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Aktuell . Informativ . Bärenstark . November 2011 . Nr. 128
MIKE KUKE-HARTWIG<br />
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Pflichtteilsrecht auseinandersetzung<br />
MARTIN ZIMMERMANN<br />
Rechtsanwalt<br />
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Ausgabe 128 . . Seite 3<br />
Grußwort Konrad Birkholz Seite 4<br />
Grußwort Carsten Röding Seite 6<br />
Wahlnachlese v. Peter Trapp Seite 8<br />
So hat <strong>Kladow</strong> gewählt Seite 10<br />
<strong>CDU</strong> stärkste BVV-Fraktion Seite 12<br />
24. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt Seite 16<br />
Programm KCM am 3. Dezember Seite 18<br />
Programm KCM am 4. Dezember Seite 20<br />
Die DRK-Wasserretter Seite 22<br />
Gedenken an Mauerbau Seite 24<br />
In Gedenken an Jakob Kaiser Seite 28<br />
Weihnachtliche Grüße Seite 32<br />
Gastfamilien gesucht Seite 34<br />
Wenn die Sonne scheint... Seite 34<br />
Norbert Blühm - Ehrliche Arbeit Seite 36<br />
Impressum – Media-Daten Seite 42<br />
Der nächste<br />
erscheint am 23. März 2012<br />
Anzeigenschluss für die Ausgabe<br />
ist am 24. Februar 2012.<br />
Herausgeber, Redaktion und<br />
Verlag wünschen Ihnen<br />
einen wunderschönen Advent<br />
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November 2011
Seite 4 . . Ausgabe 128<br />
Liebe<br />
Nachbarn im<br />
Spandauer<br />
Süden!<br />
November 2011<br />
Konrad Birkholz<br />
Das Wahlkampfgetöse ist vorüber, die Schlachten sind<br />
geschlagen, in <strong>Kladow</strong> hat sich die <strong>CDU</strong> als stärkste Kraft<br />
durchgesetzt – man kennt eben Beate, Regina und Konrad<br />
im Spandauer Süden.<br />
Für die so zahlreichen guten Wünsche für meinen neuen<br />
Lebensabschnitt als Alt-Bürgermeister bedanke ich mich<br />
ganz herzlich. Nun beginnt auch für mich die Zeit, in der<br />
man üblicherweise dieselbe nie mehr hat!!<br />
Trotzdem hoffe ich auf das Treffen mit vielen Freunden<br />
und guten Bekannten bei manchem vorweihnachtlichen<br />
Beisammensein oder auf dem Weihnachtsmarkt.<br />
Ganz besonders freue ich mich Sie alle am 3. und 4.<br />
Dezember auf dem 24. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt wiederzusehen<br />
und wünsche Ihnen schon jetzt eine schöne<br />
Adventszeit mit besinnlichen Stunden im Kreise lieber<br />
Menschen, eine gesegnete Weihnacht und vor allem ein<br />
gutes friedvolles Neues Jahr 2012.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr/Euer Nachbar<br />
aus <strong>Kladow</strong> und<br />
Alt-Bürgermeister
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Seite 6 . . Ausgabe 128<br />
Vielen Dank für die<br />
große Unterstützung<br />
im Spandauer Süden<br />
Über 2.000 Stimmen Vorsprung vor<br />
der SPD hatte die <strong>CDU</strong> in Spandau<br />
bei der Wahl am 18. September. Mit<br />
36,7 % wurden wir Christdemokraten<br />
zum wiederholten Male „Gewinner“<br />
der Spandau-Wahl. Einen<br />
ganz großen Anteil daran hatte auch<br />
diesmal der Spandauer Süden. Ich<br />
möchte mich an dieser Stelle ganz<br />
herzlich für Ihr Vertrauen und für die<br />
großartige Unterstützung bedanken.<br />
Leider hat es nicht geklappt, dass<br />
ich Konrad Birkholz als Spandauer<br />
Bürgermeister nachfolgen darf, denn<br />
eine Zählgemeinschaft aus SPD und<br />
Grün-Alternativen hat im dritten<br />
Wahlgang den SPD-Kandidaten als<br />
neuen Spandauer Bürgermeister<br />
gewählt. Die <strong>CDU</strong> durfte aufgrund<br />
des (neuen) Wahlrechts nicht einmal<br />
einen eigenen Bürgermeisterkandidaten<br />
der Bezirksverordnetenversammlung<br />
zur Wahl stellen – muss man<br />
nicht verstehen, entspricht aber dem<br />
Gesetz. Vielleicht wäre eine Bürgermeisterdirektwahl<br />
wie in Potsdam, in<br />
Dallgow, in Falkensee, in Schönwalde,<br />
…auch für die Berliner Bezirke die<br />
nachvollziehbarere und gerechtere<br />
Wahlvariante….<br />
Ob Konrad Birkholz oder ich selbst<br />
nun trauriger sind, dass es „nur“ zu<br />
einem stellvertretenden Bürgermeister<br />
Carsten Röding gereicht hat,<br />
das wissen wir nicht. Ich werde den<br />
Gatowern und <strong>Kladow</strong>ern aber auch<br />
weiterhin politisch zur Verfügung stehen,<br />
wenn es darum geht, den Landschaftspark<br />
Gatow natur- und bür-<br />
November 2011<br />
Carsten Röding<br />
gernah zu gestalten, den Gutspark/<br />
Gutshof Neukladow zu reaktivieren,<br />
den Groß-Glienicker See für Mensch<br />
und Natur zu sichern, Spielplätze<br />
zu verbessern,…und wenn es darum<br />
geht, auch an die zu denken, die<br />
etwas für unsere Gesellschaft leisten.<br />
So werde ich weiterhin als stellvertretender<br />
Bürgermeister das Bauressort<br />
leiten, ergänzt um die Wirtschaftsförderung<br />
und EU-Beauftragte allerdings<br />
ohne die untere Straßenverkehrsbehörde<br />
(Tempo30-Anordnungen etc.)<br />
und ohne das Hochbau- und Liegenschaftsamt.<br />
Spandaus Süden wird mit einer<br />
starken <strong>CDU</strong> und einer Mehrheit im<br />
Bezirksamt auch in Zukunft im Spandauer<br />
Rathaus Gehör finden.<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung<br />
Ihr<br />
Carsten Röding<br />
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Seite 8 . . Ausgabe 128<br />
Verantwortung für<br />
Spandau und Berlin<br />
– eine Wahlnachlese<br />
von Peter Trapp<br />
Mein Dank gilt allen Wählerinnen und<br />
Wählern für den Vertrauensbeweis<br />
bei der Abgeordnetenhauswahl am 18.<br />
September 2011. Ich freue mich über<br />
meinen erneuten Einzug als direkt gewählter<br />
Angeordneter in das Berliner<br />
Landesparlament. Dort werde ich auch<br />
künftig engagiert für die Interessen<br />
Gatows und <strong>Kladow</strong>s arbeiten. Es ist<br />
