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komplettes Programmheft 2011 - Orgelakademie Stade

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Informationen<br />

zur Konzertreihe „Orgeltage Elbe-Weser“, den Orgelexkursionen und zu sonstigen<br />

Angeboten sowie Informationen über Buch- und CD-Produktionen aus dem<br />

Elbe-Weser-Gebiet erhalten Sie bei der<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong><br />

Verein zur Förderung der Orgelkultur im Elbe-Weser-Raum e.V.<br />

Johannisstraße 3 (Johanniskloster) | 21682 <strong>Stade</strong><br />

Telefon +49(0) 41 41 - 77 83 85 | Telefax +49(0) 41 41 - 77 83 87<br />

E-Mail info@orgelakademie.de | Internet www.orgelakademie.de<br />

Bankverbindung<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

Sparkasse <strong>Stade</strong>-Altes Land (BLZ 241 510 05) | Kto. 1 000 027 183<br />

ORGELAKADEMIE STADE<br />

<strong>2011</strong><br />

PROGRAMM<br />

Orgeltage Elbe-Weser –<br />

Literatur und Orgel<br />

Exkursionen<br />

Orgelführungen<br />

Konzerte<br />

3. <strong>Stade</strong>r Jugend-Orgelforum<br />

Alte Orgeln für junge Menschen<br />

und vieles mehr


Altes Land St. Petri Osten<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgegeben von<br />

gefördert durch<br />

Arbeitsgemeinschaft der<br />

Sparkassen Bezirk <strong>Stade</strong><br />

Redaktion<br />

Martin Böcker, Marlies Erdmann, Annegret Kleindopf<br />

Fotos<br />

Titel: Arp Schnitger-Orgel Steinkirchen<br />

Dale Carr (S. 20 li); Tillmann Benfer (S. 20 re); Felix Böcker (S. 21 li);<br />

Fritz Christophel (S. 28 o.re); J. A. Fischer (S. 28); Volkhard Hofer<br />

(Titelbild, S. 7, 9 li, 23, 34, 36 m, 37 o.); Peter Golon (S. 4, 26, 27 u.re,);<br />

Annegret Kleindopf (S. 15, 17 li, 27); Nikolaus Ruhl (S. 3, 6); Christoph<br />

Schönbeck (S. 5, 14 li, 17 re, 18 re, 21 re, 23 re, 25, 28 li, 30, 31, 32, 38 u. 40<br />

m); TourismusMarketing Niedersachsen (S. 34 li); Tourismusverband<br />

Landkreis <strong>Stade</strong>/Elbe e.V. (S. 2)<br />

Alle anderen Bilder wurden von den Künstlern, Kirchenmusikern<br />

und Kirchengemeinden zur Verfügung gestellt.<br />

Herstellung<br />

Medienzentrum <strong>Stade</strong> GmbH & Co. KG<br />

info@medienzentrum-stade.de | www.medienzentrum-stade.de<br />

7<br />

7<br />

7<br />

7<br />

7<br />

INHALT<br />

Geleitwort 4<br />

Zur Einführung 6<br />

Orgeltage Elbe-Weser 8<br />

Exkursionen zu Orgeln der Elbe-Weser-Region 20<br />

NOMINE e. V. 29<br />

Alte Orgeln für junge Menschen 30<br />

3. <strong>Stade</strong>r Jugend-Orgelforum 31<br />

Orgelführungen und kirchenmusikalische Veranstaltungen 32<br />

Orgelportraits 36<br />

Biographien 41<br />

Anmeldeformular 43<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V. 45<br />

Terminübersicht 46<br />

2 | Impressum Inhalt | 3


Altenbruch<br />

GELEITWORT<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Das Programm, das Sie in Händen halten, lädt ein zum Entdecken und<br />

Erleben einer der reichhaltigsten und vielseitigsten Orgellandschaften<br />

überhaupt. Über 500 Jahre Geschichte des Orgelbaus und mehr als 80<br />

bedeutende Denkmalorgeln sind in den Kirchen des Elbe-Weser-Drei ecks<br />

überliefert, in den ehemaligen Herzogtümern Bremen und Verden. Sie<br />

erklingen in Gottesdiensten und in Konzerten und sie prägen das Musikleben<br />

dieser Region mit.<br />

Bereits seit 1991 gestalten die Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker<br />

dieser Region eine gemeinsame Konzertreihe, die den Klangreichtum der<br />

einmaligen Instrumente hierzulande vorstellt. Diese Konzertreihe präsentieren<br />

wir Ihnen – nach nunmehr 20 Jahren – ab <strong>2011</strong> mit neuer Konzeption<br />

und mit neuem Namen: die „Orgeltage Elbe-Weser“. Sie finden<br />

im Frühsommer statt, jeweils in der Zeit von Himmelfahrt bis Trinitatis,<br />

in diesem Jahr vom 2. bis zum 19. Juni. <strong>2011</strong> haben diese neuen Orgeltage<br />

Elbe-Weser den beziehungsreichen Themenschwerpunkt „Literatur<br />

und Orgel“. Wir blicken voraus auf den Kantatengottesdienst am Himmelfahrtstag<br />

zur Eröffnung, auf die fünf von Orgelmusik begleiteten Lesungen<br />

mit Robert Schneider in fünf Kirchen, auf Konzerte mit der<br />

Capella de la Torre für Kinder, Erwachsene und Familien und auf weitere<br />

spannende Begegnungen von Wort und Musik.<br />

Dieses erste Jahresprogramm der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> bündelt erstmals<br />

viele weitere Angebote und Zugänge zur Orgelkultur im Elbe-Weser-<br />

Dreieck: es stellt Tagesausflüge mit dem Bus, mit dem Schiff und auch<br />

mit dem Fahrrad zu Orgelschätzen in reizvoller Landschaft vor, es informiert<br />

über kirchenmusikalische Veranstaltungen und Orgelführungen in<br />

vielen Orten, es wendet sich an junge Menschen, die am 3. <strong>Stade</strong>r Jugend-<br />

Orgelforum oder an den anderen Angeboten für Jugendliche der <strong>Orgelakademie</strong><br />

teilnehmen wollen, und es porträtiert Orgeln und Organisten.<br />

4 | Geleitwort<br />

Herzlich gedankt sei an dieser Stelle allen Musikern und Künstlern dieses<br />

Programms, den gastgebenden und veranstaltenden Kirchengemeinden,<br />

dem Landschaftsverband <strong>Stade</strong> und den Sparkassen im Bezirk<br />

<strong>Stade</strong> als großzügigen Förderern.<br />

Die Entdeckung der Orgellandschaft zwischen Bremerhaven und Buxtehude,<br />

zwischen Cuxhaven und Verden lohnt sich. Die Kirchengemeinden, die<br />

Kirchenmusikerinnen und -musiker und die <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> freuen<br />

sich auf Ihren Besuch der „Orgeltage Elbe-Weser“ und der Orgellandschaft<br />

im Norden Niedersachsens. Seien Sie herzlich willkommen!<br />

Dr. Hans-Eckhard Dannenberg<br />

Vorsitzender der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

Orgelführung für Jung und Alt in Buxtehude<br />

Geleitwort | 5


Schwebefähre in Osten<br />

Zur Einführung<br />

Das Land zwischen Elbe und Weser:<br />

Ein Orgelparadies von weltweiter Bedeutung<br />

Oft liegen die größten Schätze direkt vor der Haustür. Für die Orgelregion<br />

zwischen Elbe und Weser trifft dies zumindest zu. Denn der Orgelreichtum<br />

dieses Landstriches ist von weltweit internationaler Bedeutung. Und<br />

dies ist vor allem einem Mann zu verdanken. Sein Name: Arp Schnitger<br />

(1648 – 1719). Er gilt als einer der berühmtesten Orgelbauer aller Zeiten.<br />

Viele Jahre hat er im Alten Land gearbeitet und in Neuenfelde auf seinem<br />

Orgelbauerhof gelebt. In der dortigen St. Pankratius-Kirche ist sein Grab<br />

bis heute zu finden. Schon vor mehr als 300 Jahren war er ein „Global<br />

Player“, der in seinem weltweit tätigen Betrieb Geschäftskontakte bis<br />

nach Übersee aufbaute. Er lieferte seine Instrumente nach England und<br />

Russland und bis auf den heutigen Tag finden sich Arp-Schnitger-<br />

Orgeln nicht nur in Deutschland, den Niederlanden und Portugal, sondern<br />

sogar in Brasilien.<br />

Die größte Vielfalt seiner weltberühmten Orgeln ist im Land zwischen<br />

Elbe und Weser zu entdecken. Denn die Ballung historisch bedeutsamer<br />

Instrumente ist hier einzigartig. Auf einer Entfernung von nur gut 12 Kilometern<br />

findet sich zwischen Neuenfelde, Estebrügge, Jork, Borstel, Mittelnkirchen,<br />

Steinkirchen und Hollern-Twielenfleth eine einzigartige<br />

Sammlung bedeutender Orgeln. Welche städtische Region, ja, welche Metropole<br />

hat solch einen musikalischen Reichtum zu bieten?<br />

Worin aber liegt die Kraft der Musik, ihre Faszination und heilsame Wirkung?<br />

Musik ist stark. Sie spricht nicht nur unseren Verstand, sondern vor<br />

allem unser Herz, unsere Emotionen an. Martin Luther hat dies wunderbar<br />

beschrieben: „… das einige kann ich itzt anzeigen, welches auch die<br />

erfahrung bezeiget, das nach dem heiligen wort Gottes nichts so billich<br />

und so hoch zu ruehmen und zu loben, als eben die Musica… Denn nichts<br />

auff Erden heftiger ist, die Traurigen froelich, die Froelichen traurig, die<br />

6 | Einführung<br />

Gutskapelle Stellichte<br />

Verzagten hertzenhafftig zu machen, die Hoffertigen zur Demut zu reitzen,<br />

die hitzige und übermessige Liebe zu stillen und dempfen, den neid<br />

und hass zu mindern.“<br />

Die Orgel gilt als die „Königin der Instrumente“. Dies hat sie nicht nur<br />

ihren gewaltigen Ausmaßen und ihrem äußerst komplexen Aufbau zu<br />

verdanken. Sondern auch ihrem besonderen Stellenwert im kulturellen<br />

Gedächtnis und der religiösen Tradition. Denn eine Orgel hat eine besondere<br />

Funktion, die sie von allen anderen Musikinstrumenten unterscheidet.<br />

Sie erklingt zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen. „Soli<br />

Deo Gloria“ – auf deutsch: „Gott allein die Ehre“ – diese Widmung ist bis<br />

heute auf vielen Orgelprospekten zu sehen.<br />

Sonja Domröse<br />

Pastorin und Pressesprecherin im Sprengel <strong>Stade</strong><br />

Einführung | 7


St. Marien und Bartholomäus Harsefeld<br />

Donnerstag, 2. Juni <strong>2011</strong> (Himmelfahrt) | 17.00 Uhr<br />

St. Wilhadi-Kirche <strong>Stade</strong><br />

Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1736)<br />

Kantatengottesdienst zur Eröffnung<br />

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750):<br />

Himmelfahrts-Oratorium<br />

Lobet Gott in seinen Reichen (BWV 11)<br />

Mitwirkende: Annegret Kleindopf – Sopran; Yvi Jänicke – Alt;<br />

Michael Connaire – Tenor; Ralf Grobe – Bass<br />

Kammerchor <strong>Stade</strong> – Barockorchester Hamburg<br />

Leitung und Orgel: Hauke Ramm<br />

Orgelpräludium: Johann Sebastian Bach Toccata C-Dur (BWV 564)<br />

Postludium: Johann Sebastian Bach Fuge C-Dur (BWV 564)<br />

Liturg: Superintendent Dr. Thomas Kück<br />

Freitag, 3. Juni <strong>2011</strong> | 10.15-20.00 Uhr<br />

Orgelexkursion per Bus ab <strong>Stade</strong><br />

Orgeln erleben und verstehen<br />

Orgeln erleben in <strong>Stade</strong> (St. Wilhadi), Harsefeld, Mittelnkirchen<br />

