In den letzten Ausgaben der »Postille« haben wir ... - Unionhilfswerk
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<strong>In</strong>formationen für Mitglie<strong>der</strong>, Mitarbeiter und Freunde des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
Ausgabe 47 · Februar 2006<br />
Liebe Mitglie<strong>der</strong>, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter<br />
und Freunde des <strong>Unionhilfswerk</strong>es!<br />
Mit dem neuen Logo hat sich auch <strong>der</strong> Kopf <strong>der</strong><br />
„Postille“ verän<strong>der</strong>t. Statt des gewohnten starren<br />
„UHW-Baumes“ <strong>wir</strong>bt jetzt eine aufstrebende grazile<br />
Pflanze mit komplettem Schriftzug für das<br />
»<strong>Unionhilfswerk</strong>«. Mit dem Start dieses Logos zu<br />
Beginn des Jubiläumsjahres will das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
als kompetenter Wohlfahrtsträger stärker ins Bewusstsein<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit rücken. Durch <strong>den</strong><br />
Wegfall farblicher Unterschiede<br />
<strong>wir</strong>d die Gemeinsamkeit von Verein,<br />
Gesellschaften und Stiftung<br />
betont. Soweit zum Neuen.<br />
Neues steht auch auf <strong>der</strong> politischen<br />
Tagesordnung <strong>der</strong> schwarzroten<br />
Koalition. „Deutschland“,<br />
so Bundespräsi<strong>den</strong>t Horst Köhler<br />
in seiner Weihnachtsansprache,<br />
„steht vor einem Berg von Aufgaben“. Und das sind<br />
durchaus dicke Brocken. So geht es vor allem um<br />
verstärkte Wachstumsimpulse, <strong>den</strong>n mehr Wirtschaft<br />
bedeutet zugleich mehr Arbeitsplätze. Wun<strong>der</strong><br />
kann aber auch eine Regierung unter Kanzlerin<br />
Angela Merkel nicht vollbringen. Es <strong>wir</strong>d seine Zeit<br />
brauchen, bis unser Land wie<strong>der</strong> eine Spitzenposition<br />
in Europa einnimmt.<br />
<strong>In</strong> diesem Zusammenhang erinnerte Horst Köhler<br />
daran, ein bisschen mehr Ehrlichkeit, Anständigkeit<br />
und Redlichkeit im täglichen Umgang zu<br />
üben. An <strong>der</strong> Politik ist es nun, die Chance zu nutzen,<br />
verloren gegangenes Vertrauen bei <strong>den</strong> Wählern<br />
zurückzugewinnen. So betonte auch <strong>der</strong> CDU-<br />
Vorstand auf seiner Klausurtagung, dass es darauf<br />
ankomme, mit dem Thema „Gerechtigkeit“ neue<br />
Akzente zu setzen und das soziale Profil <strong>der</strong> Union<br />
zu schärfen. Damit soll dem Vorwurf begegnet wer<strong>den</strong>,<br />
die Christdemokraten re<strong>den</strong> einer Politik <strong>der</strong><br />
sozialen Kälte das Wort. Angela Merkel for<strong>der</strong>te<br />
deshalb auf <strong>der</strong> Klausur, nicht nur die klassischen<br />
Lobbygruppen zu unterstützen, son<strong>der</strong>n auch jene<br />
Menschen, die keine Lobby <strong>haben</strong>. Und das sind<br />
zumeist jene, die ohnehin oft an <strong>den</strong> Rand <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
gedrängt wer<strong>den</strong> — alte, kranke und behin<strong>der</strong>te<br />
Bürger, alleinerziehende Mütter o<strong>der</strong> Väter,<br />
kin<strong>der</strong>reiche Familien.<br />
Als <strong>Unionhilfswerk</strong> stimmen <strong>wir</strong> einer solchen<br />
wertegebun<strong>den</strong>en Orientierung aus ganzem Herzen<br />
zu, <strong>den</strong>n auch <strong>wir</strong> wissen uns gegenüber diesen<br />
Mitmenschen in <strong>der</strong> Verantwortung. Optimistisch<br />
sehen <strong>wir</strong> deshalb in die Zukunft und entschlossen<br />
gehen <strong>wir</strong> unseren Weg als Wohlfahrtsträger<br />
in das siebente Jahrzehnt unseres Bestehens.<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Dieter Krebs<br />
Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />
Sechs Jahrzehnte <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
sind zugleich auch ein Spiegelbild<br />
von sechs Jahrzehnten wechselvoller<br />
deutscher Geschichte. 1945, nach<br />
dem verlorenen Krieg und dem völligen<br />
Zusammenbruch, waren zahllose<br />
Menschen in Not und Bedrängnis<br />
— auf <strong>der</strong> Suche nach Hilfe im<br />
Ringen ums tägliche Überleben. Die<br />
gerade erst in Berlin gegründete<br />
CDU for<strong>der</strong>te deshalb unverzüglich<br />
ein „Notprogramm für Brot, Obdach<br />
und Arbeit“. So entstand auf <strong>In</strong>itiative<br />
christlich und sozial engagierter<br />
Frauen und Männer <strong>der</strong> Union bereits<br />
1946 eine „freiwillige Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>der</strong> tätigen sozialen<br />
Hilfe“ beim Berliner<br />
Landesverband <strong>der</strong> CDU.<br />
Suppenküchen wur<strong>den</strong><br />
eingerichtet, Kleidung<br />
und Decken verteilt, Gutscheine<br />
für Heizmaterial<br />
ausgegeben. Erfindungsgabe<br />
und Improvisationstalent<br />
waren in dieser<br />
Zeit permanenten Mangels<br />
unerlässlich, um Hilfe<br />
zur Selbsthilfe leisten<br />
zu können.<br />
Das »<strong>Unionhilfswerk</strong>«,<br />
wie es sich ab 1948 nannte<br />
und im Jahr darauf<br />
vom Groß-Berliner Magistrat<br />
offiziell anerkannt<br />
wurde, hatte seine Bewährungsprobeerfolgreich<br />
bestan<strong>den</strong>. <strong>In</strong> dem<br />
von <strong>den</strong> Sowjets besetzten<br />
Teil Berlins wurde es<br />
aber sehr bald schon<br />
nicht mehr geduldet, so<br />
dass <strong>der</strong> Wirkungskreis<br />
� <strong>Unionhilfswerk</strong> in Berlin S. 3<br />
� Weihnachtliche Rückschau S. 4<br />
� Dank für Engagement S. 6<br />
� <strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung S. 7<br />
� »UHW-Kickers 97« S. 9<br />
Aus dem <strong>In</strong>halt<br />
UHW-Postille Nr. 47<br />
1946 - 2006: Sechs Jahrzehnte<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong><br />
Eine Betrachtung von Wolfgang Gu<strong>den</strong>schwager<br />
auf die drei Westsektoren beschränkt<br />
blieb.<br />
Da <strong>der</strong> freie Teil <strong>der</strong> Stadt Ende <strong>der</strong><br />
vierziger-, Anfang <strong>der</strong> fünfziger Jahre<br />
sowohl Durchgangsstation als<br />
auch Zielpunkt für die vielen Heimatlosen<br />
und Vertriebenen aus dem<br />
Osten Deutschlands und Europas<br />
war, richtete 1950 das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
ein erstes Flüchtlingsheim ein.<br />
Weitere folgten, da unter dem Druck<br />
<strong>der</strong> politischen Verhältnisse in <strong>der</strong><br />
1949 entstan<strong>den</strong>en DDR immer mehr<br />
Menschen <strong>den</strong> Weg Richtung Westen<br />
suchten.<br />
Fortsetzung Seite 2<br />
Mit diesem Schreiben des Groß-Berliner Magistrats — unterzeichnet<br />
von Ernst Reuter — wurde das <strong>Unionhilfswerk</strong> offiziell<br />
anerkannt. Foto: UHW-Archiv<br />
� TV bietet nichts für Ältere S. 10<br />
� Jakob-Kaiser-Stiftung e.V. S. 11<br />
� <strong>Unionhilfswerk</strong>-Chor S. 12<br />
� Kurzgeschichte S. 15<br />
� Rätselseite S. 16<br />
- 1 -
UHW-Postille Nr. 47<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
<strong>In</strong> diesem Haus in <strong>der</strong> Reinickendorfer Letteallee 88 befand sich<br />
die erste Geschäftsstelle des <strong>Unionhilfswerk</strong>es. Foto: Viehoefer<br />
Flüchtlingslager,<br />
Schülerwohnheim<br />
und Essenausgaben<br />
<strong>In</strong> <strong>den</strong> Jahren 1955/56<br />
verfügte das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
bereits über<br />
acht Einrichtungen von<br />
zum Teil beachtlicher<br />
Größe — drei Flüchtlingslager,<br />
drei Schülerwohnheime<br />
und zwei<br />
Essenausgaben. Dann<br />
kam das Jahr 1961 und<br />
damit <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> Berliner<br />
Mauer, die die<br />
<strong>letzten</strong> freien Wege<br />
zwischen bei<strong>den</strong> Teilen<br />
<strong>der</strong> Stadt endgültig versperrte.<br />
Neue Entwicklung<br />
Für das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
bedeutete dies<br />
zugleich <strong>den</strong> Beginn einer<br />
Entwicklung in völlig<br />
an<strong>der</strong>er Richtung —<br />
<strong>der</strong> Betreuung geistig<br />
und psychisch behin<strong>der</strong>ter<br />
Menschen in<br />
zwei in <strong>den</strong> Jahren<br />
1972/73 ihrer Bestimmung<br />
übergebenen<br />
Wohnheimen.<br />
Übergangswohnheime<br />
und Wohngemeinschaften<br />
folgten ebenso<br />
wie zwei Sozialstatio-<br />
- 2 -<br />
nen, ein Selbsthilfezentrum<br />
und zwei Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />
im Verlaufe<br />
<strong>der</strong> 80er Jahre.<br />
Im Herbst 1989 hatte<br />
schließlich nach vier<br />
Jahrzehnten SED-Herrschaft<br />
die friedliche<br />
Revolution im Osten<br />
Deutschlands gesiegt.<br />
Über Nacht versank<br />
<strong>der</strong> „erste Arbeiterund<br />
Bauern-Staat auf<br />
deutschem Bo<strong>den</strong>“ ins<br />
Nichts.<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong><br />
wie<strong>der</strong> in ganz Berlin<br />
Die Wie<strong>der</strong>herstellung<br />
<strong>der</strong> deutschen<br />
Einheit am 3. Oktober<br />
1990 brachte in <strong>den</strong><br />
neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
mit <strong>den</strong> gesellschaftlichen<br />
Umbrüchen auch<br />
eine grundlegende Verän<strong>der</strong>ung<br />
des sozialen<br />
Gefüges mit sich.<br />
Der Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />
<strong>der</strong> Arbeit des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
in <strong>den</strong> östlichen<br />
Bezirken Berlins<br />
stand jetzt nichts mehr<br />
im Wege. Mit <strong>den</strong> neuen<br />
Bezirksverbän<strong>den</strong><br />
entstan<strong>den</strong> dort auch<br />
neue Einrichtungen.<br />
Mit dem Zusammenwachsen<br />
<strong>der</strong> bei<strong>den</strong><br />
Stadthälften in <strong>den</strong> 90er<br />
Jahren vergrößerte sich<br />
zugleich das <strong>Unionhilfswerk</strong>,<br />
das nunmehr<br />
ein professionelles<br />
Management erfor<strong>der</strong>te.<br />
Gemeinnützige<br />
Gesellschaften<br />
So entstan<strong>den</strong> in <strong>den</strong><br />
Jahren 1994 bis 1999<br />
unter an<strong>der</strong>em die gemeinnützigenGesellschaften»Sozialeinrichtungen«,»Ambulante<br />
Dienste« und »Senioren-Einrichtungen«,<br />
die nicht nur eine fachspezifischeGeschäftsführunggewährleisteten,<br />
son<strong>der</strong>n auch<br />
durch die Qualität ihrer<br />
Angebote überzeugten.<br />
Zugleich nahm die<br />
Zahl <strong>der</strong> Einrichtungen<br />
stetig zu.<br />
Soziale Hilfe durch<br />
Stiftung<br />
2003 wurde mit <strong>der</strong><br />
Gründung <strong>der</strong> »<strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung«<br />
ein<br />
weiterer entschei<strong>den</strong><strong>der</strong><br />
Schritt getan, aus<br />
christlicher Verantwortung<br />
soziale Hilfe zu<br />
leisten.<br />
Die vielfältigen Aktivitäten<br />
in allen Bereichen<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
machten zugleich<br />
eine intensivere<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
notwendig, einerseits<br />
durch die seit 1995 erscheinende<br />
»UHW-<br />
Postille« o<strong>der</strong> die <strong>In</strong>ternet-Präsenz<br />
seit 1997,<br />
an<strong>der</strong>erseits durch<br />
Werbeaktionen o<strong>der</strong><br />
Flyer und Broschüren<br />
zur Selbstdarstellung.<br />
Kompetent und<br />
engagiert<br />
Von <strong>den</strong> beschei<strong>den</strong>en<br />
Anfängen Mitte<br />
<strong>der</strong> fünfziger Jahre bis<br />
zu <strong>den</strong> heute über 70<br />
Einrichtungen mit über<br />
1 200 Mitarbeitern war<br />
es ein nicht immer<br />
leichter, doch letztlich<br />
erfolgreicher Weg. Und<br />
auch mit seinen 21<br />
Bezirksverbän<strong>den</strong> an<br />
35 Standorten mit über<br />
200 ehrenamtlichen<br />
und freiwilligen Helfern<br />
ist <strong>der</strong> Verein ein<br />
geachteter Partner unter<br />
<strong>den</strong> Wohlfahrtsverbän<strong>den</strong>.<br />
Vielfältige Angebote<br />
Mit jährlich ca. 3 500<br />
Angeboten bzw. Hilfeleistungen<br />
und Beratungen<br />
kann er eine respektable<br />
Statistik aufweisen.<br />
Dennoch bleibt an<br />
<strong>der</strong> Schwelle des neuen<br />
Jahrzehnts die Frage:<br />
„Quo vadis – UHW?“<br />
Ohne sich in Spekulationen<br />
darüber zu<br />
verlieren, wohin <strong>der</strong><br />
Weg führen <strong>wir</strong>d,<br />
hängt die Beantwortung<br />
<strong>der</strong> Frage im Wesentlichen<br />
davon ab,<br />
wie <strong>wir</strong> uns selbst in<br />
die soziale Arbeit einbringen.<br />
Ambulant betreuter<br />
Wohnverbund<br />
“Am Lakegrund”<br />
für dementiell<br />
erkrankte Mieter<br />
Für wen?<br />
Wo?<br />
Das<br />
Zuhause<br />
Koordination<br />
& Kontakt<br />
Regina Schreiber,<br />
Pflegedienstleiterin<br />
Pflegedienst Köpenick<br />
Alle Überlegungen,<br />
die das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
in seiner »Zukunftswerkstatt«<br />
bisher über<br />
die Entwicklung in <strong>den</strong><br />
nächsten Jahren angestellt<br />
hat, wer<strong>den</strong> nur in<br />
dem Maße fruchten,<br />
wie es uns gemeinsam<br />
gelingt, mit attraktiven<br />
Angeboten auch jüngere<br />
Menschen zu gewinnen,<br />
sie in die soziale<br />
Arbeit einzubeziehen<br />
und ihnen Verantwortung<br />
zu übertragen.<br />
Denn freiwilliges Engagement<br />
und solidarisches<br />
Handeln sind<br />
nicht nur jetzt, son<strong>der</strong>n<br />
auch künftig gefragt.<br />
Den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
stellen<br />
Nur wenn <strong>wir</strong> uns<br />
<strong>den</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
unserer Zeit ideenreich<br />
und kompetent<br />
stellen, wer<strong>den</strong> <strong>wir</strong><br />
auch weiterhin ein unverzichtbarerBestandteil<br />
<strong>der</strong> sozialen Landschaft<br />
<strong>der</strong> Hauptstadt<br />
bleiben!<br />
Das Angebot richtet sich an Menschen<br />
mit einer Demenz-Erkrankung,<br />
für die sowohl <strong>der</strong> Verbleib<br />
in <strong>der</strong> häuslichen Umgebung als<br />
auch ein Pflegewohnheim keine<br />
angemessene Wohn- und Versorgungsform<br />
darstellt. Voraussetzung<br />
ist eine Pflegestufe.<br />
Neue Krugallee142,<br />
12437 Berlin<br />
Gute infrastrukturelle Anbindung.<br />
Zwei Wohnungen mit je 220 qm.<br />
Für 11 Mieter/-innen stehen jeweils<br />
ein eigenes Zimmer mit gemeinsamer<br />
Wohnküche, mehreren<br />
WC/Bä<strong>der</strong>n und ein schöner<br />
Garten zur Verfügung. Tag- und<br />
Nachtbetreuung ist gewährleistet.
