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In den letzten Ausgaben der »Postille« haben wir ... - Unionhilfswerk

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<strong>In</strong>formationen für Mitglie<strong>der</strong>, Mitarbeiter und Freunde des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

Ausgabe 47 · Februar 2006<br />

Liebe Mitglie<strong>der</strong>, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter<br />

und Freunde des <strong>Unionhilfswerk</strong>es!<br />

Mit dem neuen Logo hat sich auch <strong>der</strong> Kopf <strong>der</strong><br />

„Postille“ verän<strong>der</strong>t. Statt des gewohnten starren<br />

„UHW-Baumes“ <strong>wir</strong>bt jetzt eine aufstrebende grazile<br />

Pflanze mit komplettem Schriftzug für das<br />

»<strong>Unionhilfswerk</strong>«. Mit dem Start dieses Logos zu<br />

Beginn des Jubiläumsjahres will das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

als kompetenter Wohlfahrtsträger stärker ins Bewusstsein<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit rücken. Durch <strong>den</strong><br />

Wegfall farblicher Unterschiede<br />

<strong>wir</strong>d die Gemeinsamkeit von Verein,<br />

Gesellschaften und Stiftung<br />

betont. Soweit zum Neuen.<br />

Neues steht auch auf <strong>der</strong> politischen<br />

Tagesordnung <strong>der</strong> schwarzroten<br />

Koalition. „Deutschland“,<br />

so Bundespräsi<strong>den</strong>t Horst Köhler<br />

in seiner Weihnachtsansprache,<br />

„steht vor einem Berg von Aufgaben“. Und das sind<br />

durchaus dicke Brocken. So geht es vor allem um<br />

verstärkte Wachstumsimpulse, <strong>den</strong>n mehr Wirtschaft<br />

bedeutet zugleich mehr Arbeitsplätze. Wun<strong>der</strong><br />

kann aber auch eine Regierung unter Kanzlerin<br />

Angela Merkel nicht vollbringen. Es <strong>wir</strong>d seine Zeit<br />

brauchen, bis unser Land wie<strong>der</strong> eine Spitzenposition<br />

in Europa einnimmt.<br />

<strong>In</strong> diesem Zusammenhang erinnerte Horst Köhler<br />

daran, ein bisschen mehr Ehrlichkeit, Anständigkeit<br />

und Redlichkeit im täglichen Umgang zu<br />

üben. An <strong>der</strong> Politik ist es nun, die Chance zu nutzen,<br />

verloren gegangenes Vertrauen bei <strong>den</strong> Wählern<br />

zurückzugewinnen. So betonte auch <strong>der</strong> CDU-<br />

Vorstand auf seiner Klausurtagung, dass es darauf<br />

ankomme, mit dem Thema „Gerechtigkeit“ neue<br />

Akzente zu setzen und das soziale Profil <strong>der</strong> Union<br />

zu schärfen. Damit soll dem Vorwurf begegnet wer<strong>den</strong>,<br />

die Christdemokraten re<strong>den</strong> einer Politik <strong>der</strong><br />

sozialen Kälte das Wort. Angela Merkel for<strong>der</strong>te<br />

deshalb auf <strong>der</strong> Klausur, nicht nur die klassischen<br />

Lobbygruppen zu unterstützen, son<strong>der</strong>n auch jene<br />

Menschen, die keine Lobby <strong>haben</strong>. Und das sind<br />

zumeist jene, die ohnehin oft an <strong>den</strong> Rand <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

gedrängt wer<strong>den</strong> — alte, kranke und behin<strong>der</strong>te<br />

Bürger, alleinerziehende Mütter o<strong>der</strong> Väter,<br />

kin<strong>der</strong>reiche Familien.<br />

Als <strong>Unionhilfswerk</strong> stimmen <strong>wir</strong> einer solchen<br />

wertegebun<strong>den</strong>en Orientierung aus ganzem Herzen<br />

zu, <strong>den</strong>n auch <strong>wir</strong> wissen uns gegenüber diesen<br />

Mitmenschen in <strong>der</strong> Verantwortung. Optimistisch<br />

sehen <strong>wir</strong> deshalb in die Zukunft und entschlossen<br />

gehen <strong>wir</strong> unseren Weg als Wohlfahrtsträger<br />

in das siebente Jahrzehnt unseres Bestehens.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Dieter Krebs<br />

Landesvorsitzen<strong>der</strong><br />

Sechs Jahrzehnte <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

sind zugleich auch ein Spiegelbild<br />

von sechs Jahrzehnten wechselvoller<br />

deutscher Geschichte. 1945, nach<br />

dem verlorenen Krieg und dem völligen<br />

Zusammenbruch, waren zahllose<br />

Menschen in Not und Bedrängnis<br />

— auf <strong>der</strong> Suche nach Hilfe im<br />

Ringen ums tägliche Überleben. Die<br />

gerade erst in Berlin gegründete<br />

CDU for<strong>der</strong>te deshalb unverzüglich<br />

ein „Notprogramm für Brot, Obdach<br />

und Arbeit“. So entstand auf <strong>In</strong>itiative<br />

christlich und sozial engagierter<br />

Frauen und Männer <strong>der</strong> Union bereits<br />

1946 eine „freiwillige Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>der</strong> tätigen sozialen<br />

Hilfe“ beim Berliner<br />

Landesverband <strong>der</strong> CDU.<br />

Suppenküchen wur<strong>den</strong><br />

eingerichtet, Kleidung<br />

und Decken verteilt, Gutscheine<br />

für Heizmaterial<br />

ausgegeben. Erfindungsgabe<br />

und Improvisationstalent<br />

waren in dieser<br />

Zeit permanenten Mangels<br />

unerlässlich, um Hilfe<br />

zur Selbsthilfe leisten<br />

zu können.<br />

Das »<strong>Unionhilfswerk</strong>«,<br />

wie es sich ab 1948 nannte<br />

und im Jahr darauf<br />

vom Groß-Berliner Magistrat<br />

offiziell anerkannt<br />

wurde, hatte seine Bewährungsprobeerfolgreich<br />

bestan<strong>den</strong>. <strong>In</strong> dem<br />

von <strong>den</strong> Sowjets besetzten<br />

Teil Berlins wurde es<br />

aber sehr bald schon<br />

nicht mehr geduldet, so<br />

dass <strong>der</strong> Wirkungskreis<br />

� <strong>Unionhilfswerk</strong> in Berlin S. 3<br />

� Weihnachtliche Rückschau S. 4<br />

� Dank für Engagement S. 6<br />

� <strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung S. 7<br />

� »UHW-Kickers 97« S. 9<br />

Aus dem <strong>In</strong>halt<br />

UHW-Postille Nr. 47<br />

1946 - 2006: Sechs Jahrzehnte<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong><br />

Eine Betrachtung von Wolfgang Gu<strong>den</strong>schwager<br />

auf die drei Westsektoren beschränkt<br />

blieb.<br />

Da <strong>der</strong> freie Teil <strong>der</strong> Stadt Ende <strong>der</strong><br />

vierziger-, Anfang <strong>der</strong> fünfziger Jahre<br />

sowohl Durchgangsstation als<br />

auch Zielpunkt für die vielen Heimatlosen<br />

und Vertriebenen aus dem<br />

Osten Deutschlands und Europas<br />

war, richtete 1950 das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

ein erstes Flüchtlingsheim ein.<br />

Weitere folgten, da unter dem Druck<br />

<strong>der</strong> politischen Verhältnisse in <strong>der</strong><br />

1949 entstan<strong>den</strong>en DDR immer mehr<br />

Menschen <strong>den</strong> Weg Richtung Westen<br />

suchten.<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

Mit diesem Schreiben des Groß-Berliner Magistrats — unterzeichnet<br />

von Ernst Reuter — wurde das <strong>Unionhilfswerk</strong> offiziell<br />

anerkannt. Foto: UHW-Archiv<br />

� TV bietet nichts für Ältere S. 10<br />

� Jakob-Kaiser-Stiftung e.V. S. 11<br />

� <strong>Unionhilfswerk</strong>-Chor S. 12<br />

� Kurzgeschichte S. 15<br />

� Rätselseite S. 16<br />

- 1 -


UHW-Postille Nr. 47<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

<strong>In</strong> diesem Haus in <strong>der</strong> Reinickendorfer Letteallee 88 befand sich<br />

die erste Geschäftsstelle des <strong>Unionhilfswerk</strong>es. Foto: Viehoefer<br />

Flüchtlingslager,<br />

Schülerwohnheim<br />

und Essenausgaben<br />

<strong>In</strong> <strong>den</strong> Jahren 1955/56<br />

verfügte das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

bereits über<br />

acht Einrichtungen von<br />

zum Teil beachtlicher<br />

Größe — drei Flüchtlingslager,<br />

drei Schülerwohnheime<br />

und zwei<br />

Essenausgaben. Dann<br />

kam das Jahr 1961 und<br />

damit <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> Berliner<br />

Mauer, die die<br />

<strong>letzten</strong> freien Wege<br />

zwischen bei<strong>den</strong> Teilen<br />

<strong>der</strong> Stadt endgültig versperrte.<br />

Neue Entwicklung<br />

Für das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

bedeutete dies<br />

zugleich <strong>den</strong> Beginn einer<br />

Entwicklung in völlig<br />

an<strong>der</strong>er Richtung —<br />

<strong>der</strong> Betreuung geistig<br />

und psychisch behin<strong>der</strong>ter<br />

Menschen in<br />

zwei in <strong>den</strong> Jahren<br />

1972/73 ihrer Bestimmung<br />

übergebenen<br />

Wohnheimen.<br />

Übergangswohnheime<br />

und Wohngemeinschaften<br />

folgten ebenso<br />

wie zwei Sozialstatio-<br />

- 2 -<br />

nen, ein Selbsthilfezentrum<br />

und zwei Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

im Verlaufe<br />

<strong>der</strong> 80er Jahre.<br />

Im Herbst 1989 hatte<br />

schließlich nach vier<br />

Jahrzehnten SED-Herrschaft<br />

die friedliche<br />

Revolution im Osten<br />

Deutschlands gesiegt.<br />

Über Nacht versank<br />

<strong>der</strong> „erste Arbeiterund<br />

Bauern-Staat auf<br />

deutschem Bo<strong>den</strong>“ ins<br />

Nichts.<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong><br />

wie<strong>der</strong> in ganz Berlin<br />

Die Wie<strong>der</strong>herstellung<br />

<strong>der</strong> deutschen<br />

Einheit am 3. Oktober<br />

1990 brachte in <strong>den</strong><br />

neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

mit <strong>den</strong> gesellschaftlichen<br />

Umbrüchen auch<br />

eine grundlegende Verän<strong>der</strong>ung<br />

des sozialen<br />

Gefüges mit sich.<br />

Der Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />

<strong>der</strong> Arbeit des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

in <strong>den</strong> östlichen<br />

Bezirken Berlins<br />

stand jetzt nichts mehr<br />

im Wege. Mit <strong>den</strong> neuen<br />

Bezirksverbän<strong>den</strong><br />

entstan<strong>den</strong> dort auch<br />

neue Einrichtungen.<br />

Mit dem Zusammenwachsen<br />

<strong>der</strong> bei<strong>den</strong><br />

Stadthälften in <strong>den</strong> 90er<br />

Jahren vergrößerte sich<br />

zugleich das <strong>Unionhilfswerk</strong>,<br />

das nunmehr<br />

ein professionelles<br />

Management erfor<strong>der</strong>te.<br />

Gemeinnützige<br />

Gesellschaften<br />

So entstan<strong>den</strong> in <strong>den</strong><br />

Jahren 1994 bis 1999<br />

unter an<strong>der</strong>em die gemeinnützigenGesellschaften»Sozialeinrichtungen«,»Ambulante<br />

Dienste« und »Senioren-Einrichtungen«,<br />

die nicht nur eine fachspezifischeGeschäftsführunggewährleisteten,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

durch die Qualität ihrer<br />

Angebote überzeugten.<br />

Zugleich nahm die<br />

Zahl <strong>der</strong> Einrichtungen<br />

stetig zu.<br />

Soziale Hilfe durch<br />

Stiftung<br />

2003 wurde mit <strong>der</strong><br />

Gründung <strong>der</strong> »<strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung«<br />

ein<br />

weiterer entschei<strong>den</strong><strong>der</strong><br />

Schritt getan, aus<br />

christlicher Verantwortung<br />

soziale Hilfe zu<br />

leisten.<br />

Die vielfältigen Aktivitäten<br />

in allen Bereichen<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

machten zugleich<br />

eine intensivere<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

notwendig, einerseits<br />

durch die seit 1995 erscheinende<br />

»UHW-<br />

Postille« o<strong>der</strong> die <strong>In</strong>ternet-Präsenz<br />

seit 1997,<br />

an<strong>der</strong>erseits durch<br />

Werbeaktionen o<strong>der</strong><br />

Flyer und Broschüren<br />

zur Selbstdarstellung.<br />

Kompetent und<br />

engagiert<br />

Von <strong>den</strong> beschei<strong>den</strong>en<br />

Anfängen Mitte<br />

<strong>der</strong> fünfziger Jahre bis<br />

zu <strong>den</strong> heute über 70<br />

Einrichtungen mit über<br />

1 200 Mitarbeitern war<br />

es ein nicht immer<br />

leichter, doch letztlich<br />

erfolgreicher Weg. Und<br />

auch mit seinen 21<br />

Bezirksverbän<strong>den</strong> an<br />

35 Standorten mit über<br />

200 ehrenamtlichen<br />

und freiwilligen Helfern<br />

ist <strong>der</strong> Verein ein<br />

geachteter Partner unter<br />

<strong>den</strong> Wohlfahrtsverbän<strong>den</strong>.<br />

Vielfältige Angebote<br />

Mit jährlich ca. 3 500<br />

Angeboten bzw. Hilfeleistungen<br />

und Beratungen<br />

kann er eine respektable<br />

Statistik aufweisen.<br />

Dennoch bleibt an<br />

<strong>der</strong> Schwelle des neuen<br />

Jahrzehnts die Frage:<br />

„Quo vadis – UHW?“<br />

Ohne sich in Spekulationen<br />

darüber zu<br />

verlieren, wohin <strong>der</strong><br />

Weg führen <strong>wir</strong>d,<br />

hängt die Beantwortung<br />

<strong>der</strong> Frage im Wesentlichen<br />

davon ab,<br />

wie <strong>wir</strong> uns selbst in<br />

die soziale Arbeit einbringen.<br />

Ambulant betreuter<br />

Wohnverbund<br />

“Am Lakegrund”<br />

für dementiell<br />

erkrankte Mieter<br />

Für wen?<br />

Wo?<br />

Das<br />

Zuhause<br />

Koordination<br />

& Kontakt<br />

Regina Schreiber,<br />

Pflegedienstleiterin<br />

Pflegedienst Köpenick<br />

Alle Überlegungen,<br />

die das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

in seiner »Zukunftswerkstatt«<br />

bisher über<br />

die Entwicklung in <strong>den</strong><br />

nächsten Jahren angestellt<br />

hat, wer<strong>den</strong> nur in<br />

dem Maße fruchten,<br />

wie es uns gemeinsam<br />

gelingt, mit attraktiven<br />

Angeboten auch jüngere<br />

Menschen zu gewinnen,<br />

sie in die soziale<br />

Arbeit einzubeziehen<br />

und ihnen Verantwortung<br />

zu übertragen.<br />

Denn freiwilliges Engagement<br />

und solidarisches<br />

Handeln sind<br />

nicht nur jetzt, son<strong>der</strong>n<br />

auch künftig gefragt.<br />

Den Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

stellen<br />

Nur wenn <strong>wir</strong> uns<br />

<strong>den</strong> Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

unserer Zeit ideenreich<br />

und kompetent<br />

stellen, wer<strong>den</strong> <strong>wir</strong><br />

auch weiterhin ein unverzichtbarerBestandteil<br />

<strong>der</strong> sozialen Landschaft<br />

<strong>der</strong> Hauptstadt<br />

bleiben!<br />

Das Angebot richtet sich an Menschen<br />

mit einer Demenz-Erkrankung,<br />

für die sowohl <strong>der</strong> Verbleib<br />

in <strong>der</strong> häuslichen Umgebung als<br />

auch ein Pflegewohnheim keine<br />

angemessene Wohn- und Versorgungsform<br />

darstellt. Voraussetzung<br />

ist eine Pflegestufe.<br />

Neue Krugallee142,<br />

12437 Berlin<br />

Gute infrastrukturelle Anbindung.<br />

Zwei Wohnungen mit je 220 qm.<br />

Für 11 Mieter/-innen stehen jeweils<br />

ein eigenes Zimmer mit gemeinsamer<br />

Wohnküche, mehreren<br />

WC/Bä<strong>der</strong>n und ein schöner<br />

Garten zur Verfügung. Tag- und<br />

Nachtbetreuung ist gewährleistet.