Detailliertes Programm Seite 21<br />

8 | Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong><br />

Schreiber-Orgel Mittelnkirchen Arp-Schnitger-Orgel Neuenfelde<br />

St. Bartholomäus-Kirche Mittelnkirchen<br />

Freitag, 3. Juni <strong>2011</strong> | 18.00 Uhr<br />

Orgel von Arp Schnitger und Johann Matthias Schreiber (1688 / 1753)<br />

Orgelkonzert mit Martin Böcker<br />

Nach einer Überarbeitung des Instrumentes durch Bartelt Immer<br />

(Norden) erklingt die große barocke Orgel wieder mit Werken u. a.<br />

von Vincent Lübeck, Johann Sebastian Bach<br />

sowie aus dem Husumer Orgelbuch.<br />

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten<br />

St. Pankratius-Kirche, Neuenfelde<br />

Orgel von Arp Schnitger (1688)<br />

Literatur und Musik<br />

Sonntag, 5. Juni 2010 | 16.30 Uhr<br />

Al-Qazwînî (um 1203 – 1283):<br />

„Die Wunder des Himmels und der Erde“<br />

Orgelmusik von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)<br />

Sprecher: N.N.<br />

Orgel: Hilger Kespohl<br />

Die Kosmographie „Die Wunder des Himmels und der Erde“ war über<br />

Jahrhunderte eines der meistgelesenen Werke der islamischen Welt.<br />

Sie ist geprägt von der für den Islam grundlegenden Lehre der<br />

absoluten Einheit Gottes und der Einheit des gesamten Kosmos als<br />

seine Schöpfung. Al-Qazwînî wird als der größte arabische<br />

Kosmograph seiner Zeit genannt; er hat in seinem Werk Darlegungen<br />

bekannter kosmischer Begebenheiten und eingestreute lehrreiche<br />

Geschichten, dichterisch wertvolle Anekdoten und Gedichte vereint.<br />

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten<br />

Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong> | 9


„An einem Dezembertag des Jahres 1808<br />

vollzieht sich an dem fünfjährigen Elias<br />

Alder ein grausames Wunder: Das Kind<br />

vernimmt mit einem Mal alle nur erdenklichen<br />

Töne, Klänge und Geräusche des<br />

Universums: und inmitten dieses gigantischen<br />

Klangwetters das Herzschlagen<br />

eines noch ungeborenen Mädchens…<br />

Das Hörwunder des Elias Alder ist die<br />

Ouvertüre zu einem großen, elenden Musikerleben,<br />

denn Gott ist noch lange nicht<br />

fertig mit ihm…“<br />

(Klappentext<br />

zu „Schlafes Bruder“)<br />

10 | Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong><br />

„Am Heiligabend des Jahres 1992<br />

entdeckt ein Naumburger Organist im<br />

morschen Gehäuse der Kirchenorgel<br />

ein unbekanntes Oratorium von Johann<br />

Sebastian Bach: ein Jahrhundertfund,<br />

der sein Leben verändern<br />

wird. Robert Schneider ist mit diesem<br />

tragikomischen Roman ein literarisches<br />

Glanzstück gelungen – amüsant<br />

wie ein Scherzo, abgründig wie eine<br />

Passion.“<br />

(Klappentext<br />

zu „Die Offenbarung“)<br />

Montag, 6. Juni <strong>2011</strong> | 19.00 Uhr Dienstag, 7. Juni <strong>2011</strong> | 20.00 Uhr<br />

Verden (Dom)<br />

Robert Schneider liest aus „Schlafes Bruder“<br />

Renate Meyhöfer-Bratschke an den Orgeln<br />

von Furtwängler & Hammer (1916) und Hillebrand (1968)<br />

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Präludium c-moll (BWV 546)<br />

Joseph Rheinberger (1839-1901): „Klage“ aus Charakterstücke (op. 156)<br />

Jehan Alain (1911-1940): 1ère Fantaisie<br />

Louis Vierne (1870-1937): Toccata aus: 24 Pieces de Fantaisie (op. 53)<br />

Arvo Pärt (*1935): pari intervallo<br />

Freitag, 10. Juni <strong>2011</strong> | 20.00 Uhr<br />

Klosterkirche St. Marien Lilienthal<br />

Robert Schneider liest aus „Schlafes Bruder“<br />

Jürgen Sonnentheil an der Johann Hinrich Röver-Orgel (1883/84)<br />

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750):<br />

Präludium und Fuge h-moll (BWV 544)<br />

Guy Bovet (*1942): aus „Tangos eccleciasticos“:<br />

Tango de tercer tono proibido, dicho de la Princesa<br />

Tango de cuarto tono de falsas «per l’Elevazione»<br />

Joseph Bonnet (1884-1944): Chaconne<br />

Gaston Litaize (1909-1991): Diapason Fantaisie sur le nom de Jehan Alain<br />

Guy Bovet (*1942): Tango de undecimo tono, a modo de bossanova<br />

Stadtkirche Rotenburg (Wümme)<br />

Robert Schneider liest aus „Die Offenbarung“<br />

Martin Böcker an der Klais-Orgel (1983)<br />

Nicolaus Bruhns (1665 – 1697): Praeludium in e<br />

Dieterich Buxtehude (1637 – 1707): Ciacona in c<br />

Johann Ludwig Krebs (1713 –1780): „Wir glauben all an einen Gott“<br />

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750):<br />

„Allein Gott in der Höh’ sei Ehr’” (BWV 662)<br />

Toccata, Adagio und Fuge C-Dur (BWV 564)<br />

St. Willehadi-Kirche Osterholz-Scharmbeck<br />

Mittwoch, 8. Juni <strong>2011</strong> | 20.00 Uhr<br />

Robert Schneider liest aus „Die Offenbarung“<br />

Caroline Schneider-Kuhn an der Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1731-34 u. 1745)<br />

Nicolaus Bruhns (1665 – 1697): Praeludium in e<br />

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750):<br />

„Wir glauben all an einen Gott“ (BWV 740)<br />

Toccata und Fuge d-moll (BWV 538)<br />

Johann Ludwig Krebs (1713 –1780):<br />

„Von Gott will ich nicht lassen“<br />

„Wer nur den lieben Gott lässt walten“<br />

Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong> | 11


R. Meyhöfer-Bratschke C. Schneider-Kuhn I. Duwensee<br />

Donnerstag, 9. Juni <strong>2011</strong> | 20.00 Uhr<br />

St. Wilhadi-Kirche <strong>Stade</strong><br />

Robert Schneider liest aus „Die Offenbarung“<br />

Ingo Duwensee an der Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1736).<br />

Nicolaus Bruhns (1665 – 1697): Praeludium in e<br />

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750):<br />

„Wir glauben all an einen Gott“ (BWV 740)<br />

„O Lamm Gottes unschuldig“ (BWV 665) 3 Versus<br />

Vincent Lübeck (1654 – 1740): Praeludium in g<br />

Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge a-moll (BWV 543)<br />

Eintritt je Lesung und Konzert: 12 Euro<br />

Schüler, Studenten, Azubis, Schwerbehinderte und Arbeitslose: 6 Euro<br />

Familienkarte (Eltern + eigene Kinder): 25 Euro<br />

Kartenvorverkauf (ab 09.05.<strong>2011</strong>):<br />

alle Konzerte: <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V. , Tel. 04141/ 77 83 85<br />

