SE1-05-Pflichtenheft und Qualitaetssicherung - schmiedecke.info

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Das Pflichtenheft!!!PflichtenheftQualitätssicherung

Das Black-Box-Modellist fertigui GUIsWohnungsboerse der TFHSie sind eingeloogt als Michael SoftwaremanlogoutWG-AngebotWG-SucheAktuelle VorgängeLageGrößeUI ControlBackofenMicrowelleBalkon/Terr.GartenbenutzungBildMitbewohnerMieteKautionWaschmaschineBadHeizungFußbodenParkplatzAbstellraumTVInternetBild Hochladen ...frei abfrei bis...Angebot einstellenHaustiereAbbrechenRauchen(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 4

Ergebnis: Ein funktionales ModellBestandteile:• Geschäftsprozesse• GP-Diagramme• GP-Dokumentationen• Anwendungsfälle• AF-Diagramme• AF-Dokumentationen• Dialoge• Dialog-Spezifikationen• Dialogprototypen• Dialogmodelle(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 6

Funktion ist nicht alles:Fundorte nicht-funktionaler AnforderungenVision Statement•grundsätzliche Hard- undSoftwareanforderungenGeschäftsprozesse:•Kostenanforderungen•Geschäftsregeln•Qualitätsmaßstäbe•Liste vonAnforderungslisteStörfaktoren•...•Qualitätsanforderungen•Kompatibilitätsanforderungen•Plattformanforderungen•Schnittfstellenanforderungen•ZugänglichkeitsanforderungenGlossar•Schutzanforderungen•...•div. Einzelanforderungen•Gesetzliche Rahmenbedingungen•Sicherheitsanforderungen(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 7

Funktion ist nicht alles...Fundorte nicht-funktionaler Anforderungen:Geschäftsprozesse:• Geschäftsregeln• Qualitätsmaßstäbe• Liste typischer StörfaktorenAnforderungsliste• Qualitätsanforderungen• Kompatibilitätsanforderungen• Plattformanforderungen• Schnittstellenanforderungen• Zugänglichkeitsanforderungen• Schutzanforderungen• ...Vision Statement• grundsätzliche Hard- und Softwareanforderungen• KostenanforderungenGlossar• div. Einzelanforderungen• Sicherheitsanforderungen• Gesetzliche Rahmenbedingungen(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 8

Abschlussdokument• Alle Aspekte müssen verbindlichfestgeschrieben werden.• Rechtlich: Grundlage des Auftrags.• Dokument muss allgemein anerkannteForm haben. Das Pflichtenheft(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 9

Klassisches Vorgehen• Lastenheft• entspricht etwa dem Vision Statement• umreißt Funktion und Einsatzziel• legt Hardware, Software, Zeit- und Kostenrahmen grobfest.• Pflichtenheft• nach Abschluss der Anforderungsanalyse• genaue Festlegung von Funktionsumfang, Qualität, ZeitundKostenrahmen• Dokument mit allgemein anerkannter Struktur(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 10

Babylonische SprachverwirrungWas bitte ist und umfasst ein Pflichtenheft???(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 11

Pflichtenheft-Gliederungnach Balzert0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersciht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. Glossar(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 12

0. Projektbezeichnung und -kontext0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung Optionaler Abschnitt:2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. GlossarAllgemeine Angaben zum Namen,Auftraggeber, Zeitrahmen, Vorversionen etc.Zentrale Randbedingungen, die in späterenabschnitten expliziert werden, wie• Fertigstellungsereignis (Messe)• Sprachen der Benutzerschnittstelle• Zwingende Technologievorgaben• Besondere Rechtliche Randbedingungen(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 13

1. Zielbestimmung0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-FunktionenKurzbeschreibung des Produkts5. Benutzerschnittstelle1.1 Musskriterien6. Datenübersicht1.2 Wunschkriterien7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in TeilprodukteFestlegung des Produktumfangs:(falls nicht unter 0. erfolgt)9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. GlossarZwingender Funktions- und LeistungsumfangMögliche Zusatzfunktionen,deren Realisierung nicht zugesagt wird1.3 AbgrenzungskriterienFunktionen und Leistungen,die nicht zum Produktumfang gehören(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 14

