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Interview mit Romano Vassalli - Geothermie.ch

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GEOTHERMIE.CH<br />

16<br />

> <strong>Romano</strong> <strong>Vassalli</strong><br />

e-therm ag<br />

Postgässli 23<br />

CH-3661 Uetendorf<br />

T 033 346 48 00<br />

r.vassalli@e-therm.<strong>ch</strong><br />

www.e-therm.<strong>ch</strong><br />

>> <strong>Romano</strong> <strong>Vassalli</strong>, Ges<strong>ch</strong>äftsführer<br />

der e-therm ag, bringt die beiden<br />

Firmen operativ zusammen und will<br />

weiterhin Bohrte<strong>ch</strong>nik und Herstellung<br />

von Erdwärmesonden <strong>mit</strong> hoher<br />

Qualität anbieten.<br />

>> <strong>Romano</strong> <strong>Vassalli</strong>, gérant de la<br />

e­therm SA, fusionne avec succès les<br />

deux entreprises et veut maintenir<br />

ses offres de te<strong>ch</strong>niques de forages<br />

et de mise en place de sondes<br />

thermiques de haute qualité.<br />

Erdwärmesonden<br />

Integration von Kompetenzen<br />

Dur<strong>ch</strong> den Zusammens<strong>ch</strong>luss der Frutiger Tiefbohrungen und der Erni<br />

Bohrte<strong>ch</strong>nik AG entstand ein neuer, massgebli<strong>ch</strong>er Spezialist für<br />

Erdwärmesonden in der S<strong>ch</strong>weiz. <strong>Romano</strong> <strong>Vassalli</strong>, Ges<strong>ch</strong>äftsführer der<br />

e-therm ag, erläutert Motivation und Zielsetzungen.<br />

Die Palette an S<strong>ch</strong>weizer Anbietern von Erdwärmesondenbohrungen<br />

ist um einen neuen Namen<br />

rei<strong>ch</strong>er geworden. Die e-therm ag, ein Zusammens<strong>ch</strong>luss<br />

der Frutiger Tiefbohrungen und der<br />

Erni Bohrte<strong>ch</strong> AG, besitzt heute einen Marktanteil<br />

von rund zehn Prozent. Über die bisherige<br />

Entwicklung, die derzeitigen Herausforderungen<br />

und künftigen Pläne gibt <strong>Romano</strong> <strong>Vassalli</strong>, Ges<strong>ch</strong>äftsführer<br />

der e-therm ag, Auskunft.<br />

Seit dem März 2010 treten die Frutiger<br />

Tiefbohrungen und die Erni Bohrte<strong>ch</strong> AG<br />

<strong>mit</strong> dem neuen, gemeinsamen Namen<br />

e-therm ag auf. Wie kam es dazu?<br />

<strong>Romano</strong> <strong>Vassalli</strong>: Ausgangspunkt war die Übernahme<br />

der Greuter AG in Ho<strong>ch</strong>felden dur<strong>ch</strong> die<br />

Frutiger Gruppe. Mit dieser geplanten Na<strong>ch</strong>folgeregelung<br />

kam au<strong>ch</strong> die Erni Bohrte<strong>ch</strong> AG ins<br />

Berner Unternehmen. Zusammen <strong>mit</strong> dem bisherigen<br />

Profitcenter Tiefbohrungen in Uetendorf<br />

konnte nun ein gemeinsames neues Bohrungsunternehmen<br />

ges<strong>ch</strong>affen werden: die e-therm ag<br />

<strong>mit</strong> den beiden Standorten Abtwil und Uetendorf.<br />

Es handelt si<strong>ch</strong> also um eine optimale Vers<strong>ch</strong>melzung<br />

der beiden bisherigen spezialisierten<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsfelder.<br />

Für was steht der neue Name e-therm?<br />

Unsere gemeinsame Kernkompetenz ist die Erdwärme,<br />

die Erdwärmesonde als Energieträger<br />

und rundherum das nötige Know-how beim<br />

Bohren und Auslegen von sol<strong>ch</strong>en Anlagen. Die<br />

«Erd-Wärme» haben wir so<strong>mit</strong> im Namen festgehalten.<br />

Wel<strong>ch</strong>en Hintergrund weisen beide<br />

Firmen auf?<br />

Die Paul Erni Bohrunternehmung in Abtwil wurde<br />

1990 gegründet und hat weite Teile des gesamten<br />

S<strong>ch</strong>weizer Markts <strong>mit</strong> Bohrungen für<br />

Erdwärmesonden bedient. Das Bauunternehmen<br />

Frutiger hat 1987 <strong>mit</strong> Bohrtätigkeiten begonnen.<br />

Beide haben zu einem frühen Zeitpunkt erkannt,<br />

wel<strong>ch</strong>es Potenzial in den Energiesystemen <strong>mit</strong><br />

Erdwärmesonden steckt. Denno<strong>ch</strong> – soweit i<strong>ch</strong><br />

dies während meiner erst jungen Tätigkeit bei<br />

der Frutiger Gruppe erfahren habe – waren die<br />

«Bereits in der Vergangenheit<br />

waren wir immer wieder<br />

bei umfangrei<strong>ch</strong>en Vorhaben<br />

involviert.»<br />

Anfänge s<strong>ch</strong>wierig und keineswegs gewinnbringend.<br />

Viel Lehrgeld musste bezahlt werden. Für<br />

beide Firmen, und nun natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> für die etherm<br />

ag, gilt aber die Überzeugung, eine zukunftsorientierte<br />

Te<strong>ch</strong>nologie umzusetzen.<br />

Wel<strong>ch</strong>en Marktanteil weist die e-therm ag<br />

heute auf?<br />

Wir besitzen nun 12 Bohrgeräte <strong>mit</strong> erfahrenen<br />

Bohrteams. Bei einer ges<strong>ch</strong>ätzten Kapazität von<br />

120 Geräten, die in der S<strong>ch</strong>weiz im Einsatz stehen,<br />

entspri<strong>ch</strong>t unser Anteil so<strong>mit</strong> ca. 10 Prozent.<br />

Das wird au<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

im Jahr 2009 ausgeführten 2 Millionen Bohrmeter<br />

bestätigt: Insgesamt über 200’000 Meter ist<br />

unser Beitrag an erneuerbarer Energie. Weniger<br />

erbauli<strong>ch</strong> ist der in den letzten zwei Jahren erfolgte<br />

massive Preiszerfall, was auf eine stark<br />

wa<strong>ch</strong>sende Na<strong>ch</strong>frage bei glei<strong>ch</strong>zeitiger Zunahme<br />

an Bohrkapazitäten hinweist. Diese hat si<strong>ch</strong><br />

innert weniger Jahre verdreifa<strong>ch</strong>t.

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