

uneiggennützig<br />

zur Hilfe kommen", , sagte<br />

Maximmilian<br />

Ledeerer.<br />

"Die JUU<br />

beweist mmit<br />

ihrer<br />

sponttanen<br />

Hilfee,<br />

dass sie sich nicht nur zu<br />

christtlichen<br />

Weerten<br />

bekeennt,<br />

sondeern<br />

sie<br />

praktisch<br />

lebt", freuten sicch<br />

Ro<strong>land</strong> Richter<br />

und FFranz<br />

Xaver Werkstetteer<br />

über den Einsatz<br />

ihrer j<strong>ju</strong>ngen<br />

Partteifreunde.<br />

[28.04.20009,<br />

OV Freilasssing-Saaldorf-Surheim]


RÜCKSTETTEN - Am Freitag den 8. Mai trafen<br />

sich die Mitglieder der Jungen Union zur<br />

Jahreshauptversammlung im Gasthof<br />

Helminger in Rückstetten. Außer den<br />

Mitgliedern waren auch der 2. Bürgermeister<br />

Gernot Daxer, CSU-Ortsvorsitzender Thomas<br />

Gasser und der, vor kurzem erst gewählte, JU-<br />

Kreisvorsitzende Maximilian Lederer aus<br />

Surheim.<br />

Der Ortsvorsitzende der JU Teisendorf,<br />

Wolfgang Meier, sprach in seinem<br />

Rechenschaftsbericht über die Aktionen des<br />

vergangenen Jahres, wobei er die Aktion ,,I<br />

red mid`` am Marktsonntag im November<br />

besonders hervorhob. Bei dieser Aktion<br />

konnten die Jugendlichen aus Teisendorf ihre<br />

Vorschläge und Meinungen zur Gestaltung<br />

des Ortes abgeben und auch noch einen Preis<br />

gewinnen. Außerdem sprach Wolfgang Meier<br />

von den zukünftigen Projekten der JU, wie<br />

beispielsweise der Dorfanalyse, die<br />

gemeinsam mit der KLJB unter der Leitung<br />

von Frau Dr. Sing durchgeführt wird. Ziel<br />

dieser Analyse ist es die Stärken und<br />

Schwächen des Jugendangebots herauszufinden<br />

und gleichzeitig Lösungen, gemeinsam<br />

mit der Gemeinde, zu finden.<br />

Anschließend an einen weiteren Rechenschaftsbericht<br />

der Schatzmeisterin, Veronika<br />

Grabner, und der Entlastung der Vorstand-<br />

Dorfanalyse beschäftigt JU Teisendorf<br />

schaft folgten die Grußworte der drei<br />

geladenen Gäste. Thomas Gasser, der auch<br />

Gemeinderat und Kreistagsabgeordneter ist,<br />

spricht über die erfolgreiche Wiederbelebung<br />

der JU-Teisendorf und gute Zusammenarbeit<br />

der JU und der CSU, die auch in Zukunft so<br />

ablaufen soll. Vor Allem betonte er die<br />

Notwendigkeit der Parteien in der Region,<br />

sowie auch auf Landes- und Bundesebene<br />

und in der EU. Anschließend spricht<br />

Maximilian Lederer über die wichtigsten Ziele<br />

der JU auf Kreisebene und gibt eine kurze<br />

Zukunftsprognose der weiteren Arbeit des<br />

Kreisverbandes. Er betont, dass der<br />

Kreisverband erst durch starke Ortsverbände<br />

stark wird und hofft auf eine gute<br />

Zusammenarbeit. Nun hat Gernot Daxer das<br />

Wort. Der 2. Bürgermeister berichtet von<br />

seiner Zeit in der JU und den Projekten die sie<br />

damals durchgeführt hatten. Neben vielen<br />

Veranstaltungen wie Schafkopfrennen und<br />

Ausflügen war ein großes Projekt der JU das<br />

Fest ,,Rock am Teisenberg´´, wodurch auch<br />

Spenden an diverse Organisationen möglich<br />

waren. Abschließend gab es noch eine<br />

Diskussionsrunde, in der die Themen<br />

Güterterminal, Landwirtschaft in der Region<br />

und auch die Jugendproblematik in<br />

Teisendorf angesprochen wurden.<br />

[09.05.2009, OV Teisendorf]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 13


TEISENDORF<br />

- Jungee<br />

Union deer<br />

Landkreise<br />

Berchtesgaadener<br />

Land<br />

und Traunstein<br />

im<br />

Gespräch mit MdB DDr.<br />

Peter RRamsauer<br />

uund<br />

MdB Steefan<br />

Mülleer<br />

unter dem Mottto<br />

„Deutschlaand<br />

2020 – Politik fürr<br />

die Zukunnft“<br />

konnten die beidden<br />

Kreissvorsitzendden<br />

Maximiliann<br />

Lederer uund<br />

Sigi WWalch<br />

kürzliich<br />

sowohl deen<br />

Landesvvorsitzendenn<br />

der Junggen<br />

Union Bayyern,<br />

Stefan<br />

Müller, aals<br />

auch dden<br />

heimischenn<br />

Bundesstagsabgeoordneten<br />

Dr.<br />

Peter Ramsauer<br />

in Teisendorf<br />

beegrüßen.<br />

Einleitend hob der TTraunsteineer<br />

Kreisvorssit<br />

zende Waalch<br />

hervorr,<br />

dass Enttscheidungeen,<br />

die heutee<br />

getroffenn<br />

würden, , langfristiige<br />

Folgen nacch<br />

sich zöggen.<br />

Es sei daher für ddie<br />

<strong>ju</strong>nge Generation<br />

wicchtig,<br />

solchee<br />

Gelegenhhei<br />

ten wahrzuunehmen,<br />

uum<br />

sich auss<br />

erster Haand<br />

über Pollitik<br />

und Zusammeenhänge<br />

zu<br />

informiereen.<br />

Das zahhlreiche<br />

Erscheinen<br />

vvon<br />

Gästen auus<br />

Reihen dder<br />

Jungenn<br />

Union, abber<br />

auch einheeimischer<br />

MMandatsträgger<br />

bestätiggte<br />

diese Einscchätzung.<br />

Bundestaggsabgeordnneter<br />

Stefann<br />

Müller hhob<br />

in seinem Vortrag zzunächst<br />

diie<br />

Bedeutuung<br />

der Famiilie<br />

und des demographischhen<br />

Wandels für<br />

unsere GGesellschafft<br />

hervor. Hier<br />

sei es voon<br />

besondderer<br />

Bedeeutung,<br />

guute<br />

Rahmenbeedingungenn<br />

zu schaffeen,<br />

um <strong>ju</strong>nggen<br />

Familien möglichst großen Enntscheidunggs<br />

spielraum zu ermögglichen.<br />

Daarüber<br />

hinaaus<br />

setzte sichh<br />

Müller daafür<br />

ein, diee<br />

bestehennde<br />

Schuldenlaast<br />

der Bundesrepublikk<br />

bestmögliich<br />

abzubauenn,<br />

um deer<br />

<strong>ju</strong>ngen Generatiion<br />

Handlungssfähigkeit<br />

zu<br />

sichern.<br />

Im Rahmeen<br />

der Diiskussion<br />

zzur<br />

aktuelllen<br />

Wirtschaftskrise<br />

warren<br />

sich Raamsauer<br />

uund<br />

Müller einig.<br />

In BBezug<br />

auf Staatshilffen<br />

sprachen sich beidee<br />

dafür auus,<br />

für kleiine<br />

Unternehmmen<br />

die ggleichen<br />

RRahmenbeddin<br />

gungen aanzuwendenn<br />

wie aucch<br />

für grooße<br />

Unternehmmen.<br />

MMaximilian<br />

Lederer<br />

verdeutlichhte<br />

anschaulich,<br />

dass auch der in<br />

unserer RRegion<br />

klasssische<br />

5-MMann-<br />

Betriieb<br />

14 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Deutsch<strong>land</strong><br />

20200<br />

- Politik für die Zuukunft<br />

hier CChancengleeichheit<br />

verdient<br />

habe.<br />

Auch<br />

die imm<br />

Vorfeld der Bundeestagswahl<br />

bereits<br />

kontrrovers<br />

diskkutierten<br />

SSteuererleicchterun<br />

gen sstießen<br />

nach<br />

genaueer<br />

Erläuteruung<br />

der<br />

Finannzierung<br />

auf<br />

breite Zustimmung<br />

der<br />

anweesenden<br />

Zuhhörer.<br />

„Wir können unns<br />

nicht<br />

längeer<br />

ein Steuuersystem<br />

leisten, daas<br />

Fleiß<br />

bestraaft“,<br />

so Waalch,<br />

wer mmehr<br />

arbeite<br />

solle<br />

auch mehr verdieenen.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Maximmilian<br />

Ledererr,<br />

MdB Dr. PPeter<br />

Ramsauuer,<br />

MdB<br />

Stefann<br />

Müller, Sigi WWalch.<br />

Dr. Peeter<br />

Ramsaauer<br />

legte eeinen<br />

Schwerpunkt<br />

seiner<br />

Rede auf f die Stärkuung<br />

des länndlichen<br />

Raumms.<br />

So seei<br />

die VVerbesserunng<br />

der<br />

Infrasstruktur<br />

unnd<br />

des Breeitbandanscchlusses<br />

unserrer<br />

Region vvon<br />

großer Bedeutungg<br />

für die<br />

Zukunnft.<br />

Ein Schhritt<br />

in die richtige RRichtung<br />

seien hier diee<br />

Großveraanstaltungeen<br />

der<br />

Winteersportmetrropolen<br />

Innzell,<br />

Ruhhpolding<br />

und Königsseee,<br />

welche dazu beeitragen,<br />

unserre<br />

Region sowohl alss<br />

Winterspportzen<br />

tren, als auch alss<br />

Tourismussregionen<br />

bbekannt<br />

zu maachen.<br />

Maximmilian<br />

LLederer<br />

bedankte sich<br />

abschhließend<br />

beei<br />

den Reddnern,<br />

undd<br />

führte<br />

den GGästen<br />

noch<br />

einmal ddeutlich<br />

vor r Augen,<br />

wie bbedeutend<br />

ddiese<br />

Themmen<br />

für die Zukunft<br />

der <strong>ju</strong>ungen<br />

Geneeration<br />

seien.<br />

[15.06.2009,<br />

KV TS und BGL]


JJU<br />

BGL sppricht<br />

mitt<br />

dem BDMM<br />

– Zustannd<br />

der Miilchbauerrn<br />

untragbbar!<br />

RÜCKSTETTEN<br />

- Anlässlich<br />

deer<br />

katastropphalen<br />

Situatioon<br />

der heimischen<br />

MMilchbauernn<br />

traf<br />

sich ddie<br />

JU BBGL<br />

mit Vertretern des<br />

Bundessverbands<br />

Deutscher Milchviehhhalter<br />

(BDM). . Ziel diesess<br />

Gesprächees<br />

war es, auuf<br />

den<br />

inakzepptablen<br />

MMilchpreis<br />

ffür<br />

die BBauern<br />

hinzuwweisen<br />

und<br />

auch weiterhin den<br />

politiscchen<br />

Druckk<br />

auf die EEntscheidunngsträ<br />

ger auffrecht<br />

zu erhalten<br />

und zu verstärkken.<br />

Der KKreisvorsitzeende<br />

Maxximilian<br />

Leederer<br />

konntee<br />

neben den Mitggliedern<br />

deer<br />

JU<br />

Kreisvoorstandschaaft<br />

die Verrtreter<br />

des BDM<br />

BGL Heerrn<br />

Albert Aschauer uund<br />

Herrn HHelmut<br />

Schröckker<br />

begrüßen.<br />

Der Bundesverbannd<br />

der<br />

Milchviiehhalter<br />

zzählt<br />

aktueell<br />

etwa 35<br />

000<br />

Mitglieeder,<br />

wobei anzumerkeen<br />

ist, dass es im<br />

gesamtten<br />

Bundesgebiet<br />

nuur<br />

noch rund<br />

90<br />

000 Milchviehhalter<br />

gibt. Dieese<br />

Mobilisiierung<br />

ist verrgleichbar<br />

mit den ggrößten<br />

Geewerk<br />

schafteen<br />

im Landd.<br />

Der BDMM<br />

gründetee<br />

sich<br />

1998, da sichh<br />

angesicchts<br />

sinkkender<br />

Milchpreise<br />

vielee<br />

der milcchproduziereenden<br />

Landwiirte<br />

immmer<br />

schhlechter<br />

vom<br />

Bauernnverband,<br />

der eigenttlichen<br />

Berufsvvertretung<br />

untersttützt<br />

füühlten.<br />

Hauptzziele<br />

des BDM sinnd<br />

nebenn<br />

der<br />

Forderuung<br />

nach DDeckung<br />

deer<br />

Vollkosteen<br />

von<br />

40 Cennt<br />

pro Liteer<br />

produzierter<br />

Milchh,<br />

die<br />

Einführrung<br />

eines gezielten MMilchmengenma<br />

nagements<br />

undd<br />

die Korrektur des<br />

Umrechhnungsfakttors.<br />

Es sei völlig rätseelhaft,<br />

dass mman<br />

es biisher<br />

nichtt<br />

geschafftt<br />

hat,<br />

europaweit<br />

die Dichte vvon<br />

Milchh<br />

bei<br />

gegebeenen<br />

Innhaltsstoffeen<br />

einheitlich<br />

festzuleegen.<br />

Den deutschen Milchlieferranten<br />

gehen durch den falschen UUmrechnunngsfak-<br />

tor vonn<br />

Volumenn<br />

in Massee<br />

etwa 1% % ihrer<br />

Einnahmen<br />

verlorren,<br />

so Aschauer.<br />

Weiter<br />

ist<br />

es aus Sicht des BDM nichtt<br />

vertretbarr,<br />

dass<br />

bei einem<br />

besteehenden<br />

ÜÜberangeboot<br />

an<br />

Milch die europaaweite<br />

Milchquote<br />

jäährlich<br />

erhöht wird. Thhomas<br />

Reiter-Hiebl,<br />

selbst<br />

Landwiirt<br />

und Vorrstandsmitgglied<br />

der JUU<br />

BGL,<br />

sieht ddarin<br />

die Ur rsache für dden<br />

beschleunig-<br />

ten Preeisverfall<br />

des<br />

Qualitättsprodukts<br />

Milch.<br />

Deenkt<br />

man konsequent<br />

weiter, wird diesee<br />

Enntwicklung<br />

die Existenzgrundlaage<br />

vielerr<br />

mmilchproduziierender<br />

LLandwirte<br />

in unsererr<br />

Reegion<br />

zerstöören.<br />

Man mmüsse<br />

bedaarfsgerechtt<br />

unnd<br />

nachfraggeorientierrt<br />

produzierren.<br />

Hierzuu<br />

seei<br />

das eeinzige<br />

pprobate<br />

MMittel<br />

diee<br />

Beegrenzung<br />

der Milchmmenge.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Heelmut<br />

Schröccker,<br />

JU Kreiisvorsitzender<br />

Maximiliann<br />

Leederer<br />

und Albbert<br />

Aschauerr.<br />

Beereits<br />

im Juli 2008<br />

schien es nachh<br />

Sttreikmaßnahmen<br />

der Milchproduuzenten<br />

so, ,<br />

als<br />

könnten ssich<br />

die Betteiligten<br />

(Poolitik,<br />

BDM, ,<br />

Baauernverband,<br />

Hanndel<br />

undd<br />

anderee<br />

Innteressensggruppen)<br />

auuf<br />

dem Millchgipfel<br />

inn<br />

Beerlin<br />

auf ffaire<br />

Milchhpreise<br />

verständigen.<br />

.<br />

Dooch<br />

im Novvember<br />

20008,<br />

ganze drei<br />

Monatee<br />

sppäter,<br />

lehntte<br />

der Bundesrat<br />

die<br />

überwie-<br />

geend<br />

aus Baayern<br />

stammenden<br />

Foorderungenn<br />

(KKorrektur<br />

des Umrechnuungsfaktors,<br />

,<br />

Übberlieferunggsverbot<br />

der Referrenzmenge)<br />

)<br />

mmit<br />

großer MMehrheit<br />

abb.<br />

„Es ist ssehr<br />

traurigg<br />

weenn<br />

man sieht, wie schnell Baanken<br />

undd<br />

anndere<br />

Indusstriezweigee<br />

mit Steuergeldern<br />

inn<br />

MMilliardenhöhe<br />

über Naacht<br />

geretttet<br />

werden, ,<br />

während<br />

den MMilchlieferannten<br />

diee<br />

koostenlosen<br />

Reglemmentierunggen<br />

dess<br />

MMilchmarktess<br />

verwehrt<br />

werdden“,<br />

soo<br />

Scchröcker,<br />

der<br />

in der Gesprächsrrunde<br />

auchh<br />

die<br />

Interesseen<br />

des Miilchboards<br />

vertrat.Mitt<br />

deer<br />

Gründunng<br />

des Milchboards<br />

wurde derr<br />

Grrundstein<br />

ggelegt,<br />

die Milch, auuf<br />

<strong>ju</strong>ristischh<br />

geefestigtem<br />

Fundameent<br />

überreegional<br />

zuu<br />

fairen<br />

Preiseen<br />

zu vermmarkten.<br />

Alleerdings<br />

seii<br />

ess<br />

hierzu nottwendig,<br />

übber<br />

70% - 880%<br />

der auff<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 155


dem deutschen Markt befindlichen<br />

Milchmenge unter seiner Vertretung zu<br />

haben, so Schröcker weiter.<br />

Er führt weiter aus, dass derzeit in<br />

Deutsch<strong>land</strong> im Umfang von etwa 5 % der<br />

Milchmenge entsprechende „Analogprodukte“<br />

den Markt überschwemmen. Bestes<br />

Beispiel hierfür sei der ANALOGKÄSE, in<br />

welchem das Milchfett einfach durch<br />

billigeres tierisches Fett ersetzt wurde. Der<br />

Verbraucher merkt nicht einmal, dass er Käse,<br />

der völlig ohne Milch hergestellt wurde, z. B.<br />

auf einer Fertigpizza verzehrt.<br />

Besonders geißelten die Vertreter des BDM<br />

und des Milchboards die von einigen<br />

Politikern vorgeschlagene Lösung, mit<br />

Überbrückungskrediten aus der Krise zu<br />

finden. Die Landwirte generell brauchen<br />

keine Subventionen oder Unterstützungen<br />

vom Staat, sondern einfach nur faire Preise!<br />

Einige global operierende Konzerne kaufen<br />

subventionierte Milch aus Europa und<br />

16 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

exportieren das daraus gewonnene<br />

Milchpulver in Entwicklungsländer. Dort<br />

werden dann aus europäischer Milch<br />

Produkte hergestellt, die billiger angeboten<br />

werden, als einheimische Landwirte<br />

produzieren könnten. Das zerstöre nicht nur<br />

in Europa, sondern in erheblichem Maße auch<br />

im Entwicklungs<strong>land</strong> die Milcherzeuger und<br />

die Landwirtschaft.<br />

Viele der deutschen Bauern werden mit den<br />

Weltmarktpreisen nicht überleben können, da<br />

die Umgebungsbedingungen, sei es das<br />

Klima oder die Steuerlast, es einfach nicht<br />

zulassen, so der JU Kreisvorsitzende Lederer.<br />

In der deutschen Landwirtschaft sei es wie<br />

mit deutschen Industrieprodukten: Nur durch<br />

höchste Qualität „Made in Germany“, die<br />

unsere Landwirte 365 Tage im Jahr<br />

produzieren, sind wir wettbewerbsfähig. Was<br />

fehlt sind faire Preise für die Bauern!<br />

Bundeswehroffiziere zu Gast bei der Jungen Union Reichenhall<br />

MARZOLL - Zu einem Kamingespräch zur<br />

Zukunft der Wehrpflicht hatte die Jungen<br />

Union Bad Reichenhall geladen. Es war ein<br />

kleiner, aber feiner Kreis, der sich im<br />

Schlossberghof Marzoll einfand, um mit zwei<br />

Bundeswehroffizieren „auf Tuchfühlung“ zu<br />

gehen: Jugendoffizier Hauptmann Christian<br />

Hauser und Oberleutnant Mathias Matz,<br />

Wehrdienstberater am Kreiswehrersatzamt<br />

Traunstein, stellten sich den Fragen und<br />

Anregungen der JU’ler rund ums Thema<br />

Wehrpflicht.<br />

Zu Beginn gaben die beiden Offiziere einen<br />

kleinen Einblick in ihren Tätigkeitsbereich, der<br />

hauptsächlich die Öffentlichkeitsarbeit und<br />

die Bereitstellung von Informationen an<br />

Jugendliche umfasst. Zum Aufgabenfeld des<br />

Jugendoffiziers gehört neben der<br />

Durchführung von sicherheitspolitischen<br />

Vorträgen an Schulen unter anderem auch<br />

[15.06.2009, KV BGL]<br />

das beliebte Simulationsspiel POL&IS (Politik<br />

und Internationale Sicherheit), an dem des<br />

Öfteren Schüler aus dem Berchtesgadener<br />

Land mit großer Begeisterung teilnehmen.<br />

Bei seinen Schulbesuchen stelle er aber oft<br />

eine gewisse Gleichgültigkeit der <strong>ju</strong>ngen<br />

Leute gegenüber Politik im Allgemeinen und<br />

Sicherheitspolitik im Besonderen fest, so<br />

Hauser: „Solange es mich nicht betrifft...“ sei<br />

dabei die Devise von vielen Jugendlichen.<br />

Grundsätzlich ist jedoch positiv, dass gerade<br />

im südostbayerischen Raum auch bei den<br />

<strong>ju</strong>ngen Leuten ein erfreuliches Maß an<br />

Aufgeschlossenheit der Bundeswehr und<br />

ihrem Auftrag gegenüber vorherrscht. Dass<br />

die Bundeswehr sich bei der Friedenssicherung<br />

in Afghanistan engagiere, macht die<br />

Aufgabe nicht unbedingt leichter und<br />

reduziert die deutsche Armee mittlerweile in<br />

der Öffentlichkeit oft auf dieses schwierige<br />

Thema. Mathias Matz vom Kreiswehrersatzamt<br />

Traunstein konnte diesen Eindruck


estätigen<br />

und berichtete von der damit<br />

verbundenen<br />

Auffgabe,<br />

<strong>ju</strong>ngge<br />

Menscheen<br />

für<br />

die Bunndeswehr<br />

zzu<br />

gewinnenn.<br />

Um auch in der<br />

Zukunfft<br />

gute <strong>ju</strong>nge<br />

Menschhen<br />

als Soldaten<br />

für deen<br />

Dienst bei den Streitkräfteen<br />

zu<br />

gewinnnen<br />

sind ddie<br />

Anreize erhöht woorden.<br />

Dazu ggehören<br />

beiispielsweisee<br />

ein kostenloses<br />

Studiumm<br />

für Offizziere<br />

an eeiner<br />

der bbeiden<br />

Universsitäten<br />

deer<br />

Bundeswwehr<br />

und eine<br />

berufseeinführendee<br />

BFD-Maßnnahme<br />

zu BBeginn<br />

Auf demm<br />

Foto:<br />

Oberleuttnant<br />

Mathiaas<br />

Matz, Hauptmann<br />

Christian<br />

Hauser, , JU-Stadtrat Martin Schooberth,<br />

Ortsvoorsitzende<br />

Steffi Kuunz,<br />

Vorsitzender<br />

des Arbeiitskreises<br />

Außßen-<br />

und Sicherheitspolitikk<br />

Manfred Weeißenberger,<br />

JU-Kreisrat<br />

Sven Kluuba<br />

und JU-Kreeisvorsitzendeer<br />

Maximiliann<br />

Lederer.<br />

oder auuch<br />

zum Ende<br />

der Diennstzeit.<br />

In Maatz’<br />

Statemment<br />

kam auch klarr<br />

zum<br />

Ausdruck,<br />

dass die Wehrrpflicht<br />

für<br />

die<br />

Nachwuchsgewinnnung<br />

eeine<br />

nnahezu<br />

unverziichtbare<br />

Grröße<br />

darsteellt:<br />

40% deer<br />

Zeitund<br />

BBerufssoldat<br />

ten entschheiden<br />

sichh<br />

erst<br />

währennd<br />

ihres Wehrdiennstes<br />

fürr<br />

ein<br />

weiterfführendes<br />

bberufliches<br />

Engagemeent<br />

bei<br />

der Buundeswehr.<br />

Somit sei die Wehrpflicht<br />

für die<br />

Bundesrepublik<br />

DDeutsch<strong>land</strong>d<br />

ein<br />

Faktor, der sich „r rechnet“ – immerhin ggeben<br />

Länderr<br />

wie Spanieen,<br />

Frankreeich<br />

oder die<br />

USA<br />

enorm hohe Summmen<br />

für die<br />

Nachwucchsge<br />

winnunng<br />

ohne WWehrpflicht<br />

aus. Von ddiesem<br />

Ansatzpunkt<br />

der WWirtschaftliichkeit<br />

ausgehhend<br />

entsspann<br />

sicch<br />

unter der<br />

Moderaation<br />

von JJU-Kreisrat<br />

Sven Klubaa<br />

eine<br />

lebhaftte<br />

Diskussion<br />

über Sinn-<br />

und UUnsinn<br />

deer<br />

Wehrpfliicht.<br />

Alle DDiskutanten<br />

erkanntenn<br />

in der Wehhrpflicht<br />

eeine<br />

Einrichhtung,<br />

diee<br />

keeinesfalls<br />

abgeschaffft<br />

werdeen<br />

dürfe, ,<br />

immmerhin<br />

isst<br />

ein Dieenst<br />

an Staat undd<br />

Geesellschaft<br />

eine sinnvvolle<br />

Einrichhtung.<br />

„Diee<br />

WWehrpflicht<br />

stellt danneben<br />

ein wichtigess<br />

poolitisches<br />

SSignal<br />

für den<br />

vorsorggenden<br />

undd<br />

weehrhaften<br />

SStaat<br />

dar“, so Hauser, „und stehtt<br />

voor<br />

allem füür<br />

die Bereeitschaft<br />

dees<br />

Bürgers, ,<br />

peersönlich<br />

MMitverantwoortung<br />

für dden<br />

Schutzz<br />

dees<br />

Gemeinwwesens<br />

zu üübernehmenn.“<br />

Unnd<br />

auch daas<br />

Leitbild des Staatssbürgers<br />

inn<br />

Unniform<br />

bewwahrt<br />

so seine Gülttigkeit.<br />

Obb<br />

allerdings<br />

diee<br />

Wehrpflicht<br />

in der beestehendenn<br />

Foorm<br />

angesiichts<br />

der vverändertenn<br />

Aufgabenn<br />

deer<br />

Bundeswwehr<br />

nochh<br />

zeitgemääß<br />

ist, dass<br />

wagte<br />

so maancher<br />

Diskkussionsteillnehmer<br />

zuu<br />

beezweifeln.<br />

„Die Lanndesverteiddigung<br />

imm<br />

Büündnisrahmmen<br />

bleibt auch in ZZukunft<br />

einn<br />

zeentrale<br />

Aufggabe<br />

der Bundeswehrr“<br />

bekanntee<br />

Haauptmann<br />

Hauser. Daaneben<br />

sind<br />

aber diee<br />

veerschiedeneen<br />

Ausl<strong>land</strong>seinsättze<br />

derr<br />

Buundeswehr<br />

eine wicchtige<br />

Aufgabe<br />

derr<br />

Buundeswehr.<br />

. Dies hat natürlich Auswirkun-<br />

geen<br />

auf die Anfoorderungen<br />

an diee<br />

WWehrpflichtiggen,<br />

diese sseien<br />

heutee<br />

andere alss<br />

voor<br />

zwanzigg<br />

Jahren. DDie<br />

Grundwwehrdienerr<br />

seeien<br />

zur Auufrechterhaltung<br />

des Betriebs inn<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 177


der Heimat eingesetzt und sind von großer<br />

Bedeutung für die Einsatz- und Leistungsbereitschaft<br />

sowie die Wirtschaftlichkeit der<br />

Bundeswehr. Wehrpflichtige unterstützen<br />

hierbei die Ausbildung der Einsatzkontingente<br />

und entlasten die Einsatzkräfte von<br />

Routineaufgaben zwischen den Einsätzen.<br />

Ein vieldiskutierter Punkt in der Gesellschaft<br />

stellt die Wehrgerechtigkeit dar, die – so der<br />

Jugendoffizier - aber eine andere<br />

Begrifflichkeit darstellt als die oft<br />

angemahnte Dienstgerechtigkeit.<br />

Wehrgerechtigkeit bedeutet, dass möglichst<br />

jeder taugliche Mann, der nicht verweigert,<br />

hat, auch zum Wehrdienst herangezogen<br />

wird. Gut die Hälfte aller <strong>ju</strong>ngen Männer wird<br />

in den Stufen T1 und T2 tauglich gemustert,<br />

im nächsten Jahr sollen auf Weisung von<br />

Verteidigungsminister Franz-Josef Jung auch<br />

wieder alle davon gezogen werden, um den<br />

Ausschöpfungsrest möglichst klein zu halten.<br />

Nach Meinung der JU sei die Wehrgerechtigkeit<br />

durch die Musterungsanforderungen<br />

leicht steuerbar, sodass einfach weniger<br />

<strong>ju</strong>nge Männer tauglich gemustert würden<br />

und die Gesamtzahl der schlussendlich<br />

Dienstleistenden gleich bleibe. Die JU’ler<br />

forderten vor diesem Hintergrund<br />

insbesondere die Schaffung einer<br />

Dienstgerechtigkeit, um alle <strong>ju</strong>ngen<br />

Menschen transparent und gleich zu<br />

behandeln. Dies meint, dass alle <strong>ju</strong>ngen<br />

Menschen tatsächlich einen Dienst ableisten<br />

müssen – eventuell auch Frauen. Nach<br />

Meinung von JU-Vertreter Christoph Lung<br />

könne es nicht angehen, dass ein Viertel<br />

eines Jahrgangs (die Hälfte der Männer)<br />

einen Dienst ableistet, während alle anderen<br />

Gleichaltrigen direkt zum Studium, in<br />

Ausbildung oder Beruf gehen könnten. Dies<br />

berge ein hohes Maß an Ungerechtigkeit und<br />

begünstige nicht den sozialen Ansatz, mit<br />

18 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

hoher Motivation ein Jahr einen Dienst an<br />

Staat und Gesellschaft zu leisten. Dieser stelle<br />

zweifellos einen gesellschaftlichen, aber auch<br />

einen persönlichen Gewinn dar.<br />

Nach Meinung der JU Bad Reichenhall wie<br />

auch der Jungen Union Bayern sollte es eine<br />

Dienstpflicht für alle <strong>ju</strong>ngen Menschen<br />

geben. Dabei müsse der Wehrdienst<br />

gleichberechtigt neben Zivildienst und<br />

anderen gesellschaftlichen und staatlichen<br />

Aufgabe stehen, wie z.B. einem ehrenamtlichen<br />

Engagement, einem sozialen<br />

Aus<strong>land</strong>sjahr oder einem Ökologischen Jahr.<br />

„Wichtig ist uns, dass alle einen Beitrag zur<br />

Gemeinschaft leisten – was genau, ist an<br />

persönliche Vorlieben, Fähigkeiten und an<br />

den Gesundheitszustand des Einzelnen<br />

geknüpft“ forderte die JU-Vorsitzende Steffi<br />

Kunz. Nach der Losung „gleiche Rechte,<br />

gleiche Pflichten“ müssten sich hierbei auch<br />

Frauen angesprochen fühlen, so Kunz.<br />

Das Thema Wehrpflicht wird sicherlich auch<br />

im Vorfeld bzw. im Nachgang der<br />

Bundestagswahl eine wichtige Rolle spielen.<br />

Während die Grünen für eine Abschaffung<br />

der Wehrpflicht plädieren, ist die FDP für eine<br />

Aussetzung und die SPD gar für eine<br />

„freiwillige Wehrpflicht“. Wie sich CSU und<br />

CDU am Ende positionieren werden, hängt<br />

auch maßgeblich an den Stimmen, die aus<br />

der Jungen Union kommen werden. Dass die<br />

beiden Offiziere zur Information und<br />

Diskussion beigetragen haben, war in jedem<br />

Fall ein wichtiger Schritt in Richtung<br />

Meinungsbildung von Seiten der JU. Man<br />

fasste im beiderseitigen Einverständnis ins<br />

Auge, die geknüpften Kontakte zwischen<br />

Junger Union und Bundeswehr weiterhin zu<br />

pflegen.<br />

[20.06.2009, OV Bad Reichenhall]


Christiane Wisnom als JU-Vorsitzende bestätigt<br />

BERCHTESGADEN - Die JU auf dem Weg in die<br />

Vergangenheit. Chrissie Wisnom im Amt als<br />

Ortsvorsitzende bestätigt. Die Junge Union<br />

Berchtesgadener Land Süd traf sich zur<br />

Jahreshauptversammlung in Berchtesgaden.<br />

Zu einer <strong>ju</strong>ngen politischen Partei, die sich<br />

mit der heutigen Politik auseinandersetzt und<br />

an den Geschehnissen in den Kommunen<br />

teilnimmt, gehört unter anderem auch das<br />

Interesse an der Geschichte. Gemeinsam mit<br />

dem Historiker Florian Beierl besuchten die<br />

Jungpolitiker eine Bunkeranlage im<br />

Doktorberg hinter dem ehemaligen<br />

Landratsamt von Berchtesgaden. Beierl<br />

berichtete dort über das "Reichsluftschutzgesetz"<br />

und die unterschiedlichen<br />

Luftschutzstollen im Ort Berchtesgaden und<br />

erklärte ihre Funktion und Aufgabe.<br />

Im Gegensatz zu den Bunkeranlagen unter<br />

dem Obersalzberg, waren die Stollen im<br />

Markt Berchtesgaden schlicht in den Felsen<br />

gearbeitet und nur an wenigen Stellen mit<br />

Beton ausgekleidet. Am Obersalzberg<br />

standen den NS-Machthabern hingegen<br />

komfortable Bunkerbauten zur Verfügung, in<br />

denen man sich bis zu drei Wochen gut<br />

zurückziehen konnte. Durch die Fähigkeit,<br />

den Obersalzberg technisch einzunebeln,<br />

glaubte man sich dort vor Bombenangriffen<br />

sicher zu wissen. Nach diesem Streifzug durch<br />

die Geschichte der NS-Zeit kam auch die<br />

aktuelle Situation am Kehlstein zur Sprache.<br />

Dort streben die Bayerischen Staatsforste an,<br />

mitunter noch recht gut erhaltene<br />

Landschaftserschließungsstraßen aus der<br />

Bauzeit um 1938 im Umfang von über 10<br />

Kilometern zu sanieren. Die Breite der<br />

Straßen soll von 2,5 Meter auf 3,5 Meter<br />

erweitert werden. Teerdecken und<br />

Natursteingräben sollen einem Sandbelag<br />

weichen. In einer anregenden Diskussion<br />

über dieses aktuelle Bestreben wurde<br />

geäußert, dass die Abtragung und<br />

gleichzeitige Erweiterung der Straßen doch<br />

ein massiver Eingriff und eine deutliche<br />

Veränderung des Kehlsteinareals beinhalten.<br />

Um die wenigen Überreste der Zeitgeschichte<br />

zu erhalten, sollte man die damalige<br />

Bausubstanz bewahren und pflegen.<br />

Nach dem Rückblick in die Geschichte traf<br />

man sich im Gasthaus "Bier Adam" zu den<br />

Neuwahlen. Der scheidende stellvertretende<br />

Ortsvorsitzende Richard Grassl formulierte<br />

den Jahresrückblick. Im Anschluss wurden die<br />

Neuwahlen durchgeführt unter der<br />

Wahlleitung des JU-Kreisvorsitzenden<br />

Maximilian Lederer. Chrissie Wisnom wurde<br />

wieder Ortsvorsitzende und Andreas Kaiser<br />

übernahm das Amt des Stellvertreters. Als<br />

Kassier wählte die Versammlung Matthias<br />

Schneider, als Schriftführerin Martina Fendt<br />

und als Beisitzer Sophie Spießberger,<br />

Stephanie Birmelin, Andreas Stockklausner<br />

und Eva-Maria Niedermeier. Das Amt des<br />

Kassenprüfers übernehmen Melanie<br />

Schwartz und Gregor Grassl.<br />

Vom Garagenbetrieb zum Industriebetrieb<br />

LAUFEN - Eine große Delegation der Jungen<br />

Union und CSU Laufen besichtigte am<br />

vergangenen Donnerstag die Firma Hainz &<br />

Hörl Kunststofftechnik in Laufen-Mayerhofen.<br />

Einer der beiden Geschäftsführer, Thomas<br />

Hörl, begrüßte die Besucher am Haupteingang<br />

recht herzlich und wartete mit einem<br />

[06.07.2009, OV BGL Süd]<br />

kleinen Sektempfang und Imbiss auf. Tobias<br />

Starnecker, Vorsitzender der Jungen Union,<br />

der die Delegation gemeinsam mit CSU<br />

Ortsvorsitzenden Christian Schmidbauer<br />

anführte, bedankte sich schon mal anfangs<br />

für die Zeit, die man den Besuchern entgegen<br />

bringt. Mit einem kleinen Geschenk bedankte<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 19


sich Starnnecker<br />

schoon<br />

mal imm<br />

Voraus bbei<br />

Thomas Höörl.<br />

Thomas Höörl<br />

stellte daraufhin<br />

die<br />

Firma Hainz<br />

& Hörl vor.<br />

Durch diee<br />

beiden Geeschäftsführer<br />

Alois Hainzz<br />

und Thommas<br />

Hörl wuurde<br />

die Firmma<br />

Hainz & Hörl Kunsttstofftechniik<br />

GmbH im<br />

Jahre 19911<br />

gegründeet.<br />

Sozusaggen<br />

in eineem<br />

ausgeräum mten Stall bzw. Garagge<br />

wurde dder<br />

Betrieb geegründet<br />

unnd<br />

wuchs bbis<br />

heute aauf<br />

65 Mitarbeiter<br />

an. „ „Die Entwiccklung<br />

wurrde<br />

von befreundetenn<br />

Betriebben<br />

schhon<br />

bezeichnett<br />

als ´vomm<br />

Garagennbetrieb<br />

zuum<br />

Industriebeetrieb´“,<br />

sso<br />

Thomass<br />

Hörl. SSeit<br />

Jahren sttellt<br />

die Firma in Mayerhoffen<br />

hochwertiggste<br />

Spriitzgusswerkkzeuge<br />

uund<br />

Spritzgussteile<br />

für Veerpackung,<br />

Isoliertechnnik,<br />

Telekommunikation,<br />

Medien unnd<br />

Automootiv<br />

her. Dafür stehen diee<br />

neuesten Technologiien<br />

für den Bereichh<br />

Konstruuktion<br />

uund<br />

Werkzeugbbau<br />

zurr<br />

Verfüggung.<br />

DDie<br />

hochpräzissen<br />

Kunsttstoffteile<br />

werden mmit<br />

modernsteen<br />

Spritzgusssmaschineen<br />

hergesteellt,<br />

die während<br />

des gessamten<br />

Arbbeitsprozessses<br />

mittels Kameras und DDruckmessuung<br />

überwachtt<br />

werden. Ebenso vvon<br />

enormmer<br />

Wichtigkeiit<br />

ist Hainzz<br />

& Hörl diie<br />

Qualitätsssi<br />

cherung inn<br />

sämtlichen<br />

Bereichen,<br />

unterstützt<br />

durch eein<br />

prozeessbegleitenndes<br />

Quaali<br />

täts¬manaagement.<br />

OOb<br />

die Wiirtschaftskrise<br />

Zeichen imm<br />

Betrieb hinterlassenn<br />

hätte, fraggte<br />

der stellvvertretendee<br />

CSU Orrtsvorsitzennde<br />

Franz Blasschke.<br />

Thommas<br />

Hörl errwiderte,<br />

daass<br />

die Zeit dder<br />

Wirtschhaftskrise<br />

bbetriebsinteern<br />

hervorrageend<br />

überwuunden<br />

worrden<br />

sei. Dies<br />

sei aber nnur<br />

durch ddas<br />

sehr guute<br />

Verhältnis<br />

zwischen den Firmeenmitarbeittern<br />

und dder<br />

Geschäftsfführung<br />

möglich geweseen.<br />

Mittlerweile<br />

arbeiteen<br />

wiedeer<br />

fast aalle<br />

Fertigungssmaschinenn<br />

im Vollbetrieb.<br />

DDas<br />

Kundengebiet<br />

grenztte<br />

Thomas Hörl auf ca.<br />

200 km Ummkreis<br />

ein. Hier sei deer<br />

persönlicche<br />

Kontakt zuum<br />

Kunden eines der wwichtigsten<br />

zu<br />

erledigendden<br />

Aufgabben<br />

für ihn.<br />

Dennooch<br />

habe die FFirma<br />

auchh<br />

internatioonale<br />

Kundeen,<br />

welche imm<br />

Automoobilbereich<br />

tätig sinnd.<br />

„Kundentreeue,<br />

Qualittät<br />

und Teechnik<br />

setzzen<br />

sich noch immer geggenüber<br />

deen<br />

Billiganbbie<br />

20 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

tern aaus<br />

dem OOsten<br />

durch“,<br />

so Thomas<br />

Hörl.<br />

Man spiele mitttlerweile<br />

aan<br />

der Spitze<br />

der<br />

erstenn<br />

Liga in deen<br />

Industrieebereichen,<br />

, welche<br />

Firmaa<br />

Hainz & Hörl<br />

belieferrt.<br />

Dies wirdd<br />

immer<br />

wiedeer<br />

von den Kunden beestätigt.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Die Beesuchergruppee<br />

vor dem Haaupteingang<br />

dder<br />

Firma<br />

Hainz & Hörl mit Geeschäftsführeer<br />

Thomas Hörl<br />

(vierter<br />

von links), CSSU<br />

Ortsvorsitzenden<br />

Christian<br />

Schmiddbauer<br />

(dritteer<br />

von links) und JU Ortsvvorsitzen<br />

den Toobias<br />

Starneckker<br />

(siebter voon<br />

links).<br />

Auf die<br />

von Tobias<br />

Starneckker<br />

angesprrochene<br />

Ausbiildungssituaation<br />

erläutterte<br />

Thomas<br />

Hörl,<br />

dass momentan<br />

9 AAuszubildennde<br />

in<br />

verschhiedenen<br />

LLehrjahren<br />

und Lehrrberufen<br />

im Beetrieb<br />

beschhäftigt<br />

seieen.<br />

Dabei sppiele<br />

die<br />

Schulbildung<br />

einne<br />

untergeeordnete<br />

Rolle,<br />

da<br />

es lauut<br />

Herrn Höörl<br />

darauf aankomme,<br />

wwie<br />

sich<br />

der MMensch<br />

fürr<br />

die Sachhe<br />

interessiiere.<br />

Es<br />

werdeen<br />

auch weiterhinn<br />

Auszubbildende<br />

eingeestellt,<br />

die jedoch<br />

schwwer<br />

zu findeen<br />

sind.<br />

Die Fiirma<br />

freue<br />

sich jederzeiit<br />

über BBewerbunggen<br />

als<br />

Schnuupperlehrlinng<br />

oder Auuszubildendder.<br />

Die<br />

Beleggschaft<br />

besttehe<br />

durchsschnittlich<br />

aaus<br />

15%<br />

Auszuubildenden.<br />

. Weiter hhabe<br />

mann<br />

stetig<br />

Praktikanten<br />

in den Ferieen,<br />

die sicch<br />

sehr<br />

intereessiert<br />

an der zu ttätigenden<br />

Arbeit<br />

zeigen.<br />

Die Aussbildung<br />

unnd<br />

das Praaktikum<br />

sehe Thomas Hörl auuch<br />

als soziale<br />

Veranntwortung<br />

gegenübeer<br />

der Jugend.<br />

Lehrbberufe<br />

könnnen<br />

bei der Firma Hainz<br />

& Hörl<br />

unterr<br />

anderem im<br />

Werkzeugbau<br />

oder auch im<br />

Kunsttstoffspritzgguss<br />

ergrifffen<br />

werden.<br />

Weiter<br />

planee<br />

man auch<br />

die Ausbildungg<br />

zum<br />

Mechhatroniker<br />

einzuführen.<br />

Auch mmit<br />

den<br />

jeweilig<br />

zuständigen<br />

BBerufsschulen<br />

in


Traunstein und Wasserburg am Inn arbeite<br />

man gut zusammen. Die Mitarbeiterstruktur<br />

erstrecke sich laut Aussage von Thomas Hörl<br />

von Bad Reichenhall bis Tengling und<br />

Tittmoning. Thomas Hörl führte die<br />

Besuchergruppe durch alle Fertigungshallen<br />

und erläuterte den hoch interessierten JU´lern<br />

und CSU´lern einen der größten Gewerbebe-<br />

triebe in der Salzachstadt Laufen. Am Schluss<br />

der Führung bedankten sich Tobias<br />

Starnecker und Christian Schmidbauer im<br />

Namen der Anwesenden nochmals herzlichst<br />

beim Geschäftsführer Thomas Hörl und<br />

wünschte weiterhin gute Auftragslage.<br />

[27.07.2009, OV Laufen]<br />

Tourismus im Landkreis BGL – JU BGL informiert sich bei der BGLT<br />

BERCHTESGADEN - Handel, Gastgewerbe und<br />

Verkehr beschäftigen im Landkreis etwa 9000<br />

Menschen in einem sozialversicherungspflichtigen<br />

Verhältnis. Hinzu kommen<br />

zahlreiche, nicht von der Statistik erfassbare,<br />

eng mit dem Tourismus verbundene bzw.<br />

abhängige Arbeitsplätze. Die JU BGL<br />

informierte sich bei der Berchtesgadener<br />

Land Tourismus GmbH (BGLT) über die<br />

aktuelle Situation des Tourismus in unserem<br />

Landkreis und über die Arbeit des<br />

Tourismusdachverbands.<br />

Die Berchtesgadener Land Tourismus GmbH,<br />

kurz BGLT, wurde 2004 als Marketinggesellschaft<br />

von den Tourismusverbänden (TRBK =<br />

Tourismusregion Berchtesgaden-Königsee,<br />

Kur GmbH = Staatsbad Bad Reichenhall/Bayerisch<br />

Gmain und Rupertiwinkel =<br />

Erlebnisregion Berchtesgadener Land e.V.)<br />

gegründet. Hauptaufgabe der BGLT ist es,<br />

Kräfte und Kompetenzen im Bereich<br />

Tourismus zu bündeln, die Marke<br />

„Berchtesgadener Land“ auf- und auszubauen<br />

sowie im Landkreis die Angebotsoptimierung<br />

voranzutreiben.<br />

Stephan Köhl, Geschäftsführer der BGLT,<br />

führte aus, dass einzelne Kommunen und<br />

Gemeinden den Anforderungen des<br />

modernen Tourismus allein nicht mehr<br />

gerecht werden könnten. Der Wettbewerb<br />

um Urlaubsgäste habe sich drastisch<br />

verändert und verschärft. So sei es<br />

vorrangiges Ziel, den Landkreis als eines der<br />

beliebtesten Reiseziele Deutsch<strong>land</strong>s zu<br />

positionieren. Für eine langfristige,<br />

nachhaltige Absicherung des Tourismusstandorts<br />

BGL müssten die regionalen<br />

Angebote, die Produktqualität und das<br />

Marketing dem Verhalten und den<br />

Erwartungen der Gäste entsprechend<br />

optimiert werden. Nur so könne die<br />

Wertschöpfung der Tourismusbetriebe im<br />

Landkreis gesteigert werden, so Köhl weiter.<br />

Die vielfältigen Aufgaben der BGLT sind<br />

sowohl nach Außen als auch nach Innen<br />

gerichtet. Ziel des Außenmarketings der BGLT<br />

ist es, Gäste durch gezieltes Marketing von<br />

einem Urlaub in unserem Landkreis zu<br />

überzeugen. Wichtig sei dabei ein<br />

einheitliches Erscheinungsbild. Der<br />

Wiedererkennungswert des Berchtesgadener<br />

Landes ist mit dem gemeinsamen Logo<br />

deutlich erhöht worden. Weiter ist der<br />

Internetauftritt (www.<strong>berchtesgadener</strong><strong>land</strong>.com)<br />

neu strukturiert und in elf<br />

Sprachen verfügbar. Durch die implementierten<br />

Funktionen kann nun ein Preisvergleich<br />

durchgeführt werden. Trotz des allgemeinen<br />

Trends, Geschäfte im Internet abzuwickeln,<br />

setzt die BGLT weiter auch auf bewährte<br />

Kommunikationsmittel. Ganz nach dem<br />

Motto: „Online suchen - Offline buchen“ wird<br />

berücksichtigt, dass vielen Gästen der<br />

persönliche Kontakt wichtig ist. Starke<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit rundet das<br />

Marketingmix ab.<br />

Voraussetzung für touristischen Erfolg ist die<br />

Bereitschaft, die Infrastruktur weiter<br />

auszubauen und die Dienstleistungsqualität<br />

aller im Tourismus Tätigen weiter zu<br />

verbessern. Vor diesem Hintergrund betreibt<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 21


die BGLT intensives Innenmarkketing,<br />

spriich<br />

regelmäßigge<br />

Kommmunikation<br />

mit dden<br />

Leistungstträgern<br />

undd<br />

Partnern im Landkreeis.<br />

Dazu zähhlen<br />

die direkten touristischhen<br />

Dienstleistter,<br />

die reegionalen<br />

TTourismusvver<br />

bände undd<br />

Tourist-Innfos<br />

wie WWirtschaft<br />

uund<br />

Handel.<br />

Auf dem Fotto:<br />

Matthias SSchneider,<br />

AAnton<br />

Weiß, , Sven Kluuba,<br />

Stephanie Kunz, Geschhäftsführer<br />

dder<br />

BGLT HHerr<br />

Stephan Kööhl<br />

und JU KKreisvorsitzennder<br />

Maximillian<br />

Lederer.<br />

Um auch zukünftig zahlreichee<br />

Urlauber in<br />

unserem LLandkreis<br />

beegrüßen<br />

zu dürfen, ist es<br />

notwendigg<br />

in den Toourismus<br />

zuu<br />

investiereen.<br />

Wanderweege<br />

müssenn<br />

weiter ausgeschildeert,<br />

Betten ernneuert,<br />

Wellnessbereicche<br />

installieert,<br />

Personal ggeschult<br />

weerden.<br />

Die AAnsprüche<br />

dder<br />

Urlauber ssind<br />

in unsserer<br />

globalisierten<br />

WWelt<br />

gestiegen, , gleichzeittig<br />

ist das<br />

Phänommen<br />

Billigtourissmus<br />

zuu<br />

beobacchten.<br />

DDas<br />

Berchtesgaadener<br />

Laand<br />

möchtte<br />

hier mmit<br />

Qualitätsprodukten<br />

uunserer<br />

Reggion<br />

punkteen.<br />

Und diesse<br />

in vvermehrt<br />

nachgefraggte<br />

Pauschalreeisen<br />

einbbinden.<br />

„PPauschalreisse“<br />

steht dabeei<br />

nicht für<br />

billig, sonndern<br />

für eein<br />

ausgewogeenes,<br />

abwwechslungsreiches<br />

uund<br />

qualitativ hhochwertigges<br />

Paket auus<br />

Unterkunft<br />

und Erlebbnis.<br />

In deen<br />

verganggenen<br />

Jahrren<br />

konnte ddie<br />

BGLT den VVertrieb<br />

vvon<br />

Pauschalreeisen<br />

ins BGGL<br />

erheblichh<br />

steigern.<br />

Zielgruppeen<br />

für Urlaub<br />

im Berrchtesgadenner<br />

Land sind schwerpunnktmäßig<br />

BBest<br />

Ager uund<br />

Familien, Themenschhwerpunktee<br />

sind Nattur,<br />

Gesundheiit<br />

und Sportt.<br />

Neben deem<br />

deutschhen<br />

22 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Kernmmarkt<br />

sollenn<br />

auch inteernationale<br />

Märkte<br />

v. a. in<br />

Osteuroppa<br />

ausgebauut<br />

werden. Auf die<br />

Fragee<br />

hin, wie sich eine VVeranstaltung,<br />

wie<br />

zum BBeispiel<br />

Steefan<br />

Raabs „Wok-WM“ für den<br />

Tourissmus<br />

im Laandkreis<br />

auuswirke,<br />

anntwortet<br />

Stephhan<br />

Köhl zzurückhaltend.<br />

Er könnne<br />

die<br />

Nachhhaltigkeit<br />

bei dieseem<br />

Eventt<br />

nicht<br />

erkennnen.<br />

Ausgaaben<br />

im Beereich<br />

Natioonalpark<br />

und KKultur<br />

seienn<br />

besser invvestiertes<br />

GGeld<br />

als<br />

punkttuelle<br />

Maßnnahmen.<br />

Auf ddie<br />

Frage vvon<br />

Sven KKluba,<br />

wie ssich<br />

die<br />

Zahleen<br />

im BBereich<br />

Toourismus<br />

derzeit<br />

entwiickeln,<br />

erklärt<br />

Köhl, dass ein leichter<br />

Rückggang,<br />

bedinngt<br />

durch ddie<br />

Gesunddheitsre<br />

form und die WWirtschaftskrrise,<br />

zu spüüren<br />

sei.<br />

Außerdem<br />

sei ein klarer Trend erkkennbar,<br />

dass die Nächtiggungsdauerr<br />

rückläufigg<br />

ist, die<br />

Urlauberzahl<br />

abber<br />

leicht ggesteigert<br />

werden<br />

konntte.<br />

Maximmilian<br />

Ledeerer<br />

wollte wwissen,<br />

in wwie<br />

weit<br />

Auflaggen,<br />

Richttlinien<br />

und<br />

Behörden<br />

die<br />

tourisstische<br />

Arrbeit<br />

beeinnträchtigenn.<br />

Köhl<br />

wünscht<br />

sich, ddass<br />

Behöörden,<br />

Polittik<br />

und<br />

Naturrschutz<br />

denn<br />

wichtigen<br />

Stellenwwert<br />

der<br />

Leitökkonomie<br />

TTourismus<br />

anerkenneen<br />

und<br />

unterrstützen.<br />

Seelbstverständlich<br />

müssse<br />

der<br />

Naturrschutz<br />

bei<br />

der Plannung<br />

touristischer<br />

Objekkte<br />

immer einbezogeen<br />

werdenn,<br />

denn<br />

eine iintakte<br />

Natur<br />

ist die beeste<br />

Garanttie,<br />

dass<br />

auch zukünftige Generationnen<br />

an Gässten<br />

das<br />

BGL besuchen. Aber der NNaturschutzz<br />

könne<br />

nicht der allein entscheiddende<br />

Faktoor<br />

sein.<br />

Köhl wwürde<br />

es ssehr<br />

begrüßßen,<br />

wenn ssich<br />

alle<br />

Beteiligten<br />

akktiv<br />

an einer positiven<br />

tourisstischen<br />

Enntwicklung<br />

im Berchttesgade<br />

ner Laand<br />

beteiliggen<br />

würdenn.<br />

Insgeesamt<br />

siehtt<br />

Stephan Köhl nicht nur als<br />

"Zugeezogener",<br />

sondern auch als Touris-<br />

muspprofi<br />

noch viele SStärken,<br />

die<br />

das<br />

Berchhtesgadener<br />

Land ausbauen<br />

kann,<br />

um<br />

auch in Zukunft ein attrakttives<br />

Ziel füür<br />

Gäste<br />

aus NNah<br />

und Ferrn<br />

zu bleiben.<br />

[28.07.20099,<br />

KV BGL]