am 18. September zudem gelungen,<br />
den Abstand zur politischen Konkurrenz<br />
vor Ort weiter zu vergrößern. Das<br />
Ergebnis von über 44 Prozent Zuspruch<br />
in meinem Wahlkreis, mit 11,5 Prozent<br />
Vorsprung auf Platz 2, ist ein großer<br />
Ansporn, um weiterhin mit hoher Präsenz<br />
im Wahlkreis Ansprechpartner für<br />
die Bürgerinnen und Bürger zu sein.<br />
Der erfolgreiche Wahlkampf wäre ohne<br />
die großartige Unterstützung aus der<br />
Partei kaum so möglich gewesen. Auch<br />
unsere Arbeit in der zurückliegenden<br />
Wahlperiode war engagiert, unsere<br />
Präsenz vor Ort hoch. Ich danke deshalb<br />
den ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern, die mit mir zusammen für<br />
die <strong>CDU</strong> mobilisiert haben.<br />
Auf unseren Veranstaltungen war, je<br />
näher der 18. September rückte, zu<br />
spüren, dass der Wahlabend spannend<br />
werden könnte. Und so kam es dann<br />
auch - mit einem überzeugenden Ergebnis<br />
auch für die Landes-<strong>CDU</strong>. Frank<br />
Henkel hat für ein Plus von landesweit<br />
über 2 Prozentpunkten gesorgt und<br />
den Abstand zur SPD halbiert. Die<br />
November 2011<br />
Peter Trapp MdA<br />
rot-rote Koalition, die Berlin in den<br />
vergangenen zehn Jahren regiert hat,<br />
hat keine Mehrheit mehr. Und das<br />
rot-grüne Scheitern zeigt, dass eine<br />
„Dagegen-Strategie“, wie sie die Grünen<br />
zur Verhinderung von Infrastrukturprojekten<br />
verfolgen, eine Metropole<br />
nicht auf künftige Herausforderungen<br />
vorbereiten kann.<br />
Die <strong>CDU</strong> ist bereit, in einer Koalition<br />
mit der SPD in Berlin Verantwortung<br />
zu übernehmen. Es muss darum gehen,<br />
stabile Verhältnisse zu schaffen, um<br />
die großen Aufgaben der kommenden<br />
Legislaturperiode bewältigen zu<br />
können. Die <strong>CDU</strong> wird dafür sorgen,<br />
dass die Berliner auch in Zukunft ihre<br />
Wohnungen bezahlen können. Wir<br />
werden uns für neue Jobs und mehr<br />
Wirtschaftswachstum einsetzen. Wir<br />
brauchen bessere Schulen und müssen<br />
nicht zuletzt mehr für die Innere<br />
Sicherheit in unserer Stadt tun. Gerade<br />
der letzte Punkt wird mit den Sozialdemokraten<br />
kein einfaches Unterfangen.<br />
Doch die Differenzen zwischen uns<br />
sind, das haben die Sondierungen und<br />
erste Verhandlungsrunden gezeigt,<br />
lösbar. Denn jetzt geht es um Berlin!
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So hat <strong>Kladow</strong> am 18. September gewählt<br />
Seite 10 . . Ausgabe 128<br />
November 2011<br />
Seite 12
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Seite 12 . . Ausgabe 128<br />
Verantwortung übernehmen<br />
Spandauer <strong>CDU</strong><br />
wieder stärkste<br />
Fraktion in der BVV<br />
Die <strong>CDU</strong> ist aus den Wahlen am 18.<br />
September 2011 wieder als stärkste<br />
Kraft in unserem Bezirk hervorgegangen.<br />
Mit 23 Bezirksverordneten bildet<br />
sie somit auch die größte Fraktion in<br />
der Bezirksverordnetenversammlung<br />
(BVV) und stellt mit drei Bezirksstadträten<br />
die Mehrheit im fünfköpfigen<br />
Bezirksamt.<br />
Dennoch war es aufgrund gesetzlicher<br />
Vorgaben der Zählgemeinschaft aus<br />
SPD und GAL mit Unterstützung der<br />
Partei Die Linke möglich, einen Bürgermeisterkandidaten<br />
vorzuschlagen.<br />
Eine konkurrierende Wahl war nicht<br />
möglich, so dass unser Spitzenkandidat<br />
Carsten Röding durch uns nicht<br />
für die Wahl zum Bezirksbürgermeister<br />
vorgeschlagen werden konnte. Am<br />
27.11.2011 fand die konstituierende<br />
BVV-Sitzung statt. Als Bezirksverordnetenvorsteher<br />
und erster Bürger<br />
Spandaus wurde unser Fraktionsmitglied<br />
Frank Bewig gewählt, Schriftführer<br />
wurde unser Bezirksverordneter<br />
Werner Laubsch.<br />
Nun folgte die Wahl zum Bezirksbürgermeister.<br />
Eigentlich rechnete<br />
sich das rot-rot-grüne Bündnis mit<br />
Unterstützung der neueingezogenen<br />
Piraten-Partei eine deutliche Mehrheit<br />
von 31 Stimmen aus. Doch nicht nur<br />
die Mehrheit der Spandauer Wählerinnen<br />
und Wähler auch vier Verordnete<br />
der Zählgemeinschaft hatten in zwei<br />
Wahlgängen offensichtlich Bedenken,<br />
den unerfahrenen Kandidatenneuling<br />
der Zählgemeinschaft ins Amt zu wählen.<br />
So fiel er in zwei Wahlgängen mit<br />
November 2011<br />
Arndt Meißner<br />
27 nein- und 27-ja Stimmen durch. Ein<br />
dritter Wahlgang sollte folgen, wurde<br />
durch rot-rot-grün jedoch verhindert,<br />
indem man die Sitzung einfach verließ.<br />
Eine geheime Abstimmung über die<br />
Fortsetzung der Sitzung war den SPD-<br />
Parteioberen offensichtlich zu riskant –<br />
so sieht er aus, der Mentalitätswechsel<br />
in Spandau.<br />
Am 02.11.2011 trat die BVV daher<br />
erneut zusammen. Die Zeit war offensichtlich<br />
genutzt worden, alle auf Linie<br />
zu bringen. Wie dies geschah, mag<br />
sich jeder selbst überlegen. Jedenfalls<br />
konnte der SPD-Kandidat nunmehr<br />
30 Stimmen auf sich vereinen. Als<br />
stellvertretender Bürgermeister und<br />
Baustadtrat wurde unser Spitzenkandidat<br />
Carsten Röding sowie als<br />
Bildungs- und Sportstadtrat Gerhard<br />
Hanke im Amt bestätigt. Gesundheits-<br />
und Sozialstadtrat wurde der bisherige<br />
Vorsteher Jürgen Vogt. Dem durch drei<br />
Wahlgänge bereits jetzt geschwächtem<br />
Bürgermeister wurde durch die<br />
drei <strong>CDU</strong>-Stadträte eine konstruktive<br />
Zusammenarbeit angeboten. Sie werden<br />
auch weiterhin mit ihrer Mehrheit<br />
im Bezirksamt die Verantwortung für<br />
unseren Bezirk wahrnehmen.<br />
Unsere Fraktion wird sich der neuen<br />
Herausforderung stellen, sieht sie<br />