- 8 -<br />

- 3 -<br />

Spandau<br />

Wilmersdorf<br />

Zehlendorf<br />

Charlottenburg<br />

Reinickendorf<br />

Steglitz<br />

Wedding<br />

Tiergarten<br />

Schöneberg<br />

Mitte<br />

Kreuzberg<br />

Tempelhof<br />

Pankow<br />

Prenzlauer Berg<br />

Neukölln<br />

Weißensee<br />

Friedrichshain<br />

1946 bis 2006: Von <strong>der</strong> parteiinternen<br />

Arbeitsgemeinschaft zum<br />

Freien Wohlfahrtsträger in Berlin<br />

Hohenschönhausen<br />

Lichtenberg<br />

Treptow<br />

Marzahn<br />

Hellersdorf<br />

Köpenick<br />

Ernst-Lemmer-Haus<br />

� Geschäftsstelle des <strong>Unionhilfswerk</strong>es,<br />

Landesverband Berlin e.V.<br />

� Geschäftsstelle <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung<br />

� Hauptverwaltung <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

Ambulante Dienste gGmbH<br />

� Hauptverwaltung <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

Sozialeinrichtungen gGmbH<br />

� Hauptverwaltung <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

Senioren-Einrichtungen gGmbH<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>, Landesverband Berlin e.V.<br />

� Treffpunkt des Bezirksverbandes/<strong>der</strong> Ortsteilgruppe<br />

� För<strong>der</strong>kreis Montessori-Kin<strong>der</strong>haus Zehlendorf<br />

Einrichtungten für Menschen mit psychischer Erkrankung<br />

� Übergangswohnheim<br />

� Therapeutische Wohngemeinschaft<br />

� Betreutes Einzelwohnen<br />

� Psychiatrisches Tageszentrum<br />

� Werkstatt Betreutes Wohnen<br />

� Zuverdienstwerkstatt<br />

� Kontakt- und Beratungsstelle<br />

� Treffpunkt »Terra«<br />

Einrichtungten für Menschen mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />

� Wohnheim<br />

� Wohngemeinschaft<br />

� Betreutes Einzelwohnen<br />

Einrichtungen <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong>-Bügerhilfe gGmbH<br />

Pflegedienst<br />

Günter-Zemla-Haus,<br />

Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Reinickendorf<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte<br />

Mobilitätshilfedienst<br />

Zentrale Anlaufstelle Hospiz<br />

Wohnungslosentagesstätte<br />

Pflegewohnheim<br />

Seniorentreffpunkt,<br />

Seniorenzentrum<br />

Koordinierungsstelle »Rund ums Alter<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf«<br />

UHW-Postille Nr. 47


UHW-Postille Nr. 47<br />

- 4 -<br />

Eine russische Nikolausfeier mit<br />

Kin<strong>der</strong>n in Marienfelde<br />

Vielen ist noch <strong>der</strong><br />

Begriff „Notaufnahmelager<br />

Marienfelde“ bekannt;<br />

es nennt sich<br />

jetzt an<strong>der</strong>s, es hat eine<br />

neue Funktion, es ist<br />

eine Sammelstelle für<br />

eingewan<strong>der</strong>te Menschen<br />

aus Kasachstan-<br />

Russland, die nur mit<br />

wenig Gepäck ausgeflogen<br />

wer<strong>den</strong> und<br />

über Friedland nach<br />

Berlin kommen.<br />

Die Familien wohnen<br />

mit ihren Kin<strong>der</strong>n<br />

mindestens drei Monate<br />

im Lager und wer<strong>den</strong><br />

auf das neue Leben<br />

in Berlin vorbereitet,<br />

erhalten Deutschunterricht,<br />

die Behör<strong>den</strong>gänge<br />

wer<strong>den</strong> gemeinsam<br />

bewältigt, bis hin<br />

zur Vermittlung einer<br />

Wohnung in Berlin.<br />

Für die zur Zeit im<br />

Lager leben<strong>den</strong> 45 Kin<strong>der</strong><br />

wollten <strong>wir</strong>, <strong>der</strong><br />

Bezirksverband Schöneberg<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es,<br />

eine Nikolausfeier<br />

mitgestalten und<br />

<strong>wir</strong> fan<strong>den</strong> mit unserem<br />

Spen<strong>den</strong>aufruf bei<br />

<strong>der</strong> CDU-Tempelhof-<br />

Schöneberg ein großes<br />

Echo.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> gespendeten<br />

Plüschtiere wurde<br />

immer größer und<br />

die finanziellen Spen<strong>den</strong><br />

reichten für genügend<br />

bunte Tüten und<br />

kleines Spielzeug aus.<br />

Weihnachtliche Rückblende<br />

Am 5. Dezember fand<br />

im Gemeinschaftshaus<br />

des Lagers die Nikolausfeier<br />

statt und <strong>wir</strong><br />

stan<strong>den</strong> mitten drin im<br />

Kreis <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> im Alter<br />

von drei bis 14 Jahren.<br />

Der Nikolaus begrüßte<br />

uns und die Kin<strong>der</strong><br />

in deutscher und russischer<br />

Sprache, Gedichte<br />

und Lie<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Heimatsprache wur<strong>den</strong><br />

gesungen, <strong>wir</strong> sangen<br />

unseren Text mit.<br />

Nach dem kleinen<br />

Programm griffen unsere<br />

Mitglie<strong>der</strong> und die<br />

CDU-Gäste in <strong>den</strong> großen<br />

Sack und die Spielzeugkiste<br />

und jedes<br />

Kind erhielt sein Geschenk.<br />

Am 11. Dezember<br />

gab es dann eine Weihnachtsfeier<br />

für die größeren<br />

Kin<strong>der</strong>, die ebenfalls<br />

eine bunte Tüte<br />

erhielten. Es war für<br />

uns alle ein bewegen<strong>der</strong><br />

Nachmittag.<br />

Die miteinan<strong>der</strong> gesungenenWeihnachtslie<strong>der</strong><br />

in verschie<strong>den</strong>en<br />

Sprachen verban<strong>den</strong><br />

uns, und <strong>wir</strong> sind allen<br />

Spen<strong>der</strong>n und Helfern<br />

dankbar, die <strong>den</strong> Kin<strong>der</strong>n,<br />

uns und sich<br />

selbst diese Freude bereiteten.<br />

Hannelore Treutler<br />

Bezirksvorsitzende<br />

Schöneberg<br />

Nach fröhlicher und<br />

sicherer Busfahrt mit<br />

dem restauranteigenen<br />

Bus erreichten <strong>wir</strong> das<br />

Restaurant Seehof in<br />

Netzen. Der Wirt begrüßte<br />

uns freundlich<br />

und erklärte <strong>den</strong> geplanten<br />

Tagesablauf.<br />

Nach einem reichhaltigenGänsekeulenessen<br />

mit Klößen, Rotund<br />

Grünkohl und einem<br />

frischen Getränk<br />

Der Dezember bescherte<br />

uns gleich drei<br />

Weihnachtsfeiern: im<br />

Seniorenklub »Lin<strong>den</strong>ufer«,<br />

im »Kulbetreff«<br />

und im »Rohrdammtreff«.<br />

Das Highlight<br />

war die Feier im Seniorenklub<br />

»Lin<strong>den</strong>ufer«.<br />

Alles, was im politischen<br />

Leben Spandaus<br />

Rang und Namen<br />

hat, kam, allen voran<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Konrad Birkholz.<br />

Die Verleihung <strong>der</strong><br />

Urkun<strong>den</strong> an Mitglie<strong>der</strong>,<br />

die dem <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

zehn Jahre<br />

und mehr verbun<strong>den</strong><br />

sind, übernahm UHW-<br />

Landesschatzmeister<br />

Hans-Eckhard Bethge.<br />

Gänsekeulenessen in Netzen bei Lehnin<br />

Jetzt vorsorgen.<br />

Generation Sicherheit – das neue Vorsorgepaket <strong>der</strong> DBV-Winterthur<br />

Der Versicherungsschutz ist genau auf Ihre speziellen Bedürfnisse<br />

zugeschnitten und umfasst BOXplus Aktiv, Pflegetagegeld und die<br />

Vorsorge für <strong>den</strong> Sterbefall.<br />

Wir sind für Sie da. Anruf genügt!<br />

fuhren <strong>wir</strong> mit dem Bus<br />

nach Grebs, zur Gemeinde<br />

Kloster Lehnin<br />

gehörend, und besuchten<br />

<strong>den</strong> historischen<br />

Dreiseitenhof, in dem<br />

eine land<strong>wir</strong>tschaftliche<br />

Dauerausstellung<br />

eingerichtet ist. Nach<br />

einem ausführlichen<br />

Vortrag und einer Besichtigung<br />

ging es zurück<br />

zum Restaurant.<br />

Mit Kaffee und Ku-<br />

Spandau feierte gleich dreimal<br />

Am Nachmittag erwartete<br />

die Gäste Kaffee<br />

und Kuchen und<br />

am Abend ein großzügiger<br />

Imbiss. Lothar<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Herr Olaf Warbinek, Versicherungsfachmann (BWV)<br />

Oranienburger Chaussee 2, 16548 Glienicke/Nordbahn<br />

Tel.: 030 43604631 o<strong>der</strong> 030 3255639, Fax: 030 3226711<br />

Olaf.Warbinek@dbv-winterthur.de<br />

chen, einer Reihe von<br />

lustigen Leierkasten-<br />

Klängen und Anekdoten,<br />

vom Wirt vorgetragen,<br />

klang <strong>der</strong> Tag in<br />

Netzen aus. Mit einer<br />

»Lichterfahrt« über die<br />

Seegefel<strong>der</strong> Straße in<br />

Spandau und <strong>den</strong> Kurfürstendamm<br />

fuhr uns<br />

die Wirtin nach Hause.<br />

Helga Wehner<br />

Bezirksvorsitzende<br />

Wedding<br />

Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz, UHW-Bezirksvorsitzende<br />

Hannelore Krause und Kai Wegner, MdB und Kreisvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> CDU Spandau (v. l. n. r.). Foto: Gertraud Grunwaldt<br />

Wengatz umrahmte<br />

beides mit Live-Musik.<br />

Hannelore Krause<br />

Bezirksvorsitzende<br />

Spandau


»Bezirksmedaille Friedrichshain-<br />

Kreuzberg« für Herta Schicks<br />

Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg verlieh<br />

am 3. Dezember 2005 erstmalig die »Bezirksmedaille<br />

Friedrichshain-Kreuzberg« für beson<strong>der</strong>e<br />

Verdienste um das Gemeinwohl im Bezirk.<br />

„Die soziale und kulturelle <strong>In</strong>frastruktur des Bezirks<br />

lebt vom haupt- und ehrenamtlichen Engagement von<br />

Menschen, die neue Ideen entwickeln und durch ihre<br />

Kreativität und Energie Dinge möglich machen, die<br />

vielen Bürgerinnen und Bürgern unseres Bezirkes<br />

zugute kommen und eine Bereicherung beziehungsweise<br />

Verbesserung für das Leben <strong>der</strong> Menschen<br />

miteinan<strong>der</strong> darstellen“, heißt es in einer Presseerklärung<br />

des Bezirksamtes. Und weiter: „Mit <strong>der</strong><br />

Bezirksmedaille soll gerade diesen Personen und<br />

Personenmehrheiten eine angemessene Würdigung<br />

und öffentliche Wertschätzung für ihre Arbeit zu Teil<br />

wer<strong>den</strong>. Durch die Medaille wer<strong>den</strong> Verdienste um<br />

das Gemeinwohl bekannt und öffentlich.“<br />

Ein Gremium, bestehend aus dem Bezirksverordnetenvorsteher,<br />

je einem Mitglied je<strong>der</strong><br />

Fraktion/Gruppe <strong>der</strong> BVV, die Bezirksbürgermeisterin<br />

und ein weiteres Bezirksamtsmitglied,<br />

<strong>haben</strong> aus allen eingereichten Vorschlägen drei<br />

Frauen für die »Bezirksmedaille Friedrichshain-<br />

Kreuzberg« ausgewählt. Darüber hinaus hat sich<br />

das Gremium auf zwei weitere Personen verständigt,<br />

welche die »Ehrennadel Friedrichshain-<br />

Kreuzberg« für ihre Verdienste erhielten.<br />

Zu <strong>den</strong> Geehrten gehört auch die langjährige<br />

stellvertretende Landesvorsitzende und Kreuzberger<br />

Bezirksvorsitzende des <strong>Unionhilfswerk</strong>es,<br />

Herta Schicks. Sie erhielt die Bezirksmedaille für<br />

ihren engagierten Einsatz in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es Kreuzberg.<br />

Bezirksbürgermeisterin Cornelia Reinauer mit Herta Schicks<br />

beim Verlesen des Urkun<strong>den</strong>-Textes.<br />

Mit <strong>der</strong> Bezirks-Medaille geehrt wur<strong>den</strong> ebenfalls<br />

Filiz Yüreklik und Margot Schreiber. Außerdem<br />

erhielten Niyazi Turgay und Gerhard Worm die<br />

»Ehrennadel Friedrichshain-Kreuzberg«. vhf.<br />

Mit tatkräftiger Unterstützung<br />

von freiwilligen<br />

und hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern wur<strong>den</strong><br />

mit sichtlicher Freude<br />

aller Beteiligten 12 kg<br />

Teig geknetet, gerollt,<br />

ausgestochen, gebacken<br />

und anschließend dekoriert<br />

und verziert.<br />

<strong>In</strong> <strong>der</strong> Gemeinschaftsarbeit<br />

wur<strong>den</strong> lang zurückliegendeFertigkeiten<br />

früherer Backaktivitäten<br />

von Bewohnern<br />

aktiviert. Pfleger Lothar<br />

brachte Fachkenntnisse<br />

aus einem Familienbackbetrieb<br />

ein und knetete<br />

mit Feuereifer die<br />

Teige. Sonja Daubitz,<br />

die sich an diesem Tag<br />

erstmals im <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

freiwillig engagierte,<br />

war so begeistert von<br />

<strong>der</strong> Aktion, dass sie ihrem<br />

Arbeitgeber — die<br />

Kommunikationsfirma<br />

„Das schmeckt ja lecker!“<br />

Selbstgebackene Schoko-Kokos-Plätzchen,<br />

Bethmännchen und Heidesand schmecken<br />

beson<strong>der</strong>s gut. Das konnten Bewohner des<br />

Pflegewohnheimes »Am Plänterwald« bei <strong>den</strong><br />

Kostproben <strong>der</strong> selbst gebackenen Plätzchen<br />

Ende November feststellen.<br />

Zum Auftakt <strong>der</strong> traditionellenWeihnachtsfeier<br />

des Friedrichshainer<br />

UHW-Bezirksverbandes,<br />

die wie<strong>der</strong>um im<br />

Seniorenbegegnungsund<br />

Beratungszentrum<br />

des UHW in <strong>der</strong> Singerstraße<br />

stattfand, überreichteBezirksvorsitzen<strong>der</strong><br />

Dr. Wolfgang<br />

Gu<strong>den</strong>schwager <strong>den</strong><br />

freiwilligen Helferinnen<br />

Else Boeter, Elfriede<br />

Kathke, Maria Pilla,<br />

Adelheid Pohl und Rita<br />

Urbainski sowie <strong>der</strong><br />

Einrichtungsleiterin <strong>In</strong>is<br />

Heinrich zusammen mit<br />

einer Rose die Urkunde<br />

für ihre 10-jährige Mitgliedschaft<br />

im <strong>Unionhilfswerk</strong>.<br />

Zugleich würdigte<br />

er das Engagement<br />

<strong>der</strong> Geehrten bei <strong>der</strong> Be-<br />

Baumgardt Consultants<br />

— das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

als guten Partner für die<br />

Weihnachtsspen<strong>den</strong>aktion<br />

des Unternehmens<br />

empfahl. <strong>In</strong> <strong>den</strong> Genuss<br />

<strong>der</strong> Spende kamen dann<br />

konkret die WohnungslosentagesstätteSchöneberg<br />

und das UHW-<br />

UHW-Postille Nr. 47<br />

»Kin<strong>der</strong>haus Kunterbunt«<br />

im Wedding .<br />

Möglichkeiten für ein<br />

einmaliges o<strong>der</strong> zeitlich<br />

befristetes Engagement<br />

wie die Backaktion sind<br />

willkommene Gelegenheiten<br />

für Menschen,<br />

sich zu engagieren und<br />

in die freiwillige Mitarbeit<br />

hinein zu schnuppern.<br />

Erleben sie dabei<br />

Spaß und einen sichtbaren<br />

Erfolg zugunsten<br />

Hilfebedürftiger, so bleiben<br />

viele »dabei«.<br />

Beim Ausstechen und Verzieren <strong>der</strong> Plätzchen entwickelten<br />

Jeaninna Grelzik und Janika Fidorra (Bildmitte) zusammen mit<br />

<strong>den</strong> Bewohnerinnen viel Geschick und Kreativität.<br />

Foto: <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

„Zehnjährige“ geehrt<br />

treuung <strong>der</strong> Bürger bei<br />

<strong>den</strong> regelmäßigen Kaffeenachmittagen<br />

wie<br />

auch bei an<strong>der</strong>en Veranstaltungen<br />

im Hause. Im<br />

Anschluss daran stimmten<br />

die singende Schauspielerin<br />

Irmelin Krau-<br />

se und ihr Pianist Dimiter<br />

unter dem Motto<br />

„Sind die Lichter angezündet<br />

. . . “ die Anwesen<strong>den</strong><br />

musikalisch auf<br />

das Christfest ein und<br />

wur<strong>den</strong> dafür mit viel<br />

Applaus bedacht. -lf-<br />

Die »Zehnjährigen« Else Boeter, Rita Urbainski, Maria Pilla, <strong>In</strong>is<br />

Heinrich, Adelheid Pohl und Elfriede Kathke mit dem Bezirksvorsitzen<strong>den</strong>.<br />

Foto: Wallot<br />

- 5 -


UHW-Postille Nr. 47<br />

Hannelore Kühl kam<br />

über eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />

(ABM) zum Pflegewohnheim<br />

»Am Plänterwald«<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es.<br />

Die Arbeit<br />

dort bereitete <strong>der</strong> gelernten<br />

Köchin große<br />

Freude, die Bewohner<br />

des Heimes wuchsen<br />

ihr schnell ans Herz.<br />

Die ABM ging zu Ende,<br />

aber Hannelore Kühl<br />

blieb — als freiwillige<br />

Mitarbeiterin des <strong>Unionhilfswerk</strong>es.<br />

Vier Tage in <strong>der</strong><br />

Woche<br />

Von Montag bis Donnerstag,<br />

jeweils von 9<br />

bis 14 Uhr, geht sie nun<br />

mit <strong>den</strong> Bewohnern<br />

spazieren, begleitet sie<br />

zu Arztterminen o<strong>der</strong><br />

zum Friseur. Man verabredet<br />

sich zum Einkaufsbummel<br />

o<strong>der</strong> startet<br />

zu gemeinsamen<br />

Ausflügen in die Natur.<br />

„Die Freude <strong>der</strong> Heimbewohner<br />

ist Dankeschön<br />

genug“, sagt die 53-jährige,<br />

die gemeinsam<br />

mit rund 45 weiteren<br />

Freiwilligen am 5. De-<br />

- 6 -<br />

Engagement hat viele Namen<br />

Großes Dankeschön am Tag des Ehrenamtes<br />

zember 2005, dem Tag<br />

des Ehrenamtes, zur<br />

Weihnachtsfeier ins<br />

Wohnheim Treptow<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

kam.<br />

Freiwilligkeit ist<br />

wichtiger <strong>den</strong>n je<br />

<strong>In</strong> einer kurzen Rede<br />

würdigte <strong>der</strong> Landesvorsitzende<br />

und Geschäftsführer<br />

Dieter<br />

Krebs an diesem Tag<br />

nicht nur das Engagement<br />

<strong>der</strong> freiwilligen<br />

Mitarbeiter, son<strong>der</strong>n<br />

dankte ihnen auch von<br />

ganzem Herzen. „Freiwilligkeit<br />

ist wichtiger<br />

<strong>den</strong>n je.“ So brachte er<br />

genau das zum Ausdruck,<br />

was die Anwesen<strong>den</strong><br />

gerade an diesem<br />

Tagen sehr bewegte.<br />

„Die Menschen <strong>haben</strong><br />

erkannt, dass es in einer<br />

Gesellschaft, in <strong>der</strong> es nur<br />

um Materialismus geht,<br />

um die Gemeinschaft sehr<br />

arm steht“, führte Dieter<br />

Krebs weiter aus. Deshalb<br />

freue er sich, dass<br />

die Zahl <strong>der</strong> freiwilligen<br />

Mitarbeiter stetig<br />

steige und zunehmend<br />

auch immer mehr jun-<br />

Tatkräftige Unterstützung bei <strong>der</strong> Organisation und Durchführung<br />

