AKTIONSBUCH - ju kreisverband berchtesgadener land
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Garmisch-Partenkirchen sind bereits als<br />
Vorzeigeprojekte im Mietwohnungsbau<br />
vorgesehen. Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke<br />
der Bewerbung, sowie der<br />
Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, vor allem<br />
in Bezug auf den ÖPNV, sind die Hauptargumente<br />
der Olympiabewerbung.<br />
Ebenso unterstützt die JU Berchtesgadener<br />
Land die Initiative „OlympiJA“ der Münchener<br />
Stadträtinnen Jutta Koller und Sabine Krieger<br />
(beide Bündnis 90/Die Grünen). Die<br />
Kommunalpolitikerinnen präsentieren im<br />
Internet unter www.olympija.de die Chancen<br />
und das Potential das olympische Spiele für<br />
unsere Region haben und beziehen Stellung<br />
zu den unredlichen Aussagen und<br />
Argumenten der Olympia-Gegner.<br />
[05.08.2010, KV BGL]<br />
Zukunft des Wohnens im Berchtesgadener Land<br />
Informationsgespräch der JU mit dem Geschäftsführer des Wohnbauwerks BGL<br />
BERCHTESGADENER LAND - Zu einem<br />
Informationsgespräch mit dem Geschäftsführer<br />
der Wohnbauwerk im Berchtesgadener<br />
Land GmbH Florian Brunner hat der<br />
Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU)<br />
Maximilian Lederer eingeladen. „Zukunft des<br />
Wohnens im Berchtesgadener Land“ mit den<br />
Schwerpunkten Energie und Bevölkerungsentwicklung<br />
war das Thema des Abends, zu<br />
welchem Florian Brunner im Brauereigasthof<br />
Alte Post in Teisendorf referierte.<br />
Der gebürtige Freilassinger Florian Brunner<br />
ist seit über einem Jahr Geschäftsführer der<br />
Wohnbauwerk im Berchtesgadener Land<br />
GmbH, welche 1.190 Wohneinheiten mit<br />
einem Durchschnittsmietpreis von 4,52 Euro<br />
pro Quadratmeter (qm) verwaltet. Zuvor war<br />
er beim Verband bayerischer Wohnungsunternehmen<br />
in München tätig.<br />
Zu Anfang seines Referats stellte er das<br />
Wohnbauwerk vor. So erstreckt sich<br />
beispielsweise der Wohnungsbestand derzeit<br />
von Schönau am Königssee im Süden bis<br />
Piding im Norden und die Geschäftsfelder<br />
umfassen die Verwaltung und Weiterentwicklung<br />
des eigenen Wohnungsbestandes und<br />
die Verwaltung Wohnungen Dritter. Es<br />
bestehe aber auch die Entwicklungsmöglichkeit<br />
in Richtung nördlicher Landkreis, wie der<br />
Geschäftsführer auf eine Frage von Tobias<br />
Starnecker sagte, ob und wann dies genutzt<br />
werde, ließ Brunner offen. Mieteinnahmen<br />
und Erlöse aus der Verwaltungsbetreuung<br />
zählen zu den Hauptumsatzerlösen des<br />
Wohnbauwerks. Auf Nachfrage von Severin<br />
Surrer erklärte Brunner, dass Wohnungen in<br />
der Größenordnung von 33 qm (1-<br />
Zimmerwohnung) bis 100 qm (4-<br />
Zimmerwohnung) angeboten werden. Der<br />
Bau dieser Wohnungen erfolgt entweder auf<br />
Initiative des Wohnbauwerks oder aber auf<br />
Initiative einer Kommune, die den Bedarf<br />
nach Mietwohnraum decken will. Lisa<br />
Aschauer wollte wissen, ob sich das<br />
Wohnbauwerk nur auf den Mietmarkt<br />
konzentriert. Florian Brunner antwortete,<br />
dass das Unternehmen seit Ende der 90er<br />
Jahre seinen Fokus schwerpunktmäßig auf<br />
die Weiterentwicklung des eigenen<br />
Wohnungsbestandes gelegt habe und die<br />
Bauträgertätigkeit derzeit nicht verfolge. Die<br />
Mieten seien frei vereinbar, außer bei<br />
öffentlich geförderten Bauten, so Brunner.<br />
Die durchschnittlich verlangten Mieten lägen<br />
unter dem Marktniveau, was auch dem<br />
Auftrag des Unternehmens entspreche.<br />
Unter dem Themenschwerpunkt Energie ging<br />
der Geschäftsführer des Wohnbauwerks auf<br />
die Modernisierung der Gebäude ein. In den<br />
vergangenen zehn Jahren wurden rund 600<br />
Wohnungen aus den 50er Jahren auf einen<br />
modernen Stand gebracht. Hierbei wurden<br />
umfangreiche Maßnahmen vom Keller bis<br />
zum Dach durchgeführt, welche die<br />
Wohnungen hinsichtlich Ausstattung und<br />
<strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011 � 67