Der schwerste Klassenerhalt - HTB62 Wasserball
Der schwerste Klassenerhalt - HTB62 Wasserball
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<strong>Der</strong> <strong>schwerste</strong><br />
<strong>Klassenerhalt</strong><br />
Boxen<br />
Olympische Hoffnungen<br />
Schwimmen<br />
Internationale Titel<br />
2012_2
Hamburger Turnerbund von 1862 e.V.<br />
Burgstraße 35<br />
20535 Hamburg<br />
Fon: (040) 254 28 62<br />
Fax: (040) 254 28 68<br />
sport@htb62.de<br />
Servicezeiten:<br />
montags von 10 bis 13 Uhr<br />
donnerstags von 15 bis 18 Uhr<br />
Bankverbindung:<br />
Hamburger Sparkasse<br />
BLZ: 200 505 50<br />
Kontonr.: 1317 122 370<br />
Ehrenvorsitzender:<br />
Günther Peters<br />
Erster Vorsitzender:<br />
Hans-Joachim Heeg<br />
Zweiter Vorsitzender:<br />
Daniel Philips<br />
Schatzmeister:<br />
Sebastian Tschersich<br />
Sportwart:<br />
Jan Wehmeyer<br />
Jugendwart:<br />
Charly Glismann<br />
V.i.S,d,P.:<br />
Philipp Kopf<br />
Die nächste Ausgabe erscheint<br />
im Januar 2013.<br />
Beiträge sind stets willkommen.<br />
Es gilt die Anzeigenpreiseliste 1/2012.<br />
Kontakt: magazin@htb62.de<br />
Informationen zum Sportangebot,<br />
zu Mitgliedsbeiträgen und<br />
Ansprechpartnern stehen<br />
am Ende des Heftes.<br />
www.htb62.de<br />
Ein aufregendes Jahr neigt sich dem Ende zu und<br />
damit auch die erste Saison im neuen umgebauten<br />
Naturbad Kiwittsmoor.<br />
Schon im Zeitraum der Umbaumaßnamen kamen<br />
immer wieder neugierige Langenhorner, um zu gucken,<br />
was im Freibad vor ihrer Haustür so passiert.<br />
Es war eine Saison vor der zu Beginn des Jahres noch<br />
eine Menge Fragezeichen standen.<br />
Wann können wir das Bad eröffnen?<br />
Wie wird es angenommen?<br />
Was müssen wir verbessern?<br />
Pünktlich zum politischen<br />
Empfang Ende Juni konnte ein<br />
Großteil des Bades geöffnet<br />
werden.<br />
In den Wochen danach wurde unser Vereinsbad<br />
immer besser angenommen, was zum einen an der<br />
Neugierde der Langenhorner und zum anderen am<br />
andauernden Interesse der lokalen Medien lag.<br />
Zu unserer Freude konnten wir in diesem Jahr eine<br />
Sichttiefe im Becken von bis zu 2.29m und wie schon<br />
die Jahre zuvor die höchste Wasserbewertung von<br />
drei Sternen von der Umweltbehörde erreichen.<br />
Nach der Saison kann man sagen, dass das Jahr mit<br />
etwa 11.000 Besuchern in nur zehn Wochen besser<br />
gelaufen ist, als vorher vermutet. Wir freuen uns jetzt<br />
schon, Euch in der Saison 2013 im Kiwi begrüßen zu<br />
dürfen, dann in einem hoffentlich komplett sanierten<br />
Bad. Einzelheiten dazu stehen auf der nächsten Seite.<br />
Jan Wehmeyer Sportwart<br />
und in diesem Jahr verantwortlich<br />
für die Aufsicht im Bad.
