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gibt es das DIAKONIEMAGAZIN Winter 2012... - Evangelischer ...

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winter 2012<br />

Von (Tag<strong>es</strong>-)Eltern<br />

und Kindern<br />

Projekt<br />

„Zurück in den Job“ seite 2<br />

54. Aktion<br />

„Brot für die Welt“ seite 3<br />

Service seite 4<br />

kurz notiert<br />

Mit Freude Mann sein<br />

Damit ein Mann sich wohl fühlt, muss<br />

er glücklich sein als Partner, Vater,<br />

Kollege. Dazu gehört aber auch, <strong>das</strong>s<br />

Mann lebendig und stark sein darf.<br />

Wie ist all <strong>das</strong> zu schaffen? Die „Männerabende“<br />

mit Wilfried Vogelmann,<br />

Referent für Männerarbeit, und Götz<br />

Kanzleiter, Diakon und Sozialarbeiter,<br />

geben Anregungen und laden zum<br />

Austausch ein. Termine sind am<br />

7. und 21. November im Haus der Kirche<br />

in Calw. Beginn ist um 19 Uhr mit<br />

einem V<strong>es</strong>per, Ende gegen 21.30 Uhr.<br />

Anmeldung: Telefon 0 70 51/92 48 70.<br />

Neue Kraft tanken<br />

Allzu oft stellen Mütter und Väter ihre<br />

eigenen Bedürfnisse hinten an. In<br />

einer Mutter-/Vater-Kind-Kur oder<br />

einer Mütter-/Väterkur können sie<br />

wieder zu neuen Kräften kommen.<br />

Die Kurnachsorge hilft, <strong>das</strong> erlernte<br />

Wissen in den Alltag zu integrieren.<br />

Der Evangelische Diakonieverband<br />

im Landkreis Calw bietet dazu eine<br />

prof<strong>es</strong>sionelle Beratung an. Informationen<br />

unter Telefon 0 74 52/84 10 29<br />

oder unter 0 70 51/92 48 70.<br />

Gemeinsam trauern<br />

Die Diakonie bietet Trauernden Zuspruch<br />

und G<strong>es</strong>prächsmöglichkeiten:<br />

– beim Liederabend mit Kristina<br />

Böhm „TRAUER geht zu HERZEN“.<br />

Samstag, 17. November, 18 Uhr,<br />

evangelische Kirche in Heumaden<br />

– beim Seminar „Begegnung mit<br />

Trauer in Bildern der Staatsgalerie“.<br />

Samstag, 10. November, 14–17.30 Uhr,<br />

Anmeldung unter 0 70 51/92 48 70.<br />

– bei der Gruppe für Trauernde im<br />

Kirchenbezirk Calw, jeden dritten<br />

Donnerstag im Monat.<br />

Termine: 15. November, 20. Dezember,<br />

17. Januar 2013 von 16 bis 18 Uhr.<br />

Alle Treffen finden im Haus der Kirche<br />

in Calw statt. Informationen unter<br />

0 70 51/92 48 70.<br />

– beim offenen Trauercafé „Ros und<br />

Lilie“, zu dem die Bezirksstelle Nagold<br />

ins Lemberg-Gemeindehaus<br />

einlädt. Es findet alle zwei Wochen<br />

dienstags von 15.30 bis 17 Uhr statt.<br />

Informationen unter 0 74 52/84 10 29.<br />

Ausgabe Evang. Diakonieverband im LaNdKrEis CaLw<br />

Das Magazin<br />

Betreuung, Erziehung und Bildung als<br />

Grundpfeiler der Kindergartenarbeit<br />

Diakonieverband übernimmt die Trägerschaft der drei evangelischen Kindergärten in Nagold<br />

Einkaufen im Kaufladen, basteln,<br />

ein Bügelbild auslegen.<br />

Draußen im Garten toben,<br />

schaukeln, rutschen. Am Kindergartenalltag<br />

in den drei Nagolder<br />

Einrichtungen Hohe Straße (Kernstadt),<br />

Finkenweg (Lemberg) und<br />

Schulweg (Iselshausen) hat sich<br />

nichts geändert. Wohl aber an der<br />

Trägerstruktur. Zum Jahr<strong>es</strong>anfang<br />

2012 hat der Diakonieverband die<br />

Trägerschaft der drei Kindergärten<br />

von der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Nagold übernommen. Damit<br />

