Liebe Ebbserinnen und Ebbser! - Ebbs - Land Tirol
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Gemeindeblatt<br />
Haflinger-Stutfohlenauktion am 24.09.2005 am Fohlenhof <strong>Ebbs</strong><br />
Verbandsobmann Hans Strobl gratulierte vor würdiger Kulisse bei der heurigen Stutfohlenversteigerung<br />
NR Hannes Schweisgut zu 20 Jahre Zuchtleiter <strong>und</strong> Verbandsgeschäftsführer.<br />
Sensationeller Erfolg der Haflinger Auktion<br />
2005 – neuer Rekordpreis – Käufer<br />
aus 14 Nationen<br />
Jedes Jahr findet am letzten Samstag<br />
im September die jährliche Haflinger<br />
Stutfohlenauktion in <strong>Ebbs</strong> für <strong>Tirol</strong> <strong>und</strong><br />
Vorarlberg statt. 250 Fohlen aus dem<br />
Verbandsgebiet kommen zu dieser weltgrößten<br />
Stutfohlenversteigerung <strong>und</strong> der<br />
größten Pferdeauktion Österreichs nach<br />
<strong>Ebbs</strong>. Bei herrlichem Kaiserwetter waren<br />
heuer über 5.000 Züchter, Käufer,<br />
Interessierte <strong>und</strong> Adabeis aus der gan-<br />
Präsident des Weltwirtschaftsb<strong>und</strong>es <strong>und</strong><br />
EU-Abg. Dr. Paul Rübig zu Besuch am Fohlenhof <strong>Ebbs</strong><br />
Zu einem lange vereinbarten Besuch<br />
kam am Freitag, dem 26. August, Dr.<br />
Paul Rübig, Abgeordneter zum europäi-<br />
Dr. Rübig, im Bild mit GF Ing. Schweisgut, ist<br />
von der Qualität der Haflinger überzeugt.<br />
zen Welt in der Haflinger-Gemeinde <strong>Ebbs</strong><br />
zu Gast.<br />
Im letzten Jahr lag der Durchschnittspreis<br />
bei € 2.150,–, die Klasse I lag bei<br />
€ 5.200,–, die Klasse IIa+ bei € 3.000,–<br />
<strong>und</strong> die Klasse IIa bei € 1.000,–.<br />
Heuer erzielte die Auktion einen Durchschnittspreis<br />
von € 2.490,– pro Fohlen.<br />
Die beste Kategorie, in welche 33 Fohlen<br />
eingestuft waren, konnte mit annähernd<br />
€ 7.000,– einen sensationellen<br />
Höchstpreis erreichen. Aber auch die<br />
günstigste Kategorie kostete beinahe<br />
schen Parlament, ehemaliger Präsident<br />
des Europäischen Wirtschaftsb<strong>und</strong>es<br />
(SME-Union) <strong>und</strong> seit 2003 Präsident<br />
von SME-Global weltweit. Der langjährige<br />
Abgeordnete im Europäischen Parlament<br />
zeigte sich vom Fohlenhof <strong>Ebbs</strong><br />
begeistert <strong>und</strong> konnte im Rahmen einer<br />
Führung durch NR Johannes Schweisgut<br />
auch die touristische Bedeutung des<br />
Verbandsgestütes erkennen. Er zeigte<br />
sich von der Qualität der <strong>Tirol</strong>er Pferde<br />
beeindruckt <strong>und</strong> war vor allem begeistert<br />
vom Erfolg des <strong>Tirol</strong>er Pferdes seit dem<br />
Beginn des Zuchtverbandes im Jahre<br />
1920. Dass sich seit damals der Haflinger<br />
in aller Welt in über 60 Staaten<br />
verbreiten konnte, sei ein enormer Erfolg,<br />
betonte der EU-Abgeordnete <strong>und</strong><br />
Präsident des Weltwirtschaftsb<strong>und</strong>es.<br />
Im Anschluss an die Besichtigung erfolgte<br />
noch eine Diskussion mit Wirtschaftstreibenden<br />
der Region. Danach gingen<br />
die meisten noch zum Freitag-Abend<br />
Sommerschauprogramm.<br />
€ 1.100,– <strong>und</strong> das billigste Fohlen erzielte<br />
immerhin auch noch einen Preis<br />
von € 850,–.<br />
Das teuerste Fohlen der Auktion hört auf<br />
den Namen Fiona-Farah <strong>und</strong> erzielte<br />
einen Preis von € 42.000,–. Verkäufer<br />
war der Züchter Johannes Bramböck aus<br />
Bad Häring <strong>und</strong> erworben wurde dieses<br />
Spitzenfohlen vom Nischlhof in Reith im<br />
Alpbachtal. Das Fohlen mit dem zweit<br />
höchsten Gebot war Ashonata mit einem<br />
Preis von € 33.600,–. Es stammt aus<br />
dem Stall von Josef Gruber aus Kolsaßberg<br />
<strong>und</strong> wird nach Vorarlberg zu Edwin<br />
Kathan nach Feldkirch übersiedeln.<br />
Insgesamt kamen die Käufer aus 14<br />
Nationen, ein Beweis für die Weltbedeutung<br />
des <strong>Tirol</strong>er Haflingers <strong>und</strong> des Weltzentrums<br />
Fohlenhof <strong>Ebbs</strong>. Heuer war<br />
erstmals Großbritannien die wichtigste<br />
ausländische Käufernation, gefolgt von<br />
Deutschland <strong>und</strong> Frankreich. Neu auf der<br />
Auktion 2005 waren erstmals als Käufer<br />
Haflinger-Züchter aus Slowenien, die<br />
weiteste Reise treten Fohlen in die USA<br />
an.<br />
In spannungsvoller Erwartung der Auktion.<br />
Die Haflinger Weltausstellung im heurigen<br />
Jahr mit dem grandiosen Erfolg der<br />
<strong>Tirol</strong>er Züchter, so kamen alle Klassensieger<br />
aus <strong>Tirol</strong>, obwohl die Haflinger-<br />
Zucht in unserem <strong>Land</strong> insgesamt nur<br />
2,5% der Weltpopulation stellt, war die<br />
Basis für 17% Preissteigerung im heurigen<br />
Jahr. Selektion im Hinblick auf Zucht,<br />
aber eine verstärkte Nutzung des Haflingers<br />
für den Freizeitsport im Reiten<br />
<strong>und</strong> Fahren, sind Erfolgsgaranten. Die<br />
<strong>Tirol</strong>er Züchter können stolz auf das Erreichte<br />
sein. Das kleine <strong>Tirol</strong>er Gebirgspferd,<br />
erzielt Preise wie sicherlich keine<br />
andere Rasse in Österreich <strong>und</strong> die Popularität<br />
ist nach wie vor im Steigen.<br />
NR Johannes Schweisgut<br />
www.ebbs.tirol.gv.at 35