Unicef-Turnier 2011 - beim FC Hennef 05

FCH 05 Intern
11 Jubilare = 640 Lebensjahre = 385 Jahre Vereinszugehörigkeit
– Jubilar-Ehrung 2011 beim FC Hennef 05
Am 15. Mai 2011 – vor dem Mittelrheinliga-
Meisterschaftsspiel unserer 1ten Mannschaft
gegen den FC Hürth – fand die Ehrung langjähriger
Vereinsmitglieder im Clubheim am Rasenplatz
statt. Eingeladen waren 11 Mitglieder, der
Einladung folgen konnten aber „nur“ acht FCler
(siehe nachstehende Aufnahme). Aus unterschiedlichen
privaten Gründen fehlten Bernd
Jördell, Uwe Kaptein und Clemens Wirtz.
Das für Ehrungen zuständige Vorstandsmitglied
Norbert Maibaum hatte für alle Jubilare
einige Ereignisse und Erlebnisse aus deren
(Sportler-)Leben und Privatbereich zusammengetragen
und er konnte amüsante Anekdoten
berichten, die die Geehrten auch zum Schmunzeln
brachte.
Die Überreichung der Wein-Präsente und
der Ehrenurkunden wurden von Hajo Noppeney,
unserem 1. Vorsitzenden, vorgenommen.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Klaus
Müller und Piet Lütz geehrt. Besonders freuten
sich beide, sie wohnen auch in unmittelbarer
Nachbarschaft zusammen, über die überreichten
Saison-Eintrittskarten für die Bezirksliga- und
Mittelrheinliga Heimspiele der FCH05-Mannschaften.
40 Jahre gehören Manfred Hehn, Gerd Hohmann,
Bernd Jördell und Franz-Josef Knoch dem
Verein an. Außer dem in Bornheim wohnenden
ehemaligen Geistinger Bernd Jördell sind die
drei weiteren Geehrten ständige Stammbesucher
der Heimspiele der 1. Mannschaft.
Von den „25 Jährigen“ nahmen an der Feierstunde
Gerd Lülsdorf, ein echter Rheinländer,
Patrick Maibaum, geboren in Westfalen und
Thomas Rochus, gebürtig aus Sieben bürgen/-
Rumänien, teil.
Von den elf Jubilaren sind heute noch aktiv.
Klaus Müller, Thomas Rochus und Gerd Lülsdorf
bei den „Alten Herren“ und Patrick Maibaum,
mit 31 Jahren der jüngste 2011er-Jubilar, spielt
in der Kreisliga-B Mannschaft. Mit 81 Jahren
war Manfred Hehn in diesem Jahr mit Abstand
das älteste geehrte Vereinsmitglied.
Wenige Tage nach der offiziellen Ehrung wurden
die Präsente an die verhinderten Jubilare
durch Vorstandsmitglieder überbracht.
40 Jahre
Bernd Jördell
Eintritt: 28. Juni 1971
Er ist beschäftigt bei der Stadt Hennef
bei der Bauaufsichtsbehörde. Er spiel-
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te ab der E-Jugend als Libero beim FCG und bis
zu den Senioren u.a. mit Kai-Uwe Sieling, Manfred
Wermter und Markus Weisner. Durch
Berufsausbildung und
-schulung kehrte er 1994 nach Hennef zurück
und wohnt heute in Bornheim.
50 Jahre
Peter „Piet“ LÜTZ (63) –
Eintritt: 20. Juli 1961
Sturmführer und Goalgetter und vorher „Straßenfußballer“.
1. Spiel im TuRa-Dreß bei einem
Turnierauftritt in Unkel, Mehrfacher Meister in
verschiedenen Jugendteams der TuRa. Mit 18 im
Jahr 1966 zu den Senioren – es war das Jahr wo
die „TuRa“ ihr 50. Vereinsjubiläum feierte. Im
ersten Seniorenspiel – Einlagespiel gegen SSV
Troisdorf 05 – schon ein Tor beim 4 : 2 geschossen.
Erfolge als Meister der 2. Kreisliga, Meister
der 1. Kreisliga.
Anfang der 70iger Jahre große Pokalerfolge
(1:0 Sieg gegen den Amateuroberligisten Bonner
SC mit Hannes Bongart) Torschütze: Piet Lütz.
