So., 2. Dezember 2007 - Städtischer Konzertchor Winfridia Fulda
So., 2. Dezember 2007 - Städtischer Konzertchor Winfridia Fulda
So., 2. Dezember 2007 - Städtischer Konzertchor Winfridia Fulda
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A. Corelli<br />
Weihnachtskonzert op. 6/8<br />
Gabriel Fauré<br />
Impromptu Des-Dur op. 86<br />
J.S. Bach<br />
Schwingt freudig euch<br />
empor (Kantate zum 1. Advent – BWV 36)<br />
C. Saint-Saëns<br />
Weihnachtsoratorium op.12<br />
<strong>So</strong>., <strong>2.</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2007</strong><br />
20.00 Uhr, Stadtpfarrkirche <strong>Fulda</strong><br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
des Kulturamtes der Stadt und der Firma www.Tann-web.de<br />
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” - MEHR<br />
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum!<br />
(Friedrich Nietzsche)<br />
DIE IE „WINFRIDIA „WINFRIDIA”<br />
- MEHR ALS NUR EIN CHOR HOR…<br />
<strong>Winfridia</strong><br />
Den „Städtischen <strong>Konzertchor</strong> <strong>Winfridia</strong> <strong>Fulda</strong>“ gibt es nun seit über 130 Jahren.<br />
Aus dem Männerchor „<strong>Winfridia</strong>“ hervorgegangen, ergab sich seit der Gründung<br />
eines Frauenchores 1929 die Gelegenheit als gemischter Chor auch große oratorische<br />
Werke aufzuführen.<br />
Im Jahre 1948 wurde der Chor von der Stadt <strong>Fulda</strong> aufgrund seiner Verdienste und<br />
Leistungen mit dem Prädikat „<strong>Städtischer</strong> <strong>Konzertchor</strong>“ ausgezeichnet. Seitdem<br />
werden zweimal jährlich Konzerte mit bedeutenden Chorwerken der Weltliteratur,<br />
darunter auch einige Uraufführungen gegeben.<br />
Zum Repertoire der „<strong>Winfridia</strong>“ der letzten Jahre gehören u. a. Bachs h-Moll Messe,<br />
verschiedene Kantaten und seine Passionen, die Requiemvertonungen von Mozart,<br />
Brahms, Verdi und Dvorak sowie die bekanntesten Oratorien von Händel, Haydn,<br />
oder Mendelssohn-Bartholdy.<br />
Neben den geistlichen Werken steht auch regelmäßig weltliche Chorliteratur auf<br />
dem Programm, wie z. B. Beethovens 9. Symphonie, Carl Orffs Carmina Burana<br />
oder Opernchöre bzw. Opernaufführungen. Die Uraufführung von Fritz Rothschuhs<br />
„Der ewige Kreis“ wurde vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet.<br />
Auch im Fernsehen war die „<strong>Winfridia</strong>“ mehrfach zu sehen, zuletzt Ende der neunziger<br />
Jahre in Gunter Emmerlichs „Showcolade“ gemeinsam mit dem Staatstheater<br />
Meiningen.<br />
Regelmäßige Konzertreisen, wie zum Beispiel nach Ungarn, Rom, Israel, Kroatien<br />
und Wien oder in die <strong>Fulda</strong>er Partnerstädte intensivieren nicht nur die Chorgemeinschaft,<br />
sondern lassen die „<strong>Winfridia</strong>“ zu einem kulturellen Botschafter der Stadt<br />
<strong>Fulda</strong> werden.<br />
Seit über 25 Jahren sorgt Chordirektor Reinhold Feldmann durch seine umsichtige<br />
und intensive Probenarbeit, Stimmbildung und Förderung junger Talente dafür, dass<br />
auch neue Chorsängerinnen und Chorsänger musikalisch integriert und an das<br />
Niveau der schon routinierteren Sängerinnen und Sänger herangeführt werden.<br />
Ein noch detaillierteres Bild der „<strong>Winfridia</strong>“ sowie Klangbeispiele aus den<br />
Konzerten der letzten Jahre erhalten Sie auf unserer Homepage unter:<br />
www.winfridia-fulda.de<br />
Neue interessierte Sängerinnen und Sänger sowie fördernde Mitglieder sind jederzeit<br />
herzlich willkommen.<br />
Sie erreichen uns unter Tel: 0661-3029423, Maximilian Traut (1. Vorsitzender) oder<br />
e-Mail 1.Vorsitzender@winfridia-fulda.de bzw. unter Tel: 06655-5361, Reinhold<br />
Feldmann (Chordirektor), www.feldmann-musik.de.<br />
3
A. Corelli<br />
ARCANGELO RCANGELO CORELLI ORELLI (1653 - 1713)<br />
Concerto grosso op. 6, Nr. 8<br />
in der Satzfolge:<br />
Vivace - Grave - Allegro - Adagio - Allegro - Adagio - Vivace - Allegro - Pastorale<br />
Seinen ersten Instrumentalunterricht erhielt Arcangelo Corelli von einem Priester,<br />
bevor dann Giovanni Benuti und Leonardo Brugnoli seine weitere Ausbildung an<br />
der Accademia Filarmonica in Faenza übernahmen. Nach seiner Übersiedelung nach<br />
Rom im Jahre 1675 trat er als Kammermusiker in den Dienst der in Rom lebenden<br />
Königin Christina von Schweden und erwarb sich den Ruf als einer der besten zeitgenössischen<br />
Violinisten. Mitte der 1680er Jahre wurde er Konzertmeister im<br />
Palastorchester Kardinal Pamphilis und schrieb hier die 1685 veröffentlichten zwölf<br />
Triosonaten op. 2 im Stil der <strong>So</strong>nata da camera der Kammersonate. Die 1689 entstandenen<br />
ebenfalls zwölf Triosonaten op.3 sind dem Typus der <strong>So</strong>nata da chiesa,<br />
der Kirchensonate, zuzurechnen. Diese erhielt durch Corelli die klassische Form<br />
mit vier Sätzen in der Folge langsam – schnell – langsam – schnell. Anders als die<br />
Kammersonate war sie in den Stimmen mehrfach besetzt und wurde damit zur<br />
Ensemblemusik.<br />
Kardinal Pamphilis Nachfolger, Kardinal Pietro Ottoboni, übertrug Corelli 1690 die<br />
Leitung seiner Hofkapelle, die zu den besten in Italien zählte. Corelli widmete<br />
seinem neuen Vorgesetzten und Gönner zahlreiche Werke, so auch die berühmt<br />
gewordenen zwölf Violinsonaten op.5. Im Jahre 1706 wurde er zusammen mit<br />
Alessandro Scarlatti und anderen bedeutenden Musikern in die Accademia<br />
dell´Arcadia aufgenommen. Seine zwölf Concerti grossi op.6 wurden zwar erst nach<br />
seinem Tod im Druck veröffentlicht; sie waren aber schon zu seinen Lebzeiten weit<br />
verbreitet und beliebt. In seinen letzten fünf Lebensjahren zog sich Corelli mehr und<br />
mehr zurück und begann seine Konzerte zu sammeln, zu überarbeiten und für die<br />
Drucklegung vorzubereiten. Kurz vor seinem Tod vermachte er testamentarisch<br />
seinem Schüler und Freund Matteo Fornari die Rechte an den Concerti grossi op. 6.<br />
Diese wurden dann im Jahre 1714 in Amsterdam gedruckt.<br />
Der Begriff „Concerto grosso“ ist erstmals 1670 bei Alessandro Stradella in Rom<br />
erwähnt. Stradella unterteilte das Begleitensemble seiner großen Vokalwerke in ein<br />
Concertino (<strong>So</strong>logruppe) und ein Concerto grosso (Ripieno). Corelli übernahm diese<br />
Besetzungen, fügte die Viola noch obligat im Ripieno hinzu, verknüpfte den konzertierenden<br />
Stil mit Gestaltungsprinzipien der Kirchen- und der Kammersonate und<br />
gelangte so zur eigenständigen instrumentalen Gattung des Concerto grosso, in der<br />
in reizvoller Weise die häufig virtuos spielende <strong>So</strong>listengruppe mit dem Tutti –<br />
Ripieno in einen musikalischen Wettstreit tritt.<br />
Die ersten acht Konzerte aus op. 6 komponiert Corelli im stile der Concerti da<br />
chiesa, die letzten vier als concerti da camera. Hinzu kommen Elemente der<br />
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6<br />
VORSCHAU<br />
ORSCHAU<br />
Der Städtische <strong>Konzertchor</strong> „<strong>Winfridia</strong>“ <strong>Fulda</strong><br />
führt am Samstag, den 19. April 2008 um 19.30 Uhr<br />
in der Kirche St. Elisabeth <strong>Fulda</strong>, Gallasiniring<br />
EUM - V<br />
TE D EUM<br />
- VERTONUNGEN<br />
ERTONUNGEN<br />
VON BRUCKNER<br />
RUCKNER, , CHARPENTIER<br />
CHARPENTIER<br />
UND HASSE ASSE<br />
mit dem Göttinger Symphonie Orchester auf.<br />
Karten erhalten sie bei allen Chormitgliedern und unter<br />
www.winfridia-fulda.de<br />
Rechtzeitige Vorbestellung ist empfehlenswert.