reagierte man auf eine allgemeine<br />

Entwicklung: „Die Verwal-<br />

tung und Betreuung von Kindergärten<br />

ist inzwischen sehr viel aufwändiger<br />

als früher“, weiß Christa Blattner.<br />

Seit inzwischen 31 Jahren ist<br />

sie Fachberaterin für Kindertag<strong>es</strong>stätten<br />

im Land-<br />

» Der<br />

kreis Calw. „In<br />

keinem Jahr läuft<br />

der Kindergartenalltag<br />

so ab wie im<br />

Vorjahr“, so ihre<br />

Beobachtung. Bildungspläne, Öffnungszeiten,<br />

die Altersstruktur der<br />

Kinder – all<strong>es</strong> ändere sich unaufhörlich<br />

und verlange von Erzieherinnen<br />

und Verwaltung gleichermaßen<br />

ein hoh<strong>es</strong> Maß an Flexibilität.<br />

„Die Kommunen sind inzwischen<br />

dazu übergegangen, Leute einzustellen,<br />

die sich um die Verwaltung<br />

der Kindertag<strong>es</strong>stätten kümmern“,<br />

weiß Elfriede Stephan, Mitarbeiterin<br />

der Diakonie und dort neben dem<br />

Bereich Kindertag<strong>es</strong>pflege auch für<br />

die Kindertag<strong>es</strong>stätten zuständig.<br />

Die evangelische Kirchengemeinde<br />

Nagold hat di<strong>es</strong>en Schritt gewissermaßen<br />

nun auch getan. Sie hat<br />

die Trägerschaft zum 1. Januar an<br />

den Diakonieverband übergeben.<br />

Di<strong>es</strong>er hat damit eine Vorreiterrolle<br />

im Land, denn der Evangelische<br />

Diakonieverband im Landkreis<br />

Calw ist nach Ulm erst der zweite<br />

Diakonieverband in Baden-Württemberg,<br />

der die Voraussetzungen<br />

g<strong>es</strong>chaffen hat, um die Trägerschaft<br />

von Kindergärten zu übernehmen.<br />

Der Diakonieverband ist für die<br />

fachliche Leitung, Personalw<strong>es</strong>en<br />

und Verwaltung zuständig. Durch<br />

die neue Trägerstruktur ergeben<br />

sich neue Chan-<br />

cen. „Größere<br />

Einheiten schaffen<br />

für den Einzelnen<br />

eine höhere Arbeitsplatzsicherheit<br />

und sichern einheitlich Qualitätsstandards“,<br />

sagt Elfriede<br />

Stephan. Die Erzieherin und Verwaltungsfachfrau<br />

stellt aber klar:<br />

„Die konzeptionelle Arbeit in den<br />

Einrichtungen wird fortg<strong>es</strong>etzt, neu<br />

überdacht und evaluiert.“ Di<strong>es</strong>e<br />

basiert auf drei Grundpfeilern:<br />

Betreuung, Erziehung und Bildung.<br />

Durch die Pisa-Studie sei <strong>das</strong> Thema<br />

Bildung – auch die frühkindliche<br />

Kindergarten<br />

bleibt mit der<br />

Gemeinde vernetzt. «<br />

Bildung – schlagartig in den Fokus<br />

aller gerückt. Dadurch werde die<br />

wichtige Arbeit der Erzieherinnen in<br />

der Öffentlichkeit nun stärker wahrgenommen,<br />

freut sich Fachberaterin<br />

Blattner. Allerdings laste auch<br />

ein ungeheurer Leistungsdruck auf<br />

Erzieherinnen und Kindern. Di<strong>es</strong>en<br />

gelte <strong>es</strong> abzumildern. „Wir müssen<br />

den Kindern schon von Anfang an<br />

vermitteln, <strong>das</strong>s <strong>es</strong> nicht immer nur<br />

um Leistung geht. Dass man als<br />

Mensch etwas wert ist, ohne<br />

Editorial<br />

Liebe L<strong>es</strong>erin, lieber L<strong>es</strong>er,<br />

Höchstleistungen zu vollbringen“,<br />

sagt Christa Blattner den wichtigsten<br />

Punkt der Erziehungsarbeit.<br />

Di<strong>es</strong>e wird von den Kirchenmitarbeitern,<br />

vor allem den Pfarrern,<br />

unterstützt. Seitdem der Diako-<br />

nieverband die Trägerschaft der<br />

Kindergärten übernommen hat,<br />

haben di<strong>es</strong>e wieder mehr Zeit für<br />

die religionspädagogische Arbeit.<br />

Denn wichtig bleibt, <strong>das</strong>s der Kindergarten<br />

im Ort bleibt und mit der<br />

Gemeinde vernetzt ist.<br />

Familien brauchen für <strong>das</strong> Leben in unserer modernen G<strong>es</strong>ellschaft<br />

vielfältige Unterstützung. Familie und Beruf unter einen<br />

Hut zu bringen ist nicht nur der Wunsch von jungen Paaren,<br />

sondern in weiten Teilen auch eine Erwartung von der G<strong>es</strong>ellschaft,<br />

insb<strong>es</strong>ondere auch der Wirtschaft. Die Prognos-Studie<br />

für den Landkreis Calw hat gezeigt, <strong>das</strong>s die Infrastruktur zur<br />

Daseinsvorsorge, ganz b<strong>es</strong>onders die Angebote zur Kinderbetreuung,<br />

ein wichtiger Standortfaktor sind. Kinderbetreuung ist heute auch Bildung<br />

und regt zur Lebensg<strong>es</strong>taltung jenseits der vielfältigen elektronischen Möglichkeiten<br />

an. Im Diakonie Magazin stellen wir Ihnen die Arbeit in den evangelischen Kindertag<strong>es</strong>stätten<br />

und im Tag<strong>es</strong>elternverein vor.<br />

Frauen, die lange aus dem Beruf oder in einer b<strong>es</strong>onderen Lebenslage sind, erhalten<br />

individuelle Unterstützung im Projekt „Zurück in den Job“. Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Projekt wird<br />

von der EU und dem Land Baden-Württemberg gefördert und gilt als modellhaft für<br />

den ländlichen Raum.<br />

Ich wünsche Ihnen eine inter<strong>es</strong>sante Lektüre. Wir freuen uns über Rückmeldungen<br />

und Anregungen.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Bernd Schlanderer


2 Das Magazin<br />

<strong>Winter</strong> 2012<br />

Qualifizieren, Hilf<strong>es</strong>tellungen geben,<br />

Netzwerke knüpfen<br />

<strong>Evangelischer</strong> Tag<strong>es</strong>elternverein steht mit Rat und Tat zur Seite<br />

Vor zwei Jahren wurde der Evangelische<br />

Tag<strong>es</strong>elternverein im<br />

Landkreis Calw e.V. gegründet,<br />

d<strong>es</strong>sen Träger der Evangelische Diakonieverband<br />

ist. Vorsitzender ist der<br />

enn ich als Kind gefragt wurde,<br />

„Wwas ich werde will, habe ich<br />

g<strong>es</strong>agt: Mama“, erinnert sich Jacqueline<br />

Bredenhagen und lacht. Di<strong>es</strong>er Wunsch<br />

ging in Erfüllung. Nicht nur, <strong>das</strong>s sie<br />

gerade ihr dritt<strong>es</strong> Kind bekommen hat.<br />

Sie kümmert sich darüber hinaus auch<br />

um vier Pflegekinder.<br />

Zu ihrem Kindheitstraum kam die<br />

Schwärmerei einer Tante, die als Tag<strong>es</strong>mutter<br />

arbeitet. Als klar war, <strong>das</strong>s sie<br />

nach der Geburt ihr<strong>es</strong> Sohn<strong>es</strong> die Aus-<br />

Nagolder Dekan Ralf Albrecht, sein<br />

Stellvertreter der Simmozheimer Bürgermeister<br />

Hartmut Mayer. Im April<br />

2011 wurde Elfriede Stephan als Mitarbeiterin<br />

eing<strong>es</strong>tellt. Sie leitet die Qualifizierungskurse,<br />

sie steht den Teilnehmern<br />

bei Fragen und in Konfliktsituationen<br />

zur Seite.<br />

Um <strong>das</strong> Zertifikat als „qualifizierte<br />

Tag<strong>es</strong>pflegeperson“ zu bekommen,<br />

müssen insg<strong>es</strong>amt 160 Unterrichtseinheiten<br />

absolviert werden. welche<br />

inhalte werden dort vermittelt?<br />

Wir setzen drei Schwerpunkte: Förderung<br />

und Entwicklung der Kinder. Die<br />

Erziehung der Kinder in der Tag<strong>es</strong>pflege,<br />

wobei hier ganz speziell auch auf<br />

die Erziehung von Kleinkindern eingegangen<br />

wird. Und der dritte Punkt:<br />

Kooperation und Kommunikation.<br />

Hinzu kommt die Einführung, bei der<br />

auch die Pflegeerlaubnis erteilt wird.<br />

Di<strong>es</strong>er Kurs wird vom Fachdienst für<br />

Traumberuf Mutter<br />

Jaqueline Bredenhagen hat sich ihren<br />

Kindheitswunsch erfüllt<br />

Die Fortbildungen d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong>elternvereins werden sehr g<strong>es</strong>chätzt.<br />

bildung zur Hotelfachfrau nicht fortsetzen<br />

kann, ließ sich Jacqueline Bredenhagen<br />

im Jahr 2006 zur Tag<strong>es</strong>mutter<br />

ausbilden. In di<strong>es</strong>em Jahr nun hat sie<br />

zusätzlich <strong>das</strong> Zertifikat d<strong>es</strong> Bund<strong>es</strong>verband<strong>es</strong><br />