Aktuell nn<br />
Das halbe Freibad<br />
Kiwittsmoor 2.0 im Zeichen der Grundsanierung<br />
Mit reichlich Verspätung aber immerhin, hat unser Naturbad Kiwittsmoor in<br />
diesem Jahr eröffnet. Ein Erfolg, denn während die ersten Badegäste ihre Füße<br />
ins Becken baumeln ließen, röhrten noch Bagger durchs Gelände.<br />
Wie berichtet begannen die Umbauarbeiten erst Mitte April. Das weckte die<br />
Befürchtung, das Freibad könne in diesem Jahr ganz geschlossen bleiben. Dem<br />
schönen Wetter und dem Einsatz vieler hier nicht zu benennender Personen ist es<br />
zu verdanken, dass schließlich am 1. Juli dann doch die Pforten geöffnet werden<br />
konnten.<br />
Bis dahin war das Schwimmbecken weitgehend saniert: Die Spundwände ausgetauscht,<br />
der Boden erneuert, die Drainage angelegt und der Strandbereich verdoppelt.<br />
Einzig der Beckenrand blieb noch die ganze Saison über Baustelle, aber<br />
immerhin war genug Holz da, dass von einer Seite das Einstippen möglich war.
Unter laufendem Badebetrieb wurde<br />
weiter gewerkelt. Eine ganze Wiese<br />
und viele Bereiche im Beckenumfeld<br />
mussten abgesperrt bleiben, aber die<br />
Badegäste nahmen es mit Humor.<br />
Unser neuer Gastronom machte eingehende<br />
Erfahrungen mit seiner Friteuse<br />
und auf dem Mini-<br />
Golfplatz wird wieder<br />
geputtet.<br />
Größtes Lob<br />
erhielt das Klohäuschen,<br />
das jetzt den<br />
Namen „Sanitärbereich“<br />
wirklich<br />
verdient.<br />
Viele Beachvolleyballturniere<br />
wurden bereits gespielt<br />
und auch die <strong>Wasserball</strong>er hatten im<br />
August auf ihrem Kiwi-Cup wieder<br />
300 Sportler auf dem Gelände versammelt<br />
- der Bericht steht am Ende dieses<br />
Heftes.<br />
Inzwischen sind die Freibadtore wieder<br />
geschlossen und dafür, dass es nur eine<br />
halbe Saison mit einem halben Gelände<br />
war, zeigt sich der Vorstand sehr zufrieden.<br />
Zwei dicke Hochdruckgebiete<br />
bescherten dem Verein akzeptable<br />
Einnahmen. Könnte mehr sein, wie<br />
immer, aber besser als im Jahr zuvor.<br />
Und auch wie es weitergeht ist schon<br />
klar. Zurzeit werden die Duschräume<br />
nach denselben Maßstäben, die für die<br />
Toiletten galten, saniert. Danach ist der<br />
Eingangsbereich des Bades dran. Die<br />
große Wiese, die<br />
für die Baustelle<br />
gesperrt war, wird<br />
begradigt und neu<br />
augelegt. Hier wird<br />
eine Boccia- und<br />
Kubb-Anlage entstehen<br />
und das<br />
Schachfeld erlebt<br />
eine Renaissance.<br />
Dort, wo früher das Plantschbecken<br />
war, wird ein Wasserspielplatz angelegt.<br />
Und überhaupt müssen noch viel<br />
mehr Bänke über das Gelände verteilt<br />
werden.<br />
Bis zur Saisoneröffnung 2013 soll<br />
dann wirklich alles fertig sein und dann<br />
wartet mit dem Betriebsgebäude hinter<br />
dem Schwimmbecken bereits die nächste<br />
Sanierungsmaßnahme. Spätestens<br />
danach trägt das Kiwittsmoor den Titel<br />
„Perle Langenhorns“ wieder zu recht.