Verden (6.6):<br />

Buchhandlungen Heine Buch + Kunst, Tel.: 04231/ 20 28,<br />

und Mahnke, Tel.: 04231/ 30 11-0<br />

Rotenburg (7.6.):<br />

C. F. Müller’s Buchhandlung Tel: 04261/ 28 22<br />

Osterholz-Scharmbeck (8.6.):<br />

Buchhandlung „die schatulle“, Tel: 04791/ 85 85<br />

<strong>Stade</strong> (9.6.):<br />

Buchhandlung Schaumburg, Tel. 04141/ 9 20 30<br />

Lilienthal (10.6.):<br />

Buchhandlung Buchstäblich, Tel. 04298/ 69 91 96<br />

Restkarten jeweils an der Abendkasse!<br />

12 | Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong><br />

St. Severi-Kirche Otterndorf<br />

Orgel von Dietrich Christoph Gloger (1741/42)<br />

„Der gute Hirte“<br />

Gloger-Orgel in Otterndorf<br />

Sonnabend, 11. Juni <strong>2011</strong> | 20.00 Uhr<br />

Knut Senftleben – Tenor<br />

Angelika Achinger – Gedicht-Rezitation<br />

Kai Rudl – Orgel<br />

Kompositionen von Kai Rudl<br />

zu Gedichten von Heiko van Dieken und Bildern von Marc Chagall<br />

sowie aus dem Orgelzyklus „Exodus“ nach Bildern von Marc Chagall.<br />

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten<br />

Pfingstsonntag, 12. Juni <strong>2011</strong> | 9.30 Uhr<br />

St. Petri-Kirche Cuxhaven<br />

Orgel von Gerald Woehl (1993)<br />

Bach-Kantatengottesdienst<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

Kantate „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“ (BWV 170)<br />

Matthias Koch, Berlin – Altus<br />

„Das Neu-Eröffnete Orchestre“ auf historischen Instrumenten<br />

Leitung und Orgel: Jürgen Sonnentheil<br />

Pfingstsonntag, 12. Juni <strong>2011</strong> | 15.00 Uhr<br />

St. Martini et Nicolai-Kirche Steinkirchen (Altes Land)<br />

Arp Schnitger-Orgel (1687)<br />

Blütenkonzert<br />

Hauke Ramm – Orgel<br />

Werke von Heinrich Scheidemann, Girolamo Frescobaldi,<br />

Matthias Weckmann, Diedrich Buxtehude und Bernardo Pasquini.<br />

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten<br />

Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong> | 13


Furtwängler-Orgel im Verdener Dom Capella de la Torre<br />

Pfingstmontag, 13. Juni <strong>2011</strong> | 14.00-22.00 Uhr<br />

Orgelexkursion per Bus ab Verden<br />

Frühe und späte Romantik<br />

im Aller-Weser-Dreieck –<br />

Renaissance in Rotenburg<br />

Orgeln erleben in Intschede und dem Verdener Dom<br />

Konzert mit der Capella de la Torre in Rotenburg<br />

Detailliertes Programm Seite 22<br />

Pfingstmontag, 13. Juni <strong>2011</strong> | 20.00 Uhr<br />

Stadtkirche Rotenburg (Wümme)<br />

„Gaudeamus omnes“<br />

Musik der Stadtpfeifer im 16. Jahrhundert<br />

Capella de la Torre<br />

mit Schalmei, Pommer, Flöte, Posaune, Bassdulzian, Laute<br />

Leitung: Katharina Bäuml<br />

Im Europa der Renaissance bestanden die bekanntesten Musik -<br />

ensembles aus Blasmusikern der deutschsprachigen Länder, die ihr<br />

Handwerk mit nach Italien, Spanien und Frankreich brachten.<br />

Im Konzert „Gaudeamus omnes“ begeben sich die Musiker der Capella<br />

de la Torre auf eine Reise durch das Europa der frühen Neuzeit, in dem<br />

sie verschiedene Musikstile und Traditionen dieser Zeit wieder neu<br />

erfahrbar machen.<br />

Eintritt 10 Euro (erm. 5 Euro)<br />

14 | Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong><br />

Dienstag, 14. Juni <strong>2011</strong> | 10.30 bis 17.00 Uhr<br />

Kirchen St. Cosmae und St. Wilhadi <strong>Stade</strong><br />

Kinder-Orgeltag Elbe-Weser<br />

Orgelführung in St. Wilhadi (<strong>Stade</strong>)<br />

Schalmei, Posaune und Dulzian – eine musikalische<br />

Entdeckungsreise für Kinder und Jugendliche von 7-17 Jahren<br />

Stadtgeschichte zum Hören bieten die beiden weltberühmten historischen<br />

Orgeln in den Kirchen St. Cosmae (erbaut 1675) und St. Wilhadi<br />

(1736), die – ergänzt durch ein Orgelmodell – ganz aus der Nähe<br />

bestaunt, gespielt und gehört werden dürfen. Vorbild für die<br />

Klang farben (Register) der Orgeln waren Musikinstrumente, die die<br />

Capella de la Torre in ihrem Abschluss-Familienkonzert präsentiert.<br />

Zum Konzert um 16.00 Uhr sind auch jüngere Kinder und Erwachsene<br />

herzlich willkommen! (Seite 16)<br />

10.30 Uhr Begrüßung in St. Cosmae<br />

11.00 Uhr Orgelführungen in St. Cosmae und St. Wilhadi<br />

12.30 Uhr Picknick<br />

13.30 Uhr Alternativ-Angebote (je nach Teilnehmerzahl):<br />

Kinder-Erlebnistour „Auf den Spuren der Hanse“ /<br />

Orgelspielmöglichkeiten in St. Cosmae und St. Wilhadi /<br />

Fleetkahnfahrt / Turmbesteigung<br />

15.00 Uhr Orgelrallye<br />

16.00 Uhr St. Wilhadi-Kirche: Konzert „Die echten<br />

Stadtmusikanten“ mit der Capella de la Torre<br />

Leitung: Annegret Kleindopf, Martin Böcker<br />

Kinder und Jugendliche sind alleine oder als Gruppe eingeladen,<br />

ab einer Gruppengröße von 10 Teilnehmern kann eine erwachsene<br />

Person zur Begleitung bei freiem Eintritt teilnehmen.<br />

Anmeldung für das Tagesprogramm bei der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>,<br />

Tel. 0 41 41/ 77 83 85, E-Mail: info@orgelakademie.de<br />

bzw. mit dem Formular auf Seite 43 dieses Heftes.<br />

Das Konzert der Capella de la Torre um 16.00 Uhr<br />

kann ohne Anmeldung besucht werden!<br />

Tagespreis: 9 Euro einschl. Picknick und Konzert<br />

Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong> | 15


Die echten Stadtmusikanten<br />

Dienstag, 14. Juni <strong>2011</strong> | 16.00 Uhr<br />

St. Wilhadi-Kirche <strong>Stade</strong><br />

Die echten Stadtmusikanten<br />

Oder: Wie die Blasmusik<br />

erfunden wurde<br />

Eine musikalische Geschichte für Kinder<br />

Capella de la Torre<br />

Leitung: Katharina Bäuml<br />

Igel, Ente, Hase und Bär machen sich daran, die historischen<br />

Blas instrumente zu entdecken. Sie konstruieren erfolgreich die<br />

Instrumente der Renaissance und stellen das typische Bläserensemble<br />

des 16. Jahrhunderts zusammen.<br />

Dazu genügen ihnen Dinge, die sie bei einem Waldspaziergang<br />

vorfinden: Für Schalmei, Pommer und Dulzian jeweils ein längerer Ast<br />

und Blätter, und für die Posaune eine Muschel aus dem Teich.<br />

Das Konzert richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche von<br />

5 bis 15 Jahren und besteht aus einer Geschichte, die die Entstehung<br />

und Funktionsweise der Blasinstrumente verfolgt. Dabei wird jedes<br />

Instrument mit einem der Tiere in Verbindung gebracht und mit Musik<br />

und Bildern erklärt.<br />

Es erklingen Werke des späten Mittelalters und der Renaissance auf<br />

alten Instrumenten, ganz neu zusammengestellt und für heutige Ohren<br />

gespielt.<br />

Eintritt: Erwachsene 6 Euro, Kinder 3 Euro, Familien 15 Euro<br />

Für Besucher des Kinder-Orgeltages (Seite 15) ist der Eintritt im<br />

Tagespreis enthalten.<br />

16 | Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong><br />

Nordleda St. Petri-Kirche Buxtehude<br />

St. Cosmae-Kirche <strong>Stade</strong><br />

Huß/Schnitger-Orgel (1675)<br />

Ensemble- und Orgelmusik<br />

des 17. und 18. Jahrhunderts<br />

Annegret Kleindopf — Gesang<br />

Susanne Seitz – Viola da Gamba<br />

Martin Böcker – Orgel und Cembalo<br />

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten<br />

St. Petri-Kirche Buxtehude<br />

Furtwängler-Orgel (1859)<br />

Orgelkonzert mit Lesung<br />

Donnerstag, 16. Juni <strong>2011</strong> | 20.00 Uhr<br />

Sonnabend, 17. Juni <strong>2011</strong> | 20.00 Uhr<br />

– Texte zu Pfingsten –<br />

R. Gundlach<br />

Horst Ziemann – Sprecher<br />

Reinhard Gundlach – Orgel<br />

Choralbearbeitungen zu Pfingstliedern von Dietrich Buxtehude,<br />

Johann Sebastian Bach, Zoltán Gárdonyi und anderen.<br />

„Dieu parmi nous“ („Gott unter uns“) und andere Werke von Olivier<br />

Messiaen<br />

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten<br />

Sonnabend, 18. Juni <strong>2011</strong> | 9.45-20.15 Uhr<br />

Orgelexkursion per Bus ab Bremerhaven<br />

Orgelschätze des Landes Hadeln<br />

Orgelreise nach Kehdingbruch, Nordleda und Neuhaus<br />

Abschlusskonzert in Altenbruch mit Gustav Leonhardt<br />

Detailliertes Programm Seite 23<br />

Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong> | 17


G. Leonhardt Woehl-Orgel in der St. Petri-Kirche Cuxhaven Wegscheider-Orgel Fintel<br />

Sonnabend, 18. Juni <strong>2011</strong> | 18.00 Uhr<br />

St. Nicolai-Kirche Cuxhaven-Altenbruch<br />

Orgel von Johann Hinrich Klapmeyer (1727/30).<br />

Orgelkonzert<br />

mit Gustav Leonhardt<br />

Der Einladung der „Stiftung Historische Orgeln in Altenbruch und<br />

Lüdingworth“ folgend spielt Gustav Leonhardt ein Konzert auf der<br />

Klapmeyer-Orgel. Sein Programm wird eine Würdigung der<br />

norddeutschen Orgelschule sein.<br />

Eintritt 12 Euro (Kinder/Jugendliche Eintritt frei)<br />

Sonntag, 19. Juni <strong>2011</strong> | 10.44 Uhr<br />

St. Petri-Kirche Cuxhaven<br />

Orgel von Gerald Woehl (1993)<br />

Orgelmatinee<br />

Jehan Alain „Trois danses“<br />

Jürgen Sonnentheil – Orgel<br />

18 | Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong><br />

St. Antonius-Kirche Fintel<br />

Orgel von Kristian Wegscheider (2001)<br />

Konzert mit Chor und Orgel zum 10jährigen Orgeljubiläum<br />

„Jesu, meine Freude“ - Bach und sein Schüler<br />

KammerChor Rotenburg<br />

Tobias Gravenhorst – Orgel<br />

Leitung: Karl-Heinz Voßmeier<br />

Werke von Johann Sebastian Bach und Johann Christoph Altnikol<br />

Eintritt frei – um Spenden wird gebeten<br />

Orgeltage Elbe-Weser 2012:<br />

Zu Gast bei Arp Schnitger<br />

17. Mai bis 28. Mai 2012<br />

aus Anlass der fertig gestellten Restaurierung<br />

der Schnitger-Orgel in Hollern (1688) und des 325. Geburtstages<br />

der Schnitger-Orgel in Steinkirchen (1687)<br />

Kantatengottesdienste, Konzerte, Orgelvorführungen,<br />

Vorträge, Orgelseminar in <strong>Stade</strong> und im Alten Land,<br />

Kinder- und Jugendprogramm,<br />

Exkursionen zu Schnitger- und anderen Orgeln<br />

in der Region zwischen Elbe und Weser<br />

Weitere Informationen: www.orgelakademie.de<br />

Sonntag, 19. Juni <strong>2011</strong> | 19.00 Uhr<br />

Ausblick auf 2012:<br />

Orgeltage Elbe-Weser – Literatur und Orgel | 2.-9. Juni <strong>2011</strong> | 19


Orgeldetail Stellichte Verden<br />

Sonnabend, 30. April <strong>2011</strong> | 9.15-19.45 Uhr<br />

Orgelexkursion per Bus ab <strong>Stade</strong><br />

Neue Orgeln in altem Gewand<br />

Orgelreise nach Stellichte, Verden und Fintel<br />

Eine Reise durch 400 Jahre Orgelgeschichte führt zunächst nach<br />

Stellichte, wo ein wunderbarer Renaissanceprospekt eine neue Orgel<br />

im alten Stil beherbergt. Die nächste Station ist Verden: hier besteht<br />

Gelegenheit, alle vier Orgeln des Domes ganz aus der Nähe in Augenschein<br />

zu nehmen und zu hören. In Fintel schließlich wird ein Orgelneubau<br />

des Jahres 2001 vorgestellt, dessen Prospekt und Klanglichkeit<br />

ganz dem Baustil der 1884 eingeweihten Kirche angepasst wurde.<br />

Beginn: 9.15 Uhr <strong>Stade</strong> (Bahnhof)<br />

Ende: ca. 19.45 Uhr <strong>Stade</strong> (Bahnhof)<br />

Leitung und Orgelvorstellungen: Annegret Kleindopf (<strong>Stade</strong>)<br />

Orgelvorstellung Verden (Dom): Tillmann Benfer<br />

Kostenbeitrag pro Person: 55 Euro<br />

Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.: 49 Euro<br />

Im Preis enthalten:<br />

Orgelführungen, Busfahrt, Mittagsbuffet, Kaffee/Kuchen<br />

Getränke beim Mittagessen sind vor Ort selbst zu bezahlen!<br />

Anmeldung bis zum 15.04.<strong>2011</strong> mit dem Anmeldevordruck am Ende<br />

dieses Heftes, telefonisch oder per Mail.<br />

20 | Exkursionen zu Orgeln der Elbe-Weser-Region<br />

Blick in eine Orgel Orgelmodell <strong>Stade</strong>, vorgestellt in Cappel<br />

Orgelexkursion per Bus ab <strong>Stade</strong><br />

Orgeln erleben und verstehen<br />

Freitag, 3. Juni <strong>2011</strong> | 10.15-20.00 Uhr<br />

Orgeln erleben in <strong>Stade</strong> (St. Wilhadi), Harsefeld, Mittelnkirchen<br />

Auf dieser Exkursion zu drei bedeutenden Orgeln ist nicht nur Musik<br />

von prächtigen Instrumenten des 18. und 19. Jahrhunderts zu erleben.<br />

Darüber hinaus können zu Beginn anhand des neuen Orgelfunktionsmodells<br />

der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> und der barocken Bielfeldt-Orgel in<br />

<strong>Stade</strong>/St. Wilhadi Funktion und Klangwirkung einer Orgel erlebt und<br />

„begriffen“ werden. Annegret Kleindopf und Martin Böcker erklären<br />

das Instrument „Orgel“ und stehen für Fragen, die Sie schon immer<br />

stellen wollten, zur Verfügung.<br />

Im Verlauf des Tages erklingen weiterhin die Orgeln in St. Wilhadi<br />

<strong>Stade</strong>, in St. Marien und Bartholomäus Harsefeld und in St. Bartholomäus<br />

