Die „Ich-AG“ oder der „Goldene Weg“ ins ... - Alters-Klasse
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Im fränkischen Biergarten<br />
Wenn man von <strong>der</strong><br />
Vielfalt fränkischer<br />
Gärten schreibt, so<br />
darf eigentlich <strong>der</strong> Biergarten<br />
nicht fehlen. Dort spielen<br />
zwar Flora und Fauna eine<br />
eher unwichtige Rolle, doch<br />
sind Freude, Erholung und<br />
Zufriedenheit auch da zu<br />
finden. Garten ist Garten!<br />
So schließe ich die Augen<br />
und denke an einen idyllischen<br />
fränkischen Brauerei<br />
Biergarten:<br />
Im Dorf stäiht über 150 Johr<br />
as Wirtshaus und direkt dahinter<br />
die klanne Brauerei,<br />
seit Generationen in <strong>der</strong> Familie<br />
immer weitergführt. Ah<br />
wenn drinner kanne polstertn<br />
Stühl und Bänk od<strong>der</strong><br />
gor Tischtücher aff an wartn,<br />
so is mer doch glei dahamm.<br />
Vom Stammtisch schauers<br />
zwor rüber und denkn si:<br />
Scho wied<strong>der</strong> a Städter, <strong>der</strong><br />
unser Bier wegsaufn will!<br />
Wenn mer obber ned am<br />
Putz haut und aweng übern<br />
Clubb mitdisputiert, nou<br />
von Hans Pfähler<br />
AK 36<br />
konn mers aushaltn und<br />
mer fühlt si wohl.<br />
Im Frühjohr, wenn’s schener<br />
worn is und in <strong>der</strong> Wochn<br />
ka Regn woar, dann macht<br />
<strong>der</strong> Wirt sein Bierkeller auf,<br />
draußn vorm Dorf. Erscht<br />
hängt er a rotweiße Frankn<br />
Fahna naus, dass alle wissn:<br />
<strong>Die</strong> Wirtschaft is gschlossn,<br />
as Bier gibt’s etz im Gartn.<br />
Dort is a alts Haus in Hang<br />
neibaut. Untn siecht mer a<br />
große alte Kellertür, stabil<br />
und mossbewachsn. A poor<br />
Treppala nauf is die klanne<br />
Küchn, wou die Wirti die Brotwärscht<br />
und die Brotzeitn<br />
herricht. Im Gartn stenner<br />
alte Bäum und drunter feste<br />
Tisch und Holzbänk, die etz<br />
endli nochm Winter wid<strong>der</strong><br />
ihr Bedeutung kräing.<br />
Beim Neigeh hol i mer scho<br />
glei a Seidla in am Krouch<br />
beim Wirt im Bierkeller,<br />
natürli a dunkls Landbier<br />
aus am Hulzfass. Mit meim<br />
Kräigla in <strong>der</strong> Händ such<br />
ich mir dann an schönstn