Heilung durch die Sinne Cosmo-Therapie - vita sana Gmbh

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Cosmo-Therapie: Heilung durch durch die Sinne «I hr aber, meine Sinnen: Auf, auf, ihr sollt beginnen, was eurem Schöpfer wohl gefällt». In einem schönen alten Kirchenlied wird auf die Sinnenhaftigkeit unserer menschlichen Existenz Dr. Dietrich Gümbel aufmerksam gemacht – auf die wunderbare Fähigkeit, die uns umgebende Welt mit den Augen, mit dem Tastsinn, dem Gehör, durch den Geruchsund den Geschmackssinn wahrzunehmen. Im Gegensatz zur Sinnenhaftigkeit war Sinnlichkeit mit ihrer erotisch-sexuellen Komponente in der Gesellschaft während Jahrhunderten verpönt, verschämt verkroch sie sich in den Untergrund. Auch diese Diskrepanz mag dazu beigetragen haben, dass die Medizin Kompakt Wenn von ganzheitlichem Heilen die Rede ist, denkt man meist an das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist. Der im Elsass tätige Naturwissenschaftler und Therapeut Dr. Dietrich Gümbel bezieht in diese Ganzheitlichkeit auch sämtliche Sinne mit ein. •Die Sinnesorgane sind die Tore zu den verschiedenen Schwingungsebenen des Menschen. •Die einzelnen Sinne stehen in Resonanz zu entsprechenden inneren Organen und Organsystemen, die mit Hilfe der Cosmo-Therapie nach Dr. Gümbel neu eingestimmt und belebt werden können. •In der Cosmo-Therapie wählt der Klient spontan eine der 13 Grundkombinationen von Aromen, Farben, Tönen und Edelsteinen aus. Seine Wahl zeigt, mit welcher Energie er in Resonanz treten möchte. 18 vita sana sonnseitig leben 3/2005 während langer Zeit das Zusammenspiel der menschlichen Sinne kaum beachtete und sich auf blosse Organ-Reparaturmechanismen konzentrierte. Dietrich Gümbel, 1943 in Ostpreussen geboren, hatte in Bonn Biologie und Geographie studiert und 1975 an der Universität Giessen zum Doktor der Naturwissenschaften promoviert. Zunehmend empfand er den materiell- wissenschaftlichen Blickwinkel als einschränkend. Und so begann er, die pflanzlichen Stoffwechsel- Beziehungen von Blüten, Blättern und Wurzeln mit den drei Hautschichten des Menschen und den Körperabschnitten Kopf, Ober- und Unterkörper zu vergleichen. Im Verlaufe seiner Studien kam Gümbel u.a. zur Überzeugung, dass unsere Hypophyse /Hirnanhangsdrüse wie ein drittes Auge unser Selbstbewusstsein steuert, und dass das Herz sämtliche Sinneseindrücke bzw. deren Schwingungen aufnimmt. Harmonisierung aller Sinneseindrücke In der von Gümbel entwickelten Cosmo-Therapie werden während einer einzigen, etwa eine Stunde dauernden Sitzung im gleichen Zeitrahmen sämtliche Sinnesfunktionen angeregt. In der Hand hält der Patient einen von ihm ausgesuch- ten Edelstein, der seinen Tastsinn stimuliert. Der Geschmackssinn wird durch ein aromatisches Blütenwasser- Getränk sanft angereizt, während die Inhalation eines Der Mensch und die Farben entsprechenden pflanzlichätherischen Öls auf den Geruchssinn wirkt. Der Klang von Quarz-Klangschalen tut dem Hörsinn gut, die Bestrahlung mit einer ausgewählten Farbe regt den Sehsinn an. An der Cosmo-Therapie faszinierend ist nicht zuletzt der Umstand, dass die verschiedenen Behandlungselementemiteinander korrespondieren, dass also eine bestimmte Farbe mit einem ganz bestimmten Ton, einer Essenz und einem Edelstein sozusagen verschwistert ist. Diese Kombination von Sinnes-Einwirkungen soll die Energien harmonisieren, das Wohlbefinden steigern und bei der Behandlung von körperlichen Beschwerden unterstützend wirken. Vita sana sonnseitig leben im Gespräch mit Dr. Dietrich Gümbel. Herr Dr. Gümbel, weshalb sind Sie seinerzeit als Naturwissenschaftler zur Überzeu-
