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Schaufenster in die Orgellandschaft - Orgelakademie Stade

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16. ORGELLANDSCHAFT<br />

zwischen Elbe und Weser<br />

2006<br />

CHORAL<br />

Der Kirchengesang und <strong>die</strong> Orgel<br />

3. September bis 3. Oktober 2006


Zum Geleit<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser!<br />

Das 250-jährige Jubiläum der Orgel von Wallis und Lohmann <strong>in</strong><br />

Holßel, e<strong>in</strong>er reformierten Enklave im lutherischen Bremen-<br />

Verden, brachte <strong>die</strong> Kirchenmusiker<strong>in</strong>nen und Kirchenmusiker<br />

der 16. <strong>Orgellandschaft</strong> auf <strong>die</strong> Idee, den Kirchengesang, das<br />

Kirchenlied und <strong>die</strong> Rolle der Orgel als thematischen Schwerpunkt<br />

für 2006 zu wählen. Dabei wird e<strong>in</strong> Bogen vom gregorianischen<br />

Choral über das Kirchenlied der Reformation, den<br />

Genfer Psalter, <strong>die</strong> vielfältigen Choralbearbeitungen für Orgel,<br />

<strong>die</strong> Choralkantaten Johann Sebastian Bachs bis h<strong>in</strong> zu zeitgenössischen<br />

choralgebundenen Orgelwerken geschlagen. Dies<br />

geschieht nicht alle<strong>in</strong> mit der zu Gehör gebrachten Musik, sondern<br />

auch <strong>in</strong> Vorträgen, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Geschichte des Kirchengesanges<br />

erläutern. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang freuen wir uns, dass Prof.<br />

Dr. Konrad Küster (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br.) erste<br />

Ergebnisse se<strong>in</strong>er <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der <strong>Orgelakademie</strong><br />

<strong>Stade</strong> durchgeführten Forschungsarbeit über <strong>die</strong> (Orgel)musikgeschichte<br />

des Elbe-Weser-Raumes vortragen wird.<br />

Besonderen Wert hat <strong>die</strong> Planungsgruppe <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr darauf<br />

gelegt, <strong>die</strong> Veranstaltungen jeweils auf <strong>die</strong> Wochenenden und<br />

dabei auch regional zu konzentrieren. Auf <strong>die</strong>se Weise wollen<br />

wir den immer zahlreicher anreisenden auswärtigen Orgelmusikfreunden<br />

<strong>die</strong> Gelegenheit bieten, von e<strong>in</strong>em Standquartier<br />

aus ohne lange Wege mehrere Veranstaltungen der <strong>Orgellandschaft</strong><br />

zu besuchen. Die Wochenenden enthalten jeweils als<br />

feste Programmpunkte <strong>die</strong> an den Sonntagen stattf<strong>in</strong>denden<br />

Kantatengottes<strong>die</strong>nste.<br />

Wir danken den Kirchenmusiker<strong>in</strong>nen und Kirchenmusikern,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>se <strong>Orgellandschaft</strong> zusätzlich zu ihren <strong>die</strong>nstlichen Aufgaben<br />

ehrenamtlich gestalten, und wir danken dem Landschaftsverband<br />

<strong>Stade</strong> für <strong>die</strong> großzügige f<strong>in</strong>anzielle Hilfe, ohne<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>se Idee nicht hätte verwirklicht werden können.<br />

Erlebnisreiche Konzerte, Vorträge und Exkursionen<br />

wünscht Ihnen<br />

Dr. Hans-Eckhard Dannenberg<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

1. Vorsitzender<br />

2


Sonntag, 3. September 2006, 17.00 Uhr<br />

Lilienthal: Orgel von Johann H<strong>in</strong>rich Röver & Söhne (1883/84)<br />

<strong>in</strong> St. Marien<br />

Eröffnungsveranstaltung der „16. <strong>Orgellandschaft</strong> zwischen Elbe und Weser“<br />

„Nun lob, me<strong>in</strong> Seel, den Herren“<br />

<strong>in</strong>strumentaliter und vocaliter – Musik zum Hören und Mits<strong>in</strong>gen<br />

Eröffnungsvortrag durch Landessuper<strong>in</strong>tendent Manfred Horch (<strong>Stade</strong>),<br />

Orgelmusik verschiedener Epochen,<br />

Gesang & Orgel,<br />

Orgel & Chor,<br />

e<strong>in</strong>e hörende und s<strong>in</strong>gende Geme<strong>in</strong>de,<br />

Erläuterungen zu Instrument und Musik,<br />

<strong>in</strong> der Pause Angebot von Snacks und Getränken<br />

Ausführende:<br />

e<strong>in</strong> Kreis hauptberuflicher Kirchenmusiker<strong>in</strong>nen und Kirchenmusiker aus<br />

der Region der <strong>Orgellandschaft</strong><br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Die Orgel der Klosterkirche St. Marien <strong>in</strong> Lilienthal ist e<strong>in</strong>es der bedeutendsten<br />

romantischen Instrumente des Elbe-Weser-Dreiecks. Sie wurde<br />

1883/84 von Johann H<strong>in</strong>rich Röver & Söhne (<strong>Stade</strong>) mit „Röverschen<br />

Kastenladen“ sowie mechanischer Spiel- und pneumatischer Registertraktur<br />

erbaut. 24 der <strong>in</strong>sgesamt 27 Register s<strong>in</strong>d bis heute unverändert erhalten<br />

geblieben.<br />

3


<strong>Stade</strong>r Orgelforum vom 4. bis 8. September 2006<br />

Orgelkurs an den historischen Orgeln <strong>in</strong> <strong>Stade</strong>, Konzerte<br />

(Kursprogramm erhältlich bei der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>)<br />

St. Cosmae<br />

Konzerte im Rahmen des <strong>Stade</strong>r Orgelforums<br />

07.09.2006, 20.00 Uhr, St. Wilhadi, <strong>Stade</strong><br />

Orgelkonzert<br />

mit Pier Damiano Peretti und der<br />

Choralschola der „Schola Brabantie“; Ltg. M. van Lieshout<br />

08.09.2006, 20.00 Uhr, St. Cosmae, <strong>Stade</strong><br />

Konzert<br />

mit Werken von Buchner, O. di Lasso, H. Praetorius u. a.<br />

„Schola Brabantie“, Ltg. Maurice van Lieshout<br />

Orgel: Mart<strong>in</strong> Böcker (<strong>Stade</strong>)<br />

E<strong>in</strong>tritt je Konzert: 7,- Euro (erm. 4,- Euro/ K<strong>in</strong>der bis 14 Jahre frei)<br />

*<br />

Pier Damiano Peretti, geb. 1974 <strong>in</strong> Vicenza (I), schloss am Conservatorio<br />

se<strong>in</strong>er Heimatstadt bereits im Alter von zwanzig Jahren se<strong>in</strong> Orgelstudium<br />

ab. 1995–2002 bei Herbert Tachezi und Michael Radulescu Konzertfach-Studium<br />

an der Musikuniversität Wien; 2002 Abschlussprüfung mit<br />

Auszeichnung. Weitere Stu<strong>die</strong>n an der Hochschule Hamburg (Pieter Van<br />

Dijk, Wolfgang Zerer), Meisterkurse bei Luigi Fernand<strong>in</strong>o Tagliav<strong>in</strong>i, Harald<br />

Vogel, Jean-Claude Zehnder; Preisträger <strong>in</strong> zahlreichen Wettbewerben<br />

(u. a. Pretoria, Bologna, NDR-Hamburg, Toulouse).<br />

Seit Oktober 2002 ist Pier Damiano Peretti Nachfolger von Prof. U. Bremsteller<br />

an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.<br />

Die „Schola Brabantie“ hat sich auf das Repertoire des Mittelalters und<br />

der Renaissance spezialisiert. Die mehrstimmige geistliche Musik wird<br />

stets mit den entsprechenden gregorianischen Gesängen <strong>in</strong> Zusammenhang<br />

gebracht. Das 20-köpfige Ensemble des Fontys-Conservatoriums besteht<br />

aus Sängern und Instrumentalisten, <strong>die</strong> Fideln, Gamben, Blockflöten,<br />

Z<strong>in</strong>ken und Posaunen spielen. Die Leitung haben <strong>die</strong> Professoren Maurice<br />

van Lieshout und Rebecca Stewart. Van Lieshout unterrichtet sowohl <strong>in</strong> Tilburg<br />

wie auch an den deutschen Hochschulen <strong>in</strong> Frankfurt/M. und Leipzig.<br />

4<br />

Das <strong>Stade</strong>r Orgelforum wird <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit den Kirchengeme<strong>in</strong>den und<br />

dem Fontys-Conservatorium Tilburg/NL<br />

veranstaltet von NOMINE (Norddeutsche<br />

Orgelmusikkultur <strong>in</strong> Niedersachsen und<br />

Europa GbR)


Freitag, 8. September 2006, 19.00 Uhr<br />

Posthausen: Orgel von Christian Bethmann (1832/33) <strong>in</strong> St. Lukas<br />

Orgelkonzert mit Andreas W<strong>in</strong>terhalter (Scheeßel)<br />

Johann Ludwig Krebs (1713–1780)<br />

Toccata <strong>in</strong> a-Moll<br />

Georg Böhm (1661–1733)<br />

Christe, der du bist Tag und Licht<br />

Johann Gottfried Walther (1684–1748)<br />

Lobe den Herren<br />

Theophil Forchhammer (1847–1923)<br />

Lobe den Herren; Op. 30 Nr. 10<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)<br />

Sonate Op. 65 Nr. 1<br />

Allegro moderato e serioso – Adagio – Andante Recitativo –<br />

Allegro assai vivace<br />

Orgel: Andreas W<strong>in</strong>terhalter (Scheeßel)<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Andreas W<strong>in</strong>terhalter, geb. 1968; Kirchenmusikstudium an der Hochschule<br />

für Künste Bremen; seit 1997 Kirchenmusiker <strong>in</strong> Scheeßel.<br />

*<br />

Die Orgel der Posthausener Kirche wurde 1833 von Christian Bethmann<br />

(Hannover) für <strong>die</strong> Garnisonkirche <strong>in</strong> Hameln gebaut. Im Jahre 1881 erwarb<br />