Rätselhaft nn<br />
Waagerecht<br />
1 Nachbarland, nicht weit im Osten (Abk.) 3 <strong>Der</strong> Archaeopteryx ist so einer. Im Zweifelsfall: Frag<br />
ein Kind. 8 Ägyptischer Gott aufs Brötchen. 10 Steckt im Gold, ganz in der Mitte. 11 Reimt sich<br />
nicht nur drauf, sondern bedeutet auch auf deutsch: Dreck. (engl.) 13 Ist die beste. Noch vor Mami.<br />
14 Ist in 30 waagerecht mittendrin. 15 Schon der alte Noah wollte von jedem Tier nur dies haben.<br />
16 Ausgerechnet<br />
dies ist im Kiwi verboten.<br />
Dabei käme<br />
man in anderen Freibädern<br />
nicht einmal<br />
auf diese Idee...<br />
20 Was das störrische,<br />
graue Tier<br />
noch zu sagen hätte.<br />
21 Damit nahm vor<br />
150 Jahren alles seinen<br />
Anfang.<br />
23 <strong>Der</strong> Traum von<br />
vielen, großen Jungs:<br />
So einen einmal fahren.<br />
Für Dreijährige<br />
geht er regelmäßig in<br />
Erfüllung.<br />
25 Gesucht wird ein<br />
Hamburgismus mit<br />
zwei Buchstaben: Is´<br />
voll knorke, ...?<br />
26 So sangen schon<br />
die Wikinger: Wir<br />
saufen den ... bis keiner<br />
mehr steht.<br />
28 Schon Kleopatra<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
8 9 10 11 12<br />
13 14 15<br />
16 17 18<br />
19 20 21 22<br />
23 24 25<br />
26 27 28 29<br />
30 31 32 33<br />
36 37 38<br />
34 35<br />
39 40 41<br />
wusste immer, wann das nächste Hochwasser kommt. 30 Immobilienmakler unter den Inuit müssen<br />
sich eine andere Berufsbezeichnung einfallen lassen, denn diese Ware ist in Zeiten des Klimawandels<br />
doch eher vergänglich. 31 Dies sind die meisten in unserem Verein. Und deshalb sind sie auch dabei.<br />
33 Ein Metall, magnetisch, aber nicht Eisen. (Abk.) 34 Legolas und Robin Hood waren virtuose<br />
Meister mit diesen. (Dat. Plur.) 36 Treffen sich zwei coole Fische vor der kalifornischen Küste. Sagt<br />
der eine: „...!“ 38 Sogar in der ersten Bundesliga traf der <strong>HTB62</strong> sie dutzendweise. 39 Die sind<br />
schön. Die wollen wir sehen. Die entscheiden das Spiel. 40 Bei den Skatbrüdern springt wieder die<br />
Tierwelt über den Tisch. 41 So oft war der <strong>HTB62</strong> Weltmeister.
Gewinnegewinnegewinnegewinnegewinne...<br />
Senkrecht<br />
1 Gibt dem Contra contra. 2 <strong>Der</strong> erstaunte<br />
Kapitän Haddock wurde beim Besuch des<br />
Sonnentempels gewarnt: Wenn du dieses Tier<br />
ärgern, es immer so machen. 3 Abkürzung<br />
für den Tarzanruf. 4 Bis auf die Schwimmer<br />
wollen eigentlich alle in diesem Verein nur dies,<br />
egal ob Boxer oder <strong>Wasserball</strong>er. 5 Wenn die<br />
Oberliga im Olloweg spielt, steht im Spielplan<br />
dies. 6 So ähnlich, wie in die Zukunft sehen.<br />
Wenn man also meint, da komme etwas, dann<br />
tut man dies (Inf.) 7 Was in der Galaaufführung<br />
klingt, wie wenn einer singt. 9 Putten<br />
jetzt auch im Kiwi. 12 Mögen die Spiele hier<br />
beginnen. Möge kein Ball sie überfliegen. Mögen<br />
hier die Spiele enden. Aber genau hier auf<br />
dieser. 14 Amerikanischer Energiekonzern in<br />
dem die Glühlampe eins ihren großen Auftritt<br />
