12.07.2015 Aufrufe

Druckversion Fachartikel Persönliche Schutzausrüstung PSA

Druckversion Fachartikel Persönliche Schutzausrüstung PSA

Druckversion Fachartikel Persönliche Schutzausrüstung PSA

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Persönliche SchutzausrüstungFragen für das testierte interaktive Selbststudium DGOP III/2010Persönliche Schutzausrüstung – eine elementare Barriere zum Schutz der Gesundheit beim Umgangmit CMR-Arzneimitteln1. Das CE-Konformitätszeichen auf dem Produkt und/oder derVerpackung entsprichtA einer EG-Konformitätserklärung.B keinem Qualitäts- und Sicherheitszeichen.C einem Baumusterprüfzeichen.D einem EG-Qualitäts- und -Sicherheitszeichen.2. Für die Arbeiten mit CMR-Arzneimitteln sindA Handschuhe mit ausreichendem Schutz gegenüber Permeationvon Zytostatika geeignet.B 2 Paar Handschuhe übereinander gezogen („double gloving“)vorgeschrieben.C Schutzhandschuhe als <strong>PSA</strong> der Kat. III geprüft und zertifiziertnach DIN EN 374 Teil 1-3 Pflicht.D medizinische Handschuhe nach DIN EN 455 geeignet.3. Vor Kennzeichnung als vollwertiger Chemikalienschutzhandschuhmuss der jeweilige Schutzhandschuh zur Prüfungder ChemikalienbeständigkeitA mindestens 6 Substanzen aus einer Liste von 20 für wenigstens60 min abhalten.B mindestens 1 Substanz aus einer Liste von 5 für wenigstens10 min abhalten.C mindestens 3 Substanzen aus einer Liste von 12 für wenigstens200 min abhalten.D mindestens 3 Substanzen aus einer Liste von 12 für wenigstens30 min abhalten.4. Die Latex-Allergie vom Spättyp (Typ-IV-Allergie) istA auf Produktionsbegleitstoffe wie Mercaptobenzothiazol(MBT), Thiurame oder Carbamate zurückzuführen.B auf Latex-Proteine zurückzuführen, welche durch dieVerwendung von gepuderten Handschuhen ausgelöstwurden.C auf den bei der Produktion eingesetzten Naturkautschukzurückzuführen.D auf das feuchtwarme Milieu, welches sich beim Trageneines Handschuhs bildet, zurückzuführen.Richtige Antworten zum Beitrag:„Ernährung von Tumorpatienten – ein Überblick“in „Onkologische Pharmazie“, Heft I/2010Frage 1:CFrage 2:CFrage 3:BFrage 4:B, DTestiertes interaktives Selbststudium – DGOP 2010Nach der Beantwortung der Fragen zu vorangegangenem Artikelin der „Onkologischen Pharmazie“ und der Ergänzung dererforder lichen Angaben können Sie den gekennzeichnetenBereich der Zeitung ausschneiden oder kopieren und annachfolgende Fax-Nummer der DGOP faxen. Auch mehrereAntworten können richtig sein. Beim Selbststudium wünschenwir viel Erfolg!Per Fax: +49-40-79 14 03 02Name:Einrichtung:Straße:PLZ/Ort:Vorname:Persönliche Schutzausrüstung – Eine elementare Barrierezum Schutz der Gesundheit beim Umgang mit CMR-Arzneimitteln (Teil 1)(Onkologische Pharmazie Nr. 3/2010)Meine Antwort (X) lautet bei:Frage 1: A B C DFrage 2: A B C DFrage 3: A B C DFrage 4: A B C DIch versichere hiermit, dass ich den o.g. Artikel gelesen und dieFragen persönlich beantwortet habe.Zum Zweck der Erreichung von Fortbildungspunkten für „Testiertesinteraktives Selbststudium DGOP“ bitte ich um die Registrierungmeiner Zusendung bei der DGOP und die Übermittlung dererreichten Punktzahl.Datum:Unterschrift:14 | Onkologische Pharmazie | 12. Jahrgang | Nr. 3/2010


