Winkelhaus in den Weinreben (PDF - Swisshaus AG

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Winkelhaus
in den Weinreben
Oben wohnen, unten schlafen: Diese eher ungewöhnliche Raumeinteilung sorgt
im Zuhause von Manuela und Adrian Fuchs dafür, dass die Aussicht ins Grüne
besonders schön zur Geltung kommt. Das grosszügige Haus mit dem gewinkelten
Grundriss ist zudem mit fortschrittlichster Home-Automation ausgestattet.
Ein modernes Zuhause für ein junges Paar. Text: Erika Bühler, Bilder: Peter Allgaier
Hinten am Hügel ist das Glöckchengeklingel der Schafe
zu hören, rechter Hand offenbart die Szenerie grüne
Weinreben und vom Balkon aus ist das ganze Dorf zu
überblicken – wahrlich, ein idyllisches Fleckchen hat sich
das Ehepaar Fuchs in Frick geangelt. «Diese Aussicht
geniessen wir jeden Tag. Immer wenn ich von der Arbeit
nach Hause komme und den Sonnenuntergang miterlebe,
dann fühle ich mich wie in den Ferien», schwärmt die
Verkaufsberaterin Manuela Fuchs – vor Kurzem noch mit
Nachname Kobler. Ja, das junge Paar liess in den letzten
Monaten nichts anbrennen: Nach der anstrengenden
Bauzeit und dem Umzug ins neue Zuhause im November
2010 feierten Manuela und Adrian Fuchs im Frühling
dieses Jahres ihre Hochzeit. Eine intensive Zeit liegt
hinter der gebürtigen Luzernerin und dem Fricktaler.
«Um unseren gemeinsamen Traum vom Eigenheim zu
verwirklichen, haben wir lange gespart», sagt die Bauherrin.
Doch den Wunsch in die Wirklichkeit umzusetzen,
war eine anstrengende und zeitaufwendige Angelegenheit.
Bereits die Suche nach einem geeigneten Grund-
Bauen mIt SyStem
EinfAmiliEnhAus fuchs
stück wurde für die Bauherrschaft zur Nervenprobe: Die
Baulandsuche dauerte gut anderthalb Jahre – für Manuela
Fuchs viel zu lange. «Wenn ich mir etwas in den Kopf
gesetzt habe, möchte ich es am liebsten sofort haben»,
gibt sie zu. Aber keines der Häuser, keine Parzelle und
auch keine der Eigentumswohnungen, die sich das Ehepaar
Fuchs anschaute, entsprach den Vorstellungen.
«Schliesslich haben wir diese Parzelle in Frick im Internet
entdeckt und die sonnige Lage gefiel uns sofort», erzählt
Adrian Fuchs.
Eine Hürde galt es allerdings auch hier zu nehmen: Das
Grundstück war für ein Einfamilienhaus eigentlich viel zu
gross, stand aber nur als Ganzes zum Verkauf. Viele Interessenten
liessen sich davon abschrecken, doch nicht
so Manuela und Adrian Fuchs: «Wir reservierten das
Bauland und hatten die Idee, die Parzelle zu unterteilen:
In einem Inserat boten wir die Hälfte des Grundstücks
an. Es gab sehr viele interessierte Käufer», so der Hausherr.
Im unteren Teil des Grundstücks in Hanglage wird
diesen Sommer das Haus des neuen Nachbars fertig
Dank seiner gewinkelten Form passt das Haus von Ehepaar Fuchs perfekt in die Eckhanglage. Die grossen Fensterfronten und der Dachvorsprung
erlauben einen traumhaften Blick ins Tal. Der individuelle Entwurf wurde von Architekt Hansjörg Huber von Swisshaus realisiert.
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Der offene Küchen-, Ess- und
Wohnbereich ist modern
gestaltet: Die dunklen Keramikplatten
und die hellen Küchenfronten
ergänzen sich harmonisch.
Besonders gemütlich:
Das in die Wand eingelassene
Gas-Cheminée.
Bauen mIt SyStem
EinfAmiliEnhAus fuchs
«Unsere Freunde und
Familien waren
hell begeistert, als sie
unser Haus das erste
Mal sahen.» manuela fuchs
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Modernste Technik kombiniert mit warmer
Inneneinrichtung: Eine LED-Leiste in der Decke
sorgt für stimmungsvolles Licht im Wohn- und
Essbereich, der Beamer verströmt Kino-Feeling
beim Fernsehen. Licht, Storen, Heizung,
Alarmanlage und vieles mehr lassen sich mit
den praktischen Touch-Panels im ganzen Haus
einfach bedienen.