Beispiel-Pflichtenheftpost-it-mobile(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 15

2. Produkt-Einsatz0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2.1 Anwendungsbereiche2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht 2.2 Zielgruppen4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle2.3 Betriebsbedingungen6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfiguration2.5 Produktschnittstellen10. Ergänzungen11. GlossarWo wird das Produkt verwendet werden?Wo, in welcher Umgebung, von welchen Nutzern,unter welchen BedingungenFach- und Systemkenntnisse der NutzerNutzerprofile (Alter, Geschlecht, ...)Eigenschaften der Zielinstallation, Verfügbarkeit,Sicherungsstrategien, Lasterwartung2.4 Technische ProduktumgebungSoftware, Hardware, OrgwareTechnische Ausstattung der Benutzerschnittstelle,Schnittstellen zu Fremdsoftware und technischenGeräten, Import- und Exportschnittstellen, Ereignisse,Konfigurations- und Programmierschnittstellen(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 16

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3. Produkt-Übersicht0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung "Alles auf 1 Seite":2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. GlossarTabellarische oder grafischeZusammenstellung derProduktleistungen und-eigenschaften.Evtl. auch GUI mit denwichtigsten Produktfunktionen ("workbench").Referenz für die Identifizierungvon Produktleistungen und-eigenschaften in der Kommunikationzwischen Auftraggeber u. Auftragnehmer.(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 18

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4. Produkt-Funktionen4.2. Referenzszenarien und globale TestfälleRedundante, nicht technische Beschreibungder zentralen Aufgaben als globale Test-0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz 4.1. Anwendungsfälle3. Produkt-Übersichtnummeriert4. Produkt-FunktionenAF-Diagramm und5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfigurationfälle.10. Ergänzungen11. GlossarAnwendungsfälle und Testvorgaben:gruppiert nach GeneralisierungenKurzbeschreibungen(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 20

Die Beschreibungendürfen etwasgenauer sein alshier...(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 21

5. Benutzerschnittstelle0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in TeilprodukteHinweis:9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. Glossar"Gesicht" des Systems:Screenshots und Erläuterungen zusämtlichen GUI-Fenstern oderHardware-Bedienelementen,ggf. Navigationspfade.Beschreibung von Struktur undBefehlssatz der KommandospracheIn einigen Vorgehensmodellen istdie Benutzerschnittstelle nicht Bestandteildes Pflichtenheftes.(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 22

6. Datenübersicht0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. GlossarHerkunft und Struktur der Daten:Auflistung sämtlichererforderlicher StammundEingabedatentypenTypbezeichnung wahlweiseprogrammiersprachlich oderDB-DatentypenGgf. Angabe der Datenquellebzw. –abhängigkeiten(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 23

7. QualitätsanforderungenHauptteil der nicht-funktionalen Anforderungen:0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in TeilprodukteWartungsaufwand, ...9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. Glossar7.1 Technische QualitätsanforderungenZuverlässigkeit, Portabilität / Plattformunabhängigkeitoder -anpassung...7.2 Interaktions- und ErgonomieanforderungenI/O-Harware, -Alternativen, Look-and-Feel,Konventionen und Standards, Fehlertoleranz,Performanz, Logging und Undo...7.3 Wirtschaftliche AnforderungenRechte und Lizenzkosten, Hostingkosten,Administrations-, Update-, Backup- und7.4 Rechtliche und normative AnforderungenDatenschutz, Barrierefreiheit, ...Achtung: Die Anforderungen müssen sokonkret sein, dass sie überprüfbar sind!(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 24

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8. Gliederung in Teilprodukte0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen• Produktkern5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. GlossarInstallationsoptionen:• Client/Serverkomponenten• Funktionskomponenten undAbhängigkeiten• Konfigurationsmöglichkeiten• optionale Zusatzkomponenten• spätere Erweiterungen(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 26

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9. Entwicklungskonfiguration0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. GlossarEntwicklungswerkzeuge undZuständigkeiten:HardwareSoftwarewerkzeugeLizenzenTestdatenbestandVerfügbarkeit nach Auslieferung(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 28

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Ergänzungen0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte ...9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. Glossar"Was nirgendwo hinein passte":Erforderliche AnschaffungenSchulungsanforderungenExterne Meilensteine und ReleaseplanBesondere Randbedingungen und TermineEinbeziehung des Auftraggebers(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 30

