energate messenger 05.09.2012
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<strong>messenger</strong><br />
Energiewende<br />
Rösler fordert mehr Kooperation<br />
von Bundesländern<br />
München (<strong>energate</strong>) – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP)<br />
fordert von den Ländern mehr Kooperation bei der Energiewende. Die von<br />
einigen Bundesländern angestrebte autonome Energieversorgung sei unrealistisch,<br />
sagte er beim „Deutschen Energiekongress“ in München. Eine eigenständige<br />
Energieversorgung von Regionen oder Bundesländern habe es in der Vergangenheit<br />
nicht gegeben, das werde auch in der Zukunft nicht möglich sein. Deshalb seien<br />
diese Pläne prinzipiell abzulehnen.<br />
Kritik an den Ländern äußerte Rösler auch in Sachen Netzausbau. Auch<br />
hier werde oftmals noch zu regional gedacht. „Die Schwierigkeiten beim Netzausbau<br />
fangen dort an, wo zwei Bundesländer aufeinander treffen.“ Unterschiedliche<br />
Planungen und Baufortschritte in jedem Bundesland bremsten den Netzausbau. Er<br />
appellierte an die Länder, notwendige Zuständigkeiten auf den Bund zu übertragen.<br />
Auch bei der Gebäudesanierung fordert er die Länder auf, ihre Blockadehaltung<br />
im Bundesrat aufzugeben. Die Förderung der energetischen Sanierung<br />
stockt seit rund einem Jahr, weil sich Bund und Länder nicht einigen können, wer<br />
die steuerlichen Lasten zu tragen hat (<strong>energate</strong> berichtete). Hier sei der Bund den<br />
Ländern durchaus entgegengekommen, so Rösler, allerdings hätten sich diese bis<br />
heute in ihrer Position kaum bewegt.<br />
Ablehnend äußerte sich der Minister zu Vorschlägen aus der eigenen Partei,<br />
die Mehrwertsteuer auf Strom zu senken. Der energiepolitische Sprecher der FDP<br />
im Bundestag, Klaus Breil, hatte dies gefordert (<strong>energate</strong> berichtete), um den<br />
Strompreisanstieg zu dämpfen. Das sei für ihn, so Rösler, nur ein „Herumdoktern<br />
an Symptomen“, ändere aber nichts am Problem. Das eigentliche Problem sei, dass<br />
der Ausbau der erneuerbaren Energien mittlerweile zu teuer geworden sei. Zudem<br />
sei fraglich, ob eine Senkung von allen Energieversorgern an die Verbraucher weitergegeben<br />
würde.<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
Marktdaten | Strom Marktdaten | Gas Marktdaten | Öl<br />
EPEX Spot Day Base EPEX Spot Day Peak<br />
Euro/MWh<br />
49,62 +0,52 56,24 +2,56<br />
TTF Day Ahead NCG Day Ahead<br />
Euro/MWh<br />
26,60 +0,50 25,70 -0,30<br />
ener|gate <strong>messenger</strong> | Meldungen und Preisdaten aus der <strong>energate</strong>-Redaktion<br />
aktuell I informativ I kompetent<br />
Inhalt<br />
> Woste und Luge fordern Reserve<br />
> Ausfall im RWE-BoA-Kraftwerk<br />
> Studie: Energieeinsparquote ist kein<br />
Königsweg<br />
> Baden-Württemberg wehrt sich gegen<br />
Rösler-Schelte<br />
> 50 Hertz setzt Bau der Südwestkup-<br />
pelleitung fort<br />
> Vattenfall und Norsk Hydro schließen<br />
Stromlieferverträge<br />
> Rheinenergie blickt ins Ausland<br />
> Versorger investieren in Beschaffung<br />
> GRT Gaz beschafft Treibgas für Megal<br />
> EWE beliefert Bundeswehr<br />
> Rosneft beliefert Eon Russia<br />
> Über 2.000 Förderanträge für<br />
Mini-BHKW<br />
> NRW stellt bei KWK-Förderung um<br />
> Entso-E startet Konsultation zur<br />
Betriebssicherheit<br />
> Neue Regeln fürs<br />
Engpassmanagement<br />
> Leckage im Atommeiler Brunsbüttel<br />
Weitere Nachrichten finden Sie online:<br />
> Alstom rüstet EDF-Kernkraftwerke<br />
nach<br />
Brent Index Opec Korbpreis<br />
US-Dollar/Barrel<br />
115,12 +1,10 112,11 +0,94<br />
Nr. 173 I <strong>05.09.2012</strong>
ener | gate <strong>messenger</strong> |<br />
Kraftwerke<br />
Nachrichten<br />
Woste und Luge fordern<br />
strategische Reserve<br />
München (<strong>energate</strong>) – Thüga-Chef Ewald Woste und Eon-Deutschland-<br />
Chef Ingo Luge fordern eine strategische Reserve im Kraftwerksbereich. „Wir<br />
brauchen eine strategische Reserve für die kommenden zwei, drei Jahre“, sagte<br />
Woste bei einer Podiumsdiskussion in München. Danach müsse über Kapazitätsmechanismen<br />
nachgedacht werden, um dauerhaft konventionelle Kraftwerksleistung<br />
