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I n n o t e c h 0 1 / 2 0 1 0 p r o f I l Eine Installation der LED Systeme Eibner GmbH kennt jeder, der in Berlin mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist. In den City-Light Postern der Firma Wall wird das Firmenemblem im Glas durch LED- Module beleuchtet. »Durch die Einkopplung von Licht in Glaselemente heben wir solche Schriftzüge, Logos oder Werbebotschaften effektiv hervor«, erklärt Wolfgang Eibner. Das Licht wird über die Glaskanten eingebracht, zumeist leitendes Acrylglas (PMMA) oder mineralische Gläser, in die Botschaften zuvor eingraviert, heißgeprägt, aufgeklebt oder, wie bei den Tafeln der Firma Wall, gefräst werden. Wolfgang Eibner arbeitet seit 1975 an der Entwicklung der LED-Technologie und ihrer Anwendungen. 2005 gründete er mit sechs ehemaligen Mitarbeitern die LED Eibner GmbH und spezialisierte sich im Verlauf der letzten Jahre auf die Konfektionierung von Leuchtdioden als monochromatische Lichtquellen für industrielle oder gewerbliche Zwecke. Die Basiseinheiten der meisten Anwendungen, die LED- Eibner in den vergangenen Jahren realisierte, sind gerade mal acht Millimeter hohe SMD (Surface Mounted Device)-LED-Anordnungen. 10 Auffallen, Hinweisen, Gestalten Die LED-Systeme Eibner GmbH bringt Licht in Form. Die Installationen heben Botschaften hervor und sind zudem äußerst energieeffizient. The firm LED-Systems GmbH Eibner gets light into shape. The installations highlight messages and are also extremely energy efficient. An installation of LED Eibner GmbH is known to anyone who travels around Berlin by public transport. In the City-Light posters of the firm Wall the company logo in the glass is illuminated by LED modules. “Through the coupling of light into glass elements we effectively highlight such lettering, logos or advertising messages,” explains Wolfgang Eibner. The light is introduced via the glass edges, mostly conductive acrylic glass (PMMA) or mineral glass, into which the messages have previously been engraved, hot stamped, glued or – as with the panels of the firm Wall – milled. Wolfgang Eibner has been working since 1975 on the development of LED technology and its applications. In 2005 he founded the firm LED Eibner GmbH with six former employees, specializing over the course of recent years in the assembly of light emitting diodes as monochromatic light sources for industrial or commercial purposes. The basic units of most applications which LED Eibner has created in recent years are SMD (Surface Mounted Device) LED arrays which are just eight millimetres high. They are built up as three to eight millimetrewide strips of printed circuit boards to form so-called light strips and light up in the colours white, blue, green, orange or red. The RGB (red, green, blue) configuration can be designated a «universal” light strip as it can be used to adjust all colour nuances, including the desired shades of white, by means of an RGB control module. The standard length of the light strips is a thousand millimetres, although due to the coupling of the elements the total length is potentially unlimited. The basic modules of the surface and line can be used to solve various lighting – and therefore aesthetic – problems in different forms. They are therefore also suitable for design solutions in architecture. Accordingly, the company frequently implements original designs submitted by engineers, architects’ offices or designers – each project as a customised product, including control system, power supplies and all components that are needed for immediate operation.