- 8 -<br />
- 3 -<br />
Spandau<br />
Wilmersdorf<br />
Zehlendorf<br />
Charlottenburg<br />
Reinickendorf<br />
Steglitz<br />
Wedding<br />
Tiergarten<br />
Schöneberg<br />
Mitte<br />
Kreuzberg<br />
Tempelhof<br />
Pankow<br />
Prenzlauer Berg<br />
Neukölln<br />
Weißensee<br />
Friedrichshain<br />
1946 bis 2006: Von <strong>der</strong> parteiinternen<br />
Arbeitsgemeinschaft zum<br />
Freien Wohlfahrtsträger in Berlin<br />
Hohenschönhausen<br />
Lichtenberg<br />
Treptow<br />
Marzahn<br />
Hellersdorf<br />
Köpenick<br />
Ernst-Lemmer-Haus<br />
� Geschäftsstelle des <strong>Unionhilfswerk</strong>es,<br />
Landesverband Berlin e.V.<br />
� Geschäftsstelle <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung<br />
� Hauptverwaltung <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
Ambulante Dienste gGmbH<br />
� Hauptverwaltung <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
Sozialeinrichtungen gGmbH<br />
� Hauptverwaltung <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
Senioren-Einrichtungen gGmbH<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>, Landesverband Berlin e.V.<br />
� Treffpunkt des Bezirksverbandes/<strong>der</strong> Ortsteilgruppe<br />
� För<strong>der</strong>kreis Montessori-Kin<strong>der</strong>haus Zehlendorf<br />
Einrichtungten für Menschen mit psychischer Erkrankung<br />
� Übergangswohnheim<br />
� Therapeutische Wohngemeinschaft<br />
� Betreutes Einzelwohnen<br />
� Psychiatrisches Tageszentrum<br />
� Werkstatt Betreutes Wohnen<br />
� Zuverdienstwerkstatt<br />
� Kontakt- und Beratungsstelle<br />
� Treffpunkt »Terra«<br />
Einrichtungten für Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />
� Wohnheim<br />
� Wohngemeinschaft<br />
� Betreutes Einzelwohnen<br />
Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong>-Bügerhilfe gGmbH<br />
Pflegedienst<br />
Günter-Zemla-Haus,<br />
Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Reinickendorf<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />
Mobilitätshilfedienst<br />
Zentrale Anlaufstelle Hospiz<br />
Wohnungslosentagesstätte<br />
Pflegewohnheim<br />
Seniorentreffpunkt,<br />
Seniorenzentrum<br />
Koordinierungsstelle »Rund ums Alter<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf«<br />
UHW-Postille Nr. 47
UHW-Postille Nr. 47<br />
- 4 -<br />
Eine russische Nikolausfeier mit<br />
Kin<strong>der</strong>n in Marienfelde<br />
Vielen ist noch <strong>der</strong><br />
Begriff „Notaufnahmelager<br />
Marienfelde“ bekannt;<br />
es nennt sich<br />
jetzt an<strong>der</strong>s, es hat eine<br />
neue Funktion, es ist<br />
eine Sammelstelle für<br />
eingewan<strong>der</strong>te Menschen<br />
aus Kasachstan-<br />
Russland, die nur mit<br />
wenig Gepäck ausgeflogen<br />
wer<strong>den</strong> und<br />
über Friedland nach<br />
Berlin kommen.<br />
Die Familien wohnen<br />
mit ihren Kin<strong>der</strong>n<br />
mindestens drei Monate<br />
im Lager und wer<strong>den</strong><br />
auf das neue Leben<br />
in Berlin vorbereitet,<br />
erhalten Deutschunterricht,<br />
die Behör<strong>den</strong>gänge<br />
wer<strong>den</strong> gemeinsam<br />
bewältigt, bis hin<br />
zur Vermittlung einer<br />
Wohnung in Berlin.<br />
Für die zur Zeit im<br />
Lager leben<strong>den</strong> 45 Kin<strong>der</strong><br />
wollten <strong>wir</strong>, <strong>der</strong><br />
Bezirksverband Schöneberg<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es,<br />
eine Nikolausfeier<br />
mitgestalten und<br />
<strong>wir</strong> fan<strong>den</strong> mit unserem<br />
Spen<strong>den</strong>aufruf bei<br />
<strong>der</strong> CDU-Tempelhof-<br />
Schöneberg ein großes<br />
Echo.<br />
Die Zahl <strong>der</strong> gespendeten<br />
Plüschtiere wurde<br />
immer größer und<br />
die finanziellen Spen<strong>den</strong><br />
reichten für genügend<br />
bunte Tüten und<br />
kleines Spielzeug aus.<br />
Weihnachtliche Rückblende<br />
Am 5. Dezember fand<br />
im Gemeinschaftshaus<br />
des Lagers die Nikolausfeier<br />
statt und <strong>wir</strong><br />
stan<strong>den</strong> mitten drin im<br />
Kreis <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> im Alter<br />
von drei bis 14 Jahren.<br />
Der Nikolaus begrüßte<br />
uns und die Kin<strong>der</strong><br />
in deutscher und russischer<br />
Sprache, Gedichte<br />
und Lie<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Heimatsprache wur<strong>den</strong><br />
gesungen, <strong>wir</strong> sangen<br />
unseren Text mit.<br />
Nach dem kleinen<br />
Programm griffen unsere<br />
Mitglie<strong>der</strong> und die<br />
CDU-Gäste in <strong>den</strong> großen<br />
Sack und die Spielzeugkiste<br />
und jedes<br />
Kind erhielt sein Geschenk.<br />
Am 11. Dezember<br />
gab es dann eine Weihnachtsfeier<br />
für die größeren<br />
Kin<strong>der</strong>, die ebenfalls<br />
eine bunte Tüte<br />
erhielten. Es war für<br />
uns alle ein bewegen<strong>der</strong><br />
Nachmittag.<br />
Die miteinan<strong>der</strong> gesungenenWeihnachtslie<strong>der</strong><br />
in verschie<strong>den</strong>en<br />
Sprachen verban<strong>den</strong><br />
uns, und <strong>wir</strong> sind allen<br />
Spen<strong>der</strong>n und Helfern<br />
dankbar, die <strong>den</strong> Kin<strong>der</strong>n,<br />
uns und sich<br />
selbst diese Freude bereiteten.<br />
Hannelore Treutler<br />
Bezirksvorsitzende<br />
Schöneberg<br />
Nach fröhlicher und<br />
sicherer Busfahrt mit<br />
dem restauranteigenen<br />
Bus erreichten <strong>wir</strong> das<br />
Restaurant Seehof in<br />
Netzen. Der Wirt begrüßte<br />
uns freundlich<br />
und erklärte <strong>den</strong> geplanten<br />
Tagesablauf.<br />
Nach einem reichhaltigenGänsekeulenessen<br />
mit Klößen, Rotund<br />
Grünkohl und einem<br />
frischen Getränk<br />
Der Dezember bescherte<br />
uns gleich drei<br />
Weihnachtsfeiern: im<br />
Seniorenklub »Lin<strong>den</strong>ufer«,<br />
im »Kulbetreff«<br />
und im »Rohrdammtreff«.<br />
Das Highlight<br />
war die Feier im Seniorenklub<br />
»Lin<strong>den</strong>ufer«.<br />
Alles, was im politischen<br />
Leben Spandaus<br />
Rang und Namen<br />
hat, kam, allen voran<br />
Bezirksbürgermeister<br />
Konrad Birkholz.<br />
Die Verleihung <strong>der</strong><br />
Urkun<strong>den</strong> an Mitglie<strong>der</strong>,<br />
die dem <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
zehn Jahre<br />
und mehr verbun<strong>den</strong><br />
sind, übernahm UHW-<br />
Landesschatzmeister<br />
Hans-Eckhard Bethge.<br />
Gänsekeulenessen in Netzen bei Lehnin<br />
Jetzt vorsorgen.<br />
Generation Sicherheit – das neue Vorsorgepaket <strong>der</strong> DBV-Winterthur<br />
Der Versicherungsschutz ist genau auf Ihre speziellen Bedürfnisse<br />
zugeschnitten und umfasst BOXplus Aktiv, Pflegetagegeld und die<br />
Vorsorge für <strong>den</strong> Sterbefall.<br />
Wir sind für Sie da. Anruf genügt!<br />
fuhren <strong>wir</strong> mit dem Bus<br />
nach Grebs, zur Gemeinde<br />
Kloster Lehnin<br />
gehörend, und besuchten<br />
<strong>den</strong> historischen<br />
Dreiseitenhof, in dem<br />
eine land<strong>wir</strong>tschaftliche<br />
Dauerausstellung<br />
eingerichtet ist. Nach<br />
einem ausführlichen<br />
Vortrag und einer Besichtigung<br />
ging es zurück<br />
zum Restaurant.<br />
Mit Kaffee und Ku-<br />
Spandau feierte gleich dreimal<br />
Am Nachmittag erwartete<br />
die Gäste Kaffee<br />
und Kuchen und<br />
am Abend ein großzügiger<br />
Imbiss. Lothar<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Herr Olaf Warbinek, Versicherungsfachmann (BWV)<br />
Oranienburger Chaussee 2, 16548 Glienicke/Nordbahn<br />
Tel.: 030 43604631 o<strong>der</strong> 030 3255639, Fax: 030 3226711<br />
Olaf.Warbinek@dbv-winterthur.de<br />
chen, einer Reihe von<br />
lustigen Leierkasten-<br />
Klängen und Anekdoten,<br />
vom Wirt vorgetragen,<br />
klang <strong>der</strong> Tag in<br />
Netzen aus. Mit einer<br />
»Lichterfahrt« über die<br />
Seegefel<strong>der</strong> Straße in<br />
Spandau und <strong>den</strong> Kurfürstendamm<br />
fuhr uns<br />
die Wirtin nach Hause.<br />
Helga Wehner<br />
Bezirksvorsitzende<br />
Wedding<br />
Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz, UHW-Bezirksvorsitzende<br />
Hannelore Krause und Kai Wegner, MdB und Kreisvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> CDU Spandau (v. l. n. r.). Foto: Gertraud Grunwaldt<br />
Wengatz umrahmte<br />
beides mit Live-Musik.<br />
Hannelore Krause<br />
Bezirksvorsitzende<br />
Spandau
»Bezirksmedaille Friedrichshain-<br />
Kreuzberg« für Herta Schicks<br />
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verlieh<br />
am 3. Dezember 2005 erstmalig die »Bezirksmedaille<br />
Friedrichshain-Kreuzberg« für beson<strong>der</strong>e<br />
Verdienste um das Gemeinwohl im Bezirk.<br />
„Die soziale und kulturelle <strong>In</strong>frastruktur des Bezirks<br />
lebt vom haupt- und ehrenamtlichen Engagement von<br />
Menschen, die neue Ideen entwickeln und durch ihre<br />
Kreativität und Energie Dinge möglich machen, die<br />
vielen Bürgerinnen und Bürgern unseres Bezirkes<br />
zugute kommen und eine Bereicherung beziehungsweise<br />
Verbesserung für das Leben <strong>der</strong> Menschen<br />
miteinan<strong>der</strong> darstellen“, heißt es in einer Presseerklärung<br />
des Bezirksamtes. Und weiter: „Mit <strong>der</strong><br />
Bezirksmedaille soll gerade diesen Personen und<br />
Personenmehrheiten eine angemessene Würdigung<br />
und öffentliche Wertschätzung für ihre Arbeit zu Teil<br />
wer<strong>den</strong>. Durch die Medaille wer<strong>den</strong> Verdienste um<br />
das Gemeinwohl bekannt und öffentlich.“<br />
Ein Gremium, bestehend aus dem Bezirksverordnetenvorsteher,<br />
je einem Mitglied je<strong>der</strong><br />
Fraktion/Gruppe <strong>der</strong> BVV, die Bezirksbürgermeisterin<br />
und ein weiteres Bezirksamtsmitglied,<br />
<strong>haben</strong> aus allen eingereichten Vorschlägen drei<br />
Frauen für die »Bezirksmedaille Friedrichshain-<br />
Kreuzberg« ausgewählt. Darüber hinaus hat sich<br />
das Gremium auf zwei weitere Personen verständigt,<br />
welche die »Ehrennadel Friedrichshain-<br />
Kreuzberg« für ihre Verdienste erhielten.<br />
Zu <strong>den</strong> Geehrten gehört auch die langjährige<br />
stellvertretende Landesvorsitzende und Kreuzberger<br />
Bezirksvorsitzende des <strong>Unionhilfswerk</strong>es,<br />
Herta Schicks. Sie erhielt die Bezirksmedaille für<br />
ihren engagierten Einsatz in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es Kreuzberg.<br />
Bezirksbürgermeisterin Cornelia Reinauer mit Herta Schicks<br />
beim Verlesen des Urkun<strong>den</strong>-Textes.<br />
Mit <strong>der</strong> Bezirks-Medaille geehrt wur<strong>den</strong> ebenfalls<br />
Filiz Yüreklik und Margot Schreiber. Außerdem<br />
erhielten Niyazi Turgay und Gerhard Worm die<br />
»Ehrennadel Friedrichshain-Kreuzberg«. vhf.<br />
Mit tatkräftiger Unterstützung<br />
von freiwilligen<br />
und hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern wur<strong>den</strong><br />
mit sichtlicher Freude<br />
aller Beteiligten 12 kg<br />
Teig geknetet, gerollt,<br />
ausgestochen, gebacken<br />
und anschließend dekoriert<br />
und verziert.<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> Gemeinschaftsarbeit<br />
wur<strong>den</strong> lang zurückliegendeFertigkeiten<br />
früherer Backaktivitäten<br />
von Bewohnern<br />
aktiviert. Pfleger Lothar<br />
brachte Fachkenntnisse<br />
aus einem Familienbackbetrieb<br />
ein und knetete<br />
mit Feuereifer die<br />
Teige. Sonja Daubitz,<br />
die sich an diesem Tag<br />
erstmals im <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
freiwillig engagierte,<br />
war so begeistert von<br />
<strong>der</strong> Aktion, dass sie ihrem<br />
Arbeitgeber — die<br />
Kommunikationsfirma<br />
„Das schmeckt ja lecker!“<br />
Selbstgebackene Schoko-Kokos-Plätzchen,<br />
Bethmännchen und Heidesand schmecken<br />
beson<strong>der</strong>s gut. Das konnten Bewohner des<br />
Pflegewohnheimes »Am Plänterwald« bei <strong>den</strong><br />
Kostproben <strong>der</strong> selbst gebackenen Plätzchen<br />
Ende November feststellen.<br />
Zum Auftakt <strong>der</strong> traditionellenWeihnachtsfeier<br />
des Friedrichshainer<br />
UHW-Bezirksverbandes,<br />
die wie<strong>der</strong>um im<br />
Seniorenbegegnungsund<br />
Beratungszentrum<br />
des UHW in <strong>der</strong> Singerstraße<br />
stattfand, überreichteBezirksvorsitzen<strong>der</strong><br />
Dr. Wolfgang<br />
Gu<strong>den</strong>schwager <strong>den</strong><br />
freiwilligen Helferinnen<br />
Else Boeter, Elfriede<br />
Kathke, Maria Pilla,<br />
Adelheid Pohl und Rita<br />
Urbainski sowie <strong>der</strong><br />
Einrichtungsleiterin <strong>In</strong>is<br />
Heinrich zusammen mit<br />
einer Rose die Urkunde<br />
für ihre 10-jährige Mitgliedschaft<br />
im <strong>Unionhilfswerk</strong>.<br />
Zugleich würdigte<br />
er das Engagement<br />
<strong>der</strong> Geehrten bei <strong>der</strong> Be-<br />
Baumgardt Consultants<br />
— das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
als guten Partner für die<br />
Weihnachtsspen<strong>den</strong>aktion<br />
des Unternehmens<br />
empfahl. <strong>In</strong> <strong>den</strong> Genuss<br />
<strong>der</strong> Spende kamen dann<br />
konkret die WohnungslosentagesstätteSchöneberg<br />
und das UHW-<br />
UHW-Postille Nr. 47<br />
»Kin<strong>der</strong>haus Kunterbunt«<br />
im Wedding .<br />
Möglichkeiten für ein<br />
einmaliges o<strong>der</strong> zeitlich<br />
befristetes Engagement<br />
wie die Backaktion sind<br />
willkommene Gelegenheiten<br />
für Menschen,<br />
sich zu engagieren und<br />
in die freiwillige Mitarbeit<br />
hinein zu schnuppern.<br />
Erleben sie dabei<br />
Spaß und einen sichtbaren<br />
Erfolg zugunsten<br />
Hilfebedürftiger, so bleiben<br />
viele »dabei«.<br />
Beim Ausstechen und Verzieren <strong>der</strong> Plätzchen entwickelten<br />
Jeaninna Grelzik und Janika Fidorra (Bildmitte) zusammen mit<br />
<strong>den</strong> Bewohnerinnen viel Geschick und Kreativität.<br />
Foto: <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
„Zehnjährige“ geehrt<br />
treuung <strong>der</strong> Bürger bei<br />
<strong>den</strong> regelmäßigen Kaffeenachmittagen<br />
wie<br />
auch bei an<strong>der</strong>en Veranstaltungen<br />
im Hause. Im<br />
Anschluss daran stimmten<br />
die singende Schauspielerin<br />
Irmelin Krau-<br />
se und ihr Pianist Dimiter<br />
unter dem Motto<br />
„Sind die Lichter angezündet<br />
. . . “ die Anwesen<strong>den</strong><br />
musikalisch auf<br />
das Christfest ein und<br />
wur<strong>den</strong> dafür mit viel<br />
Applaus bedacht. -lf-<br />
Die »Zehnjährigen« Else Boeter, Rita Urbainski, Maria Pilla, <strong>In</strong>is<br />
Heinrich, Adelheid Pohl und Elfriede Kathke mit dem Bezirksvorsitzen<strong>den</strong>.<br />
Foto: Wallot<br />
- 5 -
UHW-Postille Nr. 47<br />
Hannelore Kühl kam<br />
über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />
(ABM) zum Pflegewohnheim<br />
»Am Plänterwald«<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es.<br />
Die Arbeit<br />
dort bereitete <strong>der</strong> gelernten<br />
Köchin große<br />
Freude, die Bewohner<br />
des Heimes wuchsen<br />
ihr schnell ans Herz.<br />
Die ABM ging zu Ende,<br />
aber Hannelore Kühl<br />
blieb — als freiwillige<br />
Mitarbeiterin des <strong>Unionhilfswerk</strong>es.<br />
Vier Tage in <strong>der</strong><br />
Woche<br />
Von Montag bis Donnerstag,<br />
jeweils von 9<br />
bis 14 Uhr, geht sie nun<br />
mit <strong>den</strong> Bewohnern<br />
spazieren, begleitet sie<br />
zu Arztterminen o<strong>der</strong><br />
zum Friseur. Man verabredet<br />
sich zum Einkaufsbummel<br />
o<strong>der</strong> startet<br />
zu gemeinsamen<br />
Ausflügen in die Natur.<br />
„Die Freude <strong>der</strong> Heimbewohner<br />
ist Dankeschön<br />
genug“, sagt die 53-jährige,<br />
die gemeinsam<br />
mit rund 45 weiteren<br />
Freiwilligen am 5. De-<br />
- 6 -<br />
Engagement hat viele Namen<br />
Großes Dankeschön am Tag des Ehrenamtes<br />
zember 2005, dem Tag<br />
des Ehrenamtes, zur<br />
Weihnachtsfeier ins<br />
Wohnheim Treptow<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
kam.<br />
Freiwilligkeit ist<br />
wichtiger <strong>den</strong>n je<br />
<strong>In</strong> einer kurzen Rede<br />
würdigte <strong>der</strong> Landesvorsitzende<br />
und Geschäftsführer<br />
Dieter<br />
Krebs an diesem Tag<br />
nicht nur das Engagement<br />
<strong>der</strong> freiwilligen<br />
Mitarbeiter, son<strong>der</strong>n<br />
dankte ihnen auch von<br />
ganzem Herzen. „Freiwilligkeit<br />
ist wichtiger<br />
<strong>den</strong>n je.“ So brachte er<br />
genau das zum Ausdruck,<br />
was die Anwesen<strong>den</strong><br />
gerade an diesem<br />
Tagen sehr bewegte.<br />
„Die Menschen <strong>haben</strong><br />
erkannt, dass es in einer<br />
Gesellschaft, in <strong>der</strong> es nur<br />
um Materialismus geht,<br />
um die Gemeinschaft sehr<br />
arm steht“, führte Dieter<br />
Krebs weiter aus. Deshalb<br />
freue er sich, dass<br />
die Zahl <strong>der</strong> freiwilligen<br />
Mitarbeiter stetig<br />
steige und zunehmend<br />
auch immer mehr jun-<br />
Tatkräftige Unterstützung bei <strong>der</strong> Organisation und Durchführung<br />
<strong>der</strong> Feier leisteten Janika Fidorra und Jeaninna Grelzik.<br />
Foto: <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
ge Leute zum <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
fän<strong>den</strong>.<br />
Dankbarkeit und<br />
Freude<br />
Wie viel Dankbarkeit<br />
und Freude sie durch<br />
ihr Engagement zurück<br />
bekämen, davon konnten<br />
die Anwesen<strong>den</strong><br />
aus eigner Erfahrung<br />
berichten. So Kerstin<br />
Kriesten (50) aus Wilmersdorf,<br />
die ebenfalls<br />
über eine ABM zum<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong> kam<br />
und sich heute freiwillig<br />
im Seniorenclub<br />
Herthastrasse im BezirksverbandWilmersdorf<br />
engagiert. O<strong>der</strong><br />
Horst Krauth, <strong>der</strong> es<br />
sich trotz Berufstätigkeit<br />
nicht nehmen lässt,<br />
vier Senioren zu betreuen.<br />
„Es ist die beste<br />
Tätigkeit, älteren Menschen<br />
zu helfen. Da wer<strong>den</strong><br />
aus <strong>den</strong> einmaligen<br />
wöchentlichen Besuchsdiensten<br />
gern mal vier<br />
Tage.“<br />
Im Alter noch aktiv<br />
Auch Christa Schöffel<br />
(71), Rita Urbainski<br />
(76) und Eva Staikowski<br />
(78), die sonst<br />
im UHW-Seniorenzentrum<br />
Singerstraße servieren,<br />
abwaschen und<br />
in <strong>der</strong> Sportgruppe aktiv<br />
sind, wollen ihre<br />
freiwillige Arbeit nicht<br />
missen.<br />
Viel Spaß hat auch<br />
das Trio <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
in <strong>der</strong> Seniorenfreizeitstätte<br />
Club Lichterfelde-Süd.<br />
Margot<br />
Raseck (82), seit 20 Jahren<br />
dabei, Ursula Zacharias<br />
(79), seit zehn<br />
Jahren aktiv, und Verena<br />
Borchert (60) kümmern<br />
sich hier um die<br />
Küche, bereiten Brötchen<br />
zu und servieren<br />
Das Freiwilligenteam <strong>der</strong> Wohnungslosentagesstätte Schöneberg<br />
in ungewohntem Rampenlicht. Foto: Beberhold<br />
auch mal „nur heißes<br />
Wasser für <strong>den</strong> Kaffee«“.<br />
Hilfe und<br />
Unterhaltung<br />
Fast schüchtern gaben<br />
sich die Schöneberger<br />
Freiwilligen. <strong>In</strong> <strong>der</strong><br />
dortigen Wohnungslosentagesstätte<br />
des<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>es in<br />
<strong>der</strong> Hohenstauffenstraße<br />
hatten sie mit<br />
Elan angepackt, als es<br />
im September 2005 um<br />
die Renovierung <strong>der</strong><br />
Räumlichkeiten gegangen<br />
war, und auch<br />
sonst engagieren sie<br />
sich, wenn Hilfe gefragt<br />
ist. Im Mittelpunkt zu<br />
stehen war für sie indes<br />
ungewohnt.<br />
Ganz an<strong>der</strong>s Hans<br />
Jürgen Fe<strong>der</strong>s. Der ehemalige<br />
Toningenieur<br />
Die »Deutsche Rentenversicherung<br />
Bund« ruft<br />
ihre Versicherten auf, ihr<br />
Rentenkonto zu klären.<br />
Angesprochen sind vorrangig<br />
die Jahrgänge 1943<br />
bis 1974 aus Mecklenburg-<br />
Vorpommern, Bran<strong>den</strong>burg,<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Thüringen, Sachsen und<br />
Berlin, bei <strong>den</strong>en bislang<br />
noch keine Kontenklärung<br />
durchgeführt wurde. Eile<br />
hat ein riesiges Archiv<br />
Märchenfilme, mit dem<br />
er gern in Einrichtungen<br />
und Bezirksverbän<strong>den</strong><br />
für Kurzweil<br />
und Freude sorgt. „Einfach<br />
ansprechen und ich<br />
bin da“, so sein Motto.<br />
Unterhaltung und<br />
ganz viel Freude bot<br />
dieser Nachmittag am<br />
5. Dezember auf je<strong>den</strong><br />
Fall. Ein großes Dankeschön<br />
gilt auch <strong>den</strong> Organisatoren<br />
<strong>der</strong> Feier:<br />
Janika Fidorra (23),<br />
Jeannina Grelzik (26)<br />
sowie Daniel Büchel,<br />
<strong>der</strong> als Freiwilligenkoordinator<br />
zum Abschluss<br />
noch einen kurzen<br />
Ausblick auf Vor<strong>haben</strong><br />
im Jubiläumsjahr<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
2006 gab.<br />
Silke Beberhold, freiwillige<br />
Projektmitarbeiterin<br />
Ist Ihr Rentenversicherungskonto vollständig?<br />
ist geboten, da Ende 2006<br />
die Aufbewahrungsfrist<br />
für Lohnunterlagen aus<br />
<strong>der</strong> DDR endet.<br />
Angesprochen sind auch<br />
Versicherte, die aktuell<br />
nicht in <strong>den</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
wohnen o<strong>der</strong> arbeiten,<br />
die aber vor 1991 in<br />
<strong>der</strong> ehemaligen DDR beschäftigt<br />
waren, und bei<br />
<strong>den</strong>en das Versicherungskonto<br />
noch ungeklärt ist.