BERLINN/FREILASSSING<br />

– Die Junge Unioon<br />

(JU)<br />

Freilasssing-Saaldoorf-Surheim<br />

unternahmm<br />

eine<br />

4-tägigge<br />

politischhe<br />

Informaationsfahrt<br />

nach<br />

Berlin.<br />

Per Buus<br />

gelangtte<br />

die Reissegruppe<br />

iin<br />

die<br />

Bundesshauptstadtt,<br />

um dortt<br />

die Sehennswür-<br />

digkeitten<br />

zu besichtigeen.<br />

In Berlin<br />

angekoommen,<br />

staartete<br />

man am zweiteen<br />

Tag<br />

mit eiiner<br />

Stadttrundfahrt,<br />

die sich nach<br />

politiscchen<br />

undd<br />

historisschen<br />

Puunkten<br />

orientieerte<br />

und einnen<br />

genaueen<br />

Überblickk<br />

über<br />

die ggrößte<br />

ddeutsche<br />

Stadt lieeferte.<br />

Anschliießend<br />

folggte<br />

eine BBesichtigung<br />

des<br />

Reichsttages.<br />

Im Plenarsaal des Deuttschen<br />

Bundesstages<br />

wurdden<br />

der Juggend-organisation<br />

der CSSU<br />

die Auffgaben<br />

undd<br />

die Arbeit<br />

des<br />

Parlamments<br />

in einem<br />

Vortragg<br />

näher gebbracht.<br />

Danachh<br />

hatte die JU die Mögglichkeit<br />

zuu<br />

einer<br />

Diskusssion<br />

mit deem<br />

heimiscchen<br />

Bundeestags<br />

abgeorrdneten<br />

Dr. Peter Ramssauer.<br />

Hier drrängten<br />

diee<br />

<strong>ju</strong>ngen Leuute<br />

vor alleem<br />

auf<br />

eine scchnelle<br />

Lösuung<br />

in Sachhen<br />

Breitbaandan<br />

schlüssse<br />

(DSL) auuf<br />

dem Land.<br />

Ebenso fragte<br />

man naach,<br />

wie ess<br />

mit dem Autobahnaausbau<br />

A8 ausssehe,<br />

sowiee<br />

mit Fortschritten<br />

in SSachen<br />

Fluglärrm<br />

in der Grenzregioon<br />

zu Salzburg.<br />

Ramsauer<br />

antworrtete,<br />

dass die Bundessregie<br />

rung wweiter<br />

starrk<br />

engagiert<br />

sei, dasss<br />

die<br />

ländlichhe<br />

Regioon<br />

mit DSL-Anschlüssen<br />

versorggt<br />

werde, uum<br />

hier dieesen<br />

zu sttärken.<br />

Zum Thema<br />

Autoobahnausbaau<br />

teilte eer<br />

den<br />

aktuelleen<br />

Sachstaand<br />

mit unnd<br />

erklärte, , dass<br />

hier zuusammen<br />

mmit<br />

den Büürgern<br />

gearrbeitet<br />

werde, um die besstmöglichstte<br />

Lösung füür<br />

den<br />

Ausbauu<br />

zu findenn,<br />

denn allen<br />

ist bewwusst,<br />

dass die<br />

A8 ausgebaut<br />

werdeen<br />

muss.<br />

Beim Thema Fluglärm attestierte der<br />

heimiscche<br />

Bundesstagsabgeoordnete<br />

demm<br />

SPD-<br />

geführtten<br />

Verkehrsminissterium<br />

grob<br />

fahrlässiges<br />

Vorgeehen<br />

und kkritisierte,<br />

ddass<br />

in<br />

diesemm<br />

Anliegen die betroffeenen<br />

Bürgeer<br />

und<br />

Gemeinnden<br />

nicht angehört wwurden.<br />

Nacch<br />

der<br />

Diskusssion<br />

im Reichstag<br />

stand ein<br />

Informationsgespräch<br />

in dder<br />

Bayeriischen<br />

Landessvertretung<br />

in Berrlin<br />

auf dem<br />

Reisepllan.<br />

Am drittten<br />

Tag deer<br />

Berlinfahrt<br />

war<br />

Jungge<br />

Union in<br />

Berlin<br />

die<br />

JU zu einem<br />

Besuchh<br />

des Bundeesministeri-<br />

umms<br />

der Finanzen<br />

einggeladen.<br />

Einn<br />

Vertreterr<br />

dees<br />

Ministerriums<br />

erläuuterte<br />

die Geschichtee<br />

dees<br />

Gebäuddes<br />

und die Aufggaben<br />

dess<br />

Finanzministeriums<br />

Buundesrepubblik.<br />

innerhalb<br />

derr<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Maaximilian<br />

Standl,<br />

Stefan Standl,<br />

Maximmilian<br />

Lederer, ,<br />

Drr.<br />

Peter Rammsauer,<br />

Thommas<br />

Reiter-HHiebl,<br />

Simonn<br />

Seeyfferth<br />

und Joohann<br />

Ledereer<br />

<strong>ju</strong>n.<br />

Daanach<br />

bessichtigte<br />

ddie<br />

Reisegrruppe<br />

dass<br />

Buundesratsgeebäude,<br />

das sich<br />

demm<br />

Finanzministeriumsgebääude<br />

anschhließt.<br />

Auchh<br />

hier<br />

erhielt mman<br />

einen ggenauen<br />

Einnblick<br />

in diee<br />

Arrbeit<br />

und Funktion des Bundeesrates<br />

imm<br />

fööderalistischhen<br />

Systemm<br />

der Bunddesrepublikk<br />

Deeutsch<strong>land</strong>.<br />

. Sehr beeindruckt<br />

zeeigten<br />

sichh<br />

die<br />

<strong>ju</strong>ngen RReiseteilnehhmer<br />

vom BBesuch<br />

dess<br />

ehhemaligen<br />

Untersuchuungsgefänggnisses<br />

derr<br />

Sttaatssicherhheit<br />

(Stasi).<br />

Beei<br />

einer Füührung<br />

durrch<br />

einen eehemaligenn<br />

Innhaftierten<br />

zzeigte<br />

sich, mit welch grausamenn<br />

unnd<br />

Menscheenrechtsverrachtenden<br />

Methodenn<br />

die<br />

Häftlingge<br />

in deer<br />

ehemaligen<br />

DDRR<br />

beehandelt<br />

wurden. Die frühere<br />

DDR-<br />

Reegierung<br />

sttand<br />

dem nnationalsozzialistischenn<br />

Reegime<br />

im Zweiten WWeltkrieg<br />

mmit<br />

seinenn<br />

Koonzentratioonslagern<br />

inn<br />

nichts nnach.<br />

Diesee<br />

Innformationssfahrt<br />

war sehr intereessant<br />

undd<br />

haat<br />

von polittischen<br />

undd<br />

historischeen<br />

Punktenn<br />

Beerlins<br />

alles geboten. BBerlin<br />

ist auf<br />

jeden Falll<br />

eine<br />

Reise wwert,<br />

resümmierte<br />

der VVorsitzendee<br />

deer<br />

Jungenn<br />

Union Freilassinng-Saaldorf-<br />

Suurheim<br />

Maxximilian<br />

Ledderer.<br />

[30.077.2009,<br />

OV Freeilassing-Saalddorf-Surheim]<br />

]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 233


TEISENDORF<br />

- Die Junnge<br />

Union TTeisendorf<br />

mmit<br />

ihrem Vorssitzenden<br />

WWolfgang<br />

MMeier<br />

wurdee<br />

in<br />

den zuurückliegendden<br />

Woochen<br />

vvon<br />

Mitgliederrn<br />

und Bürggern<br />

auf die<br />

Preissteigge<br />

rungen beei<br />

der Surgrruppe<br />

angessprochen<br />

uund<br />

stellten fest,<br />

dass diee<br />

Surgrupppe<br />

Bestandtteil<br />

vieler Diskkussionen<br />

und<br />

Spekulaationen<br />

in dder<br />

Bevölkerun ng war.<br />

Kurz entscchlossen<br />

lud<br />

die JU deen<br />

Werkleitter<br />

Franz Haasholzer<br />

zzu<br />

einer öffentlichhen<br />

Aussprache<br />

ein. Hassholzer,<br />

der<br />

seit Januuar<br />

2008 der Surgruppee<br />

vorstehtt,<br />

stand dden<br />

knapp 1000<br />

Besuchernn<br />

im Saal dder<br />

Alten Poost<br />

in einer lebhaften Diskussionn<br />

Rede uund<br />

Antwort. Wolfgangg<br />

Meier, der ddie<br />

Veranstaltung<br />

leitete, , konnte neeben<br />

zahlreiich<br />

erschienennen<br />

Gemeinderäten<br />

aauch<br />

2. Bggm.<br />

Gernot Daaxer,<br />

3. Bggm.<br />

Georg Quentin uund<br />

Alt<strong>land</strong>rat Martin Seiidl<br />

begrüßeen.<br />

Zu Begiinn<br />

seiner Ausführungenn<br />

stellte HHasholzer<br />

ddas<br />

Unternehmmen<br />

Surgruuppe<br />

den iinteressiertten<br />

Zuhörern vor. Nicht schlecht sttaunten<br />

vieele<br />

über den mmit<br />

ca. 476 km enormeen<br />

Umfang an<br />

Leitungsneetzen<br />

und dden<br />

Einrichttungen<br />

die ffür<br />

unsere geregeltee<br />

Wassserversorguung<br />

notwendigg<br />

sind. Es wwerden<br />

u.a. . 15 Brunneen,<br />

17 Pumpwwerke<br />

und 2445<br />

km an Hausanschluuss<br />

leitungen benötigt um<br />

die 28.5000<br />

Einwohnner<br />

zu versorgen.<br />

Des Weiterren<br />

erklärtee<br />

er kurz diee<br />

Gewinn uund<br />

Verlustrechhnung<br />

mit Verlusten von ca. 6600<br />

TEUR für 22007<br />

und zuu<br />

erwartendden<br />

965 TEUR<br />

für 2008, die Zahlen der letzteen<br />

Bilanz mmit<br />

einer Bilannzsumme<br />

vvon<br />

20 Mioo.<br />

€ und ddie<br />

daraus resultierennde<br />

Preeiskalkulatioon.<br />

Detailliert erklärt wurrde<br />

auch diee<br />

Verbuchung<br />

von Baummaßnahmen,<br />

die alss<br />

einmaligger<br />

Effekt die aaktuelle<br />

Kalkulation<br />

beelastet.<br />

Die anschhließende<br />

Diskussionn<br />

hatte wwie<br />

erwartet die Preisssteigerung<br />

zum 1. JJuli<br />

dieses Jahhres<br />

zum HHauptthemaa.<br />

Alle warren<br />

sich einig, dass dem neuen Weerkleiter<br />

keiine<br />

Vorwürfe zu machenn<br />

sind. Aucch<br />

dass eiine<br />

Preissteigeerung<br />

in der<br />

momentaanen<br />

Situatiion<br />

24 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Die Surrgruppe<br />

isst<br />

nicht amm<br />

"Absauufen"<br />

gerecchtfertigt<br />

unnd<br />

die einzige<br />

Möglichhkeit<br />

ist<br />

die angespanntee<br />

Finanzsituuation<br />

in den<br />

Griff<br />

zu beekommen,<br />

hhaben<br />

nur wenige bestritten.<br />

Einigkkeit<br />

bestannd<br />

darin, ddass<br />

die Errhöhung<br />

schonn<br />

früher häätte<br />

kommmen<br />

müssenn.<br />

Kritik<br />

gab ees<br />

für den Schuldensttand<br />

von ruund<br />

10,3<br />

Mio EEuro,<br />

da nuun<br />

eine enorme<br />

Zinslast<br />

den<br />

Haushhalt<br />

belasteet.<br />

Und warum vor<br />

diesem Hintergrund<br />

nicht<br />

schonn<br />

vor Jahreen<br />

eine mooderate<br />

Preeiserhö<br />

hung veranlasstt<br />

wurde, ssondern<br />

jeetzt<br />

ein<br />

Sprunng<br />

um rundd<br />

37% beimm<br />

Wasserpreis<br />

die<br />

Bürgeer<br />

belasteet,<br />

wurde immer wieder<br />

monieert.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Werkleeiter<br />

Franz Hasholzerr<br />

(links) und JU<br />

Ortsvoorsitzender<br />

Woolfgang<br />

Meierr.<br />

Ängstte<br />

verschieedener<br />

Diskkussionsteilnehmer<br />

ob einer<br />

geplannten<br />

Privatissierung<br />

odeer<br />

einer<br />

bevorrstehenden<br />

Insolvenz konnte Haasholzer<br />

eindeeutig<br />

widerlegen.<br />

Geenerell<br />

steeht<br />

das<br />

Unterrnehmen<br />

Suurgruppe<br />

naach<br />

wie vorr<br />

gut da,<br />

die Eigenkapitallquote<br />

ist nnicht<br />

optimmal,<br />

aber<br />

auch nicht uungewöhnlich<br />

hoch oder<br />

besorrgniserregeend.<br />

Einigee<br />

der Anweesenden<br />

Bürger<br />

zeigtten<br />

sich<br />

verärggert,<br />

dass außer demm<br />

Werkleiteer<br />

keine<br />

Veranntwortlichenn<br />

wie dder<br />

entschhuldigte<br />

Werksausschussvorsitzendeer<br />

Ludwigg<br />

Nutz<br />

oder dessen Stellvertreeter,<br />

Teissendorfs<br />

Bürgeermeister<br />

Franz SSchießl<br />

an<br />

der<br />

Verannstaltung<br />

teeilnahmen.<br />

Die FFrage<br />

eines Bürgers bbezog<br />

sich aauf<br />

den<br />

Schuldendienst<br />

der nun zzu<br />

leisten sei, zu


welchen Konditionen dies geschehe. Als<br />

gelernter Bank-Fachwirt kann er genau an<br />

diesem Punkt seine Berufserfahrung sehr gut<br />

ausspielen und besonders vorteilhafte Kredit-<br />

Konditionen aushandeln. Da die Surgruppe<br />

als kommunaler Zweckverband nicht<br />

insolvent werden kann, geben Banken ihre<br />

Kredite weitgehend ohne Risikoaufschläge<br />

weiter, so Hasholzer.<br />

Trotz vielen Emotionen verlief die lange<br />

Diskussionsrunde sachlich und weitestgehend<br />

fair. Auch konnte durch die sachliche<br />

Darstellung verschiedener Vorgänge viele<br />

Fragen geklärt werden. Die vom Gemeinderat<br />

Hertlein in den Raum gestellte Zahl einer<br />

Verschuldung der Surgruppe Ende 2002 von<br />

lediglich 5,2 Mio € (tatsächlich 8,15 Mio. €)<br />

erwies sich im Nachgang als falsch.<br />

Hasholzner führte noch aus, dass der<br />

kommunale Prüfungsverband den<br />

Werksleiterwechsel zum Anlass für eine<br />

Prüfung nahm. Das Abschlussgespräch hat<br />

noch nicht stattgefunden, aber er könne<br />

berichten, es gäbe keine gravierenden<br />

Mängel. Der Vorsitzende der Jungen Union<br />

Teisendorf, Wolfgang Meier beschloss den<br />

Abend mit einem Dank an Franz Hasholzer<br />

und seine Bereitschaft sich den Fragen der<br />

Bürger zu stellen. Er als neuer Werkleiter<br />

müsse den Kurs neu festlegen und die<br />

notwendigen Konsequenzen umsetzen. Als<br />

Dank überreichte Meier, passend zur<br />

Veranstaltung eine Flasche Wasser, jedoch<br />

hochprozentiges Obstwasser für besondere<br />

Gelegenheiten zur Stärkung.<br />

Im Anschluss übergab Meier dem Werkleiter<br />

einen Forderungskatalog der Jungen Union, in<br />

dem mehr Transparenz durch öffentliche<br />

Verbandssitzungen, einen Anti-<br />

Privatisierungsbeschluss der Verbandsversammlung<br />

und ein turnusgemäßer Wechsel<br />

der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer<br />

gefordert wurden.<br />

Politiker müssen Vorbilder sein und Hand anlegen<br />

AINRING - Bundesweit bekannte Politprominenz<br />

im "Doppelpack" erlebten am<br />

Mittwochabend Besucher im Gasthof<br />

Gumping in Feldkirchen: Der Bundesvorsitzende<br />

der Senioren-Union, Prof. Dr. Otto<br />

Wulff, und der Bundesvorsitzende der Jungen<br />

Union, MdB Philipp Mißfelder, warben für ein<br />

starkes Votum für die CSU bei der<br />

kommenden Bundestagswahl. Die beiden<br />

erwiesen mit ihrem Besuch dem heimischen<br />

Verband der Jungen Union, der heuer sein 25jähriges<br />

Bestehen feiert, und dem<br />

Kreisverband der Senioren-Union, der seit 10<br />

Jahren besteht, ihre Reverenz.<br />

Die JU-Ortsvorsitzende Nadine Zimmermann<br />

und der stellvertretende Ainringer CSU-<br />

Ortsvorsitzende Sven Kluba freuten sich, dass<br />

die fruchtbare Zusammenarbeit von Senioren-<br />

Union und Junger Union vor Ort nun auch mit<br />

einem gemeinsamen Auftritt der beiden<br />

[01.08.2009, OV Teisendorf]<br />

Bundesvorsitzenden unterstrichen werde,<br />

und stellten die beiden Referenten vor: den<br />

76-jährigen Professor Dr. Otto Wulff als<br />

Ehrenmitglied des Europarates, langjährigen<br />

Abgeordneten in Landtag und Europaparlament<br />

und engagierten Vorsitzenden der<br />

Senioren-Union und den 30-jährigen Philipp<br />

Mißfelder als Historiker, Bundestagsabgeordneten<br />

und JU-Bundesvorsitzenden.<br />

"Keine andere Partei hat so starke<br />

Generationen bezogene Organisationen wie<br />

wir mit Senioren-Union und Junger Union",<br />

betonte MdB Philipp Mißfelder. Er warnte<br />

davor, angesichts der derzeit veröffentlichten<br />

Prognosen schon von einem Sieg bei der<br />

Bundestagswahl auszugehen. "Die SPD ist<br />

seit 1998 in der Regierung, es ist an der Zeit,<br />

sie da herauszubringen, damit wir<br />

Deutsch<strong>land</strong> in schwieriger Zeit wieder mit<br />

klarer Politik führen können", erläuterte<br />

Mißfelder. Dazu brauche die Union ein<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 25


Bundestaggswahl-Ergeebnis<br />

voon<br />

"vierzzig<br />

Prozent pllus<br />

x", dammit<br />

man einne<br />

bürgerlicche<br />

Regierung mit Angela<br />

Merkel als Kanzleerin<br />

bilden könnne.<br />

Ein solcches<br />

Ergebnnis<br />

sei nur mmit<br />

einem bbesonders<br />

starken Votum dder<br />

bayerischeen<br />

Wähler für<br />

ihre CSUU<br />

zu erreicheen.<br />

Schließlichh<br />

sei die CSU der verlässlichsste<br />

Faktor in der deutscchen<br />

Politik,<br />

so der JU-<br />

Bundesvorrsitzende.<br />

Auch iin<br />

anderren<br />

Bundeslänndern<br />

setzten<br />

viele konservative<br />

und Wertee<br />

bewusste Wähler auff<br />

die CSU. "SSie<br />

wählen CDDU,<br />

weil sie<br />

eigentlicch<br />

eine CSSU<br />

Politik habben<br />

wollenn,<br />

die auchh<br />

das C hooch<br />

hält", erkläärte<br />

Mißfelder.<br />

Deutssch<strong>land</strong><br />

sei in<br />

der jetziggen<br />

schwwierigen<br />

SSituation<br />

aam<br />

Scheideweeg,<br />

brauchee<br />

eine staarke<br />

Führuung<br />

und klaree<br />

politische<br />

Verhältnnisse<br />

anstatt<br />

Kompromiiss-Politik.<br />

" "Wenn die Bundestaggs-<br />

wahl keinne<br />

Mehrheeit<br />

für Union<br />

und FDP<br />

brächte, könnte die<br />

SPD jeederzeit<br />

eiine<br />

Koalition mmit<br />

Linken und Grünen<br />

eingeheen,<br />

zwar nicht<br />

mit Steinmeier,<br />

abber<br />

mit einner<br />

anderen Führungskkraft<br />

wie der Linkken<br />

Andrea NNahles",<br />

wwarnte<br />

Mißßfelder.<br />

DDas<br />

Ergebnis dder<br />

Europawwahl<br />

habe ggezeigt,<br />

"daass<br />

es für Schwarz-Gelbb<br />

knapp wwerden<br />

kannn".<br />

Deshalb bbrauche<br />

maan<br />

die besoonders<br />

starrke<br />

Unterstützzung<br />

der bbayerischenn<br />

Wähler, ddie<br />

auch den Bayern zuggute<br />

komme,<br />

denn: "DDas<br />

starke und<br />

zuweilenn<br />

auch etwwas<br />

grantiige<br />

Auftreten von CSU-Landesgrupppenchef<br />

Dr.<br />

Peter Rammsauer<br />

und den Bayernn<br />

in Berlin ist<br />

ein Glück ffür<br />

Bayern!" "<br />

Auf dem Fotto:<br />

Nadine Zimmmermann,<br />

Jooachim<br />

Rothhert,<br />

Prof. OOtto<br />

Wulff, Hans EEschlberger<br />

und<br />

Philipp Miißfelder.<br />

26 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Senioorenunion-BBundesvorsiitzender<br />

DDr.<br />

Otto<br />

Wulfff<br />

stellte diee<br />

Union als starke Volkkspartei<br />

in deen<br />

Blickpunnkt,<br />

die naach<br />

dem ZZweiten<br />

Weltkkrieg<br />

diesess<br />

Land aus dder<br />

Misere geführt<br />

und es auf der<br />

Grundlagge<br />

unverzicchtbarer<br />

Wertee<br />

gestaltet habe. "Die Union warr<br />

in den<br />

Jahrzeehnten<br />

seitther<br />

oft nahh<br />

an der Mehrheit.<br />

Wir mmüssen<br />

aucch<br />

jetzt auf<br />

Sieg setzzen<br />

und<br />

nicht mit vierzzig<br />

Prozentt<br />

zufriedenn<br />

sein",<br />

unterrstrich<br />

er. Err<br />

habe als SStudent<br />

in BBerlin<br />

in<br />

den FFünfziger-Jaahren<br />

erlebbt,<br />

wie Kommmilito<br />

nen aus demm<br />

Ostteil der Stadtt<br />

nicht<br />

wiedeergekommeen<br />

seien.<br />

Zwei von ihnen habe er naach<br />

der Wieederver<br />

einiguung<br />

getrofffen<br />

und voon<br />

ihnen erfahren,<br />

dass sie viele Jahre in SStasi-Gefängnissen<br />

saßenn<br />

und durchh<br />

die Gittersstäbe<br />

des FFensters<br />

Transsparente<br />

wie<br />

"Freiheit durch Soziaalismus"<br />

gelesen<br />

hätten. Die gleicheen<br />

Sprüche würden<br />

heutee<br />

von den Linken<br />

wieder<br />

propagieert.<br />

"Das<br />

darf es aber nnicht<br />

mehr geben!", betonte<br />

Wulfff<br />

unter Beeifall<br />

seineer<br />

sehr emmotional<br />

gefühhrten<br />

Rede.<br />

Die Unionspartteien<br />

hättten<br />

das bessere<br />

Konzeept<br />

und mmüssten<br />

verrlässlich<br />

unnd<br />

auch<br />

mutigg<br />

für ihre ZZiele<br />

eintreeten.<br />

Dabeii<br />

müsse<br />

man stets mit den Menscchen<br />

im Gespräch<br />

bleibeen,<br />

mit Bürgerinnen<br />

und Bürgern<br />

über<br />

notweendige<br />

Refoormen<br />

diskkutieren,<br />

dann<br />

aber<br />

auch Vorbild seein<br />

und Haand<br />

anlegeen.<br />

"Die<br />

Mensschen<br />

müsssen<br />

spüreen,<br />

dass wwir<br />

uns<br />

engaggieren,<br />

um etwas für ssie<br />

zu tun unnd<br />

nicht<br />

für diie<br />

eigene KKarriere",<br />

veerdeutlichtee<br />

Wulff.<br />

Als koonservativer<br />

Mensch gglaube<br />

er ann<br />

Werte,<br />

ohne die Politik in Pragmattismus<br />

verkkommen<br />

würdee.<br />

Geradde<br />

die Unionspparteien<br />

verköörperten<br />

soolche<br />

Werrte,<br />

auch in der<br />

Gemeeinschaft<br />

vvon<br />

Jungenn<br />

und Alteen,<br />

"die<br />

zusammmensteheen<br />

und die<br />

richtige Politik<br />

lebenn".<br />

Die Zukkunft<br />

unserres<br />

Landess<br />

werde<br />

auch davon besttimmt,<br />

wie die demografische<br />

Entwiicklung<br />

verrlaufe,<br />

erkläärte<br />

Prof. WWulff.<br />

Es<br />

gelte, , noch meehr<br />

zu tun für mehr Kinder.<br />

Dabei<br />

reiche dder<br />

materieelle<br />

Anreizz<br />

nicht.<br />

Notwwendig<br />

sei eeine<br />

positivvere<br />

Einstelllung<br />

zu<br />

Kindeern<br />

mit demm<br />

Bewusstssein,<br />

dass ssie<br />

auch<br />

Bereicherung<br />

unnd<br />

Freude iins<br />

Leben bbringen.<br />

"Ich wünsche mir mehrr<br />

Menscheen<br />

mit


Kindernn<br />

an der Hand<br />

als mit<br />

Hunden aan<br />

der<br />

Leine", verdeutlicchte<br />

Wulff. Diesen Kiindern<br />

müssteen<br />

dann auuch<br />

optimaale<br />

Bildungsschan<br />

cen geegeben<br />

weerden.<br />

Grunndlage<br />

sei dafür<br />

besondders<br />

bei MMigrantenkiindern,<br />

dasss<br />

sie<br />

deutschh<br />

sprechen. .<br />

Der KKreisvorsitzeende<br />

der Senioren-UUnion,<br />

Joachimm<br />

Rothertt,<br />

untersttrich<br />

die gute<br />

Zusammmenarbeit<br />

von Seniooren<br />

und JJunger<br />

Union im Berchttesgadenerr<br />

Land undd<br />

das<br />

gemeinnsame<br />

Anliegen, dem CSU-<br />

LAUFENN<br />

- Am Samstag,<br />

denn<br />

01.08.09 trafen<br />

sich die<br />

JU-Laufeen<br />

und deer<br />

Jugendbbeirat<br />

Laufen zu einem kkonstruktiveen<br />

Gedankeenaus<br />

tausch. . Nach einner<br />

kurzen Vorstellung<br />

der<br />

beiden Organisatiionen<br />

JU und<br />

Jugendbbeirat,<br />

in welccher<br />

sich ddie<br />

Junge UUnion<br />

als eeinzige<br />

politiscche<br />

Jugeendvertretunng<br />

und der<br />

Jugendbeirat<br />

als überparteiiliche<br />

Jugendver-<br />

tretungg<br />

vorstelllten,<br />

erööffnete<br />

TTobias<br />

Starneccker<br />

das Geespräch.<br />

Er stelllte<br />

das Konnzept<br />

einess<br />

„Jugendakktions<br />

tages“ vor, welchees<br />

seiner AAnsicht<br />

nachh<br />

eine<br />

Bereichherung<br />

füür<br />

Laufen wäre. DDieses<br />

Konzeppt,<br />

welchees<br />

in ähnnlicher<br />

Forrm<br />

in<br />

andereen<br />

Gemeinden<br />

prraktiziert<br />

wird,<br />

erfordeert<br />

die Zusaammenarbeeit<br />

vieler Veereine<br />

und Gruppierungeen<br />

möglicheerweise<br />

untter<br />

der<br />

Leitungg<br />

des Jugenndbeirates<br />

und Jugenndrefe<br />

renten. . Das Proggramm<br />

könnnte<br />

sporttlichen<br />

Aktivitääten,<br />

wie Fuußball-<br />

undd<br />

Volleyballtturnie<br />

ren, Voorführungenn<br />

der beteiliigten<br />

Vereinne<br />

z.B.<br />

Wasserrwacht<br />

oder<br />

Feuerwwehr<br />

beinhhalten.<br />

Musikaalisch<br />

könnnte<br />

das GGanze<br />

durcch<br />

ein<br />

Konzerrt<br />

von Laufener Jugendbands<br />

abgeruundet<br />

werdden.<br />

Hierzzu<br />

bot die<br />

JU<br />

spontan<br />

ihre Hilfee<br />

an, falls der Jugenddbeirat<br />

solch einen Tagg<br />

durchführen<br />

wolltee.<br />

Des<br />

Weitereen<br />

verkünddete<br />

die JUU<br />

ihren näcchsten<br />

Termin ein Gaudi--Volleyballtuurnier<br />

am AAbtsee<br />

am 22. .08.09, welcches<br />

um 155:00<br />

Uhr beeginnt<br />

und ann<br />

dem jedeer,<br />

der Lust hat, teilneehmen<br />

kann. Nähere Innformationeen<br />

hierzu unter:<br />

www.<strong>ju</strong>u-laufen.de<br />

Engagieerte<br />

Jugennd<br />

trifft sich<br />

Laandesgrupppenchef<br />

und hheimischenn<br />

WWahlkreis-Abbgeordnetenn<br />

Dr. Peterr<br />

Ramsauerr<br />

beei<br />

der Bundestaggswahl<br />

mmit<br />

einemm<br />

beeeindruckennden<br />

Stimmmenergebbnis<br />

denn<br />

nöötigen<br />

Rückkhalt<br />

für ddie<br />

weitere Arbeit alss<br />

"UUnser<br />

Mannn<br />

in Berlinn"<br />

zu geben.<br />

Ainringss<br />

Büürgermeisteer<br />

Eschlberger<br />

bedankkte<br />

sich mitt<br />

Buuchpräsenteen<br />

bei den<br />

beiden Referentenn<br />

auus<br />

dem Nordden<br />

der Bundesrepubllik.<br />

[06.08.2009,<br />

OV Ainring] ]<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Diee<br />

Junge UUnion<br />

mit Ortsvorsitzennden<br />

Tobiass<br />

Staarnecker<br />

traf f sich zum Geespräch<br />

mit ddem<br />

Laufenerr<br />

Juggendbeirat<br />

Diie<br />

Vorsitzeende<br />

des JJugendbeiraates<br />

Lindaa<br />

Veerzeri<br />

bericchtete<br />

im Anschluss von einerr<br />

Akktion<br />

auss<br />

Fridolfiing.<br />

Dortt<br />

könnenn<br />

Jugendliche<br />

Workshoops<br />

und Ausflügee<br />

voorschlagen,<br />

die im Annschluss<br />

duurchgeführtt<br />

weerden.<br />

Der Jugendbeiirat<br />

wünschhe<br />

sich fürr<br />

Laaufen<br />

ein ähhnliches<br />

Proojekt,<br />

jedocch<br />

wendetee<br />

Seeverin<br />

Surreer<br />

(JU) ein, dass in Laaufen<br />

solchh<br />

ein<br />

Programm<br />

wahhrscheinlich<br />

schlechtt<br />

anngenommen<br />

wird, da ssich<br />

bei derr<br />

Wahl zumm<br />

Jugendbeiratt<br />

ja auchh<br />

nur seehr<br />

wenigg<br />

Jugendliche<br />

bbeteiligten.<br />

Abber<br />

natürliich<br />

würde er sich ggerne<br />

vomm<br />

Geegenteil<br />

überzeugen<br />

lassen.<br />

Derr<br />

Jugendbeiratt<br />

sagte, daass<br />

solch eeine<br />

Aktionn<br />

naatürlich<br />

einner<br />

gut auffgezogenenn<br />

Werbungg<br />

beedarf.<br />

Diie<br />

Erneueruung<br />

des Strrandbad-Steeges<br />

ist einn<br />

weeiterer<br />

Punnkt,<br />

der dem<br />

Jugenddbeirat<br />

amm<br />

Heerzen<br />

liegt. Hierzu hattte<br />

Linda Veerzeri<br />

Fotoss<br />

dees<br />

maroden,<br />

schieff-hängendeen<br />

Stegess<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 277


gemacht. Der Jugendbeirat forderte die<br />

Renovierung bzw. den Neubau des Steges,<br />

um die Qualität des Strandbades weiter<br />

anzuheben, ebenso solle das Floß mit einem<br />

besseren Aufstieg versehen werden, da<br />

dieser schlecht zu bewältigen sei. Die JU<br />

stimmte dem Jugendbeirat zu, konnte jedoch<br />

aus sicherer Quelle hinzufügen, dass der<br />

besagte Steg im Jahr 2010 durch den Pächter<br />

des Strandbades erneuert wird. In diesem<br />

Jahr wird er vorerst abgeschliffen, damit man<br />

ihn gefahrlos benutzen kann. Jedoch muss<br />

der Aufstieg am Floß unbedingt ausgetauscht<br />

werden. Bei einem weiteren Projekt<br />

verständigte man sich auf gute Zusammenarbeit:<br />

So will die JU im nächsten Jahr eine<br />

Berufs-Informations-Messe von Laufener<br />

Betrieben für Laufener Jugendliche<br />

28 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

durchführe. Der Jugendbeirat zeigte sich<br />

begeistert von dieser Idee und sagte seine<br />

Unterstützung zu. JU und Jugendbeirat<br />

bemängelten beide, dass das Ferienprogramm<br />

in Laufen zwar Veranstaltungen für<br />

Jugendliche bis zu 19/20 Jahren anbietet,<br />

diese aber in den genannten Altersklassen<br />

keineswegs beworben werden. Somit fordern<br />

beide Gruppierungen, dass das Ferienprogramm<br />

besser beworben und auch an<br />

Jugendliche über 14 Jahren herangetragen<br />

wird.<br />

Die JU Laufen bedankte sich für das<br />

konstruktive Gespräch und beteuerte<br />

nochmals, dass man in Zukunft enger<br />

zusammenarbeiten werde.<br />

Bauern müssen mit einer Stimme sprechen<br />

LEUSTETTEN - Der Kreisbauernobmann,<br />

Anton Kern, schilderte der JU BGL und deren<br />

Vorsitzenden Maximilian Lederer die aktuelle<br />

Situation der bäuerlichen Landwirtschaft in<br />

unserem Landkreis.<br />

Der bayerische Bauernverband (BBV) ist die<br />

Berufsvertretung der Landwirte in allen<br />

Bereichen. Er ist von der niedrigsten Ebene<br />

beginnend demokratisch aufgebaut und zählt<br />

aktuell etwa 160 000 Mitglieder. Die<br />

Aufgaben des Verbands reichen von der<br />

Vertretung der Interessen der Landwirte<br />

gegenüber der Politik bis hin zur fachlichen<br />

Beratung in den Bereichen Sozialpolitik,<br />

Finanzen, Recht, Familie und Ausbildung für<br />

die 300 hauptamtlichen Mitarbeiter zur<br />

Verfügung stehen. Der Bauernverband<br />

möchte sich allen Problemen und Fragen<br />

seiner Mitglieder annehmen. Im Landkreis<br />

BGL ist der Verband in 27 Ortsverbände mit<br />

ihren jeweiligen Ortsbäuerinnen und<br />

Ortsbauern untergliedert, die vor Ort als<br />

Ansprechpartner für die Landwirte fungieren.<br />

Bayernweit sind weitere 7000 Ehrenamtliche<br />

im Verband tätig.<br />

[19.08.2009, OV Laufen]<br />

Anton Kern wies zu Beginn der Veranstaltung<br />

darauf hin, dass die komplette Landwirtschaft<br />

von der aktuellen Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise hart getroffen ist. Die<br />

Landwirtschaft in unserem Landkreis ist<br />

aufgrund der geographischen Gegebenheiten<br />

auf Milchviehhaltung angewiesen. Deshalb<br />

trifft der miserable Milchpreis die Landwirte<br />

in unserer Region besonders hart. Eine<br />

flächendeckende Landbewirtschaftung im<br />

Berchtesgadener Land kann nur mit<br />

staatlichen Transferzahlungen aufrecht<br />

erhalten werden. Etwa 80% der <strong>land</strong>wirtschaftlichen<br />

Fläche liegt in benachteiligtem<br />

Gebiet, weshalb die Gesellschaft hier<br />

mithelfen muss, diese Bauern finanziell zu<br />

unterstützen. Nur so können wir die<br />

Landschaft als Kultur- und Tourismusregion<br />

erhalten.<br />

Der Kreisbauernobmann skizzierte die<br />

Entwicklung des Milchmarktes in den letzten<br />

Jahrzehnten. 1984 wurde zur Regulierung des<br />

Milchmarktes deutsch<strong>land</strong>weit die<br />

Milchquotenregelung eingeführt. 2003 wurde<br />

im Zuge der Agrarreform der Interventionspreis<br />

(festgelegter garantierter Min-


dest¬preis<br />

für Maagermilchpuulver<br />

und BButter)<br />

um 25 % gesenkt. . Der Bauernverband<br />

hhat<br />

vor<br />

diesemm<br />

Schritt und denn<br />

dramatiischen<br />

Auswirkungen<br />

füür<br />

den Milchmarkt<br />

iimmer<br />

deutlich<br />

gewarrnt.<br />

Die folgenschwere<br />

Zustimmung<br />

der Rot-Grüneen<br />

Bundessregie<br />

rung kkonnte<br />

dadurch<br />

aber nicht verhhindert<br />

werdenn.<br />

Seit der BBeendigungg<br />

des Milchsstreiks<br />

müssenn<br />

die Milchproduuzenten<br />

einen<br />

kontinuuierlichen<br />

Preisverfaall<br />

der Milch<br />

hinnehmen.<br />

Die ddamit<br />

verursachten<br />

Schäden<br />

für Bauuern<br />

und MMolkereien<br />

sind enormm.<br />

Die<br />

Verbrauucher<br />

kaufen<br />

trotz niiedrigster<br />

PPreise,<br />

abgeseehen<br />

von Butter, ddeutlich<br />

weeniger<br />

Milchprodukte,<br />

soo<br />

Kern weitter.<br />

Die Inddustrie<br />

tauschtt<br />

seit Jahreen<br />

Großteilee<br />

des Butteerfetts<br />

durch Pflanzennfett<br />

auss.<br />

Die Ana-<br />

log¬subbstanzen<br />

laufen<br />

aus Kostengründen<br />

zunehmmend<br />

den mmilchbasierrten<br />

Zutateen<br />

den<br />

Rang ab. Durchh<br />

die Liefferengpässee<br />

der<br />

Molkerreien<br />

verlooren<br />

zusätzzlich<br />

noch viele<br />

Milchfeette<br />

ihrenn<br />

Platz innerhalb der<br />

Produkktlinien.<br />

Derr<br />

BBV fordert<br />

deshalbb<br />

eine<br />

eindeutige<br />

und nnachvollziehhbare<br />

Kennnzeich<br />

nung ddieser<br />

Produkte.<br />

Wo MMilch<br />

drauff<br />

steht<br />

muss auch Milch<br />

drin sein!<br />

Zurzeitt<br />

sind<br />

europaweit<br />

20% der Mageermilchpulvverpro<br />

duktionn,<br />

das entsppricht<br />

einerr<br />

Menge voon<br />

202<br />

914t, aauf<br />

Lager. Die Absatzzprobleme<br />

treten<br />

nicht nnur<br />

im Binnnenmarkt,<br />

ssondern<br />

auuch<br />

im<br />

Export auf. Ohnee<br />

jeden Zwweifel<br />

stehtt<br />

fest,<br />

dass die<br />

Nachfragge<br />

sinkt unnd<br />

zeitgleicch<br />

die<br />

Produkktion<br />

von Milch deutlich<br />

steigt.<br />

Die<br />

Schere zwischen Angebot und Nachhfrage<br />

öffnet sich immmer<br />

weiter.<br />

Kern geeißelte<br />

besondders,<br />

dass die<br />

Fakten nnicht<br />

sachlicch<br />

und<br />

ehrlich aufgearbeeitet<br />

werdden.<br />

Überzogene<br />

Reaktioonen<br />

und Maßnahmeen<br />

schadenn<br />

hier<br />

dem ganzen Berufsstannd.<br />

Ziel des<br />

Bauernnverbands<br />

ist es, eeinen<br />

mögglichst<br />

hohen Erzeugerprreis<br />

für allee<br />

<strong>land</strong>wirtscchaftli<br />

chen PProdukte<br />

zuu<br />

erzielen. Hierbei nüützt<br />

es<br />

nichts, falsche Hofffnungen<br />

bei<br />

den Bauern<br />

zu<br />

weckenn.<br />

Der einzigge<br />

legitimee<br />

und prakttizierte<br />

Weg isst<br />

eine reaalistische<br />

EEinschätzunng<br />

der<br />

Situatioon.<br />

Maximilian<br />

Lederrer<br />

wollte wissen, wiie<br />

der<br />

Bauernnverband<br />

vverglichen<br />

mit dem BDM<br />

auufgestellt<br />

isst.<br />

Anton KKern<br />

führtee<br />

aus, dasss<br />

deer<br />

Bauernvverband<br />

allle<br />

Bereichee<br />

und allee<br />

Prrodukte<br />

dder<br />

Landdwirtschaft<br />

vertrete. .<br />

Auußerdem<br />

ssei<br />

es einn<br />

Vorteil, dass derr<br />

Baauernverband<br />

in der Politik verwwurzelt<br />

ist, ,<br />

daa,<br />

egal ob mman<br />

es gutt<br />

oder schleecht<br />

findet, ,<br />

füür<br />

die Durcchsetzung<br />

vvon<br />

Forderrungen<br />

diee<br />

Poolitik<br />

gebraucht<br />

wird.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Chhristian<br />

Schmmidbauer,<br />

TThomas<br />

Reitter-Hiebl,<br />

JUU<br />

Krreisvorsitzender<br />

Maximiliann<br />

Lederer, Krreisbauernob-<br />

maann<br />

Anton Keern<br />

und Georgg<br />

Eder.<br />

WWeiter<br />

stellte<br />

Ledererr<br />

die Frage,<br />

wie diee<br />

Poosition<br />

des Baauernverbannds<br />

zurr<br />

Veeröffentlichung<br />

der bbezogenen<br />

Agrarsub-<br />

veentionen<br />

istt.<br />

Aktuell seeien<br />

die Subventionenn<br />

unnter<br />

http:/ //www.agraar-fischerei-<br />

zaahlungen.dee<br />

abzurufeen.<br />

Darin seien diee<br />

veeröffentlichtten<br />

Subveentionen<br />

ttransparentt<br />

naachzulesen.<br />

. Der BBauernverbband<br />

warr<br />

grrundsätzlichh<br />

gegen die Veröfffentlichungg<br />

dieser<br />

Zahleen,<br />

solangee<br />

nicht alle<br />

anderenn<br />

Beereiche<br />

(auuch<br />

die Inddustrie),<br />

diee<br />

staatlichee<br />

Zaahlungen<br />

erhalten,<br />

ihrre<br />

Subventionen<br />

offenn<br />

legen<br />

müsseen.<br />

Besondders<br />

in derr<br />

Landwirt-<br />

scchaft<br />

sei ess<br />

für den Bürger schhwer,<br />

diesee<br />

Zaahlungen<br />

richtig einnzuordnen,<br />

so Kernn<br />

weeiter.<br />

Thhomas<br />

Reitter-Hiebl,<br />

seelbst<br />

Landwwirt,<br />

wolltee<br />

wissen,<br />

ob die Milcchquote<br />

naach<br />

Kernss<br />

Innformationeen<br />

tatsächliich<br />

über 2015<br />

hinauss<br />

veerlängert<br />

wwird,<br />

wie oftt<br />

aus <strong>land</strong>wwirtschaftli-<br />

chhen<br />

Kreisenn<br />

zu hörenn<br />

ist. Antonn<br />

Kern gabb<br />

hier<br />

eine kklare<br />

Antwwort.<br />

Die politischenn<br />

Voorgaben<br />

siind<br />

eindeuutig.<br />

Es ggibt<br />

zurzeitt<br />

weeder<br />

in Deeutsch<strong>land</strong><br />

noch in deer<br />

EU einee<br />

MMehrheit<br />

für<br />

die Weitterführung<br />

der Quotee<br />

übber<br />

2015 hinaus.<br />

Diesse<br />

Fakten kkönne<br />

mann<br />

nicht<br />

weg reden<br />

oder bbeschönigenn.<br />

Allein diee<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 299


EU Kommission<br />

könnnte<br />

einen VVorschlag<br />

zzur<br />

Weiterführrung<br />

der MMilchquote<br />

machen, hhat<br />

sich aber ggegen<br />

eine Verlängeruung<br />

der Quoote<br />

ausgesprochen.<br />

Der bayerischee<br />

Standpunnkt<br />

wurde hhier<br />

demookratisch<br />

überstimmmt!<br />

Christian Schmidbaauer<br />

wolllte<br />

wisseen,<br />

weshalb ssich<br />

die Laandwirtschaaft<br />

nicht aauf<br />

mehrere SStandbeinee<br />

(Tourismuus,<br />

Ackerbaau,<br />

Biogas) stellt<br />

und durch dieese<br />

Streuuung<br />

krisensiche erer wird.<br />

Auch vermisse er<br />

teilweise die Eiggenverantwwortung<br />

ddes<br />

Berufsstannds.<br />

Anton Kern führrte<br />

aus, daass<br />

viele Bettriebe<br />

berreits<br />

jetztt<br />

zusätzlicche<br />

Einnahmeqquellen<br />

erschlosseen<br />

habeen.<br />

Allerdings finden vviele<br />

Betriiebe<br />

in dder<br />

Milchviehhhaltung<br />

auufgrund<br />

dees<br />

enormmen<br />

Arbeits- und<br />

Zeitaufwwands<br />

keinne<br />

Zeit meehr<br />

um zussätzliche<br />

Einnahmequellen<br />

zu<br />

etablieren. . Die Preisee<br />

für <strong>land</strong>wwirtschaftlicche<br />

Produkte ssind<br />

den Geesetzen<br />

dess<br />

Marktes vvon<br />

Angebot und Naachfrage<br />

unterworfeen.<br />

EHAM - In<br />

diesem Jahr beteiligte<br />

sich ddie<br />

Junge Unioon<br />

(JU) Freilassing-Saaldorf-Surheeim<br />

zum ersteen<br />

Mal amm<br />

Ferienprrogramm<br />

dder<br />

Stadt Freilassing<br />

und der Gemeiinde<br />

Saaldoorf<br />

Surheim. JJeweils<br />

15 Kindern zwwischen<br />

secchs<br />

und zwölff<br />

Jahren aaus<br />

beidenn<br />

Kommunnen<br />

hatten diee<br />

Möglichkkeit<br />

an eineen<br />

Vormitttag<br />

ein Vogelhhäuschen<br />

zuu<br />

bauen.<br />

Hierzu lud die JU die Kinder nacch<br />

Eham zuum<br />

Anwesen vvon<br />

Thomas<br />

Reiter-Hieebl<br />

ein, dammit<br />

sie ihr haandwerklichhes<br />

Geschicck<br />

zur Schhau<br />

stellen konnnten.<br />

Zuerrst<br />

erklärte Johann Heiinz<br />

<strong>ju</strong>n. den Feerienprograammteilnehhmern<br />

anhaand<br />

einer großßen<br />

Vogelkkarte<br />

und eeinem<br />

großßen<br />

Vogelhaus mit Vogelppräparaten,<br />

welche Vöggel<br />

in unsererr<br />

Region zzu<br />

finden sind und an<br />

welchen MMerkmalen<br />

ssie<br />

zu erkennnen<br />

sind.<br />

Eifrig zeiigten<br />

die Kindern ihr bereeits<br />

vorhandennes<br />

Wissenn<br />

aus demm<br />

Schuluntter<br />

richt. Das<br />

große Vogelhaus<br />

mit dden<br />

Präparatenn<br />

wurde vvon<br />

Willi HHelminger<br />

zzur<br />

30 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Kinderr<br />

mit handdwerklichhem<br />

Geschhick<br />

Abschhließend<br />

wwollte<br />

Chrisstian<br />

Schmmidbauer<br />

eine Einschätzzung<br />

übeer<br />

die aaktuelle<br />

finanzzielle<br />

Situuation<br />

der Landwirtte<br />

vom<br />

Kreisbbauernobmmann<br />

habeen.<br />

Schmmidbauer<br />

habe den Eindruuck<br />

gewonnen,<br />

nicht wenige<br />

Landwwirte<br />

hätten<br />

sich bei ihrer Finannzierung<br />

übernnommen<br />

unnd<br />

greifen jetzt nachh<br />

jedem<br />

Strohhalm.<br />

Antoon<br />

Kern enttgegnete,<br />

ddass<br />

die<br />

Mehrrheit<br />

der<br />

Landwwirtschaft<br />

nicht<br />

übersschuldet<br />

isst.<br />

Sicherlicch<br />

werdenn<br />

unter<br />

Berüccksichtigungg<br />

der aktueellen<br />

Situattion<br />

bei<br />

einigeen<br />

Landwwirten<br />

Liiquiditätsenngpässe<br />

auftreeten.<br />

Der KKreisbauernobmann<br />

unnd<br />

die JU BBGL<br />

sind<br />

sich einig, dasss<br />

die Landdwirte<br />

wiedder<br />

mit<br />

einer Stimme sprechen müssen, uum<br />

ihre<br />

berecchtigten<br />

Intteressen<br />

sttärker<br />

vertrreten<br />

zu<br />

könneen.<br />

[25.08.20099,<br />

KV BGL]<br />

Verfügung<br />

gesteellt.<br />

Nach diesem Voogelkun<br />

deuntterricht<br />

werdeen.<br />

kkonnten<br />

ddie<br />

Kinderr<br />

aktiv<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Simon Seyfferth und<br />

