KLINIK-ECHO - Thueringen Kliniken
KLINIK-ECHO - Thueringen Kliniken
KLINIK-ECHO - Thueringen Kliniken
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<strong>KLINIK</strong>-<strong>ECHO</strong><br />
Das Infomagazin der THÜRINGEN-<strong>KLINIK</strong>EN<br />
Ausgabe Winter 2011/2012<br />
Ein Service der Klinik für Patienten, Besucher und Freunde Kostenlos. Zum Mitnehmen<br />
Ein Jahr für mich – ein Jahr für andere.<br />
FSJ an den Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
Weitere Themen:<br />
Neue Zentren an den Thüringen-<strong>Kliniken</strong> | Neujahrskinder 2012<br />
Reizdarm – wenn der Bauch rebelliert
Anzeige<br />
Tagespflege behindertengerechte Wohnungen<br />
2
Inhaltsverzeichnis<br />
Heft 3: Winter 2011/2012<br />
Informationen 4<br />
für Patienten und Besucher<br />
Erstes Kompetenzzentrum<br />
Thüringens 10<br />
Dritter Preis geht nach Pößneck 11<br />
„Sehr angetan von<br />
der Freundlichkeit“ 12<br />
Krebszentrum erfolgreich<br />
zertifiziert 13<br />
Ein Jahr für mich –<br />
ein Jahr für andere 14<br />
„Projekt mit Leidenschaft“ 16<br />
Reizdarm –<br />
wenn der Bauch rebelliert 18<br />
Landrätin Marion Philipp und Klinik-<br />
Geschäftsführer Hans Eberhardt begleiteten<br />
einen Nachmittag die FSJlerinnen<br />
Franziska Pfeifer und Maria<br />
Kränkel bei ihrer Arbeit auf der Station,<br />
siehe Seite 14.<br />
3<br />
Vier Neujahrsbabies in Saalfeld 20<br />
Hebammenpraxis wächst weiter 21<br />
Der Weg zur Selbstsicherheit 22<br />
Bewegungsfreude im Wasser 24<br />
Umfassend fachlich beraten 26<br />
Dank an langjährige Mitarbeiter 27<br />
Krankenfahrten mit dem Taxi 30<br />
Neue Bücher in der<br />
Patientenbibliothek 32<br />
Kegelnde Ärzte auf Entdeckerfahrt 33<br />
…und ihr habt mich besucht! 34<br />
Rätsel, Impressum 29, 31<br />
@<br />
Ihre Meinung<br />
Möchten Sie uns zu<br />
dieser Aus gabe Ihre<br />
Mein ung mitteilen?<br />
Senden Sie uns bitte<br />
eine Mail: presse@<br />
thueringenkliniken.de<br />
oder<br />
einen Brief (Adresse<br />
siehe Impressum)
Informationen für Patienten und Besucher<br />
Saalfeld<br />
Ausgangszeiten<br />
Bitte in Absprache mit Ihrem behandelnden<br />
Arzt regeln. Das Verlassen des<br />
Krankenhausgeländes ist aus versicherungsrechtlichen<br />
Gründen nicht gestattet.<br />
Briefkasten/Post<br />
Ein öffentlicher Briefkasten befindet sich<br />
am Haupteingang des Klinik gebäudes. Ihre<br />
tägliche Post erhalten Sie über das diensthabende<br />
Personal direkt auf Station.<br />
Busverbindungen<br />
Direkt vor der Klinik befindet sich die<br />
Bushaltestelle. Die Abfahrtszeiten können<br />
Sie an der Rezeption erfragen.<br />
Café Oase mit Verkaufsshop<br />
montags bis freitags 8.00 bis 18.00 Uhr<br />
sonnabends, sonntags 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Fotokopien<br />
Sie können sich Kopien gegen ein geringes<br />
Entgelt an der Rezeption anfertigen lassen.<br />
Friseursalon „Chic“ /<br />
Perückenservice<br />
im Erdgeschoss, Telefon (0 36 71) 54-11<br />
81, montags bis donnerstags 8.00 bis 17.00<br />
Uhr, freitags 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Fundsachen<br />
Bitte geben Sie Fundsachen an der<br />
Rezeption ab.<br />
Getränke<br />
Wir bieten Ihnen als Patienten auf Ihrer<br />
Station Tee und Mineralwasser kostenlos<br />
als Erfrischung an. Andere Getränke (Säfte<br />
usw.) erhalten Sie im Café Oase.<br />
Geldausgabeautomat<br />
Einen EC-Automaten der Kreissparkasse<br />
Saalfeld-Rudolstadt finden Sie im Foyer.<br />
Krankenhauskasse<br />
Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
sind verpflichtet, einen Eigenanteil<br />
zur Krankenhausbehandlung zu<br />
zahlen, den die Thüringen-<strong>Kliniken</strong> lediglich<br />
vereinnahmen und an Ihre Krankenkasse<br />
abführen muss. Bitte entnehmen<br />
Sie die aktuellen Informationen dem<br />
Eigenanteil-Informationsblatt, das für Sie<br />
an der Kasse ausliegt.<br />
Klinikkasse Saalfeld<br />
montags bis freitags 8.00 bis 11.00 Uhr<br />
montags 13.00 bis 15.00 Uhr<br />
Medizinische Fußpflege<br />
Termine vereinbaren Sie bitte über das<br />
diensthabende Personal direkt auf Station.<br />
Seelsorge<br />
Geistliche beider Konfessionen nehmen<br />
sich Ihrer Probleme und Sorgen an. Abendandachten<br />
finden jeden Donnerstag um<br />
19.00 Uhr im Seelsorgeraum statt.<br />
Sozialdienst<br />
Den Sozialdienst erreichen Sie unter den<br />
Nummer (03671) 54-1258 / -1879 / -1908.<br />
Taxi<br />
Die Schwestern und Pfleger sind Ihnen bei<br />
der Bestellung gern behilflich.<br />
Telefonate / Telefax<br />
Über Ihr Patiententelefon oder über das<br />
Münz-/Kartentelefon im Erdgeschoss.<br />
Wertsachen<br />
Während Ihres Aufenthaltes benötigen Sie<br />
nur ausgesuchte persönliche Dinge. Wertgegenstände<br />
sollten Sie zu Hause lassen.<br />
Für spezielle Wertsachen stehen Ihnen ein<br />
Tresor im Patientenzimmer bzw. der Tresor<br />
der Krankenhauskasse zur Verfügung.<br />
4
Informationen für Patienten und Besucher<br />
Rudolstadt<br />
Ausgangszeiten<br />
Bitte in Absprache mit Ihrem behandelnden<br />
Arzt regeln. Das Verlassen des<br />
Krankenhausgeländes ist aus versicherungsrechtlichen<br />
Gründen nicht gestattet.<br />
Post<br />
Ihre tägliche Post erhalten Sie über das<br />
diensthabende Personal direkt auf Station.<br />
Busverbindungen<br />
Direkt vor der Klinik, am „Saalemaxx“-<br />
Parkplatz, befindet sich die Bushaltestelle.<br />
Die Abfahrtszeiten können Sie an der<br />
Rezeption erfragen.<br />
Cafeteria<br />
montags bis freitags 8.00 bis 17.00 Uhr<br />
sonnabends, sonntags 11.00 bis 17.00 Uhr<br />
Fotokopien<br />
Sie können sich Kopien gegen ein geringes<br />
Entgelt an der Rezeption anfertigen lassen.<br />
Friseursalon „Chic“<br />
im Erdgeschoss<br />
Telefon (0 36 72) 4 56-41 76<br />
montags, freitags 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
dienstags 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
mittwochs, donnerstags<br />
11.00 bis 19.00 Uhr<br />
Fundsachen<br />
Bitte geben Sie Fundsachen an der<br />
Rezeption ab.<br />
Krankenhauskasse<br />
Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
sind verpflichtet, einen Eigenanteil<br />
zur Krankenhausbehandlung<br />
zu zahlen, den die Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
lediglich vereinnahmen und an Ihre<br />
Kranken kasse abführen muss. Bitte entnehmen<br />
Sie die aktuellen Informationen<br />
5<br />
dem Eigenanteil-Informationsblatt, das<br />
für Sie ausliegt. Die Zuzahlung bzw. den<br />
Eigenanteil können Sie an der Rezeption<br />
bezahlen, die rund um die Uhr besetzt ist.<br />
Seelsorge<br />
Geistliche beider Konfessionen nehmen<br />
sich Ihrer Probleme und Sorgen an.<br />
Sozialdienst<br />
Den Sozialdienst erreichen Sie unter den<br />
Nummern (0 36 72) 4 56-4160 / -4163 /<br />
-4776.<br />
Taxi<br />
Die Schwestern und Pfleger auf den<br />
Stationen sind Ihnen bei der Bestellung<br />
gern behilflich.<br />
Telefonate/Telefax<br />
Über Ihr Patiententelefon, das vorher an<br />
der Rezeption gegen Gebühr angemeldet<br />
und freigeschaltet werden muss. Es besteht<br />
die Mög lich keit, an der Rezeption Telefaxe<br />
zu empfangen; Faxnummer: (0 36 72)<br />
4 56-41 01<br />
Wertsachen<br />
Während des Aufenthaltes in den<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> benötigen Sie<br />
nur ausgesuchte persönliche Dinge.<br />
Wertgegenstände (Schmuck, größere<br />
Geldbeträge usw.) sollten Sie zu Hause<br />
lassen. Für spezielle Wertsachen stehen<br />
Ihnen Tresore im Patientenzimmer<br />
zum Freischalten durch das Personal zur<br />
Verfügung.