für die schwankende Einspeisung von Erneuerbaren bereithalten zu können.<br />
Eine strategische Reserve, bei der definierte konventionelle Kraftwerke als<br />
Notfall-Rücklage bereit gehalten werden, „könne sinnvoll sein“, sagte Eon-Vertreter<br />
Luge. In Sachen Kapazitätsmärkte warnte er aber vor überstürzten Entscheidungen.<br />
Deutschland hätte im konventionellen Kraftwerksbereich kein Mengenproblem,<br />
sondern lokale Strukturprobleme. Es fehlten Kraftwerke in bestimmten<br />
Regionen, hier sei Netzausbau gefragt. Bei der Einführung von Kapazitätsmärkten<br />
warnte Luge vor einer Spirale, „wo ständig nachreguliert wird, siehe EEG“.<br />
Dem Widersprach der Chef der Deutschen Energieagentur, Stephan Kohler.<br />
„Wir haben die Zeit nicht mehr“, warnte er. Kohler forderte, dass man sich auf<br />
nationaler Ebene so sich schnell wie möglich mit dem Thema Kapazitätsmarkt beschäftige.<br />
Es sei zwar wünschenswert, das Thema europäisch zu regeln, aber auch<br />
hier könne man nicht mit schnellen Erfolgen rechnen. Zudem könne Deutschland<br />
nach der Einführung eines Kapazitätsmarktes seine Ideen und Erfahrungen auf<br />
europäischer Ebene einfließen lassen.<br />
Unterstützung erhielt Kohler vom Generalsekretär des europäischen Netzbetreiberverbandes<br />
Entso-E, Konstantin Staschus. Sein Verband fordere zwar einen<br />
einheitlichen europäischen Kapazitätsmarkt. Leider erlebe man aber gerade, dass<br />
jeder Mitgliedsstaat an eigenen Plänen arbeite. Mehr deutsche Initiative sei hier<br />
durchaus wünschenswert. Auch Thüga-Chef Woste forderte, Deutschland müsse<br />
beim Thema eine führende Rolle spielen - „sonst sind wir raus“. |sa<br />
Studie<br />
Energieeinsparquote ist kein Königsweg<br />
Frankfurt/Main (<strong>energate</strong>) – Verbindliche<br />
Energieeinsparquoten und<br />
„Weiße Zertifikate“ sind zur Umsetzung<br />
der EU-Effizienzrichtlinie nur<br />
eingeschränkt geeignet. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt eine Studie, die das<br />
Öko-Institut und das Fraunhofer-Institut<br />
für System- und Innovationsforschung<br />
ISI durchgeführt haben. Untersucht<br />
wurde ein System, das Energieversorger<br />
zu jährlich festgelegten Energieeinsparungen<br />
verpflichtet, einschließlich einer<br />
zusätzlichen Handelskomponente. Dabei<br />
erhalten Akteure für erzielte Einsparungen<br />
sogenannte „Weiße Zertifikate“,<br />
die sie entweder zum Erreichen der<br />
eigenen Einsparziele verwenden oder<br />
an andere Marktteilnehmer verkaufen<br />
können. Zwar habe die Quotenvorgabe<br />
den Vorteil, dass ein gestecktes Einsparziel<br />
tatsächlich erreicht werde und die<br />
Planung und Kontrolle politischer Energieeffizienzziele<br />
erleichtert werde, heißt<br />
es in der von der Förderbank KFW und<br />
der Umweltorganisation WWF in Auftrag<br />
gegebenen Untersuchung. Allerdings<br />
habe das Instrument auch „erhebliche<br />
Schwachstellen“. So würden die kostengünstigsten<br />
Einsparpotenziale nur dann<br />
identifiziert, wenn auch ein intensiver<br />
Neurath<br />
Ausfall im RWE-<br />
BoA-Kraftwerk<br />
Neurath (<strong>energate</strong>) – Im neuen<br />
Braunkohlekraftwerk in Grevenbroich-Neurath<br />
gab es den ersten<br />
unplanmäßigen Ausfall. Bei einer<br />
Messung sei Ende letzter Woche ein<br />
Fehler in der Leittechnik in Block G<br />
aufgetreten, erläuterte ein Sprecher<br />
von RWE Power auf Anfrage. Getestet<br />
wurde die Dampflieferung von Block<br />
G nach F, sodass nicht nur Block G,<br />
sondern beide Blöcke für mehrere<br />
Stunden außer Betrieb waren. Der<br />
Ausfall von über 2.000 MW hatte keine<br />
größeren Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit.<br />
Der Sprecher konnte<br />
die Berichterstattung in mehreren<br />
Tageszeitungen daher nicht verstehen.<br />
„Auch bei einer neuen Anlage kann<br />
mal etwas ausfallen.“ Das Kraftwerk<br />
habe keine Schwachstelle im Regelbetrieb,<br />
die Dampflieferung sei ein Test<br />
gewesen. „Ein Stück weit Pech“, so der<br />
Sprecher. RWE hat die beiden „Braunkohlekraftwerksblöcke<br />
mit optimierter<br />
Anlagentechnik“ (BoA) 2 und 3 Mitte<br />
August in Betrieb genommen. |mt<br />
Wettbewerb zwischen den Verpflichteten<br />
stattfinde. Dies sei jedoch keineswegs<br />