sich doch zumindest in der BVV einer<br />
„linken Mehrheit“ gegenüber. Wer hätte<br />
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Seite 14 . . Ausgabe 128<br />
50 Jahre nach dem Mauerbau, der auch<br />
unseren Bezirk teilte, gedacht, dass die<br />
SED-Nachfolgeorganisation wieder die<br />
Geschicke unseres Bezirkes entscheidend<br />
mitbestimmen kann. Zumindest<br />
für uns ein beklemmender Gedanke.<br />
Gerade deshalb werden wir gemeinsam<br />
mit unseren Stadträten weiter<br />
die Arbeit vor Ort vorantreiben.<br />
Regelmäßige Veranstaltungen und<br />
Fraktionssitzungen in den Ortsteilen<br />
sollen ausgebaut werden, die<br />
Arbeitskreise unserer Fraktion neu<br />
aufgestellt und zum Mitmachen eingeladen<br />
werden. Wir verstehen uns<br />
weiter als die Spandau-Partei, die den<br />
Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit<br />
gibt, sich aktiv in die Kiez-Politik<br />
einzubringen. Schwerpunkte werden<br />
wir auch zukünftig in den Bereichen<br />
Bildung. Stadtentwicklung, Wirtschaft<br />
und Jugend setzen. So gilt es im nun<br />
im <strong>CDU</strong>-geführten Jugendamt endlich<br />
die Hilfen zur Erziehung in den Griff zu<br />
bekommen, um die nur daraus resultierenden<br />
Schulden unseres Bezirkes<br />
nicht weiter anwachsen zu lassen.<br />
Die Wirtschaftsförderung wird nun<br />
gemeinsam mit dem Bau- und Stadtentwicklungsbereich<br />
durch Carsten<br />
Röding geleitet. Hier gilt es, unseren<br />
Bezirk für Unternehmen noch attraktiver<br />
zu machen und Neuansiedlungen,<br />
z. B. im Zeppelin-Gewerbepark oder im<br />
Siemens-Technopark, voranzutreiben.<br />
Hier bietet die Verbindung von Stadtentwicklung<br />
und Wirtschaft sicher<br />
zusätzliche Möglichkeiten.<br />
Auch soll die Marke „Spandau“ bekannter<br />
gemacht und unser Bezirk wieder<br />
der Anziehungspunkt für das Havelland<br />
werden.<br />
Im Bildungsbereich werden wir weiter<br />
dafür sorgen, dass unsere Schulen mit<br />
vernünftigen Räumlichkeiten versorgt<br />
werden. Wir setzen uns weiterhin für<br />
unsere Gymnasien und private Schulträger<br />
ein. Die Forderung nach dem<br />
freiwilligen JÜL scheint ja nun endlich<br />
November 2011<br />
umgesetzt. Aber auch im Verkehrsbereich<br />
gilt es, die verschiedenen<br />
Verkehrsmittel nicht gegeneinander<br />
auszuspielen. Immer mehr –teilweise<br />
kaum nachvollziehbare- Tempo<br />
30-Schilder wird es mit uns nicht<br />
geben. Hier ist jeder Einzelfall genau<br />
zu prüfen und nicht ideologisch nach<br />
dem Gießkannenprinzip zu verfahren.<br />
Fahrradfahrer müssen geschützt, aber<br />
auch zum Einhalten von Verkehrsregeln<br />
ermahnt werden. Unsere Grünanlagen<br />
wollen wir weiter pflegen und attraktiv<br />
gestalten. Gerade das „naturnahe<br />
grüne Spandau“ ist ein Argument für<br />
positiven Zuzug in unseren Bezirk. Der<br />
Ausbau von Einfamilienhaussiedlungen,<br />
z.B. in <strong>Kladow</strong>, aber auch in Hakenfelde<br />
und Staaken, sorgt für den sozialen<br />
Ausgleich, den unser Bezirk mit seinen<br />
zahlreichen Großsiedlungen nötig hat.<br />
Es gibt also in den kommenden Jahren<br />
viel zu tun, wir laden sie ein, ihre Ideen<br />
und Anregungen einzubringen und sich<br />
aktiv zu beteiligen. Mehr Informationen<br />
über unsere Fraktion gibt es unter<br />
www.cdu-fraktion-spandau.de. Vielleicht<br />
sehen wir uns ja auch bei einer<br />
unserer zahlreichen Veranstaltungen.<br />
Bis dahin verbleibe ich mit<br />
freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Arndt Meißner<br />
-Fraktionsvorsitzender der<br />
<strong>CDU</strong>-Fraktion in der BVV Spandau-<br />
Wir vertreten auch weiterhin<br />
die <strong>Kladow</strong>er Interessen im<br />
Spandauer Bezirksparlament.<br />
Herzlichen Dank für<br />
Ihr erneutes Vertrauen!<br />
Beate Christ<br />
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Seite 16 . . Ausgabe 128<br />
Wir machen weiter:<br />
24. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt<br />
wie immer am zweiten<br />
Adventwochenende<br />
(3. + 4. Dezember)<br />
Nach dem wir uns im vergangenen Jahr dem Wetter<br />
beugen mussten und den zweiten Markttag aus<br />
Sicherheitsgründen ausfallen ließen haben wir nach<br />
einigen Überlegungen beschlossen: Wir machen<br />
weiter – der Christkindlmarkt gehört zu <strong>Kladow</strong> und<br />
darf nicht sang und klanglos untergehen.<br />
Deshalb darf ich Sie auch in diesem Jahr herzlich<br />
einladen, den diesjährigen Markt zu besuchen. Natürlich<br />
wird auch diesmal der Erlös des Marktes für<br />
Jugendarbeit in <strong>Kladow</strong> und Umgebung eingesetzt.<br />
Auch in diesem Jahr konnten wir trotz allem unsere<br />
zugesagte Unterstützung gewähren – der Land-Kurier<br />
berichtet an anderer Stelle darüber.<br />
Kindermund...<br />
"Advent, Advent<br />
ein Lichtlein brennt...<br />
und wenn das dritte brennt,<br />
denn haste den<br />
'KCM' verpennt."<br />
November 2011<br />
Fotos (S.16,18,20, Titel): fotolia.de/Stefan Körber<br />
Zum Programm<br />
Seite 18
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Seite 18 . . Ausgabe 128<br />
24. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt<br />
Bühnenprogramm 3. Dezember<br />
14.00 Uhr<br />
Offizielle Eröffnung des <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarktes<br />
durch den Schirmherrn und Alt-Bürgermeister<br />
Konrad Birkholz und Jörg Hartmann, 1. Vorsitzender<br />
der Cladower Dorf Union e.V.<br />
14.15 Uhr<br />
Es spielt der Reservistenspielmannszug<br />
der Bundeswehr<br />
15.00 Uhr<br />
Kinder der Ritterfeld- Grundschule singen<br />
und spielen Weihnachtliches<br />
16.00 Uhr<br />
Die Musikschule Spandau erfreut uns<br />
mit Weihnachtsmusik<br />
16.30 Uhr<br />
