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Interessante Fakts über Dubai! - Mission Marokko

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DAS PROJEKTTEAM VON “MISSION MAROKKO” ERWEITERT DEINEN HORIZONT!<br />

EMIRAT DUBAI<br />

Die Vereinigten Arabischen Emirate bestehen aus 7 Emiraten: Abu Dhabi, Schardscha, Umm al-Qaiwain,<br />

Fudschaira, Adschman, Ra’s al-Chaima und auch <strong>Dubai</strong>.<br />

Das Emirat <strong>Dubai</strong> liegt auf der Arabischen Halbinsel am Persischen Golf und ist mit 3.885 km² und<br />

1,816 Mio. Einwohnern mittlerweile vor Abu Dhabi das bevölkerungsreichste Emirat der<br />

Vereinten Arabischen Emirate (VAR).<br />

Monarchie: Die 7 Emire „wählen“ aus Ihren Reihen ein Staatsoberhaupt, den „Präsidenten“, der traditionell<br />

immer der Emir von Abu Dhabi ist. Ebenfalls ist traditionell der Emir von <strong>Dubai</strong> immer der Regierungschef.<br />

Die Landeswährung ist der VAE-Dirham (AED). 1 Dirham sind 100 Fils. Der Name „Dirham“ ist von der<br />

griechischen „Drachme“ abgeleitet. 100 Dirham sind aktuell 21 EURO oder auch 27 Schweizer Franken.<br />

Der grösste Landesteil des Emirats <strong>Dubai</strong> besteht aus Wüste.<br />

85 % der Einwohner des Emirats leben direkt in der Stadt <strong>Dubai</strong> („<strong>Dubai</strong>-Stadt“).<br />

STADT DUBAI<br />

<strong>Dubai</strong> Stadt liegt am Nordrand des Emirats <strong>Dubai</strong> und wird geteilt durch den <strong>Dubai</strong> Creek, der entgegen<br />

der weit verbreiteten Meinung kein Fluss ist, sondern eine breite, sehr lange Bucht des Persischen Golfs.<br />

• Die Stadt gliedert sich 15 Stadtteile.<br />

KLIMA<br />

<strong>Dubai</strong> hat ein heisses, arides Klima (niedrige Luftfeuchtigkeit).<br />

Die Sommer in <strong>Dubai</strong> sind extrem heiss, windig und trocken mit einer durchschnittlichen Temperatur<br />

um 40 °C und nächtlichen Tiefsttemperaturen um die 30 °C.<br />

Die Sonne scheint durchschnittlich an 320 Tagen im Jahr.<br />

Die Winter sind kühler und kurz mit einer durchschnittlichen Temperatur um 23 °C.<br />

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GESCHICHTE<br />

Die Siedlungsgründer von <strong>Dubai</strong> waren Perlentaucher und Fischer. Schon damals wurde die kleine Siedlung<br />

von der Herrscherfamilie „Al Maktoum“ angeführt, die heute noch an der Spitze des Emirates regiert.<br />

1853 schloss <strong>Dubai</strong> mit Grossbritannien einen Vertrag, der den Briten die Verteidigung und Aussenpolitik<br />

des Emirats <strong>Dubai</strong> <strong>über</strong>liess. Die Briten wurden damit Teil und Mitglied der „Trucial Coast“, der Vereinigten<br />

Arabischen Emirate.<br />

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich der Hafen <strong>Dubai</strong> zu einem wichtigen Handelszentrum in der Golfregion.<br />

Mit den ersten Erdölfunden begann sich seit 1966 auch die Erdölindustrie zu entwickeln.<br />

Am 2. Dezember 1971 entliess Grossbritannien die ehemaligen Trucial States, zu denen auch <strong>Dubai</strong> gehörte,<br />

in die Unabhängigkeit unter der Führung des Emirates von Abu Dhabi.<br />

DEMOGRAPHIE - ARBEITSMIGRATION<br />

In <strong>Dubai</strong> sind die „Emirater“ (<strong>Dubai</strong>er) in der Minderheit. Etwa 85 % der Einwohner – Tendenz steigend –<br />

sind Ausländer.<br />

Die meisten Arbeitsmigranten kommen aus dem südlichen Asien und den Philippinen, aber auch aus<br />

Afrika, Europa (darunter ca. 8.000 aus Deutschland) und aus den USA und Kanada.<br />

Da vorrangig jüngere kräftige Männer - vor allem im Baugewerbe - angeworben werden, sind zurzeit<br />

nur etwa ein Viertel aller Einwohner weiblich.<br />

Die meisten ungelernten Arbeitsmigranten erhalten nur äusserst geringe Einkommen von weniger<br />

als 5 US-Dollar pro Arbeitstag.<br />

In <strong>Dubai</strong> gibt es laut „World Wealth Report“ 68.000 US-Dollar-Millionäre, die knapp 4,6 % der Bevölkerung<br />

<strong>Dubai</strong>s ausmachen. Dies ist eine der höchsten Millionärsdichten der Welt.<br />

Das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen liegt bei 31'000 Euro und ist schon jetzt höher als in Deutschland<br />

(29'600 Euro). Stand November 2010.<br />

SPRACHE - RELIGION - WOCHENENDE<br />

Der Islam ist die Staatsreligion. Die Mehrheit der Bewohner <strong>Dubai</strong>s sind Sunniten.<br />