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Triosonate mit imitatorischen und fugierten Passagen.<br />
Das Concerto grosso op. 6 Nr. 8 mit dem Untertitel „Fatto per la notte di natale“<br />
wurde zu Corellis bekanntestem Konzert und trägt insbesondere wegen des<br />
Pastorale im letzten Satz zu Recht die Bezeichnung „Weihnachtskonzert“. Der<br />
wiegende Rhythmus des Sicilianos im 12/8 – Takt suggeriert die Stimmung eines<br />
beschaulichen Landlebens der Hirten.<br />
Arcangelo Corelli komponierte ausschließlich für Streichinstrumente. Ihm vor allem<br />
hat die musikalische Nachwelt die formale Ausprägung der Kirchen- und<br />
Kammersonate und des Concerto grosso zu verdanken. Er galt zu seiner Zeit als der<br />
wohl bedeutendste Vertreter der italienischen Violinmusik.<br />
Insbesondere seine Schüler Francesco Geminiani, Pietro Locatelli und Georg Muffat<br />
sowie später Georg Friedrich Händel sorgten dafür, dass die Werke Corellis<br />
regelmäßig zur Aufführung kamen. Corellis Konzerte waren so beliebt, dass sie auch<br />
1715 in London gedruckt wurden. Thomas Billington veröffentlichte 1782 seine<br />
Bearbeitung der Concerti für Tasteninstrumente.<br />
8<br />
Von-Schildeck-Straße 15 a<br />
36043 <strong>Fulda</strong><br />
Reinhold Feldmann<br />
Telefon: 0661 / 250 44 66<br />
Fax: 0661 / 250 97 47<br />
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J. S. Bach<br />
JOHANN OHANN SEBASTIAN EBASTIAN BACH ACH (1685 - 1750)<br />
Schwingt freudig euch empor<br />
Kantate zum 1. Advent, BWV 36<br />
Johann Sebastian Bach stammte aus der weit verzweigten thüringischen<br />
Musikerfamilie der „Bache“, wie sie zur damaligen Zeit genannt wurde. Zahlreiche<br />
berühmte Organisten, Kantoren, Kunstpfeifer und Komponisten gingen aus ihr hervor,<br />
jedoch war der spätere Thomaskantor, <strong>So</strong>hn des Stadtpfeifers von Eisenach,<br />
Ambrosius Bach und seiner Ehefrau Elisabeth geb. Lämmerhirt, das alles überragende<br />
Genie dieser Musikerfamilie. <strong>So</strong> hat das frühe häusliche Musizieren auf ihn<br />
als jüngsten <strong>So</strong>hn sicherlich einen tief prägenden Einfluss ausgeübt. Bereits im Alter<br />
von zehn Jahren verlor er beide Eltern, die innerhalb eines Jahres starben. Der<br />
älteste Bruder Johann Christoph nahm ihn zu sich und bildete ihn musikalisch insbesondere<br />
auf dem Gebiet der Orgel- und Klaviermusik weiter. Bereits mit 15 Jahren<br />
erhielt er eine Freistelle im renommierten Motettenchor der Michaelisschule in<br />
Lüneburg, wo damals u. a. der berühmte Organist Georg Böhm wirkte. Hier lernte<br />
Bach als Alumne (Chorsänger) die Kirchenmusik seiner Zeit genau kennen.<br />
Nach dem Stimmwechsel nutzte Bach die nächsten drei Jahre, um sich vor allem<br />
autodidaktisch zum hervorragenden Organisten und Geiger sowie zu einem viel<br />
beachteten Komponisten und sehr geschätzten Orgelsachverständigen heranzubilden.<br />
Nach kurzer Tätigkeit als Konzertgeiger in der herzoglichen Kapelle zu Weimar<br />
erhielt der dann 18jährige seine erste wohldotierte Organistenstelle an der Neuen<br />
Kirche in Arnstadt. Dort erregte er allerdings nach kurzer Zeit nicht nur Anstoß<br />
durch seine kühnen und damals ungewohnten Choralbegleitungen, sondern auch,<br />
weil er seine Base und spätere Frau Maria Barbara auf der Empore neben der Orgel<br />
solistisch singen ließ. Im Herbst 1705 dehnte er einen nur für vier Wochen<br />
gewährten Urlaub eigenmächtig auf vier Monate aus, um nach einer Fußwanderung<br />
nach Lübeck Dietrich Buxtehude und die berühmten Abendmusiken mit ihren<br />
vielchörigen Besetzungen zu erleben. Diese Verfehlung hatte seine Entlassung zur<br />
Folge.<br />
Nach einer sich daran anschließenden kurzen Zeit als Organist in Mühlhausen wirkte<br />
Bach zunächst als Kammermusiker und Hoforganist in Weimar, wo er durch die<br />
Begegnung mit der Musik italienischer Komponisten wie Vivaldi, Corelli und<br />
anderen wichtige inspirierende kompositorische Impulse erhielt.<br />
Als er aber bei der Neubesetzung des Hofkapellmeister - Amtes übergangen wurde<br />
und er daraufhin seine Entlassung forderte, erhielt er vier Wochen Arrest. Danach<br />
verließ er Weimar und fand am Hof des Fürsten Leopold von Anhalt - Köthen eine<br />
neue Anstellung. Dort schrieb er vor allem Instrumentalmusik, wie z.B. die<br />
Brandenburgischen Konzerte.<br />
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Künzeller Straße 29 · 36043 <strong>Fulda</strong><br />
Telefon 06 61/9 78 30
J. S. Bach<br />
Im Jahre 1720 starb seine erste Frau und sicherlich wegen der bereits vorhandenen<br />
Kinder heiratete er bereits ein Jahr später wieder: Anna Magdalena Wilcken.<br />
Aus beiden Ehen sind 11 Söhne und 9 Töchter hervorgegangen, u. a. die hochbegabten<br />
und ebenfalls berühmt gewordenen Komponisten Wilhelm Friedemann, Carl<br />
Philipp Emanuel, Johann Christoph und Johann Christian Bach.<br />
1723 bewarb sich Bach um die Nachfolge des Thomaskantors Johann Kuhnau. Aber<br />
erst nachdem Georg Philipp Telemann und Christoph Graupner die Berufung<br />
abgelehnt hatten, begnügte sich der Leipziger Senat mit Bach, „weil man keinen<br />
besseren hat finden können“. Neben seinen Verpflichtungen als Kantor und Organist<br />
an drei Stadtkirchen (Thomas, Nikolai, Johannis) hatte Bach auch noch das Amt des<br />
Städtischen Musikdirektors und die Stelle eines Lateinlehrers an der Thomasschule<br />
wahrzunehmen.<br />
Als Thomaskantor standen ihm für die kirchenmusikalischen Aufführungen ein<br />
Chor von 54 Knaben und die „Stadtpfeifer“ zur Verfügung. Die Verpflichtung, nun<br />
für regelmäßige großen Musiken in den genannten Kirchen zu sorgen, erfüllte er<br />
anfangs mit großem Engagement. Doch immer wieder wurde seine Arbeit durch das<br />
mangelnde Interesse der Stadtväter und durch mangelnde finanzielle Zuwendungen<br />
für angemessene Bestzungen der kirchenmusikalischen Aufführungen behindert.<br />
Dank seiner überregionalen Anerkennung konnte er sich über die Unzufriedenheit<br />
seiner Dienstherren hinwegsetzen und sich mehr privaten Interessen zuwenden:<br />
Komponieren nichtauftragsgebundener Musik, Unterrichten eines privaten<br />
Schülerkreises und Konzertreisen. Mit den öffentlichen Aufführungen des schon von<br />
Telemann gegründeten „Collegium musicum“ (bestehend aus studentischen<br />