Kita-Kinder von Mariä-Himmelfahrt<br />
erwarten den Weihnachtsmann<br />
17.00 Uhr<br />
Der Weihnachtsmann kommt<br />
zur Bescherung mit 4 Englein<br />
vom Wasser her<br />
17.30 Uhr<br />
Der „Christliche Chor“<br />
singt Advents- und<br />
Weihnachtslieder<br />
12 bis 19 Uhr Imchenufer<br />
November 2011
Seite 20 . . Ausgabe 128<br />
24. <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt<br />
Bühnenprogramm 4. Dezember<br />
14.00 Uhr<br />
Pfarrer Kusch von der evangelischen<br />
Kirche <strong>Kladow</strong> erzählt<br />
Weihnachtsgeschichten<br />
14.30 Uhr<br />
Der „Christliche Chor“ singt<br />
besinnliche Lieder<br />
15.30 Uhr<br />
Das Bläser Ensemble der Schilfdachkapelle<br />
spielt festliche Lieder<br />
16.30 Uhr<br />
Die Kinder der Kita Eichhörnchenbande<br />
warten auf den Weihnachtsmann<br />
17.00 Uhr<br />
Der Weihnachtsmann kommt zur<br />
Bescherung mit 4 Englein vom Wasser her<br />
17.30 Uhr<br />
Theater Elektra singt und spielt<br />
bekannte Weihnachtslieder<br />
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN<br />
An beiden Tagen führt<br />
Regina Canto<br />
durch das Programm<br />
12 bis 19 Uhr Imchenufer<br />
November 2011
BAUMPFLEGE<br />
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Fällungen aller Art<br />
Kronenpflege<br />
inkl. Entsorgung<br />
GARTENBAU<br />
O Gartenneuanlagen<br />
O Hecken- und Gehölzschnitte<br />
O Urlaubs- und Jahrespflege<br />
O Obstbaumschnitte<br />
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Garten- u. Wohnanlagenpflege<br />
Gut, dass<br />
es die AWO<br />
gibt!<br />
Brauchen Sie Rat und Hilfe?<br />
Wir helfen Ihnen gern bei der<br />
Betreuung Ihrer Angehörigen.<br />
Unsere<br />
Tagespflege/Tagesbetreuung<br />
für ältere Menschen<br />
finden Sie im Haus 6<br />
des Wohnpflegezentrum Hohengatow<br />
Waldschluchtpfad 27, 14089 Berlin<br />
Bitte folgen Sie dem AWO-Logo.<br />
Tel.: 368 01 374 Frau West (Leitung)<br />
Fax: 368 01 375<br />
e-mail: awo-tagesbetreuung@gmx.de<br />
Das ist Ihnen zu hoch....?<br />
Klempnerarbeiten<br />
und Dacharbeiten<br />
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aus <strong>Kladow</strong><br />
Unser Herbst-<br />
und Winterservice:<br />
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Regenrinnen erneuern<br />
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0151 - 18 32 30 92<br />
Enrico Sczesny<br />
0172 - 164 29 72<br />
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14089 Berlin<br />
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Seite 22 . . Ausgabe 128<br />
Weihnachten und Wasserrettung<br />
Eigentlich ist der Sommer für uns junge<br />
Wasserretter vom Deutschen Roten<br />
Kreuz immer die Hauptsaison eines<br />
jeden Jahres. Doch die eher „milden“<br />
Sommermonate sorgten dieses Jahr<br />
bei einem Großteil der Wassersportler<br />
für eine gewisse Lethargie und führten<br />
bei uns zu einer vorübergehenden<br />
„Einsatzflaute“. In dieser Zeit freuten<br />
wir uns umso mehr über die Spenden<br />
des <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarktes und<br />
testeten die neuen Errungenschaften<br />
auf Herz und Nieren.<br />
November 2011<br />
Fitness · Gymnastik · Sauna<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo · Mi · Fr<br />
8.00 - 22.30 Uhr<br />
Wir sind ein junges Team aus Schülern,<br />
Azubis und Studenten, engagieren uns<br />
ehrenamtlich in der Wasserrettung<br />
und stellen seit knapp drei Jahren eine<br />
junge Mannschaft auf der <strong>Kladow</strong>er<br />
DRK-Rettungsstation Breitehorn an<br />
der Unterhavel auf die Beine. An den<br />
Wochenenden von Mai bis Oktober verbringen<br />
wir einen großen Teil unserer<br />
Freizeit auf den zwei „Breitehorner“<br />
Rettungsbooten und sind im und auf<br />
dem Wasser für jeden Spaß zu haben.<br />
...das Studio für Sport & Gesundheit im Cladow-Center!<br />
Eichelmatenweg 1 · 14089 Berlin · Telefon: (0 30) 369 96 40<br />
Seite 24<br />
Fitness und Spaß<br />
Krafttraining & Gymnastikkurse<br />
Yoga · Qi-Gong · Pilates · Bauchtanz<br />
Gesundheitssport · Rückentraining<br />
Seniorenkurse<br />
Sauna<br />
Di · Do<br />
12.00 - 22.30 Uhr Sa<br />
12.00 - 18.00 Uhr So<br />
10.00 - 16.00 Uhr
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Mitglied im DHBV
Seite 24 . . Ausgabe 128<br />
Gleichzeitig nutzen wir das Kursangebot<br />
der Wasserwacht und spezialisieren<br />
uns z.B. im Rettungsschwimmen,<br />
Sanitäts- und Bootswesen, um den<br />
wasserseitigen Rettungsdienst sicherzustellen.<br />
Unser Absicherungsgebiet<br />
erstreckt sich von der Großen<br />
Badewiese im Norden über das Große<br />
Fenster an der Insel Schwanenwerder<br />
bis hin zum <strong>Kladow</strong>er Hafen im Süden<br />
und zeichnet sich im Vergleich zu<br />
den Gebieten anderer DRK-Stationen<br />
durch ein hohes Einsatzaufkommen<br />
aus –auch wenn es dieses Jahr bedingt<br />
durch den gefühlt nahtlosen Übergang<br />
vom Frühjahr zum Herbst etwas ruhiger<br />
war.<br />
Doch auch die motivierteste Bootsmannschaft<br />
ist machtlos, wenn die<br />
Technik nicht mitspielt. Das bekamen<br />
wir im August 2010 während einer<br />
alltäglichen Kontrollfahrt schmerzlich<br />
zu spüren. Von einem Moment auf den<br />
November 2011<br />
Seite 26
Reh, Hirsch und Sau:<br />
Jetzt ist WILDsaison
Seite 26 . . Ausgabe 128<br />
anderen fiel die komplette Bordelektronik<br />
unseres Rettungsbootes aus.<br />
Blaulicht, Signalhorn, Positionslichter,<br />
Lenzpumpe, Spritanzeige – nichts<br />
funktionierte mehr und das Boot wurde<br />
infolge dieses schweren Elektronik-<br />
Fehlers bis Jahresende in die Werkstatt<br />
gebracht. Es stellte sich dann heraus,<br />
dass Blaulicht und Signalhorn den<br />
