Untitled - EPILEPSIE-BERATUNG Niedersachsen
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Der Rahmen<br />
Der direkte Vergleich der Zahlen der Selbstbetroffenen (38,3%) zu den Angehörigen<br />
(61,7%) verdeutlicht, dass Epilepsien psychosoziale und rechtliche Fragen aufwerfen,<br />
die in Art und Umfang deutlich über eine Grenze hinausgehen, die soziale Systeme wie<br />
Familien und Paare aus sich heraus lösen können.<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
selbst<br />
Eltern<br />
sonstige<br />
Angehörige<br />
Von den 385 Personen die Kontakt zu uns aufgenommen haben, handelte es sich bei<br />
213 (55,3 %) um einen Erstkontakt, 172 Personen (44,7 %) begleiteten wir über einen<br />
längeren Zeitpunkt hinweg.<br />
Epilepsiebedingte Fragen und Probleme lassen sich oft nicht leicht und schnell lösen.<br />
Es bedarf besonders bei psychosozialen Fragestellungen einer anhaltenden Begleitung.<br />
Hierzu gehören häufig Fragen zur Erziehung oder Beziehungsfragen.<br />
Auch andere Klärungsprozesse lassen sich nicht von heute auf morgen klären. Es kann<br />
viele Monate und manchmal Jahre dauern, bis ein epilepsiekranker Erwachsener auf<br />
dem ersten Arbeitsmarkt eine feste Anstellung erhält oder bis über einen Antrag auf<br />
Erwerbsminderungsrente entschieden wird.<br />
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