hatte. 17 Die Maßeinheit der Cartoonzeichner:<br />
Dies pro Minute. 18 Jetzt! Gleich! Sofort!<br />
Im ... ! 19 Ein Riesenskandal, ein Schlag auf<br />
die Nase, eine wüste Beschimpfung. Und alle<br />
wollen nur wissen, ob es damit geschah. 22<br />
Radon ist ein seltenes Edelgas und dies ist seine<br />
Abkürzung. 24 Alle vier Jahre treffen sich die<br />
besten Sportler des Kontinents genau dafür.<br />
27 Schwimmen, rennen, springen. Manche meinen,<br />
das wäre nur für diese. 29 Was schmeckt<br />
besser? Orange oder Apfels... 32 Klassische<br />
Bierbestellung rückwärts: „Ettib nie ... !“ 34<br />
Lala kneift Tinkiwinki mit ihrem Dispi diesen.<br />
35 Was für den Fußballer die UEFA ist dies für<br />
den Schwimmer - die zweithöchste Instanz. 37<br />
...smst man wohl, wenn alles okay ist, aber nur<br />
zwei Buchstaben übrig sind. 38 Autofahrer<br />
kürzen so die Hauptstadt vom Allgäu ab.<br />
Bunte Blätter, Nebel, die dunkle<br />
Jahreszeit. Und vielleicht Zeit für ein<br />
bisschen Rätselspaß.<br />
Wir verlosen zehn tolle Preise, für<br />
die sich ein bisschen Gehirnjogging<br />
lohnen kann. Das ist nicht einfach und<br />
das Mopo-Abitur ist nur ein billiger<br />
Abklatsch von dieser Nummer.<br />
Schreibe das Lösungswort an<br />
magazin@htb62.de<br />
und schon bist du in der Lostrommel.<br />
Einsendeschluss ist der 30. November.<br />
Nico „Faxe“ Wend<br />
Teilnehmen darf jedes<br />
Mitglied im <strong>HTB62</strong>.<br />
1. Preis:<br />
Ein heiß begehrter, knallroter und<br />
funktioneller <strong>HTB62</strong>-Bademantel. Sei<br />
der Star beim nächsten Duschen nach<br />
dem Training.<br />
2. bis 10. Preis:<br />
150 Jahre bewegte Geschichte<br />
Eine lesenswerte Vereinschronik mit<br />
Bildern, Anekdoten, Zahlen, Geheimnissen.
Schwimmen nn<br />
Schattenplätzchen Mangelware<br />
Die World Masters Championships in Riccione<br />
Was hatte mich bloß gestochen an dieser Veranstaltung teilzunehmen? Was<br />
um Himmelswillen war es? Eine Reise, beinahe hätte ich gesagt …ins gelobte<br />
Land… weiß ich doch, ist es nicht, aber: ins warme Italien? An die Adria? Ferien?<br />
Azurblauer Himmel? Wein? Pizza? Aperol Spritz?<br />
Aber eigentlich waren es doch die Wettkämpfe. Ich wollte mitmischen, mit den<br />
Weltbesten der Altersklasse 70. Die Meldezeiten waren kein Problem. Also, das<br />
war es. Mein Motto: ich muss nicht Erste werden, aber auch nicht Letzte!<br />
Mit zwei gleichgesinnten Frauen aus der Hamburger Masters-Szene spannen wir<br />
uns diese Reise zu Recht. Und alles lief seinen Gang:<br />
Ein halbes Jahr vorher Flug und Apartment buchen, ein viertel Jahr vorher Meldungen<br />
schicken mit Fotos und Pipapo, weiß der Geier was für Forderungen noch<br />
alles zu erfüllen waren! Und Kohle überweisen, nicht zu knapp! Bis dann und dann<br />
vor Ort in Italien. Mit von der Partie: Lars Böhm mit Frau und Kind und Nils<br />
Fock mit Freundin. Toll, drei Mal <strong>HTB62</strong> unterwegs auf Tour.<br />
In Riccione erwartete uns eine „Massenbewegung“.<br />
12000 Teilnehmer pilgerten in<br />
die Urlaubsregion! 9700 Schwimmer,<br />
580 Synchronschwimmer, 270 Wasser<br />