Unsere<br />
Spen<strong>den</strong>projekte<br />
Die Stiftung unterstützt<br />
die Durchführung<br />
von Tagungen<br />
und Fortbildungsveranstaltungen,<br />
die eine<br />
positive Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit <strong>den</strong> Themen<br />
„Sterben, Tod und<br />
Trauer“ ermöglichen.<br />
Wir wollen dazu beitragen,<br />
offen und ohne<br />
Scheu über diese Themen<br />
zu sprechen, die in<br />
unserer Gesellschaft<br />
immer wie<strong>der</strong> verdrängt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Wir wollen Einrichtungen<br />
för<strong>der</strong>n, in <strong>den</strong>en<br />
die Menschen auf<br />
ihrem <strong>letzten</strong> Wege<br />
nicht allein sind. — Einrichtungen,<br />
die in <strong>der</strong><br />
medizinischen Betreuung<br />
insbeson<strong>der</strong>e einer<br />
guten Schmerzbehandlung<br />
Vorrang geben.<br />
Deshalb unterstützt<br />
die Stiftung in diesem<br />
Jahr erneut die Schulung<br />
von freiwilligen<br />
Trauer- und Sterbebegleitern.<br />
Diese freiwilligen<br />
Helfer unterstützen<br />
und begleiten Menschen<br />
in <strong>der</strong> <strong>letzten</strong><br />
Lebensphase kundig<br />
und mit menschlicher<br />
Anteilnahme. Holger<br />
Wessels, <strong>der</strong> Teilnehmer<br />
des ersten Kurses<br />
für freiwillige Sterbebegleiter<br />
war, hat Ihnen<br />
in <strong>der</strong> <strong>letzten</strong> Ausgabe<br />
<strong>der</strong> Postille über seine<br />
Trauer- und Sterbearbeit<br />
im Pflegewohnheim<br />
„Am Plänterwald“<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
eindrucksvoll<br />
berichtet.<br />
Ein neunmonatiger<br />
Schulungskurs für 20<br />
freiwillige Helfer kostet<br />
insgesamt 15 000 Euro.<br />
O<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s gerechnet:<br />
Mit 25 Euro kann für einen<br />
Teilnehmer eine<br />
Woche Schulung finanziert<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Weiterhin hat die Stiftung<br />
einen Fonds eingerichtet,<br />
<strong>der</strong> ausschließlich<br />
<strong>der</strong> Schaffung<br />
des eigenen stationären<br />
Hospizes des<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>es zugute<br />
kommen soll.<br />
Dort sollen schwerkranke<br />
und sterbende<br />
Menschen (und ihre<br />
Angehörigen) ein Zuhause<br />
und die Lei<strong>den</strong><br />
lin<strong>der</strong>nde Zuwendung<br />
fin<strong>den</strong>, die ihnen gut<br />
tut. Lachen, Fröhlichkeit<br />
und auch Feste feiern<br />
wer<strong>den</strong> hier ebenso<br />
zum Alltag gehören<br />
wie Tränen, Trauer, Abschiednehmen.<br />
(Mehr<br />
über erfahren Sie in <strong>den</strong><br />
nächsten <strong>Ausgaben</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>»Postille«</strong>).<br />
Je<strong>der</strong> kann helfen<br />
Spen<strong>den</strong> an die <strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung<br />
fließen zeitnah und direkt<br />
in die beschriebenen<br />
Spen<strong>den</strong>projekte.<br />
Viele private Spen<strong>den</strong><br />
ermöglichen <strong>der</strong> Stiftung,<br />
die Hospizbewegung<br />
<strong>wir</strong>ksam zu unterstützen.<br />
Es gibt vielfältige<br />
Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Unterstützung, wie<br />
die nachfolgen<strong>den</strong> Beispiele<br />
zeigen.<br />
Ihr beson<strong>der</strong>es Geschenk:<br />
Feiern Sie demnächst<br />
einen »run<strong>den</strong>«<br />
Geburtstag und wissen<br />
noch nicht, was sie sich<br />
schenken lassen wollen?<br />
Steht eine silberne<br />
o<strong>der</strong> gol<strong>den</strong>e Hochzeit<br />
ins Haus?<br />
Wenn Sie aus diesem<br />
o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />
festlichen Anlass etwas<br />
Gutes tun möchten,<br />
können Sie sich zum<br />
Beispiel von Ihren Gästen<br />
und Gratulanten<br />
wünschen, dass anstelle<br />
von Geschenken die<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung<br />
mit einer Spende<br />
bedacht <strong>wir</strong>d. Der Beschenkte<br />
o<strong>der</strong> Jubilar<br />
erhält einen beson<strong>der</strong>n<br />
Dankesbrief und natürlich<br />
erst recht <strong>der</strong><br />
Spen<strong>der</strong> (<strong>der</strong> auch eine<br />
steuerliche Zuwendungsbestätigungerhält)<br />
selbst.<br />
Im Trauerfall: Immer<br />
mehr Menschen möchten<br />
bei einem Trauerfall<br />
auf Kranz- und Blumenspen<strong>den</strong>verzichten<br />
und stattdessen für<br />
gemeinnützige Organisationen<br />
spen<strong>den</strong>. Erbitten<br />
Sie im Trauerbrief<br />
bzw. in <strong>der</strong> Todesanzeige<br />
anstelle zugedachter<br />
Blumen und<br />
Kränze eine Spende für<br />
die <strong>Unionhilfswerk</strong>-<br />
Stiftung.<br />
Wenn Sie uns über<br />
diesen Wunsch informieren,<br />
stellen <strong>wir</strong> Ihnen<br />
eine Übersicht <strong>der</strong><br />
eingegangenen Spen<strong>den</strong><br />
zur Verfügung. Die<br />
Spen<strong>der</strong> erhalten von<br />
uns einen Dankbrief<br />
und bei Bedarf eine Zuwendungsbestätigung.<br />
Kreativ & Aktiv: Engagieren<br />
Sie sich beispielsweise<br />
in Ihrer Seniorengruppe,<br />
im Kollegenkreis,<br />
in Ihrer Gemeinde<br />
o<strong>der</strong> Sportgruppe<br />
für die Union-<br />
UHW-Postille Nr. 47<br />
Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung<br />
<strong>In</strong> <strong>den</strong> <strong>letzten</strong> <strong>Ausgaben</strong> <strong>der</strong> <strong>»Postille«</strong> <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> über die Urlaubsreisen<br />
von Menschen mit einer geistigen o<strong>der</strong> psychischen Behin<strong>der</strong>ung<br />
berichtet, die mithilfe <strong>der</strong> Zuschüsse von <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong>-<br />
Stiftung durchgeführt wer<strong>den</strong> konnten. Für das Jahr 2006 will die Stiftung<br />
insbeson<strong>der</strong>e für die »För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hospizbewegung« Spen<strong>den</strong><br />
einwerben und damit konkrete Projekte unterstützen.<br />
hilfswerk-Stiftung. Ob<br />
einmalig o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrend<br />
— jede Aktion<br />
hilft und einige ideenreiche<br />
Menschen <strong>haben</strong><br />
die Stiftung damit bereits<br />
unterstützt.<br />
Verkaufserlöse aus einem<br />
Basar, einem Flohmarkt<br />
o<strong>der</strong> einer Versteigerung<br />
wur<strong>den</strong> gespendet.<br />
An <strong>In</strong>formationsstän<strong>den</strong>,<br />
bei Ausstellungseröffnungen<br />
o<strong>der</strong> während einer<br />
Veranstaltung wur<strong>den</strong><br />
Spen<strong>den</strong> gesammelt.<br />
Ihr Ideenreichtum ist<br />
gefragt.<br />
Wir sind für Sie da<br />
Gerne unterstützen<br />
<strong>wir</strong> Sie mit <strong>In</strong>formationsmaterial<br />
o<strong>der</strong> organisatorischerHilfestellung.<br />
Auskunft:<br />
Gabriele Weineck<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>,<br />
Fundraising<br />
Telefon:<br />
(0 30) 4 22 65-811<br />
E-Mail:<br />
weineck@uhw-berlin.de<br />
Hier werben <strong>wir</strong> 2006 in <strong>der</strong> Öffentlichkeit für die<br />
Hospizbewegung und rufen zu Spen<strong>den</strong> auf<br />
29. März<br />
Berliner <strong>In</strong>fobörse palliative Pflege<br />
05. April<br />
2. Berliner Stiftertag in <strong>den</strong> Räumen <strong>der</strong> Deutsche Bank AG,<br />
Unter <strong>den</strong> Lin<strong>den</strong><br />
19. April<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür in <strong>der</strong> Zentralen Anlaufstelle Hospiz (ZAH)<br />
31. Mai<br />
Team-Staffel-Lauf im Tiergarten<br />
2. September bis 14. September<br />
Berliner Seniorenwoche<br />
11. September<br />
3. Spätsommerfest <strong>der</strong> Zentralen Anlaufstelle Hospiz (ZAH)<br />
Oktober<br />
9. Berliner Hospizwoche<br />
30. Oktober<br />
Benefizkonzert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt<br />
<strong>In</strong> Kürze berichten <strong>wir</strong> auch im <strong>In</strong>ternet regelmäßig über die<br />
geför<strong>der</strong>ten Projekte: www.uhw-berlin.de/stiftung<br />
- 7 -
UHW-Postille Nr. 47<br />
Zu Hun<strong>der</strong>ten warteten<br />
sie bei Temperaturen<br />
um <strong>den</strong> Gefrierpunkt<br />
an diesem Nachmittag<br />
geduldig vor<br />
dem Estrel Convention<br />
Center, während drinnen<br />
schon seit <strong>den</strong> frühen<br />
Morgenstun<strong>den</strong> ein<br />
geschäftiges Treiben<br />
herrschte. Schließlich<br />
sollte alles perfekt sein<br />
— für die Gäste <strong>der</strong><br />
Weihnachtsfeier, zu <strong>der</strong><br />
Frank Zan<strong>der</strong> am 22.<br />
Dezember 2005 bereits<br />
zum 11. Mal eingela<strong>den</strong><br />
hatte. Keine <strong>der</strong> üblichen<br />
Weihnachtsfeiern,<br />
<strong>den</strong>n die Gäste waren<br />
Menschen, die auf <strong>der</strong><br />
Schattenseite des Lebens<br />
stehen — Obdachlose<br />
und an<strong>der</strong>e Bedürftige.<br />
Die Liste <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong><br />
und Helfer für die traditionsreicheVeranstaltung<br />
war auch in diesem<br />
Jahr lang. Für das<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong> war es<br />
wie<strong>der</strong> selbstverständlich,<br />
dabei zu sein. Nicht<br />
nur mit 1 200 l Mineralwasser,<br />
son<strong>der</strong>n auch<br />
mit insgesamt 23 freiwilligen<br />
Mitarbeitern<br />
unterstützte das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
die Feier tatkräftig.<br />
Bevor am Nachmittag<br />
das Fest richtig losging,<br />
hatten die einen »ihre<br />
Schicht« schon hinter<br />
sich, bereits Tische eingedeckt<br />
und rund 1 200<br />
Weihnachtstüten gepackt.<br />
Viele Freiwillige<br />
wollten <strong>den</strong>noch bleiben<br />
und weiter helfen.<br />
So wie Kerstin Kriesten<br />
und Jirka Sörgel. Die<br />
an<strong>der</strong>en kamen zur<br />
»zweiten Schicht«, um<br />
die Be<strong>wir</strong>tung <strong>der</strong> Gäste,<br />
die Verteilung <strong>der</strong><br />
Geschenke und das<br />
Aufräumen zu übernehmen.<br />
Unter ihnen<br />
- 8 -<br />
Zwischen Tüten packen und Gänsebraten<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong> unterstützt Frank Zan<strong>der</strong>s Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen<br />
Christa Schöffel (71)<br />
und Erika Kröber (68),<br />
Ferdinand Heine (47)<br />
und Sabine Rathgeber<br />
(24), alle schon zuvor<br />
teilweise bereits seit<br />
mehreren Jahren beim<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong> freiwillig<br />
engagiert. Neu in <strong>der</strong><br />
Runde waren unter an<strong>der</strong>em<br />
Sonja Weiland<br />
(35) aus Lichtenberg<br />
und Angelika Wörmann<br />
(57) aus Frohnau.<br />
Da zu sein, wo sie gebraucht<br />
wer<strong>den</strong> — für<br />
sie Ehrensache.<br />
Als sich endlich die<br />
große Tür öffnete, waren<br />
die Plätze schnell<br />
belegt, mussten weitere<br />
Tische und Stühle herangeschafft<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Schließlich hatte aber je<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> rund 1 400 Gäste<br />
einen Sitzplatz und<br />
— Dank <strong>der</strong> Hilfe vieler<br />
— bald auch schon einen<br />
leckeren Gänsebraten.<br />
Prominente Helfer<br />
waren übrigens auch<br />
Oliver Kalkhofe, Charlotte<br />
Karlin<strong>der</strong>, Senatorin<br />
Dr. Heidi Knake-<br />
Werner und von <strong>der</strong><br />
CDU Laurenz Meyer.<br />
Er verriet, aus diesem<br />
Anlass gern seinen<br />
Schreibtisch mit <strong>der</strong><br />
Kellnerschürze getauscht<br />
zu <strong>haben</strong> — und<br />
das bereits zum 5. Mal.<br />
Für prima Stimmung<br />
unter <strong>den</strong> Gästen sorgten<br />
dann auch Frank<br />
Schöbel und Band,<br />
Björn Casapietra und<br />
viele an<strong>der</strong>e mehr während<br />
des tollen Showprogrammes.<br />
Doch wer waren eigentlich<br />
die Gäste, für<br />
die sich so viele Helfer<br />
voller Freude engagierten?<br />
Da war zum Beispiel<br />
Justine, 6 Jahre alt.<br />
Sie besucht die 1. Klasse<br />
und lebt in einer<br />
Pflegefamilie. Aber die-<br />
ser Nachmittag gehörte<br />
nur ihr und ihrer leiblichen<br />
Mutter. Sie heißt<br />
Ulrike, ist 29 und hat<br />
bereits ein bewegtes Leben<br />
hinter sich: Mit 15<br />
von <strong>der</strong> Mutter vor die<br />
Tür gesetzt, kämpfte sie<br />
sich auf <strong>der</strong> Straße<br />
durch. Seit drei Monaten<br />
lebt sie in ihrer ersten<br />
eigenen Wohnung.<br />
Ihr Begleiter an diesem<br />
Tag ist Bernd E. (51). Sie<br />
lernten sich bei »Carpe<br />
diem«, einem Verein für<br />
Haftentlassene und Obdachlose,<br />
kennen. Seine<br />
<strong>letzten</strong> Jahre: Unfall unter<br />
Alkohol, Krankenhaus,<br />
Geldstrafe, Schul<strong>den</strong>,<br />
Wohnung weg,<br />
Straße... und jetzt <strong>der</strong><br />
Versuch, ein neues Leben<br />
anzufangen. Nicht<br />
immer einfach in einer<br />
Gesellschaft, in <strong>der</strong><br />
ohne festen Wohnsitz<br />
und Bankkonto kaum<br />
Aussicht auf einen Job,<br />
und ohne Job kaum die<br />
Chance auf eine Wohnung<br />
besteht. Ein Teufelskreis,<br />
<strong>den</strong> nur wenige<br />
schaffen zu durchbrechen.<br />
Viele <strong>der</strong> Gestrandeten,<br />
die an diesem<br />
Nachmittag im Estrel<br />
Convention Center zu<br />
Gast waren, setzen<br />
Hoffnung in die neue<br />
Regierung. Die Mitglie<strong>der</strong><br />
vom Verein »Poli-<br />
zisten für Obdachlose<br />
Berlin e.V.«, die Frank<br />
Zan<strong>der</strong> an diesem<br />
Nachmittag ebenfalls<br />
tatkräftig unterstützten,<br />
schätzen die Zahl <strong>der</strong><br />
obdachlosen Menschen<br />
allein in Berlin auf etwa<br />
6 000. <strong>In</strong>offiziell läge<br />
diese Zahl aber bei etwa<br />
10 000.<br />
Schier endlos schien<br />
die Schlange am »Gabentisch«.<br />
Bange Blicke<br />
<strong>der</strong> Helfer auf die Weihnachtstüten:<br />
Wird für<br />
je<strong>den</strong> eine da sein?<br />
Beim Verteilen kamen<br />
alle ganz schön ins<br />
Schwitzen. Ja, je<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Gäste bekam dank zahlreicher<br />
Spen<strong>den</strong> eine<br />
kleine Weihnachtsgabe.<br />
Und für die Kin<strong>der</strong> war<br />
<strong>der</strong> »Verein Schattenkin<strong>der</strong>«<br />
eigens aus Köln<br />
angereist, im Gepäck<br />
viele bunte Pakete mit<br />
Spielsachen und Kleidung.<br />
Bild oben: Die freiwilligen<br />
Mitarbeiter des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
<strong>der</strong> Frühschicht mit<br />
Helga Gieseler, Peter Schmidt,<br />
Ferdinand Heine, Kerstin<br />
Kriesten, Alexandra Plaß,<br />
Doro Becher, Anne Trinks,<br />
Carola Gantzberg, Paula<br />
Boettcher, Andrea Path,<br />
Wolfgang Blaum. Ein tolles<br />
Team war auch die zweite<br />
Schicht (Bild unten) mit Ralf<br />
Röschke, Sonja Weiland, Angelika<br />
Wörmann, Anne Fritzsche,<br />
Erika Kröber, kniend<br />
Astrid Frenz und Christa<br />
Schöffel (v.l.n.r.).<br />
Als die Veranstaltung<br />
sich dem Ende entgegen<br />
neigte, kamen viele<br />
<strong>der</strong> Gäste und sagten<br />
„Danke!“. Ein Wort, das<br />
die Freiwilligen zum<br />
Ende dieses langen und<br />
anstrengen<strong>den</strong> Tages<br />