Informationen für Patienten und Besucher<br />
Pößneck<br />
Ausgangszeiten<br />
Die Ausgangszeiten sind täglich von 8 bis<br />
20 Uhr. Von 20 bis 8 Uhr besteht eine<br />
nächtliche Hausruhezeit. Bitte sprechen<br />
Sie Ausgangszeiten mit Ihrem Arzt ab. Bitte<br />
nehmen Sie während der Besuchszeiten<br />
Rücksicht auf Ihre Mitpatienten und respektieren<br />
Sie die Ruhezeiten (Mittagsruhe<br />
von 12.00 bis 14.00 Uhr<br />
Briefkasten/Post<br />
Ein öffentlicher Briefkasten befindet sich<br />
am Seitenportal vor dem Haupteingang.<br />
Cafeteria<br />
montags bis freitags 07.00 bis 17.00 Uhr<br />
sonnabends, sonntags 11.30 bis 17.00 Uhr<br />
Es werden Getränke, Kuchen, Mahlzeiten,<br />
Snacks, Süßwaren, Zeitungen/Zeit schriften,<br />
Hygieneartikel etc. angeboten.<br />
Friseur<br />
Dienstag bis Freitag 08.00 bis 17.00 Uhr<br />
Getränke<br />
Wir bieten Ihnen als Patienten auf Ihrer<br />
Station Tee und Mineralwasser kostenlos<br />
als Erfrischung an. Andere Getränke<br />
(Säfte usw.) erhalten Sie in der Cafeteria.<br />
Krankenhauskasse<br />
Die Kostenselbstbeteiligung richtet sich<br />
nach den von den Krankenkassen festgelegten<br />
Sätzen. Dazu gibt Ihnen die<br />
Rezeption gern Auskunft.<br />
Klinikkasse Pößneck<br />
Alle finanziellen Angelegenheiten werden<br />
in der Rezeption/Patientenaufnahme<br />
abgewickelt.<br />
Medizinische Fußpflege<br />
Termine vereinbaren Sie bitte über das<br />
diensthabende Personal direkt auf Station.<br />
Seelsorge<br />
Das Klinikpersonal vermittelt Ihnen auf<br />
Ihren Wunsch gern einen Seelsorger Ihrer<br />
Wahl.<br />
Sozialdienst<br />
Den Sozialdienst erreichen Sie unter der<br />
Telefonnummer (0 36 47) 4 36-14 21.<br />
Taxi<br />
Die Schwestern und Pfleger sind Ihnen bei<br />
der Bestellung gern behilflich.<br />
Telefonate / Telefax<br />
Telefone stehen an jedem Patientenbett<br />
zur Verfügung. Zur Benutzung<br />
ist eine Telefonkarte erforderlich,<br />
die Sie gegen eine Gebühr an der<br />
Rezeption/Patientenaufnahme erhalten.<br />
Berechnet werden Ihnen die täglichen<br />
Bereitstellungsgebühren und die<br />
Einheiten. Ihr Guthaben wird Ihnen bei<br />
der Rückgabe der Telefonkarte zurückerstattet.<br />
Wertsachen<br />
Die Klinik haftet nur für Geld und<br />
Wertsachen, die ihr zur Aufbewahrung<br />
gegen Quittung übergeben werden. Besser<br />
ist es jedoch, Wertsachen zu Hause zu lassen.<br />
6<br />
Bitte beachten Sie das Rauchverbot<br />
in allen Gebäudeteilen der<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> an allen<br />
Standorten.
So erreichen Sie uns<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> • Georgius Agricola • GmbH<br />
Standort Rudolstadt:<br />
Hugo-Trinckler-Straße 2-4 • 07407 Rudolstadt<br />
Vermittlung (0 36 72) 4 56-0<br />
Ltd. ChA/Sekr. 4 56-42 01<br />
Internist. Intensiv-Station 4 56-42 40<br />
Telefax (Rezeption) 4 56-41 01<br />
www.thueringen-kliniken.de<br />
7<br />
Standort Saalfeld:<br />
Rainweg 68 • 07318 Saalfeld<br />
Vermittlung (0 36 71) 54-0<br />
Geschäftsführer 54-10 01/10 02<br />
Ltd. ChA/Sekr. 54-13 00<br />
Pflegedienst-<br />
Konzernmanagement/Sekr. 54-11 01<br />
Intensiv-Station 54-13 10<br />
Kreißsaal 54-14 85<br />
Cafeteria/Shop 54-11 80<br />
Patientenbibliothek 54-11 02<br />
Telefax (Rezeption) 54-11 95<br />
Standort Pößneck:<br />
Hohes Gäßchen 8-10 • 07381 Pößneck<br />
Vermittlung (0 36 47) 4 36-0<br />
Ltd. ChA/Sekr. 4 36-12 01<br />
Intensiv-Station 4 36-13 50<br />
Telefax 4 36-12 90
Neues aus den Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„ein Jahr für mich“ – so ist unser Beitrag<br />
über die jungen Helfer auf den Stationen<br />
der Thüringen-<strong>Kliniken</strong> überschrieben,<br />
die hier ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
oder den Bundesfreiwilligendienst leisten.<br />
Wir haben uns vor einigen Tagen mit<br />
zwei FJSlerinnen unterhalten<br />
und waren angetan: von dem<br />
freundlichen, serviceorientierten<br />
Auftreten gegenüber<br />
den Patienten und den Mitarbeitern<br />
wie auch von dem<br />
Wunsch, das Jahr in den Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
als Chance<br />
für das Berufsleben zu sehen.<br />
Nicht nur der Einblick in die tägliche Arbeit<br />
in einem modernen Gesundheitsunternehmen<br />
war entscheidend für die Wahl,<br />
sondern auch der Wunsch, im sozialen<br />
Umfeld eine berufliche Entwicklung zu sehen.<br />
Ein Jahr lang anderen Menschen freiwillig<br />
zu helfen, verdient eine hohe Anerkennung<br />
in unserer Gesellschaft.<br />
Der Teamgeist, den unsere FSJler erleben,<br />
hat den Thüringen-<strong>Kliniken</strong> in den vergangenen<br />
Wochen erfolgreiche Zertifizierungen<br />
und Preise ermöglicht. So wurde<br />
die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />
Thoraxchirurgie zum Kompetenzzentrum<br />
für minimal invasive Chirurgie zertifiziert<br />
– als erste in Thüringen (Seite 10.)<br />
Auch der dritte Platz im Wettbewerb um<br />
den Hospital Innovations-Preis 2011 ist<br />
der konstruktiven Arbeit eines Teams zu<br />
verdanken. Gerade diese Gemeinsamkeit<br />
wurde von der Jury besonders hervorgehoben.<br />
Wir freuen uns, neben dem Universitätsklinikum<br />
in Dresden und dem St.<br />
Franziskus-Hospital Münster zu den Preisträgern<br />
zu gehören. Die Erfolge des Projek-<br />
9<br />
tes werden künftig vielen Patienten zugute<br />
kommen (Seite 11).<br />
Die Freundlichkeit des multiprofessionellen<br />
geriatrischen Teams lobte eine Expertengruppe,<br />
die unsere Klinik für Geriatrie<br />
in Rudolstadt besuchte. Initiiert vom Bundesverband<br />
Geriatrie e.V. besuchen Ärzte,<br />
Pflegende, Therapeuten und<br />
Sozialarbeiter verschiedene<br />
<strong>Kliniken</strong> in Thüringen, um<br />
den Erfahrungsaustausch zwischen<br />
den Berufsgruppen zu<br />
fördern (Seitte 12).<br />
Einen ganz besonderen Erfolg<br />
konnte die Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe verzeichnen:<br />
Innerhalb weniger Tage gelang dem Team<br />
um Chefarzt Dr. med. Dietrich Hager, zwei<br />
Zertifizierungen erfolgreich zu abslovieren.<br />
Entstanden ist das zweite Gynäkologische<br />
Krebszentrum in Thüringen, das<br />
mit vielen Partnern des ambulanten und<br />
stationären Bereiches wachsen will. Und<br />
schließlich sind die patientenorientierten<br />
Abläufe innerhalb der Klinik nach DIN EN<br />
ISO 9001:2008 nach Ablauf der Zweijahresfrist<br />
auf den Prüfstand gekommen (Seite<br />
13). Das hohe Engagement der Beteiligten<br />
war den Prüfern ein besonders großes Lob<br />
wert, dem wir uns gern anschließen.<br />
Wir wünschen Ihnen im Namen aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
gute Unterhaltung beim Lesen,<br />
baldige Genesung sowie ein gutes Jahr<br />
2012.<br />
Ihre Landrätin Marion Philipp<br />
Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />
Ihr Hans Eberhardt<br />
Geschäftsführer
Erstes Kompetenzzentrum Thüringens<br />
Minimal-invasive Chirurgie in Saalfeld zertifiziert<br />
Als erstes „Kompetenzzentrum für Minimal-invasive<br />
Chirurgie“ in Thüringen<br />
wurde die Klinik für Allgemein-, Viszeral-<br />
und Thoraxchirurgie Saalfeld der<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> zertifiziert. Von der<br />
Deutschen Gesellschaft für Allgemein-<br />
und Viszeralchirurgie erhielt Chefarzt Dr.<br />
med. Herry Helfritzsch die Urkunde und<br />
ein Siegel, das bereits auf der Homepage<br />
der Thüringen-<strong>Kliniken</strong> zu sehen ist. „Diese<br />
Zertifizierung bescheinigt, dass wir die<br />
personell-gerätetechnischen und fachlichen<br />
Voraussetzungen für minimal-invasive<br />
Eingriffe vorweisen“, so der Chefarzt.<br />
Er wendet mit seinem Team diese Operationstechnik<br />
nicht nur bei Gallen- und<br />
Hernien-Operationen an, sondern auch bei<br />
Dickdarm-, Magen-, Milz- und Leber-OPs.<br />
Ingesamt sind die Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
bundesweit das 14. Krankenhaus, das die<br />
Zertifizierungskriterien erfüllt hat und<br />
den Status eines „Kompetenzzentrums für<br />
Minimal-invasive Chirurgie erworben hat.<br />
Die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />
Thoraxchirurgie am Standort Saalfeld leistet<br />
jährlich etwa 2.400 Operationen, davon<br />
mehr als ein Viertel minimal-invasiv. Dazu<br />
zählen etwa 220 Gallenblasen- sowie 130<br />
Leistenbruchoperationen und mehr als 80<br />
minimal-invasive Eingriffe am Dickdarm.<br />
Die minimal-invasive Chirurgie, auch<br />
Schlüssellochchirurgie genannt, ist eine<br />
sanfte Methode des Operierens: Kleinere<br />
Schnitte beim Zugang führen meist zu<br />
geringeren Schmerzen nach der Operation<br />
und auch zu einer rascheren Erholung und<br />
Mobilisation der Patienten.<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und<br />
Thoraxchirurgie Saalfeld<br />
Telefon (0 36 71) 54-13 00<br />
E-Mail: bauchchirurgie@<br />
thueringen-kliniken.de<br />
Zum Tag der offenen Tür in Saalfeld stellten die Chirurgen die minimal-invasive<br />
Chirurgie am Trainingsmodell vor.<br />
10
Dritter Preis geht nach Pößneck<br />
Team um Chefarzt Dr. Knebel optimiert Schmerztherapie<br />
Mit dem Projekt „Six Sigma zur Prozessoptimierung<br />
in der Schmerztherapie“<br />
erreichten die Thüringen-<strong>Kliniken</strong> den<br />
dritten Platz im bundesweiten Wettbewerb<br />
zum Hospital-Innovation-Preis 2011. Aus<br />
mehreren hundert eingereichten Vorschlägen<br />
deutscher <strong>Kliniken</strong> wurde das Team<br />
um Dr. med. Frieder G. Knebel, Chefarzt<br />
der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie<br />
am Klinikstandort Pößneck, prämiert,<br />
da es im Sinne der Patientensicherheit<br />
innovativ sei, so die Jury.<br />
Nach einer quartalsweisen Routineauswertung<br />
der postoperativen Schmerztherapie<br />
fiel im ersten Quartal 2010 am Standort<br />
Pößneck der Thüringen-<strong>Kliniken</strong> eine zunächst<br />
nicht erklärbare Steigerung von Fällen<br />
mit postoperativer Übelkeit und/oder<br />
Erbrechen auf.<br />
„Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, innerhalb<br />
von drei Monaten die Patientenzahl<br />
mit postoperativer Übelkeit und Erbrechen<br />
auf 25 Prozent zu senken“, erklärte<br />
Chefarzt Dr. Knebel. Parallel sollten die<br />
Schmerzqualität sowie die Patientenzufriedenheitsindizes<br />
gleich bleiben. Mittlerweile,<br />
so der Chefarzt, liege das Ergebnis bei<br />
20,57 Prozent, ein Wert, den Dr. Knebel im<br />
Vergleich zu ähnlichen Studien (weltweit<br />
11<br />
25 bis 33 Prozent) als exzellent bezeichnet.<br />
Ebenso positiv fiel auf, dass die Schmerzqualität<br />
sowie die Patientenzufriedenheit<br />
jeweils um zehn bis 20 Prozent verbessert<br />
werden konnten. „Dieses Projekt war und<br />
ist ein Teamprojekt“, sagte Chefarzt Dr.<br />
Knebel nach der Preisverleihung. Jeder<br />
habe eigene Ideen eingebracht und in seinem<br />
Tätigkeitsbereich – ob im ärztlichen<br />
oder im Pflegedienst – das Projekt vorangetrieben.<br />
Die hohe Patientenzufriedenheit<br />
zeichne den Klinikstandort Pößneck aus –<br />
sie hat sich auch herumgesprochen. So registrierte<br />
die Klinik steigende Zahlen von<br />
Patienten, die nicht aus dem Saale-Orla-<br />
Kreis kommen und die sich beispielsweise<br />
einem endoprothetischen Eingriff in Pößneck<br />
unterziehen.<br />
Der Hospital-Innovation-Preis wurde bereits<br />
zum fünften Mal vom Institut für<br />
MedizinÖkonomie & Medizinische Versorgungsforschung<br />
(iMÖV) der Rheinischen<br />
Fachhochschule Köln (RFH) verliehen.<br />
Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro<br />
wird allein für Weiterbildungen des Teams<br />
verwandt. Die ersten Plätze teilen sich in<br />
diesem Jahr das Universitätsklinikum Carl<br />
Gustav Carus Dresden und das St. Franziskus-Hospital<br />
Münster.<br />
Das Team um Chefarzt Dr. med. Frieder G. Knebel gewann den dritten Preis.
