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Broschüre - Wasserland Steiermark

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Hochwasserschutz in deDie katastrophalen Ereignisse der Jahre 2002 und 2005 haben nachdrücklich auf das Thema „Hochwasser“aufmerksam gemacht und in der <strong>Steiermark</strong> im Bereich der Vorsorge die Ausweisung vonHochwasserabflussflächen und Gefährdungsbereichen forciert. Bisher wurden für rund 1800 kmFlussläufe nach modernsten Erkenntnissen die Überflutungslinien für Hochwasserereignisse mit einerdreißig- bzw. hundertjährlichen Auftrittswahrscheinlichkeit ausgewiesen und dargestellt.Effizienter „Hochwasserschutz“ basiert auf drei Säulen: Vorsorge, Hochwasserschutz undNachsorge (Ereignisbewältigung)VorsorgeDer beste Hochwasserschutz ist die Freihaltungder Überflutungsflächen vonBebauungen. Effektiv sind weiters Maßnahmenzur Aktivierung und Sicherungvon Überflutungsflächen durch Grundankauf undGrundentschädigungen. Diese Maßnahmen des„passiven Hochwasserschutzes“ geben den Flüssenmehr Raum und dämpfen die Hochwasserspitzen.Ein wesentliches Standbein der Vorsorge ist auch diePrognose. Für die Hauptflüsse Mur, Enns und Raabwurden Hochwasserprognosemodelle entwickelt. Aufder Grundlage von Wetterradardaten sowie Niederschlags-und Pegelmessungen in Verbindung mit Expertenwissenist eine Vorhersage der zu erwartendenHochwasserwelle bis zu 48 Stunden im Voraus möglich.Diese Vorwarnung ist eine entscheidende Hilfefür die Einsatzkräfte, um rechtzeitig Maßnahmen bishin zur Evakuierung setzen zu können.Hochwasserrückhaltebecken Lafnitz, Gemeinde Waldbach26

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