für Tag<strong>es</strong>mütter e.V. Berlin als<br />

„qualifizierte Tag<strong>es</strong>pflegeperson“ erworben.<br />

„Vor allem die pädagogischen<br />

Ansätze und Inhalte helfen bei der täglichen<br />

Arbeit. Darüber hinaus war <strong>das</strong><br />

wirklich eine super Gruppe“, nennt sie<br />

die beiden größten Pluspunkte der vom<br />

Evangelischen Tag<strong>es</strong>elternverein im<br />

Landkreis Calw angebotenen Fortbildung.<br />

Auch nach Kursende sei der<br />

Kontakt zu den anderen Teilnehmern<br />

und zu Kursleiterin Elfriede Stephan<br />

nicht abgerissen. Per Mail oder am<br />

Telefon tausche man sich über Organisatorisch<strong>es</strong><br />

aus und gebe sich gegenseitig<br />

Tipps für den doch sehr zeitaufwändigen<br />

Papierkram.<br />

Hilf<strong>es</strong>tellung beim Umgang mit ihren<br />

Pflegekindern braucht Jacqueline<br />

Bredenhagen glücklicherweise keine.<br />

„Bislang hat <strong>es</strong> immer gepasst“, freut<br />

sie sich. Mit den Kindern komme sie<br />

gut aus und auch mit deren Eltern.<br />

Einmal im Monat lädt die Tag<strong>es</strong>mutter<br />

sie zum „Elternabend“ ein.<br />

„Die Kinder nehmen komplett an unserem<br />

Familienleben teil“, erzählt die<br />

junge Tag<strong>es</strong>mutter. Gemeinsam wird<br />

gekocht, geg<strong>es</strong>sen, gebacken, gemalt,<br />

gebastelt und werden Bücher ang<strong>es</strong>chaut<br />

und vorgel<strong>es</strong>en. So oft wie möglich,<br />

geht <strong>es</strong> ins Freie. Jacqueline Bredenhagen<br />

und ihr Mann, ein Forstwirt,<br />

betreuen <strong>das</strong> Gehege in Enzklösterle<br />

ehrenamtlich. Was man als Tag<strong>es</strong>mutter<br />

brauche? „Geduld und gute Nerven“,<br />

schmunzelt Jacqueline Bredenhagen.<br />

„Man muss dafür g<strong>es</strong>chaffen sein, <strong>das</strong><br />

muss einem einfach liegen.“ Zwar reicht<br />

ihr Verdienst nicht aus, um davon leben<br />

zu können, doch Jacqueline Bredenhagen<br />

sagt: „Ich würde <strong>das</strong> immer wieder<br />

so machen. Das ist mein Traumberuf.“<br />

Kindertag<strong>es</strong>pflege d<strong>es</strong> Landratsamt<strong>es</strong><br />

Calw gehalten.<br />

wie viele Tag<strong>es</strong>mütter/-väter<br />

haben die ausbildung beim Tag<strong>es</strong>elternverein<br />

bislang durchlaufen?<br />

Im März bekamen die ersten 25 Personen<br />

ihr Zertifikat, im September fand<br />

der Abschluss der zweiten Gruppe<br />

statt. Insg<strong>es</strong>amt haben wir nun – nach<br />

dem neu<strong>es</strong>ten vom Deutschen Jugendinstitut<br />

in München herausgegebenen<br />

Curriculum für Qualifizierung in der<br />

Kindertag<strong>es</strong>pflege – 50 qualifizierte,<br />

zertifizierte Tag<strong>es</strong>pflegepersonen.<br />

Vom Kursangebot abg<strong>es</strong>ehen,<br />

welche aufgaben und Ziele hat<br />

der Tag<strong>es</strong>elternverein?<br />

Wir vertreten die Inter<strong>es</strong>sen der Tag<strong>es</strong>eltern<br />

gegenüber den Kommunen<br />

auf Kreis- und Land<strong>es</strong>ebene. Wir beraten<br />

Betreuungssuchende und Tag<strong>es</strong>eltern<br />

in Konfliktsituationen und bei Pro-<br />

Anfang April fiel der Startschuss für<br />

<strong>das</strong> vom Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF) und vom Ministerium für Arbeit<br />

und Sozialordnung, Familie, Frauen und<br />

Senioren Baden-Württemberg finanzierte<br />

Projekt „Zurück in den Job“, <strong>das</strong><br />

Diakonie, Erlacher Höhe und die Jobcenter<br />

in den Landkreisen Calw und<br />

Freudenstadt gemeinsam anbieten.<br />

„Das Projekt ist offen für alle Frauen,<br />

die Arbeit suchen“, sagen Daniela Rinderknecht,<br />

Veronika Vöhringer und<br />

Simone Schoengarth. Ob man ein abg<strong>es</strong>chlossen<strong>es</strong><br />

Studium, keine Ausbildung<br />

hat oder ohne<br />

Abschluss von der<br />

Schule abgegangen<br />

ist, spielt keine Rolle.<br />

Neben „zurück in den<br />

Job“ gelte auch die<br />

Maxime „rein in den Job“. Gemeinsam<br />

sind sie für <strong>das</strong> Projekt im Landkreis<br />

Calw verantwortlich und können erste<br />

Erfolge verbuchen. „Eine Sachbearbeiterin,<br />

die mit Kindern arbeiten möchte,<br />

macht ein Praktikum in einem Kindergarten.<br />

Eine dreifache Mutter hat den LKW-<br />

Führerschein b<strong>es</strong>tanden und eine Ausbil-<br />

blemen. Wir geben Hilf<strong>es</strong>tellungen und<br />

wir möchten ein Netzwerk knüpfen. Ein<br />

Netzwerk, <strong>das</strong> einerseits Tag<strong>es</strong>eltern,<br />

Kommunen und Einrichtungen miteinander<br />

verbindet und <strong>das</strong> andererseits<br />

den Tag<strong>es</strong>eltern die Möglichkeit <strong>gibt</strong>,<br />

sich untereinander auszutauschen.<br />

wie viele Mitglieder hat der<br />

Tag<strong>es</strong>elternverein?<br />

Derzeit <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> 30 Mitglieder, die überwiegend<br />

Tag<strong>es</strong>mütter/-väter sind.<br />

Um die Möglichkeiten ein<strong>es</strong> Vereins<br />

auszuschöpfen, gilt <strong>es</strong> viel ehrenamtliche<br />

Arbeit zu leisten, da ein Verein<br />

kein Selbstläufer ist. Unsere Vorstandsmitglieder<br />

leisten di<strong>es</strong> Engagement<br />

neben der normalen Berufstätigkeit.<br />

Zusammenarbeit und Diskussion mit<br />

den kommunalen Partnern bei landkreisweiten<br />

richtungsweisenden<br />

Entscheidungen im Sinne d<strong>es</strong> Ziel<strong>es</strong><br />

„Tag<strong>es</strong>pflege“ ist ein weiter<strong>es</strong>, notwendig<strong>es</strong><br />