Komplettausfall auslösten.<br />
In dieser Situation wurden die Organisatoren<br />
des <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarktes<br />
auf uns. Da der Defekt auf<br />
fehlerhafte Technik von Blaulicht und<br />
Signalhorn zurückzuführen war, spendete<br />
uns die Cladower Dorf Union e.V.<br />
zwei LED-Blaulichter und ein elektronisches<br />
Signalhorn. Nach der ersten<br />
„Feuertaufe“ sind wir von der neuen<br />
Technik hellauf begeistert: Durch die<br />
enorme LED-Lichtintensität werden<br />
wir viel besser wahrgenommen und<br />
können uns auch mit der neuen Sirene<br />
weitaus besser bemerkbar machen.<br />
Zusätzlich erhielten wir aus den Erlösen<br />
des Christkindlmarktes zwei<br />
qualitativ hochwertige Ferngläser und<br />
konnten endlich unsere antiquierten<br />
und auch nicht mehr scharfzustellenden<br />
Feldstecher ausmustern.<br />
Seitdem gehören Weihnachten und<br />
sommerliche Wasserrettung für uns<br />
eng zusammen. Wir freuen uns sehr,<br />
dass wir in <strong>Kladow</strong> einen gemeinnüt-<br />
November 2011<br />
zigen Verein gefunden haben, der sich<br />
für <strong>Kladow</strong>er Jugendprojekte einsetzt<br />
und dort unter die Arme greift, wo die<br />
Jugendlichen -oder deren übergeordnete<br />
Organisation- aufgrund einer<br />
straffen finanziellen Ausstattung wenig<br />
bewirken können.<br />
Mit neuer Technikausstattung blicken<br />
wir nun gespannt auf die Saison 2012<br />
und wollen auch im neuen Jahr unser<br />
junges Team ausbauen. Wenn wir Dein<br />
Interesse geweckt haben, schreib uns<br />
doch einfach unter info@wrs-breitehorn.de<br />
an.<br />
Vielleicht sehen wir uns auch auf dem<br />
nächsten <strong>Kladow</strong>er Christkindlmarkt?<br />
Tobias Grosser<br />
Mitglied der <strong>Kladow</strong>er<br />
DRK-Rettungsstation Breitehorn
Seite 28 . . Ausgabe 128<br />
Jakob Kaiser –<br />
Gewerkschaftler und Patriot<br />
Am 07. Mai 1961 starb der christliche<br />
Gewerkschaftler, Zentrumsabgeordnete<br />
im Reichstag, Widerstandskämpfer<br />
gegen Hitler, nach 1945 Mitbegründer<br />
und Vorsitzende der Christlich Demokratischen<br />
Union in der SBZ, erfolglose<br />
Kämpfer gegen den wachsenden Einfluss<br />
der SED, dann nicht immer bequeme<br />
Minister im ersten und zweiten<br />
Kabinett Adenauer und Führer der Exil-<br />
<strong>CDU</strong> Jakob Kaiserin Berlin. Die Stationen<br />
seines Lebensmachen deutlich,<br />
wie sehr die christlich-soziale Politik in<br />
Deutschland von ihm geprägt wurde.<br />
Christlich geprägtes Elternhaus<br />
Jakob Kaiser wurde am 08.02.1888<br />
in Hammelburg geboren. Er wuchs<br />
in einem schlichten und christlich<br />
geprägten Elternhaus auf. Über den<br />
katholischen Gesellenverein Kolpings<br />
fand er frühzeitig den Weg in die<br />
christliche Gewerkschaftsbewegung.<br />
Von 1912 bis 1933 war Jakob Kaiser an<br />
führender Stelle in der christlichen Gewerkschaftsbewegung<br />
aktiv. Politisch<br />
engagierte er sich seit 1912 als Mitglied<br />
der Zentrumspartei, für die er als<br />
Abgeordneter von Essen dem letzten<br />
demokratisch gewählten Reichstag angehörte.<br />
Als 1933 das NS-Regime von<br />
Kaiser verlangte, die Gleichschaltung<br />
der Gewerkschaften zu unterschreiben,<br />
lehnte er dieses Ansinnen ab. Dies trug<br />
ihm nicht nur die sofortige Absetzung<br />
als Gewerkschaftsfunktionär ein, sondern<br />
auch seinen ersten Haftbefehl.<br />
In den Folgejahren war er im gewerkschaftlichen<br />
Flügel de Widerstandsbewegung<br />
gegen das NS-Unrechtsregime<br />
November 2011<br />
Jakob Kaiser, Foto:???<br />
aktiv. 1938 wurde Jakob Kaiser von der<br />
Gestapo für neun Monate verhaftet. Da<br />
er zum Kreis der Männer des 20. Juli<br />
1944 gehörte, musste er sich bis zum<br />
Kriegsendeverborgen halten.<br />
Aufbau der <strong>CDU</strong><br />
Nach 1945 wirkte Jakob Kaiser maßgeblich<br />
am Aufbau der <strong>CDU</strong> in Ber-<br />
Seite 30
Inspektionen,<br />
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*Gültig bis 31. September 2011<br />
Rabatte, Gutscheine und Boni sind<br />
nicht kombinierbar. Zum Einlösen einfach<br />
die Anzeige ausschneiden und vorlegen.<br />
Wir blicken auf einen goldenen Oktober zurück – und nähern uns<br />
mit großen Schritten einer weiteren goldenen Jahreszeit – der<br />
Weihnachtszeit! Vorweihnachtlich bekommen Sie bei uns ab Mitte<br />
November Gänsegerichte, etwa die Gänsekeule mit variierenden<br />
Beilagen – ob nun klassisch mit Rotkohl und Klößen oder in einer<br />
persönlichen Kreation. Ich glaube, wir haben bereits im letzten<br />
Jahr erwähnt, dass dies die absolute Lieblingsspeise der Autorin<br />
dieser Texte ist – liebevoll zubereitet von unserer guten Küchenseele.<br />
Gern servieren wir Ihnen auch zu Ihrer geschäftlichen oder<br />
privaten Weihnachtsfeier unsere leckere Gänsebrust. Bitte<br />
reservieren Sie rechtzeitig einen Termin, da unsere Stammgäste<br />
immer wieder gern bei uns feiern!<br />
Wie auch im letzten Winter werden wir auf unserer Terrasse ein<br />
Zelt aufbauen, das entweder – für die ganz Hartgesottenen! – als<br />
Feierzelt, oder für Normalsterbliche als Raucherzelt genutzt<br />
werden kann.<br />
An Heiligabend und am 25.12. bleibt die BUMBAR dann zwei Tage<br />
lang geschlossen, für den 26.12. nehmen wir gern wieder Ihre<br />
Reservierungen entgegen. Dann startet auch schon die<br />
Abschlusswoche dieses Jahres – ob es wieder eine Silvesterparty<br />
geben wird? Wir informieren Sie rechtzeitig mit einem Aushang!<br />
Zum Schluss wünschen wir allen Gästen eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit, erholsame und glückliche Feiertage sowie einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr!