mit Wärme erfüllte.<br />
Text und Fotos:<br />
Silke Beberhold, freiwillige<br />
Projektmitarbeiterin
UHW-Postille Nr. 47<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong> auch beim Fußball erfolgreich<br />
»Kickers 97« gewinnen 2005 <strong>den</strong> »PUNKT UM CUP« in Dres<strong>den</strong><br />
Für die Fußballmannschaft<br />
»Kickers 97« des<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>es war<br />
2005 das erfolgreichste<br />
Jahr seit ihrer Gründung<br />
1997.<br />
Damals hatten Marko<br />
Lehmann und Thomas<br />
Just, Mitarbeiter<br />
<strong>der</strong> psychiatrischen<br />
Dienste des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
in Neukölln,<br />
Klienten gesucht, die<br />
Freude und Spaß am<br />
Sport <strong>haben</strong>. Sie wollten<br />
Menschen für die<br />
Idee begeistern, gemeinsam<br />
mit an<strong>der</strong>en<br />
Betreuten Sport zu treiben.<br />
Ohne zu ahnen,<br />
dass 2005 mehr als 20<br />
aktive Spieler in dieser<br />
Mannschaft zwischen<br />
Ostsee und Elb-Florenz<br />
um Tore, Punkte und<br />
Pokale kämpfen.<br />
Doch Ausdauer zahlt<br />
sich aus. Und so gewann<br />
die Mannschaft<br />
im März 2005 in <strong>der</strong><br />
Dres<strong>den</strong>er Soccer-Arena<br />
sensationell <strong>den</strong><br />
»PUNKT UM CUP«.<br />
Dieses Traditionsturnier<br />
<strong>wir</strong>d von <strong>der</strong> »Lebenshilfe<br />
Dres<strong>den</strong> e.V.«<br />
ausgetragen. Zu <strong>den</strong><br />
Ehrengästen gehörten<br />
neben ehemaligen Na-<br />
tionalspielern auch aktuelle<br />
Fußballprofis des<br />
1. FC Dynamo Dres<strong>den</strong>.<br />
Diese überreichten unserer<br />
Mannschaft <strong>den</strong><br />
Pokal sowie die Medaille<br />
für <strong>den</strong> besten<br />
Spieler des Turniers.<br />
Ein unvergessliches Erlebnis<br />
für unsere Klienten,<br />
genauso wie <strong>der</strong><br />
Besuch <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> aufgebauten<br />
Frauenkirche<br />
am Vorabend des Turniers.<br />
Der Pokalgewinn<br />
war sowohl <strong>der</strong> Höhepunkt<br />
als auch das<br />
Ende einer großartigen<br />
Mannschaft.<br />
Gleich drei Spieler,<br />
die maßgeblichen Anteil<br />
am Erfolg <strong>der</strong> zurückliegen<strong>den</strong><br />
Jahre<br />
hatten, wer<strong>den</strong> nun<br />
von an<strong>der</strong>en Trägern<br />
betreut o<strong>der</strong> sind weggezogen.<br />
Lei<strong>der</strong> gelang<br />
es nicht, für sie kurzfristig<br />
Ersatz zu fin<strong>den</strong>,<br />
so dass <strong>wir</strong> im April<br />
2005 <strong>den</strong> »UHW-CUP«<br />
nicht verteidigen konnten<br />
und vorzeitig ausschie<strong>den</strong>.<br />
Ein neuer Anfang<br />
war die Lösung. Bereits<br />
Ende 2004 war die Idee<br />
entstan<strong>den</strong>, sich für<br />
<strong>den</strong> Bereich Menschen<br />
Erfolgreiche UHW-Fußballmannschaft nach <strong>der</strong> Pokalverleihung in Dres<strong>den</strong>.<br />
Voller Einsatz <strong>der</strong> »Kickers 97« auf dem Spielfeld. Fotos: Petra Ngo<br />
mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />
zu öffnen, und<br />
Anfang 2005 wur<strong>den</strong><br />
dafür die Voraussetzungen<br />
geschaffen.<br />
Bisher waren alle<br />
Sportler aus dem Bereich<br />
Menschen mit<br />
psychischer Erkrankung<br />
gekommen. Seit<br />
April 2005 <strong>haben</strong> auch<br />
zahlreiche Sportler aus<br />
dem Bereich Menschen<br />
mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />
<strong>den</strong> Weg in die<br />
Mannschaft gefun<strong>den</strong>.<br />
So manches Talent<br />
wurde entdeckt und<br />
verstärkt heute unsere<br />
Fußballmannschaft.<br />
Mit dieser Entscheidung<br />
kam nicht nur <strong>der</strong><br />
Erfolg zurück, auch das<br />
Team reifte. Einer für<br />
alle und alle für einen<br />
ist die Devise. <strong>In</strong> dieser<br />
Weise setzen sich leistungsstärkere<br />
Spieler<br />
kämpferisch für schwächere<br />
ein.<br />
2005 <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> sieben<br />
Turniere gespielt<br />
und <strong>den</strong> Platz fünfmal<br />
als Sieger verlassen.<br />
Im Oktober konnten<br />
<strong>wir</strong> aus <strong>der</strong> schönen<br />
Ostseestadt Stralsund<br />
<strong>den</strong> »Pokal <strong>der</strong> Werkstatt<br />
für Behin<strong>der</strong>te«<br />
<strong>der</strong> Stadt mit nach Berlin<br />
nehmen und uns<br />
nach dem Turnier anschließend<br />
im Trainingslager<br />
bei Prenzlau<br />
noch besser kennen lernen.<br />
Es wurde trainiert,<br />
geredet, gefeiert, und<br />
<strong>wir</strong> <strong>haben</strong> uns neue<br />
Ziele für die Zukunft<br />
gesteckt.<br />
Unser beson<strong>der</strong>er<br />
Dank gilt <strong>der</strong> »Sepp-<br />
Herberger-Stiftung«,<br />
die uns 2005 finanziell<br />
unterstützt hat, so dass<br />
<strong>wir</strong> die Mannschaft<br />
Richard-Sorge-Straße 21 A,10249 Berlin<br />
stiftung@uhw-berlin.de<br />
www.unionhilfswerk/stiftung.de<br />
komplett neu mit Sportsachen<br />
einklei<strong>den</strong> konnten.<br />
Der Rückblick auf<br />
das vergangene Jahr<br />
spornt uns an und lässt<br />
uns zuversichtlich ins<br />
Jahr 2006 schauen. So<br />
wollen <strong>wir</strong> auch diesmal<br />
<strong>den</strong> »UHW-CUP«<br />
austragen und dazu<br />
wie<strong>der</strong> Teams aus mehren<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n einla<strong>den</strong>.<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen,<br />
auch zu Möglichkeiten,<br />
bei <strong>den</strong> »Kickers<br />
97« mitzumachen, bei<br />
Jürgen Weimann,<br />
Telefon: 4 22 65-866<br />
Marko Lehmann,<br />
Telefon: 6 20 07 60<br />
Thomas Just,<br />
Telefon: 68 24 71 27<br />
Thomas Just Sozialarbeiter<br />
im UHW-Wohnverbund<br />
Neukölln,<br />
Betreuer <strong>der</strong> »Kickers 97«<br />
Die Stiftung ergänzt seit 2004 das soziale und bürgerschaftliche<br />
Engagement des <strong>Unionhilfswerk</strong>es. Mit Ihrer<br />
Unterstützung kann die Stiftung zusätzliche Angebote und<br />
Leistungen ermöglichen. Die Stiftung konzentriert sich in<br />
ihrem Wirken auf die Bereiche, in <strong>den</strong>en das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
in <strong>den</strong> zurückliegen<strong>den</strong> 60 Jahren beson<strong>der</strong>e Kom-<br />
petenz erworben hat:<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hospizbewegung<br />
Bewusstseinswandel in <strong>den</strong> Lebensbereichen<br />
„Sterben, Tod und Trauer“<br />
Schulung von Trauer- und Sterbebegleitern<br />
Mobilitätsför<strong>der</strong>ung für Menschen mit<br />
Behin<strong>der</strong>ung und/o<strong>der</strong> psychischer Erkrankung<br />
Jede Spende hilft!<br />
Konto 3229000<br />
Bank für Sozial<strong>wir</strong>tschaft<br />
BLZ 100 205 00<br />
Lebensqualität stiften<br />
- 9 -
UHW-Postille Nr. 47<br />
Fernsehangebot<br />
reicht nur bis 49<br />
Das duale Fernsehsystem<br />
in Deutschland<br />
— bestehend aus werbefinanziertenPrivatsen<strong>der</strong>n<br />
und gebührenfinanziertenöffentlichrechtlichenRundfunkanstalten<br />
— wurde<br />
nicht zuletzt mit <strong>der</strong> <strong>In</strong>tention<br />
eingeführt,<br />
mehr Vielfalt und Qualität<br />
im Fernsehprogramm<br />
zu erreichen.<br />
Die Bilanz nach 25 Jahren<br />
dualem System<br />
zeigt jedoch, dass das<br />
gewünschte Ziel nur<br />
bedingt erreicht wor<strong>den</strong><br />
ist.<br />
Das deutsche Fernsehprogrammorientiert<br />
sich heute, mehr<br />
als je zuvor, nahezu<br />
ausschließlich an <strong>den</strong><br />
- 10 -<br />
„Vielfalt in Qualität – Brauchen <strong>wir</strong> für die Generation 50plus einen dritten<br />
Weg im deutsch-sprachigen Fernsehen?“ · Memorandum <strong>der</strong> »Sylter Runde«<br />
Fernsehen ignoriert Bedürfnisse <strong>der</strong> Älteren<br />
Die „SYLTER RUNDE - individuelle Gesprächskreise“ wurde im Frühjahr<br />
2003 von Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Szyperski auf <strong>der</strong> Nordseeinsel<br />
Sylt ins Leben gerufen. <strong>In</strong> speziell für jeweils einen Themenblock<br />
zusammengestellten Gesprächskreisen wer<strong>den</strong> mit »zuständigen«<br />
und attraktiven Experten thematische Zusammenhänge analysiert<br />
und Lösungsansätze erörtert. Die Ergebnisse wer<strong>den</strong> in einem Thesenpapier<br />
festgehalten. Die in <strong>den</strong> jeweiligen Gesprächskreisen erarbeiteten<br />
Memoran<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> veröffentlicht. Das Medium Fernsehen sollte<br />
sich angesichts einer Reichweite von 96% <strong>der</strong> deutschen Haushalte<br />
mit seinem Angebot an alle Teile <strong>der</strong> Bevölkerung richten. Die <strong>der</strong>zeitige<br />
Situation zeigt jedoch ein an<strong>der</strong>es Bild: Das Fernsehprogramm —<br />
und dabei insbeson<strong>der</strong>e das <strong>der</strong> privaten TV-Sen<strong>der</strong> — richtet sich überwiegend<br />
an jüngere Zuschauer in <strong>der</strong> ersten Lebenshälfte. Die 11. Sylter<br />
Runde hat sich zusammengefun<strong>den</strong>, um die Ursachen dieses Phänomens<br />
zu ergrün<strong>den</strong>, Impulse in Richtung einer Generationengerechtigkeit<br />
im Fernsehen zu geben und die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit<br />
eines neuen, »dritten Wegs« zu diskutieren. Die Teilnehmer<br />
waren: Jung und Alt, Fernsehmacher und Fernsehzuschauer, Kreative,<br />
Geistliche, Wirtschaftstreibende und Wissenschaftler. Die »Postillen«<br />
Redaktion bedankt sich bei Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Szyperski, dass<br />
sie das Memorandum <strong>der</strong> »11. Sylter Runde« zum Programmangebot<br />
<strong>der</strong> deutschen Fernsehsen<strong>der</strong> veröffentlichen darf.<br />
<strong>In</strong>teressen einer Zielgruppe<br />
zwischen 14<br />
und 49 Jahren.<br />
Während für die Zielgruppe<br />
unter 14 Jahren<br />
ein vielfältiges Kin<strong>der</strong>und<br />
Jugendprogramm<br />
etabliert wurde, wer<strong>den</strong><br />
die <strong>In</strong>teressen von Zuschauern<br />
jenseits <strong>der</strong> 49<br />
von allen TV-Anbietern<br />
mehr o<strong>der</strong> weniger konsequent<br />
vernachlässigt<br />
(siehe Tabelle).<br />
Ursachenforschung<br />
Die Gründe für die<br />
von <strong>den</strong> Teilnehmern<br />
<strong>der</strong> 11. Sylter Runde<br />
gesehene Disparität im<br />
Programmangebot liegen<br />
vorwiegend in <strong>der</strong><br />
Finanzierungsstruktur<br />
des dualen Systems.<br />
Private Fernsehsen<strong>der</strong><br />
sind primär auf<br />
Werbeeinnahmen angewiesen.<br />
Diese hängen<br />
direkt von <strong>der</strong><br />
Nachfrage <strong>der</strong> Werbeindustrie<br />
ab, die wie<strong>der</strong>um<br />
ihre Werbeaktionen<br />
nach mathematisch<br />
berechneten<br />
Mediaplänen für ein<br />
bestimmtes Zielpublikum<br />
durchführt.<br />
Die Nachfrage nach<br />
Werbezeiten ist somit<br />
direkt davon abhängig,<br />
wie präzise das Programm<br />
die im Mediaplan<br />
skizzierte Zielgruppe<br />
anspricht. Folglich<br />
richten die Privatsen<strong>der</strong><br />
ihr Programm<br />
weitgehend auf die<br />
Zielgruppen <strong>der</strong> Mediapläne<br />
aus <strong>der</strong> Werbeindustrie<br />
aus. Da mit<br />
einer anvisierten Zielgruppe<br />
14 bis 49 rund<br />
80% aller Zuschauer erreicht<br />
wer<strong>den</strong>, zielen<br />
gängige Mediapläne<br />
nur auf diese Zielgruppe<br />
ab. An<strong>der</strong>e Altersgruppen<br />
wer<strong>den</strong> nicht<br />
aktiv bearbeitet, son<strong>der</strong>n<br />
als Nebeneffekt<br />
»mitgenommen«.<br />
<strong>In</strong> <strong>der</strong> Konsequenz<br />
richtet sich das Programm<br />
<strong>der</strong> privaten<br />
Fernsehsen<strong>der</strong> nach<br />
<strong>den</strong> <strong>In</strong>teressen <strong>der</strong> Zuschauer<br />
zwischen 14<br />
und 49 und vernachlässigt<br />
die <strong>In</strong>teressen <strong>der</strong><br />
Älteren. Auf <strong>der</strong> Jagd<br />
nach <strong>der</strong> höchsten<br />
Quote — und damit<br />
dem höchsten <strong>wir</strong>tschaftlichen<br />
Erfolg —<br />
hat sich gleichzeitig<br />
eine Kultur des billigen<br />
Sensationsfernsehens<br />
etabliert, das qualitativ<br />
hochwertigere <strong>In</strong>halte<br />
auf späte Sendeplätze<br />
verdrängt o<strong>der</strong> vollständig<br />
ersetzt.<br />
Gewalt, Action, Trivialunterhaltung<br />
und<br />
immer neue soziale<br />
Tabubrüche bestimmen<br />
das Fernsehangebot<br />
zur Prime Time.<br />
Nachdem die Programmverantwortlichen<br />
in <strong>den</strong> privaten<br />
Sen<strong>der</strong>n selbst <strong>der</strong> Altersgruppe<br />
14-49 angehören,<br />
ist von ihrer Seite<br />
eine Än<strong>der</strong>ung dieses<br />
Trends nicht zu erwarten.<br />
(Anmerkung<br />
<strong>der</strong> Postillen-Redaktion:<br />
Der Programmchef<br />
von RTL äußerte öffentlich,<br />
dass die »Kuki-<br />
3-15 15-25 25-35 35-45 45-55 55-65 65-75 75-85 85+<br />
Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendprogramm<br />
Hauptprogramm, Zielgruppe 14-49 ???<br />
<strong>In</strong>itiator und Leiter <strong>der</strong> »Sylter<br />
Runde«:Prof. Dr. Dr. h.c.<br />
Norbert Szyperski.<br />
<strong>den</strong>t-Generation« nicht<br />
die Zielgruppe des Sen<strong>der</strong>s<br />
sei.)<br />
Dilemma für die<br />
öffentlich-rechtlichen<br />
Sen<strong>der</strong><br />
Die öffentlich-rechtlichen<br />
Sen<strong>der</strong> stehen angesichts<br />
dieser Entwicklung<br />
vor einem Dilemma:<br />
Einerseits sind<br />
auch sie auf Werbeeinnahmen<br />
angewiesen<br />
und schielen daher<br />
auch nach <strong>der</strong> Quote.<br />
An<strong>der</strong>erseits geraten<br />
sie mit ihren gesetzlichen<br />
Auflagen in Konflikt,<br />
falls sie <strong>den</strong> Vorgaben<br />
<strong>der</strong> Werbeindustrie<br />
zu sehr folgen.<br />
Beim Versuch, diesen<br />
Spagat zu meistern, investieren<br />
die öffentlichrechtlichen<br />
Sen<strong>der</strong> vermehrt<br />
in Produktionen<br />
für das Zielpublikum<br />
<strong>der</strong> Werbeindustrie<br />
(„14 bis 49“), pflegen<br />
ihren pädagogischen<br />
Anspruch mit eigenem<br />
Kin<strong>der</strong>programm und<br />
wickeln <strong>den</strong> verbleiben<strong>den</strong><br />
Rest, insbeson<strong>der</strong>e<br />
auf <strong>den</strong> dritten Programmen,<br />
mit Volksmusik,<br />
Alibi-<strong>In</strong>halten<br />
und Wie<strong>der</strong>holungsprogrammen<br />
ab.<br />
Fernsehangebot nach Altersgruppen Fortsetzung Seite 11
TV-Sendungen o<strong>der</strong><br />
eine Programmgestaltung<br />
speziell für das<br />
Publikum in <strong>der</strong> zweiten<br />
Lebenshälfte fehlen<br />
auch bei <strong>den</strong> öffentlichrechtlichen<br />
Sen<strong>der</strong>n<br />
weitgehend. Dabei<br />
wer<strong>den</strong> die hohen Einschaltquoten<br />
<strong>der</strong> älteren<br />
Zuschauer erstaunlich<br />
unreflektiert als<br />
Zuspruch zu dieser<br />
Form <strong>der</strong> Programmgestaltung<br />
angesehen1 Fortsetzung von Seite 10<br />
.<br />
Gesellschaftliche<br />
Folgen<br />
Die Vernachlässigung<br />
eines erheblichen<br />
Teils <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
