M A G A Z I N - Evangelischer Diakonieverband im Landkreis Calw
M A G A Z I N - Evangelischer Diakonieverband im Landkreis Calw
M A G A Z I N - Evangelischer Diakonieverband im Landkreis Calw
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sommer 2011<br />
Ausgabe Evang. <strong>Diakonieverband</strong> <strong>im</strong><br />
L a n d k r e i s C a l w<br />
D A S<br />
MW üAr tGt eAm Zb eI rNg<br />
Ort der Begegnung und Bildung<br />
Mütter schätzen be<strong>im</strong> Familienforum Nagold den Austausch und gemeinsame Aktionen<br />
Montagnachmittag <strong>im</strong> evangelischen<br />
Kindergarten Hohe Straße in Nagold.<br />
Wo sich sonst die Kinder zur<br />
Turnstunde treffen, haben sich an diesem<br />
Nachmittag einige Mütter versammelt. Es gibt<br />
Kuchen, Kekse und Saftschorle. Wie an jedem<br />
ersten Montag <strong>im</strong> Monat hat das „Familienforum<br />
Nagold - Ort der Begegnung und<br />
Bildung“ Mütter und Frauen zu einem Treffen<br />
eingeladen. Seit Mitte vergangenen Jahres<br />
wird das Kooperationsprojekt angeboten.<br />
Neben der evangelischen Kirchengemeinde<br />
und der Fachberatung für Migration der Diakonie<br />
sind das Erzieherinnenteam und der<br />
Elternbeirat des Kindergartens Hohe Straße<br />
daran beteiligt.<br />
Neun Frauen sind an diesem Nachmittag<br />
gekommen. Sieben von ihnen haben türkische,<br />
eine von ihnen griechische Wurzeln.<br />
Nur eine deutsche Mutter hat die Einladung<br />
zum interkulturellen Austausch angenommen.<br />
Nicht nur Irene Frey, Fachberaterin für Migration,<br />
bedauert dies. Auch die Frauen würden<br />
sich über eine stärkere Durchmischung ihrer<br />
Gruppe und über Gäste außerhalb des Kindergartens<br />
freuen. „Die Themen sind interessant<br />
und es ist schön, sich auszutauschen<br />
und neue Leute kennenzulernen“, sagen sie.<br />
Die ausländischen Mütter können es sich<br />
nicht richtig erklären, warum so wenige Deutsche<br />
kommen. „Vielleicht denken sie, es ist<br />
nur für Ausländer gedacht“, so eine Überlegung<br />
der Gruppe. „Manche denken vielleicht,<br />
Integration ist nur eine Sache für die ausländischen<br />
Mitbürger“, vermutet die einzige<br />
Deutsche. Dabei können nur Kontakte geknüpft<br />
werden, wenn die andere Seite reagiert.<br />
Das gilt sowohl für das Miteinander von<br />
deutschen und ausländischen Bürgern als<br />
auch für das Miteinander zwischen den<br />
verschiedenen Nationalitäten.<br />
„Es ist wichtig, dass man die Sprache<br />
spricht“, nennen sowohl die Türkinnen als<br />
auch die Griechin als wichtigsten Schritt zur<br />
gelungenen Integration. Darüber hinaus sollte<br />
man aufgeschlossen sein. Die Montagstreffen<br />
sehen sie als gute Möglichkeit, Kultur<br />
und Religion der anderen Frauen kennenzulernen.<br />
Regelmäßig kommt deshalb Dekan<br />
Ralf Albrecht zu den Treffen des Familienforums.<br />
„Wir landen meist sehr schnell bei<br />
tiefgehenden Themen“, erzählt der Nagolder<br />
Dekan. So dient an diesem Nachmittag der<br />
„Mevlid Kandili“, der Geburtstag des Propheten<br />
Mohammed, als Aufhänger für das<br />
Gespräch zwischen den Frauen und Dekan<br />
Ralf Albrecht.<br />
Den vollständigen Artikel finden Sie in der<br />
gedruckten Ausgabe des „Diakonie Magazins“.<br />
Zu bestellen unter post@kreisdiakonie-calw.de
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
„holen Sie sich die Welt nach Hause“ – so wirbt eine internationale Austauschorganisation um<br />
Gastfamilien für junge Menschen aus der ganzen Welt. Allerdings ist es oft schwierig, genügend<br />
Aufnahmefamilien zu finden. Wir Deutschen sind Reiseweltmeister, interessieren uns für<br />
fremde Kulturen und aufregende Natur, aber: die Welt nach Hause holen…?<br />
Dabei haben wir die Welt bereits zu Hause: Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Calw</strong> leben 16750 Menschen mit<br />
einer anderen Staatsbürgerschaft und viel mehr mit Migrationshintergrund. Die meisten von<br />
ihnen haben ihren Lebensmittelpunkt hier und wollen auf Dauer bleiben. Integration ist daher<br />