„Sehr angetan von der Freundlichkeit“<br />
Expertengruppe zu Gast in Rudolstädter Geriatrie<br />
„Die gesamte Gruppe war sehr angetan von<br />
dem Ambiente dieser Klinik, vom geriatrischen<br />
Konzept und der Freundlichkeit des<br />
multiprofessionellen geriatrischen Teams.“<br />
Mit diesem Lob für das Team um Chefarzt<br />
Dr. med. Burkhard Braun ging ein Arbeitsbesuch<br />
in Rudolstadt im Rahmen des<br />
Projektes Qualitätsnetzwerk Geriatrie zu<br />
Ende. Experten aus <strong>Kliniken</strong> für Geriatrie<br />
wollen mit der gegenseitigen Visitation ein<br />
Netzwerk bilden, das den Erfahrungsaustausch<br />
befördert. Dabei geht es, so Chefarzt<br />
Dr. Braun, um „das direkte Lernen vom<br />
anderen“.<br />
Unter Leitung von Professor Dr. med. Johannes<br />
Kraft, Chefarzt der Geriatrie am<br />
Klinikum Coburg, begleitete die Gruppe<br />
einen Tag das Rudolstädter Team. Dabei<br />
tauschten Ärzte, Schwestern und Pfleger<br />
sowie Physio- und Ergotherapeuten ihre<br />
Erfahrungen in der Behandlung älterer<br />
Menschen aus. Wichtige Themen waren<br />
neben der personellen Ausstattung und<br />
der Gesamtstruktur auch der Aufbau der<br />
Tagesklinik sowie Fragen der Abrechnung.<br />
Als einen produktiven und sinnvollen<br />
Austausch würdigte Professor Kraft rückblickend<br />
den Arbeitsbesuch in Rudolstadt:<br />
„Es gab eine angeregte Diskussion über<br />
viele gemeinsame Themengebiete, insbesondere<br />
jedoch über die Behandlung unserer<br />
geriatrischen Patienten.“ Initiiert hat<br />
die Visitation im Rahmen des Qualitätsnetzwerkes<br />
der Bundesverband Geriatrie<br />
e.V. Stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes<br />
Geriatrie Hessen-Thüringen<br />
ist Chefarzt Dr. Braun.<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Geriatrie<br />
Telefon (0 36 72) 4 56-44 01<br />
E-Mail:<br />
geriatrie@thueringen-kliniken.de<br />
Chefarzt Dr. Braun (zweiter von rechts) hat der Expertengruppe um Professor<br />
Dr. Kraft (rechts) und Dr. Christian Pohlig (dritter von rechts) aus Coburg<br />
den Klinikstandort Rudolstadt vorgestellt. So wurden beispielsweise die speziellen<br />
Möglichkeiten der Therapie im Bewegungsbecken dargestellt.<br />
12
Krebszentrum erfolgreich zertifiziert<br />
Erfolg für Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
Das Gynäkologische Krebszentrum der<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> ist von der Deutschen<br />
Krebsgesellschaft zertifiziert. „Ziel ist es,<br />
die Versorgung der an Krebs erkrankten<br />
Menschen weiter zu verbessern“, sagte Dr.<br />
med. Dietrich Hager, Chefarzt der Klinik<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe nach<br />
der Zertifizierung. So werden Patientinnen<br />
und deren Angehörige beim emotionalen<br />
Verarbeiten der Krebsdiagnose unterstützt,<br />
Nebenwirkungen und Folgeerscheinungen<br />
der Erkrankung und der Therapie<br />
sollen reduziert, die Re-Integration in das<br />
berufliche und soziale Umfeld gefördert<br />
werden. „Wir nehmen uns Zeit“, so der<br />
Chefarzt, „denn der fürsorgliche Umgang<br />
mit den erkrankten Patientinnen ist uns<br />
ein wichtiges Anliegen.“<br />
Möglich wird dies durch Kooperationen<br />
des Zentrums, dessen Leitung der Klinik<br />
für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />
der Thüringen-<strong>Kliniken</strong> obliegt. Partner<br />
sind Psychoonkologen, Selbsthilfegruppen,<br />
Physiotherapeuten, Sozialarbeiter,<br />
Sanitäts häuser, Seelsorger und Palliativmediziner.<br />
Darüber hinaus sollen immer<br />
mehr ambulant betreuende Frauen- und<br />
Hausärzte eingebunden werden. Eine<br />
Mappe, die alle Patientinnen des Gynäkologischen<br />
Krebszentrums zur Aufnahme<br />
erhalten, stellt sehr anschaulich das Zen-<br />
Anzeige<br />
13<br />
trum, dessen Kooperationspartner sowie<br />
weitergehende Angebote dar.<br />
Wenige Tage vor der Zertifizierung des<br />
Zentrums stand auch das zweite Überwachungsaudit<br />
der Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe der Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
nach DIN EN ISO 9001:2008 an. Gewürdigt<br />
wurden erneut die patientenorientierten<br />
Abläufe in der Früherkennung, der<br />
Diag nostik, der Therapie und der Nachsorge.<br />
Besonders hervorgehoben hat der Auditor<br />
das starke persönliche Engagement<br />
aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der<br />
Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.<br />
Geschäftsführer Hans Eberhardt verwies<br />
darauf, dass ein Qualitätsmanagement<br />
heute in der Medizin unverzichtbar sei. Es<br />
komme der optimalen Behandlung sowie<br />
der Sicherheit von Patienten und Mitarbeitern<br />
zugute. Gleichzeitig dankte er für die<br />
gute Zusammenarbeit aller Beteiligten bei<br />
der Vorbereitung der Zertifizierung: „Nur<br />
dadurch war es möglich, beide Zertifizierungen<br />
erfolgreich zu bestehen.“<br />
Kontakt:<br />
Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
Telefon (0 36 71) 54-14 60<br />
E-Mail:<br />
frauen@thueringen-kliniken.de
Ein Jahr für mich – ein Jahr für andere<br />
Zertifikate für Teilnehmer der zweiten Weiterbildung<br />
„Ich kann es jedem nur empfehlen!“ – mit<br />
dieser Begeisterung spricht Tina Kuhn<br />
(24), über das Freiwillige Soziale Jahr, das<br />
sie in den Thüringen-<strong>Kliniken</strong> absolviert.<br />
Das Freiwillige Soziale Jahr ist eine Möglichkeit<br />
für Jugendliche und junge Erwachsene,<br />
sich in einer sozialen Einrichtung zu<br />
engagieren und dabei einen Einblick in den<br />
Beruf im Bereich der Pflege zu bekommen.<br />
Die Idee nach dem Schulabschluss ein freiwilliges<br />
soziales Jahr zu absolvieren, wurde<br />
durch Gertrud Rückert bereits im Jahr<br />
1962 ins Leben gerufen. Die persönliche<br />
und auch berufliche Orientierung soll den<br />
jungen Menschen helfen, sich noch besser<br />
auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten.<br />
„Der Umgang mit den Mensch, also den<br />
Patienten und auch Mitarbeitern, ist mir<br />
sehr leicht gefallen. Alle sind sehr nett und<br />
die Patienten freuen sich, wenn ich ihnen<br />
zuhöre.“ So schwärmt FSJlerin Tina über<br />
ihre Arbeit. Die Aufgaben eines FSJler sind<br />
breit gestreut – man hilft, wo man kann.<br />
Das Austeilen der Mahlzeiten gehört ebenso<br />
dazu, wie das Unterstützen des Pflegepersonals<br />
bei der täglichen Patientenhygiene.<br />
Die Patienten müssen zu ihren Untersuchungen<br />
gebracht werden, zum Beispiel<br />
zum EKG oder zum EEG, dabei unterstützen<br />
die FSJler die Arbeit der Ärzte und des<br />
Pflegepersonals enorm. Sie sind keiner<br />
speziellen Station zugeordnet. „Wir sind<br />
da, wo man uns braucht“, so Tina Kuhn.<br />
Auch Katharina Oswald (19) absolvierte<br />
das Freiwillige Soziale Jahr in den Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
am Standort Saalfeld. „Der<br />
Einstieg fiel mir zunächst schwer. Ich erhielt<br />
einen Pieper und war somit für alle<br />
Bereiche zu erreichen. Am liebsten war ich<br />
aber auf der Wochenstation“, berichtet sie.<br />
Viele Schulabgänger nutzen das Jahr des<br />
freiwilligen sozialen Dienst auch um sich<br />
FSJler Katharina Oswald beim Pulsmessen einer Patientin in der Medizinischen<br />
Klinik Saalfeld.<br />
14
Anzeige<br />
im Pflegeberuf umzusehen und dann die<br />
Ausbildung zum/zur Gesundheits- und<br />
Krankenpfleger/in zu beginnen. So auch<br />
die beiden FSJlerinnen, die im September<br />
2011 ihre dreijährige Ausbildung im Pflegebereich<br />
starteten.<br />
Tina fühlt sich durch ihr FSJ besser vorbereitet<br />
und spricht von „einem Vorsprung<br />
für die Ausbildung.“ Die zukünftigen Auszubildenden<br />
konnten sich im vergangenen<br />
Jahr bereits mit vielen verschiedenen Bereichen<br />
der Thüringen-<strong>Kliniken</strong> vertraut<br />
machen. Tina Kuhn war auf den Stationen<br />
der Medizinischen Klinik ebenso wie im<br />
ambulanten OP-Bereich, der Endoskopie,<br />
ITS und auch im OP eingeteilt.<br />
Das persönliche Highlight beider waren die<br />
Momente mit den Patienten, wenn diese sie<br />
anlächelten und dankbar für die Zeit und<br />