Mittelnkirchen, eine der größten Orgeln des Alten Landes.<br />

Den Abschluss des Tages bildet ein Orgelkonzert in Mittelnkirchen<br />

mit Martin Böcker (Seite 9) und Musik u. a. von Vincent Lübeck,<br />

Johann Sebastian Bach und aus dem Husumer Orgelbuch.<br />

Beginn: 10.15 Uhr St. Wilhadi-Kirche <strong>Stade</strong><br />

Ende: ca. 20.00 Uhr <strong>Stade</strong> (Bahnhof)<br />

Leitung / Orgelvorstellung / Konzert: Martin Böcker<br />

Orgelvorstellungen: Annegret Kleindopf<br />

Reinhard Gundlach<br />

Wolfgang Wissemann<br />

Kostenbeitrag pro Person: 39 Euro<br />

Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.: 35 Euro<br />

Im Preis enthalten:<br />

Orgelführungen, Konzert, Busfahrt, Kaffee/Kuchen<br />

Das Mittagessen in der Deinster Mühle ist vor Ort selbst zu bezahlen!<br />

Anmeldung bis zum 20.05.<strong>2011</strong> mit dem Anmeldevordruck am Ende<br />

dieses Heftes, telefonisch oder per Mail.<br />

Exkursionen zu Orgeln der Elbe-Weser-Region | 21


Eduard-Meyer-Orgel in Intschede<br />

Pfingstmontag, 13. Juni <strong>2011</strong> | 14.00-22.00 Uhr<br />

Orgelexkursion per Bus ab Verden<br />

Frühe und späte Romantik<br />

im Aller-Weser-Dreieck –<br />

Renaissance in Rotenburg<br />

Orgelführungen in Intschede und dem Dom zu Verden<br />

Konzert mit der Capella de la Torre in Rotenburg (Wümme)<br />

Romantik und Renaissance – diesen beiden Epochen widmet sich eine<br />

Orgel- und Konzertreise am Pfingstmontag. Ganz frisch restauriert<br />

erklingt die 1850 von Eduard Meyer erbaute Orgel in der 1815 gebauten<br />

klassizistischen Saalkirche in Intschede. Von den vier Orgeln des<br />

Verdener Doms liegt bei dieser Reise ein besonderes Augenmerk auf<br />

der 1916 neu erbauten Orgel der Firma Furtwängler & Hammer. In die<br />

Welt der Renaissance lässt sich beim abschließenden Konzert in Rotenburg<br />

mit der Capella de la Torre eintauchen: „Gaudeamus omnes“<br />

(Seite 14), Musik der Stadtpfeifer im 16. Jahrhundert wird zum Ausklang<br />

des Pfingstfestes mit historischen Instrumenten dargeboten.<br />

Beginn: 14.00 Uhr Parkplatz Reeperbahn (ehemals Kaufhalle) Verden<br />

Ende: ca. 22.00 Uhr Parkplatz Reeperbahn Verden<br />

Leitung und Orgelvorstellungen: Tillmann Benfer (Verden)<br />

Konzert: Capella de la Torre<br />

Kostenbeitrag pro Person: 45 Euro<br />

Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.: 40 Euro<br />

Im Preis enthalten: Orgelführungen, Konzert, Busfahrt, Abendessen<br />

Getränke zum Essen sind vor Ort selbst zu bezahlen!<br />

Anmeldung bis zum 30.05.<strong>2011</strong> mit dem Anmeldevordruck am Ende<br />

dieses Heftes, telefonisch oder per Mail.<br />

22 | Exkursionen zu Orgeln der Elbe-Weser-Region<br />

Gloger-Orgel Neuhaus Register der Wilhelm-Orgel Kehdingbruch<br />

Sonnabend, 18. Juni <strong>2011</strong> | 9.45-20.15 Uhr<br />

Orgelexkursion per Bus ab Bremerhaven<br />

Orgelschätze des Landes Hadeln<br />

Orgelreise nach Kehdingbruch, Nordleda und Neuhaus<br />

Abschlusskonzert in Altenbruch mit Gustav Leonhardt<br />

Ein heute fast vergessener Landstrich, den wohlhabende Marschenbauern<br />

im 17. und 18. Jahrhundert zu kultureller und wirtschaftlicher<br />

Blüte führten, birgt zahlreiche Orgelschätze. Ein kleines Instrument mit<br />

großen Möglichkeiten, 1816/17 vom <strong>Stade</strong>r Orgelbauer Georg Wilhelm<br />

erbaut, ziert die Kirche in Kehdingbruch. Wunderbare Deckengemälde<br />

umranken die von Ernst Röver 1889 fertig gestellte Orgel in Nordleda.<br />

Eine mitteltönig eingestimmte Orgel in Neuhaus, 1744/45 von Dietrich<br />

Christoph Gloger erbaut, führt zurück in die barocke Klangwelt,<br />

die im Abschlusskonzert mit Gustav Leonhardt in Altenbruch (Seite 18)<br />

ihren Höhepunkt erreicht.<br />

Beginn: 9.45 Uhr Bremerhaven (Hauptbahnhof)<br />

Ende: ca. 20.15 Uhr Bremerhaven (Hauptbahnhof)<br />

Leitung und Orgelvorstellungen: Eva Schad (Bremerhaven)<br />

Konzert: Gustav Leonhardt<br />

Kostenbeitrag pro Person: 36 Euro<br />

Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.: 33 Euro<br />

Schüler/Studenten/Auszubildende: 18 Euro<br />

Im Preis enthalten:<br />

Orgelführungen, Konzert, Busfahrt, Kaffee/Kuchen<br />

Das Mittagessen ist vor Ort selbst zu bezahlen!<br />

Anmeldung bis zum 13.06.<strong>2011</strong> mit dem Anmeldevordruck am Ende<br />

dieses Heftes, telefonisch oder per Mail.<br />

Exkursionen zu Orgeln der Elbe-Weser-Region | 23


„An einem Dezembertag des Jahres 1808 vollzieht sich an dem fünf jäh -<br />

ri gen Elias Alder ein grausames Wunder: Das Kind vernimmt mit einem<br />

Mal alle nur erdenklichen Töne, Klänge und Geräusche des Universums:<br />

und inmitten dieses gigantischen Klangwetters das Herzschlagen eines<br />

noch ungeborenen Mädchens ...“ (Schlafes Bruder)<br />

Verden – Dom 6.6. | Rotenburg – Stadtkirche 7.6. |<br />

Osterholz-Scharmbeck – St. Willehadi 8.6. |<br />

<strong>Stade</strong> – St. Wilhadi 9.6. | Lilienthal – St. Marien 10.6.<br />

An den Orgeln:<br />

Martin Böcker | Ingo Duwensee | Renate Meyhöfer-Bratschke |<br />

Caroline Schneider-Kuhn | Jürgen Sonnentheil<br />

Details zu den Veranstaltungen ab Seite 10<br />

Robert Schneider liest!<br />

Der Autor von „Schlafes Bruder" und „Die Offenbarung"<br />

liest aus seinen Werken.<br />

Dazu ausgewählte Orgelmusik u. a. von<br />

Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude,<br />

Jehan Alain, Arvo Pärt verleiht den Lesungen<br />

ihren besonderen Akzent.<br />

Robert Schneider (*1961) wurde als uneheliches Kind mit zwei Jahren von dem Bergbauern-Ehepaar<br />

Anton und Stephanie Schneider adoptiert und wuchs in Götzis (Vorarlberg) auf, wo er noch heute als<br />

freier Schriftsteller lebt. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Seinen Debütroman „Schlafes<br />

Bruder“ veröffentlichte er 1992 im Reclam-Verlag (Leipzig), nachdem das Manuskript zuvor von 24 Verlagen<br />

abgelehnt worden war. Das Buch wurde ein internationaler Erfolg, ist bislang in 36 Sprachen übersetzt<br />

worden und fand Eingang in den Schulkanon. 1995 wurde der Roman verfilmt und 1996 für den<br />

Golden Globe nominiert. Der Roman diente zudem als Vorlage für ein Ballett, eine Oper und mehrere<br />

Schauspielfassungen. Robert Schneider publizierte bisher sechs Romane, eine Novelle und ein Theaterstück.<br />

Im September 2007 erschien sein bisher letzter Roman „Die Offenbarung“.<br />

Verden - Dom


Ostefahrt mit der Mocambo<br />

Freitag, 26. August <strong>2011</strong> | 9.30-19.00 Uhr<br />

Sonnabend, 27. August <strong>2011</strong> | 9.30-18.15 Uhr<br />

Zwei Orgelexkursionen per Bus und Schiff ab <strong>Stade</strong>:<br />

Orgelreisen mit dem Schiff auf der Oste<br />

1. Tag: Neuhaus, Geversdorf und Kehdingbruch<br />

2. Tag: Oberndorf und Osten – Abschlusskonzert in Horst/Burweg<br />

Die Orgelexkursionen per Schiff zählen zu den Höhepunkten der<br />

Aktivitäten der <strong>Orgelakademie</strong> im Orgelparadies zwischen Elbe und<br />

Weser.<br />

Während der ruhigen Fahrt mit dem Motorschiff „Mocambo“, dem<br />

ältesten, noch im regulären Betrieb fahrenden Passagierschiff<br />

Deutschlands, ist die Schönheit der Natur an dem sich ruhig dahinschlängelnden<br />

Fluss Oste zu erleben. In kleinen Ortschaften legt das<br />

Schiff an, Fußwege (insgesamt ca. 3 km) über die Deiche führen zu<br />

beeindruckenden Kirchen mit ihrem wertvollen Inventar und den<br />

Klängen außergewöhnlicher Orgeln des 18. und 19. Jahrhunderts. Zum<br />

Abschluss findet am 27. August um 16.30 Uhr in der St. Petri-Kirche in<br />

Horst/Burweg ein Konzert für Gesang und Orgel statt.<br />

Dies alles zusammen bildet eine Sinfonie für alle Sinne.<br />

Leitung und Orgelvorstellungen: Martin Böcker (<strong>Stade</strong>)<br />

Konzert: Annegret Kleindopf – Sopran;<br />

Martin Böcker – Orgel<br />

Am Vorabend der Orgelreise auf der Oste empfehlen wir den Besuch<br />

des Orgelkonzertes mit Posaune und Schlagzeug mit Hauke Ramm<br />

(Orgel) und Solisten am Donnerstag, den 25. August <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr,<br />

in der Kirche St. Wilhadi <strong>Stade</strong> (Seite 34).<br />

26 | Exkursionen zu Orgeln der Elbe-Weser-Region<br />

Kehdingbruch und Oberdorf (oben), Osten (unten)<br />

Anmeldung und Preise:<br />

Freitag, 26.08.<strong>2011</strong>: Neuhaus, Geversdorf und Kehdingbruch:<br />

Beginn: 9.30 Uhr <strong>Stade</strong> (Bahnhof)<br />

Ende: ca. 19.00 Uhr <strong>Stade</strong> (Bahnhof)<br />

Kostenbeitrag pro Person: 59 Euro<br />

Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.: 53 Euro<br />

Im Preis enthalten: Orgelführungen, Schifffahrten,<br />

Busfahrten, Kartoffelsalat/Würstchen, Kaffee/Kuchen Geversdorf<br />

Sonnabend, 27.08.<strong>2011</strong>: Oberndorf, Osten und Horst/Burweg:<br />

Beginn: 9.30 Uhr <strong>Stade</strong> (Bahnhof)<br />

Ende: ca. 18.15 Uhr <strong>Stade</strong> (Bahnhof)<br />

Kostenbeitrag pro Person: 59 Euro<br />

Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.: 53 Euro<br />

Im Preis enthalten: Orgelführungen, Konzert, Schifffahrten,<br />

Busfahrten, Mittagessen<br />

Kostenbeitrag pro Person bei Buchung beider Tage: 100 Euro<br />

Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> bei Buchung beider Tage: 90 Euro<br />