Musikliebhabern) legte er den Grundstein für die Leipziger Gewandhauskonzerte.<br />
Als Bach am 28 Juli 1750 starb, hinterließ er ein ungemein reichhaltiges Ouevre,<br />
darunter über 200 erhaltene Kantaten, so auch die sechs Kantaten des<br />
Weihnachtsoratoriums, das Oster-, Himmelfahrts- und Pfingstoratorium, die<br />
Johannes- und Matthäuspassion, die h – Moll Messe, das Magnificat, zahlreiche<br />
Instrumentalwerke für Orgel, Cembalo, Violine, Violoncello, Flöte, Die Kunst der<br />
Fuge, Das musikalische Opfer, Das Wohltemperierte Klavier und die vier<br />
Orchestersuiten. Aus allen diesen Werken spricht die neue musikalische<br />
Formgebung, mit der der Höhepunkt der Barockmusik erreicht wird. Einer seiner<br />
größten Bewunderer, Ludwig van Beethoven, schrieb daher einmal: „Nicht Bach,<br />
Meer sollte er heißen!“.<br />
Schwerpunkte von Bachs Schaffen waren sicherlich seine Orgelwerke und Kantaten.<br />
Die Benutzung neuer poetischer Formen in der geistlichen Dichtung des 18. Jh. -<br />
gereimte Bibelsprüche, Bibelstellen im Wortlaut und Kirchenlieder - ermöglichten<br />
Bach die neue Form der Choralkantaten mit Chorsätzen, Rezitativen, Arien und<br />
Chorälen, durch die er in großartiger Weise die jeweiligen Bibelstellen musikalisch<br />
deutete und meditierend vertiefte. Bachs Vokalmusik ist häufig instrumental empfunden<br />
und verlangt von den Sängern geradezu rücksichtslos dieselben virtuosen<br />
Stimmführungen wie den Instrumentalisten ab. Andererseits ist es ihm auch gelun-<br />
13
J. S. Bach<br />
gen, den Ausdruck in der Musik deklamierend auf die Instrumente zu übertragen -<br />
etwa in der <strong>So</strong>lovioline der Arie „Erbarme dich“ aus der Matthäus - Passion.<br />
Die Kantate Schwingt freudig euch empor (BWV 36) ist für den 1. Advent 1731<br />
geschrieben. Der Eingangschor sowie drei instrumentale Sätze dieser Kantate sind<br />
bereits 1725 als Geburtstagsgabe für einen Lehrer entstanden. In zwei weiteren<br />
weltlichen Fassungen verwendet er gemäß dem zu dieser Zeit üblichen<br />
Parodieverfahren Teile dieser Musik.<br />
Als Adventskantate gibt es BWV 36 in zweifacher Gestalt: mit fünf und mit acht<br />
Sätzen, wobei Bach die längere Fassung favorisiert hat. Sie ist in dieser Form singulär,<br />
da die sonst obligatorischen Rezitative fehlen. Diese werden durch zwei<br />
Strophen des Liedes Nun komm der Heiden Heiland ersetzt. Das im Text angesprochene<br />
„Aufschwingen“ wird durch lebhafte Triolen musikalisch abgebildet, das<br />
den ersten Teil des Eingangschores im ¾ Takt prägt. Die nach oben tendierende<br />
Bewegung wird zusätzlich durch den sukzessiven Einsatz der imitatorisch einsetzenden<br />
Chorstimmen vom Bass zum <strong>So</strong>pran versinnbildlicht. Der kontrastierende<br />
Mittelteil „Doch haltet ein!“ steht in h – Moll, verwendet aber dasselbe motivische<br />
Material. Der Choral „Zwingt die Saiten in Cythara“ formuliert ebenso einen<br />
Lobpreis auf Gottes Größe wie die die Trinität huldigende Doxologie des<br />
Schlusschorals. Die Arien reflektieren demütig die bevorstehende Ankunft des<br />
Gottessohnes und fordern dazu auf, Christus im menschlichen Herzen aufzunehmen.<br />
14<br />
Reinhold Feldmann
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15
Text<br />
SCHWINGT<br />
CHWINGT FREUDIG EUCH EMPOR<br />
Kantate zum 1. Advent, BWV 36<br />
1. Choral (Chorus)<br />
Schwingt freudig euch empor zu den erhabnen Sternen,<br />
ihr Zungen, die ihr itzt in Zion fröhlich seid!<br />
Doch haltet ein, haltet ein!<br />
Der Schall darf sich nicht weit entfernen,<br />
es naht sich selbst zu euch der Herr der Herrlichkeit.<br />
<strong>2.</strong> Choral (Duo <strong>So</strong>pran- und Altsolo)<br />
3. Arie (Tenor)<br />
Nun komm, der Heiden Heiland, der Jungfrauen Kind erkannt,<br />
des sich wundert alle Welt, Gott solch Geburt ihm bestellt.<br />
Die Liebe zieht mit sanften Schritten sein Treugeliebtes allgemach.<br />
Gleichwie es eine Braut entzücket, wenn sie den Bräutigam erblicket,<br />
so folgt ein Herz auch Jesu nach.<br />
4. Choral (Chorus)<br />
5. Arie (Bass)<br />
16<br />
Zwingt die Saiten in Cythara und lasst die süße Musica ganz freudenreich<br />
erschallen, dass ich möge mit Jesulein, dem wunderschönen Bräut´gam mein<br />
in steter Liebe wallen!<br />
Singet, springet, jubilieret, triumphieret, dankt dem Herren!<br />
Groß ist der König der Ehren.<br />
Willkommen, willkommen werter Schatz!<br />
Die Lieb und Glaube machet Platz vor (für) dich in meinem Herzen rein, zieh<br />
bei mir ein!<br />
Willkommen, werter Schatz, zieh bei mir ein!<br />
Fortsetzung Seite 19
Sparkasse<br />
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18
6. Choral (Tenor)<br />
7. Arie (<strong>So</strong>pran)<br />
Der du bist dem Vater gleich,<br />
führ hinaus den Sieg im Fleisch,<br />
dass dein ewig Gotts Gewalt<br />
in uns das krank Fleisch enthalt.<br />
Auch mit gedämpften schwachen Stimmen wird Gottes Majestät verehrt.<br />
Denn schallet nun der Geist darbei, so ist ihm solches ein Geschrei,<br />
das er im Himmel selber hört.<br />
8. Choral (Chorus)<br />
Lob sei Gott, dem Vater ton,<br />
Lob sei Gott, sein´m ein´gen <strong>So</strong>hn,<br />
Lob sei Gott, dem Heil´gen Geist,<br />
immer und in Ewigkeit!<br />
Text - Anzeige<br />
19
C. Saint-Saëns<br />
CAMILLE AMILLE SAINT AINT - SAËNS SAËNS<br />
(1835 - 1921)<br />
Oratorio de Noel, op. 12<br />
Camille Saint - Saëns erhielt bereits im Alter von zweieinhalb Jahren den ersten<br />
Klavierunterricht von seiner Großtante; sechsjährig nahm er Kompositions- und<br />
Orgelunterricht und mit zehn Jahren spielte das Wunderkind Klavierkonzerte von<br />
Mozart und Beethoven. Am Pariser Konservatorium studierte er Komposition bei<br />
Jacques Halévy und Charles Gounod. In den Jahren zwischen 1860 und 1880 führte<br />
er seine Werke in zahlreichen Konzerten in Europa auf und genoss großes Ansehen<br />
als Dirigent, <strong>So</strong>list und Komponist.<br />
Franz Liszt – selbst gefeierter Klaviervirtuose - sagte über Saint - Saëns : „Er ist der<br />
beste Organist der Welt!“ Mit seinem wohl bekanntesten Schüler Gabriel Fauré verband<br />
ihn eine lebenslange Freundschaft. Ab den 1870er Jahren legte er seinen<br />
Schaffensschwerpunkt auf die Komposition von Opern und feierte mit Samson und<br />
Dalila seinen wohl größten Erfolg, was ihm auch eine wachsende Popularität in<br />