Feld.<br />

Mit mehr selbst-<br />

bewusstsein in den<br />

richtigen Beruf<br />

Im Projekt „Zurück in den Job“ können sich<br />

Frauen persönlich und beruflich weiterentwickeln<br />

» Das<br />

dung zur Fahrlehrerin begonnen“, nennt<br />

Simone Schoengarth zwei Beispiele. Die<br />

Mitarbeiterin der Erlacher Höhe betreut<br />

die Frauen während der Qualifizierung.<br />

Sie begleitet sie zum Jobcenter oder zum<br />

G<strong>es</strong>präch mit dem Personalchef, schreibt<br />

mit ihnen Bewerbungen, übt Bewerbungsg<strong>es</strong>präche.<br />

„Das Wissen, <strong>das</strong>s<br />

sich jemand um uns kümmert, <strong>gibt</strong> uns<br />

Sicherheit“, sagen die Teilnehmerinnen.<br />

Bei der Erlacher Höhe können sich die<br />

Frauen beispielsweise in den Bereichen<br />

Holz, Verwaltung, Hauswirtschaft und<br />

Lager erproben und fortbilden. Darüber<br />

hinaus findet die<br />

Qualifizierungsphase<br />

auch in auswärtigen<br />

Einrichtungen wie in<br />

Heimen oder in Betrieben<br />

statt. Durch<br />

die enge Zusammenarbeit mit den<br />

Jobcentern ergeben sich viele andere<br />

Möglichkeiten. Im Landkreis Calw werden<br />

derzeit 45 Frauen im Rahmen von<br />

„Zurück in den Job“ betreut. „Das Bonbon<br />

an di<strong>es</strong>em Projekt ist, <strong>das</strong>s wir sehr<br />

individuell auf die Frauen eingehen<br />

können“, sagen die drei Beraterinnen.<br />

Projekt ist<br />

offen für alle Frauen,<br />

die Arbeit suchen. «<br />

Impuls<br />

wenn ihr nicht<br />

werdet wie ...?<br />

Kinder sind laut. Sie rufen und raufen,<br />

lärmen und lachen, schreien und singen.<br />

Erwachsene nennen <strong>das</strong> schlecht<strong>es</strong> Benehmen.<br />

Sie selber nehmen aber Maschinenlärm<br />

und Fabrikgetöse, Autolärm und<br />

Pr<strong>es</strong>slufthämmer in Kauf. Nur Kinder sollen<br />

still sein und Ruhe geben.<br />

Kinder sind unruhig. Sie rennen und toben,<br />

balgen und springen. Erwachsene halten<br />

<strong>das</strong> für unerträglich. Sie selber sind ständig<br />

auf Achse, haben nie Zeit und sind eilig<br />

beim Reisen und hastig beim Kaufen und<br />

Essen. „Fast“ soll „beautiful“ sein. Nur<br />

Kinder müssen brav sein und sich mehr Zeit<br />

nehmen.<br />

Kinder lieben Herumtollen und Dreck. Sie<br />

suchen zielsicher Erde und Wasser, manschen<br />

und matschen, kleckern und kleistern.<br />

Erwachsene nennen <strong>das</strong> unanständig.<br />

Sie selber kaufen aber durchaus viel<br />

Schund und reden manchmal über andere<br />

den letzten Dreck. Nur Kinder müssen<br />

saubere Hände und reine Sachen haben.<br />

Kinder sind ehrlich. Sie sagen, was sie<br />

denken, und zeigen, was sie empfinden.<br />

Erwachsene nennen <strong>das</strong> unhöflich. Sie<br />

selber tragen Masken und lügen, wenn sie<br />

höflich sind. Nur Kinder sollen angepasst<br />

und nett sein.<br />

Kinder sind liebebedürftig und brauchen<br />

Hände und Wärme, einen Schoß und ein<br />

G<strong>es</strong>icht. Aber Erwachsene nennen <strong>das</strong><br />

nervig und störend. Sie selber sind ständig<br />

unterwegs, um Anerkennung und Zustimmung,<br />

Beifall und Wertschätzung zu finden.<br />

Aber Kinder sollen mit schönen Spielsachen<br />

und teuren Geräten zufrieden sein.<br />

Erwachsene geben den Kindern ihr Vorbild<br />

und wundern sich, wenn manch<strong>es</strong> entgleist.<br />

Es ist doch so: Die Botschaft: „Wenn<br />

Ihr nicht werdet wie die Erwachsenen ...“<br />

klingt in Wirklichkeit eher wie eine Drohung.<br />

J<strong>es</strong>us jedoch hat einst den Erwachsenen<br />

die Kinder zum Vorbild gegeben. Er hat<br />

dringend geraten: „Wenn Ihr nicht umkehrt<br />

und werdet wie die Kinder“ (Matthäus 18,3.<br />

Er hat ein Kind mitten unter seine Jünger<br />

g<strong>es</strong>tellt. J<strong>es</strong>us selbst ist als Kind auf di<strong>es</strong>e<br />

Welt gekommen. Gott wurde Kind.<br />

Lassen wir uns von IHM di<strong>es</strong><strong>es</strong> Kindsein<br />

ganz neu schenken. Und nehmen dann<br />

Kinder gerne an und<br />

auf in Gott<strong>es</strong> Namen.<br />

Das hat Verheißung.<br />

Ralf Albrecht,<br />

Dekan<br />

Kirchenbezirk<br />

Nagold<br />

Bevor nach einer Fortbildung, einem<br />

Praktikums- oder Ausbildungsplatz<br />

g<strong>es</strong>ucht wird, steht die persönliche<br />

Beratung im Vordergrund. „Die Reflexion<br />

ist wichtig. Wo stehe ich? Wohin will<br />

ich beruflich gehen und welche Unterstützung<br />

könnte im persönlichen Bereich<br />

hierzu hilfreich sein?“, nennt Veronika<br />

Vöhringer zentrale Fragen, die<br />

zuerst in Einzelg<strong>es</strong>prächen und später<br />

in Gruppensitzungen ang<strong>es</strong>prochen<br />

werden. Neben der Arbeitslosigkeit<br />

haben die Frauen auch mit finanziellen<br />

Sorgen, Beziehungsproblemen und<br />

Krankheiten zu kämpfen. Viele von<br />

ihnen sind alleinerziehend. Nur wenige<br />

wissen, welche Hilfe sie bei der Kinderbetreuung<br />

in Anspruch nehmen können<br />

oder wie sie ohne eigen<strong>es</strong> Auto zum<br />

Arbeitsplatz kommen. Selbstbewusstsein<br />

und Selbstwertgefühl der Frauen<br />

sind meist fast bei Null“, wissen Veronika<br />

Vöhringer und Daniela Rinderknecht<br />

aus langjähriger Beratungserfahrung.<br />

Das erschwere die Jobsuche zusätzlich,<br />

ein Teufelskreis beginnt. Ein Teufelskreis,<br />

den die Frauen durch „Zurück in<br />

den Job“ nun durchbrechen können.


