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Heft 1 - diepopkens.de

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An die Ehe <strong>de</strong>s Ibbik Ibbeken mit Teite Popken erinnert noch ein altes Sandstein-Torportal mit <strong>de</strong>m altenLan<strong>de</strong>swarfener Hausspruch und <strong>de</strong>r Jahreszahl. Links die Hausmarke <strong>de</strong>s Ibbik Ibbeken, rechts die <strong>de</strong>r TeitePopken; heute eingemauert im Hausflur <strong>de</strong>s alten Stammhauses zu Lan<strong>de</strong>swarfen, südliche Stelle (z.Zt. GralfPopken XI. Erbhofbauer.„Dorc stil sin unn hopenig werd gi starckWoe Got heft, <strong>de</strong> heft it alles. 1582.“Die Sparenburg Hillert PopkensIm Kirchspiel Wiar<strong>de</strong>n liegt das ehemals adligfreie Landgut „Sparenburg“. Noch sind die alten Gebäu<strong>de</strong> zumTeil erhalten, umgeben von riesiger Graft. Dieses Gut war Eigentum <strong>de</strong>s Landrichters Hillert Popken vonLan<strong>de</strong>swarfen. Am 10. März 1550 11 ) wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Burgvogt Jasper zu Sparenburg, <strong>de</strong>r die Ww. Hillert Popkens,Anthonie geb. Rüschen geheiratet hatte, weiterhin die Sparenburg als abgabenfrei von Frl. Maria von Jeverbestätigt. Jasper Sparenburg, <strong>de</strong>r seinen Namen nach <strong>de</strong>r Burg führt, hatte mit seiner Frau Anthonie verw.Popken 2 Söhne, Hieco und Meynert. Landrichter Hillert Popken hatte ebenfalls 2 Söhne, Hillert (und GerdP.?). Hillert Popken jun. war verheiratet mit Marie v. Drebber. Diese Drebbers wohnten in Jever in <strong>de</strong>r St.-Annen-Straße und hatten bei Jever ein adligfreies Gut. 1609 verkaufte die Witwe <strong>de</strong>s Bürgermeisters Otto v.Drebber, Lu<strong>de</strong> geb. Varendorp auf Hunteburg dasselbe. Graf Johann von Ol<strong>de</strong>nburg bestätigt am 28. September1591 das von seinem lieben getreuen verstorbenen Hillert Popken (jun.) am 16. September 1581 aufgereichteTestament; nach<strong>de</strong>m Hillerts Hausfrau Marie v. Drebber vor ihrem Junker gestorben; sowie die Vererbung undAufteilung <strong>de</strong>r Güter zur „Borch“ an <strong>de</strong>ssen Halbbru<strong>de</strong>r Meynert zu Sparenburg, sowie Hillert Popkens Bru<strong>de</strong>rund nächsten Blutsfreun<strong>de</strong>n 12 ). Das Wappen <strong>de</strong>r Burgvögte - <strong>de</strong>r Sparenburger - befin<strong>de</strong>t sich links neben <strong>de</strong>malten Sruchstein im Giebel <strong>de</strong>s Hauses mit <strong>de</strong>r Jahreszahl 1593: „Mein Got, all Unglück von mir wend, Und gibzuletzt ein selig End“. Das Wappen zeigt neun sternartige Punkte, darunter drei aufrechtstehen<strong>de</strong> Sparren.Rechts neben <strong>de</strong>m Spruch befin<strong>de</strong>t sich ein Wappen mit einem stehen<strong>de</strong>n Löwen. Hieco Sparenburg starb 1598nach einem alten Grabstein, <strong>de</strong>r im Hausgiebel eingemauert ist. „Wird aber einmal,“ so berichtet LudwigStrackerjahn in seinem Sagenbuch, „ein gewisses Stück Land hinter <strong>de</strong>m Kirchhof zu Wiar<strong>de</strong>n, das immer imGrünen liegt, aufgebrochen, so wer<strong>de</strong>n die Türken nach Jeverland kommen und alles abbrennen.“ Und wie esauf <strong>de</strong>n meisten Junkerplätzen spukt, so geht bei Sparenburg ein Füllen ohne Kopf um.Consent und bestettigungÜber weilandt Hillert Poppen Meinert Sparenborchaufgetragener Verlassenschaf.m. dom 591.WIR JOHAN GRAVE zu Ol<strong>de</strong>nburg und Delmenhorst, Herr zu Jhever Füegen einem je<strong>de</strong>n dises unsersConsent undt Mitbriefs ansichtigen, hiermitt zu wissen, Nach<strong>de</strong>m weilandt bei lebzeitt <strong>de</strong>s WolgebornenFräuwleins Marien gebornen zu Jhever, unser freundliken vilgeliebten Möd<strong>de</strong>r, wolseeliger undt Christmilterge<strong>de</strong>chtnus, mit ihrer Lieb<strong>de</strong>n Consent, wissen undt willen, Inn beisein <strong>de</strong>roselb Drosten, Räte undt vornemerDiener, Weilands <strong>de</strong>r auch Ernvest unser lieber getreuer Hillert Poppen Zur Borch, Im Wyr<strong>de</strong>r Carspelgesessen, seiner lieben Haußfrauwe Marie von Drebber, Wie dann a contra Marie von Drebber, Hillert Poppenihren haußwürth per reciprocam donationem begifftiget, solcher Condition, Woferne Hillert <strong>de</strong>r Eheman vorseiner Haußfrauwen todts abginge, daß seiner nachgelassenen Wittwe Marie von Drebbern, alle seiner güterliegendt und wahrend, nicht allein die behaußung, zur Borch, mit allen zugehörigen Län<strong>de</strong>rei, son<strong>de</strong>r auch dieLän<strong>de</strong>rei bei Brahmanns Hause erblich haben undt behaltten, jedoch das sie gedachtes Hillerts negstenBlutsfreun<strong>de</strong>n von sieben gras Lan<strong>de</strong>s, die Landsitlicher Hürr Jährlich endtrichten_________11 ) Manuskript Tesenfitz: Die adligfreien Güter <strong>de</strong>s Jeverlan<strong>de</strong>s. D.L.A.12 ) Sparenburger Akten. D.L.A.9

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