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STANS · OBERDORF · BÜREN - Pfarrei Stans

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Regionale Mitteilungen<br />

Wendekreis<br />

Nr. 8/9 2007:<br />

«Heimat»<br />

Heimat – dem Wort haftet<br />

etwas Ländliches, Traditionelles,<br />

leicht Rückwärtsgewandtes<br />

an. Doch so abgegriffen<br />

das Wort manchen erscheinen<br />

mag – der Begriff,<br />

für den es steht, ist heute so<br />

aktuell wie je. Beim Gerangel<br />

um die Rütlifeier, bei Diskussionen<br />

um Zuwanderung und<br />

Integration, bei Wahlen: Immer<br />

geht es auch um Heimatgefühl,<br />

also um die Frage,<br />

was es braucht, damit ich<br />

mich wohl und geborgen fühle,<br />

da wo ich lebe.<br />

«Wendekreis» greift verschiedene<br />

Aspekte des Themas auf,<br />

berichtet von der alten Tradition<br />

des Fahnenschwingens<br />

genauso wie von der zwanzigjährigen<br />

Fahreta Omerovic,<br />

die mehrmals ihre Heimat<br />

wechselte und sich nun<br />

in ihrem Herkunftsland Bosnien<br />

nicht wirklich zu Hause<br />

fühlen kann. Heimatgefühl<br />

wandle sich ständig, sagt der<br />

Ethnologe und Psychoanalytiker<br />

Mario Erdheim in einem<br />

Interview. Und Peter von Matt<br />

spricht von einem Defizit im<br />

nationalen Zusammenhalt.<br />

Bestellung bei: Administration<br />

Wendekreis, Postfach 62,<br />

6405 Immensee<br />

041-854 13 91<br />

Caritas-Sonntag: 26. Aug.<br />

Stipendien für<br />

arme Kinder<br />

Die Philippinen setzen 90<br />

Prozent des Staatshaushalts<br />

dafür ein, die Schulden im<br />

Ausland zu begleichen. Für<br />

das Bildungswesen bleibt<br />

kaum Geld übrig. Mehr als<br />

die Hälfte der Kinder beenden<br />

nicht einmal die Primarschule.<br />

Caritas bekämpft diesen<br />

Missstand mit Stipendien für<br />

arme Kinder<br />

Die achtjährige Kimberly<br />

wächst in einem Armenviertel<br />

von Manila auf. Oft bleibt<br />

nichts anderes übrig, als die<br />

Kinder zum Geld verdienen<br />

zu schicken, als Hausangestellte<br />

oder gar als Prostituierte.<br />

Kimberley hat Glück. Sie<br />

kann trotz dieser prekären<br />

Lebenssituation zur Schule<br />

gehen. Sie ist eines der Hunderten<br />

von Kindern, die ein<br />

Stipendium des Visayan Forum,<br />

einer Partnerorganisation<br />

der Caritas, erhalten. Kimberly<br />

geht gerne in die Schule<br />

und sie möchte später selbst<br />

einmal Lehrerin oder Krankenschwester<br />

werden. Auf jeden<br />

Fall will sie ihrer Mutter<br />

helfen. Daher strengt sie sich<br />

an, gute Noten zu bekommen.<br />

Sauberes Wasser fehlt<br />

Kimberlys Zuhause liegt direkt<br />

an einem dreckigen<br />

Fluss. Die Wohnung besteht<br />

aus einem einzigen Zimmer.<br />

Die Mutter und die fünf Kinder<br />

schlafen auf dem Fussboden.<br />

Matratzen gibt es nicht.<br />

An die Wasserversorgung<br />

wurde das Quartier nicht angeschlossen.<br />

Kimberly hat eine<br />

Schuluniform, die jeden<br />

Abend von Hand ausgewaschen<br />

wird, damit die 8-<br />

Jährige am nächsten Morgen<br />

wieder sauber in den Unterricht<br />

kommt.<br />

Das Visayan-Forum hilft nicht<br />

nur mit Stipendien, es vergibt<br />

den Müttern auch Kleinkredite.<br />

Damit können diese als<br />

Schneiderin, Blumenverkäuferin<br />

oder mit einem Lebensmittelladen<br />

ein regelmässiges<br />

Einkommen erwirtschaften.<br />

Caritas Schweiz unterstützt<br />

das Visayan Forum im Rahmen<br />

ihrer Kinderpatenschaften.<br />

Patinnen und Paten zahlen<br />

einen jährlichen Beitrag<br />

von 360 Franken, was sechs<br />

Kindern den Besuch der<br />

Schule während eines ganzen<br />

Jahres ermöglicht.<br />

Livia Leykauf<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.caritas.ch<br />

PC 60-7000-4<br />

Frauenbund für<br />

Kampagne<br />

«0,7 Prozent»<br />

Der Schweizerische Katholische<br />

Frauenbund SKF setzt<br />

sich gemeinsam mit anderen<br />

Organisationen für die Kam-

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