Maximilian Lederer helfeen<br />

Stefan<br />

und Anndreas<br />

Helminnger<br />

beim Bau<br />

des Nistkastens.<br />

Mit HHammer<br />

unnd<br />

Nägel geerüstet,<br />

bauuten<br />

sie<br />

massive<br />

Nistkäästen<br />

aus Holz, die<br />

zum<br />

Reiniggen<br />

auch geeöffnet<br />

werrden<br />

könneen.<br />

Zur SStärkung<br />

nnach<br />

der erledigten Arbeit<br />

grilltee<br />

die JU mitt<br />

den Teilneehmern<br />

zu Mittag.<br />

„Das war ein sehr<br />

interesssanter<br />

Vorrmittag,


ei dem<br />

einige KKindern<br />

ihrr<br />

handwerkkliches<br />

Talent wwirklich<br />

bewweisen<br />

konnnten.<br />

Hoffeentlich<br />

haben die Kinndern<br />

mitt<br />

ihren neuen<br />

‚Haustieren’<br />

nun ggenauso<br />

vieel<br />

Freude wwie<br />

an<br />

diesemm<br />

Vormittaag“,<br />

resümmierte<br />

der<br />

JU-<br />

BERCHTESGADENER<br />

LAND - Es waar<br />

ein<br />

Wettbeewerb,<br />

denn<br />

das Waahlkreisbüroo<br />

von<br />

Peter Ramsauerr<br />

auslobtee:<br />

Interesssierte<br />

Jugendliche<br />

konnten<br />

ein eiggenes<br />

T-Shirt<br />

für<br />

den WWahlkampf<br />

des Landesgruppennchefs<br />

entwickkeln<br />

und texten.<br />

Viele Vorschlägee<br />

erreichtten<br />

Büroleeiterin<br />

Marlenne<br />

Weber, die gemeinsam<br />

mit ihrem<br />

Team eine Abstiimmung<br />

über<br />

den bbesten<br />

Vorschllag<br />

durchfüührte.<br />

Am Ende siegtte<br />

die<br />

Idee vom Laufener<br />

JUU-Mitglied<br />

und<br />

stellverrtretenden<br />

JU-Kreisvorrsitzenden<br />

TTobias<br />

Böswalld,<br />

der überr<br />

den Slogan<br />

„Ramsaueer<br />

und<br />

Du – CSSU“<br />

sagt: „DDie<br />

Idee kaam<br />

mir bei einem<br />

Udo Jürgens<br />

Konzzert,<br />

der einne<br />

Textzeilee<br />

ganz<br />

ähnlichh<br />

gestaltet hat“. Derr<br />

Spitzname<br />

des<br />

Spitzennkandidatenn<br />

der CSU im Bundeestags<br />

wahlkaampf<br />

kamm<br />

dann natürlich dem<br />

engagierten<br />

Jungppolitiker<br />

zuggute.<br />

Peter RRamsauer<br />

bbedankte<br />

sicch<br />

beim Lauufener<br />

Jungpoolitiker<br />

undd<br />

freute sich über<br />

die<br />

zahlreicche<br />

Verwenndung<br />

des TT-Shirts<br />

unteer<br />

den<br />

Jugendlichen.<br />

Soo<br />

war daas<br />

Spitzennteam<br />

„Ramsees<br />

und DU“ des CSU-Sppitzenkandiidaten<br />

bei derr<br />

Veranstalttung<br />

mit Dr. . Edmund SStoiber<br />

in Bad<br />

Reichennhall,<br />

beimm<br />

Besuchh<br />

der<br />

Zauuberhaftee<br />

Reise inss<br />

Disneylaand<br />

mit deer<br />

JU Teissendorf<br />

TEISENNDORF<br />

- Bei eineer<br />

der leetzten<br />

Veransttaltungen<br />

des Feriennprogrammm<br />

2009<br />

konntee<br />

die JU Teisendorf,<br />

unnter<br />

der Füührung<br />

von WWolfgang<br />

Meier, 119<br />

Kinder<br />

im<br />

Teisenddorfer<br />

Pfaarrheim<br />

bbegrüßen.<br />

„Eine<br />

zauberhafte<br />

Reisee<br />

ins Disneey<strong>land</strong>“<br />

– ddarauf<br />

Jungge<br />

Union eentwickelt<br />

kultigee<br />

T-Shirt<br />

Orrtsvorsitzennde<br />

Maximmilian<br />

Ledderer<br />

dass<br />

geemeinsamee<br />

Ferienproggramm.<br />

[27.088.2009,<br />

OV Freeilassing-Saalddorf-Surheim]<br />

]<br />

Buundeskanzlerin<br />

Angela<br />

Merkel in Wagingg<br />

amm<br />

See und bbei<br />

allen Auuftritten<br />

vonn<br />

Peter<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Peeter<br />

Ramsaueer<br />

inmitten dder<br />

JU, ganz links Texterr<br />

Toobias<br />

Böswwald,<br />

daneben<br />

Laufens<br />

CSU-<br />

Orrtsvorsitzendeer<br />

und Stelllv.<br />

JU Kreiisvorsitzenderr<br />

Chhristian<br />

Schmiidbauer.<br />

Raamsauer,<br />

unter<br />

anderrem<br />

in Steiinbrünning,<br />

,<br />

in den T-Shirtts<br />

präsent. Ebenso zeiggte<br />

sich diee<br />

Unnterstützermmannschaftt<br />

unserees<br />

CSU-<br />

Buundestagsaabgeordneteen<br />

beei<br />

denn<br />

Innfoständen<br />

in Laufeen,<br />

Bad RReichenhall,<br />

,<br />

Teeisendorf<br />

und<br />

Freilassing.<br />

Gespicckt<br />

mit denn<br />

Buuttons<br />

„Schhwarz<br />

ist sexy“ oderr<br />

„Schwarz-<br />

wähler“<br />

sindd<br />

unsere JUU’ler<br />

sicherrlich<br />

immerr<br />

auufgefallen.<br />

„ „Ich bin stoolz,<br />

denn auuf<br />

die JU istt<br />

stets<br />

Verlass“ “, so Dr. Petter<br />

Ramsaueer.<br />

[15.08.22009,<br />

KV BGL] ]<br />

warteten<br />

diee<br />

Kinder imm<br />

Alter von<br />

7 bis 111<br />

Jahren<br />

gespaannt.<br />

Zuunächst<br />

wwurden<br />

Kisssen<br />

mit den ver-<br />

scchiedenstenn<br />

Disneyfigguren<br />

bemmalt.<br />

Dafürr<br />

duurfte<br />

sich jeedes<br />

Kind seeine<br />

Lieblinngsfigur<br />

auss<br />

deem<br />

Disneyl<strong>land</strong><br />

aussuuchen,<br />

welcche<br />

bereitss<br />

auuf<br />

verrschiedenenn<br />

Kisssenbezügenn<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 311


vorgezeichhnet<br />

warenn.<br />

Diese bemalten<br />

uund<br />

verzierten die Kids annschließendd<br />

mit kreativver<br />

Vielfalt, buunten<br />

Farbee<br />

und Geschhick.<br />

Auch ddie<br />

Betreuer ließen ess<br />

sich niccht<br />

nehmeen,<br />

mitzumaleen<br />

und ihr gestalterissches<br />

Könnnen<br />

zu testenn.<br />

Anschlieeßend<br />

wuurden<br />

Stühhle<br />

aufgereihtt<br />

und der Pffarrsaal<br />

verwwandelte<br />

siich<br />

in ein Heimmkino.<br />

Mit Hilfe eines Beamers uund<br />

einer Leinwand<br />

saahen<br />

sich die Kindder<br />

gebannt uund<br />

mit viel<br />

Spaß eineen<br />

Disneyfiilm<br />

an. Den kleeinen<br />

Hungger<br />

stillten Butterbrezeen,<br />

die währennd<br />

des Films<br />

verspeist wurden.<br />

Zum Schluuss<br />

wurde noch ein Gruppenfooto<br />

gemacht, zu dem allle<br />

Kinder ihhre<br />

bemaltten<br />

Kissenbezü üge stolz prräsentiertenn.<br />

Die JU Teissendorf<br />

möcchte<br />

sich heerzlich<br />

für dden<br />

großen Anndrang<br />

beddanken.<br />

Leeider<br />

konntten<br />

FREILASSIING<br />

– Einen Inffostand<br />

zzur<br />

Bundestaggswahl<br />

veeranstalteteen<br />

die JU<br />

Freilassingg/Saaldorf-SSurheim<br />

und<br />

die CSU<br />

Freilassingg<br />

in der Fußßgängerzonne<br />

Freilassinng.<br />

Bundestaggsabgeordnneter<br />

Dr. Peeter<br />

Ramsauuer<br />

und die MMitglieder<br />

deer<br />

CSU beziehungsweise<br />

JU beanttworteten<br />

Fragen zzu<br />

aktuelllen<br />

regionalenn<br />

Projekten und Probleemen,<br />

für ddie<br />

oft der Bunnd<br />

zuständiig<br />

ist.<br />

Der Flugläärm<br />

in derr<br />

Region isst<br />

gerade zu<br />

Wahlkamppfzeiten<br />

immmer<br />

wiederr<br />

aktuell. MdB<br />

Peter Rammsauer<br />

ist sschon<br />

seit 19 Jahren im<br />

Parlamentt<br />

und sagt, ddas<br />

sei schon<br />

an seineem<br />

ersten Tagg<br />

in Berlin im Gesprääch<br />

geweseen.<br />

Verkehrs- und raummwirtschafttlich<br />

sei dder<br />

Flughafen aus Salzbburg<br />

wohl kaum meehr<br />

wegzudenken.<br />

Er, Raamsauer,<br />

arbeite<br />

jedooch<br />

daraufhin, mehr Südsstarts<br />

und – –<strong>land</strong>ungen zu<br />

erzielen, sso<br />

dass einn<br />

Gleichgeewicht<br />

in dder<br />

Routenvertteilung<br />

herrrscht.<br />

In BBezug<br />

auf ddie<br />

Bundestaggswahl<br />

sieht<br />

Ramsauuer<br />

in einner<br />

Koalition mit derr<br />

FDP Chancen,<br />

ddie<br />

gemeinsammen<br />

Ziele, beispielswweise<br />

in dden<br />

Bereichen Wirtschaftt,<br />

Finanzen und Energgie,<br />

verwirklichhen<br />

zu köönnen.<br />

Die<br />

konkretten<br />

32 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

von dden<br />

fast 440<br />

Anfrageen<br />

nur 19 Kinder<br />

aufgeenommen<br />

wwerden.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Die KKinder<br />

des Ferienprograamms<br />

mit dem JU<br />

Ortsvoorsitzenden<br />

WWolfgang<br />

Meieer.<br />

Schoon<br />

jetzt ffreuen<br />

wiir<br />

uns auuf<br />

das<br />

Feriennprogrammm<br />

im nächsten<br />

Jahr.<br />

Partei<strong>ju</strong>gend<br />

unterstützt<br />

DDirektkanndidat<br />

[22.009.2009,<br />

OV Teeisendorf]<br />

Steueervorschlägee<br />

seiner Partei<br />

stellte er dann<br />

den Bürgern voor.<br />

So solllten<br />

zum Beispiel<br />

kleineere<br />

und mmittlere<br />

Einkkommen<br />

eentlastet<br />

werdeen.<br />

Das daffür<br />

vorgeseehene<br />

Entlaastungs<br />

konzeept<br />

solle 20011<br />

und 20012<br />

umgeseetzt<br />

und<br />

dabeii<br />

beispielswweise<br />

der EEingangssteeuersatz<br />

von 114<br />

auf zwölf Prozent geesenkt<br />

werdden.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Christooph<br />

Schwaigeer,<br />

Dr. Wolfggang<br />

Krämer, , Thomas<br />

Reiter--Hiebl,<br />

Dr. Peeter<br />

Ramsaueer,<br />

Josef Flatsscher<br />

und<br />

Maximmilian<br />

Lederer. .<br />

Auch die JU waar<br />

mit am Informationsstand<br />

und informiertee<br />

über Projekte<br />

wiie<br />

zum<br />

Beisppiel<br />

eine Aktion imm<br />

Rahmeen<br />

des<br />

Feriennprogrammms.<br />

„Die JU iist<br />

zwar diee<br />

größte<br />

politissche<br />

Jugenndorganisattion<br />

im Landkreis,<br />

aber die Haauptsache<br />

ist, dasss<br />

die


Jugendlichen<br />

unnd<br />

<strong>ju</strong>ngenn<br />

Erwachhsenen<br />

überhaaupt<br />

wählenn<br />

gehen und<br />

sich so, ooder<br />

in<br />

andereer<br />

Form, an der Politik bbeteiligen.<br />

Politik<br />

und Paarteien<br />

lebben,<br />

wie VVereine,<br />

voon<br />

der<br />

Jugend und würdden<br />

ohne sie irgenddwann<br />

aussterrben“,<br />

sagt te Maximillian<br />

Ledereer,<br />

JU-<br />

Kreisvoorsitzender.<br />

JU BGL<br />

jüngstte<br />

JU in Obberbayernn<br />

und untter<br />

Bayernns<br />

TOP 5<br />

BAD REICHENHAALL<br />

- Mit<br />

Freude und<br />

Zuversiicht<br />

kann die Junnge<br />

Union (JU)<br />

Berchteesgadener<br />

Land mit ihrem<br />

Vorsitzeenden<br />

Maaximilian<br />

Lederer inn<br />

die<br />

Zukunfft<br />

gehen. MMit<br />

einem DDurchschnitttsalter<br />

von 255,1<br />

Jahren iist<br />

die JU BGL die jüüngste<br />

Jugendorganisatioon<br />

der CSU in Oberbayeern.<br />

In<br />

Bayernn<br />

belegt man<br />

hinter dden<br />

Kreisveerbän<br />

den Lanndshut-Staddt,<br />

Coburg-SStadt,<br />

Dingoolfing<br />

Landauu<br />

und Ansbbach-Stadt<br />

den 5. Plattz.<br />

Als<br />

Mathemmatik-Studeent<br />

habe eer<br />

eine speezielle<br />

Affinitäät<br />

zu Zaahlen,<br />

abeer<br />

geradee<br />

das<br />

Durchschnittsalterr<br />

spieglee<br />

neben der<br />

Mitglieederzahl<br />

diee<br />

Zukunftspperspektivee<br />

einer<br />

Jugendorganisatioon<br />

wider, sagt deer<br />

JU-<br />

Kreisvoorsitzende<br />

Maximilian<br />

Ledererr,<br />

der<br />

selbst eerst<br />

21 Jahre<br />

<strong>ju</strong>ng ist. . Insgesamtt<br />

zählt<br />

die JU BGL derzeitt<br />

knapp übeer<br />

200 Mitgglieder<br />

und gliiedert<br />

sich in die 6 Orrtsverbändee:<br />

BGL-<br />

Süd, BBad<br />

Reicheenhall,<br />

Ainring,<br />

Teiseendorf<br />

Anger, Freilassiing-Saaldorrf-Surheim<br />

und<br />

Laufen.<br />

Jeder politischh<br />

interesssierte<br />

Jugendliche<br />

ab deem<br />

14. Lebeensjahr<br />

und <strong>ju</strong>nge<br />

Erwachhsene<br />

bis 355<br />

können sich<br />

innerhaalb<br />

der<br />

JU akktiv<br />

beteeiligen<br />

unnd<br />

engaggieren.<br />

Besondders<br />

hervorzuhebeen<br />

sei der<br />

Ortsverrband<br />

Teissendorf-Angger<br />

mit ihrem<br />

Vorsitzeenden<br />

WWolfgang<br />

Meier, ddessen<br />

Amm<br />

Stand wwaren<br />

auchh<br />

Bürgermeeister<br />

Joseff<br />

Flatscher,<br />

Landtagsabbgeordneteer<br />

Ro<strong>land</strong>d<br />

Richter,<br />

CSUU-Ortsvorsitzzender<br />

Dr. Wolfgangg<br />

Krrämer,<br />

einiige<br />

Freilasssinger<br />

Staddträte<br />

undd<br />

MMitglieder<br />

dder<br />

CSU unnd<br />

JU für FFragen<br />

undd<br />

Anntworten<br />

offfen.<br />

[24.099.2009,<br />

OV Freeilassing-Saalddorf-Surheim]<br />

]<br />

Altersdurchscchnitt<br />

bei kknapp<br />

20 Jaahren<br />

liegt. .<br />

Zuudem<br />

sind hhier<br />

viele <strong>ju</strong>nge<br />

Frauenn<br />

engagiert, ,<br />

soo<br />

Maximilian<br />

Lederer wweiter.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Diee<br />

JU-Ortsvorssitzenden<br />

Tobias<br />

Starneccker<br />

(Laufen), ,<br />

Woolfgang<br />

Meieer<br />

(Teisendorrf),<br />

Stephaniee<br />

Kunz (Badd<br />

Reeichenhall)<br />

unnd<br />

Kreisvorsitzzender<br />

Maximmilian<br />

Ledererr<br />

(Suurheim)<br />

bespprechen<br />

am RRande<br />

der JU-Wahlparty<br />

inn<br />

Baad<br />

Reichenhalll<br />

die neuestenn<br />

Zahlen der JJU<br />

BGL.<br />

Inn<br />

den letzteen<br />

Wochen und Monaaten<br />

warenn<br />

die<br />

JU’ler steets<br />

auf den Wahlkamppfveranstal-<br />

tuungen<br />

der CSU anzuutreffen<br />

unnd<br />

standenn<br />

poolitisch<br />

inteeressierten<br />

Mitbürgernn<br />

Rede undd<br />

Anntwort.<br />

Sämmtliche<br />

Infoormationenn<br />

über undd<br />

umm<br />

den Kreisverband<br />

BGL sind im<br />

Internett<br />

unnter<br />

www.<strong>ju</strong>u-bgl.de<br />

abzzurufen.<br />

[28.09.22009,<br />

KV BGL] ]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 333


34 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

Gipfeltreffen der JU Verbände in der Region 18<br />

TROSTBERG - Die Kreisvorsitzenden der<br />

Jungen Union aller Landkreise im<br />

südostoberbayerischen Raum trafen sich<br />

kürzlich in Trostberg. Im Fokus des Treffens<br />

stand das Thema der Infrastruktur in der<br />

Region - sechsspurige A8, Brennerbasistunnel,<br />

elektrifizierter Bahnausbau, Ausbau der<br />

B20.<br />

Am vergangenen Freitag kamen die Spitzen<br />

der JU Kreisverbände in der Region 18, also<br />

Berchtesgadener Land, Traunstein,<br />

Rosenheim, Altötting und Mühldorf, auf<br />

Einladung des Traunsteiner JU Kreisvorsitzenden<br />

Siegfried Walch zu einem Treffen in<br />

Trostberg zusammen. Im Mittelpunkt stand<br />

dabei besonders die Infrastruktur in der<br />

Region.<br />

Einleitend stimmten sich die anwesenden<br />

Führungskräfte der Jungen Union zum Thema<br />

Ausbau der Autobahn 8 ab. Hier bestand<br />

Einigkeit darüber, den 6+2 Ausbau zu<br />

unterstützen. Nur so könne gewährleistet<br />

werden, dass die Vorkriegstrasse<br />

zukunftsfähig werde und dabei bestmöglicher<br />

Schutz von Anwohnern und Natur<br />

gewährleistet werde. „Wenn die Region<br />

weiterhin ihren Lebensstandard halten und<br />

weiter als dynamische Wirtschaftsregion<br />

auftreten wolle, müsse die bestehende<br />

Infrastruktur laufend verbessert werden.“, so<br />

der Kreisvorsitzende der JU Berchtesgadener<br />

Land Maximilian Lederer. Neben dem Ausbau<br />

der Autobahn sei es aber auch wichtig die<br />

bestehenden Bahnverbindungen zu<br />

optimieren. So kamen die Kreisvorsitzenden<br />

überein, dass die heimischen Bahnstrecken<br />

dringend modernisiert werden müssen.<br />

Gerade die Strecken München-Salzburg und<br />

München-Mühldorf hätten nach der Öffnung<br />

in Richtung Osten wachsende Herausforde-<br />

rungen im Güterverkehr zu bewältigen. Und<br />

auch der Personenverkehr müsse zahlreichen<br />

Pendlern optimale Anbindungen bieten.<br />

Immerhin stelle der Schienenverkehr ebenso<br />

wie elektronische Datenwege einen<br />

entscheidenden Standortfaktor des<br />

heimischen Mittelstands dar, so Lederer.<br />

Gerade deshalb sei ein moderner und<br />

zweigleisiger Ausbau der Strecken<br />

unerlässlich. Um zum Einen hochwertige<br />

heimische Produkte flächendeckend zu<br />

vermarkten und zum Anderen die<br />

Güterversorgung der Landkreise zu<br />

gewährleisten sei es zudem wichtig, den Bau<br />

des Brenner Basistunnels zu fokussieren.<br />

Immerhin stelle dieser ein Herzstück der<br />

Achse Berlin-München-Italien dar und<br />

ermögliche beste Anbindung der heimischen<br />

Region an internationale Versorgungsnetze.<br />

Abschließend diskutierten die Nachwuchspolitiker<br />

Ausbau der B20, einer Hauptverkehrsader<br />

welche sich durch den gesamten<br />

Südostoberbayerischen Raum zieht. Für viele<br />

der Bewohner aller betroffenen Landkreise<br />

und auch für die heimische Wirtschaft stelle<br />

die hoch frequentierte Straße einen<br />

wichtigen Bestandteil der täglichen<br />

Fortbewegung dar, waren sich die JU‘ler einig.<br />

So sei es wichtig, einen nachhaltigen und<br />

bedarfsgerechten Ausbau der Bundesstraße<br />

voranzutreiben und zu sichern, dass dieses<br />

wichtige Projekt die nötige Aufmerksamkeit<br />

erhalte.<br />

Mit der Feststellung: „Wer die Infrastruktur<br />

vernachlässigt, gefährdet Arbeitsplätze und<br />

versündigt sich am ländlichen Raum!“ schloss<br />

Kreisrat Siegfried Walch den offiziellen Teil<br />

und dankte allen Anwesenden für ihr<br />

Kommen.


Auf demm<br />

Foto:<br />

Tobias ZZech,<br />

Kreisvorsitzender<br />

Altötting;<br />

Mariia<br />

Bauer, Steellv.<br />

KV AÖ; SStefan<br />

Biehl, , Kreisgeschääftsführer<br />

AÖ, ,<br />

Maximiliian<br />

Lederer, Kreisvorsitzennder<br />

BGL, Ingge<br />

Soll, Stellvv.<br />

Kreisvorsitzzende<br />

TS; Haannes<br />

Putzhammer,<br />

Stellv. .<br />

Kreisvorssitzender<br />

TS; Sigi Walch, Krreisvorsitzendder<br />

TS; Christiaan<br />

Müllers; Krreisvorsitzendder<br />

Rosenheimm<br />

Land.<br />

AAusbau<br />

de er A8 als ggroße<br />

Chaance<br />

für uunsere<br />

Reggion<br />

Die Junnge<br />

Union dder<br />

Landkreeise<br />

Traunsttein<br />

und Beerchtesgadeener<br />

Land spricht<br />

sich eeinheitlich<br />

fürr<br />

einen sechhsspurigen<br />

AAusbau<br />

derr<br />

A8 aus<br />

PETTINNG<br />

- Kürzlicch<br />

trafen siich<br />

Vertreteer<br />

der<br />

Jungen Union BBerchtesgaddener<br />

Landd<br />

und<br />

Traunsttein<br />

zu einner<br />

sachlichhen<br />

Auseinaander<br />

setzungg<br />

mit demm<br />

Thema „AAusbau<br />

deer<br />

A8“.<br />

Dabei wwurden<br />

Arggumente<br />

für<br />

und gegeen<br />

den<br />

sechssppurigen<br />

Aussbau<br />

diskuttiert.<br />

In denn<br />

einführennden<br />

Worteen<br />

ging Krreisrat<br />

Heinz WWallner,<br />

der<br />

Referent des Abendss,<br />

kurz<br />

auf diie<br />

Historiee<br />

der Autobahn<br />

undd<br />

die<br />

anstehende<br />

Sanieerung<br />

ein. EEr<br />

erläutertee,<br />

dass<br />

die A8 in den Jahhren<br />

1934 bbis<br />

1939 errrichtet<br />

wurde, und sommit<br />

den SStandards<br />

einer<br />

Vorkrieegsautobahn<br />

entsprääche.<br />

Nachh<br />

70-<br />

jährigeer<br />

intensiveer<br />

Nutzungg<br />

bestündee<br />

nun<br />

dringennder<br />

SSanierungsbbedarf.<br />

Eine<br />

Verkehrsuntersuchhung,<br />

welchhe<br />

im Auftraag<br />

der<br />

Autobaahndirektionn<br />

Südbbayern<br />

(http:// /www.abdsb.bayern.dee)<br />

durchggeführt<br />

wurde, prognostizziere<br />

in denn<br />

Jahren 20005<br />

bis<br />

2025 eine<br />

Erhöhuung<br />

des durchschnitttlichen<br />

täglicheen<br />

Verkehhrsaufkommmens<br />

um etwa<br />

10%.<br />

Neben der Zunahhme<br />

des Veerkehrs<br />

sprrächen<br />

noch vviele<br />

Gründ de für den<br />

sechsspuurigen<br />

Ausbauu,<br />

so Wallneer.<br />

Aktuell bbestünde<br />

enntlang<br />

der Auutobahn<br />

inn<br />

beiden LLandkreisenn<br />

kein<br />

adäquaater<br />

Lärmschutz,<br />

undd<br />

die Anwwohner<br />

[09.10.22009,<br />

KV BGL] ]<br />

häätten<br />

auchh<br />

keinen rechtlichen Anspruchh<br />

daarauf.<br />

Im ZZuge<br />

eines 6+2-Ausbaaus<br />

würdenn<br />

soolche<br />

Einrichtungen<br />

innstalliert.<br />

Naachdem<br />

imm<br />

Faalle<br />

einer ggut<br />

ausgebbauten<br />

Auttobahn<br />

derr<br />

Ummleitungs<br />

und Auswweichverkehhr<br />

deutlichh<br />

reeduziert<br />

wwerden<br />

köönnte,<br />

wüürden<br />

diee<br />

Annrainergemmeinden<br />

zuddem<br />

entlasttet.<br />

Duurch<br />

die Koorrektur<br />

derr<br />

Fahrbahnbbreiten<br />

undd<br />

deer<br />

Trassennführung,<br />

einer veerbessertenn<br />

Enntwässerung<br />

sowie dem BBau<br />

einess<br />

zeeitgerechtenn<br />

Mittel- und Standstreifenss<br />

köönnte<br />

aucch<br />

das UUnfallrisiko<br />

erheblichh<br />

mminimiert<br />

weerden.<br />

Hochhrechnungeen<br />

zu Folgee<br />

köönnten<br />

bis zu einemm<br />

Drittel dder<br />

Unfällee<br />

veermieden<br />

werden, sso<br />

der sstellv.<br />

CSUU<br />

Krreisvorsitzende.<br />

Wallner<br />

hob ergänzendd<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 355


hervor, daass<br />

bei deer<br />

Planungg<br />

neben dden<br />

ökonomiscchen<br />

Abwäägungen<br />

seelbstverstännd<br />

lich auch dder<br />

Naturschhutz<br />

nicht vvernachlässigt<br />

werden ddürfe.<br />

Der Flächenveerbrauch<br />

dder<br />

Variante 6+2<br />

ist lediglich<br />

um 6% höher als eein<br />

bloßer Anbau<br />

von Seitenstreifeen<br />

und derren<br />

sporadischhe<br />

Aktivierrung.<br />

Sieggfried<br />

Walch,<br />

Vorsitzendder<br />

der JU im Landkreeis<br />

Traunsteein<br />

wies deuttlich<br />

darauuf<br />

hin, daass<br />

eine ggut<br />

ausgebautte<br />

Verkehrssinfrastrukttur<br />

besondeers<br />

unserer reegionalen<br />

Wirtschaft sowie deem<br />

Tourismus zu Gute kkommen<br />

wwerde.<br />

„Beiddes<br />

sei auf einne<br />

reibungsslose<br />

Verkehhrsanbinduung<br />

angewieseen“,<br />

so WWalch<br />

weiteer.<br />

Auch ffür<br />

Einheimiscche<br />

und voor<br />

allem Peendler<br />

welcche<br />

die stark frequentieerte<br />

Autobbahn<br />

nutzeen,<br />

LAUFEN - „Watter“ aus Laufen<br />

und dden<br />

angrenzennden<br />

Gemeiinden<br />

trafen<br />

sich letztten<br />

Samstag auf Einladung<br />

der JU<br />

Laufen im<br />

Gasthaus Greimel zum diesjähriggen<br />

Mascherlwwatten.<br />

JU Ortsvvorsitzender<br />

Tobias Starneckker<br />

begrüßte die sehr zahlreich erschienennen<br />

Teams undd<br />

bedanktte<br />

sich für ihr Kommeen.<br />

Unter denn<br />

Mitspieleern<br />

befandden<br />

sich dder<br />

Bürgermeiister<br />

der Staadt<br />

Laufen Hans Feil, dder<br />

Kreisvorsittzende<br />

der<br />

JU BGLL<br />

Maximiliian<br />

Lederer soowie<br />

der FFraktionsvorsitzende<br />

dder<br />

CSU Laufenn<br />

Klaus Kalbb.<br />

Nach einer<br />

kurzen Einführung<br />

in<br />

den Moddus<br />

des Mascherlwattenss<br />

durch deen<br />

Spielleitter<br />

Hermann Mühltahleer,<br />

konnte das Wattten<br />

starten. In der Vorrunnde<br />

lieferteen<br />

sich die 22<br />

Teams harrte<br />

Kämpfee<br />

um den Einzug in ddie<br />

„Halbfinalsspiele“.<br />

Nacch<br />

2 Stundden<br />

und deem<br />

Ausverkauf<br />

aller MMascherl<br />

standen ddie<br />

Halbfinalissten<br />

fest und die heiße Phaase<br />

konnte bbeginnen.<br />

In den SSpitzenspiellen<br />

konnte sicch<br />

das Teamm<br />

von Stefaan<br />

Speigl uund<br />

Dominik SSalomon<br />

sowwie<br />

Max Loohwieser<br />

uund<br />

Florian Traaintinger<br />

inns<br />

Finale sspielen,<br />

sommit<br />

ging es „<strong>ju</strong>ng“<br />

gegen „alt“.<br />

36 � AKTIONS<br />

„Junng<br />

gegen AAlt“<br />

im Finale<br />

des JJU-Mascherlwattenns<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

würdee<br />

sich mmit<br />

dem Bau von sechs<br />

Fahrsspuren<br />

und Standstreifen<br />

nicht nur der<br />

Komffort<br />

deutlicch<br />

verbesssern,<br />

sonddern<br />

es<br />

würdee<br />

auch einn<br />

deutlich höherer GGrad<br />

an<br />

Sicherheit<br />

erreicht.<br />

Maximmilian<br />

Ledeerer,<br />

Kreisvvorsitzenderr<br />

der JU<br />

BGL, ergänzte, ddass<br />

diese Investitionnen<br />

ihre<br />

Wertsschöpfung<br />

auch zum ggroßen<br />

Teill<br />

in den<br />

Landkkreisen<br />

findden<br />

werdee.<br />

Die Bauzzeit<br />

mit<br />

über 10 Jahren und den damit<br />

verbuundenen<br />

Maßnnahmen<br />

soorge<br />

für eine nachhhaltige<br />

Entwiicklung<br />

der r heimischenn<br />

Wirtschafft,<br />

wenn<br />

darauuf<br />

geachtet würde, dass<br />

die Aufträge<br />

an<br />

heimiische<br />

Unterrnehmen<br />

veergeben<br />

werden.<br />

[05.11.20099,<br />

KV BGL]<br />

Im Sppiel<br />

um Plaatz<br />

3 standen<br />

sich diee<br />

Teams<br />

Ehingger/<br />

Mühhlfeldner<br />

und FFriedber<br />

ger/EEberherr<br />

geegenüber.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Die Sieger,<br />

Speigl/<br />

Salomon, und JU-Ortssvorstand<br />

Tobias Starnecker.<br />

In deen<br />

Finalspieelen<br />

lieferteen<br />

sie sich eein<br />

Kopf<br />

an KKopf<br />

Renneen,<br />

jedoch konnte siich<br />

das<br />

<strong>ju</strong>ngee<br />

Team Speigl/Saloomon<br />

im Finale<br />

behauupten<br />

und eerrang<br />

sommit<br />

den Turnniersieg.<br />

Im SSpiel<br />

um Platz 3 kkonnten<br />

EEhinger/<br />

Mühlffeldner<br />

denn<br />

Sieg für sich<br />

verbuchhen.<br />

Das<br />

Preisggeld<br />

wurdde<br />

an ddie<br />

4 Finnalisten<br />

ausgeezahlt,<br />

außeerdem<br />

erhieelten<br />

die erst-<br />

und<br />

zweittplatzierten<br />

Mannschaaften<br />

einenn<br />

Pokal.<br />

Alle FFinalisten<br />

bbekamen<br />

nnoch<br />

jeweils<br />

einen<br />

Kasteen<br />

Bier, denn<br />

die Braueerei<br />

Wieninnger<br />

zur<br />

Verfügung<br />

steellte<br />

und Sachpreisse<br />

der


Raiffeissenbank.<br />

Hier nochmals ein<br />

Dankesschön<br />

seiten ns der Junggen<br />

Union LLaufen.<br />

Hermann<br />

Mühltahhler<br />

bedankkte<br />

sich nocchmals<br />

JU Regensbuurg<br />

Land zzu<br />

Gast imm<br />

Berchteesgadenerr<br />

Land<br />

BAD REEICHENHALLL<br />

- Gute Sttimmung<br />

bbei<br />

der<br />

Jungen Union: Diee<br />

JU Regennsburg-Landd<br />

hielt<br />

am vvergangenen<br />

Wochennende<br />

in Bad<br />

Reichennhall<br />

ihree<br />

Klausurttagung<br />

mit<br />

40<br />

Teilnehhmern<br />

ab. EEhrengast<br />

aam<br />

Sonntaag<br />

war<br />

der Bundestaggsabgeordneete<br />

und JU-<br />

Landesschef<br />

Stefann<br />

Müller auss<br />

Erlangen.<br />

Der JUU-Kreisvorsittzende<br />

Maaximilian<br />

Leederer<br />

freute ssich<br />

sehr, ddass<br />

die JU RRegensburgg-Land<br />

ihre KKlausurtaguung<br />

in BBad<br />

Reichenhall<br />

abhieltt.<br />

Dies zeigee,<br />

dass das Berchtesgaadener<br />

Land eein<br />

idealer Tagungsortt<br />

sei, so Leederer.<br />

Bereitss<br />

für Saamstagabend<br />

hatte die<br />

Reichennhaller<br />

Ortssvorsitzende<br />

Steffi Kunnz<br />

mit<br />

ihrem Team kurzerhandd<br />

eine Party<br />

organissiert,<br />

bei deer<br />

mehr als 70 Mitgliedder<br />

der<br />

Jungen Union auus<br />

Regensburg,<br />

Traunstein<br />

und deem<br />

Berchtesgadener<br />

LLand<br />

miteinnander<br />

feiertenn.<br />

Ein Beesuch<br />

des Salzbergwwerkes<br />

JU BGGL<br />

fand GGehör<br />

beimm<br />

höchsteen<br />

Gremiuum<br />

der JUU<br />

Bayern<br />

JU Landdesversammmlung<br />

ein vvoller<br />

Erfolgg<br />

für den Kreeisverband<br />

Berchtesgaadener<br />

Landd<br />

BERCHTESGADENER<br />

LANDD<br />

- Bei der<br />

Landessversammluung<br />

der Jungen Union<br />

Bayernn<br />

standen nnicht<br />

nur diee<br />

Neuwahleen<br />

der<br />

Vorstanndschaft,<br />

sondern vvor<br />

allem eine<br />

inhaltliche<br />

Auseeinandersettzung<br />

auff<br />

der<br />

Tagesoordnung.<br />

Die<br />

diesjährigge<br />

Versammmlung<br />

war beesonders<br />

eerfolgreich,<br />

denn allenn<br />

drei<br />

Anträgen<br />

der JU BGL wurdee<br />

zugestimmmt.<br />

Im<br />

ersten Papier beaanstandete<br />

die JU BGGL<br />

das<br />

Fehlen einer sachhlich<br />

gefühhrten,<br />

auf FFakten<br />

basiereenden<br />

Debbatte<br />

überr<br />

die Gen-<br />

und<br />

Nanoteechnologie.<br />

Die Parteien<br />

würdenn<br />

sich<br />

davor scheuen, zzu<br />

diesem hoch sennsiblen<br />

füür<br />

das Kommmen<br />

und beei<br />

der JU Lauufen<br />

für diee<br />

Auusrichtung<br />

ddes<br />

Turniers.<br />

[09.11.20009,<br />

OV Laufen] ]<br />

stand<br />

nebenn<br />

der inhaaltlichen<br />

AArbeit<br />

auchh<br />

nooch<br />

auf demm<br />

Plan der JU<br />

Regensbuurg-Land.<br />

Alle<br />

Seiten vvereinbarten,<br />

den guteen<br />

Kontaktt<br />

auufrecht<br />

zu eerhalten<br />

unnd<br />

einen Geegenbesuchh<br />

in Regensburrg<br />

ins Auge zu fassen.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Deer<br />

Vorsitzende<br />

der JU Berchtesgaadener<br />

Landd<br />

Maaximilian<br />

Ledderer,<br />

der Vorssitzende<br />

der JU Traunsteinn<br />

Sieegfried<br />

Walchh,<br />

die Ortsvorssitzende<br />

der JU<br />

Reichenhalll<br />

Steephanie<br />

Kuunz,<br />

der KKreisvorsitzendde<br />

der JUU<br />

Reegensburg-Lannd<br />

Matthias Beer und MMitorganisatorr<br />

Chhristoph<br />

Lung von der JU Reeichenhall.<br />

[23.111.2009,<br />

OV Badd<br />

Reichenhall] ]<br />

Thhema<br />

eine kklare<br />

Positioon<br />

zu bezieehen.<br />

Die JUU<br />

sieeht<br />

sich uunter<br />

Abwäägung<br />

der sachlichenn<br />

Arrgumente<br />

uund<br />

unter Berücksichhtigung<br />

derr<br />

Leeitlinien<br />

deer<br />

Partei als Befürwworter<br />

derr<br />

Foorschung<br />

und<br />

Anwenddung<br />

von Gentechnikk<br />

unnd<br />

Nanottechnologiee.<br />

Hierbei müsstenn<br />

naatürlich<br />

ethhische<br />

Greenzen<br />

und rechtlichee<br />

Beestimmunggen<br />

eingehhalten<br />

weerden.<br />

Alss<br />

Beegründung<br />

sieht die JJU<br />

BGL hierr<br />

einerseitss<br />

die<br />

schon längst in die Haushaltee<br />

eingezogenee<br />

Nanotechhnologie,<br />

wwie<br />

selbstt<br />

reeinigende<br />

Oberflächeen,<br />

Impräggniersprayss<br />

unnd<br />

auch zaahlreiche<br />

MMedikamentte.<br />

Deshalbb<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 377


müsse der Bevölkerung die oft unbegründete<br />

Angst vor neuen Technologien genommen<br />

werden, so der JU Kreisvorsitzende<br />

Maximilian Lederer. Andererseits werden die<br />

beiden Bereiche im Laufe der Zeit immer<br />

wichtiger werden und eine Komplettverweigerung<br />

würde im internationalen Vergleich zu<br />

erheblichen wirtschaftlichen Einbußen<br />

führen, so Lederer.<br />

Sven Kluba weist in diesem Zusammenhang<br />

darauf hin, dass eine Unterscheidung<br />

zwischen den vielen Bereichen der<br />

Gentechnik erfolgen muss. Zudem muss eine<br />

klare Abgrenzung zwischen Forschung und<br />

Anbau von gentechnisch veränderten<br />

Pflanzen in freier Natur erfolgen. Der<br />

unkontrollierte Anbau im Freien ist nicht<br />

akzeptabel und auch gefährlich, so Kluba.<br />

Der zweite Antrag befasste sich mit der<br />

künftigen schulischen Bildung in Mathematik,<br />

Informatik, Naturwissenschaften und Technik.<br />

In zehn bis 20 Jahren ist zu befürchten, dass<br />

ein Fachkräftemangel in diesen Bereichen<br />

herrsche, was sich negativ auf die<br />

Wirtschaftsleistung des Landes auswirken<br />

wird. Um dem entgegen zu wirken, sollen<br />

38 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

konkrete Maßnahmen an den Schulen<br />

ergriffen werden, so das neu gewählte JU<br />

Landesvorstandsmitglied Frank Oberholzner.<br />

Technisches Interesse müsse bei den<br />

Schülern geweckt und eine fundamentale<br />

Ausbildung gewährleistet werden.<br />

Computerkenntnisse sind in Zeiten der<br />

Globalisierung eine Grundqualifikation wie<br />

Lesen, Schreiben und Rechnen. Dies wurde im<br />

dritten Antrag der JU BGL thematisiert. Zwar<br />

habe mit der Einführung des G8 IT-Unterricht<br />

und die Vermittlung von Kommunikationskenntnissen<br />

Einzug in den Lehrplan<br />

gefunden, doch hier mangle es noch an der<br />

Umsetzung, da es schlichtweg an ausreichend<br />

vielen, qualifizierten Lehrkräften fehle. Dies<br />

gelte auch für die anderen Schulsysteme. Die<br />

JU Berchtesgadener Land fordert daher eine<br />

grundsätzliche Umstrukturierung bei der<br />

Lehrerausbildung. In Zukunft sollen<br />

überzogene fachliche Elemente zu Gunsten<br />

von pädagogischen und technischen<br />

Fertigkeiten, wie Textverarbeitung und<br />

Internet gekürzt werden.<br />

[30.11.2009, KV BGL]<br />

JU Landesversammlung – Frank Oberholzner und Sven Kluba gewählt<br />

JU BGL stellt in Zukunft ein Landesausschussmitglied und einen stellv. Deutsch<strong>land</strong>rat<br />

WEIDEN - Alle zwei Jahre wird die<br />

Führungsebene der Jungen Union Bayern neu<br />

gewählt. In diesem Jahr traf sich der CSU-<br />

Nachwuchs in Weiden in der Oberpfalz. Der JU<br />

Kreisverband Berchtesgadener Land konnte<br />

dabei einen großen Erfolg erzielen: Frank<br />

Oberholzner aus Laufen wurde als Beisitzer in<br />

den Landesvorstand und Sven Kluba aus<br />

Ainring zum stellvertretenden Deutsch<strong>land</strong>rat<br />

gewählt.<br />

Am ersten Abend stand gleich einer der<br />

Höhepunkte der Landesversammlung auf der<br />

Tagesordnung, nämlich die Neuwahlen des<br />

JU-Landesvorstandes. Als Landesvorsitzender<br />

wurde der bisherige JU Chef Stefan Müller im<br />

Amt bestätigt. Aus dem Berchtesgadener<br />

Land wurde Frank Oberholzner aus Laufen in<br />

den Landesvorstand der Jungen Union und<br />

Sven Kluba aus Ainring als stellv. Deutsch<strong>land</strong>rat<br />

gewählt. Frank Oberholzner ist somit<br />

für die nächsten zwei Jahre Mitglied im<br />

höchsten Vorstandsgremium der JU Bayern<br />

und Sven Kluba Stellvertreter im höchsten<br />

Gremium der Jungen Union in Deutsch<strong>land</strong>.<br />

Oberholzner und Kluba bedankten sich bei<br />

den Delegierten für das große Vertrauen und<br />

versprachen, dies als Ansporn für die Arbeit<br />

der kommenden zwei Jahre zu nehmen.<br />

Neben der Antragsdiskussion sprach am<br />

nächsten Tag der Landesversammlung der<br />

Bayerische Ministerpräsidenten und CSU-<br />

Vorsitzende Horst Seehofer zu den


Delegieerten.<br />

Nachh<br />

seiner Reede<br />

stand eer<br />

den<br />

JU-Mitggliedern<br />

Redde<br />

und Antwwort.<br />

Auf demm<br />

Foto:<br />

Der Kreeisvorsitzendee<br />

der JU Berrchtesgadeneer<br />

Land<br />

Maximiliian<br />

Lederer<br />

(Mitte) gratulierte Frank<br />

Oberholzzner<br />

aus Lauufen<br />

(links) uund<br />

Sven Kluuba<br />

aus<br />

Ainring (rechts) zu iihrer<br />

Wahl zuum<br />

Beisitzer in der<br />

Vorstanddschaft<br />

der JU Bayern bzw. zum stellv.<br />

Deutsch<strong>land</strong>rat.<br />

Der neuu<br />

gewähltee<br />

stellv. Deuutsch<strong>land</strong>ratt<br />

Sven<br />

Kluba begrüßte ausdrücklic a h die Unteerstüt<br />

zung Seehofers für denn<br />

Vorstoß von<br />

Bundessverkehrsmminister<br />

Peteer<br />

Ramsaueer,<br />

der<br />

einen AAusbau<br />

derr<br />

Infrastrukktur<br />

in den alten<br />

Bundessländern<br />

aangekündiggt<br />

hat. Nacch<br />

20<br />

Jahren Aufbau Ost<br />

sei der Innvestitionssstau<br />

in<br />

den allten<br />

Bundeesländern<br />

erheblich. „Man<br />

braucht<br />

nur an ddie<br />

Autobaahn<br />

A8 zwiischen<br />

Rosenhheim<br />

und SSalzburg<br />

oder<br />

viele fehhlende<br />

Ortsummfahrungen<br />

zu denkenn,<br />

um zu ssehen,<br />

dass Horst<br />

Seehofer<br />

den Nagel<br />

auf denn<br />

Kopf<br />

getrofffen<br />

hat“, so Sven Kluba. Fürr<br />

den<br />

wichtiggen<br />

Einigu ungsprozesss<br />

Deutschh<strong>land</strong>s<br />

war einne<br />

Konzenttration<br />

der Infrastruktturpro<br />

jekte<br />

in Ostdeutsch<strong>land</strong><br />

sicherlich notwendig, ,<br />

dooch<br />

jetzt mmüssen<br />

die Versäumniisse<br />

in denn<br />

altten<br />

Bunndesländernn<br />

schneellstmöglichh<br />

beehoben<br />

werrden,<br />

so Kluuba<br />

weiter.<br />

Deer<br />

Vorschlaag<br />

Seehofeers,<br />

die CSU<br />

zu einerr<br />

MMitmachparttei<br />

zu entwwickeln,<br />

erfrreute<br />

Frankk<br />

Obberholzner.<br />

Nach MMeinung<br />

des CSU-<br />

Voorsitzendenn<br />

müssten in Zukunfft<br />

bei derr<br />

MMeinungsbilddung<br />

der CSSU<br />

viel mehhr<br />

die Ideenn<br />

deer<br />

einfachhen<br />

Parteimitglieder<br />

eingeholtt<br />

weerden.<br />

„Diees<br />

ist der rrichtige<br />

Weeg,<br />

um denn<br />

Sttatus<br />

der CSU als eechte<br />

Volkkspartei<br />

zuu<br />

errhalten<br />

undd<br />

neue Mitgglieder<br />

zu gewinnen“, ,<br />

mmeinte<br />

Oberholzner<br />

imm<br />

Anschluuss<br />

an diee<br />

Diiskussion<br />

mmit<br />

dem Minnisterpräsidenten.<br />

WWeitere<br />

Rednner<br />

auf derr<br />

Landesversammlungg<br />

in Weiden waren CCSU<br />

Geneeralsekretärr<br />

Alexander<br />

Doobrindt<br />

undd<br />

der Vorsiitzende<br />

derr<br />

JUU<br />

Deutsch<strong>land</strong><br />

Philipp<br />

Mißfeelder.<br />

Amm<br />

Deelegiertenabend<br />

in SSchwandorf<br />

war auchh<br />

deer<br />

CSU Ehreenvorsitzendde<br />

Edmundd<br />

Stoiber zuu<br />

Gaast,<br />

der eupphorisch<br />

emmpfangen<br />

wwurde.<br />

Deer<br />

JU Kreissvorsitzendee<br />

Maximiliaan<br />

Ledererr<br />

zeeigte<br />

sich seehr<br />

erfreut über das Errgebnis<br />

vonn<br />

Svven<br />

Kluba und Frannk<br />

Oberhoolzner<br />

undd<br />

wünschte<br />

deen<br />

beiden in ihren ÄÄmtern<br />

viell<br />

Gllück<br />

und Erfolg. DDas<br />

sei eine tollee<br />

Laandesversammmlung<br />

gewesen, mit einerr<br />

intensiven,<br />

inhaltlichenn<br />

Diskussion<br />

mit denn<br />

CSSU-Größen,<br />

zog Ledereer<br />

das Fazit. .<br />

[30.11.22009,<br />

KV BGL] ]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 399


40 � AKTIONS<br />

AAktuelles<br />

aus dem Landtag - JU informmiert<br />

sichh<br />

aus ersteer<br />

Hand<br />

RÜCKSTETTTEN<br />

- Kürzlich<br />

trafen sich Vertretter<br />

der Jungen<br />

Union<br />

Traunnstein<br />

uund<br />

Berchtesgaadener<br />

Land mmit<br />

ihreem<br />

Stimmkreisabgeordneeten<br />

Ro<strong>land</strong>d<br />

Richter, uum<br />

sich über aktuelle Thhemen<br />

aus dem Landttag<br />

zu informieeren.<br />

Ro<strong>land</strong> Ricchter<br />

bespprach<br />

mit dden<br />

zahlreiich<br />

erschienennen<br />

Jugendllichen<br />

eine breite Vielffalt<br />

an aktuelleen<br />

Themen aus dem Laandtag.<br />

Neben dem<br />

hochbbrisanten<br />

Thema dder<br />

Wirtschaftskrise<br />

undd<br />

damit verbundennen<br />

Kon<strong>ju</strong>nkturprogrammmen<br />

für denn<br />

heimischhen<br />

Mittelstand<br />

wurden aauch<br />

die Absschaffung<br />

dder<br />

Erbschaftsssteuer<br />

und der anstehhende<br />

Ausbbau<br />

der A 8 anngeschnittenn.<br />

Darüber hinaus wurrde<br />

der DSL-AAusbau<br />

im ländlichenn<br />

Raum uund<br />

damit verbbundene<br />

Chhancen<br />

undd<br />

Risiken ddes<br />

Internets in einerr<br />

globalissierten<br />

WWelt<br />

ausführlichh<br />

diskutieert.<br />

Aktueell<br />

sei zu<br />

beobachteen,<br />

dass vvor<br />

allem Kinder uund<br />

Jugendliche<br />

persönliiche,<br />

und teils intimme<br />

Daten unbbedacht<br />

ins Internet sttellen<br />

würdeen.<br />

Um dieseer<br />

Entwickllung<br />

entgeegenzuwirkken<br />

mache sowohl eeine<br />

Erhhöhung<br />

dder<br />

Zutrittsbesschränkunggen<br />

für Juggendliche<br />

aauf<br />

einschlägiggen<br />

Portaalen,<br />

als auch ddie<br />

Einführungg<br />

gezielter Aufklärunggskampagnnen<br />

für die Jugendlichen<br />

durchaus Sinn, so dder<br />

Kreisvorsittzende<br />

der JJungen<br />

Unioon<br />

Sigi Walch.<br />

Hannes Putzhammmer,<br />

stellvertretendder<br />

Kreisvorsittzender<br />

imm<br />

Landkreiis<br />

Traunsteein<br />

betonte, dass<br />

ein Stooppschild<br />

imm<br />

Internet nnur<br />

wenig Siinn<br />

mache.<br />

Vielmeehr<br />

müsstten<br />

extreme IInternetinhalte<br />

kompplett<br />

gelösccht<br />

werden. Das urssprünglich<br />

eingeführte<br />

Stoppschild<br />

scheine hier keine ausreichennde<br />

Barriere zu sein uund<br />

könne<br />

auch mmit<br />

einfachen technischen<br />

Mittelnn<br />

umganggen<br />

werden, so Putzhaammer<br />

weeiter.<br />

Rolaand<br />

Richter meerkte<br />

zu diesem<br />

Einwwand<br />

an, daass<br />

im Koalitionsvertragg<br />

der Bunndesregieruung<br />

vereinbart wurde, die Lösschung<br />

vvon<br />

bestimmteen,<br />

gefährddenden<br />

Intternetinhaltten<br />

zu prüfen. . Das umstrittene<br />

Stoppschild<br />

sei<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

damitt<br />

zunächsst<br />

vom TTisch.<br />

Maxximilian<br />

Lederrer,<br />

Kreisvorsitzender<br />

dder<br />

JU Bercchtesga<br />

denerr<br />

Land fühhrte<br />

an, daass<br />

es gerrade<br />

im<br />

Internnetzeitalterr<br />

wichtig seei<br />

Verbrauccher<br />

vor<br />

Betrüügern<br />

zu schützen.<br />

AAus<br />

diesemm<br />

Grund<br />

sollteen<br />

nach Leederer<br />

höheere<br />

und strengere<br />

Bestrrafungen<br />

von Betrugsddelikten<br />

vorgeenommen<br />

wwerden.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Der KKreisvorsitzendde<br />

der JU BBerchtesgadenner<br />

Land<br />

Maximmilian<br />

Ledeerer<br />

und der Traunsteiner<br />

Kreisvoorsitzende<br />

Siggi<br />

Walch konnnten<br />

Ro<strong>land</strong> RRichter<br />

zu<br />

einer kkleinen<br />

Gespräächsrunde<br />

beegrüßen.<br />

Abschhließend<br />

hoob<br />

Sepp Maayer<br />

von deer<br />

JU im<br />

Landkkreis<br />

Trauunstein<br />

heervor,<br />

dasss<br />

das<br />

Internnet<br />

nicht nnur<br />

Risikenn<br />

berge. Immmerhin<br />

böte es beispieelsweise<br />

für<br />

den heimmischen<br />

Tourissmus<br />

eine einmaligee<br />

Möglichkeeit<br />

sich<br />

weltwweit<br />

zu prääsentieren.<br />

Im Anschluuss<br />

an<br />

dieses<br />

hochintteressante<br />

Thema nutzte<br />

Rolannd<br />

Richter die Gelegeenheit,<br />

das Thema<br />

Alkohholmissbrauuch<br />

bei Juggendlichen<br />

mit der<br />

<strong>ju</strong>ngeen<br />

Diskussioonsrunde<br />

zuu<br />

besprechen.<br />

Hier<br />

bestaand<br />

überreinkommeend<br />

bei allen<br />

Anweesenden,<br />

daass<br />

massiver<br />

Handlunggsbedarf<br />

besteehe.<br />

Leiderr<br />

sei diesem<br />

Probleem<br />

nur<br />

schweer<br />

beizukoommen,<br />

soo<br />

Richter. Daher<br />

bedürrfe<br />

es einer gemeinsamenn<br />

und<br />

intensiven<br />

Ansttrengung<br />

aaller<br />

Veranntwortli<br />

chen. Ro<strong>land</strong> RRichter<br />

bedankte<br />

sicch<br />

zum<br />

Abschhluss<br />

bei den Mitgliedern<br />

beider<br />

Kreisvverbände<br />

ffür<br />

die reege<br />

und eehrliche<br />

Diskuussion.<br />

Es sei<br />

immer wwieder<br />

erfriischend,<br />

mit der<br />

JU zu diskutieren,<br />

soo<br />

Richter.<br />

[22.12.20099,<br />

KV BGL]


FREILAASSING<br />

– Auf de er diesjähhrigen<br />

Weihnaachtsfeier<br />

dder<br />

JU BGLL<br />

konnte dder<br />

JU-<br />

Kreisvoorsitzende<br />

MMaximilian<br />

Lederer soo<br />

viele<br />

Mitglieeder<br />

wie schon lannge<br />

nicht mehr<br />

begrüßßen.<br />

Als Ehhrengäste<br />

waren derr<br />

CSU-<br />

Bezirkssrat<br />

und stellverrtretende<br />

CSU-<br />

Kreisvoorsitzende<br />

Georg Weetzelsperger<br />

und<br />

der JU-Bezirksvorssitzende<br />

Chhristian<br />

Hüümmer<br />

anweseend.<br />

In seinner<br />

Begrüßuung<br />

erwähnnte<br />

der<br />

JU-Kreissvorsitzendde<br />

Lederer, , dass dass<br />

Jahr<br />

2009 vvon<br />

Wahlen<br />

geprägt war – WWahlen<br />

innerhaalb<br />

der JU, aber auch der Europaa-<br />

und<br />

Bundesstagswahl.<br />

Er bedankkte<br />

sich beii<br />

allen<br />

JU-Mitggliedern<br />

für diie<br />

großßartige<br />

Untersttützung,<br />

deenn<br />

ohne ddas<br />

Engageement<br />

der Mittglieder<br />

wäre<br />

die JU BGGL<br />

nicht daas,<br />

was<br />

sie ist, „die größte,<br />

engagierrteste,<br />

bestte<br />

und<br />

einzigee<br />

politische<br />

Jugendoorganisation<br />

im<br />

Landkrreis“,<br />

so Ledderer.<br />

Georg Wetzelsperrger<br />

danktee<br />

der JU für<br />

die<br />

immer tatkräftiige<br />

Unteerstützung<br />

und<br />

konstruuktive<br />

Zusaammenarbeeit,<br />

die er aan<br />

der<br />

JU sehrr<br />

schätze.<br />

Christiaan<br />

Hümmeer<br />

hob in sseinem<br />

Gruußwort<br />

die stetts<br />

loyale unnd<br />

gute Mitarbeit<br />

der JU<br />

BGL<br />

im Bezirksverbaand<br />

herauus.<br />

Mit Frank<br />

Oberhoolzner<br />

steelle<br />

die JU BGL einen<br />

kompetenten<br />

Beisitzer<br />

im LLandesaussschuss,<br />

der sich<br />

für diee<br />

JU Bayeern<br />

im BBereich<br />

Wirtschhaft<br />

einbrinngen<br />

wird.<br />

Weihnaachtsfeier<br />

der JU BGGL<br />

MMaximilian<br />

Lederer beegrüßte<br />

abbschließendd<br />

alle<br />

anwesennden<br />

Neummitglieder,<br />

ddie<br />

sich imm<br />

Jahr<br />

2009 daazu<br />

entschllossen<br />

habben,<br />

sich inn<br />

deer<br />

JU zu eengagieren,<br />

und wünsschte<br />

allenn<br />

einen<br />

gemütlichen<br />

uund<br />

unterhaltsamenn<br />

Abbend<br />

mit<br />

MMenü.<br />

einem geenussvollenn<br />

3-Gänge-<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Deer<br />

Kreisvorsittzende<br />

der JU<br />

Berchtesggadener<br />

Landd<br />

Maaximilian<br />

Lederer.<br />

[23.12.22009,<br />

KV BGL] ]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 411


Termine im Jahr 2009<br />

24.04.2009 JU BGL Jahreshauptversammlung Bayerisch Gmain<br />

05.05.2009 CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung Surheim<br />

07.05.2009 JU TS/BGL "Tell us about YOUROPE" Traunstein<br />

08.05.2009 JU Teisendorf Mitgliederversammlung Rückstetten<br />

15.05.2009 JU BGL Kreisausschusssitzung Bischofswiesen<br />

19.05.2009 JU Bad Reichenhall Kamingespräch "Zukunft der Wehrpflicht" Marzoll<br />

29.05.2009 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Obersalzberg<br />

02.06.2009 JU BGL Gespräch mit BDM Rückstetten<br />

10.06.2009 JU TS/BGL "Deutsch<strong>land</strong> 2020 - Politik für die Zukunft" Teisendorf<br />

12.06.2009 JU BGL Gespräch mit BGL-T Berchtesgaden<br />

15.06.2009 CSU BGL Jour Fix Freilassing<br />

17.06.2009 ASP BGL US-Amerikanische Innen- und Außenpolitik Bad Reichenhall<br />

19.6. - 20.6.2009 JU Oberbayern Bezirksversammlung Ingolstadt<br />

24.06.2009 CSU BGL Diskussion mit Generalsekretär Waging am See<br />

01.07.2009 JU BGL Süd Jahreshauptversammlung und Bunkerführung Berchtesgaden<br />

03.07.2009 JU BGL Kreisausschusssitzung mit anschließendem Grillen Freilassing<br />

08.07.2009 JU Teisendorf Diskussionsabend "Surgruppe" Teisendorf<br />

11.07.2009 CSU BGL Neumitgliederempfang Bad Reichenhall<br />

11.07.2009 JU BGL Gespräch mit Bauernverband Leustetten<br />

13.07.2009 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Neufahrn bei Anzing<br />

15.07.2009 JU BGL Gespräch mit Senioren Union BGL Bad Reichenhall<br />

27.07.2009 Politische Veranstaltung mit Dr. Markus Söder Lampoding<br />

29.07.2009 JU BGL und CSU BGL gemeinsame Vorstandssitzung Weißbach<br />

04.08.2009 CSU BWK Konferenz Traunstein<br />

05.08.2009 JU Ainring Jubiläum 25 Jahre Feldkirchen<br />

24.08.2009 Politische Kundgebung mit Dr. Peter Ramsauer Steinbrünning<br />

04.09.2009 JU BGL Kreisausschusssitzung Laufen<br />

06.09.2009 Politscher Abend mit Dr. Edmund Stoiber Bad Reichenhall<br />

10.09.2009 Poltischer Diskussionsabend mit Dr. Peter Ramsauer Laufen<br />

11.09.2009 Jazznight mit Dr. Peter Ramsauer Traunstein<br />

12.09.2009 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Neuburg a. d. Donau<br />

17.09.2009 Wahlkampfveranstaltung mit Dr. Peter Ramsauer Berchtesgaden<br />

18.09.2009 Infoveranstaltung für Jung- und Erstwähler Freilassing<br />

20.09.2009 Politische Kundgebung mit Dr. Angela Merkel Waging am See<br />

24.09.2009 Politscher Abend mit Dr. Peter Ramsauer Freilassing<br />

27.09.2009 JU Bad Reichenhall Wahlparty Bad Reichenhall<br />

29.09.2009 CSU BGL Jour Fix Freilassing<br />

02.10.2009 Region 18 Treffen Trostberg<br />

04.10.2009 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />

18.10.2009 Festveranstaltung 10 Jahre Senioren Union BGL Feldkirchen<br />

30.10.2009 Gemeinsame Kreisausschusssitzung mit der JU TS Petting<br />

06.11.2009 Einladung Dr. Peter Ramsauer Waging am See<br />

07.11.2009 JU Laufen Mascherlwatten Laufen<br />

09.11.2009 Gespräch mit MdL Ro<strong>land</strong> Richter wegen Hüttenflyer Rückstetten<br />

13.11. - 15.11.2009 JU Bayern Landesversammlung Weiden i.d. Oberpfalz<br />

17.11.2009 Gespräch mit Generalsekretär MdB Alexander Dobrindt München<br />

20.11.2009 JU BGL Kreisausschusssitzung Ainring<br />

21.11.2009 Gemeinsamer Abend mit JU Regensburg-Land und TS Bad Reichenhall<br />

24.11.2009 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Bad Reichenhall<br />