sichergestellt. Zudem sei das Instrument<br />
nicht in der Lage, Einsparmaßnahmen<br />
gezielt in bestimmte Anwendungsfelder<br />
zu lenken. Die EU-Effizienzrichtlinie<br />
verpflichtet Energieversorger, jährlich<br />
Maßnahmen zu ergreifen, die den Energieverbrauch<br />
ihrer Kunden um 1,5 Prozent<br />
senken. Dies soll durch die Einführung<br />
einer Energieeinsparquote erfolgen.<br />
Mitgliedsstaaten dürfen jedoch auf die<br />
Einführung eines solchen Systems verzichten,<br />
wenn sie die Einsparungen über<br />
andere Maßnahmen sicherstellen. |ms<br />
Nummer 173 | <strong>05.09.2012</strong> | 2
ener | gate <strong>messenger</strong> | Nachrichten<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Rösler erneuerte seine Forderung, beim<br />
Netzausbau den Instanzenweg vor<br />
Gericht zu verkürzen und in gewissen<br />
Bereichen auf Naturschutzmaßnahmen<br />
zu verzichten. So sei aktuell der Stromtrassenbau<br />
durch Naturschutzgebiete nicht<br />
möglich. „Sollen wir die Trassen dann<br />
durch Wohngebiete bauen“, fragte Rösler<br />
rhetorisch. Hier würde es sich anbieten,<br />
Umweltstandards zeitweise außer Kraft<br />
zu setzen, um den Netzausbau zu beschleunigen.<br />
In Sachen Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) will Rösler noch eine Änderung in<br />
dieser Legislaturperiode - im Gegensatz<br />
zu Bundesumweltminister Peter Altmaier<br />
(CDU). Die Erneuerbare-Energien-Förderung<br />
sei zu Beginn sinnvoll gewesen,<br />
heute erzeuge sie Kosten in Milliardenhöhe.<br />
Wenn die EEG-Förderung nicht angepasst<br />
werde, „werden wir uns von der<br />
sozialen Marktwirtschaft verabschieden.“<br />
Hingegen sprach sich der Bundeswirtschaftsminister<br />
gegen den oftmals<br />
geforderten Manager aus, der die Energiewende<br />
in die Hand nehmen soll.<br />
„Diese Person werden sie nicht finden.“<br />
Denn dieser Energiewendemanager wäre<br />
komplett überfordert. Die Energiewende<br />
werde von der Regierung beziehungsweise<br />
den einzelnen Ministerien, Wirtschaft,<br />
Umwelt, Bau, Verbraucherschutz gemanagt<br />
- hier sei auch die entsprechende<br />
Kompetenz vorhanden. |sa<br />
Energiewende<br />
Baden-Württemberg<br />
wehrt sich gegen<br />
Rösler-Schelte<br />
München (<strong>energate</strong>) – Der baden-württembergische<br />
Umweltminister Franz<br />
Untersteller (Grüne) wirft Bundeswirtschaftsminister<br />
Philipp Rösler (FDP) in<br />
Sachen Netzausbau und Erneuerbaren-<br />
Förderung Wahlkampfgetöse vor. Man<br />
müsse zweifelsohne über eine Weiterentwicklung<br />
des Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetzes sprechen, sagte er beim „Deut-<br />
schen Energiekongress“ in München.<br />
Das aber vor der Bundestagwahl im<br />
Herbst 2013 zu tun, sei wenig hilfreich.<br />
„Da sollte man das Thema raushalten.“<br />
Auch dass die Länder beim Netzausbau<br />
nicht über ihre Grenze schauen<br />
würden, wies Untersteller zurück. Der<br />
Netzausbau werde sehr wohl zwischen<br />
den Bundesländern abgestimmt, dafür<br />
sorgten schon regelmäßige Treffen von<br />
Ländervertreten bei der Bundesnetzagentur.<br />
Und der Ausbau der Verteilnetze<br />
sei bei den Ländern gut aufgehoben,<br />
so Untersteller.<br />
Rösler hatte auf der gleichen Veranstaltung<br />
den Ländern mangelnde Kooperation<br />
beim Netzausbau vorgeworfen.<br />
Zudem kritisierte Rösler die Konzepte<br />
einiger Länder, eine Energieautarkie<br />
anzustreben. Untersteller sagte,<br />
Energieautarkie in gewissen Regionen<br />
sei durchaus sinnvoll. Die Idee von<br />
autonomen Energiedörfern in Baden-<br />
Württemberg sei übrigens von seinem<br />
Vorgänger im Wirtschaftsministerium<br />
entwickelt worden - einem CDU-Mann.<br />
„Wo es Sinn macht, werden wir das<br />
auch fortführen.“ |sa<br />
Netzausbau<br />
50 Hertz setzt Bau der<br />
Südwestkuppelleitung<br />
fort<br />
Berlin (<strong>energate</strong>) – Der Übertragungsnetzbetreiber<br />
50 Hertz hat am 3.<br />
September den Bau der Südwestkuppelleitung<br />
fortgesetzt. Die Arbeiten am<br />
zweiten Abschnitt der auch als Thüringer<br />
Strombrücke bekannten 380-kV-Verbindung<br />
mussten aufgrund einer Klage<br />
unterbrochen werden. Jetzt werde 50<br />
Hertz seine Aktivitäten zum Bau des<br />