Seite 30 . . Ausgabe 128<br />
lin mit, deren Vorsitzender er bis<br />
Ende1947 in der SBZ war. Nachdem er<br />
sich dem Diktat der SED und der Sowjets<br />
nicht beugen wollte, setzte ihn die<br />
sowjetische Militäradministration ab.<br />
Sein politisches Wirken setzte er fortan<br />
in Westdeutschland fort. Als Bundesminister<br />
für Gesamtdeutsche Fragen<br />
war er von 1949 bis 1957 Mitglied in<br />
Adenauers ersten beiden Kabinetten.<br />
Gleichzeitig übernahm er bis 1958 den<br />
Vorsitz der CDA.<br />
Das christlich-soziale Gewissen<br />
und der soziale Stachel der <strong>CDU</strong><br />
In der Politik steht der Name Jakob<br />
Kaiser noch heute für starke Gewerkschaften<br />
und soziale Gerechtigkeit,<br />
für selbstlosen Einsatz gegen Diktatur<br />
und Willkür. Unter seiner Ägide konnte<br />
die CDA die Soziale Marktwirtschaft<br />
entscheidend mitgestalten. In den<br />
bei den ersten Kabinetten Adenauers<br />
wurden dank der CDA und des<br />
Einsatzes Jakob Kaisers viele sozial<br />
fortschrittliche Gesetze erlassen. Die<br />
sozialpolitischen Maßnahmen, die das<br />
politisch umgesetzte Ordnungsprogramm<br />
der Sozialen Marktwirtschaft<br />
flankierten, prägten den Ruf der CDA,<br />
das christlich-soziale Gewissen und der<br />
soziale Stachel der <strong>CDU</strong> zu sein.<br />
Verfechter der<br />
Einheitsgewerkschaft<br />
Die Erfahrungen der Weimarer Republik,<br />
in der eine zersplitterte Arbeiterschaft<br />
die Machtergreifung der Nationalsozialisten<br />
nicht verhindern konnte,<br />
ließen ihn zu einem vehementen<br />
Verfechter der Einheitsgewerkschaft<br />
werden. An zentraler Stelle wirkte er<br />
nach dem Krieg am Zusammenschluss<br />
der einzelnen Gewerkschaften zur<br />
Einheitsgewerkschaft, dem Deutschen<br />
Gewerkschaftsbund, mit. Damit war<br />
November 2011<br />
eingroßer Schritt hinsichtlich der<br />
Abwendung einer weltanschaulich begründeten<br />
Zersplitterung der Gewerkschaftsbewegung<br />
und ihrer konstruktiven<br />
Mitarbeit in der bundesdeutschen<br />
Gesellschaft getan worden. Zugleich<br />
mahnte er schon damals die Gewerkschaften<br />
davor, dass die Existenzberechtigung<br />
der Einheitsgewerkschaft<br />
nur darauf beruht, dass sie parteipolitisch<br />
neutral ist und alle demokratischgewerkschaftlichen<br />
Strömungen in ihre<br />
Strukturen und Gremien eingebunden<br />
sind. Damit legte er den Grundstein für<br />
das noch heute gültige Postulat. Nur<br />
wenn die Schwarzen, also die christlichen<br />
Gewerkschaftler der <strong>CDU</strong>, in<br />
den Gewerkschaften in maßgeblichen<br />
Positionen vertreten sind, wird dem<br />
Gedanken der Einheitsgewerkschaft<br />
Rechnung getragen. Andernfalls drohe<br />
die Spaltung der Arbeiter- und Arbeitnehmerschaft.<br />
Herzensprojekt<br />
Wiedervereinigung<br />
Sein größter persönlicher und politischer<br />
Traum war jedoch die Wiedervereinigung<br />
Deutschlands. Für<br />
dieses Herzensprojekt setzte er sich<br />
zeitlebens mit nie erlahmender Kraft<br />
ein. Einen Teilerfolg konnte er durch<br />
die kleine Wiedervereinigung des<br />
Saarlandes auch gegen innerparteiliche<br />
Widerstände erringen. Der<br />
Leitspruch,„Brücke zu sein", war hierbei<br />
seinzentrales Handlungsmotiv, um<br />
einfriedliches und geeintes Deutschland<br />
in der Mitte Europas zu verwirklichen.<br />
Das große Lebensziel, in einem<br />
wiedervereinigten Gesamtdeutschland<br />
leben zu können, blieb ihm jedoch<br />
zeitlebensverwehrt.<br />
Dass diese Hoffnung und dieser<br />
Wunsch in der <strong>CDU</strong> nie versiegten, ist<br />
vor allem seinem Leben und Wirken<br />
zu verdanken.
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Seite 32 . . Ausgabe 128<br />
Weihnachtliche Grüße<br />
Das sich nun dem Ende zuneigende Jahr 2011 war<br />
lange Zeit durch den Wahlkampf und die Wahlen in<br />
Berlin geprägt.<br />
Für den Wahlkreis Gatow, <strong>Kladow</strong> und weitere<br />
Gebiete konnte der bisherige Abgeordnete Peter<br />
Trapp wiederum in das Abgeordnetenhaus von Berlin<br />
einziehen. Er errang das höchste Ergebnis aller in<br />
Spandau gewählten Abgeordneten. Auch in der Bezirksverordnetenversammlung<br />
im Rathaus Spandau<br />
vertreten zahlreiche Gatowerinnen und Gatower<br />
unseren Ortsteil.<br />
Allen Wählerinnen und Wählern gilt daher ein herzliches<br />
Dankeschön für das Vertrauen in die <strong>CDU</strong> des<br />
Spandauer Südens.<br />
Die Bezirksverordneten und die Mitglieder des Ortsverbandes Gatow an der<br />
Havel der <strong>CDU</strong> Deutschlands wünschen Ihnen allen eine wirklich schöne und<br />
erholsame vorweihnachtliche Zeit. Versuchen Sie, die Weihnachtstage zu<br />
genießen.<br />
Möge uns das neue Jahr 2012 Glück und Frieden bringen.<br />
Ingo Marquardt, stellv.Ortsvorsitzender der <strong>CDU</strong> Gatow<br />
November 2011
Ausgabe 128 . . Seite 33<br />
Stammtisch der <strong>CDU</strong> Gatow<br />
Der Stammtisch des <strong>CDU</strong>-Ortsverbandes Gatow<br />
findet an jedem 1. Donnerstag im Monat<br />
ab 19.30 Uhr im Restaurant „Kleine Badewiese“,<br />
Am Wiesenhaus 1 in 14089 Berlin Gatow, statt.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, an unserem<br />
Stammtisch teilzunehmen.<br />
Sie erreichen uns auch unter der Telefonnummer 365 43 88<br />
oder per Mail: cduovgatow@aolcom.<br />
Gatow im Internet:<br />
www.wir-in-gatow.de<br />
www.projekt-gatow.de<br />
November 2011
Seite 34 . . Ausgabe 128<br />
Gastfamilien<br />
gesucht !!!<br />
Gastfamilien gesucht in <strong>Kladow</strong>/<br />
Gatow oder im näheren Umkreis<br />
für englische Schüler/-innen des<br />
Peter Symonds College/Winchester.<br />
Zeitraum: 02.03.2012 bis 07.03.2012<br />
What you have to do: Abholung der<br />
Schüler am Ankunftstag (abends) am<br />
Parkplatz Seekorso in <strong>Kladow</strong>, ebenso<br />
