12.07.2015 Aufrufe

Metropolregion BreMen-oldenBurg iM nordwesten - Metropole ...

Metropolregion BreMen-oldenBurg iM nordwesten - Metropole ...

Metropolregion BreMen-oldenBurg iM nordwesten - Metropole ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

23Im Rahmen des Green Shipping werden praxisorientierteLösungen für ökonomische, ökologische und technischeVerbesserungen entwickelt, um in der gesamten maritimenWertschöpfungskette mehr Nachhaltigkeit zu erreichen.Dabei geht es sowohl um einzelne Technolo gienals auch um integrierte Ansätze, die alle wesentlichenSchnittstellen in der Schifffahrt sowie den vor- undnachgelagerten Prozessen einbeziehen.Die Häfen müssen sich ebenso wie die Akteure aus derSchifffahrt darauf einstellen, dass die vorgegebenenGrenzwerte für CO 2, Stickoxide, Schwefeloxide undRußpartikel strenger werden. Eine gute Möglichkeit, daraufzu reagieren, ist die Umstellung auf emissionsarmesFlüssiggas (Liquefied Natural Gas, LNG) als Schiffsantrieb.Da sich Gas im Verhältnis zum bisher gängigenKraftstoff Schweröl in den vergangenen Jahren deutlichvergünstigt hat, ist dies trotz höherer Anschaffungskostenbei den Schiffen auch ökonomisch eine sinnvolleAlternative. Zwar wartet LNG derzeit noch auf seinenDurchbruch in der See- und Binnenschifffahrt, doch solldie dafür benötigte Infrastruktur wie Terminals oder Lagerstättenin den kommenden Jahren geschaffen werden.Auch in der Region: So soll in Bremerhaven bis 2015 einBetankungsterminal entstehen, und auch Cuxhaven istlaut einer aktuellen Studie ein Standort mit Potenzial fürdie Einführung von LNG. Von der neuen Infrastrukturkönnte dann zudem das Transportgewerbe profitieren,denn grundsätzlich können LKW ebenfalls mit Flüssiggasfahren.Auch in anderen Bereichen gehen die Häfen im Nordwestenseit einiger Zeit grüne Wege und geben dem maritimenUmweltschutz einen hohen Stellenwert. Das fängtbei der fachgerechten Entsorgung von Schiffsabfällen anund geht über ökologische Kompensationsmaßnahmenfür den Bau neuer Kajen und Terminals oder den Einsatzenergiesparender Anlagen auf dem Hafengelände bis hinzur Entwicklung moderner Technik, die den Geräuschpegelbeim Hafenbetrieb senkt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!