ein zentrales Thema. Sie geschieht nicht von alleine, muss von beiden Seiten, der Aufnahmegesellschaft<br />
und den Zuwanderern, aktiv betrieben werden. Beispiele dafür stellen wir Ihnen in<br />
unserem Diakonie- Magazin vor. Der Umgang mit Fremden ist ein zentrales Thema, das sich<br />
durch das Alte und Neue Testament zieht. Die Unterstützung von Zuwanderern ist deshalb<br />
seid jeher eine wichtige Aufgabe der Diakonie, auch <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Calw</strong>. Die Welt ist da, sie<br />
muss nun auch ihren Platz in unserer Gesellschaft finden.<br />
Ich wünsche Ihnen eine interessante und anregende Lektüre.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Bernd Schlanderer<br />
Integration heißt: Kontakte knüpfen,<br />
Fähigkeiten nutzen, Vertrauen schaffen<br />
Interview mit Irene Frey, Fachberaterin für Migration<br />
Seit 1989 ist Irene Frey bei der Diakonischen<br />
Bezirksstelle in Nagold beschäftigt.<br />
Von Anfang an zählte die Migrationsberatung<br />
zu ihren Aufgaben. Wir haben sie gefragt,<br />
wie „gelungene Integration“ aussehen kann<br />
und uns mit ihr über aktuelle Projekte unterhalten.<br />
Was waren die Anfänge Ihrer<br />
Migrationsberatung?<br />
Ich habe damals für Aussiedler in den Ausweichunterkünften<br />
<strong>im</strong> Oberen Nagoldtal offene<br />
Sprechstunden angeboten. So war der<br />
aufsuchende Ansatz der Sozialarbeit <strong>im</strong> Lebensumfeld<br />
der Menschen von Anfang an ein<br />
wichtiger Schwerpunkt meiner Tätigkeit.<br />
Hat sich die Migrationsarbeit seit dieser<br />
Zeit stark verändert?<br />
Durch die Änderung des Zuwanderungsgesetzes<br />
<strong>im</strong> Jahr 2004 wurden die zielgruppenspezifischen<br />
Dienste zu Migrationsberatungsstellen<br />
zusammengefasst. Auch inhaltlich<br />
erfolgte eine Neuausrichtung: Wichtige<br />
Schwerpunkte sind die Mitwirkung an der<br />
interkulturellen Öffnung aller öffentlichen<br />
Dienste und Einrichtungen, die sozialraumorientierte<br />
Projektarbeit und die Mitarbeit in<br />
verschiedenen sozialen Netzwerken.<br />
Wie sieht für Sie „gelungene Integration“<br />
aus<br />
Für mich reicht „gelungene Integration“ über<br />
die Integration von Zuwanderern hinaus,<br />
denn durch die vielfältigen Veränderungen<br />
auf dem Arbeitsmarkt findet Migration ja auch<br />
innerhalb von Deutschland statt. Menschen<br />
ziehen an Orte, an denen sie für sich und<br />
ihre Familien bessere Lebensbedingungen<br />
erhoffen. Entwurzelung ist damit ganz allgemein<br />
zu einem Phänomen in unserer<br />
Gesellschaft geworden.<br />
Berns Schlanderer<br />
Geschäftsführer<br />
Evang. <strong>Diakonieverband</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Calw</strong><br />
Interview<br />
Seit 22 Jahren arbeitet Irene Frey<br />
bei der Diakonie in Nagold<br />
Das vollständige Interview finden Sie in der<br />
gedruckten Ausgabe des „Diakonie Magazins“.<br />
Zu bestellen unter post@kreisdiakonie-calw.de<br />
Rückkehrer-Beratung<br />
als Aufgabe der Diakonie<br />
Seit November 2009 hat die Diakonie mit der<br />
Beratung von potenzellen Rückkehrern einen<br />
neuen Beratungsdienst übernommen. Das<br />
Angebot richtet sich an Menschen, die auf<br />
der Flucht vor Krieg, Unterdrückung und<br />
Armut nach Deutschland gekommen sind.<br />
Die Rückkehrer-Beratung bespricht mit den<br />
Betroffenen deren berufliche Perspektiven in<br />
Deutschland und thematisiert bei Bedarf eine<br />
Rückkehr in das He<strong>im</strong>atland. Entscheiden<br />
sich die Betroffenen für eine Rückkehr, werden<br />
sie sowohl bei der Organisation der Reise<br />
als auch später in ihrer He<strong>im</strong>at unterstützt.<br />
So können sie sich dort eine neue Lebensgrundlage<br />
aufbauen. Bei ihrer Beratung können<br />
die Mitarbeiter der Diakonie auf bereits<br />
bestehende Netzwerke zurückgreifen, die<br />
das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge<br />
in Nürnberg aufgebaut hat.<br />
Ansprechpartner der Diakonie für die Rückkehrer-Beratung<br />
sind Irene Frey in Nagold<br />
und Götz Kanzleiter in <strong>Calw</strong>.
