Infobrief - Taekwondo Oberndorf
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5. Ausgabe vom August 2012<br />
Olympia 2012 (Helena und Sümeyye)<br />
<strong>Infobrief</strong><br />
Am 27. Juli wird die bedeutendste Sportveranstaltung der Welt, die Olympischen<br />
Sommerspiele, in London eröffnet. Die britische Hauptstadt ist nach 1908 und 1948<br />
zum dritten Mal Gastgeber der "Spiele". Die Anordnung der Sportstätten in und um<br />
die englische Hauptstadt bietet<br />
den sportbegeisterten Reisenden<br />
ausgezeichnete Bedingungen,<br />
viele spannende<br />
Wettkämpfe live mitzuerleben.<br />
Wir hoffen daher, dass zahlreiche<br />
Fans unsere beiden Athletinnen<br />
anfeuern.<br />
Insgesamt werden rund um die<br />
Themse 302 Wettbewerbe in<br />
26 Sportarten ausgetragen.<br />
Faissal Ebnoutalib (BTU, siehe<br />
www.taekwondodata.com und<br />
"hall of fame" BTU), der in<br />
Sydney 2000 die Silbermedaille<br />
gewann, war bisher der<br />
einzige Medaillengewinner der<br />
DTU.<br />
Wenn es nach den Hoffnungen<br />
der Fans geht, dann sollten in<br />
London für Sümeyye Manz und Helena Fromm nun weitere Medaillen dazukommen.<br />
Ein Titel wäre natürlich absolut traumhaft - und wünschenswert.<br />
Die Entscheidungen unserer Mädels:<br />
Mittwoch, 08. August (bis 49 kg) - Sümeyye Manz<br />
Freitag, 10. August (bis 67 kg) - Helena Fromm<br />
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Internationaler <strong>Taekwondo</strong>-Lehrgang in Oberhaching 2012<br />
Auch in diesem Jahr wird von der BTU ein <strong>Taekwondo</strong>-Event angeboten. Vom 17.<br />
bis zum 19. August können maximal 350 Teilnehmer in der Sportschule Oberhaching<br />
in zehn Turnhallen unter der Leitung von hochkarätigen Referenten in der<br />
gesamten Bandbreite des <strong>Taekwondo</strong> trainieren.<br />
Wer nicht in München oder der näheren Umgebung<br />
von Oberhaching wohnt, sollte sich so bald wie<br />
möglich anmelden, wenn er mitmachen will. Von den<br />
240 Zimmern, die in der Sportschule zur Verfügung<br />
stehen, sind nur noch wenige übrig. Die Einheimischen<br />
haben momentan noch recht gute Chancen, sich noch<br />
einen Platz als Teilnehmer an dem Event zu sichern.<br />
Als „Externe“ können sie alle Angebote des Lehrgangs<br />
in Anspruch nehmen, fahren aber zum schlafen nach<br />
Hause.<br />
Wilfried Pixner, der Leiter des Organisationsteams, hat<br />
auch für dieses Jahr absolute Top-Referenten für das<br />
Wochenende gewinnen können, unter zwar unter<br />
anderem Chloe Bruce (Großbritannien), Philppe<br />
Pinerd (Frankreich), Henk Meijer (Holland), Nuno Damaso (Italien), Carlos Esteves,<br />
Abdullah Ünlübay, Elvira Fuhrmann, Michael Bußmann, Robert Schmeling, Lisa<br />
Rucker (alle Deutschland) und andere.<br />
Am Samstag findet ein Grillabend statt. Außerdem erhält jeder eine Teilnehmerurkunde<br />
und ein kleines Präsent.<br />
Datenschutzausbildung durch die Führungsakademie des DOSB<br />
Die BTU ist sich der Verantwortung gegenüber seinen Mitgliedern mit dem Umgang<br />
personenbezogener Daten bewusst. Um dieser<br />
verantwortungsvollen Aufgabe und der vom Gesetzgeber<br />
geforderten Fachkunde gerecht zu werden, ist eine solide<br />
Ausbildung erforderlich. Aus diesem Grund nahm<br />
Pressereferent Peter Bolz im Juni diesen Jahres für die<br />
BTU in Bad Blankenburg an der "Ausbildung zum Datenschutzbeauftragten"<br />
teil, die mit einem "Fachkunde-<br />
Nachweis" belegt worden ist. Mit diesem Zertifikat wurde<br />
der neue BTU-Datenschutzbeauftragter Peter Bolz ausgezeichnet.<br />
Bei der letzten Gesamtvorstandssitzung wurde vereinbart,<br />
dass für die Mitglieder ein Informationsblatt ausgearbeitet und ins Internet gestellt<br />
wird.<br />
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Reiner Hofer ist neuer Vorsitzender des <strong>Taekwondo</strong> Förder-Verein<br />
Bei der ordentlichen Mitgliederversammlung am<br />
24. Februar 2012 in Ingolstadt teilte der amtierende<br />
Vorsitzende Wilfried Pixner mit, dass er<br />
aus beruflichen Gründen zurücktreten muss und<br />
bedauerte<br />
gleichzeitig, dass er<br />
im vergangenen Jahr keine Zeit für die Entwicklung des<br />
Fördervereins investieren konnte. Nach längerer Diskussion<br />
wurde festgestellt, dass der Förderverein neu<br />
belebt werden müsse. Daraufhin erklärte sich Reiner<br />
Hofer bereit, bis auf weiteres das Amt des 1. Vorsitzenden<br />
zu übernehmen und mit Hilfe aller, die Werbung neu<br />
zu gestalten.<br />
Inzwischen wurden Handtücher mit Aufdruck, Aufkleber<br />
und zwei Roller beschafft. Die Materialien kamen<br />
erstmals bei den Bavarian Open in Rottenburg a.d.L.<br />
bedingt zum Einsatz. Fazit: Werbemaßnahmen müssen<br />
gezielt durch Werbeträger durchgeführt werden.<br />
In diesem Zusammenhang ergeht der Aufruf: "Werde Mitglied des TKD Fördervereins"!<br />
Die 30 € Jahresbeitrag kommen ausschließlich den jungen Nachwuchstalenten<br />
aus den Reihen des Zweikampfes und der Technik zugute.<br />
Neuer Vertrag BBS / Eliteschule des Sports / Neubau genehmigt<br />
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus ist der<br />
Vertrag zwischen der Bayerischen <strong>Taekwondo</strong> Union e.V., Stadt Nürnberg und der<br />
Regierung von Mittelfranken neu formuliert und unterzeichnet worden. Der DOSB<br />
hat nun endgültig die Bertolt-Brecht-Schule mit dem Prädikat "Eliteschule des Sport"<br />
ausgezeichnet.<br />
Der Stadtrat Nürnberg hat die Diskussion in Sachen "Abriss oder Neubau" abgeschlossen:<br />
Neubau eines Schulgebäudes für Mittelschule ((M10/9+2), Realschule<br />
und Gymnasium, Neubau<br />
einer 4-fach Turnhalle und<br />
eines Internats "Haus der<br />
Athleten". Da mit dem<br />
Neubau an einer anderen<br />
Örtlichkeit 2013 begonnen<br />
wird, kann der bisherige<br />
Unterricht im alten Gebäude<br />
ungestört fortgeführt werden. Es wird ein großzügiges Projekt, das für unsere<br />
Nachwuchsathletinnen und -athleten ein Privileg sein wird, hier in Leistungssportklassen<br />
dabei zu sein.<br />
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Der an dieser Schule angesehene Sportfachverband BTU kann auch mit hervorragenden<br />
Leistungen aufwarten: Olympia-Jugend-Silber, Jugend-Europameister, Gewinner<br />
internationaler Turniere sowie deutsche und Bayerische Meister.<br />
Übrigens:<br />
Interessenten talentierter Schüler/innen für das Schuljahr 2013/14 bitte schon jetzt<br />
informieren! Quereinstieg ist im Februar 2013 möglich! Die Internatskosten im St.<br />
Paul - Haus der Athleten - wird stärker als bisher bezuschusst! Die Plätze sind jedoch<br />
rar geworden - also rechtzeitig informieren!<br />
Metropolregion Nürnberg<br />
Mit dem Bundesstützpunkt Nürnberg , dem Landesstützpunkt Nord und der Angliederung<br />
der Bertolt-Brecht Eliteschule des Sports mit seinen Leistungssportklassen<br />
sowie des Internats - Haus der Athleten - konzentriert sich das olympische <strong>Taekwondo</strong><br />
auf die Metropolregion Nürnberg. Der Bundesstützpunkt und der Landesstützpunkt<br />
Nord ist angesiedelt beim <strong>Taekwondo</strong> Özer.<br />
Die Leitung hat Landes- und Bundeshonorartrainer Özer Gülec. Die Verantwortung<br />
der Bertolt-Brecht-Schüler liegt beim Landestrainer Nurettin Yilmaz (KSC Leopard).<br />
Nurettin zeichnet sich aus durch seine überaus hoch einzuschätzende Kompetenz<br />
im Umgang mit den Leistungsschülern/innen sowie mit der BBS-Schulleitung.<br />
Es gelingt ihm immer wieder, herausragende sportliche und schulische Erfolge seiner<br />
Schützlinge darbieten zu können. Abitur meistern und erfolgreiches <strong>Taekwondo</strong><br />
hinlegen, das gelang jüngst seinem Schüler Erol Yorulmaz! Herzlichen Glückwunsch.<br />
Georg Streif zum Herren-Bundestrainer ernannt<br />
Nach der Europameisterschaft 2012 Senioren<br />
in Manchester wurde von der DTU<br />
eine Präsidiumssitzung anberaumt. Während<br />
dieser Sitzung fiel die Entscheidung,<br />
dass Georg Streif – bisher auf Bundesebene<br />
zuständig als Bundestrainer-Süd<br />
(Schwerpunkt Bundeswehr) und Anti-Doping-Beauftragter<br />
- ab sofort unter der<br />
