AKTIONSBUCH - ju kreisverband berchtesgadener land
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dass staatliche Zuschüsse für den Straßenbau<br />
von den 3,0 Mio. Euro abgezogen werden<br />
müssen, so Lederer.<br />
Die gesamte Verkehrskonzeption folgt dem<br />
Prinzip der kurzen Wege und der<br />
Ressourcenschonung sowie der Nachhaltigkeit.<br />
Die Nutzung und Optimierung<br />
bestehender Infrastruktur, der Bau ohnehin<br />
geplanter Projekte, deren Bedarf bereits<br />
festgestellt ist und die Ergänzung der<br />
Infrastruktur durch Schienenprojekte sind<br />
nach Ansicht der JU Berchtesgadener Land<br />
weitreichende und nachhaltige Prioritäten,<br />
die das Bid Book nennt. Besonders<br />
zukunftsweisend wird die Nutzung von<br />
Hybridbussen im ÖPNV sein. Die Busse<br />
werden die Besucher von Park&Ride-<br />
Parkplätzen zu den Sportstätten bringen.<br />
Ebenso wird darauf geachtet, dass alle<br />
Mitglieder der Olympischen Familie<br />
Fahrzeuge mit alternativen Antriebskonzepten,<br />
wie Elektroautos, benutzen.<br />
Da nun alle Sachargumente, wie z.B.<br />
Umweltschutz, Nachhaltigkeit und<br />
Finanzierung vom Tisch sind, suchen sich die<br />
Grünen im Landkreis einen neuen Strohhalm<br />
um weiter zu polarisieren, so Sven Kluba. Bei<br />
der Kreistagssitzung sei dafür sogar die<br />
Olympische Charta herangezogen worden.<br />
Außerdem werde mit einem Ja zu<br />
Olympischen Spielen in Bayern die Zukunft<br />
der Menschheit aufs Spiel gesetzt, erklärte<br />
die Kreistagsfraktion der Grünen zum<br />
76 � <strong>AKTIONSBUCH</strong> JU BGL 2009 � 2010 � 2011<br />
Unverständnis der JU-Kreisräte. „Es war<br />
wieder einmal ein Trauerspiel, wie die Grünen<br />
ihre grundsätzliche Ablehnung von<br />
Olympischen Spielen begründeten“, sagte<br />
Sven Kluba und ergänzte: „Neben der<br />
regionalen Verantwortung würde den Grünen<br />
auch ein globaler Blickwinkel nicht schaden.“<br />
Denn der Kreisverband der Grünen im<br />
Berchtesgadener Land wird sicher nicht den<br />
Olympischen Gedanken und die Spiele an sich<br />
zu Fall bekommen. Deshalb muss man dafür<br />
kämpfen Spiele dort auszurichten, wo die<br />
besten Voraussetzungen für Nachhaltigkeit<br />
und Umweltschutz bestehen. Mit der<br />
Bewerbung München 2018 wurde hier ein<br />
weltweit neuer Standard gesetzt, so Kluba<br />
abschließend. In einer Demokratie kann man<br />
immer Pro und Kontra austauschen und hart<br />
für seine Positionen kämpfen, doch<br />
Ehrlichkeit im Umgang mit Argumenten und<br />
Emotionen solle doch an der Tagesordnung<br />
sein, so die Vertreter der Jungen Union.<br />
Die JU-Kreisräte Sven Kluba und Maximilian<br />
Lederer sehen nichtsdestotrotz in der<br />
Olympia-Bewerbung den „nächsten großen<br />
Schritt für den Landkreis“ und hoffen, dass<br />
nach der Abgabe der Bewerbung im Januar<br />
das IOC in Durban (Südafrika) am 6. Juli 2011<br />
eine Entscheidung zu Gunsten der<br />
Münchener Bewerbung trifft.<br />
Familien<strong>land</strong> Deutsch<strong>land</strong><br />
Sven Kluba als heimischer Vertreter bei JU Deutsch<strong>land</strong>tag<br />
POTSDAM - Dieses Jahr fand der Deutsch<strong>land</strong>tag<br />
der Jungen Union in Potsdam statt. Als<br />
heimischer Vertreter der Jungen Union<br />
brachte sich Kreisrat Sven Kluba in seiner<br />
Funktion als stellvertretender Deutsch<strong>land</strong>rat<br />
der Bundes JU in den Deutsch<strong>land</strong>tag ein.<br />
Neben den Neuwahlen zum Bundesvorstand,<br />
bei denen der Bundesvorsitzende Philipp<br />
Mißfelder in seinem Amt bestätigt wurde,<br />
[18.10.2010, KV BGL]<br />
und vielen Grußworten stand die inhaltliche<br />
Arbeit im Vordergrund.<br />
Die Debatte über das richtige Maß und die<br />
Beschränkung der Zuwanderung wurde auf<br />
dem Deutsch<strong>land</strong>tag nicht nur vom<br />
Bayerischen Ministerpräsident Horst<br />
Seehofer am ersten Tag und der Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel am zweiten Tag<br />
bekräftigt, sondern wurde auch durch die