Rechts: Die Zimmer im Erdgeschoss sind mit
einem Parkettboden ausgestattet.
gestellt – freilich ohne den Hausbesitzern Fuchs die
Aussicht ins Fricktal zu verbauen.
Wunsch und noch schönere Wirklichkeit
Das moderne Gebäude von Ehepaar Fuchs schmiegt sich
mit seinem gewinkelten Grundriss perfekt in die Eckhanglage.
Bevor das Haus diese Form erhielt, erlebte Manuela
Fuchs allerdings einen Schreckmoment: «Eigentlich hatte
ich mich ja in das Hausmodell ‹Hemera› von Swisshaus
verliebt – ich hatte es in einer Zeitschrift gesehen und
dachte ‹Wow!›», erzählt sie. Als das Bauland erstanden
war, stellte sich aber heraus, dass das gewünschte Hausmodell
nicht auf die gekaufte Parzelle in Hanglage passen
würde. «Das war zunächst schon ein Schock», gesteht die
Bauherrin. «Da hat man endlich sein Land, und dann passt
das Traumhaus nicht drauf.» Doch Bauplaner Hansjörg
Huber von Swisshaus konnte die Bauherrschaft mit seinem
neuen Projektvorschlag glücklicherweise rasch beruhigen:
Die Idee mit dem gewinkelten Grundriss gefiel
beiden sofort und auch den Wunsch nach grossen Fens-
Bauen mIt SyStem
EinfAmiliEnhAus fuchs
terflächen sowie die weiteren Vorstellungen des Ehepaars
wusste er umzusetzen. Heute sagt die Bauherrschaft:
«Wir haben jetzt das viel schönere Haus!»
Die Qual der Wahl
Neben der aussergewöhnlichen Grundrissform macht die
schöne Lage den Reiz dieses Hauses aus. Um diese Aussicht
optimal geniessen zu können, schlug Hansjörg Huber
der Bauherrschaft vor, die öffentlichen Bereiche wie
Küche, Esszimmer und Wohnbereich im Obergeschoss
anzusiedeln – aufgrund der Hanglage wird das Haus auch
auf diesem Geschoss betreten und so kommt man als
Gast augenblicklich in den Genuss des Weitblicks.
Die Einrichtung ist zurückhaltend-modern – so mag es das
junge Paar. Der grosse Wohn-, Ess- und Küchenbereich
ist mit anthrazitfarbenen Keramikplatten ausgestattet, die
übrige Möblierung wie auch die Küche ist in unaufdringlichen,
hellen Farben gehalten. «Von der Küche hatten wir
ziemlich klare Vorstellungen», sagt die Hausherrin. Eine
offene Küche mit Kochinsel war gewünscht. «Farblich
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hatten wir uns zunächst ein helles Gelb vorgestellt, haben
uns dann aber für Fronten in einer etwas neutraleren Variante
zwischen Eierschalenweiss und Vanillegelb entschieden»,
erzählt Manuela Fuchs. Mehr Mühe bekundete
die Bauherrin mit der Auswahl der Badezimmer: «Da
gibt es so viele Details, die man alle einzeln auswählen
kann: Welches Waschbecken will ich? Welche Duschbrause?
Wie sollen die Tücherhaken aussehen? Und
passt das am Ende überhaupt alles zusammen? Wir
mussten die Ausstellung zweimal besuchen, bis wir uns
definitiv entscheiden konnten», erinnert sie sich.
Über eine Treppe, die mit quadratischen LED-Lichtern
elegant beleuchtet ist, gelangt man hinunter ins Erdgeschoss,
wo sich die privaten Räumlichkeiten befinden.
Alle Zimmer verfügen über raumhohe Fenster und damit
viel Tageslicht. Neben drei Gäste-, in Zukunft womöglich
auch Kinderzimmern, haben sich Manuela und Adrian
Fuchs hier unten ihr persönliches Refugium eingerichtet.
Vom Schlafzimmer können die beiden direkt in den Garten
mit Palme und bis hinüber zu den Weinreben sehen.