im deutschen Fernsehprogramm<br />
ist auf Dauer<br />
nicht tragbar. Nicht<br />
nur, dass ältere Menschenselbstverständlich<br />
<strong>den</strong> gleichen Anspruch<br />
auf Berücksichtigung<br />
ihrer <strong>In</strong>teressen<br />
im wichtigsten <strong>In</strong>formations-<br />
und Unterhaltungsmedium<br />
<strong>haben</strong><br />
wie jüngere. Die gegenwärtige<br />
Entwicklung<br />
führt zudem zu einer<br />
gesellschaftlichen Spaltung<br />
in »jüngere, wichtige«<br />
und »ältere, unwichtige«<br />
Menschen.<br />
Sie unterbindet damit<br />
<strong>den</strong> gesellschaftlich<br />
notwendigen Dialog<br />
zwischen <strong>den</strong> Generationen.<br />
Die grob vereinfachende<br />
Subsumption<br />
<strong>der</strong> am stärksten wachsen<strong>den</strong>Bevölkerungsgruppe<br />
<strong>der</strong> »50+« und<br />
die gleichzeitige Vernachlässigung<br />
<strong>der</strong> <strong>In</strong>teressen<br />
dieser Gruppe<br />
ist we<strong>der</strong> medien- o<strong>der</strong><br />
gesellschaftspolitisch<br />
vertretbar noch <strong>wir</strong>tschaftlich<br />
sinnvoll.<br />
Zahlreiche Studien<br />
belegen, dass gerade<br />
Menschen in <strong>der</strong> zweiten<br />
Lebenshälfte als<br />
Kun<strong>den</strong> zunehmend<br />
interessant wer<strong>den</strong> —<br />
sie sind liquide, interessiert,<br />
<strong>haben</strong> vermehrt<br />
Freizeit und legen Wert<br />
auf Qualität 2 .<br />
Unter dieser Prämisse<br />
muss ein Weg gefun<strong>den</strong><br />
wer<strong>den</strong>, die <strong>In</strong>teressen<br />
dieser Zielgruppe<br />
im deutschen Fernsehen<br />
stärker wahrzunehmen.<br />
Impulse<br />
� Menschen wer<strong>den</strong><br />
ten<strong>den</strong>ziell immer<br />
älter; ein Lebensalter<br />
von 100 Jahren ist<br />
inzwischen keine<br />
Seltenheit mehr. Das<br />
Erreichen <strong>der</strong> 50-Jahre-Marke<br />
ist nicht<br />
<strong>der</strong> Anfang vom<br />
Ende — ältere Menschen<br />
sind »Lebensprofis«,<br />
kein gesellschaftlicherAusschuss!<br />
� Die <strong>In</strong>teressen von<br />
Menschen in <strong>der</strong><br />
zweiten Lebenshälfte<br />
unterschei<strong>den</strong> sich<br />
von <strong>den</strong>en jüngerer<br />
Mitbürger. Diese <strong>In</strong>teressen<br />
müssen<br />
ähnlich differenziert<br />
analysiert wer<strong>den</strong>,<br />
wie dies in <strong>der</strong> Zielgruppe<br />
»14 bis 49«<br />
<strong>der</strong> Fall ist. Die Ergebnisse<br />
müssen<br />
sich in speziell produzierten<br />
<strong>In</strong>halten<br />
nie<strong>der</strong>schlagen.<br />
� Die Programmgestaltung<br />
muss diese<br />
<strong>In</strong>teressen berücksichtigen,<br />
beson<strong>der</strong>s<br />
zur »Prime Time«:<br />
auch Menschen über<br />
50 sehen hauptsächlich<br />
zur Prime Time<br />
fern!<br />
� Ältere Menschen bevorzugen<br />
oft eine gelassenere,hochwertigere<br />
Präsentation<br />
von <strong>In</strong>halten. Viele<br />
adäquate <strong>In</strong>halte<br />
sind bereits vorhan<strong>den</strong>,<br />
sie müssten lediglich<br />
an<strong>der</strong>s angeboten<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
· Fernsehprogramm<br />
für alle Generationen<br />
sollte das Wissen <strong>der</strong><br />
Alten für die Jungen<br />
aufbereiten, ohne belehrend<br />
o<strong>der</strong> herablassend<br />
zu sein —<br />
und umgekehrt. Das<br />
Fernsehen muss als<br />
Plattform für <strong>den</strong> gesellschaftlichenDialogzurückgewonnen<br />
wer<strong>den</strong>!<br />
� Die Lösung dieser<br />
Frage erfor<strong>der</strong>t gesellschaftspolitisch<br />
orientierte Unternehmensführungen(SocialEntrepreneurship).<br />
Der Dritte Weg<br />
Die <strong>der</strong>zeitige Situation<br />
zeigt, dass ein Angebot<br />
für die <strong>In</strong>teressen<br />
von Menschen in <strong>der</strong><br />
zweiten Lebenshälfte<br />
im deutschen Fernsehen<br />
we<strong>der</strong> von <strong>den</strong> öffentlich-rechtlichen<br />
noch von <strong>den</strong> privaten<br />
Sen<strong>der</strong>n geleistet <strong>wir</strong>d.<br />
Damit ergibt sich die<br />
Frage nach <strong>der</strong> Notwendigkeit<br />
eines dritten<br />
Wegs in <strong>der</strong> inhaltlichen<br />
und finanzierungstechnischenGestaltung.<br />
Da einem dritten Weg<br />
keine Rundfunkgebühren<br />
und zumindest anfangs<br />
kaum Werbeeinnahmen<br />
zur Verfügung<br />
stehen, muss ein alternativesFinanzierungsmodell<br />
gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>,<br />
das sich langfristig<br />
trägt.<br />
Angesichts <strong>der</strong> stetig<br />
wachsen<strong>den</strong> Bedeutung<br />
<strong>der</strong> Gesellschaftsgruppe<br />
über 50 Jahre<br />
sind die Teilnehmer <strong>der</strong><br />
»11. Sylter Runde«<br />
überzeugt, dass dies<br />
auf Dauer möglich ist.<br />
Ein solcher dritter<br />
Weg könnte sowohl<br />
durch Programmgestaltung<br />
als auch durch<br />
Eigenproduktionen<br />
und programmbegleitende<br />
Angebote spezi-<br />
ell auf die Wünsche einer<br />
lebenserfahreneren<br />
Zielgruppe eingehen:<br />
Weiterbildung, Ratgeber,<br />
Geschichte(n) aus<br />
<strong>der</strong> Zielgruppe, Literatur<br />
und Lifestyle, zusammen<br />
mit einer vereinfachten<br />
technischen<br />
Oberfläche, freiem zeitlichen<br />
Zugriff auf<br />
Wunschinhalte und <strong>der</strong><br />
Beteiligung an <strong>der</strong> Programmgestaltung<br />
sind<br />
nur einige Aspekte, die<br />
ein dritter Weg berücksichtigen<br />
könnte. Die<br />
Entkoppelung von <strong>den</strong><br />
Vorgaben <strong>der</strong> Werbeindustrie<br />
eröffnet völlig<br />
neue Möglichkeiten,<br />
die nur ein dritter Weg<br />
nutzen kann.<br />
Gleichzeitig kann auf<br />
diesem Weg ein hochwertiger<br />
Zugang zu einer<br />
dauerhaft interessantenWerbezielgruppe<br />
geschaffen wer<strong>den</strong>:<br />
Glaubwürdigkeit, Seriosität<br />
und Kontinuität<br />
im Programm bauen<br />
eine dauerhaftere Zuschauerbindung<br />
auf als<br />
kurzfristige Sensationsanreize.<br />
Statt einer pessimistischen<br />
Weltsicht<br />
— „only bad news are<br />
good news“ (Nur<br />
schlechte Nachrichten<br />
sind gute Nachrichten)<br />
— können auch die positiven<br />
Aspekte zur<br />
Geltung gebracht und<br />
so Mut, Optimismus<br />
und Lebensfreude vermittelt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Ein dritter Weg kann<br />
eine neue Plattform für<br />
die Diskussion über<br />
unseren Umgang mit<br />
dem Älterwer<strong>den</strong> und<br />
UHW-Postille Nr. 47<br />
<strong>der</strong> Beziehung zwischen<br />
<strong>den</strong> Generationen<br />
bieten, anstatt bestehende<br />
Vorurteile zu<br />
pflegen. Auf diese Weise<br />
kann Fernsehen <strong>den</strong><br />
Dialog in <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
wie<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n,<br />
statt ihn zu unterbin<strong>den</strong>.<br />
Fazit<br />
Das deutsche Fernsehen<br />
<strong>wir</strong>d seiner gesellschaftlichen<br />
Aufgabe<br />
nicht gerecht!<br />
Substanzielle Verän<strong>der</strong>ungen<br />
am bestehen<strong>den</strong><br />
Angebot sind notwendig,<br />
um wie<strong>der</strong> alle<br />
Altersgruppen inhaltlich<br />
anzusprechen. Das<br />
bestehende duale System<br />
könnte diese Aufgabe<br />
erfüllen, ist aber in<br />
seiner gegenwärtigen<br />
Form zu sehr in seinen<br />
Rahmenbedingungen<br />
gefangen, um die notwendigen<br />
strukturellen<br />
Än<strong>der</strong>ungen umzusetzen.<br />
Ein dritter Weg im<br />
deutschen Fernsehangebot<br />
ist daher nicht nur<br />
<strong>den</strong>kbar, son<strong>der</strong>n wünschenswert,<br />
notwendig<br />
— und machbar!<br />
<strong>In</strong>formationen über<br />
die »Sylter Runde« im<br />
<strong>In</strong>ternet unter<br />
www.sylter-runde.de.<br />
1 Nach dem gleichen Prinzip<br />
könnte man allerdings <strong>den</strong><br />
gleichmäßig hohen Verbrauch<br />
von trockenem Brot<br />
in einem mittelalterlichen<br />
Schuldturm auch als Zuspruch<br />
zu einer angemessenen<br />
Ernährung werten.<br />
2 Vgl. z.B. Kayer, S.: Ältere<br />
Menschen als Zielgruppe in<br />
<strong>der</strong> Werbung<br />
- 11 -
UHW-Postille Nr. 47<br />
Jakob Kaiser, Mitbegrün<strong>der</strong> des<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>es und Namensgeber<br />
<strong>der</strong> Stiftung.<br />
Die »Jakob-Kaiser-<br />
Stiftung e.V.« ist eine<br />
staatlich anerkannte <strong>In</strong>stitution<br />
<strong>der</strong> politischen<br />
und beruflichen<br />
Weiterbildung für Jugendliche<br />
und Erwachsene.<br />
Die »Jakob-Kaiser-Stiftung<br />
e.V.« ist unabhängig<br />
und überparteilich<br />
tätig und <strong>wir</strong>d<br />
durch Bundes- und<br />
Landeseinrichtungen<br />
geför<strong>der</strong>t.<br />
Christlich-demokratischeWertvorstellungen<br />
Politische Bildung ist<br />
die zentrale Aufgabe<br />
<strong>der</strong> »Jakob-Kaiser-Stiftung<br />
e.V.«. Auf <strong>der</strong> Basischristlich-demokratischerWertvorstellungen<br />
bietet sie politische<br />
Orientierungen an und<br />
vermittelt systematisches<br />
Wissen über politische<br />
Prozesse und<br />
Zusammenhänge.<br />
Im geeinten Deutschland<br />
bietet sie in ihren<br />
bei<strong>den</strong> Bildungshäusern,»Adam-Stegerwald-Haus«<br />
in Königswinter<br />
und »Jakob-Kaiser-Haus«<br />
in Weimar,<br />
Seminare und Workshops<br />
an. Hierbei sollen<br />
politische Zusammenhänge<br />
erkannt,<br />
hinterfragt und verstan<strong>den</strong><br />
wer<strong>den</strong>. Die<br />
- 12 -<br />
Jakob-Kaiser-Stiftung e.V. Köln<br />
mit vielfältigen Bildungsangeboten<br />
Teilnehmer <strong>der</strong> Veranstaltungen<br />
wer<strong>den</strong> zu<br />
politischem Engagement<br />
befähigt, motiviert<br />
und ermutigt.<br />
Die Heimvolkshochschule<br />
im »Adam-Stegerwald-Haus«<br />
ist die<br />
Keimzelle <strong>der</strong> politischen<br />
Bildungsarbeit<br />
<strong>der</strong> »Jakob-Kaiser-Stiftung<br />
e.V.«. Seit rund 80<br />
Jahren ist das Haus ein<br />
Herzstück <strong>der</strong> gewerkschaftlichen<br />
und später<br />
politischen Bildungsarbeit<br />
im Rheinland.<br />
Mit <strong>der</strong> Gründung<br />
<strong>der</strong> »Jakob-Kaiser-Stiftung<br />
e.V.« im Jahr 1961<br />
wurde die Heimvolkshochschule<br />
zum Zentrum<br />
<strong>der</strong> deutschlandpolitischen<br />
Bildung.<br />
Mit <strong>der</strong> Öffnung <strong>der</strong> innerdeutschen<br />
Grenze<br />
im Jahr 1989 konnten<br />
erstmals auch Teilnehmer<br />
aus <strong>den</strong> »neuen«<br />
Bundeslän<strong>der</strong>n angesprochen<br />
wer<strong>den</strong>, die<br />
seither fester Bestandteil<br />
<strong>der</strong> Bildungsarbeit<br />
sind.<br />
Dieses Logo <strong>der</strong> Stiftung symbolisiert<br />
einen Kernsatz von<br />
Jakob Kaiser: „Wir müssen<br />
Brücken schlagen“<br />
Um die Teilnahme an<br />
<strong>der</strong> politischen Bildung<br />
für diesen Teilnehmerkreis<br />
zu erleichtern,<br />
aber auch aus politischsymbolischen<br />
Grün<strong>den</strong><br />
eröffnete die »Jakob-<br />
Kaiser-Stiftung e.V.«<br />
Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre<br />
ein weiteres Tagungshaus<br />
in Weimar, Thüringen.<br />
Mit dem »Jakob-Kaiser-Haus«<br />
war es möglich,<br />
interessierten Teil-<br />
nehmern aus Mitteldeutschland<br />
ein politisches<br />
Bildungsangebot<br />
»vor Ort« zu machen<br />
und gleichzeitig Bürger<br />
aus <strong>den</strong> »alten« Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
zu Begegnungen<br />
einzula<strong>den</strong>.<br />
Der beson<strong>der</strong>e Charme<br />
und die reiche politisch-kulturelleHistorie<br />
<strong>der</strong> Stadt Weimar<br />
können dabei in die<br />
Bildungsarbeit einfließen.<br />
Die Stiftung för<strong>der</strong>t<br />
in ihren Veranstaltungen<br />
die freiheitliche<br />
Demokratie, die Soziale<br />
Markt<strong>wir</strong>tschaft und<br />
die Entwicklung und<br />
Festigung des Wertekonsenses.<br />
Ausgangs- und Orientierungspunkt<br />
für die<br />
Arbeit ist das christliche<br />
Menschenbild. Die<br />
Bildungsarbeit fühlt<br />
sich <strong>der</strong> Freiheit, Solidarität<br />
und Gerechtigkeit<br />
verpflichtet. Auf<br />
dieser Grundlage <strong>wir</strong>d<br />
versucht, <strong>den</strong> neuen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
unserer Zeit zu begegnen<br />
und gerecht zu<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>In</strong>sbeson<strong>der</strong>e in Zeiten<br />
des schnellen Wandels<br />
sind gefestigte<br />
Wertorientierungen ein<br />
wesentlicher Garant<br />
für die Stabilität <strong>der</strong><br />
freiheitlichen Demokratie,<br />
die von verantwortungsbewusstem<br />
politischen Handeln<br />
getragen <strong>wir</strong>d.<br />
Bei <strong>der</strong> grundsätzlichen<br />
Bereitschaft zur<br />
Übernahme von Verantwortung<br />
und zu gesellschaftlichemEngagement<br />
suchen viele<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
Anleitungen und<br />
Hilfestellungen in diesen<br />
Bereichen.<br />
Die mo<strong>der</strong>ne politische<br />
Bildungsarbeit<br />
greift diese Bedürfnisse<br />
auf und bietet ein<br />
breit gefächertes Seminarangebot,<br />
das grundsätzliche<br />
und aktuelle<br />
Themen aus Politik,<br />
Gesellschaft und Wirtschaft<br />
präsentiert.<br />
Dabei gilt <strong>der</strong> generelle<br />
Anspruch, die zentralen<br />
Probleme <strong>der</strong><br />
Politik unserer Zeit in<br />
ihrer Problemstruktur<br />
zu erfassen und das Für<br />
und Wi<strong>der</strong> von möglichen<br />
Lösungswegen<br />
und -chancen zu erörtern.<br />
Schwerpunkte<br />
� <strong>In</strong>ternationale Politik,<br />
� Deutschland und Europa<br />
— lebendige<br />
Demokratie,<br />
� Europa aktuell — seine<br />
Rolle in <strong>der</strong> internationalen<br />
Politik,<br />
� Eine Verfassung für<br />
Europa — wie geht<br />
es weiter?,<br />
� Globalisierung,<br />
� Bürgerbewusstsein<br />
und Demokratie in<br />
<strong>den</strong> postsozialistischen<br />
Staaten,<br />
� 60 Jahre NRW,<br />
� Berlin — Drehscheibe<br />
für Politik und<br />
Kultur zwischen Ost<br />
und West,<br />
� <strong>In</strong>tegration und Migration<br />
— Dialog <strong>der</strong><br />
Kulturen und Religionen,<br />
� Frie<strong>den</strong> und Sicherheit<br />
im internationalen<br />
Kontext,<br />
� Das politische System<br />
<strong>der</strong> BundesrepublikDeutschland<br />
in <strong>den</strong> Medien<br />
und <strong>der</strong> <strong>In</strong>formationsgesellschaft,<br />
� Weimar — Stadt zwischen<br />
Klassik und<br />
Terror,<br />
�Thüringen — Land in<br />
<strong>der</strong> Mitte Europas,<br />
� Armut und Reichtum<br />
in <strong>der</strong> Welt,<br />
� China — die neue<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />
Politik, Wirtschaft<br />
und Handel,<br />
� Zeitgeschichtliche<br />
Grundlagen des 20.<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />
� Grundfragen <strong>der</strong><br />
Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik.<br />
(Siehe hierzu auch Veranstaltungsbeilage)<br />
Das »Adam-Stegerwald-Haus«, die Heimvolkshochschule <strong>der</strong><br />
»Jakob-Kaiser-Stiftung«.