<strong>die</strong> Kirchengeme<strong>in</strong>de Posthausen das Instrument. Nach verändernden<br />

Umbauarbeiten, <strong>die</strong> Paul Ott (Gött<strong>in</strong>gen) nach Vorgaben Alfred Hoppes<br />

1937 vorgenommen hatte, wurde <strong>die</strong> Orgel 1990/91 durch Alfred<br />

Führer (Fritz Schild), Wilhelmshaven, restauriert.<br />

5


Sonnabend, 9. September 2006, 12.00 Uhr<br />

Lilienthal: Orgel von Johann H<strong>in</strong>rich Röver & Söhne (1883/84)<br />

<strong>in</strong> St. Marien<br />

Konzert für K<strong>in</strong>der<br />

PETER UND DER WOLF<br />

E<strong>in</strong> musikalisches Märchen<br />

von Sergej Prokofjew<br />

Ingo Meyhöfer (Sprecher)<br />

Renate Bratschke (Orgel)<br />

E<strong>in</strong>tritt frei<br />

*<br />

Renate Bratschke, geb. <strong>in</strong> Kassel. Kirchenmusikstudium <strong>in</strong> Freiburg und<br />

Hannover (Orgel bei Szigmond Szathmary und Lajos Rovatkay, Dirigieren<br />

bei Hans Michael Beuerle und He<strong>in</strong>z Hennig), abschließendes A-Examen.<br />

Meisterkurse (Orgel) bei Michael Radulescu (Wien) und Harald Vogel.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Assistentenjahr bei Harald Vogel <strong>in</strong> Ostfriesland kirchenmusikalische<br />

Tätigkeit <strong>in</strong> Kirchzarten b. Freiburg, wechselte nach Bremen und<br />

ist seit 1997 Kirchenmusiker<strong>in</strong> <strong>in</strong> Lilienthal (Klosterkirche St. Marien).<br />

Neben Soloauftritten als Organist<strong>in</strong> und Pianist<strong>in</strong> musiziert sie regelmäßig<br />

als Cont<strong>in</strong>uopartner<strong>in</strong> <strong>in</strong> zahlreichen Ensembles wie Die Deutsche Kammerphilharmonie,<br />

Bremer Ratsmusik u. v. a.<br />

*<br />

Die Orgel der Klosterkirche St. Marien, Lilienthal, ist e<strong>in</strong>es der bedeutendsten<br />

romantischen Instrumente des Elbe-Weser-Dreiecks. Sie wurde<br />

1883 von Johann H<strong>in</strong>rich Röver mit „Röverschen Kastenladen“ sowie mechanischer<br />

Spiel- und pneumatischer Registertraktur erbaut. 24 der <strong>in</strong>sgesamt<br />

27 Register s<strong>in</strong>d bis heute unverändert erhalten geblieben.<br />

6


Sonnabend, 9. September 2006, 21.00 Uhr<br />

Lilienthal-St. Jürgen: Orgel von He<strong>in</strong>rich Röver (1895) <strong>in</strong> St. Georg<br />

Orgelkonzert mit Ingo Hoesch (Dorum)<br />

Neben der Sonate Nr. 4, a-Moll op. 98 (Tonus Peregr<strong>in</strong>us) von Joseph<br />

Gabriel Rhe<strong>in</strong>berger und e<strong>in</strong>er Auswahl von Rhe<strong>in</strong>bergers Orgeltrios stehen<br />

unbekannte Orgelwerke von Felix Mendelssohn-Bartholdy und dessen<br />

drei Prälu<strong>die</strong>n und Fugen (c-Moll, G-Dur, d-Moll) auf dem Programm<br />

des Abends.<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Ingo Hoesch, geb. 1972. Ab 1995 kirchenmusikalische Ausbildung <strong>in</strong><br />

Düsseldorf bei Prof. Hempfl<strong>in</strong>g (Chorleitung), Christoph Schoener und<br />

Prof. Laux (Orgel). 2000 A-Prüfung als Kirchenmusiker. 2002–2004 priv.<br />

Stu<strong>die</strong>n bei Prof. Jean Ferard (Conservatoire Royal de Bruxelles). Seit<br />

2001 Kreiskantor im Kirchenkreis Wesermünde-Nord.<br />

*<br />

Im Jahre 1895 errichtete He<strong>in</strong>rich Röver (<strong>Stade</strong>) <strong>in</strong> St. Georg e<strong>in</strong>e Orgel<br />

mit 12 Registern auf zwei Manualen und Pedal. Nach Materialverlusten im<br />

1. Weltkrieg und Veränderungen der Spieltraktur durch Fa. Furtwängler &<br />

Hammer (Hannover) wurde das Instrument 1985 durch Fa. Führer (Wilhelmshaven)<br />

restauriert.<br />

7


Sonntag, 10. September 2006, ab 10.00 Uhr<br />

Osterholz-Scharmbeck: Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1731/34)<br />

<strong>in</strong> St. Willehadi<br />

Bach-Kantate im Gottes<strong>die</strong>nst / Orgelmat<strong>in</strong>ee<br />

8<br />

„Was Gott tut, das ist wohlgetan“,<br />

BWV 100<br />

Dorothea Voßmeier Sopran<br />

Petra Salden Alt<br />

N.N. Tenor<br />

Loren Lang Bass<br />

Orchester „Stahlsaiten Barock“ Bremen<br />

Projektchor des Kirchenkreises Osterholz-Scharmbeck<br />

Leitung: Carol<strong>in</strong>e Schneider-Kuhn<br />

Dieser Choralkantate Johann Sebastian Bachs (1732/1735) liegt das<br />

gleichnamige Lied von Samuel Rodigast (1675) zugrunde. Bei der Komposition<br />

hat Bach den schon im Choralkantaten-Jahrgang e<strong>in</strong>geschlagenen<br />

Weg bestritten, <strong>in</strong>dem er nur <strong>die</strong> Anfangs- und Schlussstrophe als<br />

Choralsatz vertonte. Diese Ecksätze der Kantate s<strong>in</strong>d reich orchestriert mit<br />

Oboe, Flöte, Corni da caccia und Pauken. Bei den vier Mittelstrophen fühlte<br />

Bach sich nicht an <strong>die</strong> Liedmelo<strong>die</strong> gebunden. Für <strong>die</strong> Vertonung <strong>die</strong>ser<br />

B<strong>in</strong>nenstrophe wählte Bach ausschließlich <strong>die</strong> Form der Arie – Rezitative<br />

fehlen <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Kantate gänzlich.<br />

Wer Interesse hat, bei <strong>die</strong>ser Aufführung im Projektchor mitzus<strong>in</strong>gen, der<br />

melde sich bitte bis zum 15.07.06 bei Kantor<strong>in</strong> Carol<strong>in</strong>e Schneider-Kuhn<br />

(Tel.: 0 47 91/90 54 04) an.<br />

Im Anschluss an den Gottes<strong>die</strong>nst (11.30 Uhr): Orgelmat<strong>in</strong>ee<br />

Es spielt: Maxim Polijakowskij (Bremerhaven)<br />

*<br />

Carol<strong>in</strong>e Schneider-Kuhn, geb. 1970, stu<strong>die</strong>rte Kirchenmusik an der<br />

Hochschule für Kirchenmusik <strong>in</strong> Herford. Danach schloss sich e<strong>in</strong> Aufbaustudium<br />

im Fach Orgel bei Prof. Bernhard Klapprott an, welches sie<br />

mit der „Künstlerischen Reifeprüfung“ abschloss. Von 1996–2004 war sie<br />

Kirchenmusiker<strong>in</strong> <strong>in</strong> Oldenburg, seit November 2004 ist sie Kirchenmusiker<strong>in</strong><br />

und Kreiskantor<strong>in</strong> <strong>in</strong> Osterholz-Scharmbeck.<br />

*<br />

Im Jahre 1734 vollendete Erasmus Bielfeldt (<strong>Stade</strong>) se<strong>in</strong>en Orgelneubau<br />

<strong>in</strong> Scharmbeck. Nach dem Kirchenneubau (1745/46) stellte Bielfeldt das<br />

Instrument auf der heute noch vorhandenen Orgelempore auf. Dabei baute<br />

er auch zwei separate Türme für das Pedalwerk. Nach Veränderungen<br />

im 19. Jahrhundert erfolgte 1970 bis 1972 und 2004 e<strong>in</strong>e vorsichtige Restaurierung<br />

durch Gebr. Hillebrand (Hannover).


Sonntag, 10. September 2006, ab 15.30 Uhr<br />

Grasberg: Arp-Schnitger-Orgel (1693/94) <strong>in</strong> der Ev.-luth. Kirche<br />

Orgelvorstellung und Orgelkonzert<br />

15.30 Uhr: Orgelvorstellung<br />

– Arp Schnitger; Orgelgeschichte; Registervorführung<br />

mit Gerhild Lemke und Mart<strong>in</strong> Böcker<br />

17.00 Uhr: Orgelkonzert<br />

mit Mart<strong>in</strong> Böcker (<strong>Stade</strong>) und dem Chor der Geme<strong>in</strong>de Grasberg,<br />

Leitung Gerhild Lemke<br />

Es erkl<strong>in</strong>gen u. a. neue Choralvorspiele zu neuen Liedern des Evangelischen<br />

Gesangbuchs.<br />

Zwischen den Veranstaltungen besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, auf dem „F<strong>in</strong>dorff-<br />

Hof“ Kaffee zu tr<strong>in</strong>ken.<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Mart<strong>in</strong> Böcker, geb. 1958 <strong>in</strong> Wetter (Ruhr). Studium der Kirchenmusik<br />

an der Westfälischen Hochschule für Kirchenmusik <strong>in</strong> Herford. Nach A-<br />

Prüfung und zahlreichen Meisterkursen stu<strong>die</strong>rte er Orgel und Cembalo<br />

am Stedelijk Conservatorium Arnhem/NL. Seit 1987 Kantor und Organist<br />

an St. Cosmae et Damiani zu <strong>Stade</strong>. Lehrbeauftragter an der Hochschule<br />

für Künste Bremen, Orgelsachverständiger, Künstlerischer Leiter der <strong>Orgelakademie</strong><br />