<strong>der</strong> Feier leisteten Janika Fidorra und Jeaninna Grelzik.<br />

Foto: <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

ge Leute zum <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

fän<strong>den</strong>.<br />

Dankbarkeit und<br />

Freude<br />

Wie viel Dankbarkeit<br />

und Freude sie durch<br />

ihr Engagement zurück<br />

bekämen, davon konnten<br />

die Anwesen<strong>den</strong><br />

aus eigner Erfahrung<br />

berichten. So Kerstin<br />

Kriesten (50) aus Wilmersdorf,<br />

die ebenfalls<br />

über eine ABM zum<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong> kam<br />

und sich heute freiwillig<br />

im Seniorenclub<br />

Herthastrasse im BezirksverbandWilmersdorf<br />

engagiert. O<strong>der</strong><br />

Horst Krauth, <strong>der</strong> es<br />

sich trotz Berufstätigkeit<br />

nicht nehmen lässt,<br />

vier Senioren zu betreuen.<br />

„Es ist die beste<br />

Tätigkeit, älteren Menschen<br />

zu helfen. Da wer<strong>den</strong><br />

aus <strong>den</strong> einmaligen<br />

wöchentlichen Besuchsdiensten<br />

gern mal vier<br />

Tage.“<br />

Im Alter noch aktiv<br />

Auch Christa Schöffel<br />

(71), Rita Urbainski<br />

(76) und Eva Staikowski<br />

(78), die sonst<br />

im UHW-Seniorenzentrum<br />

Singerstraße servieren,<br />

abwaschen und<br />

in <strong>der</strong> Sportgruppe aktiv<br />

sind, wollen ihre<br />

freiwillige Arbeit nicht<br />

missen.<br />

Viel Spaß hat auch<br />

das Trio <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

in <strong>der</strong> Seniorenfreizeitstätte<br />

Club Lichterfelde-Süd.<br />

Margot<br />

Raseck (82), seit 20 Jahren<br />

dabei, Ursula Zacharias<br />

(79), seit zehn<br />

Jahren aktiv, und Verena<br />

Borchert (60) kümmern<br />

sich hier um die<br />

Küche, bereiten Brötchen<br />

zu und servieren<br />

Das Freiwilligenteam <strong>der</strong> Wohnungslosentagesstätte Schöneberg<br />

in ungewohntem Rampenlicht. Foto: Beberhold<br />

auch mal „nur heißes<br />

Wasser für <strong>den</strong> Kaffee«“.<br />

Hilfe und<br />

Unterhaltung<br />

Fast schüchtern gaben<br />

sich die Schöneberger<br />

Freiwilligen. <strong>In</strong> <strong>der</strong><br />

dortigen Wohnungslosentagesstätte<br />

des<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>es in<br />

<strong>der</strong> Hohenstauffenstraße<br />

hatten sie mit<br />

Elan angepackt, als es<br />

im September 2005 um<br />

die Renovierung <strong>der</strong><br />

Räumlichkeiten gegangen<br />

war, und auch<br />

sonst engagieren sie<br />

sich, wenn Hilfe gefragt<br />

ist. Im Mittelpunkt zu<br />

stehen war für sie indes<br />

ungewohnt.<br />

Ganz an<strong>der</strong>s Hans<br />

Jürgen Fe<strong>der</strong>s. Der ehemalige<br />

Toningenieur<br />

Die »Deutsche Rentenversicherung<br />

Bund« ruft<br />

ihre Versicherten auf, ihr<br />

Rentenkonto zu klären.<br />

Angesprochen sind vorrangig<br />

die Jahrgänge 1943<br />

bis 1974 aus Mecklenburg-<br />

Vorpommern, Bran<strong>den</strong>burg,<br />

Sachsen-Anhalt,<br />

Thüringen, Sachsen und<br />

Berlin, bei <strong>den</strong>en bislang<br />

noch keine Kontenklärung<br />

durchgeführt wurde. Eile<br />

hat ein riesiges Archiv<br />

Märchenfilme, mit dem<br />

er gern in Einrichtungen<br />

und Bezirksverbän<strong>den</strong><br />

für Kurzweil<br />

und Freude sorgt. „Einfach<br />

ansprechen und ich<br />

bin da“, so sein Motto.<br />

Unterhaltung und<br />

ganz viel Freude bot<br />

dieser Nachmittag am<br />

5. Dezember auf je<strong>den</strong><br />

Fall. Ein großes Dankeschön<br />

gilt auch <strong>den</strong> Organisatoren<br />

<strong>der</strong> Feier:<br />

Janika Fidorra (23),<br />

Jeannina Grelzik (26)<br />

sowie Daniel Büchel,<br />

<strong>der</strong> als Freiwilligenkoordinator<br />

zum Abschluss<br />

noch einen kurzen<br />

Ausblick auf Vor<strong>haben</strong><br />

im Jubiläumsjahr<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

2006 gab.<br />

Silke Beberhold, freiwillige<br />

Projektmitarbeiterin<br />

Ist Ihr Rentenversicherungskonto vollständig?<br />

ist geboten, da Ende 2006<br />

die Aufbewahrungsfrist<br />

für Lohnunterlagen aus<br />

<strong>der</strong> DDR endet.<br />

Angesprochen sind auch<br />

Versicherte, die aktuell<br />

nicht in <strong>den</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

wohnen o<strong>der</strong> arbeiten,<br />

die aber vor 1991 in<br />

<strong>der</strong> ehemaligen DDR beschäftigt<br />

waren, und bei<br />

<strong>den</strong>en das Versicherungskonto<br />

noch ungeklärt ist.


Unsere<br />

Spen<strong>den</strong>projekte<br />

Die Stiftung unterstützt<br />

die Durchführung<br />

von Tagungen<br />

und Fortbildungsveranstaltungen,<br />

die eine<br />

positive Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit <strong>den</strong> Themen<br />

„Sterben, Tod und<br />

Trauer“ ermöglichen.<br />

Wir wollen dazu beitragen,<br />

offen und ohne<br />

Scheu über diese Themen<br />

zu sprechen, die in<br />

unserer Gesellschaft<br />

immer wie<strong>der</strong> verdrängt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Wir wollen Einrichtungen<br />

för<strong>der</strong>n, in <strong>den</strong>en<br />

die Menschen auf<br />

ihrem <strong>letzten</strong> Wege<br />

nicht allein sind. — Einrichtungen,<br />

die in <strong>der</strong><br />

medizinischen Betreuung<br />

insbeson<strong>der</strong>e einer<br />

guten Schmerzbehandlung<br />

Vorrang geben.<br />

Deshalb unterstützt<br />

die Stiftung in diesem<br />

Jahr erneut die Schulung<br />

von freiwilligen<br />

Trauer- und Sterbebegleitern.<br />

Diese freiwilligen<br />

Helfer unterstützen<br />

und begleiten Menschen<br />

in <strong>der</strong> <strong>letzten</strong><br />

Lebensphase kundig<br />

und mit menschlicher<br />

Anteilnahme. Holger<br />

Wessels, <strong>der</strong> Teilnehmer<br />

des ersten Kurses<br />

für freiwillige Sterbebegleiter<br />

war, hat Ihnen<br />

in <strong>der</strong> <strong>letzten</strong> Ausgabe<br />

<strong>der</strong> Postille über seine<br />

Trauer- und Sterbearbeit<br />

im Pflegewohnheim<br />

„Am Plänterwald“<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

eindrucksvoll<br />

berichtet.<br />

Ein neunmonatiger<br />

Schulungskurs für 20<br />

freiwillige Helfer kostet<br />

insgesamt 15 000 Euro.<br />

O<strong>der</strong> an<strong>der</strong>s gerechnet:<br />

Mit 25 Euro kann für einen<br />

Teilnehmer eine<br />

Woche Schulung finanziert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Weiterhin hat die Stiftung<br />

einen Fonds eingerichtet,<br />

<strong>der</strong> ausschließlich<br />

<strong>der</strong> Schaffung<br />

des eigenen stationären<br />

Hospizes des<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>es zugute<br />

kommen soll.<br />

Dort sollen schwerkranke<br />

und sterbende<br />

Menschen (und ihre<br />

Angehörigen) ein Zuhause<br />

und die Lei<strong>den</strong><br />

lin<strong>der</strong>nde Zuwendung<br />

fin<strong>den</strong>, die ihnen gut<br />

tut. Lachen, Fröhlichkeit<br />

und auch Feste feiern<br />

wer<strong>den</strong> hier ebenso<br />

zum Alltag gehören<br />

wie Tränen, Trauer, Abschiednehmen.<br />

(Mehr<br />

über erfahren Sie in <strong>den</strong><br />

nächsten <strong>Ausgaben</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>»Postille«</strong>).<br />

Je<strong>der</strong> kann helfen<br />

Spen<strong>den</strong> an die <strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung<br />

fließen zeitnah und direkt<br />

in die beschriebenen<br />

Spen<strong>den</strong>projekte.<br />

Viele private Spen<strong>den</strong><br />

ermöglichen <strong>der</strong> Stiftung,<br />

die Hospizbewegung<br />

<strong>wir</strong>ksam zu unterstützen.<br />

Es gibt vielfältige<br />

Möglichkeiten<br />

<strong>der</strong> Unterstützung, wie<br />

die nachfolgen<strong>den</strong> Beispiele<br />

zeigen.<br />

Ihr beson<strong>der</strong>es Geschenk:<br />

Feiern Sie demnächst<br />

einen »run<strong>den</strong>«<br />

Geburtstag und wissen<br />

noch nicht, was sie sich<br />

schenken lassen wollen?<br />

Steht eine silberne<br />

o<strong>der</strong> gol<strong>den</strong>e Hochzeit<br />

ins Haus?<br />

Wenn Sie aus diesem<br />

o<strong>der</strong> einem an<strong>der</strong>en<br />

festlichen Anlass etwas<br />

Gutes tun möchten,<br />

können Sie sich zum<br />

Beispiel von Ihren Gästen<br />

und Gratulanten<br />

wünschen, dass anstelle<br />

von Geschenken die<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung<br />

mit einer Spende<br />

bedacht <strong>wir</strong>d. Der Beschenkte<br />

o<strong>der</strong> Jubilar<br />

erhält einen beson<strong>der</strong>n<br />

Dankesbrief und natürlich<br />

erst recht <strong>der</strong><br />

Spen<strong>der</strong> (<strong>der</strong> auch eine<br />

steuerliche Zuwendungsbestätigungerhält)<br />

selbst.<br />

Im Trauerfall: Immer<br />

mehr Menschen möchten<br />

bei einem Trauerfall<br />

auf Kranz- und Blumenspen<strong>den</strong>verzichten<br />

und stattdessen für<br />

gemeinnützige Organisationen<br />

spen<strong>den</strong>. Erbitten<br />

Sie im Trauerbrief<br />

bzw. in <strong>der</strong> Todesanzeige<br />

anstelle zugedachter<br />

Blumen und<br />

Kränze eine Spende für<br />

die <strong>Unionhilfswerk</strong>-<br />

Stiftung.<br />

Wenn Sie uns über<br />

diesen Wunsch informieren,<br />

stellen <strong>wir</strong> Ihnen<br />

eine Übersicht <strong>der</strong><br />

eingegangenen Spen<strong>den</strong><br />

zur Verfügung. Die<br />

Spen<strong>der</strong> erhalten von<br />

uns einen Dankbrief<br />

und bei Bedarf eine Zuwendungsbestätigung.<br />

Kreativ & Aktiv: Engagieren<br />

Sie sich beispielsweise<br />

in Ihrer Seniorengruppe,<br />

im Kollegenkreis,<br />

in Ihrer Gemeinde<br />

o<strong>der</strong> Sportgruppe<br />

für die Union-<br />

UHW-Postille Nr. 47<br />

Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong>-Stiftung<br />

<strong>In</strong> <strong>den</strong> <strong>letzten</strong> <strong>Ausgaben</strong> <strong>der</strong> <strong>»Postille«</strong> <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> über die Urlaubsreisen<br />

von Menschen mit einer geistigen o<strong>der</strong> psychischen Behin<strong>der</strong>ung<br />

berichtet, die mithilfe <strong>der</strong> Zuschüsse von <strong>der</strong> <strong>Unionhilfswerk</strong>-<br />

Stiftung durchgeführt wer<strong>den</strong> konnten. Für das Jahr 2006 will die Stiftung<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die »För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hospizbewegung« Spen<strong>den</strong><br />

einwerben und damit konkrete Projekte unterstützen.<br />

hilfswerk-Stiftung. Ob<br />

einmalig o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong>kehrend<br />

— jede Aktion<br />

hilft und einige ideenreiche<br />

Menschen <strong>haben</strong><br />

die Stiftung damit bereits<br />

unterstützt.<br />

Verkaufserlöse aus einem<br />

Basar, einem Flohmarkt<br />

o<strong>der</strong> einer Versteigerung<br />

wur<strong>den</strong> gespendet.<br />

An <strong>In</strong>formationsstän<strong>den</strong>,<br />

bei Ausstellungseröffnungen<br />

o<strong>der</strong> während einer<br />

Veranstaltung wur<strong>den</strong><br />

Spen<strong>den</strong> gesammelt.<br />

Ihr Ideenreichtum ist<br />

gefragt.<br />

Wir sind für Sie da<br />

Gerne unterstützen<br />

<strong>wir</strong> Sie mit <strong>In</strong>formationsmaterial<br />

o<strong>der</strong> organisatorischerHilfestellung.<br />

Auskunft:<br />

Gabriele Weineck<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>,<br />

Fundraising<br />

Telefon:<br />

(0 30) 4 22 65-811<br />

E-Mail:<br />

weineck@uhw-berlin.de<br />

Hier werben <strong>wir</strong> 2006 in <strong>der</strong> Öffentlichkeit für die<br />

Hospizbewegung und rufen zu Spen<strong>den</strong> auf<br />

29. März<br />

Berliner <strong>In</strong>fobörse palliative Pflege<br />

05. April<br />

2. Berliner Stiftertag in <strong>den</strong> Räumen <strong>der</strong> Deutsche Bank AG,<br />

Unter <strong>den</strong> Lin<strong>den</strong><br />

19. April<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür in <strong>der</strong> Zentralen Anlaufstelle Hospiz (ZAH)<br />

31. Mai<br />

Team-Staffel-Lauf im Tiergarten<br />

2. September bis 14. September<br />

Berliner Seniorenwoche<br />

11. September<br />

3. Spätsommerfest <strong>der</strong> Zentralen Anlaufstelle Hospiz (ZAH)<br />

Oktober<br />

9. Berliner Hospizwoche<br />

30. Oktober<br />

Benefizkonzert im Konzerthaus am Gendarmenmarkt<br />

<strong>In</strong> Kürze berichten <strong>wir</strong> auch im <strong>In</strong>ternet regelmäßig über die<br />

geför<strong>der</strong>ten Projekte: www.uhw-berlin.de/stiftung<br />

- 7 -


UHW-Postille Nr. 47<br />

Zu Hun<strong>der</strong>ten warteten<br />

sie bei Temperaturen<br />

um <strong>den</strong> Gefrierpunkt<br />

an diesem Nachmittag<br />

geduldig vor<br />

dem Estrel Convention<br />

Center, während drinnen<br />

schon seit <strong>den</strong> frühen<br />

Morgenstun<strong>den</strong> ein<br />

geschäftiges Treiben<br />

herrschte. Schließlich<br />

sollte alles perfekt sein<br />

— für die Gäste <strong>der</strong><br />

Weihnachtsfeier, zu <strong>der</strong><br />

Frank Zan<strong>der</strong> am 22.<br />

Dezember 2005 bereits<br />

zum 11. Mal eingela<strong>den</strong><br />

hatte. Keine <strong>der</strong> üblichen<br />

Weihnachtsfeiern,<br />

<strong>den</strong>n die Gäste waren<br />

Menschen, die auf <strong>der</strong><br />

Schattenseite des Lebens<br />

stehen — Obdachlose<br />

und an<strong>der</strong>e Bedürftige.<br />

Die Liste <strong>der</strong> Spen<strong>der</strong><br />

und Helfer für die traditionsreicheVeranstaltung<br />

war auch in diesem<br />

Jahr lang. Für das<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong> war es<br />

wie<strong>der</strong> selbstverständlich,<br />

dabei zu sein. Nicht<br />

nur mit 1 200 l Mineralwasser,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

mit insgesamt 23 freiwilligen<br />

Mitarbeitern<br />

unterstützte das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

die Feier tatkräftig.<br />

Bevor am Nachmittag<br />

das Fest richtig losging,<br />

hatten die einen »ihre<br />

Schicht« schon hinter<br />

sich, bereits Tische eingedeckt<br />

und rund 1 200<br />

Weihnachtstüten gepackt.<br />

Viele Freiwillige<br />

wollten <strong>den</strong>noch bleiben<br />

und weiter helfen.<br />

So wie Kerstin Kriesten<br />

und Jirka Sörgel. Die<br />

an<strong>der</strong>en kamen zur<br />

»zweiten Schicht«, um<br />

die Be<strong>wir</strong>tung <strong>der</strong> Gäste,<br />

die Verteilung <strong>der</strong><br />

Geschenke und das<br />

Aufräumen zu übernehmen.<br />

Unter ihnen<br />

- 8 -<br />

Zwischen Tüten packen und Gänsebraten<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong> unterstützt Frank Zan<strong>der</strong>s Weihnachtsfeier für obdachlose Menschen<br />

Christa Schöffel (71)<br />

und Erika Kröber (68),<br />

Ferdinand Heine (47)<br />

und Sabine Rathgeber<br />

(24), alle schon zuvor<br />

teilweise bereits seit<br />

mehreren Jahren beim<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong> freiwillig<br />

engagiert. Neu in <strong>der</strong><br />

Runde waren unter an<strong>der</strong>em<br />

Sonja Weiland<br />

(35) aus Lichtenberg<br />

und Angelika Wörmann<br />

(57) aus Frohnau.<br />

Da zu sein, wo sie gebraucht<br />

wer<strong>den</strong> — für<br />

sie Ehrensache.<br />

Als sich endlich die<br />

große Tür öffnete, waren<br />

die Plätze schnell<br />

belegt, mussten weitere<br />

Tische und Stühle herangeschafft<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Schließlich hatte aber je<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> rund 1 400 Gäste<br />

einen Sitzplatz und<br />

— Dank <strong>der</strong> Hilfe vieler<br />

— bald auch schon einen<br />

leckeren Gänsebraten.<br />

Prominente Helfer<br />

waren übrigens auch<br />

Oliver Kalkhofe, Charlotte<br />

Karlin<strong>der</strong>, Senatorin<br />

Dr. Heidi Knake-<br />

Werner und von <strong>der</strong><br />

CDU Laurenz Meyer.<br />

Er verriet, aus diesem<br />

Anlass gern seinen<br />

Schreibtisch mit <strong>der</strong><br />

Kellnerschürze getauscht<br />

zu <strong>haben</strong> — und<br />

das bereits zum 5. Mal.<br />

Für prima Stimmung<br />

unter <strong>den</strong> Gästen sorgten<br />

dann auch Frank<br />

Schöbel und Band,<br />

Björn Casapietra und<br />

viele an<strong>der</strong>e mehr während<br />

des tollen Showprogrammes.<br />

Doch wer waren eigentlich<br />

die Gäste, für<br />

die sich so viele Helfer<br />

voller Freude engagierten?<br />

Da war zum Beispiel<br />

Justine, 6 Jahre alt.<br />

Sie besucht die 1. Klasse<br />

und lebt in einer<br />

Pflegefamilie. Aber die-<br />

ser Nachmittag gehörte<br />

nur ihr und ihrer leiblichen<br />

Mutter. Sie heißt<br />

Ulrike, ist 29 und hat<br />

bereits ein bewegtes Leben<br />

hinter sich: Mit 15<br />

von <strong>der</strong> Mutter vor die<br />

Tür gesetzt, kämpfte sie<br />

sich auf <strong>der</strong> Straße<br />

durch. Seit drei Monaten<br />

lebt sie in ihrer ersten<br />

eigenen Wohnung.<br />

Ihr Begleiter an diesem<br />

Tag ist Bernd E. (51). Sie<br />

lernten sich bei »Carpe<br />

diem«, einem Verein für<br />

Haftentlassene und Obdachlose,<br />

kennen. Seine<br />

<strong>letzten</strong> Jahre: Unfall unter<br />

Alkohol, Krankenhaus,<br />

Geldstrafe, Schul<strong>den</strong>,<br />

Wohnung weg,<br />

Straße... und jetzt <strong>der</strong><br />

Versuch, ein neues Leben<br />

anzufangen. Nicht<br />

immer einfach in einer<br />

Gesellschaft, in <strong>der</strong><br />

ohne festen Wohnsitz<br />

und Bankkonto kaum<br />

Aussicht auf einen Job,<br />

und ohne Job kaum die<br />

Chance auf eine Wohnung<br />

besteht. Ein Teufelskreis,<br />

<strong>den</strong> nur wenige<br />

schaffen zu durchbrechen.<br />

Viele <strong>der</strong> Gestrandeten,<br />

die an diesem<br />

Nachmittag im Estrel<br />

Convention Center zu<br />

Gast waren, setzen<br />

Hoffnung in die neue<br />

Regierung. Die Mitglie<strong>der</strong><br />

vom Verein »Poli-<br />

zisten für Obdachlose<br />

Berlin e.V.«, die Frank<br />

Zan<strong>der</strong> an diesem<br />

Nachmittag ebenfalls<br />

tatkräftig unterstützten,<br />

schätzen die Zahl <strong>der</strong><br />

obdachlosen Menschen<br />

allein in Berlin auf etwa<br />

6 000. <strong>In</strong>offiziell läge<br />

diese Zahl aber bei etwa<br />

10 000.<br />

Schier endlos schien<br />

die Schlange am »Gabentisch«.<br />

Bange Blicke<br />

<strong>der</strong> Helfer auf die Weihnachtstüten:<br />

Wird für<br />

je<strong>den</strong> eine da sein?<br />

Beim Verteilen kamen<br />

alle ganz schön ins<br />

Schwitzen. Ja, je<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Gäste bekam dank zahlreicher<br />