24.11.2009 ASP BGL "Bedeutung des Obersalzberges" Bad Reichenhall<br />

23.12.2009 JU BGL Weihnachtsfeier Freilassing<br />

42 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011


Berichte 2010<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 43


BERCHTESSGADENER<br />

LAND - Sogenannnte<br />

„Nacktscannner“<br />

an deeutschen<br />

Fllughäfen<br />

siind<br />

nach Aufffassung<br />

der<br />

Jungenn<br />

Union (JJU)<br />

Berchtesgaadener<br />

Lannd<br />

keine Löösung,<br />

um ddie<br />

Sicherheit für Flugreissende<br />

zu veerbessern.<br />

DDer<br />

JU-Kreisvorrsitzende<br />

Maximiliaan<br />

Lederer<br />

kritisiert hhier<br />

den Cheef<br />

der Gewwerkschaft<br />

dder<br />

Polizei (GGdP)<br />

Konraad<br />

Freiberrg,<br />

der siich<br />

öffentlich für eiine<br />

Einfüührung<br />

vvon<br />

Körperscannnern<br />

aussppricht.<br />

„Nacktscannner“<br />

durchhleuchten<br />

die Kleiduung<br />

entweder mit bedenkklicher<br />

Rönttgenstrahluung<br />

oder – nach<br />

neuesteer<br />

Technik - mit für dden<br />

menschlichhen<br />

Köörper<br />

uungefährlichher<br />

Terahertzsstrahlung.<br />

Sie ermögglichen<br />

sommit<br />

einen Bllick<br />

unterr<br />

die Kleidung<br />

dder<br />

Flugzeugpassagiere<br />

mit dem Ziel, Waffeen,<br />

Sprengstofff<br />

und weitere verboteene<br />

Gegenstännde<br />

zu dettektieren.<br />

AAufgrund<br />

ddes<br />

vereiteltenn<br />

Terrroranschlaggs<br />

einner<br />

Passagiermmaschine<br />

in Dettroit<br />

(USSA)<br />

entflammtte<br />

nun ernneut<br />

die DDiskussion<br />

zzur<br />

Verbesseruung<br />

der SSicherheitskkontrollen<br />

an<br />

Flughäfen. . Wie deer<br />

GdP-Cheef<br />

öffentliich<br />

mitteilte, ttrage<br />

der Körperscannner<br />

zu meehr<br />

Sicherheit bei. Ganzköörperscanner<br />

bieten laaut<br />

JU BGL jeddoch<br />

lediglicch<br />

eine Schheinsicherheeit.<br />

Es gäbe auf Flughhäfen<br />

zahllose<br />

weiteere<br />

potentiellee<br />

Anschlagssziele<br />

(Warttehallen,<br />

Duuty<br />

Free Shops)<br />

die nnie<br />

100%igg<br />

kontrollieert<br />

werden köönnten,<br />

so der JU-Kreeisvorsitzennde<br />

Maximiliann<br />

Ledereer.<br />

Tobias<br />

Böswaald,<br />

stellvertrettender<br />

Kreiisvorsitzendder<br />

der JU, ist<br />

der Ansichht,<br />

dass eiine<br />

besseree<br />

Vernetzung<br />

von internnationalen<br />

Polizeibehhörden<br />

sowwie<br />

eine detaiillierte<br />

Auswwertung<br />

deer<br />

erhobennen<br />

Daten nüttzlicher<br />

undd<br />

effektiveer<br />

sei als dder<br />

Einsatz von<br />

Körperscaannern.<br />

Wiee<br />

der Fall aaus<br />

den USAA<br />

zeige, wusstenn<br />

die UUS<br />

Polizeibehörden<br />

übeer<br />

die Abbsichten<br />

ddes<br />

Attentäterrs<br />

bereits BBescheid,<br />

veersäumten<br />

es<br />

aber, die Polizeikräftte<br />

am Starttflughafen<br />

zu<br />

informiereen.<br />

„Der Fehhler<br />

liegt hieer<br />

ganz klarr<br />

in<br />

44 � AKTIONS<br />

Naccktscanneer<br />

sind keiine<br />

Lösunng<br />

JU BBGL<br />

sprichtt<br />

sich gegenn<br />

Körperscanner<br />

an Fluughäfen<br />

auss<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

der Kommuniikation<br />

aauf<br />

Seitenn<br />

der<br />

amerikanischen<br />

Polizeiibehörden“,<br />

, so<br />

Böswwald,<br />

der ddie<br />

Sicherheitskontroollen<br />

in<br />

Deutssch<strong>land</strong><br />

füür<br />

ausreichhend<br />

hältt.<br />

Nach<br />

Meinung<br />

von MMatthias<br />

Schneider<br />

greeife<br />

ein<br />

Nackttscanner<br />

zuu<br />

sehr in die<br />

Privatsphhäre<br />

der<br />

Mensschen<br />

ein. „ „Irgendwannn<br />

muss diee<br />

Politik<br />

ein MMachtwort<br />

ssprechen<br />

uund<br />

sich hinnter<br />

die<br />

Mensschenwürdee<br />

stellen, , denn solche<br />

Eingriffe<br />

mit Duurchleuchtungstechnikken<br />

sind<br />

nicht verfasssungskonform“,<br />

so der<br />

stellvertretende<br />

JU-Kreissvorsitzendee<br />

aus<br />

Berchhtesgaden.<br />

Christian SSchmidbaueer,<br />

CSU-<br />

Vorsittzender<br />

uund<br />

stellvertretendeer<br />

JU-<br />

Kreisvvorsitzendeer<br />

aus Laufeen<br />

stellte klar,<br />

dass<br />

der EEinsatz<br />

vonn<br />

Körpersccannern<br />

eindeutig<br />

den PPrinzipien<br />

der<br />

CSU wideerspreche.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Die Aufnahmen eines mitt<br />

Terahertzsstrahlung<br />

betriebbenen<br />

Nacktscanners.<br />

Die CCSU<br />

stehe ffür<br />

eine liberale<br />

Politiik,<br />

nicht<br />

für eeinen<br />

Überrwachungs<br />

und Durcchleuch<br />

tungssstaat.<br />

Ess<br />

muss klar zwwischen<br />

Sicherheitsstaat<br />

und Polizeeistaat<br />

untterschie<br />

den wwerden.<br />

Sicherheit<br />

darrf<br />

hierbei nicht<br />

mit<br />

permanenter<br />

Koontrolle<br />

verrwechselt<br />

wwerden,<br />

so Schmidbauer<br />

weiter. In eeinem<br />

Brieff<br />

an den<br />

bayerrischen<br />

Inneenminister<br />

Joachim Heerrmann<br />

teilt der JU-KKreisvorsitzeende<br />

Maxximilian<br />

Lederrer<br />

die Beddenken<br />

derr<br />

JU Berchttesgade-<br />

ner LLand<br />

mit uund<br />

bittet den CSU-PPolitiker<br />

nachddrücklich,<br />

auf denn<br />

Einsatzz<br />

von<br />

Körpeerscannern<br />

zu verzichteen.<br />

[08.01.20100,<br />

KV BGL]


JU U Berchtessgadener<br />

Land für den Erhallt<br />

des 9-mmonatigenn<br />

Wehrdieenstes<br />

Weehr-<br />

und Dieenstgerechttigkeit<br />

werdden<br />

für Umssetzen<br />

der GGleichberecchtigung<br />

geefordert<br />

BERCHTESGADENER<br />

LAND – Am Randde<br />

des<br />

Neujahhrsempfanggs<br />

der Stadtt<br />

Bad Reichenhall<br />

hatte dder<br />

Kreisvorsitzende<br />

dder<br />

Jungen Union<br />

(JU) Berchtesgadener<br />

Laand<br />

Maximilian<br />

Lederer<br />

Gelegenhheit<br />

zu eineem<br />

Gespräcch<br />

mit<br />

Bundessverteidigunngsminister<br />

Karl-Theoddor<br />

zu<br />

Guttenberg.<br />

Hierbei<br />

teiltee<br />

Lederer dem<br />

Ministeer<br />

die Posittion<br />

der JU BGL zum TThema<br />

Dienstggerechtigkeeit<br />

im Zugee<br />

der Wehrpflicht<br />

mit.<br />

Die Dieenstgerechttigkeit<br />

ist vvor<br />

der gepllanten<br />

Wehrdiienstverkürrzung<br />

von neun auf sechs<br />

Monatee<br />

(5+1 Moddell)<br />

zum 011.01.2011<br />

ein<br />

viel<br />

diskutieertes<br />

Themma<br />

in derr<br />

Jungen Union.<br />

Idealerrweise<br />

sollte<br />

jeder ttaugliche<br />

Mann,<br />

unter Berücksichttigung<br />

der Ausschlussgrün<br />

de, zum<br />

Wehrdiienst<br />

oder alternativv<br />

zum<br />

Zivildieenst<br />

eingezzogen<br />

werrden.<br />

In Zuukunft<br />

solle, nach Meinung<br />

der JU, aber auch<br />

geschleechterüberggreifend<br />

Dienstgereechtig<br />

keit herrschen.<br />

Laut der<br />

Jungen Union im Berchtesgaadener<br />

Land wwäre<br />

die von der Bundesregiierung<br />

geplante<br />

Wehrdieenstverkürzuung<br />

ein „Einstieg<br />

in den Ausstieg aus der WWehrpflicht“<br />

“. Den<br />

Machern<br />

des geplanten<br />

MModells<br />

„5+11“<br />

zur<br />

Folge, solle deer<br />

<strong>ju</strong>nge Wehrpflichtige<br />

zukünfttig<br />

nur einee<br />

dreimonaatige,<br />

militäärische<br />

Grundaausbildung<br />

erhalten um dann<br />

im<br />

Anschluuss<br />

zwei Moonate<br />

im Saanitätsdienst<br />

und<br />

Katastrrophenschuutz<br />

bei der Armee geeschult<br />

zu weerden.<br />

Der letzte Dieenstmonat<br />

solle<br />

ausschließlich<br />

dder<br />

Berufssförderung<br />

des<br />

Staatsbbürgers<br />

dien nen.<br />

Diese WWandlung<br />

des Wehrddienstes<br />

steeht<br />

im<br />

kompleetten<br />

Gegeensatz<br />

zu dder<br />

militäriischen<br />

Philosoophie<br />

„Lückken<br />

in der Ausbildungg<br />

sind<br />

verkrafftbar,<br />

aber kkeine<br />

Mänggel.“<br />

So wärren<br />

die<br />

„Kurzarrbeit-Soldatten“<br />

kaum gewinnbrinngend<br />

für die Bundeswehhr,<br />

noch fürr<br />

die Gesellsschaft.<br />

In knaapp<br />

drei MMonaten<br />

MMilitärausbildung<br />

wird keein<br />

einsatzzfähiger<br />

Soldat<br />

ausgebildet,<br />

der die grunndgesetzlichen<br />

Aufggaben<br />

wahrneehmen<br />

kannn.<br />

In den folgendenn<br />

zwei<br />

MMonaten<br />

deer<br />

Sanitätss-<br />

und Kattastrophen-<br />

scchutzausbilddung<br />

wird auch keinn<br />

versierterr<br />

Reettungssaniitäter<br />

odder<br />

THWW-Fachmannn<br />

geeformt.<br />

Diee<br />

Berufsförrderung<br />

imm<br />

abschlie-<br />

ßeenden<br />

Monnat<br />

reicht weiter maaximal<br />

zumm<br />

Errwerb<br />

einess<br />

Nachweisses<br />

der PC- Bedienung, ,<br />

zuum<br />

Abschluuss<br />

eines kleinen Spprachkursess<br />

odder<br />

einer Scchweißerforrtbildung.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Deer<br />

JU-Kreisvoorsitzende<br />

uund<br />

Kreisrat Maximiliann<br />

Leederer<br />

(rechts)<br />

im Gesprräch<br />

mit Buundesverteidi-<br />

guungsminister<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg<br />

am Randee<br />

dees<br />

Neujahrsemmpfangs<br />

in Baad<br />

Reichenhall.<br />

Duurch<br />

diesess<br />

Modell sei<br />

ein sinnvooller<br />

Dienstt<br />

deer<br />

<strong>ju</strong>ngen SSoldaten<br />

niicht<br />

mehr ggewährleis-<br />

teet<br />

und die EEinbindung<br />

des „Staatsbürgers<br />

inn<br />

Unniform“<br />

in die „andeere“<br />

Bundeeswehr<br />

mitt<br />

Einsätzen<br />

auf<br />

der ganzeen<br />

Welt hinnfällig.<br />

Dortt<br />

woo<br />

heute imm<br />

Dienstalltag<br />

der WWehrpflichti-<br />

geen,<br />

nach deen<br />

Worten vom Bunddeswehrbe--<br />

auuftragten<br />

Reinhold Robbe, „Leerlauf“ “<br />

heerrscht,<br />

muuss<br />

man zzukünftig<br />

kkonsequentt<br />

enntgegenwirrken<br />

um die grundgesetzlichee<br />

Pfflicht<br />

weiterr<br />

attraktiv hhalten.<br />

WWeiter<br />

sei diee<br />

aktuelle PPraxis<br />

der EEinberufungg<br />

nicht<br />

hinnehmmbar.<br />

Pro Jahrgang<br />

weerden<br />

nichtt<br />

einmal<br />

die HHälfte<br />

aller Männer zum<br />

Dienst –<br />

WWehr-<br />

und ZZivildienst<br />

- in der GGesellschaftt<br />

geerufen.<br />

Die andere Häälfte<br />

eines Jahrgangess<br />

istt<br />

nach heutigen Bewertunngskriterienn<br />

köörperlich<br />

untauglich,<br />

hatte soziaalpolitischee<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 455


Ausschlussgründe oder aber hatte Glück nicht<br />

eingezogen zu werden, da der Bedarf an<br />

Wehrpflichtigen bereits gedeckt wurde. Es ist<br />

keine Seltenheit, dass Spitzensportler nicht<br />

zum Dienst an der Waffe herangezogen<br />

werden, da sie körperlich angeblich nicht<br />

tauglich wären – Ausschlussgrund kann hier<br />

zum Beispiel bereits eine verjährte,<br />

auskurierte Knieverletzung sein.<br />

Diese Ungerechtigkeit muss nach Meinung<br />

der JU BGL beseitigt werden, damit endlich<br />

wieder von Wehr- bzw. Dienstgerechtigkeit<br />

gesprochen werden kann. Zudem sei es in der<br />

heutigen Zeit und unter Berufung auf die<br />

Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht<br />

vertretbar, dass aufgrund des Geschlechts<br />

unterschiedliche Pflichten für <strong>ju</strong>nge<br />

Staatsbürger erwachsen. Damit sind nicht nur<br />

wirtschaftliche Nachteile für die Einberufenen<br />

verbunden.<br />

Deshalb fordert die JU BGL, konform mit dem<br />

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutsch<strong>land</strong><br />

einen vergleichbaren Dienst für Frauen<br />

einzuführen. Hierbei geht es jedoch nicht<br />

darum, den Frauen zusätzlich etwas<br />

aufzuerlegen, sondern in einem weiteren<br />

Lebensbereich Gleichberechtigung<br />

herzustellen. Dem Zivildienst vergleichbar<br />

solle hier für alle verpflichtend ein<br />

46 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

neunmonatiger „Gesellschaftsdienst“<br />

eingeführt werden. So könne auch soziales<br />

Engagement, Monate der Entwicklungshilfe<br />

im Aus<strong>land</strong>, ein ökologisches Dreivierteljahr,<br />

Dienste in den Kommunen et cetera als<br />

Dienstjahr geltend gemacht werden. Wichtig<br />

hierbei sei vor allem der Dienst an und in der<br />

Gesellschaft. Es sollte daher eine Wahlfreiheit<br />

gegeben sein, um individuell nach den<br />

eigenen Talenten und Neigungen<br />

entscheiden zu können. In den neun Monaten<br />

Dienst an der Gesellschaft würden sicherlich<br />

alle viele Erfahrungen sammeln können und<br />

in der Persönlichkeit und Werteentwicklung<br />

weiter reifen. Aufgrund eines erweiterten<br />

Horizonts könne sich dann der <strong>ju</strong>nge Mensch<br />

in neu entdeckte Richtungen weiterentwickeln<br />

und diese zukünftig auch beruflich<br />

nutzen. Karl-Theodor zu Guttenberg teilt die<br />

Position der JU BGL und zeigt sich erfreut<br />

über das Engagement der CSU-<br />

Jugendorganisation. Maximilian Lederer<br />

verwies hierbei auf die JU-Mitglieder<br />

Maximilian Schirmer und Christoph Lung, die<br />

sich beim Thema Dienstgerechtigkeit<br />

maßgeblich eingebracht haben.<br />

Im Gespräch mit Generalsekretär Dobrindt<br />

CSU-Politiker aus dem Landkreis zu Besuch in der CSU-Landesleitung<br />

MÜNCHEN - Als sich CSU-Generalsekretär<br />

Alexander Dobrindt kürzlich zu einer<br />

politischen Veranstaltung in Waging aufhielt,<br />

nutze Michaela Kaniber, JU Gemeinderätin in<br />

Bayerisch Gmain, die Möglichkeit, die<br />

Anliegen der Parteibasis an die Spitze<br />

weiterzugeben. Da der Zeitrahmen eine<br />

ausführliche Diskussion nicht zuließ, wurde<br />

ein Gespräch in persönlichem Rahmen in<br />

München vereinbart. Es folgte ein intensiver<br />

Austausch von fünf CSU-Politikern aus dem<br />

Berchtesgadener Land mit dem Generalsekretär<br />

in der Landesleitung der Partei.<br />

[20.01.2010, KV BGL]<br />

Michaela Kaniber schickte gleich vorweg,<br />

dass sie sich freue, dass die Partei zu einer<br />

Bürger- und Mitmachpartei werden möchte,<br />

in der die Bürger und Parteimitglieder direkt<br />

ihre Ideen und Anliegen vorbringen können.<br />

Ein großer Schritt in die richtige Richtung, der<br />

Basis mehr Gehör zu schenken. Schneizreuths<br />

Bürgermeister Klaus Bauregger betonte<br />

eingangs die große Bedeutung des<br />

Mittelstands nicht nur für die südöstliche<br />

Region. Es sei für die Regionalentwicklung<br />

enorm wichtig, dem Mittelstand optimale<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen. Darüber<br />

hinaus komme der umweltfreundlichen


Energiee<br />

vorrangigge<br />

Bedeutung<br />

zu. Immmerhin<br />

gebe ees<br />

im Berchtesgadenerr<br />

Land zahlreiche<br />

Möglichkeiten,<br />

ddiese<br />

zu ffördern<br />

unnd<br />

zu<br />

nutzen (wie zzum<br />

Beispiel<br />

tragffähige<br />

Alternaativenergie<br />

Wasseerkraft).<br />

Auch<br />

Dobrinddt<br />

sprach ssich<br />

für alteernative<br />

Eneergien<br />

aus und<br />

betontte<br />

die Einbeziehungg<br />

der<br />

Aspekte<br />

Umweltscchutz<br />

und NNachhaltigkkeit.<br />

Michaeela<br />

Kaniber stellte die Wertepolittik<br />

der<br />

Partei in den Voordergrund.<br />

Als mehrfache<br />

Mutterr<br />

sehe sie die Notwwendigkeit,<br />

allein<br />

erzieheende<br />

Mü ütter beestmöglich<br />

zu<br />

untersttützen,<br />

ohne<br />

dabei Familien<br />

schleechter<br />

zu stelllen.<br />

Sie wünnsche<br />

sich die Rückkehr<br />

der<br />

CSU zzu<br />

ihrem konservattiven<br />

Werttebild.<br />

Zudem forderte ssie<br />

für Kinndergärten<br />

einen<br />

Betreuungsschlüssel<br />

von 1: :10 und veerwies<br />

somit aauf<br />

eine opptimale<br />

Gewwährleistunng<br />

der<br />

Betreuung<br />

und die<br />

Möglichkkeit<br />

den Kiindern<br />

die beeste<br />

Form der Vorsschule<br />

undd<br />

die<br />

Umsetzzung<br />

dees<br />

dazuu<br />

gehöreenden<br />

Bildunggsplanes<br />

zuu<br />

ermöglichen.<br />

Weiter ließ sie sich entrrüstet<br />

über<br />

das<br />

Zuseheen<br />

aus, wie ddie<br />

CSU zu ggleichgeschhlecht<br />

lichen BBeziehungeen<br />

steht. „Ess<br />

ist jedem selbst<br />

überlasssen<br />

und aauch<br />

sein gutes Recht,<br />

zu<br />

leben, wie er lleben<br />

möcchte,<br />

aber eine<br />

offizielle<br />

Trauungg<br />

lässt unnser<br />

christtlicher<br />

Glaubee<br />

nun mal nicht zu,“ so Kaniberr.<br />

Hier<br />

machtee<br />

sie unmisssverständlich<br />

klar, daass<br />

es<br />

aus Ihrer<br />

Sicht eein<br />

Muss ffür<br />

die CSSU<br />

sei,<br />

gleichggeschlechtlichen<br />

Paareen<br />

die Adooption<br />

von Kiindern<br />

nicht<br />

zu ermmöglichen.<br />

Diese<br />

Sichtweeise<br />

wurdee<br />

auch von<br />

Bürgermmeister<br />

Klaus BBauregger<br />

eeindeutig<br />

unnterstützt.<br />

Der Geeneralsekrettär<br />

merkte an, dass sich<br />

die<br />

Politik aktuell vvor<br />

allem aufgrundd<br />

des<br />

Wertewwandels<br />

derr<br />

Gesellschaaft<br />

sehr staark<br />

mit<br />

dem TThema<br />

Kinnderbetreuuung<br />

beschääftige.<br />

Aufgrund<br />

des großen ggesellschafttlichen<br />

Interessses<br />

und der<br />

besteheenden<br />

Diskuussion<br />

sei es aber auchh<br />

von Beddeutung,<br />

ddiesem<br />

wichtiggen<br />

Themma<br />

einen angemesssenen<br />

Zeitrauum<br />

zu geben,<br />

um in deer<br />

Volksparttei<br />

die<br />

bestmöögliche<br />

Lösung<br />

zu erarrbeiten.<br />

Doobrindt<br />

stellte auch im i Zusammmenhang<br />

mit<br />

homoseexuellen<br />

Paartnerschafften<br />

klar, daass<br />

es<br />

sich umm<br />

die Vorgabe<br />

eines Gerichtsenttschei<br />

dees<br />

handeltte,<br />

das diee<br />

Verehelicchung<br />

vonn<br />

gleichgeschleechtlichen<br />

Paaren uunter<br />

demm<br />

Geesichtspunkkt<br />

der Gleichbeerechtigungg<br />

errlaubte,<br />

sichh<br />

die CSU aber auch in Zukunftt<br />

mmit<br />

aller MMacht<br />

gegeen<br />

die Adooption<br />

vonn<br />

Kindern<br />

in ggleichgeschhlechtlichenn<br />

Beeziehungenn<br />

aussprechen<br />

wird.<br />

MMaximilian<br />

LLederer,<br />

Kreeisvorsitzennder<br />

Jungenn<br />

Unnion<br />

im Beerchtesgadeener<br />

Land, fordert diee<br />

Unnterstützunng<br />

der heeimischen<br />

Wirte undd<br />

Hooteliers<br />

ein<br />

und sieht in der zumm<br />

Jahresanfangg<br />

gesunkenen<br />

Mehrrwertsteuerr<br />

füür<br />

Übernacchtungen<br />

aauf<br />

7 Prozzent<br />

einenn<br />

errsten<br />

Schrittt,<br />

damit deer<br />

regionalee<br />

Tourismuss<br />

koonkurrenzfäähig<br />

bleibt. Obwohl LLederer<br />

dass<br />

neeue<br />

Gesettz<br />

die Meehrwertsteuuersenkungg<br />

grrundsätzlichh<br />

begrüßt, hhätte<br />

der GGesetzgeberr<br />

seeiner<br />

Meinnung<br />

nach noch einnen<br />

Passuss<br />

einfügen<br />

müüssen.<br />

„Die Wirte undd<br />

Hotelierss<br />

mmüssten<br />

mit billigeren ÜÜbernachtuungspreisenn<br />

die<br />

Mehrwerrtsteuersennkung<br />

an ddie<br />

Kundenn<br />

weeitergeben<br />

oder ebenn<br />

in ihre beestehendenn<br />

Geebäude<br />

investierenn“,<br />

so der JU-<br />

Krreisvorsitzende,<br />

der dann mitt<br />

positivenn<br />

Auuswirkungeen<br />

auf die heimische Wirtschaftt<br />

reechnet.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Klaaus<br />

Baureggger,<br />

Lena Haaas,<br />

Maximilian<br />

Lederer, ,<br />

Michaela<br />

Kanibber,<br />

Gisela Haiml<br />

und Geeneralsekretärr<br />

Aleexander<br />

Dobrrindt.<br />

Doobrindt<br />

gab<br />

dem Junngpolitiker<br />

in diesemm<br />

Puunkt<br />

recht, denn die ttatsächlichee<br />

Intensionn<br />

dieses<br />

Gesettzes<br />

ist ess,<br />

dass wieder<br />

mehrr<br />

Innvestitionenn<br />

in Gebäuude<br />

oder AAusstattungg<br />

deer<br />

Zimmer getätigt odder<br />

die Preeise<br />

sinken, ,<br />

deenn<br />

das PPreis-Leistunngsverhältnnis<br />

ist einn<br />

grroßer<br />

Standdortvorteil<br />

für den bbayerischenn<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 477


Tourismus. Michaela Kaniber ergänzte, dass<br />

es wichtig sei, eigene Werte zu formulieren<br />

und zu transportieren und nicht zu versuchen,<br />

es allen Recht zu machen.<br />

Bürgermeister Bauregger betonte weiter: „Es<br />

kann auch hier nicht die Priorität der CSU<br />

sein, dem Zeitgeist hinterher zu hecheln, dies<br />

führt bei den Bürgern dazu, dass die CSU im<br />

Verhalten unglaubwürdig wahrgenommen<br />

wird.“ Dobrindt stellte im Hinblick auf die<br />

Zukunft fest, es sei aus Sicht der CSU wichtig,<br />

FREILASSING – Die Junge Union Berchtesgadener<br />

Land traf sich zur jährlichen<br />

Klausurtagung um Projekte für das Jahr 2010<br />

zu besprechen. Der Kreisvorsitzende<br />

Maximilian Lederer lud hierzu alle Mitglieder<br />

des Kreisverbands zur gemeinsamen<br />

Diskussion ein. „Wir machen Politik für die<br />

Leute in unserem Landkreis und nicht zu<br />

Selbstzweck. Wir möchten wissen, was die<br />

Menschen bei uns im Landkreis bewegt und<br />

mit ihnen gemeinsam die Probleme<br />

anpacken. Näher am Menschen ist für die JU<br />

BGL keine inhaltsleere Floskel.“<br />

Zu Beginn der Klausur wurde über<br />

Familienpolitik diskutiert. Nicht allen <strong>ju</strong>ngen<br />

Eltern ist bewusst, welche Unterstützungen<br />

unser Staat ihnen anbietet. Neben dem<br />

Elterngeld, welches allen Eltern der<br />

Bundesrepublik zusteht, wurden auch die<br />

Förderungsmöglichkeiten durch das Land<br />

Bayern erörtert, welche an eine Einkommensobergrenze<br />

gekoppelt sind. Weiter<br />

wurde darauf hingewiesen, dass zum 1.<br />

Januar 2010 das Kindergeld um 20 € auf 184 €<br />

angehoben wurde. Die Diskussionsteilnehmer<br />

waren sich einig, dass Geld nie das<br />

ausschlaggebende Kriterium für oder gegen<br />

Kinder sein kann und darf. Ein Beleg hierfür<br />

ist die Stagnation der Geburtenrate in der<br />

BRD trotz zahlreich geschaffener finanzieller<br />

Anreize. Bei Thema Krippenplätze wurde<br />

48 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

Junge Union BGL in Klausur<br />

die nächsten Jahre zum Ausbau der eigener<br />

Stärken zu nutzen und Defizite der<br />

politischen Arbeit zu beseitigen. Michaela<br />

Kaniber bedankte sich für das offene und<br />

konstruktive Gespräch und betonte nochmals,<br />

dass es nun wichtig sei, die Ärmel hochzukrempeln:<br />

"Wir müssen endlich klar<br />

aussprechen, wo die CSU hin will und was wir<br />

für unser Bayern wollen."<br />

[21.01.2010, KV CSU BGL]<br />

deutlich, dass Krippenplätze ab der 8. Woche,<br />

obwohl diese bei Bedarf von den Kommunen<br />

bereitzustellen sind, dem konservativen<br />

Wertebild widersprechen. Den <strong>ju</strong>ngen Eltern<br />

muss die Wahlfreiheit zugestanden werden,<br />

ob sie ihre Kinder in der Krippe betreuen<br />

lassen wollen oder selbst ganztags erziehen<br />

möchten. In diesem Zusammenhang sei es<br />

aber nicht hinnehmbar, dass Mütter, welche<br />

sich für die traditionelle Betreuung der Kinder<br />

entschieden haben, müde belächelt oder<br />

sogar verspottet werden und zudem<br />

finanzielle Nachteile erleiden sollen. In einem<br />

liberalen Land muss die Wahlmöglichkeit<br />

gewährleistet sein. Besonders alarmierend<br />

seien auch die zunehmende Verarmung und<br />

Vernachlässigung von Kindern und<br />

Jugendlichen. Auch in unserem Landkreis sind<br />

wir längst in dieser bitteren Realität<br />

angelangt, wie die Ausgaben im kommunalen<br />

Haushalt für diesen Bereich zweifelsfrei<br />

belegen. Hier wird die JU BGL einen Vorstoß<br />

machen und die Einführung eines<br />

obligatorisch zu belegendes Seminars vor der<br />

Geburt eines Kindes fordern. Hier sollen den<br />

teilweise überforderten Eltern Hilfestellungen<br />

in ärztlicher, finanzieller, erzieherischer und<br />

behördlicher Hinsicht angeboten werden.<br />

Vorsorge und Früherkennung sind immer<br />

günstiger und vor allem menschlicher als<br />

Nachbetreuung. Es wurde festgehalten, dass<br />

der Staat niemals sämtliche elterlichen<br />

Pflichten übernehmen kann und soll.


Im zweiten Tageesordnungsspunkt<br />

beschäftigten<br />

sichh<br />

die Klausurteilnehmer<br />

mit<br />

dem SStand<br />

des Breitbandausbaus<br />

auff<br />

dem<br />

Land. Aktuell seei<br />

die Situuation<br />

in vielen<br />

Bereichhen<br />

des lländlichen<br />

Raums absolut<br />

unzufrieden<br />

stelle end, wie auch<br />

ein Bllick<br />

in<br />

den BBreitbandattlas<br />

bestätigt.<br />

Den vom<br />

schnellen<br />

Internett<br />

abgeschniittenen<br />

Reggionen<br />

bleibt oft keine AAlternative<br />

zum langssamen<br />

und niccht<br />

mehr zeeitgemäßenn<br />

56K-Modem.<br />

Die<br />

Gemeinnden<br />

versuchen<br />

seit JJahren<br />

mit meist<br />

geringeem<br />

Aufwannd<br />

dieses Problem inn<br />

den<br />

Griff zuu<br />

bekommeen.<br />

Hier solltte<br />

man offeen<br />

und<br />

ehrlich mit der Beevölkerung<br />

sprechen und<br />

sie<br />

nicht üüber<br />

Jahre hhinhalten.<br />

JJedem<br />

Bürgger<br />

ist<br />

klar, daass<br />

millionnenschwere<br />

Lösungen nicht<br />

im Sinne<br />

der Solidargemeinnschaft<br />

sinnd.<br />

Als<br />

Übergaangslösung<br />

bietet ssich<br />

nebenn<br />

der<br />

Richtfuunktechnik<br />

(www.rsm--connect.net),<br />

die<br />

schon öfter im Landkreis realisiert wwurde,<br />

auch DDSL<br />

via Sateellit<br />

an. Beedauerlicherrweise<br />

steht in<br />

den betrroffenen<br />

Beereichen<br />

offt<br />

kein<br />

hinreichend<br />

schnnelles<br />

mobiles<br />

Dateennetz<br />

(UMTS oder HSDPPA)<br />

zur Verrfügung,<br />

weelches<br />

die zügige<br />

Einwwahl<br />

ins WWorld<br />

Wide Web<br />

ermögllichen<br />

würdde.<br />

Die Nottwendigkeitt<br />

einer<br />

Breitbaandversorguung<br />

für allee<br />

Menscheen<br />

des<br />

Landkrreises<br />

steht außer Fragge.<br />

In AAnbetracht<br />

der zuu<br />

erwartenden<br />

Entwickklungen<br />

wird im Lanndkreis<br />

Berchteesgadener<br />

Land der ssoziale<br />

Wohnuungsbau<br />

wieder<br />

mehhr<br />

in den Focus<br />

rücken. . In den kommenden<br />

Wochen wiird<br />

die<br />

JU BG GL deshalbb<br />

ein Gesppräch<br />

mit dem<br />

Wohnbbauwerk<br />

Berchtesgadeener<br />

Land suuchen,<br />

um ssich<br />

genauuer<br />

über die akttuellen<br />

Tendennzen<br />

des SSozialen<br />

WWohnungsbaaus<br />

in<br />

unserer<br />

Region zuu<br />

informiereen.<br />

Abschliießend<br />

wurde<br />

über die Rundfuunkge<br />

bührenn,<br />

im Volkssmund<br />

aucch<br />

GEZ-Gebbühren<br />

genannnt,<br />

diskutieert.<br />

Besonders<br />

bedeenklich<br />

sind hhierbei<br />

diee<br />

Gebühreenerhebungg<br />

für<br />

neeuartige<br />

Ruundfunkgeräte<br />

wie Smmartphoness<br />

unnd<br />

andere mmobile<br />

Enddgeräte.<br />

Diee<br />

Gebührenn<br />

sinnd<br />

nach Auuffassung<br />

dder<br />

JU BGL grundsätz-<br />

licch<br />

zu bbefürwortenn,<br />

um wweitgehendd<br />

unnabhängigee,<br />

sehrr<br />

breittgefächertee<br />

Prrogrammanngebote<br />

emmpfangen<br />

zu könnenn<br />

unnd<br />

nicht mmit<br />

italiennischen<br />

Veerhältnissenn<br />

leben<br />

zu müsssen.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Diee<br />

Teilnehmeer<br />

der Klaausur<br />

beim angeregtenn<br />

Auustausch.<br />

Allerdings<br />

isst<br />

die anggewandte<br />

Praxis derr<br />

Geebührenerhhebung<br />

mitt<br />

auf Provvisionsbasiss<br />

arrbeiteten<br />

Personen fragwürddig.<br />

Nachh<br />

Übberzeugungg<br />

der JUU<br />

BGL ssollen<br />

diee<br />

Ruundfunkgebbühren<br />

in der jetziigen<br />

Formm<br />

abbgeschafft<br />

und in einne<br />

Art Koppfpauschalee<br />

ummgewandellt<br />

werden. Konkret wwürde<br />

dass<br />

beedeuten,<br />

ddass<br />

jedeer<br />

Erwachssene<br />

einee<br />

Ruundfunkpauuschale<br />

in Höhe vonn<br />

beispiels-<br />

weeise<br />

20,00 € pro Jahr zzahlt.<br />

Diesee<br />

Pauschalee<br />

wird<br />

vom Finanzammt<br />

im ZZuge<br />

derr<br />

Einkommenssteuer<br />

einggezogen,<br />

ssodass<br />

derr<br />

gaanze<br />

Verwaltungsappaarat<br />

der GEZZ<br />

wegfallenn<br />

würde.<br />

Diesee<br />

Praxis istt<br />

nach Ansicht<br />

der JUU<br />

BGGL<br />

gerechtter<br />

als diee<br />

bisher Gängige,<br />

daa<br />

naahezu<br />

jedeer<br />

Bürger das Radio oder denn<br />

Feernsehen<br />

nnutzt<br />

oderr<br />

Informattionen<br />

auss<br />

geebührenpflichtigen<br />

Geräten<br />

empffängt.<br />

[10.02.22010,<br />

KV BGL] ]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 499


50 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

JU Laufen fordert mehr Mut<br />

Gut besuchte Mitgliederversammlung im Gasthaus Greimel<br />

LAUFEN - Ortsvorsitzender Tobias Starnecker<br />

konnte eine stattliche Anzahl von Mitgliedern<br />

und Zuhörern in der Hauptversammlung am<br />

vergangenen Freitag im Gasthaus Greimel<br />

begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß<br />

galt dem CSU-Ortsvorsitzenden Christian<br />

Schmidbauer und dem JU-Kreisvorsitzenden<br />

Maximilian Lederer, der seinerseits der JU<br />

Laufen eine herausragende Stellung<br />

innerhalb der Ortsverbände im Landkreis<br />

Berchtesgadener Land attestierte.<br />

In seinem Bericht ging Starnecker zunächst<br />

auf die Veranstaltungen der JU Laufen im<br />

Wahljahr 2009 ein. Hierzu gehörten mehrere<br />

Infostände in Zusammenarbeit mit der CSU<br />

Laufen-Leobendorf während der Bundestagswahl,<br />

eine gemeinsame Vorstandssitzung<br />

mit der CSU sowie die Teilnahme an der<br />

Klausurtagung der JU BGL. Ein politisches<br />

Gespräch mit den Vertretern des Jugendbeirats<br />

rundete die politischen Aktivitäten ab.<br />

Aber auch gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

der JU gehörten zum Jahresprogramm 2009,<br />

u.a. eine Betriebsbesichtigung der Firma<br />

Hainz und Hörl GmbH sowie das alljährliche<br />

Mascherlwatten. Leider fiel im August des<br />

vergangenen Jahres das neu ins Leben<br />

gerufene Volleyballturnier buchstäblich<br />

aufgrund der schlechten Witterung ins<br />

Wasser. Für 2010 ist nach Aussage des<br />

Ortsvorsitzenden eine Neuansetzung geplant.<br />

Abschließend in seinem Bericht erwähnte der<br />

JU-Ortsvorsitzende die Stellung der JU Laufen<br />

innerhalb der Orts- und Kreisorganisation der<br />

Partei. In der erweiterten Vorstandschaft des<br />

Ortsverbandes der CSU Laufen-Leobendorf<br />

werden vier Positionen durch die Junge Union<br />

besetzt, ferner stellt man auf der JU-<br />

Kreisebene zwei der drei Stellvertreter sowie<br />

den Kassier.<br />

Nach dem sich anschließenden Bericht des<br />

Schatzmeisters Severin Surrer und der durch<br />

den Kassenprüfer Christian Burr beantragten,<br />

einstimmig erfolgten Entlastung der<br />

Vorstandschaft, unterbreitete Starnecker<br />

seinen Zukunftsausblick für die Junge Union:<br />

„Die Junge Union muss ihre Arbeit auf ein<br />

politisches und ein gesellschaftliches<br />

Standbein stellen.“ Im politischen Bereich<br />

werde man versuchen die Lebenssituation<br />

der Laufener Bevölkerung, aber insbesondere<br />

der Jugendlichen zu verbessern, hierzu<br />

nannte er die Schlagworte Freizeit, Bildung,<br />

Ausbildung und Arbeit. Den gesellschaftlichen<br />

Teil werde man mit den altbewährten<br />

Aktionen bestreiten. Mit diesem Maßnahmenmix<br />

werde man die einzige und<br />

wichtigste Jugendpolitische Vertretung in<br />

Laufen bleiben, auch werde man dadurch<br />

diese Position ausbauen können. Nach<br />

diesem kurzen Zukunftsausblick ging man zu<br />

den Vorträgen der Referenten Robert<br />

Eberherr und Christian Schmidbauer über.<br />

Robert Eberherr berichtete über verschiedene<br />

Projekte im Stadtrat und gab Einblicke in<br />

seine Funktion als Jugendreferent. Hierbei<br />

wurde von ihm eine geplante Jugendkarte,<br />

die der Landkreis BGL einzuführen<br />

beabsichtigt, erwähnt. Diese Karte soll als<br />

Vorteilskarte nutzbar sein und eine<br />

Ausweisfunktion beinhalten.<br />

Zusätzlich wird der Landkreis BGL in nächster<br />

Zeit eine Jugendplattform im Internet zur<br />

Verfügung stellen, welche einen geschützten<br />

Chat beinhalten wird. Somit hat der Kreis BGL<br />

eine Pionier- und Vorreiterstellung auf diesem<br />

Gebiet. Weiter befindet man sich momentan<br />

in Gesprächen mit den Beförderungsunternehmen<br />

des Landkreises, um eine der<br />

Salzburger Verbundkarte ähnliche<br />

Einrichtung zu schaffen. Der CSU-<br />

Ortsvorsitzende Christian Schmidbauer<br />

bezeichnete die Steuerausfälle im Bereich der<br />

Einkommenssteuer- und Gewerbesteuereinnahmen<br />

als gravierend, letztendlich resultiert<br />

daraus eine schlechte Haushaltslage der<br />

Stadt Laufen. Durch fehlende Mehrheiten im<br />

Stadtrat bei der Abstimmung zu neuen<br />

wirtschaftlichen Projekten würden diese im


Keim erstickt und tragen somit zur<br />

Verschärfung der finanziellen Lage der Stadt<br />

Laufen bei. Als Beispiel nannte Schmidbauer<br />

die Ablehnung des Güterterminals; hierdurch<br />

seien seiner Meinung nach Einnahmen im<br />

Bereich der Gewerbesteuern sowie zu<br />

schaffende Arbeitsplätze verloren gegangen.<br />

Schmidbauer zeigte sein Unverständnis über<br />

manche Ablehnungshaltungen gegenüber<br />

Gewerbebetrieben. Die Gewerbesteuer sei<br />

neben der Einkommenssteuer die wichtigste<br />

Einnahmequelle einer Kommune. Wenn in<br />

diesen Bereichen Einnahmen fehlen, wie in<br />

den letzten Jahren, dann könne irgendwann<br />

die Kommune ihre Arbeiten, ob Pflicht oder<br />

freiwillig, nicht mehr erledigen, geschweige<br />

denn neue Investitionen in Bildung,<br />

Infrastruktur oder Kultur stemmen. Dies<br />

müsse dem Bürger und auch den Gegnern<br />

von Gewerbe schön langsam einmal klar<br />

werden. Als weiteren Punkt eines<br />

wirtschaftlichen Gewinns bezeichnete der<br />

CSU-Ortsvorsitzende die ökologisch und<br />

ökonomisch vertretbare Nutzung der<br />

Wasserkraft der Salzach zur Stromerzeugung.<br />

„Jahrelange ideologisch unverständliche<br />

Widerstände aus Kreisen der Grünen seien<br />

mittlerweile abgeflaut. Endlich verstehen<br />

auch diese, dass Wassernutzung auch<br />

ökologisch ist und in Sachen Stromversorgung<br />

ein großer Meilenstein für den<br />

Landkreis wäre“, wurde Schmidbauer<br />

deutlich. Ebenfalls mit der Salzach hatten<br />

seine nächsten Ausführungen zu tun. Die<br />

Forderung nach einer Salzachbrücke auf Höhe<br />

Triebenbach sei zur Verkehrsentlastung der<br />

Laufener Innenstadt unabdingbar. Die<br />

Finanzierung dieser Brücke würde<br />

größtenteils durch die EU erfolgen. Wichtig zu<br />

bemerken ist laut Schmidbauer, dass es sich<br />

bei den Brückenprojekten Laufen und<br />

Fridolfing um zwei unterschiedliche<br />

Maßnahmen handelt. „Die geplante<br />

Salzachbrücke bei Fridolfing bringt<br />

nachweislich für die Stadt Laufen keine<br />

positiven Auswirkungen in Sachen Entlastung<br />

der Altstadt.“ Ebenfalls zur Verkehrsentlastung<br />

und zur Verbesserung des Nahverkehrs<br />

dürfte nach Schmidbauers Ausführungen die<br />

Einführung einer „Ein-Stunden-Taktung“ auf<br />

der Bahnlinie Mühldorf- Freilassing<br />

beitragen. Christian Schmidbauer zeigte sich<br />

weiter enttäuscht darüber, dass alles was die<br />

Stadt Laufen seit den letzten Kommunalwahlen<br />

2008 anpacke, von einzelnen immer<br />

wieder blockiert werde. Das aktuelle Beispiel<br />

mit einem geplanten Hotelbau bzw. einem<br />

Umbau des Gasthofes „Alte Post“ zeige dies<br />

wieder deutlich. Natürlich habe jeder das<br />

Recht sein Recht <strong>ju</strong>ristisch prüfen zu lassen,<br />

darum ist Deutsch<strong>land</strong> auch ein Rechtsstaat.<br />

Dass damit aber vielleicht ein wichtiges<br />

touristisches Projekt für Laufen am Abgrund<br />

steht, darüber sollte man laut Schmidbauer<br />

auch mal offen reden.<br />

In der sich anschließenden Aussprache wollte<br />

JU-Mitglied Andreas Thanbichler wissen, ob<br />

die Salzachfestspiele finanziell im grünen<br />

Bereich verlaufen sind. Dies wurde von Seiten<br />

Robert Eberherr‘s bejaht. Christian<br />

Schmidbauer fügte hinzu, dass dies der Stadt<br />

Laufen die Möglichkeit geben würde, hierfür<br />

eine weitgreifende Werbung vorzunehmen.<br />

Als Fazit konnte man von den beiden<br />

Referenten vernehmen, dass an der<br />

Einrichtung der Salzachfestspiele unbedingt<br />

festgehalten werden solle. Tobias Starnecker<br />

dankte zu Ende der Versammlung nochmals<br />

den Referenten Robert Eberherr und<br />

Christian Schmidbauer sowie den<br />

anwesenden JU-lern und CSU-lern für ihr<br />

Kommen und stellte zusammenfassen<br />

nochmals die Ergebnisse der Vorträge heraus:<br />

-Die Probleme der Stadt Laufen sind in erster<br />

Linie wirtschaftlicher Natur.-Dies könne man<br />

aber nur lösen, wenn man endlich mit mehr<br />

Mut die Wirtschaftspolitik betreibt und dem<br />

Gewerbe gegenüber nicht immer<br />

überskeptisch auftritt. Vor allem muss die<br />

Stadt Laufen ihren heranwachsenden<br />

Bürgern die Möglichkeit bieten, ihr ganzes<br />

Leben in ihrer Heimatstadt zu verbringen, das<br />

heißt nicht nur Wohnen, sondern auch<br />

Bildung, Ausbildung und Arbeit.<br />

[10.02.2010, OV Laufen]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 51


52 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

Erfolgreiche Ganztagesbetreuung in Freilassing<br />

FREILASSING – 17 Mitglieder des JU-<br />

Ortsverbandes Freilassing-Saaldorf-Surheim<br />

folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung<br />

im Gasthaus Rieschen in<br />

Freilassing. Der JU-Ortsvorsitzende<br />

Maximilian Lederer gab einen Überblick über<br />

durchgeführte Aktionen und Termine im<br />

vergangenen Jahr und richtete den Blick auch<br />

in die Zukunft. Ebenfalls anwesend waren der<br />

Freilassinger Bürgermeister Josef Flatscher,<br />

sowie der CSU-Ortsvorsitzende Dr. Wolfgang<br />

Krämer. Flatscher informierte die JU-<br />

Mitglieder über aktuelle Probleme, sowie<br />

Vorhaben in und um Freilassing.<br />

Nach der Begrüßung berichtete der<br />

Ortsvorsitzende der Jungen Union über die<br />

Aktivitäten des Jahres 2009. Über 20 Termine<br />

zeugen von einem hohen Engagement der<br />

CSU-Jugendorganisation. Besonders geprägt<br />

war das Jahr 2009 durch die Europa- und<br />

Bundestagswahl und die die tatkräftige<br />

Unterstützung der JU war gefragt. Mit<br />

Infoständen, Plakatierungsaktionen und der<br />

Anwesenheit beim Infoabend des WIFO<br />

Freilassing für Jungwähler waren die JU-<br />

Mitglieder stets im Mittelpunkt des<br />

Geschehens. Ein Höhepunkt des vergangenen<br />

Jahres war die Berlin-Fahrt auf Einladung von<br />

Dr. Peter Ramsauer. Ebenfalls engagierte sich<br />

die JU sozial, indem sie einer hilfsbedürftigen<br />

Freilassinger Familie die Wohnung weißelte,<br />

damit diese die Kaution zurück bekommen<br />

konnte. Besonders wies Lederer auf die<br />

Besucherzahl der JU-Homepage (18.000 Klicks<br />

pro Jahr) hin, die seiner Meinung nach sehr<br />

hoch sei und beweise, dass gerade in Zeiten<br />

neuer Medien ein gelungener Internetauftritt<br />

wichtig sei. Die Mitgliederstatistik entwickle<br />

sich durchwegs positiv. Derzeit habe der JU-<br />

Ortsverband 40 Mitglieder bei einem<br />

Altersdurchschnitt von 23,3 Jahren. Sehr<br />

erfreut zeigte sich Lederer, dass sich im Jahr<br />

2009 sieben Neumitglieder der JU<br />

anschlossen. Nach dem Bericht des JU-<br />

Ortsvorsitzenden standen die Referate der<br />

Bürgermeister aus Freilassing und Saaldorf-<br />

Surheim auf der Tagesordnung. Leider<br />

musste Bürgermeister Ludwig Nutz<br />

krankheitsbedingt absagen und somit<br />

berichtete Freilassings Bürgermeister Josef<br />

Flatscher über politische Themen rund um<br />

Freilassing. Hier sprach er die freie<br />

Jugendarbeit an, welche zukünftig immer<br />

wichtiger sein werde. Die Stadt Freilassing<br />

habe hier schon früh die Weichen richtig<br />

gestellt und eine offene Ganztagesbetreuung<br />

für Schüler eingerichtet. Flatscher betonte,<br />

dass eine Ganztagesbetreuung grundsätzlich<br />

Aufgabe des Freistaates Bayern sei, dieser<br />

jedoch nicht Träger ist. Daher habe die Stadt<br />

diese wichtige Aufgabe auf eigene Kosten<br />

übernommen. Freilassing sei eine der<br />

wenigen Gemeinden im südostbayerischen<br />

Raum, die sich eine offene Ganztagesbetreuung<br />

leisten könne, so der Bürgermeister.<br />

Ebenso sprach er das neue Freibad an, das<br />

bei allen Bürgern sehr gut ankomme. Die JU<br />

sprach sich vor dem Umbau gegen ein<br />

Naturbad und für ein konventionelles Freibad,<br />

wie es dann auch umgesetzt wurde, aus. Ein<br />

weiteres Thema war die allgemeine<br />

Wirtschaftslage in Deutsch<strong>land</strong>, welche auch<br />

an Freilassing nicht spurlos vorübergehe. In<br />

den kommenden Jahren werden sich alle<br />

Kommunen nur noch auf ihre Pflichtaufgaben<br />

beschränken können, da die finanziellen<br />

Spielräume viel kleiner werden. Die<br />

Ergebnisse des erst kürzlich vorgestellten<br />

Masterplans für den Landkreis Berchtesgadener<br />

Land beurteilte Flatscher mit Hinblick<br />

auf eine geplante Salzachbrücke bei<br />

Freilassing negativ. „Der Wunsch des<br />

Landekreises und der nördlichen Gemeinden<br />

sei eine Brücke zur Entlastung der Städte<br />

Laufen und Oberndorf“, stellte Flatscher mit<br />

Nachdruck klar. Für ihn habe die Vereinbarkeit<br />

von Mensch und Natur bei diesem<br />

Vorhaben hohe Priorität. Auch auf das zurzeit<br />

emotional diskutierte Thema Ökopark ging<br />

der Bürgermeister ein. Er stellte sich


nochmals hinter den damals einstimmig<br />

gefassten Stadtratsbeschluss, dass eine<br />

zentrale Lösung zur Wärmeversorgung ins<br />

Auge gefasst wird. „Lieber bin ich von einem<br />

heimischen Landwirt abhängig als von Herrn<br />

Putin oder einem Scheich“, kommentierte<br />

Flatscher die Aussagen der Ökopark-Gegner.<br />

Die Gegner behaupten, dass die heimische<br />

Forstwirtschaft nicht genügen Material zum<br />

Betrieb der Anlage liefern kann. Auf<br />

Nachfrage beim zuständigen Landwirtschafts-<br />

und Forstamt wurde bestätigt, dass die<br />

heimischen Waldbauern den Bedarf decken<br />

können. Die Ökopark-Gegner gehen hier mit<br />

falschen Zahlen hausieren.<br />

Maximilian Lederer fasste nach einem Dank<br />

an den Bürgermeister das Referat und die<br />

anschließende Diskussion so zusammen: „Die<br />

<strong>ju</strong>ngen Leute in Freilassing und Saaldorf-<br />

Surheim können sich glücklich schätzen hier<br />

zu leben, denn aufgrund der richtigen<br />

Weichenstellungen in diesen Kommunen<br />

können wir den Herausforderungen der<br />

Zukunft selbstbewusst entgegentreten und<br />

werden diese auch bewältigen können.“ Zum<br />

Schluss gab er noch einen Ausblick auf die<br />

Termine / Aktionen im anstehenden Jahr, zu<br />

denen u. a. Ende September eine Fahrt nach<br />

Frankfurt am Main, eine Mitgliederwerbeaktion<br />

des JU Kreisverbandes und eine<br />

gemeinsame Veranstaltung mit der JU Laufen<br />

zum Thema „Projekt Jugendvorteilskarte BGL“<br />

zählen.<br />

[15.02.2010, OV Freilassing Saaldorf-Surheim]<br />

JU Bad Reichenhall fordert Erhalt des Stadtfestes<br />

BAD REICHENHALL - Entgegen mancher<br />

Hoffnung in der Bevölkerung hat sich auch<br />

der neue Vorstand des Reichenhaller<br />

Gewerbevereins definitiv festgelegt: Er will<br />

im Jahr 2010 kein Stadtfest ausrichten. Da<br />

auch die Stadt Bad Reichenhall es bisher<br />

ablehnt, die Organisatorenrolle zu<br />

übernehmen, ist das Stadtfest nun akut in<br />

Gefahr. Dies ist Grund für die Junge Union<br />

Bad Reichenhall, mit einem Appell an die<br />

Öffentlichkeit zu treten: Das Stadtfest darf<br />

nicht sterben! Die JU fordert einen Erhalt des<br />

Festes und regt daher eine Gemeinschaftsanstrengung<br />

aller an.<br />

Gerade das Stadtfest sprach bisher alle<br />

Generationen gleichermaßen an und<br />

markierte einen Anziehungspunkt für die<br />

gesamte Stadt und einen Glanzpunkt im<br />

Veranstaltungskalender der Berchtesgadener<br />

Landes. Wer beim letztjährigen Stadtfest<br />

abends versuchte, durch die Poststraße zu<br />

kommen, sah sich mit einem schier<br />

aussichtslosen Unterfangen konfrontiert –<br />

nur ein Beweis für den Erfolg der<br />

Veranstaltung. Für die Stadt als Ganzes kann<br />

es nicht förderlich sein, wenn man sich<br />

ausschließlich auf eine ältere, wohlhabende<br />

Klientel konzentriert, zumal der Zuzug von FH-<br />

Studenten und Bundeswehrangehörigen die<br />

Stadt nachhaltig verjüngen wird. Denn<br />

insbesondere für <strong>ju</strong>nge Leute und Bürger, die<br />

noch nicht so lange in der Stadt wohnen,<br />

bietet das Stadtfest eine gute Möglichkeit,<br />

mit anderen ins Gespräch zu kommen. So<br />

können sie die Stadt mit Geschäften,<br />

Vereinen und Menschen kennen lernen und<br />

einen Schritt in Richtung Integration in das<br />

bestehende Leben der Stadt tun.<br />

Eines ist freilich klar: Für den Erhalt des<br />

Stadtfestes ist eine Gemeinschaftsanstrengung<br />

aller erforderlich. Die Stadt steht dabei<br />

aus Sicht der JU genauso in der Pflicht wie<br />

Gewerbetreibende und Vereine. „Zahlreiche<br />

Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2009<br />

haben gezeigt, dass solche Gemeinschaftsleistungen<br />

möglich sind - es wäre eine<br />

Schande, wenn ausgerechnet im Jahr nach<br />

dem Jubiläum eine solche Institution wie das<br />

Stadtfest an mangelnder Gemeinschaftsarbeit<br />

stirbt“ meint JU-Ortsvorsitzende Steffi<br />

Kunz. Damit sich der Appell der Jungen Union<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 53


nicht im lu uftleeren RRaum<br />

beweggt,<br />

haben ddie<br />

JU’ler gleicch<br />

ein paar kkonkrete<br />

Voorschläge<br />

uund<br />

Anregungeen<br />

eingebbracht.<br />

Untter<br />

andereem<br />

sollte derr<br />

Oberbürggermeister<br />

das Themma<br />

„Stadtfest“ “ zur Chefsaache<br />

machen.<br />

Er könnnte<br />

beispielswweise<br />

einenn<br />

Koordinaator<br />

aus dden<br />

Reihen derr<br />

Stadtverwwaltung<br />

beaauftragen,<br />

aalle<br />

Bemühunggen<br />

zum Erhalt dess<br />

Stadtfesttes<br />

zusammennzuführen.<br />

So haat<br />

ja dder<br />

Gewerbeveerein<br />

angeeboten,<br />

mitt<br />

Sachleistuun<br />

gen untersstützend<br />

täätig<br />

zu werdden<br />

oder dden<br />

Bereich des<br />

Rathaussplatzes<br />

orrganisatorissch<br />

BERCHTESSGADENER<br />

LAND - DDer<br />

Einladuung<br />

von Landttagsabgeorrdneten<br />

Roo<strong>land</strong><br />

Richtter<br />

und der CCSU-Landtaggsfraktion<br />

ffolgten<br />

Hans<br />

Joachim Rothert (Kreisvorsittzender<br />

dder<br />

Senioren-UUnion<br />

BGL) ) aus Bayeerisch<br />

Gmaain,<br />

Michael Daniel aus<br />

Bischofsswiesen<br />

uund<br />

Maximiliann<br />

Lederer (Kreisvorssitzender<br />

dder<br />

Jungen Unnion<br />

BGL) aus<br />

Surheimm.<br />

Sie nahmmen<br />

am Zukuunftsdialog<br />

der CSUU<br />

teil uund<br />

beteiligtenn<br />

sich an dder<br />

Auftaktvveranstaltuung<br />

"Gemeinsaam<br />

Bayeern<br />

bewwegen"<br />

im<br />

Maximilianneum<br />

in Müünchen.<br />

Die Aktionn<br />

„Gemeinnsam<br />

Bayern<br />

bewegeen“<br />

unter demm<br />

Motto „WWas<br />

ist Deeine<br />

Idee ffür<br />

Bayern 20220“<br />

soll denn<br />

Dialog zwwischen<br />

Poliitik<br />

und den Menschen in Bayern fördern. DDie<br />

CSU-Landtagsfraktionn<br />

hat diese<br />

Aktion iins<br />

Leben gerufen,<br />

um ppersönliche<br />

Ideen für eein<br />

noch stärkkeres<br />

und lebenswerrteres<br />

Bayeern<br />

kennen zuu<br />

lernen unnd<br />

gemeinsam<br />

mit dden<br />

Bürgern diie<br />

Zukunft zzu<br />

gestaltenn.<br />

Unter der Schirmherrrschaft<br />

vonn<br />

Uli Hoeneeß,<br />

dem Präsident<br />

des FFC<br />

Bayern MMünchen,<br />

dder<br />

wie kaum ein andereer<br />

für die VVerwirklichuung<br />

großer Ideeen<br />

in Bayyern<br />

steht, , können ddie<br />

Mitgliederr<br />

der CSU zzu<br />

den Zukkunftsthemmen<br />

"Gesellschaaft<br />

von morgen",<br />

"WWirtschaft<br />

vvon<br />

morgen", " "Bildung von<br />

morgen", , "Umwelt vvon<br />

morgen" uund<br />

"Staat von morggen"<br />

Stelluung<br />

54 � AKTIONS<br />

Zukunftssdialog<br />

deer<br />

CSU-Laandtagsfraaktion<br />

CSU-Mittglieder<br />

auss<br />

dem Berchhtesgadeneer<br />

Land zu GGast<br />

in Münnchen<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

zu beetreuen.<br />

Als<br />

größtes Problem für das<br />

Stadttfest<br />

wird beei<br />

der JU daas<br />

finanzielle<br />

Risiko<br />

in Forrm<br />

eines Deefizits<br />

angeesehen,<br />

demm<br />

es mit<br />

verschhiedenen<br />

Maßnahmeen<br />

entgegeenzutre<br />

ten ggilt.<br />

Die Juunge<br />

Unionn<br />

wird sich<br />

einer<br />

aktiveen<br />

Mitarbeeit<br />

am Sttadtfest<br />

jeddenfalls<br />

nicht verschließeen,<br />

will sich<br />

mit Rat und Tat<br />

aktiv einbringenn<br />

und fordeert<br />

alle Reicchenhal<br />

ler Veereine<br />

auf, ssich<br />

ebenfalls<br />

zu beteiligen.<br />

[02.03.20110,<br />

OV Bad Reiichenhall]<br />

beziehen<br />

und ihre Ideeen<br />

und VVisionen<br />

einbringen.<br />

Bei dder<br />

Auftakktveranstalttung<br />

ging es vor<br />

allemm<br />

darum, ggenerationeenübergreifeend<br />

ins<br />

Gesprräch<br />

zu kommmen<br />

und kreative Iddeen<br />

für<br />

Bayerrn<br />

zu entwickeln.<br />

Deshalb kkonnten<br />

Jugenndliche<br />

undd<br />

Senioren in verschiiedenen<br />

Workshops<br />

gemmeinsam<br />

Zuukunftstrennds<br />

und<br />

Herauusforderunggen<br />

errarbeiten<br />

und<br />

anschhließend<br />

ihhre<br />

Ideen und Visionnen<br />

für<br />

Bayerrns<br />

Zukunftt<br />

im Plenarssaal<br />

vorstellen.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Kreisvoorsitzender<br />

der Senioreen-Union<br />

BGGL<br />

Hans-<br />

Joachimm<br />

Rothert, KKreisvorsitzendder<br />

der Jungeen<br />

Union<br />

Maximmilian<br />

Lederer, , Ro<strong>land</strong> Richtter<br />

und Michaael<br />

Daniel<br />

vor deem<br />

Plenarsaal<br />

des Bayeerischen<br />

Landdtags<br />

im<br />

Maximmilianeum.<br />

Nach dem Auftakt<br />

will die FFraktion<br />

im ganzen<br />

Land Veranstalttungen<br />

abhhalten<br />

undd<br />

Ideen


sammeln, denn Politik als Sache von wenigen<br />

zu begreifen, ist eine Vorstellung, die nicht<br />

mehr in die heutige Zeit passt. Daher sucht<br />

die CSU-Landtagsfraktion seit Jahren den<br />

Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Politik soll gemeinsam mit den Menschen<br />