Abschnitts Vieselbach-Altenfeld in<br />
Thüringen „beschleunigt fortsetzen“,<br />
teilte der Netzbetreiber mit. „Gerade<br />
durch die Energiewende und die geplante<br />
Abschaltung des Kernkraftwerks<br />
Grafenrheinfeld in Bayern im Jahr 2015<br />
muss die Südwestkuppelleitung so<br />
schnell wie möglich in Betrieb gehen“,<br />
sagte Frank Golletz, Technischer Geschäftsführer<br />
bei 50 Hertz. Die Leitung<br />
soll vornehmlich Windstrom aus dem<br />
Norden und Osten Deutschlands nach<br />
Bayern transportieren.<br />
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig<br />
hatte im Mai in einem Eilverfahren<br />
einen Baustopp für die Freileitung abgelehnt<br />
(<strong>energate</strong> berichtete). Nachdem<br />
das Urteil jetzt vorliege und weitere<br />
privatrechtliche Genehmigungen erteilt<br />
wurden, könnten die Arbeiten wieder<br />
aufgenommen werden, so 50 Hertz.<br />
Ende Januar hatte der Netzbetreiber<br />
mit dem Bau des Abschnitts begonnen.<br />
Im April und Mai erledigte der Netzbetreiber<br />
noch Arbeiten im Bereich des<br />
Umspannwerks Vieselbach, um den<br />
späteren Ausbau der ICE-Strecke nicht<br />
zu behindern. Jetzt würden im Bereich<br />
der Stadt Erfurt sowie in umliegenden<br />
Gemeinden Gründungs- und Mastfundamentarbeiten<br />
durchgeführt und die<br />
Baufelder frei gemacht. Die Arbeiten<br />
umfassen auch Maßnahmen, um eine<br />
110-kV-Leitung der Eon Thüringer<br />
Energie zu integrieren, die bis Altenfeld<br />
auf dem Gestänge der Südwestkuppelleitung<br />
mitgeführt wird. |tc<br />
Lieferverträge<br />
Vattenfall beliefert<br />
Norsk Hydro<br />
Berlin (<strong>energate</strong>) – Der Energieversorger<br />
Vattenfall und der norwegische<br />
Aluminium-Hersteller<br />
Norsk Hydro ASA haben langfristige<br />
Stromlieferungen vereinbart. Die Unternehmen<br />
haben zwei Verträge über<br />
Stromlieferungen nach Skandinavien<br />
und Deutschland abgeschlossen, teilte<br />
Vattenfall Europe mit. Die Verträge<br />
laufen ab 2013 für fünf Jahre und<br />
umfassen insgesamt 2,2 Mrd. kWh im<br />
Jahr. Norsk Hydro habe insbesondere<br />
eine maßgeschneiderte Lösung für sein<br />
Schmelzwerk in Neuss erhalten, erklärte<br />
Vattenfall. Norsk Hydro plane die<br />
Produktion von Aluminiumprodukten<br />
in Deutschland zu erhöhen. |gk<br />
Nummer 173 | <strong>05.09.2012</strong> | 3
ener | gate <strong>messenger</strong> | Nachrichten<br />
Windkraft<br />
Rheinenergie blickt<br />
ins Ausland<br />
München (<strong>energate</strong>) – Der Kölner<br />
Regionalversorger Rheinenergie will<br />
Windprojekte im Ausland realisieren.<br />
Das kündigte der Vorstandsvorsitzende,<br />
Dieter Steinkamp, bei einer Veranstaltung<br />
in München an. Im Bereich<br />
Windenergie strebe die Rheinenergie<br />
den Gang über die Grenze an, in erster<br />
Linie im Bereich Offshore. Aber auch für<br />
Onshore-Projekte sehe er gegebenenfalls<br />
Möglichkeiten. Dass die Rheinenergie<br />
erst jetzt große Windkraftprojekte<br />
ins Auge fasst, begründete Steinkamp<br />
mit der Lernkurve bei dieser Art von<br />
Investitionen. Speziell bei Offshore-<br />
Anlagen sei die Entwicklung inzwischen<br />
einen Schritt weiter, deshalb sei nun der<br />
Zeitpunkt für diese Art von Investment<br />
günstiger als noch vor einigen Jahren.<br />
Genauere Projekte oder Länder, wo die<br />
Rheinenergie sich umsehen will, nannte<br />
Steinkamp nicht. |sa<br />
Studie<br />
Versorger investieren<br />
in Beschaffung<br />
Hamburg (<strong>energate</strong>) – Die Felder<br />
Handel und Beschaffung gewinnen<br />
für Energieversorger an Bedeutung.<br />
Laut der Unternehmensberatung Steria<br />
Mummert sehen 60 Prozent der Energieversorger<br />
im Bereich Energiehandel und<br />
-beschaffung einen immer wichtigeren<br />
Faktor für den Erfolg ihres Unternehmens.<br />
Dies entspreche einem Zuwachs<br />
von sieben Prozentpunkten gegenüber<br />
der letzten Erhebung 2010. Als Grund<br />
nennt das Beratungshaus die Entwicklung<br />
bei den Energiepreisen. Diese zeigten<br />
zwar eine generelle Aufwärtskurse,<br />
unterlägen aber ebenfalls kurzfristigen<br />
Schwankungen. Eine geschickte Einkaufspolitik<br />
könne erhebliche Gewinnspannen<br />
eröffnen, so Steria Mummert.<br />