Spen<strong>den</strong> eine<br />

kleine Weihnachtsgabe.<br />

Und für die Kin<strong>der</strong> war<br />

<strong>der</strong> »Verein Schattenkin<strong>der</strong>«<br />

eigens aus Köln<br />

angereist, im Gepäck<br />

viele bunte Pakete mit<br />

Spielsachen und Kleidung.<br />

Bild oben: Die freiwilligen<br />

Mitarbeiter des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

<strong>der</strong> Frühschicht mit<br />

Helga Gieseler, Peter Schmidt,<br />

Ferdinand Heine, Kerstin<br />

Kriesten, Alexandra Plaß,<br />

Doro Becher, Anne Trinks,<br />

Carola Gantzberg, Paula<br />

Boettcher, Andrea Path,<br />

Wolfgang Blaum. Ein tolles<br />

Team war auch die zweite<br />

Schicht (Bild unten) mit Ralf<br />

Röschke, Sonja Weiland, Angelika<br />

Wörmann, Anne Fritzsche,<br />

Erika Kröber, kniend<br />

Astrid Frenz und Christa<br />

Schöffel (v.l.n.r.).<br />

Als die Veranstaltung<br />

sich dem Ende entgegen<br />

neigte, kamen viele<br />

<strong>der</strong> Gäste und sagten<br />

„Danke!“. Ein Wort, das<br />

die Freiwilligen zum<br />

Ende dieses langen und<br />

anstrengen<strong>den</strong> Tages<br />

mit Wärme erfüllte.<br />

Text und Fotos:<br />

Silke Beberhold, freiwillige<br />

Projektmitarbeiterin


UHW-Postille Nr. 47<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong> auch beim Fußball erfolgreich<br />

»Kickers 97« gewinnen 2005 <strong>den</strong> »PUNKT UM CUP« in Dres<strong>den</strong><br />

Für die Fußballmannschaft<br />

»Kickers 97« des<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>es war<br />

2005 das erfolgreichste<br />

Jahr seit ihrer Gründung<br />

1997.<br />

Damals hatten Marko<br />

Lehmann und Thomas<br />

Just, Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> psychiatrischen<br />

Dienste des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

in Neukölln,<br />

Klienten gesucht, die<br />

Freude und Spaß am<br />

Sport <strong>haben</strong>. Sie wollten<br />

Menschen für die<br />

Idee begeistern, gemeinsam<br />

mit an<strong>der</strong>en<br />

Betreuten Sport zu treiben.<br />

Ohne zu ahnen,<br />

dass 2005 mehr als 20<br />

aktive Spieler in dieser<br />

Mannschaft zwischen<br />

Ostsee und Elb-Florenz<br />

um Tore, Punkte und<br />

Pokale kämpfen.<br />

Doch Ausdauer zahlt<br />

sich aus. Und so gewann<br />

die Mannschaft<br />

im März 2005 in <strong>der</strong><br />

Dres<strong>den</strong>er Soccer-Arena<br />

sensationell <strong>den</strong><br />

»PUNKT UM CUP«.<br />

Dieses Traditionsturnier<br />

<strong>wir</strong>d von <strong>der</strong> »Lebenshilfe<br />

Dres<strong>den</strong> e.V.«<br />

ausgetragen. Zu <strong>den</strong><br />

Ehrengästen gehörten<br />

neben ehemaligen Na-<br />

tionalspielern auch aktuelle<br />

Fußballprofis des<br />

1. FC Dynamo Dres<strong>den</strong>.<br />

Diese überreichten unserer<br />

Mannschaft <strong>den</strong><br />

Pokal sowie die Medaille<br />

für <strong>den</strong> besten<br />

Spieler des Turniers.<br />

Ein unvergessliches Erlebnis<br />

für unsere Klienten,<br />

genauso wie <strong>der</strong><br />

Besuch <strong>der</strong> wie<strong>der</strong> aufgebauten<br />

Frauenkirche<br />

am Vorabend des Turniers.<br />

Der Pokalgewinn<br />

war sowohl <strong>der</strong> Höhepunkt<br />

als auch das<br />

Ende einer großartigen<br />

Mannschaft.<br />

Gleich drei Spieler,<br />

die maßgeblichen Anteil<br />

am Erfolg <strong>der</strong> zurückliegen<strong>den</strong><br />

Jahre<br />

hatten, wer<strong>den</strong> nun<br />

von an<strong>der</strong>en Trägern<br />

betreut o<strong>der</strong> sind weggezogen.<br />

Lei<strong>der</strong> gelang<br />

es nicht, für sie kurzfristig<br />

Ersatz zu fin<strong>den</strong>,<br />

so dass <strong>wir</strong> im April<br />

2005 <strong>den</strong> »UHW-CUP«<br />

nicht verteidigen konnten<br />

und vorzeitig ausschie<strong>den</strong>.<br />

Ein neuer Anfang<br />

war die Lösung. Bereits<br />

Ende 2004 war die Idee<br />

entstan<strong>den</strong>, sich für<br />

<strong>den</strong> Bereich Menschen<br />

Erfolgreiche UHW-Fußballmannschaft nach <strong>der</strong> Pokalverleihung in Dres<strong>den</strong>.<br />

Voller Einsatz <strong>der</strong> »Kickers 97« auf dem Spielfeld. Fotos: Petra Ngo<br />

mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />

zu öffnen, und<br />

Anfang 2005 wur<strong>den</strong><br />

dafür die Voraussetzungen<br />

geschaffen.<br />

Bisher waren alle<br />

Sportler aus dem Bereich<br />

Menschen mit<br />

psychischer Erkrankung<br />

gekommen. Seit<br />

April 2005 <strong>haben</strong> auch<br />

zahlreiche Sportler aus<br />

dem Bereich Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>der</strong>ung<br />

<strong>den</strong> Weg in die<br />

Mannschaft gefun<strong>den</strong>.<br />

So manches Talent<br />

wurde entdeckt und<br />

verstärkt heute unsere<br />

Fußballmannschaft.<br />

Mit dieser Entscheidung<br />

kam nicht nur <strong>der</strong><br />

Erfolg zurück, auch das<br />

Team reifte. Einer für<br />

alle und alle für einen<br />

ist die Devise. <strong>In</strong> dieser<br />

Weise setzen sich leistungsstärkere<br />

Spieler<br />

kämpferisch für schwächere<br />

ein.<br />

2005 <strong>haben</strong> <strong>wir</strong> sieben<br />

Turniere gespielt<br />

und <strong>den</strong> Platz fünfmal<br />

als Sieger verlassen.<br />

Im Oktober konnten<br />

<strong>wir</strong> aus <strong>der</strong> schönen<br />

Ostseestadt Stralsund<br />

<strong>den</strong> »Pokal <strong>der</strong> Werkstatt<br />

für Behin<strong>der</strong>te«<br />

<strong>der</strong> Stadt mit nach Berlin<br />

nehmen und uns<br />

nach dem Turnier anschließend<br />

im Trainingslager<br />

bei Prenzlau<br />

noch besser kennen lernen.<br />

Es wurde trainiert,<br />

geredet, gefeiert, und<br />

<strong>wir</strong> <strong>haben</strong> uns neue<br />

Ziele für die Zukunft<br />

gesteckt.<br />

Unser beson<strong>der</strong>er<br />

Dank gilt <strong>der</strong> »Sepp-<br />

Herberger-Stiftung«,<br />

die uns 2005 finanziell<br />

unterstützt hat, so dass<br />

<strong>wir</strong> die Mannschaft<br />

Richard-Sorge-Straße 21 A,10249 Berlin<br />

stiftung@uhw-berlin.de<br />

www.unionhilfswerk/stiftung.de<br />

komplett neu mit Sportsachen<br />

einklei<strong>den</strong> konnten.<br />

Der Rückblick auf<br />

das vergangene Jahr<br />

spornt uns an und lässt<br />

uns zuversichtlich ins<br />

Jahr 2006 schauen. So<br />

wollen <strong>wir</strong> auch diesmal<br />

<strong>den</strong> »UHW-CUP«<br />

austragen und dazu<br />

wie<strong>der</strong> Teams aus mehren<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n einla<strong>den</strong>.<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen,<br />

auch zu Möglichkeiten,<br />

bei <strong>den</strong> »Kickers<br />

97« mitzumachen, bei<br />

Jürgen Weimann,<br />

Telefon: 4 22 65-866<br />

Marko Lehmann,<br />

Telefon: 6 20 07 60<br />

Thomas Just,<br />

Telefon: 68 24 71 27<br />

Thomas Just Sozialarbeiter<br />

im UHW-Wohnverbund<br />

Neukölln,<br />

Betreuer <strong>der</strong> »Kickers 97«<br />

Die Stiftung ergänzt seit 2004 das soziale und bürgerschaftliche<br />

Engagement des <strong>Unionhilfswerk</strong>es. Mit Ihrer<br />

Unterstützung kann die Stiftung zusätzliche Angebote und<br />

Leistungen ermöglichen. Die Stiftung konzentriert sich in<br />

ihrem Wirken auf die Bereiche, in <strong>den</strong>en das <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

in <strong>den</strong> zurückliegen<strong>den</strong> 60 Jahren beson<strong>der</strong>e Kom-<br />

petenz erworben hat:<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Hospizbewegung<br />

Bewusstseinswandel in <strong>den</strong> Lebensbereichen<br />

„Sterben, Tod und Trauer“<br />

Schulung von Trauer- und Sterbebegleitern<br />

Mobilitätsför<strong>der</strong>ung für Menschen mit<br />

Behin<strong>der</strong>ung und/o<strong>der</strong> psychischer Erkrankung<br />

Jede Spende hilft!<br />

Konto 3229000<br />

Bank für Sozial<strong>wir</strong>tschaft<br />

BLZ 100 205 00<br />

Lebensqualität stiften<br />

- 9 -


UHW-Postille Nr. 47<br />

Fernsehangebot<br />

reicht nur bis 49<br />

Das duale Fernsehsystem<br />

in Deutschland<br />

— bestehend aus werbefinanziertenPrivatsen<strong>der</strong>n<br />

und gebührenfinanziertenöffentlichrechtlichenRundfunkanstalten<br />

— wurde<br />

nicht zuletzt mit <strong>der</strong> <strong>In</strong>tention<br />

eingeführt,<br />

mehr Vielfalt und Qualität<br />

im Fernsehprogramm<br />

zu erreichen.<br />

Die Bilanz nach 25 Jahren<br />

dualem System<br />

zeigt jedoch, dass das<br />

gewünschte Ziel nur<br />

bedingt erreicht wor<strong>den</strong><br />

ist.<br />

Das deutsche Fernsehprogrammorientiert<br />

sich heute, mehr<br />

als je zuvor, nahezu<br />

ausschließlich an <strong>den</strong><br />

- 10 -<br />

„Vielfalt in Qualität – Brauchen <strong>wir</strong> für die Generation 50plus einen dritten<br />

Weg im deutsch-sprachigen Fernsehen?“ · Memorandum <strong>der</strong> »Sylter Runde«<br />

Fernsehen ignoriert Bedürfnisse <strong>der</strong> Älteren<br />

Die „SYLTER RUNDE - individuelle Gesprächskreise“ wurde im Frühjahr<br />

2003 von Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Szyperski auf <strong>der</strong> Nordseeinsel<br />

Sylt ins Leben gerufen. <strong>In</strong> speziell für jeweils einen Themenblock<br />

zusammengestellten Gesprächskreisen wer<strong>den</strong> mit »zuständigen«<br />

und attraktiven Experten thematische Zusammenhänge analysiert<br />

und Lösungsansätze erörtert. Die Ergebnisse wer<strong>den</strong> in einem Thesenpapier<br />

festgehalten. Die in <strong>den</strong> jeweiligen Gesprächskreisen erarbeiteten<br />

Memoran<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> veröffentlicht. Das Medium Fernsehen sollte<br />

sich angesichts einer Reichweite von 96% <strong>der</strong> deutschen Haushalte<br />

mit seinem Angebot an alle Teile <strong>der</strong> Bevölkerung richten. Die <strong>der</strong>zeitige<br />

Situation zeigt jedoch ein an<strong>der</strong>es Bild: Das Fernsehprogramm —<br />

und dabei insbeson<strong>der</strong>e das <strong>der</strong> privaten TV-Sen<strong>der</strong> — richtet sich überwiegend<br />

an jüngere Zuschauer in <strong>der</strong> ersten Lebenshälfte. Die 11. Sylter<br />

Runde hat sich zusammengefun<strong>den</strong>, um die Ursachen dieses Phänomens<br />

zu ergrün<strong>den</strong>, Impulse in Richtung einer Generationengerechtigkeit<br />

im Fernsehen zu geben und die Möglichkeit bzw. Notwendigkeit<br />

eines neuen, »dritten Wegs« zu diskutieren. Die Teilnehmer<br />

waren: Jung und Alt, Fernsehmacher und Fernsehzuschauer, Kreative,<br />

Geistliche, Wirtschaftstreibende und Wissenschaftler. Die »Postillen«<br />

Redaktion bedankt sich bei Prof. Dr. Dr. h.c. Norbert Szyperski, dass<br />

sie das Memorandum <strong>der</strong> »11. Sylter Runde« zum Programmangebot<br />

<strong>der</strong> deutschen Fernsehsen<strong>der</strong> veröffentlichen darf.<br />

<strong>In</strong>teressen einer Zielgruppe<br />

zwischen 14<br />

und 49 Jahren.<br />

Während für die Zielgruppe<br />

unter 14 Jahren<br />

ein vielfältiges Kin<strong>der</strong>und<br />

Jugendprogramm<br />

etabliert wurde, wer<strong>den</strong><br />

die <strong>In</strong>teressen von Zuschauern<br />

jenseits <strong>der</strong> 49<br />

von allen TV-Anbietern<br />

mehr o<strong>der</strong> weniger konsequent<br />

vernachlässigt<br />

(siehe Tabelle).<br />

Ursachenforschung<br />

Die Gründe für die<br />

von <strong>den</strong> Teilnehmern<br />

<strong>der</strong> 11. Sylter Runde<br />

gesehene Disparität im<br />

Programmangebot liegen<br />

vorwiegend in <strong>der</strong><br />

Finanzierungsstruktur<br />

des dualen Systems.<br />

Private Fernsehsen<strong>der</strong><br />

sind primär auf<br />

Werbeeinnahmen angewiesen.<br />

Diese hängen<br />

direkt von <strong>der</strong><br />

Nachfrage <strong>der</strong> Werbeindustrie<br />

ab, die wie<strong>der</strong>um<br />

ihre Werbeaktionen<br />

nach mathematisch<br />

berechneten<br />

Mediaplänen für ein<br />

bestimmtes Zielpublikum<br />

durchführt.<br />

Die Nachfrage nach<br />

Werbezeiten ist somit<br />

direkt davon abhängig,<br />

wie präzise das Programm<br />

die im Mediaplan<br />

skizzierte Zielgruppe<br />

anspricht. Folglich<br />

richten die Privatsen<strong>der</strong><br />

ihr Programm<br />

weitgehend auf die<br />

Zielgruppen <strong>der</strong> Mediapläne<br />

aus <strong>der</strong> Werbeindustrie<br />

aus. Da mit<br />

einer anvisierten Zielgruppe<br />

14 bis 49 rund<br />

80% aller Zuschauer erreicht<br />

wer<strong>den</strong>, zielen<br />

gängige Mediapläne<br />

nur auf diese Zielgruppe<br />

ab. An<strong>der</strong>e Altersgruppen<br />

wer<strong>den</strong> nicht<br />

aktiv bearbeitet, son<strong>der</strong>n<br />

als Nebeneffekt<br />

»mitgenommen«.<br />

<strong>In</strong> <strong>der</strong> Konsequenz<br />

richtet sich das Programm<br />

<strong>der</strong> privaten<br />

Fernsehsen<strong>der</strong> nach<br />

<strong>den</strong> <strong>In</strong>teressen <strong>der</strong> Zuschauer<br />

zwischen 14<br />

und 49 und vernachlässigt<br />

die <strong>In</strong>teressen <strong>der</strong><br />

Älteren. Auf <strong>der</strong> Jagd<br />

nach <strong>der</strong> höchsten<br />

Quote — und damit<br />

dem höchsten <strong>wir</strong>tschaftlichen<br />

Erfolg —<br />

hat sich gleichzeitig<br />

eine Kultur des billigen<br />

Sensationsfernsehens<br />

etabliert, das qualitativ<br />

hochwertigere <strong>In</strong>halte<br />

auf späte Sendeplätze<br />

verdrängt o<strong>der</strong> vollständig<br />

ersetzt.<br />

Gewalt, Action, Trivialunterhaltung<br />

und<br />

immer neue soziale<br />

Tabubrüche bestimmen<br />

das Fernsehangebot<br />

zur Prime Time.<br />

Nachdem die Programmverantwortlichen<br />

in <strong>den</strong> privaten<br />

Sen<strong>der</strong>n selbst <strong>der</strong> Altersgruppe<br />

14-49 angehören,<br />

ist von ihrer Seite<br />

eine Än<strong>der</strong>ung dieses<br />

Trends nicht zu erwarten.<br />

(Anmerkung<br />

<strong>der</strong> Postillen-Redaktion:<br />

Der Programmchef<br />

von RTL äußerte öffentlich,<br />

dass die »Kuki-<br />

3-15 15-25 25-35 35-45 45-55 55-65 65-75 75-85 85+<br />

Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendprogramm<br />

Hauptprogramm, Zielgruppe 14-49 ???<br />

<strong>In</strong>itiator und Leiter <strong>der</strong> »Sylter<br />

Runde«:Prof. Dr. Dr. h.c.<br />

Norbert Szyperski.<br />

<strong>den</strong>t-Generation« nicht<br />

die Zielgruppe des Sen<strong>der</strong>s<br />

sei.)<br />

Dilemma für die<br />

öffentlich-rechtlichen<br />

Sen<strong>der</strong><br />

Die öffentlich-rechtlichen<br />

Sen<strong>der</strong> stehen angesichts<br />

dieser Entwicklung<br />

vor einem Dilemma:<br />

Einerseits sind<br />

auch sie auf Werbeeinnahmen<br />

angewiesen<br />

und schielen daher<br />

auch nach <strong>der</strong> Quote.<br />

An<strong>der</strong>erseits geraten<br />

sie mit ihren gesetzlichen<br />

Auflagen in Konflikt,<br />

falls sie <strong>den</strong> Vorgaben<br />

<strong>der</strong> Werbeindustrie<br />

zu sehr folgen.<br />

Beim Versuch, diesen<br />

Spagat zu meistern, investieren<br />

die öffentlichrechtlichen<br />

Sen<strong>der</strong> vermehrt<br />

in Produktionen<br />

für das Zielpublikum<br />

<strong>der</strong> Werbeindustrie<br />

(„14 bis 49“), pflegen<br />

ihren pädagogischen<br />

Anspruch mit eigenem<br />

Kin<strong>der</strong>programm und<br />

wickeln <strong>den</strong> verbleiben<strong>den</strong><br />

Rest, insbeson<strong>der</strong>e<br />

auf <strong>den</strong> dritten Programmen,<br />

mit Volksmusik,<br />

Alibi-<strong>In</strong>halten<br />

und Wie<strong>der</strong>holungsprogrammen<br />

ab.<br />

Fernsehangebot nach Altersgruppen Fortsetzung Seite 11


TV-Sendungen o<strong>der</strong><br />

eine Programmgestaltung<br />

speziell für das<br />

Publikum in <strong>der</strong> zweiten<br />

Lebenshälfte fehlen<br />

auch bei <strong>den</strong> öffentlichrechtlichen<br />

Sen<strong>der</strong>n<br />

weitgehend. Dabei<br />

wer<strong>den</strong> die hohen Einschaltquoten<br />

<strong>der</strong> älteren<br />

Zuschauer erstaunlich<br />

unreflektiert als<br />

Zuspruch zu dieser<br />

Form <strong>der</strong> Programmgestaltung<br />

angesehen1 Fortsetzung von Seite 10<br />

.<br />

Gesellschaftliche<br />

Folgen<br />

Die Vernachlässigung<br />

eines erheblichen<br />

Teils <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

im deutschen Fernsehprogramm<br />

ist auf Dauer<br />

nicht tragbar. Nicht<br />

nur, dass ältere Menschenselbstverständlich<br />

<strong>den</strong> gleichen Anspruch<br />

auf Berücksichtigung<br />

ihrer <strong>In</strong>teressen<br />

im wichtigsten <strong>In</strong>formations-<br />

und Unterhaltungsmedium<br />

<strong>haben</strong><br />

wie jüngere. Die gegenwärtige<br />

Entwicklung<br />

führt zudem zu einer<br />

gesellschaftlichen Spaltung<br />

in »jüngere, wichtige«<br />

und »ältere, unwichtige«<br />

Menschen.<br />

Sie unterbindet damit<br />

<strong>den</strong> gesellschaftlich<br />

notwendigen Dialog<br />

zwischen <strong>den</strong> Generationen.<br />

Die grob vereinfachende<br />

Subsumption<br />

<strong>der</strong> am stärksten wachsen<strong>den</strong>Bevölkerungsgruppe<br />