<strong>Winter</strong> 2012 Das Magazin<br />

Land<strong>es</strong>seite<br />

singen kennt kein alter<br />

Aktion von Diakonie, Caritas, Samariterstiftung,<br />

Deutschem Chorverband, SWR 2, Reclam und<br />

Carus-Verlag<br />

as Singen von Kirchenliedern<br />

„Dhat bei uns eine große Tradition.<br />

Sie sind in den Köpfen und Herzen der<br />

Menschen, die heute in Pflegeheimen<br />

leben, tief verankert“, so Oberkirchenrat<br />

Dieter Kaufmann, Vorstandsvorsitzender<br />

d<strong>es</strong> Diakonischen Werks Württemberg.<br />

In der Stuttgarter Stiftskirche ist<br />

die Initiative „Singen kennt kein Alter“<br />

präsentiert worden. Aus der im Rahmen<br />

der Aktion erschienenen Edition „Aus<br />

mein<strong>es</strong> Herzens Grunde – Die schönsten<br />

alten Kirchenlieder“ wurde im Anschluss<br />

bei einer musikalischen Reise<br />

durch <strong>das</strong> Kirchenjahr mit Bewohnern<br />

aus Stuttgarter Pflegeheimen g<strong>es</strong>ungen.<br />

Rund 300 Menschen nahmen daran teil.<br />

Mit der Edition „Aus mein<strong>es</strong> Herzens<br />

Grunde – die schönsten alten Kirchenlieder“<br />

werden Materialien angeboten,<br />

um <strong>das</strong> Musizieren von und mit älteren<br />

Menschen zu unterstützen sowie durch<br />

Musik neue Lebensqualität zu schaffen.<br />

kurz und knapp<br />

angebote für<br />

junge Leute<br />

Freiwillig<strong>es</strong> Sozial<strong>es</strong> Jahr in diversen<br />

Formen, Bund<strong>es</strong>freiwilligendienst,<br />

Freiwillig<strong>es</strong> Ökologisch<strong>es</strong> Jahr oder x-<br />

Change – die Freiwilligendienste in der<br />

Diakonie Württemberg sind vielfältig. Im<br />

Internet sind unter www.ran-ans-lebendiakonie.de<br />

Informationen wie Tätigkeitsb<strong>es</strong>chreibungen,<br />

rechtliche Vorgaben,<br />

Erfahrungsberichte, Tipps und<br />

Tricks oder Kontaktadr<strong>es</strong>sen zu finden –<br />

Es ist eine gemeinschaftliche Aktion<br />

von Caritas, Diakonie, Samariterstiftung,<br />

Deutschem Chorverband, SWR 2,<br />

Reclam und Carus-Verlag. Weitere<br />

Publikationen sind geplant. Für die<br />

Zukunft werden immer mehr Angebote<br />

wie die Edition „Aus mein<strong>es</strong> Herzens<br />

Grunde – Die schönsten alten Kirchenlieder“<br />

benötigt, um der Alterung der<br />

G<strong>es</strong>ellschaft Rechnung zu tragen. Im<br />

Jahr 2030 wird jeder dritte Baden-<br />

Württemberger über 60 Jahre alt sein,<br />

insg<strong>es</strong>amt 3,5 Millionen statt wie bisher<br />

2,6 Millionen. „Ausruhen auf dem dann<br />

Erreichten können wir uns nicht“, stellte<br />

Kaufmann klar. „Denn spät<strong>es</strong>tens, wenn<br />

meine Generation ins Pflegeheim<br />

kommt, dann müssen Kirchentagslieder<br />

fürs Pflegeheim neu aufgearbeitet werden.“<br />

„Wenn wir alt sind“, ergänzte<br />

Stiftskirchenkantor Kay Johannsen,<br />

„wird wahrscheinlich ‚Y<strong>es</strong>terday’ von<br />

den Beatl<strong>es</strong> in Großdruck erscheinen“.<br />

außerdem <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> dort Wissenswert<strong>es</strong><br />

zu Ausbildung, Studium und Beruf in<br />

der Diakonie Württemberg. Auch <strong>das</strong><br />

Mitmachen ist im Netz erwünscht:<br />

Auf www.facebook.com/ranansleben.<br />

diakonie <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> inter<strong>es</strong>sante Aktionen,<br />

Gewinnspiele und Neuigkeiten rund<br />

um Engagement, Freiwilligendienste<br />

und die Diakonie Württemberg.<br />

Gebetsbüchle ist<br />

stark nachgefragt<br />

Das Gebetsbüchle „Lass dich beflügeln!“<br />

ist in eineinhalb Jahren 60.000mal<br />

verkauft worden. Das bereits in<br />

dritter Auflage erschienene Buch<br />

unterstützt alle, die kranke, pflegebedürftige,<br />

sterbende und trauernde<br />

Menschen b<strong>es</strong>uchen und begleiten.<br />

„Das Büchle wird auch über den Bereich<br />

der Pflege hinaus eing<strong>es</strong>etzt,<br />

zum Beispiel im B<strong>es</strong>uchsdienst der<br />

Kirchengemeinden“, erklärt Salomo<br />

Strauß vom Diakonischen Werk<br />

54. aktion „Brot für die welt“<br />

Bund<strong>es</strong>weite Eröffnung am 2. Dezember 2012 in Stuttgart<br />

and zum Leben – Grund zur<br />

“LHoffnung“ ist <strong>das</strong> Motto der<br />

54. Aktion von „Brot für die Welt“,<br />

die am 1. Advent beginnt. 925 Millionen<br />

Menschen auf der Welt hungern.<br />

80 Prozent von ihnen leben auf dem<br />

Land, also dort, wo Nahrungsmittel<br />

produziert werden. Ihr Hunger wäre<br />

vermeidbar – wenn <strong>das</strong> Land gerecht<br />

verteilt wäre. In- und ausländische<br />

Inv<strong>es</strong>toren kaufen aber <strong>das</strong> fruchtbare<br />

Land in den armen Ländern<br />

auf und bauen dort Futtermittel<br />

und Agrartreibstoffe für die reichen<br />

Industrienationen an.<br />

„Grund zu Hoffnung“ haben die Menschen<br />

in den armen Ländern nur,<br />

wenn sie „Land zum Leben“ haben.<br />

Dafür setzt sich „Brot für die Welt“<br />

ein. Den Armen Gerechtigkeit zuteil<br />

werden zu lassen, ist biblischer Auftrag<br />

und zentral<strong>es</strong> Anliegen der evangelischen<br />

Hilfsaktion. In Württemberg<br />

ruft <strong>das</strong> Diakonische Werk Württemberg<br />

als Land<strong>es</strong>stelle „Brot für die<br />

Welt“ b<strong>es</strong>onders zur Unterstützung<br />

von drei Projekten auf:<br />

Die Lutherische Kirche Guatemalas<br />

(ILUGUA) kämpft gemeinsam mit den<br />

Kleinbauern und Umweltorganisa-<br />

Zum zehnten Mal ist in di<strong>es</strong>em Jahr<br />

der Diakonie Journalistenpreis in<br />

Baden-Württemberg vergeben worden.<br />

Andrea Lotter vom SWR Fernsehen<br />

erhält für ihren 45-minütigen Beitrag<br />

„Die mit den Toten spricht“ den Preis in<br />

der Kategorie Fernsehen. Ihr ist <strong>es</strong><br />

gelungen, den Alltag einer B<strong>es</strong>tatterin<br />

so nachzuzeichnen, <strong>das</strong>s die Zuschauer<br />

trotz d<strong>es</strong> schweren Themas keine<br />

Schwermütigkeit befällt. Das Thema<br />

Taub-Sein hörfunkgerecht umg<strong>es</strong>etzt<br />

hat Julia Treptow von SWR 2. Ihr Hörfunk-Beitrag<br />

„Mit 33 ertaubt“ schafft <strong>es</strong>,<br />

die Zuhörenden von Anfang an zu f<strong>es</strong>seln<br />

und in die Gefühlswelt der Betrof-<br />

Württemberg (DWW). Mitherausgeber<br />

d<strong>es</strong> Gebetsbüchl<strong>es</strong> sind der Württembergische<br />