p r o f I l I n n o t e c h 0 1 / 2 0 1 0 Sie werden als drei bis acht Millimeter breite Leiterplattenstreifen zu so genannten Lichtleisten aufgebaut und leuchten in den Farben weiß, blau, grün, orange oder rot. Als »universelle« Lichtleiste kann man die RGB-(rot, grün, blau)- Anordnung bezeichnen, da man mit ihr mittels eines RGB-Steuermodules alle Farbnuancen, einschließlich der gewünschten Weißtöne, einstellen kann. Die Standardlänge der Lichtleisten liegt bei tausend Millimetern, die Gesamtlänge ist durch die Kopplung der Elemente potentiell unbegrenzt. Durch die Grundmodule der Fläche und der Linie lassen sich in unterschiedlichen Formen also diverse lichttechnische und mithin ästhetische Problemstellungen lösen. Sie eignen sich deshalb auch für Gestaltungslösungen in der Architektur. Entsprechend oft setzt das Unternehmen Vorlagen von Ingenieuren, Architekturbüros oder Designern um. Jedes Projekt als Maßanfertigung, inklusive Ansteuerung, Netzteile und aller Komponenten, die für den sofortigen Betrieb nötig sind. Die großen Flächen lassen sich mit den Basiseinheiten sehr variabel gestalten. Für eine arabische Ölgesellschaft formte das Team der LED-Eibner einen Tropfen von 35 Meter Höhe und 16 Meter Breite. In einem Tropfen sind 800 Meter der Lichtleisten eingebracht. In Berlin ist das TRIAS Haus nahe der S-Bahn Janowitzbrücke markantes Beispiel für eine Lichtinstallation. Das Gebäude wird bei Dunkelheit durch eine Dachkantenbeleuchtung aus LED-Lichtleisten hervorgehoben Entscheidend für viele Anwender ist längst nicht allein der ästhetische Wert der Lichtkonstrukte. Die LED-Module sind neben geringem Energieverbrauch nahezu wartungsfrei und verursachen somit weitaus weniger Kosten als andere Lösungen. Eine Lichtdiode hat eine Lebensdauer von etwa 50.000 Stunden. Im Halbtagsbetrieb kommt man also auf eine Lebensspanne von acht bis zehn Jahren. Und da die LEDs im Niederspannungsbereich arbeiten, sind auch weniger schutztechnische Vorrichtungen nötig. Deswegen gehen immer mehr gewerbliche Betriebe, beispielsweise bei Wegeleitsystemen oder der Nachtbeleuchtung größerer Räume, dazu über, alte Leuchtstoffröhren durch die sparsamen LED-Module zu ersetzen. »Die Anfangsinvestitionen erscheinen manchen Unternehmern zwar hoch«, so Wolfgang Eibner. »Aber der bis zu 85 Prozent geringere Energiebedarf gleicht die Kosten schon nach kurzer Zeit wieder aus«. Das Argument überzeugt die meisten Anwender. REIMUND LEPIORz Basiseinheiten vieler Anwendungen sind acht Millimeter hohe SMD-LED Anordnungen. Sie sind drei bis acht Millimeter breit und einen Meter lang. Die Gesamtlänge ist durch Kopplung potentiell ungebgrenzt. Bild links unten: Wolfgang Eibner arbeitet seit 1975 an der Entwicklung und Anwendung der LED-Technologie. The large areas can be designed in a wide variety of ways with the basic units. For an Arab oil company, the team at LED Eibner formed a drop of 35 meters in height and 16 meters in width. 800 meters of the light strips are contained in one drop. In Berlin the TRIAS building near the Janowitzbrücke urban railway station is a striking example of a light installation. In the dark the building is high-lighted by a roof edge light made of LED light strips. However, the aesthetic value of the light constructs is not the only crucial aspect for many users by a long chalk. Besides their low energy consumption, the LED modules are virtually maintenance-free and therefore result in far fewer costs than other solutions. A light diode has a lifespan of about 50,000 hours. In half-day operation the service life is therefore between eight and ten years. And since the LEDs work in the low voltage range, fewer protective technical devices are needed. For this reason increasing numbers of commercial establishments are replacing their old fluorescent tubes with the economical LED modules, for ex-ample for their routing systems or the night-time illumination of large rooms. “The initial investments appear to be high to some entrepreneurs,” says Wolfgang Eibner. “But energy consumption levels that are up to 85 per cent lower quickly make up for the extra costs.” Most users are convinced by this argument. REIMUND LEPIORz LED Systeme Eibner GmbH Tel. 030. 6576 2150, www.led-sys.de 11
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