Verabschiedung Seekorso am Abreisetag<br />
(morgens), Gewährung von Unterkunft/Verpflegung<br />
(Lunchpakete bei<br />
Tagesprogramm), aktive Betreuung der<br />
Schüler am Sonntag und ggfs. an den<br />
Abenden. Ansonsten haben die Schüler<br />
am Samstag, Montag und Dienstag<br />
ein festes Tagesprogramm von ca.<br />
7.30 Uhr bis ca. 18.30 Uhr und werden<br />
dabei von ihren Lehrern begleitet. Sie<br />
werden an bestimmten Treffpunkten<br />
eingesammelt bzw. abgesetzt.<br />
Wenn die Sonne<br />
scheint…<br />
…dann weiß man Dank der Inititiave<br />
„Schönes <strong>Kladow</strong> im <strong>Kladow</strong>er Forum<br />
e.V.“ was die Stunde geschlagen hat.<br />
Seit dem 5. November schmückt eine<br />
Sonnenuhr nach dem Entwurf des<br />
Architekten Sausel die Grünfläche<br />
des Imchenplatzes. Der Clou an der<br />
November 2011<br />
wunderschönen Sonnenuhr, die mit<br />
Unterstützung vieler Sponsoren und<br />
der Auszubildenden des Grünflächenamtes<br />
realisiert werden konnte: Sie<br />
zeigt Sommer und Winterzeit an. Bei<br />
der Einweihung ließ sich Spandaus<br />
Baustadtrat Carsten Röding erklären,<br />
dass sie aber aufgrund der etwas „eiernden“<br />
Rotation der Erde nur viermal<br />
im Jahr exakt die richtige Uhrzeit anzeigt<br />
– das nächste Mal kurz vor den<br />
Weihnachtsfeiertagen.<br />
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Seite 36 . . Ausgabe 128<br />
Ehrliche Arbeit – Ein Angriff<br />
auf den Finanzkapitalismus<br />
und seine Raffgier<br />
Das neue Buch von Norbert Blühm<br />
Auch wenn in Norbert Blüms neuem<br />
Buch die Schilderung, wie er mit 14<br />
Jahren zu Opel kommt und dort seine<br />
Lehre beginnt, den Anfang bildet, so<br />
legt der ehemalige CDA-Bundesvorsitzende<br />
keine Biografie vor. Die eingestreuten<br />
biografischen Teile belegen<br />
aber, dass Blüm genau weiß, wovon er<br />
spricht und was er kritisiert.<br />
Finanzkapitalismus ist<br />
Hochstapelei<br />
Im Kern prangert der ehemalige Bundesarbeitsminister<br />
die mangelnde<br />
Wertschätzung der Arbeit an: „Der Kapitalismus<br />
wird daran zugrunde gehen,<br />
dass er Arbeiter und ihre Arbeit nicht<br />
würdigt." (S. 80). Das Märchen „Des<br />
Kaisers neue Kleider" ist für ihn die<br />
märchenhafte Antizipation der Finanzkrise.<br />
Börsenanalysten, Bankexperten<br />
und Vertreter der Ratingagenturen<br />
hätten die Weltöffentlichkeit und die<br />
Politik an der Nase herumgeführt.<br />
Blüm geißelt den Finanzkapitalismus<br />
als Hochstapelei. Geld schaffe keine<br />
Werte. Es sei seiner Natur nach nur ein<br />
wirtschaftliches Mittel: „Ein nützliches<br />
Vehikel, wenn als Tauschmittel, als<br />
Recheneinheit oder zur Aufbewahrung<br />
von Werten eingesetzt wird - mehr<br />
nicht!" (S. 28) Arbeiten würde Geld<br />
dagegen nie! Heute würde aber Geld<br />
wichtiger als Arbeiten sein: Spekulieren<br />
brächte mehr als Investieren. Firmen<br />
würden mehr durch Finanzgeschäfte<br />
November 2011<br />
als durch Produktion verdienen. Der<br />
Geldwert würde den Sachwert des<br />
Unternehmens verdrängen. Einzig der<br />
„Cashflow" sei heute der Maßstab dafür,<br />
was ein Unternehmen wert sei.<br />
Blüm kritisiert das Regime des Managements:<br />
„Das Unternehmenssystem<br />
von heute ist damit ein System<br />
von Eigentumsbeauftragten geworden,<br />
die sich vom Auftraggeber gelöst haben.<br />
Manager im Aufsichtsrat bestimmen<br />
über Manager, die anderenorts<br />
Seite 38
LANDBÄCKEREI<br />
LANDBÄCKEREI<br />
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Seite 38 . . Ausgabe 128<br />
wiederum über sie bestimmen. Jeder<br />
ist mit jedem verbandelt. Das ist eine<br />
Art systemimmanente Korruption. Unter<br />
tausend Verpuppungen erscheint<br />
die letzte Figur, die alle anderen Puppen<br />
an ihren Fäden hält: der Manager<br />
des Finanzkapitalismus." (S. 196)<br />
„Die Erbsünde des Kapitalismus ist,<br />
dass der die Arbeit zur abhängigen<br />
Variablen des Kapitals degradiert hat.<br />
Das Spätere, nämlich das Kapital,<br />
herrscht über das Frühere, nämlich<br />
die Arbeit. In der kapitalistischen<br />
Ordnung bestimmt also die Wirkung<br />
die Ursache. Diese Konstellation stellt<br />
die Weltordnung auf den Kopf. Arbeit<br />
ist ein personeller Wert, Kapital ein<br />
instrumentaler." (S. 203)<br />
Rehabilitation der ehrlichen Arbeit<br />
ist die neue soziale Frage<br />
Der ehemalige Bundesminister für<br />
Arbeit und Sozialordnung fordert die<br />
Rehabilitation der ehrlichen Arbeit.<br />
Das ist für ihn die neue soziale Frage<br />
(5. 315). Arbeit ist in Anlehnung an die<br />
Enzyklika Laborem Exercens von Papst<br />
Johannes Paul II. für den Menschen<br />
die Erfüllung seines menschlichen<br />
Wesenskerns: „Man muss den Primat<br />
des Menschen im Produktionsprozess<br />
gegenüber den Dingen unterstreichen<br />
und herausstellen. Alles, was den Begriff<br />
.Kapital' - im engeren Sinne - umfasst,<br />
ist nur die Summe von Dingen.<br />
Der Mensch als Subjekt der Arbeit und<br />
unabhängig von der Arbeit, die er verrichtet,<br />
der Mensch und nur er allein ist<br />
Person", zitiert Blüm den Papst. „Eine<br />
Welt ohne Arbeit würde das Ende der<br />
menschlichen Entwicklung bedeuten.<br />
Arbeit ist deshalb auch im kulturellen<br />
Sinn ein Lebensmittel." (S. 139). Ein<br />
Ende der Arbeit sieht Blüm nicht: Die<br />
Möglichkeiten als Menschen für anderen<br />
Menschen Lebensnot wendiges,<br />
Nützliches, Erbauliches oder Angeneh-<br />
November 2011<br />
mes zu tun sind seiner Ansicht nach<br />
beinahe unbegrenzt: Die zentrale Frage<br />
sei jedoch, wann und unter welchen<br />
Bedingungen aus diesen vielfältigen<br />
Handlungsmöglichkeiten bezahlte Tätigkeiten<br />
werden können.<br />
Arbeitslosigkeit sei die Quelle von<br />
Armut, Armut zugleich aber auch die<br />
Ursache von Arbeitslosigkeit. Arbeitslosigkeit<br />