Anleitung von DTU-Vizepräsident Musa<br />
Cicek bis zum Jahresende als Interims-<br />
Bundestrainer das deutsche Herrenteam<br />
betreut und im Bundes-stützpunkt Friedrichshafen<br />
wöchentlich Training gibt.<br />
Der erste Kaderlehrgang wurde Anfang Juni in Sonthofen zusammen mit DTU-<br />
Sportdirektor Sascha Zimmerrmann, dem Sportpsychologe Werner Mickler und dem<br />
Assistenz-Bundestrainer Marco Scheiterbauer durchgeführt. Themen waren - neben<br />
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vielen Planungsgesprächen - vor allem die Trainingsplanung und die Trainingssteuerung<br />
sowie die Analyse der Europameisterschaft. Außerdem wurde noch der momentane<br />
Ist-Stand des Kades mit den aktuellen Leistungstests abgeglichen und die<br />
Planung für die restliche Saison 2012 vorgenommen.<br />
Prüfungswesen auf dem Prüfstand<br />
Mit Interviews, geführt von Peter Bolz, abgedruckt in der Fachzeitschrift <strong>Taekwondo</strong><br />
aktuell 02/2012, unter dem Motto "Immer Ärger mit den Danprüfungen" äußerten<br />
sich BTU-Prüfungsreferent Heinz Gruber und BTU-Präsident Reiner Hofer zu einem<br />
heiklen Thema, das den organisierten <strong>Taekwondo</strong>-Sport immer wieder aufs<br />
Neue beschäftigt.<br />
Nach einem Besuch des DTU-Präsidenten beim<br />
Kukkiwon/Korea im Juni, nachzulesen im TA 07/2012,<br />
werden konkrete Veränderungen im Prüfungswesen<br />
angestrebt. Viele Mitglieder unseres Fachverbandes<br />
erwarten zwingende Veränderungen durch die<br />
Prüfungskommission, die im August in der Sportschule<br />
Oberhaching tagt. Dies zeigt eine von Pressereferent<br />
Peter Bolz angestoßene öffentliche Diskussion im<br />
„<strong>Taekwondo</strong>forum“.<br />
Bundesprüfungsreferent Wilfried Pixner äußert sich<br />
ebenfalls sehr optimistisch und verweist insbesondere auf die Theorienote, die der<br />
Anwärter einer Danprüfung erwerben kann. Dies erhält eine besondere Qualität, da<br />
alle Voraussetzungen einer Danprüfung wegfallen sollen.<br />
Mitgliederversammlung 2012 ohne Höhepunkte<br />
Die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung am 14. April war nach knapp drei<br />
Stunden beendet. Die 29 stimmberechtigten Anwesenden stimmten in vollem Umfang<br />
der Erweiterung des Gesamtvorstandes (§10 Satzung) zu. Die offizielle Eintragung<br />
der Satzungsänderung wurde durch das Amtsgericht München - Registergericht<br />
mit Schreiben vom 28. Juni bestätigt. Damit besteht der Gesamtvorstand aus<br />
11 Mitgliedern (5 Präsidiumsmitglieder plus 6 Referatsleiter).<br />
Die uns vorgeschriebene Einführung einer Anti-Doping-Ordnung BTU incl. Athleten-<br />
Vereinbarung für den Nachwuchskader Zweikampf ist durch die Mitgliederversammlung<br />
ebenfalls einstimmig beschlossen worden und gibt nun Rechtssicherheit<br />
und Rechtsklarheit für die bayerischen Nachwuchs-Kaderathleten und -Kaderathletinnen.<br />
Näheres zur Mitgliederversammlung kann im veröffentlichten Protokoll nachgelesen<br />
werden.<br />
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Unterstützung für die Meister von morgen - Bayerische Sportstiftung<br />
Bei einer konstituierenden Sitzung des Kuratoriums an sporthistorischer Stätte im<br />
Münchner Olympiapark wurde das Perspektivteam 2012 präsentiert. BLSV-<br />
Präsident Günter Lommer, Vorsitzender der Sitzung, betonte, dass man eine Basis<br />
für den sportlichen Nachwuchs schaffen wolle und das könne der Sport allein nicht<br />
schaffen. "Und das kann nur mit breiter Unterstützung aus Politik und Wirtschaft<br />
geschehen", so Lommer. Diese Aussage unterstützte auch Karl Rauh, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stiftung und BLSV-Vizepräsident Leistungssport in Bayern: "Wir<br />
werden nach den Olympischen Spielen in London Bilanz ziehen und dabei wird<br />
Bayern nicht sehr gut abschneiden. Im Wintersport ist das<br />
zwar noch anders, aber die Sommersportarten machen<br />
uns Sorgen". Ohne Nachwuchs gehe auch im Leistungssport<br />
nichts, doch die Medaillengewinner von<br />
morgen und übermorgen wandern oft in andere<br />
Bundesländer ab, weil sie dort eine bessere Unterstützung<br />
schon in jungen Jahren bekommen. Dem will die<br />
Bayerische Sportstiftung entgegenwirken.<br />
Unter den ersten neun Talenten ist auch Roxana Nothaft,<br />
17 Jahre alt, KSC Leopard Nürnberg, zuletzt 3. Platz<br />
Jugend-Europameisterschaft 2011. Roxana ist Schülerin<br />
der Bertolt-Brecht-Schule und will zukünftig auch bei<br />
internationalen Damenturnieren starten.<br />
Quelle: Bayernsport Nr. 26 vom 26.06.2012 und Bayernsport Nr. 29 vom 17.07.2012<br />
European Master Games im <strong>Taekwondo</strong> - “Oldies but Goldies” 2011<br />
Die European Masters Games sind eine<br />
Multisportveranstaltung und verkörpern<br />
den Olympischen Geist der über 35jährigen<br />
an der über 4.000 Athleten aus<br />
61 Nationen teilgenommen haben. Die<br />
Teilnahme stand auch nichteuropäischen<br />
Nationen offen.<br />
Die European Masters Games 2011 fanden<br />
vom 10. bis 20. September statt.<br />
<strong>Taekwondo</strong> (Poomsae und Zweikampf)<br />
wurde vom 18. bis 20. September ausgetragen<br />
und erstmals in das offizielle<br />
Sportprogramm aufgenommen. 2013 wird<br />
<strong>Taekwondo</strong> ebenfalls zum ersten Mal bei<br />
den World Master Games in Turin vertreten<br />
sein.<br />
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Alle bayerischen Sportler, die für die deutsche <strong>Taekwondo</strong> Union in den Disziplinen<br />
Zweikampf und Formen an den Start gingen, konnten sich in den Medaillenrängen<br />
platzieren.<br />
Am Samstag starteten die Formenläufer aus ganz Europa in den Disziplinen Einzel,<br />
Paar und Synchron in der schön ausgestalteten Sporthalle. In der Altersklasse 35<br />
bis 40 Jahre sicherte sich Michael Bußmann, BTU Landestrainer, den 2. Platz mit<br />
einem Rückstand von nur 0,02 Punkten auf Teamkollengen Christian Senf aus der<br />
NTU. Manfrad Stadtmüller, der in der Klasse 50+ an den Start ging, hatte seine<br />
Gruppe gut im Griff und gewann souverän die Goldmedaille. Frank Marohn holte<br />
sich in derselben Klasse den 3. Platz. Ebenfalls Gold gewannen Jutta Lindner und<br />
Frank Marohn im Paarwettbewerb 50+ sowie das Synchronteam 35+ mit Michael<br />
Bußmann/ Kai Müller HTU/ Christian Senft NTU.<br />
Michaela Zimmermann und Susanne<br />
Scheiterbauer gingen dann am<br />
Sonntag für das Deutsche Nationalteam<br />
an den Start. Für Michaela Zimmermann<br />
(36), vielen vielleicht noch<br />
besser bekannt als Michaela<br />
Wegner, hat sich die neunmonatige<br />
Vorbereitung und der Gewichtsverlust<br />
von 9 kg gelohnt. Mit einem<br />
Kampfgewicht von 48 kg ging sie in<br />
der Kategorie A bis 49 kg auf die<br />
Matte und gewann ihr Finale gegen<br />
Cinzia Albertin (Nationalteam Italien).<br />
Susanne Scheiterbauer (45/-67 kg)<br />
wurde in ihrer Klasse kampflos<br />
Siegerin, da keine Nation eine<br />
Sportlerin in der Altersklasse +45 Jahre gemeldet hatte. Da sie jedoch unbedingt<br />
kämpfen wollte, startete sie in der Klasse Damen +35 / +67 kg und traf auf die Engländerin<br />
(1994 Europameisterin und World Cup Siegerin und kämpfte 1999 die Olympiaqualifikation<br />
für Sydney 2000). Sie kämpfte motiviert und offensiv, unterlag<br />
aber knapp und belegte hier Rang 3.<br />
„Es hat Spaß gemacht noch einmal auf der Matte zu stehen – die Vorbereitung auf<br />
dieses hochkarätige Turnier war eine sehr intensive Zeit – ich möchte mich bei meiner<br />
Familie bedanken, dass sie mich in dieser Zeit in allen Bereichen unterstützt<br />
hat“, so Zimmermann.<br />
Deutschen Hochschulmeisterschaft 2011<br />
Am 26.11.2011 wurde in Dortmund die Deutsche Hochschulmeisterschaft im <strong>Taekwondo</strong><br />
ausgetragen. Für die WG Erlangen-Nürnberg gingen im Zweikampf-<br />
Wettbewerb Florian Schaller und in der Disziplin Poomsae Tina Reuter, Tilman<br />
Gothner, Silvia Strauß und Johanna Kurzhagen an den Start.<br />
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Tilman Gothner konnte nach 2010 auch in diesem Jahr die silberne Nadel erkämpfen<br />
