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AMMANN - Cideon Software GmbH

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<strong>AMMANN</strong>


<strong>AMMANN</strong>PLM für internationales Engineering undFertigung bei AmmannDie Ammann Group setzte im Zuge der 3D-CAD-Einführungauf SAP PLM, eigene Erfahrungen und auf die Kompetenzdes SAP- und Autodesk Partners CIDEON.Weit über einhundert Konstrukteure arbeiten bei AmmannBauausrüstung an verschiedenen Standorten mit dem3D CAD System Autodesk Inventor. Sie greifen dabei aufgleiche Baugruppen zurück. Die Komponenten eines Gesamtsystemswerden an verschiedenen Standorten entwickeltund gefertigt.Es gibt einen großen Bestand an Altzeichnungen, welcherteilweise als CAD-Modell in AutoCAD vorliegt und ebenfallsan allen Standorten abgefragt wird. Daneben wirdu. a. in der Layoutplanung und bei externen Partnern weiterhinmit 2D AutoCAD Anwendungen gearbeitet. Für dieinterne Blechfertigung und zum Datenaustausch wird dasDXF-Datenformat genutzt.Das UnternehmenAmmann ist führender Bauausrüster für Maschinen, Systemeund Dienstleistungen mit Kernkompetenzen im Asphaltund für den weltweiten Straßenbau. Getrieben vonUnternehmergeist besteht das international erfolgreicheFamilienunternehmen seit 1869. Die Ammann Bauausrüstungist in Europa und in ausgewählten Märkten inAsien und Nordamerika mit rund 2.700 Mitarbeitern in dreiGeschäftsbereichen tätig. Am Hauptsitz Langenthal in derSchweiz entwickeln Ammann Ingenieure neue Produkteund Prozesse. Als Basisprodukte gelten mechanische undelektrische / elektronische Herzteile zu Aufbereitungs- undAsphaltanlagen sowie komplette Betonanlagen und Komponenten.Der Bereich Systeme entwickelt und baut Asphalt-Mischanlagenmit modernster Steuerungstechnik.Ammann entwickelt und produziert ebenfalls Maschinenfür unterschiedliche Anwendungen im Bereich Bodenverdichtung,vom Stampfer bis zum schweren Walzenzug.Die AnforderungenMit der Einführung des 3D CAD im Jahr 2002 entstandsofort die Anforderung, alle 3D-Modelle und 2D-Zeichnungenmit ihren Neutralformaten (TIF) zu verwalten. Bereitswährend der 2D-Arbeit kam es vor, dass unter denca. 168.000 DWG-Dateien bis zu 28 Kopien einer DWGvorhanden waren. Bei der Systemauswahl PDM/PLMspielten die Versionssicherheit, die Zusammenarbeit mehrererStandorte und die der Entwicklung nachgelagertenProzesse eine große Rolle.Die Übergabe einer ausgelieferten und dokumentiertenAnlage an den Ammann Service sollte in SAP abgewickeltwerden. Dem Service obliegt es, Ersatzteillisten,Zeichnungen, etc. in SAP zu verwalten und die Ersatzteilbücherautomatisch aus der Ersatzteilliste zu erstellen.Die Anlage wird als Ganzes im Auslieferungszustandim SAP-System ersichtlich sein. Der Service pflegt dieAnlagendokumentation zukünftig weiter, so dass jederzeitder aktuelle Stand ersichtlich ist.Die LösungAmmann entschied sich im Sommer 2002 für die SAPPLM Lösung und deren schrittweise Einführung. Im September2002 wurde der erste Content Server aufgesetzt.Es erfolgten Konfiguration und Test an einer Pilotinstallation.Anschließend wurden Ammann-spezifischeSchulungsunterlagen erstellt. Der Ammann PDM- undCAD-Verantwortliche Bruno Meier erstellte die Installationsroutinenzum Rollout des PLM-Arbeitsplatzes mit AutodeskInventor, AutoCAD und der SAP Integration.


<strong>AMMANN</strong>Der Produktivstart erfolgte im März 2003 am Hauptsitzin Langenthal an 50 Arbeitsplätzen. 2004 erfolgten ersteVorbereitungen für die Einführung von SAP PLM in denWerken Alfeld und Shanghai. Die gefundene Lösung ließsich flexibel an die Anforderungen anpassen, die sich ausden Produktspektren ergaben. Im August 2004 migrierteman mit Unterstützung durch CIDEON erfolgreich den gesamtenDatenbestand im SAP DVS von Inventor Version5.3 nach Inventor 8.Das in SAP PLM integrierte CIDEON Output Managementschaffte im August 2003 bei Ammann die Basis für unternehmensweiteReprografie (Plotten und Drucken) sowiefür die Bereitstellung von Dokumenten im Dateisystem.Es können alle notwendigen Daten im SAP DMS zusammengestelltund auf definierten Ausgabegeräten geplottetoder gedruckt werden. Aus SAP erfolgt zur Ausgabe derFertigungspapiere der Aufruf eines CIDEON Funktionsbausteines,welchem u. a. die Nummer des Fertigungsauftragesübergeben wird.Im August 2003 startete auch das Digitalisieren von225.000 Mikrofilmkarten und deren Ablage in SAP DVS.Die Qualitätskontrolle umfasste die Ausrichtung derScans. Mehrblättrige Zeichnungen wurden zu MultipageTIFF-Dateien zusammengefasst. Im Anschluss wurdenvon April bis Ende 2004 noch circa 10.000 nicht mikroverfilmtealte Handoriginale eingescannt und über SAP PLMzugänglich gemacht.2005 gab es eine projektspezifische Erweiterung zur SAPCAD Integration in Zusammenarbeit zwischen Ammannund CIDEON, bei dem die DXF-Generierung für Blechzuschnitteund die automatische Ablage der DXF-Dateienam entsprechenden Dokumenteninfosatz (DIS) im SAPaufgesetzt wurde.Insgesamt wurden unter Mitwirkung der Alfelder Kollegenbis August 2005 mehr als 100 Autodesk Inventor Arbeitsplätzedurch die, von SAP und CIDEON entwickelteCAD-Integration vollständig an das SAP angebunden. Dieintegrierte Modell- und Zeichnungsverwaltung unterstütztVersionen und Freigabeprozesse. Zusätzlich werden überden CIDEON Session Converter erzeugte TIFF-Dateien anSAP übergeben. Der gleiche Prozess wurde durch BrunoMeier im Herbst 2007 mit wenigen Tagen Aufwand auf dasWerk in Shanghai übertragen. Aktuell ist an drei Standortenje ein Content / Cache Server im Einsatz.FazitDie Entscheidung zur schrittweisen Einführung derdirekt im ERP System integrierten Product Life Cycle(PLM) Lösung erwies sich als richtig und machte dieseüberschaubar. Erfahrungen in den einzelnen Projektstufenflossen so nach und nach ein und wurdendann bedarfsgerecht zum Beispiel in Änderungen amStatusnetz, bei der Verwaltung der Normteile und derTeilenummern umgesetzt. Die Produktivsetzung derinvestierten Mittel gelang schnell. Nicht zuletzt ersparteAmmann sich eine komplexe Datenmigrationendurch die gleichzeitige 3D-CAD Einführung mit demEinstieg in die Datenverwaltung am Hauptstandort.


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