die Worte waren, die die jungen Mädchen<br />
ihnen entgegenbrachten.<br />
Die Bescheinigung über ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr bringen bei vielen Personalverantwortlichen<br />
Pluspunkte, da persönliches<br />
Engagement, die sogenannten<br />
Softskills, den Einstieg ins Berufsleben<br />
heutzutage erleichtert. Das FSJ können Jugendliche<br />
und junge Erwachsene zwischen<br />
16 und 27 Jahren für 6 oder 12, jedoch maximal<br />
18 Monate leisten. Dabei erhalten sie<br />
in den Thüringen-<strong>Kliniken</strong> ein monatliches<br />
Taschengeld in Höhe von 300 Euro.<br />
Die Arbeitszeit wird je nach Aufgabenbereich<br />
eingeteilt, darf jedoch max. 40 Stun-<br />
15<br />
den pro Woche nicht überschreiten. Dem<br />
FSJler stehen in dem Jahr 24 Tage Urlaub<br />
zur Verfügung.<br />
Neben dem FSJ können Sie in unserer Klinik<br />
auch den neuen Bundesfreiwilligendienst<br />
(BFD) leisten. Dieser steht Männern<br />
und Frauen jeder Altersgruppe, die die<br />
Vollzeitschulpflicht erfüllt haben, offen.<br />
Der Einsatz hier erfolgt meist im Pflegebereich,<br />
aber auch in der Landschaftspflege<br />
oder im technischen Bereich könnten Ihre<br />
Aufgaben liegen. „Sollte Ihr Interesse geweckt<br />
sein, dann würden wir uns freuen,<br />
Sie bald als Freiwilligen bei uns begrüßen<br />
zu dürfen“, blickt Dr. Jörg Richter, der Pflegedienst-Konzernmanager<br />
der Thüringen-<br />
<strong>Kliniken</strong>, voraus.<br />
Ansprechpartner FSJ:<br />
Pflegedienst-Konzernmanager<br />
Dr. Jörg Richter<br />
Sekretariat: Claudia Rausch<br />
Telefon (0 36 71) 54-11 01<br />
Telefax (0 36 71) 54-11 09<br />
Email:<br />
crausch@thueringen-kliniken.de<br />
Ansprechpartner BFD:<br />
Uta Sägling<br />
Personalabteilung der Thüringen-<br />
<strong>Kliniken</strong> „Georigus Agricola“ GmbH<br />
Telefon (0 36 71) 54-11 17<br />
Email:<br />
personal@thueringen-kliniken.de
Anzeige<br />
„Projekt mit Leidenschaft“<br />
SAP-Lösung im Echtbetrieb in den Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
PlanOrg Informatik hat das SAP ERP Human<br />
Capital Management System erfolgreich<br />
an den Thüringen-<strong>Kliniken</strong> eingeführt.<br />
Die Personalmanagementlösung<br />
verarbeitet unter anderem die Gehaltsdaten<br />
der rund 1.500 Mitarbeiter. Die Herausforderung<br />
einer unterjährigen Systemumstellung<br />
wurde komplikationslos bewerkstelligt.<br />
„Der erste Abrechnungsdurchlauf lief erfolgreich<br />
und mit sehr hoher Datenqualität.<br />
Trotz Systemumstellung inmitten einer<br />
Abrechnungsperiode konnten alle Vorgänge<br />
ohne Unterbrechung weiterlaufen“, zeigt<br />
sich Klinik-Geschäftsführer Hans Eberhardt<br />
zufrieden. „Wir sind beeindruckt,<br />
dass PlanOrg Informatik die Anpassung<br />
und Implementierung des Systems innerhalb<br />
unseres ehrgeizigen Zeitrahmens realisiert<br />
hat.“ So wendete PlanOrg Informatik<br />
für den Übergang der umfangreichen<br />
SAP Personalmanagementlösung in den<br />
Echtbetrieb lediglich zwei Monate auf. Der<br />
direkten Implementierung vorausgegangen<br />
war eine aufwendige Altdatenübernahme<br />
und -aufbereitung. Nach Projektstart<br />
Mitte Mai konnte diese bereits nach vier<br />
Monaten abgeschlossen werden. Innerhalb<br />
eines Projektteams aus Klinikmitarbeitern<br />
und Experten von PlanOrg wurde der Klinikbedarf<br />
vorab genau analysiert und das<br />
System exakt daraufhin ausgerichtet.<br />
„Die schnelle Einführungszeit mit planmäßigem<br />
Systemstart verdankt dieses ehrgeizige<br />
Projekt vor allem der herausragenden<br />
Zusammenarbeit zwischen PlanOrg<br />
Informatik und den Thüringen-<strong>Kliniken</strong>“,<br />
weiß PlanOrg-Projektleiterin Heike<br />
Schultz. „Hier haben zwei Teams zusammengearbeitet,<br />
die dieses Projekt mit viel<br />
Leidenschaft und weit über die normale<br />
Arbeitszeit hinaus vorangetrieben haben.“<br />
Mit dem SAP ERP Human Capital Management<br />
System (SAP ERP HCM 6.0<br />
System) arbeiten die Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
jetzt mit einer intelligenten und flexiblen<br />
Softwarelösung. Mit den eingerichteten<br />
Schnittstellen zu Zeitwirtschaft und Finanzbuchhaltung<br />
erleichtert das SAP-System<br />
das Management der Personalprozesse<br />
im Klinikalltag maßgeblich.<br />
Die Höhe der Investitionen in die Softwarelösung<br />
liegt seitens der Thüringen-<br />
<strong>Kliniken</strong> bei rund 200.000 Euro.<br />
Saalfeld • Friedensstr. 9 • Tel. (0 36 71) 52 99 71<br />
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17
Reizdarm – wenn der Bauch rebelliert<br />
Herausforderung an die Interdisziplinarität in der Klinik<br />
Der Darm spielt eine wichtige Rolle bei<br />
der Verdauung, Regulation des Elektrolyt-/Wasserhaushaltes<br />
sowie bei der Regulation<br />
des Immunsystems. Darüber hinaus<br />
dient der Dickdarm als wichtiger Speicher<br />
für Nahrungsreste und Abfallprodukte.<br />
Die Funktion des Darmes wird durch Millionen<br />
von Nerven und verschiedenen Botenstoffen<br />
fein reguliert. Insbesondere den<br />
Nerven im sogenannten enteralen Nervensystem<br />
(„Bauchhirn“) kommt eine besondere<br />
Bedeutung zu. Eine Störung dieser<br />
feinen enteralen und hormonellen Regulation<br />
kann zur Entstehung des sogenannten<br />
Reizdarms führen. Die Erkrankung wird<br />
durch Bauchschmerzen oder Unwohlsein<br />
in Verbindung mit Stuhlgangsunregelmäßigkeiten<br />
für mindestens drei Monate, bei<br />
Ausschluss struktureller und biochemischer<br />
Auffälligkeiten definiert. Die Häufigkeit<br />
dieser Erkrankung kann nicht genau<br />
bestimmt werden, da viele Betroffene wegen<br />
dieser Beschwerden keinen Arzt konsultieren,<br />
so dass die Dunkelziffer beim<br />
Reizdarm wahrscheinlich sehr hoch ist.<br />
Es wird davon ausgegangen, dass bis ca. 15<br />
Prozent der Bevölkerung in Deutschland<br />
vom Reizdarm betroffen ist.<br />
Die Ursachen des Reizdarmes sind multifaktoriell.<br />
Die Spezialisten gehen davon<br />
aus, dass nicht nur das Nervensystem des<br />
Bauchhirns gereizt ist, sondern außerdem<br />
die Reize aus dem Gastrointestinaltrakt<br />
anders verarbeitet werden als bei Gesunden<br />
– wir sprechen hier von sogenannter<br />
viszeralen Überempfindlichkeit. Weitere<br />
wichtigen Faktoren sind der Botenstoff<br />
Serotonin, bestimmte Hormone, proentzündliche<br />
Botenstoffe, Änderung der<br />
Darmbeweglichkeit sowie Verhaltensstörungen.<br />
Jüngst konnte durch eine Reihe<br />
von Studien festgestellt werden, dass insbesondere<br />
die bakterielle Darmflora eine außerordentlich<br />
wichtige Rolle bei der Ent-<br />
stehung dieser Erkrankung spielt. In den<br />
vergangenen Jahren konnte ein Zusammenhang<br />
zwischen Darminfektionen und<br />
dem Risiko ein Reizdarmsyndrom zu entwickeln,<br />
festgestellt werden. Es konnte eindeutig<br />
gezeigt werden, dass das Risiko, einen<br />
Reizdarm zu entwickeln, nach einer<br />
Darminfektion wesentlich erhöht ist und<br />
zwar umso mehr, je länger der Betroffene<br />
an Durchfall gelitten hat.<br />
Die typischen Beschwerden, die im Rahmen<br />
des Reizdarmes auftreten, sind Veränderungen<br />
der Stuhlgewohnheiten (Durchfall,<br />
Obstipationen, Wechsel zwischen<br />
Durchfall und Obstipation), Schmerzen<br />
wechselnder Lokalisation und Stärke,<br />
meist durch Stuhlgang linderbar, Blähungen<br />
und extra-intestinale Beschwerden.<br />
Zu den typischen extra-intestinalen Symptomen<br />
gehören unter anderem Mattigkeit,<br />
Schlafstörungen, Kopf- und<br />
Rücken schmerzen, affektive Störungen, Fibromyalgie,<br />
Miktionsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden<br />
und funktionelle<br />
Herzbeschwerden. Zu den wichtigen beitragenden<br />
Faktoren, die das Reizdarmsyndrom<br />
auslösen bzw. verstärken können,<br />
sind neben Entzündungen und Infektionen<br />
am Darm bestimmte ernährungsbedingte<br />
Faktoren (zum Beispiel Hülsenfrüchte,<br />
Koffein, Molkereiprodukte), bestimmte<br />
Medikamente sowie hormonelle Faktoren<br />
18<br />
STRESS<br />
GEHIRN-DARM-ACHSE<br />
Autonomisches<br />
Nervensystem<br />
Botenstoffe<br />
DARMFUNKTIONEN<br />
Darstellung der Gehirn-Darm-Achse.