England und Amerika bescherte.<br />
Zu seinem Gesamtwerk zählen u. a. fünf Sinfonien, vier sinfonische Dichtungen,<br />
geistliche Literatur, Lieder sowie 20 Opern und Ballette. Zu den heute noch bekanntesten<br />
Werken gehören sicherlich die oben erwähnte Oper, sein Cellokonzert in<br />
a-Moll, der Danse macabre, Le carneval des animaux, das Requiem (op. 54) sowie<br />
sein in Alter von 23 Jahren komponiertes Oratorio de Noel.<br />
Gleich im ersten Satz des Oratoriums erweist Saint - Saëns dem Thomaskantor seine<br />
Reverenz in Gestalt eines Präludiums „im Stil J.S. Bachs“. Dennoch war Bachs<br />
Weihnachtsoratorium nicht direkt Vorbild für seine Komposition. Die von größerer<br />
Orchesterbesetzung und insbesondere durch Pauken und Trompeten geprägte<br />
Festlichkeit des Bachschen Werkes entspricht nicht seiner Deutungsabsicht der biblischen<br />
Weihnachtsbotschaft. Seinem Klangideal entspricht eher der lyrische Stil der<br />
französischen Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts. Schon die kleinere Besetzung mit<br />
Streichern, Orgel und Harfe lässt diese Intention erkennen. Hinzu tritt ein<br />
<strong>So</strong>listenquintett und ein vierstimmiger gemischter Chor, wodurch insgesamt ein<br />
gedecktes, romantisch – warmes Klangbild erzeugt wird. Der lyrische Grundton des<br />
Werkes wird immer wieder abgewandelt durch erzählende Rezitative, volkstümliche<br />
Melodik und choralartige Homophonie. Nur im Chor Nr. 6 „Quare fremuerunt<br />
gentes“ kommt es - dem Text Rechnung tragend- zu einer aufbegehrenden Dramatik,<br />
ohne dass jedoch die kontemplative Grundstimmung des Gesamtwerkes zerstört<br />
würde.<br />
Anders als der Lutheraner Bach wählte der Katholik Saint - Saëns seine Texte aus der<br />
lateinischen Weihnachtsliturgie der Kirche. Den Bericht des Evangelisten Lukas von<br />
der Verkündigung der Geburt Jesu Christi durch die Engel ergänzt er durch alttestamentliche<br />
Zitate aus den Psalmen und aus Jesaja sowie den Evangelien nach<br />
Matthäus und Johannes, die alle das Weihnachtsgeheimnis aus prophetischer und<br />
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22
C. Saint-Saëns<br />
theologischer Sicht deuten.<br />
Im Orchestervorspiel des Oratorio de Noel wird sogleich durch ein wiegendes<br />
Pastorale die „noble Wärme“ (Alfred Beaujean) erzeugt, die charakteristisch bleibt für<br />
die gesamte Stimmung dieses Werkes. Im zweiten Satz verkünden anfangs in liturgisch<br />
- psalmodierender Einfachheit, dann sich aber immer expressiver steigernd,<br />
<strong>So</strong>pran und Tenor in einem Rezitativ die Geburt des göttlichen Kindes, bevor<br />
schließlich der Chor jubelnd den Lobgesang der Engel „Gloria in altissimis Deo“<br />
anstimmt.<br />
Die sich nun anschließende Arie ist ein getragenes Expressivo - Stück, in der durch<br />
die Hervorhebung des Wortes „Expectans“ (ich harrte) das Warten auf den Erlöser eindringlich<br />
dargestellt wird. Die hymnisch wirkende Arie des Tenors (Nr. 4), der die<br />
Petrus – Worte zum Sendungsauftrag zitiert, wird mehrfach durch den feierlichen<br />
Zwischenruf des Frauenchores ergänzt: „Qui in hunc mundum venisti“. An fünfter<br />
Stelle steht ein an den Benedictus - Text der Messe erinnerndes bewegtes Duett für<br />
<strong>So</strong>pran und Bariton, das sich gegen Ende melismatisch steigert. Als einziger Satz<br />
dieses Weihnachtsoratoriums nimmt der sechste Satz dramatische Züge an.<br />
Energische und unisono geführte 16tel - Läufe bilden das „Toben der Heiden“ ab. Bald<br />
jedoch beruhigt sich die Musik und leitet über in die feierliche Doxologie, den<br />
Lobpreis und die liturgische Anbetung der Dreifaltigkeit Gottes.<br />
Zum klanglich Reizvollsten des Oratoriums gehört der von virtuos - rauschenden<br />
Harfenarpeggien begleitete siebte Satz mit dem Terzett für <strong>So</strong>pran, Tenor und<br />
Bariton. Hell strahlende Klänge unterstreichen den Text, der den „Glanz der Heiligen“<br />
frohlockend beschreibt. Diese Jubelstimmung wird im Quintett mit Chor (Nr. 9)<br />
noch gesteigert, in welchem die sizilianoartige Pastoralmelodie des Prélude wieder<br />
auftaucht, und in dem schließlich der Chor sich mit den Melismen der fünf <strong>So</strong>listen<br />
vereinigt. Der anfangs schlichte homophone und hymnisch wirkende Satz des<br />
Schlusschores mündet in ein Alleluja - Fugato und erfährt so eine festliche<br />
Steigerung. Das Werk klingt im Fortissimo aus und bringt so die Freude der<br />
Christenheit über die Geburt Jesu Christi zum Ausdruck.<br />
Reinhold Feldmann<br />
23
Text<br />
ORATORIO RATORIO DE NOEL, OEL,<br />
OP. OP.<br />
12<br />
1. Prélude<br />
<strong>2.</strong> Récit et Coeur<br />
Tenor:<br />
Et pastores erant in regione eadem vigilantes;<br />
et custodientes vigilias noctis<br />
super gregem suum.<br />
Alt:<br />
Et ecce angelus Domini stetit juxta<br />
illos, et claritas Domini circum fulsit<br />
illos; et timuerunt timore magno.<br />
Tenor:<br />
Et dixit illis Angelus:<br />
<strong>So</strong>pran:<br />
Nolite timere: Ecce enim evangelizo<br />
vobis gaudium magnum quod erit omni<br />
populo, quia natus est vobis hodie<br />
Christus Dominus in civitate David et<br />
hoc vobis signum: Invenientes infantem<br />
panis involutum, et positum in praesepio.<br />
Bariton:<br />
Et subito facta est cum Angelo multitudo<br />
militiae coelestis laudentium Deum,<br />
et dicentium:<br />
Chor:<br />
Gloria in altissimis Deo. Et in terra pax<br />
hominibus bonae voluntatis.<br />
24<br />
Fortsetzung Seite 29<br />
Und es waren Hirten in derselben<br />
Gegend und hielten Nachtwache bei<br />
ihrer Herde.<br />
Und siehe, der Engel des Herrn stand<br />
neben ihnen und der Glanz des Herrn<br />
umstrahlte sie, und sie waren von großer<br />
Furcht erfüllt.<br />
Und der Engel sprach zu Ihnen:<br />
Fürchtet euch nicht: Seht nämlich, ich<br />
verkündige euch eine große Freude, die<br />
allem Volk widerfahren soll, weil für<br />
euch heute Christus, der Herr, in der<br />
Stadt Davids geboren wurde; und dies<br />
ist für euch das Zeichen: Ihr werdet ein<br />
in Windeln gewickeltes Kind finden, und<br />
es liegt in einer Krippe.<br />
Und plötzlich erschien mit dem Engel<br />
die Menge der himmlischen Heerscharen<br />
derer, die Gott lobten und<br />
sagten:<br />
Ehre sei Gott in den Höhnen und<br />
Frieden auf Erden den Menschen, die<br />
guten Willens sind.