Ein grosses Bad mit Eckbadewanne und feudaler Regenbrausen-Dusche
sowie eine kleine, aber feine Ankleide
runden den «Elterntrakt» ab. Vom Flur lässt sich bequem
auf den Sitzplatz hinaustreten, der zu den Reben und zur
Abendsonne hin ausgerichtet ist. Hier draussen haben
auch Caramella und Leo ihr Zuhause – die Aussichtslage
scheint den beiden Häschen bestens zu gefallen.
«Ich hatte mich in das Hausmodell
‹Hemera› verliebt. Aber jetzt haben
wir das viel schönere Haus!»
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manuela fuchs
Eingebettet zwischen Weinreben und mit Blick ins Fricktal geniessen Manuela und Adrian Fuchs ihr neues Zuhause: «Immer wenn wir von der Arbeit
nach Hause kommen und den Sonnenuntergang miterleben, fühlen wir uns wie in den Ferien.»
home-Automation – effizient und komfortabel
Nicht nur in die Aufteilung der Räume und deren Einrichtung
hat die Bauherrschaft viel Zeit investiert, bis ins
Detail ist auch die Haustechnik geplant. Als Verkaufsingenieur
bei ABB war Adrian Fuchs natürlich an der
Quelle, um sein Eigenheim mit allen Schikanen der
Home-Automation auszustatten. Über diverse Bedien-
Panels im ganzen Haus lassen sich heute die Sonnenstoren,
das Licht, die Alarmanlage, Lüftung, Heizung, ja
sogar Musik, Beamer und Bewässerungsanlage steuern.
«Die Bauzeit war für mich sehr anstrengend, weil ich an
der Technik so viel selbst gemacht habe. Oft konnte und
wollte ich keine Standard-Technik verwenden und habe
deshalb viele Komponenten speziell für unser Haus
selbst hergestellt oder das Design passend gemacht»,
erzählt Adrian Fuchs. Das beginnt bereits bei der Haustüre,
wo Klingel, Kamera und Fingerprint-Türöffner in eine
elegante, metall-silberne Abdeckung eingebaut sind.
Ganz besonders stolz ist der Bauherr aber auf die LED-
Leiste in der Decke zwischen Wohnzimmer und Küche:
Bauen mIt SyStem
EinfAmiliEnhAus fuchs
Das schmale Lichtband kann in allen erdenklichen Farben
leuchten. «Im Winter haben wir oft das blaue Licht
eingeschaltet, das ergab mit dem Schnee draussen eine
wunderschöne, mystische Stimmung», freut sich auch
Manuela Fuchs über die technischen Highlights ihres
Hauses – obwohl sie anfangs ein wenig skeptisch war:
«Ich wollte eigentlich nicht allzu viele technische Sachen
im Haus», gesteht sie. Heute kommt sie mit den Touchscreen-Panels
aber bestens zurecht. «Die einfache Bedienbarkeit
war mir sehr wichtig. Denn nicht nur das
Design, auch die Praktikabilität muss stimmen. Dank
diesem System können wir 20 bis 25 Prozent Energie
einsparen», erklärt Adrian Fuchs. Nach einer langen,
aufregenden Zeit, nach Baulandsuche, Bauzeit und Umzug,
nach Hochzeitsplanung und Hochzeitsfest, geniessen
Manuela und Adrian Fuchs die Ruhe in ihrem Eigenheim
nun umso mehr. «Wir haben riesige Freude an
unserem Zuhause, das Gefühl von ‹Eigentum› ist toll und
die Lebensqualität ist einfach höher», sagt die Bauherrschaft
und blickt vom Balkon ins Tal hinunter.