und psychologische Faktoren (Stress) zu<br />
nennen. Das Reizdarmsyndrom wird nach<br />
vorliegenden Darmsymptomen in drei verschiedene<br />
Formen eingeteilt: diarrhoebetontes<br />
Reizdarmsyndrom (Durchfall als<br />
führendes Symptom), obstipationsbetontes<br />
Reizdarmsyndrom (Obstipation als<br />
führendes Symptom) und schmerzbetontes<br />
Reizdarm (Schmerz als führendes Symptom).<br />
Das Reizdarmsyndrom gilt als klinisch<br />
gesichert, wenn grundsätzlich zwei<br />
Komponenten erfüllt sind:<br />
• Anamnese, Muster und Ausmaß der<br />
Beschwerden sind mit einem Reizdarmsyndrom<br />
vereinbar;<br />
• die Sicherung des Reizdarmsyndroms<br />
erfordert den symptomabhängig gezielten<br />
Ausschluss relevanter Differentialdiagnosen.<br />
Die Betroffenen sollen auf alle Fälle einen<br />
Gastroenterologen konsultieren. Der wichtigste<br />
Teil der Diagnostik des Reizdarmsyndroms<br />
ist die Befragung des Patienten<br />
(Anamnese). Darüber hinaus sollte auch<br />
auf alle Fälle eine Laborkontrolle durchgeführt<br />
werden (Blutbild, Blutsenkung,<br />
CrP etc.). In Abhängigkeit von der Ausprägung<br />
der Beschwerden des Patienten wird<br />
eine apparative Diagnostik empfohlen.<br />
Diese beinhaltet unter anderem eine sonographische<br />
Untersuchung des Bauches,<br />
gynäkologische Untersuchung bei Frauen,<br />
sogenannte H2-Atemteste bei Verdacht<br />
auf Kohlenhydratmalabsorption bzw. bakterielle<br />
Dünndarmüberwucherung. Darüber<br />
hinaus sollte zum Auschluss einer organischen<br />
Erkrankung, insbesondere bei<br />
Dysfunktion der Gehirn-Darm-Achse.<br />
19<br />
durchfallbetontem Reizdarmsyndrom,<br />
eine koloskopische Untersuchung durchgeführt<br />
werden.<br />
Bei der Befragung des Patienten muss der<br />
Arzt in erster Linie auch an sogenannte<br />
„Alarmzeichen“ denken, die mit einem<br />
Reizdarmsyndrom nicht zu vereinbaren<br />
sind. Dazu gehören unter anderem Fieber,<br />
sichtbares Blut, Gewichtsverlust, Erstsymptome<br />
über 60 Jahre bzw. Störungen des<br />
Nachtschlafes durch abdominelle Symptome<br />
sowie bestimmte Auffälligkeiten im<br />
Labor (Beschleunigung der Blutsenkung,<br />
positiver Hämokkulttest, Anämie etc.). In<br />
solchen Fällen sollte schnellstens eine Konsultation<br />
eines Gastroenterologen zum<br />
Ausschluss einer organischen Erkrankung<br />
erfolgen. Die Therapie des Reizdarmsyndromes<br />
beruht auf drei Säulen:<br />
1. allgemeine Maßnahmen (Ernährungsberatung,<br />
Veränderungen des<br />
Lifestyle)<br />
2. spezielle medikamentöse Therapie,<br />
die sich nach Hauptbeschwerden richtet<br />
3. psychosomatische Grundversorgung<br />
und Psychotherapie.<br />
Bisher konnte gezeigt werden, dass die Beeinflussung<br />
der Darmflora mit bestimmten<br />
Probiotika (zum Beispiel Bifidobacterium<br />
sp., Lactobacillus sp.) oder Antibiotika<br />
(Rifaximin) zu einer signifikanten Linderung<br />
der Symptome des Reizdarmsyndrom<br />
geführt hat. Trotz aller dieser Fortschritte<br />
bleibt das Reizdarmsyndrom nach wie<br />
vor eine differentialdiagnostische Herausforderung<br />
für den Arzt und die wichtigste<br />
funktionelle gastrointestinale Erkrankung.<br />
Weitere Studien zum besseren Verständnis<br />
der Ursachen dieser Erkrankung sind in<br />
der Zukunft notwendig.<br />
Prof. Dr. med. habil. Peter Konturek<br />
Chefarzt der Medizinischen Klinik<br />
Telefon: (0 36 71) 54-14 00<br />
Fax: (0 36 71) 54-14 03<br />
Email:<br />
innere_slf@thueringen-kliniken.de
Dana war das erste Kind des Jahres 2012, das am 1. Januar um 0.08 Uhr in den<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> das Licht der Welt erblickte. Am Neujahrstag folgten um<br />
14.38 Uhr Anna, um 18.14 Uhr Musawer und um 18.53 Uhr Jason Tyler (von<br />
links).<br />
Vier Neujahrsbabies in Saalfeld<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> mit 940 Geburten im Jahr 2011<br />
Das war so nicht geplant.<br />
Eigentlich wollten Ines<br />
Ehrhardt und ihr Partner<br />
zur Geburt des kleinen Luis<br />
bereits wieder zurück in<br />
Norwegen sein, aber dieser<br />
hatte es sich anders überlegt.<br />
Als die werdenden Eltern<br />
am 18. Dezember 2011<br />
zum Heimatbesuch nach<br />
Deutschland kamen, ahnten<br />
sie noch nicht, dass es ein<br />
längerer Aufenthalt werden<br />
würde. Als eigentlicher<br />
Entbindungstermin war der<br />
16. Januar 2012 errechnet.<br />
Doch der kleine Luis hatte<br />
es eiliger und ist nun ein<br />
Saalfelder. Die Eltern sind<br />
glücklich, dass Luis ein<br />
Luis mit seiner Mama Ines Eberhardt.<br />
20
gesunder munterer Junge ist, der trotz<br />
seiner Eile 2.687 Gramm auf die Waage<br />
bringt und 48 Zentimeter groß ist. Wo er<br />
geboren wurde, spielte keine Rolle. „Wir<br />
wären zwar auch gern schon wieder in<br />
Norwegen gewesen zur Geburt, aber so ist<br />
es auch in Ordnung“ verriet die stolze Mutti<br />
und strahlt dabei ihren Sohn an. Bereits<br />
2005 hatte es das Paar berufsbedingt nach<br />
Ålesund, eine Stadt zwischen Bergen und<br />
Trondheim, verschlagen. „Wir leben gern<br />
dort, würden aber nie ausschließen, auch<br />
zurück nach Deutschland zu kommen“, so<br />
Ines Ehrhardt. Bald werden sich die drei<br />
verabschieden und in ihrer Wahlheimat<br />
die Zeit als Familie genießen. Luis wird<br />
dann zweisprachig aufwachsen und seinen<br />
norwegischen Freunden erklären können,<br />
dass er im thüringischen Saalfeld geboren<br />
wurde.<br />
Dana heißt das Neujahrsbaby des Jahres<br />
2012. Sie erblickte am Neujahrstag um<br />
21<br />
0.08 Uhr das Licht der Welt in einem der<br />
vier Kreißsäle der Thüringen-<strong>Kliniken</strong> am<br />
Standort Saalfeld.<br />
In den Thüringen-<strong>Kliniken</strong> wurden im<br />
Jahr 2011 940 Geburten gezählt, bei denen<br />
957 Kinder entbunden wurden. Damit<br />
hat sich die Zahl der Zwillingsgeburten<br />
im Vergleich zum Vorjahr um eine<br />
verringert: 2010 verzeichnete das Team der<br />
Geburtshilfe 18 Zwillingspärchen, 2011<br />
waren es 17. Erneut erhöht hat sich im zu<br />
Ende gegangenen Jahr die Geburtenzahl:<br />
940 im Jahr 2011 sind 56 mehr als 2010.<br />
Damit verzeichneten die Thüringen-<br />
<strong>Kliniken</strong> erneut steigende Geburtenzahlen.<br />
Überholt haben 2011 die Jungen wieder die<br />
Mädchen: Insgesamt kamen 494 Jungen<br />
in Saalfeld zur Welt, dagegen „nur“ 463<br />
Mädchen. Im Jahr 2010 hatten die Mädchen<br />
„die Nase vorn“, in den Jahren davor fast<br />
ausnahmslos die Jungen.<br />
Hebammenpraxis wächst weiter<br />
Jacqueline Melle bietet ab sofort in Pößneck Kurse an<br />
Seit Anfang November hat die Hebammenpraxis<br />
Pößneck der Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
Unterstützung: Die freiberufliche Hebamme<br />
Jacqueline Melle verstärkt das Team.<br />
Die junge Geburtshelferin hat ihre Ausbildung<br />
im September 2011 an der Bamberger<br />
Akademie für Gesundheitsberufe<br />
abgeschlossen und steht nun jungen Familien<br />
während der Schwangerschaft und im<br />
Wochenbett beratend zur Seite. Ihre Kurse<br />
zur Geburtsvorbereitung und zur Rückbildungsgymnastik<br />
wird sie in den Räumen<br />
der Hebammenpraxis abhalten. Einen<br />
detaillierten Zeitplan sowie alle weiteren<br />
Informationen zur Hebammenpraxis erhalten<br />
Interessierte auf der Homepage der<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> unter:<br />
www.thueringen-kliniken.de oder unter<br />
der Telefonnummer (0 36 47) 4 36-14 51.<br />
Die Hebammenpraxis am Pößnecker Klinikstandort<br />
ist seit 2005 ein wichtiger Anlaufpunkt<br />
für werdende Mütter (und auch<br />
Väter) der Region rund um Pößneck.<br />
Niedergelassene und angestellte Hebammen<br />
bieten neben kompetenter Beratung<br />
rund um die Schwangerschaft zahlreiche<br />
Kurse für die Zeit vor und nach der Geburt<br />
an.<br />
Kontakt:<br />
Hebammenpraxis<br />
Telefon (0 36 47) 4 36-14 51<br />
E-Mail:<br />
kreisssaal@thueringen-kliniken.de
Der Weg zur Selbstsicherheit<br />
Angebot der Ergotherapie: Soziales Kompetenztraining<br />
Bereits seit einigen Jahren gehört das Gruppentraining<br />
sozialer Kompetenzen (GSK)<br />
nach Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten<br />
zum Leistungsspektrum der Ergotherapeuten<br />
in der Klinik für Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und Psychosomatischen<br />
Medizin. Das strukturierte, standardisierte<br />
und flexible Therapieprogramm richtet<br />
sich an Patienten, deren soziale Kompetenz<br />
beeinträchtigt ist. Beispiele für sozial<br />
kompetente Verhaltensweisen sind unter<br />
anderem:<br />
• Nein sagen<br />
• Versuchungen zurückweisen<br />
• auf Kritik reagieren<br />
• Widerspruch äußern<br />