springer, 100 <strong>Wasserball</strong>mannschaften mit<br />
1400 Spielen. Es war unvorstellbar! Wegen<br />
der 30000 Meldungen begannen die<br />
Wettkämpfe um 7.30 Uhr und dauerten<br />
bis in die Nacht. Über 100 m Freistil der<br />
Männer gab es 224 Läufe, die letzten Schwimmer über 50m Schmetterling starteten<br />
nach Mitternacht im Lauf 166.<br />
Diese Angaben sind aus der Fachzeitschrift „swim &more“. Und Angela vom Hamburger<br />
Schwimmverband recherchiert da sehr genau!<br />
Ich hatte für fünf Starts gemeldet, meine Mitstreiterinnen ähnlich, verteilt auf die<br />
Woche. Wir verbrachten viel Zeit in der riesigen Anlage mit Freibad und Hallen-
ad. Mal die Männer draußen und<br />
die Frauen drinnen und umgekehrt<br />
wurde gestartet. Bloß nicht schwächeln<br />
und immer auf der Hut sein, damit<br />
niemand seinen Start verpasst, denn<br />
deshalb waren wir ja unterwegs. Das<br />
war unser Nahziel und sollte erfolgreich<br />
abgearbeitet werden.<br />
Sechs Uhr aufstehen, zum Bus,<br />
in die Massenbewegung zum<br />
Einschwimmen, Achtung Verletzungsgefahr,<br />
8.00 Uhr Beginn,<br />
8.10 Uhr fertig. Die Älteren beginnen<br />
immer die Wettkämpfe. Die<br />
freie Zeit planen mit etwas Erholung<br />
unter glühender Sonne, Schattenplätzchen<br />
Mangelware, Cappuccino genießen<br />
und Vorbereitung nicht vergessen.<br />
Auch mal an die Adria, auch mal in<br />
den Pool…<br />
Und abends endlich in eins der zigtausend<br />
Restaurants, gefüllt mit akkreditierten<br />
Schwimmern aller Länder und<br />
italienische Spezialitäten genießen.<br />
Göttlich!<br />
Im Bad immer das gleiche Spiel, Massenwanderung<br />
zur Umkleide, zum Einschwimmen<br />
mit Hieb und Stich. Es<br />
wird sich beschnuppert, beäugt und<br />
kontaktet. Man kennt sich schon ewig.<br />
Nervosität pur, der Adrenalinspiegel<br />
spielt verrückt, wir rutschen immer<br />
eine Bank vor, bis wir vor unserem<br />
Startblock stehen...<br />
Gute Platzierungen brachte ich mit, 6.,<br />
8., 9., 11., 12. Platz. Und bis zum 10.<br />
Platz gab´s Medaillen, die waren groß<br />
und prächtig!<br />
Auch eine Disqualifikation ereilte<br />
mich. Unglaublich. Die Kampfrichter<br />
kannten nicht Rückengleichschlag, vor<br />
der Wende Wechselzug, in die Bauchlage,<br />
Rolle, Abstoß und wieder Rücken<br />
gleichschlag…<br />
So war´s passiert. Aber der<br />
erfolgreiche Einspruch von<br />
Freundin Haide brachte alles<br />
wieder ins Lot. Danke Haide,<br />
das war schon eine Glanzleisung in<br />
einem fremden Land mit etwas Englisch<br />
sprechen und mit Händen<br />
und Füßen zu gestikulieren und das bei<br />
einer WM!<br />
Lars und Nils schwammen auch in<br />
ihren Möglichkeiten, aber in diesem<br />
irren Teilnehmerfeld waren sie selig unter<br />
den ersten 50 oder 100 zu sein. Sie<br />
sind halt noch zu jung in der Mastersbewegung.<br />
Bleibt gesund, macht weiter<br />
und wartet...<br />
Riccione war ein riesiges Erlebnis!<br />
Auch das Untereinander der Hamburger<br />
im Ort, beim Freiwasserschwimmen.<br />
Unser nächstes Ziel dieser Art<br />