MARKTSCHELLENBERG - Zur Jahreshauptversammlung<br />

der JU Berchtesgadener Land<br />

konnte Kreisvorsitzender Maximilian Lederer<br />

aus Saaldorf-Surheim im Gasthaus Oberstein<br />

neben zahlreichen Mitgliedern den<br />

Landtagsabgeordneten Ro<strong>land</strong> Richter, den 2.<br />

Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzender<br />

Clemens Wagner aus Marktschellenberg,<br />

sowie den stellvertretenden CSU-<br />

Kreisvorsitzenden aus Traunstein Andreas<br />

Bratzdrum begrüßen.<br />

In ihren Grußworten bescheinigten Ro<strong>land</strong><br />

Richter und Clemens Wagner der JU BGL eine<br />

sehr gute und vor allem informative Arbeit. In<br />

der heutigen Zeit sei es wichtig, „dass man in<br />

der Politik das Glänzen in den Augen nicht<br />

verliere“, so Clemens Wagner, der dies bei<br />

den JU-Mitgliedern aber noch wahrnehme. Zu<br />

Beginn seines Berichts ging der JU-<br />

Kreisvorsitzende Maximilian Lederer auf die<br />

aktuellen Mitgliederzahlen und deren<br />

Entwicklungen ein. So zähle der JU-<br />

Kreisverband derzeit 211 Mitglieder, die sich<br />

auf sechs Ortsverbände im Landkreis<br />

aufteilen. Im letzten Jahr ist es der JU BGL<br />

gelungen, 25 neue Mitglieder zu gewinnen<br />

und auch einzubinden. Im abgelaufenen Jahr<br />

nahmen Lederer und seine Stellvertreter 75<br />

Termine wahr, vor allem bedingt durch die<br />

Bundestags- und Europawahl. Lederer<br />

berichtete in diesem Zusammenhang von<br />

einem Diskussionsabend in Teisendorf mit Dr.<br />

Peter Ramsauer und dem JU-<br />

Landesvorsitzenden Stefan Müller zum<br />

Thema „Deutsch<strong>land</strong> 2020“, indem beide<br />

Bundespolitiker Rede und Antwort standen.<br />

Der Höhepunkt des Wahlkampfs sei die<br />

Jahreshauptversammlung der JU BGL<br />

gemacht werden. Denn nur, wenn alle am<br />

großen Ganzen mitwirken und Freude am<br />

Gelingen haben, bleibt unser Land, was es ist:<br />

stark, lebenswert und einzigartig.<br />

[04.03.2010, KV BGL]<br />

Veranstaltung mit der Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel in Waging gewesen, so der JU-<br />

Kreisvorsitzende weiter. Die JU bearbeitete<br />

seit den Neuwahlen 2009 viele verschiedene<br />

Themenbereiche, unter anderem führte man<br />

Gespräche mit BDM und Bauernverband zu<br />

aktuellen Problemen in der Landwirtschaft<br />

oder sprach sich im Bereich Wehrpolitik<br />

gegen eine Wehrdienstzeitverkürzung auf 6<br />

Monate aus. Ebenso stehe die JU hinter dem<br />

geplanten drei-spurigen Ausbau der<br />

Autobahn A8, wie Lederer die Diskussionen in<br />

der JU-Kreisvorstandschaft wiedergab. Nicht<br />

nur politisch, sondern auch gesellschaftlich<br />

hat sich die JU eingebracht, indem man<br />

zusammen mit den Kreisverbänden<br />

Regensburg-Land und Traunstein eine JU-<br />

Party in Bad Reichenhall, sowie die jährliche<br />

Weihnachtsfeier für alle JU-Mitglieder<br />

organisierte. „Politisches Interesse wecken,<br />

Talente fördern und ausbilden, Informationsfluss<br />

von oben nach unten und vor allem<br />

Gemeinschaft und Spaß“, so fasste der JU-<br />

Kreisvorsitzende zusammen, was die JU<br />

Berchtesgadener Land auszeichne, „denn<br />

jeder hilft jedem, wenn es wo brennt“. Er lobe<br />

sich diesen konstruktiven und ehrlichen<br />

Umgang innerhalb der JU, so Lederer. Mit<br />

einem kurzen Ausblick auf das Jahr 2010<br />

schloss er seinen Bericht ab. Im Jahr 2010<br />

stehen unter anderem eine Mitgliederwerbeaktion<br />

und eine drei-tägige JU-Reise nach<br />

Frankfurt am Main Ende September an. „Die<br />

JU ist mit ihren <strong>ju</strong>ngen, frischen und<br />

innovativen Ideen die einzige politische<br />

Zukunft für <strong>ju</strong>nge Menschen im Landkreis“,<br />

zog Lederer sein Fazit.<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 55


Sein Amt als stellvertretender JU-<br />

Kreisvorsitzender gab Christian Schmidbauer<br />

aus zeitlichen Gründen ab. Er ist seit 1996<br />

Mitglied der JU und war jahrelang in der<br />

Kreisvorstandschaft in verschiedenen<br />

Funktionen aktiv. Als „Erzschwarzer“ geht er<br />

der Partei trotzdem nicht verloren, denn seit<br />

letztem Jahr leitet er die Geschicke des CSU<br />

Ortsverbandes Laufen-Leobendorf als erster<br />

Vorsitzender. Lederer dankte ihm für sein<br />

Engagement und seine Verdienste für die JU.<br />

Der Kassenbericht von Severin Surrer aus<br />

Laufen bescheinigte der JU BGL einen soliden<br />

Kassenstand. Der Kreisverband konnte sogar<br />

einen kleinen Gewinn verbuchen, sodass<br />

Kassenprüfer Jörg Mader aus Ainring<br />

beruhigt die Entlastung der Vorstandschaft<br />

56 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

vorschlagen durfte, welche einstimmig<br />

erfolgte.<br />

Als Thema des Abends der Jahreshauptversammlung<br />

der JU Berchtesgadener Land<br />

stand die Münchener Olympiabewerbung<br />

2018 auf der Tagesordnung. Andreas<br />

Bratzdrum, stellvertretender CSU-<br />

Kreisvorsitzender aus Traunstein präsentierte<br />

der CSU-Jugendorganisation die Bewerbung.<br />

Den Abschluss der Versammlung bildete die<br />

Präsentation der Mitgliederwerbeaktion<br />

durch Schriftführer Georg Eder. Die<br />

Ortsverbände planen im Rahmen dieser<br />

Aktion für die Jahre 2010 und 2011<br />

verschiedene Veranstaltungen, welche unter<br />

der Führung des JU-Kreisverbandes<br />

einheitlich beworben werden.<br />

Gesamte Region würde profitieren<br />

Die Junge Union Berchtesgadener Land unterstützt Olympiabewerbung 2018<br />

MARKTSCHELLENBERG – Bei der<br />

Jahreshauptversammlung des Kreisverbands<br />

der Jungen Union (JU) Berchtesgadener Land<br />

im Gasthaus Oberstein in Marktschellenberg<br />

(wir berichteten) stand die Olympiabewerbung<br />

2018 als thematischer Schwerpunkt auf<br />

der Tagesordnung. Andreas Bratzdrum,<br />

ehemaliger JU-Kreisvorsitzender aus<br />

Tittmoning diskutierte mit der CSU-<br />

Jugendorganisation die Bewerbung, in deren<br />

Konzept auch das Berchtesgadener Land mit<br />

der Kunsteisbahn Königssee als olympische<br />

Sportstätte für die Bob-, Rodel- und<br />

Skeletonwettbewerbe enthalten ist.<br />

Andreas Bratzdrum betonte zu Beginn die<br />

Chancen, die mit der Bewerbung für Olympia<br />

2018 für die gesamte Region verbunden<br />

seien. Das weltweit bedeutendste<br />

Sportereignis, bei dem sich die Jugend der<br />

Welt trifft, wäre für gesamt Oberbayern ein<br />

„Riesenimpuls“, so Bratzdrum. Gerade bei<br />

Olympischen Spielen komme die wichtige<br />

gesellschaftspolitische Rolle des Sports zum<br />

[16.04.2010, KV BGL]<br />

Ausdruck. Dies habe in der Folge positive<br />

Auswirkungen auf die Jugend, den<br />

Breitensport und auf die Arbeit in den<br />

Vereinen.<br />

Das kompakte Bewerbungskonzept<br />

„München 2018“ stelle auf die Nutzung<br />

weitgehend vorhandener Sportstätten in<br />

München, Garmisch-Partenkirchen und<br />

Königssee ab und nehme Umweltverträglichkeit<br />

und Nachhaltigkeit ernst. Mit dem Plan,<br />

klimaneutrale Spiele und Winterspiele der<br />

„kurzen Wege“ zu veranstalten, würden neue<br />

Maßstäbe gesetzt, mit denen München<br />

zusammen mit seinen kommunalen Partnern<br />

gegenüber den Mitbewerbern punkten<br />

könne. Im Umwelt- und Naturschutzkonzept<br />

würden beispielsweise dauerhafte<br />

Flächenversiegelungen weitgehend<br />

vermieden, die Olympischen Dörfer im<br />

Plusenergiehausstandard konzipiert und<br />

unvermeidbare Treibhausgasemissionen<br />

durch Investitionen in Klimaschutzprojekte<br />

kompensiert. Im Zuge der Bewerbung<br />

könnten sowohl die touristische wie auch die<br />

Verkehrsinfrastruktur verbessert werden. Das


gelte sowohl für Straßen, wie auch für den<br />

Öffentlichen Personennahverkehr mit Bussen<br />

und auf der Schiene. Die jährlichen Weltcups,<br />

Europacups und weitere internationale und<br />

nationale Wettbewerbe auf höchstem Niveau<br />

in der Region zeigten ansatzweise, wie durch<br />

Olympische Winterspiele regionale<br />

Wirtschaftskreisläufe im Handwerk, im<br />

Handel und im Dienstleistungsbereich<br />

gestärkt werden könnten - und das über<br />

Landkreisgrenzen hinweg. Für die<br />

Winterspiele 2018 gelte das in besonderem<br />

Maße und auch dann, wenn Ruhpolding und<br />

Inzell nicht olympische Sportstätten sind.<br />

„Der Tourismus in der gesamten Region<br />

würde davon nachhaltig profitieren“, ist sich<br />

Andreas Bratzdrum sicher.<br />

Die Umfrageergebnisse mit über 70 Prozent<br />

Zustimmung zeigten, dass die Olympiabewerbung<br />

auf breite Unterstützung der<br />

Bevölkerung treffe. Nur knapp sieben Prozent<br />

in Oberbayern lehnten die Bewerbung<br />

kategorisch ab. Auch dies sei ein guter Wert<br />

für die Bewerbung und in einer Demokratie<br />

auch nichts Besonderes. Der offene Dialog<br />

mit Betroffenen sei für die Akzeptanz vor Ort<br />

besonders wichtig. In den verschiedensten<br />

Dialogforen und Projektgruppen können sich<br />

örtliche Vereine, Verbände und Vertreter der<br />

politischen Parteien einbringen. Diese<br />

Beteiligungsmöglichkeiten seien<br />

demokratisch und transparent strukturiert.<br />

Bis zur Abgabe des großen Bewerbungsbuchs<br />

(Bid Book) im Januar nächsten Jahres sei<br />

allerdings noch ein hartes Stück Arbeit,<br />

insbesondere in Garmisch-Partenkirchen und<br />

Oberammergau, zu leisten. Offene Fragen<br />

betreffen dort die Standorte für das<br />

Olympische Dorf, das Medienzentrum und die<br />

Biathlonanlage.<br />

Rund drei Milliarden Euro werden die<br />

Winterspiele 2018 kosten, so Andreas<br />

Bratzdrum. Allein zwei Milliarden davon<br />

würden in die dauerhafte Infrastruktur (NON-<br />

OCOG-Budget) zum Beispiel in öffentliche<br />

Sicherheit, Straßen oder in die medizinische<br />

Versorgung vor Ort investiert. Davon sei<br />

wiederum eine Milliarde unabhängig von der<br />

Olympiabewerbung für ohnehin notwendige<br />

Baumaßnahmen vorgesehen, ein weiteres<br />

Drittel falle nur dann an, wenn der Zuschlag<br />

zur Ausrichtung der Winterspiele 2018<br />

erfolge.<br />

Der Landkreis Berchtesgadener Land sei hier<br />

allein mit dem ohnehin notwendigen Ausbau<br />

der Kreisstraße BGL 4 einschließlich eines<br />

Geh- und Radweges und mit dem Umbau der<br />

Kunsteisbahn Königssee betroffen, die auch<br />

ohne Olympiabewerbung aus Sicherheitsgründen<br />

modernisiert werden müsse.<br />

Im Rahmen des Kon<strong>ju</strong>nkturpakets II müsse<br />

der Landkreis Berchtesgadener Land lediglich<br />

10 Prozent der Gesamtkosten tragen, wie JU-<br />

Kreisvorsitzender Maximilian Lederer auch in<br />

seiner Funktion als Kreisrat ergänzte. Ohne<br />

Kon<strong>ju</strong>nkturpaket würde den Landkreis ein<br />

weit höherer Eigenanteil treffen, so Lederer,<br />

der in diesem Zusammenhang von einer<br />

einmaligen Chance für den Landkreis sprach.<br />

Für die Durchführung der Winterspiele, so<br />

Andreas Bratzdrum sei rund eine Milliarde<br />

Euro (OCOG-Budget) veranschlagt. Dieses<br />

Budget sei bei vergangenen Winterspielen<br />

stets über TV-Übertragungsrechte, Sponsoren<br />

und Eintrittsgelder ohne öffentliche<br />

Zuschüsse kostendeckend finanziert worden.<br />

Sollte hier dennoch ein Defizit entstehen,<br />

seien Garmisch-Partenkirchen, Oberammergau<br />

und der Landkreis Berchtesgadener<br />

Land von einer Defizitabdeckung<br />

ausgenommen. Gegenteilige Äußerungen von<br />

Olympiakritikern seien schlichtweg falsch und<br />

dienten dazu, die Bevölkerung zu<br />

verunsichern.<br />

Darüber hinaus erhoffe man sich, so<br />

Bratzdrum, Impulse zum beschleunigten<br />

sechsstreifigen Ausbau der A8 und der seit<br />

langem erforderlichen Kirchholz- und<br />

Stadtbergtunnel zur Entlastung Bad<br />

Reichenhalls.<br />

Eine sinnvolle Nachnutzung der olympischen<br />

Sportstätten, wie zum Beispiel der<br />

Olympiapark in München oder die<br />

Kunsteisbahn in Königssee seien wichtige<br />

Trümpfe im Bewerbungsprozess. Hier werden<br />

auch nach Olympia internationale<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 57


Spitzenspoortveranstaltungen<br />

staattfinden.<br />

DDie<br />

Olympischen<br />

Dörfer<br />

in Müünchen<br />

uund<br />

Garmisch-PPartenkirchen<br />

seien bereits als<br />

Vorzeigeprrojekte<br />

im<br />

Mietwwohnungsbbau<br />

vorgesehen.<br />

„Wir hofffen<br />

natürlich,<br />

dass ddas<br />

geplante HHotelprojekkt<br />

am Königgssee<br />

Realittät<br />

wird und in der Zeeit<br />

der Winnterspiele<br />

als<br />

Athletenunnterkunft<br />

zur Verfüügung<br />

steeht.<br />

Unabhänggig<br />

davon wäre diesses<br />

Hotel an<br />

diesem SStandort<br />

eine weittere<br />

enormme<br />

Bereicheruung<br />

für das Berchtesgaadener<br />

Lannd“,<br />

so Andreass<br />

Bratzdrumm.<br />

Auf dem Fotto:<br />

Landtagsabggeordneter<br />

Ro<strong>land</strong> RRichter,<br />

steellv.<br />

Kreisvorsitzeender<br />

Tobias Böswald, Braatzdrum<br />

Andreas<br />

und der Kreissvorsitzende<br />

Maximilian Leederer<br />

„Wir habenn<br />

mit unseren<br />

Vorausseetzungen<br />

uund<br />

unserem Organisationstalent<br />

sicher guute<br />

Chancen aauf<br />

den Zusschlag,<br />

habben<br />

aber auuch<br />

noch einen n weiten WWeg<br />

vor unss“.<br />

Wichtig sei<br />

in jedem Fall, dasss<br />

die Bevöölkerung<br />

mmit<br />

großer Meehrheit<br />

hinter<br />

der Bewerbung<br />

stehhe,<br />

betonte AAndreas<br />

Brratzdrum<br />

nnachdrücklich.<br />

Zum zeitlicchen<br />

Überbblick<br />

sagte er, dass siich<br />

München nnoch<br />

bis Ennde<br />

Juni in dder<br />

„Applicaant<br />

City Phasee“<br />

befinde und im Juli<br />

die erhofffte<br />

Nominieruung<br />

zur „CCandidate<br />

City Phasse“<br />

erfolge, eehe<br />

dann am 6. Juli<br />

2011 im<br />

südafrikannischen<br />

Duurban<br />

diee<br />

endgültiige<br />

Entscheiduung<br />

des IOCC<br />

über den Austragunggs<br />

ort für diee<br />

Olympischhen<br />

und Paaralympischhen<br />

Winterspieele<br />

2018 fälllt.<br />

Christoph Lung aus Bad Reichhenhall<br />

fraggte<br />

nach, wiee<br />

es mit den Sponsoren<br />

dder<br />

Bewerbungg<br />

aussehe. . Seiner MMeinung<br />

naach<br />

sollten auuch<br />

heimissche<br />

Unterrnehmen<br />

ddie<br />

Möglichkeeit<br />

erhaltenn,<br />

die Beewerbung<br />

zu<br />

unterstützen.<br />

Leider sei das Einstiegssponso<br />

58 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

ring wwegen<br />

zu hohen Fordderungen<br />

ffür<br />

viele<br />

abschhreckend,<br />

wie Lung bedauertee.<br />

Eine<br />

breiteere<br />

Unterstützungsbassis<br />

wäre einn<br />

Vorteil<br />

gegennüber<br />

den anderen Bewerbunggen,<br />

die<br />

meistt<br />

von weniggen<br />

Sponsorren<br />

abhänggig<br />

sind.<br />

Christtian<br />

Schmmidbauer<br />

merkte nooch<br />

in<br />

Richtuung<br />

Kritikeer<br />

der Bewwerbung<br />

an,<br />

dass<br />

man sich im Berchtesgadeener<br />

Land üüber<br />

die<br />

Möglichkeit<br />

glüücklich<br />

schhätzen<br />

kannn<br />

eine<br />

solchee<br />

Großveraanstaltung<br />

mit ausrichhten<br />

zu<br />

könneen.<br />

Nach SSchmidbaueers<br />

Informmationen<br />

hätte Münchenn<br />

durch koonsequenteere<br />

und<br />

einstiimmige<br />

Entscheeidungen<br />

die<br />

Olymppischen<br />

Sppiele<br />

ohne "Außenstandorte",<br />

Garmmisch-Partennkirchen,<br />

Obberammerggau<br />

und<br />

Königgssee,<br />

ausrrichten<br />

können.<br />

Diess<br />

hätte<br />

aber untragbaree<br />

ökologiscche<br />

Einschnitte<br />

in<br />

die Laandschaft<br />

inn<br />

und um MMünchen<br />

zuur<br />

Folge<br />

gehabbt.<br />

Schmiddbauer<br />

fehhle<br />

bei mmancher<br />

Kritikkerdiskussioon,<br />

vor aallem<br />

auss<br />

dem<br />

ökoloogischen<br />

Laager,<br />

oftmals<br />

der Reallitätsbe<br />

zug und<br />

die klaree<br />

Sicht auf ddie<br />

Dinge.<br />

Kreisrrat<br />

Sven Kluba<br />

ergänzzte,<br />

wenn dder<br />

Umund<br />

Ausbau deer<br />

Bob- unnd<br />

Rodelbaahn<br />

am<br />

Königgssee<br />

nichht<br />

erfolgt, gibt es keine<br />

internnationalen<br />

Wettkämpffe<br />

auf dieseer<br />

Bahn<br />

mehrr.<br />

Dies hättte<br />

nicht nur<br />

Einbußenn<br />

in der<br />

Werbung<br />

für unnsere<br />

Regioon,<br />

den Übbernach<br />

tungsszahlen<br />

uund<br />

den Tourismuus<br />

im<br />

Allgemmeinen,<br />

sondern auch erhhebliche<br />

Auswwirkungen<br />

auf den Landkreishaushalt.<br />

Denn durch das WWegbrechenn<br />

der<br />

Internnationalen<br />

Sportereiggnisse,<br />

müssste<br />

das<br />

Gelännde<br />

der Bob-<br />

und RRodelbahn<br />

in den<br />

ursprünglichen<br />

Zustand rüückgebaut<br />

wwerden.<br />

Auch die Zuscchüsse,<br />

weelche<br />

die letzten<br />

Jahrzeehnte<br />

für ddie<br />

Bob- unnd<br />

Rodelbaahn<br />

von<br />

Seitenn<br />

des Freeistaates<br />

uund<br />

des Bundes<br />

geflosssen<br />

sind, müssten inn<br />

voller Höhe<br />

vom<br />

Landkkreis<br />

zurückk<br />

gezahlt wwerden.<br />

Diess<br />

würde<br />

den LLandkreis<br />

um<br />

ein vielfaaches<br />

mehrr<br />

kosten<br />

als deer<br />

jetzt vomm<br />

Kreistag beschlosseene<br />

Ausund<br />

Umbau. Diie<br />

Grünen wollen miit<br />

Ihren<br />

popullistischen<br />

ÄÄußerungenn<br />

die Öffenttlichkeit<br />

ganz klar täuschhen.<br />

Wer sich<br />

die Fakkten<br />

vor<br />

Augen<br />

führt, wwird<br />

für diieses<br />

Gehaabe<br />

der<br />

Grüneen,<br />

die übriggens<br />

in Müünchen<br />

hintter<br />

einer<br />

Olymppiabewerbuung<br />

steheen,<br />

weiteer<br />

nur


Kopfschütteln übrig haben, so Kluba weiter.<br />

JU-Kreisvorsitzender Maximilian Lederer<br />

dankte Andreas Bratzdrum für seinen<br />

ausführlichen Vortrag und unterstrich<br />

nochmals, welche Chancen und welches<br />

Potenzial Olympische Winterspiele für<br />

unseren strukturschwachen Landkreis bieten<br />

würden.<br />

[02.05.2010, KV BGL]<br />

Die Jugend von heute hat die Zukunft schon erreicht<br />

Kreis<strong>ju</strong>gendpfleger Klemens Mayer stellt Jugendplattform und Jugendcard BGL vor<br />

FREILASSING – Den Ortsverbänden der<br />

Jungen Union (JU) Laufen und Freilassing-<br />

Saaldorf-Surheim ist es gelungen,<br />

Kreis<strong>ju</strong>gendpfleger Klemens Mayer für eine<br />

Infoveranstaltung zum Thema „Jugendplattform<br />

und Jugendcard BGL“ zu gewinnen.<br />

Klemens Mayer stellt den Jugendlichen in<br />

einer Abendveranstaltung im Tex Mex in<br />

Freilassing die Idee dieses <strong>land</strong>kreisweiten<br />

Projekts vor und stellte sich anschließend<br />

einer interessanten Diskussion. Im Sommer<br />

dieses Jahres wird das Projekt an den Start<br />

gehen und richtet den Fokus auf Jugendliche<br />

im Alter von 14 bis 26 Jahren. Unter den<br />

interessierten Jugendlichen konnten Tobias<br />

Starnecker, JU-Ortsvorsitzender Laufen, und<br />

Maximilian Lederer, JU-Ortsvorsitzender<br />

Freilassing-Saaldorf-Surheim, auch die<br />

Redakteurinnen der Schülerzeitung „What’s<br />

up“ der Mädchenrealschule und den<br />

Jugendreferenten der Stadt Freilassing<br />

Thomas Wagner begrüßen.<br />

Zu Beginn seiner Präsentation unterstrich<br />

Klemens Mayer die Intention hinter diesem<br />

Projekt für Jugendliche. Im Landkreis werden<br />

den Jugendlichen sehr viele gute und<br />

interessante Freizeitangebote zur Verfügung<br />

gestellt, so der Kreis<strong>ju</strong>gendpfleger, dem<br />

jedoch bewusst ist, dass diese Angebote zu<br />

wenig bekannt sind. Er selbst ist seit 1990 am<br />

Landratsamt in Bad Reichenhall im Amt für<br />

Kinder, Jugend und Familien tätig. Mit der<br />

interaktiven Jugendplattform BGL will er den<br />

<strong>ju</strong>ngen Leuten die tollen Angebote näher<br />

bringen, indem er diese bündelt und<br />

ansprechend präsentiert. „Die Jugend von<br />

heute hat die Zukunft schon erreicht“, so<br />

beschreibt Klemens Mayer die Aktivität und<br />

Mobilität der Jugendlichen im Internetzeitalter.<br />

Diese Plattform ist ein attraktives,<br />

<strong>ju</strong>gendgemäß gestaltetes Portal im Internet<br />

mit starkem regionalem Bezug. Ein weiteres<br />

Ziel ist es, <strong>ju</strong>nge Menschen im Alter von 14 bis<br />

26 Jahren dialogaktiv zu erreichen,<br />

gegenseitigen Informationsfluss zu<br />

ermöglichen und in Zusammenarbeit mit der<br />

heimischen Wirtschaft Jugendliche<br />

bestmöglich zu fördern und zu unterstützen.<br />

In diesem Zusammenhang will man zum<br />

Beispiel erreichen, dass sich Jugendliche<br />

einfacher über Ausbildung oder Bildung<br />

informieren können. Da jeder <strong>ju</strong>nge Mensch<br />

unterschiedliche Interessen und Talente<br />

habe, sei die Jugendplattform eine ideale<br />

Informationsquelle, wie der Kreis<strong>ju</strong>gendpfleger<br />

berichtete. Zur geplanten Jugendcard<br />

sagte Klemens Mayer, dass es hier bereits<br />

Vergleichsbeispiele in Österreich gebe, die<br />

dieses Projekt umgesetzt haben. Die<br />

Jugendcard BGL wird jedoch eine technisch<br />

modernere Karte als die österreichischen<br />

Karten. So soll zum Beispiel Bargeldloses<br />

Bezahlen mit dieser Karte möglich sein.<br />

Ebenso besitze diese Karte eine Ausweisfunktion,<br />

die mit dem Polizeipräsidium<br />

Oberbayern Süd abgesprochen ist. Eine<br />

Fälschung wird durch die Ausstellung bei den<br />

Gemeinden und durch das Lichtbild in der<br />

Jugendkarte verhindert, wie Klemens Mayer<br />

erklärte. Des Weiteren versucht man von<br />

Seiten des Amts für Kinder, Jugend und<br />

Familien die regionale Wirtschaft für diese<br />

Vorteilskarte zu gewinnen, damit Jugendliche<br />

mit dieser Jugendcard beispielsweise<br />

kostengünstiger Bus oder Bahn nutzen<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 59


können odder<br />

Ermäßiigungen<br />

beei<br />

verschiedde<br />

nen Freizeitangebooten<br />

und heimischhen<br />

Unternehmmen<br />

erhalteen.<br />

In der Annwendung<br />

sei<br />

diese Karrte<br />

sehr zukunftsorrientiert<br />

uund<br />

aufgrund ihrer techhnischen<br />

MMöglichkeitten<br />

bietet siee<br />

Erweiterrungspotenntial<br />

in aalle<br />

Richtungenn.<br />

So plane<br />

man zzum<br />

Beisppiel<br />

Buskarten elektronisch<br />

auf dieser Karte<br />

speichern zu könnenn.<br />

Diese Iddeen<br />

steckken<br />

aber teilwweise<br />

noch in den „Kinderschuheen“<br />

und seienn<br />

noch nnicht<br />

„ausgereift“,<br />

wwie<br />

Klemens Mayer saagte.<br />

Die Beantraguung<br />

dieser Juugendvorteeilskarte<br />

koste naach<br />

jetzigen Planungen<br />

ciirca<br />

12 Euroo.<br />

Auf dem Fotto:<br />

Nach dem Vortrag zur Jugendplattfoorm<br />

BGL erhhält<br />

Kreis<strong>ju</strong>gendppfleger<br />

Klemeens<br />

Mayer (22.<br />

von links) vvon<br />

JU-Vorsitzendden<br />

Tobias Starnecker, Thomas Reitter<br />

Hiebl und Sttefan<br />

Standl ( (von links) ein<br />

Rupertikörbberl<br />

als Präsent.<br />

Die Schwerpunktberreiche<br />

der Jugendplaatt<br />

form/Jugenndcard<br />

BBGL<br />

umfaassen<br />

untter<br />

anderem ddie<br />

Themenn<br />

Kultur, Freeizeit,<br />

Vereinne,<br />

Schule & Ausbildunng,<br />

Hilfe, KKontaktbörrse,<br />

Vorteilsweelt<br />

und Mobilität, antworteete<br />

Klemens Mayer auff<br />

die Fragge<br />

von Heiinz<br />

Neuhofer nach dden<br />

Themmenbereicheen.<br />

Thomas RReiter-Hiebl<br />

wollte wiissen,<br />

welcche<br />

60 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Partnner<br />

der Jugeendkarte<br />

mman<br />

sich voorstellen<br />

könnee.<br />

Vorteilspaartner,<br />

die iihre<br />

Kundscchaft<br />

im<br />

Jugenndbereich<br />

haben, werden konkret<br />

angessprochen.<br />

DDazu<br />

zähleen<br />

Banken, Discos,<br />

aber auch Schwwimmbäder.<br />

. Ebenso wwäre<br />

die<br />

Jugenndplattformm<br />

auch eine<br />

Möglichkkeit<br />

für<br />

Musikkbands,<br />

dass<br />

sie ssich<br />

präseentieren<br />

könneen,<br />

so Mayeer.<br />

Severrin<br />

Surrer iinteressiertte<br />

die Fragge<br />

nach<br />

der ZZugänglichkeit<br />

dieser<br />

Plattformm.<br />

Laut<br />

Kreisj<strong>ju</strong>gendpflegger<br />

ist die Plattform für alle<br />

Internnetbenutzer<br />

zugänglich.<br />

Man werde<br />

jedocch<br />

einen gesondertten<br />

Bereicch<br />

mit<br />

spezieellen<br />

Vorteeilen<br />

für Juugendkarteennutzer<br />

schafffen.<br />

Tobiass<br />

Starneckeer<br />

fragte naach,<br />

wo<br />

die ggeplante<br />

Plaattform<br />

im Internet ddann<br />

zu<br />

finden<br />

sei. Klemens<br />

Mayer erwiderte, dass es<br />

hierfüür<br />

eine eigene Internettadresse<br />

http:/ //www.<strong>ju</strong>geendcard.de<br />

gebe, die kkurz<br />

vor<br />

dem Start des PProjektes<br />

frreigeschalteen<br />

wird.<br />

Simonn<br />

Seyfferthh<br />

wollte wwissen,<br />

ob nun im<br />

Rahmmen<br />

dieser Jugendkartte<br />

auch diee<br />

Gunst<br />

der Stunde eergriffen<br />

wwerde<br />

undd<br />

eine<br />

Verbuundkarte<br />

imm<br />

<strong>land</strong>kreiswweiten<br />

Nahhverkehr<br />

eingeeführt<br />

werdden<br />

kann. Leider<br />

sei mman<br />

hier<br />

von den einzeelnen<br />

Verkkehrsunternnehmen<br />

abhänngig,<br />

aber dder<br />

Wunschh<br />

und das Ziiel<br />

eines<br />

Verbuunds<br />

besttehe,<br />

so Mayer. DDie<br />

JU<br />

Ortsveerbände<br />

Laufen und Freiilassing-<br />

Saalddorf-Surheimm<br />

unterstüützen<br />

das Projekt<br />

„Jugendplattformm<br />

und Jugeendcard<br />

BGL“<br />

nicht<br />

nur ddurch<br />

Munndpropagannda,<br />

wie die JU-<br />

Ortsvoorsitzendenn<br />

versicherrten,<br />

denn dieses<br />

Projekt<br />

eröffneet<br />

den Jugendlicheen<br />

im<br />

Landkkreis<br />

ein großes AAngebot<br />

iin<br />

verschieddensten<br />

Intteressensgeebieten.<br />

[10.005.2010,<br />

OV Laaufen<br />

/Freilasssing-Saaldorf-Surheim]


Das Fluglärmdilemma<br />

JU BGL im Gespräch mit den Flughafenbetreibern<br />

SALZBURG - Eine Delegation der JU BGL hat<br />

sich mit dem Geschäftsführer der Salzburger<br />

Flughafen GmbH Dir. Ing. Ro<strong>land</strong> Hermann<br />

getroffen. Hintergrund dieses Treffens war,<br />

das Thema Fluglärm auch mit den<br />

„Verursachern“ zu erörtern, um sich<br />

anschließend – basierend auf den zwei<br />

gegensätzlichen Darstellungen – eine<br />

unabhängige Meinung bilden zu können.<br />

Zu Beginn gab Herr Hermann einen kleinen<br />

Abriss über die Historie des Salzburger<br />

Flughafens, welcher aktuell ein Einzugsgebiet<br />

von etwa 2,5 Mio. Menschen auf Bayerischer<br />

und Salzburger Seite aufweist. Eigentümer<br />

des Salzburg Airport W. A. Mozart sind die<br />

Salzburger Beteiligungsverwaltungs-GmbH<br />

mit 75% (Land Salzburg) und die Stadt<br />

Salzburg Beteiligungs-GmbH mit 25%. Aktuell<br />

finden 350 Menschen direkt in der Flughafen<br />

GmbH einen sicheren Arbeitsplatz, insgesamt<br />

sind mit den Partnern mehr als 1400<br />

Menschen am Flughafen beschäftigt. Seit<br />

Jahren arbeitet der Salzburger Flughafen<br />

beim Thema Lärmschutz sehr gut mit der<br />

"Kommission zum Schutz gegen Fluglärm und<br />

gegen Luftverunreinigung durch Flugzeuge<br />

für den Flughafen Salzburg“ (kurz: der<br />

deutsch-österreichischen Fluglärmkommission),<br />

den Anwohnern und anderen Vertretern<br />

zusammen. Erste Irritationen traten vor etwa<br />

fünf Jahren auf, als im Zuge eines<br />

Ediktalverfahrens, welches neben der<br />

Erweiterung der Grundfläche des Airports, der<br />

Neuerrichtung mehrerer Hangars und der<br />

Erweiterung der Parkplätze auch die<br />

Neuerrichtung eines Rollweges beinhaltet,<br />

die zuständigen deutschen Behörden in Bonn<br />

darüber unterrichtet wurden. Die zuständige<br />

Landesbehörde in München hatte hierzu<br />

keine Einwände und signalisierte grünes<br />

Licht.<br />

Aktuell starten und <strong>land</strong>en im Jahresdurchschnitt<br />

während der Geschäftszeiten des<br />

Flughafens von 6:00 Uhr bis 23:00 Uhr vier<br />

Maschinen im kommerziellen Flugverkehr pro<br />

Stunde. Sicherlich gibt es in den Wintermonaten,<br />

bedingt durch russische und englische<br />

Gäste, ein punktuell erhöhtes Flugaufkommen.<br />

Allerdings wird außerhalb der<br />

Geschäftszeiten des Airports strikt darauf<br />

geachtet, dass Maschinen weder starten noch<br />

<strong>land</strong>en dürfen und somit kein nächtlicher<br />

Lärm entsteht, erläuterte der Geschäftsführer<br />

weiter. Die ehrlichen Bemühungen seitens<br />

des Airports zum Lärmschutz der Anrainer<br />

spiegeln laut Hermann die Zahlen wider:<br />

ausgenommen von Rettungseinsätzen, sind<br />

die Bewegungen nach 23:00 Uhr von 72 (40<br />

Landungen, 32 Starts) im Jahr 2007 auf 18 (18<br />

Landungen, davon 2 GAC = General Aviation<br />

Kleinflugzeuge) im Jahr 2009 reduziert<br />

worden. Als weitere Lärmschutzmaßnahme<br />

verbot der Flughafen Salzburg beginnend mit<br />

Oktober 2008 Landungen und Starts von<br />

Maschinen des Typs MD-80 und Tupolew-154,<br />

die bauartbedingt einen wesentlichen Teil<br />

zum Dauerschallpegel beitrugen. Im Jahr 2009<br />

fanden 84% der Landungen nach einem<br />

Überflug von Freilassing statt. Hermann<br />

führte weiter aus, der Flughafen sei bestrebt<br />

diese Zahl durch neue An- und Abflugprozeduren<br />

zu reduzieren, wozu neue technische<br />

Hilfsmittel (bodengestützte Navigation)<br />

installiert wurden. Die letzten zusätzlichen<br />

Navigationshilfen werden im Laufe des Jahres<br />

2010 fertiggestellt werden. Allerdings sei die<br />

Wahl der Landeroute letztlich die<br />

Entscheidung des Piloten, der auch alleine die<br />

Verantwortung für das Leben der Passagiere<br />

und der Maschine trägt. Zudem sei mit alten<br />

Maschinen eine Landung von Süd nach Nord<br />

problematisch, da die notwendigen<br />

Sinkflugbedingungen nur sehr schwer<br />

erreicht werden können. Besonders<br />

bedauerlich sind die lancierten falschen<br />

Informationen über die Bewegungen an<br />

unserem Flughafen, so Hermann. Im Jahr<br />

2007 registrierte die staatliche Aufsichtsbehörde<br />

für den Flugverkehr 57.065<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 61


Bewegunggen.<br />

Bei dden<br />

von Herrn<br />

Claussen<br />

genanntenn<br />

87.578 FFlugbeweguungen<br />

zähllen<br />

alle im Korrridor<br />

der SSalzburger<br />

AAustro<br />

Conttrol<br />

GmbH errfassten<br />

Bewegungenn,<br />

d.h. auuch<br />

Überflüge in Richhtung<br />

Müünchen<br />

uund<br />

Ballonfahrrten<br />

ohne LLandung<br />

in Salzburg, ddie<br />

in großer Flughöhe keine Lärmbelästiguung<br />

verursacheen.<br />

Auf dem Fotto:<br />

Stellvertretender<br />

JU-Kreissvorsitzender<br />

Tobias Böswwald<br />

(Laufen), Gesschäftsführer<br />

Ing. Ro<strong>land</strong> Hermann, Georg<br />

Eder (Saaldorf),<br />

JU-Krreisvorsitzendder<br />

Maximillian<br />

Lederer (Surrheim),<br />

Thommas<br />

Reiter-Hieebl<br />

(Freilassinng),<br />

JU-Ortsvorsitzende<br />

Stephaanie<br />

Kunz (BBad<br />

Reichenhaall),<br />

Gemeinderatt<br />

Andreas Buuchwinkler<br />

(Surheim)<br />

und JU-<br />

Ortsvorsitzennder<br />

Tobias SStarnecker<br />

(Laaufen)<br />

sprachhen<br />

über die Situuation<br />

des Flughafens<br />

Salzbburg.<br />

Durch die teils gezielte<br />

einseitigge<br />

und leidder<br />

auch falsche<br />

Informaationspolitikk<br />

von einiggen<br />

Interessennsvertreternn<br />

entstand in der Öffent<br />

lichkeit in den letzteen<br />

Jahren eein<br />

einseitigges<br />

und sicheerlich<br />

nichht<br />

korrektees<br />

Bild: DDie<br />

Salzburgerr<br />

ziehen den Nutzeen<br />

aus deem<br />

Flughafen und die aanliegendenn<br />

bayerischhen<br />

Gemeinden<br />

haben den Lärmm<br />

und dden<br />

Schaden, so Heermann<br />

wweiter.<br />

DDer<br />

Pressespreecher<br />

des Flughafens<br />

SSalzburg,<br />

Herr<br />

Alexander Klaus wies<br />

in diessem<br />

Konteext<br />

darauf hin,<br />

dass ein BBlick<br />

in das Parkhaus aauf<br />

die Nummmernschildder<br />

der abgestelltten<br />

Fahrzeugee<br />

mindesteens<br />

bei deer<br />

Hälfte dder<br />

Fahrzeugee<br />

eine deutssche<br />

Herkunnft<br />

belegt. DDie<br />

Flughafenkkritiker,<br />

diee<br />

nur einen<br />

Nutzen ffür<br />

Salzburg ppostulieren,<br />

, werden hhier<br />

eindeutig<br />

eines Bessseren<br />

belehrt.<br />

62 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Georgg<br />

Eder zeigte<br />

sich in dder<br />

Diskussiionsrun<br />

de vverwundert,<br />

, dass ess<br />

trotz einner<br />

EU<br />

Richtlline<br />

„übeer<br />

die Bewertungg<br />

und<br />

Bekämmpfung<br />

von Umgebungslärm“<br />

unterrschiedlichee<br />

Angaben zzu<br />

Lärmpeggel<br />

bzw.<br />

Dauerschallpegeeln<br />

gebe. Auußerdem<br />

mmüsse<br />

in<br />

einer ehrlichen Diskussionn<br />

auch diee<br />

Frage<br />

gesteellt<br />

werden, , ob sich die<br />

Fluglärmmbelästi<br />

gung, , egal ob auuf<br />

bayerischher<br />

oder Salzburger<br />

Seite, , in den letzten<br />

Jahreen<br />

nicht duurch<br />

die<br />

eingeeleiteten<br />

MMaßnahmenn<br />

bereits reeduziert<br />

hat uund<br />

tendenzziell<br />

bereitss<br />

der richtigge<br />

Weg<br />

beschhritten<br />

wirrd<br />

oder obb<br />

die reallisierten<br />

Maßnnahmen<br />

nnoch<br />

keinne<br />

Verbessserung<br />

herbeeigeführt<br />

haben.<br />

Sicheerlich<br />

müsssen<br />

und<br />

könneen<br />

noch viele aktive<br />

und passive<br />

Lärmsschutzmaßnnahmen<br />

ummgesetzt<br />

wwerden,<br />

so Edder<br />

weiter. Auf die FFrage,<br />

ob ees<br />

auch<br />

Studieen<br />

zu den gesundheeitlichen<br />

Auswwirkungen<br />

ddes<br />

Flugbettriebs<br />

in Saalzburg,<br />

ähnlicch<br />

wie diee<br />

von Proof.<br />

Dr. Greiser<br />

im<br />

Großrraum<br />

Köln angefertiggte<br />

Unterssuchung<br />

gibt, antwortetee<br />

Hermann, , dass im RRahmen<br />

der kkommendenn<br />

Umweltvverträglichkkeitsprü<br />

fungeen<br />

(UVP) ) diese Untersucchungen<br />

berüccksichtigt<br />

wwerden<br />

müsssen<br />

(humaanmedi<br />

ziniscches<br />

Gutachhten).<br />

Maximmilian<br />

Ledeerer<br />

ist überzeugt,<br />

daass<br />

hier<br />

wiedeer<br />

ein ehhrlicher<br />

Dialog<br />

unter<br />

allen<br />

Intereessensgruppen<br />

gefundden<br />

werdenn<br />

muss,<br />

damitt<br />

das Prroblem<br />

Flluglärm<br />

schnellst<br />

mögliich<br />

gelöstt<br />

wird. WWie<br />

wichttig<br />

der<br />

Flugvverkehr<br />

füür<br />

unseree<br />

Industriee<br />

und<br />

Wirtschaft<br />

ist, zzeigen<br />

die AAuswirkunggen<br />

des<br />

Flugvverbots<br />

nacch<br />

Ausbruchh<br />

des isländischen<br />

Eyjafjjallajökull<br />

VVulkans,<br />

der<br />

in weitenn<br />

Teilen<br />

Europpas<br />

den Flugverkehhr<br />

zum EErliegen<br />

brachhte.<br />

Auch für unseree<br />

Region ist der<br />

Flughhafen<br />

Salzburg<br />

nicht nnur<br />

ein nahhgelege<br />

ner übersichhtlicher<br />

Flughafen für<br />

Urlaubsreisen,<br />

ssondern<br />

auuch<br />

ein wwichtiger<br />

wirtscchaftlicher<br />

Aspekt, dder<br />

uns aan<br />

eine<br />

globaal<br />

vernetzte Welt anbinndet.<br />

[17.05.20100,<br />

KV BGL]