• Gespräche beginnen/aufrechterhalten/beenden<br />
• Unterbrechungen im Gespräch unterbinden<br />
• sich entschuldigen<br />
• Schwächen eingestehen<br />
• Komplimente machen/akzeptieren<br />
• Gefühle offen zeigen<br />
Dieses Therapieprogramm eignet sich für<br />
Personen, die ihre Fähigkeiten zur Bewältigung<br />
sozialer – also zwischenmenschlicher<br />
– Situationen weiterentwickeln möchten.<br />
In der Konzeption des GSK wird soziale<br />
Kompetenz als die Verfügbarkeit und Anwendung<br />
von kognitiven, emotionalen und<br />
motorischen Verhaltensweisen bezeichnet,<br />
die in definierten sozialen Situationen zu<br />
einem langfristig günstigen Verhältnis von<br />
positiven und negativen Konsequenzen für<br />
den Handelnden führen.<br />
Die einzelnen Sitzungen, in denen drei<br />
prototypische Situationstypen (Recht<br />
durchsetzen, Beziehungen, um Sympathie<br />
werben) behandelt werden, bauen aufeinander<br />
auf.<br />
In den einzelnen Therapiesitzungen vermitteln<br />
die Trainer Instruktionen für das<br />
selbstsichere Verhalten. Anschließend folgen<br />
Rollenspiele mit einem Videofeedback.<br />
Die positive Verstärkung steht hierbei im<br />
Vordergrund, wobei Kritik möglichst vermieden<br />
werden sollte. Weiterhin erlernen<br />
Die Ergotherapeutinnen Ute Müller (links) und Sandra Rickowski während einer<br />
Gesprächssituation, die auf Video aufgezeichnet und mit dem Patienten<br />
ausgewertet wird.<br />
22
Anzeigen<br />
die Teilnehmer Bewältigungstechniken,<br />
um einen Transfer der Trainingseffekte zu<br />
erleichtern. Nach dem Ende des Trainings<br />
konnte bei vielen Patienten eine Steigerung<br />
der sozialen Kompetenz, der Selbstsicherheit<br />
und Zufriedenheit festgestellt werden.<br />
Die Wirksamkeit des Trainings wurde<br />
durch evaluierte Studien belegt.<br />
Die Trainingsgruppe in Saalfeld besteht<br />
derzeit aus etwa zehn Patienten und zwei<br />
Trainern. Die Dauer des Trainings umfasst<br />
zehn Sitzungen zu je anderthalb Sunden.<br />
Kontakt:<br />
Ergotherapie in der Psychiatrie<br />
Telefon (0 36 71) 54-17 56<br />
E-Mail: ergopsy@<br />
thueringen-kliniken.de<br />
23<br />
Ergotherapie-Zentrum Saalfeld<br />
Telefon (0 36 71) 54-10 84<br />
E-Mail: ergoambu@<br />
thueringen-kliniken.de<br />
Ergotherapie-Zentrum Rudolstadt<br />
Telefon (0 36 72) 4 56-4800<br />
E-Mail:<br />
ergo@thueringen-kliniken.de<br />
Ergotherapie Pößneck<br />
Telefon (0 36 47) 4 36-14 50<br />
E-Mail: ergotherapiePN@<br />
thueringen-kliniken.de<br />
Hier können Sie ergotherapeutische Angebote<br />
mit einer Heilmittelverordnung,<br />
einem Privatrezept oder als Zusatzleistung<br />
ohne Rezept in Anspruch nehmen.
Bewegungsfreude im Wasser<br />
Babyschwimmen im Physiotherapie-Zentrum Saalfeld<br />
Beim Babyschwimmen wird der natürliche<br />
Bewegungsreiz des Kindes im Wasser ausgenutzt<br />
zum Fördern der Bewegungsfreude<br />
im Wasser sowie der Kommunikation<br />
und Koordination, zum Intensivieren der<br />
Eltern-Kind-Beziehung, zum Fördern der<br />
geistigen und körperlichen Entwicklung.<br />
Positiv wirkt das Babyschwimmen auf innere<br />
Organe und auf Funktions-Systeme,<br />
wie zum Beispiel Herz, Kreislauf, Atmung<br />
und Muskulatur. Empfohlen wird das<br />
Schwimmen für Babys ab dem dritten<br />
Monat beziehungsweise Kleinkinder ab<br />
dem ersten Lebensjahr.<br />
Im Physiotherapie-Zentrum Saalfeld<br />
werden die Kurse im hauseigenen<br />
Therapiebecken angeboten. Eine Einheit<br />
beinhaltet sieben mal 30 Minuten<br />
Babyschwimmen. Die Kosten dafür liegen<br />
bei 40 Euro. Hinter den Aufzügen im<br />
Gesundheitszentrum – im Erdgeschoss –<br />
gibt es einen Kinderwagenparkplatz.<br />
Nach einer persönlichen oder telefonischen<br />
Anmeldung sind<br />
für das Kind eine<br />
Schwimmwindel<br />
und ein Bademan<br />
tel mitzubringen,<br />
für die<br />
Eltern Badekleidung<br />
und<br />
Badeschuhe –<br />
und natürlich<br />
gute Laune bei<br />
Mama oder Papa<br />
und Kind.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich<br />
bitte an uns:<br />
Physiotherapie-Zentrum Saalfeld<br />
Telefon (0 36 71) 54-15 46<br />
E-Mail: physiotherapie@<br />
thueringen-kliniken.de<br />
Physiotherapie-Zentrum Rudolstadt:<br />
Telefon (0 36 72) 4 56-48 50<br />
E-Mail: physiotherapie_ru@<br />
thueringen-kliniken.de<br />
Physiotherapie-Zentrum Pößneck<br />
Telefon (0 36 47) 4 36-14 17<br />
E-Mail: physiotherapie_poessneck@<br />
thueringen-kliniken.de<br />
Hier können Sie physiotherapeutische Angebote<br />
mit einer Heilmittelverordnung, einem<br />
Privatrezept oder als Zusatzleistung<br />
ohne Rezept in Anspruch nehmen.<br />
Babyschwimmen im Physiotherapie-Zentrum Saalfeld.<br />
24
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Praxiseröffnung<br />
Hausärztliche Praxis<br />
MR Dr. med. Peter Mierzwa<br />
Praktischer Arzt<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Dienstag: 8.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
Mittwoch: 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Donnerstag: 8.00 bis 9.30 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag: 7.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Tel. (0 36 47) 4 36-15 25 | www.mvz-poessneck.de<br />
Medizinisches Versorgungszentrum der<br />
THÜRINGEN-<strong>KLINIK</strong>EN „G. Agricola“ GmbH<br />
Hohes Gäßchen 8-10 • 07381 Pößneck<br />
Auch ein Gebäude lebt.<br />
Wie gut oder wie schlecht, spüren die Menschen am<br />
besten, die darin arbeiten oder zu Gast sind.<br />
Wir von der Dorfner Gruppe tun alles dafür, dass sich<br />
Ihre Gäste und Mitarbeiter in Ihren Gebäuden<br />
wohl fühlen.<br />
Diesem Ziel ordnen wir alles unter.<br />
Und dass wir uns dafür auch die nötige Zeit nehmen,<br />
ist selbstverständlich.<br />
Darauf können sich unsere Kunden<br />
jederzeit verlassen!<br />
Dorfner KG · Unterdorfstraße 18 · 07749 Jena<br />
Tel. 0 36 41/ 33 75-0 · Fax 0 36 41/ 33 75-33<br />
jena@dorfner-gruppe.de · www.dorfner-gruppe.de<br />
25
Umfassend fachlich beraten<br />
Sozialdienst ergänzt ärztliche und pflegerische Versorgung<br />
Erkrankungen und Krankenhausaufenthalte<br />
können Patienten und Angehörige<br />
mit völlig neuen Fragen und Aufgaben<br />
gerade im organisatorischen und sozialen<br />
Bereich konfrontieren. Die Leistungen des<br />
Sozialdienstes richten sich an unsere Patienten,<br />
deren Angehörige und Bezugspersonen.<br />
Der Sozialdienst ergänzt die ärztliche<br />
und pflegerische Versorgung durch ein<br />
umfassendes fachliches Beratungsangebot.<br />
Im Mittelpunkt stehen die Wünsche und<br />
Bedürfnisse des Patienten und Angehörigen.<br />
Das Beratungsgespräch ist ausgerichtet<br />
auf eine individuelle Problemlösung zur<br />
bestmöglichen Versorgung unserer Patienten<br />
nach der Krankenhausentlassung.<br />
Die Mitarbeiter des Sozialdienstes unseres<br />
Hauses stehen Ihnen gerne unterstützend<br />
zur Seite:<br />
• Unterstützung des Patienten in krankheitsbedingten<br />
Krisensituationen<br />
• Einleitung von Rehabilitationen<br />
• Beratung und Vermittlung von Nachsorgemaßnahmen,Hilfsmittelberatung<br />
• Beratung und Unterstützung<br />
bei der<br />
Beantragung von<br />
Leistungen nach<br />
dem SGB IX (Rehabilitation<br />
und Teilhabe<br />
behinderter<br />
Menschen), Schwerbehindertenrecht<br />
/<br />
Schwerbehindertenausweis<br />
• Beratung und Unterstützung<br />
bei der<br />
Beantragung von<br />
Lei stungen nach<br />
dem SGB XI (Pflegeversicherungsgesetz)<br />
• Vermittlung von<br />
am bulanten und<br />
stationären Betreuungsmöglichkeiten<br />
• Vermittlung von Kontakten zu Beratungsstellen<br />
und Selbsthilfegruppen<br />
• Beratung zu Vorsorgevollmachten<br />
und Patientenverfügungen / Anregung<br />
gerichtlicher Betreuungsverfahren<br />
• Vermittlung des ehrenamtlichen Besuchsdienstes<br />
der „Grünen Damen“<br />
(derzeit nur am Standort Rudolstadt,<br />
Klinik für Geriatrie)<br />
Kontakt:<br />
Sozialdienst am Standort Saalfeld<br />
Telefon (03671) 54-1258 / -1879 / -1908<br />
Sozialdienst am Standort Rudolstadt<br />
Telefon (03672) 4 56-4160 / -4163 / -4776<br />
Sozialdienst am Standort Pößneck<br />
Telefon (03647) 436-1421<br />
Damaris Büchner<br />
Leiterin des Sozialdienstes<br />
Die Rudolstädter Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes<br />
Ines Herrnberger (links) und Konstanze Kramer<br />
(rechts) mit Leiterin Damaris Büchner.<br />
26
Dank an langjährige Mitarbeiter<br />
Mitarbeiter, die seit vier Jahrzehnten oder seit 25 Jahren für die Thüringen-<br />
<strong>Kliniken</strong> tätig sind, ehrten Landrätin Marion Philipp und Geschäftsführer<br />
Hans Eberhardt gemeinsam. Im Rahmen einer Feierstunde in Saalfeld<br />