<strong>der</strong> »50+« und<br />

die gleichzeitige Vernachlässigung<br />

<strong>der</strong> <strong>In</strong>teressen<br />

dieser Gruppe<br />

ist we<strong>der</strong> medien- o<strong>der</strong><br />

gesellschaftspolitisch<br />

vertretbar noch <strong>wir</strong>tschaftlich<br />

sinnvoll.<br />

Zahlreiche Studien<br />

belegen, dass gerade<br />

Menschen in <strong>der</strong> zweiten<br />

Lebenshälfte als<br />

Kun<strong>den</strong> zunehmend<br />

interessant wer<strong>den</strong> —<br />

sie sind liquide, interessiert,<br />

<strong>haben</strong> vermehrt<br />

Freizeit und legen Wert<br />

auf Qualität 2 .<br />

Unter dieser Prämisse<br />

muss ein Weg gefun<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>, die <strong>In</strong>teressen<br />

dieser Zielgruppe<br />

im deutschen Fernsehen<br />

stärker wahrzunehmen.<br />

Impulse<br />

� Menschen wer<strong>den</strong><br />

ten<strong>den</strong>ziell immer<br />

älter; ein Lebensalter<br />

von 100 Jahren ist<br />

inzwischen keine<br />

Seltenheit mehr. Das<br />

Erreichen <strong>der</strong> 50-Jahre-Marke<br />

ist nicht<br />

<strong>der</strong> Anfang vom<br />

Ende — ältere Menschen<br />

sind »Lebensprofis«,<br />

kein gesellschaftlicherAusschuss!<br />

� Die <strong>In</strong>teressen von<br />

Menschen in <strong>der</strong><br />

zweiten Lebenshälfte<br />

unterschei<strong>den</strong> sich<br />

von <strong>den</strong>en jüngerer<br />

Mitbürger. Diese <strong>In</strong>teressen<br />

müssen<br />

ähnlich differenziert<br />

analysiert wer<strong>den</strong>,<br />

wie dies in <strong>der</strong> Zielgruppe<br />

»14 bis 49«<br />

<strong>der</strong> Fall ist. Die Ergebnisse<br />

müssen<br />

sich in speziell produzierten<br />

<strong>In</strong>halten<br />

nie<strong>der</strong>schlagen.<br />

� Die Programmgestaltung<br />

muss diese<br />

<strong>In</strong>teressen berücksichtigen,<br />

beson<strong>der</strong>s<br />

zur »Prime Time«:<br />

auch Menschen über<br />

50 sehen hauptsächlich<br />

zur Prime Time<br />

fern!<br />

� Ältere Menschen bevorzugen<br />

oft eine gelassenere,hochwertigere<br />

Präsentation<br />

von <strong>In</strong>halten. Viele<br />

adäquate <strong>In</strong>halte<br />

sind bereits vorhan<strong>den</strong>,<br />

sie müssten lediglich<br />

an<strong>der</strong>s angeboten<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

· Fernsehprogramm<br />

für alle Generationen<br />

sollte das Wissen <strong>der</strong><br />

Alten für die Jungen<br />

aufbereiten, ohne belehrend<br />

o<strong>der</strong> herablassend<br />

zu sein —<br />

und umgekehrt. Das<br />

Fernsehen muss als<br />

Plattform für <strong>den</strong> gesellschaftlichenDialogzurückgewonnen<br />

wer<strong>den</strong>!<br />

� Die Lösung dieser<br />

Frage erfor<strong>der</strong>t gesellschaftspolitisch<br />

orientierte Unternehmensführungen(SocialEntrepreneurship).<br />

Der Dritte Weg<br />

Die <strong>der</strong>zeitige Situation<br />

zeigt, dass ein Angebot<br />

für die <strong>In</strong>teressen<br />

von Menschen in <strong>der</strong><br />

zweiten Lebenshälfte<br />

im deutschen Fernsehen<br />

we<strong>der</strong> von <strong>den</strong> öffentlich-rechtlichen<br />

noch von <strong>den</strong> privaten<br />

Sen<strong>der</strong>n geleistet <strong>wir</strong>d.<br />

Damit ergibt sich die<br />

Frage nach <strong>der</strong> Notwendigkeit<br />

eines dritten<br />

Wegs in <strong>der</strong> inhaltlichen<br />

und finanzierungstechnischenGestaltung.<br />

Da einem dritten Weg<br />

keine Rundfunkgebühren<br />

und zumindest anfangs<br />

kaum Werbeeinnahmen<br />

zur Verfügung<br />

stehen, muss ein alternativesFinanzierungsmodell<br />

gefun<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>,<br />

das sich langfristig<br />

trägt.<br />

Angesichts <strong>der</strong> stetig<br />

wachsen<strong>den</strong> Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Gesellschaftsgruppe<br />

über 50 Jahre<br />

sind die Teilnehmer <strong>der</strong><br />

»11. Sylter Runde«<br />

überzeugt, dass dies<br />

auf Dauer möglich ist.<br />

Ein solcher dritter<br />

Weg könnte sowohl<br />

durch Programmgestaltung<br />

als auch durch<br />

Eigenproduktionen<br />

und programmbegleitende<br />

Angebote spezi-<br />

ell auf die Wünsche einer<br />

lebenserfahreneren<br />

Zielgruppe eingehen:<br />

Weiterbildung, Ratgeber,<br />

Geschichte(n) aus<br />

<strong>der</strong> Zielgruppe, Literatur<br />

und Lifestyle, zusammen<br />

mit einer vereinfachten<br />

technischen<br />

Oberfläche, freiem zeitlichen<br />

Zugriff auf<br />

Wunschinhalte und <strong>der</strong><br />

Beteiligung an <strong>der</strong> Programmgestaltung<br />

sind<br />

nur einige Aspekte, die<br />

ein dritter Weg berücksichtigen<br />

könnte. Die<br />

Entkoppelung von <strong>den</strong><br />

Vorgaben <strong>der</strong> Werbeindustrie<br />

eröffnet völlig<br />

neue Möglichkeiten,<br />

die nur ein dritter Weg<br />

nutzen kann.<br />

Gleichzeitig kann auf<br />

diesem Weg ein hochwertiger<br />

Zugang zu einer<br />

dauerhaft interessantenWerbezielgruppe<br />

geschaffen wer<strong>den</strong>:<br />

Glaubwürdigkeit, Seriosität<br />

und Kontinuität<br />

im Programm bauen<br />

eine dauerhaftere Zuschauerbindung<br />

auf als<br />

kurzfristige Sensationsanreize.<br />

Statt einer pessimistischen<br />

Weltsicht<br />

— „only bad news are<br />

good news“ (Nur<br />

schlechte Nachrichten<br />

sind gute Nachrichten)<br />

— können auch die positiven<br />

Aspekte zur<br />

Geltung gebracht und<br />

so Mut, Optimismus<br />

und Lebensfreude vermittelt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Ein dritter Weg kann<br />

eine neue Plattform für<br />

die Diskussion über<br />

unseren Umgang mit<br />

dem Älterwer<strong>den</strong> und<br />

UHW-Postille Nr. 47<br />

<strong>der</strong> Beziehung zwischen<br />

<strong>den</strong> Generationen<br />

bieten, anstatt bestehende<br />

Vorurteile zu<br />

pflegen. Auf diese Weise<br />

kann Fernsehen <strong>den</strong><br />

Dialog in <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

wie<strong>der</strong> för<strong>der</strong>n,<br />

statt ihn zu unterbin<strong>den</strong>.<br />

Fazit<br />

Das deutsche Fernsehen<br />

<strong>wir</strong>d seiner gesellschaftlichen<br />

Aufgabe<br />

nicht gerecht!<br />

Substanzielle Verän<strong>der</strong>ungen<br />

am bestehen<strong>den</strong><br />

Angebot sind notwendig,<br />

um wie<strong>der</strong> alle<br />

Altersgruppen inhaltlich<br />

anzusprechen. Das<br />

bestehende duale System<br />

könnte diese Aufgabe<br />

erfüllen, ist aber in<br />

seiner gegenwärtigen<br />

Form zu sehr in seinen<br />

Rahmenbedingungen<br />

gefangen, um die notwendigen<br />

strukturellen<br />

Än<strong>der</strong>ungen umzusetzen.<br />

Ein dritter Weg im<br />

deutschen Fernsehangebot<br />

ist daher nicht nur<br />

<strong>den</strong>kbar, son<strong>der</strong>n wünschenswert,<br />

notwendig<br />

— und machbar!<br />

<strong>In</strong>formationen über<br />

die »Sylter Runde« im<br />

<strong>In</strong>ternet unter<br />

www.sylter-runde.de.<br />

1 Nach dem gleichen Prinzip<br />

könnte man allerdings <strong>den</strong><br />

gleichmäßig hohen Verbrauch<br />

von trockenem Brot<br />

in einem mittelalterlichen<br />

Schuldturm auch als Zuspruch<br />

zu einer angemessenen<br />

Ernährung werten.<br />

2 Vgl. z.B. Kayer, S.: Ältere<br />

Menschen als Zielgruppe in<br />

<strong>der</strong> Werbung<br />

- 11 -


UHW-Postille Nr. 47<br />

Jakob Kaiser, Mitbegrün<strong>der</strong> des<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>es und Namensgeber<br />

<strong>der</strong> Stiftung.<br />

Die »Jakob-Kaiser-<br />

Stiftung e.V.« ist eine<br />

staatlich anerkannte <strong>In</strong>stitution<br />

<strong>der</strong> politischen<br />

und beruflichen<br />

Weiterbildung für Jugendliche<br />

und Erwachsene.<br />

Die »Jakob-Kaiser-Stiftung<br />

e.V.« ist unabhängig<br />

und überparteilich<br />

tätig und <strong>wir</strong>d<br />

durch Bundes- und<br />

Landeseinrichtungen<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

Christlich-demokratischeWertvorstellungen<br />

Politische Bildung ist<br />

die zentrale Aufgabe<br />

<strong>der</strong> »Jakob-Kaiser-Stiftung<br />

e.V.«. Auf <strong>der</strong> Basischristlich-demokratischerWertvorstellungen<br />

bietet sie politische<br />

Orientierungen an und<br />

vermittelt systematisches<br />

Wissen über politische<br />

Prozesse und<br />

Zusammenhänge.<br />

Im geeinten Deutschland<br />

bietet sie in ihren<br />

bei<strong>den</strong> Bildungshäusern,»Adam-Stegerwald-Haus«<br />

in Königswinter<br />

und »Jakob-Kaiser-Haus«<br />

in Weimar,<br />

Seminare und Workshops<br />

an. Hierbei sollen<br />

politische Zusammenhänge<br />

erkannt,<br />

hinterfragt und verstan<strong>den</strong><br />

wer<strong>den</strong>. Die<br />

- 12 -<br />

Jakob-Kaiser-Stiftung e.V. Köln<br />

mit vielfältigen Bildungsangeboten<br />

Teilnehmer <strong>der</strong> Veranstaltungen<br />

wer<strong>den</strong> zu<br />

politischem Engagement<br />

befähigt, motiviert<br />

und ermutigt.<br />

Die Heimvolkshochschule<br />

im »Adam-Stegerwald-Haus«<br />

ist die<br />

Keimzelle <strong>der</strong> politischen<br />

Bildungsarbeit<br />

<strong>der</strong> »Jakob-Kaiser-Stiftung<br />

e.V.«. Seit rund 80<br />

Jahren ist das Haus ein<br />

Herzstück <strong>der</strong> gewerkschaftlichen<br />

und später<br />

politischen Bildungsarbeit<br />

im Rheinland.<br />

Mit <strong>der</strong> Gründung<br />

<strong>der</strong> »Jakob-Kaiser-Stiftung<br />

e.V.« im Jahr 1961<br />

wurde die Heimvolkshochschule<br />

zum Zentrum<br />

<strong>der</strong> deutschlandpolitischen<br />

Bildung.<br />

Mit <strong>der</strong> Öffnung <strong>der</strong> innerdeutschen<br />

Grenze<br />

im Jahr 1989 konnten<br />

erstmals auch Teilnehmer<br />

aus <strong>den</strong> »neuen«<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n angesprochen<br />

wer<strong>den</strong>, die<br />

seither fester Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Bildungsarbeit<br />

sind.<br />

Dieses Logo <strong>der</strong> Stiftung symbolisiert<br />

einen Kernsatz von<br />

Jakob Kaiser: „Wir müssen<br />

Brücken schlagen“<br />

Um die Teilnahme an<br />

<strong>der</strong> politischen Bildung<br />

für diesen Teilnehmerkreis<br />

zu erleichtern,<br />

aber auch aus politischsymbolischen<br />

Grün<strong>den</strong><br />

eröffnete die »Jakob-<br />

Kaiser-Stiftung e.V.«<br />

Anfang <strong>der</strong> 90er Jahre<br />

ein weiteres Tagungshaus<br />

in Weimar, Thüringen.<br />

Mit dem »Jakob-Kaiser-Haus«<br />

war es möglich,<br />

interessierten Teil-<br />

nehmern aus Mitteldeutschland<br />

ein politisches<br />

Bildungsangebot<br />

»vor Ort« zu machen<br />

und gleichzeitig Bürger<br />

aus <strong>den</strong> »alten« Bundeslän<strong>der</strong>n<br />

zu Begegnungen<br />

einzula<strong>den</strong>.<br />

Der beson<strong>der</strong>e Charme<br />

und die reiche politisch-kulturelleHistorie<br />

<strong>der</strong> Stadt Weimar<br />

können dabei in die<br />

Bildungsarbeit einfließen.<br />

Die Stiftung för<strong>der</strong>t<br />

in ihren Veranstaltungen<br />

die freiheitliche<br />

Demokratie, die Soziale<br />

Markt<strong>wir</strong>tschaft und<br />

die Entwicklung und<br />

Festigung des Wertekonsenses.<br />

Ausgangs- und Orientierungspunkt<br />

für die<br />

Arbeit ist das christliche<br />

Menschenbild. Die<br />

Bildungsarbeit fühlt<br />

sich <strong>der</strong> Freiheit, Solidarität<br />

und Gerechtigkeit<br />

verpflichtet. Auf<br />

dieser Grundlage <strong>wir</strong>d<br />

versucht, <strong>den</strong> neuen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

unserer Zeit zu begegnen<br />

und gerecht zu<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>In</strong>sbeson<strong>der</strong>e in Zeiten<br />

des schnellen Wandels<br />

sind gefestigte<br />

Wertorientierungen ein<br />

wesentlicher Garant<br />

für die Stabilität <strong>der</strong><br />

freiheitlichen Demokratie,<br />

die von verantwortungsbewusstem<br />

politischen Handeln<br />

getragen <strong>wir</strong>d.<br />

Bei <strong>der</strong> grundsätzlichen<br />

Bereitschaft zur<br />

Übernahme von Verantwortung<br />

und zu gesellschaftlichemEngagement<br />

suchen viele<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

Anleitungen und<br />

Hilfestellungen in diesen<br />

Bereichen.<br />

Die mo<strong>der</strong>ne politische<br />

Bildungsarbeit<br />

greift diese Bedürfnisse<br />

auf und bietet ein<br />

breit gefächertes Seminarangebot,<br />

das grundsätzliche<br />

und aktuelle<br />

Themen aus Politik,<br />

Gesellschaft und Wirtschaft<br />

präsentiert.<br />

Dabei gilt <strong>der</strong> generelle<br />

Anspruch, die zentralen<br />

Probleme <strong>der</strong><br />

Politik unserer Zeit in<br />

ihrer Problemstruktur<br />

zu erfassen und das Für<br />

und Wi<strong>der</strong> von möglichen<br />

Lösungswegen<br />

und -chancen zu erörtern.<br />

Schwerpunkte<br />

� <strong>In</strong>ternationale Politik,<br />

� Deutschland und Europa<br />

— lebendige<br />

Demokratie,<br />

� Europa aktuell — seine<br />

Rolle in <strong>der</strong> internationalen<br />

Politik,<br />

� Eine Verfassung für<br />

Europa — wie geht<br />

es weiter?,<br />

� Globalisierung,<br />

� Bürgerbewusstsein<br />

und Demokratie in<br />

<strong>den</strong> postsozialistischen<br />

Staaten,<br />

� 60 Jahre NRW,<br />

� Berlin — Drehscheibe<br />

für Politik und<br />

Kultur zwischen Ost<br />

und West,<br />

� <strong>In</strong>tegration und Migration<br />

— Dialog <strong>der</strong><br />

Kulturen und Religionen,<br />

� Frie<strong>den</strong> und Sicherheit<br />

im internationalen<br />

Kontext,<br />

� Das politische System<br />

<strong>der</strong> BundesrepublikDeutschland<br />

in <strong>den</strong> Medien<br />

und <strong>der</strong> <strong>In</strong>formationsgesellschaft,<br />

� Weimar — Stadt zwischen<br />

Klassik und<br />

Terror,<br />

�Thüringen — Land in<br />

<strong>der</strong> Mitte Europas,<br />

� Armut und Reichtum<br />

in <strong>der</strong> Welt,<br />

� China — die neue<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für<br />