und verteidigte somit den Titel „Deutscher Vize-Hochschulmeister“, hinter Roger<br />
Kesternich und vor Adrian Wassmuth, beides Mitglieder der Deutschen Nationalmannschaft<br />
und amtierende Vize-Europameister von 2011.<br />
Gemeinsam mit Tina Reuter ging Tilman Gothner in der Disziplin Paarlauf an den<br />
Start. Hier ging es darum die Formen nicht nur auf technisch hohem Niveau, sondern<br />
auch synchron zu präsentieren. Die Kampfrichter entschieden: Gold für die Uni<br />
Erlangen! Die von Ranglistenturnieren bekannten Konkurrenten aus Rheinland Pfalz<br />
und Hessen wurden auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Damit holten Tina Reuter<br />
und Tilman Gothner mit einer starken Präsentation den Titel Deutscher Hochschulmeister<br />
2011 nach Erlangen!<br />
Auch Florian Schallers erste Teilnahme bei einer deutschen Hochschulmeisterschaft<br />
war von Erfolg geprägt. Erwartungsgemäß schwankte das Niveau der Starter in der<br />
Gewichtsklasse Herrn -80kg zwischen erfahrenen, ambitionierten Kämpfern, die<br />
schon diverse hochkarätige Erfolge vorzuweisen hatten und die olympische Disziplin<br />
Wettkampf leistungsorientiert betreiben und Kämpfern, die dieses Turnier als Einstieg<br />
ansehen.<br />
Florian Schaller, im zweiten Semester an der Uni Erlangen – Nürnberg immatrikuliert,<br />
kämpfte sich bis zum Halbfinale, wo er auf den amtierenden Junioren Vize Olympiasieger<br />
Ibrahim Ahmadsei traf, den er überraschend, aber verdient mit 7:2 bezwang.<br />
Im Finale traf er auf den allseits bekannten Sebastian Lehmann aus Frankfurt.<br />
Nach einem beherzten Kampf des Franken, unterlag er am Schluss knapp mit<br />
10:11. Damit sicherte er sich und der Uni Erlangen-Nürnberg eine weitere Silbermedaille.<br />
Nikos Karamongiolis ist Vizeweltmeister<br />
Bei der zum neunten Mal ausgetragenen Jugendweltmeisterschaft,<br />
die in diesem Jahr in<br />
Sharm El-Sheik/Ägypten ausgetragen wurde, lief<br />
für Nikos Karamangiolis (TSV 1865 Dachau) in<br />
der Klasse bis 78 kg alles nach Plan. Mit seinem<br />
aggressiven Kampfstil konnte er sich gegen seine<br />
Gegner aus Portugal, den USA, China und<br />
Serbien durchsetzen und musste im Finale gegen<br />
den 17 Jahre alten Pouria Erfaniandaneshvar,<br />
dem German-Open-Sieger 2012 aus dem<br />
Iran, antreten. In dem offen geführten Kampf<br />
konnte der Dachauer beim Iraner einen harten<br />
Kopftreffer landen. Obwohl der Iraner angezählt<br />
wurde, erholte er sich erstaunlich schnell. Nikos<br />
Karamangiolis unterlag zwar knapp gegen Iran,<br />
gewann aber die Silbermedaille und wurde verdient<br />
Vizeweltmeister – herzlichen Glückwunsch!<br />
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Die weiteren Ergebnisse der bayerischen Wettkämpfer:<br />
Jm bis 45 kg: Daniel Chiovetta (MDK Bad Windheim) – Viertelfinale<br />
Jm bis 48 kg: Mehmet-Akif Yorulmaz (<strong>Taekwondo</strong> Özer Nürnberg) – Viertelfinale<br />
Jm bis 51 kg: Hasan-Ahmed Koca (<strong>Taekwondo</strong> Özer Nürnberg) – Achtelfinale<br />
Jm bis 63 kg: Christos Pragalos (Olympia <strong>Taekwondo</strong> Nürnberg) - Vorkampf<br />
Jw bis 52 kg: Roxana Nothaft (KSC Leopard Nürnberg) - Vorkampf<br />
Bayerische Meisterschaft 2011 in Rottenburg<br />
Mit 320 Teilnehmern war die Bayerische Meisterschaft, die in Rottenburg a.d. Laaber<br />
ausgetragen wurde, deutlich stärker als im Vorjahr (damals 238 Teilnehmer)<br />
besetzt. Der Grund für die recht deutliche Vergrößerung des Teilnehmerfeldes war,<br />
dass die „Bayerische“ dieses<br />
Jahr auch für die Jugend C und<br />
die Jugend D ausgeschrieben<br />
wurde.<br />
Die Bayerische Meisterschaft<br />
wurde von Präsident Reiner Hofer<br />
eröffnet. In seiner kurzen<br />
Rede wünschte er allen Wettkämpfern<br />
viel Glück und bedankte<br />
sich bei den angereisten<br />
Kampfrichtern für ihr Engagement.<br />
„Jeder sollte sich immer<br />
bewusst sein, dass ohne Kampfrichter keine fairen Wettkämpfe möglich sind.“ Darüber<br />
hinaus begrüßte er auch Alfred Holzner, den Ersten Bürgermeister von Rottenburg<br />
an der Laaber, und bedankte sich bei ihm für seine Unterstützung.<br />
Als Ausrichter stellte sich wieder einmal der SSV Pfeffenhausen zur Verfügung. Mit<br />
der Unterstützung seiner zahlreichen Helfer kümmerten sich die Brüder Sezai und<br />
Mesut Bulut um das leibliche Wohl der angereisten Zuschauer und Wettkämpfer.<br />
Die Wettkämpfe bei den Senioren und von<br />
der Jugend A und Jugend B wurden mit den<br />
elektronischen LaJust-Kampfwesten ausgetragen.<br />
Beim Nachwuchs kam das normale<br />
Drückersystem zum Einsatz.<br />
Die Wettkämpfe wurden auf vier Kampfflächen<br />
ausgetragen. Aus der Sicht von Kampfrichterreferent<br />
Abdullah Ünlübay ging alles<br />
wie geplant über die Bühne. „Es gab keine<br />
nennenswerten Zwischenfälle. Bei den Trainern<br />
und Wettkämpfern gab es keinen Grund<br />
zur Klage. Und mit der Durchführung der Wettkämpfe lagen wir eigentlich ständig im<br />
berechneten Zeitfenster.“<br />
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Es würde den Rahmen sprengen, hier auf die einzelnen Kämpfe einzugehen. Wer<br />
sich genauer informieren will, findet in der Rubrik „Zweikampf“ alle Pool-Listen.<br />
Danprüfung in Altdorf 2011<br />
Einer langen Tradition folgend wurde<br />
2011 die letzte Danprüfung des Jahres<br />
in den Dezember gelegt. Niemand<br />
weiß so recht, weshalb gerade dieser<br />
Termin bei den Prüflingen so begehrt<br />
ist. Tatsache ist aber, dass sich für<br />
Dezember immer die meisten Prüflinge<br />
anmelden. Dieses Mal kamen 85<br />
Prüflinge nach Altdorf bei Nürnberg.<br />
Während für 68 von ihnen ging das<br />
Ganze gut ausging, hatten 17 von<br />
ihnen weniger Glück.<br />
Die Prüflinge wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die Prüfer der ersten Gruppe waren<br />
Heinz Gruber (Vorsitz), Gerd Kohlhofer und Sandra Gruber, die Prüfer in der<br />
zweiten Gruppe waren Heinrich Magosch (Vorsitz), Wilfried Pixner und Sepp Wachter.<br />
In Altdorf saßen zum ersten Mal auch fünf Prüferanwärter – und zwar Lisa Rucker,<br />
Jürgen Kohler, Roland Hofbauer, Quirin<br />
Schnack und Merlin Obermann - an den<br />
Tischen der Prüfer, um dort ihre praktische<br />
Feuertaufe abzulegen. Für Prüfungsreferent<br />
Heinz Gruber hat sich der Einsatz gelohnt.<br />
„Die Praktikanten mussten ebenfalls alle Prüflinge<br />
nach den Vorgaben der Prüfungsordnung<br />
bewerten. Am Ende wurde Bewertungen<br />
nicht für das Prüfungsergebnis herangezogen.<br />
Allerdings konnten nach der Prüfung größere<br />
Differenzen besprochen werden.“<br />
Aus der Sicht des bayerischen Prüfungsreferenten Heinz Gruber wurde bei dieser<br />
Prüfung deutlich, dass die Prüflinge, die den letzten Dan-Vorbereitungslehrgang<br />
oder bereits mehrere besucht hatten, die Prüfungselemente einfach besser umsetzen<br />
konnten<br />
Deutsche Meisterschaft 2012 in Ingolstadt<br />
Zum achten Mal wurde die Deutsche Meisterschaft für die Senioren und für die Kadetten<br />
sowie die German Open - Poomsae in der Saturn-Arena in Ingolstadt ausgetragen.<br />
Auch in diesem Jahr baute das Helferteam des Polizeisportvereins Eichstätt<br />
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in der Eishockey-Halle sieben Kampfflächen auf, vier davon für die ca. 350 angereisten<br />
Zweikämpfer und drei für die Formenläufer.<br />
Mit Teilnehmern aus acht Landesverbänden und aus acht Nationen war der Formenlauf<br />
in diesem Jahr recht stark vertreten.<br />
Um den Vorgaben der World <strong>Taekwondo</strong><br />
Federation (WTF) gerecht zu<br />
werden, wurden die Regeln geändert.<br />
So wurden die bisherigen<br />
Team-Wettbewerbe, also der „Synchronlauf“<br />
mit fünf Teilnehmern,<br />
komplett gestrichen. Dafür wurden<br />
die bisher als Synchron bezeichneten<br />
Formenläufe mit drei Teil-nehmern<br />
in „Team“ umbenannt. Geändert<br />
hat sich auch die Benennung<br />
der Altersklassen. Was lange Jahre<br />
als „Herren A“ bezeichnet und vor ein<br />
paar Jahren in „Senioren 1 männlich“<br />
umbenannt wurde, heißt jetzt etwas<br />
umständlich „Einzel männlich bis 29<br />