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Ihren Besuch.<br />
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25
Programm<br />
26<br />
STÄDTISCHER KONZERTCHOR<br />
WINFRIDIA FULDA<br />
A. Corelli<br />
Weihnachtskonzert op.6/8<br />
Gabriel Fauré<br />
Impromptu Des-Dur op. 86<br />
J.S. Bach<br />
Schwingt freudig euch empor<br />
(Kantate zum 1. Advent – BWV 36)<br />
C. Saint-Saëns<br />
Weihnachtsoratorium op.12<br />
Monika Eder – <strong>So</strong>pran<br />
Gerda Vojacek – Mezzosopran<br />
Carolin Masur – Alt<br />
Gerd Türk – Tenor<br />
Rainer Weiss – Bass<br />
Andreas Mildner – Harfe<br />
Collegium <strong>Winfridia</strong>num<br />
Kinderchor St. Bonifatius <strong>Fulda</strong><br />
<strong>Städtischer</strong> <strong>Konzertchor</strong> <strong>Winfridia</strong> <strong>Fulda</strong><br />
Leitung: Reinhold Feldmann<br />
Mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt und der Fa. tann-web.de<br />
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27
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28<br />
3. Air<br />
Mezzosopran:<br />
Expectans expectavi Dominum et intendit<br />
mihi.<br />
4. Air et Chouer<br />
Tenor:<br />
Domine, ego credidi quia tu es Christus,<br />
Filius Dei vivi,<br />
Chor:<br />
qui in hunc mundum venisti.<br />
5. Duo<br />
<strong>So</strong>pran, Bariton:<br />
Benedictus qui venit in nomine Domini:<br />
Deus Dominus, et illuxit nobis. Deus<br />
meus es tu, et confitebor tibi. Deus<br />
meus es tu et exaltabo te.<br />
6. Choeur<br />
Chor:<br />
Quare fremuerunt gentes? Et populi<br />
meditati sunt inania? Gloria Patri, gloria<br />
Filio, Gloria Spiritui Sancto sicut erat<br />
in principio, et nunc, et semper et in<br />
saecula saeculorum. Amen.<br />
7. Trio<br />
<strong>So</strong>pran, Tenor, Bariton:<br />
Tecum principium in die virtutis tuae.<br />
Tecum principium in splendoribus<br />
Sanctorum.<br />
8. Quatuor<br />
<strong>So</strong>pran, Mezzosopran, Alt, Bariton:<br />
Alleluja. Laudate, coeli et exulta, terra,<br />
quia consolatus est Dominus populum<br />
suum; et pauporum suorum miserebetur.<br />
9. Quintette
Ich erwarte den Herrn und habe ihn<br />
immer erwartet, und er hat sich mir<br />
zugewandt.<br />
Herr, ich habe geglaubt, weil Du ja<br />
Christus, der <strong>So</strong>hn des lebendigen<br />
Gottes bist,<br />
der in diese Welt gekommen ist.<br />
Gepriesen sei, der im Namen des Herrn<br />
gekommen ist. Gott und Herr, er hat<br />
über uns geleuchtet. Mein Gott bist Du,<br />
und ich will mich zu Dir bekennen. Mein<br />
Gott bist Du und ich will Dich erhöhen.<br />
Weshalb lärmten die Völker? Und haben<br />
ihren Sinn auf Nichtiges gerichtet? Ehre<br />
sei dem Vater, dem <strong>So</strong>hn, dem Heiligen<br />
Geist, wie es am Anfang war, jetzt und<br />
immer und in Ewigkeit. Amen.<br />
Mit Dir ist der Anfang am Tag Deines<br />
Heils. Mit Dir ist der Anfang im<br />
strahlenden Glanz der Heiligen.<br />
Alleluja, preiset, ihr Himmel und frohlocke,<br />
Erde, weil der Herr sein Volk getröstet hat<br />
und er sich seiner Armen erbarmen wird.<br />
Text - Anzeige<br />
29
Text - Konzertreise<br />
<strong>So</strong>pran, Mezzosopran, Alt, Tenor,<br />
Bariton:<br />
Consurge, Filia Sion.<br />
Chor:<br />
Alleluja.<br />
<strong>So</strong>pran. Mezzosopran, Alt, Tenor,<br />
Bariton:<br />
Lauda in nocte, in principio Vigiliarum.<br />
Chor:<br />
Egrediatur ut splendor iustus Sion, et<br />
Salvator ejus ut lampas accendatur.<br />
Amen.<br />
10. Chouer<br />
Chor:<br />
Tollite hostias, et adorate Dominum in<br />
atrio sancto ejus. Laetentur coeli, et<br />
exultet terra a facie Domini, quoniam<br />
venit. Alleluja.<br />
30<br />
Erhebe dich, Tochter Zion.<br />
Alleluja.<br />
Lobe in der Nacht zu Beginn der Nachtwachen.<br />
KONZERTREISE ONZERTREISE 2008<br />
Es möge der gerechte Glanz Sions hervortreten<br />
und sein Retter wie eine<br />
Fackel aufleuchten. Amen.<br />
Bringt Opfer dar und verehrt den<br />
Herren in seinem heiligen Tempel.<br />
Freuen mögen sich die Himmel und<br />
frohlocken soll die Erde über den<br />
Anblick des Herrn, da er ja gekommen<br />
ist. Alleluja.<br />
In den vergangenen Jahren hat die <strong>Winfridia</strong> viele erlebnisreiche<br />
und schöne Konzertreisen durchgeführt.<br />
Im Herbst 2008 soll eine weitere Chorfahrt folgen. Ziel wird dann<br />
<strong>Fulda</strong>s tschechische Partnerstadt Leitmeritz sein.<br />
Neben den aktiven Chorsängerinnen und Chorsängern ist es auch<br />
Freunden der <strong>Winfridia</strong> möglich, als Gäste an dieser Reise<br />
teilzunehmen.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei unserem 1. Vorsitzenden<br />
Maximilian Traut, Tel. 0661 / 3029423 oder unter<br />
1.Vorsitzender@winfridia-fulda.de
November/ November/<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2007</strong> 2005<br />
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Restaurantmeisterin Veronika Lenz<br />
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Augustinus Lenz am Tisch tranchiert.<br />
Damit Ihre Gans schön knusprig wird, bitten wir um<br />
Vorbestellung. Unser Restaurant ist täglich ab 17.30 Uhr geöffnet.<br />
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MONIKA ONIKA EDER DER<br />
<strong>So</strong>pran<br />
Die <strong>So</strong>pranistin Monika Eder erhielt erste Gesangsstunden<br />
kurz vor ihrem Abitur von der Altistin Margarete Ast. Es folgte<br />
ein Studium an der Hochschule für Musik und<br />
Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Prof. Paul<br />
Page (Gesang) und Charles Spencer (Liedklasse). Erst nach<br />
Abschluss des Studiums mit dem Operndiplom erhielt die<br />
Sängerin in der Arbeit mit Neil Semer (New York) entscheidende<br />
Impulse für ihre Stimme.<br />
Schon während des Studiums wurde die junge Sängerin an die Theater in Mainz und<br />
Darmstadt für kleinere Partien als Gast verpflichtet. Es folgten Engagements in<br />
Zürich mit dem Zürcher Kammerorchester unter Howard Griffith, wo sie die<br />
Vespetta in der Zwei-Personen Oper Pimpinone von Telemann verkörperte. Beim<br />
Barockfestival in Varacdin (Kroatien) entstand eine Fernsehproduktion des gleichen<br />
Stücks. Bei den Bad Hersfelder Festspielen war sie als Marzelline in Beethovens<br />
Fidelio zu hören. Als Mutter von drei Kindern hatte die Sängerin jedoch in den letzten<br />
Jahren ihren Schwerpunkt im Bereich des Konzerts. Konzertreisen führten sie<br />