<strong>Stade</strong>.<br />

Gerhild Lemke stu<strong>die</strong>rte Kirchenmusik <strong>in</strong> Heidelberg und anschließend<br />

Cembalo <strong>in</strong> Hamburg. 1979 bis 1984 war sie als Kantor<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bremen-Horn<br />

tätig. Seit 1984 arbeitet sie freiberuflich. Auf der nebenberuflichen Kirchenmusikerstelle<br />

<strong>in</strong> Grasberg betreut sie als Kantor<strong>in</strong> <strong>die</strong> wertvolle<br />

Schnitger-Orgel und ist als Organist<strong>in</strong> und Leiter<strong>in</strong> des Kirchenchores<br />

tätig.<br />

*<br />

Die Arp-Schnitger-Orgel <strong>in</strong> Grasberg wurde 1694 <strong>in</strong> Hamburg für das<br />

Mädchenwaisenhaus am Röd<strong>in</strong>gsmarkt gebaut. 1785 wurde das Waisenhaus<br />

aufgegeben und <strong>die</strong> Orgel an den <strong>Stade</strong>r Orgelbauer Georg Wilhelm<br />

Wilhelmy verkauft. 1788 baute Wilhelmy <strong>die</strong> Orgel <strong>in</strong> <strong>die</strong> neu errichtete<br />

Kirche „auf dem Grasberg“ e<strong>in</strong> und nahm dabei kle<strong>in</strong>e Änderungen vor,<br />

um das Instrument den veränderten Raumbed<strong>in</strong>gungen anzupassen.<br />

9


Sonnabend, 16. September 2006, 17.00 Uhr<br />

Nordleda: Orgel von Ernst Röver (1892) <strong>in</strong> St. Nicolai<br />

Orgel-Wandelkonzert – Teil I mit Mart<strong>in</strong> Schulze (Otterndorf)<br />

Choralvorspiele durch das Kirchenjahr<br />

Uso Seifert (1852–1912): Festpraeludium G-Dur<br />

Moritz Brosig (1815–1887): „Nun komm, der Heiden Heiland“ (Advent)<br />

Karl Seiffert (1805–1885): „Notturno“ (Weihnachten)<br />

Otto Voigt (2. Hälfte 19. Jh.): „Das Jahr geht still zu Ende“ (Jahreswende)<br />

Andreas Barner (1835–1910):<br />

„Wie schön leuchtet der Morgenstern“ (Epiphanias)<br />

Gustav Adolf Thomas (1842–1870):<br />

„O Lamm Gottes, unschuldig“ (Passion)<br />

Carl Karow (1790–1863): „Christ ist erstanden“ (Ostern)<br />

Friedrich Wilhelm Franke (1862–1932):<br />

„Nun bitten wir den heiligen Geist“ (Pf<strong>in</strong>gsten)<br />

Emil Weidenhagen (1862–1922): „Gelobet sei der Herr“ (Tr<strong>in</strong>itatis)<br />

Paul Krause (1880–1946): „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ (Bußtag)<br />

Wilhelm Rudnik (1850–1927): „Wachet auf, ruft uns <strong>die</strong> Stimme“<br />

Traugott Ochs (1854–1919): Fantasie d-Moll<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Mart<strong>in</strong> Schulze, geb. 1967 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Kirchenmusikstudium <strong>in</strong> Greifswald;<br />

1992 Teilnahme an der „Internationalen Sommerakademie für Organisten“<br />

<strong>in</strong> Haarlem/NL; 1993 bis 1998 Kirchenmusiker <strong>in</strong> Friedland (Mecklenburg);<br />

1999 bis 2003 Organist <strong>in</strong> Himmelpforten bei <strong>Stade</strong>; seit Herbst<br />

2003 Kirchenmusiker an St. Severi <strong>in</strong> Otterndorf b. Cuxhaven; 2004 Ausbildung<br />

zum Orgelsachverständigen; umfangreiche Konzerttätigkeit; publizistische<br />

Tätigkeit auf dem Gebiet des Orgelbaus.<br />

10<br />

Das e<strong>in</strong>zige<br />

zwischen Weser<br />

und Elbe erhaltene<br />

Instrument<br />

Ernst Rövers<br />

(Hausne<strong>in</strong>dorf)<br />

wurde 2003<br />

durch Franz<br />

Rietzsch restauriert.


Sonnabend, 16. September 2006, 19.30 Uhr<br />

Hemmoor-Warstade: Furtwängler & Hammer-Orgel (1898)<br />

<strong>in</strong> der Christuskirche<br />

Orgel-Wandelkonzert – Teil II<br />

„Kirchenlied-Bearbeitungen lebender Komponisten“<br />

Kai Rudl (* 1959): Partita: „Freuet euch der schönen Erde“; op. 18<br />

Re<strong>in</strong>hard Gramm (* 1961): Zwei Choralbearbeitungen:<br />

„Auf me<strong>in</strong>en lieben Gott“; „Sollt ich me<strong>in</strong>em Gott nicht s<strong>in</strong>gen“<br />

Ernst-Ulrich von Kameke (* 1926):<br />

Choralpartita: „Erschienen ist der herrlich Tag“<br />

Peter Heeren (* 1965):<br />

Choralbearbeitung „Was Gott tut, das ist wohlgetan“<br />

Malte Rühmann (* 1960):<br />

Fantasie über den schwedischen Choral „Var är den Vän“<br />

Andreas Willscher (* 1955): Triptychon „Der Mond ist aufgegangen“<br />

Choralvariationen über „Veni Creator Spiritus“<br />

Kai Rudl (* 1959): Choralfantasie über „Der Mond ist aufgegangen“<br />

Orgel: Kai Rudl (Cadenberge)<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Kai Rudl, geb. 1959 <strong>in</strong> Flensburg. Erster Orgelunterricht bei Fritz Popp.<br />

Studium an der Hochschule für Musik Hamburg, Orgelunterricht bei<br />

Ernst-Ulrich von Kameke. 1986 A-Prüfung als Kirchenmusiker, 1989 Orgel-Konzertexamen.<br />

Kurse bei Harald Vogel, Ludger Lohmann und Wolfgang<br />

Rübsam. Seit 1987 Kirchenmusiker <strong>in</strong> Cadenberge, seit 1990 Kreiskantor<br />

im Kirchenkreis Land Hadeln.<br />

*<br />

Die Orgel der Christuskirche <strong>in</strong> Hemmoor-Warstade wurde mit der Kirche<br />

im Jahre 1898 von der Firma P. Furtwängler & Hammer aus Hannover erbaut.<br />

Das orig<strong>in</strong>al erhaltene Instrument stellt mit se<strong>in</strong>em orchestral angelegten<br />

Klang e<strong>in</strong> Tondenkmal ersten Ranges <strong>in</strong> unserer sonst überwiegend<br />

barocken <strong>Orgellandschaft</strong> dar.<br />

11


Sonntag, 17. September 2006, 11.00 Uhr<br />

Osten (Oste): Peternell-Orgel (1890) <strong>in</strong> St. Petri<br />

Bach-Kantaten-Gottes<strong>die</strong>nst<br />

Johann Sebastian Bach (1685–1750):<br />

Kantate Nr. 131: „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir“<br />

Orgelwerke<br />

Kammerchor „Musica sacra“<br />

Instrumentalensemble<br />

Leitung: Monika Rondthaler (Neuhaus/Oste)<br />

An der Peternell-Orgel und an der Truhenorgel: Albert Behrends (<strong>Stade</strong>)<br />

Predigt: Pastor Dieter Ducksch (Osten)<br />

*<br />

Der Kammerchor „Musica Sacra“ ist e<strong>in</strong> Projektchor, der von Monika<br />

Rondthaler (Neuhaus) geleitet wird. Se<strong>in</strong>e Sänger und Sänger<strong>in</strong>nen kommen<br />

aus dem ganzen Elbe-Weser-Raum und darüber h<strong>in</strong>aus.<br />

Monika Rondthaler, geb. 1943, stu<strong>die</strong>rte Kirchenmusik an der Hochschule<br />

für Musik <strong>in</strong> Hamburg; Orgelkurse u. a. bei L. F. Tagliav<strong>in</strong>i und M.<br />

Radulescu. Sie ist Kirchenmusiker<strong>in</strong> <strong>in</strong> Neuhaus (Oste) und Belum.<br />

Albert Behrends, geb. 1940 <strong>in</strong> Leer/Ostfriesland. Studium der Kirchenmusik<br />

<strong>in</strong> Hannover, Orgel bei Werner Immelmann. Meisterkurse bei Jean<br />

Guillou. 1974 bis 2002 Kirchenmusikdirektor an St. Wilhadi zu <strong>Stade</strong>.<br />

*<br />

Die erste Erwähnung e<strong>in</strong>er Ostener Orgel f<strong>in</strong>det sich im Visitationsprotokoll<br />

der Kirche von 1581. Nach dem Neubau der Kirche 1745–1748 wurde<br />

e<strong>in</strong> Orgelneubau durch Jakob Albrecht, Lamstedt, im Jahre 1754 vollendet.<br />

1890 erfolgte e<strong>in</strong> erneuter Neubau durch <strong>die</strong> Gebrüder Peternell<br />

aus Thür<strong>in</strong>gen mit romantischer Klanggebung. Der albrechtsche Prospekt<br />

blieb dabei erhalten. 1991 wurde das Werk durch <strong>die</strong> Firma Kuhn (Männedorf/CH)<br />

restauriert. Es hat heute 26 Register, verteilt auf Hauptwerk,<br />

Schwellwerk und Pedal.<br />

12


Sonntag, 17. September 2006, ab 14.30 Uhr<br />

Holßel: Lohmann/Wallis-Orgel (1755/56) <strong>in</strong> der Ev.-ref. Kirche<br />