Es gibt viele Alternativen, z.B.1. Zielsetzung2. Voraussetzungen2.1 Hardware-Konfiguration2.2 Software-Umgebung2.3 Entwicklungshilfsmittel2.4 Fremdprodukte2.5 Marketingdaten2.6 Randbedingungen3. Funktionsumfang3.1 Aufgaben,funktionelle Anforderungen3.2 Benutzerschnittstelle und –Einrichtungen3.4 Grenzen und Einschränkungen3.5 Konfiguration, Ausbaustufen,Varianten3.6 Kompatibilität, Portabilität4. Funktionsprüfung5. Projektumfeld5.1 Qualitätskontrolle5.2 Technischer Kundendienst6. Kosten und Aufwendungen7. Literatur(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 31

IEEE-Vorgaben: 830-1998mindestens 3-teiliges Dokument:EinleitungEinführung in das DokumentAllgemeine Beschreibung des ProduktsPerspektive, Hauptfunktionen, Merkmale,EinschränkungenSpezifische Anforderungenfunktionale und nicht-funktionale AnforderungenEntwurfsvorgabenQualität und PerformanceSonstige(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 32

Das Pflichtenheft im Vorgehensmodell• Klassisch– das zentrale Dokument– Vertragsgrundlage• Mit zunehmender Modellierung– nicht mehr präzise genug– ergänzt durch Modellverweise– oder aus dem Zentrum gerückt• OEP– Anforderungsspezifikation– Pflichtenheft nicht mehr integraler Bestandteil– aber trotzdem unverwüstlich....(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 33

Die Anforderungsspezifikation (OEP- E 20)• Zusammenfassung von Einzeldokumenten– 23 im OEP– einschl. Geschäftsprozess- und Anwendungsfallmodell,Dialogprototypen, Glossar, Anforderungskatalog ...• Zusätzlich übergreifende Informationen:– Einführung in Thema und Aufgabenstellung– Grundzüge von Systemkonzept, Entwicklungs- undZielumgebung– Abgrenzungen, Beschränkungen, Prioritäten, Stufenplan– Prinzipielle Reaktion auf unerwünschte Ereignisse undFehler• Einzufrieren! (D.h. zu versionieren)(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 34

Praktisches Vorgehen• Anforderungsmodell als technischesDokument abschließen stellt Anforderungsspezifikation dar• Pflichtenheft als moderiertes Dokumenterstellen:– Gliederung in üblicher Form– Inhalte und Modelle an den entsprechendenStellen aus der Anforderungsspezifikationübernehmen (Verweise!)(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 35

Aufbau des Pflichtenheftsin SE 1LogoProjektnameUntertitel / ErläuterungAutor:Organisation:Version und Datum:Änderungshistorie(jeweils Version, Datum, Autor, Beschreibung)(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 36

Anforderungsdefinition & Pflichtenheft0. Projektbezeichnung und -kontext1. Zielbestimmung2. Produkt-Einsatz3. Produkt-Übersicht4. Produkt-Funktionen5. Benutzerschnittstelle6. Datenübersicht7. Qualitätsanforderungen8. Gliederung in Teilprodukte9. Entwicklungs-Konfiguration10. Ergänzungen11. GlossarVision StatementAF-Diagramme und –Spezifik.DialogentwürfeRequirementsGlossar(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 37

Qualitätssicherungim Dokumentendschungel...Was sind die Forderungen?Dokumente sollen• ordentlich• in sich korrekt• untereinander widerspruchsfrei• vollständig• von Benutzern akzeptiertsein,und Kriterien für dieSoftwarequalität liefern.(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 38

Wie prüft man das?Anforderungstabelle, Glossar, GP-Diagramm,GP-Doku, AF-Diagramme, AF-Doku, Dialogspezifikation,Dialogprototypen, Dialogmodelle.Dokumente sollen• ordentlich• in sich korrekt• untereinanderwiderspruchsfrei• vollständig• (von Benutzern akzeptiert)sein.- Korrektur lesen- Korrektur lesen- querchecken- mit Anforderungskatalogabgleichen.(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 39

