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Vor 15 Jahren am Stimberg...... Spvgg. <strong>Erkenschwick</strong> 19<strong>16</strong> e. V. Vor 15 Jahren am Stimberg (21.08.1997-03.09.1997) Paderborns Trainer Günter Rybarczyk ist erneut von der Personalnot geplagt/Rotsperren und Verletzungen dezimieren Kader des SC Paderborn 07 vor dem Meisterschaftsspiel am 24.08.1997/Er gibt keinen Tipp ab Sieg am Sonntag ist fast schon Pflicht/<strong>Erkenschwick</strong> bereits vor dem Heimspiel gegen SC Paderborn unter Zugzwang/“Unsere Moral ist weiter intakt“ Nach erneuter Pleite: Dieter Tartemann schließt Rücktritt nicht mehr aus/Trainer kündigt baldiges Gespräch mit Vorstand an/“Bestimme selbst Zeitpunkt meines Abschieds“/ Spvgg. wieder an einem Tiefpunkt/Tartemann-Elf schenkt schwachem Gegner bei der bitteren 1:2-Heimniederlage gleich zwei Tore Für die Spvgg. <strong>Erkenschwick</strong> 19<strong>16</strong> sollte das Heimspiel gegen SC Paderborn 07 zur wegweisenden Begegnung werden. Das war sie denn auch tatsächlich. Nur spielten sich die <strong>Erkenschwick</strong>er nicht – wie am Stimberg erhofft – aus dem Tabellenkeller, sondern geradewegs hinein in die Krise. Nach der 1:2 (0:1)-Niederlage, für die der Paderborner Stefan Maaß in der 90. Minute mit seinem Siegtreffer sorgte, nehmen die Horror-Visionen in <strong>Erkenschwick</strong> allmählich Gestalt an: ohne Sieg nach vier Spielen bei erst einem Punkt, reichlich Treffer kassiert, Tabellenende – das kennt man schon aus der vergangenen Spielzeit bestens. Nach dem katastrophalen Saisonauftakt ist es fürs erste einmal wieder da, das lähmende Gefühl von einer Niederlage in die nächste zu taumeln. Beim 0:1 in der 3. Minute, das Petkov Gerov nach einem Eckball erzielte, waren die <strong>Erkenschwick</strong>er mit Kopf und Herz noch gar nicht bei der Sache. Und in der Schlussminute ließen sie Stefan Maaß auf dem Weg zum 1:2 vollkommen unbehelligt davonziehen. Daouda Bangoura erzielte per Handelfmeter zwischenzeitlich in der 75. Minute den 1:1-Ausgleich. Günter Rybarczyk (Paderborn): „Gern würde ich an dieser Stelle sagen, dass wir gut gespielt und verdient gewonnen hätten. Aber dies war nicht der Fall. Ich kann allein über die drei Punkte froh sein. Zwar war die Laufbereitschaft aller Akteure heute sehr hoch angesichts der Temperaturen, aber spielerisch hatte meine Mannschaft nichts zu bieten. Nach dem 1:0 haben wir nur noch reagiert und die Bälle am eigenen Strafraum abgewehrt. Erst am Ende war erkennbar, dass wir Linie ins Spiel bringen wollten. Die Punkte waren am Ende glücklich.“ Dieter Tartemann (Spvgg.): „Wir haben drei Punkte verschenkt. Chancen haben wir nicht genutzt. Über den Auftakt haben wir eine halbe Stunde vorher noch genau gesprochen; dann halten sich die Spieler nicht an diese Absprachen. Nach dieser Niederlage muss man von einem total misslungenen Auftakt reden. Ich bin immer noch fest davon überzeugt, dass wir eine stärkere Mannschaft haben als im letzten Jahr. Aber wenn wir weiter solche Fehler machen wie heute, spielen wir wieder eine Saison lang gegen den Abstieg.“ Spvgg.: Kühn, Hinz, Renkhoff, Schriewersmann, Langbein (74. Kornmaier), Kämper (52. Buterchi), Ugur, Riechmann, Bangoura, Strate, Tchapda (65. Matena) Tore: 0:1 Gerov (3.), 1:1 Bangoura (75., Handelfmeter), 1:2 Maaß (90.) Schiedsrichter: Kreyer (Düsseldorf) Zuschauer: 600 Fruchtbare Aussprache nach kleinem Aussetzer/Dieter Tartemann und Präsident Heinz Feld rücken ab sofort dichter zusammen/“Tarte“ schmeißt Handtuch vorerst nicht/“Jetzt Solidarität einfordern/“Fünf vor zwölf am Stimberg“ „Werden <strong>Erkenschwick</strong> heißen Tanz bereiten!“/Interview mit LR Ahlens-Trainer Joachim Krug/“Als Kloppertruppe verrufen“/Er gibt keinen Tipp ab „Normalerweise könnten die in der 2. Liga spielen“/<strong>Erkenschwick</strong> reist am 30.08.1997 ohne Fracksausen zum großen Favoriten Ahlen/Ruhe bewahren <strong>Erkenschwick</strong> hat LR Ahlen nur 45 Minuten im Griff/Gebeutelter Titelfavorit tankt durch 4:0 (0:0)-Sieg wieder viel Selbstvertrauen Als die <strong>Erkenschwick</strong>er Spieler zur Pause in die Kabine gingen, herrschte noch allgemeines Schulterklopfen angesichts eines gelungenen Auftritts: Gut gespielt, 0:0-Unentschieden, Punktgewinn in Sicht. Doch was sich die Schwarz-Roten bei LR Ahlen in der ersten Halbzeit aufgebaut hatten, warfen sie in der zweiten eigenhändig wieder um. Durch schlampige Abwehrarbeit luden sie den Titelfavoriten zum Tore schießen ein. Der nahm dankend an und fertigte die Spielvereinigung noch mit 4:0 ab. Die Stimberg- Elf hat mit der Pleite von Ahlen im Tabellenkeller fürs erste gebucht und steht in den kommenden Heimspielen schon mit dem Rücken zur Wand. Dieter Tartemann (Spvgg.): „In der ersten Hälfte waren wir klar die bessere Mannschaft und hätten bei zwei Chancen von Ugur auch in Führung gehen müssen. In der zweiten Halbzeit wollten wir so konzentriert weiterspielen. Doch bei einer offensiven Situation für uns haben wir Ahlen das gesamte Feld zu einem Konter geöffnet. Bamba hat glänzend aufgespielt, da konnten wir nicht mehr dagegenhalten. Wenn Ahlen so weiterspielt werden sie die Meisterschaft einfahren. Aber wir wurden unter Wert geschlagen.“ Joachim Krug (Ahlen): „Zunächst einmal bin ich glücklich über den klaren Erfolg. Allerdings gab es bis zum 1:0 noch große Unsicherheiten in unseren Reihen. Ich musste die Mannschaft zur Pause regelrecht zusammen schreien – so ging es nicht weiter. Stimberg-Echo - Oberliga Westfalen Saison 2012/2013 17