nach Israel und Estland, sowie in die Schweiz. Sie konzertiert mit renommierten<br />
Orchestern und Dirigenten wie „la Stagione“ unter Michael Schneider, „larpa festante“,<br />
dem Trottingholmer Barockorchester, Peter Neumann, Köln, Jürgen Wolf,<br />
Bachchor Leipzig, Ralf Otto, Bachchor Mainz.<br />
Monika Eder ist eine gefragte Liedsängerin. Hier arbeitet sie mit der Pianistin Heidi<br />
Kommerell (Bielefeld) und dem Pianisten Peter Wilkinson (London) zusammen.<br />
Die Kritik hebt immer wieder ihre Ausdruckskraft, Virtuosität und den<br />
Farbenreichtum ihrer Stimme hervor, „die bei aller Professionalität immer aus dem<br />
Herzen kommt“ (Zitat Presse).<br />
32
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33
<strong>So</strong>listen<br />
CAROLIN AROLIN MASUR ASUR<br />
Mezzosopran<br />
In Berlin geboren, in Leipzig aufgewachsen, studierte sie<br />
nach dem Abitur Gesang an der Hochschule f. Musik<br />
„Hanns Eisler“ Berlin (Diplom 1993) und 1998/99 im<br />
Aufbaustudium. Meisterkurse belegte sie bei B.Fassbaender,<br />
Hanne-Lore Kuhse, H. Hotter, S. Leiferkus, J. Varady und<br />
Ruth Berghaus.<br />
Ihr Operndebüt gab sie als „Hänsel“ am Theater Zwickau.<br />
Von 1995-1997 war Carolin Masur Ensemblemitglied des Landestheaters Coburg,<br />
wo sie von vielen Partien, u. a. Cherubino („Hochzeit des Figaro“), Conception<br />
(„Spanische Stunde“), Irma („Irma La Douce“), Roxie Hart („Chicago“), Emilia<br />
(„Othello“) und Kater („Gestiefelter Kater“) zu sehen war.<br />
Von 1998 bis 2001 gastierte sie in Salvador/ Brasilien, an der Kammeroper<br />
Rheinsberg, der Komischen Oper Berlin, in Magdeburg und mit Flosshilde/<br />
Rheingold und Komponist/ Ariadne an der Nationaloper Szeged/ Ungarn. Mit dieser<br />
Produktion trat sie an verschiedenen Theatern in Holland auf. In <strong>Fulda</strong> war Frau<br />
Masur letztmals im 2002 als Othniel im Oratorium „Joshua“ von G. F. Händel zu<br />
hören. Seit 2002 ist sie Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover.<br />
Sie arbeitete mit Regisseuren wie Eike Gramss, Götz Friedrich und Heribert Sasse<br />
zusammen. Neben der Oper gehört ihre große Aufmerksamkeit dem<br />
Konzertrepertoire. <strong>So</strong> gastierte sie beim London Philharmonie Orchestra, Orchestre<br />
National de France in Paris, beim Columbus Festival in Ohio, beim Rundfunk-<br />
Sinfonie-Orchester Berlin und den Radiophilharmonien Brüssel und Katowice/<br />
Polen. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Kurt Masur, Rolf<br />
Reuter, Christian Thielemann, Rafael Frühbeck de Burgos, Helmuth Rilling und<br />
Georg Christoph Biller zusammen. Ihre künstlerische Tätigkeit ist dokumentiert in<br />
Aufnahmen des MDR, beim Deutschland Radio, Radio France und BRTN Brüssel.<br />
Ihre erste <strong>So</strong>lo-CD mit Liedern von Fanny und Felix Mendelssohn wurde im<br />
Mendelssohn-Haus-Leipzig aufgenommen.<br />
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35
<strong>So</strong>listen<br />
GERD ERD TÜRK ÜRK<br />
Tenor<br />
Der Tenor Gerd Türk erhielt seine erste stimmliche und<br />
musikalische Ausbildung als Singknabe an der Kathedrale zu<br />
Limburg. Später studierte er Musikerziehung,<br />
Kirchenmusik, Chorleitung bei Helmuth Rilling und Gesang<br />
bei Arleen Auger in Frankfurt am Main und vervollkommnete<br />
seine Ausbildung an der „Schola Canto-rum Basilensis“<br />
bei Richard Levitt und Rene Jacobs und in Meisterkursen u.<br />
a. bei Ernst Haeflinger und Hanno Blaschke.<br />
Sein weit gespanntes Repertoire reicht von der Gregorianik und der Musik des<br />
Mittelalters bis hin zu Romantik und Moderne; seine besondere Vorliebe gilt jedoch<br />
der Musik des Frühbarocks und den Werken Bachs.<br />
Als Konzertsänger arbeitet er eng mit Alte-Musik-Spezialisten wie Ton Koopman,<br />
Rene Jacobs, Philippe Herreweghe, Jordi Savall u.a. zusammen. Konzertreisen<br />
führten ihn in nahezu alle europäischen Länder, nach Australien, Nord- und Südamerika,<br />
Südostasien und Japan.<br />
Gerd Türk war mehr als zehn Jahre Mitglied des Ensembles „Cantus Cölln“, einem<br />
der führenden Vokalensembles Deutschlands und „Gilles Binchois“, eine der be-deutendsten<br />
Gruppen für die Interpretation mittelalterlicher Musik. Opernprodukti-onen<br />
führten ihn an die Bühnen in Montpellier, Innsbruck, Antwerpen und Barce-lona.<br />
Zuletzt nahm er an einer Produktion der „Nederlandse Reisopera“ mit Mon-teverdi-<br />
Madrigalen und in Monteverdis Orfeo am „Teatro Real“ in Madrid teil. Im Jahr 2000<br />
sang er den Evangelisten in vielen Aufführungen der Matthäus – und Johannes-<br />
Passion von Bach beim „Melbourne Festival of Arts“, sowie in einer weltweit ausgestrahlten<br />
TV-Live-Aufführung aus Tokio an Bachs 250. Todestag. Seine<br />
Diskographie umfasst rund 100 CD-Produktionen, von denen zahlreiche mit internationalen<br />
Schallplattenpreisen ausgezeichnet wurden.<br />
Gerd Türk ist Dozent für Gesang und Ensemble an der „Schola Cantorum Basiliensis“<br />
und gibt Meisterkurse an der „University of fine Arts“, Tokio.<br />
Dem <strong>Fulda</strong>er Publikum ist Gerd Türk u. a. aus den Aufführungen „Joshua“ von G.F.<br />
Händel und dem „Weihnachtsoratorium“ von J.S. Bach bekannt.<br />
36
‡ nichts zahlen zahlt sich aus ‡<br />
das kostenlose girokonto mit 50 Euro Startguthaben<br />
ist da.<br />
‡ ideen nach vorn ‡<br />
* Das kostenlose Kontoführung nur für private Nutzung bestimmt. Die Kontoführung ist bei einen monatlichen Geldeingang von<br />
mindestens 1.200 Euro kostenlos. Startguthaben von 50 € nur einmalig bei Neueröffnung und erstmaligen Geldeingang. Ansonsten<br />
gelten die Konditionen aus den aktuellen Preisverzeichnis, das Sie in jeder Filiale einsehen können. Das Startguthaben wird nur bei<br />
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<strong>So</strong>listen<br />
RAINER AINER WEISS EISS<br />
Bass<br />
Rainer Weiss, Bariton, sang bereits mit 15 Jahren im<br />
Festspielchor seiner Heimatstadt Bayreuth.<br />
Nach dem Abitur studierte er in München bei Brigitte<br />
Fassbaender und in Berlin bei Dietrich Fischer-Dieskau.<br />
Seine Studien schloss er im Meisterklassenpodium mit<br />
Schuberts „Winterreise“ ab.<br />
Er debütierte am Staatstheater am Gärtnerplatz in der<br />
Uraufführung des „Goggolori“ von Hiller/Ende. Es folgten Fest- und<br />
Gastengagements an den Opernhäusern von Bern, Basel, Freiburg, Detmold, Halle,<br />
Oldenburg, Karlsruhe und Weimar.<br />
