Barbara Schulz - Unionhilfswerk
Barbara Schulz - Unionhilfswerk
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UHW-Postille Nr. 33<br />
„Schon bei meinem Einstieg<br />
vor neun Jahren,<br />
also bereits im fortgeschrittenen<br />
Alter – aber<br />
mehr noch in der heutigen<br />
Zeit – war es nicht selbstverständlich,<br />
eine feste<br />
Anstellung zu bekommen.<br />
Daher war und bin<br />
ich froh, dass mir das<br />
UHW einen Arbeitsplatz<br />
gewährte. Durch konzentrierten,<br />
gewissenhaften,<br />
vollen Einsatz bei den mir<br />
gestellten Aufgaben habe<br />
ich versucht, meine Dankbarkeit<br />
zum Ausdruck zu<br />
bringen. Wobei voll eigentlich<br />
nur halbtags bedeutet<br />
und die Konzentrierung<br />
einer Ganztagsleistung<br />
auf einen kleineren<br />
Zeitraum.<br />
Dieser Ausstieg aus dem<br />
aktiven Berufsleben ist<br />
nicht etwa die Beendigung<br />
der Beziehung zum<br />
UHW. So bleibe ich die<br />
nächsten anderthalb Jahre<br />
der Firma weiterhin<br />
verbunden – zumindest<br />
platonisch über die vertraglich<br />
vereinbarte Blockteilzeit.<br />
Der Umgang mit den Behörden,<br />
in deren Abhängigkeitsverhältnis<br />
wir<br />
uns befinden, war und ist<br />
geprägt von Papierkram<br />
mit stets wechselnden<br />
und teilweise parallel<br />
existierenden Formalismen,<br />
aber die daraus resultierendenBewilligungsbescheide<br />
bedeuten<br />
für das UHW und letztendlich<br />
auch für uns<br />
Geld. Da ist es unerlässlich,<br />
ein gutes Verhältnis<br />
zu den zuständigen Behörden<br />
zu pflegen, was<br />
- 8 -<br />
Abschied »in eigener Sache«<br />
Marlies Gildemeister ging in den Ruhestand<br />
Aus Anlass ihres 60. Geburtstages verabschiedete<br />
sich Marlies Gildemeister, Mitarbeiterin<br />
der Hauptverwaltung im Bereich UHW Sozialeinrichtungen<br />
gGmbH, mit einer hier auszugsweise<br />
wiedergegebenen Rede von ihren Kolleginnen und<br />
Kollegen und dankte ihnen für die gute und vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit. D. Red.<br />
dem UHW durch meist<br />
beanstandungsfreie Lieferung<br />
der »schwer wiegenden«<br />
Unterlagen gelang<br />
...Das Wissen, dass<br />
den jeweiligen Vorgängen<br />
ein hoher Termindruck<br />
seitens der Behörden<br />
zugrunde lag, dem<br />
dann aber nach der Unterlagenlieferung<br />
eine jahrelange<br />
Bearbeitungszeit<br />
folgte, bereitete mir gar<br />
manches Bauchgrimmen,<br />
was es aber im Sinne der<br />
finanziellen Abhängigkeit<br />
zu unterdrücken galt.<br />
. . . Ich erlebte den Beginn<br />
der Neuzeit in unserem<br />
Hause, die Wandlung<br />
zum Computerzeitalter.<br />
Sicher waren es erst kleine<br />
Schritte ...<br />
Mittlerweile ist die gesamte<br />
Hauptverwaltung<br />
vernetzt. Doch bei aller<br />
technischen Raffinesse<br />
werden sich wohl Papier<br />
und Bleistift ebenso wenig<br />
überleben wie sich<br />
Computerabstürze erahnen<br />
lassen.<br />
Aber nicht nur im Hinblick<br />
auf die elektronische<br />
Verwaltung, auch<br />
insgesamt hat das UHW<br />
eine rasante Entwicklung<br />
gemacht. Der damit verbundenenAnonymisierung<br />
trug und trägt die<br />
Geschäftsführung Rechnung<br />
im Bemühen um<br />
Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls<br />
. . .<br />
wo mit Hingabe und Zuwendung<br />
der persönlichen<br />
Anlässe der Mitarbeiter<br />
gedacht wird, wie<br />
es im vorliegenden Falle<br />
ersichtlich ist.“<br />
<strong>Barbara</strong> <strong>Schulz</strong> – der »gute Geist«<br />
des Sekretariats<br />
Kaum zu glauben, aber<br />
es ist wahr – auf der Geburtsurkunde<br />
ist als Datum<br />
der 17. Mai 1953 angegeben.<br />
<strong>Barbara</strong> <strong>Schulz</strong>,<br />
Chefsekretärin bei der<br />
UHW-Geschäftsführung<br />
wird »50«. Und seit fast<br />