sprach Hans Eberhardt seine Wertschätzung aus: „Sie haben sich engagiert,<br />
jeden Tags aufs Neue motiviert, Sie haben auf Ihre Weise in Ihrem<br />
Bereich vielen Menschen geholfen.“ Zu den 70 eingeladenen Gästen<br />
gehörten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in diesem Jahr in den<br />
Ruhestand oder in die Freizeitphase der Altersteilzeit verabschiedet wurden:<br />
Veronika Arndt (Wäscherei), Christiane Franke (Tagesklinik Psychiatrie),<br />
Christine Wolfram (Versorgungsassistenz), Barbara Körting (Radiologie),<br />
Annelie Vogler (ZSVA), Brigitte Heuthe (Kinder- und Jugendmedizin),<br />
Claudia Müller (Psychosomatik), Margrit Wagner (Wäscherei), Gisela Bönisch<br />
(Geriatrie), Barbara Krause (Physiotherapie Pößneck), Maritta Menzel<br />
(Kinderambulanz), Brigitte Hecker (Praxis Dr. Themel), Karin Schleicher<br />
(Frauenstation), Heltraud Bährsch (Cafeteria Rudolstadt), Teresa Fischer<br />
(Orthopädie), Kristina Strempel (Psychiatrie), Heiderose Arndt (Hol- und<br />
Bringedienst, sie feierte auch 40-jähriges Jubiläum), Marianne Jakschik<br />
(Hautstation), Martina Miesterfeldt (Innere Rudolstadt, sie feierte auch<br />
40-jähriges Jubiläum), Karola Steiner (Physiotherapie), Regina Mäder<br />
(Patientenabrechnung), Erika Niklas (Psychiatrie), Martine Böttger (Kreißsaal),<br />
Ursula Böttcher (Finanzabteilung), Manfred Gerhardt (IT-Management),<br />
Doris Frank (Innere Saalfeld), Christina Otto (Physiotherapie), Elfi Schumann<br />
(Hautambulanz), Sigrid Schütze (Restaurant Saalfeld), Elfriede Welsche<br />
(Unfallchirurgie Pößneck), Brigitte Liebmann (Wäscherei) – hier gemeinsam<br />
mit Geshäftsführer Hans Eberhardt, dem leitenden Chefarzt Dr. med. Herry<br />
Helfritzsch sowie den Abteilungsleitern. Einige der Jubilare konnten den<br />
EInladung zur Feierstunde nicht folgen.<br />
27
Diese Mitarbeiter, die seit 25 Jahren für die Thüringen-<strong>Kliniken</strong> tätig sind,<br />
ehrten Landrätin Marion Philipp und Geschäftsführer Hans Eberhardt<br />
gemeinsam: Karina Riemann, Diana Huse (beide Gefäßchirurgie), Heike<br />
Ebert (Innere Pößneck), Angelika Weiß (Zahnarztpraxis), Heidemarie<br />
Franz (Patientenabrechnung Pößneck), Ute Hoffmann (Apotheke),<br />
Kathrin Schwarz (Lager Pößneck), Jürgen Streit, Andreas Spindler (beide<br />
Technischer Dienst), Sabine Thomä (Kinder- und Jugendmedizin), Marion<br />
Knauf (IMC), Heike Sorge (Anästhesie), Marion Ernst (Radiologie), Anett<br />
Beer (Intensivstation Saalfeld), Barbara Lorenz (Hautstation), Karsta Zeiner,<br />
Sabine Winter, Claudia Kleisun (alle Urologie), Kerstin Lenzner (Orthopädie),<br />
Anke Götze (Chirurgie), Ines Franke (Unfallchirurgie Pößneck), Christa Ihm<br />
(Küche Pößneck), Andrea Zenker-Aland (Chirurgie Pößneck), Chefarzt<br />
Dr. med. Thomas Weidermann (Unfallchirurgie Pößneck), Ines Graser,<br />
Dagmar Mentz (beide Geriatrie), Oberärztin Dr. med. Sibylle Segel (Innere<br />
Rudolstadt), Regina Matzel (Küche Saalfeld), Ines Nichterlein (Tagesklinik<br />
Geriatrie), Katrin Winzer (Funktionsdiagnostik Rudolstadt), Manuela Maak<br />
(Notfallambulanz Saalfeld), Roswitha Heerdegen (Ambulanz Orthopädie),<br />
Petra Pohle (Schreibdienst Chirurgie Pößneck). Für 40-jährige Tätigkeit ehrten<br />
Landrätin Marion Philipp und Geschäftsführer Hans Eberhardt: Jürgen<br />
Jakschik (Technischer Dienst), Doris Pleyer (Wäscherei), Angelika Fröchtling<br />
(Innere Saalfeld), Karla Schneider (Schreibdienst Geriatrie), Marianne<br />
Ackermann (Geriatrie). Einige der Jubilare konnten den EInladung zur<br />
Feierstunde nicht folgen.<br />
Mit einem adventlichen Strauß und einem Bildband bedankten sich die<br />
Landrätin und der Geschäftsführer bei allen Geehrten.<br />
28
Str8ts ©<br />
3<br />
4 9<br />
3<br />
7 2<br />
8 6 1 3 4<br />
8 6 3 4 2<br />
5 4 9<br />
9 6 2 5<br />
Str8ts (sprich: Streits) ist eine Weiterentwicklung<br />
von Sudoku. Sie müssen ebenfalls<br />
in Zeilen und Spalten die Zahlen von 1<br />
bis 9 ohne Dopplungen verteilen, aber darauf<br />
achten, dass in zusammenhängenden<br />
weißen Feldern „Straßen“ (im Original:<br />
Straights, kurz: Str8ts) entstehen. Jedes<br />
einzelne Rätsel führt allein durch Anwenden<br />
logischer Strategien zu einer eindeutigen<br />
Lösung.<br />
Spielregeln<br />
Füllen Sie die weißen Felder mit Zahlen<br />
von 1 bis 9 und beachten Sie dabei folgende<br />
Regeln:<br />
• In jeder Zeile und Spalte darf jede<br />
29<br />
3 © 2011 Syndicated Puzzles, Inc.<br />
Zahl höchstens einmal vorkommen.<br />
• Zusammenhängende weiße Felder<br />
müssen eine Straße bilden, also eine<br />
lückenlose Menge aufeinander folgender<br />
Zahlen in beliebiger Reihenfolge<br />
enthalten (zum Beispiel 4-6-8-5-7,<br />
nicht aber 1-2-4).<br />
• Schwarze Felder trennen benachbarte<br />
Straßen. Wenn sie eingedruckte<br />
Zahlen enthalten, dürfen diese in den<br />
Straßen der betreffenden Zeilen und<br />
Spalten nicht verwendet werden.<br />
Die ausführliche Regeln finden Sie hier:<br />
www.str8ts.de<br />
Auflösung auf Seite 31 dieses Heftes
Anzeige<br />
Krankenfahrten mit dem Taxi<br />
Informationen für Patienten<br />
Generelle Zulässigkeit für Krankenfahrten-Verordnung<br />
ohne Genehmigung durch<br />
Krankenkasse:<br />
• Fahrten zu Krankenkassenleistungen,<br />
die stationär erbracht werden (Hin-<br />
und Rückfahrt)<br />
• Fahrten zu einer vor- oder nachstationären<br />
Behandlung (im Krankenhaus);<br />
muss unter Angabe der Behandlungsdaten<br />
unbedingt auf Transportschein<br />
angekreuzt sein. Allgemeine Voraussetzung:<br />
Verkürzung oder Vermeidung<br />
einer voll- oder teilstationären<br />
Krankenhausbehandlung<br />
• Fahrten zu einer ambulanten Operation<br />
im Krankenhaus oder in Vertragsarztpraxis<br />
sowie zu Vor- und<br />
Nachbehandlung dieser OP (muss unter<br />
Angabe des OP-Datums unbedingt<br />
auf Transportschein angekreuzt sein)<br />
Immer gilt hier: vorherige Genehmigung<br />
der Krankenkasse erforderlich. Bei nicht<br />
planbaren Patientenfahrten, die wegen einer<br />
akuten Erkrankung notwendig werden,<br />
bei denen aber eine vorherige Genehmigung<br />
wegen nicht geöffneter Geschäftsstellen<br />
der Krankenkasse (Wochenende,<br />
nachts) nicht zu erhalten ist, existiert ein<br />
Sie suchen<br />
...ein Taxi?<br />
Krankenfahrten aller Kassen / Kleinbusse bis 8 Personen<br />
...ein Abschleppdienst?<br />
www.Taxi-Neuendorf.eu<br />
30<br />
PKW- Transporte<br />
Taxi und Mietwagen GbR<br />
Andrea, Mario & Steve Neuendorf<br />
Beschluss der Spitzenverbände der Krankenkassen.<br />
Danach kann die Genehmigung<br />
im Einzelfall auch nachträglich eingeholt<br />
werden.<br />
Ausnahmsweise Zulässigkeit für Krankenfahrten-Verordnung<br />
bei folgenden ambulanten<br />
Behandlungen:<br />
Der Patient wird mit einem grunderkrankungsbedingten<br />
Therapieschema behandelt,<br />
das eine hohe Behandlungsfrequenz<br />
über einen längeren Zeitraum aufweist<br />
und die Behandlung selbst oder der Krankheitsverlauf<br />
beeinträchtigen den Patienten<br />
so, dass eine Beförderung zur Verhinderung<br />
von lebens- und Gesundheitsgefahren<br />
unerlässlich ist. Diese beiden Voraussetzungen<br />
sind in der Regel erfüllt bei<br />
• Fahrten zur Dialysebehandlung<br />
• Fahrten zur Strahlentherapie<br />
• Fahrten zur Chemotherapie.<br />
Auch andere Grunderkrankungen können<br />
unter diese Regelung fallen (zum Beispiel<br />
multiple Sklerose, Schlaganfall, Parkinson,<br />
chronische Wirbelsäulenschäden usw.).<br />
Aus einer Informationen des Deutschen<br />
Taxi- und Mietwagenverbandes<br />
(Stand: 16.12.2010)
Anzeigen<br />
Auflösung des Str8ts von Seite 29:<br />
3 4 5 7 8<br />
2 5 3 4 8 9 7 6<br />
3 4 7 9 8 5 6<br />
8 6 7 2 3 4<br />
8 9 7 6 1 3 4 5<br />
7 8 6 5 3 4 2<br />
6 7 5 3 4 2 9 8<br />
9 6 2 1 3 4 5 8 7<br />
1 2 5 6 7 3<br />
31<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong> „Georgius Agricola“ GmbH<br />
Rainweg 68 • 07318 Saalfeld<br />
Telefon (0 36 71) 54-0 • Telefax (0 36 71) 3 50 74<br />
kontakt@thueringen-kliniken.de<br />
Redaktion<br />
Hans Eberhardt (V.i.S.d.P.), Geschäftsführer<br />
Stephan Breidt, Juliane Ilg; Pressestelle der<br />
Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
Telefon (0 36 71) 54-13 35 • Telefax (0 36 71) 54-17<br />
96 • presse@thueringen-kliniken.de<br />
Fotos<br />
Thomas Dietschmann, Thüringen-<strong>Kliniken</strong><br />
Jochen Stüber; Dr. Bernhard Göbner; TMK<br />
Druck<br />
medium 2d<br />
Paul-Auerbach-Straße 19 • 07318 Saalfeld<br />
Alle Veröffentlichungen im „Klinik-Echo“ sind<br />
ur heber rechtlich geschützt. Für Fehler in Beiträgen,<br />
Bildern und Anzeigen übernimmt der Herausgeber<br />
keine Gewähr.<br />
Das „Klinik-Echo“ erscheint bis zu viermal jährlich.