Zu seinen erfolgreichsten Opernpartien gehören der Papageno in Mozarts<br />
„Zauberflöte“, der Marquis Posa in Verdis „Don Carlos“ und der Wolfram in<br />
Wagners „Tannhäuser“.<br />
Er konzertierte mit Orchestern wie dem Bayerischen Symphonieorchester, dem New<br />
York Bach Ensemble, dem Mozarteumorchester Salzburg und sang in den Salle<br />
Pleyel in Paris, in der MUSICA Bayreuth, im Rheingau-Musikfestival, in Italien mit<br />
den Würzburger Domsingknaben, bei den Blutenburger Konzerten, mit dem Carl-<br />
Orff-Chor die „Carmina Burana“ in der Schweiz, beim Festival „Wratislavia<br />
Cantans“ in Polen, im Oliva-Dom in Danzig Mahlers „Kindertotenlieder“, in der<br />
Promenade Oldenburg, auf Schloss Henkellsfeld in Wiesbaden die „Winterreise“, in<br />
der Alten Oper Frankfurt, das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms mit den<br />
Bachsolisten Hannover, bei den Spiezer Schlosskonzerten, im Berner Münster unter<br />
J. E. Dähler und unter H. Rilling Bachkantaten in Stuttgart.<br />
In <strong>2007</strong> gab er mehrere Liederabende bei den 1. Oldenburger Brahms-Tagen und im<br />
Rahmen des Bodenseefestivals.<br />
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39
Harfe<br />
ANDREAS NDREAS MILDNER ILDNER<br />
Harfe<br />
Andreas Mildner zählt sicherlich zu den interessantesten<br />
Harfenisten seiner Generation. Durch „technische Brillanz“<br />
und sein „unglaublich ästhetisches Spiel mit den<br />
Klangfarben“ schafft er es immer wieder Presse und<br />
Publikum zu begeistern.<br />
Mildner begann seine musikalische Ausbildung im Alter von<br />
sechs Jahren bei Anette Darringer und wechselte 1999,<br />
zunächst als Jungstudent, an die Hochschule für Musik Würzburg. <strong>2007</strong> legte er<br />
seine Diplomprüfung mit Auszeichnung ab und studiert derzeit in der Meisterklasse<br />
von Frau Prof. Giséle Herbet.<br />
Nach ersten Preisen bei verschiedenen Wettbewerben debütierte Mildner 17-jährig<br />
als <strong>So</strong>list mit der tschechischen Kammerphilharmonie Prag. Seither wird er<br />
regelmäßig als <strong>So</strong>list von verschiedensten renommierten Orchestern eingeladen.<br />
Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Mildner ausführlich der<br />
Kammermusik. Hierbei liegt sein Schwerpunkt vor allem bei besonderen<br />
Besetzungen, wie z.B. Harfe und Tuba. Das feste Duo mit dem Tubisten Andreas<br />
Hofmeir vergibt regelmäßig Auftragskompositionen an verschiedene Komponisten.<br />
Mildner war Gast bei den wichtigsten Musikfestivals im In- und Ausland (Festspiele<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Ludwigsburger Schlossfestspiele, Festival Mitte<br />
Europa, World Harp Congress, International Harp Festival Rio de Janeiro etc.).<br />
Konzertreisen führten ihn durch Europa, die USA und nach Brasilien, wo er jährlich<br />
an der Universität von Rio de Janeiro unterrichtet.<br />
Seine Konzerte werden regelmäßig von verschieden Rundfunkanstalten (BR, NDR,<br />
HR, RBB und Deutschlandradio) mitgeschnitten.<br />
Andreas Mildner war Stipendiat der „Jürgen-Ponto Stiftung“, der „Deutschen<br />
Stiftung Musikleben“, der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ und des<br />
„Deutschen Musikrats“, der ihn in die 50. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler<br />
aufnahm.<br />
Mildner sieht sich in seiner Tätigkeit als Musiker jedoch keinesfalls ausschließlich<br />
als Interpret. „Interpretation, Improvisation und Komposition“ sieht er als die drei<br />
Grundpfeiler, auf denen er sein Musikerdasein aufbaut. Sein großes Interesse gilt<br />
hierbei dem Theater, insbesondere dem Kinder- und Jugendtheater. <strong>So</strong> entstand im<br />
Jahr <strong>2007</strong> Mildners Schauspielmusik zu A. Lindgrens „Ronja Räubertochter“, als<br />
Auftragswerk des Mainfrankentheaters Würzburg.<br />
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41
Gesamtleitung<br />
REINHOLD EINHOLD FELDMANN ELDMANN<br />
Chordirektor<br />
Reinhold Feldmann war Schüler von Domorganist i. R. Prof.<br />
Erich Ackermann und als Pianist und Organist langjähriger<br />
Begleiter der „Münchner Chorbuben“ unter der Leitung von<br />
Fritz Rothschuh auf deren Konzertreisen im In- und Ausland.<br />
Er studierte an der Universität Frankfurt Theologie und<br />
Musikwissenschaft sowie an der Musikhochschule Frankfurt<br />
Schul- und Kirchenmusik (Orgel bei Prof. Edgar Krapp). Bei<br />
Prof. Helmuth Rilling legte er sein Konzertexamen im Fach „Chorleitung“ ab.<br />
In den Jahren 1978 bis 1991 war Reinhold Feldmann Lehrbeauftragter an der<br />
Musikhochschule Frankfurt für die Fächer „Schulpraktisches Spiel“ und<br />
„Gehörbildung“.<br />
Seit 1982 ist er Dirigent des „Städtischen <strong>Konzertchor</strong>es <strong>Winfridia</strong> <strong>Fulda</strong>“.<br />
!983 gründete er den „Chor der Winfriedschule <strong>Fulda</strong>“, an der er die Fächer Musik<br />
und Katholische Religion unterrichtete. Seit Beginn des Schuljahres 2004/05 unterrichtet<br />
Reinhold Feldmann an der Freiherr-vom-Stein-Schule <strong>Fulda</strong>. Zusammen mit<br />
seiner Frau Brigitte Groß-Feldmann leitet er den von ihr gegründeten „Kinderchor<br />
St. Bonifatius <strong>Fulda</strong>“.<br />
!997 wurde ihm von der „Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Chorverbände“ der<br />
Titel „Chordirektor“ verliehen.<br />
Reinhold Feldmann dirigiert den „Städtischen <strong>Konzertchor</strong> <strong>Winfridia</strong> <strong>Fulda</strong>“ seit<br />
nunmehr 25 Jahren und zeichnete im Laufe dieser Zeit für zahlreiche<br />
Neueinstudierungen und Erstaufführungen für <strong>Fulda</strong> sowie für die Uraufführung des<br />
Oratoriums „Der ewige Kreis“ von Fritz Rothschuh verantwortlich. Sein großes<br />
Anliegen ist die Förderung von stimmlich begabten Kindern und Jugendlichen und<br />
die Integration der neuen Sängerinnen und Sänger in die Chorgemeinschaft.<br />
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MITGLIEDER ITGLIEDER DES „COLLEGIUM<br />
„COLLEGIUM<br />
WINFRIDIANUM“ INFRIDIANUM<br />
1. Violine<br />
Andreas Feldmann (<strong>So</strong>li)<br />
Alexander Yussow<br />
Sebastian Caspar<br />
Natalie Schramm<br />
Susanne Röckel<br />
<strong>2.</strong> Violine<br />
Tobias Feldmann (<strong>So</strong>li)<br />
Ania Bara<br />
Karsten Assmann<br />
Stefan Weber<br />
Viola<br />
Laura Escamilla<br />
Silke Augustinski<br />
Sabrina Simler<br />
Violoncello<br />
Bogdan Chris (<strong>So</strong>li)<br />