Jahre“ oder „Team weiblich ab 30 Jahre“.<br />
In Ingolstadt gewann Michael Bußmann, der zweifache Weltmeister vom Polizei-SV<br />
Eichstätt, eine der drei Goldmedaillen, die am Ende in der Länderwertung dem bayerischen<br />
Team gutgeschrieben wurden. Die zweite „bayerische“ Goldmedaille holte<br />
sich Heinz Gruber (SG Krumbach) – ebenfalls mit einem respektablen Vorsprung,<br />
und zwar in der Kategorie Einzel männlich ab 60 Jahre. Das dritte Gold ging an das<br />
Team weiblich ab 30 Jahre mit Tanya Bußmann, Rafaella Delli Santi und Andrea<br />
Gruber.<br />
In der Vereinswertung kam der Polizei-SV Eichstätt mit 15 Punkten auf den dritten<br />
Platz und musste sich nur knapp vom TKD-Club Broicher Siedlung (18 Punkte) und<br />
dem französischen Verein<br />
Barban Lyon (16<br />
Punkte) geschlagen geben.<br />
Der spanische Verein<br />
Selccion Navarra<br />
hatte ebenfalls 15 Punkte<br />
und teilte sich mit den<br />
Eichstättern den dritten<br />
Platz.<br />
Beim Zweikampf lief an<br />
diesem Wochenende für<br />
die bayerischen Wettkämpfer,<br />
die mit 45 Teilnehmern<br />
in Ingolstadt<br />
vertreten waren, alles<br />
nach Plan. Wie immer war der Samstag den Wettkämpfen der Senioren vorbehalten<br />
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und der Sonntag den Kadetten. Am ersten Wettkampftag wurden Vizepräsident Georg<br />
Streif und die komplett anwesenden Landestrainer Marco Scheiterbauer, Özer<br />
Gülec und Nurettin Yilmaz ziemlich lang auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Für<br />
sie ging es nämlich um die Frage, ob Bayern auch in diesem Jahr in der Länderwertung<br />
die Nase vorne hat.<br />
Begeistert waren die Zuschauer vom Team-Fight, der in Deutschland zum ersten<br />
Mal ausgetragen wurde. Auf der Fläche standen sich Bayern und ein Team aus<br />
Rheinland-Pfalz gegenüber. Zunächst mussten die Teilnehmer der einzelnen Gewichtsklassen<br />
eine Minute lang gegeneinander antreten. Danach gab es fünf Minuten<br />
lang den freien Teamkampf. Dabei sind die Regeln recht einfach – wer auf der<br />
Kampffläche steht, muss<br />
kämpfen. Allerdings ist<br />
der fliegende Wechsel<br />
erlaubt. Dies bedeutet,<br />
dass die Trainer ständig<br />
aufpassen müssen, welcher<br />
Gegner auf die Fläche<br />
gewechselt wird.<br />
Wenn man die Stimmung<br />
und die Lautstärke<br />
in der Halle als Gradmesser<br />
heranzieht,<br />
dürfte der Teamkampf<br />
bei den Zuschauern<br />
recht gut angekommen<br />
sein. Ein Grund ist sicherlich,<br />
dass auf der<br />
Kampffläche ständig<br />
Action geboten wird. Der<br />
Kampf ging übrigens<br />
knapp mit 40 zu 30<br />
Punkten an Rheinland-<br />
Pfalz.<br />
In der Länderwertung<br />
ging der heiß begehrte Pokal auch in diesem Jahr mit 77 Punkten an das bayerische<br />
Team, die sich vor Nordrhein-Westfalen (55 Punkte) und Baden-Württemberg<br />
(22 Punkte) an die Spitze setzen konnte. Den Pokal wurde auch in diesem Jahr von<br />
Präsident Reiner Hofer in Empfang genommen. „Ich bin wirklich stolz auf die Leistungen<br />
unserer bayerischen Wettkämpferinnen und Wettkämpfer, vor allem der überzeugenden<br />
Nachwuchstalente.“<br />
Am Sonntag erkämpften sich auch die bayerischen Kadetten den Pokal für die Länderwertung.<br />
Mit sage und schreibe 83 Punkten lag Bayern am Ende deutlich vor<br />
Nordrhein-Westfalen (40 Punkte) und Baden-Württemberg (37 Punkte). Vizepräsident<br />
Georg Streif hatte allen Grund zur Freude. „Ich kann mich nicht erinnern, dass<br />
Bayern im gleichen Jahr schon mal die Länderwertung bei den Senioren und bei<br />
den Kadetten gewonnen hat.“<br />
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BTU-Technik-Cup 2012 nach neuen Regeln<br />
der Anmeldung deutlich.<br />
Neben dem Internationalen BTU-Technik-Cup wurde in<br />
der Dreifachturnhalle in Dillingen auch noch ein Nachwuchsturnier<br />
ausgetragen. Bei beiden Turnieren gingen<br />
insgesamt 266 Sportler aus 24 Vereinen, darunter auch<br />
Teilnehmer aus Thüringen und Sachsen, für 318 Starts<br />
auf die Wettkampffläche.<br />
Drei Wochen vor der anstehenden German Open wurde<br />
der Internationale BTU-Technik-Cup nach dem neuen<br />
Regelwerk der WTF durchgeführt. Dass sich dabei einiges<br />
grundlegend<br />
geändert hat, wurde<br />
für meisten Teilnehmer<br />
spätestens bei<br />
Für Wilfried Pixner war die Umstellung auf das<br />
neue Regelwerk der WTF nicht nur für die<br />
Teilnehmer eine Herausforderung, sondern<br />
auch für die Kampfrichter. „Dank der guten<br />
Vorarbeit hat aber alles reibungslos geklappt.<br />
Kampfrichter-Referent Christian Nuißl hat mit<br />
den Punktrichtern die wichtigsten Änderungen<br />
eingehend besprochen und alles schriftlich<br />
fixiert. Außerdem hat Dennis Jahn sein EDV-<br />
Programm, dass wie immer stabil und problemlos lief, auf die neuen Bezeichnungen<br />
und Bewertungen angepasst.“<br />
German Open 2012 in Hamburg<br />
Die German Open gehört als ETU-<br />
A-Class-Turnier – und seit neuestem<br />
auch als WTF Ranking Tournament<br />
- schon seit etlichen Jahren<br />
zu den echten Turnierklassikern in<br />
Europa. Kein Wunder also, das<br />
viele Nationen ihre Teams nach<br />
Hamburg schickten. Dieses Mal<br />
gingen Teilnehmer aus 48 Nationen<br />
an den Start.<br />
Durch die weltweite Nachfrage kam<br />
die Wettkampforganisation auch<br />
dieses Mal an die Grenze des<br />
Machbaren. Zwei Wochen vor dem Meldeschluss wurde die Onlineanmeldung beim<br />
Stand von deutlich über 1.200 Teilnehmer vorzeitig geschlossen.<br />
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Wegen der anstehenden Jugend-Weltmeisterschaft, die Anfang April 2012 in Ägypten<br />
ausgetragen wurde, nutzten einige Nationen die German Open als letzten Test,<br />
um anschließend ihr WM-Team zu nominieren.<br />
In diesem Jahr wurden die besten Teilnehmer in den Pool-Listen gesetzt. Die Seniorenklassen<br />
wurden nach der Weltrangliste gesetzt und die Jugendklassen nach dem<br />
Ranking der <strong>Taekwondo</strong>Data.<br />
Gekämpft wurde mit den elektronischen Daedo-Kampfwesten, die systemtechnisch<br />
unter anderem vom bayerischenKampfrichterreferent<br />
Abdullah Ünlübay<br />
und Marius Mühlberger,<br />
dem Entwickler der DTU-<br />
Datenbank, betreut wurden.<br />
Die Verantwortung<br />
als Turnierarzt lag in den<br />
Händen von Dr. Frank<br />
Düren, dem bayerischen<br />
Lehrreferenten.<br />
Mit drei Goldmedaillen,<br />
drei Mal Silber und elf Mal<br />
Bronze kam Deutschland<br />
in der Länderwertung hinter Türkei, Iran und Russland auf den vierten Platz. Die<br />
bayerischen Teilnehmer steuerten zu diesem Erfolg zwei Gold-, alle drei Silber- und<br />
fünf Bronzemedaillen bei.<br />
Fazit von Vizepräsident Georg Streif BTU:<br />
"Als Resümee müssen wir festhalten, dass zahlreiche Athleten den Sprung in die<br />
Medaillen geschafft haben und das BTU-Team mit einem Titel, zwei Silber- und fünf<br />
Bronzemedaillen, wiederholt den ersten Platz bei einem A-Class-Turnier erkämpft<br />
hat. Einrichtungen, wie die Bertolt-Brecht Eliteschule des Sports, den Landesstützpunkten<br />
in Nürnberg und Marktoberdorf, die Sportfördergruppe in Sonthofen sowie<br />
die gemeinsame Anmeldung bei solchen Top-Events unterstützen und motivieren<br />
das Umfeld der bayerischen Athleten. Unsere Landes- und Heimtrainer machen da<br />
sehr gute Arbeit und sorgen für eine erfolgreiche Struktur."<br />
Bundesranglistenturnier Poomsae Nord 2012 in Bad Münder<br />
Kurz nach der Internationalen Deutschen Meisterschaft in Ingolstadt durften die<br />
bayerischen Poomsae Läufer wieder bei den int. Niedersachsen Meisterschaften<br />
ran und sicherten sich hier trotz einiger Krankheiten und Verletzungen gute Ergebnisse.<br />
Gleich zu Beginn der Meisterschaft errangen Bärbel Reiner und Tobias<br />
Stadtmüller im Paar bis 29 Jahre die Goldmedaille. Mit zwei sehr sicheren Finalformen<br />
konnten sich die beiden knapp aber verdient vor das Team aus Nordrhein-<br />
Westfalen setzen.<br />
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Im Anschluss an die Paarwettbewerbe durfte unser Synchronteam an den Start.<br />