zehn Jahren in<br />
dieser Position,<br />
steht Anfang<br />
Oktober 2003<br />
gleich noch ein<br />
weiteres Jubiläum<br />
an. Mit dem<br />
Anliegen des<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
fühlt sie sich<br />
aber nicht nur beruflich<br />
verbunden, denn in ihrem<br />
UHW-Heimatbezirk Tempelhof<br />
ist sie auch immer<br />
dann zur Stelle, wenn freiwillige<br />
Hilfe gebraucht<br />
wird. So ist sie bei Veranstaltungen,<br />
wie etwa<br />
Straßenfesten, ebenso präsent<br />
wie bei Fahrten,<br />
wenn es um die Beglei-<br />
Im November 2002 hat sich das<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong> auch im Lande Brandenburg<br />
konstituiert und Ende April<br />
2003 wurde es ins Vereinsregister eingetragen.<br />
Das UHW Brandenburg wird getreu<br />
dem Motto »Helfen - wo Hilfe gebraucht<br />
wird!« handeln. Hierzu wollen die Initiatoren<br />
möglichst viele Gruppen in allen<br />
Teilen Brandenburgs gründen. Für diese<br />
Gruppen sind unterschiedliche Angebote<br />
geplant:<br />
� Beratungen (Bürger-, Rechts- und<br />
Schuldnerberatung und bei Anträgen<br />
auf Leistungen der Pflegeversicherung),<br />
� Besuchsdienste, Vorträge,<br />
tung älterer UHW-Mitglieder<br />
geht.<br />
Sich für ihre Mitmenschen<br />
zu engagieren, ist<br />
dabei für <strong>Barbara</strong> <strong>Schulz</strong><br />
nicht erst mit dem Eintritt<br />
ins UHW zur selbstverständlichen<br />
Sache geworden.<br />
Bereits Anfang<br />
der 70er<br />
Jahre war sie als<br />
junge Praktikantin<br />
in ihrem nordrhein-westfälischen<br />
Geburtsort<br />
Lengerich in der<br />
Ferienbetreuung<br />
der dortigen<br />
Schule aktiv.<br />
1974/75 baute sie dann<br />
als Fachhochschul-Studentin<br />
gemeinsam mit ihrem<br />
Mann im nahe gelegenen<br />
Münster eine kirchliche<br />
Jugendgruppe auf<br />
und kümmerte sich vor<br />
allem um die Heranwachsenden<br />
aus sozial schwachen<br />
Familien<br />
Als es Barabra <strong>Schulz</strong><br />
nach Berlin verschlug,<br />
hatte sie es zeitweilig<br />
wieder mit Kids zu tun –<br />
als Verwaltungsangestellte<br />
im Kirchenkreis<br />
Steglitz, Amt für Kindertagesstätten.<br />
Nach einem<br />
erneuten Berufwechsel<br />
und einer weiteren Fortbildung<br />
führte sie ihr Weg<br />
zum <strong>Unionhilfswerk</strong>, wo<br />
sie bis heute im Sekretariat<br />
als »guter Geist« alle<br />
anfallenden Arbeiten umsichtig<br />
und verantwortungsvoll<br />
meistert, von<br />
allen Mitarbeitern als sehr<br />
kollegial und stets hilfsbereit<br />
geschätzt – kurzum<br />
als Frau, die kaum einmal<br />
„Nein“ sagen kann. In diesem<br />
Sinne begleiten sie an<br />
ihrem Ehrentag die herzlichen<br />
Wünsche des gesamten<br />
UHW für Glück<br />
und Zufriedenheit, Gesundheit<br />
und Wohlergehen<br />
im neuen Lebensjahr.<br />
UHW - nun auch in Brandenburg<br />
� monatliche Veranstaltungen (z. B.<br />
Tanz, Bus- und Dampferfahrten),<br />
� Handarbeiten, Singen,<br />
� Gymnastik, Gedächtnistraining<br />
� musikalisch-literarische Veranstaltungen,<br />
� Feste (zu Geburtstag, Fasching,<br />
Sommer- und Weinfest).<br />
Die Geschäftsstelle des UHW Brandenburg<br />
sitzt in 15754 Friedersdorf (bei<br />
Königs Wusterhausen) und ist unter der<br />
Telefonnummer 03 37 67 - 89 96 65 zu<br />
erreichen. Infos auch unter http://<br />
www.uhw-brandenburg.de.<br />
Jörn Awe<br />
Landesvorsitzender<br />
UHW-Brandenburg<br />
Erste Kontakte: Nach Redaktionsschluss<br />
der letzten UHW-<br />
Postille fand im Februar der erste<br />
Erfahrungsaustausch zwischen<br />
dem Berliner und dem Brandenburger<br />
UHW-Vorstand statt.<br />
Von links nach rechts: Jörn Awe,<br />
Brandenburg, Dieter Krebs, Horst<br />
Viehoefer, Hans-Eckhard Bethge,<br />
Berlin, und Carsten Awe, Brandenburg.