Evangelische Fachverband<br />

für Altenhilfe (WEFA) und der Land<strong>es</strong>verband<br />

für Diakonie-Sozialstationen.<br />

Das Gebetsbüchle „Lass dich beflügeln!“<br />

ist zu b<strong>es</strong>tellen bei:<br />

Pfarrer z. A. Salomo Strauß,<br />

Abteilung Theologie und Bildung im<br />

tionen gegen den Landraub und die<br />

Umweltzerstörung. Sie hilft beispielsweise<br />

Bäuerin Rosa Herrera, deren<br />

klein<strong>es</strong> Stück Land von Großgrundb<strong>es</strong>itzern<br />

bedroht ist. Sie wollen die wasserreichen<br />

„Nebelwälder“ in der Region<br />

abholzen und Rosa und ihre Nachbarn<br />

von ihrem Land vertreiben.<br />

In Ostafrika litten Hunderttausende<br />

Menschen unter der großen Dürre und<br />

Hungersnot im Sommer 2011. Auch<br />

Bauer Justus Mwaka aus Kenia und<br />

seine Familie fürchteten die Trockenheit.<br />

Die Organisation der Anglikanischen<br />

Kirche zeigte ihm und anderen Kleinbauern,<br />

wie sie Terrassen und Sanddämme<br />

anlegen. Außerdem bekamen<br />

die Familien Ziegen, deren Milch oft<br />

überlebenswichtig ist.<br />

In den armen Vorstädten von Buenos<br />

Air<strong>es</strong> gehören Arbeitslosigkeit, Drogensucht<br />

und häusliche Gewalt zum Alltag.<br />

Auch für Karen, die vor der Gewalt zu<br />

Hause auf die Straße flüchtete. Mit 12<br />

hörte sie von den Jugendzentren der<br />

Evangelischen Kirche. „Hier <strong>gibt</strong> <strong>es</strong><br />

immer jemanden, der sich um mich<br />

kümmert und der mir zuhört.“ Die Mitarbeitenden<br />

ermöglichen derzeit 120<br />

jungen Menschen neue Perspektiven,<br />

Diakonischen Werk Württemberg,<br />

Telefon: 0711/16 56-340, E-Mail:<br />

strauss.s@diakonie-wuerttemberg.de<br />

„Brotpreis Badenwürttemberg<br />

2013“<br />

Kommend<strong>es</strong> Jahr ist in Baden-Württemberg<br />

<strong>das</strong> „Brotaktionsjahr“. Dazu<br />

gehört auch die Ausschreibung ein<strong>es</strong><br />

„Brotpreis<strong>es</strong>“, für den als Hauptgewinn<br />

eine dreitägige Fahrt nach Berlin winkt.<br />

Prämiert werden kreative Ideen und Aktionen<br />

zum fairen Handel und Verhalten,<br />

zum Engagement für entwicklungspolitische<br />

Fragen und Spendensammeln.<br />

Gefragt sind Ideen, wie die Arbeit und<br />

die Projekte von „Brot für die Welt“<br />

bekannter gemacht und entwicklungspolitische<br />

Themen verständlich darg<strong>es</strong>tellt<br />

werden können. Auch gefragt: den<br />

Zusammenhang zwischen dem Leben<br />

hier und der Armut in den südlichen<br />

Ländern darstellen sowie ein Leben,<br />

<strong>das</strong> im Einklang mit den vorhandenen<br />

3<br />

indem sie ihnen ein Zuhause geben<br />

und sie auf Berufe wie Bäcker,<br />

Tischler und Friseur vorbereiten.<br />

Die bund<strong>es</strong>weite Eröffnung der<br />

54. Aktion von „Brot für die Welt“ am<br />

1. Advent findet di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr in der<br />

Stiftskirche in Stuttgart statt. Es predigt<br />

Land<strong>es</strong>bischof Frank Otfried July.<br />

Zu Gast ist Pfarrer José Pilar Alvarez<br />

Cabrera von der lutherischen Kirche<br />

Guatemalas. Der F<strong>es</strong>tgott<strong>es</strong>dienst<br />

wird von der ARD live übertragen.<br />

diakonie Journalistenpreis zum zehnten Mal vergeben<br />

Berichterstattung über soziale Themen ausgezeichnet<br />

fenen hineinzunehmen. Der Diakonie<br />

Journalistenpreis in der Kategorie Print<br />

ging an die Journalistin Michaela Kölbl<br />

von den Schorndorfer Nachrichten.<br />

Gewürdigt wurde von der Jury, wie<br />

umfangreich und sorgfältig Kölbl sich<br />

mit dem Thema „Flüchtlinge“ b<strong>es</strong>chäftigt<br />

hat. Von „muslimischen Kindern in<br />

christlichen Kindergärten“ handelt der<br />

ausgezeichnete Kurzbeitrag von Doris<br />

Riedmüller, der im SWR 4 Schwabenradio<br />

lief. Dafür erhielt sie den Preis in der<br />

Kategorie Kurzbeitrag im Hörfunk.<br />

Den Sonderpreis zum Thema Inklusion<br />

hat gewonnen Jo Frühwirth vom SWR<br />

Fernsehen für seinen Film „Ellen ist<br />

schön“. Frühwirth hat am Beispiel von<br />

Ellen einfühlsam gezeigt, wie Inklusion<br />

gelingen kann: ob bei der Arbeit, beim<br />

Tanzen oder bei der Konfrontation mit<br />

der eigenen Kindheit.<br />

Die Jury d<strong>es</strong> Diakonie Journalistenpreis<strong>es</strong><br />

in Baden-Württemberg b<strong>es</strong>teht<br />

aus Redakteuren, Wissenschaftlern und<br />

Vertretern der Diakonie. 134 Beiträge<br />

wurden in di<strong>es</strong>em Jahr eingereicht.<br />

R<strong>es</strong>sourcen geführt wird, anzuregen<br />

und zu unterstützen. Prämiert werden<br />

auch Ideen, wie Gelder für Projekte<br />

von „Brot für die Welt“ g<strong>es</strong>ammelt werden<br />

können. Die Aktionen werden in<br />

der Öffentlichkeit bekannt gemacht –<br />

die drei b<strong>es</strong>ten erhalten Preise.<br />

Es muss ein Bezug zu „Brot für die<br />

Welt“ b<strong>es</strong>tehen. Beteiligen können sich<br />

Konfirmandengruppen, Schulklassen,<br />

Kirchenchöre oder Mitarbeitende in<br />

Weltläden, aber auch Einzelpersonen<br />

aus Baden-Württemberg, die eine<br />

Idee im Jahr 2013 umg<strong>es</strong>etzt oder so<br />

geplant haben, <strong>das</strong>s sie im Jahr 2014<br />

umg<strong>es</strong>etzt werden kann. Alle Ideengeber<br />

werden zu einem großen Abschlussf<strong>es</strong>t<br />

im Jahr 2014 eingeladen.<br />

Einsend<strong>es</strong>chluss ist am<br />

31. Dezember 2013.<br />

Bewerbungsbogen und weitere<br />

Informationen <strong>gibt</strong> <strong>es</strong> unter<br />

www.brotpreis2013.de und<br />

telefonisch unter 0711/16 56-436.