250-jähriges Jubiläum der Orgel von Wallis und Lohmann<br />

Programm:<br />

14.30 Uhr Musikalischer Gottes<strong>die</strong>nst unter<br />

Mitwirkung der Chorwerkstatt<br />

15.45 Uhr Gesellige Kaffeetafel im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

17.00 Uhr Festkonzert „Die Orgel tanzt“<br />

für Orgel (W<strong>in</strong>fried Dahlke)<br />

und Blockflöte (Susanne Seitz)<br />

19.00 Uhr Gemütlicher Ausklang beim geme<strong>in</strong>samen<br />

Abendbrot im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />

Zum Konzert:<br />

Orgel und Blockflöte s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ander eng verwandt. Seit alters her s<strong>in</strong>d sie<br />

Begleiter der Menschen <strong>in</strong> fröhlichen und <strong>in</strong> traurigen Lebenslagen. Im<br />

Zusammen- und Wechselspiel von Orgel und Blockflöte erkl<strong>in</strong>gen zum Jubiläum<br />

muntere und getragene Lied- und Tanzvariationen des 17. und 18.<br />

Jahrhunderts, alte englische Maskentänze und Tänze aus Terpsichore von<br />

Michael Praetorius.<br />

*<br />

Susanne Seitz stu<strong>die</strong>rte Blockflöte bei K. Boeke <strong>in</strong> Amsterdam und bei M.<br />

Weilenmann an der Musikakademie <strong>in</strong> Zürich, wo sie ihr Studium mit der<br />

Konzertreifeprüfung abschloss. Im Nebenfach stu<strong>die</strong>rte sie Viola da Gamba<br />

bei B. Frankl<strong>in</strong> und P. Pierlot. Jahrelanges Mitglied des Quartetto Amarilli<br />

Amsterdam und des Broken Consort Zürich sowie Mitarbeit <strong>in</strong> zahlreichen<br />

Kammermusikensembles. Sie unterrichtete von 1984–1989 am<br />

Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg und wohnt und unterrichtet<br />

derzeit <strong>in</strong> Leer.<br />

W<strong>in</strong>fried Dahlke absolvierte e<strong>in</strong> Grundstudim der Ev. Theologie <strong>in</strong> Gött<strong>in</strong>gen<br />

und stu<strong>die</strong>rte Kirchenmusik an der HfK Bremen (A-Examen, künstlerisches<br />

Zusatzstudium) bei Tillmann Benfer, Harald Vogel und Hans-Ola<br />

Ericsson. Er ist Nachfolger von Harald Vogel als Landeskirchenmusikdirektor<br />

der Ev.-ref. Kirche, Leiter des Organeums <strong>in</strong> Weener, Organist an<br />

der Großen Kirche <strong>in</strong> Leer und Dozent an der HfK Bremen für künstlerisches<br />

und liturgisches Orgelspiel.<br />

*<br />

1756 erhielt <strong>die</strong> Französisch-reformierte Geme<strong>in</strong>de zu Emden e<strong>in</strong>e neue<br />

Orgel, erbaut von Cornelius Geerds Wallies und Dirk Lohmann. Dieses<br />

Instrument wurde 1803 durch Johann Friedrich Wenth<strong>in</strong> renoviert und<br />

erweitert und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en neuen Kirchsaal am Neuen Markt umgesetzt. Anlässlich<br />

der Vere<strong>in</strong>igung der Französisch-reformierten Geme<strong>in</strong>de mit der<br />

Deutsch-reformierten Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Emden wurde <strong>die</strong> Orgel 1897 als<br />

Schenkung der reformierten Geme<strong>in</strong>de zu Holßel übereignet. Sie ist <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>zige Stadtorgel aus Emden, <strong>die</strong> den Zerstörungen des 2. Weltkrieges<br />

entkam. Seit ihrer Restaurierung durch Gebr. Hillebrand (1994/95) erstrahlt<br />

sie wieder <strong>in</strong> altem Glanz.<br />

13


Freitag, 22. September 2006, 20.30 Uhr<br />

Neuenfelde: Arp-Schnitger-Orgel (1688) <strong>in</strong> St. Pankratius<br />

Orgelnacht <strong>in</strong> Neuenfelde<br />

Orgelnacht <strong>in</strong> Neuenfelde<br />

An der Schnitger-Orgel von 1688 spielen im stündlichen Wechsel:<br />

Mart<strong>in</strong> Böcker (<strong>Stade</strong>), Hauke Ramm (<strong>Stade</strong>) und Karl-Bernhard<strong>in</strong> Kropf<br />

(Neuenfelde)<br />

Orgelmusik aus vier Jahrhunderten, Improvisationen für Orgel und Orgel<br />

mit Elektronik<br />

In den Pausen werden Erfrischungen angeboten.<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Karl-Bernhard<strong>in</strong> Kropf, geb. 1966 <strong>in</strong> Klagenfurt (Österreich); Stu<strong>die</strong>n an<br />

den Musikhochschulen <strong>in</strong> Wien und Saarbrücken (kath. und evang. Kirchenmusik,<br />

Orgel, Orgelimprovisation). Seit 1992 <strong>in</strong> Norddeutschland als<br />

Kirchenmusiker, seit 2000 Kirchenmusiker <strong>in</strong> Neuenfelde. Lehrtätigkeit an<br />

der Universität Ma<strong>in</strong>z (1999/2000) und an der Musikhochschule Lübeck<br />

(seit 2000). Seit Oktober 2005 Professur für Orgel und Improvisation an<br />

der Kunstuniversität Graz (A).<br />

zu Mart<strong>in</strong> Böcker vgl. S. 9<br />

zu Hauke Ramm vgl. S. 17<br />

*<br />

Die Neuenfelder Orgel wurde 1682–88 von Arp Schnitger mit 34 Registern<br />

auf Oberwerk, Rückpositiv und Pedal als se<strong>in</strong>e größte zweimanualige<br />

Orgel erbaut. (Schnitger heiratete 1684 e<strong>in</strong>e Neuenfelder<strong>in</strong>, lebte dort von<br />

1705 bis zu se<strong>in</strong>em Tode 1719 und wurde <strong>in</strong> der Kirche auch begraben.)<br />

– 1750 wurde <strong>die</strong> Orgel durch Jakob Albrecht (Lamstedt) leicht verändert,<br />

im 19. Jahrhundert erfolgten E<strong>in</strong>griffe durch <strong>die</strong> Orgelbauer Röver<br />

(<strong>Stade</strong>). 1926 leitete Hans Henny Jahnn e<strong>in</strong>e erste Restaurierung durch<br />

Karl Kemper (Lübeck), 1938 schloss Paul Ott (Gött<strong>in</strong>gen) e<strong>in</strong>e weitere<br />

Restaurierungsphase ab, 1951 beseitigte Rudolf v. Beckerath (Hamburg)<br />

leichte Kriegsschäden, 1955 und 1978 erfolgten weitere Arbeiten durch<br />

Ott. – W<strong>in</strong>dladen, Balganlage, Gehäuse, der größte Teil der Spielanlage<br />

und 16 Register gehen auf Schnitger zurück. Die gegenwärtig gleichstufige<br />

Stimmung der Orgel (wohl seit dem 19. Jh.) erlaubt e<strong>in</strong>geschränkt auch<br />

<strong>die</strong> Wiedergabe von Musik späterer Epochen bis <strong>in</strong> <strong>die</strong> Gegenwart.<br />

14


Sonnabend, 23. September 2006, ab 15.00 Uhr<br />

Orgelspaziergang durch das Alte Land<br />

Die Schreiber-Orgel (1753) <strong>in</strong><br />

St. Bartholomäus/Mittelnkirchen<br />

verfügt über zahlreiche Register<br />

Arp Schnitgers (1688)<br />

Orgelspaziergang durch das Alte Land:<br />

15.00 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung <strong>in</strong> Borstel/St. Nicolai<br />

Orgel: Mart<strong>in</strong> Böcker (<strong>Stade</strong>)<br />

16.30 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung <strong>in</strong> Jork/St. Matthias<br />

Orgel: Hauke Ramm (<strong>Stade</strong>)<br />

18.00 Uhr kurzes Orgelkonzert/Orgelvorstellung <strong>in</strong> Mittelnkirchen/<br />

St. Bartholomäus<br />

Orgel: Hauke Ramm (<strong>Stade</strong>)<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

zu Mart<strong>in</strong> Böcker vgl. S. 9<br />

zu Hauke Ramm vgl. S. 17<br />

*<br />

Die ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammende Orgel <strong>in</strong> Borstel<br />

wurde 1677 durch Arp Schnitger (<strong>Stade</strong>) umgebaut, 1770/71 durch Johann<br />

Paul Geycke (Hamburg) auf <strong>die</strong> Westempore verlegt und mit e<strong>in</strong>er<br />

neuen „Structur“ und e<strong>in</strong>em neuen Pedalwerk versehen. Dabei übernahm<br />

Geycke große Teile des ursprünglichen Pfeifenwerkes. Der 1848/49<br />

durch Philipp Furtwängler (Elze) vorgenommene Umbau (Ersatz des<br />

Brustwerkes durch e<strong>in</strong> neues H<strong>in</strong>terwerk) wurde bei der Restaurierung<br />

durch <strong>die</strong> Firma Hillebrand im Jahre 1993 rückgängig gemacht.<br />

Die Orgel der St.-Matthias-Kirche <strong>in</strong> Jork im Alten Land wurde 1980/82<br />

von der Wilhelmshavener Orgelbaufirma Alfred Führer <strong>in</strong> den noch vorhandenen<br />

Prospekt von 1709 gebaut. Beim Neubau der mechanischen<br />

Schleifladenorgel mit 22 Registern <strong>in</strong> Hauptwerk, Rückpositiv und Pedal<br />

wurden <strong>die</strong> vollständig erhaltenen Prospektpfeifen von Arp Schnitger wieder<br />

zum Kl<strong>in</strong>gen gebracht.<br />

Die erste Orgel wurde <strong>in</strong> Mittelnkirchen wohl <strong>in</strong> der zweiten Hälfte des<br />

