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Interview mit Fabian Rybka - Mission Marokko

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Ursprünglich ist das Team abernur <strong>mit</strong> zwei Speed Bike Fah r -ern vorgesehen gewesen.Das stimmt. Zwei Speed Bike Fah -rer würden auch ausreichen. Beidieser extremen Tour müssenWüsten abschnitte durchquerst, Gebirgeund unterschiedlichste Wetterverhältnisseüberwunden werden.Es besteht nun einmal diereelle Chance bei dieser Tour, dassein Fahrer die <strong>Mission</strong> abbrechenmuss. Alleine weiterzufahrenwürde die Erfolgschancen mindern.Aus mentalen, wie auch aussportlichen Gesichtspunkten, beispielsweisedas Windschattenfah -ren, macht es daher Sinn, dass einweiterer, dritter Fahrer die <strong>Mission</strong>antritt. Unser Ziel ist es, dass zweivon drei Fahrern in der vorgegebenZeitperiode im Ziel ankommen.Und dann hast Du DeinenFreund Pavel Nikishin in Mos -kau angerufen und gefragt, ober als dritter Fahrer diese Herausforderungannehmen möch -te, in 31 Tagen knapp 2’800Kilometer, vier Länder, Wüsteund Gebirge für einen gutenZweck zu überwinden?Ich muss etwas in die Vergangenheitausholen. Vor eineinhalb Jah -ren bei Projektbeginn ist ManuelMurer als zweiter Speed Bike Fah -rer nominiert gewesen. Er hat sichfür eine neue berufliche Herausforderungim Ausland entschiedenund hat das Projektteam verlassen.Durch diese neue Situation mussteauch der Starttermin verschobenund ein neuer Fahrer gefundenwerden. Die Speed Bike Fahrer indiesem Projekt müssen nicht nursportlich sein, sondern müssenauch 31 Tage Zeit investieren,sowie einander vollkommen vertrauenkönnen. Aufgrund dieserVoraussetzungen kam für mich alsneuer zweiter Fahrer nur mein BruderTobias in Frage, der sein StudiumEnde November abgeschlossenhaben wird und so<strong>mit</strong> imJanuar „startklar“ ist.Und wie ist nun Pavel Nikishinals dritter Fahrer ins „TeamDHL Freight“ gerückt?Meinen Freund Pavel Nikishin habeich vor einem halben Jahr an seinerHochzeit in Moskau gefragt.Genau während dem Brautstrauss-Wurf seiner Frau. Kein Scherz. Erhat sofort zugesagt, dieses Projektfür den guten Zweck zu unterstütz -en. Erst nach seiner Zusage hat erseine Frau über seine einmonatigeAbsenz informiert. Der erste Ehestreitist ausgelöst worden *lacht*.Pavel ist ein aussergewöhnlicherSportsmann, ist sehr polysportiv,hat Erfolge in diversen Sportartenin Moskau, wie ganz Russland gehabt.Ich bin davon überzeugt, dassich zwei sehr gute Partner gefundenhabe.Werdet Ihr bei der Tour so genannte„E-Bikes“ <strong>mit</strong> Elektromotorverwenden?Natürlich nicht. Jeder Meter mussaus eigener Körperkraft auf Renn -rädern zurückgelegt werden. JederMeter. Sollte beispielsweise aneinem Tag das angepeilte Zielabends nicht erreicht werden,muss das Team dort übernachten,bis wohin man gekommen ist. Derbegleitende Servicewagen würdein diesem Fall die Fahrer auch nichtdie letzten Kilometer bis zum angepeiltenZielort <strong>mit</strong>nehmen. Esgibt nur eine Situation, in der einSpeed Bike Fahrer im Servicewagen<strong>mit</strong>fahren würde: Wenn er dieTour abbrechen und aufgebenmüsste.Das würde aber bedeuten, dassIhr die verlorene Distanz wiederaufholen müsst.Richtig. Beispielsweise stecken wiruns an einem Tag das Ziel, 110 kmzurückzulegen, schaffen aber nur80 km Tagesdistanz. Die fehlenden30 Kilometer müssen wir währendder noch verbleibenden Wochen,respektive Tage natürlich wiedereinholen. Die <strong>Mission</strong> lautet, 2’777km in max. 31 Tagen zurückzulegen.Und davon jeden Meter auseigener Körperkraft.Was passiert, wenn ein Fahreraufgeben muss?Diese Situation ist dann zu akzeptieren.Ab diesem Moment müssteder ausgeschiedene Speed BikeFah rer im Servicewagen <strong>mit</strong>fahren.Der, respektive die verbleibendenFahrer setzen die Tour fort.Durch ein spezielles Spendenmodellund den Ansporn imGuinness World Rekord Buchlanden zu können, seid Ihr zusätzlichmotiviert. Wie sieht dasgenau aus?Auf den Guinness World Rekord -versuch komme ich später zu sprechen.Jede Person kann Gutesbewirken und einen beliebigenBetrag auf der offiziellen <strong>Mission</strong><strong>Marokko</strong> Webpage spenden. Ob10 Franken oder 100 Franken, res -pektive Euro, jeder Betrag hilft.Franken werden der Schweizer SOSKinderdorf Organisation und Euroder Deutschen SOS KinderdorfOrganisation zukommen. NebenFixbeträgen, kann man weitereleis tungsabhängige Beträge spenden.Diese Spenden können dieFah rer dann „einfahren“, wenn Sie700 km, 1’400 km, 2’100 km odersogar das Ziel in Genf erreichen.Diese Spenden motivieren uns natürlichzusätzlich.Jetzt hier spendenTeil 2 des <strong>Interview</strong>s <strong>mit</strong><strong>Fabian</strong> <strong>Rybka</strong> folgt bald!Themen:Was hat es genau <strong>mit</strong> dem GuinnessWorld Rekord auf sich? Wiekommt der Servicewagen eigentlichnach <strong>Marokko</strong>? Wie sieht„das Team hinter dem Team“ aus?Wer unterstützt im Hintergrund?Wie sind die Übernachtungen organisiert?Welcher Streckenteil istder Anspruchsvollste? Wie wurdetrainiert? Was denkt man über Doping?Und Vieles mehr…www.mission-marokko.com

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