4 Das Magazin<br />

<strong>Winter</strong> 2012<br />

Einrichtungen d<strong>es</strong> Evangelischen<br />

diakonieverbands im Landkreis Calw<br />

G<strong>es</strong>chäftsstelle d<strong>es</strong><br />

Evang. diakonieverbands im<br />

Landkreis Calw<br />

Hohe Straße 8, 72202 Nagold<br />

Telefon 0 74 52/84 10 29<br />

Telefax 0 74 52/84 10 44<br />

E-Mail: post@kreisdiakonie-calw.de<br />

Nagold<br />

diakonische Bezirksstelle<br />

Hohe Straße 8, 72202 Nagold,<br />

Telefon 0 74 52/84 10 29<br />

Telefax 0 74 52/84 10 44<br />

· Sozialberatung, Ehe-,<br />

Familien- und Lebensberatung<br />

· Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

· Schuldnerberatung<br />

· Migrationsberatung /<br />

Rückkehrer beratung<br />

· G<strong>es</strong>etzlich<strong>es</strong> Betreuungsw<strong>es</strong>en<br />

Telefon 0 74 52/86 90 72 12<br />

· Kindergartenfachberatung<br />

· Fachbereichsleitung für Kindergärten<br />

· Tag<strong>es</strong>eltern-Qualifizierung und<br />

Beratung<br />

· Fachberatung für Pflegefamilien,<br />

Telefon 0 74 52/86 90 72 10 und<br />

0 74 52/86 90 72 11<br />

· Kurberatung, Müttergen<strong>es</strong>ungsund<br />

Mutter-Kind-Kuren<br />

Impr<strong>es</strong>sum<br />

Das Magazin<br />

Herausgegeben vom diakonischen<br />

werk der evangelischen Kirche in<br />

württemberg e.V. , Heilbronner<br />

Straße 180, 70191 Stuttgart<br />

und dem<br />

Evang. diakonieverband im<br />

Landkreis Calw<br />

Hohe Straße 8, 72202 Nagold<br />

redaktion:<br />

Claudia Mann, Bernd Schlanderer,<br />

Götz Kanzleiter, Irene Frey<br />

Texte: Sabine Haarer<br />

Fotos:<br />

Archiv, Petra Gugel, Sabine Haarer,<br />

Steffi Stocker, Markus Zeile,<br />

„Brot für die Welt“<br />

druck:<br />

Retsch Druck, Nagold<br />

selbsthilfegruppen und<br />

G<strong>es</strong>prächskreise<br />

(Blau<strong>es</strong> Kreuz, Trauernde,<br />

Alleinerziehende)<br />

Aktuelle Informationen über<br />

die Diakonische Bezirksstelle<br />

Kreuzermarkt Nagold<br />

Kreuzertalgasse 2<br />

Telefon 0 74 52/81 84 78<br />

Lebensmittel für Haushalte mit<br />

geringem Haushaltsbudget,<br />

Gebrauchtwaren, Second-Hand-<br />

Kleider, Fundgrube für jedermann<br />

Calw<br />

diakonische Bezirksstelle<br />

Badstraße 27, 75365 Calw<br />

Telefon 0 70 51/92 48 70<br />

Telefax 0 70 51/92 48 72 26<br />

· Sozialberatung, Ehe-, Familienund<br />

Lebensberatung<br />

· Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

· Schuldnerberatung<br />

· Rückkehrerberatung<br />

· Fachberatung für Pflegefamilien<br />

Telefon 0 70 51/9 24 87 15<br />

· Kurberatung, Müttergen<strong>es</strong>ungsund<br />

Mutter-Kind-Kuren<br />

athe-Bingo.“ Die Antwort der<br />

„Mbeiden Mädchen kommt<br />

prompt und sie kommt einstimmig.<br />

„Mathe-Bingo“ gefällt den beiden Schülerinnen<br />

am b<strong>es</strong>ten an den wöchentlichen<br />

Treffen mit Aylin Demir. Jeden<br />

Mittwoch kommt die 25-Jährige an die<br />

Nagolder Lemberg-Grundschule und<br />

hilft ihnen bei den Hausaufgaben. Eine<br />

Stunde lang übt die Studentin, die an<br />

der Universität Tübingen Soziologie und<br />

Vergleichende Religionswissenschaften<br />

studiert, mit den beiden Mädchen.<br />

Danach eine Stunde lang mit zwei<br />

Jungs aus der gleichen Klasse. Doch <strong>es</strong><br />

handelt sich dabei nicht um eine einfachNachhilf<strong>es</strong>tun-<br />

de, <strong>es</strong> ist eine ganz<br />

b<strong>es</strong>ondere Art der<br />

Unterstützung: Kinder<br />

und Mütter lernen<br />

gemeinsam.<br />

Einmal im Monat<br />

treffen sich die Mütter mit Irene Frey,<br />

Sozialarbeiterin und in der Nagolder<br />

Bezirksstelle für den Fachbereich Migrationsberatung<br />

zuständig. Dabei<br />

werden Fragen zum deutschen Schulund<br />

Ausbildungssys-tem in Deutsch-<br />

selbsthilfegruppen &<br />

G<strong>es</strong>prächskreise<br />

(Blau<strong>es</strong> Kreuz, Erwerbslosentreff,<br />

Beratung für Hörg<strong>es</strong>chädigte,<br />

Trauernde, Alleinerziehende)<br />

Aktuelle Informationen über<br />

die Diakonische Bezirksstelle<br />

diakonieladen Calw<br />

(Gebrauchte Kleider)<br />

Altburger Straße 1<br />

Telefon: 0 70 51/92 48 70<br />

Dienstag: 14:00 – 17:00 Uhr; Mittwoch,<br />

Donnerstag: 9:00 – 12:00 Uhr<br />

altensteig<br />

Dobel<br />

Bad<br />

Herrenalb<br />

Enzklösterle<br />

Bad Wildbad<br />

Simmersfeld<br />

LOT<br />

Laden – Orientierung – Treffen<br />

72213 Altensteig<br />

Rosenstraße 28<br />

(im evangelischen Gemeindehaus)<br />

Telefon 0 74 53/94 84 08<br />

· Sozialberatung, Ehe-, Familienund<br />

Lebensberatung<br />

· Café Courage<br />

· Lebensmittel<br />

Höfen<br />

a.d. Enz<br />

Oberreichenbach<br />

sprechzeiten,<br />

Kontaktpersonen, aktuell<strong>es</strong> auf<br />

www.kreisdiakonie-calw.de<br />

Altensteig<br />

Bad Teinach-<br />

Zavelstein<br />

Neuweiler<br />

Egenhausen<br />

Schömberg<br />

Bad Liebenzell<br />

Ebhausen<br />

Rohrdorf<br />

Haiterbach<br />

Unterreichenbach<br />

Haiterbach<br />

Althengstett<br />

