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Physik des starren Körpers – Das Drehmoment ... - Sandphysik.de

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<strong>Physik</strong> <strong><strong>de</strong>s</strong> <strong>starren</strong> <strong>Körpers</strong> <strong>–</strong> <strong>Das</strong> <strong>Drehmoment</strong>⇒ <strong>Das</strong> Grundproblem für die Bewegung starrer Körper liegt im Fin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r zuerwarten<strong>de</strong>n Bewegungsgleichungen, als Hauptaufgabe <strong>de</strong>r Mechanik.bisher: - reibungsfrei- Mo<strong>de</strong>ll „Punktmasse“ <strong>–</strong> Vereinigung <strong>de</strong>r kompletten Masse eines<strong>Körpers</strong> in einem Punkt, d.h. es wird von <strong>de</strong>r Form und <strong>de</strong>m Volumenabstrahiert.Um einen genaueren Einblick in die <strong>Physik</strong> zu erhalten, sollte in ausgesuchten Fällen dasMo<strong>de</strong>ll „Massenpunkt“ berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<strong>Das</strong> ist insbeson<strong>de</strong>re bei Drehbewegungen erfor<strong>de</strong>rlich.Mo<strong>de</strong>ll „Massenpunkt“:System von Punktmassen, die bei einem Körper von einem fiktiven aber festen Punkt <strong>de</strong>ngleichen Abstand haben, d.h. die Summe aller Massenpunkte eines <strong>Körpers</strong>, ergibt dieGesamtmasse.System von MassenpunktenVoraussetzung: - reibungsfreies und rotationsfähiges SystemBeispiel:r jenach<strong>de</strong>m, wo FGangreift, haben wir Links- o<strong>de</strong>rRechtsdrehungFGUrsache für diese Drehbewegung: r r steht senkrecht aufDrehbewegung ist das <strong>Drehmoment</strong> M r .r r r r rM = rxF =⋅ F ⋅sinr rDefinition: (


Was hält <strong>de</strong>n Hebel im Gleichgewicht?Hebelgesetz: F1 ⋅ l1= F2⋅l2im GleichgewichtsfallDefinition: Unter einem <strong>starren</strong> Körper verstehen wir ein System von Punktmassen,die ihre relative Lage zueinan<strong>de</strong>r nicht än<strong>de</strong>rn.Daraus folgt die Bestimmung <strong><strong>de</strong>s</strong> Kräftegleichgewichts:MassenpunkteÜbliche geometrische Addition zur Bestimmung <strong>de</strong>r resultieren<strong>de</strong>n Kraft erfolgt durchVerschiebung zu einem Kräfteparallelogramm.Durch die geeignete Kräftezerlegung lassen sich alle möglichen Fälle <strong>de</strong>r Lage vonMassenpunkten und entsprechen<strong>de</strong>r Kräfte behan<strong>de</strong>ln.BeobachterF r 2r 1r r1 −2r 2F r1


Es gilt nach Definition: M = rxF. <strong>Das</strong> Gesamtdrehmoment für die zwei Massenpunkter v r r r r rergibt sich: M Ges= M1+ M2=1xF1+ ( 2xF2).r rFür <strong>de</strong>n Gleichgewichtsfall gilt: F 1= −F2.Durch Ersetzen <strong>de</strong>r Kraft F r 2erhält man:r v r r r r rM Ges= M1+ M2=1xF1+ ( 2x( − F1))r v r r r r rM Ges= M1+ M2=1xF1− ( 2xF1)r r r rM Ges= ( 1−2) xF1r r r rM Ges= ( 2−1) xF2⇒ <strong>Das</strong> resultieren<strong>de</strong> Kraft- o<strong>de</strong>r <strong>Drehmoment</strong> ist unabhängig vom Bezugspunkt.⇒ Ein starrer Körper ist im Gleichgewicht, wenn sowohl die Summe <strong>de</strong>r an ihmangreifen<strong>de</strong>n Kräfte, als auch die Summe <strong>de</strong>r angreifen<strong>de</strong>n <strong>Drehmoment</strong>e gleich 0ist.⇒ Es gilt <strong>de</strong>r <strong>Drehmoment</strong>enerhaltungssatz:nvM konst.∑i=1i=

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