• Content-Management-System für Bildungs<strong>ein</strong>richtungen• Internet-Präsenz <strong>ein</strong>es Jugendhauses• Wissenstool für die Anwendung im ZIM selbstZusammenfassung erster Ergebnisse aus den TeilprojektenEine durchgängige Verfügbarkeit von Laptops für alle beteiligten Studierendenwar in den Projekten nicht möglich, dafür standen k<strong>ein</strong>e Mittel zur Verfügung.Ca. 70% der Informatikstudierenden, so die Schätzung der VeranstalterInnen, jedochnur wenige Lehramtsstudierende, besaßen eigene Laptops. (<strong>Nur</strong>) Für dieDauer der Lehrveranstaltungen konnten – wo gewünscht – Laptops zur Verfügunggestellt werden. Die LehrveranstalterInnen begrüßen in diesem Fall, so dieAuswertung, die größere Flexibilität gegenüber der bisher üblichen Nutzung vonComputer-Pools. Dies betrifft z.B. die Nutzung von Software, die auf jedemLaptop spezifisch und aktuell für die Nutzungsbedürfnisse installiert werdenkonnte. Insbesondere gilt diese Flexibilität für Open-Source-Produkte, die k<strong>ein</strong>espeziellen Lizensen erfordern und aktuell und individuell bei Bedarf aus demNetz herunter geladen werden konnten. Wo möglich bevorzugten die Teilprojektedaher Freie Software. Als Vorzug der Laptops wurde insbesondere auchgenannt, dass Lehrende und Studierende unabhängiger sind von SystemadministratorInnen,von ihrer Zustimmung zur Installation neuer Software und vonderen zeitlicher Verfügbarkeit. Es entstand dort, wo Laptops genutzt werdenkonnten, <strong>ein</strong>e persönlich und individuell gestaltete Umgebung auf dem Rechner,die für manche Studierende sehr wichtig war und <strong>ein</strong> Gefühl der Vertrautheit mitdem Medium schuf. Gleichzeitig klagten <strong>ein</strong>ige der DozentInnen darüber, dassdurch die Nutzung von Laptops ganz unterschiedliche Konfigurationen enstanden,die von ihnen so nicht mehr überblickt werden konnten. Ein Ort wie dasZIM, an dem technologische Kompetenz und Beratung möglich ist, ist für vieleder KollegInnen fundamental für die Durchführbarkeit <strong>ein</strong>es solchen Konzeptsgrößerer Flexibilität und individueller Konfigurationen.Die Studierenden besaßen zum großen Teil Desktop-Computer zuhause, alle jedenfallshaben Zugang zu den Computerlaboren an der <strong>Universität</strong> für dasSelbststudium. Einige KollegInnen berichteten, dass sich – motiviert durch dieLehrveranstaltung – während des Semesters <strong>ein</strong>e Reihe von Studierenden zurAnschaffung <strong>ein</strong>es eigenen Laptop entschlossen, wofür auf Initiative der <strong>Universität</strong>sleitungbesondere Konditionen mit dem Computerladen auf dem Campus,insbesondere was die Wartung betrifft, ausgehandelt worden waren.Als entscheidend (und wichtiger als die Hardware in Form von Laptops) für dieMobilität erwies sich jedoch das Angebot lehrveranstaltungsbegleitender Kommunikations-bzw. Lernplattformen. „Mobile Campus bedeutet für uns nunmehr“,so schreiben Elin-Birgit Berndt und Fritz Frey in ihrer Auswertung derDeutsch-Vorhaben, „dass die Studierenden überall, jederzeit auf ihre Daten zurückgreifenkönnen.“ Sie betonen, dass das Notebook zu <strong>ein</strong>er Metapher für Mobilitätgeworden ist, es jedoch vielmehr auf den gem<strong>ein</strong>samen Netzort ankomme,der sowohl vom Computer zuhause, aus dem Computerlabor an der <strong>Universität</strong>wie auch vom Laptop zu erreichen ist.