16. Jahrhunderts gebaut. 1688 führte Arp Schnitger (Hamburg) e<strong>in</strong>en<br />

umfangreichen Umbau durch, bei dem er zehn neue Register e<strong>in</strong>baute,<br />

von denen acht alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> das neu angelegte Brustwerk kamen. Im Hauptwerk<br />

fügte er <strong>die</strong> Trompeten 16’ und 8’ h<strong>in</strong>zu. Im Zusammenhang mit<br />

dem Umbau der Kirche wurde <strong>in</strong> den Jahren 1750–1753 durch Jacob Albrecht<br />

(Lamstedt) und Matthias Schreiber (Glückstadt) <strong>die</strong> Orgel umgebaut:<br />

Neue Gehäuse, H<strong>in</strong>zufügen e<strong>in</strong>es selbstständigen Pedalwerks. Mit 31<br />

Registern war und ist <strong>die</strong>ses Instrument <strong>die</strong> größte Orgel im Alten Land.<br />

Restaurierung 1991 durch <strong>die</strong> Fa. Rudolf von Beckerath (Hamburg).<br />

15


Sonnabend, 23. September 2006, 20.00 Uhr<br />

<strong>Stade</strong>: Huß/Schnitger-Orgel (1675) <strong>in</strong> St. Cosmae<br />

Orgelkonzert mit Eva Schad (Bremerhaven)<br />

Johann Kaspar Kerll (1627–1693)<br />

Passacaglia <strong>in</strong> d<br />

Franz Tunder (1614–1667)<br />

Christ lag <strong>in</strong> Todesbanden - Choralfantasie<br />

Georg Böhm (1661–1733)<br />

Partita sopra „Ach wie nichtig, ach wie flüchtig“<br />

(Choral und 7 Variationen)<br />

Johann Pachelbel (1653–1706)<br />

Ciacona <strong>in</strong> d<br />

Johann Adam Re<strong>in</strong>cken (1623–1722)<br />

An Wasserflüssen Babylon (Choralfantasie)<br />

Dietrich Buxtehude (1637–1707)<br />

Praeludium <strong>in</strong> d<br />

E<strong>in</strong>tritt: 7,- Euro (erm. 4,- Euro)<br />

Um 19.30 Uhr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der St.-Cosmae-Kirche <strong>Stade</strong> e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong><br />

das Konzertprogramm mit Mart<strong>in</strong> Böcker (<strong>Stade</strong>) und Eva Schad (Bremerhaven)<br />

statt.<br />

*<br />

Eva Schad, geboren 1967 <strong>in</strong> Stuttgart; Kirchenmusik- und Konzertfachstudium<br />

(Cembalo und Orgel) <strong>in</strong> Stuttgart, Hamburg und Wien; 1992 1. Preis<br />

im „Internationalen Orgelwettbewerb J. S. Bach“ <strong>in</strong> Luzern; seit 1995<br />

Kreiskantor<strong>in</strong> an der Christuskirche <strong>in</strong> Bremerhaven.<br />

*<br />

1675 beendeten Behrendt Huß und se<strong>in</strong> Geselle Arp Schnitger den Bau<br />

e<strong>in</strong>er neuen Orgel <strong>in</strong> St. Cosmae zu <strong>Stade</strong>. Erster Organist <strong>die</strong>ser großen<br />

Orgel (III/Ped. 42 Register) wurde V<strong>in</strong>cent Lübeck, der 1688 zusammen<br />

mit Arp Schnitger e<strong>in</strong>e Veränderung der Disposition vornahm. Nach verschiedenen<br />

E<strong>in</strong>griffen im Laufe der Jahrhunderte führte e<strong>in</strong>e Restaurierung<br />

durch <strong>die</strong> Orgelbauwerkstatt von Jürgen Ahrend (Leer-Loga) das Instrument<br />

wieder auf den Zustand von 1688 zurück.<br />

16


Sonntag, 24. September 2006, 11.00 Uhr<br />

<strong>Stade</strong>: Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1736) <strong>in</strong> St. Wilhadi<br />

Kantatengottes<strong>die</strong>nst<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Was Gott tut, das ist wohlgetan, BWV 99<br />

Solisten<br />

Kammerchor der Stadtkantorei <strong>Stade</strong><br />

Solisten des Barockorchesters Hamburg<br />

Leitung: Hauke Ramm<br />

*<br />

Hauke Ramm, geb. 1967 <strong>in</strong> Schleswig, stu<strong>die</strong>rte Kirchenmusik <strong>in</strong> Hamburg,<br />

Orgel bei Prof. Rose Kirn. Während des Studiums besuchte er Kurse<br />

bei Harald Vogel, Michael Radulescu, Andrea Marcon u. a. Nach der A-<br />

Prüfung und e<strong>in</strong>em Stu<strong>die</strong>njahr <strong>in</strong> Venedig (Orgelunterricht bei Andrea<br />

Marcon) wurde er 1995 Kantor und Organist der Christuskirche Hamburg-Othmarschen.<br />

Seit August 2002 ist er Kirchenmusikdirektor an St.<br />

Wilhadi, <strong>Stade</strong>, und somit Organist an der Erasmus-Bielfeldt-Orgel von<br />

1736. Zudem leitet er <strong>die</strong> Stadtkantorei <strong>Stade</strong>.<br />

*<br />

Die Erasmus-Bielfeldt-Orgel <strong>in</strong> St. Wilhadi hat e<strong>in</strong>e lange Vorgeschichte:<br />

Schon für das Jahr 1322 ist <strong>in</strong> St. Wilhadi e<strong>in</strong>e Orgel bezeugt. 1724 vernichtet<br />

e<strong>in</strong> Blitzstrahl Turm und e<strong>in</strong>e Schnitger-Orgel; im Dezember 1730<br />

schließen das Kirchenkollegium der Stadt <strong>Stade</strong> und <strong>die</strong> Juraten der Kirche<br />

St. Wilhadi e<strong>in</strong>en Neubaukontrakt mit Erasmus Bielfeldt (Celle/Bremen),<br />

der sich daraufh<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Stade</strong> (se<strong>in</strong>er wahrsche<strong>in</strong>lichen Geburtsstadt)<br />

niederlässt. Im Januar 1736 wird <strong>die</strong> neue Wilhadi-Orgel e<strong>in</strong>geweiht. In<br />

den Jahren 1987–1990 erfolgt e<strong>in</strong>e umfangreiche Restaurierung des Orgelwerkes<br />

durch Jürgen Ahrend (Leer-Loga).<br />

17


Orte und Term<strong>in</strong>e Seite<br />

Lilienthal ...................................................03.09.2006, 17.00 Uhr.......3<br />

<strong>Stade</strong>r Orgelforum - Konzerte ..............04.-08.09.2006 .......4<br />

Posthausen ...............................................08.09.2006, 19.00 Uhr.......5<br />

Lilienthal ...................................................09.09.2006, 12.00 Uhr.......6<br />

Lilienthal-St. Jürgen ..................................09.09.2006, 21.00 Uhr.......7<br />

Osterholz-Scharmbeck ..............................10.09.2006, 10.00 Uhr.......8<br />

Grasberg ...................................................10.09.2006, ab 15.30 Uhr.......9<br />

Nordleda ...................................................16.09.2006, 17.00 Uhr.....10<br />

Hemmoor-Warstade .................................16.09.2006, 19.30 Uhr.....11<br />

Osten ........................................................17.09.2006, 11.00 Uhr.....12<br />

Holßel .......................................................17.09.2006, ab 14.30 Uhr.....13<br />

HH-Neuenfelde .........................................22.09.2006, 20.30 Uhr.....14<br />

Borstel/Jork/Mittelnkirchen .......................23.09.2006, ab 15.00 Uhr.....15<br />

<strong>Stade</strong>.........................................................23.09.2006, 20.00 Uhr.....16<br />

<strong>Stade</strong>.........................................................24.09.2006, 11.00 Uhr.....17<br />

Ste<strong>in</strong>kirchen ..............................................24.09.2006, 15.00 Uhr.....20<br />

Orgelexkursion nach Midlum,<br />

Hatzum, Weener .......................................24.09.2006, ab 8.30 Uhr.....21<br />

Rotenburg/Wümme...................................29.09.2006, 20.00 Uhr.....22<br />

Blender......................................................30.09.2006, 18.00 Uhr.....23<br />

Verden ......................................................01.10.2006, 10.00 Uhr.....24<br />

Verden ......................................................02.10.2006, ab 10.00 Uhr.....25<br />

Orgelexkursion nach Elmlohe,<br />

Cappel, Cuxhaven .....................................03.10.2006, ab 9.15 Uhr.....26<br />

Rotenburg/Wümme...................................03.10.2006, 17.00 Uhr.....27<br />

18


3. September bis<br />

3. Oktober 2006<br />

Konzerte und Veranstaltungen<br />

der <strong>Orgellandschaft</strong><br />

zwischen Elbe und Weser 2006<br />

19


Sonntag, 24. September 2006, 15.00 Uhr<br />

Ste<strong>in</strong>kirchen: Arp-Schnitger-Orgel (1687)<br />

<strong>in</strong> St. Mart<strong>in</strong>i et Nicolai<br />

Orgelkonzert mit Annegret Kle<strong>in</strong>dopf (<strong>Stade</strong>)<br />

V<strong>in</strong>cent Lübeck (1654–1740): Praeludium <strong>in</strong> g<br />

Johann Buchner (1483–1538): „Veni creator spiritus“<br />

Christian Erbach (um 1570–1635): Canzon a 4 del quarto tono<br />

Dietrich Buxtehude (1637–1707): „Nun lob, me<strong>in</strong> Seel, den Herren“<br />

Joh. Seb. Bach (1685–1750): „Wer nur den lieben Gott lässt walten“<br />

Franz Tunder (1614–1667): Canzona <strong>in</strong> G<br />

Johann Pachelbel (1653–1706): „Christus, der ist me<strong>in</strong> Leben“<br />

Georg Böhm (1661–1733): „Vater unser im Himmelreich“<br />

Johann Sebastian Bach (1685–1750): Concerto G-Dur, BWV 592<br />

(nach e<strong>in</strong>em Concerto für Viol<strong>in</strong>e, Streicher und B. c. von Johann Ernst<br />

Pr<strong>in</strong>z von Sachsen-Weimar)<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