Miteinander können wir viel bewirken<br />
Türkischer Verein und Diakonie bilden Frauen und Mädchen<br />
Integration funktioniert, wenn man aufeinander<br />
zugeht. Wenn man den anderen, dessen<br />
Religion und seine Kultur akzeptiert und<br />
sich auf Augenhöhe begegnet“, sagt Aziz<br />
Demir. Der 45-Jährige aus Haiterbach weiß,<br />
wovon er spricht. 1976, <strong>im</strong> Alter von zehn<br />
Jahren, kam er aus der Türkei nach Deutschland.<br />
Er sprach und verstand kein Wort<br />
Deutsch, kämpfte sich durch Grund- und<br />
Hauptschule, machte eine Ausbildung zum<br />
Bauschlosser. „Ich dachte mir, das kann nicht<br />
alles sein“, erinnert sich Aziz Demir. Er bekam<br />
einen Job als Werkstattleiter in einem Fachgeschäft<br />
für Reha-Mittel, machte an der<br />
Abendschule seinen Betriebswirt und zusätzlich<br />
eine sonderpädagogische Ausbildung.<br />
Heute ist Aziz Demir Sachgebietsleiter bei<br />
den diakonischen Gemeinnützigen Wohnund<br />
Werkstätten für behinderte Menschen.<br />
„Ich bin stolz darauf, was ich erreicht habe“,<br />
sagt er. Doch das habe nichts mit seiner Herkunft<br />
zu tun. „Es zeigt einfach, dass man es<br />
auch als Hauptschüler zu etwas bringen<br />
kann, wenn man es nur wirklich will.“ Äußerst<br />
hilfreich sei gewesen, dass er die deutsche<br />
Sprache schnell gelernt hat. „Ich wollte nicht<br />
nur verstehen, was meine Mitmenschen<br />
sagen, sondern auch, was sie damit meinen.“<br />
Den vollständigen Artikel finden Sie in der<br />
gedruckten Ausgabe des „Diakonie Magazins“.<br />
Zu bestellen unter post@kreisdiakonie-calw.de<br />
Fremde annehmen -<br />
selbstverständlich …<br />
„Wahrlich, ich sage euch: Was ihr<br />
getan habt einem von diesen meinen<br />
geringsten Brüdern, das habt ihr mir<br />
getan.“<br />
(Jesus in Matthäus 25,40)<br />
Essen und Trinken, Kleidung und Krankenbesuche,<br />
Fremdes annehmen und<br />
Gastfreundschaft. Ganz Alltägliches entscheidet<br />
darüber, wie wir Diakonie leben.<br />
Und es geht dabei ganz um Jesus. Da,<br />
wo wir ihm gedient, ihn getroffen haben,<br />
zu ihm gekommen sind, das entscheidet.<br />
Der König der Welt kommt in der Gestalt<br />
der Bedürftigen. Und alles das, was wir<br />
an ihnen tun oder nicht tun, taucht wieder<br />
auf. Nichts davon geht verloren. Kein<br />
Versäumnis – aber auch kein einziges<br />
gefülltes Glas, keine Einladung. „Was Ihr<br />
an einem getan habt, das habt Ihr mir<br />
getan“. Gott vergisst nichts. Es geht<br />
nichts verloren, wenn sich Liebe so verschenkt.<br />
Was wir tun um Gottes Willen,<br />
das geht nicht verloren.<br />
Mit welcher Einstellung nehmen wir die<br />