Die beiden Kolbermoorer Damen, Ulrike und Bärbel Reiner, konnten den Synchron<br />
Wettbewerb der Damen I mit einem 3. Platz beenden. Einen besonderen Dank an<br />
Wiechert Stephanie,<br />
die die<br />
erkrankte Nadine<br />
Rotter ersetzte<br />
und sich auf Anhieb<br />
gut in das<br />
bestehende<br />
Team integrierte.<br />
In der weiblichen<br />
Jugend bis 17<br />
Jahre waren<br />
Schimmer Denise<br />
und Scherer<br />
Sophia am Start.<br />
Beide Starterinnen<br />
unterstrichen<br />
ihr Können mit<br />
einem 2. Platz für Denise Schimmer und einem hervorragendem 1. Platz für Sophia<br />
Scherer.<br />
Bei der männlichen Jugend musste Nico Schuster krank absagen und somit war<br />
Michael Engesser der einzige verbleibende Bayer in der Klasse. Nach zwei schön<br />
gelaufenen Finalformen reichte es leider nicht ganz für einen Podestplatz und er<br />
durfte sich über den 4. Platz freuen.<br />
Bei den Frauen bis 29 Jahre waren Bärbel Reiner und Samira Stetter im Einsatz.<br />
Bärbel erwischte einen nicht ganz so guten Start in der starken Klasse und schaffte<br />
den Sprung leider nicht ins Finale. Samira schaffte es ins Finale, wo sie aber durch<br />
die mitgebrachte Erkrankung nicht ihr volles können zeigen konnte und somit auf<br />
dem 8. Platz landete.<br />
Tobias Stadtmüller ging bei den Männern bis 29 Jahre an den Start und konnte unter<br />
die besten acht Sportler platzieren. Das Finale musste er allerdings aufgrund<br />
einer Verletzung absagen und hatte somit keinen weiteren Einfluss auf die Platzierungen.<br />
Tanya Bußmann erreichte nach schön präsentierten Finalformen den mehr als verdienten<br />
3. Platz bei den Damen bis 39 Jahre.<br />
Besser lief es bei Ehemann und Landestrainer Michael Bußmann, der bei den Herren<br />
bis 49 Jahre an den Start ging. Von Beginn an setzte sich Michael an die Spitze<br />
der Klasse und gewann die Klasse auch mit klarem Vorsprung.<br />
Mit einem kleinen aber doch erfolgreichen Team konnte sich Bayern den 3. Platz in<br />
der Länderwertung sichern. Das Turnier war eine perfekte Vorbereitung auf die in<br />
einer Woche anstehende Spanish Open in Alicante.<br />
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Bayernpokal 2012 in Wiggensbach<br />
Zum ersten Bayernpokal 2012, der in der Dreifachturnhalle in Wiggensbach ausgetragen<br />
wurde, gingen 295 Wettkämpfer in zwei Leistungsklassen an den Start. Für<br />
die meisten Teilnehmer ging es darum, bis ins Finale zu kommen, ums ich für die<br />
Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft zu qualifizieren. Gekämpft wurde auf<br />
drei Kampfflächen mit elektronischen Kampfwesten.<br />
Während der gemeinsamenAufstellung<br />
und Begrüßung<br />
vor den<br />
offiziellen Wettkämpfenüberreichte<br />
Sami Gözen,<br />
der Abteilungsleiter<br />
des<br />
ausrichtenden<br />
Vereins TCS-<br />
Kempten, an Domenico<br />
Vitrano<br />
vom TV Altbach<br />
einen Pokal. „Domenico<br />
war mein<br />
erster Trainer. Vor<br />
über 40 Jahren habe ich bei ihm in Kempten mit dem <strong>Taekwondo</strong> angefangen.“ Drei<br />
Jahre später zog der Trainer nach Baden-Württemberg.<br />
Auch Kampfrichter Willi Hobel bekam von Sami Gözen einen Pokal überreicht. „Willi<br />
hat mit mir vor 30 Jahren den Lehrgang zum Kampfrichter besucht.“<br />
Beim Bayernpokal wurde zum ersten Mal ein kabellos gesteuertes Drückersystem<br />
eingesetzt. Für Kampfrichterreferent Abdullah Ünlübay war das eine gute Entscheidung.<br />
„Da kein Kabel störte, konnten sich die Kampfrichter am Mattenrand entlang<br />
bewegen und die Kämpfe aus einer besseren Position verfolgen.“<br />
Ganz neue Wege gab es auch bei der Westenausgabe. Zum ersten Mal wurde ein<br />
Bildschirm aufgestellt, auf dem die Namen von den Wettkämpfern aufgeführt waren,<br />
die sich ihre Kampfweste abholen sollen. Abdullah Ünlübay: „Wenn sich ein Wettkämpfer<br />
nicht pünktlich meldete, bekam er eine Wartezeit von 120 Sekunden. Wenn<br />
er sich danach immer noch nicht erschien, wurde sein Kampf gestrichen.“ Es ist<br />
nichts bekannt, dass ein Kampf gestrichen werden musste.<br />
Der Pokal für die Vereinswertung ging mit einem riesigen Vorsprung von 162 Punkten<br />
an den TC Donau-Lech-Iller, gefolgt vom TSV 1865 Dachau (68 Punkte), der TG<br />
Allgäu (64 Punkte), dem TC Jaguar Lauf (63 Punkte) und dem TKD Team Buron<br />
Kaufbeuren (57 Punkte).<br />
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Drei Bronzemedaillen in Manchester<br />
Für das deutsche Nationalteam lief bei der diesjährigen Europameisterschaft in<br />
Manchester nicht alles optimal. Mit nur drei Bronzemedaillen im Gepäck wird das<br />
Team die Heimreise antreten.<br />
Die Medaillenausbeute in Manchester war das schlechteste Ergebnis von allen bisherigen<br />
Europameisterschaften bei den Senioren. Jetzt ist der Leistungsausschuss<br />
der DTU in der Pflicht, so schnell wie nur möglich die Gründe für diese nicht befriedigende<br />
Teamleistung zu analysieren, um anschließend mit gezielten Maßnahmen<br />
Abhilfe zu schaffen.<br />
Dass die drei Bronzemedaillen von Spitzenathleten aus bayerischen Vereinen gewonnen<br />
wurden, ist nur ein schwacher Trost. Interessant ist dagegen, dass alle drei<br />
Medaillengewinner als Sportsoldaten bei der Sportfördergruppe in Sonthofen trainieren.<br />
Volker Wodzich (TG Allgäu) erkämpfe am ersten Wettkampftag im Schwergewicht<br />
über 87 kg nach Siegen gegen Damon Sansum (Großbritannien) und Alexandros<br />
Nikolaidis, den zweifachen Olympia-Vizemeister aus Griechenland, die Bronzemedaille<br />
im Schwergewicht. Im Halbfinale unterlag er gegen Leonardo Basile, dem<br />
späteren Europameister aus Italien, knapp mit 5 zu 7 Punkten.<br />
Sportsoldatin Katharina Weiss (Özer Nürnberg), die in der Klasse über 73 kg an den<br />
Start ging, kam nach einem Freilos und einem Sieg gegen die Österreicherin Edines<br />
Kurtovic ins Halbfinale. Dort musste sie dann gegen die spanische Weltmeisterin<br />
Rosanna Simon Alamo eine denkbar knappe 7-zu-8-Niederlage akzeptieren.<br />
Auch Melda Akcan (Leopard Nürnberg) konnte sich in Manchester in der Klasse bis<br />
73 kg eine Bronzemedaille erkämpfen. Nach einem Freilos konnte sie sich relativ<br />
deutlich mit 20 zu 7 Punkten gegen Elpida-Marina Dimitropoulou aus Griechenland<br />
durchsetzen. Danach verlor sie dann aber das Halbfinale gegen Milica Mandic aus<br />
Serbien.<br />
Für Ionna Koutsou, die früher bei <strong>Taekwondo</strong> Elite Nürnberg trainierte, lief in Manchester<br />
alles nach Plan. Als Mitglied des griechischen Nationalteams gewann sie in<br />
der Damenklasse bis 46 kg die Goldmedaille.<br />
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Auch Servet Tazegül, der beim KSC Leopard Nürnberg trainiert in Manchester für<br />
die Türkei an den Start ging, konnte wieder einmal seine derzeit bestechende Form<br />
unter Beweis stellen. In der Klasse bis 68 kg gewann er problemlos den Europameistertitel.<br />
Südbayerische Poomsae-Meisterschaft 2012<br />
Zum dritten Mal in Folge wurde die Südbayerischen Formen-Meisterschaft in Gauting<br />
ausgetragen. Für viele der 184 Sportlerinnen und Sportler ging es nicht nur um<br />
einen Medaillenplatz. „Ein weiteres ganz wichtiges<br />
Ziel ist die Qualifikation für die Bayerische<br />
Meisterschaft“, erklärte Vizepräsident Wilfried Pixner.<br />
Um am 14. Juli in Ansbach bei der<br />
„Bayerischen“ an den Start zu dürfen, musste man<br />
sich in Gauting unter den besten acht Teilnehmern<br />
platzieren.<br />
Spanish Open 2012 in Alicante<br />
Die Wettkämpfe wurden nach dem neuen<br />
Turniermodus der WTF ausgetragen.<br />
Dank der Planungen von Kampfrichterreferent<br />
Christian Nuißl, der tatkräftig von Demis Jahn und<br />
Sportdirektor Reinhold Gruber unterstützt wurde, lief<br />
die Meisterschaft wie am Schnürchen ab. Christian<br />
Nuißl: „Es gab keine Zwischenfälle gab, konnten wir<br />
unseren aufgestellten Zeitplan ganz genau einhalten.“<br />
Alicante, die malerische Hafenstadt in der Region Valencia, war auch dieses Jahr<br />
wieder Gastgeber der mittlerweile zehnten Spanish Open. Das Centro de Tecnificacion,<br />