Annegret Kle<strong>in</strong>dopf, Studium der Kirchenmusik <strong>in</strong> Frankfurt/Ma<strong>in</strong>, der<br />

Alten Musik mit den Schwerpunkten Orgel und Gesang an der Schola Cantorum<br />

<strong>in</strong> Basel und der Historischen Aufführungspraxis an der Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst <strong>in</strong> Frankfurt/Ma<strong>in</strong>. Kantor<strong>in</strong> <strong>in</strong> Frankfurt/M.<br />

und seit 2004 <strong>in</strong> <strong>Stade</strong>; seit 2006 künstlerische Mitarbeiter<strong>in</strong> der<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>. Mitglied des Johann-Rosenmüller-Ensembles Leipzig<br />

sowie des Vokalensembles Frankfurt a cappella.<br />

*<br />

Im Jahre 1687 vollendete Arp Schnitger se<strong>in</strong>en Orgelneubau <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>kirchen,<br />

bei dem er auch älteres Pfeifenmaterial (16. Jahrhundert) verwendete.<br />

Die Orgel wurde im Laufe der Jahrhunderte im Vergleich zu manch<br />

anderem Schnitgerschen Instrument relativ wenig verändert. 1947/48 und<br />

1987 führte Fa. Rudolf von Beckerath (Hamburg) Restaurierungsarbeiten<br />

durch.<br />

20


Sonntag, 24. September 2006, ab 8.30 Uhr<br />

Orgelexkursion per Bus ab Bremerhaven<br />

nach Kle<strong>in</strong> Midlum, Hatzum und Weener<br />

Programm:<br />

8.30 Uhr Abfahrt ab Bremerhaven, Hauptbahnhof<br />

11.00 Uhr Orgelvorführung <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong> Midlum (H.-J.-Müller-Orgel 1766)<br />

12.00 Uhr Orgelvorführung <strong>in</strong> Hatzum (Ahrend & Brunzema-Orgel 1964)<br />

13.00 Uhr Mittagessen <strong>in</strong> Ditzum, Gasthof Rheiderland<br />

15.30 Uhr Orgelvorführung <strong>in</strong> Weener/St. Georg (Arp-Schnitger-Orgel<br />

1709) und Besichtigung des ORGANEUMS <strong>in</strong> Weener<br />

17.00 Uhr Kaffeetr<strong>in</strong>ken <strong>in</strong> Leer, Hotel „Ostfriesen-Hof“<br />

17.45 Uhr Abfahrt nach Bremerhaven<br />

20.00 Uhr Abschlusskonzert <strong>in</strong> Bremerhaven/Christuskirche<br />

(Hillebrand-Orgel 1967)<br />

Orgel: Prof. Jan Ernst (Schwer<strong>in</strong>):<br />

Samuel de Lange (1811–1884)<br />

Sonate über den Choral „Sollt ich me<strong>in</strong>em Gott nicht s<strong>in</strong>gen?“<br />

Alexandre Guilmant (1837–1911)<br />

„Was Gott thut, das ist wohlgethan“<br />

op. 93 Choral (und Variationen)<br />

Camille Sa<strong>in</strong>t-Saëns (1835–1921)<br />

3. Fantasie op. 157<br />

Karl Höller (1907–1987)<br />

Choralpassacaglia<br />

„Die Sonn’ hat sich mit ihrem Glanz gewendet“; op. 61<br />

Charles Villiers Stanford (1852–1924)<br />

Fantasia und Toccata op. 57<br />

Leitung: Eva Schad (Bremerhaven)<br />

Arp-Schnitger-Orgel (1709/10), Weener<br />

Prof. Jan Ernst ist seit 1993 Kantor am Schwer<strong>in</strong>er Dom. Daneben unterrichtet<br />

er an der Musikhochschule Hamburg. Für se<strong>in</strong> Orgelspiel lernte er<br />

viel von den historischen Orgeln se<strong>in</strong>er ostfriesischen Heimat sowie von<br />

den Professoren, <strong>die</strong> se<strong>in</strong>e Stu<strong>die</strong>n begleiteten: Harald Vogel (Bunde),<br />

Rose Kirn (Hamburg) und Hans van Nieuwkoop (Amsterdam).<br />

*<br />

Anmeldung<br />

bis spätestens 11.09.2006 mit dem Anmeldevordruck am Ende <strong>die</strong>ses<br />

Heftes.<br />

Teilnahmegebühr<br />

29,- Euro / Paare: 52,- Euro / Jugendliche bis 18 Jahre: 20,- Euro<br />

Im Preis enthalten: Busfahrten, Orgelvorführungen und Konzert.<br />

Das Mittagessen ist vor Ort selbst zu bezahlen.<br />

21


Freitag, 29. September 2006, 20.00 Uhr<br />

Rotenburg/Wümme: Klais-Orgel (1983) <strong>in</strong> der Stadtkirche<br />

J. S. Bach – Kantaten zu Sterben und Trost<br />

Johann Sebastian Bach – Kantaten zu Sterben und Trost<br />

„Ich hatte viel Bekümmernis“, BWV 21<br />

„Christus, der ist me<strong>in</strong> Leben“, BWV 59<br />

Johann Sebastian Bach – Motetten<br />

„Jesu, me<strong>in</strong>e Freude“<br />

„Komm, Jesu, komm“<br />

„Fürchte dich nicht“<br />

Ausführende:<br />

Kammerchor Rotenburg,<br />

Barockorchester Bremer Ratsmusik<br />

Leitung: Karl-He<strong>in</strong>z Voßmeier (Rotenburg)<br />

E<strong>in</strong>tritt: 15,- Euro<br />

*<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Voßmeier, geb. 1952; Studium der Schul- und Kirchenmusik<br />

an der Staatlichen Hochschule für Musik <strong>in</strong> Freiburg; seit 1984 Kirchenmusiker<br />

an der Stadtkirche Rotenburg (Wümme) und Orgelrevisor der<br />

Hannoverschen Landeskirche.<br />

*<br />

Die Klais-Orgel <strong>in</strong> der Rotenburger Stadtkirche – 1983 erbaut – hat 36<br />

Register, verteilt auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal. Spiel- und Registertraktur<br />

s<strong>in</strong>d re<strong>in</strong> mechanisch, wobei <strong>die</strong> Registeranlage gleichzeitig an<br />

e<strong>in</strong>e elektronisch steuerbare Setzeranlage angeschlossen ist. Das neugotische<br />

Orgelgehäuse ist e<strong>in</strong> Werk des Rotenburger Tischlers Ernst R<strong>in</strong>ck aus<br />

dem Jahr 1865.<br />

22


Sonnabend, 30. September 2006, 18.00 Uhr<br />

Blender: Furtwängler-Orgel (1852) <strong>in</strong> der Ev.-luth. Kirche<br />

Orgelkonzert mit Hauke Ramm (<strong>Stade</strong>)<br />

Johann Sebastian Bach<br />

Präludium und Fuge C-Dur, BWV 547<br />

An Wasserflüssen Babylon, BWV 653<br />

Herr Jesu Christ, dich zu uns wend, BWV 655<br />

Johannes Brahms<br />

O Traurigkeit, o Herzeleid<br />

Choralvorspiel und Fuge a-Moll<br />

Josef Rhe<strong>in</strong>berger<br />

3 Trios aus op. 49<br />

Johannes Brahms<br />

Präludium g-Moll<br />

Drei Choralvorspiele aus op. 122<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Fuge e-Moll<br />

Sonate Nr. 2 c-Moll op. 65<br />

E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />

*<br />

zu Hauke Ramm vgl. S. 17<br />

*<br />

Die Orgel mit zwei Manualwerken und selbstständigem Pedal ist e<strong>in</strong> Werk<br />

Philipp Furtwänglers (Elze) aus dem Jahr 1852. Auf Veranlassung von<br />

Orgelrevisor Alfred Hoppe führte Fa. Furtwängler & Hammer (Hannover)<br />

1937 für <strong>die</strong> damalige Zeit typische klangliche Veränderungen („Barockisierung“)<br />

durch. Diese wurden im Zuge e<strong>in</strong>er Restaurierung durch <strong>die</strong><br />

Orgelbauwerkstatt Franz Rietzsch (Hemm<strong>in</strong>gen) im Jahre 2000 rückgängig<br />

gemacht.<br />

23


Sonntag, 1. Oktober 2006, 10.00 Uhr<br />

Dom zu Verden: Furtwängler & Hammer-Orgel (1916),<br />

Hillebrand-Orgel (1968)<br />

Kantatengottes<strong>die</strong>nst<br />

Kantatengottes<strong>die</strong>nst<br />

Johann Sebastian Bach „Wer nur den lieben Gott lässt walten“;<br />

BWV 93<br />

Ausführende:<br />

Angela Malek – Sopran<br />

N. N. – Alt<br />

N. N. – Tenor<br />

N. N. – Bass<br />

Domchor Verden<br />

Instrumentalensemble Verden<br />

Leitung: Tillmann Benfer<br />

*<br />

Tillmann Benfer, geb. 1956. Studium der Kirchenmusik an den Hochschulen<br />

<strong>in</strong> Herford und Köln. Seit 1990 Kirchemusikdirektor am Dom zu<br />

Verden; seit 2005 Professor an der Hochschule für Künste Bremen.<br />

*<br />

Zu den vier Orgeln im Verdener Dom gehören <strong>die</strong> Furtwängler & Hammer-Orgel<br />

(Abb. l<strong>in</strong>ks) aus dem Jahr 1916 – <strong>die</strong> so genannte „Romantische<br />

Orgel“ – und <strong>die</strong> große Neobarock-Orgel, <strong>die</strong> 1968 von der Firma<br />

