12.07.2015 Aufrufe

Magazin Dezember 2013 - TUalumni

Magazin Dezember 2013 - TUalumni

Magazin Dezember 2013 - TUalumni

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bulletin Nr. 36 | <strong>Dezember</strong> <strong>2013</strong> Seite 9Grafik: © Erwin Lorenzen/Pixelio.de | Viktor Mildenberger/Pixelio.dedert und bedarfsorientiert austauschenkann. Somit ist die Schaffungeines gemeinsamen, interdisziplinärenGebäudemodells möglich,welches gleichzeitig eine Datenbasisfür den Gebäude- und Produktionsbetriebund somit für einelebenszyklische Optimierung bietet.Damit bezeichnet BIM aufkommendetechnische und prozedurale Veränderungenin der Architektur, in Bauwesenund Facility Management undsomit einen Paradigmenwechsel inRichtung Lebenszyklische Planung.BIM als Werkzeug bietet im Vergleichzum herkömmlichen CADnennenswerte lebenszyklische Vorteilegerade im Gebäude-Betrieb.Das Gebäudemodell ist durch sogenannteIntegrale Produktmodellemit „Intelligenz“ hinterlegt. JedesBauteil definiert durch den gemeinsamenIndustrie-Standard, wie beispielsweiseIFC, kann neben dengängigen Informationen (Flächen,Volumina, Baumassen) auch dieDaten zu Lebensdauer, Bauteil-Zustand, Instandhaltungsintervallen,Energie- oder Ökologie-Performanceliefern, auf Grund derer dieEnergie-, Material- und monetärenFlüsse dokumentiert und ausgewertetwerden können.Durch den Einsatz starker Simulations-und Modellierungswerkzeugeeinerseits, sowie IK-Technologieandererseits können die Anforderungeneiner nachhaltigen Produktionganzheitlich modelliert, evaluiertund optimiert, sowie eineLebenszyklusmanagement-Strategieentwickelt werden.Frischer Wind imProzessmanagementSeit den 1980er-Jahren hat der Wettbewerbsdruckin der produzierendenIndustrie zu einer zunehmendenVernetzung von Unternehmengeführt. Generell lässt sich heuteeine weitere zunehmende Dezentralisierungvon Verarbeitungsfunktionenüber Automationsnetze(Control Networks) feststellen, wobeidie Heterogenität der unterschiedlicheneingesetzten Systemeund Technologien in der Industrieautomationnach wie vor sehr großist. Automationssysteme werden zudemein immer wichtigerer Bestandteilkomplexer Cyber-PhysicalSystems (CPS), die den nächstenEvolutionsschritt von (vernetzten)eingebetteten Systemen markieren.Durch weitere IT-Unterstützungist es heute möglich, über Unternehmensgrenzenhinweg die Produktentwicklung,die eigentlichenProduktionsprozesse, sowie dasLieferkettenmanagement zwischenUnternehmen abzustimmen undeinen automatischen Informationsaustauschzu gewährleisten.Dennoch befindet sich die Vernetzungzwischen Unternehmen heute

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!