eine enorme Sporthalle, in der über 5000 Zuschauer sonst Basketballspiele<br />
oder Musikkonzerte verfolgen, steht an diesem letzten Märzwochenende ganz im<br />
Zeichen von <strong>Taekwondo</strong>.<br />
Unter der Führung von Michael Bußmann, Landestrainer der BTU, stellt sich ein<br />
neunköpfiges Poomse-Team aus Bayern der internationalen Konkurrenz. Denn<br />
nicht nur alles, was Rang und Namen in Spanien hat, ist vertreten, sondern auch<br />
viele bekannte Gesichter, Vereinsembleme und Flaggen aus Holland, Russland,<br />
Norwegen usw. sind zu sehen.<br />
Trotz der hochkarätigen Gegner in allen Klassen konnte das bayerische Team, bestehend<br />
aus Manfred und Tobias Stabmüller, Andrea Gruber, Lucy-Marie Wittek,<br />
Samira Stetter, Sophia Scherer, Bärbel Reiner und Michael Engeser so manchen<br />
Punktsieg landen und sogar etliche Medaillen mit nach Hause nehmen.<br />
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Die Teams wurden ausnahmslos betreut und angefeuert vom Sportdirektor der<br />
BTU, Reinhold Gruber.<br />
Und möglich war vieles: Den ersten Paukenschlag tat Manfred Stabmüller, der souverän<br />
die Klasse Herren bis 59 siegreich beendete, bevor Michael Bußmann mit<br />
einer beeindruckenden Aufholjagd die gesamte Konkurrenz Herren bis 49 hinter<br />
sich ließ.<br />
So trug die kleine Gruppe aus Bayern entscheidend dazu bei, dass Deutschland<br />
obendrein den Bronzerang unter den teilnehmenden Nationen erhielt.<br />
Chipkarte nur auf Wunsch<br />
Während des letzten Bayernpokals bestand für die teilnehmenden Wettkämpfer zum<br />
ersten Mal die Möglichkeit, sich eine kontaktlose Chipkarte auf ihren Namen ausstellen<br />
zu lassen. Die Ausstellung einer Chipkarte ist freiwillig und dient dem gleichen<br />
Zweck wie die Startkarte. „Wer sich eine Chipkarte ausstellen lässt, braucht<br />
die Startkarte nicht mehr. Die Registrierung vor dem Turnier mit der Startkarte und<br />
ist ab sofort auch mit der Chipkarte möglich.“<br />
Die Chipkarte hat das Format einer Scheckkarte und ist stabiler wie die Startkarten<br />
aus Papier. In die Karte ist ein Chip eingeschweißt, auf den von Marius Mühlberger<br />
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vor der Aushändigung die Daten des Karteninhabers übertragen werden. „Um den<br />
Chip nicht zu beschädigen, darf die Karte auf keinen Fall gelocht werden.“<br />
Für die Karte besteht eine Leseberechtigung und können mit einem gewöhnlichen<br />
Scanner eingelesen werden. Die kontaktlosen<br />
Chipkarten sind gegen Manipulationen<br />
von außen geschützt.<br />
Der Erwerb einer Chipkarte ist freiwillig<br />
und kostet – wie auch die Starterkarte<br />
- pro Karte 5,- Euro. Die Karten<br />
können nur während einer Meisterschaft<br />
(Zweikampf) direkt bei der Turnierleitung<br />
bestellt werden. Vorbestellungen<br />
sind nicht möglich. Die Karten<br />
werden während des Turniers ausgedruckt und aktiviert. „Die Chipkarte kann nur<br />
hergestellt werden, wenn in der BTU-Verwaltungsdatenbank ein Photo mit Passbildcharakter<br />
eingestellt ist“, betont Kampfrichterreferent Abdullah Ünlübay.<br />
Bundes-Danprüfung der Extraklasse in Thüringen<br />
Bei der Bundes-Danprüfung gingen 18 Teilnehmer<br />
aus ganz Deutschland an den Start. Am Ende konnten<br />
12 von ihnen die Urkunde in Empfang nehmen.<br />
In der Sporthalle im thüringischen Kraftsdorf, dem<br />
Austragungsort in der Nähe von Gera, gab eine Premiere<br />
der besonderen Art. Dort wurde nämlich zum<br />
ersten Mal eine Prüfung zum 9. Dan durchgeführt.<br />
Aus Bayern gingen vier Teilnehmer am Start. Heinz<br />
Gruber (SG Krumbach) legte die Prüfung zum 9.<br />
Dan ab, Reinhold Gruber (SG Krumbach) stellte sich<br />
der Prüfung zum 8. Dan, Manfred Stadtmüller (Polizei-SV<br />
Eichstätt) und Klaus Altschäffel (TV Gauting)<br />
ließen sich zum 5. Dan prüfen.<br />
Noch im<br />
letzten<br />
Jahr war in Deutschland eine sportliche<br />
Prüfung nur bis zum 8. Dan möglich. Der<br />
9. Dan konnte bis dahin nur verliehen<br />
werden. Um auch eine sportliche Prüfung<br />
zum 9. Dan zu ermöglichen, musste<br />
die Prüfungsordnung entsprechend abgeändert<br />
werden. Nachdem die Landespräsidenten<br />
in diesem Jahr bei der Mitgliederversammlung<br />
für die neue Prüfungsordnung<br />
grünes Licht gaben,<br />
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konnte Heinz Gruber vor dem hochkarätig besetzten Prüfergremium – bestehend<br />
aus Park Soo-Nam (9. Dan), Wolfgang Brückel<br />
(9. Dan) und Heinrich Magosch (8.<br />
Dan) – sein Können unter Beweis stellen.<br />
Geschenkt bekam er mit Sicherheit nichts,<br />
denn in der Gesamtwertung legte er die<br />
zweitbeste Prüfung ab.<br />
Reinhold Gruber und Manfred Stadtmüller<br />
bestanden ihre Prüfungen ebenfalls problemlos<br />
und bekamen ihre Urkunde ausgehändigt.<br />
Nicht ganz so gut lief es dagegen<br />
bei Klaus Altschäffel. Da der Bruchtest nicht wie gewünscht klappte, bekam er einige<br />
Punkte abgezogen. Diese Punkte fehlten am Ende beim Gesamtergebnis.<br />
Nordbayerische Poomsae-Meisterschaft 2012<br />
Die Nordbayerische Poomsae-<br />
Meisterschaft war das zweite<br />
regionale Turnier 2012, bei dem<br />
den ambitionierten Formenläufern<br />
die Möglichkeit geboten<br />
wurde, sich für eine Teilnahme<br />
an der Bayerischen Meisterschaft<br />
zu qualifizieren. Zeitgleich<br />
zur „Nordbayerischen“<br />
wurde in Wörth an der Isar auch<br />
ein Nachwuchsturnier ausgetragen.<br />
Insgesamt gingen 202<br />
Teilnehmer aus 19 bayerischen<br />
Vereinen an den Start.<br />
In Wörth an der Isar durften nur<br />
noch die Formenläufer an den<br />
Start gehen, die noch nicht das<br />
Ticket für eine Teilnahme an der<br />
Bayerischen Poomsae-<br />
Meisterschaft in der Tasche hatten. Und das traf nur auf diejenigen zu, die sich bei<br />
der Deutschen Meisterschaft nicht unter die besten acht Teilnehmer platzieren<br />
konnten, bei der Südbayerischen Meisterschaft die Qualifikation verpasst hatten<br />
oder alles auf eine Karte gesetzt haben und in Wörth ihre letzte Chance wahrnehmen<br />
wollten.<br />
Für den technischen Ablauf sorgte Demis Jahn, der Entwickler des zuverlässigen<br />
EDV-Programms, dem Karen Stetter (SG Krumbach) zur Seite gestellt worden ist.<br />
Christian Nuißl: „Die Karen Stetter ist sehr gut in das Programm eingearbeitet.<br />
Wenn der Demis einmal verhindert sein sollte, kann die Karen die Betreuung übernehmen.“<br />
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Junioren-Europameisterschaft 2012 in Athen<br />
Fünf Kadermitglieder aus bayerischen Vereinen wurden für die Europameisterschaft<br />
der Junioren (16 bis 21 Jahre), die in Athen stattfand, in das deutsche<br />
Nationalteam nominiert. Von den Bundestrainern Marco Scheiterbauer<br />
(Marktoberdorf) und Özer Gülec (Nürnberg), die zusammen mit Aziz Acharki<br />
das deutsche Team betreuten, bekamen die bayerischen Sportler höchste<br />
Anerkennung. „Die bayerischen Teilnehmer haben ganz erheblich zum deutschen<br />
Erfolg beigetragen. Sie gewannen vier von den acht Medaillen, die am<br />
Ende auf das deutsche Konto gingen.“<br />
Für die größte Überraschung sorgte Simen Güldali (TSV 1865 Dachau), die<br />
bei ihrem ersten Einsatz im deutschen Team in der Damenklasse bis 46 kg<br />
gleich bis ins Finale kam. Dort lag die Dachauerin lange Zeit mit zwei Punkten<br />
in Führung. Zehn Sekunden vor dem Schlussgong konnte ihre Gegnerin<br />
dann aber einen Kopftreffer anbringen, bekam dafür drei Punkte und gewann<br />
das Finale. Für Marco Scheiterbauer schmälerte diese Niederlage aber keineswegs<br />
den Erfolg. „Sinem hat eine unglaublich tolle Leistung abgeliefert<br />
und ist jetzt absolut verdient Vizeeuropameisterin.“<br />
Nach zwei ziemlich<br />
überlegenen Siegen<br />
stand Rabia Gülec (<strong>Taekwondo</strong> Özer Nürnberg)<br />
bei den Damen bis 62 kg im Halbfinale. Dort erwartete<br />
sie die amtierende Jugendweltmeisterin<br />
aus Frankreich, die sich nach drei Runden gegen<br />
die Nürnbergerin durchsetzen konnte. „Mit der<br />
Bronzemedaille hat Rabia bei diesem Turnier das<br />
Beste für sich herausgeholt.“<br />