Leif Hommers<br />
Kontrabass<br />
Reinhard Knier<br />
Oboe d´ amore<br />
Simone Preuin<br />
Hanna Hirosawa<br />
Fagott<br />
Johannes Degelmann<br />
Orgel<br />
Christian Mellin<br />
Harfe<br />
Andreas Mildner<br />
Orchester<br />
Die “<strong>Winfridia</strong>” bedankt sich sehr herzlich bei Karsten Assmann für die Organisation<br />
des Collegium <strong>Winfridia</strong>num.<br />
45
Kinderchor<br />
K INDERCHOR<br />
INDERCHOR ST. B<br />
. BONIFATIUS<br />
ONIFATIUS<br />
Der Kinderchor St. Bonifatius <strong>Fulda</strong> e.V. wurde im November 1985 gegründet. Seine<br />
Hauptaufgabe ist die stimmliche und musikalische Bildung von Kindern und<br />
Jugendlichen. Neben der regelmäßigen Gestaltung von Gottesdiensten erarbeitet sich<br />
der Chor abwechslungsreiche Konzertprogramme, die zu unterschiedlichen Zeiten und<br />
Anlässen im geistlichen und weltlichen Bereich zur Aufführung kommen. Hinzu<br />
kommen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie szenische Opernaufführungen.<br />
Konzertreisen führen ihn in zahlreiche Städte des In- und Auslandes. Bei<br />
Wettbewerben ist der Chor mehrfach mit ersten Preisen ausgezeichnet worden. In<br />
2005 feierte der Chor sein 20 jähriges Bestehen.<br />
Im Jahre 1993 wurde eine CD/MC mit Chormusik aus fünf Jahrhunderten produziert,<br />
in 1997 eine CD/MC mit Weihnachtsmusik aus <strong>Fulda</strong>, der Rhön und aus Franken,<br />
in 2000 eine CD mit Spirituals und<br />
in 2004 eine CD mit Musik aus dem <strong>Fulda</strong>er Fürstensaal.<br />
Ein großes Anliegen der Chorleitung ist die intensive Förderung stimmlich besonders<br />
begabter Kinder und Jugendlicher. <strong>So</strong> wurden <strong>So</strong>listinnen des Kinderchores auf<br />
Regional-, Landes- und Bundesebene schon mehrfach mit Preisen beim<br />
Gesangswettbewerb „Jugend musiziert“ ausgezeichnet.<br />
Beckett, Janina<br />
Blümm, Clarissa<br />
Brenzel, Marina<br />
Campanozzi, Lisa – Marie<br />
Dechant, Anna – Lisa<br />
Dehler, Katharina<br />
Dietz, Christine<br />
Dietz, Martina<br />
Dux, Anna<br />
Eckart, Helena<br />
Fechner, Anna<br />
Feldmann, Antonia<br />
Feldmann, Lucia<br />
Fischer, Antonia<br />
Fitz, Mary – Jane<br />
Gerigk, Verena<br />
Gerk, Antonia<br />
Goldschmidt, Katharina<br />
Herzig, Samuel<br />
Herzig, Sarah<br />
46<br />
Jestädt, Katharina<br />
Kalem, <strong>So</strong>phia<br />
Kaupa, Jaqueline<br />
Kloss, Sarina<br />
Kraemer, Anne<br />
Kress, Hannah<br />
Mohr, <strong>So</strong>phia<br />
Moormann, Christina<br />
Müller, Carolin<br />
Reiter, <strong>So</strong>phie<br />
Rieß, Isabelle<br />
Schmitt, Natalie<br />
Tedesco, Anna – Chiara<br />
Traber, Julia<br />
Traber, Susanne<br />
Trost, Ann – <strong>So</strong>phie<br />
Vey, Julian<br />
Wagner, Helen<br />
Wagner, Katrin<br />
Wetzig, Maria<br />
Ziegler, Jacqueline
Anzeigen<br />
47
Mitwirkende<br />
48<br />
SOPRAN OPRAN<br />
Abel, Karin<br />
Achterling, Manuela<br />
Dehler, Katharina<br />
Dirschel, Ursula<br />
Euler, Mareike<br />
Fey, Julia<br />
Hainer, Sabine<br />
Hohmann, Elke<br />
Isselstein, Susanne<br />
Kapp, Johanna<br />
Klasmeier, Henriette<br />
Kremer, Ivonne<br />
Mantel ,Monika<br />
Medvedeva, Anna<br />
Orth, Ursula<br />
Pauls, Lena<br />
Reul-Schulz, Kathrin<br />
Scheunert, Elvira<br />
Schick, Roswitha<br />
Speidel, Jana<br />
Stolipin, Viktoria<br />
Traber, Susanne<br />
Vetter, Renate<br />
Vojacek, Gerda<br />
Werthmüller, Laura<br />
Wiegand, Anita<br />
Wilson, Bridget<br />
Woltmann , Margret<br />
ALT LT<br />
Bachmann-Wießner, Renate<br />
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Bieler, Annette<br />
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Fuß, Birgit<br />
Hainer, Beate<br />
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Herr, Dorothea<br />
Hohmann, Stefanie<br />
Koll, Bettina<br />
Krapp, Hiltrud<br />
Kühn, Eva Maria<br />
Kunick, Cornelia<br />
Maicher, Birgit<br />
Möller, Katharina<br />
Prokein, Eva Maria<br />
Pummer-Schütz, Gabi<br />
Röbig, Kerstin
Röll, Christina<br />
Scheunert, Ruth<br />
Schewinski. Marianna<br />
Schmalz, Irmtrud<br />
Schreiner, Caroline<br />
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Gottschlich, Stefan<br />
Günder, Steffen<br />
Habersack, Winfried<br />
Häßler, Claus<br />
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Möller, Berthold<br />
Ott, Stefan<br />
Schleicher, Christian<br />
Schmitt, Richard<br />
Schnabel, Inga<br />
Staab, Andreas<br />
Traut, Konstantin<br />
Traut, Maximilian<br />
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Bott, Stefan<br />
Drese, Peter<br />
Dux, Winfried<br />
Euler, Stefan<br />
Gottschlich, Erhard<br />
Hummel, Dieter<br />
Kram, Peter<br />
Kramer, Helmut<br />
Mantel, Winfried<br />
Michel, Horst<br />
Müller, Eberhard<br />
Reith, Christian<br />
Schmitt, Volker<br />
Schneege, Thomas<br />
Schneyer, Manfred<br />
Schreiner, Daniel<br />
Schulz, Joachim<br />
Tittelbach, Franz<br />
Traut, Michael<br />
Unverzagt, Dietrich<br />
Mitwirkende<br />
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<strong>Fulda</strong>er Straße 2 | 36119 Neuhof | Fax (0 66 55)96 09-42 | www.reisewelt-neuhof.de<br />
WIR IR DANKEN<br />
dem Magistrat der Stadt <strong>Fulda</strong> und ganz besonders den vielen<br />
Inserenten in unserem Programmheft. Nur durch ihre Hilfe ist es<br />
überhaupt möglich, unsere kulturellen Vorhaben zu verwirklichen.<br />
Wir werten daher diese finanzielle Hilfe auch als Anerkennung<br />
unserer musikalischen Arbeit innerhalb und auch außerhalb <strong>Fulda</strong>s.<br />
Unseren Konzertbesuchern empfehlen wir, alle Inserenten bei der<br />
Vergabe von Aufträgen und bei Einkäufen zu berücksichtigen.<br />
IMPRESSUM MPRESSUM<br />
Herausgeber: <strong>Städtischer</strong> <strong>Konzertchor</strong> „<strong>Winfridia</strong>“ <strong>Fulda</strong><br />
Bahnhofstrasse 12 – 36037 <strong>Fulda</strong> – Tel. 0661/ 3029423 – FAX 0661/ 3029422<br />
Texte: Maximilian Traut – Bahnhofstr. 12 – 36037 <strong>Fulda</strong> – Tel. 0661/ 3029423<br />
Reinhold Feldmann – Kronhofstr. 56 – 36119 Neuhof – Tel. 06655/ 5361<br />
Satz: Christian Reith – Brückenstr. 4 – 36364 Bad Salzschlirf – Tel. 06648/ 2472<br />
Anzeigen: Karl Kusche – Richard–Wagner–Str. 64 – 36043 <strong>Fulda</strong> – Tel. 0661/ 37290<br />
Druck: Druckerei Oskar Quell KG – Donaustr. 4 – 36043 <strong>Fulda</strong> – Tel. 0661/ 45025<br />
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