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1 : 100
10-2009 rev. : 10-11-2009
: A3 gezeichnet : FS
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6-10-2009 rev. : 10-11-2009
: A3 gezeichnet : FS
Bauherrschaft : EFH Fuchs / Kobler
Architekt / GU : SWISSHAUS AG, Bahnhofstrasse 18, 5600 Lenzburg
Bauvorhaben : Neubau Einfamilienhaus, Rebweg, Parzelle 2196, 5070 Frick / AG
Obergeschoss
KÜCHE
BF: 14.58 m2
BALKON
BF: 18.86 m2
Bauherrschaft : EFH Fuchs / Kobler
Architekt / GU : SWISSHAUS AG, Bahnhofstrasse 18, 5600 Lenzburg
Bauvorhaben : Neubau Einfamilienhaus, Rebweg, Parzelle 2196, 5070 Frick / AG
Erdgeschoss
ZIMMER 1
BF: 11.37 m2
TECHNIK
BF: 16.15 m2
KELLER
BF: 19.09 m2
GED. SITZPLATZ
BF: 18.82 m2
GARAGE
BF: 36.59 m2
GANG
BF: 17.32 m2
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ZIMMER 2
BF: 13.34 m2
ENTRÉE
BF: 5.26 m2
WOHNEN/
ESSEN
BF: 57.43 m2
ZIMMER 3
BF: 12.83 m2
WC
BF: 3.18 m2
WC / DU
BF: 5.16 m2
REDUIT
BF: 11.82 m2
ANKLEIDE
BF: 6.60 m2
ELTERN
BF: 16.51 m2
BAD
BF: 8.86 m2
Hansjörg Huber, Architekt (links)
Ivo Pranjic, Bauleitung (rechts)
SWISSHAUS AG
St. Gallen/Lenzburg
www.swisshaus.ch
hansjörg huber und ivo Pranjic, wo lagen für sie als Architekt
respektive Bauleiter die grössten herausforderungen?
Hansjörg Huber (Architekt): Die Zufahrt liegt oberhalb der Parzelle,
das Gelände fällt im ersten Drittel der Parzelle auf zwei Seiten stark
ab. Der Baukörper musste auf die spezielle Situation, auf den viertelkreisförmigen
Geländeverlauf, angepasst werden. Nur so war es
möglich, ebenerdig von der Zufahrt her ins obere Wohngeschoss zu
gelangen, da die Gebäudehöhe talseitig auf 7 m und bergseitig auf
4 m beschränkt war.
Ivo Pranjic (Bauleitung): Dadurch, dass die Bauherrschaft die Lichtplanung
selber in die Hand genommen hatte, war für mich die Zusammenarbeit
mit Herrn Fuchs sehr interessant und lehrreich. Eine derartige
Anlage erfordert eine fachtechnische Kompetenz, die Herr
Fuchs ohne Weiteres an den Tag legen konnte. Dies war für mich
persönlich eine tolle Erfahrung.
Gab es Besonderheiten im Zusammenhang mit der Parzelle ?
Pranjic: An diesem Standort kam nur ein Hang- oder Terrassenhaus
in Frage. Ziel war es, ein Objekt zu kreieren, das sich einerseits in die
Landschaft integriert und andererseits durch dieses Kriterium nicht an
Komfort verliert oder in der Gesamtidee gar scheitert.
Welche architektonischen Besonderheiten zeichnen
das Objekt aus ?
Pranjic: Das moderne und kubische Objekt gliedert sich trotz der
klaren Linienführung optimal in die bestehende Landschaft ein. Mit der
Spiegelung der Grundrisse (Wohnzimmer oben, Schlafräume unten)
geniessen Bauherrschaft und Gäste einen herrlichen Blick über das
Fricktal. Durch Highlights wie das Gas-Cheminée, die LED-Deckenbeleuchtung
oder die Gesamtsteuerung auf einem in der Wand integriertem
Touchscreen-Bildschirm wird das Objekt seinem modernen
Image mehr als nur gerecht.
Basiert das gezeigte Objekt auf einem ihrer hausmodelle?
Huber: Ursprünglich hatte sich die Bauherrschaft für das Modell
«Hemera» entschieden. Aufgrund der speziellen Hanglage konnte das
Basismodell aber nicht sinnvoll platziert werden und so entstand dieses
individuelle Haus. Die charakteristischen Bauteile von «Hemera»
wie die grosszügig dimensionierten Fenster und der ausladende Balkon
sowie der Dachvorsprung konnten aber verwirklicht werden.
Technische Angaben
Konstruktion: Wände EG: Stahlbeton, Einsteinmauerwerk
| Wände OG: Einsteinmauerwerk 17,5 cm, verputzte
Aussenwärmedämmung Dach: Stahlbeton-Flachdach |
Eindeckung: extensive Begrünung Raumangebot:
Nettogeschossfläche: EG: 127 m² inkl. Kellerräume | OG:
128 m² inkl. Garage | Anzahl Zimmer: 6,5 Ausbau: Wände:
Innenabrieb | Böden: Parkett in Schlafzimmern, keramische
Bodenplatten in übrigen Räumen Technik: Luft/
Wasser-Wärmepumpe | kontrollierte Wohnungslüftung |
ABB-Gebäudeautomation | Multimediasysteme