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AP12-07_Brose 1 - Brose Fahrzeugteile

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TITEL1) Karsten Schmidt, Leiter desLieferantenmanagements derVolkswagen AG, identifiziertebei Lieferantenklausuren übereine halbe Milliarde EuroEinsparpotenzial.2) Gérard Lopez Ruiz,Operations Director der BehrFrance Sarl, nahm den LeanAward 20<strong>07</strong> für das Werk Rouffachvon Behr entgegen.1 2 33) Dr. Werner Geiger, GeschäftsführerDeutschland der AgamusConsult UnternehmensberatungGmbH: „Implementierte TPS-Bausteine, die sich nicht in denKennzahlen widerspiegeln, sindein Muster ohne Wert.“Bild: Thomas Köhler4 54) Dr. Winfried Blümel,Mitglied des Vorstands fürProduktion und Materialwirtschaftder Progress-WerkOberkirch AG: „Wertanalyse,Wertgestaltung und der KVPsind gelebte Praxis.“5) Frank Gruber, kaufmännischerLeiter, und Dr. StefanAßmann, technischer Leiter desWerks Budweis der Robert BoschGmbH, reduzierten die Durchlaufzeitenin der Fertigung von14 auf fünf Tage.erstmals auch in Frankreich, der Slowakei,Tschechien und Ungarn durchgeführtwurde, zeigte sich einmal mehr,dass die Implementierung der klassischenTPS-Bausteine einen positivenEinfluss auf die ,Value Stream Performance‘hat.Geiger: „Implementierte TPS-Bausteine,die sich nicht in den Kennzahlenwiderspiegeln, sind ein Muster ohneWert, weil die Wettbewerbsfähigkeitverloren geht. Ohne Praktizierung derLean-Prinzipien gibt es aber mittel- undlangfristig gesehen auch keinen wirtschaftlichenErfolg.“Zu den TPS-Bausteinen mit aktuellüberdurchschnittlicher Bedeutungzählt Geiger die Lieferantenentwicklung,die Nivellierung der Fertigung,schnelle Reaktionssysteme, eine nachhaltigeWertstrommethodik sowie einezyklische Materialversorgung in derProduktion.Für die Zukunft erwartet der Agamus-Geschäftsführerjedoch Verschiebungen.So werde eine Intensivierungin der Zusammenarbeit mit Geschäftspartnernsowie eine Übertragung derTPS-Gedanken auf den Produktentstehungsprozessund weitere Bereiche anBedeutung gewinnen. Gewinner desLean-Awards im Bereich ,InternationalerKonzern’ ist in diesem Jahr dasWerk Budweis von Bosch. FrankGruber, kaufmännischer Leiter, undDr. Stefan Aßmann, technischer Leiterdes Werks Budweis, nahmen die Auszeichnungstellvertretend entgegen.Leitwerk für SaugmoduleBudweis gilt im Organigramm vonBosch als Leitwerk für die Fertigungvon Saugmodulen, Fahrpedalmodulen,Kraftstofffördermodulen, Zylinderkopfhaubenund Systemen zur Abgasnachbehandlungund wurde in den vergangenenJahren intensiv auf die Prinzipiendes Bosch Production Systems(BPS) getrimmt.Ausgangspunkt waren in 2003 umständlicheMaterialflüsse, keine gerichtetenWarenströme sowie wenig Standards.Daraus resultierten eine Durchlaufzeitin der Fertigung von 14 Tagen,ein Vormaterialbestand zwischen vierund 18 Tagen sowie Prozessfehler imBereich von 30 000 ppm.Im Rahmen eines mehrschrittigenProgramms ,Bosch Budweis Excellence’kam es seither zu mehreren Umzügenund Linienumbauten mit dem Ziel einerMaterialflussoptimierung. Dazu addiertensich zahllose Detailänderungenin der internen Teilelogistik, den Prozesssteuerungenund den Zuständigkeitender einzelnen Werker. Lohn derMühen: Die Durchlaufzeit in der Fertigungging auf fünf Tage, der Vormaterialbestandauf 0,5 bis 10 Tage und dieZahl der Prozessfehler auf 3 000 ppmzurück. Intensive Mitarbeiterschulungensollen nun in einem nächstenSchritt den Weg zu null Fehlern ebnen.Dr. Winfried Blümel, Mitglied desVorstands für Produktion und Materialwirtschaftder Progress-Werk OberkirchAG, freute sich über die Auszeichnungim Bereich ,Mittelstand SprachraumDeutschland’. Für die Entscheidung derJury waren dabei gleich mehrere Aspektevon Bedeutung. Dazu zählt einestrikte Qualitätsorientierung – insbesonderein Verbindung mit der Implementierungvon Quality-Tools, vonschnellen Reaktionssystemen und einerbegleitenden TPM-Initiative. Darüberhinaus hoben die Juroren eine umfassendeEinbindung der Sublieferanten indie Lean-Offensive, eine prozessnaheVisualisierung, den Einsatz einer auto-Automobil-Produktion · Dezember 20<strong>07</strong>17

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