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Folder Pro Silva Austria - BFW

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www.prosilvaeurope.orgwww.<strong>Pro</strong><strong>Silva</strong><strong>Austria</strong>.atEin <strong>Pro</strong>gramm fürnachhaltige Waldwirtschaft<strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> ist eine europäische Organisationfür naturnahe, nachhaltige Bewirtschaftungder Wälder, die 1989 in Slowenien gegründetwurde. <strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> steht für eine ganzheitlicheBetrachtung des Ökosystems Wald und einenrespektvollen Umgang mit der Natur. DieserOrganisation gehören mittlerweile 27 EuropäischeLänder an, die durch <strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> Europaverbunden werden.Weiterbildung undErfahrungsaustausch<strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> bietet mit seinen Entscheidungshilfen und Visionen einen Rahmenfür die naturnahe Waldbe wirt -schaf tung. Es werden Seminare undExkursionen zur Weiterbildung angeboten.Gegenseitiger Erfahrungsaustausch,individuelle Beratung, derBlick über die Ländergrenzen hinausund die Be reitstellung neuesten Wissenssind selbstverständliche Leistungenfür Mitglieder.Werden Sie Mitglied, unterstützen Siedie Idee und nutzen Sie das Angebot!<strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> <strong>Austria</strong> –Naturnahe Waldwirtschaftwww.<strong>Pro</strong><strong>Silva</strong><strong>Austria</strong>.atVorsitzender Dipl.-Ing. Dr. Georg FrankBundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahrenund Landschaft, A-1140 Wien, Hauptstrasse 7Tel. 01 - 87838 – 2208, Georg.Frank@bfw.gv.at<strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> <strong>Austria</strong>Naturnahe Waldwirtschaftwww.<strong>Pro</strong><strong>Silva</strong><strong>Austria</strong>.atFotos: © Spörk, © FrankGeschäftsführer Dipl.-Ing. Günther FlaschbergerBezirkshauptmannschaft – BezirksforstinspektionA-9560 Feldkirchen i. K., Milesistraße 10Tel. 050 - 536 - 67224, Fax DW 67200, Günther.Flaschberger@ktn.gv.atwww.<strong>Pro</strong><strong>Silva</strong><strong>Austria</strong>.at


<strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> <strong>Austria</strong>Die Gründungsidee von<strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> Europa• nachhaltige Waldbewirtschaftung alsLebensgrundlage der Waldeigentümer undals wichtigen Beitrag zur Entwicklung desmenschlichen Lebensraumes zu fördern• alle Werte des Waldes, sowohl die auf denMenschen bezogenen als auch die natürlichenEigenwerte des Waldes zu fördern• für eine ganzheitliche Betrachtung desÖkosystems Wald und für einen respektvollenUmgang mit der Natur einzutreten• Waldbewirtschaftung als umfassende Pflegeund Nutzung des Waldes zu verstehen.Die Bewirtschaftung hat das Ziel, sowohl dieökologische als auch die sozioökonomischeNachhaltigkeit für die Waldeigentümer undfür die Gesellschaft langfristig zu sichern.Grundsätze und Empfehlungen von <strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> <strong>Austria</strong><strong>Pro</strong> <strong>Silva</strong> <strong>Austria</strong>, der österreichische Zweig dieser internationalen Organisation, hat seineGrundsätze und Empfehlungen der Struktur der sechs pan-europäischen Kriterien fürnachhaltige Waldbewirtschaftung (Ministerkonferenz zum Schutze des Waldes in Europa,Lissabon 1998) angepasst.123Verbesserung der Waldsubstanz• den Wald als Ökosystem bewirtschaften und erhalten• Bodenproduktivität durch dauernde Überschirmung bewahren• Biomasseentzug begrenzen• ausgeglichenes, spezifisches Waldinnenklima bewahren• Stoffkreisläufe möglichst nicht unterbrechenErhaltung der Gesundheit und Vitalität der Wälder•Baumartenwahl an natürlicher Waldgesellschaft orientieren•biotopangepasste Wilddichten herstellen, damit sich alle standortsgerechtenBaumarten verjüngen können•natürliche Strukturen und <strong>Pro</strong>zesse zur Förderung der Stabilität nützen•höhere Bestandesstabilität durch Ungleichaltrigkeit erreichen•schonende Holzernte - Schäden an Boden und Bestand vermeidenStärkung der Wirtschaftsleistung des Waldes•durch permanente Auslese Wertholz produzieren• von starren Umtriebszeiten abgehen•Naturverjüngung mit langen Verjüngungszeiträumen bevorzugen•natürliche Differenzierung und Stammzahlreduktion des Jungwuchses nützen•Kontinuität in der Wertschöpfung durch vielfältigen Waldaufbau sichern• Kosten und Erfolge laufend kontrollieren• Kahlschläge weitgehend vermeiden•Individualität des Einzelbaumes in der Pflege berücksichtigen•geländeangepasste Erschließung zur schonenden Waldbewirtschaftung fördern456Erhaltung der biologischen Vielfaltvon Wäldökosystemen• Vielfalt an horizontalen und vertikalen Strukturenfördern• Lebensraum- und Artenvielfalt fördern• genetische Vielfalt durch Naturverjüngung sichern• liegendes und stehendes Biotopholz belassen• Pestizide und Herbizide möglichst vermeiden• Gastbaumarten nur in Mischung mit heimischenBaumarten verwenden• Sukzessionsbaumarten in der BewirtschaftungberücksichtigenErhaltung der Schutz- und Wohl-fahrtswirkungen•dauerhafte Schutzwirkung durch mäßige Nutzungseingriffeund Dauerwaldstrukturen in vielfältigerForm erhalten•Nutzungsvielfalt berücksichtigen•Schutz des Waldbodens vor Erosion•Hochwasserschutz und Sicherung von TrinkwasserWirtschaftliche und soziale Rahmen-bedingungen für die nachhaltigeWaldbewirtschaftung•Arbeitseinkommen und Arbeitssicherheit beachten•zur forstlicher Weiterbildung permanent beitragen•Öffentlichkeitsarbeit für Wald und Holz betreiben•mit Lehre und Forschung zusammenarbeiten•Urwaldreste und Naturwälder als Forschungs- undLehrobjekte erhalten•die historischen und kulturellen Werte des Waldesbeachten

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