Fremden an? Besuchen die Gefangenen?<br />
Kleiden die Bedürftigen? Ich stelle<br />
mir einen Moment vor, wir würden antworten:<br />
„Danke, Jesus! Endlich einmal<br />
einer, der sieht, was wir alles Gutes tun.<br />
Hunger und Durst stillen, Fremde<br />
wirklich in unserer Mitte aufnehmen. Und<br />
auch die, die hinter Mauern gefangen<br />
sind, nehmen wir mit wahr und kümmern<br />
uns um sie.<br />
Impuls<br />
Dekan Ralf Albrecht<br />
Nagold<br />
Den vollständigen Impuls finden Sie in der<br />
gedruckten Ausgabe des „Diakonie Magazins“.<br />
Zu bestellen unter post@kreisdiakonie-calw.de<br />
Vernetzte Angebote <strong>im</strong> <strong>Calw</strong>er Haus der Kirche<br />
Die Diakonische Bezirksstelle ist umgezogen<br />
Der Umzug ist geschafft, die Diakonische<br />
Bezirksstelle <strong>Calw</strong> und die Fachdienste<br />
haben ihre neuen Räume <strong>im</strong> „Haus der Kirche“<br />
bezogen. Bereits Mitte März hatten die<br />
Diakonie-Mitarbeiter ihre Kartons gepackt<br />
und in die Badstraße 27 gebracht. Am 3. April<br />
dann wurde das neue Beratungshaus mit<br />
einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt. In den Räumen, in denen einst<br />
die SRH-Hochschule unterbracht war, finden<br />
nun Menschen, die Hilfe und Beratung suchen,<br />
den richtigen Ansprechpartner. Neben<br />
den diakonischen Einrichtungen und Beratungsstellen<br />
haben auch die Verwaltungsstelle<br />
des Kirchenbezirks <strong>Calw</strong> und die Stadtkirchengemeinde<br />
in der Badstraße ihr neues<br />
Zuhause.<br />
Einerseits zählen ganz profane Dinge zu den<br />
Pluspunkten <strong>im</strong> Haus der Kirche: Das Gebäude<br />
hat einen Fahrstuhl und es gibt ausreichend<br />
Parkmöglichkeiten. Andererseits erhoffen<br />
sich die Mitarbeiter des <strong>Diakonieverband</strong>es<br />
durch die räumliche Nähe gewisse<br />
Synergieeffekte. „Es gibt ein gemeinsames<br />
Wartez<strong>im</strong>mer und einen großen Gottesdienstund<br />
Versammlungsraum. Wir sind sehr gespannt,<br />
was sich hier alles entwickelt“, so<br />
Götz Kanzleiter. In den nächsten Monaten<br />
kommt es darauf an, neue Strukturen zu<br />
schaffen und die einzelnen Angebote miteinander<br />
zu vernetzen. „Wir sind nun eine große<br />
Dienststelle und wollen ein gemeinsames und<br />
profiliertes Beratungsangebot entwickeln.“<br />
Doch trotz aller Neuerungen wird an Bewährtem<br />
festgehalten. Dazu zählen die vielen<br />
Beratungs- und Hilfeangebote und die Telefonnummer.<br />
Die Diakonische Bezirksstelle <strong>Calw</strong><br />
ist auch in der Badstraße 27 unter<br />
07051 92 48 70 zu erreichen.
