Der schwerste Klassenerhalt - HTB62 Wasserball
Der schwerste Klassenerhalt - HTB62 Wasserball
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ad. Mal die Männer draußen und<br />
die Frauen drinnen und umgekehrt<br />
wurde gestartet. Bloß nicht schwächeln<br />
und immer auf der Hut sein, damit<br />
niemand seinen Start verpasst, denn<br />
deshalb waren wir ja unterwegs. Das<br />
war unser Nahziel und sollte erfolgreich<br />
abgearbeitet werden.<br />
Sechs Uhr aufstehen, zum Bus,<br />
in die Massenbewegung zum<br />
Einschwimmen, Achtung Verletzungsgefahr,<br />
8.00 Uhr Beginn,<br />
8.10 Uhr fertig. Die Älteren beginnen<br />
immer die Wettkämpfe. Die<br />
freie Zeit planen mit etwas Erholung<br />
unter glühender Sonne, Schattenplätzchen<br />
Mangelware, Cappuccino genießen<br />
und Vorbereitung nicht vergessen.<br />
Auch mal an die Adria, auch mal in<br />
den Pool…<br />
Und abends endlich in eins der zigtausend<br />
Restaurants, gefüllt mit akkreditierten<br />
Schwimmern aller Länder und<br />
italienische Spezialitäten genießen.<br />
Göttlich!<br />
Im Bad immer das gleiche Spiel, Massenwanderung<br />
zur Umkleide, zum Einschwimmen<br />
mit Hieb und Stich. Es<br />
wird sich beschnuppert, beäugt und<br />
kontaktet. Man kennt sich schon ewig.<br />
Nervosität pur, der Adrenalinspiegel<br />
spielt verrückt, wir rutschen immer<br />
eine Bank vor, bis wir vor unserem<br />
Startblock stehen...<br />
Gute Platzierungen brachte ich mit, 6.,<br />
8., 9., 11., 12. Platz. Und bis zum 10.<br />
Platz gab´s Medaillen, die waren groß<br />
und prächtig!<br />
Auch eine Disqualifikation ereilte<br />
mich. Unglaublich. Die Kampfrichter<br />
kannten nicht Rückengleichschlag, vor<br />
der Wende Wechselzug, in die Bauchlage,<br />
Rolle, Abstoß und wieder Rücken<br />
gleichschlag…<br />
So war´s passiert. Aber der<br />
erfolgreiche Einspruch von<br />
Freundin Haide brachte alles<br />
wieder ins Lot. Danke Haide,<br />
das war schon eine Glanzleisung in<br />
einem fremden Land mit etwas Englisch<br />
sprechen und mit Händen<br />
und Füßen zu gestikulieren und das bei<br />
einer WM!<br />
Lars und Nils schwammen auch in<br />
ihren Möglichkeiten, aber in diesem<br />
irren Teilnehmerfeld waren sie selig unter<br />
den ersten 50 oder 100 zu sein. Sie<br />
sind halt noch zu jung in der Mastersbewegung.<br />
Bleibt gesund, macht weiter<br />
und wartet...<br />
Riccione war ein riesiges Erlebnis!<br />
Auch das Untereinander der Hamburger<br />
im Ort, beim Freiwasserschwimmen.<br />
Unser nächstes Ziel dieser Art<br />
ist Eindhoven und Montreal. Da muss<br />
schon mal gespart werden und die müden<br />
Knochen gepflegt, gestreichelt und<br />
gehegt werden...<br />
Es grüßt<br />
alle von<br />
diesem<br />
Erlebnis.<br />
Dörte