www.unionhilfswerk.de<br />
dialog@uhw-berlin.de<br />
� 030/4 22 65-810<br />
Pflegedienste �<br />
Friedrichshain<br />
Grünberger Straße39<br />
Auch in <strong>der</strong> Nacht<br />
Reinickendorf<br />
� 29 34 56 21<br />
Oranienburger Straße 86<br />
Köpenick<br />
� 4 01 70 61<br />
Elcknerplatz 18<br />
Lichtenberg<br />
� 6 52 70 15<br />
Franz-Jacob-Straße10<br />
Neukölln<br />
� 9 75 90 67<br />
Karl-Marx-Straße 27<br />
Prenzlauer Berg<br />
� 62 98 89 30<br />
Prenzlauer Allee 90<br />
Weißensee<br />
� 4 25 07 44<br />
Parkstraße 76/ 77<br />
Hohenschönhausen<br />
� 9 25 13 33<br />
Am Faulen See 1<br />
Marzahn<br />
� 9 86 44 39<br />
Hennickendorfer Weg 1 � 54 98 02 27<br />
Häusliche Krankenpflege, Haus- und Altenpflege,<br />
Leistungen nach <strong>der</strong> Pflegeversicherung, soziale<br />
Beratung und Betreuung, Vermittlung weiterer<br />
Dienstleistungen, staatlich anerkanntes Qualitätszertifikat,<br />
Finalpflege, 24-Stun<strong>den</strong>-Rufbereitschaft<br />
Pflegewohnheime<br />
„Alt-Treptow“, Treptow � 53 025-0<br />
Hoffmannstraße 10, 97 Plätze<br />
„Dr. Günter Hesse, Pankow � 48 627-0<br />
Pankower Str. 14, 80 Plätze<br />
„Altglienicke“, Treptow � 67 95 85-0<br />
Venusstr. 28, 150 Plätze<br />
„Am Plänterwald“, Treptow � 53 025-6<br />
Neue Krugallee 142, 140 Plätze<br />
<strong>In</strong> unseren Pflegewohnheimen fin<strong>den</strong> Personen<br />
mit <strong>der</strong> Pflegestufe I – III ein neues Zuhause. <strong>In</strong><br />
Kooperation mit Ärzten und Therapeuten erbringen<br />
qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter/-innen<br />
alle Leistungen <strong>der</strong> Grund- und Behandlungspflege.<br />
Eigene Sozialdienste unterstützen Bewohner<br />
und <strong>der</strong>en Angehörige bei sozialen und<br />
persönlichen Fragen und in Behör<strong>den</strong>angelegenheiten.<br />
Ein wechselndes Veranstaltungsprogramm<br />
bereichert <strong>den</strong> Alltag unserer Bewohner.<br />
<strong>In</strong>formieren Sie sich über<br />
die vielfältigen Angebote<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es mit<br />
dieser Anfor<strong>der</strong>ungskarte<br />
UHW-Postille Nr. 47<br />
www.unionhilfswerk.de<br />
Ich interessiere mich für die Arbeit des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
� Bitte teilen Sie mir die Anschrift des UHW-Bezirksverbandes<br />
in meinem Wohnbezirk mit.<br />
� Ich möchte Mitglied des <strong>Unionhilfswerk</strong>es wer<strong>den</strong>; bitte übersen<strong>den</strong><br />
Sie mir ein Aufnahmeformular und die Satzung.<br />
� Ich möchte die Arbeit des <strong>Unionhilfswerk</strong>es unterstützen und<br />
för<strong>der</strong>ndes Mitglied wer<strong>den</strong>.<br />
� Bitte informieren Sie mich über die Arbeit <strong>der</strong><br />
� UHW Sozialeinrichtungen gGmbH.<br />
� UHW Ambulante Dienste gGmbH.<br />
� UHW Senioren-Einrichtungen gGmbH.<br />
� Ich möchte Menschen in Not helfen und bitte um Vorschläge.<br />
� Ich möchte freiwillig in Einrichtungen des UHW helfen,<br />
bitte nennen Sie mir einen Ansprechpartner.<br />
� Bitte informieren Sie mich über die UHW-Stiftung.<br />
� Bitte sen<strong>den</strong> Sie mir die »UHW-Postille«.<br />
X<br />
- 13 -
UHW-Postille Nr. 47<br />
Als ich <strong>den</strong> Chor des<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>es 2003<br />
übernahm, existierte<br />
das Ensemble schon<br />
sechs Jahre. Gegründet<br />
wurde die Gruppe gesangesfreudigerNeuköllner<br />
1997 als Trägerchor<br />
anlässlich des<br />
Straßenfestes in <strong>der</strong><br />
Neuköllner Hertzbergstraße.<br />
Die erste Chorleiterin<br />
war Nastassja<br />
Nass, die Tochter<br />
von Egbert<br />
Nass. Zunächst<br />
wur<strong>den</strong> Kanons<br />
und Gospels erarbeitet,<br />
unter<br />
an<strong>der</strong>em auch<br />
„Don´t worry,<br />
be happy“. Mit<br />
diesem Repertiorepräsentierte<br />
sich <strong>der</strong> Chor bei <strong>den</strong><br />
Neuköllner Straßenfesten.<br />
Im Jahre 1999 übernahm<br />
Caroline Mc<br />
Pherson die Gruppe.<br />
Unter ihrer Leitung<br />
wurde mehrstimmige<br />
Chorliteratur, zum Beispiel<br />
„Amazing Grace“<br />
und „Amen“ einstudiert.<br />
Caroline Pherson<br />
legte viel Wert auf<br />
Stimmbildung, die es<br />
dem Chor ermöglichte,<br />
- 14 -<br />
68<br />
Der <strong>Unionhilfswerk</strong>-Chor »Crazy Voices«<br />
Von <strong>den</strong> Anfängen bis heute · Ein Bericht von Chorleiterin Saida Syed<br />
<strong>»Postille«</strong>-Autorin<br />
und Chorleiterin<br />
Saida Syed<br />
mehr Klang und Tragfähigkeit<br />
zu entwickeln.<br />
Sie bereicherte die Auftritte<br />
beim »Stimmenhörer-Kongress«<br />
mit solistischen<br />
Darbietungen<br />
von Arien, die in einem<br />
Soloauftritt im Berliner<br />
Rathaus einen Höhepunkt<br />
fan<strong>den</strong>.<br />
Seit ich <strong>den</strong> Chor leite,<br />
begeistern die als<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>-Chor<br />
„Crazy Voices“<br />
auftreten<strong>den</strong> Sänger<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
und<br />
weitere Sänger,<br />
unter an<strong>der</strong>em<br />
mit Popsongs und<br />
schwungvollen<br />
Choreographien.<br />
Das Repertoire ist<br />
seitdem stark erweitert<br />
wor<strong>den</strong>. Die Arrangements<br />
schreibe ich<br />
selbst.<br />
„California Dreaming“<br />
und „Last Christmas“<br />
gehören bei <strong>den</strong><br />
Fans zu <strong>den</strong> immer<br />
wie<strong>der</strong> gern gehörten<br />
Songs. Öfters bin ich<br />
auch solistisch zu hören.<br />
Kenzo Fukai hat vor<br />
zweieinhalb Jahren die<br />
Co-Chorleitung übernommen.<br />
Er coacht vor<br />
allem die männlichen<br />
� �<br />
Absen<strong>der</strong>:<br />
(Bitte lesbar schreiben)<br />
Name...................................................................<br />
Vorname..............................................................<br />
Straße...................................................................<br />
Postleitzahl/Ort...................................................<br />
Telefon..................................................................<br />
Fax .......................................................................<br />
E-Mail.....................................................................<br />
Postkarte<br />
Teilnehmer, leitet Teilproben<br />
und bereichert<br />
unsere Auftritte durch<br />
sein Violinspiel.<br />
Weihnachten 2005<br />
hatten <strong>wir</strong> auf dem Richardplatz,<br />
auf dem traditionellen<br />
Rixdorfer-<br />
Weihnachtsmarkt, ein<br />
tolles Krippenspiel im<br />
Programm. Wir bekamen<br />
ein sehr gutes<br />
Feedback, auch für die<br />
wun<strong>der</strong>baren Kostüme,<br />
die unter <strong>der</strong> Leitung<br />
<strong>der</strong> Kunsttherapeutin<br />
Bettina von Hartmann,<br />
Mitarbeiterin im PsychiatrischenTageszentrum<br />
Donaustraße des<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>es, entstan<strong>den</strong>.<br />
Angefertigt<br />
wur<strong>den</strong> die Kostüme in<br />
<strong>der</strong> UHW-Zuverdienstwerkstatt.<br />
Für die Entwürfe<br />
zeichne ich verantwortlich.<br />
Bei unserem<br />
Auftritt wurde einfach<br />
und farbenfroh die<br />
Weihnachtsgeschichte<br />
erzählt, eingebettet in<br />
Lie<strong>der</strong>, die die deutsche<br />
Tradition mit <strong>der</strong> aktuellen<br />
Popmusik verbindet.<br />
Im Jubiläumsjahr des<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong>es sind<br />
die „Crazy Voices“ natürlich<br />
wie<strong>der</strong> sehr ge-<br />
<strong>Unionhilfswerk</strong><br />
Landesverband Berlin e.V.<br />
Ernst-Lemmer-Haus<br />
Richard-Sorge-Straße 21 A<br />
10249 Berlin<br />
Bitte<br />
ausreichend<br />
frankieren<br />
Viel Anklang fan<strong>den</strong> die „Crazy Voices“ beim ihrem Auftritt auf<br />
dem Rixdorfer Weihnachtsmarkt 2005. Fotos: Crazy Voices<br />
fragt. Gerade darum<br />
wer<strong>den</strong> noch Sängerinnen<br />
und Sänger gesucht.Mitmach-Bedingung<br />
ist die regelmäßige<br />
Teilnahme an <strong>den</strong><br />
einmal wöchentlich<br />
stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Proben<br />
und die Freude an Gesang<br />
und Bewegung.<br />
Musikalische Vorkenntnisse<br />
sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Die Proben fin<strong>den</strong><br />
donnerstags im<br />
PTZ in <strong>der</strong> Donaustraße<br />
83 statt. <strong>In</strong>teressierte,<br />
wozu neben Mitarbeiter<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />
auch ausdrücklich Besucher<br />
und Freunde eingela<strong>den</strong><br />
sind, mel<strong>den</strong><br />
sich bitte bei Saida Syed<br />
telefonisch unter 96 08<br />
17 87. Hier kann <strong>der</strong><br />
Chor auch für Auftritte<br />
gebucht wer<strong>den</strong>.<br />
Ein beschwingtes<br />
Jubiläumsjahr wünschen<br />
Ihnen die »Crazy<br />
Voices«.<br />
Ab 5. April wie<strong>der</strong> regelmäßiger<br />
»Lauftreff«<br />
Der Spaß kommt nicht zu kurz – bei Läufern und<br />
Fans des <strong>Unionhilfswerk</strong>es wie hier beim Team-<br />
Staffellauf im vergangenen Jahr: Ab 5. April ist<br />
wie<strong>der</strong> je<strong>den</strong> Mittwoch um 17:30 Uhr Treffpunkt<br />
am Goethe<strong>den</strong>kmal gegenüber dem Holocaust-<br />
Mahnmal. Bei <strong>In</strong>teresse kann ein zusätzlicher Termin<br />
am Wochenende vereinbart wer<strong>den</strong>. Ansprechpartner:<br />
Daniel Büchel für Anmeldungen<br />
zu Team-Staffeln und weitere <strong>In</strong>fos Tel. 42265-887,<br />
buechel@uhw-berlin.de Foto: Lusch
<strong>In</strong> allen vier<br />
Jahreszeiten<br />
Welke Blätter wehen<br />
am Fenster vorbei —<br />
und sie lesen sich unverdrossen<br />
ihre Texte<br />
vor; Schneeflocken<br />
schweben auf <strong>den</strong> Hinterhof<br />
— und sie korrigieren<br />
hitzig ihr Geschriebenes;<br />
fröhliches<br />
Vogelgezwitscher kündigt<br />
das Ende ihrer<br />
Mühen an — aber sie<br />
diskutieren noch immer<br />
fieberhaft. Dann<br />
kommt <strong>der</strong> schwüle<br />
Sommer mit seiner glühen<strong>den</strong><br />
Hitze — und<br />
sie redigieren schweißtröpfelnd<br />
in ihrem<br />
Künstlernest zum tausendsten<br />
und ersten<br />
Mal ihr neues Buch.<br />
Immer wie<strong>der</strong> erdichten<br />
sie neue literarische<br />
Strophen <strong>der</strong><br />
Liebe, singen, sprechen<br />
und lesen sie sich vor,<br />
verbessern, lektorieren<br />
und über<strong>den</strong>ken zu<br />
Hause neu, bis wie<strong>der</strong><br />
neue Momente <strong>der</strong> Liebe<br />
aus <strong>der</strong> tiefen Erinnerung<br />
geschöpft und<br />
mit künstlerischer Fantasie<br />
geschmückt wer<strong>den</strong>.<br />
Kreative Ideen<br />
flossen in diesem nicht<br />
en<strong>den</strong> wollen<strong>den</strong> Jahr<br />
durch die vier Autorenköpfe<br />
wie heißes Motorenöl.<br />
Aber jetzt ist es endlich<br />
fertig ... das Buch ...<br />
ihr eigenes Buch ... das<br />
Buch über die Liebe.<br />
Nun können die vier<br />
Autoren und ihre Leiterin<br />
mit Freun<strong>den</strong> und<br />
<strong>In</strong>teressierten feiern<br />
und vorlesen, ausgiebig<br />
plau<strong>der</strong>n und<br />
wie<strong>der</strong> vorlesen.<br />
Es ist nicht ihre erste<br />
Buchpremiere, aber sie<br />
sind trotzdem aufgeregt,<br />
sie sprudeln wie<br />
Selterswasser nach<br />
dem Schütteln. Endlich<br />
können sie ihre neu<br />
veröffentlichten Geschichten<br />
vorlesen. Die<br />
Druckerschwärze ist<br />
noch feucht, taufrisch<br />
die Texte, wie prickeln<strong>der</strong><br />
Sekt ist <strong>der</strong> Esprit<br />
<strong>der</strong> Autoren, und die<br />
wünschen sich nur eines:<br />
Möge auch nur ein<br />
Tropfen ihres Enthusiasmus<br />
auf die Hörergemeinde<br />
während ihrer<br />
Buchpremiere überschwappen.<br />
Sekt <strong>wir</strong>d<br />
es zwar keinen geben,<br />
heute soll die Hörergemeinde<br />
mit Literatur<br />
trunken gemacht wer<strong>den</strong><br />
...<br />
Was soll <strong>den</strong>n das?<br />
Voller Spannung erwarten<br />
die Schriftsteller<br />
die ersten Gäste.<br />
Und die kommen auch<br />
recht bald und zahlreich.<br />
Jetzt ... jetzt. Endlich!<br />
Jetzt käme <strong>der</strong> Moment,<br />
wo ihre Lesung<br />
angekündigt <strong>wir</strong>d. Ob<br />
Kritiker im Publikum<br />
sitzen? Sie wür<strong>den</strong> berühmt<br />
wer<strong>den</strong>!<br />
Doch was soll <strong>den</strong>n<br />
das? Vertut sich <strong>der</strong><br />
Festredner da etwa im<br />
Programmpunkt und<br />
verrutscht in <strong>den</strong> Zeilen<br />
seines Spickzettels,<br />
<strong>den</strong>n er spricht die fatalen<br />
Worte: „Hiermit<br />
erkläre ich das Büffet<br />
für eröffnet.“<br />
Kaum ist dieser Satz<br />
ausgesprochen, erheben<br />
sich bereits Dutzende<br />
träger Hintern<br />
von ihren Stühlen und<br />
Sitzkissen und stürmen<br />
erwartungsvoll <strong>den</strong><br />
Nebenraum, wo appetitlich<br />
aussehende kalte<br />
Platten aufgetürmt<br />
sind: Toasthäppchen<br />
mit geräuchertem<br />
Lachs, Weintrauben-<br />
Strophen <strong>der</strong> Liebe<br />
Vier Autoren und ihr Buch<br />
und Käsespieße — all<br />
diese kulinarischen<br />
Köstlichkeiten, ursprünglich<br />
gedacht als<br />
das „après-ski“ <strong>der</strong><br />
Schönen Künste, wer<strong>den</strong><br />
nun genussvoll<br />
verspeist.<br />
Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gäste greift<br />
sich ein Häppchen, und<br />
noch eines und noch<br />
eines ... man muss ja<br />
schließlich satt wer<strong>den</strong>!<br />
Schmatzend stehen sie<br />
um <strong>den</strong> Tisch herum.<br />
Belanglose Plau<strong>der</strong>eien<br />
Auch Du bist gefragt!<br />
Bei <strong>den</strong> „Jungen im <strong>Unionhilfswerk</strong>“<br />
wer<strong>den</strong> gute Vorschläge, kreative Ideen<br />
und Elan gebraucht! Wir wollen gemeinsam<br />
gestalten, auch Spaß <strong>haben</strong>, sympathische,<br />
engagierte Menschen kennenlernen<br />
und Sinnvolles tun.<br />
Wir - das sind junge und jung gebliebene<br />
Menschen, die im <strong>Unionhilfswerk</strong><br />
etwas bewegen.<br />
Erst ‘mal Reinschnuppern, Projekte auf<br />
Zeit ver<strong>wir</strong>klichen? Kein Problem.<br />
Wir freuen uns über Anregungen und<br />
Impulse. Sprecht uns an!<br />
lo<strong>der</strong>n auf, alte Bekannte<br />
grüßen sich und re<strong>den</strong><br />
von vergangenen<br />
Zeiten;<br />
Liebeleien entzün<strong>den</strong><br />
sich gar, heimliche<br />
Küsse wer<strong>den</strong> ausgetauscht,<br />
und so manches<br />
Pärchen hebt bald<br />
Arm in Arm o<strong>der</strong> gar<br />
Händchen haltend in<br />
<strong>den</strong> siebten Kreuzberger<br />
Himmel ab.<br />
Die vier Autoren<br />
seufzen vor Gram,<br />
<strong>den</strong>n gerade von <strong>der</strong><br />
Lesung könnten diese<br />
frisch verliebten Paare<br />
so sehr profitieren!<br />
Welcher Buchtitel wäre<br />
nicht geeigneter für<br />
eine Liebe als: „Strophen<br />
<strong>der</strong> Liebe“?<br />
Das Desaster ist nicht<br />
mehr aufzuhalten. Die<br />
abhan<strong>den</strong> gekommene<br />
Zuhörerschar will von<br />
<strong>der</strong> Liebe im Buch<br />
nichts wissen. Für sie<br />
geht Liebe durch <strong>den</strong><br />
Magen, und sie stopfen<br />
sich noch schnell ein<br />
Lachstoast in <strong>den</strong><br />
Mund. Bald ist die<br />
Schlacht am kalten Büffet<br />
siegreich beendet.<br />
Von <strong>den</strong> Leckerbissen<br />
ist nichts mehr übrig.<br />
Ratzekahl <strong>haben</strong> sie al-<br />
Dirk Müller<br />
Tel. 42 26 58 33<br />
0172-30 87 736<br />
Mail mueller@uhw-berlin.de<br />
Kirsten Thamm-Kabteni<br />
Tel. 42 26 58 60<br />
0179-46 02 461<br />
Mail thamm-k@uhw-berlin.de<br />
Daniel Büchel<br />
Tel. 42 26 58 87<br />
0171-76 30 961<br />
Mail buechel@uhw-berlin.de<br />
les aufgegessen! Ratzekahl!<br />
Lob in<br />
höchsten Tönen<br />
Und da gehen sie<br />
auch schon, all diejenigen,<br />