Das Review• Review bedeutet „nochmals ansehen“• Dokumente werden systematisch- gelesen (von Menschen)- untereinander abgestimmt• Es gibt Review-Prozeduren, die imVorgehensmodell festgelegt sind:Wann wird welches Dokument worauf hingeprüft?• Ergebnis:Problemprotokoll daraus werden die erforderlichenÄnderungen abgeleitet(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 40

Review-Technik• Review nie durch den Dokumenten-Autor• Jeweils ein Dokument unter einem Aspekt(Beispiel: Glossar – entsprechen die Spezifikationen den AF?)• Abhaken und möglichst Zuordnung vermerken(Beispiel: Begriff WG-Ausstattung wird in AF 2 und AF 6 verwendet –dort entsprechend der Glossar-Definition)• Diskrepanzen protokollieren(Beispiel: Gültigkeitsdauer von WG-Suche wird in keinem AFberücksichtigt)• Korrekturen protokollieren!(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 41

Was muss geprüft werden?• Jedes Dokument einzeln.• Zusammenhänge zwischen Dokumenten– Widerspruchsfreiheit, sofern Zusammenhangformal durch das Vorgehen entsteht ,– Korrektheit, sofern Zusammenhang frei und nichtvorgehensbedingt entsteht(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 42

Zusammenhang durch dasVorgehen festgelegt:• GP-Diagramm – AF-Diagramm• AF-Diagramm – Ober-AF-Diagramm• Ober-AF-Diagramm -Dialogspezifikation(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 43

"Freie" Zusammenhänge• Anforderungstabelle – GP/AF/Dialoge• GP-Doku – AF-Doku• GP - Dialoge• Formulare – AF/Dialoge• Glossar – GP/AF/Dialoge(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 44

Peer-Review-Anleitung für das Pflichtenheft(Auszug aus HinweiseReview.doc im Projekt-Verzeichnis)2. Prüfspezifikation für das Pflichtenheft2.1 Prüfgegenstände2.1.1 Formale Korrektheit der Dokumente (Syntax, Gliederung)2.1.2 Semantische Korrektheit natürlich-sprachlicher Dokumente2.2.3 Korrektheit und Kosistenz der formalen Modelle2.2.4 Abdeckungsgrad der Anforderungen2.2 Prüfkriterien und –methoden2.3 Endekriterium2.4 Prüffälle2.5. Dokumentation(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 45

Konsistenz der Dokumente und ModelleBeispielfragen:? Sind die Begriffe aus dem Glossar korrektverwendet?? Entsprechen die Dialogprototypen denGeneralisierungen (und ggf. Verfeinerungen)?? Nehmen die Interaktionsschritte in den AF-Dokumentationen korrekt Bezug auf die Dialoge?? Sind dort die Verfeinerungen korrekt berücksichtigt(referiert, nicht expandiert)? Passen Vor- und Nachbedingung kooperierender AFzusammen?(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 46

Qualitätssicherung in derAnalysephase• Ziel ist die Qualität des Softwareprodukts.• Jede Software wird, ehe sie ausgeliefert wird,nach allen Regeln der Kunst getestet.• Genügt das nicht??(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 47

Qualitätssicherung in der AnalysephaseQualität lässt sich nicht in dieSoftware hineintesten!• Sie muss im gesamten Prozess verankert sein.• Die Qualität des Herstellungsprozesses ist Voraussetzung fürdie Qualität des Produkts.• Deshalb ist es wichtig, dass "ordentlich" gearbeitet wird,d.h. dass– gesicherte Verfahren angewendet werden– alle Dokumente der Überprüfung standhalten– keine "schnellen Änderungen" durchgehen.• Zertifizierung(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 48

Anforderungsmanagement• ... noch ein wichtiges Stichwort zum Thema Qualität!• Im Rahmen des Pflichtenhefts werden sie vieleAnforderungen formulieren, die noch nicht im Modellerfasst sind.• Holen Sie das nach, denn die Einbindung von Anforderungen in die Modelle istVoraussetzung für ein Anforderungsmanagement!(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 49

Genug für heute☺Nächstes Mal lernen wir, wie manInteraktionen dynamisch modelliert(c)schmiedecke 08 SE1-5-Pflichtenheft und Review 50