Anmeldung bis zum 11.08.<strong>2011</strong> mit dem Anmeldevordruck am Ende<br />

dieses Heftes, telefonisch oder per Mail.<br />

Auswärtigen Gästen ist die <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> gern bei der<br />

Vermittlung von Unterkunftsmöglichkeiten in <strong>Stade</strong> behilflich.<br />

Exkursionen zu Orgeln der Elbe-Weser-Region | 27


Borstel (links), Jork (oben)<br />

Sonntag, 4. September <strong>2011</strong> | 9.30-17.30 Uhr<br />

Orgelexkursion per Fahrrad ab Neuenfelde<br />

Ein Blick hinter die Kulissen – Schnitgers<br />

Orgelbaukunst im Wandel der Zeiten<br />

Fahrradtour nach Jork, Borstel und Neuenfelde<br />

Drei Instrumente, an denen Arp Schnitger maßgeblich beteiligt war,<br />

werden per Fahrrad besucht. Die Orgeln in Borstel und Jork entstanden<br />

bereits im 16. Jahrhundert und wurden von Schnitger umgebaut bzw.<br />

erweitert. In Neuenfelde handelt es sich um einen Neubau Schnitgers.<br />

Die nachfolgenden Jahrhunderte gingen nicht spurlos an den Instrumenten<br />

vorüber: zu jeder Zeit setzte man sich mit der großartigen<br />

Orgelbaukunst Schnitgers auseinander und versuchte gleichzeitig,<br />

moderne Errungenschaften und den jeweiligen Zeitgeist einfließen zu<br />

lassen. Das konnte zu Problemen führen, die im Rahmen der Exkursion<br />

in einem Blick hinter die Kulissen erörtert werden. Bis heute erfreuen<br />

sich alle drei Instrumente großer Beliebtheit.<br />

Die etwa 30 km lange Fahrradtour endet mit dem Besuch der<br />

„Neuenfelder Orgelmusiken“ um 16.30 Uhr in der St. Pankratius-Kirche.<br />

Beginn: 9.30 Uhr St. Pankratius-Kirche Neuenfelde<br />

Ende: 17.30 Uhr St. Pankratius-Kirche Neuenfelde<br />

Leitung und Orgelvorstellungen: Annegret Kleindopf (<strong>Stade</strong>)<br />

Fahrradbegleitung: Gästeführerin Christiane Brammer (<strong>Stade</strong>)<br />

Konzert Neuenfelde: NN<br />

Kostenbeitrag pro Person: 35 Euro<br />

Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.: 32 Euro<br />

Im Preis enthalten: Orgelführungen, Konzert, Begleitung durch<br />

Gästeführerin, Kaffee/Kuchen, Mittagessen<br />

Getränke zum Mittagessen sind vor Ort selbst zu bezahlen!<br />

Anmeldung bis zum 19.08.<strong>2011</strong> mit dem Anmeldevordruck am Ende<br />

dieses Heftes, telefonisch oder per Mail.<br />

28 | Exkursionen zu Orgeln der Elbe-Weser-Region<br />

200 historische Orgeln zwischen Ems und Elbe warten darauf,<br />

von Ihnen entdeckt zu werden. Prachtvolle, goldene Barock -<br />

prospekte der weltberühmten norddeutschen Altmeister finden<br />

Sie neben wunderschönen, verträumten Dorforgeln der Romantik,<br />

550 Jahre lebendige Orgelbau tradition sind zwischen<br />

Nordsee und Steinhuder Meer zu<br />

bestaunen. Die neue CD-Reihe<br />

„Orgellandschaften“ bietet einen<br />

Einstieg in das Orgel paradies.<br />

Strahlende Klang pracht, norddeutsch-kernige<br />

Barockmusik, romantischer<br />

Schönklang – das und<br />

noch viel mehr ist auf den CDs zu<br />

endecken. Mit Originalkompositionen<br />

eines halben Jahrtausends<br />

werden pro CD 16 typische<br />

Ins trumente von Könnern ihres Fachs zum Klingen gebracht, ein<br />

farbiges Booklet stellt die Orgeln in Bild und Text vor.<br />

Orgellandschaften Folge 2:<br />

Borstel | Cappel | Lüdingworth | Osten | Kehdingbruch |<br />

Buxtehude | Cuxhaven | <strong>Stade</strong> | Harsefeld | Mittelnkirchen |<br />

Rotenburg | Fintel | Intschede | Verden | Lilienthal |<br />

Osterholz-Scharmbeck |<br />

Orgellandschaften Folge 1:<br />

Lüneburger Heide | Wendland | Celle | Lüneburg, u.v.m.<br />

Unter www.nomine.net finden Sie ausführliche Portraits zu<br />

mehr als 250 Orgeln der Regionen, Übersichten zu Besichtigungen,<br />

Exkursionen, Konzertreisen und vieles mehr.<br />

Der Verein NOMINE e.V. fördert die Orgelmusikkultur im<br />

Norden Niedersachsen zwischen Ems und Elbe. Träger sind die<br />

Landschaften und Landschaftsverbände Lüneburg, <strong>Stade</strong>, Oldenburg<br />

und Ostfriesland. Der Arbeitsschwerpunkt liegt auf den<br />

historischen Orgeln, Projekte zur Förderung des Orgeltourismus<br />

stehen neben Vorhaben zur Erforschung der Orgellandschaft.<br />

NOMINE e.V. Johannisstrasse 3 | 21682 <strong>Stade</strong><br />

Telefon 04141/778386<br />

info@nomine.net | www.nomine.net<br />

| 29


Orgelnachwuchs<br />

Alte Orgeln für junge Menschen<br />

Die <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> lädt Kinder und Jugendliche ein,<br />

die historischen Orgeln der Elbe-Weser Region kennenzulernen!<br />

7 Orgelkurse (auch in den Ferien) mit maximal 8 Teilnehmern,<br />

die sich 4 mal für 60 Minuten zum umfassenden Kennenlernen<br />

der Orgeln treffen<br />

7 Konzeption und Durchführung von themenorientierten Konzerten<br />

für Kinder/Jugendliche/Familien<br />

7 Führungen für Schulklassen, Kindergartengruppen, Kinder- und<br />

Jugendgruppen, u. a. mit Demonstration des neuen Orgelmodells<br />

7 Exkursionen für Familien, Schulklassen, Kinder- und Jugend -<br />

gruppen<br />

7 Unterricht/Begabtenförderung<br />

7 <strong>Stade</strong>r Jugend-Orgelforum<br />

7 Vermittlung von Kontakten zu Organisten, Orgelbauern etc.<br />

an interessierte Jugendliche<br />

7 Kinder- und Jugendseite unter www.orgelakademie.de<br />

Fragen zu diesen und anderen Angeboten beantwortet gerne<br />

Annegret Kleindopf, Projektleiterin und künstlerische Mitarbeiterin<br />

der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e.V., Tel: 04141-778385.<br />

30 | Alte Orgeln für junge Menschen<br />

Teilnehmer des 2. <strong>Stade</strong>r Jugend-Orgel-Forums 2010<br />

3. <strong>Stade</strong>r Jugend-Orgelforum<br />

vom 10. – 15. August <strong>2011</strong><br />

Wenn Du<br />

7 zwischen 12 und 19 Jahren alt bist,<br />

7 Orgelunterricht erhältst,<br />

7 gemeinsam mit anderen Jugendlichen zwei weltberühmte<br />

historische Orgeln erleben und spielen möchtest,<br />

7 Gleichgesinnte kennenlernen möchtest<br />

bist Du herzlich zum 3. <strong>Stade</strong>r Jugend-Orgelforum eingeladen!<br />

Das Angebot richtet sich an Jugendliche, die bereits Orgel spielen.<br />

Die genauen Teilnahmevoraussetzungen können in der <strong>Orgelakademie</strong><br />

<strong>Stade</strong> e.V. erfragt werden.<br />

Du erhältst täglich Orgelunterricht, daneben stehen gemeinsames<br />

Singen und andere Freizeitaktivitäten auf dem Plan.<br />

In der Jugendherberge <strong>Stade</strong> sind Übernachtungsplätze reserviert,<br />

Betreuung rund um die Uhr ist gewährleistet. Mittag- und Abendessen<br />

werden gemeinsam im Gemeindehaus eingenommen und sind im Preis<br />

inbegriffen.<br />

Der Kurs beginnt am 10. August um 15.00 Uhr und endet mit einem<br />

Orgel-Wandelkonzert aller Teilnehmer am 14. August sowie einer Orgelexkursion<br />

am 15. August. Hierzu sind auch Familien und Freunde der<br />

Teilnehmenden eingeladen.<br />

Dozenten: Prof. Philip Swanton (Sydney)<br />

Martin Böcker (<strong>Stade</strong>)<br />

Annegret Kleindopf (<strong>Stade</strong>)<br />

Teilnahmegebühr: 170 Euro<br />

Anmeldung bis 1. Mai <strong>2011</strong>; Bilder, Anmeldeformular und nähere<br />

Informationen unter www.jugendorgelforum.de<br />

3. <strong>Stade</strong>r Jugend-Orgelforum vom 10.-15. August <strong>2011</strong> | 31


Orgelführung in Steinkirchen<br />

Öffentliche Orgelführungen:<br />

Altenbruch (Klapmeyer-Orgel)<br />

Lüdingworth (Wilde/Schnitger-Orgel)<br />

Juli und August<br />

genaue Termine und Informationen: ingo.duwensee@ewetel.net;<br />

www.orgelstiftung.com; Tel. 0 47 22-91 06 70<br />

Cappel (Arp Schnitger-Orgel)<br />

Andacht mit Orgelvorführung<br />

jeweils donnerstags vom 14.07. – 18.08.<strong>2011</strong> | 18.00 Uhr<br />

<strong>Stade</strong> – St. Cosmae (Huß/Schnitger-Orgel)<br />

jeweils mittwochs vom 27.04. bis 06.07.<strong>2011</strong> | 16.15 – 16.45 Uhr<br />

Individuelle Orgelführungen:<br />

Gruppen oder Reiseveranstalter können über die <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong><br />

individuelle Orgelführungen an beinahe allen historischen Orgeln im<br />

Elbe-Weser-Raum buchen. Die Orgelführungen dauern in der Regel 30<br />

bis maximal 60 Minuten. Individuelle Wünsche können nach Absprache<br />

berücksichtigt werden. Die Höhe der Gebühren für die Orgelführungen<br />

ist abhängig von der Gruppengröße und der Dauer der Orgel -<br />

vorstellung.<br />

Die <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> berät gern bei der Auswahl geeigneter<br />

Instrumente.<br />

32 | Blick in die Region – Orgelführungen<br />

Orgelmatineen / Konzertreihen:<br />

Buxtehude, St. Petri-Kirche: Orgelmusik zur Marktzeit<br />

jeweils sonnabends | 11.00 – 11.30 Uhr<br />

Neuenfelde, St. Pankratius-Kirche: Neuenfelder Orgelmusiken<br />

jeden 1. Sonntag in den Monaten April – Dezember | 16.30 Uhr<br />

<strong>Stade</strong>, St. Cosmae-Kirche: Orgelmatineen<br />

jeweils sonnabends vom 30.04. bis 02.07.<strong>2011</strong> | 11.30 – 12.00 Uhr<br />

(vor den Orgelmatineen finden teilweise Stadtführungen der <strong>Stade</strong><br />