Dabei hätten Energieversorger nur<br />
einen geringen Spielraum zur Preisgestaltung.<br />
Nur knapp 35 Prozent des<br />
Strompreises rührten aus dem Herstellungs-<br />
beziehungsweise Anschaffungspreis.<br />
Energieanbieter müssten daher<br />
massive Vorteile in der Beschaffung<br />
erzielen, um eine spürbare Gewinnsteigerung<br />
oder eine Kostenreduktion<br />
für ihre Kunden zu erreichen. Um die<br />
Risiken dabei zu minimieren, investierten<br />
74 Prozent der Unternehmen in ein<br />
Risikomanagement im Beschaffungsbereich,<br />
inklusive der dazugehörigen<br />
Liquiditätssteuerung. |rb<br />
Ausschreibung<br />
GRT Gaz beschafft<br />
Treibgas für Megal<br />
Berlin (<strong>energate</strong>) – Der Fernleitungsnetzbetreiber<br />
GRT Gaz Deutschland<br />
hat seinen Treibgasbedarf für das<br />
Jahr 2013 ausgeschrieben. Das Gas<br />
benötigt das Unternehmen für den<br />
Betrieb der Verdichter des Megal-<br />
Pipelinesystems (Mittel-Europäische-<br />
Gasleitung). Angebote nimmt GRT Gaz<br />
bis zum 20. September entgegen. GRT<br />
Gaz hat seinen Gasbedarf in zwei Tranchen<br />
ausgeschrieben. Tranche A umfasst<br />
zwei Lose mit einer monatlichen<br />
Mindestmenge von drei Mio. kWh und<br />
einer monatlichen Maximalmenge von<br />
20 Mio. kWh. Tranche B umfasst ein<br />
Los mit einer jährlichen Liefermenge<br />
von mindestens null und maximal 100<br />
Mio. kWh. Lieferzeitraum für alle Lose<br />
ist das Kalenderjahr 2013. Lieferpunkt<br />
ist entweder der virtuelle Handelspunkt<br />
der Netconnect Germany oder<br />
einer der beiden Grenzübergangspunkte<br />
Oberkappel (Österreich) beziehungsweise<br />
Waidhaus (Tschechien).<br />
Das Megal-System besteht aus der<br />
Megal Nord und der Megal Süd, die<br />
beide durch Süddeutschland verlaufen<br />
und Frankreich mit Tschechien und<br />
Österreich verbinden. Für den Betrieb<br />
der Leitungen werden insgesamt sechs<br />
Kompressorstationen benötigt. |tc<br />
Vertrieb<br />
EWE beliefert<br />
Bundeswehr<br />
Oldenburg (<strong>energate</strong>) – Der Energieversorger<br />
EWE hat einen Großauftrag<br />
der Bundeswehr in Norddeutschland<br />
gewonnen. Das Unternehmen wird<br />
in den Jahren 2013 und 2014 rund 65<br />
Bundeswehr-Standorte mit etwa 120<br />
Abnahmestellen mit Strom beliefern.<br />
Ein entsprechender Vertrag sei mit der<br />
Wehrbereichsverwaltung Nord unterschrieben<br />
worden, teilte die EWE mit.<br />
Die EWE liefert demnach insgesamt<br />
195 Mio. kWh Strom im Jahr an<br />
verschiedene Standorte der Wehrbereichsverwaltung<br />
in Niedersachsen,<br />
Bremen und Schleswig-Holstein. Dabei<br />
stammten 30 Prozent der Strommenge<br />
stammen aus erneuerbaren Energien.<br />
Die EWE-Tochtergesellschaft Naturwatt<br />
übernehme dafür die Lieferung.<br />
Ein erster Vertrag über eine kleinere<br />
Liefermenge hatte die Bereichsverwaltung<br />
der Bundeswehr bereits vor zwei<br />
Jahren mit der EWE abgeschlossen. |rb<br />
Liefervertrag<br />
Rosneft beliefert<br />
Eon Russia<br />
Moskau (<strong>energate</strong>) – Eon hat in Russland<br />
einen weiteren Gasliefervertrag<br />
abgeschlossen. Das staatliche Mineralölunternehmen<br />
Rosneft liefere in den<br />
Jahren 2013 bis 2015 etwa 4,65 Mrd.<br />
Kubikmeter an Eon Russia, teilte die<br />
Eon-Russlandtochter mit. Eon benötigt<br />
das Gas für das Kraftwerk Surgutskaja.<br />
Die Großanlage im westsibirischen Surgut<br />
kommt auf eine Leistung von rund<br />
5.000 MW. Zur Gasversorgung hatte<br />
Eon kürzlich einen Beschaffungsvertrag<br />
mit dem russischen Gasproduzenten<br />
Novatek abgeschlossen (<strong>energate</strong><br />
berichtete). Weitere Mengen liefert der<br />
in Surgut ansässige Öl- und Gaskonzern<br />
Surgutneftegaz. |tc<br />
Nummer 173 | <strong>05.09.2012</strong> | 4
ener | gate <strong>messenger</strong> | Nachrichten<br />
KWK-Förderung<br />
Über 2.000 Anträge für<br />
Mini-BHKW<br />
Berlin (<strong>energate</strong>) – Das Förderprogramm<br />
des Umweltministeriums für<br />
Mini-KWK-Anlagen stößt auf reges<br />
Interesse. Bis zum 15. August seien<br />
über 2.000 Anträge beim zuständigen<br />
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(Bafa) eingegangen, heißt es<br />
in der Antwort der Bundesregierung auf<br />
eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion.<br />
Die Regierung hatte das Förderprogramm<br />
für Mini-Blockheizkraftwerke unter 20<br />
kW Leistung im April gestartet. Demnach<br />
erhalten solche Kleinstkraftwerke einen<br />
einmaligen Investitionszuschuss von bis<br />
zu 3.450 Euro (<strong>energate</strong> berichtete). Bisher<br />
habe das Bafa etwa 1.200 Anträge bewilligt,<br />
rund 100 Anträge seien abgelehnt<br />
worden. Zur Höhe der damit geförderten<br />
Leistung konnte die Bundesregierung keine<br />
Angabe machen. Die Grünen hatten in<br />
ihrer Anfrage die Befürchtung geäußert,<br />
die Kriterien der Bundesregierung stellten<br />
zu hohe Anforderungen und erforderten<br />
dadurch solch hohe Extrainvestitionen,<br />
dass sich für einen Betreiber die Förderung<br />
nicht mehr rechnet. |rb<br />
KWK-Förderung<br />
NRW stellt um<br />
Düsseldorf (<strong>energate</strong>) – Das nordrheinwestfälische<br />
Klimaschutzministerium<br />
plant einen Fonds zur Förderung der<br />
Kraft-Wärme-Kopplung. Dieser soll<br />
ab 2013 von der NRW-Bank verwaltet<br />
werden und mit 40 Mio. Euro ausgestattet<br />
werden, teilte eine Behördensprecherin<br />
<strong>energate</strong> mit. Damit könnte der Landeshaushalt<br />
um 20 Mio. Euro entlastet werden.<br />
Unabhängig davon soll es aber auch<br />
ein Zuschussprogramm für die Kraft-<br />
Wärme-Förderung geben. Hier warte man<br />
noch auf eine Bestätigung der EU-Kommission,<br />
die dafür Gelder zur Verfügung<br />
stellen könnte. Nähere Details gab die<br />
Sprecherin noch nicht bekannt. Zusätz-<br />
lich sollen die bestehenden Programme<br />
beispielsweise im Bereich der Markteinführung<br />
fortgesetzt werden. Es werde<br />
kein Programm gestoppt, sondern ein<br />
„vernünftiger Mix“ von Zuschuss- und<br />
Kreditangeboten angestrebt. NRW-Ministerpräsidentin<br />
Hannelore Kraft (SPD)<br />
hatte Ende August bekannt gegeben,<br />
300 Förderprogramme umstellen zu<br />
wollen, um so im nächsten Jahr 150<br />
Mio. Euro einzusparen. |mt<br />
Betriebssicherheit<br />
Entso-E startet<br />
Konsultation<br />
Brüssel (<strong>energate</strong>) – Der europäische<br />
Verband der Übertragungsnetzbetreiber<br />
Entso-E hat die Konsultation<br />
zum Netzcode Betriebssicherheit (NC<br />
OS) gestartet. Stellungnahmen können<br />
bis zum 3. November abgegeben<br />
werden, teilte der Verband mit. Als Teil<br />
der Konsultation veranstaltet Entso-E<br />
am 19. September einen Workshop in<br />
Brüssel. Der Netzcode soll europaweit<br />
verbindliche Sicherheitskriterien für<br />
den Betrieb der Stromnetze festlegen.<br />
Zudem enthalte der Code auch Sicherheitsvorgaben,<br />
die Verteilnetzbetreiber,<br />
Erzeuger und Verbraucher zu erfüllen<br />
haben. Im Internet hat der Verband<br />
Informationsmaterial zur bisherigen<br />
Arbeit am Regelwerk veröffentlicht.<br />
Die endgültige Fassung soll im März<br />
2013 an die Regulierungsagentur Acer<br />
übergeben werden. |tc<br />
EU-Kommission<br />
Neue Regeln fürs<br />
Engpassmanagement<br />
Brüssel (<strong>energate</strong>) – Die EU-Kommission<br />
hat Ende August neue Regeln<br />
für das Engpassmanagement im<br />
europäischen Gastransportnetz angenommen.<br />
Die Regeln sollen sicherstellen,<br />
dass gebuchte Transportkapa-<br />
zitäten an den Grenzübergangspunkten<br />
besser genutzt werden, teilte die<br />
Kommission mit. Transportkunden, die<br />
ihre Kapazitäten nicht nutzen, müssen<br />
diese für eine erneute Vermarktung<br />
zurückgeben (Use it or lose it). Zudem<br />
erhalten Netzbetreiber mit einem<br />
Überbuchungssystem Anreize, über die<br />
technische Kapazität der Erdgasleitung<br />
hinaus Extra-Kapazität anzubieten.<br />
Engpässe beim Gastransport seien lange<br />
Zeit ein Hindernis für einen funktionierenden<br />
europäischen Gasmarkt<br />
gewesen, so die Kommission. „Es ist<br />
zu erwarten, dass die neuen Regeln die<br />
Situation wesentlich verbessern.“ Die<br />
neuen Maßnahmen zur Engpassbewirtschaftung<br />
(Congestion Management<br />
Procedures - CMP) sollen ab Oktober<br />
2013 umgesetzt werden. Der Beschluss<br />
ist im Amtsblatt der EU veröffentlicht<br />
und tritt im September in Kraft. |tc<br />
Zwischenfall<br />