L a n d e s s e i t e<br />
Woche der Diakonie<br />
vom 26. Juni bis 3. Juli 2011<br />
In diesem Jahr ist die „Woche der Diakonie“<br />
innerhalb der Landeskirchen in Baden und<br />
Württemberg vom 26. Juni bis 3. Juli. Die<br />
Aktionen in dieser Woche sollen die Diakonie<br />
in der Öffentlichkeit bekannter machen und<br />
Spenden für die diakonische Arbeit einwerben.<br />
In allen evangelischen Gottesdiensten<br />
ist das Opfer am Diakoniesonntag, 3. Juli, für<br />
die Arbeit der württembergischen Diakonie<br />
best<strong>im</strong>mt. Am 2. Juli gibt es in Heilbronn ein<br />
„Fest der Diakonie“ mit einem Markt, umfangreichem<br />
Bühnenprogramm, Prominenz und<br />
Marktpredigt.<br />
„Lass uns Freunde sein. Diakonie. -<br />
Menschlichkeit braucht Ihre Unterstützung“<br />
lautet das Motto der diesjährigen<br />
Aktionswoche. Es thematisiert die Situation<br />
von Menschen mit Behinderungen und psychischen<br />
Beeinträchtigungen.<br />
Lass uns Freunde sein.<br />
<br />
Menschlichkeit<br />
braucht Ihre<br />
Unterstützung.<br />
Woche der Diakonie<br />
26. Juni - 3. Juli 2011<br />
www.diakonie-wuerttemberg.de<br />
Den vollständigen Artikel finden Sie in der<br />
gedruckten Ausgabe des „Diakonie Magazins“.<br />
Zu bestellen unter post@kreisdiakonie-calw.de<br />
Pilgerweg<br />
Der württembergische Diakonie-Pilgerweg<br />
lädt ein zum meditativen Gehen in<br />
idyllischer Landschaft und zur Erkundung<br />
diakonischer Einrichtungen. Er führt von<br />
Schwäbisch Hall <strong>im</strong> Norden Württembergs<br />
bis nach Wilhelmsdorf <strong>im</strong> Süden und beginnt<br />
auf den Strecken 1 bis 15 in Schwäbisch Hall<br />
<strong>im</strong> Diakoniewerk und endet in Esslingen in<br />
der Bezirksdiakonie. Im zweiten Drittel führt<br />
er bis zur Diakonieschwesternschaft in Herrenberg.<br />
Und die Wegstrecken 31 bis 45 <strong>im</strong><br />
Schlussteil enden dann auf dem Dornahof in<br />
Altshausen, einer großen Einrichtung für<br />
langzeitarbeitslose Menschen.<br />
Die Strecke ist in 45 Abschnitte aufgeteilt und<br />
führt zu über 40 diakonischen Einrichtungen<br />
in Württemberg. Jede Strecke verbindet zwei<br />
Häuser der Diakonie. Manche liegen nur zwei<br />
bis drei Kilometer auseinander. Mehr als 85<br />
Prozent der Strecken können auch von Rollstuhlfahrern<br />
oder Familien mit Kinderwagen<br />
bewandert werden. Die Einrichtungen laden<br />
als Pilgerstationen zum Verweilen und Besichtigen<br />
ein, auch die Teilnahme am Essen<br />
oder Übernachtung ist nach Voranmeldung<br />
möglich.<br />
Detaillierte Informationen <strong>im</strong> Internet:<br />
www.diakonie-pilgerweg.de<br />
Den vollständigen Artikel finden Sie in der<br />
gedruckten Ausgabe des „Diakonie Magazins“.<br />
Zu bestellen unter post@kreisdiakonie-calw.de<br />
Internationaler Diakoniekongress<br />
verabschiedete Denkanstöße<br />
Mehr Arbeitsplätze für Menschen mit<br />
Behinderung auf dem allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt“ – das ist einer der zentralen<br />
Denkanstöße, die auf dem ersten internationalen<br />
und inklusiven Diakoniekongress in der<br />
Evangelischen Akademie Bad Boll einst<strong>im</strong>mig<br />
beschlossen wurden.<br />
Das Thema des dreitägigen Kongresses mit<br />
250 Teilnehmern aus aller Welt lautete „All<br />
inclusive!? – Die UN Behindertenrechtskonvention<br />
als Herausforderung für die diakonische<br />
Arbeit“. Ziel ist eine Gesellschaft, in der<br />
alle Menschen mit und ohne Behinderungen<br />
ihren Platz haben. Gemeinsam wurden Ideen<br />
für die Zukunft entwickelt. In Workshops<br />
wurden Hoffnungen, Visionen und zentrale<br />
Forderungen ausgetauscht und als Denkanstöße<br />
aufgeschrieben. Es wurden Denkanstöße<br />
zu sieben verschiedenen Bereichen<br />
erarbeitet und vom Plenum verabschiedet.<br />
250 Kongressteilnehmer kamen<br />
aus aller Welt<br />
Den vollständigen Artikel finden Sie in der<br />
gedruckten Ausgabe des „Diakonie Magazins“.<br />
Zu bestellen unter post@kreisdiakonie-calw.de<br />
D A S<br />
MW üAr tGt eAm Zb eI r Ng<br />
Herausgegeben vom Diakonischen Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V. ,<br />
Heilbronner Straße 180, 70191 Stuttgart<br />
und der<br />
Evangelische <strong>Diakonieverband</strong> <strong>im</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Calw</strong><br />
Hohe Straße 8, 72202 Nagold.<br />
Redaktion: Claudia Mann, Bernd Schlanderer, Götz Kanzleiter, Irene Frey<br />
Texte: Sabine Haarer<br />
Fotos: Archiv, Sabine Haarer, Bernd Schlanderer