Tourismus GmbH, www.stade-tourismus.de, statt)<br />

<strong>Stade</strong>, St. Cosmae und St. Wilhadi: Sommerkonzerte<br />

vom 16.06. bis 08.09.<strong>2011</strong><br />

Details und Termine: www.kirchenmusikstade.de<br />

Verden, Dom: Verdener Sommerkonzerte<br />

jeweils donnerstags vom 05.05. bis 29.09.<strong>2011</strong> | 19.00 Uhr<br />

Details: www.dommusikenverden.de<br />

Eine Auswahl<br />

kirchenmusikalischer Veranstaltungen<br />

23.4.<strong>2011</strong> | ab 21.00 Uhr | Bremerhaven<br />

Die Osternacht in der Christuskirche<br />

Orgelmusik zur Passion mit Organisten aus Bremerhaven<br />

15.5.<strong>2011</strong> | 16.00 Uhr | St. Matthias-Kirche Jork (Altes Land)<br />

Blütenkonzert<br />

Margarethe Funken-Lemke – Orgel<br />

28.5.<strong>2011</strong> | 16.00 Uhr | St. Peter und Paul-Kirche Cappel<br />

Orgelkonzert<br />

mit Mark Edwards (Kanada)<br />

4.6.<strong>2011</strong> | ab 18.00 Uhr | Christuskirche Bremerhaven<br />

Die „Lange Nacht der Kultur“<br />

18.00 Uhr: Chorkonzert mit dem Bremerhavener Kammerchor<br />

und den Jugendchören der Christuskirche<br />

19.30 Uhr: Musik für drei Bassetthörner<br />

mit dem Ensemble Clarimonia<br />

Blick in die Region – Orgelmatineen / Konzertreihen | 33


Apfelblüte im Alten Land Arp-Schnitger-Orgel Cappel<br />

Eine Auswahl<br />

kirchenmusikalischer Veranstaltungen<br />

Arp Schnitgers Geburtstag <strong>2011</strong> – Gottesdienst, Konzerte,<br />

Matinee, Orgelvorstellungen im Alten Land<br />

Sonnabend, 2. Juli<br />

15.30 Uhr Orgelvorstellung und Konzert in Grünendeich<br />

18.00 Uhr Orgelvorstellung und Konzert in Mittelnkirchen<br />

Sonntag, 3. Juli<br />

10.00 Uhr Gottesdienst in Jork<br />

11.30 Uhr Orgelmatinee in Borstel<br />

16.30 Uhr Orgelkonzert in Neuenfelde<br />

Mitwirkende: Josinea Godinho, Sonja Haack, Susanne Wegener, Martin<br />

Böcker, Hilger Kespohl, Hans-Heinrich Tegtmeyer, Wolfgang Wissemann<br />

25.8.<strong>2011</strong> | 20.00 Uhr | St. Wilhadi-Kirche <strong>Stade</strong><br />

Konzert für Posaune, Schlagzeug und Orgel<br />

mit Peter Stoldt – Posaune, Frank Hiessler – Schlagzeug<br />

und Hauke Ramm – Orgel<br />

27.8.<strong>2011</strong> | 16.30 Uhr | St. Petri-Kirche Horst/Burweg<br />

Konzert mit Gesang und Orgel<br />

Annegret Kleindopf – Sopran; Martin Böcker – Orgel<br />

27.8.<strong>2011</strong> | 18.00 Uhr | St. Jacobi-Kirche Lüdingworth<br />

„Reynke de vos“ (Reinecke Fuchs)<br />

mittelniederdeutsch, Ausschnitte (Lübeck, 1498);<br />

Lesung: Wolfgang Meyering; Ensemble „Les Haulz et les Bas“,<br />

Ingo Duwensee – Orgel; Ruth und Heiko Brockhausen –<br />

Theater der Nacht (Masken- und Puppenspiel)<br />

Eine Veranstaltung mit Deutschlandradio Kultur<br />

34 | Blick in die Region – eine Auswahl kirchenmusikalischer Veranstaltungen<br />

28.8.<strong>2011</strong> | ab 11.00 Uhr | St. Mauritius-Kirche Hollern<br />

Einweihung der Arp Schnitger-Orgel<br />

11.00 Uhr Festgottesdienst | 16.00 Uhr Orgelvorstellung<br />

19.00 Uhr Einweihungskonzert (Martin Böcker – Orgel)<br />

4.9.<strong>2011</strong> | 20.00 Uhr | Christuskirche Bremerhaven<br />

Herbstliche Orgelmusiken: Jazz für Trompete und Orgel<br />

Christian Knappe – Trompete; Hans-Martin Limberg – Orgel<br />

13.9.<strong>2011</strong> | 20.00 Uhr | Kirchen St. Cosmae und St. Wilhadi <strong>Stade</strong><br />

Wandelkonzert mit den Kings Singers<br />

18.9.<strong>2011</strong> | 20.00 Uhr | Christuskirche Bremerhaven<br />

Herbstliche Orgelmusiken: Orgel und Marimbaphon<br />

Christian Pfeiffer – Marimbaphon; Eva Schad – Orgel<br />

10.12.<strong>2011</strong> | 16.00 Uhr | St. Peter und Paul-Kirche Cappel<br />

Orgelkonzert zum Advent<br />

Prof. Harald Vogel – Orgel<br />

Weitere Konzerttermine sowie Details zu den aufgeführten<br />

Konzerten erfahren Sie hier:<br />

Altenbruch und Lüdingworth:<br />

www.orgelstiftung.com<br />

Borstel, Grünendeich, Hollern-Twielenfleth, Jork, Mittelnkirchen,<br />

Neuenkirchen, Steinkirchen:<br />

www.kirche-altes-land.de<br />

Bremerhaven: www.kreiskantorat-bremerhaven.de<br />

Buxtehude: www.st-petri-buxtehude.de<br />

Cappel: www.arp-schnitger-orgel-cappel.de<br />

Cuxhaven: www.st-petri-kirchenmusik.org<br />

Hamburg-Neuenfelde: www.schnitgerorgel.de<br />

Osterholz-Scharmbeck: www.willehadi.de<br />

Ritterhude: www.stjohannes-ritterhude.de<br />

Rotenburg: www.kirchenmusik-rotenburg.de<br />

Scheeßel: www.kirche-scheessel.de<br />

<strong>Stade</strong>: www.kirchenmusikstade.de<br />

Verden: www.dommusikenverden.de<br />

Sprengel <strong>Stade</strong>: www.sprengel-stade.de.<br />

www.orgelakademie.de<br />

www.nomine.net<br />

Telefonnummern und Adressen der Kirchengemeinden können bei der<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> erfragt werden.<br />

Blick in die Region – eine Auswahl kirchenmusikalischer Veranstaltungen | 35


Orgelportraits<br />

Huß/Schnitger-Orgel (1675) | St. Cosmae, <strong>Stade</strong><br />

1675 beendeten Behrendt Huß und sein Geselle<br />

Arp Schnitger den Bau einer neuen<br />

Orgel in St. Cosmae zu <strong>Stade</strong>. Erster Organist<br />

dieser großen Orgel (III/Ped. 42 Register)<br />

wurde Vincent Lübeck, der 1688<br />

zusammen mit Arp Schnitger eine Veränderung<br />

der Disposition vornahm. Nach verschiedenen Eingriffen im Laufe<br />

der Jahrhunderte führte 1975 eine Restaurierung durch die Orgelbauwerkstatt<br />

von Jürgen Ahrend (Leer-Loga) das Instrument wieder auf<br />

den Zustand von 1688 zurück.<br />

Arp Schnitger-Orgel (1687) | St. Martini et Nicolai, Steinkirchen<br />

Im Jahre 1687 vollendete Arp Schnitger seinen<br />

Orgelneubau in Steinkirchen, bei dem<br />

er auch älteres Pfeifenmaterial (16. Jahrhundert)<br />

verwendete. Die Orgel wurde im<br />

Laufe der Jahrhunderte im Vergleich zu<br />

manch anderem Schnitgerschen Instrument<br />

relativ wenig verändert. 1947/48 und 1987 führte Rudolf von Beckerath<br />

(Hamburg) Restaurierungsarbeiten durch.<br />

Arp Schnitger-Orgel (1688) | St. Pankratius, Neuenfelde<br />

Die Neuenfelder Orgel wurde 1682 – 88 von<br />

Arp Schnitger mit 34 Registern auf Oberwerk,<br />

Rückpositiv und Pedal als seine<br />

größte zweimanualige Orgel erbaut.<br />

(Schnitger heiratete 1684 eine Neuenfelderin,<br />

lebte dort von 1705 bis zu seinem Tode<br />

1719 und wurde in der Kirche auch begraben.) – 1750 wurde die Orgel<br />

durch Jakob Albrecht (Lamstedt) leicht verändert, im 19. Jahrhundert<br />

erfolgten Eingriffe durch die Orgelbauer Röver (<strong>Stade</strong>). 1926 leitete<br />

Hans Henny Jahnn eine erste Restaurierung durch Karl Kemper (Lübeck),<br />

1938 schloss Paul Ott (Göttingen) eine weitere Restaurierungsphase<br />

ab, 1951 beseitigte Rudolf v. Beckerath (Hamburg) leichte<br />

Kriegsschäden, 1955 und 1978 erfolgten weitere Arbeiten durch Ott. –<br />

Windladen, Balganlage, Gehäuse, der größte Teil der Spielanlage und 16<br />

Register gehen auf Schnitger zurück. Die gegenwärtig gleichstufige<br />

Stimmung der Orgel (wohl seit dem 19. Jh.) erlaubt eingeschränkt auch<br />

die Wiedergabe von Musik späterer Epochen bis in die Gegenwart.<br />

Ausführliche Orgelportraits unter www.nomine.net<br />

36 | Orgelportraits<br />

Schnitger/Schreiber-Orgel (1688 / 1753) |<br />

St. Bartholomäus, Mittelnkirchen<br />

Die Ursprünge der Orgel in Mittelnkirchen<br />

sind auf eine Zeit um 1600 zurückzuführen.<br />

1688 führte Arp Schnitger (Hamburg) einen<br />

umfangreichen Umbau durch, bei dem er 10<br />

neue Register einbaute, von denen 8 allein<br />

in das neu angelegte Brustwerk kamen. Im<br />

Hauptwerk fügte er die Trompeten 16’ und 8’ hinzu. Im Zusammenhang<br />

mit dem Umbau der Kirche wurde in den Jahren 1750 – 1753 durch<br />

Jacob Albrecht (Lamstedt) und Matthias Schreiber (Glückstadt) die<br />

Orgel umgebaut: Neues Gehäuse, Hinzufügen eines selbständigen Pedalwerks.<br />

Mit 31 Registern war und ist dieses Instrument eine der größten<br />

Orgeln des Alten Landes. Restaurierung 1991 durch die Fa. Rudolf<br />

von Beckerath (Hamburg) und <strong>2011</strong> durch Bartelt Immer (Norden).<br />

Klapmeyer-Orgel (1727/30) | St. Nicolai, Altenbruch<br />

Ein einzigartiges Instrument ist die Orgel<br />

der St. Nicolai-Kirche in Cuxhaven-Altenbruch,<br />

deren Baugeschichte sich über mehr<br />

als zwei Jahrhunderte (1497 bis 1727) erstreckt.<br />

Die Restaurierung dieser für die Orgellandschaft<br />

zwischen Elbe und Weser und<br />

darüber hinaus bedeutenden Orgel durch „Jürgen Ahrend Orgelbau“<br />

wurde im Frühjahr 2004 abgeschlossen.<br />

Erasmus Bielfeldt (1731-34 und 1745) |<br />

St. Willehadi, Osterholz-Scharmbeck<br />

Im Jahre 1734 vollendet Erasmus Bielfeldt<br />

(<strong>Stade</strong>) seinen Orgelneubau in Scharmbeck.<br />

Nach dem Kirchenneubau (1745/46) stellt<br />

Bielfeldt das Instrument auf der heute noch<br />

vorhandenen Orgelempore auf und errichtet<br />

für das ursprünglich hinter dem Hauptwerk<br />

stehende Pedalwerk zwei Pedaltürme in der Brüstung. Im späten<br />

19. Jahrhundert wird die Disposition dem damals geltenden Klangideal<br />

gemäß geringfügig verändert. Auch baut J.H. Röver (<strong>Stade</strong>) neue Pedalwindladen.<br />