BERCHTESGADENER<br />

LAND – Im Raahmen<br />

einer öffentliichen<br />

VVorstandssitzung<br />

diskutieerten<br />

die Vorstandsmitgliederr<br />

der<br />

Jungen Union (JU) ) Berchtesggadener<br />

Lannd<br />

das<br />

Thema PKW Mautt.<br />

Das kürzlich<br />

beschloossene<br />

Sparproogramm<br />

deer<br />

Bundesregierung<br />

wwird<br />

in<br />

allen RRessorts<br />

tiefe<br />

Einschniitte<br />

erfordeern,<br />

so<br />

auch imm<br />

Haushaltt<br />

des Verkeehrsministeeriums.<br />

Deshalb<br />

sei die PKW Mauut<br />

ein brissantes<br />

Thema, , zumal ddie<br />

Kürzunngen<br />

auchh<br />

den<br />

Bauuntterhalt<br />

betreffen und somit<br />

nachhaaltige<br />

Folgeen<br />

haben, die nebenn<br />

den<br />

enormeen<br />

Belastunngen<br />

durchh<br />

die Finannzkrise<br />

besondders<br />

die <strong>ju</strong>ngge<br />

Generattion<br />

tragen muss.<br />

Der JUU-Kreisvorsittzende<br />

Maaximilian<br />

Leederer<br />

sagte, dass die auf die Kraftfahrsttraßen<br />

angewiiesenen<br />

BBundesbürgger<br />

zwar eine<br />

Mehrbeelastung<br />

ddurch<br />

die Einführungg<br />

der<br />

PKW MMaut<br />

über siich<br />

ergehenn<br />

lassen müüssten,<br />

aber Veersäumnisse<br />

im Bauunnterhalt<br />

sichherlich<br />

teurer kkommen<br />

wwürden.<br />

Lautt<br />

einer Studdie<br />

von<br />

Prognoos<br />

wird dder<br />

Wert der Deuttschen<br />

Autobaahnen<br />

und Bundestraßßen<br />

auf etwwa<br />

127<br />

Mrd. € beziffert. FFolgt<br />

man dden<br />

Schätzungen<br />

des Deeutschen<br />

Instituts<br />

für WWirtschaftssförde<br />

rung, haben uunsere<br />

Auutobahnen<br />

und<br />

Bundessstraßen<br />

soogar<br />

einenn<br />

Wert von<br />

213<br />

Mrd. € €. Schätzungen<br />

zufolge<br />

würdee<br />

eine<br />

Vignettte<br />

bei einenn<br />

Kaufpreiss<br />

von etwa 100 €<br />

pro Jahhr<br />

etwa 20 0 Mrd. € in die klammmen<br />

Kassenn<br />

spülen. Allerdings müssten auch<br />

umlieggende<br />

Auswweichstraßeen<br />

mautpfflichtig<br />

werdenn,<br />

so SSeverin<br />

SSurrer.<br />

Deeutlich<br />

widerspprach<br />

er dem Vorschlag<br />

aus dem<br />

Umweltministerium,<br />

der eiine<br />

kilomeeterab<br />

hängigge<br />

Gebühr ffür<br />

die Nutzzung<br />

der Sttraßen<br />

verrechhnen<br />

würdee.<br />

Kreisrat<br />

Sven Kluba fühhrte<br />

aus, dass<br />

europaweit<br />

deuttsche<br />

Autoofahrer<br />

beei<br />

der<br />

Benutzzung<br />

ausläändischer<br />

Straßen Maut<br />

zahlen, , währendd<br />

Deutsch<strong>land</strong>,<br />

weelches<br />

zweifellsfrei<br />

das Trransit<strong>land</strong><br />

in<br />

Europa isst,<br />

den<br />

Autofahhrer<br />

nicht zur Kasse bittet. Für Kluba<br />

stellt sich<br />

nicht diie<br />

Frage, obb<br />

eine PKWW<br />

Maut<br />

eingefüührt<br />

werdenn<br />

muss, sonndern<br />

ledigglich<br />

in<br />

Die PKW Maut ist aalternativvlos<br />

weelcher<br />

Formm<br />

sie realissiert<br />

werden<br />

soll. Einee<br />

weeitere<br />

Alteernative<br />

isst<br />

die Verrgabe<br />

vonn<br />

grroßen<br />

Autobahn-<br />

bzw. . Straßenbaauprojektenn<br />

ann<br />

private Investoreen<br />

(Privaate<br />

Publicc<br />

Paartnership),<br />

, wie es bereeits<br />

praktiziert<br />

wird.<br />

MMichael<br />

Daniiel<br />

sprach sich<br />

dafür auus,<br />

dass diee<br />

Veerwaltung<br />

eeiner<br />

Maut sehr einfacch<br />

gehaltenn<br />

weerden<br />

solle.<br />

Ein dreei-<br />

oder vvier-stufigess<br />

MModell<br />

mit eeiner<br />

Vigneette<br />

reiche völlig aus. .<br />

Daaniel<br />

habe bei einem technisch gestütztenn<br />

MMautsystem,<br />

, ähnlich wwie<br />

es beii<br />

der LKWW<br />

MMaut<br />

praktizziert<br />

werdee,<br />

Bedenkenn,<br />

dass mitt<br />

deen<br />

erfasssten<br />

DDaten<br />

vvollständigee<br />

Beewegungspprofile<br />

ersttellt<br />

werdeen<br />

können, ,<br />

was<br />

einen massivenn<br />

Eingrifff<br />

in diee<br />

Prrivatsphäre<br />

der Autofaahrer<br />

bedeuuten<br />

würde. .<br />

Seeverin<br />

Surrrer<br />

erinneerte<br />

an ddie<br />

großenn<br />

Prrobleme<br />

beei<br />

der Einfüührung<br />

der LKW Mautt<br />

duurch<br />

die voon<br />

der deuutschen<br />

Buundesregie--<br />

ruung<br />

beauftraagte<br />

Toll Coollect<br />

GmbHH.<br />

Geeorg<br />

Eder plädierte ebenfallss<br />

für einee<br />

Reealisierung<br />

der Mauut<br />

ähnlichh<br />

wie imm<br />

Naachbar<strong>land</strong><br />

Österreichh<br />

durch diee<br />

ASFINAGG<br />

(AAutobahnenn-<br />

undd<br />

Schnnellstraßen--<br />

Finanzierunggs-<br />

Aktiengeesellschaft)<br />

). Die 100% %<br />

imm<br />

Besitz der<br />

Bundessrepublik<br />

DDeutsch<strong>land</strong>d<br />

bzzw.<br />

der Lännder<br />

befinddliche<br />

Infraastrukturge--<br />

seellschaft<br />

soolle<br />

den Strraßen<br />

und Autobahn--<br />

baau<br />

finanzieeren<br />

sowie Bau- und Planungs-<br />

mmaßnahmen<br />

umsetzenn.<br />

Wichtigg<br />

bei derr<br />

Einführung<br />

eeiner<br />

Maut sei die zwweckgebun-<br />

deene<br />

Verweendung<br />

dder<br />

Einnahmen,<br />

daa<br />

annsonsten<br />

leediglich<br />

der r Etat des zuständigenn<br />

MMinisteriumss<br />

gekürzt und nicht für einenn<br />

naachhaltigenn<br />

Straßenuunterhalt<br />

verwendett<br />

weerde.<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 633


Steffi Kunz<br />

wies in diesem Zusammenhaang<br />

darauf hinn,<br />

dass diee<br />

Hälfte deer<br />

Einnahmmen<br />

aus der Mineralölssteuer<br />

fürr<br />

allgemeiine<br />

Aufwendungen<br />

dees<br />

Bunddeshaushalttes<br />

verwendett<br />

würden uund<br />

dies beei<br />

einer Maaut<br />

auf jedenn<br />

Fall veerhindert<br />

wwerden<br />

uund<br />

Zweckgebuundenheit<br />

oberste PPrämisse<br />

seein<br />

müsse.<br />

Anton Weiiß<br />

ergänztee,<br />

dass einee<br />

Vignette nnie<br />

absolut geerecht<br />

sein könne, diee<br />

Politik abber<br />

den Spaggat<br />

zwischeen<br />

Gerechhtigkeit<br />

einner<br />

kilometeraabhängigenn<br />

Maut undd<br />

Einfachheit<br />

einer Vigneette<br />

schaffeen<br />

müsse.<br />

Christian RRossingoll<br />

ssprach<br />

sich grundsätzliich<br />

für die Einnführung<br />

eiiner<br />

Vignettte<br />

aus, wobbei<br />

man eine steuerlichhe<br />

Entlastung<br />

ins Auuge<br />

fassen müüsse.<br />

Tages--,<br />

Wochen-, Monats- uund<br />

64 � AKTIONS<br />

Team „ „Hirnlose Himbeereen“<br />

gewinnnt<br />

Volleyyball<br />

– Turrnier<br />

JU LLaufen<br />

veranstaltete<br />

zuum<br />

ersten MMal<br />

ein Volleyball–<br />

Gauudi<br />

– Turnier<br />

am Abtseee<br />

LAUFEN/AABTSEE<br />

- DDie<br />

Junge UUnion<br />

Lauffen<br />

veranstalteete<br />

am Saamstag<br />

03.07.2010<br />

zuum<br />

ersten Maal<br />

ein erffolgreiches<br />

Volleyball –<br />

Gaudi Turnnier<br />

am Freeizeitgeländde<br />

Abtsdorfer<br />

See. Der Sieg gelanng<br />

dem Teeam<br />

„Hirnloose<br />

Himbeerenn“<br />

– Abiturrienten<br />

dess<br />

Rottmayrr<br />

–<br />

Gymnasiumms<br />

– Laufenn.<br />

Ortsvorsitzzender<br />

Tobbias<br />

Starneecker<br />

konnnte<br />

neben denn<br />

zahlreichhen<br />

Mannsschaften<br />

auuch<br />

den Jugendreferentenn<br />

und Stadttrat<br />

der Staadt<br />

Laufen Roobert<br />

Eberherr<br />

begrüüßen.<br />

Ebennso<br />

dabei war der JU Kreiisvorsitzendde<br />

Maximiliian<br />

Lederer, deer<br />

selbst beei<br />

der Mannnschaft<br />

der JU<br />

Freilassingg<br />

– Saaldorrf<br />

– Surheim<br />

mitspiellte.<br />

„Ohne daas<br />

Engageement<br />

derr<br />

JU Lauffen<br />

könnten wwir<br />

heute nicht auf eeinem<br />

neuuen<br />

Sand spieelen“-<br />

so LLaufens<br />

JU Vorsitzendder<br />

Starneckerr.<br />

Er erinneerte<br />

daran, dass sich ddie<br />

JU Laufen für die Erneeuerung<br />

dees<br />

Sandes uund<br />

des Platzees<br />

eingeseetzt<br />

hatte. Bei ideallen<br />

äußeren Bedingunggen<br />

wurden<br />

mehreere<br />

Gruppensppiele<br />

ausgeetragen,<br />

bbevor<br />

es zzur<br />

Finalrundee<br />

ging. Der erst- und zweitplatziier<br />

ten jeder Gruppe quualifiziertenn<br />

sich für ddie<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Jahresvignetten<br />

würden seiiner<br />

Meinunng<br />

nach<br />

auch dem Verurssacherprinzzip<br />

gerecht.<br />

Heinzz<br />

Neuhofeer<br />

ist derr<br />

Meinungg,<br />

eine<br />

kilommeterbasiertte<br />

Maut seii<br />

nicht gereecht,<br />

da<br />

die PPendler<br />

übeerproportionnal<br />

stark geetroffen<br />

werdeen.<br />

Wichtigg<br />

bei der EEinführung<br />

sei es,<br />

dass es keiinen<br />

formmellen<br />

Irrrgarten<br />

durchhzogen<br />

von Sonderregeelungen<br />

gibbt.<br />

Maximmilian<br />

Ledderer<br />

gab abschließeend<br />

zu<br />

Bedenken,<br />

dasss<br />

die Einfüührung<br />

derr<br />

Maut,<br />

verbuunden<br />

mit dder<br />

notwendigen<br />

Kürzung<br />

der<br />

Ökostteuer,<br />

demm<br />

Tanktouurismus<br />

enntgegen<br />

wirkeen<br />

würde und somit<br />

auch veerlorene<br />

Steueerkraft<br />

in DDeutsch<strong>land</strong>d,<br />

vor allemm<br />

in den<br />

Grenzzregionen,<br />

bbinden<br />

würrde.<br />

[14.06.20100,<br />

KV BGL]<br />

Halbffinalbegegnnungen.<br />

Diee<br />

anderen Mann-<br />

schafften<br />

durfteen<br />

in der „Trostrundde“<br />

die<br />

hinteren<br />

Plätze ausspielenn.<br />

Die Jungee<br />

Union<br />

Laufeen<br />

war ebeenfalls<br />

mit einer Mannnschaft<br />

vertreeten<br />

und koonnte<br />

sich nnach<br />

dem „ „kleinen<br />

Finalee“<br />

gegen die<br />

JU Freilaassing<br />

– Saaaldorf<br />

–<br />

Surheeim<br />

– mit ddem<br />

Kreisvoorsitzendenn<br />

– über<br />

den dritten Plaatz<br />

freuen.<br />

Das spaannende<br />

Finalee<br />

bestrittten<br />

Mannschaftenn<br />

des<br />

Rottmmayr-<br />

Gymnnasium<br />

Lauffen,<br />

wobei sich die<br />

„Hirnllosen<br />

Himbbeeren“<br />

geggen<br />

die Mannnschaft<br />

der „HHaxenspreizzer“<br />

durchseetzen<br />

konnten.<br />

Ortsvoorsitzenderr<br />

Tobias SStarnecker<br />

konnte<br />

dabeii<br />

gleichzeitig<br />

zum Siegg<br />

beim JU Voolleyball


– Turnier und zum bestandenen Abitur<br />

gratulieren. Bei der Siegerehrung wurden die<br />

„Stockerlplätze“ mit Sachpreisen geehrt und<br />

ein herzlicher Dank ging an die Sponsoren<br />

und alle teilnehmenden Mannschaften. „Das<br />

Volleyball – Turnier der JU Laufen war bei<br />

herrlichen sommerlichen Temperaturen ein<br />

großer Erfolg für die JU Laufen“ - so der<br />

Ortsvorsitzende.<br />

[07.07.2010, OV Laufen]<br />

Demonstration der Grünen Jugend gegen den Schutz des Staates<br />

Junge Union BGL ist entsetzt über den Wunsch, die Nation zu verunglimpfen<br />

BERCHTESGADENER LAND - Die Jugendorganisation<br />

von Bündnis 90 / Die Grünen, die<br />

Grüne Jugend, rief während der Fußballweltmeisterschaft<br />

zu einer Demonstration gegen<br />

die deutsche Identität auf.<br />

Der offizielle Anlass für die Organisation einer<br />

derartigen Veranstaltung war, dass fortschrittsfeindlicher<br />

Nationalismus durch die<br />

Weltmeisterschaft angeblich gefördert<br />

werde. Während zeitgleich Hunderttausende<br />

von Menschen friedlich auf der Fan-Meile vor<br />

dem Brandenburger Tor feierten, offenbarte<br />

eine Randgruppe ihre Ablehnung unserer<br />

nationalen Identität. Nicht das Mitfreuen und<br />

das Mitleiden bei den Spielen der deutschen<br />

Mannschaft standen für sie im Mittelpunkt.<br />

Ihr erklärtes Ziel ist die Abschaffung des §<br />

90a des Strafgesetzbuches. Dieser Paragraph<br />

schützt die Bundesrepublik und ihre<br />

Staatssymbole wie Flagge, Wappen und<br />

Hymne vor Verunglimpfung und Zerstörung.<br />

Die Junge Union Berchtesgadener Land<br />

bedauert es, dass die Jugendorganisation<br />

einer im Bundestag vertretenen Partei solche<br />

radikalen und ablehnenden Positionen<br />

öffentlich fordert. Der stellv. Deutsch<strong>land</strong>rat<br />

der Jungen Union und Kreisrat im BGL, Sven<br />

Kluba, ist entsetzt über die Äußerungen der<br />

Grünen Jugend. Frau Roth und Herr Özdemir<br />

sollten ihre Fürsorgepflichten bei ihrer<br />

Nachwuchsorganisation wahrnehmen. Denn<br />

es stellt sich offensichtlich die Frage, ob die<br />

Grüne Jugend tatsächlich eine ernst zu<br />

nehmende Nachwuchsorganisation oder<br />

vielmehr eine lebensfremde linksautonome<br />

Splittergruppe sein möchte. Schließlich<br />

schreiben die Organisatoren: „Es muss<br />

erlaubt sein, nicht patriotisch zu sein.“ Das ist<br />

selbstverständlich jedem in Deutsch<strong>land</strong><br />

erlaubt, so Kluba weiter. Jedoch geht die<br />

Forderung der Jungen Grünen dazu über,<br />

staatliche Symbole zu verunglimpfen und<br />

verächtlich zu machen. Was die Grüne Jugend<br />

darunter versteht, habe sie bereits vor zwei<br />

Jahren bei ihrem Bundeskongress 2008<br />

gezeigt, als einige Teilnehmer auf eine<br />

Deutsch<strong>land</strong>-Flagge urinierten, so JU<br />

Kreisvorsitzender Maximilian Lederer.<br />

Die Junge Union Berchtesgadener Land steht<br />

diese Entwicklung einer politischen<br />

Jugendorganisation äußerst kritisch<br />

gegenüber. Gerade die Deutschen seien<br />

ohnehin zurückhaltender, wenn es darum<br />

geht, sich zu nationalen Symbolen zu<br />

bekennen. Die Freude als Teil Deutsch<strong>land</strong>s<br />

auch Teil deutscher Erfolge zu sein, zeigte<br />

sich neben der Fußball-Weltmeisterschaft<br />

zuletzt auch beim Eurovision Song Contest in<br />

Oslo.<br />

[16.07.2010, KV BGL]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 65


66 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

Junge Union Bayern unterstützt Olympia 2018<br />

Landesversammlung der JU votiert mehrheitlich für Antrag<br />

BERCHTESGADENER LAND / MÜNCHEN – Auf<br />

der Landesversammlung der Jungen Union<br />

(JU) Bayern stimmte am vergangenen<br />

Wochenende eine große Mehrheit der<br />

Delegierten für den Antrag aus dem<br />

Berchtesgadener Land. Die Delegierten Sven<br />

Kluba aus Ainring, Frank Oberholzner aus<br />

Laufen und der JU-Kreisvorsitzende<br />

Maximilian Lederer aus Surheim stellten<br />

einen entsprechenden Antrag, dass die JU<br />

Bayern die Bewerbung der Landeshauptstadt<br />

München für die Olympischen und<br />

Paralympischen Winterspiele 2018<br />

unterstützt. Die JU-Landesversammlung sieht<br />

in der Bewerbung eine „Riesenchance“ für die<br />

Region Südbayern.<br />

Olympische Spiele sind mit über 3,5<br />

Milliarden Fernsehzuschauern das größte<br />

Medienereignis der Welt, womit sich der<br />

Fokus der Weltöffentlichkeit nicht nur auf die<br />

veranstaltende Stadt, sondern auch auf die<br />

gesamte Region legt. Die Bewerbung umfasst<br />

neben der Landeshauptstadt München auch<br />

die Schauplätze Garmisch-Partenkirchen und<br />

Schönau am Königssee, sodass man von einer<br />

bayerischen Bewerbung für die Winterspiele<br />

2018 sprechen kann. Die Nutzung weitgehend<br />

vorhandener Sportstätten in München,<br />

Garmisch-Partenkirchen und Königssee ist die<br />

Basis eines kompakten Bewerbungskonzept<br />

„München 2018“ und ein deutliches Zeichen,<br />

dass Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit<br />

ernst genommen werden. Mit dem Plan,<br />

klimaneutrale Spiele und Winterspiele der<br />

„kurzen Wege“ zu veranstalten, werden neue<br />

Maßstäbe gesetzt, mit denen München<br />

zusammen mit seinen kommunalen Partnern<br />

gegenüber den Mitbewerbern punkten kann.<br />

Im Umwelt- und Naturschutzkonzept werden<br />

beispielsweise dauerhafte Flächenversiegelungen<br />

weitgehend vermieden, die<br />

Olympischen Dörfer im Plusenergiehausstandard<br />

konzipiert und unvermeidbare<br />

Treibhausgasemissionen durch Investitionen<br />

in Klimaschutzprojekte kompensiert. Im Zuge<br />

der Bewerbung können sowohl die<br />

touristische wie auch die Verkehrsinfrastruktur<br />

verbessert werden. Das gelte sowohl für<br />

Straßen, wie auch für den Öffentlichen<br />

Personennahverkehr mit Bussen und auf der<br />

Schiene, wie das Beispiel der Olympische<br />

Sommerspiele 1972 in München mit dem U-<br />

Bahnbau zeige. Die jährlichen Weltcups,<br />

Europacups und weitere internationale und<br />

nationale Wettbewerbe auf höchstem Niveau<br />

in Bayern zeigen ansatzweise, wie durch<br />

Olympische Winterspiele regionale<br />

Wirtschaftskreisläufe im Handwerk, im<br />

Handel und im Dienstleistungsbereich<br />

gestärkt werden könnten. Über 70 Prozent<br />

Zustimmung zeigen in Umfrageergebnissen,<br />

dass die Olympiabewerbung auf breite<br />

Unterstützung der Bevölkerung treffe. Rund<br />

drei Milliarden Euro würden die Winterspiele<br />

2018 kosten. Allein zwei Milliarden davon<br />

würden in die dauerhafte Infrastruktur (NON-<br />

OCOG-Budget) zum Beispiel in öffentliche<br />

Sicherheit, Straßen oder in die medizinische<br />

Versorgung vor Ort investiert. Davon sind<br />

wiederum eine Milliarde unabhängig von der<br />

Olympiabewerbung für ohnehin notwendige<br />

Baumaßnahmen vorgesehen, ein weiteres<br />

Drittel falle nur dann an, wenn der Zuschlag<br />

zur Ausrichtung der Winterspiele 2018 erfolgt.<br />

Für die Durchführung der Winterspiele ist<br />

rund eine Milliarde Euro (OCOG-Budget)<br />

veranschlagt. Dieses Budget ist bei<br />

vergangenen Winterspielen stets über TV-<br />

Übertragungsrechte, Sponsoren und<br />

Eintrittsgelder ohne öffentliche Zuschüsse<br />

kostendeckend finanziert worden. Eine<br />

sinnvolle Nachnutzung der olympischen<br />

Sportstätten, wie zum Beispiel der<br />

Olympiapark in München oder die<br />

Kunsteisbahn in Königssee sind wichtige<br />

Trümpfe im Bewerbungsprozess. Hier werden<br />

auch nach Olympia internationale<br />

Spitzensportveranstaltungen stattfinden. Die<br />

Olympischen Dörfer in München und


Garmisch-Partenkirchen sind bereits als<br />

Vorzeigeprojekte im Mietwohnungsbau<br />

vorgesehen. Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke<br />

der Bewerbung, sowie der<br />

Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, vor allem<br />

in Bezug auf den ÖPNV, sind die Hauptargumente<br />

der Olympiabewerbung.<br />

Ebenso unterstützt die JU Berchtesgadener<br />

Land die Initiative „OlympiJA“ der Münchener<br />

Stadträtinnen Jutta Koller und Sabine Krieger<br />

(beide Bündnis 90/Die Grünen). Die<br />

Kommunalpolitikerinnen präsentieren im<br />

Internet unter www.olympija.de die Chancen<br />

und das Potential das olympische Spiele für<br />

unsere Region haben und beziehen Stellung<br />

zu den unredlichen Aussagen und<br />

Argumenten der Olympia-Gegner.<br />

[05.08.2010, KV BGL]<br />

Zukunft des Wohnens im Berchtesgadener Land<br />

Informationsgespräch der JU mit dem Geschäftsführer des Wohnbauwerks BGL<br />

BERCHTESGADENER LAND - Zu einem<br />

Informationsgespräch mit dem Geschäftsführer<br />

der Wohnbauwerk im Berchtesgadener<br />

Land GmbH Florian Brunner hat der<br />

Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU)<br />

Maximilian Lederer eingeladen. „Zukunft des<br />

Wohnens im Berchtesgadener Land“ mit den<br />

Schwerpunkten Energie und Bevölkerungsentwicklung<br />

war das Thema des Abends, zu<br />

welchem Florian Brunner im Brauereigasthof<br />

Alte Post in Teisendorf referierte.<br />

Der gebürtige Freilassinger Florian Brunner<br />

ist seit über einem Jahr Geschäftsführer der<br />

Wohnbauwerk im Berchtesgadener Land<br />

GmbH, welche 1.190 Wohneinheiten mit<br />

einem Durchschnittsmietpreis von 4,52 Euro<br />

pro Quadratmeter (qm) verwaltet. Zuvor war<br />

er beim Verband bayerischer Wohnungsunternehmen<br />

in München tätig.<br />

Zu Anfang seines Referats stellte er das<br />

Wohnbauwerk vor. So erstreckt sich<br />

beispielsweise der Wohnungsbestand derzeit<br />

von Schönau am Königssee im Süden bis<br />

Piding im Norden und die Geschäftsfelder<br />

umfassen die Verwaltung und Weiterentwicklung<br />

des eigenen Wohnungsbestandes und<br />

die Verwaltung Wohnungen Dritter. Es<br />

bestehe aber auch die Entwicklungsmöglichkeit<br />

in Richtung nördlicher Landkreis, wie der<br />

Geschäftsführer auf eine Frage von Tobias<br />

Starnecker sagte, ob und wann dies genutzt<br />

werde, ließ Brunner offen. Mieteinnahmen<br />

und Erlöse aus der Verwaltungsbetreuung<br />

zählen zu den Hauptumsatzerlösen des<br />

Wohnbauwerks. Auf Nachfrage von Severin<br />

Surrer erklärte Brunner, dass Wohnungen in<br />

der Größenordnung von 33 qm (1-<br />

Zimmerwohnung) bis 100 qm (4-<br />

Zimmerwohnung) angeboten werden. Der<br />

Bau dieser Wohnungen erfolgt entweder auf<br />

Initiative des Wohnbauwerks oder aber auf<br />

Initiative einer Kommune, die den Bedarf<br />

nach Mietwohnraum decken will. Lisa<br />

Aschauer wollte wissen, ob sich das<br />

Wohnbauwerk nur auf den Mietmarkt<br />

konzentriert. Florian Brunner antwortete,<br />

dass das Unternehmen seit Ende der 90er<br />

Jahre seinen Fokus schwerpunktmäßig auf<br />

die Weiterentwicklung des eigenen<br />

Wohnungsbestandes gelegt habe und die<br />

Bauträgertätigkeit derzeit nicht verfolge. Die<br />

Mieten seien frei vereinbar, außer bei<br />

öffentlich geförderten Bauten, so Brunner.<br />

Die durchschnittlich verlangten Mieten lägen<br />

unter dem Marktniveau, was auch dem<br />

Auftrag des Unternehmens entspreche.<br />

Unter dem Themenschwerpunkt Energie ging<br />

der Geschäftsführer des Wohnbauwerks auf<br />

die Modernisierung der Gebäude ein. In den<br />

vergangenen zehn Jahren wurden rund 600<br />

Wohnungen aus den 50er Jahren auf einen<br />

modernen Stand gebracht. Hierbei wurden<br />

umfangreiche Maßnahmen vom Keller bis<br />

zum Dach durchgeführt, welche die<br />

Wohnungen hinsichtlich Ausstattung und<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 67


Beheizung sowie Energieverbrauch auf<br />

Neubaustandard hoben. Durch den Einsatz<br />

modernster Technik, wie Gasblockheizkraftwerke,<br />

Pelletsheizungen und Solaranlagen,<br />

sowie neuer Fenster und Wärmedämmverbundsystemen<br />

sank der Verbrauch um rund<br />

60 bis 80 %. Einige Wohnungen belässt man<br />

ausstattungsmäßig allerdings auf einem<br />

niedrigen Niveau, um auch Wohnungen mit<br />

sehr günstigen Mieten anbieten zu können.<br />

Wolfgang Meier fragte nach, ob ein Trend zu<br />

„Billigwohnungen“ im Landkreis bestehe.<br />

Florian Brunner sieht im Berchtesgadener<br />

Land keinen Trend zu „Billigwohnungen“,<br />

erklärte aber, dass Mieten im Preisniveau von<br />

vier bis sechs Euro pro qm immer sehr<br />

gefragt seien. Die Mieten des Wohnbauwerks<br />

reichen von besagten vier bis sechs Euro im<br />

Sozialwohnungsbereich bis hin zu 6,50 Euro<br />

im freien Mietmarkt. Die höheren Mieten<br />

werden auch mit einem höheren Standard<br />

der Wohnungen gerechtfertigt, wie Florian<br />

Brunner der CSU-Jugendorganisation mitteile.<br />

Stephanie Kunz wollte wissen, ob die<br />

ständige Anpassung und Erneuerung der<br />

Energieeinsparverordnung (EnEV) dem Unternehmen<br />

Probleme bereite, da die Kosten-<br />

Nutzenrechnung sich mit jeder Anpassung<br />

weniger rentiere. Manchmal sehe er keinen<br />

Sinn mehr in den Anpassungen der EnEV, so<br />

Brunner, der nicht verstehe, warum teilweise<br />

ständige Änderungen der EnEV erfolgen und<br />

die immer steigenden Anforderungen und<br />

Kosten kaum noch weitere nennenswerte<br />

Energieeinsparungen bewirken. Viel besser<br />

wäre mit geringeren Anforderungen und<br />

Baukosten eine stärkere Breitenwirkung zu<br />

erzielen und somit den CO2-Ausstoß viel<br />

stärker zu senken. Das Wohnbauwerk spart<br />

durch die Modernisierungen der letzten Jahre<br />

rund 5.400 Tonnen CO2 pro Jahr.<br />

Der Schwerpunkt Bevölkerungsentwicklung<br />

in Bezug auf die Zukunft des Wohnens<br />

erstaunte die Mitglieder der JU. Laut Studien,<br />

die bis zum Jahr 2030 gehen, wird die<br />

Einwohnerzahl des Landkreises um 4.000 auf<br />

106.500 steigen und der Anteil der über 75-<br />

Jährigen um knapp 50 % auf 15.700<br />

68 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

zunehmen. So werde den Studien zufolge<br />

Bischofswiesen in einigen Jahrzehnten die<br />

Gemeinde mit dem höchsten Durchschnittsalter<br />

im Landkreis sein. Diese Entwicklungen<br />

haben auch Auswirkungen auf den<br />

Wohnraum im Berchtesgadener Land. Laut<br />

Brunner wird der barrierefreie Umbau von<br />

Wohnungen unumgänglich sein. Der<br />

Landkreis entwickelt gerade ein Seniorenpolitisches<br />

Gesamtkonzept für das Berchtesgadener<br />

Land. Die Generation der Senioren<br />

werde immer rüstiger und wolle ihr Leben<br />

auch im Alter noch in gewohnter Umgebung<br />

und Nachbarschaft selbst bestimmen können.<br />

Deshalb sei es wichtig möglichst viel<br />

barrierefreien Wohnraum zu schaffen. Je<br />

länger Menschen durch barrierefreie<br />

Wohnungen in ihren eigenen vier Wänden in<br />

weitest gehender Eigenständigkeit oder<br />

Unterstützung durch Dritte leben können,<br />

desto mehr Pflegeplätze in Heimen können<br />

eingespart werden, so der JU-Kreisvorsitzende<br />

Maximilian Lederer.<br />

Gehe es nach Florian Brunner, so müsste der<br />

Gesetzgeber noch mehr Anreize für einen<br />

barrierefreien Umbau schaffen, vor allem im<br />

Hinblick auf den von Lederer erklärten<br />

Sachverhalt. Derzeit gebe es zinsgünstige<br />

Förderkredite, jedoch sei an bestehenden<br />

Gebäuden der Umbau teilweise sehr<br />

schwierig und kostenintensiv, so Brunner.<br />

Verschiedene Studien prognostizieren einen<br />

Wohnungsbedarf von 2.000 bis zu höchstens<br />

15.000 Wohnungen. Bei aktuellen etwa 49.400<br />

Wohneinheiten im Landkreis erscheint die<br />

Zahl von 15.000 zusätzlichen Wohnungen als<br />

unrealistisch. Brunner hielt den Bedarf von<br />

bis zu 5.000 neuen Wohnungen für<br />

realistischer. Im Moment sei die Nachfrage<br />

nach 1- und 2-Zimmerwohnungen sehr stark<br />

und werde zukünftig noch steigen, so Florian<br />

Brunner. Das gleiche Bild zeige sich bei den 1-<br />

und 2-Personenhaushalten, die zunehmen,<br />

wohingegen 4-Personenhaushalte laut<br />

Studien abnehmen, ergänzte der<br />

Geschäftsführer. Max Schirmer fragte nach,<br />

wie sich dann die Bevölkerungsentwicklung<br />

in konkreten Zahlen im Landkreis


niedersschlagen.<br />

BBrunner<br />

antwwortete,<br />

daass<br />

die<br />

Bevölkeerungsvorausberechnuungen<br />

fürr<br />

die<br />

einzelnnen<br />

Gemeinden<br />

sehrr<br />

unterschiiedlich<br />

sind unnd<br />

von leichht<br />

sinkendeen<br />

bis steigeenden<br />

Einwohhnerzahlen<br />

reichen. Allerdings sind<br />

diese Berechnungen<br />

kkeine<br />

exxakten<br />

Vorherssagen,<br />

sonndern<br />

zeigeen<br />

wie sicch<br />

die<br />

Bevölkeerung<br />

unteer<br />

bestimmt ten, aus heeutiger<br />

Sicht plausiblenn,<br />

Annahmmen<br />

entwwickeln<br />

würde. Diese Entwwicklung<br />

haabe<br />

auch auuf<br />

den<br />

Wohnuungsmarkt<br />

AAuswirkunggen.<br />

Auf demm<br />

Foto:<br />

Max SSchirmer<br />

(AAinring),<br />

Geeschäftsführerr<br />

des<br />

Wohnbauwerks<br />

Florian<br />

Brunneer,<br />

Lisa Asschauer<br />

(Teisendorf),<br />

JU-Kreissvorsitzende<br />

Maximilian Lederer<br />

(Surheimm),<br />

Stephannie<br />

Kunz (Bad Reichenhall),<br />

Wolfganng<br />

Meier (Teiisendorf)<br />

undd<br />

Tobias Starnecker<br />

(Laufen) hatten einen<br />

intensiven Gedankenausstausch<br />

bei einemm<br />

Informationnsgespräch.<br />

Derzeitt<br />

bestehe in einigen Gemeindeen<br />

ein<br />

leichterr<br />

Nachfrageeüberhang<br />

an Wohnuungen,<br />

welcheer<br />

zukünftigg<br />

noch steeigen<br />

werdee,<br />

so<br />

Brunneer.<br />

Den Neuubau<br />

von GGeschosswoohnun<br />

gen zuur<br />

Vermiettung<br />

sieht er aktuell<br />

aus<br />

SURHEEIM<br />

- Bei der Dorfmmeisterschaaft<br />

im<br />

Asphalttschießen<br />

des EC Suurheim<br />

beteiligte<br />

sich auuch<br />

der Ortssverband<br />

der<br />

JU Freilaassing<br />

Saaldorf-Surheim.<br />

Insgesamtt<br />

beteiligten<br />

sich<br />

14 Gruppen<br />

an deer<br />

Dorfmeissterschaft.<br />

SSieger<br />

war amm<br />

Ende das Team "Lauffener<br />

Straßße"<br />

mit<br />

dem WWelt-<br />

und EEuropameistter<br />

Rupert Geigl,<br />

Martin Stummerr,<br />

Hias WWeibhauserr<br />

und<br />

Marionn<br />

Mader.<br />

Dorfmeissterschaftt<br />

in Surareena<br />

Innvestorensiccht<br />

als schwierig an, daa<br />

Grrundstücksppreise<br />

bis zuu<br />

400 Euro pro qm, diee<br />

annzusetzendeen<br />

Baukkosten,<br />

soowie<br />

diee<br />

Veerzinsung<br />

von Eigenn-<br />

und Frremdkapitall<br />

offtmals<br />

zu eeiner<br />

nicht marktgänggigen<br />

Mietee<br />

füühren<br />

würdden.<br />

Damitt<br />

ein Neuubauprojektt<br />

reealisiert<br />

werrden<br />

könnee<br />

und für deen<br />

Investorr<br />

reentabel<br />

ist, , könne mman<br />

nur ann<br />

wenigenn<br />

Sttellschraubeen<br />

wie „Bauukosten<br />

sennken“,<br />

„Maßß<br />

deer<br />

baulicheen<br />

Nutzungg<br />

erhöhenn“,<br />

„Mietenn<br />

errhöhen“<br />

odder<br />

„Grundsstückspreisee<br />

drücken“ “<br />

drrehen.<br />

Deswwegen<br />

liegt das Hauptaaugenmerkk<br />

dees<br />

Wohnbauwerks<br />

aucch<br />

auf der Instandhal-<br />

tuung<br />

und MModernisieruung<br />

des beestehendenn<br />

eigenen<br />

Besstands.<br />

Die größte Heerausforde-<br />

ruung<br />

der Zukkunft<br />

wird ssein,<br />

die Woohnungsbe-<br />

stände<br />

insbeesondere<br />

duurch<br />

eine barrierefreiee<br />

unnd<br />

altersgerrechte<br />

Gesttaltung<br />

für ddie<br />

Zukunftt<br />

fitt<br />

zu machhen<br />

und dden<br />

Wohnnungsmarktt<br />

geenau<br />

im Auge zu behaltenn,<br />

da einn<br />

Unngleichgewwicht<br />

auf demm<br />

Wohnunggsmarkt<br />

imm<br />

Sttandortwetttbewerb<br />

ein<br />

Nachteil sein kann, ,<br />

soo<br />

Brunner.<br />

Deer<br />

JU-Kreisvvorsitzendee<br />

Maximiliaan<br />

Ledererr<br />

daankte<br />

dem Geschäftsfführer<br />

des Wohnbau-<br />

weerks<br />

Berchhtesgadeneer<br />

Land ffür<br />

seinenn<br />

Voortrag.<br />

Geraade<br />

Wohnppolitik<br />

sei Thema derr<br />

JUU,<br />

denn sie sspreche<br />

<strong>ju</strong>nnge<br />

Menschhen<br />

im Alterr<br />

zwwischen<br />

200<br />

und 35 an, die geerade<br />

einee<br />

WWohnung<br />

mieten,<br />

bzw. kaufen odeer<br />

selbst einn<br />

Eigenheim<br />

bauen wwollen,<br />

so der JU--<br />

Krreisvorsitzende.<br />

[05.08.22010,<br />

KV BGL] ]<br />

Inn<br />

der Vorruunde<br />

konntte<br />

die JU-MMannschaftt<br />

umm<br />

Ortsvorrsitzenden<br />

Maximilian<br />

Ledererr<br />

lediglich<br />

einnen<br />

Sieg erringen. Sebastiann<br />

Zaauner,<br />

Simon<br />

Seyfferrth,<br />

Georg Eder undd<br />

MMaxi<br />

Lederrer<br />

besieggten<br />

die Surheimerr<br />

MMusikanten.<br />

Die andeeren<br />

Schießßen<br />

gegenn<br />

Haaber<strong>land</strong>,<br />

die<br />

Ottofanten,<br />

Irlacherr/Mader,<br />

dee<br />

WWuidn<br />

und ddie<br />

Hacker-BBuam<br />

gingeen<br />

teilweisee<br />

knnapp<br />

verloren.<br />

So mmusste<br />

mann<br />

um denn<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 699


13.Platz geegen<br />

die "33<br />

lustign 4" " spielen uund<br />

gewann scchließlich.<br />

Auf dem Fotto:<br />

Simon Seyffferth,<br />

Georgg<br />

Eder, Sebbastian<br />

Zaunner,<br />

Maximilian Lederer undd<br />

Anton Posschner<br />

bei der<br />

Siegerehrungg.<br />

Nach denn<br />

Platzieruungsspielenn<br />

wurde im<br />

Blattlschieeßen<br />

ein Spanferkel ausgespieelt.<br />

Dabei hattte<br />

jeder Scchütze<br />

einees<br />

Teams nnur<br />

FRANKFURRT<br />

– Dieeses<br />

Jahr führte dden<br />

Kreisverbaand<br />

der Jungen Union (JJU)<br />

Berchtesgaadener<br />

Laand<br />

eine Reise naach<br />

Frankfurt am Main. Der JU-Kreeisvorsitzennde<br />

Maximiliann<br />

Lederer aaus<br />

Surheimm<br />

organisierte<br />

die Fahrt mit den Beesuchen<br />

amm<br />

Frankfurtter<br />

Flughafen, , der Deutschen<br />

Bundesbank<br />

uund<br />

der Frankffurter<br />

Werttpapierbörsse.<br />

Den Fokkus<br />

legte die JUU<br />

vor allem auf Frankfuurt<br />

als Finanz-<br />

und Wirtscchaftsmetroopole.<br />

Der erste Programmmpunkt<br />

warr<br />

der Besuuch<br />

des Frankffurter<br />

Flughhafens.<br />

Er ist<br />

der größßte<br />

deutsche Flughafenn<br />

und geemessen<br />

aam<br />

Passagieraaufkommenn<br />

ist er nnach<br />

Londoon<br />

Heathrow und Pariss-Charles<br />

de<br />

Gaulle dder<br />

drittgrößtee<br />

Flughafenn<br />

in Europa. . Im Jahr 20009<br />

wurden in Frankfurt insgesamt<br />

550,9<br />

Millionnen<br />

Passagieree<br />

gezählt, zum Vergleich<br />

hat dder<br />

Flughafen München 32,7 Mioo.<br />

Passagieere<br />

gezählt. Deer<br />

Flughafeen<br />

soll in Zukunft<br />

weitter<br />

ausgebautt<br />

werdenn.<br />

Hinterrgrund<br />

dder<br />

Planungenn<br />

ist der erwartete Verkehrszzu<br />

wachs: Deer<br />

Flughafeen<br />

verfügt aktuell übber<br />

70 � AKTIONS<br />

JJU<br />

BGL beesuchte<br />

Fiinanzmetropole<br />

Fraankfurt<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

einenn<br />

Schuss auuf<br />

den Balken<br />

von 1 bis 12,<br />

wobeei<br />

das erstreebenswertee<br />

Ziel natürrlich<br />

die<br />

12 inn<br />

der Mittee<br />

des Balkkens<br />

war. Hierbei<br />

zeigtee<br />

sich, dasss<br />

nicht unbbedingt<br />

immmer<br />

die<br />

"Profiis"<br />

gewinnnen<br />

müssen.<br />

Inssgesamt<br />

sammmelten<br />

diee<br />

JU'ler 40 Punktte<br />

von<br />

mögliichen<br />

48 Puunkten<br />

und setzten sichh<br />

knapp<br />

gegenn<br />

die NNeuhauser-BBuam<br />

unnd<br />

die<br />

Ottofaanten<br />

(jewweils<br />

39 PPunkte)<br />

durch.<br />

Im<br />

letzteen<br />

Schuss mmusste<br />

Geoorg<br />

Eder 12 Punkte<br />

schießßen<br />

und traf, wommit<br />

sich ddie<br />

JU-<br />

Mannnschaft<br />

übeer<br />

die Sau frreuen<br />

durftte.<br />

"Jetzt<br />

werdeen<br />

wir dannn<br />

im Frühjjahr<br />

oder SSommer<br />

eine saubere Grillfeier mit Spaanferkel<br />

machhen",<br />

so der JU-Ortsvorssitzende<br />

Maximmilian<br />

Ledeerer.<br />

[03.10.20010,OV<br />

Freilasssing-Saaldorf--Surheim]<br />

eine Kapazität vvon<br />

460.0000<br />

Flugbeweegungen<br />

jährlicch,<br />

bis zumm<br />

Jahr 20200<br />

wird ein Anstieg<br />

auf üüber<br />

700.000<br />

Flugbeweegungen<br />

erwartet.<br />

Somitt<br />

könntenn<br />

bis zu 88,6 MMillionen<br />

Passaagiere<br />

abgeefertigt<br />

werden.<br />

Doch aauch<br />

als<br />

Frachhtflughafen<br />

hat sich Frankfurtt<br />

einen<br />

Nameen<br />

gemachtt<br />

und ist die<br />

Nummer zwei in<br />

Europpa.<br />

Desweggen<br />

nutzt man den Ausbau<br />

auch zur Steigerung<br />

bei den<br />

Frachtkapazitä<br />

ten uund<br />

rechneet<br />

zukünftiig<br />

mit knaapp<br />

3,2<br />

Millioonen<br />

Toonnen<br />

Luftfrachtummschlag.<br />

Gleichhzeitig<br />

solll<br />

einer AAbwanderunng<br />

der<br />

Lufthansa<br />

von ihrer jetzzigen<br />

Heimmatbasis<br />

Frankkfurt,<br />

derzeiit<br />

auch dass<br />

größte Dreehkreuz<br />

der Lufthansa, zum Flughafen<br />

MMünchen<br />

vorgeebeugt<br />

werrden.<br />

Die Entscheiduung<br />

der<br />

Lufthansa,<br />

ihre neue A3880-Flotte<br />

zunächst<br />

kompplett<br />

in Fraankfurt<br />

zu sstationierenn<br />

sowie<br />

der Bau der Airbus-AA380-Wartunngshalle<br />

sprecchen<br />

zwar dafür, daass<br />

Frankfuurt<br />

der<br />

wichttigste<br />

Flughhafen<br />

für LLufthansa<br />

uund<br />

die<br />

Star Alliance inn<br />

Deutschlaand<br />

bleibeen<br />

wird,<br />

allerddings<br />

besitzt<br />

auch der Fluughafen<br />

Müncchen<br />

die Landeberecchtigung<br />

ffür<br />

den


A380, sso<br />

dass der Faktor „A3380“<br />

für Frankfurt<br />

keine dauerhaftee<br />

Garantiee<br />

bedeutett.<br />

Zur<br />

Bewälttigung<br />

des VVerkehrswaachstums<br />

unnd<br />

der<br />

Erhaltuung<br />

der Wettbewerrbsfähigkeitt<br />

des<br />

Flughaffens<br />

wirdd<br />

der Fluughafenbettreiber<br />

Fraportt<br />

erhebliche<br />

Investtitionen<br />

inn<br />

die<br />

Flughaffeninfrastruuktur<br />

leisteen.<br />

Der Flugghafen<br />

Frankfuurt<br />

wird vonn<br />

ca. 155 Fluggesellschhaften<br />

angefloogen.<br />

Auf dder<br />

Besucheerterrasse<br />

kkonnte<br />

sich diee<br />

Reisegrupppe<br />

der JU Berchtesgaadener<br />

Land eeinen<br />

Einddruck<br />

verscchaffen,<br />

wiie<br />

am<br />

Frankfuurter<br />

Flughhafen<br />

gearrbeitet<br />

wirdd<br />

und<br />

wie hoch<br />

das Fluggaufkommeen<br />

mit Startts<br />

und<br />

Landunngen<br />

ist. EEbenfalls<br />

veerfolgten<br />

ddie<br />

JU-<br />

Mitglieeder<br />

gespaannt<br />

den Start undd<br />

die<br />

Landunng<br />

eines neuuen<br />

Airbus A380.<br />

Auf demm<br />

Foto:<br />

Die JU BGGL<br />

Reisegrupppe<br />

vor der Fraankfurter<br />

Börsse<br />

Mit einner<br />

kleinenn<br />

Stadtrunddfahrt<br />

durcch<br />

die<br />

Innensttadt<br />

Frankffurts<br />

endette<br />

der erstte<br />

Tag<br />

der dreei-tägigen<br />

FFahrt.<br />

Wie bei<br />

vielen annderen<br />

deutschhen<br />

Großsttädten<br />

hatt<br />

sich Frannkfurts<br />

Stadtbiild<br />

nach demm<br />

Zweiten Weltkrieg rradikal<br />

geändeert.<br />

Dies war bediingt<br />

durchh<br />

die<br />

enormeen<br />

Bombennschäden<br />

ddes<br />

Krieges<br />

und<br />

den daarauf<br />

folgennden<br />

modeernen<br />

Wiedderauf<br />

bau, ddem<br />

die Stadt einn<br />

autogereechtes<br />

Straßennnetz<br />

und eine moderne,<br />

aber nicht<br />

innensttadttypische<br />

AAltstadtbebauung<br />

verdankt.<br />

So konnten die bekaannten<br />

Sehensswürdigkeitten<br />

Römer, Paulskirchee,<br />

Dom<br />

und ddie<br />

Frankkfurter<br />

Skyyline<br />

mit den<br />

Hoochhäusernn<br />

aus nächhster<br />

Nähe betrachtett<br />

weerden.<br />

Amm<br />

zweiten TTag<br />

hatte die<br />

JU Berchttesgadenerr<br />

Laand<br />

die Mögglichkeit<br />

zu einem Bessuch<br />

bei derr<br />

Deeutschen<br />

BBundesbankk<br />

und einemm<br />

Gesprächh<br />

mmit<br />

dem Viizepräsidennten<br />

Prof. Dr. Franz--<br />

Chhristoph<br />

Zeitler.<br />

Zum TThema<br />

„Die Geldpolitikk<br />

dees<br />

Eurosysttems<br />

– Sttrategie,<br />

Innstrumente,<br />

,<br />

akktuelle<br />

Entwwicklungenn“<br />

hörte diee<br />

JU einenn<br />

Voortrag.<br />

Mit dem Besuuch<br />

des Geeldmuseum,<br />

,<br />

daas<br />

die Geeschichte<br />

der Währungen<br />

inn<br />

Deeutsch<strong>land</strong><br />

zeigt, endete<br />

die Vissite<br />

bei derr<br />

deeutschen<br />

Zentralbannk.<br />

Einenn<br />

ebensoo<br />

interessantenn<br />

Besuch mit Führunng<br />

bot diee<br />

Frrankfurter<br />

WWertpapierbbörse.<br />

Die Frankfurterr<br />

Böörse<br />

ist der größßte<br />

Börseenplatz<br />

inn<br />

Deeutsch<strong>land</strong>.<br />

. Träger der Börsee<br />

ist diee<br />

Deeutsche<br />

Böörse<br />

AG mit<br />

ihrem Keerngeschäftt<br />

zuur<br />

Entwickklung<br />

und zum Beetrieb<br />

vonn<br />

Haandelsplatttformen,<br />

TTeilnehmernnetzwerkenn<br />

unnd<br />

Abwiccklungssysttemen.<br />

AAnschaulichh<br />

wurde<br />

erklärtt,<br />

wie die GGeschäfte<br />

ann<br />

der Börsee<br />

früüher<br />

und hheute<br />

ablauufen.<br />

Der ssogenanntee<br />

„PParketthanddel“,<br />

den vieele<br />

Menschhen<br />

mit derr<br />

Böörse<br />

verbinnden<br />

und damit einn<br />

Bild vonn<br />

vieelen,<br />

wild gestikuliereenden<br />

Börssenmaklernn<br />

imm<br />

Kopf habben,<br />

wird inn<br />

wenigen Jahren derr<br />

Geeschichte<br />

angehöreen.<br />

Geraade<br />

dass<br />

veerwunderte<br />

die JU-MMitglieder<br />

aauch<br />

beimm<br />

Bllick<br />

auf dass<br />

„Frankfurtter<br />

Parkett“ “, denn einn<br />

reeges<br />

Treibeen<br />

herrschhte<br />

hier nicht. Diee<br />

Zuukunft<br />

gehööre<br />

dem elektronischen<br />

Handel, ,<br />

soo<br />

eine Mitaarbeiterin<br />

der Deutscchen<br />

Börsee<br />

AGG.<br />

Desweegen<br />

steerben<br />

auuch<br />

vielee<br />

Reegionalbörssenplätze<br />

auus,<br />

wenn sie<br />

sich nichtt<br />

sppezialisierenn.<br />

Deen<br />

Abschluuss<br />

der Faahrt<br />

bildette<br />

bei derr<br />

Heeimfahrt<br />

eein<br />

Besuchh<br />

der Ressidenz<br />

derr<br />

Füürstbischöfee<br />

in Würzbburg.<br />

Die Teilnehmerr<br />

deer<br />

Fahrt zeeigten<br />

sichh<br />

begeisterrt<br />

von derr<br />

puulsierendenn<br />

Finanz- uund<br />

Wirtschhaftsmetro--<br />

poole<br />

Frankfurrt.<br />

[06.10.22010,<br />

KV BGL] ]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 711


Vizepräsident der Bundesbank begrüßt JU BGL<br />

Prof. Dr. Franz-Christoph Zeitler hält bei Besuch der JU Vortrag über Bundesbank<br />

BERCHTESGADENER LAND – Bei ihrer Fahrt in<br />

die Finanz- und Wirtschaftsmetropole<br />

Frankfurt (wir berichteten) besuchte die<br />

Junge Union (JU) Berchtesgadener Land unter<br />

anderem die Deutsche Bundesbank. Hier<br />

begrüßte der Vizepräsident Prof. Dr. Franz-<br />

Christoph Zeitler persönlich die Reisegruppe<br />

um den JU-Kreisvorsitzenden Maximilian<br />

Lederer. Neben einem Vortrag beantwortete<br />

Zeitler auch Fragen der JU-Mitglieder zur<br />

Bundesbank.<br />

In einem Vortrag mit dem Thema „Die<br />

Geldpolitik des Eurosystems – Strategie,<br />

Instrumente, aktuelle Entwicklungen“ wurde<br />

den JU-Mitgliedern die Aufgaben und die<br />

Arbeitsweise der deutschen Zentralbank<br />

näher gebracht. Die Deutsche Bundesbank ist<br />

die Zentralbank der Bundesrepublik<br />

Deutsch<strong>land</strong> mit Hauptsitz in Frankfurt am<br />

Main und seit einigen Jahren Teil des<br />

Europäischen Systems der Zentralbanken<br />

(ESZB) und damit der Europäischen<br />

Zentralbank (EZB) untergeordnet. Ihre<br />

Aufgabe ist in §3 des Bundesbankgesetzes<br />

eindeutig festgelegt. Das vorrangige Ziel ist<br />

die Preisniveaustabilität mit einer<br />

Inflationsrate in der Nähe von zwei Prozent<br />

pro Jahr. Ebenfalls verwaltet die Deutsche<br />

Bundesbank die Währungs- und Goldreserven<br />

der Bundesrepublik Deutsch<strong>land</strong>, sorgt für die<br />

bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs<br />

im In- und Aus<strong>land</strong> und trägt zur<br />

Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungssysteme<br />

bei. Die Bundesbank versorgt weiter als<br />

Notenbank die Wirtschaft mit Bargeld und<br />

sichert die physische Umlauffähigkeit des<br />

Bargeldes. Nicht nur deswegen kann man die<br />

Bundesbank als „Bank der Banken“<br />

bezeichnen, so Zeitler. Zum einen ist die<br />

Zentralbank Refinanzierungsquelle für<br />

Kreditinstitute und die Kreditinstitute können<br />

ihren Bedarf an Zentralbankgeld über die<br />

Bundesbank / EZB durch sogenannte<br />

Refinanzierungsinstrumente decken. Die<br />

72 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

damit zusammenhängende Steuerung der<br />

Geldmenge war bis Ende 1998 wesentliche<br />

Aufgabe der Bundesbank. Seit dem 1. Januar<br />

1999 ist dies das vorrangige Ziel der EZB, die<br />

Preisniveaustabilität mit einer geldpolitischen<br />

Strategie zu gewährleisten. So können<br />

Kreditinstitute nicht benötigte Gelder<br />

kurzfristig bei der Bundesbank / EZB anlegen,<br />

was im Fachjargon als Einlagenfazilität<br />

bezeichnet wird. Darüber hinaus legt die EZB<br />

das Zinsniveau für den Euroraum fest,<br />

welcher u.a. für Geschäftsbanken bei<br />

Leihgeschäften mit den Zentralbanken fällig<br />

wird. Damit wird auch die sich im Umlauf<br />

befindliche Geldmenge geregelt. Vereinfacht<br />

theoretisch skizziert bedeuten höhere Zinsen<br />

weniger Geldumlauf kombiniert mit einer<br />

geringeren Inflationsrate. Hingegen hätten<br />

niedrigere Zinsen eine höhere Inflationsrate<br />

zur Folge hätten, weil Kredite für<br />

Geschäftsbanken günstiger würden und die<br />

günstigeren Konditionen im Idealfall an die<br />

Kunden weitergegeben werden könnten. Die<br />

Bundesbank unterstützt darüber hinaus den<br />

netzübergreifenden Zahlungsverkehr<br />

zwischen in- und ausländischen Geschäftsbanken.<br />

Eine weitere Aufgabe der<br />

Bundesbank ist die Bankenaufsicht, damit die<br />

Stabilität des Bankensystems in Deutsch<strong>land</strong><br />

sichergestellt ist. Die regelmäßigen Gewinne<br />

aus der Bundesbank, z. B. durch die<br />

Refinanzierung der Kreditinstitute und der<br />

Verwaltung der Währungsreserven, fließen im<br />

vollen Umfang dem Bundeshaushalt zu.<br />

Durch die Einführung des Euro hat sich auch<br />

die Arbeit der Deutschen Bundesbank<br />

verändert. Innerhalb der EZB müssen sich nun<br />

alle Präsidenten der Zentralbanken über die<br />

Arbeit und Ziele innerhalb des Euroraums<br />

abstimmen und im Sinne, sowie zum Wohl<br />

aller Europäer entscheiden. Auch wenn der<br />

Kompromiss zwischen nationalen und<br />

europäischen Interessen nicht einfach ist, so<br />

werden immer einstimmige Beschlüsse<br />

getroffen.