Leckage im Atom-<br />
meiler Brunsbüttel<br />
Berlin/Kiel (<strong>energate</strong>) – Im abgeschalteten<br />
Kernkraftwerk Brunsbüttel<br />
ist die Rohrleitung einer<br />
Reinigungsanlage undicht. Die<br />
Kleinleckage sei bei einer Begehung<br />
entdeckt worden, teilt der Betreiber<br />
Vattenfall mit. Das Ereignis liege<br />
unterhalb der siebenstufigen internationalen<br />
Skala zur sicherheitstechnischen<br />
Bewertung von Vorkommnissen<br />
in Kernkraftwerken (INES-Stufe 0).<br />
Vattenfall habe das Ereignis der Atom-<br />
Aufsichtsbehörde in Kiel fristgerecht in<br />
der Meldekategorie „Normalmeldung“<br />
angezeigt.<br />
Die Leckage befinde sich im Sperrbereich,<br />
der nur unter Aufsicht des Strahlenschutzpersonals<br />
betreten werden<br />
kann. Durch die geringfügige Leckage<br />
erhöhe sich die Ortsdosisleistung in<br />
dem betroffenen Raum nicht. Das<br />
Umweltministerium in Kiel erklärte, es<br />
werde zur weiteren Klärung externe<br />
Sachverständige hinzuziehen. |gk<br />
Nummer 173 | <strong>05.09.2012</strong> | 5
ener | gate <strong>messenger</strong> | Marktdaten<br />
Marktdaten<br />
EPEX Spot<br />
115.0<br />
112.5<br />
110.0<br />
Mehr unter<br />
www.<strong>energate</strong>.de/markt<br />
STROM | Spotmarktpreise für den <strong>05.09.2012</strong><br />
Stunde<br />
Preis<br />
(Euro/MWh)<br />
Umsatz<br />
(MWh)<br />
1 39,34 24.057<br />
2 37,08 22.687<br />
3 35,15 21.336<br />
4 31,28 20.855<br />
5 34,89 20.812<br />
6 38,06 20.662<br />
7 46,95 21.553<br />
8 58,13 23.969<br />
9 59,76 26.820<br />
10 57,54 29.039<br />
11 57,08 30.338<br />
12 57,01 32.396<br />
13 55,97 33.005<br />
14 57,08 33.172<br />
15 55,06 33.099<br />
16 54,19 32.522<br />
17 53,20 31.269<br />
18 54,13 29.524<br />
19 56,83 27.951<br />
20 56,97 26.071<br />
21 57,68 25.595<br />
22 52,72 25.264<br />
23 44,97 25.423<br />
24 39,85 25.642<br />
ICE Brent Index<br />
643.060<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
AUF EINEN BLICK | Aktuelle Kurse<br />
57.5<br />
55.0<br />
52.5<br />
50.0<br />
47.5<br />
45.0<br />
42.5<br />
40.0<br />
9 6<br />
9 5<br />
9 4<br />
9 3<br />
9 2<br />
9 1<br />
Index Kurs +/- +/- in % Währung<br />
EPEX Spot Day Base 45,16 18,69 70,61% €/MWh<br />
EPEX Spot Day Peak 51,90 28,47 121,51% €/MWh<br />
OTC-Day-Ahead Base 44,75 1,85 4,31% €/MWh<br />
OTC-Day-Ahead Peak 51,75 3,43 7,10% €/MWh<br />
OTC-TTF Day-Ahead 23,90 0,05 0,21% €/MWh<br />
OTC-NCG Day-Ahead 24,30 0,25 1,04% €/MWh<br />
OTC-Gaspool Day-Ahead 24,68 0,72 3,03% €/MWh<br />
CO 2 -Allowances 2013 7,66 0,06 0,79% €/Tonne<br />
Brent-Öl 112,89 0,65 0,58% $/Barrel<br />
Global Coal Index 96,46 0,17 0,18% $/Tonne<br />
Euro Referenzkurs 1,23 0 0,00% €/$<br />
Strompreis EPEX Spot in Euro/MWh<br />
Strompreis Spot OTC (Spectron) in Euro/MWh<br />
OTC-Strom Day-Ahead Base<br />
14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
Global Coal Index<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
7 0<br />
6 0<br />
5 0<br />
4 0<br />
3 0<br />
EPEX SPOT Day Peak<br />
2 0<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
65.0<br />
62.5<br />
60.0<br />
57.5<br />
55.0<br />
52.5<br />
50.0<br />
47.5<br />
45.0<br />
EPEX Spot Stundenverlauf (Euro/MWh) / Umsätze (MWh)<br />
EPEX SPOT Spotmarkt DE/AT<br />
8.50<br />
8.25<br />
8.00<br />
7.75<br />
OTC-Strom Day-Ahead Peak<br />
14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
60.0<br />
57.5<br />
55.0<br />
52.5<br />
50.0<br />
47.5<br />
45.0<br />
42.5<br />
40.0<br />
37.5<br />
35.0<br />
32.5<br />
30.0<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 0 1 1 1 2 1 3 1 4 1 5 1 6 1 7 1 8 1 9 2 0 2 1 2 2 2 3 0<br />
CO2 Allowances 2013<br />
* Quelle OTC Daten: Spectron<br />
ÖL IN $/BARREL | Preis vom 04.09.2012 KOhLE IN $/TONNE | Preis vom 04.09.2012 CO ² IN €/TONNE | Preis vom 04.09.2012<br />
30,000<br />
25,000<br />
20,000<br />
15,000<br />
10,000<br />
5,000<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
Nummer 173 00 | <strong>05.09.2012</strong> 00.00.0000 | 6<br />
0
ener | gate <strong>messenger</strong> | Marktdaten<br />
STROM | Terminmarktpreise vom 04.09.2012<br />
Strompreise Termin OTC (Spectron)<br />
Produkt<br />
STROM | Terminmarktpreise vom 04.09.2012<br />
Base Peak<br />