1917 müssen die Prospektpfeifen des Hauptwerk-Principals<br />

für Kriegszwecke abgeliefert werden.<br />

1970 bis 1972 erfolgt nach Plänen der Orgelsachverständigen Harald<br />

Vogel und Franz Lengemann eine vorsichtige Restaurierung durch<br />

Gebr. Hillebrand (Hannover). 2004 erfolgen nach abgeschlossener Kirchenrenovierung<br />

der Wiedereinbau der Orgel und die Rekonstruktion<br />

der 1917 abgelieferten Zinnpfeifen durch Martin Hillebrand. Seitdem ist<br />

die Bielfeldt-Orgel wieder als eines der wichtigsten Klangdokumente<br />

aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu hören.<br />

Orgelportraits | 37


Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1736) | St. Wilhadi, <strong>Stade</strong><br />

Die Erasmus-Bielfeldt-Orgel in St. Wilhadi<br />

hat eine lange Vorgeschichte: Schon für das<br />

Jahr 1322 ist in St. Wilhadi eine Orgel bezeugt.<br />

1724 vernichtet ein Blitzschlag Turm<br />

und eine Schnitger-Orgel; im Dezember<br />

1730 schließen die Stadt <strong>Stade</strong>, das Kirchencollegium<br />

der Stadt <strong>Stade</strong> und die Juraten<br />

der Kirche St. Wilhadi einen Neubaukontrakt<br />

mit Erasmus Bielfeldt (Celle/Bremen), der sich daraufhin in <strong>Stade</strong><br />

(seiner wahrscheinlichen Geburtsstadt) niederlässt. Im Januar 1736<br />

wird die neue Orgel eingeweiht. In den Jahren 1987-1990 erfolgt eine<br />

umfangreiche Restaurierung des Orgelwerkes durch Jürgen Ahren<br />

(Leer-Loga).<br />

Gloger-Orgel (1741/42) | St. Severi, Otterndorf<br />

Die Orgelgeschichte Otterndorfs hat mit<br />

ersten Neubauten durch M. Mahn 1553, A.<br />

Wilde (1596) und H. Riege einen bedeutenden<br />

Beginn. Nach einer großen Umgestaltung<br />

der Kirche baut der <strong>Stade</strong>r Orgelbauer<br />

Dietrich Christoph Gloger 1741/42 eine große<br />

Orgel mit 3 Manualen und Pedal mit 46 Registern. Sie ist damals wie<br />

heute die größte Barockorgel zwischen Elbe und Weser.<br />

Nach Veränderungen im 19. Jahrhundert gingen im 1. Weltkrieg die Prospektpfeifen<br />

verloren. Eine „Restaurierung“ der Orgel 1936 verändert<br />

die Orgel weiterhin gravierend und das Instrument bedarf dringend<br />

einer Restaurierung/Rekonstruktion.<br />

Furtwängler-Orgel (1859) | St. Petri, Buxtehude<br />

Die Orgel in der Buxtehuder St. Petri-Kirche,<br />

im Jahre 1859 von Philipp Furtwängler aus<br />

Elze als sein zweitgrößtes Instrument erbaut,<br />

gilt als eines der bedeutendsten Instrumente<br />

des frühromantischen Orgelbaus<br />

in Norddeutschland. 2006/2007 wurde sie<br />

von Rowan West (Altenahr) restauriert und<br />

ergänzt.<br />

Ausführliche Orgelportraits unter www.nomine.net<br />

38 | Orgelportraits<br />

Orgel von Johann Hinrich Röver (1883/84) |<br />

Klosterkirche St. Marien, Lilienthal<br />

Die Orgel der Klosterkirche St. Marien in Lilienthal<br />

ist eines der bedeutendsten romantischen<br />

Instrumente des Elbe-Weser-<br />

Dreiecks. Sie wurde 1883/84 von Johann<br />

Hinrich Röver & Söhne (<strong>Stade</strong>) mit „Röverschen<br />

Kastenladen“ sowie mechanischer<br />

Spiel- und pneumatischer Registertraktur erbaut. 24 der insgesamt<br />

27 Register sind bis heute unverändert erhalten geblieben. Das<br />

Instrument wurde 1978 und 2005 von der Fa. Hillebrand restauriert.<br />

Furtwängler & Hammer-Orgel (1916) | Dom zu Verden<br />

Zu den vier Orgeln des Verdener Doms gehört<br />

unter anderem die Furtwängler & Hammer-Orgel.<br />

Im Jahre 1850 entstand durch den Orgelbauer<br />

Johann Friedrich Schulze, Paulinzella<br />

(Thüringen), eine Orgel mit 35 Registern auf<br />

zwei Manualen und Pedal. Da diese Orgel als zu klein für den Raum<br />

empfunden wurde, erfolgte 1916 ein Orgelneubau in den bereits vorhandenen<br />

Prospekt der Schulze-Orgel durch die Firma Furtwängler &<br />

Hammer. Das gesamte Pfeifenmaterial der Schulze Orgel verschwand<br />

jedoch. In den folgenden Jahrzehnten blieb die Orgel von baulichen<br />

Veränderungen verschont. 1986 konnte die sich inzwischen in einem<br />

desolaten Zustand befindende, historische, spätromantische Orgel<br />

durch die Initiative eines Orgelbauvereins wieder instand gesetzt werden.<br />

Hillebrand-Orgel (1968)| Dom zu Verden<br />

Nach jahrelangen Bemühungen kam es 1968<br />

zum Bau einer zweiten großen, dreimanualigen<br />

Orgel mit 43 Registern auf 3 Manualen<br />

und Pedal mit mechanischer Spiel- und Registertraktur<br />

nach historischen Vorbildern<br />

auf der Nordempore der Vierung durch die<br />

Orgelbaufirma Hillebrand aus Altwarmbüchen<br />

bei Hannover. Damit erhielt der Dom<br />

wieder ein Instrument für die Wiedergabe<br />

der alten Musik bis zur Mitte des vorigen<br />

Jahrhunderts bzw. daran angelehnter zeitgenössischer Werke von<br />

Komponisten wie z.B. Pepping, Distler, Bornefeld, Micheelsen, Reda,<br />

Kluge und Zipp. Mit dem Standort an der alten, über Jahrhunderte angestammten<br />

Stelle in der Nähe zu Vierung, Chorraum und Altar ist insbesondere<br />

auch die liturgische Funktion dieser Orgel bei den<br />

Gottesdiensten und Kasualien verbunden.<br />

Orgelportraits | 39


Klais-Orgel (1983) im historischen Gehäuse von 1865 |<br />

Stadtkirche Rotenburg (Wümme)<br />

Die Klais-Orgel in der Rotenburger Stadtkirche<br />

– 1983 erbaut – hat 36 Register, verteilt<br />

auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal.<br />

Spiel- und Registertraktur sind rein mechanisch,<br />

wobei die Registeranlage gleichzeitig<br />

an eine elektronisch steuerbare Setzeranlage<br />

angeschlossen ist. Das neugotische Orgelgehäuse<br />

ist ein Werk des Rotenburger<br />

Tischlers Ernst Rinck aus dem Jahr 1865.<br />

Woehl-Orgel (1993) | St. Petri, Cuxhaven<br />

Das 1993 fertig gestellte neue Orgelwerk<br />

des Marburger Orgelbauers Gerald Woehl<br />

für die St. Petri-Kirche in Cuxhaven stellt<br />

ein klassisches symphonisches Werk dar,<br />

das insbesondere für die Werke des 19.<br />

Jahrhunderts und für die Orgelmusik des<br />

20. Jahrhunderts geeignet ist. In der Mitte<br />

des Chorraumes im Angesicht der Gemeinde<br />

aufgestellt, greift es die ursprüngliche<br />

architektonische Anlage der St. Petri-Kirche auf und strebt mit<br />

modernen Formen und Klängen eine Einheit von Liturgie, Wort und<br />

Musik an. Das Vorhandensein reicher Zungenstimmen in differenzierten<br />

Abstimmungen sowie farbenreiche Labialstimmen ermöglichen der<br />

Woehl-Orgel alle Nuancen vom Fortissimo bis zum Pianissimo.<br />

Wegscheider-Orgel (2001) | St. Antonius, Fintel<br />

1884 wurde die Finteler St. Antoniuskirche<br />

erbaut. Kleine Orgelinstrumente leisteten<br />

wohl den ersten musikalischen Dienst in<br />

dem schönen Kirchenraum. 1910 wurde die<br />

erste größere Orgel durch Firma Faber und<br />

Greve (Salzhemmendorf) erbaut. Die Zeichnung<br />

des Prospektes ist heute noch vorhanden. Bereits 1959 (II. Bauabschnitt<br />

1963) wurde dieses Instrument durch einen Neubau der Fa.<br />

Kemper (Lübeck) ersetzt. Und auch dieser Neubau hatte keine lange<br />

Lebenszeit. 2001 wurde durch die Fa. Wegscheider (Dresden) eine neue<br />

Orgel erbaut, die sich am Klangideal des 19. Jahrhunderts orientiert<br />

und sich auch bei der Prospektgestaltung auf die Architektur des Kirchenraumes<br />