Sabrina Nölp (MDK Bad Windsheim) ging in der<br />
Damenklasse bis 49 kg als eine der Favoritinnen<br />
an den Start. Wie erwartet kämpfte sie sich problemlos<br />
ins Finale. Dort lieferte sie sich drei<br />
Runden lang gegen die spanische Jugend-<br />
Olympiasiegerin aus Spanien einen ausgeglichenen<br />
Kampf. Im vierten Kampf konnte die<br />
Spanierin dann Golden Point, also den ersten<br />
Treffer, anbringen und holte sich den Sieg. “Der<br />
Kampf hätte durchaus auch andersherum<br />
ausgehen können“, war Marco Scheiterbauer<br />
danach überzeugt.<br />
Dass auch Bernhard Geiger (TSV 1865 Dachau) in<br />
der Herrenklasse bis 63 kg am Ende auf dem Siegertreppchen<br />
stand und eine Bronzemedaille überreicht<br />
bekam, hätte wohl niemand ernsthaft erwar-<br />
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tet. Im letzten Jahr musste der Münchener Schüler eine Zwangspause einlegen,<br />
da er mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber zu kämpfen hatte.<br />
Obwohl sich der Wahl-Dachauer auch noch auf sein Abitur vorbereiten musste,<br />
fing er Ende des Jahres wieder mit dem Training an. Mit Erfolg, denn im<br />
Februar kam er auf Anhieb bei den Trelleborg Open, einem der großen Turniere<br />
in Europa, auf den dritten Platz – und sicherte sich damit auch einen<br />
Platz im Nationalkader. Für Bernhard Geiger begann damit ein Spagat zwischen<br />
Schule und Sport. Kurz vor der schriftlichen Abiturprüfung stand ein<br />
Lehrgang in der Sportkompanie Sonthofen auf dem Programm und einen<br />
Tag nach der mündlichen Prüfung ging es ab nach Athen zur Euro. Trotz der<br />
Belastung bestand Bernhard Geiger das Abitur mit der Note 1,4!<br />
In der Klasse bis 63 kg kämpfte sich der Münchner nach drei gewonnenen<br />
Kämpfen bis ins Halbfinale vor. Dort verlor er dann relativ deutlich gegen den<br />
späteren Zweitplatzierten aus Moldawien. „Bernhard wollte im Halbfinale einfach<br />
zu viel. Der Kampf wäre mit Sicherheit enger ausgegangen, wenn er<br />
alles etwas ruhiger angegangen wäre,“ äußerte sich Marco Scheiterbauer.<br />
Roxana Nothaft (KSC Leopard Nürnberg) kam in der Damenklasse bis 53 kg<br />
zwar bis ins Viertelfinale, unterlag dort aber beim Kampf um eine Medaille.<br />
Bavarian Open 2012 in Rottenburg an der Laaber<br />
Bei den Bavarian Open, einem Ranglistenturnier der DTU, gingen in diesem Jahr<br />
genau 413 Teilnehmer aus 60 Vereinen an den Start. Die Teilnehmer kamen aus<br />
acht<br />
Landesverbänden<br />
sowie aus Österreich,<br />
Türkei, Slowenien,<br />
Holland und den<br />
USA. Das Turnier<br />
fand in der Arena in<br />
Rottenburg statt. Als<br />
Gastgeber stellten<br />
sich – wieder einmal -<br />
die Brüder Sezai und<br />
Mesut Bulut mit ihrem<br />
bereits bewährten<br />
Helferteam zur Verfügung.<br />
Für<br />
Kampfrichterobmann<br />
Abdullah Ünlübay lief – zumindest am Samstag – alles wie geplant ab. Für die vier<br />
Kampfflächen standen ihm insgesamt 45 Kampfrichter zur Verfügung. „Von diesen<br />
Kampfrichtern waren zehn WTF-Kampfrichter und fünf internationale Kampfrichter.<br />
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Ich denke, so ein starkes Kampfrichteraufgebot hat es bei einem Ranglistenturnier<br />
in Deutschland bisher noch nie gegeben.“<br />
BTU-Präsident Reiner<br />
Hofer begrüßte die<br />
angereisten Teilnehmer<br />
und nahm dabei<br />
auch die Gelegenheit<br />
wahr, um den bayerischen<br />
Wettkämpfern,<br />
die bei der Europameisterschaft<br />
U-21 in<br />
Athen eine Medaille<br />
gewonnen haben, zu<br />
gratulieren und ihnen<br />
eine Siegprämie in<br />
Form eines Schecks<br />
zu überreichen.<br />
An beiden Wettkampf-tagen<br />
wurde auf allen vier Kampfflächen in zwei Leistungsklassen gekämpft.<br />
In den Gewichtsklassen der Senioren und der A-Jugend wurde in der Leistungsklasse<br />
1 mit elektronischen Kampfwesten von LaJust gekämpft, bei der Jugend B<br />
und der kompletten Leistungsklasse 2 wurde das Drückersystem herangezogen. „In<br />
Rottenburg wurden in insgesamt 130 Gewichtsklassen die Medaillen ausgekämpft.<br />
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Die Kampfwesten funktionierten das ganze Wochenende über einwandfrei.“<br />
Am Sonntag fiel das EDV-System aus zunächst nicht ganz nachvollziehbaren Gründen<br />
aus. „Der Ausfall lag an der Wettkampfsoftware und hatte nichts mit den<br />
Kampfwesten zu tun.“ Es dauerte fast 90 Minuten, bis der Fehler gefunden und behoben<br />
werden konnte.<br />
Um den dadurch entstandenen Zeitverlust wieder aufzuholen, wurde die Kampfzeit<br />
von drei Runden auf zwei Runden mal eineinhalb Minuten reduziert. Im Finale wurden<br />
wieder drei Runden gekämpft. „Dank der geänderten Kampfzeiten konnten die<br />
Bavarian Open pünktlich um 17 Uhr beendet werden“, erklärte Abdullah Ünlübay.<br />
In der Vereinswertung konnte sich der TSV 1865 Dachau deutlich mit 87 Punkten an<br />
die Spitze setzen. Den zweiten Platz belegte <strong>Taekwondo</strong> Özer Nürnberg (76 Punkte),<br />
gefolgt vom <strong>Taekwondo</strong>-Club Donau-Lech-Iller, der mit nur einem Punkt weniger<br />
auf den dritten Platz kam.<br />
Austrian Open 2012 in<br />
Innsbruck<br />
Bei den Austrian Open, die<br />
schon seit vielen Jahren in der<br />
Wasserwerk-Arena in Innsbruck<br />
ausgetragen wurden, gingen<br />
1.095 Teilnehmer aus über 49<br />
Nationen an den Start. Neben<br />
den europäischen Spitzenkämpfern<br />
waren unter anderem<br />
auch Topnationen wie Mexiko,<br />
Iran, Kanada und Senegal<br />
in Innsbruck mit einem Team<br />
vertreten.<br />
An zwei Tagen wurden die Wettkämpfe in der Sportarena auf zehn Kampfflächen<br />
mit elektronischen Daedo-Kampfwesten ausgetragen. Das Poollisten-Management<br />
lag in den Händen von Taekoplan. In den Kategorien Senioren und Jugend wurden<br />
in jeder Gewichtsklasse die besten acht Teilnehmer nach dem Rankingsystem der<br />
<strong>Taekwondo</strong>Data gesetzt.<br />
Auch die BTU ging mit einem eigenen<br />
Team an den Start. Zusammen mit den<br />
Teilnehmern aus den bayerischen Vereinen<br />
gingen insgesamt fünf Goldmedaillen,<br />
zwei Silber- und zehn Bronzemedaillen<br />
auf das „bayerische“ Konto. Eigentlich<br />
keine schlechte Ausbeute. Trotzdem war<br />
Vizepräsident Georg Streif mit dem<br />
Abschneiden des bayerischen Kaders<br />
nicht zufrieden.<br />
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Gold gab es bei den Kadetten für Andreas Tausch (TSV 1865 Dachau), Isabel<br />
Beckstein (SV Nennslingen) und Rahaf Saqr (<strong>Taekwondo</strong> Özer Nürnberg), bei der<br />
Jugend für Tamara Nothaft (BTU-Team) und bei den Senioren für Tahir Gülec (ebenfalls<br />
<strong>Taekwondo</strong> Özer Nürnberg).<br />
Hervorragendes Ergebnis bei den Austrian Open Poomsae in Wien<br />
Mit einem starken zweiten Platz in der Teamwertung sind die von Landestrainer<br />
Michael Bussmann nominierten bayerischen Formenläufer von den Austrian Open<br />
in Wien zurückgekehrt: Drei Gold-, vier Silber- und zwei Bronze-Medaillen konnten<br />
die Bayern insgesamt erkämpfen und landeten damit im Gesamtklassement nur<br />
knapp hinter der stark besetzten Mannschaft aus Italien.<br />
Eine hohe internationale Beteiligung mit Teams aus über 12 Ländern, darunter zum<br />
Beispiel auch die Nationalmannschaften aus Norwegen, Finnland und Kroatien,<br />
zeigten, dass es in Richtung Nominierungsentscheidung zur Weltmeisterschaft geht,<br />
die im Dezember in Kolumbien stattfinden wird. Die Bayern waren mit einem Team<br />
aus insgesamt 26 Startern, davon 13 für das BTU-Team, nach Wien gereist, um<br />
sich dieser internationalen Konkurrenz zu stellen. Bei fast tropischen Temperaturen<br />
in der Halle präsentierten sich alle bayerischen Sportler sehr gut vorbereitet und<br />
bewiesen vor allem einen starken Mannschaftsgeist - bis 20 Uhr dauerten die Wettkämpfe<br />
an, und alle Bayern wurden bis zum Schluss lautstark von ihrem Teamkameraden<br />
angefeuert.<br />
Knapp ging die Medaillenvergabe bei den Herren bis 29 Jahren aus, wo Tobias<br />
Stadtmüller sich über alle drei Runden hinweg ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den<br />