Hillebrand (Altwarmbüchen) erbaut wurde. Ihre Klangfülle und ihre Vielseitigkeiten<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Grundlagen für e<strong>in</strong> facettenreiches Programm, das<br />

sich <strong>in</strong> besonderer Weise auch am 2. Oktober (siehe folgende Seite)<br />

hören lässt.<br />

24


Montag, 2. Oktober 2006, ab 10.00 Uhr<br />

Dom zu Verden: Furtwängler & Hammer-Orgel (1916),<br />

Hillebrand-Orgel (1968)<br />

„Choral total“<br />

Programm:<br />

10.00 Uhr „Vater unser im Himmelreich“ – Orgelbearbeitungen aus fünf<br />

Jahrhunderten (Steigleder, Scheidt, Buxtehude, Böhm, Bach,<br />

Mendelssohn, Reger, Kluge)<br />

11.00 Uhr „Die Praxis des norddeutschen Geme<strong>in</strong>degesangs im Wandel<br />

der Zeiten“<br />

Referent: Prof. Dr. Konrad Küster<br />

Konrad Küster ist Professor für Musikwissenschaft an der<br />

Universität Freiburg/Br.; zahlreiche Buchveröffentlichungen<br />

(darunter: Bach-Handbuch, Kassel 1999). 2005/06 Arbeit<br />

an e<strong>in</strong>em Forschungsprojekt zur Orgelkultur im ehemaligen<br />

Herzogtum Bremen-Verden (mit der <strong>Orgelakademie</strong><br />

<strong>Stade</strong>).<br />

12.00 Uhr „S<strong>in</strong>gen wie zu Zeiten Bachs und Regers“ – Tempo, Harmonik,<br />

Zeilenzwischenspiele (Bach, Kittel, R<strong>in</strong>ck, Herzogenberg,<br />

Reger)<br />

12.30 Uhr Mittagessen (Buffet im Akzent-Hotel Höltje)<br />

13.45 Uhr St. Josef: „Der gregorianische Choral“ – Alternatimpraxis zwischen<br />

Schola & Orgel<br />

Bis zum Beg<strong>in</strong>n des 19. Jahrhunderts prägte über Jahrhunderte<br />

h<strong>in</strong> der Wechsel von e<strong>in</strong>stimmigem Gesang und Orgel das<br />

musikalische Gesicht des Gottes<strong>die</strong>nstes. Schola bzw. Ans<strong>in</strong>gechor<br />

und <strong>die</strong> Orgel präsentieren Beispiele <strong>die</strong>ser heute weitgehend<br />

vergessenen Praxis. (Frescobaldi, Scheidt, J. Chr.<br />

Bach, Scheidemann, Böhm)<br />

Geme<strong>in</strong>degesang <strong>in</strong> Alternatimpraxis<br />

14.30 Uhr St. Andreas: „Von Zahlen, Figuren und Affekten“ – Symbolik <strong>in</strong><br />

Bach’s „Vater unser“<br />

15.00 Uhr St. Andreas: „E<strong>in</strong> feste Burg ist unser Gott“ – Metamorphosen<br />

e<strong>in</strong>es Chorals<br />

Kaffeepause (im DomGeme<strong>in</strong>deZentrum)<br />

16.30 Uhr „S<strong>in</strong>gt und spielt dem Herrn e<strong>in</strong> neues Lied“ – Lieder unserer<br />

Zeit, improvisiert, komponiert und gesungen<br />

18.00 Uhr „Fantastisches F<strong>in</strong>ale“ – Choralfantasien von Buxtehude bis<br />

Reger (Dietrich Buxtehude, Max Reger und Knut Nystedt)<br />

Die Ausführenden:<br />

Kantor<strong>in</strong> Monika Rondthaler, <strong>die</strong> Kreiskantoren Mart<strong>in</strong> Böcker, Re<strong>in</strong>hard<br />

Gundlach und Karl-He<strong>in</strong>z Voßmeier, KMD Hauke Ramm, KMD Prof. Tillmann<br />

Benfer, P. Peter Golon, Prof. Dr. Konrad Küster<br />

Anmeldung bitte bis zum 20.09.2006 mit dem Anmeldevordruck am<br />

Ende <strong>die</strong>ses Heftes<br />

Teilnahmegebühr:<br />

25,- Euro/Person; Ehepaare 40,- Euro (e<strong>in</strong>schl. Mittagessen und Kaffee)<br />

25


Dienstag, 3. Oktober 2006, ab 9.15 Uhr<br />

Orgelexkursion per Bus ab <strong>Stade</strong><br />

nach Elmlohe, Cappel und Cuxhaven (St. Petri)<br />

Arp-Schnitger-Orgel (1680) <strong>in</strong> Cappel<br />

Programm:<br />

9.15 Uhr Abfahrt ab <strong>Stade</strong>, Bahnhof<br />

10.30 Uhr Zusteigemöglichkeit <strong>in</strong> Bremerhaven (Hauptbahnhof)<br />

11.00 Uhr Orgelvorführung <strong>in</strong> Elmlohe/Liebfrauenkirche<br />

(Orgel von G. Wilhelm 1842)<br />

12.30 Uhr Mittagessen auf dem Hof Siats, Cappel-Neufeld<br />

14.00 Uhr Orgelvorführung <strong>in</strong> Cappel/St. Peter und Paul<br />

(Arp-Schnitger-Orgel 1680)<br />

16.00 Uhr Abschlusskonzert <strong>in</strong> Cuxhaven/St. Petri<br />

(Woehl-Orgel 1993)<br />

Orgel: Jürgen Sonnentheil (Cuxhaven)<br />

ca. 17.00 Uhr Rückfahrt nach <strong>Stade</strong><br />

(Zwischenstation am Cuxhavener Bahnhof)<br />

Leitung: Annegret Kle<strong>in</strong>dopf (<strong>Stade</strong>)<br />

*<br />

Jürgen Sonnentheil, geb. 1961; Studium der Kirchenmusik <strong>in</strong> Bayreuth<br />

und Köln; Konzertexamen <strong>in</strong> Düsseldorf; Gründer und Leiter des Cuxhavener<br />

Bach-Festes und des Ensembles „Das Neu-Eröffenete Orchestre“ auf<br />

Orig<strong>in</strong>al<strong>in</strong>strumenten; Kirchenmusiker an St. Petri, Cuxhaven.<br />

*<br />

Anmeldung<br />

bis spätestens 20.09.2006 mit dem Anmeldevordruck am Ende <strong>die</strong>ses<br />

Heftes.<br />

Teilnahmegebühr<br />

29,- Euro / Paare: 52,- Euro / Jugendliche bis 18 Jahre: 20,- Euro<br />

Im Preis enthalten: Busfahrten, Orgelvorführungen und Konzert.<br />

Das Mittagessen ist vor Ort selbst zu bezahlen.<br />

26


Dienstag, 3. Oktober 2006, 17.00 Uhr<br />

Rotenburg/Wümme: Stadtkirche<br />

Konzert mit dem Landesjugendchor Niedersachsen<br />

Konzert mit dem Landesjugendchor Niedersachsen<br />

Werke von Frank Mart<strong>in</strong> (Messe für zwei 4st. Chöre),<br />

Max Reger, Krzysztof Penderecki<br />

Leitung: Prof. Jörg Straube<br />

*<br />

Junge musikbegeisterte Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger aus allen Teilen Niedersachsens<br />

bilden den Landesjugendchor Niedersachsen. Unter namhaften<br />

Chorleitern erarbeitet der LJC jährlich e<strong>in</strong> vielfältiges und anspruchsvolles<br />

Chorprogramm, das vom Madrigal bis zu zeitgenössischen Kompositionen<br />

reicht.<br />

Der LJC besteht aus rund 50 Mitgliedern im Alter von 16 bis 26 Jahren. Die<br />

meisten der jugendlichen Sänger<strong>in</strong>nen und Sänger haben schon Gesangsund<br />

Chorerfahrung, <strong>die</strong> sie beim LJC durch e<strong>in</strong>e qualifizierte Weiterbildung<br />

vertiefen können. Zwei bis drei Mal im Jahr, meistens <strong>in</strong> den Oster-,<br />

Sommer- oder Herbstferien, trifft sich der LJC an verschiedenen Orten Niedersachsens<br />

zu mehrtägigen Arbeitsphasen. Die dort erarbeiteten Programme<br />

werden <strong>in</strong> mehreren Konzerten, direkt im Anschluss an <strong>die</strong><br />

Hauptarbeitsphase und zumeist an e<strong>in</strong>em weiteren Konzertwochenende<br />

<strong>in</strong>nerhalb und außerhalb Niedersachsens präsentiert.<br />

27


Ab ca. Juli/August 2006 bei uns erhältlich:<br />

28<br />

Orgelkalender 2007<br />

Orgeln von Arp Schnitger (1648–1719)<br />

Fotografien von Re<strong>in</strong>hardt Menger – Erläuterungen von Peter Golon<br />

– erschienen bei Neues Buch Verlag GmbH, Nidderau –<br />

Monat für Monat auf den Spuren wunderschöner Orgeln. Entdecken Sie<br />

<strong>die</strong> Geschichte der e<strong>in</strong>zelnen Instrumente mit H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen<br />

und Standort.<br />

E<strong>in</strong> edler Raumschmuck, e<strong>in</strong> exklusiver Kalender nicht nur für Liebhaber<br />

von Kirchenmusik. Zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten e<strong>in</strong> willkommenes<br />

Geschenk!<br />

E<strong>in</strong> Geschenk, das schon bei Abnahme von fünf Exemplaren noch günstiger<br />

wird!<br />

Format: DIN A3 (29,7 � 42 cm)<br />

Preis: 14,80 Euro (ab 5 Ex. 14,30 Euro/ ab 10 Ex. 13,80 Euro)<br />

Zu beziehen ist <strong>die</strong>ser Kalender über <strong>die</strong><br />

Beim St. Johanniskloster 11, 21682 <strong>Stade</strong>,<br />

Tel. +49(0) 41 41-77 83 85,<br />

Fax +49(0) 41 41-77 83 87,<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@orgelakademie,<br />

Internet: www.orgelakademie.de.