die man auf allen<br />
Vernissagen und Buchpremieren<br />
wegen <strong>der</strong><br />
kulinarischen Gratisangebote<br />
scharenweise<br />
antrifft. Mit vollem<br />
Mund, noch schmatzend<br />
und sich die Lippen<br />
abwischend, streifen<br />
sie sich ihre Jacken<br />
über. „War echt cool,<br />
eure Party. Ihr habt ein<br />
super gutes Buch geschrieben“,<br />
lobt einer.<br />
„‘Strophen <strong>der</strong> Liebe’ ...<br />
toller Titel. Sollte ich<br />
UHW-Postille Nr. 47<br />
mal lesen? Aber sorry.<br />
ich muss jetzt -.“<br />
Ein an<strong>der</strong>er spricht<br />
sogar über <strong>In</strong>haltliches:<br />
„Die Syntaxstruktur<br />
eurer Satzelemente ist<br />
explizit diametral entgegengesetzt<br />
zur konnotativenReferenzsemantik.<br />
Eine <strong>In</strong>novation<br />
in <strong>der</strong> literarischen<br />
Kunstästhetik seit dem<br />
frühen Dadaismus.<br />
Fantastisch!“<br />
Die vier wollen sich<br />
vor so viel Lob schon<br />
verneigen, doch nun<br />
kommt ein drittes<br />
Statement, mit dem sie<br />
nun gar nichts mehr<br />
anfangen können. Eine<br />
elegant gekleidete Frau<br />
im Nerz meint: „Huch,<br />
sind Ihre Strophen aber<br />
melodisch! Nein, so<br />
was von melodisch!!<br />
Das ist ja echte Kunst!<br />
Aber gibt es auch Noten<br />
dazu? Ich lerne<br />
nämlich gerade Blockflöte.“<br />
Aus Fehlern gelernt<br />
Damit uns das nicht<br />
noch einmal passiert,<br />
schlagen <strong>wir</strong> — Anne<br />
Junghanns, Michael<br />
Jungnickel, Edamon<br />
Namusiv und Peter<br />
Mannsdorff, die wahren<br />
Komponisten <strong>der</strong><br />
„Strophen <strong>der</strong> Liebe“<br />
— für die künftigen<br />
Einladungen zu Buchpremieren<br />
vor: „Nicht<br />
beim Fressen die Moral<br />
vergessen, son<strong>der</strong>n bei<br />
literarischen Speisen in<br />
die Phantasie verreisen!“<br />
Peter Mannsdorff<br />
„Strophen <strong>der</strong> Liehe“,<br />
11 Euro, zzgl. 1,50<br />
Euro Versand.<br />
Zu bestellen bei Peter<br />
Mannsdorff, 7 74 10 19<br />
- 15 -
UHW-Postille Nr. 47<br />
Aktuelle <strong>In</strong>formation aus Verein, Gesellschaften und<br />
Stiftung auch im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />
Impressum: Herausgeber: <strong>Unionhilfswerk</strong> ® Landesverband Berlin e.V. · Ernst-Lemmer-<br />
Haus · Richard-Sorge-Straße 21 A, 10249 Berlin-Friedrichshain; Telefon: (0 30) 4 22 65-6,<br />
Fax: (0 30) 4 22 65-7 07, www.uhw-berlin.de, E-Mail: postille@uhw-berlin.de. Verantwortlich<br />
im Sinne des Pressegesetzes: Dieter Krebs, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Unionhilfswerk</strong>es, Landesverband<br />
Berlin e.V.; Redaktion und grafische Gestaltung: Horst Viehoefer, Wilhelmsruher<br />
Damm 173, 13439 Berlin; redaktionelle Mitarbeit Dr. Wolfgang Gu<strong>den</strong>schwager, Iris Lusch.<br />
Druck und buchbin<strong>der</strong>ische Verarbeitung: USE Union Sozialer Einrichtungen gGmbH, Berlin-Wedding.<br />
Erscheinungsweise: Fünfmal jährlich in <strong>den</strong> Monaten Februar, Mai, August,<br />
Oktober, Dezember. Redaktions- und Anzeigenschluss: Jeweils 15. des Vormonats. Es gilt<br />
Anzeigenpreisliste 4, garantierte Auflage 4.400 Exemplare, 11. Jahrgang. Die »UHW Postille«<br />
ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Unionhilfswerk</strong>es, Landesverband Berlin e.V., Beiträge,<br />
die mit Namen versehen sind, müssen nicht immer mit <strong>der</strong> Meinung des Herausgebers<br />
übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahren<strong>der</strong> Kürzungen vor. <strong>In</strong> <strong>der</strong><br />
»UHW-Postille« <strong>wir</strong>d aus Grün<strong>den</strong> <strong>der</strong> besseren Lesbarkeit in <strong>den</strong> Beiträgen auf Formulierungen<br />
wie »Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter« bzw. »Mitarbeiter/-in«, »Patientinnen und<br />
Patienten« bzw. »Patient/-in« o.ä. verzichtet. Für die einzelnen Beiträge <strong>wir</strong>d nur eine Bezeichnung<br />
gewählt. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet, Beleg erbeten. ISSN 1615-6366<br />
- 16 -<br />
Manfred Stocks Rätselecke<br />
Auflösung aus » Postille« Nr. 46<br />
Frei für Adressenaufkleber bei Postversand<br />
Waagerecht: 3 Brennstoff, 6 Ferment, 10 Sportboot,<br />
12 Fehler, 13 Schöpferkraft, 14 Nasenlaut, 15<br />
Donauzufluss, 16 Vulkan bei Neapel, 17 Flaumfe<strong>der</strong>,<br />
19 Braunkohlenkoks, 20 Verbindungslinie zw,<br />
Orten gleicher Lufttemperatur, 23 Tropenwind, 25<br />
Erreichen des Flughafens, 27 Schlaferlebnis, 29 alte<br />
ital, Münze, 30 griech, Gebirge, 32 Baumteil, 34<br />
Schubfach, 37 Staatstätigkeit, 38 Getreideart, 40<br />
Fisch, 41 Lebenshauch, 43 Aufsehen, 45 Erdteil, 47<br />
Fotoapparat, 49 Richterspruch, 50 Anteilnahme, 55<br />
Teil des Jahres, 57 Variante, 58 Nelkengewächs, 60<br />
Vorraum, 61 Milchgetränk, 62 Genussmittel, 63<br />
ungar, Komponist, 64 Unechtes, 65 Ansiedlung, 66<br />
Wendekommando<br />
Senkrecht: 1 französ, Humanist, 2 Sportboot, 4<br />
brasilian, Schriftsteller, 5 Kaltgericht, 6 Wäscheschnur,<br />
7 Weserzufluss, 8 Anrede, 9 leichtfertiger<br />
Mensch, 11 Delikatesse, 13 Gebiet, 18 Nachtvogel,<br />
21 Übersichtskarte von Ansiedlungen, 22 <strong>In</strong>sel im<br />
<strong>In</strong>dischen Ozean, 24 Wasserspeicher, 26 großes Buch,<br />
28 französ, Revolutionär, 29 Kleidungsstück, 30<br />
Schwanzlurch, 31 Schneeschuh, 33 belg, Badeort, 35<br />
Bühnenaufzug, 36 Bergrücken bei Braunschweig, 39<br />
südamerikan, Strom, 42 Sinngedicht, 44 gewissenhafte<br />
Prüfung, 46 Einsiedler, 48 Papageienart, 51 alte<br />
Silbermünze, 52 dt, Maler, 53 Hausvorbau, 54 aufrecht<br />
stehende Tafel, 56 Gestalt aus Kleists „Der zerbrochene<br />
Krug“, 59 Hochland in Asien<br />
Lösung aus Ausgabe 46: Litfaßsäule, Bahnhof, Hof, Druckerei, Dom, Turm, Markt, Platz, Zoo, Messe, Kaufhaus, Lokal, Kino,<br />
Bar, Post, Monument, Anlage, Denkmal, Weg, La<strong>den</strong>, Museum, Bad, Bank, Tor, Geschäft, Tierheim, Gasse, Gericht, Leierkasten,<br />
Rathaus, Orangerie, Fluss, Oper, Polizei, Schloss, Theater, Büro, Pissoir, Bach, Winkel.<br />
Auskunft und Beratung kompetent und kostenlos!<br />
Unter <strong>den</strong> teilweise in die Irre führen<strong>den</strong><br />
und unzutreffen<strong>den</strong> Überschriften,<br />
wie „Vor 65 in Rente — Anspruch fällt 2006<br />
weg“ und „Frührente — Clever aussteigen“,<br />
bewerben verschie<strong>den</strong>e Fernsehsen<strong>der</strong><br />
kostenpflichtige Faxabrufservices, Mehrwert-<br />
und SMS-Dienste zum Thema<br />
»Rente«. Hierfür wer<strong>den</strong> erhebliche Gebühren<br />
fällig.<br />
Die »Deutsche Rentenversicherung<br />
Bund« rät von <strong>der</strong> <strong>In</strong>anspruchnahme solcher<br />
gewerblicher Beratungsdienste ab.<br />
Die dort erhältlichen kostenpflichtigen<br />
<strong>In</strong>formationen weisen häufig unklare<br />
und ungenaue, teilweise auch falsche,<br />
Aussagen auf.<br />
Die Deutsche Rentenversicherung<br />
empfiehlt, bei allen Fragen rund um Rente<br />
und Rehabilitation eine ihrer mehr als<br />
1 000 bundesweiten Auskunfts- und Be-<br />
ratungsstellen aufzusuchen o<strong>der</strong> das Servicetelefon<br />
0 80 03 33 19 19, Montag bis<br />
Donnerstag von 7:30 Uhr bis 19:30 Uhr,<br />
Freitag bis 15:30 Uhr, anzurufen. Hier fin<strong>den</strong><br />
Ratsuchende in jedem Fall kompetente<br />
Antworten auf ihre Fragen. Und<br />
das alles kostenlos. Adressen und Öffnungszeiten<br />
<strong>der</strong> Auskunfts- und Beratungsstellen<br />
auch unter<br />
www.deutsche-rentenversicherung.de.
Beilage <strong>der</strong> Postille Nr. 47<br />
Veranstaltungs- und Reise-Angebote<br />
Februar bis Mai 2006; Seite 1 von 4<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />
o<strong>der</strong> fernmündlich, Telefon (0 30) 4 22 65-710.<br />
Reiseangebot des Landesverbandes: Fünf Tage Weimar<br />
Eine Veranstaltung <strong>der</strong> »Jakob-Kaiser-Stiftung e.V«<br />
Reisezeitpunkt<br />
Sonntag, 7. Mai bis Donnerstag, 11. Mai<br />
Sonntag, 7. Mai<br />
9:00 Uhr, Abfahrt Rathaus Wilmersdorf,<br />
bis 14:00 Uhr Anreise<br />
14:00 – 14:30 Uhr<br />
Begrüßung und Einführung in das Programm<br />
15:00 – 16:00 Uhr<br />
Einführung in die Arbeit <strong>der</strong> Stiftung und<br />
ein Lebensbild von Jakob-Kaiser (Video)<br />
16:30 – 18:00 Uhr<br />
Video von Peter Merseburger über Weimar<br />
Montag, 8. Mai<br />
9:00 – 12:30 Uhr<br />
Stadtführung in Weimar inkl. Goethe-Haus<br />
(Eintritt für das Goethe-Haus außerhalb des Teilnehmerbeitrags)<br />
15:00 – 16:30 Uhr<br />
Führung im Bauhaus<br />
Dienstag, 9. Mai<br />
10:00 – 12:30 Uhr<br />
Führung und <strong>In</strong>formationsvortrag in <strong>der</strong> Ge<strong>den</strong>kstätte<br />
des ehemaligen KZ Buchenwald inkl. NKWD-Lager<br />
Mittwoch, 10. Mai<br />
09:00 – 11:00 Uhr<br />
Besuch und Führung in <strong>der</strong> Porzellanmanufaktur<br />
Blankenhain, nachmittags Stadtführung in Erfurt.<br />
Donnerstag, 11. Mai<br />
Vortrag zum Thema Seniorenpolitik<br />
Abreise nach dem Mittagessen<br />
Reisekosten/Teilnehmerbeitrag<br />
Der Teilnehmerbeitrag für die Übernachtung im Doppelzimmer<br />
inkl. Halbpension und Bus von Berlin nach Weimar<br />
und zurück beträgt 195,00 Euro pro Person, <strong>der</strong><br />
Einzelzimmerzuschlag 44,00 Euro.<br />
Anmeldung<br />
Landesgeschäftsstelle des <strong>Unionhilfswerk</strong>es,<br />
Landesverband Berlin e.V.<br />
Telefon: (0 30) 4 22 65-710<br />
Fax: (0 30) 4 22 65-712<br />
E-Mail: oschlies@uhw-berlin.de<br />
Die Anmeldungen wer<strong>den</strong> in <strong>der</strong> Reihenfolge ihres Einganges<br />
bearbeitet.<br />
Angebote <strong>der</strong> Bezirksverbände und Ortsteilgruppen<br />
Allgemein<br />
Je<strong>den</strong> ersten Mittwoch im Monat<br />
Beratung zur Vorsorgeverfügung<br />
Für Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Unionhilfswerk</strong>es, Landesverband<br />
Berlin e.V., durch Landesvorstandsmitglied Rechtsanwalt<br />
Julius Wallot kostenlos von 16:00 bis 17:00 Uhr.<br />
Ort<br />
Ernst-Lemmer-Haus, Landesgeschäftsstelle,<br />
Richard-Sorge-Straße 21 A, Berlin-Friedrichshain.<br />
Anmeldung<br />
Telefon: 4 22 65-710 (Frau Oschlies)<br />
Je<strong>den</strong> <strong>letzten</strong> Mittwoch im Monat— Tiergarten<br />
Tagesfahrt<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 3 93 53 66<br />
Lauftreff ab 5. April je<strong>den</strong> Mittwoch<br />
Treffpunkt 17:30 Uhr am Goethe<strong>den</strong>kmal gegenüber dem<br />
Holocaust-Mahnmal (Ebertstraße/Höhe Behrenstraße). Bei<br />
<strong>In</strong>teresse kann ein zusätzlicher Termin am Wochenende vereinbart<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Februar<br />
Mittwoch, 22. — Wilmersdorf<br />
Besuch <strong>der</strong> »Stachelschweine«<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 8 54 56 49<br />
Donnerstag, 23. — Reinickendorf<br />
Ortsteilgruppen Märkisches Viertel,<br />
Waidmannslust/Lübars, Borsigwalde, Frohnau<br />
Weiberfastnacht mit <strong>der</strong> Narrenkappe Berlin e.V.<br />
in <strong>den</strong> Seeterrassen Tegel; individuelle Anfahrt<br />
Kostenbeteiligung<br />
12 Euro incl. 5 Euro Verzehrbon<br />
Auskunft und Anmeldung Märkisches Viertel,<br />
Borsigwalde<br />
Telefon: 4 14 41 17; Fax: 4 14 41 63<br />
E-Mail: leschjo@t-online.de<br />
Auskunft und Anmeldung Waidmannslust/Lübars<br />
Telefon: 4 04 47 69<br />
Auskunft und Anmeldung Frohnau<br />
Telefon: 4 36 46 42<br />
Montag, 27. — Steglitz<br />
Tagesfahrt zum Rosenmontag in Schapow, Spanferkel<br />
und Kaffeegedeck<br />
Kostenbeteiligung<br />
Mitglie<strong>der</strong> 34 Euro, Gäste 35 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 7 71 35 06, 0 17 12 69 09 30; Fax: 7 71 08 29<br />
E-Mail: ThorstenMattig@aol.com<br />
März<br />
Dienstag, 7. — Wilmersdorf<br />
Varieté-Nachmittag in <strong>der</strong> Urania<br />
Kostenbeteiligung<br />
9.50 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 8 54 56 49<br />
Dienstag, 15. — Neukölln<br />
Tagesfahrt<br />
Kostenbeteiligung<br />
Mitglie<strong>der</strong> 33 Euro, Gäste 40 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 7 71 31 84, Fax: 76 90 38 02<br />
E-Mail: krebs.k@freenet.de<br />
April<br />
Sonntag, 9. Spandau und Wilmersdorf<br />
Besuch einer Veranstaltung in <strong>der</strong> Universität <strong>der</strong> Künste<br />
Kostenbeteiligung<br />
10 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung Spandau<br />
Telefon: 3 61 72 13<br />
Auskunft und Anmeldung Wilmersdorf<br />
Telefon: 8 54 56 49<br />
Mittwoch, 19. — Kreuzberg<br />
Tagesfahrt zum Burghotel Ziesar<br />
Kostenbeteiligung<br />
Mitglie<strong>der</strong> 20 Euro; Gäste 24 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: (0 33 79) 3 92 94; Fax: (0 33 79) 3 92 95 (Ortstarif)<br />
Donnerstag, 20. — Reinickendorf<br />
Ortsteilgruppe Frohnau<br />
Tagesfahrt zum Gut Hesterberg bei Neu Ruppin<br />
Kostenbeteiligung<br />
Mitglie<strong>der</strong> 5 Euro; Gäste 17 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 4 02 79 33<br />
Landesverband<br />
Berlin e.V.<br />
Montag, 24. — Schöneberg<br />
Tagesfahrt zum Schmetterlingspark und Lutherstadt<br />
Wittenberg<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon & Fax: 2 11 54 15<br />
Samstag, 29. — Marzahn-Hellersdorf<br />
60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>:<br />
Eine nicht ganz unpolitische Stadtrundfahrt<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 5 66 57 82, 0 17 25 31 14 76<br />
Samstag, 29. — Steglitz<br />
Ausflug nach Stettin mit Stadtrundfahrt<br />
Kostenbeteiligung<br />
Mitglie<strong>der</strong> 30 Euro, Gäste 31 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 7 71 35 06, 0 17 12 69 09 30; Fax: 7 71 08 29<br />
E-Mail: ThorstenMattig@aol.com<br />
Mai<br />
Donnerstag, 11. — Reinickendorf<br />
Ortsteilgruppen Märkisches Viertel, Borsigwalde<br />
Spargelfahrt zur Schlossschänke Remise nach Wiesenburg,<br />
Zwei-Gang-Gericht, Besuch eines Spargelhofes incl. kostenloses<br />
Frühstück im Bus<br />
Kostenbeteiligung<br />
Mitglie<strong>der</strong> 39 Euro, Gäste 42 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: 4 14 41 17; Fax: 4 14 41 63<br />
E-Mail: leschjo@t-online.de<br />
Samstag, 13. — Kreuzberg<br />
60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>:<br />
Dampferfahrt zum Jubiläum<br />
Kostenbeteiligung<br />
15 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon: (0 33 79) 3 92 94 (Ortstarif)<br />
Fax: (0 33 79) 3 92 95 (Ortstarif)<br />
Samstag, 20. — Pankow, Prenzlauer Berg, Weißensee<br />
60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>:<br />
Dampferfahrt zum Jubiläum<br />
Auskunft und Anmeldung Pankow<br />
Telefon: 9 43 11 24; Fax: 94 51 90 54<br />
Auskunft und Anmeldung Prezlauer Berg<br />
Telefon & Fax: 4 45 66 33<br />
Auskunft und Anmeldung Weißensee<br />
Telefon: 9 27 36 68; Fax: 6 97 47 24<br />
Dienstag, 23. — Wedding<br />
Spargelfahrt zum Hotel Gutenmorgen am Zechliner See<br />
incl. Kaffee und Kuchen, Möglichkeit zum Spaziergang am<br />
Zechliner See<br />
Kostenbeteiligung<br />
Mitglie<strong>der</strong> 30 Euro<br />
Auskunft und Anmeldung<br />
Telefon & Fax: 4 65 19 40<br />
Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit,<br />
Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />
Beson<strong>der</strong>s im Jubiläumsjahr des <strong>Unionhilfswerk</strong>es gibt es viele Gelegenheiten, sich einmalig<br />
o<strong>der</strong> projektbezogen sozial im <strong>Unionhilfswerk</strong> zu engagieren. Machen Sie mit!<br />
Wer <strong>In</strong>teresse an einer freiwilligen Mitarbeit im <strong>Unionhilfswerk</strong> bekommen hat, wende sich<br />
bitte an Daniel Büchel, Telefon 4 22 65-887, E-Mail: buechel@uhw-berlin.de.<br />
Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />
Bei einigen Veranstaltungen wer<strong>den</strong> zusätzlich zu einer Kostenbeteiligung Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />
Dies Symbol weist auf Veranstaltungen hin,<br />
die im Zusammenhang mit dem Jubiläumsjahr<br />
des <strong>Unionhilfswerk</strong>es stehen.
