Unicef-Turnier 2011 - beim FC Hennef 05

Jugend-/Handballabteilung
C – Jugend steht vor schwerer Aufgabe
in der neuen Saison 2012/2012 (Toni Bunte)
Die Mannschaft die im Kern zusammen
geblieben ist, wird durch das erfolgreiche Trainergespann
Lothar Jahn und Winfried Halbleib
durch die neue Regional-Liga Saison geführt.
Beide haben in den letzten Jahren bewiesen,
dass sie durch ihre Trainerarbeit mit den Jugendlichen
das richtige Händchen haben und so
Mannschaften zu großen Erfolgen führen können.
Die Mannschaft wird über sich hinauswachsen
müssen, um in dieser starken Liga den
Stolz präsentiert sich unser C-Regionalliga-Team
in ihren neuen Trikots. Oben
v.l., Mirko Marcinowski, Lennard Bär,
Jannik Stoffels, Carl-Luis Wicharz und
Jugend-Abteilungsleiter Martin Jedrusiak.
Unten v.l., Trainer Winfried Halbleib
und Lothar Jahn, Sebastian Studniartz,
Philipp Lehmann, Patrick Rüth, Fabio
Milicki, Marvon Bermond, Daniel Honnef,
Stefan Heider, Ramin Amani, Sinan
Baser, Bernd Holz – Geschäftsleitung Fa.
Ammannn – und Ingo Mügge (2. Vors.
FCH05)
Klassenerhalt zu schaffen. Aber mit
Fleiß und einer Portion Glück wird sie es
schaffen und den einen oder anderen
Punkt sammeln. Vielleicht sind auch
positive Überraschungen dabei. Als
Punktelieferanten wollen unsere Jungs
jedenfalls nicht auftreten.
Um das Abenteuer „Regionalliga“
auch zu meistern, gehört auch ein starkes
Engagement im Umfeld dazu. Dazu
gehören nicht nur der Verein, sondern
auch die Eltern. Erfreulich ist es auch, dass man
als Förderer die Firma AMMANN, ein Weltunternehmen
der Verdichtungsindustrie gewinnen
konnte, die aber auch den gesamten Jugendbereich
des FC Hennef 05 fördert.
Hennef – ein Handballzentrum? (von Norbert Werner)
Diese Frage mag den ein oder anderen verwundern.
Der Stellenwert unserer Abteilung im
städtischen Sportgeschehen oder seine Erfolge
können nun wirklich nicht die Ursache für eine
solche Frage sein. Doch unbemerkt von der
öffentlichen Wahrnehmung beherbergt die Stadt
Top-Handballer(innen) in der Sportschule.
1. Die Frauennationalmannschaft hat sich hier
vor wenigen Wochen auf die beiden (erfolgreich
bestrittenen) Entscheidungsspiele
gegen Ungarn für die Teilnahme an der WM
in Brasilien vorbereitet.
2. Unsere männlichen Handballjunioren
haben hier den Abschlusslehrgang vor ihrer
WM in Griechenland durchgeführt. Wer es
noch nicht weiß: Deutschland wurde letzte
Woche Weltmeister.
3. Gestern begann die U19-EM der Juniorinnen
in Holland. Der Abschlusslehrgang fand
statt in ....Hennef.
Hennef hat darüber hinaus eine gute handballerische
Vergangenheit. 1924 als eigenständige
Abteilung im Hennefer TV (HTV) gegründet,
bestand die Abteilung bis in die 1970er Jahre.
Der Rasenplatz am Kuckuck war die Spielstätte
der rein männlichen Mannschaften. Es wurde
überwiegend Großfeld-Handball gespielt. Kleinfeldspiele
wurden zunächst für die jüngeren
Spieler veranstaltet, da Tor und Wurfkreis ihre
körperlichen Voraussetzungen überschritten.
Aus Hennef stammen bekannte Handballer.
Die Brüder Gerd und Werner Bilgen begründeten
als wurfstarke Rückraumschützen den Hallenhandball-Aufstieg
des TuS Niederpleis von
der Oberliga in die Regionalliga mit. Unterstützt
wurden sie von Günther Holst, wurfstarker Großfeldspieler,
aber noch besserer Hallenhandball-
Torwart. Bekannt für seine Reaktionsschnelligkeit,
sein Stellungsspiel und seine präzisen
Gegenstoßpässe, war er über 1 Jahrzehnt eine
zuverlässige und wichtige Stütze in der Hochzeit
des Niederpleiser Hallenhandballs. Zeitweise
wurde er dabei durch seinen jüngeren Bruder
Armin unterstützt. Dieser war jahrelang Denker
und Lenker der Niederpleiser Regionalligamannschaft.
In der Bundesliga spielte er zeitweise für
den TuS Derschlag. Heute ist er dem Handball
immer noch verbunden. Er ist Vorsitzender des
TuS Niederpleis. Sportlich übertroffen wird er
von seinem Sohn Maximilian. Dieser spielt für
den TV Grosswallstadt und kann bisher auf 3 Einsätze
in der Jugendnationalmannschaft und 2 in
der Juniorennationalmannschaft zurückblicken.
Dies zeigt: Hennef kann ein gutes Pflaster für
Handball sein. Wir haben die lizensierten Trainer,
das Know-How und die Begeisterung Kinder
und Jugendliche zu fördern. Leider mangelt es
oft an den notwendigen Trainingsmöglichkeiten.
So ist die Berufsschulhalle in der letzten Saison
über Wochen wegen Reparaturarbeiten ausgefallen.
Diese werden häufig während der Schulzeiten
durchgeführt. Da in den Schulferien die
Hallen in unserer Stadt generell geschlossen sind,
ist ein geregelter Trainingsbetrieb manchmal ein
Vabanquespiel. Nicht immer finden wir Hallenzeiten
in anderen Städten. Wenn ja, muss ein
zusätzlicher Fahrdienst eingerichtet werden.
Erhöhter Zeit- und Kostenaufwand sind die
Folge. Flexibilität und Improvisation von Spielern,
Trainern und Funktionären sind dann
gefragt.
Insofern gibt es organisatorisch noch einiges
zu verbessern - dies auch in Diskussionen mit der
Stadt und einer transparenteren Kommunikation
der Sportstättenbelegungen.
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