Anmeldung zur Orgelreise am 24.09.2006<br />

„Orgelexkursion per Bus nach Kle<strong>in</strong> Midlum, Hatzum und<br />

Weener“<br />

___________________________________________________<br />

Name, Vorname<br />

___________________________________________________<br />

Straße<br />

___________________________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

___________________________________________________<br />

Telefon und/oder E-Mail<br />

Ich melde mich verb<strong>in</strong>dlich zu der Orgelreise am 24.09.2006 mit _____<br />

Personen an.<br />

Ich wünsche folgendes Mittagessen (bitte unbed<strong>in</strong>gt angeben!):<br />

(Die Kosten für das Mittagessen s<strong>in</strong>d vor Ort von den Teilnehmern selbst zu zahlen.)<br />

❍ Schollenfilet, Salzkartoffeln, Salatteller, Buttersoße<br />

9,- Euro Anzahl: ___________<br />

❍ Schnitzel, Bratkartoffeln, Salatteller<br />

9,- Euro Anzahl: ___________<br />

❍ Großer Salatteller<br />

5,- Euro Anzahl: ___________<br />

Die Teilnahmegebühr <strong>in</strong> Höhe von _____________ Euro<br />

(29,- Euro/Paare: 52,- Euro/Jugendliche bis 18 Jahre: 20,- Euro)<br />

❍ werde ich bis spätestens 11.09.2006 auf Ihr Konto Nr. 1 000 027 183<br />

bei der Sparkasse <strong>Stade</strong>-Altes Land (BLZ 241 510 05) überweisen<br />

❍ bitte ich von me<strong>in</strong>em Konto Nr.: __________________________<br />

BLZ: _____________________________________________<br />

Name der Bank: _____________________________________<br />

abzubuchen.<br />

___________________________________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Ca. 14 Tage vor Beg<strong>in</strong>n der Reise erhalten Sie e<strong>in</strong>e Teilnahmebestätigung.<br />

29


30<br />

An <strong>die</strong><br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

Beim St. Johanniskloster 11<br />

21682 <strong>Stade</strong>


Anmeldung zur Veranstaltung „Choral total“<br />

am 02.10.2006 <strong>in</strong> Verden<br />

___________________________________________________<br />

Name, Vorname<br />

___________________________________________________<br />

Straße<br />

___________________________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

___________________________________________________<br />

Telefon und/oder E-Mail<br />

Ich melde mich verb<strong>in</strong>dlich zu der Veranstaltung am 02.10.2006 mit<br />

_____ Personen an.<br />

Die Teilnahmegebühr <strong>in</strong> Höhe von __________ Euro<br />

(25,- Euro/Person; 40,- Euro Paar)<br />

❍ werde ich bis spätestens 20.09.2006 auf Ihr Konto Nr. 1 000 027 183<br />

bei der Sparkasse <strong>Stade</strong>-Altes Land (BLZ 241 510 05) überweisen<br />

❍ bitte ich von me<strong>in</strong>em Konto Nr.: __________________________<br />

BLZ: _____________________________________________<br />

Name der Bank: _____________________________________<br />

abzubuchen.<br />

___________________________________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Ca. 14 Tage vor Beg<strong>in</strong>n der Veranstaltung erhalten Sie e<strong>in</strong>e Teilnahmebestätigung.<br />

31


32<br />

An <strong>die</strong><br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

Beim St. Johanniskloster 11<br />

21682 <strong>Stade</strong>


Anmeldung zur Orgelreise am 03.10.2006<br />

„Orgelexkursion per Bus nach Elmlohe, Cappel, Cuxhaven“<br />

___________________________________________________<br />

Name, Vorname<br />

___________________________________________________<br />

Straße<br />

___________________________________________________<br />

PLZ, Ort<br />

___________________________________________________<br />

Telefon und/oder E-Mail<br />

Ich melde mich verb<strong>in</strong>dlich zu der Orgelreise am 03.10.2006 mit _____<br />

Personen an.<br />

❍ Ich nutze den Bus ab <strong>Stade</strong> (Bahnhof)<br />

❍ Ich steige <strong>in</strong> Bremerhaven (Hauptbahnhof) zu<br />

Ich wünsche folgendes Mittagessen (bitte unbed<strong>in</strong>gt angeben!):<br />

(Die Kosten für das Mittagessen s<strong>in</strong>d vor Ort von den Teilnehmern selbst zu zahlen.)<br />

❍ Schwe<strong>in</strong>eschnitzel mit Soße, Salzkartoffeln, Kaisergemüse<br />

9,40 Euro Anzahl: ___________<br />

❍ Rotbarschfilet mit Salzkartoffeln, Buttersoße und Salatteller<br />

9,40 Euro Anzahl: ___________<br />

❍ Salatteller mit Käse und Sch<strong>in</strong>ken<br />

7,- Euro Anzahl: ___________<br />

Die Teilnahmegebühr <strong>in</strong> Höhe von _____________ Euro<br />

(29,- Euro/Paare: 52,- Euro/Jugendliche bis 18 Jahre: 20,- Euro)<br />

❍ werde ich bis spätestens 20.09.2006 auf Ihr Konto Nr. 1 000 027 183<br />

bei der Sparkasse <strong>Stade</strong>-Altes Land (BLZ 241 510 05) überweisen<br />

❍ bitte ich von me<strong>in</strong>em Konto Nr.: __________________________<br />

BLZ: _____________________________________________<br />

Name der Bank: _____________________________________<br />

abzubuchen.<br />

___________________________________________________<br />

Ort, Datum Unterschrift<br />

Ca. 14 Tage vor Beg<strong>in</strong>n der Reise erhalten Sie e<strong>in</strong>e Teilnahmebestätigung.<br />

33


34<br />

An <strong>die</strong><br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

Beim St. Johanniskloster 11<br />

21682 <strong>Stade</strong>


<strong>Schaufenster</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Orgellandschaft</strong><br />

Kirchenmusikalische Veranstaltungen zwischen<br />

Elbe und Weser – e<strong>in</strong>e Auswahl<br />

19.08.2006, 18.00 Uhr, Kirche St. Jacobi d. Ä.<br />

Cuxhaven-Lüd<strong>in</strong>gworth<br />

Orgelkonzert<br />

mit Masaaki Suzuki (Tokio)<br />

03.09.2006, 20.00 Uhr, Christuskirche Bremerhaven<br />

E<strong>in</strong>e Nacht mit Orgel und Jazzgitarre<br />

mit Jörg Seidel, Eva Schad und „Jörg Seidels Organ Connection“<br />

1. Teil: Orgelkonzert mit Eva Schad<br />

2. Teil: Orgel und Jazzgitarre im Dialog<br />

3. Teil: Konzert mit „Jörg Seidels Organ Connection“<br />

Vorgestellt werden Orgelwerke von Bach, Vierne und Ala<strong>in</strong> <strong>in</strong> ihrer<br />

Orig<strong>in</strong>algestalt (1. Teil) und im improvisatorischen Dialog mit der Jazz-Gitarre<br />

(2. Teil)<br />

09.09.2006, 17.00 Uhr, St.-Peter-und-Paul-Kirche Cappel<br />

Orgelkonzert<br />

mit Miquel Bennassar (sa Pobla/Mallorca)<br />

09.09.2006, 18.00 Uhr, St.-Nicolai-Kirche<br />

Cuxhaven-Altenbruch<br />

Orgelkonzert<br />

mit Bernard Foccroulle (Brüssel)<br />

15.09.–24.09.2006, St.-Petri-Kirche Cuxhaven<br />

Bach-Fest 2006 - Bach und Mozart<br />

15.09.2006, 21.00 Uhr: Lange Nacht der Kirchen,<br />

17.09.2006, 9.30 Uhr: Bach-Kantaten-Gottes<strong>die</strong>nst,<br />

17.09.2006, 11.00 Uhr: Musical „Krach bei Bach“,<br />

23.09.2006, 20.00 Uhr: Wolfgang Amadeus Mozart<br />

– Krönungsmesse und Exsultate jubilate,<br />

24.09.2006, 9.30 Uhr: Festgottes<strong>die</strong>nst<br />

15.10.2006, 17.00 Uhr, Verdener Dom<br />

W. A. Mozart, Missa c-Moll KV 427<br />

A. Honegger, Roi David<br />

Soli; Domchor Verden; Kammers<strong>in</strong>fonie Bremen<br />

Ltg.: Tillmann Benfer<br />

12.11.2006, 18.00 Uhr, St.-Wilhadi-Kirche <strong>Stade</strong><br />

Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Elias, op. 70<br />

Oratorium für Soli, Chor und Orchester<br />

Cornelia Samuelis – Sopran; Yvi Jänicke – Alt;<br />

Daniel Sans – Tenor; Mart<strong>in</strong> Berner – Bass;<br />

Stadtkantorei <strong>Stade</strong>; Kammers<strong>in</strong>fonie Bremen<br />

Ltg.: Hauke Ramm<br />

35


36<br />

Die 16. <strong>Orgellandschaft</strong><br />

ist e<strong>in</strong>e Veranstaltung der<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> – Vere<strong>in</strong><br />

zur Förderung der Orgelkultur<br />

im Elbe-Weser-Raum e. V.<br />

Als örtliche Veranstalter treten <strong>die</strong><br />

Kirchengeme<strong>in</strong>den zwischen Elbe<br />

und Weser auf.<br />

Die Gesamtplanung erfolgt durch<br />

<strong>die</strong> Kirchenmusiker <strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit dem Landschaftsverband<br />

und der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Bildnachweis:<br />

Die Fotos wurden von den Kirchenmusikern<br />

und Kirchengeme<strong>in</strong>den<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Redaktion: Peter Golon<br />

Mitarbeit: Marlies Erdmann<br />

Weitere Informationen zur <strong>Orgellandschaft</strong><br />

und zu sonstigen Angeboten<br />

sowie Informationen über Buchund<br />

CD-Produktionen aus dem<br />

Elbe-Weser-Gebiet erhalten Sie bei<br />

der<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

Beim St. Johanniskloster 11<br />

D-21682 <strong>Stade</strong><br />

Telefon +49(0) 41 41-77 83 85<br />

Fax +49(0) 41 41-77 83 87<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@orgelakademie.de<br />

Internet: www.orgelakademie.de<br />

Bankverb<strong>in</strong>dung:<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.,<br />

Sparkasse <strong>Stade</strong>-Altes Land<br />

(BLZ 241 510 05)<br />

Kto. 1 000 027 183

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