Beilage <strong>der</strong> Postille Nr. 47<br />
Veranstaltungs- und Reise-Angebote<br />
Februar bis Mai 2006; Seite 2 von 4<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />
o<strong>der</strong> fernmündlich, Telefon (0 30) 4 22 65-710.<br />
Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />
Bei einigen Veranstaltungen wer<strong>den</strong> zusätzlich zu einer Kostenbeteiligung Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />
Landesverband<br />
Berlin e.V.<br />
Tag und Zeit Veranstalter Programm/Angebot<br />
Februar<br />
Ort Auskunft<br />
Mo<br />
Di<br />
13.<br />
14.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
13:00 Friedrichshain Preisskat UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />
Mi 15. 14:00<br />
Tiergarten<br />
Kreuzberg<br />
Livemusik mit Tanz<br />
Geselligekit und Spiele<br />
Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />
3 93 53 66<br />
0 33 79 3 92 94<br />
15:00 Wedding Fasching mit <strong>der</strong> Narrenkappe Seniorenfreizeitstätte, Barfusstraße 22-24 4 65 19 40<br />
09:30 Tiergarten Superfrühstück Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 53 66<br />
Do 16. 13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />
15:00 Pankow Spiele-Nachmittag UHW Pflegewohnheim, Pankower Straße 9 43 11 24<br />
10:00 Friedrichshain Medizinischer Vortrag UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />
Fr 17.<br />
14:00<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Handarbeitsrunde<br />
Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
10:00 Spandau Frühstück Kulbetreff; Kulbeweg 24 A 3 61 72 13<br />
Sa 18.<br />
11:00 Wilmersdorf Neujahrsempfang Seniorenfreizeitstätte, Herthastraße 25 A 8 54 56 49<br />
13:00 Neukölln Fröhliches Beisammensein Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />
Mo<br />
Di<br />
20.<br />
21.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Mi 22.<br />
14:30<br />
15:00<br />
Friedrichshain<br />
Kreuzberg<br />
"Es war einmal ...", Märchenstunde<br />
Faschingsfete<br />
UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />
2 49 10 77<br />
0 33 79 3 92 94<br />
13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />
Do 23. 14:30 Tempelhof Folklore Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße 75 80 28 04<br />
15:00 Schöneberg "Offene Tür" Seniorenclub, Am Mühlenberg 2 11 54 15<br />
Fr 24. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />
09:00 Rdf. MV Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 14 41 17<br />
11:00 Steglitz Faschingsfest Nachbarschaftstreff, Stephanstraße 7 71 35 06<br />
Sa 25.<br />
13:00<br />
13:30<br />
Neukölln<br />
Charlottenburg<br />
Kostümfest mit Tanz, Kaffee, Kuchen Imbiss<br />
Faschingsfeier<br />
Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78<br />
Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbartstraße 25<br />
7 71 31 84<br />
3 22 18 58<br />
Mo<br />
Di<br />
27.<br />
28.<br />
14:00<br />
13:30<br />
14:00<br />
Zehlendorf<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Friedrichshain<br />
60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Konzert<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Gar lustig ist die Narretei<br />
März<br />
UHW-Club Lichterfelde, Scheelestraße<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />
80 90 24 98<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
2 49 10 77<br />
Mi 01.<br />
14:30<br />
14:00<br />
Tiergarten<br />
Kreuzberg<br />
Gemütliches Beisammensein<br />
Spiele und Geselligkeit<br />
Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />
3 93 53 66<br />
0 33 79 3 92 94<br />
13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />
Do 02.<br />
14:00<br />
14:30<br />
Tempelhof<br />
Ruf. Lbs./Wmlst.<br />
Tanzvergnügen<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg<br />
75 80 28 04<br />
4 04 47 69<br />
15:00 Lbg./Hhshsn. Plau<strong>der</strong>stunde mit Fasching UHW-Pflegedienst, Am Faulen See 1 o<strong>der</strong> Spatzenhaus 9 72 21 14<br />
Fr 03. 14:00<br />
Rdf. Bsw./Tgl.<br />
Tempelhof<br />
Geselliger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Ev. Kirchengemeinde, Tietzstraße 34<br />
Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />
4 14 41 17<br />
75 80 28 04<br />
Sa 04. 10:00 Rdf. Schäfersee Frühstück mit Jahresrückblick Seniorenclub am Schäfersee, Stargardtstraße 3 4 15 48 68<br />
Mo<br />
Di<br />
06.<br />
07.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Mi 08. 14:30 Friedrichshain Musikprogramm zum Frauentag UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />
Do 09.<br />
13:30<br />
14:30<br />
Spandau<br />
Rdf. MV<br />
Kaffee trinken, spielen, klönen<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Seniorentreff, Rohrdamm 23<br />
Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg<br />
3 61 72 13<br />
4 14 41 17<br />
Fr 10. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />
10:00 Spandau Frühstück Seniorenclub Lin<strong>den</strong>ufer, Mauerstraße 3 61 72 13<br />
Sa 11.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Wilmersdorf<br />
Neukölln<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Seniorenfreizeitstätte, Herthastraße 25 A<br />
Seniorenfreizeitstätte, Richardstraße 78<br />
8 54 56 49<br />
7 71 31 84<br />
14:00 Steglitz Frühschoppen Stephanstraße 7 71 35 06<br />
Mo<br />
Di<br />
13.<br />
14.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Mi 15.<br />
14:00<br />
15:30<br />
Tiergarten<br />
Friedrichshain<br />
Kreuzberg<br />
Livemusik mit Tanz<br />
<strong>In</strong>ternationale Märchen<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />
UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />
7 21 13 63<br />
2 49 10 77<br />
0 33 79 3 92 94<br />
15:00 Wedding Jahreshauptversammlung Seniorenfreizeitstätte, Barfusstraße 22-24 4 65 19 40<br />
13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />
09:30 Tiergarten Superfrühstück Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 53 66<br />
Do 16.<br />
15:00<br />
Rdf. Frohnau<br />
Pankow<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Spiele-Nachmittag<br />
Haus Frie<strong>den</strong>shöhe (Frohnau)<br />
UHW Pflegewohnheim, Pankower Straße<br />
4 02 79 33<br />
9 43 11 24<br />
Fr 17.<br />
17:00<br />
14:00<br />
14:00<br />
Friedrichshain<br />
Zehlendorf<br />
Jahreshauptversammlung<br />
<strong>In</strong>dividuelle Gesundheitsberatung<br />
Handarbeitsrunde<br />
UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
2 49 10 77<br />
80 90 24 98<br />
Sa 18.<br />
10:00<br />
13:00<br />
Spandau<br />
Neukölln<br />
Frühstück<br />
Fröhliches Beisammensein<br />
Kulbetreff; Kulbeweg 24 A<br />
Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78<br />
3 61 72 13<br />
7 71 31 84<br />
Mo<br />
Di<br />
20.<br />
21.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98
Beilage <strong>der</strong> Postille Nr. 47<br />
Veranstaltungs- und Reise-Angebote<br />
Februar bis Mai 2006; Seite 3 von 4<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />
o<strong>der</strong> fernmündlich, Telefon (0 30) 4 22 65-710.<br />
Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />
Bei einigen Veranstaltungen wer<strong>den</strong> zusätzlich zu einer Kostenbeteiligung Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />
Landesverband<br />
Berlin e.V.<br />
Tag und Zeit Veranstalter Programm/Angebot Ort Auskunft<br />
März<br />
Mi 22. 14:00 Friedrichshain Dia-Vortrag: Frühlingsblüher UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />
13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />
Do 23.<br />
14:30<br />
Tempelhof<br />
Rdf. MV<br />
Folklore<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg<br />
75 80 28 04<br />
4 14 41 17<br />
15:00 Schöneberg "Offene Tür" Seniorenclub, Am Mühlenberg 2 11 54 15<br />
18:00 Pankow Jahreshauptversammlung UHW Pflegewohnheim, Pankower Straße 9 43 11 24<br />
Fr 24. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />
09:00 Rdf. MV Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 14 41 17<br />
10:00 Lbg./Hhshsn. Frühstück und Ratespaß mit Horst UHW-Pflegedienst, Am Faulen See 1 o<strong>der</strong> Spatzenhaus 9 72 21 14<br />
Sa 25.<br />
11:00 Steglitz Jahreshauptversammlung Selerweg 7 71 35 06<br />
13.30 Neukölln Fröhliches Beisammensein mit Musik Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />
13:30 Charlottenburg Operettenmelodien und Tanz Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbartstraße 25 3 22 18 58<br />
Mo<br />
Di<br />
27.<br />
28.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Do 30. 13:30 Spandau Jahreshauptversammlung 3 61 72 13<br />
Fr 31. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein<br />
April<br />
Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />
Sa 01. 10:00 Rdf. Schäfersee <strong>In</strong>fo-Frühstück, rund um die Pflege Seniorenclub am Schäfersee, Stargardtstraße 3 4 15 48 68<br />
So 02. 14:45 Spandau Tanznachmittag Seniorenclub Lin<strong>den</strong>ufer, Mauerstraße 3 61 72 13<br />
Mo<br />
Di<br />
03.<br />
04.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Mi 05.<br />
14:30<br />
15:00<br />
Tiergarten<br />
Kreuzberg<br />
Tanz mit Live-Musik<br />
Spiele und Geselligkeit<br />
Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />
3 93 53 66<br />
0 33 79 3 92 94<br />
13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />
14:00 Tempelhof 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Frühlingsfest Seniorentagesstätte, Berliner Bär, Holzmannstraße 75 80 28 04<br />
Do 06.<br />
14:30 Rdf. Lbs./Wmlst. Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 04 47 69<br />
15:00<br />
Schöneberg<br />
Lbg./Hhshsn.<br />
Offene Tür<br />
Plau<strong>der</strong>stunde<br />
Seniorenclub, Am Mühlenberg<br />
UHW-Pflegedienst, Am Faulen See 1 o<strong>der</strong> Spatzenhaus<br />
2 11 54 15<br />
9 72 21 14<br />
14:00 Friedrichshain Medizinischer Vortrag UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />
Fr 07.<br />
14:00<br />
Tempelhof<br />
Rdf. Bsw./Tgl.<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Geselliger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen<br />
Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />
Ev. Kirchengemeinde, Tietzstraße 34<br />
75 80 28 04<br />
4 14 41 17<br />
Zehlendorf Handarbeitsrunde Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226 80 90 24 98<br />
10:00 Spandau Frühstück Seniorenclub, Lin<strong>den</strong>ufer 3 61 72 13<br />
Sa 08. 11:00 Wilmersdorf Oster-Basteln Seniorenfreizeitstätte, Herthastraße 25 A 8 54 56 49<br />
13:30 Neukölln Fröhliches Beisammensein Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />
Mo<br />
Di<br />
10.<br />
11.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Do 13.<br />
14:30<br />
15:00<br />
Rdf. MV<br />
Schöneberg<br />
Geselliges Beisammensein<br />
"Offene Tür"<br />
Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg<br />
Seniorenclub, Am Mühlenberg<br />
4 14 41 17<br />
2 11 54 15<br />
Sa 15.<br />
10:00<br />
11:00<br />
Spandau<br />
Steglitz<br />
Frühstück<br />
Osterfest<br />
Kulbetreff; Kulbeweg 24 A<br />
Selerweg<br />
3 61 72 13<br />
7 71 35 06<br />
Di 18.<br />
13:30<br />
14:30<br />
Zehlendorf<br />
Friedrichshain<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Literatur-Gespräch<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />
80 90 24 98<br />
2 49 10 77<br />
Mi 19.<br />
14:00<br />
Tiergarten<br />
Wedding<br />
Tanz mit Live-Musik<br />
Ratespaß mit Horst<br />
Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />
Seniorenfreizeitstätte, Barfusstraße 22-24<br />
3 93 53 66<br />
4 65 19 40<br />
14:30 Kreuzberg Spiele und Geselligkeit Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße 0 33 79 3 92 94<br />
Do 20.<br />
09:30<br />
15:00<br />
Tiergarten<br />
Schöneberg<br />
Superfrühstück<br />
Offene Tür<br />
Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />
Seniorenclub, Am Mühlenberg<br />
3 93 53 66<br />
2 11 54 15<br />
Fr 21. 14:00<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Handarbeitsrunde<br />
Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Sa 22. 13:30<br />
Charlottenburg<br />
Neukölln<br />
Mo<strong>den</strong>schau<br />
Fröhliches Beisammensein<br />
Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstraße 25<br />
Seniorenfreizeitstätte, Richardstraße 78<br />
3 22 18 58<br />
7 71 31 84<br />
Mo<br />
Di<br />
24.<br />
25.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Mi 26. 14:00 Friedrichshain Darf ich bitten? UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />
Do 27. 14:30 Rdf. MV Frühstück Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 14 41 17<br />
Fr 28. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />
09:00 Rdf. MV Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 14 41 17<br />
Sa 29. 13:30 Charlottenburg 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Musikali. Weltreise Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbartstraße 25 3 22 18 58<br />
14:00 Steglitz Frühlingskonzert Stephanstraße 7 71 35 06
Beilage <strong>der</strong> Postille Nr. 47<br />
Veranstaltungs- und Reise-Angebote<br />
Februar bis Mai 2006; Seite 4 von 4<br />
Weitere <strong>In</strong>formationen im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />
o<strong>der</strong> fernmündlich, Telefon (0 30) 4 22 65-710.<br />
Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />
Bei einigen Veranstaltungen wer<strong>den</strong> zusätzlich zu einer Kostenbeteiligung Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />
Landesverband<br />
Berlin e.V.<br />
Tag und Zeit Veranstalter Programm/Angebot Ort Auskunft<br />
Mai<br />
Di 02. 13:30 Zehlendorf Unterhaltsame Runde Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
14:30 Tiergarten Gemütliches Beisammensein Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 53 66<br />
Mi 03. 14:30 Kreuzberg Geselligkeit und Spiele Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße 0 33 79 3 92 94<br />
14:00 Tiergarten<br />
Mitglie<strong>der</strong>treffen<br />
Livemusik mit Tanz<br />
Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 5366<br />
Do 04. 13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />
14:30 Rdf. Lbs./Wmlst. Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 04 47 69<br />
10:00 Friedrichshain Medizinischer Vortrag UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />
Fr 05.<br />
14:00<br />
Tempelhof<br />
Rdf. Bsw./Tgl.<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Geselliger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen<br />
Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />
Ev. Kirchengemeinde, Tietzstraße 34<br />
75 80 28 04<br />
4 14 41 17<br />
10:00 Rdf. Schäfersee Frühstück, <strong>wir</strong> unter uns Seniorenclub am Schäfersee, Stargardtstraße 3 4 15 48 68<br />
13:30 Neukölln Fröhliches Beisammensein mit Musik Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />
Sa 06.<br />
Zehlendorf 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong> Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89 80 90 24 98<br />
15:00 Spandau 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Maibowle Seniorenclub, Lin<strong>den</strong>ufer 3 61 72 13<br />
Mo<br />
Di<br />
08.<br />
09.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Fr<br />
12. 14:00<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Handarbeitsrunde<br />
Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
10:00 Spandau Frühstück Kulbetreff; Kulbeweg 24 A 3 61 72 13<br />
Sa 13. 13:00 Neukölln Fröhliches Beisammensein Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />
11:00 Steglitz Frühschoppen Stephanstraße 7 71 35 06<br />
Mo<br />
Di<br />
15.<br />
16.<br />
14:00<br />
13:30<br />
Tempelhof<br />
Zehlendorf<br />
Gymnastik<br />
Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />
Unterhaltsame Runde<br />
Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />
Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />
Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />
75 80 28 04<br />
80 90 24 98<br />
Mi 17.<br />
14:00<br />
14:30<br />
Tiergarten<br />
Kreuzberg<br />
Livemusik mit Tanz<br />
Geselligkeit und Spiele<br />
Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />
Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />
7 21 13 63<br />
0 33 79 3 92 94<br />
13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />
09:30 Tiergarten Superfrühstück Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 53 66<br />
Do 18.<br />
15:00<br />
Rdf. Frohnau<br />
Pankow<br />
Gemütliches Beisammensein mit Maibowle<br />
Spiele-Nachmittag<br />
Hubertusklause (<strong>In</strong>vali<strong>den</strong>siedlung)<br />
UHW Pflegewohnheim, Pankower Straße<br />
4 02 79 33<br />
9 43 11 24<br />
16:00 Reinickendorf Zum 85. Geburtstag von Günter Zemla UHW-Pflegedienst, Eichhorster Weg 4 16 48 42<br />
Fr 19.<br />
14:00<br />
Tempelhof<br />
Steglitz<br />
Geselliges Beisammensein<br />
Maifest<br />
Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />
Stephanstraße<br />
75 80 28 04<br />
7 71 35 06<br />
Sa 20. 10:00 Spandau Frühstück Kulbetreff; Kulbeweg 24 A 3 61 72 13<br />
13:00 Neukölln 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Tag <strong>der</strong> offenen Tür Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84