1. Halbjahr
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IBR<br />
Baubetriebswirtschaft<br />
VOB/A und VOB/B im Spannungsfeld<br />
Mischkalkulation, Spekulation, unvollständige/fehlerhafte Leistungsbeschreibung: Tücken bei der<br />
Angebotsbearbeitung und im Nachtragsmanagement aus juristischer und baubetrieblicher Sicht<br />
Referenten: Dr.-Ing. Rainer Ebersbach, Chemnitz<br />
RA und FA für Bau- und Architektenrecht<br />
Dr. Tobias Hänsel, Dresden<br />
| Referenten<br />
Dr.-Ing. Rainer Ebersbach<br />
ist als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
für Tief- und Straßenbau – technische Probleme<br />
zur VOB – freiberuflich tätig. Er ist Mitglied<br />
der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen,<br />
Kommission Kommunale Straßen K2<br />
und der Arbeitsgruppe AG5 Erd- und Grundbau sowie Mitglied<br />
der <strong>1.</strong> Vergabekammer des Freistaates Sachsen. Als Sachverständiger<br />
hat er umfangreiche Erfahrungen bei der Abwicklung von<br />
Bauvorhaben erwerben können, da er die Interessenlagen beider<br />
Seiten aus praktischer Tätigkeit kennt. Für die Zeitschrift „IBR<br />
Immobilien- & Baurecht“ ist er als ständiger Mitarbeiter tätig.<br />
RA Dr. Tobias Hänsel<br />
ist Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht in<br />
Dresden. Seine Tätigkeitsgebiete sind das private<br />
Baurecht sowie das Vergaberecht, insbesondere<br />
die baubegleitende Rechtsberatung bei Großbauvorhaben<br />
sowie Vergabenachprüfungsverfahren.<br />
Er ist Dozent für Vergaberecht an der Akademie für öffentliche<br />
Verwaltung des Freistaates Sachsen und durch zahlreiche Veröffentlichungen<br />
im Bau- und Vergaberecht ausgewiesen. Im Jahre<br />
2005 ist sein Buch „Die Vergabe von Architekten- und Ingenieurleistungen“<br />
(Heymanns) erschienen.<br />
| Teilnehmerkreis<br />
Auftraggeber und Auftragnehmer von Bauleistungen, öffentliche<br />
und zur Anwendung des Vergaberechts verpflichtete private Bauherren,<br />
Wohnungsbaugesellschaften, Behörden, Architekten- und<br />
Bauingenieure, Oberbauleiter, Bauleiter, Sachverständige, Projektentwickler,<br />
Baujuristen.<br />
| Ziel<br />
Auf den ersten Blick haben Vergabe und Baudurchführung nichts<br />
miteinander zu tun. Dies ist aber nur scheinbar so, denn in der<br />
Angebotsphase, die den Regelungen der VOB/A unterfällt, wird<br />
über den Vertragsinhalt und die Abwicklung des Vertrags nach<br />
der VOB/B entschieden. Die VOB/A gibt dabei an zahlreichen<br />
Stellen vor, welchen Inhalt das Angebot haben darf, d. h. wie<br />
der Vertrag später abgewickelt wird. Welche Risiken, aber auch<br />
Unser Tagungsservice für Sie: • Ausführliche Seminarunterlagen • Hotelempfehlungen • Teilnahmebestätigung • Fortbildungsnachweise<br />
für Fachanwälte gemäß § 15 FAO (ohne Gewähr der Anerkennung) • Fortbildungspunkte der Architekten- und Ingenieurkammern auf Anfrage<br />
• Persönliche Betreuung vor Ort<br />
Dieses Seminar wird veranstaltet in Kooperation mit: Bauhaus Akademie Schloss Ettersburg gemeinnützige GmbH, Ettersburg<br />
Online anmelden unter: www.ibr-online.de/IBR-Seminare<br />
Datum: Montag, 1<strong>1.</strong>05.2009, 9.30 – 17.00 Uhr<br />
Ort: Bauhaus Akademie Schloss Ettersburg, Weimar<br />
Preis: 398,– Euro zzgl. 19% MwSt.<br />
Chancen bei einer Angebotsvergabe bestehen und wie Sie diese<br />
erfolgreich in der Bauphase durchsetzen können, zeigt Ihnen das<br />
Seminar an vielen Beispielen auf. Dabei wird sowohl die juristische<br />
als auch die baubetriebliche Seite betrachtet.<br />
| Themen<br />
<strong>1.</strong> Die einzelnen Teile der VOB/A und ihre Anwendung<br />
2. Spekulation – der Schlüssel zum Erfolg?<br />
– Aktuelle Rechtsprechung zur Mischkalkulation<br />
– Darstellung in der Praxis üblicher Vorgehensweisen<br />
– Insbesondere: Das Bietergespräch als Bindeglied zwischen<br />
VOB/A und VOB/B<br />
• Was darf aufgeklärt werden?<br />
• Preisverhandlungen, was nun?<br />
• Aufklärung einzelner Preise – Vorsicht bei übereiligen<br />
Erklärungen<br />
• Bedeutung des Bietergesprächs in der Vertragsdurchführung<br />
3. Leistungsverzeichnis (LV) und Nachträge<br />
– Aufgaben der Leistungsbeschreibung<br />
– Überprüfen des LV auf Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
– Typische Fehlerquellen<br />
– Pflichten des Bieters im Vergabeverfahren bei erkannten<br />
Fehlern des LV<br />
– Nachtragsansprüche bei erkennbaren Fehlern im LV<br />
– Die Behandlung eines vergaberechtswidrigen ungewöhnlichen<br />
Wagnisses bei der Vertragsabwicklung<br />
– § 9 VOB/A als Grundlage für Nachtrags- oder Schadensersatzansprüche?<br />
– Änderungen der Verdingungsunterlagen durch den<br />
Auftraggeber<br />
– Der richtige Umgang mit Vollständigkeitsklauseln<br />
4. Nebenangebote im Vergabeverfahren und<br />
ihre Auswirkung auf die Vertragsabwicklung –<br />
insbesondere Nachträge bei Nebenangeboten<br />
5. Der verzögerte Zuschlag – <strong>1.</strong> Nachtrag?<br />
– Aktuelle Rechtsprechung<br />
– Vermeidestrategien der Auftraggeber<br />
– Die ordnungsgemäße Kalkulation eines Nachtrags<br />
wegen Zuschlagsverzögerung<br />
6. Beispiele aus der Praxis – Aus Schaden wird man klug<br />
114 Weitere Informationen: id Verlags GmbH – Frau Staßen – Tel. 06 21/12032-18 – Fax 06 21/283-83 – stassen@id-verlag.de