ist Eindhoven und Montreal. Da muss<br />
schon mal gespart werden und die müden<br />
Knochen gepflegt, gestreichelt und<br />
gehegt werden...<br />
Es grüßt<br />
alle von<br />
diesem<br />
Erlebnis.<br />
Dörte
<strong>Wasserball</strong> nn<br />
Bundesligaverein!?<br />
Entscheidungen im Wasser und am Beckenrand<br />
Es war ein langer und heißer Sommer bei den <strong>Wasserball</strong>ern. Vor allem das<br />
Ende der diesjährigen Freiwassersaison wird vielen Aktiven in blühender<br />
Erinnerung bleiben. Es könnte aber auch der Beginn einer ganz anderen Saison<br />
werden.<br />
Auf so einen Kiwi-Cup haben die <strong>Wasserball</strong>er seit Jahren gewartet. Pünktlich<br />
zum Anpfiff für das jährliche Großereignis meldete sich der Hochsommer. Im<br />
frischsanierten Becken konnte es also bei wohliger Wärme tüchtig zur Sache gehen.<br />
Beinahe dreißig Mannschaften waren am Start, darunter Vereine aus Dänemark<br />
und Bayern sowie Unmengen von Jugendmannschaften.<br />
So schön wie das Wetter, so erfolgreich verlief auch das Turnier. Die Erste Mannschaft<br />
sicherte sich unhöflicherweise den Turniersieg genauso wie die kleinsten<br />
Kämpfer von den Orcas in der E-Jugend. Kein feiner Gastgeber...<br />
Die spannendsten Spiele gab es in den Feldern der C- und D-Jugend zu bewundern<br />
- hier gab es ein buntes Teilnehmerfeld zu verzeichnen, von Anfängertruppen über<br />
dänische Auswahlteams bis zum Bundesliganachwuchs aus Berlin. Aber wenn es<br />
beim Kiwi-Cup um eines nicht geht, dann ist es gewinnen. Sondern Spaß.
Weitere Höhepunkte der ausklingenden<br />
Sommersaison waren die<br />
Turnierreise der Masters und der<br />
Oberligamannschaft nach Wuppertal<br />
und das kleine Finale um den Hamburger<br />
<strong>Wasserball</strong>pokal.<br />
Wie auch in den Vorjahren<br />
sicherte sich das<br />
Team auch diesmal das<br />
Abonnement auf den<br />
dritten Platz nach einem<br />
22:8-Erfolg über den<br />
SV Poseidon.<br />
Die Jugend berappelt<br />
sich so langsam in den<br />
überregionalen Gewässern.<br />
Die C-Jugend fuhr<br />
an die Nordseeküste nach Cuxhaven<br />
und erlebte eine wahre Havarie. In vier<br />
langen Spielen zeigten die Mannschaften<br />
aus Norddeutschland, was der<br />
Titel des Hamburger Meisters wert ist.<br />
Mit einem fünften, dem letzten Platz<br />
robbten unsere Helden nach Hause.<br />
Die D-Jugend zeigte sich drei Wochen<br />
später in kämpferischerer Stimmung.<br />
Mit einem fulminanten 21:13-Sieg<br />
über Cuxhaven wurde eine Landmarke<br />
gesetzt und auch in den weiteren Spielen<br />
blieb die Mannschaft in Spiellaune.<br />
Die Hildesheimer waren im Abgang<br />
etwas kleverer und gewannen das entscheidende<br />
Spiel. Per Saldo blieb aber<br />
die Bronzemedaille für die Piranhas.<br />
Die jüngere E-Jugend spielt ihre großen<br />
Turniere erst in der Vorweihnachtszeit<br />
und ist auch guter Medaillenhoffnung,<br />
hat es aber auch mit einem<br />
größeren Teilnehmerfeld zu tun.<br />
So mussten sich die Orcas in Hamburg<br />
auf Grund eigener Schusseligkeit<br />
ihrem Lieblingsgegner „ETV Perlen“<br />