Politik, Wirtschaft<br />

und Handel,<br />

� Zeitgeschichtliche<br />

Grundlagen des 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />

� Grundfragen <strong>der</strong><br />

Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik.<br />

(Siehe hierzu auch Veranstaltungsbeilage)<br />

Das »Adam-Stegerwald-Haus«, die Heimvolkshochschule <strong>der</strong><br />

»Jakob-Kaiser-Stiftung«.


www.unionhilfswerk.de<br />

dialog@uhw-berlin.de<br />

� 030/4 22 65-810<br />

Pflegedienste �<br />

Friedrichshain<br />

Grünberger Straße39<br />

Auch in <strong>der</strong> Nacht<br />

Reinickendorf<br />

� 29 34 56 21<br />

Oranienburger Straße 86<br />

Köpenick<br />

� 4 01 70 61<br />

Elcknerplatz 18<br />

Lichtenberg<br />

� 6 52 70 15<br />

Franz-Jacob-Straße10<br />

Neukölln<br />

� 9 75 90 67<br />

Karl-Marx-Straße 27<br />

Prenzlauer Berg<br />

� 62 98 89 30<br />

Prenzlauer Allee 90<br />

Weißensee<br />

� 4 25 07 44<br />

Parkstraße 76/ 77<br />

Hohenschönhausen<br />

� 9 25 13 33<br />

Am Faulen See 1<br />

Marzahn<br />

� 9 86 44 39<br />

Hennickendorfer Weg 1 � 54 98 02 27<br />

Häusliche Krankenpflege, Haus- und Altenpflege,<br />

Leistungen nach <strong>der</strong> Pflegeversicherung, soziale<br />

Beratung und Betreuung, Vermittlung weiterer<br />

Dienstleistungen, staatlich anerkanntes Qualitätszertifikat,<br />

Finalpflege, 24-Stun<strong>den</strong>-Rufbereitschaft<br />

Pflegewohnheime<br />

„Alt-Treptow“, Treptow � 53 025-0<br />

Hoffmannstraße 10, 97 Plätze<br />

„Dr. Günter Hesse, Pankow � 48 627-0<br />

Pankower Str. 14, 80 Plätze<br />

„Altglienicke“, Treptow � 67 95 85-0<br />

Venusstr. 28, 150 Plätze<br />

„Am Plänterwald“, Treptow � 53 025-6<br />

Neue Krugallee 142, 140 Plätze<br />

<strong>In</strong> unseren Pflegewohnheimen fin<strong>den</strong> Personen<br />

mit <strong>der</strong> Pflegestufe I – III ein neues Zuhause. <strong>In</strong><br />

Kooperation mit Ärzten und Therapeuten erbringen<br />

qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter/-innen<br />

alle Leistungen <strong>der</strong> Grund- und Behandlungspflege.<br />

Eigene Sozialdienste unterstützen Bewohner<br />

und <strong>der</strong>en Angehörige bei sozialen und<br />

persönlichen Fragen und in Behör<strong>den</strong>angelegenheiten.<br />

Ein wechselndes Veranstaltungsprogramm<br />

bereichert <strong>den</strong> Alltag unserer Bewohner.<br />

<strong>In</strong>formieren Sie sich über<br />

die vielfältigen Angebote<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es mit<br />

dieser Anfor<strong>der</strong>ungskarte<br />

UHW-Postille Nr. 47<br />

www.unionhilfswerk.de<br />

Ich interessiere mich für die Arbeit des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

� Bitte teilen Sie mir die Anschrift des UHW-Bezirksverbandes<br />

in meinem Wohnbezirk mit.<br />

� Ich möchte Mitglied des <strong>Unionhilfswerk</strong>es wer<strong>den</strong>; bitte übersen<strong>den</strong><br />

Sie mir ein Aufnahmeformular und die Satzung.<br />

� Ich möchte die Arbeit des <strong>Unionhilfswerk</strong>es unterstützen und<br />

för<strong>der</strong>ndes Mitglied wer<strong>den</strong>.<br />

� Bitte informieren Sie mich über die Arbeit <strong>der</strong><br />

� UHW Sozialeinrichtungen gGmbH.<br />

� UHW Ambulante Dienste gGmbH.<br />

� UHW Senioren-Einrichtungen gGmbH.<br />

� Ich möchte Menschen in Not helfen und bitte um Vorschläge.<br />

� Ich möchte freiwillig in Einrichtungen des UHW helfen,<br />

bitte nennen Sie mir einen Ansprechpartner.<br />

� Bitte informieren Sie mich über die UHW-Stiftung.<br />

� Bitte sen<strong>den</strong> Sie mir die »UHW-Postille«.<br />

X<br />

- 13 -


UHW-Postille Nr. 47<br />

Als ich <strong>den</strong> Chor des<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>es 2003<br />

übernahm, existierte<br />

das Ensemble schon<br />

sechs Jahre. Gegründet<br />

wurde die Gruppe gesangesfreudigerNeuköllner<br />

1997 als Trägerchor<br />

anlässlich des<br />

Straßenfestes in <strong>der</strong><br />

Neuköllner Hertzbergstraße.<br />

Die erste Chorleiterin<br />

war Nastassja<br />

Nass, die Tochter<br />

von Egbert<br />

Nass. Zunächst<br />

wur<strong>den</strong> Kanons<br />

und Gospels erarbeitet,<br />

unter<br />

an<strong>der</strong>em auch<br />

„Don´t worry,<br />

be happy“. Mit<br />

diesem Repertiorepräsentierte<br />

sich <strong>der</strong> Chor bei <strong>den</strong><br />

Neuköllner Straßenfesten.<br />

Im Jahre 1999 übernahm<br />

Caroline Mc<br />

Pherson die Gruppe.<br />

Unter ihrer Leitung<br />

wurde mehrstimmige<br />

Chorliteratur, zum Beispiel<br />

„Amazing Grace“<br />

und „Amen“ einstudiert.<br />

Caroline Pherson<br />

legte viel Wert auf<br />

Stimmbildung, die es<br />

dem Chor ermöglichte,<br />

- 14 -<br />

68<br />

Der <strong>Unionhilfswerk</strong>-Chor »Crazy Voices«<br />

Von <strong>den</strong> Anfängen bis heute · Ein Bericht von Chorleiterin Saida Syed<br />

<strong>»Postille«</strong>-Autorin<br />

und Chorleiterin<br />

Saida Syed<br />

mehr Klang und Tragfähigkeit<br />

zu entwickeln.<br />

Sie bereicherte die Auftritte<br />

beim »Stimmenhörer-Kongress«<br />

mit solistischen<br />

Darbietungen<br />

von Arien, die in einem<br />

Soloauftritt im Berliner<br />

Rathaus einen Höhepunkt<br />

fan<strong>den</strong>.<br />

Seit ich <strong>den</strong> Chor leite,<br />

begeistern die als<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>-Chor<br />

„Crazy Voices“<br />

auftreten<strong>den</strong> Sänger<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

und<br />

weitere Sänger,<br />

unter an<strong>der</strong>em<br />

mit Popsongs und<br />

schwungvollen<br />

Choreographien.<br />

Das Repertoire ist<br />

seitdem stark erweitert<br />

wor<strong>den</strong>. Die Arrangements<br />

schreibe ich<br />

selbst.<br />

„California Dreaming“<br />

und „Last Christmas“<br />

gehören bei <strong>den</strong><br />

Fans zu <strong>den</strong> immer<br />

wie<strong>der</strong> gern gehörten<br />

Songs. Öfters bin ich<br />

auch solistisch zu hören.<br />

Kenzo Fukai hat vor<br />

zweieinhalb Jahren die<br />

Co-Chorleitung übernommen.<br />

Er coacht vor<br />

allem die männlichen<br />

� �<br />

Absen<strong>der</strong>:<br />

(Bitte lesbar schreiben)<br />

Name...................................................................<br />

Vorname..............................................................<br />

Straße...................................................................<br />

Postleitzahl/Ort...................................................<br />

Telefon..................................................................<br />

Fax .......................................................................<br />

E-Mail.....................................................................<br />

Postkarte<br />

Teilnehmer, leitet Teilproben<br />

und bereichert<br />

unsere Auftritte durch<br />

sein Violinspiel.<br />

Weihnachten 2005<br />

hatten <strong>wir</strong> auf dem Richardplatz,<br />

auf dem traditionellen<br />

Rixdorfer-<br />

Weihnachtsmarkt, ein<br />

tolles Krippenspiel im<br />

Programm. Wir bekamen<br />

ein sehr gutes<br />

Feedback, auch für die<br />

wun<strong>der</strong>baren Kostüme,<br />

die unter <strong>der</strong> Leitung<br />

<strong>der</strong> Kunsttherapeutin<br />

Bettina von Hartmann,<br />

Mitarbeiterin im PsychiatrischenTageszentrum<br />

Donaustraße des<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>es, entstan<strong>den</strong>.<br />

Angefertigt<br />

wur<strong>den</strong> die Kostüme in<br />

<strong>der</strong> UHW-Zuverdienstwerkstatt.<br />

Für die Entwürfe<br />

zeichne ich verantwortlich.<br />

Bei unserem<br />

Auftritt wurde einfach<br />

und farbenfroh die<br />

Weihnachtsgeschichte<br />

erzählt, eingebettet in<br />

Lie<strong>der</strong>, die die deutsche<br />

Tradition mit <strong>der</strong> aktuellen<br />

Popmusik verbindet.<br />

Im Jubiläumsjahr des<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong>es sind<br />

die „Crazy Voices“ natürlich<br />

wie<strong>der</strong> sehr ge-<br />

<strong>Unionhilfswerk</strong><br />

Landesverband Berlin e.V.<br />

Ernst-Lemmer-Haus<br />

Richard-Sorge-Straße 21 A<br />

10249 Berlin<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

Viel Anklang fan<strong>den</strong> die „Crazy Voices“ beim ihrem Auftritt auf<br />

dem Rixdorfer Weihnachtsmarkt 2005. Fotos: Crazy Voices<br />

fragt. Gerade darum<br />

wer<strong>den</strong> noch Sängerinnen<br />

und Sänger gesucht.Mitmach-Bedingung<br />

ist die regelmäßige<br />

Teilnahme an <strong>den</strong><br />

einmal wöchentlich<br />

stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Proben<br />

und die Freude an Gesang<br />

und Bewegung.<br />

Musikalische Vorkenntnisse<br />

sind nicht erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Proben fin<strong>den</strong><br />

donnerstags im<br />

PTZ in <strong>der</strong> Donaustraße<br />

83 statt. <strong>In</strong>teressierte,<br />

wozu neben Mitarbeiter<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es<br />

auch ausdrücklich Besucher<br />

und Freunde eingela<strong>den</strong><br />

sind, mel<strong>den</strong><br />

sich bitte bei Saida Syed<br />

telefonisch unter 96 08<br />

17 87. Hier kann <strong>der</strong><br />

Chor auch für Auftritte<br />

gebucht wer<strong>den</strong>.<br />

Ein beschwingtes<br />

Jubiläumsjahr wünschen<br />

Ihnen die »Crazy<br />

Voices«.<br />

Ab 5. April wie<strong>der</strong> regelmäßiger<br />

»Lauftreff«<br />

Der Spaß kommt nicht zu kurz – bei Läufern und<br />

Fans des <strong>Unionhilfswerk</strong>es wie hier beim Team-<br />

Staffellauf im vergangenen Jahr: Ab 5. April ist<br />

wie<strong>der</strong> je<strong>den</strong> Mittwoch um 17:30 Uhr Treffpunkt<br />