Startern aus Italien und Kroatien lieferte. Am Ende gewann Tobias mit zwei sehr<br />
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schön präsentierten Poomsae – Koryo und Yuk-Chang – die Silbermedaille hinter<br />
Andrea Preziosi und noch vor Ivan Kaic.<br />
Auch die Jugendlichen trugen zum erfolgreichen Ergebnis der BTU bei: Sophia<br />
Scherer konnte ihre Leistungssteigerung der letzten Monate eindrucksvoll unter Beweis<br />
stellen und erkämpfte sich in einem starken Teilnehmerfeld die Bronzemedaille<br />
hinter der Französin Hoang-Van Phan Thanh und der amtierenden Europameisterin<br />
aus Italien, Elena Blundo. Nico Schuster präsentierte sich ebenfalls mit einer beachtlichen<br />
Leistung und errang in der Klasse der männlichen Jugend Platz 5.<br />
Drei weitere Medaillen für das Konto der BTU sicherten Raffaella Delli Santi, Michael<br />
Bussmann und Manfred Stadtmüller. In der Klasse der Damen unter 39 Jahren<br />
verwies Raffaella Delli Santi ihre 12 Konkurrentinnen auf die Plätze und errang vor<br />
zwei finnischen Gegnerinnen den Titel der Internationalen Österreichischen Meisterin.<br />
Ihre Teamkollegin Tanya Bussmann wurde in diesem starken Teilnehmerfeld<br />
Siebte. Für Landestrainer Michael Bussmann ging es in der Klasse bis 49 Jahre<br />
denkbar knapp zu – trotz einer sehr starken Leistung trennte ihn nur ein einziger<br />
Hundertstelpunkt von Platz 1, den das italienische Nationalmannschaftsmitglied<br />
Andrea Notaro errang.<br />
Der Gewinn der dritten Goldmedaille für das Konto der BTU gelang dann im letzten<br />
Bewerb des Tages dem Team mit Tanya Bussmann, Andrea Gruber und Raffaella<br />
Delli Santi in der Klasse ab 30. Angefeuert von der gesamten Mannschaft ließen die<br />
drei keine Zweifel an ihrem Siegeswillen aufkommen und überzeugten die Kampfrichter<br />
mit ihrer Leistung - der Lohn: Platz 1.<br />
DTU-Breitensportlehrgang in Dillingen<br />
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1.263 Teilnehmer aus 81 Vereinen - wieder ein neuer Rekord! - kamen zu diesem<br />
eintägigen Lehrgang nach Dillingen.<br />
Auch die restlichen Zahlen rund um diesen Lehrgang, bei dem übrigens auch gleich<br />
ein Dan-Vorbereitungslehrgang angeboten wurde, sind mehr als beeindruckend. Für<br />
die vier Trainingseinheiten - für die Kinder gab es drei Einheiten - standen zehn<br />
Turnhallen zur Verfügung. Dort warteten bereits 32 hochkarätige Referenten auf die<br />
Teilnehmer. Nachdem sich die Sporthallen in drei verschiedenen Schulkomplexen<br />
befanden, wurden die Teilnehmer per Shuttle-Service mit einem der neun Busse zu<br />
ihrer Wunschturnhalle gefahren.<br />
Organisiert wurde dieser Mammutlehrgang von Heinrich Magosch. Dass er einen<br />
Tag vor diesem Lehrgang seinen Geburtstag feierte, war ein zufälliges Zusammentreffen.<br />
„“Wenn man für einen bestimmten Samstag gleich mehrere Turnhallen<br />
braucht, darf man bei der Terminplanung nicht zu wählerisch sein.“<br />
Die Geburtstagsfeier<br />
fiel natürlich nicht ins<br />
Wasser. Ein Teil der<br />
Referenten und<br />
geladene Gäste reiste<br />
am Tag vorher an. Vor<br />
der Feier stand eine<br />
offizielle Begrüßung<br />
durch den Dillinger<br />
Oberbürgermeister<br />
Frank Kunz auf dem<br />
Programm. Ganz so<br />
formell und steif wie<br />
man zunächst annehmen<br />
könnte, lief<br />
der Besuch im Dillinger<br />
Rathaus dann aber<br />
doch nicht ab. In seiner Begrüßungsrede outete sich der Oberbürgermeister als einen<br />
ehemaligen <strong>Taekwondo</strong>sportler, der unter den Fittichen von Heinrich Magosch<br />
sportlich recht erfolgreich war, denn 1988 und 1989 gewann er als Jugendlicher im<br />
Synchron den zweiten Platz bei der Internationalen Deutschen Formenmeisterschaft.<br />
Ohne die vielen freiwilligen Helfer sind Aktivitäten wie ein Breitensportlehrgang so<br />
gut wie nicht durchführbar. Für die Lehrgänge wird Heinrich Magosch von ungefähr<br />
25 Helfern unterstützt. „Die Hälfte gehört zum harten Kern und ist immer dabei, die<br />
andere Hälfte wechselt sich mit anderen Helferinnen und Helfern ab. Ohne diese<br />
Crew wäre ich aufgeschmissen!“<br />
Übrigens, der Erlös aus dem Verkauf von Essen und Getränken wird schon seit vielen<br />
Jahren an Organisationen und Einrichtungen aus Dillingen gespendet. Im letzten<br />
Jahr ging die Spende an einen Kindergarten, dieses Jahr geht das Geld an das<br />
Bayerische Rote Kreuz. „Von der Spende werden dieses Mal Teddybären mit einem<br />
<strong>Taekwondo</strong>anzug gekauft. Die Teddybären werden an Kinder verteilt, die ins Krankenhaus<br />
gebracht werden müssen.“<br />
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Roma Open 2012 - Jugend<br />
Dieses Jahr fand zum ersten Mal in Rom das Turnier „Roma Open“ statt. Ausgerichtet<br />
wurde das Turnier von Maurizio Doriano und seinem Verein. Abgehalten wurde<br />
das Turnier im „Pallazzo dello Sport“, eine der traditionsreichsten Sportstätten<br />
Roms.<br />
Da Maurizio Doriano und der Jugendleiter Salvatore Indelicato durch eine lange<br />
Freundschaft verbunden sind, wurde eine Gruppe von 15 jungen Athleten nach Rom<br />
eingeladen. Begleitet wurde der Trupp von Landestrainer Nurettin Yilmaz, Landesjugendleiter<br />
Salvatore Indelicato, dem als Kampfrichter fungierenden Angelo Gagliano<br />
und dem bayerischen Präsidenten Reiner Hofer.<br />
Am Freitag, dem 15.Juni, trafen sich die jungen Sportler aus ganz Bayern am<br />
Münchner Flughafen. Ankunft in Rom um ca. 13:00 Uhr. Dort wartete schon ein Bus,<br />
der uns ins Hotel brachte. Nachdem alle ihre Zimmerschlüssel und sich ein bisschen<br />
frisch gemacht hatten, trafen wir uns im Hotelrestaurant zum gemeinsamen Essen.<br />
Danach ging es mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Altstadt, zur „Piazza di<br />
Spagna“ mit der berühmten "spanischen Treppe". Vor dem Rückweg gönnten sich<br />
alle ein Gelato. Das tat bei 35 Grad im Schatten besonders gut. Um 20:00 Uhr gab<br />
es ein leckeres Abendessen.<br />
Am Samstag hieß es dann erst einmal trainieren. Der Hotelmanager stellte uns<br />
freundlicherweise seine Terrasse zur Verfügung. Selbst der Präsident nahm am<br />
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Training teil und ließ sich anschließend auch noch aktiv in die hohe Kunst "Poomsae"<br />
unterrichten.<br />
Nach dem Mittagessen fuhren wir mit dem Bus zum Palazzo dello Sport. Dort wurden<br />
wir offiziell begrüßt. Da<br />
wir erst am Sonntag<br />
kämpfen sollten, hatten wir<br />
den Rest des Tages zu<br />
unserer Verfügung. Der<br />
Bus brachte uns zur Piazza<br />
Venezia. Hier erhebt sich<br />
das Monumento Nazionale<br />
a Vittorio Emanuele II.<br />
Auch das Grabmal des<br />
unbekannten Soldaten und<br />
den „Altar des Vaterlandes“<br />
(Altare della Patria) findet<br />
man hier. Die Ewige<br />
Flamme wird Tag und<br />
Nacht von zwei Soldaten<br />
mit Lanzen bewacht. Weiter<br />
ging es am Forum Romanum<br />
(die Märkte der<br />
antiken Kaiser) vorbei in<br />
Richtung Kolosseum. Anschließend<br />
schauten wir uns die Fontana di Trevi, das Pantheon und die Trajanssäule<br />
an. Nach einer kleinen, vom Präsidenten gesponserten Erfrischung, ging es<br />
zurück zum Bus, der uns zurück zum Hotel brachte.<br />
Am Sonntag schließlich kamen die bayerischen Nachwuchstalente zum Einsatz.<br />
Durch Absage einiger Nationen zeigten unsere Sportlerinnen und Sportler beeindruckend<br />
ihr hohes Leistungsniveau. Die zahlreichen Zuschauer zollten unseren Athleten<br />
starken Beifall. Unsere Truppe hatte im Großen und Ganzen leichtes Spiel und<br />
erreichte in der Mannschaftswertung unangefochten den ersten Platz.<br />
Wichtige Terminhinweise:<br />
02.08.2012 - 16.09.2012 BTU-Geschäftsstelle ist in dieser Zeit geschlossen!<br />
17.08.2012 - 19.08.2012 Internationaler <strong>Taekwondo</strong>-Lehrgang Oberhaching<br />
29.09.2012 Teamfight-Gala im Cirkus-Krone in München<br />
06.10.2012 Bundesbreitensportlehrgang in Krumbach<br />
17.11.2012 Bayerische Meisterschaft Zweikampf in Ansbach!<br />
16.02.2013 BTU-MV in München!<br />
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