Bid Ask Bid Ask<br />
Euro/MWh<br />
Oktober 48,75 49,25 59,20 60,20<br />
November 53,40 53,90 66,30 67,30<br />
Dezember 50,10 50,60 62,95 63,95<br />
Q4/12 50,85 51,35 62,80 63,80<br />
Q1/13 52,25 52,75 64,70 65,70<br />
Q2/13 44,80 45,30 54,30 55,30<br />
Q3/13 45,65 46,15 55,50 56,50<br />
Q4/13 53,40 53,90 65,85 66,85<br />
2013 49,20 49,40 60,40 60,90<br />
2014 49,55 49,75 61,35 61,85<br />
2015 49,80 50,00 62,15 62,65<br />
Strompreise Termin EEX<br />
Produkt<br />
Preis<br />
(Euro/MWh)<br />
Base Peak<br />
Umsatz<br />
(MWh)<br />
Anzahl der<br />
Geschäfte<br />
Preis<br />
(Euro/MWh)<br />
Umsatz<br />
(MWh)<br />
Anzahl der<br />
Geschäfte<br />
Sep 12 46,29 - - 56,21 - -<br />
Okt 12 49,08 189.230 254 59,92 5.520 20<br />
Nov 12 53,70 18.000 25 66,67 - -<br />
Dez 12 50,27 7.440 10 63,41 - -<br />
Jan 13 53,81 - - 67,84 - -<br />
Feb 13 54,29 - - 67,46 - -<br />
Mar 13 50,06 - - 59,72 - -<br />
Q4/12 50,99 121.495 55 63,28 25.344 32<br />
Q1/13 52,67 15.113 7 65,06 8.448 11<br />
Q2/13 45,12 13.104 6 54,68 11.700 15<br />
Q3/13 45,97 - - 55,80 - -<br />
Q4/13 53,86 - - 66,43 3.960 5<br />
Q1/14 54,49 21.590 10 66,95 - -<br />
Q2/14 45,73 - - 55,10 - -<br />
2013 49,40 1.033.680 118 60,48 34.452 11<br />
2014 49,70 78.840 9 61,27 - -<br />
2015 50,03 52.560 6 62,28 9.396 3<br />
2016 51,04 17.568 2 63,53 - -<br />
2017 52,29 - - 65,10 - -<br />
2018 53,29 - - 67,10 15.660 5<br />
Strompreise Termin OTC in Euro/MWh<br />
51.5<br />
51.0<br />
50.5<br />
50.0<br />
49.5<br />
49.0<br />
48.5<br />
50.00<br />
49.75<br />
49.50<br />
49.25<br />
49.00<br />
62.0<br />
61.5<br />
61.0<br />
60.5<br />
60.0<br />
59.5<br />
Jahr 2013 Base<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
Oktober 2012 Peak<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
61.50<br />
61.25<br />
61.00<br />
60.75<br />
60.50<br />
60.25<br />
Oktober 2012 Base<br />
48.0<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
Strompreise Termin EEX in Euro/MWh<br />
51.5<br />
51.0<br />
50.5<br />
50.0<br />
49.5<br />
49.0<br />
48.5<br />
Oktober 2012 Base<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
Jahr 2013 Peak<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
Nummer 173 | <strong>05.09.2012</strong> | 7
ener | gate <strong>messenger</strong> | Marktdaten<br />
GAS | Spotmarktpreise vom 04.09.2012<br />
Gaspreise OTC (Spectron)<br />
TTF<br />
Gaspreise OTC (Spectron)<br />
NCG<br />
Bid Ask<br />
Euro/MWh<br />
Day Ahead 25,60 25,80<br />
Weekend 25,50 25,70<br />
November 25,90 26,05<br />
Q4/12 27,25 27,40<br />
Winter 12 27,75 27,90<br />
Sommer 13 26,65 26,80<br />
Kalender 2013 27,50 27,65<br />
Kalender 2014 27,85 28,00<br />
Gaspreise OTC (Spectron)<br />
Zeebrugge<br />
Bid Ask<br />
Euro/MWh<br />
Day Ahead 25,55 25,65<br />
Weekend 25,40 25,60<br />
Oktober 25,80 25,90<br />
November 27,65 27,75<br />
Dezember 28,20 28,30<br />
Q4/12 27,15 27,25<br />
Q1/13 28,25 28,35<br />
Winter 12 27,65 27,80<br />
Sommer 13 26,55 26,65<br />
Winter 13 29,15 29,25<br />
Kalender 2013 27,40 27,50<br />
Kalender 2014 27,75 27,85<br />
Kalender 2015 27,50 27,65<br />
Kalender 2016 27,50 27,65<br />
Bid Ask<br />
Euro/MWh<br />
Day Ahead 26,04 26,12<br />
Oktober 25,99 26,06<br />
Q4/12 27,57 27,66<br />
Winter 12 28,35 28,44<br />
Sommer 13 26,84 26,92<br />
Gaspreise EEX Lieferung für den <strong>05.09.2012</strong><br />
Gaspreise TTF in Euro/MWh<br />
26.0<br />
25.5<br />
25.0<br />
24.5<br />
24.0<br />
23.5<br />
23.0<br />
27.75<br />
27.50<br />
27.25<br />
27.00<br />
26.75<br />
26.50<br />
26.0<br />
25.5<br />
25.0<br />
24.5<br />
24.0<br />
23.5<br />
26.0<br />
25.5<br />
25.0<br />
24.5<br />
24.0<br />
23.5<br />
Preis (Euro/MWh) Umsatz (MWh)<br />
NCG Day-Ahead 10 MW 25,52 26.160<br />
GPL Day-Ahead 10 MW 25,69 30.960<br />
TTF Day-Ahead 10 MW 25,54 960<br />
TTF Day Ahead<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
TTF Jahr 2013<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
Gaspreise NCG in Euro/MWh<br />
NCG Day Ahead<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
Gaspreise Zeebrugge in Euro/MWh<br />
Zeebrugge Day Ahead<br />
23.0<br />
7.8.12 14.8.12 21.8.12 28.8.12 4.9.12<br />
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Nummer 173 | <strong>05.09.2012</strong> | 8