am Goethe<strong>den</strong>kmal gegenüber dem Holocaust-<br />

Mahnmal. Bei <strong>In</strong>teresse kann ein zusätzlicher Termin<br />

am Wochenende vereinbart wer<strong>den</strong>. Ansprechpartner:<br />

Daniel Büchel für Anmeldungen<br />

zu Team-Staffeln und weitere <strong>In</strong>fos Tel. 42265-887,<br />

buechel@uhw-berlin.de Foto: Lusch


<strong>In</strong> allen vier<br />

Jahreszeiten<br />

Welke Blätter wehen<br />

am Fenster vorbei —<br />

und sie lesen sich unverdrossen<br />

ihre Texte<br />

vor; Schneeflocken<br />

schweben auf <strong>den</strong> Hinterhof<br />

— und sie korrigieren<br />

hitzig ihr Geschriebenes;<br />

fröhliches<br />

Vogelgezwitscher kündigt<br />

das Ende ihrer<br />

Mühen an — aber sie<br />

diskutieren noch immer<br />

fieberhaft. Dann<br />

kommt <strong>der</strong> schwüle<br />

Sommer mit seiner glühen<strong>den</strong><br />

Hitze — und<br />

sie redigieren schweißtröpfelnd<br />

in ihrem<br />

Künstlernest zum tausendsten<br />

und ersten<br />

Mal ihr neues Buch.<br />

Immer wie<strong>der</strong> erdichten<br />

sie neue literarische<br />

Strophen <strong>der</strong><br />

Liebe, singen, sprechen<br />

und lesen sie sich vor,<br />

verbessern, lektorieren<br />

und über<strong>den</strong>ken zu<br />

Hause neu, bis wie<strong>der</strong><br />

neue Momente <strong>der</strong> Liebe<br />

aus <strong>der</strong> tiefen Erinnerung<br />

geschöpft und<br />

mit künstlerischer Fantasie<br />

geschmückt wer<strong>den</strong>.<br />

Kreative Ideen<br />

flossen in diesem nicht<br />

en<strong>den</strong> wollen<strong>den</strong> Jahr<br />

durch die vier Autorenköpfe<br />

wie heißes Motorenöl.<br />

Aber jetzt ist es endlich<br />

fertig ... das Buch ...<br />

ihr eigenes Buch ... das<br />

Buch über die Liebe.<br />

Nun können die vier<br />

Autoren und ihre Leiterin<br />

mit Freun<strong>den</strong> und<br />

<strong>In</strong>teressierten feiern<br />

und vorlesen, ausgiebig<br />

plau<strong>der</strong>n und<br />

wie<strong>der</strong> vorlesen.<br />

Es ist nicht ihre erste<br />

Buchpremiere, aber sie<br />

sind trotzdem aufgeregt,<br />

sie sprudeln wie<br />

Selterswasser nach<br />

dem Schütteln. Endlich<br />

können sie ihre neu<br />

veröffentlichten Geschichten<br />

vorlesen. Die<br />

Druckerschwärze ist<br />

noch feucht, taufrisch<br />

die Texte, wie prickeln<strong>der</strong><br />

Sekt ist <strong>der</strong> Esprit<br />

<strong>der</strong> Autoren, und die<br />

wünschen sich nur eines:<br />

Möge auch nur ein<br />

Tropfen ihres Enthusiasmus<br />

auf die Hörergemeinde<br />

während ihrer<br />

Buchpremiere überschwappen.<br />

Sekt <strong>wir</strong>d<br />

es zwar keinen geben,<br />

heute soll die Hörergemeinde<br />

mit Literatur<br />

trunken gemacht wer<strong>den</strong><br />

...<br />

Was soll <strong>den</strong>n das?<br />

Voller Spannung erwarten<br />

die Schriftsteller<br />

die ersten Gäste.<br />

Und die kommen auch<br />

recht bald und zahlreich.<br />

Jetzt ... jetzt. Endlich!<br />

Jetzt käme <strong>der</strong> Moment,<br />

wo ihre Lesung<br />

angekündigt <strong>wir</strong>d. Ob<br />

Kritiker im Publikum<br />

sitzen? Sie wür<strong>den</strong> berühmt<br />

wer<strong>den</strong>!<br />

Doch was soll <strong>den</strong>n<br />

das? Vertut sich <strong>der</strong><br />

Festredner da etwa im<br />

Programmpunkt und<br />

verrutscht in <strong>den</strong> Zeilen<br />

seines Spickzettels,<br />

<strong>den</strong>n er spricht die fatalen<br />

Worte: „Hiermit<br />

erkläre ich das Büffet<br />

für eröffnet.“<br />

Kaum ist dieser Satz<br />

ausgesprochen, erheben<br />

sich bereits Dutzende<br />

träger Hintern<br />

von ihren Stühlen und<br />

Sitzkissen und stürmen<br />

erwartungsvoll <strong>den</strong><br />

Nebenraum, wo appetitlich<br />

aussehende kalte<br />

Platten aufgetürmt<br />

sind: Toasthäppchen<br />

mit geräuchertem<br />

Lachs, Weintrauben-<br />

Strophen <strong>der</strong> Liebe<br />

Vier Autoren und ihr Buch<br />

und Käsespieße — all<br />

diese kulinarischen<br />

Köstlichkeiten, ursprünglich<br />

gedacht als<br />

das „après-ski“ <strong>der</strong><br />

Schönen Künste, wer<strong>den</strong><br />

nun genussvoll<br />

verspeist.<br />

Je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gäste greift<br />

sich ein Häppchen, und<br />

noch eines und noch<br />

eines ... man muss ja<br />

schließlich satt wer<strong>den</strong>!<br />

Schmatzend stehen sie<br />

um <strong>den</strong> Tisch herum.<br />

Belanglose Plau<strong>der</strong>eien<br />

Auch Du bist gefragt!<br />

Bei <strong>den</strong> „Jungen im <strong>Unionhilfswerk</strong>“<br />

wer<strong>den</strong> gute Vorschläge, kreative Ideen<br />

und Elan gebraucht! Wir wollen gemeinsam<br />

gestalten, auch Spaß <strong>haben</strong>, sympathische,<br />

engagierte Menschen kennenlernen<br />

und Sinnvolles tun.<br />

Wir - das sind junge und jung gebliebene<br />

Menschen, die im <strong>Unionhilfswerk</strong><br />

etwas bewegen.<br />

Erst ‘mal Reinschnuppern, Projekte auf<br />

Zeit ver<strong>wir</strong>klichen? Kein Problem.<br />

Wir freuen uns über Anregungen und<br />

Impulse. Sprecht uns an!<br />

lo<strong>der</strong>n auf, alte Bekannte<br />

grüßen sich und re<strong>den</strong><br />

von vergangenen<br />

Zeiten;<br />

Liebeleien entzün<strong>den</strong><br />

sich gar, heimliche<br />

Küsse wer<strong>den</strong> ausgetauscht,<br />

und so manches<br />

Pärchen hebt bald<br />

Arm in Arm o<strong>der</strong> gar<br />

Händchen haltend in<br />

<strong>den</strong> siebten Kreuzberger<br />

Himmel ab.<br />

Die vier Autoren<br />

seufzen vor Gram,<br />

<strong>den</strong>n gerade von <strong>der</strong><br />

Lesung könnten diese<br />

frisch verliebten Paare<br />

so sehr profitieren!<br />

Welcher Buchtitel wäre<br />

nicht geeigneter für<br />

eine Liebe als: „Strophen<br />

<strong>der</strong> Liebe“?<br />

Das Desaster ist nicht<br />

mehr aufzuhalten. Die<br />

abhan<strong>den</strong> gekommene<br />

Zuhörerschar will von<br />

<strong>der</strong> Liebe im Buch<br />

nichts wissen. Für sie<br />

geht Liebe durch <strong>den</strong><br />

Magen, und sie stopfen<br />

sich noch schnell ein<br />

Lachstoast in <strong>den</strong><br />

Mund. Bald ist die<br />

Schlacht am kalten Büffet<br />

siegreich beendet.<br />

Von <strong>den</strong> Leckerbissen<br />

ist nichts mehr übrig.<br />

Ratzekahl <strong>haben</strong> sie al-<br />

Dirk Müller<br />

Tel. 42 26 58 33<br />

0172-30 87 736<br />

Mail mueller@uhw-berlin.de<br />

Kirsten Thamm-Kabteni<br />

Tel. 42 26 58 60<br />

0179-46 02 461<br />

Mail thamm-k@uhw-berlin.de<br />

Daniel Büchel<br />

Tel. 42 26 58 87<br />

0171-76 30 961<br />

Mail buechel@uhw-berlin.de<br />

les aufgegessen! Ratzekahl!<br />

Lob in<br />

höchsten Tönen<br />

Und da gehen sie<br />

auch schon, all diejenigen,<br />

die man auf allen<br />

Vernissagen und Buchpremieren<br />

wegen <strong>der</strong><br />

kulinarischen Gratisangebote<br />

scharenweise<br />

antrifft. Mit vollem<br />

Mund, noch schmatzend<br />

und sich die Lippen<br />

abwischend, streifen<br />

sie sich ihre Jacken<br />

über. „War echt cool,<br />

eure Party. Ihr habt ein<br />

super gutes Buch geschrieben“,<br />

lobt einer.<br />

„‘Strophen <strong>der</strong> Liebe’ ...<br />

toller Titel. Sollte ich<br />

UHW-Postille Nr. 47<br />

mal lesen? Aber sorry.<br />

ich muss jetzt -.“<br />

Ein an<strong>der</strong>er spricht<br />

sogar über <strong>In</strong>haltliches:<br />

„Die Syntaxstruktur<br />

eurer Satzelemente ist<br />

explizit diametral entgegengesetzt<br />

zur konnotativenReferenzsemantik.<br />

Eine <strong>In</strong>novation<br />

in <strong>der</strong> literarischen<br />

Kunstästhetik seit dem<br />

frühen Dadaismus.<br />

Fantastisch!“<br />

Die vier wollen sich<br />

vor so viel Lob schon<br />

verneigen, doch nun<br />

kommt ein drittes<br />

Statement, mit dem sie<br />

nun gar nichts mehr<br />

anfangen können. Eine<br />

elegant gekleidete Frau<br />

im Nerz meint: „Huch,<br />

sind Ihre Strophen aber<br />

melodisch! Nein, so<br />

was von melodisch!!<br />

Das ist ja echte Kunst!<br />

Aber gibt es auch Noten<br />

dazu? Ich lerne<br />

nämlich gerade Blockflöte.“<br />

Aus Fehlern gelernt<br />

Damit uns das nicht<br />

noch einmal passiert,<br />

schlagen <strong>wir</strong> — Anne<br />

Junghanns, Michael<br />

Jungnickel, Edamon<br />

Namusiv und Peter<br />

Mannsdorff, die wahren<br />

Komponisten <strong>der</strong><br />

„Strophen <strong>der</strong> Liebe“<br />

— für die künftigen<br />

Einladungen zu Buchpremieren<br />

vor: „Nicht<br />

beim Fressen die Moral<br />

vergessen, son<strong>der</strong>n bei<br />

literarischen Speisen in<br />

die Phantasie verreisen!“<br />

Peter Mannsdorff<br />

„Strophen <strong>der</strong> Liehe“,<br />

11 Euro, zzgl. 1,50<br />

Euro Versand.<br />

Zu bestellen bei Peter<br />

Mannsdorff, 7 74 10 19<br />

- 15 -


UHW-Postille Nr. 47<br />

Aktuelle <strong>In</strong>formation aus Verein, Gesellschaften und<br />

Stiftung auch im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />

Impressum: Herausgeber: <strong>Unionhilfswerk</strong> ® Landesverband Berlin e.V. · Ernst-Lemmer-<br />

Haus · Richard-Sorge-Straße 21 A, 10249 Berlin-Friedrichshain; Telefon: (0 30) 4 22 65-6,<br />

Fax: (0 30) 4 22 65-7 07, www.uhw-berlin.de, E-Mail: postille@uhw-berlin.de. Verantwortlich<br />

im Sinne des Pressegesetzes: Dieter Krebs, Vorsitzen<strong>der</strong> des <strong>Unionhilfswerk</strong>es, Landesverband<br />

Berlin e.V.; Redaktion und grafische Gestaltung: Horst Viehoefer, Wilhelmsruher<br />

Damm 173, 13439 Berlin; redaktionelle Mitarbeit Dr. Wolfgang Gu<strong>den</strong>schwager, Iris Lusch.<br />

Druck und buchbin<strong>der</strong>ische Verarbeitung: USE Union Sozialer Einrichtungen gGmbH, Berlin-Wedding.<br />

Erscheinungsweise: Fünfmal jährlich in <strong>den</strong> Monaten Februar, Mai, August,<br />

Oktober, Dezember. Redaktions- und Anzeigenschluss: Jeweils 15. des Vormonats. Es gilt<br />

Anzeigenpreisliste 4, garantierte Auflage 4.400 Exemplare, 11. Jahrgang. Die »UHW Postille«<br />

ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Unionhilfswerk</strong>es, Landesverband Berlin e.V., Beiträge,<br />

die mit Namen versehen sind, müssen nicht immer mit <strong>der</strong> Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Recht sinnwahren<strong>der</strong> Kürzungen vor. <strong>In</strong> <strong>der</strong><br />

»UHW-Postille« <strong>wir</strong>d aus Grün<strong>den</strong> <strong>der</strong> besseren Lesbarkeit in <strong>den</strong> Beiträgen auf Formulierungen<br />

wie »Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter« bzw. »Mitarbeiter/-in«, »Patientinnen und<br />

Patienten« bzw. »Patient/-in« o.ä. verzichtet. Für die einzelnen Beiträge <strong>wir</strong>d nur eine Bezeichnung<br />

gewählt. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet, Beleg erbeten. ISSN 1615-6366<br />

- 16 -<br />

Manfred Stocks Rätselecke<br />

Auflösung aus » Postille« Nr. 46<br />

Frei für Adressenaufkleber bei Postversand<br />

Waagerecht: 3 Brennstoff, 6 Ferment, 10 Sportboot,<br />

12 Fehler, 13 Schöpferkraft, 14 Nasenlaut, 15<br />

Donauzufluss, 16 Vulkan bei Neapel, 17 Flaumfe<strong>der</strong>,<br />

19 Braunkohlenkoks, 20 Verbindungslinie zw,<br />

Orten gleicher Lufttemperatur, 23 Tropenwind, 25<br />

Erreichen des Flughafens, 27 Schlaferlebnis, 29 alte<br />

ital, Münze, 30 griech, Gebirge, 32 Baumteil, 34<br />

Schubfach, 37 Staatstätigkeit, 38 Getreideart, 40<br />

Fisch, 41 Lebenshauch, 43 Aufsehen, 45 Erdteil, 47<br />

Fotoapparat, 49 Richterspruch, 50 Anteilnahme, 55<br />

Teil des Jahres, 57 Variante, 58 Nelkengewächs, 60<br />

Vorraum, 61 Milchgetränk, 62 Genussmittel, 63<br />

ungar, Komponist, 64 Unechtes, 65 Ansiedlung, 66<br />

Wendekommando<br />

Senkrecht: 1 französ, Humanist, 2 Sportboot, 4<br />

brasilian, Schriftsteller, 5 Kaltgericht, 6 Wäscheschnur,<br />

7 Weserzufluss, 8 Anrede, 9 leichtfertiger<br />

Mensch, 11 Delikatesse, 13 Gebiet, 18 Nachtvogel,<br />

21 Übersichtskarte von Ansiedlungen, 22 <strong>In</strong>sel im<br />

<strong>In</strong>dischen Ozean, 24 Wasserspeicher, 26 großes Buch,<br />

28 französ, Revolutionär, 29 Kleidungsstück, 30<br />

Schwanzlurch, 31 Schneeschuh, 33 belg, Badeort, 35<br />

Bühnenaufzug, 36 Bergrücken bei Braunschweig, 39<br />

südamerikan, Strom, 42 Sinngedicht, 44 gewissenhafte<br />

Prüfung, 46 Einsiedler, 48 Papageienart, 51 alte<br />

Silbermünze, 52 dt, Maler, 53 Hausvorbau, 54 aufrecht<br />

stehende Tafel, 56 Gestalt aus Kleists „Der zerbrochene<br />

Krug“, 59 Hochland in Asien<br />

Lösung aus Ausgabe 46: Litfaßsäule, Bahnhof, Hof, Druckerei, Dom, Turm, Markt, Platz, Zoo, Messe, Kaufhaus, Lokal, Kino,<br />

Bar, Post, Monument, Anlage, Denkmal, Weg, La<strong>den</strong>, Museum, Bad, Bank, Tor, Geschäft, Tierheim, Gasse, Gericht, Leierkasten,<br />

Rathaus, Orangerie, Fluss, Oper, Polizei, Schloss, Theater, Büro, Pissoir, Bach, Winkel.<br />

Auskunft und Beratung kompetent und kostenlos!<br />

Unter <strong>den</strong> teilweise in die Irre führen<strong>den</strong><br />

und unzutreffen<strong>den</strong> Überschriften,<br />

wie „Vor 65 in Rente — Anspruch fällt 2006<br />

weg“ und „Frührente — Clever aussteigen“,<br />

bewerben verschie<strong>den</strong>e Fernsehsen<strong>der</strong><br />

kostenpflichtige Faxabrufservices, Mehrwert-<br />

und SMS-Dienste zum Thema<br />

»Rente«. Hierfür wer<strong>den</strong> erhebliche Gebühren<br />

fällig.<br />

Die »Deutsche Rentenversicherung<br />

Bund« rät von <strong>der</strong> <strong>In</strong>anspruchnahme solcher<br />

gewerblicher Beratungsdienste ab.<br />

Die dort erhältlichen kostenpflichtigen<br />

<strong>In</strong>formationen weisen häufig unklare<br />

und ungenaue, teilweise auch falsche,<br />

Aussagen auf.<br />

Die Deutsche Rentenversicherung<br />

empfiehlt, bei allen Fragen rund um Rente<br />

und Rehabilitation eine ihrer mehr als<br />

1 000 bundesweiten Auskunfts- und Be-<br />

ratungsstellen aufzusuchen o<strong>der</strong> das Servicetelefon<br />

0 80 03 33 19 19, Montag bis<br />

Donnerstag von 7:30 Uhr bis 19:30 Uhr,<br />

Freitag bis 15:30 Uhr, anzurufen. Hier fin<strong>den</strong><br />

Ratsuchende in jedem Fall kompetente<br />

Antworten auf ihre Fragen. Und<br />

das alles kostenlos. Adressen und Öffnungszeiten<br />

<strong>der</strong> Auskunfts- und Beratungsstellen<br />

auch unter<br />

www.deutsche-rentenversicherung.de.


Beilage <strong>der</strong> Postille Nr. 47<br />

Veranstaltungs- und Reise-Angebote<br />

Februar bis Mai 2006; Seite 1 von 4<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />

o<strong>der</strong> fernmündlich, Telefon (0 30) 4 22 65-710.<br />

Reiseangebot des Landesverbandes: Fünf Tage Weimar<br />

Eine Veranstaltung <strong>der</strong> »Jakob-Kaiser-Stiftung e.V«<br />

Reisezeitpunkt<br />

Sonntag, 7. Mai bis Donnerstag, 11. Mai<br />

Sonntag, 7. Mai<br />

9:00 Uhr, Abfahrt Rathaus Wilmersdorf,<br />

bis 14:00 Uhr Anreise<br />

14:00 – 14:30 Uhr<br />

Begrüßung und Einführung in das Programm<br />

15:00 – 16:00 Uhr<br />

Einführung in die Arbeit <strong>der</strong> Stiftung und<br />

ein Lebensbild von Jakob-Kaiser (Video)<br />

16:30 – 18:00 Uhr<br />

Video von Peter Merseburger über Weimar<br />

Montag, 8. Mai<br />

9:00 – 12:30 Uhr<br />

Stadtführung in Weimar inkl. Goethe-Haus<br />

(Eintritt für das Goethe-Haus außerhalb des Teilnehmerbeitrags)<br />

15:00 – 16:30 Uhr<br />

Führung im Bauhaus<br />

Dienstag, 9. Mai<br />

10:00 – 12:30 Uhr<br />

Führung und <strong>In</strong>formationsvortrag in <strong>der</strong> Ge<strong>den</strong>kstätte<br />

des ehemaligen KZ Buchenwald inkl. NKWD-Lager<br />

Mittwoch, 10. Mai<br />

09:00 – 11:00 Uhr<br />

Besuch und Führung in <strong>der</strong> Porzellanmanufaktur<br />

Blankenhain, nachmittags Stadtführung in Erfurt.<br />

Donnerstag, 11. Mai<br />

Vortrag zum Thema Seniorenpolitik<br />

Abreise nach dem Mittagessen<br />

Reisekosten/Teilnehmerbeitrag<br />

Der Teilnehmerbeitrag für die Übernachtung im Doppelzimmer<br />

inkl. Halbpension und Bus von Berlin nach Weimar<br />

und zurück beträgt 195,00 Euro pro Person, <strong>der</strong><br />

Einzelzimmerzuschlag 44,00 Euro.<br />

Anmeldung<br />

Landesgeschäftsstelle des <strong>Unionhilfswerk</strong>es,<br />

Landesverband Berlin e.V.<br />

Telefon: (0 30) 4 22 65-710<br />

Fax: (0 30) 4 22 65-712<br />

E-Mail: oschlies@uhw-berlin.de<br />

Die Anmeldungen wer<strong>den</strong> in <strong>der</strong> Reihenfolge ihres Einganges<br />

bearbeitet.<br />

Angebote <strong>der</strong> Bezirksverbände und Ortsteilgruppen<br />

Allgemein<br />

Je<strong>den</strong> ersten Mittwoch im Monat<br />

Beratung zur Vorsorgeverfügung<br />

Für Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Unionhilfswerk</strong>es, Landesverband<br />

Berlin e.V., durch Landesvorstandsmitglied Rechtsanwalt<br />

Julius Wallot kostenlos von 16:00 bis 17:00 Uhr.<br />

Ort<br />

Ernst-Lemmer-Haus, Landesgeschäftsstelle,<br />

Richard-Sorge-Straße 21 A, Berlin-Friedrichshain.<br />

Anmeldung<br />

Telefon: 4 22 65-710 (Frau Oschlies)<br />

Je<strong>den</strong> <strong>letzten</strong> Mittwoch im Monat— Tiergarten<br />

Tagesfahrt<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 3 93 53 66<br />

Lauftreff ab 5. April je<strong>den</strong> Mittwoch<br />

Treffpunkt 17:30 Uhr am Goethe<strong>den</strong>kmal gegenüber dem<br />

Holocaust-Mahnmal (Ebertstraße/Höhe Behrenstraße). Bei<br />

<strong>In</strong>teresse kann ein zusätzlicher Termin am Wochenende vereinbart<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Februar<br />

Mittwoch, 22. — Wilmersdorf<br />

Besuch <strong>der</strong> »Stachelschweine«<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 8 54 56 49<br />

Donnerstag, 23. — Reinickendorf<br />

Ortsteilgruppen Märkisches Viertel,<br />

Waidmannslust/Lübars, Borsigwalde, Frohnau<br />

Weiberfastnacht mit <strong>der</strong> Narrenkappe Berlin e.V.<br />

in <strong>den</strong> Seeterrassen Tegel; individuelle Anfahrt<br />

Kostenbeteiligung<br />

12 Euro incl. 5 Euro Verzehrbon<br />

Auskunft und Anmeldung Märkisches Viertel,<br />

Borsigwalde<br />

Telefon: 4 14 41 17; Fax: 4 14 41 63<br />

E-Mail: leschjo@t-online.de<br />

Auskunft und Anmeldung Waidmannslust/Lübars<br />

Telefon: 4 04 47 69<br />

Auskunft und Anmeldung Frohnau<br />

Telefon: 4 36 46 42<br />

Montag, 27. — Steglitz<br />

Tagesfahrt zum Rosenmontag in Schapow, Spanferkel<br />

und Kaffeegedeck<br />

Kostenbeteiligung<br />

Mitglie<strong>der</strong> 34 Euro, Gäste 35 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 7 71 35 06, 0 17 12 69 09 30; Fax: 7 71 08 29<br />

E-Mail: ThorstenMattig@aol.com<br />

März<br />

Dienstag, 7. — Wilmersdorf<br />

Varieté-Nachmittag in <strong>der</strong> Urania<br />

Kostenbeteiligung<br />

9.50 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 8 54 56 49<br />

Dienstag, 15. — Neukölln<br />

Tagesfahrt<br />

Kostenbeteiligung<br />

Mitglie<strong>der</strong> 33 Euro, Gäste 40 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 7 71 31 84, Fax: 76 90 38 02<br />

E-Mail: krebs.k@freenet.de<br />

April<br />

Sonntag, 9. Spandau und Wilmersdorf<br />

Besuch einer Veranstaltung in <strong>der</strong> Universität <strong>der</strong> Künste<br />

Kostenbeteiligung<br />

10 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung Spandau<br />

Telefon: 3 61 72 13<br />

Auskunft und Anmeldung Wilmersdorf<br />

Telefon: 8 54 56 49<br />

Mittwoch, 19. — Kreuzberg<br />

Tagesfahrt zum Burghotel Ziesar<br />

Kostenbeteiligung<br />

Mitglie<strong>der</strong> 20 Euro; Gäste 24 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: (0 33 79) 3 92 94; Fax: (0 33 79) 3 92 95 (Ortstarif)<br />

Donnerstag, 20. — Reinickendorf<br />

Ortsteilgruppe Frohnau<br />

Tagesfahrt zum Gut Hesterberg bei Neu Ruppin<br />

Kostenbeteiligung<br />

Mitglie<strong>der</strong> 5 Euro; Gäste 17 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 4 02 79 33<br />

Landesverband<br />

Berlin e.V.<br />

Montag, 24. — Schöneberg<br />

Tagesfahrt zum Schmetterlingspark und Lutherstadt<br />

Wittenberg<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon & Fax: 2 11 54 15<br />

Samstag, 29. — Marzahn-Hellersdorf<br />

60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>:<br />

Eine nicht ganz unpolitische Stadtrundfahrt<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 5 66 57 82, 0 17 25 31 14 76<br />

Samstag, 29. — Steglitz<br />

Ausflug nach Stettin mit Stadtrundfahrt<br />

Kostenbeteiligung<br />

Mitglie<strong>der</strong> 30 Euro, Gäste 31 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 7 71 35 06, 0 17 12 69 09 30; Fax: 7 71 08 29<br />

E-Mail: ThorstenMattig@aol.com<br />

Mai<br />

Donnerstag, 11. — Reinickendorf<br />

Ortsteilgruppen Märkisches Viertel, Borsigwalde<br />

Spargelfahrt zur Schlossschänke Remise nach Wiesenburg,<br />

Zwei-Gang-Gericht, Besuch eines Spargelhofes incl. kostenloses<br />

Frühstück im Bus<br />

Kostenbeteiligung<br />

Mitglie<strong>der</strong> 39 Euro, Gäste 42 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: 4 14 41 17; Fax: 4 14 41 63<br />

E-Mail: leschjo@t-online.de<br />

Samstag, 13. — Kreuzberg<br />

60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>:<br />

Dampferfahrt zum Jubiläum<br />

Kostenbeteiligung<br />

15 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon: (0 33 79) 3 92 94 (Ortstarif)<br />

Fax: (0 33 79) 3 92 95 (Ortstarif)<br />

Samstag, 20. — Pankow, Prenzlauer Berg, Weißensee<br />

60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>:<br />

Dampferfahrt zum Jubiläum<br />

Auskunft und Anmeldung Pankow<br />

Telefon: 9 43 11 24; Fax: 94 51 90 54<br />

Auskunft und Anmeldung Prezlauer Berg<br />

Telefon & Fax: 4 45 66 33<br />

Auskunft und Anmeldung Weißensee<br />

Telefon: 9 27 36 68; Fax: 6 97 47 24<br />

Dienstag, 23. — Wedding<br />

Spargelfahrt zum Hotel Gutenmorgen am Zechliner See<br />

incl. Kaffee und Kuchen, Möglichkeit zum Spaziergang am<br />

Zechliner See<br />

Kostenbeteiligung<br />

Mitglie<strong>der</strong> 30 Euro<br />

Auskunft und Anmeldung<br />

Telefon & Fax: 4 65 19 40<br />

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit,<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

Beson<strong>der</strong>s im Jubiläumsjahr des <strong>Unionhilfswerk</strong>es gibt es viele Gelegenheiten, sich einmalig<br />

o<strong>der</strong> projektbezogen sozial im <strong>Unionhilfswerk</strong> zu engagieren. Machen Sie mit!<br />

Wer <strong>In</strong>teresse an einer freiwilligen Mitarbeit im <strong>Unionhilfswerk</strong> bekommen hat, wende sich<br />

bitte an Daniel Büchel, Telefon 4 22 65-887, E-Mail: buechel@uhw-berlin.de.<br />

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

Bei einigen Veranstaltungen wer<strong>den</strong> zusätzlich zu einer Kostenbeteiligung Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />

Dies Symbol weist auf Veranstaltungen hin,<br />

die im Zusammenhang mit dem Jubiläumsjahr<br />

des <strong>Unionhilfswerk</strong>es stehen.