Calw<br />

Neubulach<br />

Simmozheim<br />

Wildberg<br />

Nagold<br />

Gechingen<br />

Ostelsheim<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Haiterbach<br />

Beihinger Straße 10<br />

72221 Haiterbach<br />

Telefon 0 74 56/79 55 03<br />

· Sozialberatung, Ehe-, Familienund<br />

Lebensberatung<br />

· Offener Treff<br />

Aktuell<strong>es</strong> zu weiteren Angeboten<br />

über <strong>das</strong> Büro d<strong>es</strong> MGH<br />

Bad wildbad – Calmbach<br />

Haus der diakonie<br />

Häberlenstraße 18<br />

75323 Bad Wildbad –Calmbach<br />

Telefon 0 70 81/14 99 09 3<br />

Telefax 0 70 81/14 99 09 4<br />

· Sozialberatung, Ehe-, Familienund<br />

Lebensberatung<br />

· Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

· G<strong>es</strong>etzlich<strong>es</strong> Betreuungsw<strong>es</strong>en<br />

· Kauf und Rat (Lebensmittel)<br />

Kinder und Mütter lernen gemeinsam<br />

Projekt für Familien türkischer Herkunft an der Nagolder Lemberg-Grundschule<br />

» Die<br />

Kinder sind in<br />

der Schule viel<br />

b<strong>es</strong>ser geworden «<br />

land diskutiert, man tauscht sich über<br />

Erziehungsfragen und Alltagsprobleme<br />

aus. Bei dem Angebot handelt <strong>es</strong> sich<br />

um ein Projekt, <strong>das</strong> von der Diakonischen<br />

Bezirksstelle Nagold initiiert<br />

und in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Migrantenorganisationen durchgeführt<br />

wird. Es wird durch die Initiative<br />

„Netzwerke für Bildungspartner e.V.“<br />

d<strong>es</strong> Ministeriums für Integration Baden-<br />

Württemberg und durch die Nagolder<br />

Urschel-Stiftung gefördert. „Ich habe<br />

schon vorher bei einzelnen Projekten<br />

und im Rahmen d<strong>es</strong> Sommerferienprogramms<br />

mitgeholfen“, erzählt Aylin<br />

Demir über ihre Kontakte zur Diakonischen<br />

Bezirksstelle.<br />

Nun also unterstützt<br />

sie die vier Grundschüler<br />

– vor allem in<br />

den Fächern Deutsch<br />

und Mathematik. Ganz<br />

nebenbei übt sie mit<br />

ihnen die deutsche Sprache. Mit großem<br />

Erfolg. „Die Kinder sind in der Schule<br />

viel b<strong>es</strong>ser geworden“, freuen sich<br />

die Mütter der Mädchen. Deren Noten<br />

beim Deutscht<strong>es</strong>t und in der letzten<br />

Mathearbeit konnten sich durchaus<br />

sehen lassen. „Es wäre schön, wenn <strong>es</strong><br />

di<strong>es</strong>e Möglichkeit für alle Kinder und<br />

Eltern geben würde“, so der Wunsch<br />

der Mütter. „Das Projekt für alle Familien<br />

zu öffnen und bereits für Schulanfänger<br />

anzubieten, wurde auch von<br />

Seiten der Lembergschule angeregt“,<br />

so Irene Frey. Schwierig werde di<strong>es</strong><br />

jedoch aus zwei Gründen: Der Förderrahmen<br />

müsse eingehalten werden und<br />

man brauche einen „Nachhilfelehrer“<br />

wie Aylin Demir. Jemanden, der sehr<br />

gut deutsch spricht und der aus eigener<br />

Erfahrung mit dem Thema Migration<br />

vertraut ist.<br />

weitere adr<strong>es</strong>sen<br />

der diakonie<br />

im Landkreis Calw<br />

arbeitskreis Offene Psychiatrie<br />

75365 Calw<br />

0 70 51/92 90 11<br />

Bruderhausdiakonie:<br />

Sozialpsychiatrische Hilfen und<br />

Behindertenhilfe im Landkreis Calw<br />

72202 Nagold<br />

0 74 52/84 69 0<br />

Ludwig-Haap-Schule<br />

75365 Calw<br />

0 70 51/9 32 89-10<br />

Jugendhilfe im Landkreis Calw<br />

0 15 22/9 59 65 72<br />

Christlich<strong>es</strong> Jugenddorf<br />

72213 Altensteig<br />

0 74 53/93 86 11<br />

diakoni<strong>es</strong>tationen:<br />

72213 Altensteig<br />

0 74 53/9 32 30<br />

75365 Calw<br />

0 70 51/92 96 30<br />

72218 Wildberg<br />

0 70 54/9 29 80<br />

72202 Nagold<br />

07452/84 10 15<br />

76332 Bad Herrenalb<br />

0 70 83/21 95<br />

75378 Bad Liebenzell<br />

0 70 52/92 09 10<br />

75323 Bad Wildbad<br />

0 70 81/82 91<br />

75328 Schömberg<br />

0 70 84/9 22 22<br />

Teinachtal<br />

75387 Neubulach<br />

0 70 53/9 62 00<br />

diakonische Bezirksstelle<br />

Neuenbürg<br />

Telefon 0 70 82/94 80 12<br />

Erlacher Höhe Calw<br />

75365 Calw<br />

0 70 51/93 19 90<br />

Gefährdetenhilfe wegzeichen<br />

75337 Enzklösterle<br />

Gemeinnützige werkstätten<br />

75365 Calw<br />

0 70 51/9 32 00<br />

Gemeinnützige werkstätten<br />

72202 Nagold<br />

0 74 52/8 43 10<br />

Hotel am Kurpark<br />

76332 Bad Herrenalb<br />

0 70 83/5 00 20<br />

Haus Tannenburg simmersfeld<br />

Telefon 0 74 84/9 29 30<br />

Lebenszentrum<br />

72224 Ebhausen<br />

0 74 58/9 99 20<br />

wohngruppe Egenhausen<br />

stiftung Jugendhilfe aktiv<br />

70565 Stuttgart<br />

0711/74 59 10<br />

Pflegeheim Haus auf dem wimberg<br />

75365 Calw<br />

0 70 51/60 90<br />

Pflegeheim Ludwig Uhland stift<br />

75323 Bad Wildbad<br />

0 70 81/178-0<br />

seniorenzentrum Martha Maria<br />

72202 Nagold<br />

0 74 52/8 43 80<br />

Pflegeheim wildberg<br />

72218 Wildberg<br />

0 70 54/9 29 80<br />

sprachheilzentrum Calw<br />

75365 Calw<br />

0 70 51/16 50

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