bezieht.<br />

Ausführliche Beschreibungen von 70 Orgeln der Region mit Fotos,<br />

Dispositionen und Historie unter www.nomine.net.<br />

40 | Orgelportraits<br />

Biographien<br />

Tillmann Benfer, geb. 1956; Studium der Kirchenmusik an<br />

den Hochschulen in Herford und Köln. Seit 1990 Kirchenmusikdirektor<br />

am Dom zu Verden; seit 2005 Professor an<br />

der Hochschule für Künste Bremen.<br />

Martin Böcker, geb. 1958 in Wetter (Ruhr). Seit 1987 Kantor<br />

und Organist an St. Cosmae et Damiani zu <strong>Stade</strong>. Seit<br />

2002 zusammen mit Hauke Ramm für die Kirchenmusik<br />

an St. Wilhadi und St. Cosmae zuständig. Dozent an den<br />

Hochschulen in Bremen und Hamburg, Orgelsachverständiger, Künstlerischer<br />

Leiter der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>.<br />

Die Capella de la Torre, gegründet im Jahr 2005, versammelt<br />

Musiker, die sich als Spezialisten für historische<br />

Aufführungspraxis auch international einen Namen<br />

gemacht haben. Leitgedanke des Ensembles ist dabei,<br />

die reiche und bislang wenig beachtete Musik aus Mittelalter und<br />

Renaissance mit authentischen Instrumenten zur Aufführung zu<br />

bringen und damit wieder direkt erfahrbar zu machen. Das Ensemble<br />

gastiert bei nationalen und internationalen Festspielen, so z. B. den<br />

„Tagen Alter Musik Regensburg“ oder den „Innsbrucker Festwochen”.<br />

Mittlerweile liegen fünf CD-Einspielungen und zahlreiche Radio -<br />

mitschnitte (DLR, RBB, MDR, BR-Klassik) vor.<br />

Ingo Duwensee, geboren 1954 in <strong>Stade</strong>. Seit 2000 Organist<br />

in Altenbruch und Lüdingworth. Gründungsmitglied<br />

der „Stiftung Historische Orgeln in Altenbruch und<br />

Lüdingworth“.<br />

Tobias Gravenhorst, Organist und Chorleiter. 1994-2008<br />

Kantor an der Bachkirche St. Michaelis Lüneburg.<br />

Seit Oktober 2008 Kantor und leitender Kirchenmusiker<br />

am Bremer Dom.<br />

Reinhard Gundlach, geb. 1948. Studium der Kirchen -<br />

musik in Hannover – Orgel bei Klaus v. Loeffelholz und<br />

Werner Immelmann; A-Prüfung in Hannover. Seit 1974<br />

Kreiskantor in Buxtehude.<br />

Hilger Kespohl, seit 2003 künstlerischer Leiter der<br />

Konzertreihe „Orgelpunkt“ in der Kirche Unser Lieben<br />

Frauen Bremen; Lehrbeauftragter an der Hochschule für<br />

Künste Bremen; seit 2007 Organist an der Schnitger-<br />

Orgel in Hamburg-Neuenfelde.<br />

Biographien | 41


42 | Biographien<br />

Annegret Kleindopf, seit 2006 Leiterin des Projektes<br />

„Alte Orgeln für junge Menschen“ der <strong>Orgelakademie</strong><br />

Sta de. Konzerte und CD-Aufnahmen als Sängerin mit dem<br />

Johann-Rosenmüller-Ensemble und La Stagione Frankfurt.<br />

Gustav Leonhardt, niederländischer Dirigent, Cembalist<br />

und Organist. 1955 Gründung des Leonhardt-Consort.<br />

1971 bis 1990 Einspielung sämtlicher Kirchenkantaten von<br />

J. S. Bach in Zusammenarbeit mit Nicolaus Harnoncourt<br />

(Wien).Auseinandersetzung in Fragen der Historischen Aufführungs -<br />

praxis. Einspielung von mehr als 180 Ton trägern. Ehrendoktorate der<br />

Universitäten Dallas, Amsterdam, Harvard, Metz und Padua seit 1983.<br />

Im Film Chronik der Anna Magdalena Bach von Jean-Marie Straub<br />

wirkte er als Interpret und in der Rolle des Thomaskantors. Heute<br />

Organist an der Nieuwe Keerk in Amsterdam.<br />

Renate Meyhöfer-Bratschke, seit 1997 Kirchen -<br />

musikerin in Lilienthal (Klosterkirche St. Marien).<br />

Continuopartnerin in zahlreichen Ensembles wie Die<br />

Deutsche Kammerphilharmonie, Bremer Ratsmusik u. v. a.<br />

Hauke Ramm, geb. 1967 in Schleswig. Von 1995-2002<br />

Kantor und Organist der Christuskirche Hamburg-<br />

Othmarschen, seit August 2002 Kirchenmusikdirektor an<br />

St. Wilhadi <strong>Stade</strong>. Zudem leitet er die Stadtkantorei <strong>Stade</strong>.<br />

Kai Rudl, geb. 1959 in Flensburg. Seit 1987 Kirchenmusiker<br />

in Cadenberge, seit 1990 Kreiskantor im Kirchenkreis<br />

Land Hadeln.<br />

Eva Schad, Kirchenmusik- und Konzertfachstudium (Cembalo<br />

und Orgel) in Stuttgart, Hamburg und Wien; 1992 1.<br />

Preis im „Internationalen Orgelwettbewerb J. S. Bach“ in<br />

Luzern; seit 1995 Kreiskantorin an der Christuskirche in<br />

Bremerhaven.<br />

Scharmbeck.<br />

Caroline Schneider-Kuhn studierte Kirchenmusik an<br />

der Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Von 1996-<br />

2004 Kirchenmusikerin in Oldenburg, seit November<br />

2004 Kirchenmusikerin und Kreiskantorin in Osterholz-<br />

Jürgen Sonnentheil, geb. 1961. Studium der Kirchen -<br />

musik in Bayreuth und Köln; Konzertexamen in Düsseldorf;<br />

Gründer und Leiter verschiedener Festivals und des<br />

Ensembles „Das Neu-Eröffnete Orchestre“ auf Original -<br />

instrumenten; Kirchenmusiker an St. Petri, Cuxhaven.<br />

Anmeldeformular<br />

Anmeldung zu den Veranstaltungen <strong>2011</strong><br />

Hiermit melde ich mich/uns verbindlich zu folgenden Veranstaltungen an<br />

(die Preise in Klammern gelten für Mitglieder der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.).<br />

Ermäßigungen für Kinder und Jugendliche sind nach Absprache möglich.<br />

Anmeldung zu den Orgelexkursionen:<br />

1. Neue Orgeln in altem Gewand<br />

am Sonnabend, 30.04.<strong>2011</strong><br />

2. Orgeln erleben und verstehen<br />

am Freitag, 03.06.<strong>2011</strong><br />

3. Frühe und späte Romantik<br />

im Aller-Weser-Dreieck<br />

am Pfingstmontag, 13.06.<strong>2011</strong><br />

4. Orgelschätze des Landes Hadeln<br />

am Sonnabend, 18.06.<strong>2011</strong><br />

5. Orgelreise auf der Oste – 1. Tag<br />

am Freitag, 26.08.<strong>2011</strong><br />

6. Orgelreise auf der Oste – 2. Tag<br />

am Sonnabend, 27.08.<strong>2011</strong><br />

5.+6. Orgelreise mit dem Schiff<br />

auf der Oste<br />

am Fr 26.08. und Sa 27.08.<strong>2011</strong><br />

7. Ein Blick hinter die Kulissen<br />

– Fahrradtour –<br />

am Sonntag, 04.09.<strong>2011</strong><br />

Anmeldung zum Kinder-Orgeltag am 14.6.<strong>2011</strong>:<br />

Begleitprogramm für Erwachsene<br />

auf Anfrage<br />

Kinder-Orgeltag Elbe-Weser<br />

am Dienstag, 14.06.<strong>2011</strong><br />

Einzelpreis Anzahl Gesamt-<br />

(€) Pers. preis (€)<br />

55 (49)<br />

/Person<br />

39 (35)<br />

/Person<br />

45 (40)<br />

/Person<br />

36 (33)<br />

/Person<br />

59 (53)<br />

/Person<br />

59 (53)<br />

/Person<br />

100 (90)<br />

/Person<br />

35 (32)<br />

/Person<br />

Einzelpreis Anzahl Gesamt-<br />

(€) Kinder preis (€)<br />

9<br />

/Kind<br />

Anmeldeformular | 43


Ort, Datum Unterschrift<br />

21682 <strong>Stade</strong><br />

44 | Anmeldeformular<br />

An die<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

Johannisstraße 3 (Johanniskloster)<br />

Name der Bank:<br />

abzubuchen.<br />

BLZ:<br />

Nr.<br />

Mitreisende, Name<br />

bitte ich von meinem Konto<br />

Telefon & E-Mail<br />

Adresse<br />

werde ich bis spätestens zwei Wochen vor Beginn der Veranstaltung<br />

auf Ihr Konto Nr. 1 000 027 183<br />

bei der Sparkasse <strong>Stade</strong> Altes Land (BLZ 241 510 05) überweisen.<br />

Name<br />

Die Teilnahmegebühren<br />

Wilhelm Claudius: Johanniskloster, um 1910 (Öl/Leinwand), 77x64 cm<br />

Die <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e. V.<br />

wurde 2002 als Zentrum zur Förderung der Orgelkultur im Elbe-Weser-<br />

Raum gegründet. In dieser Region ist eine einzigartige Anzahl historischer<br />

Orgeln – insbesondere des berühmten Orgelbauers Arp<br />

Schnitger – überliefert.<br />

Die <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, dieses wertvolle<br />

kulturelle Erbe Menschen aller Altersgruppen zugänglich zu machen.<br />

Ihr besonderes Anliegen ist es, die großartige Welt der Orgel und der<br />

Orgelmusik Kindern und Jugendlichen nahe zu bringen.<br />

Wesentliche Arbeitsfelder der <strong>Orgelakademie</strong> sind:<br />

7 touristische Aktivitäten<br />

(Orgelreisen, Orgelexkursionen, Orgelführungen)<br />

7 Nachwuchsförderung (<strong>Stade</strong>r Jugend-Orgelforum, Orgelführungen<br />

für Schulklassen, Kindergärten und sonstige Kinder- und Jugendgruppen,<br />

Moderierte Orgelkonzerte für Kinder und Familien, Orgel-<br />

Schnupper-Kurse, etc.)<br />

7 Forschung und Publikationen<br />

Mitglieder des Trägervereins der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> sind Hansestadt<br />

und Landkreis <strong>Stade</strong>, die Stadt Cuxhaven, der Landschaftsverband der<br />

ehemaligen Herzogtümer Bremen und Verden e. V., die Ev.-luth.<br />

Landeskirche Hannovers, Orgelfördervereine und kulturelle Stiftungen<br />

sowie Personen, die Interesse und Freude am Instrument Orgel haben.<br />

Für einen jährlichen Beitrag von z. B. 50 Euro erhalten Mitglieder Vergünstigungen<br />

bei den Exkursionen der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong>.<br />

Spenden und Mitgliedsbeiträge sind steuerlich absetzbar.<br />

<strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> e.V. 45


Veranstaltungen der <strong>Orgelakademie</strong> <strong>Stade</strong> <strong>2011</strong><br />

Terminübersicht Seite<br />

30.4. Exkusion ab <strong>Stade</strong> „Neue Orgeln in altem Gewand“ 20<br />

2.6. <strong>Stade</strong>, St. Wilhadi Kantatengottesdienst 8<br />

3.6. Exkursion ab <strong>Stade</strong> „Orgeln erleben und verstehen“ 21<br />

3.6. Mittelnkirchen Orgelkonzert 9<br />

5.6. Neuenfelde Literatur und Musik 9<br />

6.6. Verden (Dom) Literatur und Orgel<br />

Robert Schneider<br />

10<br />

7.6. Rotenburg, Literatur und Orgel 11<br />

Stadtkirche Robert Schneider<br />

8.6. Osterh.-Scharmbeck, Literatur und Orgel 11<br />

St. Willehadi Robert Schneider<br />

9.6. <strong>Stade</strong>, St. Wilhadi Literatur und Orgel<br />

Robert Schneider<br />

12<br />

10.6. Lilienthal, Klosterkirche Literatur und Orgel<br />

Robert Schneider<br />

10<br />

11.6. Otterndorf Literatur, Gesang & Orgel 13<br />

12.6. Cuxhaven, St. Petri Kantatengottesdienst 13<br />

12.6. Steinkirchen Blütenkonzert 13<br />

13.6. Exkursion ab Verden 22<br />

„Frühe u. späte Romantik im Aller-Weser-Dreieck“<br />

13.6. Rotenburg, Stadtkirche „Gaudeamus Omnes“<br />

(Capella de la Torre)<br />

14<br />

14.6. <strong>Stade</strong>,<br />

St. Cosmae / St. Wilhadi<br />

Kinder-Orgeltag Elbe-Weser 15<br />

14.6. <strong>Stade</strong>, St. Wilhadi Die echten Stadtmusikanten<br />

(Capella de la Torre)<br />

16<br />

16.6. <strong>Stade</strong>, St. Cosmae Ensemble- und Orgelmusik 17<br />

17.6. Buxtehude, St. Petri Orgelkonzert mit Lesung 17<br />

18.6. Exk. ab Bremerhaven „Orgelschätze des Landes Hadeln“ 23<br />

18.6. Altenbruch Orgelkonzert<br />

mit Gustav Leonhardt<br />

18<br />

19.6. Cuxhaven, St. Petri Orgelmatinee 18<br />

19.6. Fintel Chor- und Orgelmusik 19<br />

26./27.8. 2 Exkursionen ab <strong>Stade</strong> 26<br />

4.9.<br />

„Orgelreisen mit dem Schiff auf der Oste<br />

Fahrrad-Exkursion ab Neuenfelde<br />

„Blick hinter die Kulissen“<br />

28<br />

46 | Alle Angaben ohne Gewähr – Programmänderungen vorbehalten<br />

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