Neue Bücher in der Patientenbibliothek<br />
(Standort Saalfeld, geöffnet montags bis freitags 10.00 bis 11.00 Uhr)<br />
Jens Lehmann ist einer der erfolgreichsten<br />
Torhüter der letzten Jahrzehnte – und einer<br />
der eigenwilligsten. Nie ist er den einfachen<br />
oder naheliegenden Weg gegangen, immer<br />
hat er Herausforderungen gesucht, die nicht<br />
nur den Fußballer, sondern den Menschen<br />
Jens Lehmann forderten und weiterbrachten,<br />
weit über den Fußballplatz hinaus. Nun<br />
zieht dieser außergewöhnliche Sportler Bilanz.<br />
(Aus dem Klappentext.)<br />
32<br />
Als der erfolgreiche Unternehmer Hermann<br />
Ricker einen dramatischen Autounfall<br />
unverletzt überlebt, wird er plötzlich<br />
mit seiner eigenen Vergänglichkeit konfrontiert.<br />
Er verschenkt seine millionenschwere<br />
Firma und lässt sein altes Jet-Set-<br />
Leben von einem Moment auf den anderen<br />
hinter sich.<br />
Schon länger von der Lehre Buddhas fasziniert,<br />
entschließt er sich, Mönch zu<br />
werden. Mit lediglich drei safranfarbenen<br />
Roben, einem Moskitozelt und einem Vorrat<br />
Instant-Nudeln zieht er sich auf eine<br />
einsame Insel in Thailand zurück. Dort<br />
sucht er in seiner neuen Lebensweise und<br />
der Meditation den Sinn des Lebens – und<br />
findet ihn!<br />
(Aus dem Klappentext.)
Kegelnde Ärzte auf Entdeckerfahrt<br />
Bernhard Göbner berichtet von der Straße der Romanik<br />
Ärzte konsultiert man dann, wenn ein<br />
Zipperlein den Körper plagt. Entweder, es<br />
verschwindet – oder nicht. Nun kommen<br />
auch Ärzte in die Jahre, und die Zipperlein<br />
machen vor diesem Berufsstand keinen<br />
Halt. Gerade deswegen ist Bewegung wichtig.<br />
Bereits seit mehr als 40 Jahren kegeln<br />
Saalfelder Ärzte im AKC – freilich sind die<br />
älteren Herren in der Überzahl, aber das<br />
Verhältnis alt-jung ist harmonisch und<br />
herzlich, jeder freut sich auf die turnusmäßigen<br />
Kegelabende. Noch größer allerdings<br />
ist die Freude auf die alljährlichen Busreisen<br />
quer durch Ostdeutschland. So bestiegen<br />
wir den Bus mit den Zielen Naumburg<br />
und Freyburg.<br />
Schulpforta, ein altes Zisterzienserkloster,<br />
heute Gymnasium für besonders begabte<br />
Jugendliche, war unser erstes Ziel. Noch<br />
beeindruckt von der Baukunst der Zisterzienser,<br />
die in vielen Gebäuden des Komplexes<br />
zu bewundern war, setzten wir unsere<br />
Fahrt in Richtung Naumburg fort. Dort<br />
ging es mit einer nostalgischen Straßenbahn<br />
auf Stadtrundfahrt mit anschließen-<br />
33<br />
der Weinverkostung. Dem hervorragenden<br />
Mittagessen im Bürgergarten schloss sich<br />
ein Stadtrundgang durch Naumburg an.<br />
Viele, die die Stadt nicht kannten, waren<br />
begeistert vom liebenswerten Naumburg.<br />
Weiter ging es nach dem Einchecken ins<br />
Hotel zum Weingut Zahn nach Kaatschen.<br />
Hier konnten wir zum schmackhaften<br />
Abendessen einige Sorten Wein probieren.<br />
Tags darauf steuerte unser Bus die Sektkellerei<br />
in Freyburg an. Eine humorvolle<br />
Frau weihte uns in die Geheimnisse der<br />
Sektherstellung ein – probieren durften<br />
wir natürlich auch. Dem Mittag im Hotel<br />
„Rebschule“ mit einer tollen Lage inmitten<br />
der Weinberge folgte die Besteigung der<br />
„Unstrutnixe“, die uns bei herrlichem Wetter<br />
nach Naumburg und zurück schipperte.<br />
Die Neuenburg in Freyburg begeisterte als<br />
bestens restauriert, war doch dieses Bauwerk<br />
zu DDR-Zeiten dem Verfall preisgegeben.<br />
Voller Vorfreude auf die nächste Fahrt, die<br />
uns nach Görlitz führen wird, steuerten<br />
wir die Saalfelder Heimat wieder an.<br />
Die kegelnden Ärzte vor der Neuenburg in Freyburg. Foto: W. Wagner
…und ihr habt mich besucht!<br />
Klinikseelsorger Pfarrer Christian Sparsbrod schreibt für Sie<br />
Wer im Krankenhaus liegt, bekommt Besuch.<br />
Für die meisten Patienten ist es jedenfalls<br />
so. Es kommen Partner, die Kinder, die<br />
Enkel, Freunde, Nachbarn oder Kollegen.<br />
Manchmal kommt auch der Chef und sagt:<br />
„Werden Sie erst einmal wieder richtig gesund.<br />
Lassen Sie sich Zeit. Wir brauchen<br />
Sie.“ Ja, so etwas gibt es. Dann<br />
gibt es wiederum Patienten, die<br />
nicht so viel Besuch wollen.<br />
Sie wollen lieber für sich sein.<br />
Nicht jeder möchte mit seiner<br />
Krankheit gesehen werden.<br />
Mancher braucht Schutz vor der<br />
Außenwelt. Zu den sieben Taten<br />
der Barmherzigkeit gehört es, Kranke<br />
zu besuchen. Andere barmherzige Taten<br />
sind zum Beispiel hungernden Menschen<br />
Essen zu geben, frierenden Menschen Kleidung<br />
zu geben oder Fremde aufzunehmen.<br />
Diese Taten der Barmherzigkeit gehen zurück<br />
auf Worte Jesu, wo er sagt: „Ich bin<br />
durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken<br />
geben. Ich bin krank gewesen und ihr<br />
habt mich besucht.“<br />
Kranke Menschen zu besuchen ist eben<br />
auch eine barmherzige Tat. Für viele ist<br />
das sicher eine Selbstverständlichkeit, klar!<br />
Man lässt seine Verwandten oder Freunde<br />
nicht alleine im Krankenhaus. Manchmal<br />
gibt es aber niemanden, der kommen<br />
kann. Oder die Familie wohnt zu weit weg.<br />
Dann gibt es andere, die kommen können.<br />
Am Klinikstandort Rudolstadt gibt es zum<br />
Beispiel die „Grünen Damen“. Das sind<br />
Frauen, die ehrenamtlich regelmäßig Patienten<br />
auf der Geriatrie besuchen. Es gibt<br />
aber auch uns Klinikseelsorger. Klinikseelsorger<br />
gibt es inzwischen in fast allen<br />
Krankenhäusern. Wir besuchen Patienten<br />
und sind Gesprächspartner für ihre Ängste<br />
und Hoffnungen, für alltägliche Dinge, für<br />
Lebensfragen, aber eben besonders auch<br />
für ihren Glauben und ihre spirituellen<br />
Einstellungen und Erfahrungen. Wir ver-<br />
suchen auch in den Blick zu nehmen, welche<br />
Sinnvorstellungen oder Gottesvorstellungen<br />
ein Patient hat und wo für ihn dort<br />
heilende Kräfte liegen. Manchmal sind wir<br />
auch Gesprächspartner für das Pflegepersonal<br />
oder die Ärzte, sind eingebunden in<br />
Weiterbildungen oder tragen zu Lösungen<br />
bei im zwischenmenschlichen<br />
Bereich. Wir halten<br />
Andachten, stehen auch für<br />
Angehörige zur Verfügung,<br />
manchmal ist ein Kind zu<br />
taufen und immer wieder begleiten<br />
wir Sterbende und ihre<br />
Familien. Wir besuchen auch<br />
Patienten, die nicht religiös sind<br />
oder ihre Sinnfragen für sich anders beantworten.<br />
Jeder Besuch bleibt ein freiwilliges<br />
Angebot, wo wir Menschen zuhören, mit<br />
ihnen reden oder einfach da sind. Freilich<br />
ist es schön zu erleben, wenn ein Mensch<br />
die Stärke des Glaubens für sich entdeckt<br />
und aus dieser Kraft auch in den Tagen<br />
oder Wochen der Krankheit lebt. So konnte<br />
ein Patient mir sagen: „In schweren Zeiten<br />
hat mir mein Glaube immer Kraft gegeben,<br />
auch wenn ich die Hoffnung während meines<br />
Aufenthalts in der Klinik an manchen<br />
Tagen beinahe verloren hätte. Sie haben<br />
mir Mut gemacht, meine Ängste verstanden<br />
und mich in einer der schwierigsten Situation<br />
meines bisherigen Lebens mit den richtigen<br />
Worten unterstützt.“ Fünf Taten der<br />
Barmherzigkeit habe ich erwähnt. Wenn<br />
Sie die beiden anderen suchen, dann fragen<br />
Sie doch Ihren Bettnachbarn, Ihren Besuch<br />
oder Sie fragen uns Klinikseelsorger. Wir<br />
besuchen Sie gerne, natürlich auch einfach<br />
so. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sagen können,<br />
zu wem auch immer: „Ich bin krank<br />
gewesen und ihr habt mich besucht! Und es<br />
war gut für mich! Danke!“<br />
Unser Bild zeigt die Hl. Elisabeth beim Besuch<br />
eines Kranken (Moritz von Schwind,<br />
Wartburg).<br />
34
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