geschlagen geben, weil sechs wichtige<br />
Spieler einfach nicht kamen. Aber<br />
glücklicherweise<br />
ist auch das zweitbe<br />
ste Team aus Hamburg<br />
qualifiziert.<br />
In den Herbstferien<br />
fuhren zwanzig Kin<br />
der ins Trainingslager<br />
nach Wingst.<br />
Dieser beschauliche<br />
Luftkurort glänzt mit<br />
einem Schmuckstück<br />
von Schwimmhalle<br />
und allerhand weiteren Vorteilen: Die<br />
Rutsche fetzt, das Essen schmeckt und<br />
dann ist alles auch noch bezahlbar.<br />
Insgesamt kam der Haufen Kinder kaputt<br />
und glücklich wieder in Hamburg<br />
an und die sieben schnellsten Spieler<br />
setzten allem noch die Krone auf - und<br />
fuhren auf Turnierwochenende ins<br />
dänische Tommerup.<br />
Dort findet das beliebte „Præmieturnering“<br />
statt und die Dänen kriegen in<br />
ihrer Kleinstadt regelmäßig vierzig<br />
<strong>Wasserball</strong>termine<br />
4. November<br />
Endrunde der Hanseliga (C-Jugend)<br />
17./18. November<br />
Norddeutscher <strong>Wasserball</strong><br />
Mini-Cup in Wingst (E- und F-Jugend)<br />
8./9. Dezember<br />
Norddeutscher Pokal der E-Jugend<br />
19. Dezember<br />
Weihnachtstraining im St. Pauli-Bad
Sponsoren zu<br />
sammen. Beeindru<br />
ckend. Die Orcas ge<br />
wannen neben Kuscheltieren,<br />
Sonnenbrillen und allerhand<br />
Krimskrams den dritten Platz.<br />
Doch wie geht es weiter?<br />
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern<br />
Wilhelmsburgs: Hier rollt etwas<br />
an. Pünktlich im Frühjahr soll hier<br />
ein <strong>Wasserball</strong>tempel olympischen<br />
Ausmaßes eröffnen. Das „Leistungszentrum“<br />
zieht von Dulsberg über die<br />
Elbe. Schwimmer und <strong>Wasserball</strong>er<br />
trennen sich - jeder bekommt sein<br />
eigenes Becken. Aufgeregt wie kleine<br />
Kinder vor Weihnachten freuen sich<br />
die <strong>Wasserball</strong>er der Stadt auf die<br />
Eröffnung dieser Immobilie.<br />
Wer wird dort trainieren? Klar, die<br />
Topteams der Stadt. Die Bundesligafrauen<br />
vom ETV, vielleicht sind<br />
demnächst auch Spielerinnen vom<br />
<strong>HTB62</strong> dabei. Und dann ist da noch<br />
eine wilde Jugendtruppe, die in der<br />
U17-Bundesliga mitmischen soll.<br />
Diese neue Idee vom DSV ist in<br />
Hamburg auf offene Ohren gestoßen<br />
und nach Wochen der Vorbereitungen<br />
steht der <strong>HTB62</strong> in den Startlöchern,<br />
dieses Abenteuer einzugehen. Vorgesehen<br />
sind mehrere Spielwochenenden,<br />
davon natürlich eine Häflte auswärts<br />
im ganzen Bundesgebiet.<br />
Ziel der Übung ist, dass die Spieler<br />
nicht auf eine große Meisterschaft trainieren,<br />
sondern das ganze Jahr über fit<br />
bleiben. Und da kommt die Eröffnung<br />
einer wasserballgerechten Halle gerade<br />
recht, denn davon gibt es in Hamburg<br />
kaum welche.<br />
In der nächsten Ausgabe dieses Blattes<br />
wird dann stehen, (ob) was aus diesem<br />
Abenteuer geworden ist. Dann wird<br />
es vielleicht auch eine Anmerkung zu<br />
den ausstehenden Meisterschaften und<br />
unserem sehr, sehr quirligen Weihnachtstraining<br />
geben.