„Wer mmit<br />

der Inflation<br />

flirtet, der hat sie schon<br />

geheiraatet“,<br />

antwwortete<br />

deer<br />

Vizepräsident<br />

eloquent<br />

auf die Fragee,<br />

warumm<br />

die<br />

Preisnivveaustabilittät<br />

in der Nähe vonn<br />

zwei<br />

Prozent<br />

pro Jahr aangesetzt<br />

wwird.<br />

Eine hhöhere<br />

Inflatioonsrate<br />

bedeutet<br />

immeer<br />

eine schnnellere<br />

Geldenntwertung<br />

und schaade<br />

damitt<br />

den<br />

Sparernn<br />

und bevoorzuge<br />

im Gegensatzz<br />

dazu<br />

die Schhuldner.<br />

Daas<br />

Ziel einer<br />

Zentralbaank<br />

ist<br />

es desshalb<br />

auchh<br />

eine mööglichst<br />

nieedrige<br />

Inflatioonsrate<br />

zu gewährleeisten,<br />

umm<br />

den<br />

ehrlicheen<br />

Bürger, der sein GGeld<br />

nicht rriskant<br />

oder sppekulativ<br />

annlegt,<br />

zu schhützen.<br />

Gerrade<br />

in<br />

der Wirtschaftskriise<br />

habe siich<br />

gezeigtt,<br />

dass<br />

das Zieel<br />

der Preeisniveaustaabilität<br />

aucch<br />

zur<br />

Stabilittät<br />

der Wirrtschaft<br />

beigetragen<br />

hhat,<br />

so<br />

Zeitler und verwies<br />

auf die aktuellen Daten<br />

zum WWirtschaftswwachstum<br />

in Deutscch<strong>land</strong>.<br />

„Ohne die Preissttabilität<br />

unnd<br />

die notwwendi<br />

gen poolitischen<br />

RReformen<br />

dder<br />

letztenn<br />

zehn<br />

Jahre würden ddie<br />

Wirtscchaftsdatenn<br />

ein<br />

anderees<br />

Bild zeigeen“,<br />

sagte der<br />

Vizeprässident.<br />

Auf demm<br />

Foto:<br />

Der JU- Kreisvorsitzennde<br />

Maximilian<br />

Lederer (links)<br />

überreicht<br />

dem Vizzepräsidentenn<br />

Prof. Dr. Franz-<br />

Christopph<br />

Zeitler als DDankeschön<br />

ffür<br />

die Begrüßßung<br />

in<br />

der Deuutschen<br />

Bundesbank<br />

undd<br />

den Vortrrag<br />

ein<br />

Gastgescchenk<br />

aus demm<br />

Berchtesgaadener<br />

Land.<br />

Maximilian<br />

Ledeerer<br />

und Christoph Lung<br />

fragtenn<br />

nach, in wwie<br />

weit maan<br />

noch vonn<br />

einer<br />

politiscch<br />

unaabhängigenn<br />

Deuttschen<br />

Bundessbank<br />

sprechen<br />

kann, , wenn docch<br />

die<br />

Vorstanndsmitgliedder<br />

teilweeise<br />

politiischen<br />

Parteieen<br />

angehöreen.<br />

Zeitler bbetonte,<br />

dasss<br />

sich<br />

jedes MMitglied<br />

imm<br />

Vorstand der Bundeesbank<br />

nur aauf<br />

die Aufgabe innerhalb der<br />

Zeentralbank<br />

konzenttriere<br />

unnd<br />

keinee<br />

Geedanken<br />

auuf<br />

Anweisuungen<br />

aus der Politikk<br />

veerschwendee.<br />

Die Öfffentlichkeitt<br />

und diee<br />

MMedien<br />

wacchen<br />

sehr genau daarüber,<br />

wiee<br />

Buundesbankvvorstände<br />

ihre<br />

Positioon<br />

in Bezugg<br />

auuf<br />

politischee<br />

Unabhänngigkeit<br />

aussfüllen.<br />

Derr<br />

Einfluss<br />

aus der Politik schade demm<br />

Ansehenn<br />

deer<br />

Bundesbbank<br />

und ist mit dden<br />

festge-<br />

scchriebenen<br />

Zielen teilwweise<br />

nichtt<br />

vereinbar, ,<br />

soo<br />

Zeitler. DDas<br />

Beispiel<br />

USA zeigge,<br />

dass ess<br />

nicht<br />

gut ist, wenn sich stäändig<br />

einee<br />

Reegierung<br />

inn<br />

die Belannge<br />

einer ZZentralbankk<br />

einmische.<br />

Duurch<br />

Christtoph<br />

Lung auf den Faall<br />

Sarrazinn<br />

anngesprocheen,<br />

wiederhoolte<br />

der Vizzepräsidentt<br />

deer<br />

Bundesbbank,<br />

dass ein Bunddesbankvor-<br />

stand<br />

im Fokus<br />

der Öfffentlichkeitt<br />

stehe. Ess<br />

geelte<br />

seit jeeher<br />

das GGebot<br />

der politischenn<br />

Unnabhängigkkeit<br />

für aalle<br />

Mitgllieder<br />

dess<br />

Voorstandes.<br />

MMaximilian<br />

SSchirmer<br />

wwollte<br />

wissen,<br />

ob diee<br />

Buundesbank<br />

im ESZB noch Einnfluss-<br />

undd<br />

Haandlungsmöglichkeiten<br />

in Bezug<br />

auff<br />

Sttaatskrisen<br />

wie in Griechen<strong>land</strong><br />

habe.<br />

Zeitlerr<br />

beezeichnete<br />

hier die Buundesbank<br />

iim<br />

Rahmenn<br />

dees<br />

ESZB alss<br />

„Denkfabrik“,<br />

die stäändig<br />

neuee<br />

Voorschläge<br />

zur Weiterentwickklung<br />

dess<br />

Sttabilitätspakts<br />

einbrinngt.<br />

Nach AAnsicht<br />

derr<br />

Buundesbank<br />

wurde der eeuropäischee<br />

Sttabilitätspakt<br />

lange Zeit niccht<br />

richtigg<br />

beeachtet<br />

undd<br />

Staaten koonnten<br />

falssche<br />

Zahlenn<br />

mmelden,<br />

wiee<br />

es das BBeispiel<br />

Grriechen<strong>land</strong>d<br />

zeeige.<br />

Doch zukünftig muss diee<br />

EZB diee<br />

Krriterien<br />

dees<br />

Stabilitätspaktes<br />

verstärktt<br />

koontrollieren.<br />

Positiv sah<br />

der Vizzepräsidentt<br />

auuch<br />

das kkürzlich<br />

beeschlossenee<br />

deutschee<br />

Spparpaket<br />

voon<br />

Finanzmminister<br />

Schäuble<br />

mitt<br />

Einsparungenn<br />

bis zu 800<br />

Milliardeen<br />

Euro biss<br />

20014,<br />

damit mmittelfristigg<br />

die Neuveerschuldungg<br />

unnter<br />

die drei Prozeent-Grenze<br />

aus denn<br />

MMaastricht-Kriterien<br />

geedrückt<br />

wird.<br />

Hier seii<br />

die<br />

Bundesreepublik<br />

auff<br />

dem richttigen<br />

Weg, ,<br />

soo<br />

Prof. Drr.<br />

Franz-Chhristoph<br />

ZZeitler,<br />

derr<br />

Deeutsch<strong>land</strong><br />

in Bezug aauf<br />

den Stabilitätspaktt<br />

als<br />

Vorbild für anderee<br />

europäiscche<br />

Länderr<br />

annführte.<br />

Füür<br />

die EEinladung<br />

in die Deutschee<br />

Buundesbank<br />

bedanktte<br />

sich der JU--<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 733


Kreisvorsitzende Maximilian Lederer bei<br />

Vizepräsident Franz-Christoph Zeitler mit<br />

einem geistreichen Tropfen und süßer<br />

74 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

Schokoladenspezialität aus dem Berchtesgadener<br />

Land.<br />

[13.10.2010, KV BGL]<br />

„Nächster großer Schritt für den Landkreis“<br />

JU BGL begrüßt das Votum des Kreistages zum Bid Book für Olympia 2018<br />

BERCHTESGADENER LAND - Am Montag<br />

verabschiedete der Kreistag des Berchtesgadener<br />

Landes mit großer Mehrheit das zweite<br />

Bewerbungsdokument um die Olympischen<br />

und Paralympischen Winterspiele 2018, auch<br />

Bid Book genannt. Die Junge Union (JU)<br />

Berchtesgadener Land zeigte sich erfreut<br />

über die Zustimmung und sieht für den Fall<br />

eines Zuschlags für die Olympischen<br />

Winterspiele in München, Garmisch-<br />

Partenkirchen und im Berchtesgadener Land<br />

eine große Chance für neue Impulse im<br />

Landkreis. Vor allem die Aspekte zum Ausbau<br />

der Infrastruktur, des Tourismus und im<br />

Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung<br />

seien ein großer Schritt für Bayern und den<br />

Landkreis, so der JU-Kreisvorsitzende und<br />

Kreisrat Maximilian Lederer. Gegenüber dem<br />

ersten Bewerbungsdokument (Mini Bid Book)<br />

ist das zweite Bewerbungsdokument<br />

erheblich umfangreicher und geht mehr auf<br />

Detailfragen des Internationalen Olympischen<br />

Komitee (IOC), sowie auf Garantien und<br />

Zusicherungen bei der Finanzierung ein. Sven<br />

Kluba bedauerte, dass die Grünen im<br />

Landkreis weiter auf ihrer Blockadehaltung<br />

beharren.<br />

Dem Kreistag, dem auch die JU-Mitglieder<br />

Sven Kluba aus Ainring und Maximilian<br />

Lederer aus Surheim angehören, wurde ein<br />

210-seitiges Eckdatenpapier des Bid Book<br />

vorgelegt. 17 Themen, wie zum Beispiel<br />

Finanzierung, Transport/Verkehr, Sicherheit<br />

und das Gesamtkonzept der Olympischen<br />

Winterspiele, werden im zweiten<br />

Bewerbungsdokument in 78 Fragenkomplexen<br />

gegenüber dem IOC dargestellt. Das<br />

Verkehrskonzept der Bewerbungsgesellschaft<br />

sieht die größtmögliche Nutzung des<br />

Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV)<br />

durch die Besucherinnen und Besucher vor.<br />

Hierfür wird mit den Eintrittstickets die freie<br />

Benutzung des ÖPNV angeboten. Besucher,<br />

die gleichwohl mit ihren Kfz anreisen, werden<br />

im Umfeld von Schönau am Königssee auf<br />

extra temporär eingerichteten bzw.<br />

überwiegend bereits bestehenden<br />

Besucherstellplätzen geleitet und fahren von<br />

dort mit dem ÖPNV bzw. Busshuttle zur<br />

Sportstätte. Die hierfür notwendigen Flächen<br />

für etwa 2400 Fahrzeuge werden mittels<br />

Optionsverträgen auf öffentlichen und<br />

<strong>land</strong>wirtschaftlichen Flächen durch die<br />

Bewerbungsgesellschaft München 2018<br />

GmbH gesichert. Ganz ohne „Knebelverträge“<br />

wurden die Flächen gesichert und die<br />

Eigentümer werden auch entsprechend<br />

marktüblich entlohnt, so Kreisrat Lederer. In<br />

Abstimmung mit dem Bayerischen<br />

Bauernverband hat die Bayerische<br />

Staatskanzlei die Situation der betroffenen<br />

<strong>land</strong>wirtschaftlich genutzten Flächen<br />

abgeklärt und gemeinsam einen Mustervertrag<br />

erarbeitet, der die Interessen der<br />

Landwirte umfangreich berücksichtigt. Der<br />

Freistaat Bayern sichert zusätzlich die<br />

vertraglichen Ansprüche der Grundstückseigentümer<br />

durch das sog. Olympiagesetz ab,<br />

das kürzlich im Bayerischen Kabinett<br />

beschlossen wurde. Die Eigentümer im<br />

Berchtesgadener Land erhalten damit<br />

Gewissheit, dass die gegebenen Zusagen<br />

auch eingehalten werden, sagte Maximilian<br />

Lederer.<br />

Besonderes Gefallen bei der CSU-<br />

Nachwuchsorganisation findet das Umwelt-<br />

und Nachhaltigkeitskonzept der Bewerbung,<br />

das hinsichtlich Klima- und Naturschutz weit<br />

über die Mindestanforderungen hinaus geht


und neue<br />

Maßstäbe<br />

setztt.<br />

Im Sinne<br />

der<br />

Nachhaaltigkeit<br />

wird vonn<br />

Seiten der<br />

Bewerbbungsgesellschaft<br />

versucht,<br />

negative<br />

Umweltauswirkunngen<br />

zu verrmeiden,<br />

bzzw.<br />

bei<br />

Nichtveermeidung<br />

auszugleicchen.<br />

Der weit<br />

überwiegende<br />

Teiil<br />

der Wettkkämpfe<br />

weerde<br />

in<br />

bereits bestehendden<br />

Sportsstätten,<br />

wiee<br />

z. B.<br />

auf deer<br />

Kunsteissbahn<br />

Königssee,<br />

durchge<br />

führt. EEbenfalls<br />

soollen<br />

die Sppiele<br />

so gesstaltet<br />

werdenn,<br />

dass positive Folgewirkungen<br />

eintreteen.<br />

Zudemm<br />

soll mit der Entwiccklung<br />

ökologisch,<br />

positivv<br />

wirksamer<br />

Leitprojekkte<br />

ein<br />

neuer Standard für künfttige<br />

Olymppische<br />

Spiele gesetzt wwerden.<br />

In Zusammennarbeit<br />

mit derr<br />

Deutschenn<br />

Sporthochhschule<br />

Kölln<br />

und<br />

dem ÖÖKO-Institutt<br />

kann diee<br />

Bewerbunngsge<br />

sellschaaft<br />

ein integriertess<br />

Umweltund Nachhaaltigkeitskoonzept<br />

ffür<br />

Münnchen,<br />

Garmissch-Partenkirchen<br />

undd<br />

Schönauu<br />

am<br />

Königssee<br />

vorgeleegt<br />

werdenn.<br />

18 Leitprrojekte<br />

sollen eeine<br />

positivve<br />

Umweltbbilanz<br />

zum SSchutz<br />

des Klimas,<br />

zumm<br />

Schutz der natürrlichen<br />

Lebenssgrundlagenn<br />

und zuur<br />

nachhaaltigen<br />

Sport- uund<br />

Regionnalentwickluung<br />

sichersttellen.<br />

„Das MMärchen<br />

voon<br />

unkalkulierbaren<br />

KKosten<br />

für deen<br />

Landkreeis<br />

Berchteesgadener<br />

Land<br />

kann eendgültig<br />

aad<br />

acta gellegt<br />

werdeen“,<br />

so<br />

Maximilian<br />

Lederrer,<br />

der auff<br />

eine Nebenver<br />

einbaruung<br />

im Rahmen des zwweiten<br />

Bewerbbungsdokumments<br />

verweist. Ein<br />

möglichher<br />

Fehlbeetrag<br />

bei der<br />

Durchfüührung<br />

wird „ „definitiv vvom<br />

Bund, , dem Freeistaat<br />

Bayernn<br />

und der LLandeshaupptstadt<br />

München<br />

zu je einem<br />

Dritteel<br />

getragen,<br />

auch wennn<br />

hier<br />

manchmal<br />

etwas anderes beehauptet<br />

wwurde.“<br />

Mit deer<br />

beschlosssenen<br />

Nebenvereinbbarung<br />

konntee<br />

eine fiinanzielle<br />

Belastungg<br />

der<br />

kommuunalen<br />

Hauushalte<br />

der Marktgemmeinde<br />

Garmissch-Partenkirchen<br />

und des Landkkreises<br />

Berchteesgadener<br />

Land verrhindert<br />

weerden.<br />

Unabhäängig<br />

davoon<br />

habe es bei den leetzten<br />

Olympischen<br />

Winnterspielen<br />

keine DDefizite<br />

beim Durchführu ungsbudgett<br />

gegebenn.<br />

So<br />

konntee<br />

Nagano 11998,<br />

sowiee<br />

Turin 20006<br />

ein<br />

ausgegglichenes<br />

BBudget<br />

vorwweisen<br />

undd<br />

Salt<br />

Lake Ciity<br />

2002 soggar<br />

einen Überschuss<br />

vvon<br />

56<br />

Mio. Doollar<br />

erzieleen.<br />

Für denn<br />

Landkreiss<br />

dient<br />

die Nebbenvereinbarung<br />

auchh<br />

dem Schuutz<br />

vor<br />

finnanziellen<br />

Belastungeen<br />

in Zusammmenhangg<br />

mmit<br />

der durcch<br />

den Lanndkreis<br />

abzugebendenn<br />

Finanzierunggsgarantie<br />

für die Errichtungg<br />

einer<br />

Athlettenunterkunnft<br />

in Schhönau<br />

amm<br />

Köönigssee.<br />

Sowohl<br />

für ddas<br />

OCOG-BBudget,<br />

dass<br />

füür<br />

die Duurchführungg<br />

der WWinterspielee<br />

kaalkuliert<br />

wuurde,<br />

als auch<br />

für das Non-OCOG-<br />

Buudget,<br />

das die Ausggaben<br />

für dauerhaftee<br />

Innfrastrukturprojekte<br />

aufzeigt, hat diee<br />

Beewerbungsggesellschaft<br />

ein Budggetszenarioo<br />

errstellt.<br />

Daas<br />

OCOG-Budget<br />

belääuft<br />

sich auuf<br />

1,3 Mrd. .<br />

Euuro.<br />

Die Einnahmmen<br />

besttehen<br />

imm<br />

WWesentlichenn<br />

aus Zuwwendungenn<br />

des IOC, ,<br />

MMarketingrecchten<br />

und Ticketverkkäufen.<br />

Diee<br />

Auusgaben<br />

wurden anhand ermittelterr<br />

Veergleichsweerte<br />

der WWinterspielee<br />

2010 inn<br />

Vaancouver<br />

unnter<br />

Berückksichtigungg<br />

von Preis-<br />

steigerung,<br />

Kosten- uund<br />

Gebührensätzenn<br />

kaalkuliert.<br />

Annzumerken<br />

ist jedochh,<br />

dass beii<br />

deen<br />

letzten Winterspielen<br />

viele Sportstättenn<br />

errst<br />

neu gebaut<br />

wurdenn,<br />

wohingeggen<br />

bei derr<br />

MMünchener<br />

Bewerbunng<br />

74 Prrozent<br />

derr<br />

Spportstätten<br />

bereits bestehen und fürr<br />

internationale<br />

Wettkämmpfe<br />

genuttzt<br />

werden, ,<br />

saagt<br />

Sven Kluba hoffnungssvoll,<br />

derr<br />

mmindestens<br />

mit einnem<br />

ausggeglichenenn<br />

Buudget<br />

rechnet.<br />

Das NNon-OCOG-BBudget<br />

mitt<br />

einem<br />

Mittelwert<br />

von 11,6<br />

Mrd. Euuro<br />

umfasstt<br />

insbesonderee<br />

auch Ausgabben<br />

zurr<br />

Veerkehrsinfraastruktur.<br />

IIm<br />

Landkreeis<br />

werdenn<br />

daabei<br />

etwa 1108,4<br />

Mio. Euro investtiert,<br />

wobeii<br />

allein<br />

für diee<br />

Verbesserrung<br />

der Sttraßen-<br />

undd<br />

Scchieneninfraastruktur<br />

66,4 MMio.<br />

Euroo<br />

auusgegeben<br />

werden. Den Kreeishaushaltt<br />

würden<br />

davoon<br />

aber lediiglich<br />

3,0 MMio.<br />

Euro fürr<br />

deen<br />

Ausbau der Kreissttraße<br />

BGL 4 inklusivee<br />

straßenbegleeitetem<br />

GGeh-<br />

und Radwegg<br />

beetreffen.<br />

Hiier<br />

muss bberücksichtigt<br />

werden, ,<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 755


dass staatliche Zuschüsse für den Straßenbau<br />

von den 3,0 Mio. Euro abgezogen werden<br />

müssen, so Lederer.<br />

Die gesamte Verkehrskonzeption folgt dem<br />

Prinzip der kurzen Wege und der<br />

Ressourcenschonung sowie der Nachhaltigkeit.<br />

Die Nutzung und Optimierung<br />

bestehender Infrastruktur, der Bau ohnehin<br />

geplanter Projekte, deren Bedarf bereits<br />

festgestellt ist und die Ergänzung der<br />

Infrastruktur durch Schienenprojekte sind<br />

nach Ansicht der JU Berchtesgadener Land<br />

weitreichende und nachhaltige Prioritäten,<br />

die das Bid Book nennt. Besonders<br />

zukunftsweisend wird die Nutzung von<br />

Hybridbussen im ÖPNV sein. Die Busse<br />

werden die Besucher von Park&Ride-<br />

Parkplätzen zu den Sportstätten bringen.<br />

Ebenso wird darauf geachtet, dass alle<br />

Mitglieder der Olympischen Familie<br />

Fahrzeuge mit alternativen Antriebskonzepten,<br />

wie Elektroautos, benutzen.<br />

Da nun alle Sachargumente, wie z.B.<br />

Umweltschutz, Nachhaltigkeit und<br />

Finanzierung vom Tisch sind, suchen sich die<br />

Grünen im Landkreis einen neuen Strohhalm<br />

um weiter zu polarisieren, so Sven Kluba. Bei<br />

der Kreistagssitzung sei dafür sogar die<br />

Olympische Charta herangezogen worden.<br />

Außerdem werde mit einem Ja zu<br />

Olympischen Spielen in Bayern die Zukunft<br />

der Menschheit aufs Spiel gesetzt, erklärte<br />

die Kreistagsfraktion der Grünen zum<br />

76 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

Unverständnis der JU-Kreisräte. „Es war<br />

wieder einmal ein Trauerspiel, wie die Grünen<br />

ihre grundsätzliche Ablehnung von<br />

Olympischen Spielen begründeten“, sagte<br />

Sven Kluba und ergänzte: „Neben der<br />

regionalen Verantwortung würde den Grünen<br />

auch ein globaler Blickwinkel nicht schaden.“<br />

Denn der Kreisverband der Grünen im<br />

Berchtesgadener Land wird sicher nicht den<br />

Olympischen Gedanken und die Spiele an sich<br />

zu Fall bekommen. Deshalb muss man dafür<br />

kämpfen Spiele dort auszurichten, wo die<br />

besten Voraussetzungen für Nachhaltigkeit<br />

und Umweltschutz bestehen. Mit der<br />

Bewerbung München 2018 wurde hier ein<br />

weltweit neuer Standard gesetzt, so Kluba<br />

abschließend. In einer Demokratie kann man<br />

immer Pro und Kontra austauschen und hart<br />

für seine Positionen kämpfen, doch<br />

Ehrlichkeit im Umgang mit Argumenten und<br />

Emotionen solle doch an der Tagesordnung<br />

sein, so die Vertreter der Jungen Union.<br />

Die JU-Kreisräte Sven Kluba und Maximilian<br />

Lederer sehen nichtsdestotrotz in der<br />

Olympia-Bewerbung den „nächsten großen<br />

Schritt für den Landkreis“ und hoffen, dass<br />

nach der Abgabe der Bewerbung im Januar<br />

das IOC in Durban (Südafrika) am 6. Juli 2011<br />

eine Entscheidung zu Gunsten der<br />

Münchener Bewerbung trifft.<br />

Familien<strong>land</strong> Deutsch<strong>land</strong><br />

Sven Kluba als heimischer Vertreter bei JU Deutsch<strong>land</strong>tag<br />

POTSDAM - Dieses Jahr fand der Deutsch<strong>land</strong>tag<br />

der Jungen Union in Potsdam statt. Als<br />

heimischer Vertreter der Jungen Union<br />

brachte sich Kreisrat Sven Kluba in seiner<br />

Funktion als stellvertretender Deutsch<strong>land</strong>rat<br />

der Bundes JU in den Deutsch<strong>land</strong>tag ein.<br />

Neben den Neuwahlen zum Bundesvorstand,<br />

bei denen der Bundesvorsitzende Philipp<br />

Mißfelder in seinem Amt bestätigt wurde,<br />

[18.10.2010, KV BGL]<br />

und vielen Grußworten stand die inhaltliche<br />

Arbeit im Vordergrund.<br />

Die Debatte über das richtige Maß und die<br />

Beschränkung der Zuwanderung wurde auf<br />

dem Deutsch<strong>land</strong>tag nicht nur vom<br />

Bayerischen Ministerpräsident Horst<br />

Seehofer am ersten Tag und der Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel am zweiten Tag<br />

bekräftigt, sondern wurde auch durch die


anweseenden<br />

Deleegierten<br />

mit<br />

getragen. . Einig<br />

waren sich die Deelegierten<br />

dder<br />

Jungen Union<br />

darübeer,<br />

dass es nicht längger<br />

hinzuneehmen<br />

ist, dasss<br />

viele Auusländer<br />

naach<br />

Deutscch<strong>land</strong><br />

kommeen,<br />

die dirrekt<br />

– ohnne<br />

einen MMonat<br />

eingezaahlt<br />

zu habben<br />

– unsere<br />

Sozialsyysteme<br />

in Ansppruch<br />

nehmmen.<br />

Hier mmüssen<br />

ganzz<br />

klare<br />

Grenzeen<br />

gesetzt wwerden.<br />

Der Deeutsch<strong>land</strong>ttag<br />

stand nnicht<br />

im Zeeichen<br />

der Inttegrations-<br />

und Zuwannderungsdeebatte,<br />

sonderrn<br />

der Bunddesparteitag<br />

der JU gaab<br />

sich<br />

das Motto<br />

„Famiilien<strong>land</strong><br />

DDeutsch<strong>land</strong>d“.<br />

Die<br />

Junge UUnion<br />

Deutsch<strong>land</strong><br />

settzt<br />

sich dafür<br />

ein,<br />

dass die<br />

Familie wieder in den Mittellpunkt<br />

der Poolitik<br />

gestelllt<br />

wird. Zuur<br />

Grundübberzeu<br />

gung eeiner<br />

werteeorientierteen<br />

Politik ggehört<br />

es, <strong>ju</strong>nnge<br />

Famillien<br />

zu sstärken<br />

unnd<br />

zu<br />

untersttützen.<br />

Dabei<br />

sollte vor allemm<br />

das<br />

Subsidiiaritätsprinzzip<br />

wiederr<br />

mehr inn<br />

den<br />

Vorderggrund<br />

rüücken.<br />

Eine<br />

prinzzipielle<br />

Verstaaatlichung<br />

deer<br />

Kindererrziehung<br />

istt<br />

nicht<br />

notwenndig,<br />

solangge<br />

die Elteern<br />

selbst in der<br />

Lage sseien,<br />

die Aufgabe zzu<br />

übernehmen.<br />

Grundssätzlich<br />

mmuss<br />

einne<br />

Wahlfrreiheit<br />

gegebeen<br />

sein, diee<br />

es allen Familien errlaubt,<br />

gemäßß<br />

ihrem Lebensentwurff<br />

Entscheidungen<br />

zu trefffen.<br />

„Um aaber<br />

echtee<br />

Wahlfreiheit<br />

zu<br />

ermögllichen<br />

ist die Einnführung<br />

eines<br />

Betreuungsgeldess,<br />

für Elternn<br />

die ihre KKinder<br />

in denn<br />

ersten ddrei<br />

Lebensjahren<br />

zuuhause<br />

erzieheen<br />

wollen, überfällig. . Diese wichtige<br />

finanzieelle<br />

Unterrstützung,<br />

die den Staat<br />

erheblich<br />

entlasstet<br />

– ein<br />

Krippenplatz<br />

bereitzzustellen,<br />

koostet<br />

deutlich<br />

mehr - , darf<br />

grundssätzliche<br />

nicht<br />

in Forrm<br />

von Sachleis<br />

tungenn<br />

oder Gutsscheinen<br />

erbracht<br />

weerden“,<br />

so Svenn<br />

Kluba. Füür<br />

die <strong>ju</strong>ngeen<br />

Konservvativen<br />

sind Eiigenverantwwortung<br />

unnd<br />

Selbstbestim<br />

mung dder<br />

Familie unverändeerbare<br />

Kernsstücke<br />

der Pollitik.<br />

Nicht ddie<br />

rundum betreute FFamilie<br />

ist das Ziel, sondeern<br />

die eigeenverantwortliche<br />

Elternsschaft<br />

und ddie<br />

eigensttändig<br />

handdelnde<br />

Familiee.<br />

„Eltern wwissen<br />

am besten, waas<br />

gut<br />

und richtig<br />

für ihree<br />

Kinder istt“,<br />

so der Krreisrat.<br />

Die Junnge<br />

Union will w Eltern kkein<br />

bestimmmtes,<br />

vermeintlich<br />

zeeitgemäßes<br />

Lebensmmodell<br />

überstüülpen,<br />

sonndern<br />

fammilienfreunndliche<br />

Rahmeenbedingungen<br />

für möglichst freie<br />

Enntscheidunggen<br />

schaffen.<br />

Die JUU<br />

will einee<br />

Faamilienpolittik,<br />

die kein Fammilienmodelll<br />

beevorzugt.<br />

DDie<br />

Union hhinterfragt<br />

daher allee<br />

poolitischen<br />

MMaßnahmenn<br />

daraufhinn,<br />

ob sie zurr<br />

Sttärkung<br />

deer<br />

familiärren<br />

Selbstsständigkeit,<br />

,<br />

Eigenverantwwortung<br />

und<br />

zum KKindeswohll<br />

beeitragen.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Siggi<br />

Walch (JU KKreisvorsitzender<br />

von Traunnstein),<br />

Katrinn<br />

Pooleschner<br />

(Steellv.<br />

JU Landeesvorsitzendee),<br />

Julia Bartzz<br />

(MMitglied<br />

des JU Landesvorstands)<br />

undd<br />

Sven Klubaa<br />

(sttellv.<br />

Deutschh<strong>land</strong>rat<br />

und Kreisrat im BBerchtesgade-<br />

neer<br />

Land).<br />

„DDie<br />

Junge UUnion<br />

traut Eltern etwas<br />

zu, lässtt<br />

ihnen<br />

die Veerantwortunng<br />

für ihre Kinder undd<br />

veertritt<br />

nichtt<br />

den Irrglaauben,<br />

die Krippe, derr<br />

Kindergartenn<br />

und die SSchule<br />

alleiine<br />

werdenn<br />

ess<br />

schon ricchten“,<br />

so der stellvvertretendee<br />

Deeutsch<strong>land</strong>rrat<br />

Sven Kluba.<br />

Den EEltern<br />

musss<br />

ihre<br />

verantwoortungsvolle<br />

Aufgabe zum Wohlee<br />

unnseres<br />

Gemmeinwesenss<br />

verdeutliccht<br />

werden. .<br />

Nuur<br />

so verhindert<br />

mman,<br />

dass sie sichh<br />

veerunsichert<br />

immer meehr<br />

zurückzziehen<br />

undd<br />

scchließlich<br />

sselber<br />

glauuben,<br />

das Kita, derr<br />

Kindergartenn<br />

und spääter<br />

die SSchule<br />

diee<br />

beesseren<br />

Erzieher<br />

seien.<br />

Diie<br />

eigenen Eltern sindd<br />

die besten<br />

Expertenn<br />

füür<br />

ihr Kind, und da, woo<br />

sie es objjektiv<br />

nichtt<br />

sinnd,<br />

muss ihhnen<br />

auf deem<br />

Weg zu ihrem Kindd<br />

geeholfen<br />

wwerden,<br />

ohhne<br />

sie von ihrerr<br />

Elternrolle<br />

seelbst<br />

auszusschließen.<br />

SStatt<br />

Eltern, ,<br />

die<br />

mit dder<br />

Erziehung<br />

ihreer<br />

Kinderr<br />

übberfordert<br />

ssind,<br />

gleich dazu anzuhhalten,<br />

ihree<br />

Kinder<br />

in eine<br />

staatlichee<br />

Betreuungg<br />

zu geben, ,<br />

seetzt<br />

die Junge<br />

Unioon<br />

für deen<br />

Ausbauu<br />

familienunterstützenderr<br />

Dienste ein, umm<br />

Eltern<br />

stark zzu<br />

machen. . Eltern sollen<br />

gezieltee<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 777


Hilfe erhalten, wenn sie diese auch<br />

benötigen. Dies kann bereits während der<br />

Schwangerschaft beginnen und soll auf die<br />

Übernahme elterlicher Verantwortung<br />

optimal vorbereiten. Die Verantwortungsbereiche<br />

von Eltern und Staat müssen im<br />

Interesse der Kinder ineinandergreifen.<br />

Erziehungsberatung und ambulante<br />

Erziehungshilfen kosten sehr viel Geld, aber<br />

78 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

sie sind immer noch preiswerter als mögliche<br />

Reparaturmaßnahmen.<br />

Die Junge Union Deutsch<strong>land</strong>s als Anwalt der<br />

<strong>ju</strong>ngen Generation setzt mit ihren<br />

Forderungen Anreize, um <strong>ju</strong>ngen Menschen<br />

die Entscheidung für ein Leben mit Kindern<br />

zu erleichtern. Sven Kluba abschließend: „Die<br />

Familie ist unser Zukunftsmodell.“<br />

„Pack ma uns Ro<strong>land</strong> Richter- Aktuelles aus dem Landtag“<br />

FREILASSING – Der Stimmkreisabgeordnete<br />

zum Bayerischen Landtag, Ro<strong>land</strong> Richter,<br />

stand den Mitgliedern der Jungen Union (JU)<br />

Berchtesgadener Land zu einer offenen<br />

Diskussion im Gasthaus Schmuggler in<br />

Freilassing zur Verfügung. Dabei thematisierte<br />

der Stimmkreisabgeordnete Integration,<br />

Überlegungen zur Sperrstunde, den DSL-<br />

Ausbau auf dem Land und den ausgeglichenen<br />

Haushalt des Freistaats.<br />

Nach der Begrüßung durch den JU<br />

Kreisvorsitzenden Maximilian Lederer nutzte<br />

Ro<strong>land</strong> Richter die Gelegenheit, sich den<br />

Teilnehmern kurz vorzustellen. Ein<br />

Schwerpunkt seiner Arbeit im Maximilianeum<br />

liege im Bereich Medienpolitik, deren<br />

Arbeitsgruppe er auch stellvertretend vorsitzt,<br />

so Richter. Ebenfalls ist er in der Kommunalpolitik<br />

als Stadt- und Kreisrat verankert.<br />

Der JU Kreisvorsitzende eröffnete die offene<br />

Diskussionsrunde mit einer Frage an den<br />

Abgeordneten zu den Plänen des Sozial-<br />

Staatssekretärs Markus Sackmann, welcher<br />

die Sperrstunde <strong>land</strong>esweit auf 3.00 Uhr<br />

festlegen möchte. Richter widersprach<br />

diesem Entwurf mit dem Hinweis, dass die<br />

zuständigen Kommunen wie bisher diese<br />

Angelegenheit selbst regeln sollten. Auch der<br />

Bürger wünsche sich keine Überregulierung.<br />

Dezentrale, lokale Entscheidungen werden in<br />

diesen Themengebieten den Erfordernissen<br />

besser gerecht als <strong>land</strong>esweite Anordnungen.<br />

Maximilian Lederer wollte weiter wissen,<br />

wieso dann keine lokalen Regelungen für das<br />

Rauchverbot erlassen wurden. Der<br />

[21.10.2010, KV BGL]<br />

Landtagabgeordnete führte hierzu aus, dass<br />

in den Grenzregionen die Problematik der<br />

Ausweichmöglichkeiten und der damit<br />

verbunden Ungleichheit besteht.<br />

In der nächsten Wortmeldung thematisierte<br />

der JU Kreisschriftführer Georg Eder die<br />

aktuellen Äußerungen des bayerischen<br />

Ministerpräsidenten zur Einwanderung aus<br />

dem türkischen und arabischen Raum. Er wies<br />

darauf hin, dass in Anbetracht des<br />

bevorstehenden Fachkräftemangels auf den<br />

Zuzug von leistungswilligen Ausländern,<br />

unabhängig ihrer Ethnie, nicht verzichtet<br />

werden kann. Diese gut bezahlten Fachkräfte<br />

leisten auch einen erheblichen Beitrag zum<br />

Einkommensteueraufkommen. Sicherlich sei<br />

es gleichzeitig richtig und notwendig, den<br />

Zuzug von Personen, die nur das Sozialsystem<br />

ausnutzen, zu verhindern. Ro<strong>land</strong> Richter<br />

erklärte, Anliegen sei es, die jetzt<br />

Arbeitslosen wieder dem Arbeitsmarkt<br />

zuzuführen, auch vor dem Hintergrund, dass<br />

die Einschränkung zur Freizügigkeit in<br />

Europa 2011 aufgehoben wird. Damit ist jeder<br />

EU Bürger berechtigt, sich überall in Europa<br />

niederzulassen und auch jeden Beruf in<br />

jedem Land auszuüben. Dies wird für einige<br />

Branchen in Deutsch<strong>land</strong> und Bayern zur<br />

Belastungsprobe werden, so der Landtagsabgeordnete<br />

weiter. Richter wies deutlich<br />

darauf hin, dass jeder in Deutsch<strong>land</strong><br />

willkommen ist, solange er die abendländische<br />

Kultur akzeptiert und die Landessprache<br />

Deutsch beherrsche. Er erwarte, dass jeder<br />

Ausländer der deutschen Kultur Respekt


entgeggen<br />

bringe, , entsprechhend<br />

wie ees<br />

von<br />

Deutschen<br />

im Aus<strong>land</strong><br />

gefoordert<br />

werdde.<br />

Die<br />

aufkochhende<br />

Prooblematik<br />

zur Integgration<br />

werde schon seiit<br />

Jahren verschlepptt<br />

und<br />

nicht eehrlich<br />

theematisiert,<br />

wie es offt<br />

bei<br />

unangeenehmen<br />

gewordden<br />

ist.<br />

Themen gängige Praxis<br />

Auf demm<br />

Foto:<br />

Der JU-KKreisvorsitzennde<br />

Maximiliian<br />

Lederer (links),<br />

Landtagsabgeordnete<br />

er Ro<strong>land</strong> RRichter<br />

(Mittee)<br />

und<br />

Kreisschriftführer<br />

Geoorg<br />

Eder (rechhts).<br />

Weiter wollten diee<br />

<strong>ju</strong>ngen MMitbürger<br />

wwissen,<br />

wie diee<br />

Politik diee<br />

explodiereenden<br />

Kostten<br />

im<br />

sozialen<br />

Bereich in den GGriff<br />

bekommmen<br />

möchtee.<br />

Hierzu positionierrte<br />

sich RRo<strong>land</strong><br />

Richterr<br />

deutlich: Die Leisstungen<br />

wwürden<br />

zukünfttig<br />

eingescchränkt<br />

weerden.<br />

Aucch<br />

sei<br />

davon aauszugehenn,<br />

so Richteer<br />

weiter, daass<br />

für<br />

eine aausreichendde<br />

Rente eine zusättzliche<br />

Eigenvoorsorge<br />

nootwendig<br />

ssei.<br />

Im Etaat<br />

für<br />

Arbeitsslose<br />

werdee<br />

man auch<br />

zukünftigg<br />

hart<br />

untersccheiden<br />

müüssen,<br />

wer eein<br />

„Schmarrotzer“<br />

sei odeer<br />

wer ohnee<br />

eigenes Veerschulden<br />

in die<br />

Situatioon<br />

gekommmen<br />

sei. Aucch<br />

Einwandderung<br />

zur Auusnutzung<br />

des Soziaalsystems<br />

mmüsse<br />

unterbuunden<br />

wwerden.<br />

DDie<br />

Politikk<br />

im<br />

Allgemmeinen<br />

muss<br />

wiedder<br />

verbinndlich,<br />

berechenbar<br />

und zzuverlässig<br />

werden!<br />

Als MMitglied<br />

ddes<br />

Hochsschulausschhusses<br />

wurde der Landtaagsabgeordnete<br />

nach dder<br />

zu<br />

erwarteenden<br />

Situuation<br />

an den bayeriischen<br />

Universsitäten<br />

beffragt,<br />

die nnach<br />

Ausseetzung<br />

der WWehrpflicht<br />

eintreten könnte. RRo<strong>land</strong><br />

Richterr<br />

antworteete,<br />

dass keine ggroßen<br />

Problemme<br />

wie beim<br />

doppelteen<br />

Abschlusssjahr<br />

gang zu<br />

befürchteen<br />

seien. Inn<br />

diesem Koontext<br />

wurde weiter nach<br />

Ursachenn<br />

für den MMangel<br />

an inteeressierten<br />

Jugendlichhen<br />

gefraggt,<br />

die<br />

sicch<br />

für eine Ausbildungg<br />

oder ein SStudium<br />

imm<br />

MMINT<br />

(Matheematik,<br />

Infoormatik,<br />

Naaturwissen-<br />

scchaften,<br />

TTechnik)<br />

BBereich<br />

enntscheiden.<br />

.<br />

Richter<br />

sahh<br />

als möögliche<br />

Urrsache<br />

diee<br />

Ännderung<br />

bbeim<br />

Aufwwachsen<br />

der<br />

Kinder. .<br />

Frrüher<br />

kameen<br />

die Kinnder<br />

mit Lego oderr<br />

Fischertechnik<br />

in Kontaakt<br />

oder baastelten<br />

imm<br />

Chhemiebaukaasten,<br />

wohhingegen<br />

heute<br />

meistt<br />

deer<br />

Computeer<br />

als einziges<br />

Spielzzeug<br />

diene. .<br />

Diie<br />

Kinder wwerden<br />

allgeemein<br />

wenniger<br />

an diee<br />

Teechnik<br />

herangeführt.<br />

Peeter<br />

Poschnner<br />

sprach den Breitbbandausbauu<br />

auuf<br />

dem Lannd<br />

an, dennn<br />

hier besttehe<br />

seinerr<br />

Annsicht<br />

nachh<br />

vor allem im Landkreeis<br />

enormerr<br />

Naachholbedaarf.<br />

Ro<strong>land</strong>d<br />

Richterr<br />

ist derr<br />

MMeinung,<br />

daass<br />

beim GGlasfaserauusbau<br />

auchh<br />

wirtschaftlichhe<br />

Aspektee<br />

in Betrachht<br />

gezogenn<br />

weerden<br />

müsssen<br />

und maan<br />

auch für alternativee<br />

Löösungen<br />

wwie<br />

Richtfunnktechnik<br />

offen seinn<br />

soollte.<br />

Es sei weder sozial<br />

noch wirtschaftlichh<br />

veertretbar,<br />

MMillionen<br />

Euro<br />

teure Anschlüssee<br />

füür<br />

wenige Haushalte zu realisieeren,<br />

wennn<br />

zeeitgleich<br />

kostengünnstigere<br />

alternativee<br />

Teechniken<br />

zuur<br />

Verfügunng<br />

stehen. Für ihn seii<br />

ess<br />

auch unveerständlich,<br />

wieso der AAusbau<br />

dess<br />

digitalen<br />

Funks<br />

für Poolizei<br />

und Feuerwehrr<br />

beehindert<br />

weerde,<br />

da mmit<br />

der neuen<br />

Technikk<br />

unnbezahlbaree<br />

Leben gerettett<br />

werdenn<br />

köönnten.<br />

Seeverin<br />

Surrrer<br />

erkundigte<br />

sich, wwie<br />

Ro<strong>land</strong>d<br />

Richter<br />

zuur<br />

Laufzeeitverlängerrung<br />

derr<br />

Attomkraftweerke<br />

stehe. Er antwoortete,<br />

dasss<br />

kuurzfristig<br />

keine anndere<br />

beffriedigendee<br />

Löösung<br />

vorhhanden<br />

seei.<br />

Der Zukauf<br />

vonn<br />

unnsicherem<br />

AAtomstrom<br />

aus dem AAus<strong>land</strong><br />

seii<br />

siccherlich<br />

keeine<br />

ehrlichhe<br />

Alternaative.<br />

Nichtt<br />

ummsonst<br />

sei der Bau vonn<br />

neuen Reeaktoren<br />

imm<br />

beenachbartenn<br />

Aus<strong>land</strong> derzeit inn<br />

Vorberei-<br />

tuung,<br />

so der Stimmkreiisabgeordnete.<br />

Mittel-<br />

unnd<br />

langfristtig<br />

müsse man aber von dieserr<br />

Teechnik<br />

weegkommenn<br />

und aauf<br />

neue, ,<br />

reegenerative<br />

Technologgien<br />

setzen. . Eder wiess<br />

in diesem Zusammenhhang<br />

darauff<br />

hin, dasss<br />

duurch<br />

das Errneuerbare-Energie<br />

Geesetz<br />

(EEG) )<br />

deem<br />

Stromeendverbrauucher<br />

im Jahr 20111<br />

veermutlich<br />

MMehrkosten<br />

von etwa 3,5 ct/kWhh<br />

enntstehen<br />

werden. Ro<strong>land</strong> Richterr<br />

anntwortete,<br />

ddass<br />

diese Form der „ „Subventio--<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 799


nierung“ nicht<br />

der richhtige<br />

Weg ssei,<br />

da hierbbei<br />

in erster Linie diee<br />

Renditewwünsche<br />

vvon<br />

Photovoltaaikunternehhmen<br />

befrieedigt<br />

werdeen.<br />

Erneuerbare<br />

Energieeformen<br />

mmüssen<br />

auuch<br />

wirtschaftllich<br />

konkurrrenzfähig<br />

wwerden,<br />

ohhne<br />

der Gewinnnmaximierrung<br />

von Unternehmmen<br />

und Investoren<br />

zu dienen.WWeiter<br />

wollte<br />

Sebastian Zauner wwissen,<br />

ob Bayern aam<br />

ausgeglichhenen<br />

Hauushalt<br />

festthalten<br />

wiird.<br />

Ro<strong>land</strong> Richter<br />

erwwiderte,<br />

daass<br />

sich dder<br />

Freistaat ttrotz<br />

massivver<br />

Gegenwwehr<br />

aus dden<br />

unterschieedlichsten<br />

Bereichen nicht aauf<br />

Kosten deer<br />

<strong>ju</strong>ngen Generationn<br />

verschuldden<br />

wird.<br />

Weiter wurde<br />

auch daas<br />

Großproojekt<br />

Stuttgart<br />

21 angesprochen.<br />

RRo<strong>land</strong><br />

Ricchter<br />

merkkte<br />

LAUFEN - Auch in diesem<br />

Jahr veranstalteete<br />

die Junge Union Lauffen<br />

ihr allseits<br />

beliebttes<br />

Mascherlwwatten<br />

im Gasthaus Greimel. In<br />

zahlreichenn,<br />

spannenden<br />

Parttien<br />

konntten<br />

sich letzteendlich<br />

Seveerin<br />

Surrer und Andreeas<br />

Thanbichleer<br />

den Turniiersieg<br />

holeen.<br />

„Watter“ aaus<br />

Laufen und den aangrenzendden<br />

Gemeinden<br />

trafen siich<br />

letzten Samstag aauf<br />

Einladung der JU Lauffen<br />

im Gastthaus<br />

Greimmel<br />

zum diesjäährigen<br />

Maascherlwatteen.<br />

Unter dden<br />

zahlreich eerschieneneen<br />

Mitspieleern<br />

war untter<br />

anderem dder<br />

Bürgermmeister<br />

der Stadt Laufeen,<br />

Hans Feil ssowie<br />

ein CSSU-Stadtratt.<br />

Nach einer<br />

kurzen Einführung<br />

in<br />

den Moddus<br />

des Mascherlwattenss<br />

durch deen<br />

Spielleitter<br />

Hermann Mühlthaleer,<br />

konnte das Wattten<br />

starten.<br />

In der VVorrunde<br />

lieferten ssich<br />

die 14<br />

Mannschaften<br />

harte Kämpfe umm<br />

den Einzzug<br />

in die „Halbfinalspiele“.<br />

NNach<br />

viellen<br />

interessanten<br />

Partienn<br />

und demm<br />

Ausverkaauf<br />

aller Mascherl<br />

standeen<br />

die Halbffinalisten<br />

feest<br />

und die heeiße<br />

Phase konnte begginnen.<br />

In dden<br />

Spitzenspielen<br />

erkämmpften<br />

sichh<br />

die Teamms<br />

von Maximmilian<br />

Tieddke<br />

und Florian<br />

Precchtl<br />

sowie Severien<br />

SSurrer<br />

unnd<br />

Andreeas<br />

80 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

Maascherlwaatten<br />

der JJU<br />

Laufenn<br />

JU'ler<br />

holen inn<br />

diesem Jahhr<br />

den Siegg<br />

hierzuu<br />

kritisch aan,<br />

dass maan<br />

die betrroffenen<br />

Mensschen<br />

im VVorfeld<br />

mehhr<br />

einbindeen<br />

hätte<br />

müssen.<br />

Allerdinngs<br />

müsse das prestiggeträch<br />

tige Projekt, welches<br />

erfoolgreich<br />

säämtliche<br />

<strong>ju</strong>ristiischen<br />

Instanzen<br />

überrstanden<br />

hat,<br />

jetzt<br />

realissiert<br />

werdenn.<br />

Jede anddere<br />

Entschheidung<br />

hätte weitreichende<br />

Koonsequenzeen<br />

für<br />

zukünnftige<br />

Großprojekte<br />

in der Bundeesrepub<br />

lik. Abschließeend<br />

danktte<br />

Lederer<br />

dem<br />

Landttagsabgeorrdneten,<br />

daass<br />

er sich ehrlich<br />

und offen den Fragen unnd<br />

der Disskussion<br />

gesteellt<br />

hatte uund<br />

den Teeilnehmern<br />

für die<br />

fundieerten<br />

Beiträäge<br />

und Woortmeldunggen.<br />

[04.11.20100,<br />

KV BGL]<br />

Thanbbichler<br />

den Einzug inss<br />

Finale. In diesem<br />

liefertten<br />

sie sichh<br />

ein Kopff<br />

an Kopf RRennen,<br />

jedocch<br />

konntenn<br />

sich die JU'ler Surrrer<br />

und<br />

Thanbbichler<br />

durcchsetzen<br />

unnd<br />

den Turnniersieg<br />

erringgen.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Die Fiinalisten<br />

Sevverin<br />

Surrer, Andreas Thaanbichler,<br />

Floriann<br />

Prechtl und Max Tiedke.<br />

Das Preisgeld wurde an die 2 Finnalisten<br />

ausgeezahlt,<br />

außßerdem<br />

erhielten<br />

ersst-<br />

und<br />

zweittplatzierte<br />

Mannschaften<br />

von<br />

der<br />

Schreeinerei<br />

Retteenbacher<br />

ggespendete<br />

Pokale.<br />

Hermmann<br />

Mühltaahler<br />

bedannkte<br />

sich noochmals<br />

für daas<br />

Kommenn<br />

und bei deer<br />

JU Laufenn<br />

für die<br />

Ausricchtung<br />

dees<br />

Turniers.<br />

Darüber hinaus


geht ein Dank an das Gasthaus Greimel für<br />

einen zur Verfügung gestellten Preis.<br />

Der Vorsitzende der JU Laufen, Tobias<br />

Starnecker, versprach diese Institution<br />

„Mascherlwatten“, welche immer regen<br />

Anklang in der Bevölkerung findet, auch im<br />

nächsten Jahr wieder durchzuführen.<br />

Zukunft der Energieversorgung<br />

Senioren Union und Junge Union veranstalteten Podiumsdiskussion<br />

FREILASSING – Der Bedarf der Primärenergie<br />

steigt weltweit laufend und wird nach<br />

statistischen Berechnungen bis zum Jahr 2050<br />

doppelt so hoch sein wie heute. Das war für<br />

die Kreisverbände von CSU-Senioren-Union<br />

und Junger Union Anlass, die Zukunft unserer<br />

Energieversorgung in den Blickpunkt zu<br />

stellen. In Zusammenarbeit mit der Hanns-<br />

Seidel-Stiftung hatten sie zu einer<br />

Podiumsdiskussion in die Aula der<br />

Berufsschule in Freilassing eingeladen, bei<br />

der die verstärkte Nutzung regenerativer<br />

Energiequellen breiten Raum einnahm.<br />

Gerhard Richter moderierte den Abend und<br />

stellte den zahlreich erschienenen Besuchern<br />

die Teilnehmer auf dem Podium vor: Dipl. Ing.<br />

Anton Resch, Energieberater vom Amt für<br />

Landwirtschaft, Erich Prechtl vom Bund<br />

Naturschutz, Solartechnikfachmann Siegfried<br />

Eschlberger und Regierungsbaumeister<br />

Anton Zeller als Wasserkraftwerksbetreiber.<br />

Man wolle das Thema von allen Seiten<br />

beleuchten, unterstrich Hans-Joachim Rothert,<br />

der Kreisvorsitzende der Senioren Union.<br />

Dazu lieferte Energieberater Resch eine Reihe<br />

von Fakten. In Deutsch<strong>land</strong> kommen nach<br />

seinen Angaben heute noch mehr als 80<br />

Prozent der verbrauchten Primärenergie aus<br />

Erdöl, Erdgas und Kohle. Dank entsprechenden<br />

Anstrengungen nehme bei uns der<br />

Energieverbrauch ab, gleichzeitig steige der<br />

Anteil der erneuerbaren Energien. Diese<br />

kämen zu rund 64 Prozent aus Windkraftanlagen,<br />

zu 13 Prozent aus Wasserkraft und zu<br />

rund 14 Prozent aus Photovoltaik. Ihre<br />

verstärkte Nutzung solle neben einem durch<br />

effektiveren Einsatz sinkenden Energieverbrauch<br />

in den nächsten Jahrzehnten den<br />

[07.11.2010, OV Laufen]<br />

Verzicht auf Atomenergie möglich machen.<br />

Der sei freilich weltweit noch nicht in Sicht. Es<br />

gebe derzeit weltweit 437 Atomkraftwerke,<br />

55 weitere seien im Bau. Nur 17 von den<br />

bestehenden Atomkraftwerken stünden in<br />

Deutsch<strong>land</strong>.<br />

Resch erinnerte an die Vorgabe der EU, bis<br />

2020 ein Fünftel weniger Treibhausgase<br />

auszustoßen, 20 Prozent mehr erneuerbare<br />

Energien einzusetzen und 20 Prozent mehr<br />

Energieeffizienz zu erreichen. Deutsch<strong>land</strong><br />

wolle die Treibhausgasreduzierung sogar um<br />

40 Prozent schaffen. Im Landkreis<br />

Berchtesgadener Land kommen nach<br />

Angaben des Energieberaters schon jetzt 93<br />

Prozent des Stromes aus erneuerbaren<br />

Energien. Auch sieben Hackschnitzelheizkraftwerke<br />

im Landkreis trügen zur besseren<br />

Bilanz bei. Auch weiter zu steigernde Nutzung<br />

von Sonnenenergie, von Biomasse und auch<br />

von Geothermie, wie jetzt in Kirchweidach<br />

eingeleitet, könnte helfen, das Ziel<br />

Reduzierung der Treibhausgase zu erreichen.<br />

Erich Prechtl stellte die Tatsache heraus, dass<br />

Kraftwerke nur mit einem Wirkungsgrad von<br />

33 Prozent arbeiten. Das müsse verbessert,<br />

aber auch noch auf andere Weise Energie<br />

eingespart werden. Es gebe in den<br />

Haushalten stärker zu nutzende Möglichkeiten<br />

wie Herabsetzung der Raumtemperatur,<br />

Verwendung von wenig Strom verbrauchenden<br />

Haushaltsgeräten, Wärmedämmung und<br />

bei Neubauten die Ausrichtung auf<br />

Niedrigenergiestandard. In Sachen<br />

„Sonnenstrom vom Watzmann bis zum<br />

Wendelstein“ sei schon viel geschehen. Das<br />

müsse fortgesetzt und auch die Möglichkeit<br />

„Biogas aus Gülle“ genutzt werden.<br />

Windenergie, Biomasse und Solaranlagen<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 81


sollten als<br />

Energieequellen<br />

immer<br />

meehr<br />

Bedeutungg<br />

erlangen.<br />

Daneben würden siich<br />

auch Mögglichkeiten<br />

in der Waasserstoffwirt<br />

schaft erggeben.<br />

Fürr<br />

Wasserkrraft<br />

sah dder<br />

Naturschüttzer<br />

in uunserem<br />

Raum keiine<br />

weiteren MMöglichkeitten.<br />

Man hhabe<br />

nämlich<br />

schon 6.000<br />

Querbaauwerke<br />

in bayerischhen<br />

Flüssen, voon<br />

denen 4. .250 energeetisch<br />

genutzt<br />

würden. Die nocch<br />

vorhanndenen<br />

ffrei<br />

fließendenn<br />

Flussstrecken<br />

seien ggeschützt.<br />

Auf dem Fotto:<br />

Das Podium mit den Teillnehmern<br />

Antton<br />

Resch, Errich<br />

Prechtl, Antoon<br />

Zeller undd<br />

Siegfried EEschlberger<br />

(vvon<br />

links).<br />

Siegfried Eschlberger<br />

zeigte anhand<br />

selbbst<br />

verwirklichhter<br />

Beispieele<br />

Photovoltaik-Anlageen,<br />

die an Häusern<br />

aller Art zu moontieren<br />

seiien<br />

und dankk<br />

hoher Effizienz mehr Stroom<br />

erzeugen könnten aals<br />

im Hauus<br />

verbrauccht<br />

werde. DDie<br />

Lebenssdauer<br />

soolcher<br />

neuuen<br />

Anlagen bezifferte b err<br />

auf rund 30 Jahre. AAuf<br />

jeden Fall<br />

könntenn<br />

Photovooltaik-Anlaggen<br />

einen sinnvollen<br />

Beeitrag<br />

zumm<br />

Energiemmix<br />

leisten.<br />

Dipl. Ing. AAnton<br />

Zelleer<br />

Zeller beetonte,<br />

fosssile<br />

Energie und Kernnenergie<br />

stünden im<br />

Gegensatzz<br />

zur Wassserkraft<br />

niccht<br />

unendliich<br />

zur Verfüggung.<br />

Die in den AAlpenregionnen<br />

vorhandennen<br />

Wasserkraftwerkee<br />

würden 20<br />

Kernkraftwwerke<br />

errsetzen.<br />

„In Bayeern<br />

gewinnen wir so viel Strom auss<br />

Wasserkraaft,<br />

dass der Bedarf aller Hausshalte<br />

dammit<br />

gedeckt wwerden<br />

kannn“,<br />

verdeutlichte<br />

Zelller.<br />

Leider geebe<br />

es nnur<br />

mehr rund 7.5500<br />

Wasserkraftwerke<br />

inn<br />

der Buundesrepublik,<br />

aufgrund eeines<br />

„Wassserkraft-Steerbens“<br />

wie er<br />

es bezeichhnete.<br />

Viele<br />

aufgelassene<br />

Werrke<br />

82 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

könntten<br />

aber wieder reeaktiviert<br />

wwerden.<br />

„Durcch<br />

den Einbbau<br />

modernner<br />

Turbineen<br />

kann<br />

man die Leistunng<br />

alter Wasserkraftweerke<br />

bis<br />

zu hhundert<br />

Prrozent<br />

erhhöhen“,<br />

erläuterte<br />

Zellerr.<br />

Er korrrigierte<br />

diee<br />

Angabe seines<br />

Vorreedners<br />

Prechhtl<br />

mit demm<br />

Hinweis, ees<br />

gebe<br />

nicht 6.000, sonddern<br />

60.0000<br />

Querbauwwerke<br />

in<br />

bayerrischen<br />

Flüsssen<br />

und vvon<br />

denen würden<br />

nur 4.500 zurr<br />

Stromerzzeugung<br />

ggenutzt.<br />

Anhand<br />

von Beispielen<br />

errläuterte<br />

Zeeller<br />

die<br />

Möglichkeiten,<br />

Gewäässerbau<br />

und<br />

Kraftwwerknutzunng<br />

mit ökoloogischen<br />

Verbeesserungen<br />

zu koombinierenn.<br />

Der<br />

Unterrlauf<br />

derr<br />

Salzachh<br />

hätte noch<br />

Energgienutzungsspotential<br />

uund<br />

würde im Jahr<br />

eine Milliardee<br />

Kilowatttstunden<br />

liefern<br />

könneen.<br />

Das sei<br />

immerhinn<br />

der Strommbedarf<br />

der LLandkreise<br />

Berchtesggadener<br />

Land<br />

und<br />

Traunnstein<br />

zusammmen.<br />

In der<br />

lebendigen<br />

Ausssprache<br />

wiies<br />

ein<br />

Zuhörrer<br />

darauf<br />

hin, ddass<br />

mit einem<br />

vermeehrten<br />

Annteil<br />

der Wasserkraaft<br />

an<br />

unserrem<br />

Strommverbrauch<br />

die Strommpreise<br />

sinken<br />

könnten. . Angesproochen<br />

wurdde<br />

auch<br />

die NNotwendigkkeit,<br />

bei veerstärktem<br />

Einsatz<br />

erneuuerbarer<br />

Ennergien<br />

auss<br />

Wind und Sonne,<br />

die nnicht<br />

ununnterbrochenn<br />

zur Verrfügung<br />

steheen,<br />

Speeichermögliichkeiten<br />

und<br />

dezenntrale<br />

Trannsportleitunngen<br />

zu scchaffen,<br />

was wieder mmit<br />

enormmen<br />

Investtitionen<br />

verbuunden<br />

seii.<br />

Es geebe<br />

verschhiedene<br />

Möglichkeiten<br />

ddes<br />

verstäärkten<br />

Umsschwen<br />

kens von Fosssil-<br />

und Kernenerggie<br />

auf<br />

erneuuerbare<br />

Ennergiequelleen,<br />

unter denen<br />

man auswählen könne. Daaraus<br />

geltee<br />

es die<br />

vor Ort<br />

sinnvollstte<br />

Lösung zzu<br />

finden.<br />

Bayerrn<br />

scheint bbereits<br />

auf einem guten<br />

Weg<br />

zu sein:<br />

25 Prozeent<br />

des im Land verbraauchten<br />

Stromms<br />

werdenn<br />

schon aaus<br />

erneuerbaren<br />

Energgien<br />

gewonnnen.<br />

Deutsch<strong>land</strong>weeit<br />

sind<br />

das nnur<br />

16 Prozent.<br />

Ziell<br />

der bayeerischen<br />

Regieerung<br />

ist ess,<br />

bis zum Jahr 2030 über 40<br />

Prozeent<br />

des Strrombedarfss<br />

aus regerrnativen<br />

Energgien<br />

zu geewinnen.<br />

Um<br />

dazu reegionale<br />

und lokale<br />

Standdortpotentiiale<br />

zu nutzzen,<br />

hat<br />

die Staatsregieerung<br />

einnen<br />

„Energieatlas<br />

Bayerrn“<br />

geschafffen.<br />

Der soll<br />

dabei hellfen,<br />

die


verschiedenen<br />

Quellen<br />

erneuuerbarer<br />

Eneergien<br />

intelliggent<br />

miteinaander<br />

zu vernetzen.<br />

JU-Kreissvorsitzendder<br />

Maximmilian<br />

Leederer<br />

beschlooss<br />

nach drreistündiger<br />

Aussprachhe<br />

die<br />

Veransttaltung<br />

miit<br />

dem Hinnweis,<br />

dasss<br />

das<br />

Thema Energieversorgung<br />

ddie<br />

Politik wweiter<br />

SURHEEIM<br />

– Zur WWeihnachtssfeier<br />

der JUU<br />

BGL<br />

konntee<br />

der JU-KKreisvorsitzeende<br />

Maximilian<br />

Lederer<br />

in diesem<br />

Jahr wiederum viele<br />

Mitglieeder,<br />

allen voran deen<br />

Landrat<br />

des<br />

Berchteesgadener<br />

Landes Georg Grrabner<br />

begrüßßen.<br />

In seinner<br />

kurzen Ansprachee<br />

ging<br />

der JU- Kreisvorsitzzende<br />

auf ddas<br />

Jahr 2010<br />

ein<br />

und hieß alle Neumitgglieder<br />

heerzlich<br />

willkommmen<br />

in der<br />

Jungen Unnion.<br />

In speezieller<br />

Weise hat Maximilian<br />

Ledereer<br />

die Mitgglieder<br />

zu Bessinnlichkeitt<br />

gerade iin<br />

der Vorweih<br />

nachtszzeit<br />

aufgerufen.<br />

Zu oft dominnieren<br />

Stress, Aufregungg<br />

und Druck<br />

das Lebeen<br />

der<br />

Menschhen<br />

in derr<br />

heutigen Zeit, so dder<br />

JU-<br />

Kreisrat.<br />

„Das, wwas<br />

wirklichh<br />

wichtig iist<br />

im<br />

Leben, nämlich Gesundheeit,<br />

Glück und<br />

Freude,<br />

wird von Alltagsprobblemchen<br />

iin<br />

den<br />

Hinterggrund<br />

gedrrängt“,<br />

fühhrte<br />

Ledereer<br />

aus<br />

und hooffte,<br />

dasss<br />

die Mitgglieder<br />

trottz<br />

der<br />

stressiggen<br />

Weihnaachtszeit<br />

Zeeit<br />

zur Ruhhe<br />

und<br />

Einkehr<br />

finden.<br />

In eineem<br />

kurzenn<br />

Grußwortt<br />

sagte Laandrat<br />

Georg Grabner, dass die CCSU<br />

und eer<br />

als<br />

Landrat<br />

sehr stolzz<br />

auf die JUU<br />

seien. Die JU ist<br />

die Zukkunft<br />

der CCSU<br />

und daarf<br />

deshalbb<br />

auch<br />

mal übber<br />

das Ziiel<br />

hinaus schießen, wenn<br />

Anstand<br />

und WWürde<br />

in der Diskuussion<br />

geachtet<br />

werden. . Zukünftigg<br />

werde ess<br />

noch<br />

wichtigger<br />

werdenn,<br />

dass CSSU<br />

und JUU<br />

eng<br />

zusammmenarbeiteen,<br />

denn viele poliitische<br />

Problemme<br />

könnenn<br />

nicht meehr<br />

nur auuf<br />

die<br />

kommeenden<br />

GGenerationeen<br />

abgeewälzt<br />

werdenn,<br />

sondern müssen mmit<br />

ihnen gelöst<br />

werdenn.<br />

Die Politik<br />

der Gegeenwart<br />

bietee<br />

sehr<br />

viele Themen<br />

für die <strong>ju</strong>nge Generation<br />

sich<br />

aktiv zu engagieren.<br />

Zumm<br />

Dauerbrrenner<br />

Weihnaachtsfeier<br />

der JU BGGL<br />

beeschäftigenn<br />

werde. . Bei möglichenn<br />

Löösungsansäätzen<br />

sei steets<br />

auch diie<br />

Frage zuu<br />

beeantwortenn,<br />

ob sie finnanzierbar,<br />

realisierbarr<br />

unnd<br />

politisch Mehrheitsfähig<br />

sind.<br />

[21.11.22010,<br />

KV BGL] ]<br />

Ollympiabeweerbung<br />

20018<br />

erläuuterte<br />

derr<br />

Laandrat<br />

auchh<br />

einige Punnkte.<br />

Err<br />

stellte einige Unklarheiiten<br />

undd<br />

Unnwahrheiteen,<br />

die im Zuge der BBewerbungg<br />

auuch<br />

von politischenn<br />

Gegnern<br />

gewolltt<br />

veeröffentlich<br />

worden ssind,<br />

klar. Besonderss<br />

hoob<br />

er die Chhancen<br />

undd<br />

das Entwicklungspo--<br />

teential<br />

für dden<br />

Landkrreis<br />

hervor. . „Niemandd<br />

auuf<br />

der Weltt<br />

kann und wird die AAustragungg<br />

Ollympischer<br />

Spiele verrhindern<br />

können“,<br />

soo<br />

Geeorg<br />

Grabnner,<br />

„deshaalb<br />

müssteen<br />

sie dortt<br />

stattfinden,<br />

wwo<br />

der Einngriff<br />

in diee<br />

Natur amm<br />

geeringsten<br />

ist und wwo<br />

sie aam<br />

bestenn<br />

orrganisiert<br />

wwerden<br />

könnnen<br />

und ddas<br />

ist nunn<br />

mmal<br />

in Münnchen<br />

zusammmen<br />

mit Garmisch-<br />

Paartenkirchen<br />

und deem<br />

Berchttesgadenerr<br />

Laand.“<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Landrat<br />

Georrg<br />

Grabner und Kreiisvorsitzenderr<br />

Maaximilian<br />

Lederer<br />

bei ihrenn<br />

Ausführungeen.<br />

Beei<br />

einem geemütlichen<br />

Abend mit einem sehrr<br />

guuten<br />

3-Gängge-Menü<br />

errgaben<br />

sichh<br />

noch vielee<br />

interessante<br />

Gesprääche<br />

unter<br />

denn<br />

MMitgliedern<br />

uund<br />

auch mmit<br />

dem Landrat.<br />

[23.12.22010,<br />

KV BGL] ]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 833


Termine im Jahr 2010<br />

16.01.2010 JU BGL Klausur "Zukunft BGL" Freilassing<br />

30.01.2010 Frauen Union Neujahrsempfang Teisendorf<br />

05.02.2010 JU Laufen Jahreshauptversammlung Laufen<br />

06.02.2010 JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Jahreshauptversammlung Freilassing<br />

19.02.2010 JU BGL Kreisausschusssitzung Bad Reichenhall<br />

24.02.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />

25.02.2010 Zukunftsdialog "Gemeinsam Bayern bewegen" München<br />

25.02.2010 ASP BGL Vortrag mit Brigadegeneral Berger Bad Reichenhall<br />

11.03.2010 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Aufham<br />

12.03.2010 CSU Freilassing Starkbieranstich Freilassing<br />

19.03.2010 CSU Teisendorf Starkbieranstich Teisendorf<br />

23.03.2010 JU Teisendorf Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Teisendorf<br />

31.03.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />

09.04.2010 JU Bad Reichenhall Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Bad Reichenhall<br />

16.04.2010 JU BGL Gespräch mit Geschäftsführer Flughafen Salzburg Salzburg<br />

16.04.2010 JU BGL Jahreshauptversammlung Marktschellenberg<br />

17.04.2010 JU Oberbayern Ortsvorsitzenden-Konferenz Anzing<br />

23.04.2010 JU Laufen & Freilassing-Saaldorf-Surheim "Jugendcard BGL" Freilassing<br />

23.04.2010 JU Bayern Kreisvorsitzenden-Konferenz Beilngries<br />

05.05.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />

11.05.2010 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Rückstetten<br />