Beilage <strong>der</strong> Postille Nr. 47<br />

Veranstaltungs- und Reise-Angebote<br />

Februar bis Mai 2006; Seite 2 von 4<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />

o<strong>der</strong> fernmündlich, Telefon (0 30) 4 22 65-710.<br />

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

Bei einigen Veranstaltungen wer<strong>den</strong> zusätzlich zu einer Kostenbeteiligung Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />

Landesverband<br />

Berlin e.V.<br />

Tag und Zeit Veranstalter Programm/Angebot<br />

Februar<br />

Ort Auskunft<br />

Mo<br />

Di<br />

13.<br />

14.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

13:00 Friedrichshain Preisskat UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />

Mi 15. 14:00<br />

Tiergarten<br />

Kreuzberg<br />

Livemusik mit Tanz<br />

Geselligekit und Spiele<br />

Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />

3 93 53 66<br />

0 33 79 3 92 94<br />

15:00 Wedding Fasching mit <strong>der</strong> Narrenkappe Seniorenfreizeitstätte, Barfusstraße 22-24 4 65 19 40<br />

09:30 Tiergarten Superfrühstück Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 53 66<br />

Do 16. 13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />

15:00 Pankow Spiele-Nachmittag UHW Pflegewohnheim, Pankower Straße 9 43 11 24<br />

10:00 Friedrichshain Medizinischer Vortrag UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />

Fr 17.<br />

14:00<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Handarbeitsrunde<br />

Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

10:00 Spandau Frühstück Kulbetreff; Kulbeweg 24 A 3 61 72 13<br />

Sa 18.<br />

11:00 Wilmersdorf Neujahrsempfang Seniorenfreizeitstätte, Herthastraße 25 A 8 54 56 49<br />

13:00 Neukölln Fröhliches Beisammensein Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />

Mo<br />

Di<br />

20.<br />

21.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Mi 22.<br />

14:30<br />

15:00<br />

Friedrichshain<br />

Kreuzberg<br />

"Es war einmal ...", Märchenstunde<br />

Faschingsfete<br />

UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />

2 49 10 77<br />

0 33 79 3 92 94<br />

13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />

Do 23. 14:30 Tempelhof Folklore Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße 75 80 28 04<br />

15:00 Schöneberg "Offene Tür" Seniorenclub, Am Mühlenberg 2 11 54 15<br />

Fr 24. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />

09:00 Rdf. MV Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 14 41 17<br />

11:00 Steglitz Faschingsfest Nachbarschaftstreff, Stephanstraße 7 71 35 06<br />

Sa 25.<br />

13:00<br />

13:30<br />

Neukölln<br />

Charlottenburg<br />

Kostümfest mit Tanz, Kaffee, Kuchen Imbiss<br />

Faschingsfeier<br />

Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78<br />

Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbartstraße 25<br />

7 71 31 84<br />

3 22 18 58<br />

Mo<br />

Di<br />

27.<br />

28.<br />

14:00<br />

13:30<br />

14:00<br />

Zehlendorf<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Friedrichshain<br />

60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Konzert<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Gar lustig ist die Narretei<br />

März<br />

UHW-Club Lichterfelde, Scheelestraße<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />

80 90 24 98<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

2 49 10 77<br />

Mi 01.<br />

14:30<br />

14:00<br />

Tiergarten<br />

Kreuzberg<br />

Gemütliches Beisammensein<br />

Spiele und Geselligkeit<br />

Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />

3 93 53 66<br />

0 33 79 3 92 94<br />

13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />

Do 02.<br />

14:00<br />

14:30<br />

Tempelhof<br />

Ruf. Lbs./Wmlst.<br />

Tanzvergnügen<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg<br />

75 80 28 04<br />

4 04 47 69<br />

15:00 Lbg./Hhshsn. Plau<strong>der</strong>stunde mit Fasching UHW-Pflegedienst, Am Faulen See 1 o<strong>der</strong> Spatzenhaus 9 72 21 14<br />

Fr 03. 14:00<br />

Rdf. Bsw./Tgl.<br />

Tempelhof<br />

Geselliger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Ev. Kirchengemeinde, Tietzstraße 34<br />

Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />

4 14 41 17<br />

75 80 28 04<br />

Sa 04. 10:00 Rdf. Schäfersee Frühstück mit Jahresrückblick Seniorenclub am Schäfersee, Stargardtstraße 3 4 15 48 68<br />

Mo<br />

Di<br />

06.<br />

07.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Mi 08. 14:30 Friedrichshain Musikprogramm zum Frauentag UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />

Do 09.<br />

13:30<br />

14:30<br />

Spandau<br />

Rdf. MV<br />

Kaffee trinken, spielen, klönen<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Seniorentreff, Rohrdamm 23<br />

Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg<br />

3 61 72 13<br />

4 14 41 17<br />

Fr 10. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />

10:00 Spandau Frühstück Seniorenclub Lin<strong>den</strong>ufer, Mauerstraße 3 61 72 13<br />

Sa 11.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Wilmersdorf<br />

Neukölln<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Seniorenfreizeitstätte, Herthastraße 25 A<br />

Seniorenfreizeitstätte, Richardstraße 78<br />

8 54 56 49<br />

7 71 31 84<br />

14:00 Steglitz Frühschoppen Stephanstraße 7 71 35 06<br />

Mo<br />

Di<br />

13.<br />

14.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Mi 15.<br />

14:00<br />

15:30<br />

Tiergarten<br />

Friedrichshain<br />

Kreuzberg<br />

Livemusik mit Tanz<br />

<strong>In</strong>ternationale Märchen<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />

UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />

7 21 13 63<br />

2 49 10 77<br />

0 33 79 3 92 94<br />

15:00 Wedding Jahreshauptversammlung Seniorenfreizeitstätte, Barfusstraße 22-24 4 65 19 40<br />

13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />

09:30 Tiergarten Superfrühstück Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 53 66<br />

Do 16.<br />

15:00<br />

Rdf. Frohnau<br />

Pankow<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Spiele-Nachmittag<br />

Haus Frie<strong>den</strong>shöhe (Frohnau)<br />

UHW Pflegewohnheim, Pankower Straße<br />

4 02 79 33<br />

9 43 11 24<br />

Fr 17.<br />

17:00<br />

14:00<br />

14:00<br />

Friedrichshain<br />

Zehlendorf<br />

Jahreshauptversammlung<br />

<strong>In</strong>dividuelle Gesundheitsberatung<br />

Handarbeitsrunde<br />

UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

2 49 10 77<br />

80 90 24 98<br />

Sa 18.<br />

10:00<br />

13:00<br />

Spandau<br />

Neukölln<br />

Frühstück<br />

Fröhliches Beisammensein<br />

Kulbetreff; Kulbeweg 24 A<br />

Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78<br />

3 61 72 13<br />

7 71 31 84<br />

Mo<br />

Di<br />

20.<br />

21.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98


Beilage <strong>der</strong> Postille Nr. 47<br />

Veranstaltungs- und Reise-Angebote<br />

Februar bis Mai 2006; Seite 3 von 4<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />

o<strong>der</strong> fernmündlich, Telefon (0 30) 4 22 65-710.<br />

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

Bei einigen Veranstaltungen wer<strong>den</strong> zusätzlich zu einer Kostenbeteiligung Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />

Landesverband<br />

Berlin e.V.<br />

Tag und Zeit Veranstalter Programm/Angebot Ort Auskunft<br />

März<br />

Mi 22. 14:00 Friedrichshain Dia-Vortrag: Frühlingsblüher UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />

13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />

Do 23.<br />

14:30<br />

Tempelhof<br />

Rdf. MV<br />

Folklore<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg<br />

75 80 28 04<br />

4 14 41 17<br />

15:00 Schöneberg "Offene Tür" Seniorenclub, Am Mühlenberg 2 11 54 15<br />

18:00 Pankow Jahreshauptversammlung UHW Pflegewohnheim, Pankower Straße 9 43 11 24<br />

Fr 24. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />

09:00 Rdf. MV Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 14 41 17<br />

10:00 Lbg./Hhshsn. Frühstück und Ratespaß mit Horst UHW-Pflegedienst, Am Faulen See 1 o<strong>der</strong> Spatzenhaus 9 72 21 14<br />

Sa 25.<br />

11:00 Steglitz Jahreshauptversammlung Selerweg 7 71 35 06<br />

13.30 Neukölln Fröhliches Beisammensein mit Musik Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />

13:30 Charlottenburg Operettenmelodien und Tanz Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbartstraße 25 3 22 18 58<br />

Mo<br />

Di<br />

27.<br />

28.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Do 30. 13:30 Spandau Jahreshauptversammlung 3 61 72 13<br />

Fr 31. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein<br />

April<br />

Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />

Sa 01. 10:00 Rdf. Schäfersee <strong>In</strong>fo-Frühstück, rund um die Pflege Seniorenclub am Schäfersee, Stargardtstraße 3 4 15 48 68<br />

So 02. 14:45 Spandau Tanznachmittag Seniorenclub Lin<strong>den</strong>ufer, Mauerstraße 3 61 72 13<br />

Mo<br />

Di<br />

03.<br />

04.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Mi 05.<br />

14:30<br />

15:00<br />

Tiergarten<br />

Kreuzberg<br />

Tanz mit Live-Musik<br />

Spiele und Geselligkeit<br />

Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />

3 93 53 66<br />

0 33 79 3 92 94<br />

13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />

14:00 Tempelhof 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Frühlingsfest Seniorentagesstätte, Berliner Bär, Holzmannstraße 75 80 28 04<br />

Do 06.<br />

14:30 Rdf. Lbs./Wmlst. Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 04 47 69<br />

15:00<br />

Schöneberg<br />

Lbg./Hhshsn.<br />

Offene Tür<br />

Plau<strong>der</strong>stunde<br />

Seniorenclub, Am Mühlenberg<br />

UHW-Pflegedienst, Am Faulen See 1 o<strong>der</strong> Spatzenhaus<br />

2 11 54 15<br />

9 72 21 14<br />

14:00 Friedrichshain Medizinischer Vortrag UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />

Fr 07.<br />

14:00<br />

Tempelhof<br />

Rdf. Bsw./Tgl.<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Geselliger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen<br />

Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />

Ev. Kirchengemeinde, Tietzstraße 34<br />

75 80 28 04<br />

4 14 41 17<br />

Zehlendorf Handarbeitsrunde Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226 80 90 24 98<br />

10:00 Spandau Frühstück Seniorenclub, Lin<strong>den</strong>ufer 3 61 72 13<br />

Sa 08. 11:00 Wilmersdorf Oster-Basteln Seniorenfreizeitstätte, Herthastraße 25 A 8 54 56 49<br />

13:30 Neukölln Fröhliches Beisammensein Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />

Mo<br />

Di<br />

10.<br />

11.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Do 13.<br />

14:30<br />

15:00<br />

Rdf. MV<br />

Schöneberg<br />

Geselliges Beisammensein<br />

"Offene Tür"<br />

Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg<br />

Seniorenclub, Am Mühlenberg<br />

4 14 41 17<br />

2 11 54 15<br />

Sa 15.<br />

10:00<br />

11:00<br />

Spandau<br />

Steglitz<br />

Frühstück<br />

Osterfest<br />

Kulbetreff; Kulbeweg 24 A<br />

Selerweg<br />

3 61 72 13<br />

7 71 35 06<br />

Di 18.<br />

13:30<br />

14:30<br />

Zehlendorf<br />

Friedrichshain<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Literatur-Gespräch<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83<br />

80 90 24 98<br />

2 49 10 77<br />

Mi 19.<br />

14:00<br />

Tiergarten<br />

Wedding<br />

Tanz mit Live-Musik<br />

Ratespaß mit Horst<br />

Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />

Seniorenfreizeitstätte, Barfusstraße 22-24<br />

3 93 53 66<br />

4 65 19 40<br />

14:30 Kreuzberg Spiele und Geselligkeit Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße 0 33 79 3 92 94<br />

Do 20.<br />

09:30<br />

15:00<br />

Tiergarten<br />

Schöneberg<br />

Superfrühstück<br />

Offene Tür<br />

Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />

Seniorenclub, Am Mühlenberg<br />

3 93 53 66<br />

2 11 54 15<br />

Fr 21. 14:00<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Handarbeitsrunde<br />

Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Sa 22. 13:30<br />

Charlottenburg<br />

Neukölln<br />

Mo<strong>den</strong>schau<br />

Fröhliches Beisammensein<br />

Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbarthstraße 25<br />

Seniorenfreizeitstätte, Richardstraße 78<br />

3 22 18 58<br />

7 71 31 84<br />

Mo<br />

Di<br />

24.<br />

25.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Mi 26. 14:00 Friedrichshain Darf ich bitten? UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />

Do 27. 14:30 Rdf. MV Frühstück Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 14 41 17<br />

Fr 28. 14:00 Tempelhof Geselliges Beisammensein Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12 75 80 28 04<br />

09:00 Rdf. MV Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 14 41 17<br />

Sa 29. 13:30 Charlottenburg 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Musikali. Weltreise Nachbarschaftshaus am Lietzensee, Herbartstraße 25 3 22 18 58<br />

14:00 Steglitz Frühlingskonzert Stephanstraße 7 71 35 06


Beilage <strong>der</strong> Postille Nr. 47<br />

Veranstaltungs- und Reise-Angebote<br />

Februar bis Mai 2006; Seite 4 von 4<br />

Weitere <strong>In</strong>formationen im <strong>In</strong>ternet unter www.unionhilfswerk.de<br />

o<strong>der</strong> fernmündlich, Telefon (0 30) 4 22 65-710.<br />

Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten.<br />

Bei einigen Veranstaltungen wer<strong>den</strong> zusätzlich zu einer Kostenbeteiligung Speisen und Getränke zum Selbstkostenpreis angeboten.<br />

Landesverband<br />

Berlin e.V.<br />

Tag und Zeit Veranstalter Programm/Angebot Ort Auskunft<br />

Mai<br />

Di 02. 13:30 Zehlendorf Unterhaltsame Runde Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

14:30 Tiergarten Gemütliches Beisammensein Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 53 66<br />

Mi 03. 14:30 Kreuzberg Geselligkeit und Spiele Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße 0 33 79 3 92 94<br />

14:00 Tiergarten<br />

Mitglie<strong>der</strong>treffen<br />

Livemusik mit Tanz<br />

Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 5366<br />

Do 04. 13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />

14:30 Rdf. Lbs./Wmlst. Geselliges Beisammensein Günter-Zemla-Haus, Eichhorster Weg 4 04 47 69<br />

10:00 Friedrichshain Medizinischer Vortrag UHW-Seniorenzentrum, Singerstraße 83 2 49 10 77<br />

Fr 05.<br />

14:00<br />

Tempelhof<br />

Rdf. Bsw./Tgl.<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Geselliger Nachmittag bei Kaffee und Kuchen<br />

Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />

Ev. Kirchengemeinde, Tietzstraße 34<br />

75 80 28 04<br />

4 14 41 17<br />

10:00 Rdf. Schäfersee Frühstück, <strong>wir</strong> unter uns Seniorenclub am Schäfersee, Stargardtstraße 3 4 15 48 68<br />

13:30 Neukölln Fröhliches Beisammensein mit Musik Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />

Sa 06.<br />

Zehlendorf 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong> Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89 80 90 24 98<br />

15:00 Spandau 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Maibowle Seniorenclub, Lin<strong>den</strong>ufer 3 61 72 13<br />

Mo<br />

Di<br />

08.<br />

09.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Fr<br />

12. 14:00<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Handarbeitsrunde<br />

Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

10:00 Spandau Frühstück Kulbetreff; Kulbeweg 24 A 3 61 72 13<br />

Sa 13. 13:00 Neukölln Fröhliches Beisammensein Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84<br />

11:00 Steglitz Frühschoppen Stephanstraße 7 71 35 06<br />

Mo<br />

Di<br />

15.<br />

16.<br />

14:00<br />

13:30<br />

Tempelhof<br />

Zehlendorf<br />

Gymnastik<br />

Plau<strong>der</strong>n, spielen bei Kaffee und Kuchen<br />

Unterhaltsame Runde<br />

Seniorentagesstätte Berliner Bär, Holzmannstraße<br />

Hertha-Müller-Haus, Argentinische Allee 89<br />

Freizeitstätte Süd, Teltower Damm 226<br />

75 80 28 04<br />

80 90 24 98<br />

Mi 17.<br />

14:00<br />

14:30<br />

Tiergarten<br />

Kreuzberg<br />

Livemusik mit Tanz<br />

Geselligkeit und Spiele<br />

Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5<br />

Kath. Kirchengemeinde St. Bonifazius, Yorckstraße<br />

7 21 13 63<br />

0 33 79 3 92 94<br />

13:30 Spandau Kaffee trinken, spielen, klönen Seniorentreff, Rohrdamm 23 3 61 72 13<br />

09:30 Tiergarten Superfrühstück Seniorenfreizeitstätte, Bachstraße 4-5 3 93 53 66<br />

Do 18.<br />

15:00<br />

Rdf. Frohnau<br />

Pankow<br />

Gemütliches Beisammensein mit Maibowle<br />

Spiele-Nachmittag<br />

Hubertusklause (<strong>In</strong>vali<strong>den</strong>siedlung)<br />

UHW Pflegewohnheim, Pankower Straße<br />

4 02 79 33<br />

9 43 11 24<br />

16:00 Reinickendorf Zum 85. Geburtstag von Günter Zemla UHW-Pflegedienst, Eichhorster Weg 4 16 48 42<br />

Fr 19.<br />

14:00<br />

Tempelhof<br />

Steglitz<br />

Geselliges Beisammensein<br />

Maifest<br />

Tagesstätte "Bernothaus", Marienfel<strong>der</strong> Allee 12<br />

Stephanstraße<br />

75 80 28 04<br />

7 71 35 06<br />

Sa 20. 10:00 Spandau Frühstück Kulbetreff; Kulbeweg 24 A 3 61 72 13<br />

13:00 Neukölln 60 Jahre <strong>Unionhilfswerk</strong>: Tag <strong>der</strong> offenen Tür Freizeitstätte Böhmisches Dorf, Richardstraße 78 7 71 31 84

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