gung gelangt, dass die materielle Einseitigkeit der Wissenschaft nicht Ihr Weg sein könne? Dietrich Gümbel: Wenn es eine Schöpfung gibt, gibt es auch einen dazugehörigen Schöpfer. Als Biologe konnte ich die Gestal- tungskraft in der Entwicklung der Organismenbeobachten. In diesem Vorgang erkannte ich die Wirkung der gestaltenden geistigen Welt, wie beides sich wunderbar in der Materie als Mineralien, Edelsteine, Pflanzen, Tiere und vor allem im Menschen offenbart. Der Mensch ist die Essenz der Schöpfung und schliesst alle diese Schöpfungsebenen mit ein. Alle unsere Sinne korrespondieren sowohl mit unseren Organen wie auch mit unserem Geist? Die Sinnesorgane sind Bewusstseinsorgane. Sie verbinden die äussere Welt der Schöpfung mit der inneren Welt des Geistes und der Seele, sodass sich beide in uns über das Herz vereinen können. Dies führt zu einer völlig neuen Sinneswahrnehmung, die man als «Sinn des Lebens» benennen kann: Im Sinnlichen das Übersinnliche zu entdecken, ist der Schlüssel zu einer neuen Welt. Alle Organe und Gewebe sind über den Blutkreislauf miteinander verbunden, somit auch alle Bewusstseins- und Gefühlsebenen. Schliesslich ist es ja das Herz selbst, das eine Sinneswahrnehmung erst möglich macht. Sinnesorgane sind wie Fenster in unserem Leib, durch die man hinein- und herausschauen kann. Fällt Sonnenlicht durch das Fenster, verändert sich die Stimmung im Wohnraum, wenn der Bewohner mit dem Licht in Resonanz kommt. Es gibt somit äusseres und inneres Licht oder Bewusst- «Im Sinnlichen das Übersinnliche zu entdecken, ist der Schlüssel zu einer neuen Welt.» sein. Beides steht zueinander in Beziehung. So steht auch jede Sinnesfunktion in Beziehung zu einer inneren Organfunktion. Unsere innere Stimmung kann unsere Sinne sensibilisieren für die Beobachtung der Aussenwelt. Aber auch umge- Wirkungsbeziehungen von Mensch, Haut und Pflanze kehrt können Sinneswahrnehmungen im Äusseren unser Innenleben stimulieren und durch die psychosomatische Einheit die Organe beleben. In Ihrem Buch zitieren Sie das Wort «Kämpfe nicht gegen die Krankheit – stärke die Gesundheit». Arbeiten Sie vor allem auf dem Gebiet der Prävention oder kommen zu Ihnen auch Patienten, die an einer chronischen Krankheit leiden? Beides ist der Fall. Allerdings geht es hier um eine neue Ebe- ne der selbstverantworteten Gesundheits-Pflege. Das heisst, man tut alles, um die Gesundheit zu stärken. Dies gilt sowohl für das Verhalten im Zustand der Gesundheit – also wenn man nicht an einer Krankheit leidet – als auch für den Fall, dass man an einer Erkrankung leidet. Nehmen wir für die Gesundheit das Symbol «Licht» und für die Krankheit «Dunkelheit», so ist allein das Licht in der Lage, die Dunkelheit zu vertreiben. Auf die Cosmo-Therapie bezogen bedeutet dies, dass man versucht, bei sich die Ursachen der Erkrankung auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene zu erkennen, um dann diese Ursachen möglichst bald auflösen zu können. Wir behandeln also keine Krankheiten, sondern stärken die gesunden Funktio- nen durch individuelle Behandlungen. Die Behandlungselemente wählt der Klient über seine Sinne selbst aus. Nehmen wir an, es kommt jemand mit einer Polyarthritis zu Ihnen. Wie muss man sich den Behandlungsverlauf vorstellen? In diesem Fall können wir beispielsweise mit unserem Cosmo-Dekoder arbeiten, der einen Farbkreis mit 14 Farbpunkten darstellt. Jeder Farbpunkt steht in Relation zu einem Organsystem, einer Heil- vita sana sonnseitig leben 3/2005 19
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