21.05.2010 JU BGL Kreisausschusssitzung Anger<br />

27.05.2010 CSU Leitbild 2010plus Teisendorf<br />

12.06.2010 CSA BGL Jahreshauptversammlung Freilassing<br />

14.06.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />

19.06.2010 CSU Oberbayern Bezirksparteitag Erding<br />

03.07.2010 JU Laufen Volleyballturnier Abtsdorfer See<br />

05.07.2010 MU BGL Jahreshauptversammlung Berchtesgaden<br />

09.07.2010 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Marktschellenberg<br />

14.07.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Grasbrunn<br />

17.07.2010 JU Oberbayern Bezirksversammlung Harthausen<br />

27.07.2010 CSU BWK Konferenz Traustein<br />

27.07.2010 CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung mit MP Seehofer Schönau<br />

31.07. - 01.08.2010 JU Bayern Landesversammlung München<br />

17.08.2010 JU BGL "Zukunft des sozialen Wohnungsbaus im BGL" Teisendorf<br />

03.09.2010 JU BGL Kreisausschusssitzung Ainring<br />

07.09.2010 FU BGL Jahreshauptversammlung Piding<br />

17.09.2010 JU BGL/TS "Kemma zam mit Peter Ramsauer" Traunstein<br />

30.09. - 02.10.2010 JU BGL Fahrt nach Frankfurt am Main Frankfurt<br />

03.10.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />

04.10.2010 CSU BGL Jour Fix Freilassing<br />

12.10.2010 CSU BGL Ortsvorsitzenden-Konferenz Ainring<br />

23.10.2010 FU Oberbayern Ortsvorsitzenden-Konferenz Teisendorf<br />

23.10.2010 JU BGL "Pack ma uns Ro<strong>land</strong> Richter" Freilassing<br />

29.10. - 30.10.2010 CSU Parteitag München<br />

02.11.2010 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />

05.11.2010 JU BGL Kreisausschusssitzung Laufen<br />

06.11.2010 JU Laufen Mascherlwatten Laufen<br />

10.11.2010 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Saaldorf<br />

19.11.2010 JU & SenU BGL "Energierversorgung der Zukunft" Freilassing<br />

25.11.2010 CSU BGL Kreisdelegiertenversammlung mit StM Schneider Leobendorf<br />

09.12.2010 CSU BGL Weihnachtsessen Surheim<br />

23.12.2010 JU BGL Weihnachtsfeier Surheim<br />

84 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011


Berichte 2011<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 85


Neue JU-Vorstandschaft will „Saustall“ aufräumen<br />

Maximilian Lederer wurde bei Jahreshauptversammlung der JU wieder gewählt<br />

SURHEIM - Die Jahreshauptversammlung des<br />

JU-Ortsverbandes Freilassing-Saaldorf-<br />

Surheim fand dieses Jahr im Gasthaus<br />

Lederer in Surheim statt. Im Mittelpunkt<br />

standen die Neuwahlen der Vorstandschaft.<br />

Dabei wurde dem 1.Vorsitzenden Maximilian<br />

Lederer bereits zum vierten Mal das<br />

Vertrauen ausgesprochen. Als Gäste konnte<br />

der JU-Ortsvorsitzende die Bürgermeister<br />

Josef Flatscher, Freilassing, und Ludwig Nutz,<br />

Saaldorf-Surheim, sowie die beiden CSU-<br />

Ortsvorsitzenden Dr. Wolfgang Krämer,<br />

Freilassing, und Bernhard Kern, Saaldorf-<br />

Surheim, begrüßen.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht ging<br />

Maximilian Lederer auf die Veranstaltungen<br />

und Aktionen der Jahre 2009 und 2010 ein. So<br />

war der JU-Ortsverband im Jahr 2009 vor allem<br />

im Bundestagswahlkampf aktiv und man<br />

besuchte auf Einladung von Dr. Peter<br />

Ramsauer die Bundeshauptstadt Berlin. Im<br />

Jahr 2010 beteiligte sich die JU zusammen mit<br />

der CSU bei der 1.Freilassing City-WM und in<br />

Surheim bei den Dorfmeisterschaften im<br />

Asphaltschießen, als die JU-Mannschaft ein<br />

Spanferkel im Zielschießen gewann.<br />

Desweiteren nahmen viele Mitglieder aus<br />

dem Ortsverband an der Reise des JU-<br />

Kreisverbandes nach Frankfurt am Main teil.<br />

In den Jahren 2009 und 2010 traten insgesamt<br />

11 neue Mitglieder der JU Freilassing-<br />

Saaldorf-Surheim bei. Der Altersschnitt liege<br />

bei 23.9 Jahren, so Lederer, und insgesamt<br />

zähle der Verband derzeit 42 Mitglieder.<br />

Damit ist der JU-Ortsverband mittlerweile der<br />

Mitglieder stärkste Verband innerhalb der JU<br />

Berchtesgadener Land. Weiterhin sei es das<br />

Ziel der JU <strong>ju</strong>nge Menschen für politisches<br />

Engagement zu gewinnen, sagte der JU-<br />

Ortsvorsitzende und Gemeinderat Maximilian<br />

Lederer. „Jeder, der sich gerne beteiligen<br />

möchte, sei es politisch oder gesellschaftlich,<br />

ist bei uns herzlich willkommen“, führte<br />

Lederer weiter aus. Auch für das Jahr 2011 hat<br />

die JU bereits die Weichen gestellt und die<br />

86 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

neue Vorstandschaft wird an einem<br />

sogenannten Teaming- und Führungsseminar<br />

teilnehmen, die EurimPharm in Surheim<br />

besichtigen und sich wieder an den<br />

Ferienprogrammen der Stadt Freilassing und<br />

der Gemeinde Saaldorf-Surheim beteiligen.<br />

Nach dem Kassenbericht, der dem Verband<br />

solide und geordnete Finanzen bescheinigte,<br />

konnte die Vorstandschaft einstimmig in<br />

ihren Ämtern entlastet werden. Unter der<br />

Wahlleitung von Bürgermeister Ludwig Nutz<br />

ergaben die Neuwahlen folgendes Ergebnis.<br />

Kreis- und Gemeinderat Maximilian Lederer<br />

aus Surheim wurde wieder zum<br />

1.Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter<br />

sind in den kommenden zwei Jahren<br />

Sebastian Zauner aus Freilassing, Thomas<br />

Reiter-Hiebl aus Eham und Johann Heinz <strong>ju</strong>n.<br />

aus Gausburg. Ebenfalls im Amt bestätigt<br />

wurden Heinz Neuhofer aus Freilassing als<br />

Schatzmeister und Johann Lederer <strong>ju</strong>n. aus<br />

Surheim als Schriftführer. Die Vorstandschaft<br />

komplettieren Stefan Standl, Maximilian<br />

Standl <strong>ju</strong>n. und Christoph Schwaiger aus<br />

Freilassing, sowie Gemeinderat Andreas<br />

Buchwinkler, Simon Seyfferth und Mathias<br />

Moosleitner <strong>ju</strong>n. aus Surheim als Beisitzer. Als<br />

Kassenprüfer wurden Robert Buchwinkler<br />

und Eva Seyfferth gewählt. Maximilian<br />

Lederer dankte Bürgermeister Nutz für die<br />

sehr gute Wahlleitung und auch den<br />

Mitgliedern, die der neuen Vorstandschaft<br />

das Vertrauen für die kommenden zwei Jahre<br />

ausgesprochen haben. Lederer gab der<br />

Hoffnung Ausdruck, dass die Zusammenarbeit<br />

wie auch in den letzten Jahren wieder<br />

vertrauensvoll und fruchtbar ist. Dann ging<br />

Lederer auf die Berichte der Bürgermeister<br />

der Stadt Freilassing und der Gemeinde<br />

Saaldorf-Surheim über. In seinen einleitenden<br />

Worten bezeichnete er Saaldorf-Surheim als<br />

Mustergemeinde in Sachen politischer<br />

Zusammenarbeit. Er persönlich sei stolz als<br />

Gemeinderat einem Gremium anzugehören,<br />

in welchem über Parteigrenze hinweg


konstruuktiv<br />

zusammengearbeitet<br />

wirrd.<br />

Es<br />

werde nach En ntscheidunggen,<br />

die nicht<br />

einstimmmig<br />

geffasst<br />

werrden,<br />

nieemand<br />

öffentliich<br />

kritisierrt<br />

und es wwerde<br />

auchh<br />

nicht<br />

nachgeekartet,<br />

so der JU-Gemmeinderat.<br />

Diese<br />

politiscche<br />

Geschlossenheit<br />

innerhalbb<br />

des<br />

Gemeinnderates<br />

ssei<br />

ein GGarant<br />

fürr<br />

den<br />

derzeittigen<br />

Höhennflug<br />

von SSaaldorf-Surheim.<br />

Ein weiterer wichtiger Garant sei<br />

Bürgermeister<br />

Ludwig NNutz,<br />

der die<br />

Gemeinnde<br />

in ausgezeichneeter<br />

Weise leite,<br />

sagte Maximilian Lederer. EEin<br />

anderees<br />

Bild<br />

zeige ssich<br />

in Freilassing,<br />

meeinte<br />

Ledereer,<br />

der<br />

als Aussstehender<br />

die Art unnd<br />

Weise wwie<br />

in<br />

Freilasssing<br />

derzeitt<br />

miteinandder<br />

umgegangen<br />

wird, aals<br />

„Saustall“<br />

bezeichnnete.<br />

Seit einigen<br />

Jahren sei es vvorbei<br />

mit der politiischen<br />

Tolerannz<br />

in der SStadt,<br />

so LLederer,<br />

deer<br />

alle<br />

politiscch<br />

Aktiven in Freilaassing<br />

zu mehr<br />

konstruuktiver<br />

Zusaammenarbeeit<br />

aufruft. Die JU<br />

Freilasssing-Saaldoorf-Surheim<br />

verurteilt sscharf,<br />

wie imm<br />

politiscchen<br />

Umfeeld<br />

miteinnander<br />

umgeggangen<br />

wirdd<br />

und fordert<br />

alle politiischen<br />

Gruppieerungen<br />

auf, endlich<br />

wwieder<br />

vernünftig,<br />

sachlicch<br />

und konstruktiv<br />

im Sinne<br />

der Staadt<br />

Freilasssing<br />

gemeinsam<br />

an einem<br />

Strang zu ziehen. Die ständiggen<br />

persönnlichen<br />

Anschuuldigungen<br />

und Unterrstellungen<br />

seien<br />

nicht ggerade<br />

fördeerlich<br />

für eine<br />

vertraueensvol<br />

le Arbbeit<br />

im ppolitischen<br />

Freilassing,<br />

so<br />

Lederer.<br />

„Als JU setzen<br />

wir ees<br />

uns auchh<br />

zum<br />

Ziel, deen<br />

‚Saustall‘ ‘ aufzuräummen“,<br />

erklärrte<br />

der<br />

JU-Vorssitzende<br />

plakativ<br />

undd<br />

verwies damit<br />

auch auf<br />

eine gleich<br />

lautendde<br />

Mitgliedeerwer<br />

beaktioon.<br />

In seinnem<br />

Berichtt<br />

relativiertte<br />

Bürgermmeister<br />

Josef FFlatscher<br />

die<br />

Aussageen<br />

Ledererss.<br />

Der<br />

Stadtraat<br />

treffe in den meisten Fällen<br />

einstimmmige<br />

Entsscheidungeen,<br />

so Flattscher.<br />

Leider werden voon<br />

wenigen Entscheidungen<br />

die Ausswirkungenn<br />

zu negativv<br />

dargestellt<br />

und<br />

entspreechen<br />

dammit<br />

nicht dder<br />

Realitätt.<br />

Das<br />

Erscheiinungsbild<br />

der Stadtt<br />

Freilassinng<br />

sei<br />

durchaus<br />

positiv, so der Büürgermeisteer,<br />

der<br />

darauf verwies, ddass<br />

in deen<br />

Jahren seiner<br />

Amtszeeit<br />

ein dreistelliger<br />

MMillionenbetrag<br />

in<br />

den Wiirtschaftsstaandort<br />

Freilassing<br />

inveestiert<br />

wurde. Er sei sstolz<br />

auf ddie<br />

Freilassinger<br />

Unnternehmenn,<br />

die diee<br />

Weltwirtsschaftskrisee<br />

seehr<br />

gut geemeistert<br />

hhätten<br />

und eine sehrr<br />

wichtige<br />

Stüttze<br />

der Stadt<br />

sind, da zukünftigee<br />

Innvestitionenn<br />

von Unternehmeen<br />

bereitss<br />

geeplant<br />

seieen.<br />

Ebenso zeigte Flaatscher<br />

diee<br />

Enntwicklung<br />

des Bildungssstandortess<br />

Frreilassing<br />

aauf.<br />

„Das einzige,<br />

wass<br />

uns nochh<br />

feehlt<br />

ist ein GGymnasium,<br />

ansonstenn<br />

haben wirr<br />

voon<br />

Grund-, MMittel-,<br />

Reall-<br />

bis Berufssschule<br />

nunn<br />

auuch<br />

noch eiine<br />

Fachobeerschule“,<br />

fführte<br />

Joseff<br />

Flatscher<br />

aus.<br />

In die MMittelschulee,<br />

die zumm<br />

koommenden<br />

Schuljahr ffertig<br />

wird, , und in diee<br />

neeue<br />

Stadtbüücherei<br />

inveestierte<br />

die Stadt überr<br />

zeehn<br />

Millioneen<br />

Euro. Auuch<br />

der Bürrgermeisterr<br />

woolle<br />

der JU beim Aufrääumen<br />

des „Saustalls“ “<br />

heelfen.<br />

Er rieef<br />

zugleich die JU auf, , sich beimm<br />

Sttadtentwickklungsprojekt<br />

zu beteeiligen,<br />

wiee<br />

sicch<br />

auch allee<br />

interessieerten<br />

Bürgeer<br />

nicht nurr<br />

auus<br />

Freilassing<br />

hier beeteiligen<br />

köönnen.<br />

Beii<br />

diesem<br />

Proojekt<br />

stehee<br />

die Zukunft<br />

vonn<br />

Frreilassing<br />

imm<br />

Fokus und<br />

jetzt hat die Jugendd<br />

die<br />

Möglichkkeit<br />

diese Zukunft seelbst<br />

in diee<br />

Haand<br />

zu nehmmen.<br />

„Den vvielen<br />

Wortten<br />

müssenn<br />

nuun<br />

Taten ffolgen“,<br />

erkklärte<br />

Flatsscher<br />

diesee<br />

Heerausforderrung.<br />

Er hhoffe,<br />

dass im Laufee<br />

dieses<br />

Staddtentwicklunngsprozesses<br />

wiederr<br />

eine<br />

konstrruktive,<br />

ruuhige<br />

und sachlichee<br />

poolitische<br />

ZZusammenaarbeit<br />

in Freilassingg<br />

einkehre.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Diee<br />

Bürgermeisster<br />

Ludwig Nutz<br />

und Josef Flatscher mitt<br />

Seebastian<br />

Zaunner,<br />

Johann Heinz<br />

<strong>ju</strong>n., Simmon<br />

Seyfferthh<br />

unnd<br />

Thomas Reeiter-Hiebl<br />

(sttehend<br />

von llinks).<br />

Johannn<br />

Leederer<br />

<strong>ju</strong>n., Maximilian<br />

Ledderer,<br />

Mathiass<br />

Moosleitnerr<br />

<strong>ju</strong>nn.<br />

und Christooph<br />

Schwaiger.<br />

Unnter<br />

dem Thema „ „Von der ländlichenn<br />

Geemeinde<br />

zur Diennstleistungsskommune“<br />

“<br />

prräsentierte<br />

Bürgermeeister<br />

Luddwig<br />

Nutzz<br />

Saaaldorf-Surhheim.<br />

„Nichhts<br />

ist selbbstverständ-<br />

licch<br />

und vvieles<br />

muuss<br />

sich auch einn<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 877


Bürgermeister jeden Tag für seine Gemeinde<br />

erarbeiten“, sagte Nutz. Die früher sehr<br />

ländlich geprägte Gemeinde entwickelte sich<br />

in den letzten Jahrzehnten zu einem<br />

potentiellen Wirtschaftsstandort im Um<strong>land</strong><br />

von Salzburg, wie es der Masterplan der<br />

Euregio in seiner aktuellsten Fortschreibung<br />

darstellt. „In der Kernregion Salzburg liegen<br />

die Herausforderungen und Chancen für<br />

unsere Gemeinde“, erklärte Ludwig Nutz den<br />

JU-Mitglieder. Deshalb beklagt er bei dieser<br />

Fortschreibung, dass auf die von Saaldorf-<br />

Surheimer Seite gekommenen Vorschläge<br />

und Einwände zur Wasserkraftnutzung und<br />

dem Ausbau der Münchener Bundesstraße<br />

nicht mehr eingegangen werde. In den<br />

letzten Jahren konnte die Gemeinde die<br />

Einwohnerzahl stabil halten und so wohnten<br />

5323 Menschen mit Hauptwohnsitz im Jahr<br />

2010 in Saaldorf-Surheim. Ludwig Nutz<br />

bedauert die Entwicklung der letzten Jahre<br />

bei <strong>land</strong>wirtschaftlichen Betrieben, da die<br />

Zahl von 215 auf 119 Betriebe im Jahr 2010<br />

gesunken ist. Eine Zukunftsvision von ihm ist<br />

weiterhin ein lebenswertes Wohnumfeld in<br />

der Gemeinde zu schaffen. Dieses Umfeld ist<br />

von vielen einzelnen Faktoren abhängig,<br />

erklärte Ludwig Nutz, der zum Beispiel neben<br />

Straßen- und Wegebau, das Vereinsleben,<br />

Kindergarten- und Schul<strong>land</strong>schaft, auch den<br />

Preis für Wohnraum aufzählte. Die Gemeinde<br />

habe großes Interesse an organischem<br />

Wachstum und deshalb stellt sie Bau<strong>land</strong> für<br />

<strong>ju</strong>nge Familien und den freien Markt zur<br />

Verfügung. Bisher wurden insgesamt 82<br />

gemeindlich subventionierte Bauparzellen<br />

vergeben und bieten <strong>ju</strong>ngen Familien die<br />

Möglichkeit sich in der Gemeinde<br />

anzusiedeln, erläuterte Ludwig Nutz. Er<br />

betonte aber auch, dass sich der Gemeinderat<br />

eine restriktive Vergabepolitik verschrieben<br />

habe und diese konsequent anwende.<br />

Zukünftig stelle sich Nutz vor, dass auch<br />

leistbare Mietwohnungen in der Gemeinde<br />

zur Verfügung stehen, da diese im Augenblick<br />

nicht in ausreichendem Umfang vorhanden<br />

seien. Besonders glücklich zeigte sich der<br />

88 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

Bürgermeister über die Ansiedlung eines<br />

Altenpflegeheims in Surheim. Auch für die<br />

Zukunft der Senioren sei die Gemeinde<br />

bemüht ein lebenswertes Wohnumfeld zu<br />

schaffen, verdeutlichte Nutz. Ebenfalls ist<br />

Ludwig Nutz vom Wirtschaftsstandort<br />

Saaldorf-Surheim überzeugt. Viele sehr gute<br />

und attraktive Betriebe mit Renommee<br />

haben sich angesiedelt und bringen neben<br />

den leistungsfähigen angestammten<br />

Unternehmen der Gemeinde Wirtschaftskraft.<br />

Von dieser Wirtschaftskraft seien auch die<br />

freiwilligen Leistungen im Bereich Freizeit<br />

und Brauchtum abhängig, betonte der<br />

Bürgermeister. Die Einnahmen aus der<br />

Gewerbesteuer stehen nicht im vollen<br />

Umfang der Gemeinde zur Verfügung, da<br />

diese bei Kreisumlage und Schlüsselzuweisungen<br />

angerechnet werden. Somit müsse<br />

die Gemeinde in den kommenden Jahren eine<br />

deutlich höhere Kreisumlage bezahlen und<br />

gleichzeitig möglicherweise auf Schlüsselzuweisungen<br />

des Freistaats verzichten,<br />

relativierte Bürgermeister Nutz die<br />

Hoffnungen. Des Weiteren darf man die<br />

Gewerbesteuer als Ertragssteuer nicht immer<br />

auf dieser Höhe voraussetzen. Nichts desto<br />

trotz hat er für die kommenden Jahre die<br />

Schaffung von Mietwohnungen, die<br />

Bahnunterführung in Surheim, den weiteren<br />

Ausbau der Staatstraße 2104 und die<br />

Komplettierung des öffentlichen Abwasserentsorgungsnetzes<br />

zum Ziel.<br />

Die beiden CSU-Ortsvorsitzenden Dr.<br />

Wolfgang Krämer und Bernhard Kern freuten<br />

sich über das Engagement der JU und bauen<br />

weiterhin auf eine konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Sie stehen ihrer Jugendorganisation<br />

jederzeit zur Diskussion bereit und wünschen<br />

sich auch in Zukunft politische Impulse der JU.<br />

Zum Abschluss der Versammlung erhielten<br />

alle Mitglieder einen Spanferkelbraten vom<br />

Schwein, das bei der Dorfmeisterschaft im<br />

Asphaltschießen gewonnen wurde.<br />

[26.01.2011, OV Freilassing-Saaldorf-Surheim]


Nathaalie<br />

Seidl aals<br />

JU-Vorrsitzende<br />

bestätigtt<br />

JU Teiisendorf<br />

wird<br />

von <strong>ju</strong>nggen<br />

Frauen ddominiert<br />

TEISENNDORF<br />

– UUnter<br />

der Wahlleitungg<br />

des<br />

CSU-Orrtsvorsitzenden<br />

Thomaas<br />

Gasser hhat<br />

die<br />

JU Teisendorf<br />

in dder<br />

Alten Post<br />

in Teiseendorf<br />

eine neue<br />

Vorstaandschaft<br />

ffür<br />

die näcchsten<br />

zwei JJahre<br />

gewählt.<br />

Zu GGast<br />

bei dieser<br />

Versammmlung<br />

wwaren<br />

ebeenfalls<br />

deer<br />

2.<br />

Bürgermeister<br />

GGernot<br />

Daaxer,<br />

Beziirksrat<br />

Georg Wetzelsperrger,<br />

die Voorsitzende<br />

dder<br />

FU<br />

Teisenddorf<br />

Gabi Tomaschko,<br />

sowiee<br />

der<br />

Kreisvoorsitzende<br />

Lederer.<br />

der JU BGL Maximilian<br />

In ihrrem<br />

Recheenschaftsbeericht<br />

erläuterte<br />

Nathaliie<br />

Seidl diee<br />

Arbeit derr<br />

JU Teisenddorf<br />

in<br />

den vergangenen<br />

Jahren. Meehr<br />

als die Hälfte<br />

der MMitglieder<br />

sseien<br />

weiblich,<br />

zeigtee<br />

sich<br />

Nathaliie<br />

Seidl erffreut.<br />

Sehr intensiv haat<br />

sich<br />

die JU mit dem TThema<br />

Conttainertermiinal<br />

in<br />

Teisenddorf<br />

beschääftigt.<br />

Die JU stehe hinter<br />

diesemm<br />

Projekt, wwelches<br />

fürr<br />

Teisendorff<br />

viele<br />

Chanceen<br />

biete, soo<br />

Seidl. Ebenso<br />

respeektiere<br />

die JU die Interesssen<br />

der Grundstückseigen<br />

tümer, denn ohnee<br />

sie sei dieeses<br />

Projektt<br />

nicht<br />

zu verrwirklichen,<br />

führte diee<br />

JU-Vorsittzende<br />

weiter aus. CSUU-Ortsvorsittzender<br />

Thhomas<br />

Gasser stellt in diesem<br />

Zusammenhangg<br />

noch<br />

den aaktuellen<br />

Stand daar.<br />

Erneutt<br />

zur<br />

Ortsvorrsitzenden<br />

gewählt wurde Naathalie<br />

Seidl, ssowie<br />

auch ihr Stellveertreter<br />

Wollfgang<br />

Ehrenleechner,<br />

deer<br />

außerdem<br />

Bundessvorsit<br />

zender der KLJBB<br />

ist. Schriftführer<br />

wwurde<br />

Wolfgaang<br />

Meier aaus<br />

Oberreuuth.<br />

Das Ammt<br />

der<br />

Über 200 Millioonen<br />

Euroo<br />

Entlastuung<br />

für Geesundheittssystem<br />

JU unnd<br />

CSU besichtigen<br />

EuurimPharm<br />

aam<br />

neuen SStandort<br />

in Surheim<br />

SURHEEIM<br />

– Mehr<br />

als 20 Millionen Euro<br />

investieerte<br />

das Unnternehmenn<br />

EurimPhaarm<br />

in<br />

den veergangenenn<br />

Jahren ann<br />

seinem neuen<br />

Standoort<br />

in Surrheim.<br />

Die JU Freilaassing<br />

Saaldorf-Surheim<br />

und die CSU Saaaldorf-<br />

Scchatzmeisteerin<br />

übeernimmt<br />

für diee<br />

koommenden<br />

zwei Jahre Katharina GGrabner.<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Naathalie<br />

Seidl, die frisch geewählte<br />

JU Orrtsvorsitzendee<br />

auus<br />

Teisendorf.<br />

AAls<br />

Beisitzerr<br />

sind Lorenz<br />

Grabner, Bernadettee<br />

Grrabner<br />

und Anna Aschhauer<br />

gewähhlt<br />

worden. .<br />

Diie<br />

Kassenpprüfung<br />

übbernehmenn<br />

Veronikaa<br />

Grrabner<br />

und Lisa Aschaauer.<br />

Mit viielen<br />

gutenn<br />

WWünschen<br />

uund<br />

Anreguungen<br />

der Gäste undd<br />

MMitglieder<br />

wwird<br />

die JUU<br />

Teisendorrf<br />

nun ihree<br />

Arrbeit<br />

für diee<br />

nächsten zwei Jahree<br />

beginnen. .<br />

Geeplant<br />

sindd<br />

unter annderem<br />

geemeinsamee<br />

Veeranstaltungen<br />

mit der<br />

Frauenuniion<br />

und derr<br />

CSSU,<br />

sowie<br />

die Wiederholung<br />

dess<br />

lettztjährigen<br />

Mascherlwwatten<br />

in der Altenn<br />

Poost.<br />

Des Weeiteren<br />

wirdd<br />

sich die JU wieder amm<br />

Feerienprograamm<br />

des Marktes Teisendorff<br />

beeteiligen.<br />

[05.03.2011, OOV<br />

Teisendorf] ]<br />

Suurheim<br />

bbesichtigtenn<br />

gemeinsam<br />

denn<br />

Arrzneimittelimporteur.<br />

Viktor<br />

Schmmid,<br />

Wolfgang<br />

Stallmmayer<br />

undd<br />

Frranz<br />

Ebner zeigten deen<br />

Besucheern<br />

in zweii<br />

Grruppen,<br />

umm<br />

den JU-Ortts-<br />

und Kreisvorsitzen-<br />

deen<br />

Maximmilian<br />

Leederer<br />

uund<br />

CSU--<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 899


Ehrenvorsiitzenden<br />

MMartin<br />

Precchtl,<br />

wie siich<br />

das Unternnehmen<br />

seeit<br />

1975 enttwickelte<br />

uund<br />

zu einem dder<br />

drei gröößten<br />

Arzneeimittelimppor-<br />

teuren in Deutschlannd<br />

aufgestiiegen<br />

ist. DDie<br />

Geschichtee<br />

des Unteernehmenss<br />

beginnt im<br />

Jahr 19755,<br />

als Unteernehmensgründer<br />

uund<br />

geschäftsfführender<br />

GGesellschaftter<br />

Apothekker<br />

Andreas Mohringer einen HHustensaft<br />

in<br />

London kaaufte<br />

und feststellte, , dass diesser<br />

günstiger als inn<br />

Deutscch<strong>land</strong><br />

wwar.<br />

EurimPharrm<br />

ist der Pionier dess<br />

Imports vvon<br />

Markenarzzneimitteln<br />

aus den Ländern dder<br />

Europäischhen<br />

Gemeinnschaft<br />

- unnd<br />

war dammit<br />

in Deutscch<strong>land</strong><br />

der<br />

erste AAnbieter<br />

vvon<br />

preisgünsttigen<br />

Impoortarzneimittteln.<br />

Anfaang<br />

der 80er Jaahre<br />

verlaggerte<br />

EurimPPharm<br />

seinnen<br />

Sitz von Nordrhein-WWestfalen<br />

naach<br />

Piding iins<br />

Berchtesgaadener<br />

Land.<br />

Am neueen<br />

Standortt<br />

in<br />

Piding enttwickelte<br />

ssich<br />

die MMitarbeiterzaahl<br />

von anfanngs<br />

drei auuf<br />

circa 5000<br />

Fachkräffte,<br />

Chemiker und Apotheker.<br />

Daas<br />

Sortimeent<br />

wuchs vonn<br />

anfangs eeinem<br />

Proddukt<br />

auf cirrca<br />

700 Präparrate<br />

mit mehr<br />

als 18000<br />

verschiedde<br />

nen Stärkken<br />

und Paackungsgrößen.<br />

Im Jaahr<br />

2010 übersiedelte<br />

EEurimPharmm<br />

an seinnen<br />

neuen Standort<br />

in Surheim. EurimPharm<br />

stellt den Gesundheeitsmärktenn<br />

Originalaarz<br />

neimittel namhafter<br />

Pharmakonzerne<br />

zu<br />

günstigereen<br />

Preisenn<br />

zur Verrfügung<br />

uund<br />

leistet dammit<br />

einen wwesentlicheen<br />

Beitrag zzur<br />

Kostenreduzierung<br />

im Gesunndheitsweseen.<br />

Dieser Beeitrag<br />

beläuft<br />

sich aauf<br />

über 2200<br />

Millionen Euro pro Jaahr<br />

durch alle<br />

deutschhen<br />

Arzneimitttelimporteuure.<br />

Freier WWarenverkeehr<br />

innerhalb der Euroopäischen<br />

Union uund<br />

Erschöpfunng<br />

von Pateent-<br />

und MMarkenrechtten<br />

ermöglicheen<br />

Patienteen,<br />

Krankeenkassen<br />

uund<br />

Politik die Chance voon<br />

einem preisgünstiggen<br />

EurimPharrm-Sortimennt<br />

zu proofitieren.<br />

DDer<br />

Schwerpunnkt<br />

des Soortimentsanngebotes<br />

vvon<br />

90 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

EurimmPharm<br />

liiegt<br />

bei hochinnoovativen,<br />

patenntgeschütztten<br />

Präparraten.<br />

Gerrade<br />

in<br />

diesem<br />

Bereichh<br />

bieten Immport-Arzneimittel<br />

die eiinzige<br />

Alterrnative<br />

um Therapiekoosten<br />

zu<br />

spareen.<br />

Auf deem<br />

Foto:<br />

Viktor Schmid (zweiter<br />

von rechts) erkklärt<br />

der<br />

Delegaation<br />

der JU<br />

und CSUU<br />

die Ablääufe<br />

des<br />

Unternnehmens<br />

EurrimPharm<br />

amm<br />

neuen Standort<br />

im<br />

EurimPPark<br />

in Surheiim.<br />

In dden<br />

Jahrenn<br />

2003 uund<br />

2009 wurde<br />

EurimmPharm<br />

zwweimal<br />

alss<br />

eines dder<br />

50<br />

erfolggreichsten<br />

Unternehmen<br />

in Bayern<br />

ausgeezeichnet.<br />

AAuch<br />

im Jahhr<br />

2010 konnnte<br />

das<br />

Unterrnehmen<br />

mmit<br />

einem Umsatz voon<br />

circa<br />

440 MMillionen<br />

EEuro<br />

wiedeer<br />

an die VVorjahre<br />

anknüüpfen.<br />

JUU-Vorsitzennder<br />

Maxximilian<br />

Lederrer<br />

bedankkte<br />

sich fürr<br />

die Besichtigung<br />

mit eeinem<br />

edleen<br />

Tropfen. „Ihr Engagement<br />

für KKosteneinspparungen<br />

imm<br />

Gesundhheitssys-<br />

tem und ihre Investitionnen<br />

am SStandort<br />

Saalddorf-Surheimm<br />

verdiennen<br />

Dankk<br />

und<br />

Anerkkennung“,<br />

Respeekt.<br />

zollte Ledderer<br />

EurimmPharm<br />

[24.02.20111,<br />

OV Freilasssing-Saaldorf-Surheim]


Junge Union Laufen mit neuer und jüngerer Vorstandschaft<br />

Starnecker: „Gewerbegebiet und Turnhallen-Bau, Laufen ist aus <strong>ju</strong>gendpolitischer Sicht auf<br />

einem guten Weg“<br />

LAUFEN - Letzten Freitag wählte die Junge<br />

Union in einer gut besuchten Mitgliederversammlung<br />

im Gasthaus Greimel eine neue<br />

Vorstandschaft. Mit Franz Helminger, Martin<br />

Pollhammer, Stefan Rettenbacher und Fabian<br />

Starnecker sind vier neue Gesichter mit von<br />

der Partie. Gleichzeitig wurden verdiente<br />

JUler aus der Vorstandschaft verabschiedet. In<br />

seinem Zukunftsausblick attestierte<br />

Starnecker der Stadt Laufen mit den<br />

Projekten Gewerbegebiet Mayerhofen und<br />

dem Neubau einer Zweifach-Turnhalle am<br />

Rottmayr-Gymnasium-Laufen durch den<br />

Landkreis, große Chancen für die Jugend und<br />

für die Attraktivität Laufens.<br />

Vorsitzender Tobias Starnecker konnte neben<br />

zahlreich erschienenen JU-lern die Stadträte<br />

Lutz Feiler und Manfred Burr, den<br />

Vorsitzenden der CSU Laufen, Christian<br />

Schmidbauer sowie den JU BGL- Vorsitzenden<br />

Maximilian Lederer begrüßen. Die Grußworte<br />

von Lutz Feiler und Maximilian Lederer waren<br />

voll von Lob für die Arbeit der Jungen Union<br />

Laufen und nannten die JU eine feste<br />

Konstante im politischen Prozess. Darüber<br />

hinaus bedankte sich Maximilian Lederer bei<br />

Tobias Starnecker für seine Arbeit in Laufen<br />

und im Kreisverband BGL.<br />

Anschließend richtete Christian Schmidbauer<br />

sein Grußwort an die Versammlung. Er stellte<br />

fest, was seit der letzten Kommunalwahl 2008<br />

geschaffen worden ist. Hier habe die CSU ihre<br />

Wahlkampfversprechen eingelöst.<br />

Umgehungsstraße, Stadtpark aber auch<br />

Gewerbegebiet. Schmidbauer machte<br />

deutlich, dass er sehr erfreut sei, dass<br />

mittlerweile auch bei anderen politischen<br />

Gruppierungen der Umschwung gekommen<br />

ist und ein Gewerbegebiet in Mayerhofen<br />

unterstützt wird. Dies sei auch für die <strong>ju</strong>nge<br />

Generation elementarisch. In die Schule<br />

gehen, Ausbildung und Arbeit in Laufen. Der<br />

CSU Ortsvorsitzende machte auch deutlich,<br />

dass sich die CSU Laufen keinesfalls von<br />

irgendwelchen bayern- oder deutsch<strong>land</strong>weiten<br />

Umfragewerten nervös machen würde.<br />

Laufen habe seine eigenen Themen, die durch<br />

die CSU bestens vertreten werden, war sich<br />

Schmidbauer sicher.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht zeigte Tobias<br />

Starnecker die Highlights der vergangenen<br />

zwei Jahre seiner Amtszeit auf. Neben einer<br />

Betriebsbesichtigung bei der Firma Hainz und<br />

Hörl GmbH und der letztjährigen Mitgliederversammlung,<br />

bei der sich die Junge Union<br />

für mehr Gewerbe in Laufen sowie für eine<br />

befriedigende Lösung der Verkehrsprobleme<br />

der Stadt Laufen ausgesprochen hatte, ging<br />

der Vorsitzende auch auf eine gemeinsame<br />

Veranstaltung mit der JU Freilassing –Saaldorf<br />

–Surheim im Tex Mex in Freilassing ein. Bei<br />

dieser Veranstaltung stellte der Jugendreferent<br />

des BGL, Klemens Mayer, die Jugendcard<br />

BGL vor. Im Zuge dieser Vorstellung<br />

diskutierten die Anwesenden rege über das<br />

neue Konzept.<br />

Doch nicht nur ernste Themen standen auf<br />

dem Programmzettel der JU-ler. So wurden<br />

zwei Mascherlwatten jeweils im Winter und<br />

das Gaudi-Volleyballturnier mit sechs<br />

teilnehmenden Mannschaften am Abtsee im<br />

Sommer durchgeführt. JU-Vorsitzender<br />

Starnecker freute sich besonders darüber,<br />

dass es gerade die JU auch war, die den guten<br />

Zustand des Volleyballplatzes mit zahlreichen<br />

Anträgen und Gesprächen im Jahre 2008<br />

erreicht hatte. Im Bereich der Mitgliederentwicklung<br />

sagte Starnecker kurz, dass alleine<br />

in den letzten Wochen drei Neumitglieder für<br />

die Junge Union Laufen gewonnen werden<br />

konnten, somit sehe er die JU auf einem<br />

guten Weg. Von einer guten finanziellen Lage<br />

wusste der Schatzmeister Severin Surrer zu<br />

berichten. Die beiden Kassenprüfer Thomas<br />

Streitwieser und Christian Burr bescheinigten<br />

dem Schatzmeister eine saubere und<br />

einwandfreie Buchführung und der<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 91


eantragteen<br />

Entlastuung<br />

der Vorstandschaft<br />

konnten soomit<br />

die Mitglieder<br />

zusstimmen.<br />

Auf dem Fotto:<br />

Die neu gewählte<br />

Vorstanndschaft.<br />

Als Wahlleeiter<br />

fungieerten<br />

Manffred<br />

Burr uund<br />

Maximiliann<br />

Lederer. TTobias<br />

Starnecker<br />

wurrde<br />

als Vorsittzender<br />

beestätigt,<br />

sseine<br />

beidden<br />

Stellvertreter<br />

für diee<br />

nächstenn<br />

zwei Jahhre<br />

heißen Ruppert<br />

Surrer und Andreaas<br />

Thanbichleer.<br />

Severin SSurrer<br />

übt wweiterhin<br />

ddas<br />

Amt des SSchatzmeistters<br />

aus unnd<br />

neu in dder<br />

Vorstandscchaft<br />

ist küünftig<br />

Fabiaan<br />

Starneckker<br />

als Schrifttführer.<br />

Diee<br />

Funktion als Beisitzzer<br />

üben künnftig<br />

Clauudia<br />

Wimmer,<br />

Tobias<br />

Böswald, Franz Helmingeer,<br />

Marrtin<br />

Pollhammeer<br />

und Stefan<br />

Rettenbbacher<br />

aus. AAls<br />

Kassenprüfer<br />

wurdenn<br />

Christian BBurr<br />

bestättigt<br />

und Christooph<br />

Thanbichler<br />

neu ggewählt.<br />

Anschließeend<br />

ging deer<br />

Vorsitzennde<br />

zu seineem<br />

Zukunftsauusblick<br />

für ddie<br />

JU Laufeen<br />

über.<br />

Starneckerr<br />

forderte, , die JU müsse siich<br />

zukünftig stärker im<br />

politiscchen<br />

Prozeess<br />

positionierren.<br />

Ebenso<br />

müssee<br />

man ddas<br />

Engagemeent<br />

im Kreeisverband<br />

der JU BBGL<br />

hochhaltenn.<br />

Ziel seei<br />

es, wiedder<br />

wichtiige<br />

Positionenn<br />

in der Kreisvorstaandschaft<br />

zu<br />

übernehmen<br />

und sommit<br />

die JU LLaufen,<br />

wiee<br />

in<br />

den letzten<br />

Jahren, in<br />

die Arbeit<br />

der JU BBGL<br />

einzubindeen.<br />

Als weiterren<br />

Punkt nannte Sttarnecker<br />

ddie<br />

Verjüngung<br />

der Vorsttandschaft.<br />

. Dies sei ihhm<br />

persönlich eine großees<br />

Anliegen gewesen, ddie<br />

Junge Unioon<br />

auch JUNNG<br />

aufzusteellen.<br />

Der aalte<br />

und neuue<br />

Vorsittzende<br />

ssprach<br />

hhier<br />

92 � AKTIONS<br />

SBUCH JU BGL 20009<br />

� 2010 � 2011<br />

insbeesondere<br />

drei deer<br />

vier neuen<br />

Vorstandschaftsmmitglieder,<br />

die noch kkeine<br />

18<br />

Jahre alt sind, an. Nur ddurch<br />

einee<br />

breite<br />

Abdeckung<br />

allerr<br />

Altersklasssen<br />

in der JJU,<br />

kann<br />

sich ddie<br />

JU auch als attraktiives<br />

Gremiuum<br />

auch<br />

für die<br />

Jugend inn<br />

Laufen prääsentieren.<br />

Als bbesonders<br />

wwichtig<br />

erwwähnte<br />

Staarnecker<br />

Zukunnftsprojektee<br />

in der SStadt<br />

Lauffen.<br />

Zur<br />

Schafffung<br />

von AAusbildungss-<br />

und Arbeeitsplät<br />

zen inn<br />

der Regioon<br />

Laufen mmuss<br />

dringeend<br />

das<br />

Geweerbegebiet<br />

Mayerhofen<br />

in Zusammmenar<br />

beit mit derr<br />

Firma Hörl-Rosenberger<br />

verwirklicht<br />

weerden.<br />

Nur r so könnne<br />

dem<br />

Imagee<br />

einer reiinen<br />

Wohnn-<br />

und Schlafstadt<br />

entgeegengewirkkt<br />

werden.<br />

Zur SStärkung<br />

ddes<br />

Schulsstandortes<br />

Laufen<br />

gehörrt<br />

auch derr<br />

Neubau eeiner<br />

Zweifaachturn<br />

halle am Rotttmayr-Gymnnasium.<br />

Alls<br />

sehr<br />

positiiven<br />

Nebenneffekt<br />

siehht<br />

Starneckker<br />

auch<br />

die Tatsache, dass diee<br />

ortsanssässigen<br />

Sporttvereine<br />

diee<br />

Möglichkeit<br />

erhaltenn,<br />

diese<br />

Halle für die AAustragung<br />

von Turnieeren<br />

zu<br />

nutzeen.<br />

Starnecker<br />

saggte,<br />

er sehe in diesen<br />

genannnten<br />

Projeekten<br />

große<br />

Chancen für die<br />

Stadtt<br />

Laufen uund<br />

vor alllem<br />

auch für die<br />

Jugennd<br />

Laufenss.<br />

Zum AAbschluss<br />

dder<br />

JU-<br />

Jahreshauptversaammlung<br />

wwurden<br />

vonn<br />

Tobias<br />

Starnecker<br />

verddiente<br />

Mittglieder<br />

auus<br />

den<br />

Reiheen<br />

der JU aufgrund der Alterssklausel<br />

verabbschiedet.<br />

So erhielten<br />

Thomas<br />

Streittwieser<br />

sowwie<br />

die beeiden<br />

scheiidenden<br />

Vorstandschaftsmmitglieder<br />

Frank Oberrholzner<br />

und Christian SSchmidbaueer,<br />

welche in den<br />

letzteen<br />

Jahren ddie<br />

Geschiccke<br />

der JU Laufen<br />

entsccheidend<br />

mmitbestimmmt<br />

hatten, kleine<br />

Präseente.<br />

Mit ddem<br />

Dank aan<br />

die JU-MMitglieder<br />

füür<br />

deren<br />

Erscheinen<br />

und ddem<br />

Versprrechen,<br />

mann<br />

werde<br />

versuchen<br />

den NNerv<br />

der ZZeit<br />

zu trefffen<br />

und<br />

somitt<br />

etwas iin<br />

Laufen zum Guten<br />

zu<br />

veränndern,<br />

schlloss<br />

Tobias<br />

Starneckker<br />

die<br />

Verannstaltung<br />

[ [10.03.2011, OVV<br />

Laufen]


JJU<br />

Reichennhall<br />

beimm<br />

größtenn<br />

Stammttisch<br />

der WWelt<br />

BAD REEICHENHALLL<br />

/ PASSAUU<br />

- Der poliitische<br />

Aschermittwoch<br />

dder<br />

CSU inn<br />

Passau ggilt<br />

als<br />

größter<br />

Stammtissch<br />

der WWelt.<br />

Auch heuer<br />

versammmelten<br />

sicch<br />

wieder mehr als 4000<br />

Besuchher<br />

in derr<br />

Dreiländeer-Halle,<br />

umm<br />

die<br />

erwarteete<br />

Klartexxt-Rede<br />

vonn<br />

Horst Seeehofer<br />

zu höreen.<br />

Unter dden<br />

Zuhörerrn<br />

war auchh<br />

eine<br />

Delegation<br />

derr<br />

Jungen Union Bad<br />

Reichennhall,<br />

die ddie<br />

Stimmuung<br />

in der r Halle<br />

und diie<br />

Rede voon<br />

Seehoffer<br />

hervorragend<br />

fand: DDieser<br />

stelltte<br />

sich unteer<br />

dem Jubbel<br />

der<br />

Zuhöreer<br />

unmisssverständlich<br />

hinter den<br />

zurückggetretenen<br />

Verteidigungsministeer<br />

Karl-<br />

Theodoor<br />

zu Guttennberg<br />

und bbezog<br />

auch in der<br />

Integraationsdebattte<br />

eindeuttig<br />

Stellungg.<br />

Eine<br />

Gesellsschaft<br />

braaucht<br />

einn<br />

gemeinssames<br />

geistigees<br />

Fundamment<br />

für ihhren<br />

Zusammmen<br />

halt. DDaher<br />

soll ddie<br />

deutschhe<br />

Leitkultuur<br />

und<br />

das Prrinzip<br />

„Förddern<br />

und Fordern“ iin<br />

die<br />

bayerissche<br />

Verfassung<br />

aufgenommmen<br />

werdenn.<br />

Darüber muss auchh<br />

die bayeerische<br />

Bevölkeerung<br />

absttimmen<br />

unnd<br />

ihre Meeinung<br />

äußernn.<br />

Nach deem<br />

Ende des politiischen<br />

Asschermittwoochs<br />

hattte<br />

ein Teil derr<br />

Reeichenhaller<br />

JU die GGelegenheitt<br />

zu einemm<br />

kuurzen<br />

Gesppräch<br />

mit<br />

Alexander<br />

Doobrindt.<br />

CSU-Geneeralsekretärr<br />

Auuf<br />

dem Foto:<br />

Chhristoph<br />

Lungg,<br />

CSU-Generaalsekretär<br />

MddB<br />

Alexanderr<br />

Doobrindt,<br />

Christtian<br />

Rossingoll<br />

und Curd WWunderlich.<br />

[12.033.2011,<br />

OV Badd<br />

Reichenhall] ]<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 933


Termine im Jahr 2011<br />

18.01.2011 Gründungsversammlung "OlympiJA" Berchtesgaden<br />

21.01.2011 JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Jahreshauptversammlung Surheim<br />

22.01.-23.01.2011 JU Oberbayern Bezirksklausurtagung Herrsching<br />

24.01.2011 CSU BGL Kreisvorstandssitzung Bayerisch Gmain<br />

28.01.2011 JU Oberbayern Neujahrsempfang Aying<br />

31.01.2011 FU Teisendorf Ortshauptversammlung Teisendorf<br />

04.02.2011 JU BGL Kreisausschusssitzung Bad Reichenhall<br />

07.02.2011 CSU BGL Ortsvorsitzendenkonferenz Freilassing<br />

20.02.2011 JU Teisendorf Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Teisendorf<br />

21.02.2011 HSS Vortrag "Bedrohung durch Extremismus" Bad Reichenhall<br />

23.02.2011 AKU BGL Mitgliederversammlung Bad Reichenhall<br />

24.02.2011 JU Freilassing-Saaldorf-Surheim Besichtigung EurimPharm Surheim<br />

24.02.2011 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung München<br />

01.03.2011 CSU Berchtesgaden Jahreshauptversammlung Berchtesgaden<br />

04.03.2011 JU Laufen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Laufen<br />

09.03.2011 CSU Bischofswiesen Politischer Aschermittwoch Bischofswiesen<br />

10.03.2011 Senioren-Union BGL Kreismitgliederversammlung Bad Reichenhall<br />

12.03.2011 CSU BGL Ortsvorsitzendenkonferenz Anger<br />

16.03.2011 JU BGL Rodeln am Königssee Königssee<br />

20.03.2011 JU Ainring Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen Hammerau<br />

22.03.2011 CSU & ASP BGL "Bundeswehr nach der Wehrpflicht" Bad Reichenhall<br />

22.03.2011 JU Oberbayern Bezirksausschusssitzung Haar<br />

25.03.2011 JU BGL Kreismitgliederversammlung mit Neuwahlen Ulrichshögl<br />

94 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011


Aufteiluung<br />

der 2011<br />

JU Mitglieder<br />

in die jeeweiligen<br />

OOrtsverbändde:<br />

Alterssstruktur<br />

dees<br />

JU Kreisveerbandes<br />

imm<br />

Februar 22011:<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

1 1<br />

MMitgliederrstruktur<br />

ddes<br />

Kreisvverbandees<br />

im Jahr 2011<br />

3<br />

28<br />

46<br />

Geschlechterspezzifische<br />

Auffteilung:<br />

3<br />

5<br />

15<br />

20<br />

10<br />

23<br />

12<br />

440<br />

41<br />

16<br />

558<br />

299%<br />

13<br />

MMänner<br />

11<br />

226<br />

14<br />

8<br />

143<br />

71%<br />

Frauen<br />

7<br />

AAinring<br />

BBad<br />

Reichennhall<br />

BBGL<br />

Süd<br />

FFreilassing-Saaldorf-<br />

SSurheim<br />

LLaufen<br />

TTeisendorf<br />

Durchschnitttsalter:<br />

25,66<br />

Jahre<br />

9 9<br />

13<br />

8 8<br />

<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 20010<br />

� 2011 � 95<br />

6<br />

3 3<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!