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WALDGEMEINDE - inixmedia

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Geschichte50 Jahre RathausGroSShansdorfAm 20. August vor 50 Jahren schrittder erste hauptamtliche BürgermeisterGroßhansdorfs HerbertSchlömp über die Schwelle des neuenRathauses. Er setzte damit symbolischden Schlusspunkt unter einelange Zeit der Provisorien in Barackenräumenmit Kanonenöfen, hellhörigenWänden und durchgetretenenFußböden.Die Gemeinde Großhansdorf, die1871 selbstständig wurde und eineneigenen Gemeindevorstand wählte,gehörte bis 1937 zur Freien undHansestadt Hamburg und nanntesich amtlich „Hamburgische LandgemeindeGroß Hansdorf undSchma lenbeck“ und unterstand derLandherrenschaft Hamburg. Durchdas Groß-Hamburg-Gesetz ging dieGemeinde unter Eingliederung inden Landkreis Stormarn auf dasLand Preußen (später Schleswig-Holstein) über. Wenn auch die Aufgabendamals etwas anders gelagertwaren, so mussten doch dieallgemeinen Aufgaben wie Schulen,Straßen und Wege, Friedhof undSozialwesen von der Gemeindeselbst wahrgenommen werden.Vor dem 2. Weltkrieg zählte Großhansdorf1.941 Einwohner und verzeichnetenach dem Krieg durch dieAufnahme von Ausgebombten,Flüchtlingen und Vertriebenen rund5.500 Einwohner. Damit war Großhansdorfder am stärksten mitKriegsopfern belegte Ort in Deutschland.Amtsgeschäfte wurden in den Privaträumender jeweiligen Gemeindevorstehergetätigt. Späterwurde die Kate EckeEilbergweg/WöhrendammSitzder Gemeindeverwaltung,dannkam der Umzug in die Volksschuleam Wöhrendamm und danach ineine eigene Baracke beim Sportplatz.Eine weitere Baracke beimHotel „Hamburger Wald“, wo sichheute die Auferstehungskirche befindet,wurde nächstes Domizil. Fürkurze Zeit gingen die Verwaltungsaufgabenauf das Amt Ahrensburg-Land über. Während dieser Zeit arbeitetendie meisten Mitarbeiter ineiner Baracke in der HamburgerStraße 4 in Ahrensburg. Im März1951 wurde das Amt Ahrensburg-Land aufgelöst und Großhansdorfwar wieder selbstständig.Im März 1954 ergab sich die Möglichkeit,ein Grundstück in der Mittezwischen den Ortsteilen Großhansdorfund Schmalenbeck direkt amU-Bahnhof Kiekut zu erwerben. Fürein Rathaus war das eine äußerstgünstige Lage. Der Kaufpreis betrug5 DM pro qm, insgesamt 13.290DM, bei einem damaligen Gesamthaushaltvon rund 600.000 DM,heute rund 13.277.000 EUR.Der Plan, ein Rathaus zu bauen wurdekonkreter, als die Gemeinde einenProzess gegen das Land Schleswig-Holsteingewann, in dem festgestelltwurde, dass ein Vertrag vom10. Mai 1905 der LandgemeindeGroß Hansdorf-Schmalenbeck mitdem Hamburgischen Staat überWege- und Unterhaltsrechte undKiesnutzung auf das Land Schleswig-Holsteinübergegangen war.Hierdurch verringerten sich die Wegeunterhaltungskostenund die Ge4

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