Persönliche Schutzausrüstungtential am geringsten einzustufen ist. DieseBegleitstoffe werden ebenfalls durch aufwendigeVerfahren bis unter die Nachweisgrenzenreduziert. Allergische Reaktionendieser Art treten im Allgemeinen nach ca.6-8 manchmal erst nach 72 Stunden auf [32].Die dritte Allergieart ist die so genannte Pseudo-Latexallergie.Hierbei reagiert der Anwenderauf das feuchtwarme Milieu, welches sichbeim Tragen eines Handschuhs bildet. DieseAllergieart ist unabhängig vom Latexmaterialzu sehen und tritt ebenso bei anderen Materialienwie Neopren oder Nitril auf.Schutzhandschuhe für IsolatorenIm Bereich der Isolatoren sind besondershochwertige, dickere Latex- oder Neopren-Schutzhandschuhe mit extra langem Schaftund entsprechenden Rollrand notwendig.Hier ist ein Höchstmaß an Dehnbarkeit undFlexibilität hinsichtlich des Handschuhmaterialsgefordert, um den Schutzhandschuhbeim Wechsel nicht zu zerstören. DieseSchutzhandschuhe werden dann über dieIsolatorringe gezogen und bieten so einesichere Barriere (Abb. 11).Abb. 11: Einsatz eines Schutzhandschuhsim IsolatorAutoren:Dipl.-Ing. Thomas HinrichsDipl.-Oec. Guido MaikBerner International GmbHMühlenkamp 625337 ElmshornTelefon: (0 41 21) 43 56-48E-Mail: g.maik@berner-international.dewww.berner-international.deLiteratur:1. Arbeitnehmerschutzrichtlinie 2000/54/EG: Schutzder Arbeitnehmer gegen Gefährdung durch biologischeArbeitsstoffe bei der Arbeit; Brüssel; 09.20002. Richtlinie 89/391/EWG: Richtlinie des Rates überdie Durchführung von Maßnahmen zur Verbesserungder Sicherheit und des Gesundheitsschutzesder Arbeitnehmer bei der Arbeit; Brüssel; 06.19893. Richtlinie 89/656/EWG: Richtlinie des Rates überMindestvorschriften für Sicherheit und Gesundheitsschutzbei Benutzung persönlicher Schutzausrüstungdurch Arbeitnehmer bei der Arbeit; Brüssel; 11.19894. Gefahrstoffverordnung (GefStoffV): Verordnungzum Schutz vor Gefahrstoffen; Berlin; 12.20045. Technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) 525:Umgang mit Gefahrstoffen in Einrichtungen zur humanmedizinischenVersorgung; Berlin; 05.19986. Biostoffverordnung (BioStoffV): Verordnung überSicherheit und Gesundheitsschutz bei Tätigkeitenmit biologische Arbeitsstoffen; Berlin; 04.19997. Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe(TRBA) 100: Schutzmaßnahmen für gezielte undnicht gezielte Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffenin Laboratorien; Berlin; 12.20068. Zytostatika im Gesundheitsdienst - Informationenzur sicheren Handhabung von Zytostatika,Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst undWohlfahrtspflege; Hamburg; 07.20099. Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG): Gesetz über dieDurchführung von Maßnahmen des Arbeitsschutzeszur Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzesder Beschäftigten bei der Arbeit;Berlin; 08.199610. Technische Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) 400:Gefährdungsbeurteilung für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen;Berlin; 01.200811. Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe(TRBA) 400: Handlungsanleitung zur Gefährdungsbeurteilungfür die Unterrichtung der Beschäftigtenbei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen;Berlin; 04.200612. www.gefaehrdungsbeurteilung.de13. <strong>PSA</strong>-Richtlinie 89/686/EWG: Richtlinie desRates zur Angleichung der Rechtsvorschriftender Mitgliedstaaten für persönliche Schutzausrüstungen;Brüssel; 12.198914. Gesetz über technische Arbeitsmittel und Verbraucherprodukte: Geräte- und Produktsicherheitsgesetz(GPSG); Berlin; 01.200415. Achte Verordnung zum Geräte- und Produktsicherheitsgesetz(8. GPSGV): Verordnung über dasInverkehrbringen von persönlichen Schutzausrüstungen;Berlin; 06.199216. DIN EN 374 Teil 1: Schutzhandschuhe gegenChemikalien und Mikroorganismen - Terminologieund Leistungsanforderungen; Beuth Verlag GmbH;Berlin; 12.200317. DIN EN 374 Teil 2: Schutzhandschuhe gegenChemikalien und Mikroorganismen - Bestimmungdes Widerstandes gegen Penetration; Beuth VerlagGmbH; Berlin; 12.200318. DIN EN 374 Teil 3: Schutzhandschuhe gegenChemikalien und Mikroorganismen - Bestimmungdes Widerstandes gegen Permeation von Chemikalien;Beuth Verlag GmbH; Berlin; 12.200319. Hinrichs, T.; Prüf- und Qualitätszeichen: Bedeutungund Unterschiede; BIOforum; GIT-Verlag;Darmstadt; 10.199720. DIN EN 455 Teil 1: Medizinische Handschuhezum einmaligen Gebrauch - Anforderungen undPrüfung auf Dichtheit; Beuth Verlag GmbH; Berlin;01.200021. DIN EN 455 Teil 2: Medizinische Handschuhezum einmaligen Gebrauch - Anforderungen undPrüfung der physikalischen Eigenschaften; BeuthVerlag GmbH; Berlin; 04.201022. DIN EN 455 Teil 3: Medizinische Handschuhezum einmaligen Gebrauch - Anforderungen undPrüfung für die biologische Bewertung; Beuth VerlagGmbH; Berlin; 03.200723. DIN EN 455 Teil 4: Medizinische Handschuhezum einmaligen Gebrauch - Anforderungen undPrüfung zur Bestimmung der Mindesthaltbarkeit;Beuth Verlag GmbH; Berlin; 10.200924. DIN EN 420: Schutzhandschuhe - AllgemeineAnforderungen und Prüfverfahren; Beuth VerlagGmbH; Berlin; 03.201025. DIN EN 388: Schutzhandschuhe gegen mechanischeRisiken; Beuth Verlag GmbH; Berlin; 12.200326. DIN ISO 2859 Teil 1: Annahmestichprobenprüfunganhand der Anzahl fehlerhafter Einheiten oderFehler (Attributprüfung) - Nach der annehmbarenQualitätsgrenzlage (AQL) geordnete Stichprobenplänefür die Prüfung einer Serie von Losen; BeuthVerlag GmbH; Berlin; 01.200427. AQL — ein Garant für Qualität: Sempermed®informiert, DM1500821; Wien; 12.200428. ASTM F1671: Standard Test Method for Resistanceof Materials Used in Protective Clothing to Penetrationby Blood-Borne Pathogens Using Phi-X174Bacteriophage Penetration as a Test System, 200729. Entwurf DIN EN 374 Teil 1: Schutzhandschuhegegen Chemikalien und Mikroorganismen - Terminologieund Leistungsanforderungen; Beuth VerlagGmbH; Berlin; 08.200930. Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 401:Gefährdung durch Hautkontakt - Ermittlung, Beurteilung,Maßnahmen, Berlin; 02.201031. Achtung Allergiegefahr (M621); Berufsgenossenschaftfür Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege;Hamburg; 07.200932. Latex Studie Münster, Heft 2; Berufsgenossenschaftfür Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege;Bochum; 199816 | Onkologische Pharmazie | 12. Jahrgang | Nr. 3/2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!