12.07.2015 Aufrufe

Vieritz rockt - OUTLAW gGmbH

Vieritz rockt - OUTLAW gGmbH

Vieritz rockt - OUTLAW gGmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fachbereich KiTa 13Der Umgang mit den alternativen MaterialienSpielen einmal andersSeit September 2007 mache ich einfreiwilliges soziales Jahr in der KindertagesstätteAm Kirschberg. Ich arbeitefast ausschließlich mit den Erzieherinnen,die die Kleinsten der Einrichtungbetreuen, also in der Altersgruppe der0- 1,5- jährigen. Zu den Anforderungenan ein freiwilliges Soziales Jahr gehörtes unter anderem auch, ein Projekt inEigenregie durchzuführen. Nachdemich die Jungen und Mädchen gut kennengelernt hatte, begann ich in Absprachemit den Erzieherinnen dasProjekt “Beschäftigung mit Naturmaterialienund Gegenständen aus dem Alltag”zu planen.In einem Informationsschreiben an dieEltern bat ich diese um ihre Unterstützung:Sie sollten ihren Kindern die fürdas Projekt notwendigen Materialienwie leere Kartons, Eierpappen,Schachteln, Flaschen, sowie Töpfe undKnöpfe mitgeben. Diesem Aufrufwurde rege Folge geleistet, so dass ichdas herkömmliche Spielmaterial schonbald aus dem Zimmer entfernen undein Alternativangebot bereit stellenkonnte. Ziel meines Projektes war dieEntwicklung und Förderung von Kreativitätund Fantasie. Die Kinder solltenselbst herausfinden, was man alles mitden Materialien machen kann. Die Erzieherinnenhaben anfangs nur beobachtet,erst später wurden sie ins Spieleinbezogen. Die Kinder hatten die vielfältigstenIdeen: Sie bauten mit denKartons Eisenbahnen oder auch einenTunnel. Aus Knöpfen und Flaschen entstandenRasseln, die verschiedenenBehälter wurden sortiert und Türme gebaut.Für die Entwicklung der Grob- undFeinmotorik war das Projekt ideal. Geplantwar das Vorhaben für eineWoche, da es aber so gut lief, habenwir es um eine weitere Woche verlängert.Ich kam zu dem Ergebnis, dassKinder sich sehr intensiv mit den verschiedenstenDingen beschäftigenkönnen - sie brauchen nicht ständigteures Spielzeug. Einige Elternhaben mir nach dem Projekt berichtet,dass ihre Kinder zu Hause Nudeln ineine Reihe legen und “tschu,tschu” zudieser “Eisenbahn” sagen, andere berichtendavon, dass die Kinder mit denPappschachteln spielen, die eigentlichfür den Mülleimer gedacht waren.Nicht nur die Kinder - auch ich hatteviel Freude bei der Durchführung desProjektes und ich bin natürlich stolzdarauf, dass es so gut angenommenwurde.<strong>OUTLAW</strong>-NEWS 02/2008Jetzt können wir hoch hinausNeues Klettergerät für den GartenWaldshuter ZeileGroß war die Aufregung, als HerrGrüber und Herr Bräuer die langenRobinienstämme für das Klettergerätbrachten. Natürlich haben die Kinderbeim Reintragen in den Garten geholfen.“Ganz schön schwer!” - “Aber gemeinsamhaben wir es geschafft!”Die Arbeiter haben die Kinder in dasGeschehen einbezogen und alle Fragender interessierten kleinen “HelferInnen”beantwortet. Wir konnten dieEntstehung sehen und beobachtenwie die Stämme aneinander geschraubtwurden. Am Mittwoch den23. Juli war es nun endlich so weit. DieKinder hatten den Bauarbeitern Bilderals Dankeschön gemalt und standen erwartungsvollan dem rot-weißen Band.Vier Kinder durchschnitten das Bandund gaben somit das Klettergerät füralle frei. Sie eroberten alle Ebenen undprobierten mutig ihre Geschicklichkeitund Kraft. Die Beschaffenheit der Robinienhölzerist auch für die taktile Wahrnehmungeine neue Erfahrung für dieKinder. Jetzt endlich können sie nachHerzenslust klettern, hängen, balancierenund springen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!