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Vorlesung 1

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LV 620.114 Petrologie der Magmatite und Metamorphite: Teil Metamorphite, <strong>Vorlesung</strong> 1 14/17Diese Beziehung ist nur gültig für konduktiven Wärmetransport; gilt nicht für Gesteine mithoher Permeabilität bzw. Magmen; dort konvektiver bzw. advektiver Transport von Wärmedurch Fluide.Geothermischer Gradient (engl. geothermal gradient)P-T-z Funktion. Zunahme der Temperatur mit der Tiefe (z)• in stabilen kontinentalen Krustenbereichen normalerweise ~30°C/km; „steady stategeotherm“• niedrigerer geothermischer Gradient: z.B. Subduktionszone; Versenkung undÜberlagerung von Sediment in einem Sedimentbecken; ca. 10°C/km• höherer geothermischer Gradient: z.B. Intrusion von heißen Magmen in kühlereUmgebungsgesteine; bis ca. 100°C/kmStabile Geotherme (steady state geotherm)Darstellung des kontinuierlichen („steady state“) konduktiven Wärmetransports zwischendem heißen Erdkern und der kalten Oberfläche der Erde; in alten kontinentalenKrustenbereichen, die seit > 100 Ma stabil sind (keine aktive Tektonik) liegt der Wert für denWärmefluss an der Erdoberfläche bei etwa 30 mW m -2 (entspricht in etwa einemgeothermischem Gradienten von ~ 25° km -1 ); thermisches Gleichgewicht ⇒ kontinentalesteady state geothermJ.G. Raith

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