Allerdings gibt es in <strong>Dubai</strong> Hindus, Sikhs und auch Christen. Die katholische Pfarrei der Stadt <strong>Dubai</strong> umfasst<br />

rund 70.000 Mitglieder. <strong>Dubai</strong> ist der einzige Emirat der VAE, in dem es einen Hindu-Tempel gibt.<br />

Die offizielle Sprache des Emirats und der Stadt <strong>Dubai</strong> ist Arabisch, doch ist Englisch als Alltagssprache<br />

sehr weit verbreitet.<br />

Das Wochenende in <strong>Dubai</strong> und den Vereinigten Arabischen Emiraten, bisher Donnerstag und Freitag,<br />

ist seit September 2006 auf Freitag und Samstag verlegt.


WIRTSCHAFT<br />

<strong>Dubai</strong>s ausserordentliches Wachstum während der letzten Jahrzehnte ist vor allem dem Erdölreichtum<br />

und der sehr liberalen Wirtschaftspolitik zu verdanken. Es gibt nur wenige Vorschriften, die den Wirtschaftsverkehr<br />

beschränken.<br />

Trotzdem machen Öl und Erdgas heute weniger als sechs Prozent des jährlich erwirtschafteten Geldes<br />

aus!<br />

<strong>Dubai</strong> gilt als Steuerparadies: Es werden keine direkten Steuern, insbesondere keine Einkommensteuer<br />

und von Unternehmen – mit Ausnahme der Geldinstitute und der Erdölindustrie – keine Unternehmenssteuern<br />

erhoben. In den Freihandelszonen erhalten Investoren eine für 50 Jahre garantierte Steuerfreiheit.<br />

<strong>Dubai</strong>s Wirtschaft wird von zwei grossen Staatsunternehmen beherrscht, der <strong>Dubai</strong> World und der Investment<br />

Corporation of <strong>Dubai</strong> (ICD).<br />

BAUPROJEKTE<br />

<strong>Dubai</strong> ist vor allem für seine vielen spektakulären Bauprojekte bekannt; es beherbergt die weltweit<br />

grösste Zusammenballung von laufenden und geplanten Immobilienprojekten, die – fast ausschliesslich<br />

kreditfinanziert – ein hohes Spekulationspotential beinhalten.<br />

Der Grund für den bisherigen Bauboom war aber weniger staatliche Förderung; fast alle Projekte werden<br />

von privaten Investoren getragen. Ursächlich sind vielmehr die wenigen Bauvorschriften und die unbürokratische<br />

Abwicklung der Projekte durch speziell damit beauftragte Firmen, die oft an der<br />

staatlichen Verwaltung vorbei agieren (dürfen). Dazu kommt, wie bei allen Investitionen, die Erwartung<br />

zukünftiger Gewinne. Baugenehmigungen für Grossprojekte erteilt der Emir persönlich nach seinen Vorstellungen<br />

und ohne Umweltverträglichkeitsprüfungen oder langwierige Bürgerbeteiligung.<br />

Ursache für die grosse Gewinnerwartung der Investoren ist, dass der Emir <strong>Dubai</strong> zu einer prosperierenden<br />

globalen Metropole entwickeln will, vergleichbar dem Stadtstaat Singapur.<br />

Insgesamt wurden seit 1990 weit <strong>über</strong> 200 Wolkenkratzer mit mehr als 150 Metern Höhe gebaut bzw.<br />

mit deren Bau begonnen, davon 20 mit <strong>über</strong> 300 Metern Höhe.<br />

Ehrgeizige Hotelprojekte haben <strong>Dubai</strong> bekannt gemacht, vor allem seit 1999 das Wahrzeichen der Stadt,<br />

der 321 Meter hohe Burj al Arab in Form eines Segels, mit „sieben Sternen“ (offiziell nur 5 Sterne) eines<br />

der luxuriösesten und höchsten Hotels der Welt.<br />

Ebenfalls weithin sichtbar sind die Emirates Towers, der höhere der beiden Türme misst 355 Meter.<br />

Auf einer der Palmeninseln wurde 2008 Atlantis <strong>Dubai</strong> errichtet, ein riesiges Luxushotel mit 1539 Zimmern<br />

und angeschlossenem Aquapark.<br />

Vor der Küste der Stadt wurden und werden grosse künstliche Inseln für Luxusvillen, Yachthäfen und<br />

Touristenresorts aufgeschüttet: Die Palmeninseln (engl. Umschreibung: Palm Islands) jeweils in Form<br />

einer Palme und The World <strong>Dubai</strong>, eine künstliche Inselgruppe in Form der Weltkarte. Erst in Planung befindet<br />

sich das Megaprojekt <strong>Dubai</strong> Waterfront, das 1,2 bis 1,5 Millionen Menschen Leben und Arbeiten<br />

am Wasser ermöglichen soll und auch an Fläche grösser wäre als Zürich.<br />

Der Burdsch Chalifa (in der Entstehungsphase Burj <strong>Dubai</strong>) wurde am 4. Januar 2010 eröffnet, ist mit einer<br />

Höhe von 828 m das mit Abstand höchste Bauwerk der Welt und <strong>über</strong>ragt neben anderen Wolkenkratzern<br />

auch alle Fernsehtürme und Sendemasten.

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