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NACHRICHTEN - AWO Buchholz

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Nachruf Johanna BaastrupNachruf Johanna BaastrupAm Montag, dem 02. April 2012haben wir Johanna Baastrup zurletzten Ruhe begleitet. In einerFeierstunde durften wir Abschiednehmen. Der Blumenschmuck in derKapelle leuchtete in vielen Farben. Sofarbig und vielseitig war auch IhrEngagement für die <strong>AWO</strong> <strong>Buchholz</strong>.Ihrem Mann, Wilhelm Baastrup ,stand sie immer zur Seite bei seinenvielfältigen Aufgaben beim Aufbauunserer Seniorenbegegnungsstätte.Weil in der ersten Zeit noch keinegeeigneten Räume zur Verfügungstanden, hat sie geduldet, dassVorstandssitzungen im Wohnzimmerstattfanden. In Abwandlung einesSprichwortes möchte ich sagen.“Hinter jedem Mann mit Visionen steht eine starke Frau.“ Hanni war eine solchstarke Frau.Für die Familie war sie der Mittelpunkt,doch das bleibt der Familie vorbehalten.Für die <strong>AWO</strong> <strong>Buchholz</strong> hat sie mitverschiedenen Aktivitäten Leben in dieGemeinschaft gebracht. Reisen,Ausfahrten, gesellige Nachmittage,Tanzkränzchen ect. , haben unter Leitungoder Mitarbeit stattgefunden. Bei unseremJubiläum im Oktober 2011 konnten wir sienoch einmal in derSeniorenbegegnungsstätte begrüßen. Jetztist Hanni nicht mehr unter uns, bleibt aberin unserer dankbaren Erinnerung.Ein Dank gilt aber auch den Angehörigen,die auf Wunsch von Hanni auf Blumen und Kränze verzichtet und um eineSpende für die <strong>AWO</strong> <strong>Buchholz</strong> gebeten haben. Dafür sagen wir herzlichenDank.Für den Vorstand Edith Pätsch1919Die Geschichte der der ArbeiterwohlfahrtTeil 1Das Deutsche Reich ist nach dem 1. Weltkrieg zerstört, politisch instabil undwirtschaftlich und sozial ruiniert. Millionen Menschen sind in Not und hungern.Die Kriegsversehrten, die Opfer des Krieges, die Witwen und Waisenkindersind ohne soziale Hilfen.Eine bisher nicht gekannte Massenverelendung in Deutschland fordert dieSelbsthilfe und die praktische Solidarität vieler freiwilliger Helferinnen undHelfer heraus. Der Gedanke liegt nahe, aus den verschiedenenOrganisationen der Arbeiterbewegung eine sozialdemokratischeWohlfahrtsorganisation zu bilden.Doch es ist nicht nur die aktuelle Not der Menschen, die zur Idee einer„Arbeiterwohlfahrt“ führt. Das politische Ziel sollte sein, die unterdrückendeArmeinpflege der alten Kaiserzeit abzulösen und die Idee der Selbsthilfe undSolidarität in eine moderne Wohlfahrtspflege hinein zu tragen.Arbeiterinnen und Arbeiter sollten nicht länger nur Objekt der Armenpflegesein. Die Sozialdemokratin, Marie Juchacz*, rief am 13. Dezember 1919 den„Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt“ in der SPD ins Leben.* Vorkämpferin für das Frauenwahlrecht in Deutschland, Mitglied derWeimarer Nationalversammlung, Frauensekretärin beim Parteivorstand derSPD und erste parlamentarische Rednerin in der WeimarerNationalversammlung, dem ersten frei gewählten deutschen Parlament.191819

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