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AKTIONSBUCH - ju kreisverband berchtesgadener land

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Ausschlussgründe oder aber hatte Glück nicht<br />

eingezogen zu werden, da der Bedarf an<br />

Wehrpflichtigen bereits gedeckt wurde. Es ist<br />

keine Seltenheit, dass Spitzensportler nicht<br />

zum Dienst an der Waffe herangezogen<br />

werden, da sie körperlich angeblich nicht<br />

tauglich wären – Ausschlussgrund kann hier<br />

zum Beispiel bereits eine verjährte,<br />

auskurierte Knieverletzung sein.<br />

Diese Ungerechtigkeit muss nach Meinung<br />

der JU BGL beseitigt werden, damit endlich<br />

wieder von Wehr- bzw. Dienstgerechtigkeit<br />

gesprochen werden kann. Zudem sei es in der<br />

heutigen Zeit und unter Berufung auf die<br />

Gleichberechtigung von Mann und Frau nicht<br />

vertretbar, dass aufgrund des Geschlechts<br />

unterschiedliche Pflichten für <strong>ju</strong>nge<br />

Staatsbürger erwachsen. Damit sind nicht nur<br />

wirtschaftliche Nachteile für die Einberufenen<br />

verbunden.<br />

Deshalb fordert die JU BGL, konform mit dem<br />

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutsch<strong>land</strong><br />

einen vergleichbaren Dienst für Frauen<br />

einzuführen. Hierbei geht es jedoch nicht<br />

darum, den Frauen zusätzlich etwas<br />

aufzuerlegen, sondern in einem weiteren<br />

Lebensbereich Gleichberechtigung<br />

herzustellen. Dem Zivildienst vergleichbar<br />

solle hier für alle verpflichtend ein<br />

46 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />

neunmonatiger „Gesellschaftsdienst“<br />

eingeführt werden. So könne auch soziales<br />

Engagement, Monate der Entwicklungshilfe<br />

im Aus<strong>land</strong>, ein ökologisches Dreivierteljahr,<br />

Dienste in den Kommunen et cetera als<br />

Dienstjahr geltend gemacht werden. Wichtig<br />

hierbei sei vor allem der Dienst an und in der<br />

Gesellschaft. Es sollte daher eine Wahlfreiheit<br />

gegeben sein, um individuell nach den<br />

eigenen Talenten und Neigungen<br />

entscheiden zu können. In den neun Monaten<br />

Dienst an der Gesellschaft würden sicherlich<br />

alle viele Erfahrungen sammeln können und<br />

in der Persönlichkeit und Werteentwicklung<br />

weiter reifen. Aufgrund eines erweiterten<br />

Horizonts könne sich dann der <strong>ju</strong>nge Mensch<br />

in neu entdeckte Richtungen weiterentwickeln<br />

und diese zukünftig auch beruflich<br />

nutzen. Karl-Theodor zu Guttenberg teilt die<br />

Position der JU BGL und zeigt sich erfreut<br />

über das Engagement der CSU-<br />

Jugendorganisation. Maximilian Lederer<br />

verwies hierbei auf die JU-Mitglieder<br />

Maximilian Schirmer und Christoph Lung, die<br />

sich beim Thema Dienstgerechtigkeit<br />

maßgeblich eingebracht haben.<br />

Im Gespräch mit Generalsekretär Dobrindt<br />

CSU-Politiker aus dem Landkreis zu Besuch in der CSU-Landesleitung<br />

MÜNCHEN - Als sich CSU-Generalsekretär<br />

Alexander Dobrindt kürzlich zu einer<br />

politischen Veranstaltung in Waging aufhielt,<br />

nutze Michaela Kaniber, JU Gemeinderätin in<br />

Bayerisch Gmain, die Möglichkeit, die<br />

Anliegen der Parteibasis an die Spitze<br />

weiterzugeben. Da der Zeitrahmen eine<br />

ausführliche Diskussion nicht zuließ, wurde<br />

ein Gespräch in persönlichem Rahmen in<br />

München vereinbart. Es folgte ein intensiver<br />

Austausch von fünf CSU-Politikern aus dem<br />

Berchtesgadener Land mit dem Generalsekretär<br />

in der Landesleitung der Partei.<br />

[20.01.2010, KV BGL]<br />

Michaela Kaniber schickte gleich vorweg,<br />

dass sie sich freue, dass die Partei zu einer<br />

Bürger- und Mitmachpartei werden möchte,<br />

in der die Bürger und Parteimitglieder direkt<br />

ihre Ideen und Anliegen vorbringen können.<br />

Ein großer Schritt in die richtige Richtung, der<br />

Basis mehr Gehör zu schenken. Schneizreuths<br />

Bürgermeister Klaus Bauregger betonte<br />

eingangs die große Bedeutung des<br />

Mittelstands nicht nur für die südöstliche<br />

Region. Es sei für die Regionalentwicklung<br />

enorm wichtig, dem Mittelstand optimale<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen. Darüber<br />

hinaus komme der umweltfreundlichen

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