habe gesellschaftliche Grün<br />
de. Sie sei nicht Folge wirtschaftlicher<br />
oder gar technischer Sachzwänge:<br />
„Wie könnte es sonst sein, dass gleich<br />
zeitig die Arbeitslosigkeit von Erwachsenen<br />
und die Kinderarbeit zunehmen?"<br />
(S. 141.) Blüm, der sich auch für die<br />
CDA-Kampagne kindgerecht engagiert,<br />
schreibt dazu: „Man muss diese<br />
Schinderei gesehen, gerochen, gefühlt<br />
haben, um ihre Härte und Aussichtslosigkeit<br />
zu ermessen. Wahrscheinlich<br />
kommt man auch erst dadurch an den<br />
Punkt, an dem man sich lieber eine<br />
Hand abhacken ließe, als mit ihr ein<br />
Produkt zu kaufen, hinter dem man<br />
Kinderarbeit vermutet." (S. 141)<br />
Teilhabe durch Arbeit<br />
Insgesamt würde der Kampf gegen Unterdrückung<br />
und Arbeitslosigkeit aber<br />
halbherzig geführt werden: „Die Internationale<br />
Arbeitsorganisation (ILO)<br />
bedruckt Papier, veranstaltet Meetings<br />
und beschäftigt Berater und ganze Kolonnen<br />
professioneller Soziale Ordnung<br />
3. Ausgabe 2011 Quasselstrippen. Die<br />
weltweite Ausbreitung stört sie nicht.<br />
Genf, der Sitz der ILO, ist die Hauptstadt<br />
eines folgenlosen Sozialpalavers."<br />
(S. 141) Wer Unterdrückung und Ausbeutung,<br />
aber auch Gewalt, Terror und<br />
Krieg beenden wolle, müsse für die<br />
Teilhabe aller Menschen eintreten. Die<br />
elementare Form der Teilhabe sei aber<br />
Teilnahme durch Arbeit.<br />
Seite 40
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Seite 40 . . Ausgabe 128<br />
Partnerschaft von<br />
Arbeit und Kapital<br />
Blüm macht sich stark für die Partnerschaft<br />
von Arbeit und Kapital. Sie<br />
komme in der Mitbestimmung (203 ff.)<br />
und Mitarbeiterbeteiligung (S. 262 ff.)<br />
zum Ausdruck. Er klagt dagegen befristete<br />
Beschäftigungsverhältnisse und<br />
die Leiharbeit an, die längst auf dem<br />
Weg von der Ausnahme zur Regel sind:<br />
„Leiharbeit ist erstens Erpressungsinstrument,<br />
zweitens Lohndrückerei<br />
und drittens Drehtür zwischen Arbeit<br />
und Arbeitslosigkeit. Der so genannte<br />
Klebeeffekt der Leiharbeit ist in Wirklichkeit<br />
ein Schmierseifeneffekt auf der<br />
schiefen Bahn in prekäre Arbeitsverhältnisse."<br />
(S. 211)<br />
Blüm plädiert für einen Mindestlohn.<br />
Der staatliche Mindestlohn sei die<br />
Konsequenz der Privatisierer und es<br />
beweise sich wieder einmal, dass sie<br />
die einheitlichen Treiber der Verstaatlichung<br />
seien. Der wachsende Niedriglohsektor<br />
sei dagegen Nachschub für<br />
die Altersarmut. Daraus dürften aber<br />
nicht die falschen Schlüsse gezogen<br />
werden. Blüm lehnt eine Kompensation<br />
einer falschen Niedriglohnpolitik durch<br />
eine staatsfinanzierte Grundrente ab.<br />
Eine Perfektionierung der Grundrentenpolitik<br />
wäre die Ausdehnung der<br />
Grundsicherung auf alle Lebensbereiche.<br />
Ein solches Bürgergeld wäre eine<br />
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November 2011<br />
Allgemeinverbindlichkeitserklärung der<br />
Fürsorge und würde damit einer emanzipatorischen<br />
Solidarität, die auf Hilfe<br />
zur Selbsthilfe aufbaut widersprechen.<br />
Wertschätzung der ehrlichen Arbeit ist<br />
der Hebel der Veränderung.<br />
Aber Blüm ist optimistisch: „Die Rück<br />
runde hat begonnen. Die Wertschätzung<br />
der ehrlichen Arbeit ist der Hebel<br />
der Veränderung. Von der realitätsfernen<br />
Spekulationswirtschaft wird - wie<br />
nach dem Platzen eines Gasballons<br />
- nur ein flüchtiger schlechter Geruch<br />
übrig bleiben. Die Rehabilitation der<br />
Arbeit wird schon bald wieder das<br />
Fundament des stabilen Unternehmens<br />
der Zukunft sein." (S. 195) Oft<br />
können Klappentexte mit ihren blumigen<br />
Worten nicht halten, was sie<br />
versprechen. Anders bei diesem Buch,<br />
wenn es da heißt: „Norbert Blüm ist<br />
ein Freund deutlicher Worte [...] Der<br />
frühere Arbeitsminister legt hier eine<br />
kluge Analyse unserer modernen<br />
Wirtschaftswelt vor und wagt mutige<br />
Prognosen darüber, wie ein tragfähiges<br />
Zukunftskonzept aussehen muss." Die<br />
Lektüre des Buchs ist absolut gewinn<br />
bringend.<br />
Markus Gloe<br />
Norbert Blüm: Ehrliche Arbeit. Ein<br />
Angriff auf den Finanzkapitalismus und<br />
seine Raffgier,<br />
318 Seiten, 19,90 Euro,<br />
ISBN 978-3-579-06746-9
Seite 42 . . Ausgabe 128<br />
Impressum:<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
<strong>CDU</strong> Ortsverband <strong>Kladow</strong><br />
v.S.i.P.: Beate Christ<br />
Telefon: 364 339 33<br />
E-Mail:<br />
Land-Kurier@<strong>CDU</strong>-<strong>Kladow</strong>.de<br />
Layout, Herstellung und Druck:<br />
Bernhard von Schröder<br />
Havel Edition Verlagsges. ltd.<br />
Büro Brandenburg,<br />
Henkelstr. 6, 14612 Falkensee<br />
Tel.: 03322 – 23 80 65, Fax:-66<br />
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Fotos/Grafiken:<br />
<strong>CDU</strong>, Havel-Edition, photocase.com,<br />
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Der Land-Kurier erscheint<br />
1/4jährlich. Er wird kostenlos<br />
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und <strong>Kladow</strong> verteilt und an versch. Depotstellen<br />
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November 2011<br />
Leserbriefe und Artikel:<br />
Möglichst per E-Mail an die Redaktion. Unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte haben<br />
keine Veröffentlichungsgarantie. Namentlich<br />
gezeichnete Artikel stellen nicht<br />
zwangsläufig die Meinung der Redaktion<br />
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mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung<br />
des Herausgebers.<br />
Mediadaten 2009<br />
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Barbara Neumann (<strong>Kladow</strong>,Gatow)<br />
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