Dann bei hochsommerlichen Temperaturen im
Juli der Pokalschlager gegen Verbandsligisten FC
Spich (mit Rolf Radeschad). Sieg mit 4 : 1 Toren,
zwei davon von Piet Lütz. Dann kam als nächster
Gegner der Regionalligist Viktoria Köln – leider
mit 1 : 3 verloren. 1 : 0 Sieg gegen den deutschen
Amateurmeister Jülich 10.
Weitere Erfolge dann bei den „AH“, u.a. Kreispokalsieger
und 5. Platz bei der Ü40 FVM-Meisterschaft
1990. Gute und schöne Erinnerungen
auch an die Hallen-Einlagespiele gegen die ehemaligen
Profis des 1. FC Köln mit Cullmann,
Overath, Weber, Manglitz, Löhr oder Glowacz.
Nach der aktiven Zeit in Vorstandsfunktionen
bei der Jugend und bei den Senioren.
Seit Jahren lebt Piet von den Renteneinzahlungen
der arbeitenden Bevölkerung, weil er
keine Lust mehr hatte, täglich Briefmarken am
Postschalter zu lecken. Heute leckt er seine
Wunden am Knöchel seines Fußballbeines.
Zu seinen Hobbys gehören Reisen jeglicher Art
mit seiner netten Frau „Tümpi“ und das Sammeln
und Sortieren von Briefmarken. Von der
„blauen Mauritius“ bis zur Notopfermarke der
Deutschen Post. Heute ständiger Besucher der
Spiele der „Ersten“ und ein netter Stammtischkollege
im Club „Et jet wigger“.
50 Jahre
Klaus „Fips“ MÜLLER (63) -
Eintritt: 31. Oktober 1961
In der „TuRa“-Jugend als Spieler und langjähriger
Mannschaftskamerad von „Piet“ dabei und
somit auch Gewinner von Meisterschaften und
Turniersiegen auf den Plätzen der Region.
Als „AH“-Spieler über viele Jahre ein Torwart
der Extraklasse. Quasi ein zweiter Turek oder Tilkowski.
(Die etwas älteren unter uns können
noch was mit diesen Namen anfangen.) Wurde
oft auf „AH“-Turnieren als bester Torhüter angesehen
und war dadurch ein Garant für Meisterschaften
auf Kreisebene und darüber hinaus.
Einfach ein sympathischer Sportsmann.
Bevor „Fips“ in Rente ging war er Angestellter
in der Sportschule des Fußballverbandes Mittelrhein.
40 Jahre
Manfred HEHN (81)
Eintritt: 01. November 1971
Unser ältestes geehrtes Vereinsmitglied, kennt
jeder von uns aus den vielen Jahren als Kommunalpolitiker
mit Weitblick und Überzeugungskraft.
Gebürtig aus dem Westerwald der Nähe
von Hachenburg. 35 Jahre Mitglied im Stadtrat.
Von 1991 bis 1999 1. Stellvertr. Bürgermeister
und dann noch mal fünf Jahre 2. Stellvertretender
BM bei uns in Hennef. In vielen sozialen Verbänden
tätig und Gründungsmitglieder u.a. der
Kindertagesstätte „Regenbogen“.
Träger des Verdienstorden 1. Klasse der Bundesrepublik
und des Bundesverdienstkreuz am
Bande.
Wenn es ihm zeitlich erlaubt ist, besucht er
Spiele unserer FCH05-Mannschaften.
Vor seiner Pensionierung war er im Absthof
beschäftigt.
40 Jahre
Gerd HOHMANN (57)
Eintritt Mo., 23. August 1971
Er ist zwar kein Millionär, aber schon einige
Millionen sind durch seine Hände - als Kassierer
bei der Kreissparkasse in Hennef tätig -
gegangen. Mit seiner Frau und seinem über alles
geliebten Hund wohnt er in den Höhen von
Geistingen.
Als Fußballer machte er sich einen Namen als
Abwehrstratege, holte viele Titel mit seinen
„Alten Herren“ Mannschaftskameraden und
nach der Beendigung seiner aktiven Zeit war er
Coach, Betreuer, Masseur, Kofferträger - einfach
„Mädchen für Alles“ - für seine Spieler.
Als ein Mann, der mit Geld umgehen kann,
bewies er auch über viele Jahre als Kassierer bei
den „Alten Herren“.